-
Hintergrund der Erfindung:
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Netzwerkarchitektur
für das Mapping
von Internetworking-Protokoll (IP)-Multicast und integrierten Services
(d.h. unterschiedlichen Niveaus von Quality of Service) über ein
Asynchroner-Übertragungsmodus
(ATM)-Netzwerk. Das Verfahren und die Architektur, die auf Multicast-Schaltern basieren,
erlauben IP/Ressource Reservation Protocol (RSVP)-Anwendungen, die
auf ATM-Hosts laufen, um nahtfrei an Internet-weiten Multicast-Sitzungen
teilzunehmen. Das Verfahren und die Architektur machen von ATM-Fähigkeiten
einen guten Gebrauch, um Merkmale wie die Empfängerheterogenität, das Abkürzungs-Routing
und die Skalierbarkeit zu unterstützen.
-
Beschreibung
des verwandten Stands der Technik
-
Die
gegenwärtigen
Internet-Services, einschließlich
des IP-Multicasts, basieren auf der Best-Effort-Lieferung von Datagrammen
als dem alleinigen zugrunde liegenden Mechanismus. Der Best-Effort-Lieferungsmechanismus
ist jedoch nicht für
das Transportieren von Medienströmen,
wie Audio und Video, über
das Internet verwendbar, da Anwendungen, die solche Ströme verwenden,
häufig eine
Datenanlieferung mit Verzögerung
und Bandbreitengarantien für
eine erfolgreiche Wiedergabe von Medienströmen an dem empfangenden Ende
erfordern. Des Weiteren wächst
der Internet-Verkehr weiterhin schneller als die Geschwindigkeit,
mit der zusätzliche
Kapazitäten
der Internet-Infrastruktur
hinzugefügt
werden. Dies heißt,
dass der Datenverkehr, der über
das Internet verläuft,
unvorhersehbaren Verzögerungen
und einem möglichen
Paketverlust wegen der erhöhten
Last auf Internet-Servern unterliegt.
-
Während herkömmliche
Internet-Anwendungen, wie Email, Dateitransfer, Remote Login etc.,
die auf dem Transmission Control Protocol (TCP) basieren, ihren
Netzwerkgebrauch den vorherrschenden Bedingungen anpassen können, sind
neu auftauchende Multimedia-Anwendungen, wie Video auf Nachfrage
und jene, die auf Streaming Video basieren, weniger tolerant darin,
die Verkehrsparameter, wie Ende-zu-Ende-Verzögerung und Jitter, zu ändern. Die
einzige Weise, diese Multimedia-Anwendungen zu unterstützen (die
von derjenigen, die Internet-Kapazität weiter auszubauen, verschieden
ist) besteht darin, mehrer Service-Klassen und eine Fähigkeit
des Reservierens von Ressourcen im Internet zur Verfügung zu
stellen.
-
Resultierend
aus den Bemühungen
der Internet Engineering Task Force (IETF) (z.B. Wroclawski, Specification
of the Controlled Load Network Element Service, Network Working
Group, Request For Comments: 2211, Kategorie: Standards Track, September
1997; und Shenker et al., Specification of Guarenteed Quality of
Service, Network Working Group, Request For Comments: 2212, Kategorie: Standards
Track, September 1997) wird erwartet, dass eine Unterstützung für auf Quality
of Service (QoS) basierende Service-Klassen, bekannt als integrierte
Services, im Internet in naher Zukunft verfügbar sein wird. Zusätzlich wird
das Ressource Reservation Protocol (RSVP) auch durch das IETF als
ein Internetworking-Protokoll für
eine Ressourcenreservierung standardisiert, das von Anwendungen
im Multiservice-Internet verwendet wird. Siehe R. Braden, et al., „Ressource
Reservation Protocol (RSVP)-Version 1 Functional Specification", Internet Engineering
Task Force, Network Working Group, Request For Comments: 2205, Kategorie:
Standards Track, September, 1997.
-
Der
asynchrone Übertragungsmodus
(ATM) ist als eine integrierte Verbindungsschicht- und Netzwerkschichtlösung für das Bereitstellen
der auf QoS gegründeten
Services in den lokalen und Fernbereichsnetzwerken entwickelt worden.
Obgleich die ATM-Technologie ihre eigene Version der auf QoS gegründeten Dienstleistungen
unterstützt,
ist es unwahrscheinlich, dass ATM-Netze vollständig die vorhandene auf IP
gegründete
Internet-Infrastruktur in der vorhersehbaren Zukunft ersetzen. Folglich
werden mindestens in den Ausgangsstadien der ATM-Entwicklung Hosts,
die an ATM-Netze angeschlossen sind, damit fortfahren, IP- und RSVP-Anwendungen
laufen zu lassen, um mit anderen Hosts, von denen die meisten immer
noch an Legacy-Netzwerken wie dem Ethernet angeschlossen sein können, zu
kommunizieren.
-
Da
die ATM-Technologie einfach die QoS-Unterstützung zur Verfügung stellt,
die für
IP-integrierte Services benötigt
wird, scheint das Problem des Mappings dieser Services über ein
ATM-Netzwerk ein einfaches zu sein. Ein solches Mapping ist jedoch
aus den folgenden Gründen
ziemlich schwierig:
- (1) Da das IP das Netzwerk-Schicht-Protokoll
der Wahl für
den Gebrauch mit RSVP ist, werden alle Netztechniken, die von dem
Ethernet zu Token Ring bis zu ATM reichen, als Verbindungsschicht-Technologien
durch RSVP/IP behandelt. Ein solcher Ansatz verursacht keine Konflikte
mit dem Gebrauch von herkömmlichen
Netztechniken wie Ethernet, aber mit ATM-Netzen hat dieser Ansatz
ein inhärentes
Problem dahingehend, dass er die Netzwerkschichtfähigkeiten
(Adressieren und Routen) von ATM nicht verwenden kann;
- (2) IP-Multicasting, das im Kern von integrierten Services und
RSVP ist, wird gemeinhin in den vorhandenen IP-Netzen verwendet.
Auf der anderen Seite ist die Unterstützung für leistungsfähiges Multicasting
in ATM noch unzulänglich.
Virtuelle Punkt-zu-Multipunkt-Schaltungen (VCs) leiden, obgleich
sie in ATM unterstützt
werden, unter Skalierungsproblemen; und
- (3) Einige der RSVP-Merkmale, nämlich die Empfängerheterogenität und dynamischer
QoS, weisen keine äquivalenten
Mechanismen in ATM auf.
-
Ein
Vorschlag für
das Bereitstellen von IP integrierten Services über ATM ist der Cell Switch
Router (CSR) von Toshiba. Siehe Katsube, et al., „Toshiba's Router Architecture
Extensions for ATM: Overview," Network
Working Group, Request For Comments: 2098, Kategorie: Informational,
Februar 1997. Ein CSR ist ein traditioneller IP-Router, der an einem ATM-Schalter
angebracht wird und zum „Verknüpfen" (Concatenating)
ankommender und abgehender VCs in der Lage ist, um Abkürzungswege
durch Router in einer ATM-Wolke zur Verfügung zu stellen. Einzelne Intralogisches-IP-Teilnetz
(LIS)-VCs (Host zu Router oder Router zu Router) werden unter Verwendung von
ATM-Signalisieren aufgebaut. Solche VCs können Punkt-zu-Punkt für Unicast
oder Punkt-zu-Multipunkt für
Multicast sein. Unterschiedliche VCs können für unterschiedliche „Ströme" zwischen dem gleichen
Satz von Endpunkten aufgebaut werden, um einen unterschiedlichen
QoS für
jeden Strom, z.B. unter Verwendung von RSVP, zu ermöglichen.
Das Problem besteht dann, dass CSRs auf IP basierende Protokolle
verwenden, um einen Datenverkehr zu routen und somit den Gebrauch
von ATM-Protokollen auf Intra-LIS-Routing begrenzen. Einige der Nachteile
dieses Ansatzes sind:
- (1) Ein wirklicher Abkürzungsweg
zwischen zwei Endpunkten kann nicht durch einen Router (CSR) verlaufen,
der als der nächste
Sprung (Hop) durch IP-Routing gegeben ist. Dieses liegt daran, dass IP-Routing
benötigt
alle Daten, die Teilnetzgrenzen kreuzen, durch einen Router (CSR)
senden muss;
- (2) Fernbereichsadressierungs- und Routing-Fähigkeiten von ATM werden durch
diesen Ansatz nicht geeignet verwendet, da ATM nur als Verbindungsschicht
benutzt wird; und
- (3) Zur Zeit gibt es keinen Vorschlag dafür, heterogene QoS-Empfänger in
einer Multicast-Sitzung mit CSRs zu handhaben.
-
Zwei
andere neue Vorschläge,
die sich mit IP-Schaltung beschäftigen,
sind IPSILON und IPSOFACTO. Siehe A. Acharya, et al. „IP switching over
fast ATM cell transport (IPSOFACTO), Proc. of IEEE Globecom '97, 1997; und P.
Newman, et al., „Transmission
of Flow Labeled Ipv4 on ATM Data Links Ipsilon Version 1.0", Network Working
Group, Request For Comments 1954, Kategorie: Informational, Mai
1996. IP-Schaltung „kennzeichnet" langlebige IP-Ströme, die
durch einen Schalter-Server verlaufen (IP-Schalter) und platziert solche Ströme auf einen
schnellen geschalteten Pfad, so dass folgende Datenpakete auf diesen
Strömen
keine Wiederversammlung, Routing- und Segmentationsverzögerung an
dem Server verursachen. IPSILON verwendet ein heuristisches basierend
auf der Zahl Paketen mit den gleichen Quell- und Zieladressen, um
einen langlebigen Strom zu identifizieren. IPSOFACTO beruht auf den
Steuerpaketen von Protokollen höherer
Schichten, z.B. SYN-Pakete in TCP, um langlebige Ströme zu identifizieren.
Wenn einmal ein langlebiger Strom identifiziert worden ist, wird
er einem neuen Virtual Circuit Indicator/Virtual Path Indicator
(VCI/VPI) durch den IP-Schalter zugewiesen. Gleichzeitig wird eine
Verbindung zwischen dem ankommenden VCI/VPI und abgehendem VCI/VPI
in dem Schaltungsnetz aufgebaut, so dass folgende Datenpakete ohne
irgendeine Intervention durch die Routing-Software weitergeleitet
werden. IPSILON beruht auf einem proprietären Protokoll für das Zuweisen
von VCI/VPI an IP-Ströme zwischen
zwei IP-Schaltern. IPSOFACTO verwendet eine Technik, die auf dem Partitionieren
des VCI/VPI-Raumes basiert, und wählt einen unbenutzte VCI/VPI
von diesem Raum für
das Weiterleiten eines Stroms durch jeden IP-Schalter. Der einzige
Unterschied zwischen den zwei IP-Schaltungstechniken und der CSR-Technik, die
zuvor beschrieben worden ist, ist die Weise, in der Abkürzungs-VCs
durch den Schalter/den Router aufgebaut werden. Abgesehen von diesem
Unterschied beruhen die zwei IP-Schaltungstechniken und CSR auf
IP-Routing-Software, um Routing-Entschei dungen zu treffen. Als solche
treffen alle Schwächen,
die zuvor für
CSR angeführt
worden sind, gleichermaßen auf
die zwei IP-Schaltungstechniken zu.
-
Zusätzlich hat
die IP Over Non Broadcast Multiple Access (NBMA) Networks (ION)-Arbeitsgruppe des
IETF einen Vorschlag für
IP-Multicast über
ATM entwickelt, das auf Multicast Address Resolution Servers (MARSs)
basiert. Siehe G. J. Armitage, Support for Multicast over UNI 3.0/3.1
based ATM Networks, Network Working Group, Kategorie: Standards
Track, Request For Comments 2022, November 1996 wie auch „IP-Multicasting
over ATM Networks",
IEEE Inc. New York, US, Bd. 15, Nr. 3, 1. Apryl 1997, Seiten 445-457.
Eine Verbesserung des grundlegenden MARS-Ansatzes ist das Konzept
eines Multicast-Servers (MCS). Siehe R. Talpade, et al., Multicast-Server
architectures for MARS-based ATM Multicasting, Network Working Group,
Kategorie: Informational, Request for Comments 2149, Mai 1997, welches
hilft, den Verkehr von mehreren Sendern zu einer gegebenen Multicast-Gruppe
zu aggregieren. Wenn ein aktiver MARS pro LIS in einer ATM-Wolke
benutzt wird, werden Punkt-zu-Multipunkt-VCs für eine Multicast-Verteilung
auf LIS-Grenzen begrenzt, und es wird eine Inter-LIS-Multicast-Vermittlung
durch Multicast-Server gebildet. Abkürzungs-Routing des Multicast-Verkehrs
ist in einem solchen Fall nicht möglich. Auf der anderen Seite
können,
wenn ein MARS für
die vollständige
ATM-Wolke benutzt wird, Punkt-zu-Multipunkt-VCs die vollständige ATM-Wolke überspannen,
wodurch Skalierungsprobleme verursacht werden, wenn die Zahl der
ATM-Hosts in der ATM-Wolke groß ist.
Siehe G. J. Armitage, VENUS-Very Extensive Non-Unicast Service,
Internet Engineering Task Force, Network Working Group, Request
For Comments: 2191, Kategorie: Informational, September 1997. Im
Vergleich dazu ist die erfinderische Netzwerkarchitektur, die ausführlicher
unten besprochen wird, skalierbar, da sie unterschiedliche VCs für Intra- und
Zwischen-LIS-Multicast-Verkehr verwendet, während sie Abkürzungs-Routing
durch Verknüpfen dieser
VCs an Multicast-Schaltern (MSWs) ermöglicht. Ein anderes Problem
mit dem MARS/MCS-Ansatz ist die Unfähigkeit der Multicast-Sender, QoS-Anforderungen zu
dem MCS für
den Multicast-Verkehr zu kommunizieren, der von dem Sender stammt.
In der vorliegenden Erfindung jedoch erlaubt, da der MSW der Endpunkt
für RSVP-Nachrichten
innerhalb eines LIS ist, die Verwendung von diesem als ein MCS den
Gebrauch von QoS-VCs von dem Sender zu dem MSW/MCS.
-
In
noch einem Weiteren Vorschlag behandelt die Integrated Service Over
Specific Link Layers (ISSLL)-Arbeitsgruppe des IETF das Mapping
der integrierten Services über ATM,
wobei es als eine Verbindungsschicht-Technologie behandelt wird.
Die gegenwärtigen
Vorschläge
in der ISSLL-Arbeitsgruppe für
das Mapping von RSVP über
ATM (siehe Crawley et al., A Framework for Integrated Services and RSVP
over ATM, Internet-Engineering-Task Force, Internet-Entwurf, <draft-ietf-issll-atm-framework-00.txt>, 24. Juli 1997; und
Berger, RSVP over ATM Implementation Requirements, Internet-Entwurf, <draft-ietf-issll-atm-imp-req-00.txt>, 11. Juli 1997), empfehlen
das Unterstützen
eines geänderten
homogenen Modells als eine Annäherung
an eine volle Empfängerheterogenität. In dem
vorgeschlagenen Entwurf werden alle QoS-Empfänger durch eine einzelne QoS-VC
bedient, und Best-Effort-Empfänger
werden durch eine unterschiedliche Best-Effort-VC bedient, wenn
sie nicht durch die QoS-VC bedient werden können. Die ISSLL-Vorschläge enthalten
keine klare Diskussion über
Multicasting über
LIS (d.h. Inter-LIS-Multicasting). Obgleich es das Bestehen von
einem MARS und auch von irgendeinem Abkürzungs-Routing erlaubt, ist
es nicht klar, ob eine einzelne Punkt-zu-Multipunkt-VC pro Sender
(oder MCS) die ATM-Wolke, die Sender direkt mit Empfängern verbindet, überspannt,
oder ob IP-Server aufgerufen werden, um Multicast-Verkehr zwischen
LIS zu routen. Ein Teil der Konfusion stammt von der Tatsache her,
dass die ISSLL-Gruppe durch Definition darauf begrenzt wird, ATM
als Verbindungsschicht-Technologie zu behandeln, obgleich ATM verwendet
werden kann, um ebenso eine Routingfunktionen durchzuführen. Abkürzungsrouten,
das es Multicast-Verkehr
erlaubt, Multicast-Router zu überbrücken und
einen ausgedehnteren Überblick
erfordert, fällt
offenbar außerhalb
des Geltungsbereichs der ISSLL-Arbeitsgruppe.
-
Ein
anderer neuer Vorschlag in der ISSLL-Gruppe verwendet ein Next Hop
Resolution Protocol (NHRP), um Abkürzungswege mit QoS zwischen
zwei Hosts/Servern aufzubauen, die an ein ATM-Netz angeschlossen
sind. Siehe Guerin et al., Support of Shortcuts for RSVP Flows Over
ATM, Internet Engineering Task Force, Internet-Entwurf <draft-guerin-issll-rsvp-shortcut-00.tx>. Sie auch, Luciani
et al., NBMA Next Hop Resolution Protocol (NHRP), Routing Over Large
Clouds Working Group, Internet-Entwurf <draft-ietf-rolc-nhrp-12.txt>. Obgleich dieser Vorschlag
einen Abkürzungsweg
zwischen den zwei Endpunkten unter Verwendung von signalisierendem
ATM aufbaut, handhabt er nicht den Multicast-Fall, da NHRP Multicast-IP-Adressen
nicht zu ATM-Adressen auflösen
kann.
-
Ein
anderer Vorschlag diskutiert unterschiedliche Alternativen für das Herstellen
der RSVP-Reservierungen für
Unicast- und Multicast-Ströme.
Verschiedene Methoden werden beschrieben, um sowohl Root-initiierte
(Wurzel (Root) des Multicast-Baums) und Blatt-initiierte (ein Blatt
könnte
ein Multicast-Empfänger
oder ein Egress-Router sein) Abkürzungswege
durch ein ATM-Netz zu erzielen. Birman, et al. „Provisioning of RSVP based
Services over a lange ATM-Network", IBM Forschungsreport (Informatik)
#RC 20250, Oktober 1995. Jedoch erfordern alle die Methoden, die
für das
Herstellen der Abkürzungswege
durch das ATM-Netz beschrieben werden, Modifikationen der RSVP-Verarbeitung
an den Routern. Des Weiteren skalieren direkte Abkürzungen
von Sendern oder Ingress-Routern zu Empfängern oder Egress-Routern nicht,
wenn die Zahl der Multicast-Empfänger
groß ist.
Die vorher erwähnten
Methoden werden in einer sehr allgemeinen Form beschrieben, und
es werden keine konkreten Implementierungsdetails erwähnt. Zusätzlich gibt
es keine Erwähnung
dazu, wie heterogene Empfänger
unterstützt
werden können.
Im Gegensatz dazu implementiert die vorliegende Erfindung, die unten
mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wir,
eine skalierbare Netzwerkarchitektur basierend auf Multicast-Schaltern,
die Abkürzungswege zur
Verfügung
stellt, die inkrementierend für
Skalierbarkeit aufgebaut und verknüpft werden. Eine Unterstützung ist
auch für
heterogene Empfänger
gegeben. Keine Modifikationen werden bei der RSVP-Verarbeitung benötigt. Die
Aspekte, die auf ATM- und Abkürzungs-Routing
bezogen sind, werden nur innerhalb des Multicast-Routings gehandhabt.
-
Ein
anderer neuer Vorschlag beschreibt das Design und die Implementierung
eines Schalter-Routers, der in der Lage ist einen Quality of Service
unter Verwendung von RSVP zur Verfügung zu stellen. E. Basturk
et al., Design und Implementation of QoS capable Switch Router,
Proceedings of the International Conference on Computer Communications
and Networks (IC3N), Sept. 1997. Es werden ein Design und eine Implementierung
der Hardware in dem Schalter-Router ausführlich dargestellt. Der Schalter-Router,
der beschrieben wird, kann als ein VSR von Toshiba gedacht werden
(wie zuvor beschrieben), der um QoS-Fähigkeiten unter Verwendung
von RSVP bereichert ist. Der vorgeschlagene Schalter-Router verwendet
IP-Routingprotokolle und RSVP, um Unicast- und Multicast-geschaltete
Wege in einem ATM-Netz zur Verfügung
aufzubauen. Das ATM-Netz wird, wie in Toshibas CSR, als ein Schicht
2-Netzwerk behandelt, so dass ein Vermitteln über Teilnetzgrenzen über einen
Router (Schalter-Router in diesem Fall) stattfindet. Jedoch wird
die Schalter-Router-Architektur isoliert ohne irgendeine Erwähnung davon
beschrieben, wie solche Schalter-Router zusammenarbeiten, um ein
skalierbares Mapping von IP-Multicast und RSVP über in der Größe ein stellbare ATM-Netze
mit Eigenschaften wie einer Empfängerheterogenität zur Verfügung zu
stellen. Folglich treffen die meisten Beschränkungen, die aus dem Gebrauch
von auf IP basierenden Protokollen in ATM-Netzwerken, wie zuvor
in der Diskussion von Toshibas CSR beschrieben worden ist, auch
auf diesen Schalter-Router zu. Insbesondere werden die Punkte, die
sich auf das VC-Management für
ein ATM-Netzwerk beziehen, das aus einer Anzahl von LIS besteht
und die Adressier- und Routingfähigkeiten
von ATM verwendet, in diesem Beitrag nicht angesprochen. Des Weiteren
sind Erweiterungen der RSVP-Nachrichten erforderlich, um VC-Informationen
von einem Schalter-Router zu dem anderen zu übertragen.
-
Im
Gegensatz dazu beschreibt die vorliegende Erfindung eine skalierbare
Netzwerkarchitektur, die auf Multicast-Schaltern basiert, die Merkmale
wie Abkürzungswege
und Empfängerheterogenität unterstützt. Details
werden unten zur Verfügung
gestellt, um zu zeigen, wie Multicast-Schalter zusammen arbeiten
können,
um IP-Multicast und integrierte Services in einem ATM-Netz zur Verfügung zu
stellen, wobei das Routing und die Adressierungsmöglichkeiten
von ATM so weit wie möglich
ausgenutzt werden. Des Weiteren sind in der erfinderischen Architektur
keine Modifikationen der RSVP-Nachrichten nötig.
-
Zusammenfassung der Erfindung:
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Lösung für das Problem des Unterstützens von
IP-Multicast und
von integrierten Services über
ATM zur Verfügung.
Die Erfindung legt ein Verfahren und eine Netzwerkarchitektur dar,
die auf Multicast-Schaltern für das
Mapping von IP-Multicast und von integrierten Services über ATM-Netzwerken
basieren. Ein Multicast-Schalter (MSW) ist ein ATM-Schalter, der
ebenso die Funktionen eines IP-Multicast-Routers, einschließlich der
des Beendens der RSVP-Nachrichten, durchführen kann. Das primäre Problem,
das durch die vorliegende Erfindung angegangen wird, ist das des
Mappings der Protokollmechanismen (IP-Multicasting-Protokolle und
RSVP), die IP-Multicast und integrierte Services an geeignete Mechanismen
liefern, die von ATM-Netzen bereitgestellt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt, indem sie eine Lösung für das Mapping von IP-Multicast
und von integrierten Services über
ATM zur Verfügung stellt,
auch ein Mittel für
das Angehen der folgenden Zielsetzungen zur Verfügung.
-
Die
erste Zielsetzung ist es, eine Empfängerheterogenität zuzulassen.
RSVP erlaubt es unterschiedlichen Empfängern in einer Multicast-Sitzung Ressourcen
mit unterschiedlichen QoS-Parametern zu reservieren. Es ist auch
möglich,
dass einige Empfänger
keine Ressourcen reservieren, sondern es stattdessen vorziehen,
Daten mit einem Best-Effort-Mechanismus
zu empfangen. All diese Empfänger
müssen
durch ein RSVP über
ATM-Mapping unterstützt
werden. Da eine Punkt-zu-Multipunkt-VC in ATM keine unterschiedlichen
QoS-Parameter haben kann, die mit ihren unterschiedlichen Zweigen
assoziiert sind, kann das Unterstützen der Empfängerheterogenität mehrere
VCs mit unterschiedlichen QoS-Parametern erfordern.
-
Die
zweite Zielsetzung ist es, ein Abkürzungs-Routing zur Verfügung zu
stellen. Abkürzungs-Routing
für Unicast-Verkehr
in einer ATM-Wolke hilft dabei, Zwischenroutingschritte zu eliminieren, indem
die Routing- und Adressierungsmöglichkeiten von
ATM verwendet werden, für
den Fall, dass zwei in Verbindung stehende Hosts an das gleiche ATM-Netz
angeschlossen werden. Durch Verwendung eines Mechanismus wie NHRP
kann ein Sender die ATM-Adresse des empfangenden Hosts herausfinden
und eine direkte VC zu ihm herstellen. Das Erweitern von Abkürzungs-Routing
auf Multicast-Daten-Verkehr
verursacht jedoch eine Vielzahl von Problemen. Als erstes wird das
Verwenden einer Abkürzungs-Punkt-zu-Multipunkt-VC
für eine
Multicast-Sitzung in einer ATM-Wolke den Sender mit dem Verwalten
einer VC belasten, die potentiell mehrere LIS überspannen und eine große Anzahl
an Empfänger haben
kann. Zweitens ermöglicht
das Abkürzungs-Routing
für Multicast
dem Datenverkehr Multicast-Router zu umgehen. Das bedeutet, dass
RSVP-Steuer-Nachrichten (PATH und RESV) einem Weg folgen können, der
zu dem Datenweg unterschiedlich ist, wodurch Inkonsistenzen zwischen
den Wegeigenschaften, die durch RSVP-Steuer-Nachrichten berechnet
werden, und denen, die wirklich von den Daten angetroffen werden,
verursacht werden. Ein Mapping muss daher die Art der Unterstützung für eine Abkürzungs-Routing
für Multicast-Verkehr
klar spezifizieren.
-
Die
dritte Zielsetzung besteht darin, ein adäquates VC-Management zur Verfügung zu
stellen. Ein Mapping sollte spezifizieren, wie VCs für einen Multicast-Daten-Verkehr
und einen RSVP-Steuerverkehr aufgebaut werden. Dieses bezieht die
Identifizierung der Endpunkte mit ein, in denen eine Daten- oder
Steuerungs-VC endet. Dieses schließt auch die Delegation der
VC-Managment-Aufgaben zu Sendern und/oder Routern ein, um Änderungen
in der Gruppenmitgliedschaft zu handhaben. Wenn ein Mapping direkte
Punkt-zu-Multipunkt-VCs zwischen einem Sender und allen Empfängern in
einer ATM-Wolke unterstützt,
muss der Sender die VC-Endpunkte verwalten. Wenn neue Empfänger der Multicast-Sitzung
beitreten, müssen
sie als Blattknoten der Punkt-zu-Multipunkt-VC hinzugefügt werden. Auf
der anderen Seite müssen,
wenn vorhandene Empfänger
die Multicast-Sitzung verlassen, diese von der Punkt-zu-Multipunkt-VC entfernt
werden.
-
Die
vierte Zielsetzung besteht darin, einen dynamischen QoS zu ermöglichen.
RSVP ermöglicht es
Multicast-Empfängern,
ihre Ressourcenreservierungen zu jeder Zeit zu ändern. Zur Zeit erlauben es User
Network Interface (UNI)- und Private Network Noder Interface (PNNI)-Standards
des ATM-Forums nicht QoS-Parameter für eine bestehende VC zu ändern.
-
Eine
fünfte
Zielsetzung besteht darin, eine Skalierbarkeit zur Verfügung zu
stellen. Ein Mapping sollte zu einer großen Anzahl von Empfängern und zudem
möglicherweise
zu einer beträchtlichen
Anzahl von Sendern skalierbar sein. Wie oben bemerkt skalieren direkte
Punkt-zu-Multipunkt-VCs von einem Sender zu allen Multicast-Empfängern innerhalb
einer ATM-Wolke nicht.
-
Eine
sechste Zielsetzung besteht darin, einen effektiven Gebrauch von
den ATM-Fähigkeiten zu
machen. Ein Mapping von IP-Multicast und RSVP über ATM sollte von ATM-Fähigkeiten
so viel wie möglich
Gebrauch machen, auch wenn irgendeine Form der IP-Routing-Unterstützung erforderlich
ist. Eine Lösung,
die lediglich auf IP-Multicast-Routern basiert, ist folglich offenbar
nicht wünschenswert.
-
Eine
siebte Zielsetzung ist es, eine Interoperabilität zur Verfügung zu stellen. Ein Mapping
sollte Interoperabilität
mit Inter Domain Multicast Routing (IDMR)-Protokollen sicherstellen,
die außerhalb
der ATM-Wolke in Gebrauch sein können.
Wenn das Protokoll, das für
Multicasting innerhalb der ATM-Wolke verwendet wird, zu dem unterschiedlich
ist, das außerhalb
der Wolke verwendet wird, sollten Rand-Multicast-Schalter die Zusammenarbeit
zwischen den zwei erleichtern. Zudem sollte eine Unterstützung für native
ATM-Anwendungen zur Verfügung
gestellt werden, da es sehr wahrscheinlich ist, dass die Host-Endsysteme,
die an einem ATM-Netz angeschlossen sind, zusätzlich zu einer RSVP/IP-Schnittstelle
ebenso einen nativen ATM-Zugang benötigen.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnung:
-
1 zeigt
ein Netzwerk, das aus ATM-Schaltern und Hosts besteht, das als eine ATM-Wolke
bekannt ist;
-
2 zeigt
eine Netzwerkarchitektur für
das Mapping von IP-Multicast und von integrierten Services über ATM
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
-
3 zeigt
eine funktionelle Architektur eines Multicast-Schalters (MSW) in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung;
-
4 zeigt
Intra- und Inter-LIS-Steuerungs-VCs;
-
5 zeigt
Daten-VCs für
Multicasting innerhalb eines LIS;
-
6 zeigt
Stufe I eines Beispiels für
RSVP über
ATM;
-
7 zeigt
Stufe II eines Beispiels für
RSVP über
ATM;
-
8 zeigt
Stufe III eines Beispiels für
RSVP über
ATM;
-
9 ist
ein Flussdiagramm für
das Beschreiben der grundlegenden Prozeduren des Mapping-Verfahrens
entsprechend der vorliegenden Erfindung;
-
10 ist
ein Flussdiagramm für
das Beschreiben des Schrittes SA4 in 9;
-
11 ist
ein Flussdiagramm für
das Beschreiben des Schrittes SA5 in 9; und
-
12 ist
ein Flussdiagramm für
das Beschreiben zusätzlicher
Prozeduren von dem Mapping-Verfahren in 9.
-
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Um
die Prinzipien zu verstehen, die der vorliegenden Erfindungen zugrunde
liegen, ist es notwendig, das Problem des Mappings von IP-Multicast und
von integrierten Services über
ATM klar zu definieren. Es ist nützlich,
zuerst ein Netzwerk zu betrachten, das aus ATM-Schaltern und Hosts
besteht, das als eine ATM-Wolke bekannt ist, in der ein solches
Mapping gewünscht
wird. Ein beispielhaftes Netzwerk wird in 1 gezeigt.
Alle Hosts und Schalter in der ATM-Wolke 1 brauchen nicht
als IP-Hosts oder Router konfiguriert zu sein. Für die Zwecke dieser Diskussion
kann es angenommen werden, dass einige Host-Maschinen als IP-Hosts 2 konfiguriert
sind und einige Schalter 3 Routing-Services zu diesen IP-Hosts
zur Verfügung
stellen, so dass sie mit anderen Hosts sowohl innerhalb als auch
außerhalb
der ATM-Wolke kommunizieren können.
Gekennzeichnete ATM-Schalter an dem Rand dieser ATM-Wolke können an
Nicht-ATM-Technologien,
wie dem Ethernet, angeschlossen sein, und sie sind als Randschalter 4 bekannt.
IP-Hosts 2A und IP-Router 3A stellen Bestandteile
der externen IP-Netze
dar, mit denen die ATM-Wolke unter Verwendung der Randschalter 4 zusammengeschaltet ist.
Von Randschalter wird es gefordert, dass sie IP-Routingfähigkeiten
haben, um die ATM-Wolke mit anderen Netzen zu verbinden. Innerhalb
der ATM-Wolke kann es angenommen werden, dass IP-Hosts in logische
IP-Teilnetze (LIS) 5 zu administrativen und adressierenden
Zwecken partitioniert sind. Das ATM Address Resolution Protocol
(ARP) wird verwendet, um IP-Adressen zu ATM-Adressen innerhalb eines
LIS aufzulösen.
Siehe Laubach et al., Classical IP and ARP over ATM, Network Working Group,
Internet Draft, Obsoletes 1577, 1622, <draftion-ipatm, classic2-03.txt> 6. Oktober 1997. Unicast-Routing
zu anderen IP-Teilnetzen kann von einem IP-Router (vielleicht einem IP-Schalter,
der eine IP-Routing-Software laufen läßt) zur Verfügung gestellt
werden und/oder durch den Gebrauch von einem Next Hop Resolution
Protokoll (NHRP). Siehe J.V. Luciani, et al., NBMA Next Hop Resolution
Protocol (NHRP), Internet Engineering Task Force, ION Working Goup,
Internet Draft, März
1997.
-
Das
Problem des Mappings von IP-Multicast und von integrierten Services über ATM
besteht darin, adäquat
und effizient Services und Anwendungen, die auf IP-Multicast und
RSVP basieren, über eine
ATM-Wolke zu unterstützen.
In der folgenden Diskussion werden zunächst die Mechanismen, die in
den ATM-Standards dazu zur Verfügung
gestellt werden, IP-Multicasting und integrierte Services zu unterstützen, umrissen.
Als nächstes
werden einige Punkte, die durch das erfinderische Mapping von IP-Multicast
und RSVP über
ATM angegangen werden, angeführt.
-
Multicasting
in ATM
-
Das
ATM-Forum, das die standardisierende Körperschaft für auf ATM
bezogene Protokolle ist, hat in seinen neuen Spezifikationen der
User Network Interface (UNI) mehr Multicasting-Bestimmungen aufgenommen.
Siehe ATM User Network Interface (UNI) signaling specification Version
4.0, The ATM Forum Technical Committe, Juli 1996. In der früheren Version
(3.x) von UNI wurde Multicasting durch virtuelle Punkt-zu-Multipunkt-Schaltungen
(VCs) gestützt. Jede
solche VC ist in einem ATM-Knoten (Multicast-Sender) verwurzelt
(rooted), und es kann jede mögliche
Zahl von Blattknoten (Multicast-Empfängern) hinzugefügt werden,
nachdem die VC aufgebaut worden ist. In UNI 4.0 ist es vorgesehen,
dass Blatt-initiierte Verbindungen Punkt-zu-Multipunkt-VCs hinzugefügt wurden,
wodurch die Intervention von dem Wurzelknoten nicht mehr notwendig ist,
wenn Blattknoten einer vorhandenen Punkt-zu-Multipunkt-VC hinzugefügt werden
müssen.
-
Punkt-zu-Multipunkt-VCs
werden in den gegenwärtigen
Signalisierungsspezifikationen (Version 1.0) für private Private Network Node
Interface (PNNI) unterstützt.
Siehe Private Network Node Interface Specification Version 1.0 (PNNI
1.0), The ATM Forum Technical Committe, März 1996. Es wird erwartet, dass
die folgende Version von PNNI ebenso Blatt-initiierte Verbindungen
unterstützt.
Weder UNI 4.0 noch PNNI 1.0 unterstützt das Ändern der QoS-Parameter für eine Punkt-zu-Multipunkt-VC,
die bereits aufgebaut worden ist. UNI 4.0 unterstützt auch
noch nicht unterschiedliche QoS-Parameterwerte für unterschiedliche Zweige in
einer einzelnen Punkt-zu-Multipunkt-VC. Diese Beschränkungen
machen es schwierig, auf RSVP gegründeter Multicast zu ATM-Punkt-zu-Multipunkt-VCs
zu mappen, da es RSVP-Spezifikationen einzelnen Empfänger in
der selben Multicast-Sitzung ermöglichen,
ihre eigenen QoS-Parameter zu wählen
(d.h. eine Empfängerheterogenität zur Verfügung zu
stellen) und sie nachher beliebig zu ändern (dynamischer QoS).
-
Netzwerkarchitektur
-
Im
Allgemeinen weist die erfinderische Netzwerkarchitektur für das Mapping
von IP-Multicast
und von integrierten Services über
ATM die folgenden Merkmal auf: (1) Sie ist sowohl für Best-Effort
als auch QoS-Verkehr geeignet; (2) Sie unterstützt Intra- und Inter-LIS-Multicasting;
(3) Sie unterstützt
Abkürzungs-Routing
und Empfängerhete rogenität; und (4) Sie
ist für
eine große
Zahl an Sendern und Empfängern
skalierbar.
-
Die
erfinderische Netzwerkarchitektur basiert auf einer Einheit, die
ein Multicast-Schalter (MSW) genannt wird und die als ein ATM-Schalter
mit IP-Multicast-Routingfähigkeiten
gedacht werden kann. Die Idee ist es, ein MSW pro LIS zu haben,
was dem doppelten Zweck des Aggregierens von äußeren Sendern für lokale
Empfänger
und des Aggregierens von äußeren Empfängern für lokale
Sender dient. In diesem Sinne ist ein MSW einem Multicast-Router ähnlich,
aber er hat zusätzliche
Eigenschaften, die ihn zu einer attraktiveren Option für das Unterstützen von
Inter-LIS-Multicast machen. Zunächst
ist, anders als Multicast-Router, die sich an den LIS-Grenzen (d.h.
zwischen LIS) befinden, ein MSW ein Teil von genau einem LIS. Das
Strukturieren von MSW und LIS in dieser Weise ist mehr in Übereinstimmung
mit der Weise, in der ATM-Netze organisiert werden, in denen ein
Bündel
von Endsystemen (Hosts) an einen ATM-Schalter mit einem User Network
Interface (UNI) angeschlossen sind. Zweitens ist ein MSW zum Herstellen
von direkten VCs zu anderen MSWs in der ATM-Wolke unter Verwendung von
ATM-Signalisieren in der Lage und stellt so ein Abkürzungs-Routing
für einen
Inter-LIS-Multicast-Verkehr zur Verfügung. Drittens kann ein MSW eine
Empfängerheterogenität innerhalb
eines LIS unterstützen,
das auf der lokalen Politik und der Verwendbarkeit von Ressourcen
basiert. Die folgende Diskussion beschreibt zuerst die gesamte Netzwerkarchitektur
und die Funktionalität
eines Multicast-Schalters. Danach wird der Protokollbetrieb von IP-Multicast
und RSVP in der erfinderischen Netzwerkarchitektur beschrieben.
-
Wie
oben angeführt,
wird die erfinderische Netzwerkarchitektur durch einen Multicast-Schalter (MSW) pro
LIS in einer ATM-Wolke gebildet. Ein MSW ist ein ATM-Schalter, der
auch eine Multicast-Routing-Software zusätzlich zu dem Unterstützen von
PNNI und von UNI laufen lässt.
Jeder MSW aggregiert Multicast-Empfänger in seinem LIS für die Außenwelt.
Ein MSW dient auch als Multicast-Server (MCS) für sein LIS. Ein Multicast-Server
in einem ATM-Netz erlaubt die Aggregation des Verkehrs von mehreren
Sendern, der auf einer einzelnen VC zu den Empfängern ausgesendet werden kann.
Ein MSW ist auch zur Verarbeitung von RSVP-Steuernachrichten in
der Lage und zu dem Durchführen
der Call-Admission-Steuerung (CAC) für RSVP-Ströme. Auf den Rändern der
ATM-Wolke helfen Grenz- oder Rand-MSWs dabei, Multicast-Empfänger innerhalb der
ATM-Wolke für äußere Sender
und umgekehrt zu aggregieren. Eine beispielhafte Netzwerkarchitektur wird
in 2 gezeigt. Die Figur zeigt eine ATM-Wolke 1,
die aus drei LIS besteht (6, 7, 8). LIS 6 und
LIS 8 haben je einen einzelnen ATM-Schalter, der auch als der MSW 9 für sein LIS
bezeichnet wird. LIS 7 hat zwei ATM-Schalter, von denen einer als der MSW 9 bezeichnet
wird, während
der andere ATM-Schalter 3 an
dem IP-Multicasting oder dem RSVP-Betrieb nicht teilnimmt.
-
Es
wird angenommen, dass jeder Multicast-Schalter (MSW) 9 mit
allen anderen MSWs in der ATM-Wolke unter Verwendung von einer Punkt-zu-Multipunkt-VC
kommunizieren kann. Solche VCs unter MSWs können unter Verwendung von UNI-Signalisieren
aufgebaut werden. Wenn die ATM-Wolke zu groß ist, wodurch Punkt-zu-Multipunkt-VCs unter MSWs unpraktisch
werden, kann eine Hierarchie von MSWs ähnlich der PNNI-Hierarchie (Siehe
Private network network interface specification version 1.0 (PNNI
1.0), The ATM Forum Technical Committe, März 1996) erforderlich sein,
um die gesamte Wolke abzudecken. In einem solchen Fall wird eine
Gruppe von MSWs einen Gruppenführer
unter sich wählen,
um sie in der folgenden Gruppe höheren
Niveuas zu repräsentieren.
Ein Multicast-Routing-Schema wird, obwohl nur für Best-Effort-Multicast, unter
Verwendung einer PNNI-Hierarchie in R. Venkatswaran et al., Hierarchical
multicast routing in wide-area ATM networks, Proc. Of the Intl. Communikations
Conf. (ICC '96),
Juni 1996, beschrieben.
-
Multicast-Schalter (MSW)
-
3 zeigt
die Architektur eines Multicast-Schalters (MSW) 9. Der
MSW wird durch eine Schalterhardware und eine Schaltersteuerung 10 gebildet,
die VC-Übersetzungstabellen
für eine
Zellenvermittlung aufbauen können.
Verschiedene andere Bestandteile, die in der Figur gezeigt werden,
werden wie folgt beschrieben. Der RSVP-Nachrichten-Handler 11 beendet
RSVP-Nachrichten von anderem MSWs in der ATM-Wolke, lokalen ATM-Hosts
und externen IP-Routern. Der Message-Handler führt auch den RSVP-Protokoll-beibehaltenden
Soft State für
jeden RSVP-Strom aus, der den Schalter passiert. Wenn Ressourcenreservierungen
für einen
neuen Strom von dem RSVP-Handler empfangen werden, befragt der RSVP-Nachrichten-Handler
die Call Admission Control (CAC)-Funktion 12, um zu entscheiden,
ob genügende
Ressourcen für
den neuen Strom reserviert werden können. Wenn es so ist, fragt
der RSVP-Nachrichten-Handler die VC-Managment-Funktion 13 an,
eine geeignete Handlung zu unternehmen, um Intra- und Inter-LIS-VCs
für den neuen
Strom aufzubauen. Die VC-Management-Funktion
macht Gebrauch von der UNI-Signalisierungs-Funktion 13a, um
Intra- und Inter-LIS-VCs aufzubauen. UNI-Signalisieren wird sogar
für Inter-LIS-VCs unter MSWs verwendet,
da diese VCs durch die MSWs beendet werden. Die VC-Management-Funktion
macht ebenso von einer VC-Verknüpfungsfunktion 13b Gebrauch,
die zwei bestehende VCs, die zur Zeit durch den MSW beendet werden, zu
einem VC verknüpfen
kann. VC-Management wird später
im Detail besprochen.
-
Der
Multicast-Routingbestandteil 14 des Multicast-Schalters
besteht aus drei Teilen. Der erste Teil 14a ist für das Beibehalten
der Gruppenmitgliedschaftinformationen für das LIS verantwortlich. Solche
Informationen können
durch den lokalen Multicast-Adressauflösungs-Server
(MARS) geliefert werden. Siehe G. J. Armitage, Support for Multicast
over UNI 3.0/3.1 based ATM Networks, Request For Comments 2022,
November 1996. Der zweite Teil 14b ist für die Kommunikation
mit seinen Peer-Funktionen verantwortlich, die auf anderen MSWs
in der ATM-Wolke laufen. Dieser Teil tauscht zusammengefasste lokale
Mitgliedschaftinformationen mit anderen MSWs aus. Diese Informationen
werden von MSWs verwendet, um auf Best-Effort und QoS gegründete Multicast-Bäume unter
MSWs aufzubauen, wie es später
erklärt
wird. Der dritte Teil 14c des Multicast-Routingbestandteils 14 stellt
eine Inter Domain Multicast Routing (IDMR) Protocol-Schnittstelle
zu den IP-Routern zur Verfügung,
die außerhalb
der ATM-Wolke gelegen sind. Diese Schnittstelle besteht aus einem
Multicast-Routing-Code
für jedes IDMR-Protokoll,
das unterstützt
wird, und wechselwirkt mit externen Routern, wobei sie ihnen Multicast-Routing-
und Mitgliedschaft-Informationen über die ATM-Wolke schickt und
von ihnen ähnliche
Informationen über
externe Netze erhält.
Die IDMR-Schnittstelle wird nur auf Rand-MSWs 4 benötigt, die
in 2 gezeigt sind, da interne MSWs 9 nicht
direkt mit äußeren Routern
kommunizieren.
-
Die
Schritte, die in dem Netzwerk durchgeführt werden, die das Mapping
von IP-Multicast und von integrierten Services über ATM-Netze ermöglichen,
werden im Weiteren beschrieben.
-
1. Steuerungs-VCs
für RSVP-Nachrichten
-
Auf 4 Bezug
nehmend bilden alle MSWs in einer ATM-Wolke 1 (oder einer
PNNI-Domain) zuerst
ein Netz von Punkt-zu-Multipunkt-Steuerungs-VCs 15 unter
sich selbst aus – wobei
eine solche VC an jedem MSW 9 mit allen Weiteren MSWs als
ihren Blättern
verwurzelt ist. 4 zeigt eine VC, die an MSW2
verwurzelt ist, mit MSW1 und MSW3 als ihren Blättern. Andere VCs (um der Einfachheit willen
nicht gezeigt) werden an MSW1 bzw. an MSW3 verwurzelt. Diese Steuerungs-VCs
werden durch die MSWs 9 verwendet, um Gruppenmitgliedschaftinformationen über ihr
jeweiliges LIS zu anderen MSWs zu übermitteln. Rand-MSWs 4 übermitteln ebenso
Gruppenmitgliedschaftinformationen, die sie von äußeren Netzwerken erhalten haben,
zu anderen MSWs. Diese Informationen werden von jedem MSW 9 verwendet,
um den Satz von MSWs festzustellen, der es benötigt, Multicast-Daten zu empfangen,
die von jedem lokalen Sender für
jede Multicast-Gruppe stammen. Die Steuerungs-VCs 15 werden
auch von MSWs 9 verwendet, um PATH-Nachrichten weiter zu
leiten, die von Sendern innerhalb ihrer LIS stammen.
-
RESV-Nachrichten,
die von Multicast-Empfängern
innerhalb eines LIS stammen und in Richtung zu einem Multicast-Sender
verwiesen werden, werden in eine einzelne RESV-Nachricht durch den MSW
in dem LIS aggregiert, das die Empfänger enthält, die dann zu dem MSW in
dem LIS weitergeleitet wird, das den Sender enthält. Zusätzliche Punkt-zu-Punkt-Steuerungs-VCs
können
durch die MSWs zu diesem Zweck erzeugt werden, wie es erforderlich
ist. Steuerungs-VCs (sowohl Punkt-zu-Punkt als auch Punkt-zu-Multipunkt)
werden mit angemessenen QoS-Parametern erzeugt, die den Grad des
Verkehrs reflektieren, der auf solchen VCs erwartet wird.
-
Eine
Ausbreitung der Steuernachrichten von einem MSW zu den Multicast-Empfängern innerhalb seines
LIS wird unter Verwendung einer unterschiedlichen Punkt-zu-Multipunkt-Steuerungs-VC 16 gehandhabt.
Diese Intra-LIS-Steuerungs-VC 16 wird an dem MSW 9 verwurzelt,
und jeder Multicast-Empfänger
in dem LIS 6, 7, 8 wird der Steuerungs-VC 16 als ein
Blattknoten hinzugefügt,
wenn sie zuerst als ein Empfänger
mit dem lokalen MARS für
irgendeine Multicast-Gruppe registriert. Die Intra-LIS-Steuerungs-VC wird
verwendet, um PATH-Nachrichten von lokalen und äußeren Sendern zu lokalen Empfänger zu
verteilen. Für
das Senden von RESV-Nachrichten zu dem MSW zurück verwenden Multicast-Empfänger einzelne
Punkt-zu-Punkt-Steuerungs-VCs, wie es benötigt wird. 4 zeigt
lokale Steuerungs-VCs 16 in jedem LIS 6, 7, 8 und
ebenso die Inter-LIS-Steuerungs-VC 15, die an dem MSW2 9 in dem
LIS 7 verwurzelt ist. Ähnlich
werden Inter-LIS-Steuerungs-VCs, die an anderen MSWs verwurzelt
sind, aus Gründen
der Einfachheit nicht gezeigt, wobei das Konzept, das gerade beschrieben worden
ist, gleichermaßen
anwendbar ist.
-
2. Multicasting
innerhalb eines LIS
-
Bei
der wie oben beschriebenen gegebenen Netzwerkarchitektur wird, sobald
die Steuerungs-VCs aufgebaut worden sind, Multicast-Übermitteln
innerhalb jedes LIS wie folgt durchgeführt. Ein Multicast Address
Resolution Server (MARS) wird in jedem LIS eingesetzt, um eine IP-Multicast-Adresse zu
ATM-Adressen der Empfänger
aufzulösen,
die der Gruppe beigetreten sind, die durch die Multicast-Adresse
dargestellt wird.
-
Auf 5 Bezug
nehmend, registrieren in einem einfachen Multicasting-Szenario innerhalb
eines LIS 6A Empfänger 17, 18,
die ATM-Hosts sind und die wünschen,
einer Multicast-Gruppe beizutreten, zunächst mit dem lokalen MARS (nicht
gezeigt) und liefern ihre ATM-Adressen und die Adresse der Multicast-Gruppe.
Der MSW 9 registriert auch mit dem lokalen MARS als gemischten
Empfänger
und einen Multicast-Server (MCS) für alle IP-Multicast-Adressen.
Ein Multicast-Sender 19 in dem LIS registriert als ein
Sender mit dem lokalen MARS, der seine eigene ATM-Adresse und die
IP-Multicast-Gruppen-Adresse
gibt, zu der er Daten schicken möchte. Der
MARS gibt die ATM-Adresse des MSW 9 als den einzigen Empfänger des
Multicast zurück,
da der MSW 9 auch der Multicast-Server für das LIS 6A ist. Der
Sender 19 fährt
dann fort, eine Best-Effort-Punkt-zu-Punkt-VC (nicht gezeigt) mit
dem MSW 9 aufzubauen und beginnt damit, Multicast-Daten
auf dieser VC zu senden. Der MSW 9 wiederum erhält die Liste
von ATM-Hosts 17, 18 (Empfänger), die mit dem MARS als
Mitgliedern der Multicast-Gruppe registriert haben, zu der der Sender
Daten schickt und stellt Best-Effort-Punkt-zu-Multipunkt-Daten-VCs 20 zu
jenen Hosts her. Die Multicast-Daten, die von dem Sender 19 empfangen
werden, werden auf diese VCs 20 unter Verwendung von Abkürzungs-Routing weitergeleitet.
Alle möglichen Änderungen
in der Multicast-Gruppenmitgliedschaft werden dem MSW 9 durch
den MARS mitgeteilt. Nach Empfangen dieser Änderungen fügt der MSW 9 Blattknoten
der der Punkt-zu-Multipunkt-Best-Effort-Daten-VC 20 hinzu oder
entfernt Blattknoten von dieser, wie es passend ist.
-
Der
MSW leitet auch Datenpakete, die von dem Sender empfangen werden,
zu anderen LIS weiter, wie es später
erklärt
wird. Um auf QoS basierenden Multicast in dem LIS unter Verwendung
von RSVP zu ermöglichen,
sendet der Sender 19 eine PATH-Nachricht zu dem MSW 9 auf
einer separaten Steuerungs-VC (nicht gezeigt), welche durch den MSW 9 zu
den lokalen Empfängern 17, 18 auf
der Intra-LIS-Punkt-zu-Multipunkt-Steuerungs-VC (nicht gezeigt)
weitergeleitet wird. In Reaktion darauf schicken lokale Empfänger 17,
die auf QoS gegründetes Multicast
wünschen,
RESV-Nachrichten zu dem MSW 9 auf individuellen Steuer-VCs
(nicht gezeigt), die ihren Ressourcenbedarf anzeigen. Eine aggregierte
RESV-Nachricht, welche die RESV-Nachrichten von den lokalen Empfängern zusammenfasst, wird
von dem MSW 9 zu dem Sender 19 geschickt. Der
Sender baut sodann eine andere VC 21 zu dem MSW 9 mit
den QoS-Parametern
auf, die von der aggregierten RESV-Nachricht abgeleitet werden,
und beginnt damit, Multicast-Daten auf der neuen VC 21 zu
senden. Die alte Best-Effort-Daten-VC
von dem Sender zu dem MSW 9 wird gelöscht. Der MSW 9 baut
auch eine neue auf QoS gegründete Punkt-zu-Multipunkt-VC 22 zu
den lokalen Empfängern 17 auf,
die den QoS-Service angefordert hatten. Diese Empfänger werden
von der Best-Effort-Daten-VC 20 fallengelassen,
obgleich die Best-Efffort-VC 20 funktionsfähig belassen
wird, um die Best-Effort-Empfänger 18 zu
bedienen. Die von dem Sender ankommende QoS-VC 21 wird
durch den MSW mit den zwei abgehenden Punkt-zu-Multipunkt-VCs 20, 22 (auf
Best-Effort und QoS gegründet)
verknüpft,
um ein Abkürzungs-Weiterleiten
von Daten innerhalb des LIS zu gewährleisten.
-
Das
Verwenden des MSW als einen Multicast-Server (MCS) hat zwei Vorteile.
Erstens werden Multicast-Sender von der Belastung des Verwaltens der
VC-Endpunkte entlastet, welche sich wegen der Empfänger ändern, die
zu der Multicast-Gruppe hinzukommen oder aus dieser herausfallen.
Zweitens kann der MSW verschiedene Eigenschaften wie eine Empfängerheterogenität, Senderaggregation,
Abkürzungs-Routing
etc. auf der Grundlage der Verwendbarkeit von Ressourcen und der
lokal konfigurierten Politik unterstützen.
-
3. Multicasting über LIS-Grenzen
-
Genau
wie ein IP-Multicast-Server aggregiert ein MSW-Empfänger innerhalb
seines LIS für äußere Sender
und äußere Empfänger für lokale Sender.
Anders als Multicast-Router
jedoch ermöglichen
MSWs Abkürzungs-Multicast-Versenden
innerhalb und zwischen LIS mit minimaler Routing-Unterstützung. Ein
Inter-LIS-Multicast-Baum wird zuerst als Best-Effort-Punkt-zu-Multipunkt-VC,
die an einem MSW verwurzelt ist, der einen lokalen Sender hat, gebildet,
wobei andere MSWs, die lokale Empfänger haben, die Blattknoten
bilden. Lokale VCs, die für eine
Multicast-Verteilung innerhalb jedes LIS erzeugt werden, werden
dann mit diesem Inter-LIS-Baum verknüpft, wodurch somit der komplette
Multicast-Baum gebildet wird. Ein solcher Baum kann für jeden
Sender gebildet werden, obgleich es ebenso möglich sein kann, Verkehr von
mehreren Sendern auf einem einzelnen Baum zu aggregieren.
-
Um
auf QoS gründeten
Multicast zu initiieren, beginnt ein Sender damit, PATH-Nachrichten
zu seinem lokalen MSW zu schicken. Diese PATH-Nachrichten werden über die
Intra- und Inter-LIS-Steuerung-VCs durch den MSW des Senders weitergeleitet.
Andere MSWs leiten nach dem Empfangen der PATH-Nachrichten von dem
MSW des Senders diese auch innerhalb ihres jeweiligen LIS weiter.
Nach Empfangen der PATH-Nachrichten
können
Empfänger
ihren Ressourcenbedarf signalisieren, indem sie ihren jeweiligen
MSWs RESV-Nachrichten schicken. Die MSWs kombinieren die Ressourcenreservierungsanforderungen
von ihren lokalen Empfängern
und senden eine aggregierte RESV-Nachricht zu dem MSW des Senders.
Der MSW des Senders sammelt RESV-Anorderungen von anderen MSWs und
von seinen lokalen Empfängern
und leitet eine aggregierte Anforderung an den Sender weiter. Nach
Empfangen einer RESV-Anforderung
von dem lokalen MSW kann ein Sender seine lokale Daten-VC mit dem
MSW zu einer solchen mit einem QoS verbessern (upgraden), die groß genug ist,
um die Ressourcenreservierungen aller bekannten Empfänger zu
erfüllen.
Danach verbessert der MSW zusätzlich
zu dem Herstellen eines QoS-Baums innerhalb seines LIS, wie es zuvor
erwähnt
wurde, die Inter-LIS-Best-Effort-Punkt-zu-Multipunkt-Daten-VC mit
anderem MSWs zu einer solchen mit einem QoS, die groß genug
ist, um den QoS-Anforderungen aller Empfänger gerecht zu werden. QoS-Parameter
für die
Inter-LIS-Daten-VC können
von den Verkehrsspezifikations (Tspec)-Parametern in der PATH-Nachricht
eines Senders erhalten werden. Danach baut jeder MSW, der ein Blattknoten auf
der Inter-LIS-Daten-VC ist, auch eine oder mehrere Punkt-zu-Multipunkt-QoS-VCs
innerhalb seines LIS für
eine Datenverteilung zu den QoS-Empfängern auf. Anders als in dem
Intra-LIS-Fall, in dem mehrere lokale Daten-VCs für Best-Effort- und QoS-Empfänger aufgebaut
werden können,
verwendet das Inter-LIS-Multicast-Versenden
gerade eine QoS-VC. So wird irgendein Grad an Empfängerheterogenität, der benötigt wird,
nur innerhalb einzelner LIS gestützt.
Ein ausführliches
Beispiel des RSVP-Betriebs, der Inter-LIS Multicast abdeckt, wird später gegeben.
-
4. Ressourcenreservierung
-
Reservierungen
unter MSWs werden unter Verwendung von ATM-Signalisierungsprotokollen gehandhabt,
wodurch es dem ATM-Netz somit ermöglicht wird, den QoS und den
Weg für MSW-zu-MSW-Punkt-zu-Multipunkt-VCs
gut zu verwalten. Solche Reservierungen werden durch den MSW aufgebaut,
der das LIS eines Senders zu der Zeit des Erzeugens der Punkt-zu-Multipunkt-Daten-VC
zu anderen MSWs darstellt. Wenn mehr Empfänger dazukommen, können zusätzliche
MSWs zu der Punkt-zu-Multipunkt-VC
unter Verwendung von Blatt-initiierten Verbindungen hinzugefügt werden.
Lokale (Intra-LIS-) Reservierungen werden ebenso durch den MSW und
lokale Sender gehandhabt, die ATM-Signalisieren entsprechend der
lokalen Politik betreffend des Grads der zu unterstützenden
Heterogenität
verwenden.
-
5. RSVP-Soft-State
und VC-Teardown
-
RSVP-Soft-State
wird durch die RSVP-Handler-Funktion jedes MSW beibehalten, wie
es zuvor angegeben wurde. RSVP erfordert, dass Router RSVP-Ströme unter
Verwendung von Untätigkeitszeitnehmern überwachen
und den Status für Ströme verwerfen,
die für
eine konfigurierte Zeitdauer keinen Verkehr gesehen haben. MSWs
in dem erfinderischen Schema haben mehr als gerade den auf den Strom
bezogenen Soft-State
beizubehalten, da sie auch Intra- und Inter-LIS-VCs verwalten. Die
RSVP-Handler-Funktion
bei den MSWs ist für
das periodische Überwachen
der Aktivität
auf RSVP-Strömen
verantwortlich. Für
aktive Ströme
sollten Sender und Empfänger
periodisch PATH- bzw. RESV-Nachrichten senden, jedoch kann es das
Fehlen von solchen Nachrichten für
eine konfigurierte Zeitdauer erfordern, dass die RSVP-Handler die
Schalter-Hardware über
den Status des Datenverkehrs auf dem Strom befragen. Wenn die Antwort
von der Schalter-Hardware bestätigt,
dass der in Frage stehende Strom während einer Periode inaktiv
gewesen ist, die die konfigurierte Auszeit überschreitet, wird der Status
für diesen
Strom verworfen, und es wird jede assoziierte VC gelöscht.
-
6. Mehrere
Sender und RSVP-Reservierungsarten
-
Mehr
als ein Sender kann einen Datenverkehr zu derselben IP-Multicast-Gruppen-Adresse zu einer
gegebenen Zeit schicken. RSVP erlaubt es einzelnen Empfängern, einen
Filter mit jeder angeforderten Reservierung zu assoziieren. Dieser
Filter zeigt an, ob die Reservierung Daten, die von einem Sender
(örtlich
festgelegter Filter) gesendet werden, eine Liste von Sendern (geteilter
expliziter Filter) oder alle gegenwärtigen und zukünftigen
Sender (Wild-Card-Filter) betrifft.
-
Die
Netzwerkarchitektur, die hier beschrieben wird, errichtet standardmäßig einen
separaten Multicast-Baum (aus Intra- und Inter-LIS-VCs bestehend)
für jeden
Multicast-Sender.
Dieses ist ideal, wenn alle Multicast-Empfänger in der ATM-Wolke die festgelegte
Filterart angefordert haben, da jeder MSW Daten empfängt, die
von unterschiedlichen Sendern auf unterschiedlichen VCs stammen.
Unterstützung
für die
anderen zwei Arten kann mit einer der folgenden zwei Methoden ebenso
zur Verfügung gestellt
werden:
- i) Separate Intra-LIS-VCs können für jeden
Sender durch den MSW beibehalten werden, und ein lokaler Empfänger kann
einer oder mehreren von solchen VCs abhängig von der Anzahl von Sendern
hinzugefügt
werden, die zu der Filterart passen, die von dem Empfänger angefordert
wird.
- ii) Jeder MSW kann die Multicast-Empfänger in seinem LIS in unterschiedliche
Gruppen abhängig von
der Filterart und den QoS-Parametern, die von den Empfängern angeordert
werden, partitionieren. Empfänger,
die ähnliche
QoS-Parameter und um dieselbe Liste der Sender angefordert haben,
können
in eine Gruppe gesetzt werden. Als nächstes kann jede solche Gruppe
auf einer anderen Intra-LIS-Daten-VC hinzugefügt werden. Auf diese Weise
werden Empfänger,
die einen Wild-Card-Filter (und ähnliche
QoS-Parameter) verlangt haben, auf eine Daten-VC gesetzt. Ähnlich werden
Empfänger,
die ausdrücklich
unterschiedliche Sätze
von (einem oder mehreren) Sendern angefordert haben, auf unterschiedliche Daten-VCs
gesetzt.
-
Ein
MSW kann von dem Netzadministrator so konfiguriert werden, dass
irgendeines der oben genannten Verfahren verwendet wird.
-
7. Externe
Sender
-
Wie
zuvor erwähnt,
haben die inneren (Nichtrand-) MSWs in der Netzwerkarchitektur,
die hier beschrieben wird, keine IDMR (Inter Domain Multicast Routing)-Schnittstelle.
Dieses liegt daran, dass solche MSWs kein Full-Fledged-IP-Multicast-Routing-Protokoll laufen
zu lassen brauchen. Die einzigen Informationen, die für das Aufbauen von
Inter-LIS-VCs benötigt
werden, die solche über
das Bestehen der Sender und der Empfänger in LIS eines jeden MSWs
sind, werden unter MSWs unter Verwendung von Steuerungs-VCs ausgetauscht.
Des Weiteren sind die Informationen, die für das Aufbauen von Intra-LIS-VCs
benötigt
werden, für
jedes MSW von seinem lokalen MARS verfügbar. Wenn diese Informationen
gegeben sind, können
MSWs einen Multicast-Baum
für jeden
Sender innerhalb der ATM-Wolke herstellen.
-
Wenn
jedoch eine Multicast-Gruppe einen äußeren Sender hat, kann der
Verkehr, der an solch einem Sender entsteht, mehr als einen Rand-MSW erreichen.
Wenn jeder solche Rand-MSW einen Multicast-Baum innerhalb der ATM-Wolke
aufbaut, kann es mehrere aufgebauten Bäume (die durch unterschiedliche
Rand-MSWs erzeugt werden) für
den gleichen Sender geben. Da die inneren MSWs kein Full-Fledged-IP-Multicast-Routing-Protokoll
laufen lassen, können
sie nicht einen Randschalter über den
anderen als ihre direkte Quelle von Multicast-Daten wählen. Dieses
kann mehrfache Kopien der Datenpakete ergeben, die zu den Empfängern in
der ATM-Wolke weitergeleitet werden, was offenbar nicht wünschenswert
ist. Um einer Verdopplung von Multicast-Daten innerhalb des ATM-Wolke vorzubeugen, kooperieren
alle Rand-MSWs in einer ATM-Wolke mit einander, um die äußeren Sender
unter sich selbst zu verteilen. Nach einer solchen Partitionierung
für einen
gegebenen äußeren Sender
gibt es genau einen Rand-MSW, der die Daten weiterleitet, die an
diesem Sender in der ATM-Wolke entstehen. Dieser Rand-MSW ist der
einzige, der die Erzeugung von Inter- und Intra-LIS-VCs in der ATM-Wolke
für den äußeren Sender
initiiert. In dieser Hinsicht wirken die Rand-MSWs in einer Art,
die derjenigen von Multicast-Routern in einem geteilten Netz in
dem Distance Vector Multicast Routing Protocol ähnlich ist (siehe D. Waitzman,
et al., Distance Vector Multicast Routing Protocol, Network Working
Group, Request for Comments 1075, November 1988), in dem genau ein Router
zum Weiterleiten von Multicast-Daten
in das geteilte Netz für
eine gegebene Multicast-Quelle ausgewählt wird. Für die Rand-MSWs bildet die
vollständige
ATM-Wolke das geteilte Netz.
-
Beispiel des
RSVP-Betriebs
-
Ein
Beispiel des RSVP-Betriebs in der erfinderischen Netzwerkarchitektur
wird jetzt mit Bezug auf eine ATM-Wolke 1 mit 3 LIS, wie
in 6 gezeigt, beschrieben. In Stufe I des beispielhaften
Betriebs sind, wie es in 6 gezeigt ist, keine Daten-VCs
in der ATM-Wolke aufgebaut. Obgleich Intra- und Inter-LIS-Steuerungs-VCs
aufgebaut werden müssen, bevor
der RSVP-Betrieb stattfinden kann, werden solche VCs in der Figur
aus Klarheit ausgelassen. Die beispielhafte Multicast-Sitzung hat
einen Sender S 23, der sich in dem LIS2 7 befindet.
Eine Gesamtmenge von drei Empfängern 24, 25 und 27 sind
dazu gedacht, die Daten zu empfangen, die durch S 23 mit einem
bestimmten QoS gesendet werden (es sei der Einfachheit willen angenommen,
dass alle drei beabsichtigen, dieselben QoS-Parameter anzufordern). Weiterhin
beabsichtigen die Empfänger 26 und 28, die
Multicast-Daten ohne irgendwelche QoS-Reservierungen, d.h. mit Best-Effort-Protokollen,
zu empfangen. Zusätzlich
gibt es RSVP-Empfänger
außerhalb
der ATM-Wolke 1 (nicht in der Figur gezeigt) die es wünschen,
den Multicast-Verkehr
zu empfangen, der an dem Sender S 23 über zwei Rand-MSWs (MSW4 und
MSW5) 29, 30 entsteht.
-
Mit
Bezug nun auf 7 stellt der Sender S 23 zuerst
eine Best-Effort-VC 34 zu dem MSW 32 her, der
wiederum eine Best-Effort-VC 35 zu dem QoS-Empfänger 24 aufbaut.
Wenn Empfänger
in anderen LIS innerhalb und außerhalb
der ATM-Wolke 1 der Multicast-Gruppe beitreten, zu welcher
S 23 Daten schickt, empfängt der MSW 32 Mitgliedschaft-Aktualisierungen
von den jeweiligen MSWs (z.B. 29, 30, 31, 33),
die das Vorhandensein der lokalen Empfänger in ihren LIS anzeigen.
Der MSW 32 fährt
fort, eine Punkt-zu-Multipunkt-Best-Effort-VC 36 zu den
MSWs (z.B. 29, 30, 31, 33) zu
errichten, die lokale Empfänger
haben. Diese MSWs (z.B. 29, 30, 31, 33)
bauen Best-Effort-VCs 37 in
ihren jeweiligen LIS für
das Verteilen des Multicast-Verkehrs zu den lokalen Empfängern (z.B. 25-28)
auf. Alle diese MSWs 29-33 verknüpfen dann
die Intra- und Inter-LIS-Best-Effort-VCs 34-37,
um einen Abkürzungweg
von dem Sender S 23 zu allen Multicast-Empfängern aufzubauen. 7 zeigt
den Multicast-Baum,
der in dieser Weise aufgebaut wird, welche die Stufe II in dem Beispiel
darstellt.
-
Um
den QoS-Betrieb einzuleiten, schickt der Sender S 23 eine
PATH-Nachricht zu dem MSW 32, die seine Verkehr-Eigenschaften
beschreibt. Diese PATH-Nachricht wird durch den MSW 32 über Intra- und
Inter-LIS-Steuerungs-VCs (nicht gezeigt) verteilt. Wenn andere MSWs
(z.B. 31, 33) diese PATH-Nachricht empfangen,
verteilen diese sie wiederum innerhalb ihrer jeweiligen LIS (z.
B. 6, 8). Rand-MSWs (z. B. 29, 30)
leiten auch die PATH-Nachricht an externe Netze weiter. Nachdem
sie die PATH-Nachricht
empfangen haben, zeigen Empfänger 24, 25 und 27 ihren Wunsch
an, QoS-Verkehr
zu empfangen, indem sie ihren jeweiligen MSWs 32, 31 bzw. 33 RESV-Nachrichten
schicken. Man nehme an, dass einige Empfänger außerhalb der ATM-Wolke 1, die über den MSW 29 und
den MSW 30 ebenfalls erreichbar sind, ebenso einen QoS-Verkehr unter Verwendung
von RESV-Nachrichten anfordern, der schließlich den MSW 29 und
den MSW 30 erreicht. Jeder MSW (einschließlich jedes
Rand-MSWs), der QoS-Empfänger innerhalb
seines LIS (oder stromabwärts
von ihm) hat, schickt eine RESV-Nachricht
zu dem MSW 32 unter Verwendung einer unterschiedlichen Punkt-zu-Punkt-Steuerungs-VC (nicht
gezeigt), die Ressourcenreservierungen zusammenfasst, die von den
Empfänger
in ihren jeweiligen LIS angefordert werden. Danach schickt der MSW 32 eine
aggregierte RESV-Nachricht zu S 23, welche die Reservierung anzeigt,
die für
die Punkt-zu-Punkt-VC zwischen S 23 und ihm selbst benötigt wird.
-
Um
sich 8 zuzuwenden, so baut, nachdem er die RESV-Nachricht
von dem MSW 32 empfangen hat, der Sender S 23 eine
QoS-VC 38 zu dem MSW 32 auf und fängt damit
an, den Multicast-Verkehr über
die neue VC 38 zu senden. S 23 löscht ebenso
die vorhandene Best-Effort-VC (34 in 7). MSW 32 stellt
eine QoS-VC 39 zu dem QoS-Empfänger 24 her und lässt den
Empfänger 24 von
der vorhandenen Best-Effort-VC
fallen (35 in 7). MSW 32 unterzieht
ebenso die Best-Effort-VC (36 in 7) für eine Inter-LIS-Datenverteilung
zu einer QoS-VC 40 mit QoS-Parametern groß genug,
um irgendwelche der angeforderten Reservierungen zu unterstützen, einem
Upgrade. Es gibt keine Notwendigkeit, die vorhandene Inter-MSW Best-Effort-VC (36 in 7) als
MSWs beizubehalten, sodass nur Best-Effort-Empfänger Daten von dem MSW 32 auf
der QoS-VC 40 empfangen können und sie lokal über Best-Effort-VCs 37 verteilen.
Die vorhandene Inter-LIS-Best-Effort-VC (36 in 7)
wird folglich verworfen, und es wird die QoS-VC 40 danach
für ein
Inter-LIS-Datenversenden verwendet. Nachdem die Inter-MSW-VC 40 aufgebaut
worden ist, stellen der MSW 31 und der MSW 33 QoS-Daten-VCs 41 in
ihren jeweiligen LIS 6, 8 zu Empfängern her,
die einen QoS-Verkehr 25, 27 angefordert hatten.
Die QoS-Empfänger 25, 27 werden
auch von den vorhandenen Best-Effort-VCs (37 in 7)
fallengelassen, obgleich Best-Effort-VCs für Best-Effort-Empfänger noch
erforderlich sein können.
MSW 32 verknüpft
die ankommende QoS-VC 38 von dem Sender S 23 mit
den abgehenden Inter- und Intra-LIS-VCs 39, 40.
Andere MSWs verknüpfen
die ankommende Inter-LIS-VC 40 mit einer oder mehreren
abgehenden Intra-LIS-VCs 37, 41 und stellen so
einen Abkürzungsweg
von dem Sender zu allen Multicast-Empfängern (sowohl QoS als auch
Best-Effort) zur Verfügung.
Das abschließende
VC-Setup (Stufe III) wird in 8 gezeigt.
-
Unterstützte Merkmale
-
Die
gerade beschriebene Netzwerkarchitektur für das Mapping von IP-Multicast
und von integrierten Services über
ATM unterstützt
eine Vielzahl von Merkmalen.
-
Zuerst
kann eine Empfängerheterogenität, d.h.
das Ermöglichen,
dass unterschiedliche Empfänger
in derselben Multicast-Sitzung Daten mit unterschiedlichen Reservierungen
empfangen, durch einen MSW in vielen Formen einschließlich des
modifizierten Homogenitätsansatzes
unterstützt
werden, der in Crawley et al., A Framework for Integrated Services
and RSVP over ATM, Internet Engineering Task Force, Internet Draft, <draft-ietf-issll-atm-framework-00.txt>, 24. Juli 1997, empfohlen
wird. Eine Empfängerheterogenität wird nur
innerhalb von LIS unterstützt,
in denen sie durch eine lokale Politik und Verfügbarkeit von Ressourcen leicht
gesteuert werden kann. Es ist, vorausgesetzt, dass genügende Ressourcen
vorhanden sind, möglich,
eine vollständige
Heterogenität,
d.h. distinkte QoS-VCs für
Empfänger
mit unterschiedlichen Reservierungen, zu unterstützen. Die Zahl von distinkten
VCs, die für
eine gegebene Multicast-Adresse zu unterstützen ist, kann somit an die
Menge der vorhandenen Ressourcen, wie dem Pufferplatz und die VC-Anzahl
an dem lokalen MSW etc. gebunden sein. Die Unterstützung der
Empfängerheterogenität an dem
MSW kann unterschiedliche Queues und Algorithmen erfordern, um diese
Queues für
unterschiedliche abgehende VCs zu verwalten, wenn sie von einer
einzelnen ankommenden VC gespeist werden. Es ist wünschenswert,
diese Kapazität
in der ATM-Schalter-Hardware zu haben, obgleich es immer möglich ist,
eine Empfängerheterogenität in der
Software zu unterstützen, indem
man ein ankommendes Paket reassembled und es über einige abgehende VCs mit
unterschiedlichem QoS überträgt. Eine
Unterstützung
der Empfängerheterogenität nur auf
dem LIS-Niveau spart die Mühe
des Aufbauens und Beibehaltens der mehreren Multicast-Bäume (einer
für jede
angeforderte QoS-Kategorie) für
dieselbe Sitzung, die möglicherweise
die vollständige
ATM-Wolke überspannen
können.
Infolgedessen besteht keine Notwendigkeit, doppelte Kopien von Datenpaketen über mehrere VCs
zwischen MSWs zu senden. Stattdessen ist eine Nachrichtenverdopplung,
wenn es irgendein gibt, innerhalb der LIS-Grenzen begrenzt. In Wirklichkeit wird,
wenn ein LIS aus gerade einem ATM-Schalter besteht (welcher der MSW sein
muss), nur eine Kopie von Daten auf jeder möglichen ATM-Verbindung sogar
mit voller Empfängerheterogenität weitergeleitet,
da die Verbindung zwischen einem ATM-Host und seinem Schalter eine
Punkt-zu-Punkt-Verbindung
und nicht ein geteiltes Netz ist.
-
Zweitens
kann Abkürzungs-Routing
von einem Multicast-Sender zu allen Empfängern in der ATM-Wolke erreicht
werden, indem man einfach die folgenden separaten VCs-i) die Punkt-zu-Punkt-VC von
dem Sender zu seinem lokalen MSW, ii) die Punkt-zu-Multipunkt-Inter-LIS-VC
von dem MSW des Senders zu anderem MSWs, die lokale Empfänger haben,
und iii) die Punkt-zu-Multipunkt-VCs zwischen dem MSW und lokalen
Empfängern
in jedem LIS, das Multicast-Empfänger
hat – verknüpft. Ein MSW
kann die VCs in dieser Weise verknüpfen, nachdem er eine VC-Setup-Anforderung
aus der Vorwärtsrichtung
(ein anderer MSW oder ein lokaler Sender) empfangen hat und einen
VC-Setup in der Rückwärtsrichtung
(zu anderen MSWs oder zu lokalen Empfängern) initiiert hat. Alternativ
kann die Verknüpfung
durchgeführt
werden, wenn das erste Datenpaket durch den MSW den gerouteten Weg
in einer Weise durchquert, die IP-Schaltungsschemata ähnlich ist.
Das Verwenden von einer VC-Verknüpfung
für ein
Abkürzungs-Routing
und von direkten VCs für
Inter-MSW-Daten und Steuerverkehr stellt ein Abkürzungs-Routing von einem Sender
zu allen Empfängern
in der ATM-Wolke
sicher. Zur gleichen Zeit gewährleistet
diese Anordnung, dass RSVP-Steuernachrichten denselben Weg (obgleich nicht
dieselbe VC) wie Daten durchqueren, wodurch es somit RSVP-PATH-Nachrichten
ermöglicht
wird, Wegeigenschaften von einem Sender zu den Empfängern richtig
zu akkumulieren.
-
Drittens
stellen Rand-MSWs auf dem Rand der ATM-Wolke eine Zusammenarbeit
mit Inter Domain Multicast Routing (IDMR)-Protokollen sicher, die
außerhalb
der ATM-Wolke in
Gebrauch sein können.
Ein Rand-MSW benimmt sich wie jeder mögliche andere MSW innerhalb
der ATM-Wolke- in der Tat kann er sogar sein eigenes LIS von ATM-Hosts unterstützen. Zusätzlich lässt ein
Rand-MSW auch eine passende Multicast-Routing-Software laufen, um
korrekt mit dem Routing-Protokoll zusammenzuarbeiten, das auf seiner
Nicht-ATM-Seite verwendet wird.
-
Viertens
ermöglicht
es RSVP Empfängern, ihre
QoS-Reservierungen jederzeit zu ändern,
selbst nachdem eine Multicast-Sitzung aufgebaut worden ist. Es ist
jedoch ein wenig schwierig, einen dynamischen QoS in ATM-Netzen
zu unterstützen,
da weder UNI 4.0 noch PNNI z. Z. das Ändern von QoS-Parameter, wenn
einmal eine VC aufgebaut worden ist, unterstützen. Die einzige mögliche Art,
QoS für
eine vorhandene Daten-VC
in dem ATM-Netz zu ändern besteht
dann, eine neue VC mit den geänderten QoS-Parametern aufzubauen
und Verkehr von der alten VC zu der neuen hin zu verlagern.
-
Für einen
hinreichend großen
Multicast-Baum können
solche Änderungen
ziemlich aufwendig sein, da viele der angeforderten QoS-Änderungen
sich über
das LIS des Empfängers,
der die QoS-Änderung
angefordert hat, hinaus fortpflanzen. In dem erfinerischen Schema,
das unterschiedliche VCs für
Intra- und Inter-LIS-Verkehr aufweist, können die meisten Anfragen für das Ändern von
QoS lokal untergebracht werden, d.h. innerhalb des LIS des Hosts,
der die Änderung
angefordert hat, weil die Inter-LIS-Daten-VC für einen gegebenen Datenstrom mit
einem hinreichend großen
QoS aufgebaut wird, so dass sie einen vollständigen Bereich von QoS-Anfragen
von den einzelnen Empfängern
unterbringen kann. Anforderungen für Änderungen in dem QoS durch
lokale Empfänger
können
somit die Einrichtung von zusätzlichen
VCs (und vielleicht den Abbau von alten VCs) veranlassen, um den
neuen QoS zu unterstützen,
aber solche Modifikationen werden auf das LIS begrenzt.
-
Auf 9 Bezug
nehmend, erfolgt eine Beschreibung hinsichtlich grundlegender Prozeduren des
Mapping-Verfahrens entsprechend der vorliegenden Erfindung.
-
Das
Mapping-Verfahren ist für
das Mapping von auf Quality of Service gegründetem Internet Working Protocol
(IP) Multicast in einer Netzwerkarchitektur. Der IP-Multicast unterstützt mindestens
eine Multicast-Gruppe. Die Netzwerkarchitektur umfasst eine Asynchroner-Übertragungsmodus
(ATM)-Wolke einschließlich
einer Mehrzahl von logischen IP-Teilnetzen, einer Mehrzahl von Multicast-Schaltern
und einer Mehrzahl von lokalen ATM-Hosts. Die Multicast-Schalter
kommunizieren unter Verwendung von ATM-Protokollen miteinander.
Einer der Mehrzahl der Multicast-Schalter befindet sich in jedem
der logischen IP-Teilnetze. Mindestens einer der lokalen ATM-Hosts
befindet sich in jedem der logischen IP-Teilnetze.
-
An
einem Schritt SA1 wird ein Intralogischer-IP-Teilnetz-Steuer-Baum
in jedem der logischen IP-Teilnetze für eine Kommunikation zwischen den
Multicast-Schaltern und den ATM-Hosts gebildet. An einem Schritt
SA2 wird ein Interlogischer-IP-Teilnetz-Steuer-Baum für das Bereitstellen von Abkürzungs-Routing
für interlogischen
IP-Teilnetz-Multicast-Verkehr
und für
jede der mindestens einen Multicast-Gruppe gebildet. An Schritt
SA3 wird ein Best-Effort-Punkt ein Punkt einer virtuellen Daten-Schaltung zwischen
einen der ATM-Hosts, die Multicast-Daten senden, und einem der Multicast-Schalter,
die in einem der logischen IP-Teilnetze gelegen sind, in dem der
ATM-Hosts, der Multicast-Daten senden, angeordnet ist. An Schritt
SA4 wird ein Best- Effort-Intraogischer-IP-Teilnetz-Daten-Baum
in jedem der logischen IP-Teilnetze gebildet. An Schritt SA5 wird
ein Best-Effort-Interlogischer-IP-Teilnetz-Daten-Baum gebildet, wobei der Best-Effort-Interlogischer-IP-Teilnetz-Daten-Baum mit
den Best-Effort-Intralogischer-IP-Teilnetz-Daten-Bäumen verknüpft werden
kann, wodurch Abkürzungen
durch die Multicast-Schalter für
das Routing interlogischen IP-Teilnetz-Multicast
Verkehrs gebildet werden. An Schritt SA6 wird mindestens ein Zweig von
mindestens einem der Best-Effort-Intralogischen-IP-Teilnetz-Daten-Bäume in den
logischen IP-Teilnetzen einem Upgrade unterzogen, so dass er ein
Quality-of-Service-Intralogischer-IP-Teilnetz-Daten-Baum
für das Übertragen
von Multicast-Daten
ist. An Schritt SA7 wird der Best-Effort-Interlogischer-IP-Teilnetz-Daten-Baum zu einem Quality-of-Service-Interlogischer-IP-Teilnetz-Daten-Baum für das Übertragen
von Multicast-Daten einem Upgrade unterzogen. An Schritt SA8 wird
der Quality-of-Service-Intralogischer-IP-Teilnetz-Daten-Baum mit
dem Quality-of-Service-Interlogischer-IP-Teilnetz-Daten-Baum
und jedem verbleibenden der Best-Effort-Intralogischer-IP-Teilnetz-Daten-Bäume verknüpft, wodurch
ein auf Quality-of-Service gegründeter
Multicast-Baums gebildet wird.
-
In
dem Mapping-Verfahren wird es bevorzugt, dass der Schritt SA1 einen
Schritt des Aufbauens von virtuellen Punkt-zu-Multipunkt-Steuerschaltungen
innerhalb jedes der logischen IP-Teilnetze, die signalisierendes
ATM verwenden, zwischen den Multicast-Schaltern und den lokalen ATM-Hosts
umfasst, die in jedem der logischen IP-Teilnetze angeordnet sind,
umfasst.
-
Vorzugsweise
umfasst der Schritt SA2 weiterhin einen Schritt des Aufbauens von
virtuellen Punkt-zu-Multipunkt-Steuerschaltungen zwischen den Multicast-Schaltern,
die sich in jedem der logischen IP-Teilnetze, die signalisierendes
ATM verwenden, befinden.
-
Auf 10 Bezug
nehmend, wird es bevorzugt, dass der Schritt SA4 einen Schritt SA41
der Bestimmung der Sätze
der lokalen ATM-Hosts in den logischen IP-Teilnetzen als Mitgliedern
von einer der mindestens einen Multicast-Gruppe und einen Schritt SA42
des Herstellens des Best-Effort Punktes zu virtuellen Multipunkt-Daten-Schaltungen
innerhalb jedes der logischen IP-Teilnetze für jede der mindestens einen
Multicast-Gruppe, die ATM-Signalisieren von einem jeweiligen der
Multicast-Schalter in jedem der logischen IP-Teilnetze zu jedem
der lokalen ATM-Hosts verwendet, die bestimmt werden, Mitglieder
von der mindestens einen Multicast-Gruppe zu sein, umfasst.
-
Auf 11 Bezug
nehmend umfasst der Schritt SA5 weiterhin einen Schritt SA51 des
Weiterleitens von Gruppenmitgliedschaftinformationen betreffend
die mindestens eine Multicast-Gruppe von jedem der Multicast-Schalter
bezüglich
seines logischen IP-Teilnetzes
zu anderen der Multicast-Schalter, einen Schritt SA52 des Bildens
jedes der Multicast-Schalter, der durch den Gebrauch von den Gruppenmitgliedschaftinformationen
festgelegt wird, und eines spezifischen Satzes von anderen der Multicast-Schalter,
die es benötigen,
die Multicast-Daten, die von irgendwelchen des lokalen ATM-Host
stammen, zu empfangen, und einen Schritt SA53 des Herstellens eines
Best-Effort-Punktes
zu einer virtuellen Multipunkt-Daten-Schaltung von dem einen der
Multicast-Schalter,
die in einem des logischen IP-Teilnetze angeordnet sind, die einen
der ATM-Hosts enthalten,
die Multicast-Daten zu anderen der Multicast-Schalter senden, die
in den logischen IP-Teilnetzen angeordnet sind, die einige der ATM-Hosts
enthalten, die Multicast-Daten unter Verwendung von ATM-Signalisieren
empfangen.
-
Auf 12 Bezug
nehmend, umfasst der Mapping-Schritt nach dem Schritt SA5 weiterhin
einen Schritt SB1 des Übermittelns
einer Quellen-Beschreibungs-Steuernachricht von dem einen der ATM-Hosts,
die Multicast-Daten senden, über
eine erste virtuelle Punkt-zu-Punkt-Steuerschaltung, die zwischen
dem einen der ATM-Hosts aufgebaut wird, die Multicast-Daten senden,
und dem einen der Multicast-Schalter, die in demjenigen der logischen IP-Teilnetze
gelegen sind, in denen der eine der ATM-Hosts, die Multicast-Daten senden, angeordnet ist,
einen Schritt SB2 des Versendens der Quellen-Beschreibungs-Steuernachricht
von dem Multicast-Schalter in dem logischen IP-Teilnetz von dem einen
der ATM-Hosts, die Multicast-Daten senden, zu anderen der Multicast-Schalter über den
Intralogischer-IP-Teilnetz-Steuer-Baum, und einen Schritt SB3 des
Veranlassens der anderen der Multicast-Schalter dazu, die Quellen-Beschreibungs-Steuernachricht über den
Intralogischer-IP-Teilnetz-Steuer-Baum zu anderen der ATM-Hosts,
die Multicast-Daten empfangen, zu übermitteln.
-
Es
ist vorzuziehen, dass das Mapping-Verfahren weiterhin nach dem Schritt
SB3 einen Schritt SB4 umfasst, der die Multicast-Schalter Quality of-Service-Ressourcenreservierungs-Anforderungs-Steuernachrichten über eine
zweite von den virtuellen Punkt-Steuerschaltungen
von einigen der ATM-Hosts empfangen lässt, die Multicast-Daten empfangen
und auf Quality-of-Service gegründeten Multicast
in den logischen IP-Teilnetzen
anfordern, worin jede der Nachrichten zum Anzeigen eines unterschiedlichen
Quality-of-Service fähig
ist, wobei die Multicast-Schalter, welche die Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
aggregieren, wobei aggregierte Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
gebildet werden, wobei die Quality-of-Service-Ressourcenreservierung Anforderungs-Steuernachrichten
den Ressourcenbedarf von den einigen der ATM-Hosts anzeigen, die
Multicast-Daten empfangen, und einen Schritt SB5 des Veranlassens
der Multicast-Schalter, dazu die aggregierten Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten über eine
dritte von den virtuellen Punkt-zu-Punkt-Steuerschaltungen an den
Multicast-Schalter in dem logischen IP-Teilnetz von dem einen der
ATM-Hosts, die Multicast-Daten senden, zu übermitteln, wobei die dritte von
den virtuellen Punkt-zu-Punkt-Steuerschaltungen, für das Übermitteln
der aggregierten Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
gebildet wird, wobei der eine der Multicast-Schalter die Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
zu dem anderen der ATM-Hosts, die Daten senden, über die erste virtuelle Punkt-zu-Punkt-Steuerschaltung
aggregiert und sendet. Die Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
werden in Schritt SA6 verwendet.
-
Das
Mapping-Verfahren umfasst weiterhin den Schritt des Upgradens der
virtuellen Best-Effort-Punkt zu-Punkt-Datenschaltung zu einer virtuellen
Quality-of-Service-Best-Effort-Punkt zu-Punkt-Datenschaltung.
Vorzugsweise werden die aggregierten Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
in den Schritten SA7 und SA3 verwendet.
-
Es
ist vorzuziehen, dass das Mapping-Verfahren weiterhin einen Schritt
SB6 des Übermittelns neuer
Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
von einigen der Empfänger
zu den jeweiligen der Multicast-Schalter, um den auf Quality-of-Service
gegründeten
Multicast-Baums zu ändern,
einen Schritt SB7 des Änderns
mindestens einiger Zweige der Quality-of-Service-Intralogischer-IP-Teilnetz-Daten-Bäume zu neuen
Quality-of-Service-Intralogischer-IP-Teilnetz-Daten-Bäumen für das Übertragen von
Multicast-Daten unter Verwendung von ATM-Signalisieren, wobei das
Upgraden auf den neuen Quality-of-Service-Res sourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
basiert, und einen Schritt SB8 des Verknüpfens der neuen Quality-of-Service-Intralogischer-IP-Teilnetz-Daten-Bäume mit den Quality-of-Service-Intralogischer-IP-Teilnetz-Daten-Bäumen, dem
Quality-of-Service-Interlogischer-IP-Teilnetz-Daten-Baum und den
verbleibenden der Best-Effort-Intralogischer-IP-Teilnetz-Daten-Bäumen umfasst,
wodurch ein neuer auf Quality-of-Service gegründeter Multicast-Baum gebildet wird.
-
Vorzugsweise
umfasst das Mapping-Verfahren weiterhin den Schritt des Veranlassens
jedes der Multicast-Schalter dazu, unter Verwendung von Gruppenmitgliedschaftinformationen
betreffend der mindestens einen Multicast-Gruppe, einen spezifischen
Satz von anderen der Multicast-Schalter zu bestimmen, die die Multicast-Daten
empfangen müssen,
die von irgendwelchen der lokalen ATM-Hosts stammen, die Multicast-Daten
für jede
der mindestens einen Multicast-Gruppe senden.
-
Es
ist vorzuziehen, dass die ATM-Wolke weiterhin eine Mehrzahl von
Multicast-Adressauflösungs-Servern
umfasst, und dass sich in jedem der logischen IP-Teilnetze mindestens
einer der Multicast-Adressauflösungs-Server
befindet. An dem Schritt SA4 werden in diesem Fall einige der ATM-Hosts,
die Multicast-Daten empfangen, mit den Multicast-Adressauflösungs-Servern
registriert, wenn die einige der ATM-Hosts, die Multicast-Daten empfangen,
es wünschen,
einer der mindestens einen Multicast-Gruppe beizutreten. Die Multicast-Adressauflösungs-Server
lösen eine
IP-Multicast-Adresse
zu einer ATM-Adresse für
jeden von den einigen der ATM-Hosts, die Multicast-Daten empfangen,
auf. Die Multicast-Schalter werden mit den Multicast-Adressauflösungs-Servern
als gemischte Empfänger
und als Multicast-Server für
alle IP-Multicast-Adressen
registriert.
-
Es
ist vorzuziehen, dass einer der ATM-Hosts, die Multicast-Daten senden,
als ein Sender mit einem der Multicast-Adressauflösungs-Server,
die in einem der logischen IP-Teilnetze gelegen sind, die den Sender
enthalten, registriert wird, dass der Sender die Adresse des ATM-Senders
und eine der IP-Multicast-Adressen liefert, zu denen der Sender
die Multicast-Daten schicken möchte,
und dass der eine der Multicast-Adressauflösungs-Server eine ATM-Adresse
von dem einen der lokalen Multicast-Schalter, die in dem der logischen IP-Teilnetze gelegen
sind, die den Sender als alleiniger Empfänger von der einen der mindestens
einen Multicast-Gruppe enthalten, zurückgibt.
-
Zusätzlich ist
es vorzuziehen, dass Änderungen
in der Mitgliedschaft von der einen der mindestens einen Multicast-Gruppe
den Multicast-Schaltern durch die Multicast-Adressauflösungs-Server mitgeteilt werden,
und dass die Multicast-Schalter virtuelle Schaltungen zu den einigen
der ATM-Hosts, die Multicast-Daten empfangen, entsprechend den Modifikationen
in der Mitgliedschaft von der einen der mindestens einen Multicast-Gruppe
hinzufügen
und von dieser entfernen.
-
Vorzugsweise
werden von dem mindestens einen Zweig nach dem Schritt SA6 solche
entfernt, die ein Upgrade erfahren haben.
-
Quality-of-Service-Parameter
der Quality-of-Service-Interlogischer-IP-Teilnetz-Daten-Bäume sind
hinreichend groß,
um eine der Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
unterzubringen, die die größte Quality-of-Service-Anforderung
besitzt.
-
Vorzugsweise
umfasst das Mapping-Verfahren weiterhin den Schritt des Ermittelns
eines Fehlens der Quellenbeschreibungs-Steuernachricht und der Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
für einen
vorbestimmten Zeitabschnitt und des Löschens entsprechender der Quality-of-Service-Intralogischer-IP-Teilnetz-Daten-Bäume, nachdem
der vorbestimmte Zeitabschnitt abgelaufen ist.
-
Vorzugsweise
enthält
das Mapping-Verfahren weiterhin den Schritt des Zusammenarbeitens mit
Protokollen außerhalb
der ATM-Wolke durch Randschalter. In diesem Fall sind die Randschalter Multicast-Schalter
und an den Rändern
der ATM-Wolke angeordnet.
-
Vorzugsweise
leiten die Rand-Schalter Gruppeninformationen, die sie von den äußeren Netzen
erhalten haben, an die Multicast-Schalter in der ATM-Wolke weiter.
-
In
dem Mapping-Verfahren wird es möglich, dass
zusätzliche
der ATM-Hosts, die Multicast-Daten senden, damit anfangen, Multicast-Daten
zu einer der mindestens einen Multicast-Gruppe zu schicken, wodurch
es dem einen der ATM-Hosts, die Multicast-Daten senden, und den zusätzlichen
der ATM-Hosts, die Multicast-Daten senden, ermöglicht wird, die Multicast-Daten
zu einer einzelnen IP-Multicast-Gruppenadresse zu einer gegebenen
Zeit zu schicken.
-
Die
Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten,
die durch einige der ATM-Hosts erzeugt werden, die Multicast-Daten
empfangen, schließen
weiterhin einen Filter ein. Der Filter zeigt an, dass die Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
Daten, die von einem von allen gegenwärtigen und zukünftigen
der Sender gesendet werden, eine spezielle Liste der Sender und
eines festgelegten der Sender betreffen.
-
Wenn
der Filter anzeigt, dass die Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
einen festgelegten der Sender betreffen, wird ein unterschiedlicher
auf Quality-of-Service gegründeter
Multicast-Baums für
den festgelegten der Sender gebildet.
-
Zusätzliche
auf Quality-of-Service gegründete
Intralogischer-IP-Teilnetz-Multicast-Bäume
werden für
jeden von den zusätzlichen
der ATM-Hosts gebildet, die Multicast-Daten senden. Die Empfänger werden
den zusätzlichen
auf Quality-of-Service gegründeten
Intralogischer-IP-Teilnetz-Multicast-Bäumen auf der Grundlage des
Filters hinzugefügt.
-
Die
Empfänger
werden in Gruppen partitioniert. Die Gruppen gruppieren einige der
Empfänger auf
der Grundlage von gleichen der Quality-of-Service-Ressourcen-Reservierungsanforderungs-Steuernachrichten
und von gleichen der Filter. Jede der Gruppen operiert an einem
unterschiedlichen Multicast-Baum.
-
Die
Randschalter arbeiten dabei zusammen, einen gegebenen der Randschalter
zu bestimmen, der mit einem gegebenen äußeren Sender, der außerhalb
der ATM-Wolke angeordnet ist, zu assoziieren ist. Der gegebene der
Randschalter initiiert virtuelle Interlogische-IP-Teilnetz-Schaltungen
und virtuelle Intralogische-IP-Teilnetz-Schaltungen in der genannten
ATM-Wolke für
die genannten äußeren Sender.
-
Obgleich
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine spezielle Ausführungsform
beschrieben worden ist, sind viele Modifikationen und Variationen den
Fachleuten auf diesem technologischen Gebiet klar offensichtlich.
Dementsprechend sind all diese Modifi kationen und Variationen innerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung enthalten, wie er durch
die folgenden Ansprüche
definiert wird.