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GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die
Erfindung betrifft im allgemeinen Einrichtungen, welche elektrische
Energie bei der Erzeugung eines kühlenden Mediums verbrauchen,
welches zur Verringerung der Temperaturen in einem Bereich, in dem verringerte
Temperaturen erforderlich sind, verwendet wird.
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Die
Erfindung ist insbesondere zur Verringerung der Leistungsaufnahme
in Kühl-
und Klimaanlagen-Geräten
geeignet.
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Es
ist der Zweck der Erfindung, die elektrische Leistungsaufnahme der
elektro-mechanischen Einrichtung (Kompressor) zu verringern, welche
für die
Erzeugung des Kühlmediums
verantwortlich ist, sei es Gas oder Flüssigkeit, welches durch den
zu kühlenden/abzukühlenden
Bereich verteilt wird. Diese Verringerung der elektrischen Energie
muss erreicht werden, ohne die unerwünschten Seiteneffekte von Temperaturfluktuationen
in der kontrollierten Umgebung zu erhalten, welche über jene
hinaus gehen, die schon vor der Installation der Erfindung vorlagen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
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Klimaanlagen/Abkühlungs-/Kühlsysteme
(im Weiteren als „Kühlsysteme" oder „Abkühlungssysteme" bezeichnet) welche
Kompressoren verwenden, sind beim Start am wenigsten effizient.
Bevor optimale Betriebsbedingungen erreicht werden, liegt die mittlere
BTU-Ausgabe (British-Termal-Unit entspricht 1055 Joule) des Kühlsystems
unterhalb seiner eingestuften Kapazität. Die optimalen Betriebsbedingungen
eines Kühlsystems
werden nicht erhalten, bis alle Komponententeile des Systems ihre
ausgelegten Betriebstemperaturen erhalten haben. Dies kann eine
beträchtliche
Zeit nach dem Start des Kompressors sein, weil die Wärmeträgheit jedes
Geräts,
welches gerade ausgeschaltet war und relativ wärmer ist als dann wenn es läuft, überwunden
werden muss. Einige der Komponententeile eines Kühlsystems sind:
- a) Kompressor
- b) Kühlmedium
(üblicherweise
Kältegas)
- c) Wärmetauscher:
Der
Verdampfer (der Wärmetauscher,
welcher zur Absorption von Wärme
aus dem zu kühlenden
Bereich verwendet wird und diese Wärme an das Kühlmedium überträgt); und
den
Kondensator, den Wärmetauscher,
welcher zur Freigabe der Wärme
von dem Kühlmedium
an die äußere Umgebung
verwendet wird.
- d) Kühlmediumsleitungen
- e) Teile innerhalb des kontrollierten Bereich, welche Wärmekapazität und Wärmeträgheit aufweisen.
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Das
US-Patent 5,192,020, von Shah, Spalte 6, Zeile 18–54 betrifft:
„Techniken
zum Vorziehen und/oder Verzögern
des Beginns von Änderungen
in der Sollwert-Temperatur ... wenn die Anlage (Heizung oder Kühlung) „ausgeschaltet" ist und ein menschlicher
Eingriff eine Veränderung der
Sollwert-Temperatur diktiert, welche die Anlage zum „einschalten" bewegt, kann die Implementierung
der angeforderten Sollwert-Veränderung
verzögert
werden, bis die Anlage unter dem gegenwärtigen Sollwert „eingeschaltet" wird. Die Größe dieser
Verzögerung
wird gleich der Dauer der letzten vollständigen „ausgeschaltet" Periode (vorher
als T 3 definiert) minus dem Betrag in dem gegenwärtigen „ausgeschaltet" Zustand (vorher
als T 4 definiert).
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Shah
bezieht sich jedoch auf eine Verzögerung bei einer Sollwert-Veränderung,
welche mit einem Kompressor-Aufruf an einem neuen Sollwert zusammentreffen
kann oder auch nicht zusammentreffen kann. Shah offenbart nicht
eine direkte Verzögerung
eines Kompressor-Aufrufs wie in der vorliegenden Erfindung. Bei
Shah kann der Kompressor-Aufruf
unverzögert
auftreten, gegenüber
der Verzögerung
in dem Sollwert-Wechsel. Shah offenbart nicht die Verwendung einer
Verzögerung,
um eine gleich bleibende Temperatur effizienter zu regeln. Die Erfindung
erhöht
die Netto-BTU-Ausgabe
des Kühlsystems
durch Laufkontrollen des Kompressors. Indem die Verzögerung zwischen
Kompressorläufen
intelligent verzögert
wird (Der Betrag der sich experimentell bewährt hat und innerhalb vernünftiger
Grenzen liegt) werden längere
und effizientere (höhere
net-BTU) Ausgabeläufe
erzeugt.
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In
Verbindung mit Kühlsystemen
ist es allgemein bekannt, dass die Ausgabekapazitäten von
Kühlsystemen üblicherweise
bestimmt werden durch:
- a) die Worst-Case-Szenarios
(Design-Belastung), mit welchen die Systeme voraussichtlich konfrontiert werden.
- b) Antizipierte zukünftige
Erweiterungen
- c) Erwartete Verschlechterungen der Systemausgabe aufgrund von
Alterung.
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Jedes
Mal wenn die Anforderungen an das Kühlsystem geringer als die Kühlkapazität sind,
ist das Kühlsystem überdimensioniert.
Diese „Überdimensionierungs"-Bedingung besteht
bei einem üblichen
in geeigneter Weise designten System in etwa 85% der Zeit und bewirkt,
dass das Kühlsystem
den Kompressor in einer ineffizienten und energiefressenden Weise
laufen lässt.
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Es
gibt auch ein anderes System-Szenario, welches die Erfindung ebenfalls
betrifft; dies liegt dann vor, wenn der Kompressor unterdimensioniert
ist und sich nie ausschaltet. Obwohl es scheint, dass es keine Möglichkeit
zur Einsparung von Energie gibt, anders als den Kompressor auszuschalten,
tut die Erfindung genau das. Nach einer vorgegebenen Dauer eines
fortgesetzten Laufs wird der Kompressor für eine vorgegebene Zeitdauer
gestoppt und dann wieder neu gestartet. Während es für den Fachmann scheint, dass
dies Temperaturfluktuationen verursacht, zeigen tatsächliche
Experimente mit der vorliegenden Erfindung, dass es einen geringen
Effekt hat als eine Tür,
welche für
diese Zeitdauer geöffnet
wird. Die thermische Trägheit
und Wärmekapazitäten der
Gegenstände
innerhalb des kontrollierten Bereichs werden indirekt als Kapazitäten zur
Absorption dieser thermischen Übergänge verwendet
und sie tun genau das.
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Es
wurde also experimentell nachgewiesen, dass während die Kompressorausschaltzeiten
ausgedehnt werden und nachfolgend die Einschaltzeiten verlängert werden,
die Effizienz erhöht
wird, wobei es gewisse Beschränkungen
gibt, welche nach Meinung des Erfinders genannt werden müssen. In
einem geeignet dimensionierten Kühlsystem
(von einem das läuft)
wird die Ausdehnung der Ausschaltzeiten über bestimmte Grenzen Temperaturfluktuationen
verursachen und auch keinem geeigneten Zweck dienen soweit die Energieverringerung
betroffen ist. Dementsprechend erlaubt die Erfindung nicht, dass
die ausgedehnte Ausschaltzeitfunktion irgendeinen Effekt hat, wenn
der Kompressor für
länger
als eine vorgegebene Zeitdauer ausgeschaltet war.
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ZWECK DER ERFINDUNG:
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Die
folgende Erfindung dient dazu:
- a) Verringerung
der elektrischen Aufnahme von Abkühlungs-/Kühlsystemen durch die Veränderung
der Kompressorlaufzyklen.
- b) Bereitstellen von Kompressor Anti-Kurz-Zyklus-Steuerung zur Verbesserung
der Kompressor-Lebenserwartung
zur weiteren Reduzierung der elektrischen Aufnahme.
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Die
Erfindung ist durch die Verwendung von Computertechnologie in der
Lage, die thermodynamische Belastung zu bestimmen, welche auf den
Kompressor ausgeübt
wird, ohne den Bedarf irgendwelcher zusätzlicher Sensoren und zur Veränderung
des Musters der Kompressor-Zyklen in einer solchen Weise, dass damit die
Kühlkapazität des Systems
besser den Anforderungen des Systems entspricht. Dieses effizientere
Verhältnis
von Kapazität
gegenüber
Anforderung bewirkt eine effizientere Verwendung des Kompressorzyklus
und verringert die elektrische Energieaufladung.
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In
der Industrie sind die Auswirkungen von Kurz-Zyklen eines Kompressors
bekannt. Kurz-Zyklen verursachen unmäßige Belastungen des Kompressors,
wie auch wesentlich größere elektrische
Anforderungen als üblich,
aufgrund von Bedingungen bei gesperrtem Rotor, welche als Resultat
auftreten können,
wenn innerhalb des Kompressors kein Druckausgleich stattgefunden
hat. Diese Bedingungen wird durch eine unzureichende Zeitspanne
zwischen dem Stoppen des Kompressors und dem erneuten Starten verursacht.
Ein anderer Faktor der Kurz-Zyklen ist die Überschuss-Wärme-Entwicklung in den Motorwindungen,
welche durch das wiederholte schnelle Starten des Kompressors verursacht
sein kann. Zu diesem Zweck enthält
die Erfindung einen Anti-Kurz-Zyklen-Algorithmus als Teil ihres
Programms.
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Es
ist daher für
die Erfindung wünschenswert,
eine energiesparende Einrichtung zu sein, die in einem Kühlenergiewertsensor
(wie z. B. einem Thermostat oder pressuretrol bzw. einem Druckregler)Steuersystem des
Anforderungstypus eingesetzt ist. Sie ist jedoch nicht auf solche
Anwendungen beschränkt
und kann außerdem zur Verwendung mit Energie-Management-Systemen
geeignet sein. Diese Erfindung wäre
geeignet für
neue, Nachrüst-
und Original-Ausrüstungshersteller
(OEM) Installationen. Es ist außerdem
die Absicht der Erfindung, in einfacher Weise installierbar zu sein
und keine Programmierung oder Einstellungen zu erfordern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG:
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1A ist
eine Diagrammdarstellung eines typischen Kühlsystems, welches eine Thermostatsteuerung
verwendet.
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1B ist
eine Diagrammdarstellung eines typischen Kühlsystems, welches eine Drucksteuerung verwendet.
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2 ist
ein typisches Verdrahtungsdiagramm einer Installation.
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3 ist
ein elektronisches Schema.
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3A ist
eine Ausführungsform
des Schemas aus 3.
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4 ist
ein Diagramm, welches System- gegenüber Last-Charakteristiken mit und ohne die Erfindung
darstellt.
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5 ist
ein Diagramm, welches Kompressor-Zyklen-Muster für eine vorgegebene Belastung
ohne und mit der Erfindung darstellt und die Zyklen-Verringerung
durch die Erfindung deutlich macht.
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6 ist
ein Diagramm, welches Kompressor-Zyklen-Muster mit und ohne die
Erfindung darstellt und den maximalen Einschaltzeiteffekt der Erfindung
auf die Kompressor-Zyklen darstellt, wenn der Kompressor üblicherweise
nicht laufen würde.
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7 ist
ein Diagramm, welches Zyklen mit und ohne die Erfindung darstellt
und den Effekt des Anti-Kurz-Zyklen-Algorithmus deutlich macht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN:
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1A zeigt
ein Kühlsystem,
allgemein bezeichnet als 2, welches die vorliegende Erfindung enthält. Das
System enthält
einen Kompressor 4, welcher Gas unter Hochdruck durch eine
Hochdruckleitung 6 an den Kondensator 8 pumpt.
Der Lüfter 10 wird
durch einen Motor 12 angetrieben und treibt Luft 14 über den
Kondensator 8 zur Kühlung
der Kondensatorspulen 9 und des darin befindlichen Gases,
was das Gas zur Kondensation zur Flüssigkeit bringt und seine Abgabe
der Kondensationswärme
bewirkt. Durch die Länge
des Kondensators 8 werden große Mengen von Wärme an kühlende Luft 14 verloren,
was die Temperatur und die Wärmemenge
des Mediums, welches den Kondensator verlässt, verringert und das Medium
in einen flüssigen
Zustand bringt. Das flüssige
Medium wird durch Druck angetrieben und es fliesst von dem Kondensator 8 durch die
Flüssigleitung 16.
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Flüssiges Medium
fliesst durch die Flüssigleitung 16 zum
Verdampfer 18, wo der Lüfter 20,
angetrieben durch den Motor 22, warme Luft 24 antreibt,
die durch den Verdampfer 18 zu kühlen ist. Das flüssige Medium
aus der Flüssigleitung 16 absorbiert
in dem Verdampfer 18 Wärme
aus der Luft 24 und das Medium verdampft und absorbiert
die Verdampfungswärme
und geht durch die Druckgasleitung zurück zu dem Kompressor 4,
der es wiederum durch den Kreislauf über die Hochdruckgasleitung 6 treibt.
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Der
Energiewertsensor Thermostat 28 steuert den Lüftermotor 22 durch
Schließen
eines Relais 29 zwischen der Stromquelle 30 und
dem Lüftermotor 22.
Ohne die Erfindung würde
der Thermostat 28 gleichzeitig das Relais 31 zwischen
dem Strom 32 und dem Kompressor 4 schließen, so
dass der Strom über
das Relais 31 fließen
könnte
und den Kompressor 4 versorgen könnte.
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Die
Steuereinrichtung 34 der vorliegenden Erfindung unterbricht
jedoch die Verbindung 36, welche Spannung an das Relais 31 bereitstellt
und verhindert daher, dass der Kompressor 4 eingeschaltet
wird. Dies führt
zu einer Verzögerung,
die gemäß dem unten
näher beschriebenen
Programm gesteuert wird.
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In 1B ist
die Steuereinrichtung 34 in der Leitung 39 zwischen
dem Kompressor 4 und den Energiewertsensoren geschaltet,
welcher das Pressuretrol 40 ist. Das Pressuretrol 40 wird üblicherweise
als temperatur-äquivalenter
Sensor in einer Kühleinrichtung
verwendet. Ein Programm stellt ebenfalls eine geeignete Verzögerung zur
Vergrößerung der
Effizienz zur Verfügung.
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2 ist
ein übliches
Verdrahtungsdiagramm, welches eine Steuereinheit 34 der
vorliegenden Erfindung zeigt, die mit dem Kühlkreislauf verdrahtet ist. 2 zeigt
die Steuerschaltungsspannungsquelle 42, welche 230, 115
oder 24 Volt AC bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sein kann, abhängig davon,
an welchem Kontakt 44a, b oder c sie angeschlossen ist.
Die Leitungen 44 bis 46 leiten die Steuerschaltungsspannung
an die Steuereinheit 34.
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Die
gleiche Spannung wird an den bestehenden Thermostat 28 oder
das Pressuretrol 40 angelegt. Die Steuerleitung 36 oder 38 würden die
Steuerspannung an das Kompressor-Kontakt-Relais 31 bereit
stellen, diese sind jedoch gebrochen, so dass die gelbe Leitung 48 und
die blaue Leitung 49 die Steuereinheit 34 in den Schaltkreis
einbringen, um den Kompressor an dem Betrieb zu hindern, bis eine
geeignete Verzögerung
dazwischen lag.
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3 ist
eine detailliertere Schaltungsdiagramm-Darstellung der Steuereinheit 34.
AC-Spannung wird durch die Leitungen in weiß 44 und braun 46 an
den Transformator 47 bereitgestellt, dann an den Gleichrichter 50,
welcher vier Ring-Dioden aufweist, welche die Wechselspannung zu
Gleichspannung gleichrichten. Etwa 14 Volt Gleichspannung
werden über
den Glättungskondensator 56 an
den Spannungsregler 57 ausgegeben und über den Bypass-Kondensator 58 an
Pin 1 von BS-1 verteilt. BS-1 verteilt 12 Volt Gleichspannung an
die Steuerschaltung 60 und deren Mikro-Controller-Chips 61 und
den Speicher 62 über
den Spannungsregulierungs-Chip 63 und den Spannungs-Ein-Zurücksetz-Chip 64.
Die lichtlimmitierende Diode 101 zeigt den Betriebszustand.
Die LED 102 zeigt an, ob ein Energiewertsensor eine Anforderung
an den Kompressor sendet. Der Optoisolator 104 stellt einen
Sensoraufruf an den Controller über
einen Seitenbereich von möglichen
Anforderungsspannungen bereit, was diese Einheit geeignet für eine Vielzahl
von Kühlsystemen
macht.
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Während die
gegenwärtig
getesteten Einheiten in 3 gezeigt sind, hat der Erfinder
eine Einheit konstruiert welche weniger der Chips verwendet, die
inzwischen verfügbar
sind. Die Kosten können
schwanken aber die Einheiten sind elektronisch gleichwertig, wobei
ein einzelner Chip die Chips 61 und 62 ersetzt
und die Chips 63 und 64 beseitigt sind. Man siehe 3A.
Weitere Variationen können
durch geeignete Verwendung von Hersteller-Komponenten Spezifikationen
zur Herstellung von Äquivalenten
konstruiert werden. Es ist klar, dass die beste Möglichkeit
der Konstruktion des Controllers sich mit der Verfügbarkeit
und Fähigkeit
von neuen Chip-Designs ändert.
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Der
Controller 34 arbeitet gemäß dem Computer-Programm am
Ende dieser Beschreibung, bezeichnet als „Kühlungsroutine". Das Programm enthält eine
180 Sekunden Anti-Kurz-Zyklen-Verzögerung,
um jederzeit den Start des Kompressors innerhalb von 180 Sekunden
nach dem Abschalten des Kompressors zu verhindern. Dies ist eine
ausreichende Zeit zur Verringerung von unnötiger Belastung des Kompressors
sowie auch wesentlich länger
als übliche
elektrische Anforderungen aufgrund von Bedingungen bei blockiertem
Rotor, indem ein Druckausgleich innerhalb des Kompressors zugelassen
wird. Eine 180-Sekunden-Pause
verringert die überschüssige Wärmeentwicklung
in den Motorwindungen, die durch den wiederholten Schnellstart des
Kompressors verursacht werden kann. Ein Anti-Kurz-Zyklen-Algorithmus prüft die Ausschaltzeit
gegen die Programmkonstante MINOFFTIME bevor der Kompressor zum
Starten freigegeben wird.
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Wenn
die Kompressor-Ausschaltzeit größer als
1 Stunde war, wird der Kompressor unmittelbar nach einer Anforderung
zur Kühlung
gestartet, der Zähler
wird zurückgesetzt
und eine neue Zählung
beginnt.
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Wenn
die Ausschaltzeit nicht größer als
1 Stunde war, wird die Verzögerung
als 10% der letzten Ausschaltzeit berechnet und ein Countdown für dieses
Intervall von der Sensoranforderung setzt sich fort. Wenn der Countdown
zu Ende ist, betätigt
das Kompressor-Relais den Kompressor und eine neue Zeitzählung beginnt.
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Der
Kompressor läuft
nun durchgehend bis:
- – die Sensoranforderung endet,
was eine neue Ausschaltzeit-Zählung
startet oder
- – eine
beträchtliche
Betriebsdauer verstreicht, welche ausreichend ist den zu kühlenden
Raum in ein Gleichgewicht zu bringen, wie z. B. eine Stunde, wobei
dann dem Kompressor eine kurze Pause gegeben wird, die jedoch ausreichend
ist, um einen Druckausgleich des Kompressors und eine Kompressor-Motorkühlung zu
erlauben, wie z. B. eine 6-minütige
Pause, bevor erneut gestartet wird.
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4 zeigt
den Unterschied zwischen:
Standardkompressor Ein-/Aus-Zeit-Zyklen,
und den Kompressor Ein-/Aus-Zeit-Zyklen mit der vorliegenden Erfindung,
unter drei verschiedenen Last-Bedingungen:
Last
A, B und C.
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Die
Graphen zeigen ebenfalls die Antwort des Kompressors auf veränderliche
Temperaturen oder Drücke
in Abhängigkeit
davon, ob das Kühlsystem
von einem Thermostat oder einem pressuretrol (Drucküberwacher
bzw. Druckregler) gesteuert wird.
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Ohne
die Erfindung stellen T1, T6 und T11 Punkte auf den Temperatur-
oder Druckgraphen da, die den Punkten entsprechen an denen der Kompressor
startet. T3, T8 und T13 entsprechen Temperaturen oder Druck-Pegeln,
bei denen der Kompressor gestoppt wird.
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Mit
der Erfindung entsprechen T2, T7 und T12 den neuen Temperaturen
oder Drücken
bei den Kompressor-Startpunkten. T4, T9 und T14 entsprechen den
jeweiligen längeren
Intervallen vor den Kompressor-Stopppunkten. T0–T1, T5–T6 und T10–T11 sind die Zeitintervalle
von der letzten Kompressorabschaltung bis zu einem Punkt, wo ein
Kühlbedarf
besteht, im Weiteren die Ausschaltungs-Anforderungs-Zeitdauer.
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T0–T2, T5–T7, und
T10–T12
sind die neuen Ausschalt-Intervalle,
die gemäß der Erfindung
erforderlich sind, einschließlich
der ausgedehnten Ausschalt-Intervalle gemäß der Erfindung T1–T2, T6–T7 und
T11–T12.
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5 zeigt
den Effekt einer Last über
7 Zyklen eines herkömmlichen
Kühlsystems
ohne die vorliegende Erfindung (oben). Wie im unteren Bereich der 5 zu
sehen ist, wird die gleiche Last in nur 5 Einschaltzyklen mit verringerten
Einschaltzeiten gemäß der vorliegenden
Erfindung behandelt. Temperaturausschläge über den Hochpunkt sind kurz
und unwesentlich. Der Graph zeigt außerdem die Kompressorantwort
entweder auf Temperatur oder Kühlmediumdruck,
abhängig
davon ob der Energiewertsensor ein Thermostat oder ein pressuretrol
ist.
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Wo
T1 den Kompressor Anschalt-Punkt entlang der Temperatur- oder Druck-Kurven
ohne die Erfindung darstellt, stellt T2 den neuen Anschalt-Punkt
dar und hält
die ausgedehnte Ausschaltzeit T1–T2 gemäß der Erfindung, bei T3 entspricht
dem Ausschalt-Punkt der Temperatur- oder Druck-Kurven ohne die Erfindung; T4 mit der
Erfindung.
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6 stellt
eine Sättigungs-Last
dar. Ohne die Erfindung läuft
der Kompressor durchgehend. Die Erfindung gibt dem Kompressor eine
6-minütige
Pause (T3–T4;
T5–T6;
etc.) alle 54 Minuten (T2–T3;
T4–T5,
etc.) zum Abkühlen,
zum Sparen von Energie in der kurzen Ausschaltzeit. Die Temperatur
(nicht dargestellt) ist im wesentlichen durch diese Ruheperiode
unbeeinflusst.
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7 zeigt
einen Kurz-Zyklen-Neustart ohne die Erfindung. Das T1–T2 Intervall
ist zu kurz zum Ausgleich des Kompressordrucks oder zum Kühlen der
Motorspulen. Daraus resultiert eine schwerwiegende und leistungsfordernde
elektrische Last, welche den Motor sogar durchbrennen lassen kann.
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Mit
der Erfindung wird die kurze Kompressor-Ausschalt-Zeitdauer (T1–T2) ausgedehnt
durch T2–T3 auf
adäquate
3 Minuten (T1–T3),
was zu einer leichteren Startlast auf den Motor führt.
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All
diese oben stehenden Zeitwerte sind in diesem gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispiel
optimiert, es ist jedoch klar, dass die Vorzüge die auf dieser Erfindung
trotz verschiedener Abweichungen von den obigen Zeit- und Prozentwerten
erreicht werden können.
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O