DE69837177T2 - Elektronisches Gerät, insbesondere ein Funkkommunikationsgerät, welches zwischen mindestens zwei Funktionsweisen umschalten kann - Google Patents

Elektronisches Gerät, insbesondere ein Funkkommunikationsgerät, welches zwischen mindestens zwei Funktionsweisen umschalten kann Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich elektronischer Geräte, insbesondere auf ein Funkkommunikationsgerät, das zwischen mindestens zwei Funktionsweisen umschalten kann, wobei eine Funktionsweise insbesondere einem reduzierten Stromverbrauch entspricht.
  • Die Erfindung findet insbesondere bei elektronischen Funkkommunikationsgeräten Anwendung, die über einen Betriebsmodus und einen Bereitschaftsmodus (oder „Standby" auf Englisch) verfügen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf integrierte, elektronische Funkkommunikationsgeräte, die tragbar sind oder über eine geringe Autonomie verfügen, typischerweise Endgeräte vom Typ GSM (für „Global System for Mobile Communications" auf Englisch), PHS (für „Personal Handy-Phone System" auf Englisch) oder DECT (für „Digital European Cordless Telecommunications" auf Englisch).
  • Es ist nämlich bekannt, dass die Autonomie bei solchen Geräten ein gravierendes Problem ist. Die Geräte werden immer kleiner, was insbesondere dazu führt, das Baumaß der Batterien einzuschränken. Andererseits wünscht man sich jedoch auch eine immer größere Autonomie.
  • Zu diesem Zweck werden üblicherweise zwei Funktionsweisen definiert:
    • – ein Bereitschaftsmodus, in dem das Gerät insbesondere einen externen Anruf erfassen kann;
    • – ein Betriebsmodus, der umgesetzt wird, wenn das Gerät benutzt wird, beispielsweise für ein Gespräch.
  • Die meiste Zeit befindet sich das Gerät im Bereitschaftsmodus. Es ist daher wünschenswert, dass in diesem Modus so wenig Strom wie möglich verbraucht wird, wobei natürlich gleichzeitig die Funktionen gewährleistet sein müssen. Mit dieser Absicht wurden bereits verschiedene Techniken vorgeschlagen.
  • So wird im japanischen Patent Nr. JP5091022 ein selektives Steuerungssystem zur Versorgung der Schaltungen eines Funktelefons beschrieben, das die Möglichkeit zur Minimierung des Verbrauchs einer Batterie bietet, indem der Inhalt eines Anrufs sofort bestätigt und einer Funkmail- oder „Pager"-Funktion Priorität zugewiesen wird. Diese Vorrichtung bezieht sich jedoch speziell auf die Prioritätsverwaltung der „Pager"-Modulfunktionen.
  • Durch das Patent EP 0 358 166 ist außerdem eine Technik zur Stromersparnis für Funktelefone bekannt, die zwei Bereitschaftsmodi unterscheidet. Eine intelligente Einheit (CPU) steuert die Stromversorgung der verschiedenen Module selektiv in Abhängigkeit von dem Pegel des empfangenen Identifikationssignals (ID). Für den ersten Bereitschaftsmodus, der einem schwachen empfangenen Signal entspricht, wird nur eine Verarbeitungsschaltung mit Strom versorgt. Im zweiten Bereitschaftsmodus, der umgesetzt wird, wenn der erfasste Signalpegel einen vordefinierten Wert überschreitet, werden auch die Vorrichtungen zur Erfassung eines Identifikationssignals (ID), das von einer Basisstation übertragen wird und dazu bestimmt ist, dem Telefon das Vorhandensein der Basisstation zu melden, mit Strom versorgt. Diese Vorrichtung und diese Stromsparmethode basieren jedoch auf einer Analyse des empfangenen Signalpegels und einer komplexen Steuerung mehrerer Bereitschaftsmodi.
  • Im Patent US 5.054.052 wird eine Schaltung beschrieben, die die Stromversorgung von Modulen, die jeweils zwei Kanäle eines Mobiltelefonsystems verarbeiten, selektiv steuert. Genauer gesagt versorgt diese Schaltung entweder die Module zur Verarbeitung eines Funkmail- oder Paging-Kanals oder die Module eines Übertragungskanals, der Sprachsignale überträgt, mit Strom. Diese Vorrichtung kann jedoch nur eingesetzt werden, wenn das Telefon zwei Kanäle und damit zwei verschiedene Übertragungsketten nutzt, die mit zwei verschiedenen Frequenzen arbeiten.
  • Diese bekannten Lösungen weisen daher zahlreiche Nachteile auf. Insbesondere erfordern sie die permanente Stromversorgung eines Steuerungsmoduls (üblicherweise der Mikroprozessor), der einen nicht zu vernachlässigenden Anteil am Gesamtstrom verbraucht, während das Hauptziel darin besteht, den Stromverbrauch zu reduzieren.
  • Die Erfindung hat insbesondere das Ziel, diesen Nachteil des gegenwärtigen Standes der Technik zu beseitigen.
  • Genauer gesagt besteht ein erster Gegenstand der Erfindung darin, ein elektronisches Gerät zu bieten, wie z.B. ein Funkkommunikations-Endgerät, das zwischen mindestens zwei Funktionsweisen, einem Bereitschaftsmodus und einem Betriebsmodus, umschalten kann und dessen Autonomie im Vergleich zu den bekannten Techniken erhöht wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, ein solches Gerät zu bieten, bei dem insbesondere der Stromverbrauch im Bereitschaftsmodus reduziert ist.
  • In anderen Worten besteht ein Gegenstand darin, ein solches Gerät zu bieten, das die Möglichkeit bietet, die Autonomie der Batterien zu erhöhen.
  • Ein zusätzlicher Gegenstand besteht außerdem darin, ein solches Gerät zu bieten, das nur in den Betriebsmodus umschaltet, wenn die Funktionsbedingungen dies explizit erfordern.
  • Diese verschiedenen Gegenstände sowie weitere, die in der folgenden Beschreibung deutlich werden, werden gemäß der Erfindung mit Hilfe eines elektronischen Geräts, insbesondere eines Funkkommunikationsgeräts erreicht, das zwischen mindestens zwei Funktionsweisen umschalten kann:
    • – einem Betriebsmodus, der in der Hauptkette umgesetzt wird und dabei die wesentlichen Funktionen des genannten elektronischen Geräts gewährleistet;
    • – einem Bereitschaftsmodus, in dem das elektronische Gerät auf ein Ereignis wartet, das das Umschalten in den Betriebsmodus erforderlich macht;
    wobei das genannte elektronische Gerät Bereitschaftsvorrichtungen mit geringem Stromverbrauch umfasst, die anstelle der entsprechenden Hauptvorrichtungen in der genannten Hauptkette aktiviert werden, wenn sich das genannte Gerät im Bereitschaftsmodus befindet, wobei die Erfassung von außergewöhnlichen Ereignissen in den vom Gerät empfangenen Signalen gewährleistet wird, so dass die genannte Hauptkette des genannten elektronischen Geräts aktiviert werden kann.
  • Das allgemeine Prinzip der Erfindung besteht somit darin, bestimmten Funktionsweisen des Geräts spezifische, dedizierte Vorrichtungen zuzuordnen, die weniger Strom verbrauchen als die herkömmlicherweise eingesetzten Ressourcen und die insbesondere die Analyse der vom Gerät empfangenen Signale ermöglichen.
  • Diese Funktionen müssen vom Gerät im Bereitschaftsmodus auf permanente Weise gewährleistet sein und sind daher gemäß der Erfindung in speziell für diesen Bereitschaftsmodus vorgesehene Vorrichtungen integriert und nicht in einen Teil der Vorrichtungen, die zum Betriebsmodus gehören.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass diese Methode für den Fachmann vollkommen neuartig ist. Dieser wird nämlich immer versuchen, die Anzahl der Bauteile eines Geräts zu verringern, um sowohl den Stromverbrauch als auch die Kosten zu reduzieren. Dagegen schlägt die Erfindung den Einbau spezieller Zusatzvorrichtungen vor. Aufgrund der Tatsache, dass diese gerade zur Erfüllung der Aufgaben des Bereitschaftsmodus konzipiert sind, wird der Stromverbrauch jedoch erheblich eingeschränkt. Es ist insbesondere nicht erforderlich, dass die Zentraleinheit, die das Gerät im Betriebsmodus steuert, im Gegensatz zu den herkömmlichen Techniken mit Strom versorgt wird.
  • In anderen Worten werden nur die zur Ausführung der laufenden Funktionen des Geräts erforderlichen Vorrichtungen aktiviert, was eine Reduzierung der eingesetzten Ressourcen und damit die Einschränkung des Stromverbrauchs ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung umfassen die genannten Bereitschaftsvorrichtungen insbesondere Vorrichtungen zur regelmäßigen Analyse von Signalisierungsmeldungen, die das genannte Gerät empfängt.
  • Auf diese Weise analysieren die Bereitschaftsvorrichtungen die Art der Signalisierungsmeldungen, die das Gerät empfängt. Ausgehend von dieser Analyse entscheiden die Bereitschaftsvorrichtungen, in Betrieb zu bleiben, wenn die Signalisierungsmeldungen das Gerät nicht betreffen, oder sie übertragen einen Einschalt- oder Aktivierungsbefehl an die Vorrichtungen des Betriebsmodus, die in diesem Fall die Vorgänge, für die sie zuständig sind, verarbeiten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante umfasst das genannte Gerät Auswahlvorrichtungen der genannten Hauptvorrichtungen der Hauptkette oder der genannten Bereitschaftsvorrichtungen, insbesondere in Abhängigkeit von einer Einschaltinformation, die von den genannten Bereitschaftsvorrichtungen übermittelt wird.
  • Auf diese Weise löst die Übertragung einer Einschaltinformation von diesen Auswahlvorrichtungen an die Vorrichtungen des Betriebsmodus gemäß der Erfindung im Bereitschaftsmodus die Erfassung von außergewöhnlichen Ereignissen aus, wie z.B. die Ankunft eines eingehenden Anrufs. Gleichzeitig werden die Bereitschaftsvorrichtungen deaktiviert.
  • Umgekehrt greifen die Auswahlvorrichtungen im Betriebsmodus bei der Erfassung eines außergewöhnlichen Ereignisses, wie z.B. dem Ende eines Gesprächs, ein, um das Umschalten in den Bereitschaftsmodus zu steuern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind die genannten Auswahlvorrichtungen Bestandteil eines intelligenten Moduls, das unter anderem auch die Steuerung der speziellen Funktionen im Betriebsmodus gewährleistet.
  • Daher können die Auswahlvorrichtungen in einen Mikro-Controller integriert werden, der außerdem die speziellen Funktionen im Betriebsmodus steuert, wie beispielsweise die Steuerung eines Gesprächs.
  • In anderen Worten nutzt man ein bestehendes Modul, das außerdem die zusätzliche Aufgabe hat, die Bereitschaftsvorrichtungen oder die zu aktivierenden Hauptvorrichtungen der Hauptkette auszuwählen, was die Möglichkeit bietet, den Einsatz der bestehenden Ressourcen zu optimieren.
  • Infolgedessen ist keine zusätzliche Zelle (oder „Hardware" auf Englisch) erforderlich, um die Funktionen der Auswahlvorrichtungen zu gewährleisten.
  • Vorteilhafterweise umfasst das genannte intelligente Modul Vorrichtungen, die zur Analyse von Signalisierungsmeldungen bestimmt sind, die:
    • – von den genannten Bereitschaftsvorrichtungen stammen und den genannten außergewöhnlichen Ereignissen entsprechen, die für die genannten Vorrichtungen der Hauptkette bestimmt sind, um die genannten Vorrichtungen der Hauptkette zu aktivieren;
    • – von den genannten Hauptvorrichtungen der Hauptkette stammen und den genannten außergewöhnlichen Ereignissen entsprechen, die für die genannten Bereitschaftsvorrichtungen bestimmt sind, um die genannten Bereitschaftsvorrichtungen zu aktivieren.
  • Vorzugsweise umfassen die genannten Bereitschaftsvorrichtungen ein spezifisches Bauteil mit geringem Stromverbrauch.
  • Auf diese Weise bietet die Erfindung die Möglichkeit, ein Gerät mit einem geringen Gesamtstromverbrauch im Bereitschaftsmodus zu bieten, der unter der Zelle im Betriebsmodus liegt. Insbesondere wird der erhöhte Stromverbrauch eines Mikro-Controllers vermieden, der die gleichen Funktionen erfüllen würde.
  • Es kann sich unter anderem um einen ASIC (für „Application Specific Integrated Circuit" auf Englisch) oder um einen digitalen Signalprozessor (oder DSP für „Digital Signal Prozessor" auf Englisch) mit einem spezifischen Programm handeln, das im lokalen Speicher abgelegt ist, um sämtliche Funktionen auszuführen, die im Bereitschaftsmodus zu gewährleisten sind.
  • Dieser dedizierte Operator automatisiert ausschließlich bestimmte Funktionen des Bereitschaftsmodus, um hauptsächlich den Stromverbrauch zu optimieren.
  • Die Umsetzung einer solchen Technik ist daher wenig komplex.
  • Auf vorteilhafte Weise gewährleisten die genannten Hauptvorrichtungen der Hauptkette mindestens eine der Funktionen, die zur folgenden Gruppe gehören:
    • – Übertragung von Signalen;
    • – Empfang von Signalen;
    • – Kanal-Codierung;
    • – Sprach-Codierung;
    • – Kanal-Decodierung;
    • – Sprach-Decodierung;
    • – Modulation;
    • – Demodulation.
  • Diese Liste ist natürlich nicht abschließend.
  • Vorzugsweise gewährleisten die genannten Bereitschaftsvorrichtungen mindestens eine der Funktionen, die zur folgenden Gruppe gehören:
    • – Empfang von Signalen;
    • – Analyse der empfangenen Signalisierungsmeldungen;
    • – Demodulation;
    • – Übertragung von Signalen, die außergewöhnlichen Ereignissen entsprechen, die dazu bestimmt sind, die Auswahlvorrichtungen einzuschalten, um die Vorrichtungen des Betriebsmodus zu aktivieren.
    • – Übertragung von Signalisierungsdaten an die Basisstation;
    • – automatische Verarbeitung bestimmter Vorgänge;
    • – Kanal-Decodierung.
  • Somit ist festzustellen, dass die Bereitschaftsvorrichtungen bestimmte Funktionen gewährleisten, die auch von den Vorrichtungen des Betriebsmodus berücksichtigt werden, jedoch nicht alle (daher ist einerseits eine Verbesserung beim Stromverbrauch und andererseits bei der Komplexität festzustellen).
  • Es ist klar, dass diese Gruppe an Funktionen, die von den Bereitschaftsvorrichtungen ausgeführt werden, zudem erweiterungsfähig ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung, die als Beispiel dient und keinen einschränkenden Charakter aufweist, sowie der beiliegenden Zeichnungen deutlich, wobei es sich bei der einzigen Abbildung um ein allgemeines Schaltbild handelt, in dem das Prinzip der Erfindung dargestellt ist. Das Funktelefon-Endgerät umfasst eine herkömmliche Kette 11 und ein neues Zusatzmodul 12, das für den Bereitschaftsmodus bestimmt ist.
  • Die Verarbeitungskette 11, die nicht im Detail erläutert wird, da sie an sich bekannt ist und auf zahlreiche Arten ausgeführt werden kann, umfasst beispielsweise:
    • – mindestens eine Sende- und/oder Empfangsantenne 111 für den Empfang von Funksignalen;
    • – ein Funkmodul 112, das die erforderlichen Vorrichtungen 1121 für die Verarbeitung der von der Antenne 111 empfangenen Funksignale (herkömmlicherweise Verstärkung, Filterung, Frequenzband-Übertragung, Analog/Digital-Umwandlung) sowie die erforderlichen Vorrichtungen 1122 für die Übertragung von Signalen über die Antenne 111 (herkömmlicherweise ebenfalls Digital/Analog-Umwandlung, Funkfrequenzband-Übertragung, Filterung, Verstärkung, ...) umfasst;
    • – ein Modul 113, das die Verarbeitung von Gesprächen im Frequenzband beim Empfang 1131 (Kanal-Decodierung, Entschachtelung, Kanal-Codierung, ...) und bei der Übertragung 1132 (Quell-Codierung, Verschachtelung, Kanal-Codierung, ...) gewährleistet,
    • – einen Mikro-Controller 114, der sämtliche Vorgänge im Betriebsmodus steuert und insbesondere die Stromversorgung mindestens eines Lautsprechers 115 für Sprachsignale und die Erfassung der zu übertragenden Sprachsignale über mindestens ein Mikrofon 116 gewährleistet.
  • In den bekannten Systemen bleibt dieser Mikro-Controller 114 permanent in Betrieb, unabhängig davon, ob man sich im Bereitschaftsmodus oder im Betriebsmodus befindet. Er steuert insbesondere die Aktivierung oder die Deaktivierung der Verarbeitungsvorrichtungen 113.
  • Gemäß der Erfindung kann der Mikro-Controller 114 im Bereitschaftsmodus jedoch vollständig deaktiviert werden. Das neue Modul 12 gewährleistet nämlich alle erforderlichen Funktionen.
  • Natürlich ist dieses neue Bereitschaftsmodul 12 so konzipiert, dass es weniger Strom verbraucht als der Mikro-Controller 114. Dies ist insbesondere aufgrund der Tatsache möglich, dass das Modul 12 nur eine geringe Anzahl an spezifischen Funktionen gewährleistet, die für den Bereitschaftsmodus erforderlich sind.
  • So werden die Module 113 und 114 im Bereitschaftsmodus deaktiviert. Die empfangenen und von den Vorrichtungen 1121 auf das Frequenzband übertragenen Signale versorgen die Empfangsvorrichtungen 121 des Bereitschaftsmoduls 12 mit Strom. Diese Empfangsvorrichtungen 121 gewährleisten ähnliche Funktionen wie die des Moduls 1131. Gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung wird ein einfacher ASIC oder DSP integriert, der weniger Strom verbraucht als der Mikro-Controller 114, um die Funktionen des dedizierten Moduls 12 für den Bereitschaftsmodus zu erfüllen.
  • Die Vorgänge sind jedoch aufgrund der Tatsache vereinfacht, dass nur die Signalisierungsdaten verarbeitet werden müssen, und keine Sprachdaten. Der Pufferspeicher der Entschachtelungsvorrichtung muss beispielsweise eine Tiefe von 8 Rastern aufweisen, wenn es sich um Sprache handelt, während für die Signalisierungsdaten eine Tiefe von 4 Rastern ausreichend ist. Der den Vorrichtungen 121 zugeordnete Speicher kann somit reduziert werden.
  • Die Empfangsvorrichtungen 121 umfassen daher insbesondere Vorrichtungen für Kanal-Decodierung, Entschachtelung, Quell-Decodierung ..., die speziell für die Signalisierungsdaten vorgesehen sind.
  • Diese Signalisierungsdaten werden an die Analysevorrichtungen 122 übertragen, die insbesondere die Aufgabe haben zu ermitteln, ob diese Daten für das Endgerät bestimmt sind oder nicht. Diese Analysevorrichtungen 122 können wiederum sehr einfach sein, da die zu erfassenden Signalisierungsdaten in geringer Anzahl auftreten. Somit wird verständlich, dass zur Durchführung dieser Vorgänge kein Mikro-Controller erforderlich ist.
  • Meistens sind die Signalisierungsdaten nicht für das Endgerät bestimmt, und es bleibt im Bereitschaftsmodus. Wenn sie für das Endgerät bestimmt sind (z.B. Ankündigung eines eingehenden Gesprächs), führen die Analysevorrichtungen 122 einen einfachen Vorgang aus, nämlich die Übertragung eines Einschaltbefehls 123 an den Mikro-Controller 114.
  • Der Mikro-Controller 114 beinhaltet, neben seinen herkömmlichen Funktionen, Auswahlvorrichtungen 1141, die den Einschaltbefehl 123 empfangen. Der Mikro-Controller schaltet sich dann ein, aktiviert das Modul 113 des Betriebsmodus über einen Auswahlbefehl 1142, der gleichzeitig die Deaktivierung der Vorrichtungen 12 des Bereitschaftsmodus gewährleistet.
  • Ab diesem Zeitpunkt funktioniert das Endgerät auf herkömmliche Weise in der Verarbeitungskette 11. Wenn die Ausführung des Betriebsmodus nicht mehr erforderlich ist (z.B. Ende des Gesprächs), erzeugt der Mikro-Controller 114, der das Gespräch gesteuert hat, über seine Auswahlvorrichtungen 1141 einen neuen Auswahlbefehl 1142, der die Deaktivierung der Vorrichtungen 113 für den Betriebsmodus und die Aktivierung der Vorrichtungen 12 des Bereitschaftsmodus zur Folge hat. Anschließend stellt der Mikro-Controller 114 seine Funktion ein, bis ihn die Bereitschaftsvorrichtungen 12 erneut aktivieren.
  • Im Übrigen gewährleistet das Bereitschaftsmodul 12 im Bereitschaftsmodus gegebenenfalls die regelmäßige Übertragung 124 der erforderlichen Signalisierungsdaten (z.B. um der Basisstation Anwesenheitsmeldungen sowie gegebenenfalls Standortmeldungen zu liefern). Aufgrund der Tatsache, dass diese Vorrichtungen 124 für die Übertragung von vordefinierten Daten bestimmt sind, sind diese wiederum sehr einfach (im Vergleich zu den Vorrichtungen 1132) und können daher in stromsparender Form konzipiert werden.
  • Somit ermöglicht die Integration eines Zusatzmoduls 12 die Erhöhung der Autonomie des Geräts, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass es nicht mehr erforderlich ist, den Mikro-Controller 114 ständig mit Strom zu versorgen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung sind die Funktionen des für den Bereitschaftsmodus bestimmten Moduls 12 und des für den Betriebsmodus bestimmten Moduls 113 in einem einzigen ASIC integriert.

Claims (8)

  1. Elektronisches Gerät, insbesondere ein Funkkommunikationsgerät, das zwischen mindestens zwei Funktionsweisen umschalten kann: – einem Betriebsmodus, der in der Hauptkette (11) umgesetzt wird und die Hauptfunktionen des genannten elektronischen Geräts gewährleistet; – einem Bereitschaftsmodus, in dem das elektronische Gerät auf ein Ereignis wartet, das das Umschalten in den Betriebsmodus auslöst, wobei das elektronische Gerät dadurch gekennzeichnet ist, dass es Bereitschaftsvorrichtungen (12) mit geringem Stromverbrauch umfasst, die anstelle der entsprechenden Hauptvorrichtungen (113, 114) in der genannten Hauptkette (11) aktiviert werden, wenn sich das genannte Gerät im Bereitschaftsmodus befindet, wobei die Erfassung von außergewöhnlichen Ereignissen anhand der von dem genannten Gerät empfangenen Signale gewährleistet wird, um die genannte Hauptkette (11) des genannten elektronischen Geräts zu aktivieren.
  2. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Bereitschaftsvorrichtungen (12) Vorrichtungen (122) zur regelmäßigen Analyse der Signalisierungsmeldungen umfassen, die das genannte Gerät empfängt.
  3. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Auswahlvorrichtungen (1141) für die genannten Hauptvorrichtungen (113) der Hauptkette und die genannten Bereitschaftsvorrichtungen (12) umfasst, die insbesondere von einer Einschaltinformation abhängig sind, die von den genannten Bereitschaftsvorrichtungen (12) übermittelt wird.
  4. Gerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Auswahlvorrichtungen (1141) Bestandteil eines intelligenten Moduls (114) sind, das unter anderem die Steuerung der speziellen Funktionen im Betriebsmodus gewährleistet.
  5. Gerät gemäß einem beliebigen der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte intelligente Modul (114) Vorrichtungen umfasst, die zur Analyse der Signalisierungsmeldungen bestimmt sind, die: – von den genannten Bereitschaftsvorrichtungen (12) stammen und den genannten außergewöhnlichen Ereignissen entsprechen, die für die Hauptvorrichtungen (113, 114) der Hauptkette (11) bestimmt sind, um die genannten Vorrichtungen (113, 114) der Hauptkette (11) zu aktivieren; – von den genannten Hauptvorrichtungen (113, 114) der Hauptkette (11) stammen und den genannten außergewöhnlichen Ereignissen entsprechen, die für die Bereitschaftsvorrichtungen (12) bestimmt sind, um die genannten Bereitschaftsvorrichtungen (12) zu aktivieren.
  6. Gerät gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Bereitschaftsvorrichtungen (12) ein spezifisches Bauteil mit geringem Stromverbrauch umfassen.
  7. Gerät gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Hauptvorrichtungen (113, 114) der Hauptkette (11) mindestens eine der Funktionen aus der folgenden Gruppe gewährleisten: – Übertragung von Signalen; – Empfang von Signalen; – Kanal-Codierung; – Sprach-Codierung; – Kanal-Decodierung; – Sprach-Decodierung; – Modulation; – Demodulation.
  8. Gerät gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Bereitschaftsvorrichtungen (12) mindestens eine der Funktionen aus der folgenden Gruppe gewährleisten: – Empfang von Signalen; – Analyse der empfangenen Signalisierungsmeldungen; – Demodulation; – Übertragung von Signalen, die außergewöhnlichen Ereignissen entsprechen, die zum Einschalten der Auswahlvorrichtungen (1141) bestimmt sind, um die Vorrichtungen des Betriebsmodus (113, 114) zu aktivieren; – Übertragung von Signalisierungsdaten an die Basisstation; – Automatische Verarbeitung bestimmter Vorgänge; – Kanal-Decodierung.
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