DE69836503T2 - Nicht tödliches, schnell entfaltetes fahrzeugimmobilisationssystem - Google Patents

Nicht tödliches, schnell entfaltetes fahrzeugimmobilisationssystem Download PDF

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DE69836503T2
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N. John Wilson Creek OUSTERHOUT
P. John Idaho Falls MARCOTULLIO
A. David Palm Harbor EDMONDS
L. Randel Bothel HOSKINS
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General Dynamics Ordnance and Tactical Systems Inc
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General Dynamics Ordnance and Tactical Systems Inc
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/12Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions for forcibly arresting or disabling vehicles, e.g. spiked mats
    • E01F13/123Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions for forcibly arresting or disabling vehicles, e.g. spiked mats depressible or retractable below the traffic surface, e.g. one-way spike barriers, power-controlled prong barriers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B11/00Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Architecture (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Immobilizing And Processing Of Enzymes And Microorganisms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern der Bewegung eines Landfahrzeugs.
  • Von Zeit zu Zeit sind Militärbeamte und Polizeibeamte gezwungen, die Bewegung von Landfahrzeugen anzuhalten. Beispielsweise kann das Militär gezwungen sein, einen mit Sprengstoff beladenen LKW anzuhalten. Die Polizei kann gezwungen sein, ein mit hoher Geschwindigkeit fahrendes Fahrzeug mit verdächtigen Insassen anzuhalten. Es ist wünschenswert, dass die Insassen solcher Fahrzeuge, unter denen sich möglicherweise Geiseln befinden, durch die Festsetzung des Fahrzeugs nicht verletzt werden. Die Festsetzung mit Hilfe herkömmlicher Verfahren wie z. B. Straßensperren unter Einsatz anderer Fahrzeuge sowie Reifen-Durchstechung ist daher nicht akzeptierbar.
  • Vorrichtungen zum Anhalten eines sich bewegenden Landfahrzeugs ohne Verletzung der Fahrzeuginsassen sind in den US-Patenten 4 576 507 von Terio et al. und 4 824 282 von Waldecker offenbart. In dem Patent von Terio et al. ist ein Paar I-Träger offenbart, die auf einander abgewandten Seiten einer Straße angeordnet sind und in einer Untergrundvertiefung gelagert sind. Von Stoßdämpfern gehalterte Kabel erstrecken sich zwischen den I-Trägern. Wird die Sperre betätigt, erheben sich die I-Träger aus der Vertiefung im Untergrund, wodurch die Seile quer über die Straße gestreckt werden. Das Waldecker-Patent zeigt eine Mehrzahl von Stoffzylindern, die in einem Graben angeordnet sind, welcher sich quer über die Straße erstreckt. Auf einer Seite dieser Zylinder ist ein Netz gehaltert. Bei Betätigung füllen Gaserzeuger die Zylinder und bringen sie dazu, nach oben zu steigen und quer über die Straße eine Sperre zu bilden. Der Zusammen prall mit den gasgefüllten Zylindern dient als Primär-Bremseinrichtung, um das Landfahrzeug festzusetzen. Das Netz bildet eine Sekundär-Bremsvorrichtung.
  • Das US-Patent 2 854 201 zeigt eine Flugzeugsperre mit Trägerelementen und einer Fangleine, die mit der Sperre verbunden ist und als Nylongebilde ausgebildet ist, um das Flugzeug einzufangen.
  • Während die oben erläuterten Fahrzeug-Stillsetzungssysteme brauchbar sind, so leiden sie doch unter dem Nachteil, dass sie kompliziert, schwer und unbeweglich sind. Nützlich sind sie beim Beschutz eines ortsfesten Ziels, weniger nützlich sind sie hingegen bei zeitweiligen Zielen, so z. B. einer Arena beim Besuch eines Staatsoberhaupts. Außerdem sind sie nicht geeignet für rasche Aufstellung an einem entfernten Ort, also in einer Situation, in der beispielsweise die Polizei die Flucht von Tatverdächtigen stoppen will.
  • Es besteht also Bedarf an einem transportierbaren, rasch aufstellbaren Fahrzeug-Stillsetzungssystem, welches nicht an den Nachteilen des Stands der Technik leidet.
  • Es ist folglich in Ziel der Erfindung, ein Fahrzeug-Stillsetzungssystem anzugeben, welches sowohl transportierbar, als auch rasch aufbaubar ist. Ein Merkmal dieses Fahrzeug-Stillsetzungssystems besteht darin, dass Teleskop-Träger rasch von einer Antriebseinheit ausgefahren werden. Die Teleskopträger können entweder im Erdboden eingebettet oder oberhalb des Erdbodens verankert sein. Eine Sperre, die sich zwischen den Teleskopträgern erstreckt, ermöglicht die freie Durchfahrt von Landfahrzeugen, wenn die Teleskopträger zusammengefahren sind, hält jedoch sich bewegende Fahrzeuge mit einer Verzögerungskraft von weniger als 2g an (d. h. der doppelten Erdbeschleunigung auf Meereshöhe; 1g = 9,8m/s/s), wenn die Teleskopträger ausgefahren sind.
  • Unter den Vorteilen des Fahrzeug-Stillsetzungssystems gemäß der Erfindung ist zu nennen, dass das System sowohl geringes Gewicht hat als auch transportierbar ist. Das System lässt sich leicht an der benötigten Stelle aufbauen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein sich bewegendes Landfahrzeug nicht zerstörend stillgesetzt wird, was die sichere Bergung der Fahrzeuginsassen erleichtert.
  • Erfindungsgemäß wird eine transportable Vorrichtung zum Verhindern der Bewegung eines Landfahrzeugs, welches entlang einer Bahn fährt, geschaffen. Die Vorrichtung besitzt einen ersten und einen zweiten Träger, die an einer ersten bzw. einer zweiten Seite der Bahn positioniert sind und jeweils in der Lage sind, aus einem zusammengefahrenen Zustand in einen ausgefahrenen Zustand betätigt zu werden. Ein Antriebssystem dient zum Betätigen der Träger. Eine Sperre oder Barriere erstreckt sich zwischen den Trägern in einer mittleren ersten Höhe, was die Wirkung hat, die Durchfahrt von Fahrzeugen zu ermöglichen, wenn die Träger zusammengefahren sind, wobei die Sperre von jedem Träger auf einer mittleren zweiten Höhe gehalten werden kann, was die Wirkung hat, die Durchfahrt eines Fahrzeugs zu verhindern, wenn die Träger ausgefahren sind. Sind die Träger zusammengefahren, fahren die Fahrzeuge ungehindert über die Sperre. Wenn die Träger ausgefahren sind, verhindert die Sperre die Bewegung eines entlang der Bahn fahrenden Fahrzeugs. Zumindest ein Verzögerungsseil koppelt die Sperre mechanisch mit einem Bremssystem.
  • In spezifischen Ausgestaltungen der Erfindung kann jeder Träger ein Gehäuse, ein erstes Teleskopelement und ein zweites Teleskopelement enthalten. Das erste Teleskopelement ist nach oben gegenüber dem Gehäuse bei Betätigung des zugehörigen Trägers bewegbar. Das zweite Element ist konzentrisch bezüglich des ersten Elements und gegenüber dem ersten Element nach oben bewegbar, um eine ausgefahrene Höhe bei Betätigung des zugehörigen Trägers zu erreichen. Die Sperre wird von dem zweiten Element jedes Trägers gehaltert. Das Antriebssystem kann ein rasch verbrennendes chemisches Gemisch enthalten. Die Träger können so positioniert sein, dass ihre Gehäuse sich auf dem Umgebungs gelände befinden und nicht in das Gelände versenkt sind, so dass der Großteil von dem ersten und dem zweiten Teleskopelement sich. oberhalb des Bodens befindet, wenn die Träger den zusammengefahrenen Zustand einnehmen. Die Träger können jeweils eine Mehrzahl von Ankern aufweisen, die die Wirkung haben, die Träger gegen Kraft zu sichern, die durch den Zusammenstoß des Fahrzeugs mit der Sperre übertragen werden. Die Anker können zumindest teilweise in den Boden eingebettet sein. Die Teleskopelemente können aus inneren und äußeren zusammengesteckten Zylindern bestehen.
  • Vor dem Aufstellen kann die Sperre in einem Sperrengehäuse eingeschlossen sein. Das Sperrengehäuse kann einen oberen Teil mit einem ersten und einem zweiten mittels Scharnier angebrachten Abdeckelement aufweisen. Die Abdeckelemente können bewegbar sein aus einem geschlossenen Zustand, in welchem die Sperre unterhalb des oberen Teils aufgenommen ist, so dass die Sperre vor Fahrzeugen geschützt ist, die über das Gehäuse fahren, in einen geöffneten Zustand, in welchem die Sperre durch eine Lücke zwischen den Abdeckelementen nach oben ausgefahren werden kann.
  • Im geschlossenen Zustand können die Abdeckelemente durch eine Faltungs-Trennlinie voneinander getrennt sein, die miteinander in Eingriff stehende Innenkanten des ersten und des zweiten Abdeckelements definieren. Solche Kanten oder Ränder können im geöffneten Zustand mehr oder weniger nach oben gerichtet sein, um die Reifen eines über das Gehäuse fahrenden Fahrzeugs zu durchstechen. Das Gehäuse kann einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Die Verzögerungsseile können so konfiguriert sein, dass sie einander hinter einem Fahrzeug kreuzen, welches mit der Sperre kollidiert ist, so dass sie sich entlang einer ersten und einer zweiten Seite des Fahrzeugs erstrecken und verhindern, dass die Fahrzeugtüren so weit geöffnet werden können, dass die Insassen des Fahrzeugs flüchten können.
  • Die oben angegebenen Ziel, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
  • 1 zeigt in teilweiser Schnittdarstellung eine Fahrzeug-Festsetzvorrichtung vor dem Aufstellen.
  • 2 zeigt eine isometrische Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach 1 von oben.
  • 3 veranschaulicht Mechanismen zum Durchstechen der Reifen eines Fahrzeugs.
  • 4 zeigt eine Querschnittdarstellung der Vorrichtung nach 1 im Anschluss an die Aufstellung.
  • 5 veranschaulicht in Querschnittdarstellung einen Teleskopträger.
  • 6 zeigt in teilweiser Schnittdarstellung einen Mechanismus zum Vernakern eines Teleskopträgers oberhalb des Bodens.
  • 7 bis 11 zeigen schematisch die Arbeitsweise der Fahrzeug-Festsetzvorrichtung.
  • 12 veranschaulicht schematisch ein Bremssystem.
  • 13 zeigt schematisch ein Bremssystem gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • 14 zeigt in teilweiser Schnittdarstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung im aufgestellten Zustand.
  • 15 bis 19 zeigen in einer schematischen Darstellung von oben die Vorrichtung nach 14 in verschiedenen Stadien des Angreifens an einem Zielfahrzeug.
  • 20 bis 23 zeigen in teilweiser schematischer Seitendarstellung die Wechselwirkung einer Fangleine der Vorrichtung mit den Hinterrädern eines Zielfahrzeugs während verschiedener Stadien des Einfangvorgangs.
  • 24 ist eine Teil-Längsschnittansicht einer zerbrechlichen Verbindung.
  • 25 ist eine Längsschnittansicht des Körpers der Verbindung nach 24.
  • 26 ist eine Längsschnittansicht einer Spannmutter der zerbrechlichen Verbindung nach 24.
  • 27 ist eine Frontansicht der Spannmutter nach 26.
  • 28 ist eine Seitenansicht der Spannmutter nach 26.
  • 29 ist eine graphische Darstellung der Haltekraft in Abhängigkeit der Entfernung für ein beispielhaftes Sperrsystem.
  • 30 ist eine graphische Darstellung des Haltewegs und der Spitzenbeschleunigung im Verhältnis zur Fahrzeugmasse bei einem beispielhaften Sperrensystem.
  • Ähnliche Bezugszahlen und Bezeichnungen in den verschiedenen Ansichten bedeuten gleiche Elemente.
  • 1 bis 13 zeigen Ausführungsformen, die nicht unter den Schutzumfang des Anspruchs 1 fallen.
  • 1 zeigt in Teil-Schnittdarstellung eine transportierbare Vorrichtung 10 zum Verhindern der Bewegung eines Fahrzeugs, welches entlang einer Bahn 12 fährt. Während die Bahn 12 hier als gepflasterte Straße dargestellt ist, ist die Erfindung ebenso anwendbar bei anderen Wegstrecken, beispielsweise ungepflasterten Straßen, Schienen und schmale Wasserwege, beispielsweise bei Kanälen.
  • Die Vorrichtung 10 enthält einen ersten Teleskopträger 14 und einen zweiten Teleskopträger 16. Der erste Teleskopträger 14 und der zweite Teleskopträger 16 sind auf einander abgewandten Seiten der Bahn 12 verankert. Die Verankerung kann teilweise in den Boden 18 eingelassen sein, wie in 1 gezeigt ist, oder kann durch explosionsartig angetriebene Anker gebildet werden, wie sie in 5 dargestellt sind.
  • Die Teleskopträger 14, 16 tragen eine Sperre 20 mittels einer Abreißschnur 21 oder einer anderen lösbaren Verbindung. Im zusammengefahrenen Zustand strecken die Teleskopträger 14, 16 die Sperre 20 über die Bahn 12 in einer mittleren ersten Höhe D, die typischerweise zwischen 0 cm (0 Zoll) (bündig mit der Bahn) und 15 cm (6 Zoll) liegt. Vorzugsweise hat D einen Wert zwischen 0 cm (0 Zoll) bis 5 cm (2 Zoll).
  • Vorzugsweise haben der erste Teleskopträger 14 und der zweite Teleskopträger 16 gleiche Höhe, um die Sperre gleichförmig über der Bahn 17 zu halten. Beim Ausfahren mit Hilfe eines geeigneten Antriebssystems heben der erste Teleskopträger 14 und der zweite Teleskopträger 16 die Sperre 20 auf eine Höhe D' (als alternative Stellung in 1 kenntlich gemacht) oberhalb der Bahn 12.
  • Die Sperre 20 erstreckt sich zwischen den Teleskopträgern 14, 16. Wenn die Teleskopträger 14, 16 zusammengefahren sind, ist die Höhe der Sperre 20 oberhalb der Bahn 12 ausreichend niedrig, um die Überfahrt von Landfahrzeugen zu ermöglichen. Vorzugsweise beträgt D weniger als 5 cm (2 Zoll). Wenn die Teleskopträger 14, 16 ausgefahren sind, nimmt die Sperre 20 eine Höhe ein, die wirksam ist, um die Durchfahrt von Fahrzeugen zu verhindern. D' hängt ab von dem anzuhaltenden Fahrzeug einschließlich der Reifengröße und des Fahrzeuggewichts. Vorzugsweise ist D' mindestens so groß wie der Durchmesser der Fahrzeugreifen. Für ein Geländefahrzeug oder einen Lastkraftwagen beträgt D' mehr als 91 cm (36 Zoll), vorzugsweise von etwa 122 cm (48 Zoll) bis etwa 203 cm (80 Zoll).
  • Die Vorrichtung 10 enthält außerdem mindestens ein Verzögerungsseil 22, welches die Sperre 20 mechanisch mit einem Bremssystem 24 koppelt. Das Verzögerungsseil 22 hat eine Zugfestigkeit und eine Längendehnung, die ausreichend groß ist, um einen Bruch zu vermeiden, wenn die Sperre 20 mit einem fahrenden Fahrzeug zusammentrifft. Da die Sperre 20 dazu ausgelegt sein kann, einen sich bewegenden Lastkraftwagen mit einem Gewicht von mehreren Tonnen anzuhalten, sollte die Zugfestigkeit des Verzögerungsseils 22 ausreichend groß sein, um das Fahrzeug anhalten zu können. Ein hochfestes Nylonseil oder ein Stahlkabel sind mögliche Beispiele. Ein bevorzugter Werkstoff für das Verzögerungsseil 22 ist ein 5 cm (2 Zoll) breites Bandmaterial aus Nylon.
  • Die Wucht des Fahrzeugs wird von dem Verzögerungsseil 22 abgeleitet, um das Landfahrzeug zerstörungsfrei anzuhalten.
  • 2 veranschaulicht in einer isometrischen Darstellung von oben die Vorrichtung 10 vor dem Aufstellen. Die Teleskopträger 14, 16 sind auf einander abgewandten Seiten der Bahn 12 verankert und tragen die (gestrichelt angedeutete) Sperre 20. Die Sperre 20 ist optional im Inneren eines Sperrengehäuses 26 untergebracht, welches sowohl die Sperre gegen Beschädigungen schützt als auch eine ungehinderte Überfahrt von sich bewegenden Landfahrzeugen erleichtert.
  • Das Sperrengehäuse 26 hat die Form einer herkömmlichen, zur Geschwindigkeitsbegrenzung dienenden Bodenwelle, so z. B. halbkreisförmig oder trapezförmig. Das trapezförmige Sperrengehäuse 26 nach 2 besitzt schräg verlaufende Flächen 28, um ein sich bewegendes Landfahrzeug über das Sperrengehäuse 26 zu führen. Vorzugsweise liegt das Sperrengehäuse auf einer Minimum-Höhe, die zum Verschließen der Sperre 20 notwendig ist. Typischerweise erstreckt sich das Sperrengehäuse von etwa 0 Zoll bis etwa 15 cm (6 Zoll) oberhalb der Bahn 12, wobei die Flächen 28 mit der Bahn 12 einen Winkel zwischen 0° und 15° bilden.
  • Das Sperrengehäuse 26 ist aus irgendeinem Werkstoff ausreichender Festigkeit gebildet, damit es die Überfahrt schwerer Landfahrzeuge ermöglicht. Geeignete Werkstoffe sind Stahl, Aluminium und Glasfasermaterial. Eine Oberseite 30 ist so ausgebildet, dass das Aufstellen der Sperre 20 nicht verhindert wird. Vorzugsweise ist die Oberseite 30 für ein beschleunigtes Öffnen aufklappbar. Die Oberseite 30 kann zwei durch eine Zick-Zack-Linie 31 voneinander getrennte Stücke enthalten. Die Zick-Zack-Linie bildet spitze Stachel oder Zähne an der Öffnung, welche die Wirkung haben, die Reifen des Fahrzeugs zu durchstechen.
  • 3 zeigt alternative Mechanismen zum Durchstechen der Reifen des anzuhaltenden Fahrzeugs. Das Sperrengehäuse 26 enthält ein oder mehrere Stechvorrichtungen, beispielsweise zugespitzte Stachel 32 oder Schneidklingen 33, die beim Öffnen der Oberseite 30 ausfahren.
  • 4 zeigt die Vorrichtung 10 bei ausgefahrenen Teleskopträgern 14, 16, wobei die Sperre 20 sich auf einer mittleren zweiten Höhe D' oberhalb der Bahn 12 befindet. Die Sperre 20 hat bei dieser Höhe die Wirkung, die Durchfahrt eines Landfahrzeugs zu verhindern.
  • Die Sperre 20 hat eine beliebige Struktur mit der Wirkung, die Fahrt eines Fahrzeugs zu beenden. Geeignete Strukturen für die Sperre 20 beinhalten Seile, Bahn material und Bänder, die entweder horizontal oder vertikal verlaufen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sperre 20 ein Maschengebilde oder Netz mit Bändern ausreichender Festigkeit, um einen Bruch zu vermeiden, wenn die Teile mit dem sich bewegenden Fahrzeug zusammentreffen. Geeignete Werkstoffe für die Bänder beinhalten Nylon und Polyester hoher Zugfestigkeit. Ein geeignetes Bahnmaterial beinhaltet solche Bänder mit einer Breite von 2,5 cm (1 Zoll) bis 10 cm (4 Zoll) und maximalen Öffnungen von 12 Zoll, welche die Bänder voneinander trennen.
  • Das die Sperre 20 bildende Bahnmaterial ist vorzugsweise opak oder durchscheinend oder es trägt einen opaken oder durchscheinenden Film, beispielsweise in Form eines Stoffs. Dies behindert die Sicht der Fahrzeuginsassen des anzuhaltenden Fahrzeugs, was die Sicherheit der Personen erhöht, die die Fahrzeug-Festsetzungsvorrichtung aufgestellt haben.
  • Zusätzlich zu der Abreißschnur 21 und dem Verzögerungsseil 22 ist ein elastisches Seil 36, beispielsweise in Form eines „Bungeeseils" vorgesehen. Das elastische Seil ist in der Nähe des oberen und unteren Bereichs der Sperre befestigt, um das Geflecht während des Aufstellvorgangs stramm und offen zu halten.
  • Das Aufstellen der Sperre 2 erfolgt durch Ausfahren der Teleskopträger 14, 16. Ein zusammengefahrener Teleskopträger 14 ist im Querschnitt in 5 dargestellt. Der Träger 14 ist in einem Gehäuse 37 enthalten, typischerweise bestehend aus Stahl oder Aluminium und mit einem brechbaren oder klappbaren Verschluss 38 ausgestattet. Das Gehäuse 37 ist ein geschlossener Zylinder oder eine andere umschlossene Form. Ein Antriebssystem 39 ist benachbart zu dem geschlossenen Ende des Gehäuses 37 angeordnet. Eine Barriere 40, beispielsweise in Form eines dünnen Stahlbands, trennt das Antriebssystem 39 von einer Träger-Oberplatte 41. Das Aktivieren des Antriebssystems 39 entlässt ein Treibmittel durch eine Öffnung 42 in der Barriere 40 und treibt die Träger-Oberplatte 41 durch den Deckel 38 nach oben. Die Träger-Oberplatte 41 arbeitet mit dem In nersten mehrerer ineinander verschachtelter Zylinder 44 zusammen, die sich teleskopartig nach außen zu der zweiten Höhe D' bewegen.
  • Das Antriebssystem 39 ist jede geeignete Krafterzeugungszusammensetzung, beispielsweise Druckluft oder unter Druck stehendes Hydraulikfluid. Außerdem kann jede gaserzeugende chemische Zusammensetzung verwendet werden, beispielsweise eine Zusammensetzung auf der Basis von Nitrozellulose/Nitroglycerin oder eine Zusammensetzung auf Ammoniumnitratbasis.
  • Vorzugsweise ist das Antriebssystem 39 ein rasch verbrennendes Gemisch, welches von einem herkömmlichen Zünder 46 aktiviert wird. Rasch verbrennende Gemische sind gegenüber mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Systemen deshalb bevorzugt, weil die Geschwindigkeit der Aufstellung der Teleskopträger viel höher ist und das erforderliche Volumen für die Krafterzeugungs-Zusammensetzung geringer ist. Der Zünder 46 wird über Leitungen 48 durch ein elektrisches Signal angesteuert.
  • Das elektrische Signal kann von jeder beliebigen Signalquelle erzeugt werden, so z. B. von einer Handtaste, einem mittels Druck aktivierten Sensor, der in die Bahn eingelassen ist, oder einen Lichtstrahl, der sich über die Bahn hinwegerstreckt.
  • Ein Steuersystem kann dazu eingesetzt werden, das sich nähernde Fahrzeug zu erkennen und Geschwindigkeit und Entfernung zu ermitteln. Geeignete Geräte zum Bestimmen dieser Parameter beinhalten Drucksensoren, die in die Straße eingelassen sind, elektrooptische Sensorgeräte und elektromagnetische Strahlungs-Sensorgeräte. Das Steuersystem richtet die Sperre zum geeigneten Zeitpunkt abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit auf, um sicherzugehen, dass das Fahrzeug nicht über die Vorrichtung hinausfährt und der Fahrer nicht genügend Zeit hat, zum Vermeiden der Sperre ein Ausweichmanöver durchzuführen.
  • Das rasch verbrennende Gemisch, bei dem es sich vorzugsweise um einen Treibstoff auf Ammoniumnitrat-Basis handelt, erzeugt bei Zündung einen Druck, der die Wirkung hat, den Teleskopträger 14 in weniger als 5 Sekunden voll auszufahren. Vorzugsweise ist der Teleskopträger 14 in einer Sekunde, und noch mehr bevorzugt zwischen 0,1 und 0,4 Sekunden voll ausgefahren.
  • Bei einem Teleskopträger mit einem Innendurchmesser von etwa 8 cm (3 Zoll), der sich aus einer zusammengefahrenen Höhe von etwa 0,6 m (2 Fuß) bis zu einer ausgefahrenen Höhe von bis zu 2,6 m (8 Fuß) erstreckt, ist vorgesehen, dass etwa 100 Gramm des Treibmittels auf Ammoniumnitrat-Basis erforderlich sind.
  • Die ineinandergreifenden Zylinder 44 sind aus irgendeinem Werkstoff hergestellt, der ausreichend Festigkeit besitzt, um den Kräften widerstehen zu können, die von einem Fahrzeug aufgebracht werden, welches gegen die Sperre fährt, welche mit den ineinandergreifenden Zylindern verbunden ist, so z. B. über einen Verbinder 50. Geeignete Werkstoffe für die ineinandergreifenden Zylinder sind Stahl und Aluminium.
  • Die Teleskopträger 14 sind verankert, um eine Lageveränderung zu vermeiden, wenn die Sperre mit einem sich bewegenden Fahrzeug zusammengerät. Die Teleskopträger können in den Boden eingelassen sein, wie dies in 4 dargestellt ist, sie können optional durch einen (nicht gezeigten) Zementblock gehaltert sein, wenn die Fahrzeug-Festsetzungsvorrichtung dauerhaft an einem festen Ort installiert ist. Wenn Mobilität erwünscht ist, wird ein Teleskopträger 14 verwendet, wie er in 5 dargestellt ist. Der Teleskopträger ist über Spannseile 52 durch explosiv angetriebene Anker 54 verankert, oder aber durch in den Boden eingetriebene Pflöcke, vergrabene Anker oder andere geeignete Maßnahmen. Grundsätzlich sind zwischen etwa zwei und etwa acht Anker ausreichend, um eine Verlagerung des Teleskopträgers 14 zu unterbinden, wenn die Sperre von einem sich bewegenden Landfahrzeug getroffen wird.
  • 7 bis 11 zeigen die Arbeitsweise des Fahrzeug-Festsetzungssystems gemäß der Erfindung. In 7 nähert sich ein Fahrzeug 56 der Vorrichtung 10, die sich in einem Zustand vor der Aufstellung befindet. Die Schrägflächen 28 des Sperrengehäuses 26 ermöglichen die Überfahrt eines unverdächtigen Fahrzeugs.
  • Die Annäherung eines feindlichen Fahrzeugs bewirkt die Aufstellung der Sperre 20, wie es in 8 gezeigt ist. Die Oberseite 30 des Sperrengehäuses 26 öffnet sich und präsentiert optional die Reifeneinstechzacken 32 gegenüber dem Fahrzeug 56. Die Teleskopträger 14, 16 fahren in die aufrechte Position aus, um die Sperre 20 in einer Höhe zu errichten, in der sie das Fahrzeug 56 anhalten kann.
  • Die vergrößerte Einzeldarstellung in 8 zeigt die Befestigung der Sperre 2 an dem Teleskopträger 14. Abreißleinen 21 halten zunächst die Sperre an den Teleskopträgern, so dass das Hochfahren der Träger die Sperre einstellt. Optional sind oben und unten an der Sperre 21 elastische Schnüre 38 befestigt.
  • Zwischen den oberen und unteren elastischen Schnüren befindet sich ein Gurt 58. Ein Verzögerungsseil 22 ist mit der Sperre 2 über den Gurt 58 verbunden und koppelt die Sperre mit dem Bremssystem 24.
  • 9 zeigt das Fahrzeug 56 beim Auftreffen auf die Sperre 20. Die Abreißseile befreien die Sperre 20 von den Teleskopträgern 14, 16. Die Sperre wird von dem elastischen Seil stramm gegen das Fahrzeug 56 gehalten.
  • 10 veranschaulicht die voll an der Vorderseite des Fahrzeugs 56 anliegende Sperre 20. Elastische Seile 36 halten die Sperre gegen das Fahrzeug. Verzögerungsseile 22, die optional von Gurten 58 gehalten werden, werden aus dem Bremssystem 26 ausgefahren. Die Verzögerungsseile verlaufen entlang der Seite des Fahrzeugs 56, um ein Öffnen der Fahrzeugtüren und eine Flucht der Insassen zu verhindern. Die Verzögerungsseile sind vorzugsweise bei 60 hinter dem Fahrzeug gekreuzt, um eine Flucht in Rückwärtsrichtung zu vermeiden.
  • 11 zeigt die Sperre 20 in vollem Eingriff an dem Fahrzeug 56, wobei sie sowohl die Tür als auch die Windschutzscheibe des Fahrzeugs umfasst. Die elastischen Seile 36 arbeiten mit den Verzögerungsseilen 22 zusammen, die mit dem Bremssystem 24 gekoppelt sind. Die Verzögerungsseile 22 laufen durch die Teleskopträger 14, 16 zu einem oder mehreren Bremssystemen 24. Die Bremssysteme absorbieren die der Sperre 20 durch das Fahrzeug 56 übermittelte Kraft und bringen das Fahrzeug allmählich zum Stehen.
  • Das Bremssystem 24 bringt eine mechanische Bremsung konstanter Rate auf das Fahrzeug 56 bei einer relativ geringen Verzögerungsrate auf, welche typischerweise zwischen 4,9 m/s/s und 29,4 m/s/s (0,5 g und 3g) liegt, vorzugsweise zwischen 1 g und 2 g.
  • Um ein mit 27 m/s (60 Meilen pro Stunde (88 Fuß/Sekunde)) fahrendes Fahrzeug mit einer konstanten Verzögerung von 9,8 m/s/s (1 g) anzuhalten, ist eine Strecke von 37 m (120 Fuß) erforderlich. Die Verzögerungsseile besitzen daher kombiniert mit dem Bremssystem eine ausreichende Länge, um das Fahrzeug in einer Entfernung von mindestens 18 m (60 Fuß) bei einer Verzögerung von 19,6 m/s/s (2 g) anzuhalten, wobei die effektive Länge vorzugsweise mindestens 37 m (120 Fuß) beträgt.
  • Eine konstante Abbremsung wird durch jede geeignete Maßnahme erreicht. 12 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der das Verzögerungsseil 22 mit einer Reißleine 64 in Verbindung steht, die an dem Bremssystem 24 verankert ist. Die Reißleine 64 besteht aus einer Mehrzahl miteinander verbundener Fäden 66, die zum Auflösen eine konstante Kraft erfordern. Eine geeignete Reißleine besteht aus verwundenen Nylonfäden oder Aramitfasern (z. B. KEVLAR-Fasern von E. I. duPont de Nemours 17 Co. („duPont)", Wilmington, DE), bei der eine konstante Kraft zwischen etwa 2000 Pfund und etwa 8000 Pfund erforderlich ist, um abhängig von dem anzuhaltenden Fahrzeug aufgetrennt zu werden. Es steht zu er warten, dass etwa 30 m (120 Fuß) Reißleine 64 erforderlich sind, um ein mit 100 km/h (60 Meilen pro Stunde) fahrendes Fahrzeug innerhalb von möglichst weniger als 2 g Verzögerung zum Anhalten zu bringen.
  • Eine zweite, in 13 dargestellte Ausführungsform hat Ähnlichkeit mit einem herkömmlichen Kraftfahrzeug-Bremssystem. Das Verzögerungsseil 22 ist auf eine Welle 68 einer ersten Metallplatte 70 aufgewickelt. Das Zusammenwirken des Verzögerungsseils durch Zusammentreffen der Sperre mit einem Fahrzeug (Bezugspfeil 72) bewirkt eine Drehung der Welle (Bezugspfeil 74), die die erste Metallplatte 70 in Drehung versetzt. Die erste Metallplatte 70 steht mit einer Reibungsplatte 76 in Eingriff. Die Reibung zwischen der ersten Metallplatte 70 und der Reibungsplatte 76 liefert die Bremswirkung. Ebenfalls geeignete Bremssysteme sind hydraulische, elektrische, Wasser-Bremsen sowie Drehmomentwandler.
  • Ein Regler 78 bestimmt die Verzögerungsgeschwindigkeit durch Variieren der Reibung zwischen der ersten Metallplatte 70 und der Reibungsplatte 76. Vorzugsweise überschreitet die Verzögerungsrate einen Wert von 2 g nicht. Die zum sicheren Verzögern eines Mopeds erforderliche Reibung ist viel geringer als diejenige, die zum Anhalten eines voll beladenen Lastkraftwagens erforderlich ist.
  • Während hier Teleskopträger beschrieben wurden, können auch andere rasch ausfahrende Strukturen verwendet werden, beispielsweise Kolben und Zugraketen. Die Auswahl der Trägerstruktur hängt sowohl von dem jeweiligen Anwendungsfall als auch von der Größe des festzusetzenden Fahrzeugs ab.
  • Während das Sperrengehäuse als geschwindigkeitshemmender Schweller beschrieben wurde, der sich über die Oberfläche des Wegs erhebt, so liegt es im Schutzumfang der Erfindung, dass das Sperrengehäuse auch innerhalb der Fahrbahnoberfläche oder unterhalb der Fahrbahnoberfläche angeordnet ist.
  • Während die Sperre und das Bremssystem als miteinander fluchtend dargestellt sind, können sie auch gegeneinander versetzt sein.
  • Das gesamte Fahrzeug-Festsetzungssystem ist in einem Pickup oder einem ähnlichen Fahrzeug transportierbar. Es wird angenommen, dass das gesamte System von zwei Personen einfach installiert und abgebaut werden kann.
  • 14 zeigt ein alternatives transportierbares Sperrensystem 110, welches Fahrzeug-Einfangfähigkeit besitzt, die sowohl ein Entweichen eines Fahrzeugs nach Kollision mit der Sperre als auch die Flucht von Insassen aus einem solchen Fahrzeug verhindert. Der verstaute Zustand des Systems 110 kann im übrigen ähnlich sein wie bei der Vorrichtung 10 nach 10. Die Vorrichtung 110 enthält ein Paar vorderer und hinterer Fangleinen 150, 152, so bezeichnend aufgrund ihrer relativen Lagen, wenn ein Fahrzeug in der unten beschriebenen Weise abgefangen wird. In dem in 14 dargestellten Aufstell-Zustand vor dem Einsatz wird die vordere Fangleine 150 in der Nähe des oberen Bereichs der Sperre 120 gehalten. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, dass die Leine 150 mit den Abreißseilen 151 oder einer anderen Einrichtung gekoppelt wird, um die Leine an dem oberen Abschnitt 154 der Sperre 120 zu sichern, so z. B. mit einem (nicht gezeigten) Klettverschluss, mit durchreißenden Bändern (nicht dargestellt) und dergleichen.
  • Die hintere Fangleine 152 ist vorteilhafterweise nicht über ihre gesamte Länge mit dem unteren Teil 156 der Sperre 120 verbunden. Die Leine befindet sich in der Nähe der Bodenfläche oder des (nicht gezeigten) Sperrengehäuses, damit das Fahrzeug die Linie 152 in der unten beschriebenen Weise überfahren kann. An ihrem linken und rechten Ende ist die Leine 150 an dem Gehäuse einer „Seilratsche" 160 befestigt. Die Seilratschen 160 können ähnlich sein wie eine Bergsteigerseilwinde, beispielsweise die Winde mit der Bezeichnung ROPEMAN der Firma Wild Country Ltd. von Center Conway, NH. Das Seil 152 läuft durch jede Seilratsche 160. Jede Seilratsche funktioniert so, dass das Seil 152 in nur einer Richtung hindurchgezogen werden kann. Bei jeder Seilratsche 160 kann das Seil nur in einer Richtung weg von der Mitte des Seils 152 gezogen werden. Um Bezugsgrößen zu definieren, wird für jede Seite des Systems eine stromaufwärtige Richtung entlang dem Seil 152 definiert als zur Mitte des Seils 152 hin gerichtet (d. h. zwischen den beiden Seilratschen 160), eine Stromabwärtsrichtung ist die entgegengesetzte Richtung. An seinem linken und rechten Ende ist das Seil 152 mit dem linken bzw. rechten Verzögerungsseil 122A, 122B über eine zerbrechbare Kopplung oder Verbindung 162 verbunden. An jeder Seite der Sperre kann stromabwärts bezüglich der zugehörigen Seilratsche 160 (d. h. zwischen der Seilratsche 160 und der zugehörigen Verbindung 162) ein Sammelstück oder eine Lose 164 in dem Seil 162 vorgesehen sein. In ähnlicher Weise kann stromaufwärts von jeder Seilratsche 160 ein weiteres Ansammlungsteil oder eine Lose 166 in dem Seil 152 ausgebildet sein.
  • Das Sperrensystem 110 kann ähnlich aufgestellt werden wie die Vorrichtung 10. Im aufgestellten Zustand kann ein Fahrzeug 200 auf das Sperrensystem aufprallen. 15 zeigt den Beginn der anfänglichen Aufprallphase. Der Aufprall des Fahrzeugs zieht die Sperre 120 nach vorne (d. h. in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs). Die Vorwärtsbewegung der Sperre 120 zerreißt die Abreißschnüre 121 (14) und beginnt, die elastischen Seile 136 zu strecken (16). Die Abreißschnüre können eine relativ geringe Reißspannung aufweisen, da sie nur ausreichende Festigkeit besitzen müssen, um die Sperre vor dem Aufprall aufrecht zu halten. Eine beispielhafte Abreißschnur besteht aus DACRON (Handelsmarke von duPont), eine Polyesterleine mit einer bevorzugten Reißspannung von etwa 50–150 Pfund, noch mehr bevorzugt etwa 90 Pfund. Die elastischen Seile 136 halten die Sperre 120 in Eingriff mit dem Fahrzeug und verhindern, dass die Sperre über oder unter das Fahrzeug rutscht. Die elastischen Seile oder ihre äquivalenten Ausführungsformen sind optional, sie haben den Hauptvorteil, dass sie das Zusammenwirken zwischen der Sperre und dem Fahrzeug bei relativ geringen Aufprallgeschwindigkeiten aufrechterhalten (z. B. unterhalb von 40 km/h (25 mph). Oberhalb einer solchen Geschwindigkeit kann das Moment des Fahrzeugs und die Trägheit der Sperre ausreichend sein, um den gegenseitigen Eingriff zwischen den beiden Teilen aufrechtzuerhalten. Die Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs schiebt außerdem das Seil 150 zusammen mit der Sperre nach vorne. Am Anfang wird die Ansammlung oder die Lose 166 gestreckt, so dass der Mittelteil des Seils 152 an der Stelle zwischen den Trägern 114A und 114B verbleiben kann. In ähnlicher Weise wird die Lose 164 so wie die Ansammlung oder Lose 170 (14) in dem Verzögerungsseil zwischen der Verbindung 162 und der Sperre 170 gestreckt. Das Strecken der Ansammlungen 164 und 170 ermöglicht, dass die Sperre und das Seil 150 nach vorne gezogen werden, ohne dass eine Einwirkung auf die Bremsen 124A und 124B erfolgt.
  • Wenn das Fahrzeug 200 nach dem Aufprallpunkt weiter nach vorne fährt, zieht es die Sperre 120 ebenfalls nach vorne, wobei sich die Sperre über die Frontpartie des Fahrzeugs wickelt. Bei zahlreichen Fahrzeugen mit einer Motorhaube, die niedriger liegt als das Führerhaus, wickelt sich die Sperre um die Kühlerhaube, wobei sich der obere Abschnitt 154 und das vordere Seil 150 sich relativ nach hinten entlang der Kühlerhaube erstrecken oder gar mit dem Führerhaus in Eingriff treten. Optional können mehrere Bänder 172 (14) das Seil 150 mit dem oberen Abschnitt 154 der Sperre 120 verbinden, so dass das Seil 150 innerhalb der Längsabschnitte der Bänder entfernt vom oberen Abschnitt der Sperre verbleibt. In Abwesenheit solcher Bänder 172 gelangt das Fahrzeug nach vorne unter das vordere Seil 150, bis dieses vordere Seil 150 mit einer mehr oder weniger teilweise vertikalen Fläche in Eingriff tritt, so z. B. mit der Windschutzscheibe 202 des Führerhauses des Fahrzeugs (17). Allerdings steht das vordere Seil 150 mit dem Fahrzeug (über direkten körperlichen Kontakt oder über die Sperre) in Eingriff, und das Fahrzeug kann nach vorne zu einer Stelle weiterfahren, die in 17 beispielhaft dargestellt ist. Bis zu diesem Punkt ist der mittlere Abschnitt des hinteren Seils 152 an Ort und Stelle entlang dem Gehäuse oder innerhalb des Gehäuses verblieben. Der mittlere Abschnitt des hinteren Seils 152 kann über Klettverschlüsse, Klebstoff oder eine andere lösbare Verbindung an Ort und Stelle verbleiben, so dass sich das Seil lösen kann, wenn genügend Kraft ein wirkt. Bis zu diesem Punkt konnte der mittlere Bereich des hinteren Seils 152 an Ort und Stelle bleiben, während die Sammelbereiche oder die Lose 164 und 166 des hinteren Seils stromabwärts und stromaufwärts der zugehörigen Seilratsche 160 gestreckt wurden. Die Menge des Seils in den Ansammlungen 164 und 166 kann gleich groß sein und im übrigen so eingestellt sein, dass die Seilstücke gleichzeitig voll gestreckt sind. In ähnlicher Weise hat sich während des obigen Zeitintervalls die Ansammlung 170 bis zu einem gewissen Maß (vorzugsweise nur teilweise) gestreckt. Wenn die Ansammlungen 164 und 166 vollständig verbraucht, d. h. gestreckt, sind, bringt eine weiter Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs Spannung auf die äußeren Abschnitt des hinteren Seils 152 zwischen den Seilratschen 160 und den Verbindungen 162. Diese Spannung zieht das Seil 152 durch die Seilratschen 160 entlang jeder Seite stromabwärts und vergrößert damit die Längsabschnitte des Seils zwischen den Seilratschen 160 und den Verbindungen 162 bei gleichzeitiger Verringerung des Längsabschnitts des hinteren Seils 152 zwischen den beiden Seilratschen 160. Dies zieht das hintere Seil 152 gegen das Fahrzeug, wie es in 18 dargestellt ist. Schließlich spannt sich das hintere Seil 152 stramm um das Fahrzeug. Das hintere Seil 152 kann mit dem hinteren Bereich des Fahrzeugs in Eingriff treten, es kann aber auch unter das Fahrzeug gezogen werden, wo es in Kontakt mit den sich bewegenden Hinterrädern des Fahrzeugs tritt, mit der Folge, dass das hintere Seil über die Räder gezogen wird und sich somit um die Hinterachse oder die hinteren Radaufhängungsteile wickeln (dies wird unten erläutert). Nach Zustandekommen des festen Eingriffs kann kein weiterer Teil des hinteren Seils 152 durch die Seilratschen 160 gezogen werden. Damit können sich die Bereiche des hinteren Seils 152 zwischen den Seilratschen 160 und den dazugehörigen Verbindungen 162 nicht weiter ausdehnen, was zu Beginn die Spannung in diesen Bereichen über die Schwellenspannung der zerbrechlichen Verbindungen 162 hinaus erhöht, demzufolge die Enden des hinteren Seils 152 von den Verbindungen 162 abgetrennt werden (19). Eine beispielhafte Schwellenspannung für die zerbrechlichen Verbindungen 162 beträgt etwa 2500 Pfund. Abhängig von Faktoren wie der Größe der Sperre, der Reibung in den Ratschenmechanismen, den Seil-Werkstoffen sowie Masse und Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs kann ein größerer Bereich, beispielsweise von 500 bis 5000 Pfund, nützlich sein.
  • Die Verwicklung mit der Fahrzeugaufhängung ist zusätzlich in beispielhafter Weise in den 20 bis 23 veranschaulicht. 20 zeigt das relativ lose hintere Fangseil 152, während dieses in Richtung des hinteren rechten Rads 208 gespannt wird. 21 zeigt das hintere Fangseil, wenn dieses gerade am Boden des Reifens angreift. Bei dem Angriff, bei dem sich die Schleife weiter verengt und die Spannung in dem hinteren Fangseil 162 zunimmt, bewirkt der Reibungseingriff oder ein anderer Eingriff zwischen dem hinteren Fangseil 152 und dem Reifen, dass das hintere Fangseil an dem Reifen haften bleibt und sich zusammen mit dem Reifen dreht (im Uhrzeigersinn für das rechte Rad und im Gegenuhrzeigersinn für das linke Rad). Damit wird das Seil stramm und wird in Richtung 300 gezogen, wobei es um einen Eingriffspunkt verschwenkt wird, der definiert wird durch den Kontakt des vorderen Seils 150 mit einer teilweise nach vorne weisenden Fläche des Fahrzeugs. Schließlich, wenn das hintere Fangseil 152 über das Rad bzw. den Reifen gewickelt ist, greift es an einem Bauteil der Aufhängung an, beispielsweise an einer Blattfeder 210. Eine weitere Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs und eine Drehung des Rads/Reifens 208 bringt einen Teil des hinteren Fangseils 152 über den oberen Bereich des Reifens, während das Seil mit dem Bauteil der Aufhängung in Eingriff steht. Aus dieser Stellung kann das Seil 152 über das Rad bzw. den Reifen rutschen und sich im großen und ganzen nach unten in eine Richtung bewegen, die bei 302 angedeutet ist, wobei das beispielhaft dargestellte Seil enger um die Blattfeder 210 geschnürt wird und in Eingriff mit der Achse 212 tritt. An dieser Stelle ist der Reibschluss zwischen dem Rad/Reifen 208 und dem Seil 152 möglicherweise nicht stark genug, damit das Seil von dem Fahrzeug loskommt, wenn das Fahrzeug in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, so dass ein Loskommen des Fahrzeugs aus der Schleife verhindert wird.
  • Bei der hier beispielhaft dargestellten Ausführungsform sind bis dahin die elastischen Schnüre 136 gestreckt worden, um die Sperre an der Vorderpartie des Fahrzeugs zu halten, während die Lose 170 in den Verzögerungsseilen 122A, 122B allmählich aufgebraucht wurde. Nach dem völligen Verschwinden der Lose werden die Verzögerungsseile stramm und wirken auf die Bremsen 124A und 124B ein, die eine Widerstands-Bremskraft aufbringen unter gleichzeitiger Verlängerung der Verzögerungsseile (beispielsweise durch Abrollen von einer mit einer Bremsscheibe gekoppelten Spule). Die Bremswirkung bewirkt eine Umwandlung der kinetischen Energie des Fahrzeugs und/oder die Widerstands-Bremskraft, die von den Bremsen aufgebracht wird, überwindet jegliche weitere Antriebskraft des Fahrzeugs, so dass das Fahrzeug vollständig zum Stillstand gebracht wird. Sollte der Fahrer den Versuch unternehmen, das Fahrzeug aus dem Eingriff mit der Sperre zurückzufahren, so verhindert im Idealfall eine Kopplung zwischen den Fangseilen mit der Sperre (so z. B. über die Bänder 172) ein derartiges Loskommen.
  • Eine Schleife, die durch das vordere Fangseil 150 und den Abschnitt des hinteren Fangseils 152 zwischen den Seilratschen 160 definiert wird, ist nun stramm um das Fahrzeug gewickelt. Die Ratschenwirkung der Seilratschen 160 verhindert eine Stromaufwärts-Bewegung des hinteren Fangseils 142 und verhindert damit eine Vergrößerung oder ein Lösen der das Fahrzeug umschließenden Schleife. Indem die Schleife um die Fahrzeug-Windschutzscheibe und die seitlichen Türen 204 des Fahrzeugs gewickelt ist, wird eine Flucht der Fahrzeuginsassen verhindert, da die Schleife jeden Versuch, die Türen zu öffnen, scheitern lässt. Einsatzkräfte können dann Zugang zu dem Fahrzeug erlangen, indem sie die Schleife aufschneiden oder das (nicht gezeigte) Ratschenteil von Hand zumindest bei einer der Seilratschen 160 lösen.
  • Um für spezielle Betriebsparameter zu sorgen, kann eine große Vielfalt von Bemessungen und anderen Merkmalen der verschiedenen Systemkomponenten festgelegt werden. Eine wichtige Bemessung ist die Länge des vorderen Fang seils 150. Bei der in den 16 bis 19 dargestellten Ausführungsform ist die Länge relativ gering. Möglicherweise muss die Länge im Bezug auf die Größe des einzufangenden Zielfahrzeugs begrenzt werden. Wenn beispielsweise die Gesamtbreite des Sperrensystems nach 16 gleichmäßig erhöht würde (einschließlich einer Längenzunahme des Seils 150), legen beim Einfangen des Fahrzeugs die Ratschen 160 in Richtung entlang des Fahrzeugs weiter hinten. Damit bestände ein relativ größerer Teil der Schleife aus dem vorderen Fangseil 150 und ein relativ kleinerer Anteil aus dem Segment des Seils 152 zwischen den Ratschen 160. Da die Größe der Schleife vornehmlich durch Größe und Geometrie des Fahrzeugs vorgegeben wird, ist also für ein wirksames Einfangen des Fahrzeugs die Länge des vorderen Fangseils 150 beschränkt, und es ist vorteilhaft, wenn der größte Teil der Länge der Schleife entlang der Vorderseite und den Seiten (nicht aber im hinteren Bereich) des Fahrzeugs verläuft. Vorzugsweise beträgt die Länge des vorderen Fangseils 150 etwa die Hälfte der Länge der Schleife, obschon bei dem in 16 dargestellten Ausführungsbeispiel dieser Wert kleiner ist. In solchen Fällen, in denen eine relativ breite Sperre eingesetzt wird, kann folglich das vordere Seil 150 sich nur über einen begrenzten mittleren Bereich einer solchen Sperre erstrecken, während Teile des hinteren Fangseils 152 stromaufwärts und stromabwärts bezüglich der Seilratschen 160 über die verbleibenden Außenbereiche der Sperre verlaufen.
  • Bezug nehmend auf die 15 bis 19 ist ersichtlich, dass, wenn das Fahrzeug auf die Sperre trifft und diese bewegt, eine am Anfang hohe Hebelwirkung des Fahrzeugs in Bezug auf die Sperre gegeben ist. Am Anfang verlaufen die Brems- oder Verzögerungsseile nahezu rechtwinklig zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs, so dass eine inkrementelle Bewegung des Fahrzeugs zu einer geringeren inkrementellen Bewegung der Verzögerungsseile führt, und die Längs-Anhaltekraft, welche auf das Fahrzeug einwirkt, viel geringer ist als die doppelte Spannung in den Verzögerungsseilen (da es zwei Verzögerungsseile gibt). Während das Fahrzeug sich nach vorne bewegt, wird der Winkel zwischen der Fahrtrichtung und den Verzögerungsseilen kleiner, beginnend bei einem Anfangswert von etwa 90 Grad in Richtung eines Werts von Null, wobei die Anhaltekraft sich dem doppelten Wert der Spannung in den Seilen nähert. Geometrisch gesehen ist die Anhaltekraft nahezu doppelt so groß wie die Spannung, multipliziert mit dem Kosinus des Winkels. Dieser Geometrie-Faktor kombiniert sich mit den Eigenschaften des im Folgenden beschriebenen Bremssystems, um ein ruckfreies Aufbringen der Anhaltekraft bei einem Bereich von Fahrzeugmassen und -geschwindigkeiten innerhalb eines gewünschten Verzögerungsbereichs zu erreichen. Dies ist in der graphischen Darstellung 602 der 29 veranschaulicht, die die prozentuale Spannung in einem der beiden Verzögerungsseile zeigt, welche auf das Fahrzeug als Längs-Anhaltekraft aufgebracht wird. Das Beispiel in 29 verwendet eine beispielhafte Fahrbahn mit einer Breite von etwa 6,7 mm und zeigt den Prozentwert gegenüber der Längsentfernung (d) in Metern entlang der Straße, beginnend beim Auftreffpunkt des Fahrzeugs an der Sperre.
  • Wie oben beschrieben wurde, kann das Verzögerungsseil um eine Welle, eine Spule oder dergleichen gewickelt werden, die mit einer Bremse (z. B. einer Scheiben- oder Trommelbremse) gekoppelt ist. Zu Beginn verlässt das Seil die Welle mit einem ersten Radius. Während sich das Seil abwickelt, nimmt der Radius ab. Mit zunehmendem Radius nimmt auch der Hebel des Seils in Bezug auf die Bremse ab. Während sich also das Seil abwickelt, nimmt die Wellendrehung einhergehend mit der linearen Ausdehnung des Seils zu. Bei einem gegebenen radialen Inkrement des gewickelten Verzögerungsseils ist ein größerer Längsabschnitt des Seils bei größerem Radius vorhanden als bei kleinerem Radius. Dem entsprechend nimmt nicht nur die Bremskraft beim Abwickeln des Verzögerungsseils zu, sondern es nimmt auch die Geschwindigkeit der Zunahme zu (gemessen in Relation zu der Verlängerung), wobei es zu einem sehr raschen Anstieg kommt, wenn das Ende der Rolle des Verzögerungsseils sich der maximal möglichen Ausdehnung nähert (es sei angemerkt, dass das System zweckmäßigerweise so ausgestaltet ist, dass bei einem möglichen erwarteten Aufprall nicht die maximale Ausdehnung stattfindet). 29 zeigt eine graphische Darstellung 604 der Verzögerungsseil-Spannung in Abhängigkeit des Längswegs für ein beispiel haftes System. Die Spannung, gemessen als Kraft („F") ist auf der linken Achse in Newton dargestellt. Eine aufgebrachte Netto-Längsanhaltekraft (für einen einzelnen Bremskasten) ist zusätzlich durch eine Kurve 606 dargestellt, sie gibt die Spannung 604 multipliziert mit dem Geometriefaktor 602 wieder. Die Form dieser Anhaltekraft-Kurve soll sicherstellen, dass Fahrzeuge mit einem relativ breiten Bereich an Massen und Aufprallgeschwindigkeiten mit Spitzen-Verzögerungen innerhalb eines Zielwerts angehalten werden, so z. B. dem Zwei- bis Zweieinhalbfachen der Erdbeschleunigung. Die Kurve 610 in 30 zeigt die Verzögerung in „g" in Abhängigkeit der Fahrzeugmasse m in kg bei einer bestimmten Aufprallgeschwindigkeit von etwa 80 km pro Stunde (kph) (50 mph). Die Kurve 612 zeigt den Anhalteweg („sd") in Metern für solche Fahrzeuge. Natürlich werden Fahrzeuge, die sich mit geringeren Geschwindigkeiten bewegen, einer schwächeren Verzögerung ausgesetzt. Darüber hinaus kann ein optionales intelligentes System vorhanden sein, welches zusätzlich Flexibilität liefert, indem Eingangsgrößen von einem Sensor genutzt werden, der (direkt oder indirekt) die Geschwindigkeit misst, mit der die Verzögerungsseile abgewickelt werden. Aus dieser Information kann ein Regler die Anfangs-Aufprallgeschwindigkeit ermitteln, um basierende auf Anfangsänderungen in der Geschwindigkeit beim Aufstellvorgang die Fahrzeugmasse zu bestimmen und abhängig davon die Bremskraft zu modulieren (durch Regeln der aufgebrachten Kraft an den Bremsschuhen, -belägen oder dergleichen), damit ein Fahrzeug in der gewünschten Weise verzögert wird (beispielsweise durch Minimieren der Anhaltestrecke, während die Verzögerung auf einem akzeptierbaren Wert gehalten wird).
  • Obschon zahlreiche, oben angesprochene Approximationen aufgrund der Annahme vorgenommen wurden, dass eine konstante Bremskraft vorhanden ist (d. h. ein konstantes Widerstandsmoment an der Spule oder der Welle, welche das Bremsseil hält), können tatsächliche Ergebnisse davon abweichen. Beispielsweise kann eine Zunahme der Bremsbelagtemperatur während der Verlängerung der Verzögerungsseile den Reibungskoeffizienten zwischen dem Bremsbelag und der dazugehörigen Scheibe vergrößern und dadurch auch das Widerstandsmo ment steigern, welches auf die Welle oder Spule einwirkt. Ein solcher Effekt kann zusätzlich die Form der Kurve 604 verstärken und kann außerdem zu einer Kurve führen, die abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit ist. Je rascher das Fahrzeug das Verzögerungsseil einzieht, desto schneller ergibt sich eine gesteigerte Zunahme der Reibungstemperatur, verglichen mit einem langsameren Fahrzeug. Dieser Effekt kann zu einer zusätzlichen Kompensation der Fahrzeuggeschwindigkeit führen.
  • Die Parameter des Bremsmechanismus einschließlich der absoluten und relativen Werte für die Anfangs- und Minimum-Radien können derart maßgeschneidert werden, dass nicht nur gegebene Verzögerungsparameter erzielt werden, sondern es ist außerdem möglich, die Spannung des Verzögerungsseils innerhalb eines Bereichs so zu bemessen, dass eine ausreichende Verankerung des Systems gegeben ist. Beispielsweise ist bei einer Ausführungsform des Systems (nicht dargestellt) eine Unterbringung der Bremssysteme in einem Paar Bremskästen vorgesehen, die sich oben in dem Umgebungsgelände auf einander abgewandten Seiten der Straße platzieren lassen, und die über Seile mit einer dazugehörigen Verankerung gesichert sind. Die Teleskopträger können separat von den Bremskästen ausgebildet sein und können z. B. oben auf den Bremskästen installierbar sein. Die Bremskästen können verankert werden durch Verlegung von Verankerungsseilen zwischen den Bremskästen und einer geeigneten Verankerungsstelle, so z.B. in Form von Bäumen, Verkehrsschildern, Fahrzeugen oder zwei in den Boden eingelassenen Ankern. Beispielsweise kann man Verankerungsplatten in flache Löcher in Straßen-Fahrtrichtung oberhalb der Bremskästen anordnen (z. B. in einer Entfernung von bis zu einigen Metern). Ein solcher Abstand macht es möglich, die Spannung an dem Verankerungsseil, welches den Bremskasten mit dem Anker verbindet, so zu bemessen, dass der Anker in Richtung des Lochs gezogen wird, um auf diese Weise zu verhindern, dass der Anker aus dem Loch herausgezogen wird. Dies stellt eine effektive örtliche Beschränkung des Bremssystems dar.
  • Wahlweise kann das Einfangsystem zusätzlich mit der Sperre integriert sein. Beispielsweise kann das vordere Fangseil 150 als Bestandteil der Sperre, so z. B. als dessen oberer Abschnitt 154 ausgebildet sein (oder auch als Zwischenteil der Sperre). Obschon im Ausführungsbeispiel das hintere Fangseil 152 über brechbare Verbindungen 162 mit den Verzögerungsseilen 122A und 122B verbunden ist, kann auch eine anderweitige Verbindung gewählt werden. So z. B. kann das Seil 152 anstatt mit den Verzögerungsseilen 122A, 122B mit den Trägern 114A, 114B oder mit den Bremsen 124A, 124B gekoppelt sein, entweder direkt oder indirekt, oder kann mit irgendeinem anderen Element gekoppelt sein, welches ausreichenden Widerstand bietet, um die Enden des Seils 152 mit ausreichender Widerstandskraft zu halten, damit die Schleife um das Fahrzeug herum an einem Punkt festgezogen wird, an welchem die Spannung in der Schleife einen gewünschten Wert hat. Wenn brechbare Verbindungen wie z. B. die Verbindungen 162 vorhanden sind, um die Enden des Seils 162 mit den dazugehörigen Halteelementen zu koppeln, so können die Verbindungen mit einer Schwellenspannung ausgestattet sein, die dem Erreichen der gewünschten Spannung innerhalb der Schleife entspricht. 24 bis 28 zeigen Einzelheiten der brechbaren Verbindung 162. Die Verbindung 162 enthält ein Gehäuse 402 und eine Öse 404, die mit dem Verzögerungsseil bzw. dem hinteren Fangseil verbunden ist. In dem Ausführungsbeispiel besitzt die Öse eine Gewindewelle 406 mit einem Nenndurchmesser von 1,27 cm (einem halben Zoll), was einem groben UNC-Gewinde entspricht. Die Welle 406 steht in Eingriff mit dem Innengewinde einer Spannmutter, die ihrerseits aus einem Paar identischer, in Längsrichtung getrennter Hälften 410 besteht. Die Mutter umfasst einen im Wesentlichen zylindrischen Körper mit einem Paar Vorsprüngen, die radial nach außen wegstehen. Ein vorderer Vorsprung 412 befindet sich am vorderen Ende der Mutter, ein hinterer Vorsprung 414 befindet sich etwa im Mittelbereich der Mutter. Die Vorsprünge besitzen jeweils eine vordere und hintere Ringfläche und dazwischen einen zylindrischen Umfang. Die zylindrischen Umfänge besitzen einen Radius, der geringfügig kleiner ist als ein Radius der Gehäusekammer, die von einem hinteren Zylinderteil 420 und einem vorderen Zylinderabschnitt 410 gebildet wird. In einem Sperrzustand berühren die zylindrischen Flächen der Vorsprünge 412 und 414 die Flächen 418 bzw. 420, um eine radiale Bewegung nach außen der beiden Hälften 410 zu unterbinden, damit die Öse 404 in Längsrichtung an der Spannmutter fixiert bleibt. Die Mutter ist über eine Federscheibe 430 in ihre Sperrstellung vorgespannt, wobei die Federscheibe im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Außendurchmesser von 3,8 cm (1,5 Zoll) und einen Innendurchmesser von 1,3 cm (neun sechzehntel Zoll) besitzt. Entlang ihrem Innendurchmesser steht die Federscheibe in Eingriff mit dem vorderen Ende der Spannmutter. Entlang ihrem Außendurchmesser steht die Federscheibe mit einer nach hinten weisenden Ringwand einer vorderen Kammer in Eingriff, die sich von der Fläche 418 radial nach außen und vorne erstreckt. Eine zweite ringförmige Kammer erstreckt sich in radialer Richtung nach außen zwischen der Fläche 418 und der Fläche 420. Wenn zwischen die Öse und dem Gehäuse eine Spannung wirkt, drückt sich die Feder zusammen, während die Öse und die Mutter nach vorne gezogen werden. Wenn die Schwellenspannung erreicht ist, fluchten die Vorsprünge 412 und 414 mit der vorderen und hinteren Fläche 418 der Kammern, und die Steuerkurvenwirkung zwischen den Gewindeteilen der Öse und denen der Spannmutter drückt die Hälften auseinander, so dass die Öse frei von der Spannmutter abgezogen werden kann. Wie in den 26 und 27 dargestellt ist, ist der Gewindeteil jeder Mutterhälfte 410 gegenüber der Ebene 500, in der die beiden Hälften zusammentreffen, hinterschnitten. Dies verringert den radialen Abstand, um den die Hälften auseinandergezwungen werden müssen, um die Öse freizugeben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Gewinde auf jeder Seite der Hälfte über eine Strecke gegenüber der Ebene 50 von etwa einem Drittel Ösen-Radius hinterschnitten. Nachdem die Öse freigesetzt ist, drückt die Federscheibe die Spannmutter zurück in die zurückgezogene oder verriegelte Stellung. Eine Steuerkurvenwirkung der abgewinkelten hinteren Ringflächen der Vorsprünge mit ähnlichen abgewinkelten, nach vorne weisenden Ringflächen der Kammern vor und hinter der Fläche 417 lenkt die beiden Hälften radial nach innen aufeinander zu, während sie von der Federscheibe nach hinten gedrückt werden. Um die Öse 404 erneut mit der Spannmutter zu koppeln, braucht sie nur in die Spannmutter eingeschraubt zu werden, so dass hierzu keine Kraft aufgewendet werden muss. Man kann erkennen, dass zwar jede der vier geneigten Steuerkurven-Schultern abgewinkelt ist, um in eine Richtung nach hinten zusammenzulaufen, dass aber nicht sämtliche Teile derart ausgebildet sein müssen. Beispielsweise kann nur ein Paar miteinander zusammenwirken, und es braucht nur eine Schulter dieses Paares eine deutliche Neigung aufzuweisen, um den gewünschten Steuerkurveneffekt zu erreichen.
  • Ein Vorteil der Verwendung einer zerbrechlichen Verbindung 162, die zurücksetzbar ist ohne den Austausch von Teilen in Kombination mit einem pneumatischen Betätigungssystem und einer Reibungsbremse (anstelle einer Reißleine) besteht darin, dass das gesamte Sperrensystem zurückstellbar ist, nachdem es gebraucht wurde, ohne dass dazu Teile ausgetauscht werden müssen. Dies kann der Fall sein, unabhängig davon, ob ein Fahrzeug gegen die Sperre geprallt ist oder nicht.
  • Weiterhin kann es möglich sein, das Einfangen mit der Besonderheit der Sperre integriert auszubilden. Beispielsweise kann eine vollständige Integration dadurch erreicht werden, dass man die Sperre mit den Verzögerungsseilen nur über das hintere Fangseil koppelt.
  • Man sieht, dass erfindungsgemäß eine transportierbare Vorrichtung zum Festsetzen eines Landfahrzeugs geschaffen wurde, welche die oben angegebenen Ziele, Merkmale und Vorteile in vollem Umfang erreicht. Während die Erfindung in Verbindung mit speziellen Ausführungsformen erläutert wurde, ist ersichtlich, dass zahlreiche Alternativen, Modifikationen und Abwandlungen für den Fachmann im Lichte der obigen Beschreibung möglich sind. Deshalb sollen solche Alternativen, Modifikationen und Abwandlungen sämtlich in den Grundgedanken und breiten Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (110) zum Fangen eines Zielfahrzeugs (56), welches entlang einer Bahn auf einer Bodenoberfläche fährt, umfassend: ein erstes und ein zweites Trägerelement (114A, 114B), die an einer ersten bzw. an einer zweiten Seite der Bahn angeordnet sind; ein erstes längliches flexibles Teil (150), welches, wenn die Vorrichtung sich zumindest in einem aufgestellten Zustand befindet, so gehalten wird, dass es sich zumindest teilweise zwischen dem ersten und zweiten Trägerelement (114A, 114B) mit einem ersten Höhenprofil erstreckt, welches die Wirkung hat, das Zielfahrzeug in Eingriff zu nehmen und einzufangen, wenn das Zielfahrzeug zwischen den Trägerelementen hindurchgelangt; gekennzeichnet durch: ein zweites längliches flexibles Teil (152), welches sich zumindest im aufgestellten Zustand der Vorrichtung zumindest teilweise zwischen dem ersten und dem zweiten Trägerelement (114A, 114B) in einer zweiten Höhe erstreckt, was die Wirkung hat, dass das Zielfahrzeug über einen zentralen Bereich des zweiten länglichen flexiblen Teils gelangt, wenn das Zielfahrzeug zwischen den Trägerelementen hindurchgelangt; eine erste und eine zweite Kupplung (160), die an dem ersten länglichen flexiblen Teil (150) angebracht sind und das zweite längliche flexible Teil (152) derart aufnehmen, dass das erste längliche flexible Teil, die erste und die zweite Kupplung und ein Abschnitt des zweiten länglichen Teils, der die erste und die zweite Kupplung überspannt, gemeinsam eine geschlossene Schleife definieren; wobei das zweite längliche flexible Teil einen ersten und einen zweiten Abschnitt jenseits der ersten bzw. der zweiten Kupplung aufweist, der erste und der zweite Abschnitt relativ zu der Bahn derart gehalten werden, dass an einem gewissen Punkt, bei dem das Zielfahrzeug über den zentralen Bereich des zweiten länglichen flexiblen Teils hinweg gelangt ist, der durch das Zielfahrzeug bewirkte Vorwärtsbewegung des ersten länglichen flexiblen Teils Spannung in dem ersten und dem zweiten Abschnitt hervorruft, wodurch die geschlossene Schleife dazu gebracht wird, sich um das Zielfahrzeug zusammenzuziehen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Kupplung (160) eine erste bzw. eine zweite Ratsche sind, die zumindest in einem ersten Zustand eine Bewegung des zweiten länglichen flexiblen Teils über die betreffende Ratsche nur in einer zugehörigen Richtung ermöglichen, durch welche die Schleife zum Zusammenziehen gebracht wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Abschnitt relativ zu der Bahn über eine erste und eine zweite zerbrechliche Verbindung (162) gehalten werden, die den ersten und den zweiten Abschnitt dann freigeben, wenn die Spannung in dem ersten und dem zweiten Abschnitt eine Schwellenspannung übersteigt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite längliche flexible Teil (150, 152) vor der Aufstellung im wesentlichen in eine Umschließung (26) aufgenommen sind, die ein Oberteil (30) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes und ein zweites schwenkbar angebrachtes Abdeckelement vorgesehen sind, die bewegbar sind, aus einem geschlossenen Zustand, in welchem das erste und das zweite längliche flexible Teil (150, 152) unterhalb dem oberen Teil aufgenommen sind, wobei das erste und das zweite längliche flexible Teil vor über die Umschließung fahrenden Fahrzeuge geschützt sind, in einen offenen Zustand, in welchem mindestens das erste flexible Teil (150) nach oben durch eine Lücke zwischen dem ersten und dem zweiten Abdeckelement ausfahrbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrenumschließung einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt parallel zu der Bahn aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der im geschlossenen Zustand das erste und das zweite Abdeckelement durch eine aufgewickelte Trennleine (31) getrennt sind, welche eine Verkämmung von innenseitigen Rändern des ersten und des zweiten Abdeckelements definiert, während im offenen Zustand die inneren Ränder im großen und ganzen nach oben gerichtet sind und die Wirkung haben, die Reifen eines über die Umschließung fahrenden Fahrzeugs zu durchstechen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Trägerelement (114A, 114B) jeweils in der Lage sind, aus einem komprimierten Zustand in einen ausgefahrenen Zustand gebracht zu werden, weiterhin gekennzeichnet durch: ein Vortriebssystem zum Betätigen des ersten und des zweiten Trägerelements aus dem komprimierten Zustand in den ausgefahrenen Zustand.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenziehung der geschlossenen Schleife um das Zielfahrzeug die geschlossene Schleife in Berührung mit mindestens einem Hinterrad (208) des Fahrzeugs bringt, woraufhin die weitere Drehung des Rads die geschlossene Schleife nach oben und über das Rad zieht und dadurch die geschlossene Schleife in Eingriff mit einem Aufhängungsteil (212) bringt, welches zu dem Rad (208) gehört.
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