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1. Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft Nahrungsergänzungsmittel,
welche natürliche
Inhaltsstoffe enthalten.
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2. Sintergrundinformation
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Koronare
Arterienerkrankung, Myokardinfarkt, Schlaganfall und andere Gefäßverschlüsse sind
bedeutende Gesundheitsbelange. Ein gemeinsames Kennzeichnen dieser
Krankheiten ist der arteriosklerostische Vorgang, oder die Verengung
von Arterien. Thrombozyten tragen zu der Entwicklung und dem Fortschreiten
des arterioskletorischen Vorgangs durch Absondern von Wachstumsfaktoren,
chemotaktischen Substanzen und anderen Faktoren bei, welche den
arteriosklerotischen Vorgang beschleunigen. Weiterhin trägt eine Thrombozyten
Aggregation an oder in der Nähe
des Orts der arteriellen Beschädigung
zu der Entwicklung von Arteriosklerose und der Bildung eines akuten
Thrombozytenthrombus bei.
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Cholesterin
mit Lipoprotein geringer Dichte (LDL) wird auch mit Arteriosklerose
in Verbindung gebracht. Es ist vorgeschlagen worden, dass nicht
arterogenes LDL Cholesterin, welches sich im Blutkreislauf befindet,
in arterogenes LDL Cholesterin durch Oxidation von polyunsaturierten
Lipiden umgewandelt wird, was zur Modifikation des Apoproteins führt.
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Ärzte verwenden
verschiedene Medikamente, wie z. B. Aspirin, um arteriosklerotische
Fälle zu
behandeln. Aspirin ist jedoch nicht ohne negative Nebenwirkungen,
welche Entzündungen
im Magen-Darm-Bereich einschließen.
Interventionen wie Angioplastie stehen auch zur Verfügung, um
stenose Arterien zu erweitern und damit den Blutdurchfluss zu erhöhen. Interventionelle
Verfahren verursachen intimale und mediale Arterienbeschädigungen
und legen thrombogene Oberflächen
frei. Somit ist Restenose und das Auftreten des plötzlichen
Herztods nach einer Angioplastie eine erhebliche Besorgnis für Patienten
mit bekannten oder anzunehmenden Koronararterienerkrankungen.
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In
Anbetracht der schwerwiegenden Auswirkungen von Arteriosklerose
und der Kosten ärztlicher
Behandlungen besteht ein Bedarf für pharmakologische und ernährungstechnische
Interventionen, die geeignet sind, um das Auftreten und das Wiederauftreten
dieser Bedingungen zu verhindern.
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Epidemiologische
Studien weisen eine inverse Korrelation zwischen der Aufnahme von
diätetischen Flavonoiden
aus Früchten
und Gemüse,
und dem Tod durch Koronararterienerkrankungen aus. Diese Korrelation
tritt vermutlich wegen der antioxidierenden und Thrombozyten hemmenden
Eigenschaften von in Früchten
und Gemüse
gefundenen Flavonoiden auf.
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Bestimmte
Flavonoide, einschließlich
derjenigen, die in Traubensamenextrakt und Traubenhautextrakt gefunden
werden, sind mit den gesundheitlich vorteilhaften Auswirkungen,
die für
Aspirin beobachtet wurden, aber ohne die negativen Nebenwirkungen
die dem Aspirin nachgesagt werden, in Zusammenhang gebracht worden.
Nichtsdestotrotz ist die biologische Verfügbarkeit oder Aktivität von Flavonoiden
bei vielen Quellen von Flavonoiden niedrig. Deshalb erfordern bestimmte
Nahrungsquellen von Flavonoiden große Mengen, um nützlich zu
sein. Im Ergebnis sind viele Quellen von Flavonoiden unpraktisch,
zu teuer oder beides, um im täglichen
Gebrauch nützlich
zu sein.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung, dass die Kombination
von bestimmten Flavonoiden und Enzymen in der Form eines Nahrungsergänzungsmittels
die Dosierung des Ergänzungsmittels
reduziert, die nötig
ist, um die Thrombozytenaktivität
und die LDL Cholesterin-Oxidation in einem Säuger zu reduzieren.
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In
einem Aspekt bietet die Erfindung ein Nahrungsergänzungsmittel,
welches zumindest eine Quelle von Flavonoiden enthält, und
ein Enzym, wobei das Ergänzungsmittel
wirksam ist, um die Thrombozytenaktivität und LDL Cholesterin-Oxidation
in einem Säuger
mit einer Dosierung von ungefähr
30 mg/kg oder weniger zu hemmen. Ein Beispiel eines Nahrungsergänzungsmittels
gemäß der Erfindung
ist PROVEXCVTM. Es ist zu beachten, dass
sich eine Dosierung des Ergänzungsmittels,
wie sie hier verwendet wird, auf das Gesamtgewicht der Flavonoidquelle
oder -quellen und der Enzyme bezieht. Weiterhin können andere
Inhaltsstoffe, wie Füllstoffe,
Schmiermittel, Trägerstoffe
und dergleichen als zusätzliche
Inhaltsstoffe enthalten sein.
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Die
Flavonoidquelle oder -quellen in dem Nahrungsergänzungsmittel sind oder werden
aus Traubensamenextrakt und Traubenhautextrakt gewonnen, und können weiterhin
aus Ginkgo-Biloba-Extrakten,
Heidelbeerextrakten oder Querzetin gewonnen werden. Die Enzyme können Pilzproteasen,
säurebeständige Proteasen,
neutral stabile Proteasen, basisch stabile Proteasen oder Bromelain
enthalten.
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Falls
es nicht anderweitig bestimmt ist, haben alle technischen und wissenschaftliche
Ausdrücke
und Abkürzungen,
die hier verwendet werden, die gleiche Bedeutung, die der Durchschnittsfachmann
gewöhnlich auf
dem Gebiet, auf das sich diese Erfindung bezieht, versteht.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm, welches das Tiermodell zum Erzeugen
von stenosen Arterien beschreibt, um Änderungen in der koronaren
Durchblutung zu messen, die beobachtet werden, wenn eine periodische
Thrombose auftritt, um die Probleme zu imitieren, die bei Patienten
mit verengten Koronararterien bei Arteriosklerose auftreten.
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2 ist
eine Streifendiagrammaufzeichnung, welche die wiederholte durch
Thrombozyten hergerufene Thrombosenbildung zeigt, auf die eine Embolie
folgt, was die zyklischen Durchflussreduzierungen (CFR's), die für einen
in stenosen Arterien gemessenen nach dem Folts Modell erzeugen Blutdurchfluss
beobachtet werden.
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3 ist
eine Streifendiagrammaufzeichnung, welche die Eliminierung von CFR's nach der Einnahme von
PROVEXCVTM wegen der Fähigkeiten von PROVEXCVTM zur in vivo Hemmung von Thrombozyten zeigt, welches
ein bevorzugtes Nahrungsergänzungsmittel
gemäß der Erfindung
ist.
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4 ist
eine Streifendiagrammaufzeichnung, welche zeigt, dass die CFR's, welche durch die
Verabreichung von PROVEXCVTM eliminiert
wurden, nicht wieder auftraten, wenn Epinephrin (Adrenalin) zweieinhalb
Stunden nach der Verabreichung von PROVEXCVTM verabreicht
wurde.
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5 zeigt
ein schematisches Diagramm, welches das gesamte Blutaggregometrieverfahren
beschreibt, welches hier verwendet wird, um Thrombozytenaktivität ex vivo
zu messen.
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6 ist
ein Diagramm, welches den zeitlichen Ablauf von LDL Cholesterin-Oxidation
zeigt, welche bei 234 nm in der Anwesenheit von Vitamin E oder PROVEXCVTM beobachtet wird.
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7 zeigt
ein Diagramm der Höhe
des Schutzes gegen LDL Cholesterin-Oxidation, welche durch PROVEXCVTM zur Verfügung gestellt wird.
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8 ist
ein Graf, welcher die Rate der LDL Cholesterin-Oxidation abbildet.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung, dass die Kombination
von bestimmten Flavonoiden und Enzymen in der Form eines Nahrungsergänzungsmittels
die Dosierung des Ergänzungsmittels
reduziert, die nötig
ist, um die Thrombozytenaktivität
und die LDL Cholesterin-Oxidation in einem Säuger zu reduzieren.
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Koronare
Arterienerkrankung, zerebrovaskuläre Erkrankung und peripher
vaskuläre
Okklusionen sind gekennzeichnet durch eine Arterienverengung. Wenn
die Arterienverengung weiter durch thrombotische Okklusionen verschlimmert
wird, wird der Blutdurchfluss weiter reduziert und ein Myokardinfarkt
oder ein Schlaganfall kann auftreten. Diese Umstände haben mit Thrombozyten
Aktivität
und LDL Cholesterin-Oxidation zu tun. Heutige Behandlungen für diese
Arten von vaskulären
Okklusionen, wie Angioplastie, verursachen intimale und mediale
Schäden
in Arterien, welche Restenose, akute Thrombose, Myokardinfarkt und
den plötzlichen Herztod
bei Patienten verursachen können.
Weiterhin spielt Thrombozyten induzierte Thrombosenbildung auch
eine Rolle bei instabiler Angina, Myokardinfarkt und Restenose,
die auf eine Angioplastie oder eine Arterektomie folgen. Die vorliegende
Erfindung stellt ein Nahrungsergänzungsmittel
zur Verfügung,
welches die Thrombozytenaktivität
und die LDL Cholesterin-Oxidation hemmt.
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Verfahren
zur Auswertung von Thrombozytenaktivität 1. Das Folts Modell
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Das
Folts Modell für
koronare Thrombose („Folts
Modell") wird verwendet,
um Thrombozytenaggregation und Thrombose in einer Reihe von Tiermodellen
zu untersuchen. Folts, J. D., Circulation (Supplement 4), 83: 3–14 (1991);
Folts, J. D., J. Cardiovasc. Drugs & Therapy, 9: 31–43 (1995); Folts et al., Circulation,
54: 365–370
(1976). Das Folts Modell imitiert die Probleme, die bei Patienten
mit durch Arteriosklerose verengten Koronararterien auftreten.
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Um
das Folts Modell zu verwenden wird, der Brustkorb eines vollständig betäubten Tieres
geöffnet
und das Herz offen gelegt. Obwohl die hier beschriebenen Experimente
mit Hunden durchgeführt
wurden, sind andere Tiere auch für
das Folts Modell geeignet, wie Schweine, Kaninchen, Affen und andere ähnliche
Tiere. Weiterhin ist das Folts Modell ein Modell für das klinische
Syndrom instabiler Angina und anderer Thrombozyten induzierter thrombotischer
Vorgänge
bei Menschen. Samama et al., Thromb. Haemost., 68: 500–05 (1992); Raeder
et al., Am. Heart J., 104: 249–253
(1983); Sherry, S., Cardiovasc. Rev. Rep., 5: 1208–19 (1984);
Ikeda et al., J. Am Coll. Cardiol., 21: 1008–1017 (1993).
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Wie
in 1 gezeigt, ist die circumflex Koronararterie freigelegt,
und ein koronarer Arterienflusssensor ist an der Arterie angebracht.
Der koronare Arterien Flusssensor misst fortlaufend den Blutfluss
durch die Arterie, ohne die Arterie zu beeinflussen. Die Arterie
wird dann eingeklemmt, um intimale und mediale Schäden an der
Koronararterie zu erzeugen. Ein Plastikverengungszylinder wird um
die Außenseite
der Koronararterie am Ort der arteriellen Beschädigung gelegt, um den Innendurchmesser
der Koronararterie zu verringern. Das Ausmaß der Stenose oder die Durchmesserreduzierung,
die von dem Zylinder erzeugt wird, wird unter Verwendung eines angioplastischen
Ballons oder eines anderen geeigneten Verfahrens verändert.
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Der
Koronararterienflusssensor misst Veränderungen in dem Koronararterienblutfluss,
wenn sich periodisch Gerinnsel entwickeln. Wenn eine Arterie stenosiert
wird, häufen
sich periodisch Thrombozyten in dem verengten und beschädigten Teil
der Koronararterie an. Thrombozytenansammlung erzeugt eine Thrombose (Blutgerinnsel),
welche sich vergrößert und
in zunehmendem Maße
den Blutfluss in der Koronararterie abschneidet. Wenn die Arterie
okkludiert wird, baut sich Druck hinter der Thrombozytenaggregation
auf und kann das Gerinnsel ablösen,
und es durch die Stenose drücken,
was eine plötzliche
Wiederherstellung des koronaren Blutflusses in der verengten Arterie
bedingt. Thrombozytenaggregation in einer beschädigten Arterie, die den Blutfluss
verringert, wird als akute Thrombozytenthrombusbildung (APTF) bezeichnet.
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Eine
thrombotische arteriale Okklusion in menschlichen arteriosklerotischen
Arterien beginnt vermutlich mit der Offenlegung der thrombogenen
Oberfläche
unter der intimalen Auskleidung einer Arterie. Weiterhin legen aktuelle
Informationen nahe, dass eine Vielzahl verschiedene Stimuli Thrombozyten
dazu bringen, an einer offen liegenden thrombogenen Oberfläche anzuhaften
und zu aggregieren. Zu berücksichtigen
ist jedoch, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht durch
eine bestimmte Theorie der Pathogenese eingeschränkt ist.
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Eine
wiederholte, durch Thrombozyten induzierte Thrombose, gefolgt von
der Bildung einer Embolie, und die beobachteten begleitenden Änderungen
im Blutfluss werden als zyklische Durchflussverringerungen (CFR's) oder zyklische
Durchflussvariationen (CFV's)
bezeichnet. Dieses Dokument verwendet den Ausdruck CFR's. CFR's sind auch in beschädigten und
verengten Arterien bei Menschen mit Oberschenkelarterien- oder Koronararterienerkrankungen
beobachtet worden. Folts et al., Tex. Heart Int. J., 9: 19–27 (1982);
Eichorn et al., J Am. Coll. Cardiol., 17: 43–52 (1991). Wie 2 zeigt,
werden CFR's durch
Messung des Koronararterienblutflusses erkannt und beobachtet. Obwohl 2 CFR's darstellt, die
für Koronarblutfluss
beobachtet werden, muss berücksichtigt
werden, dass das Folts Verfahren allgemein auf Arterienfluss anwendbar
ist (z. B. Oberschenkelarterienfluss). Weiterhin werden Techniken,
die zur Verwendung des Folts Modells erforderlich sind, und Variationen
des Modells in Folts, J. D., Circulation (Supplement 4), 83: 3–14 (1991);
Folts, J. D., J. Cardiovasc. Drugs & Therapy, 9: 31–43 (1995) und in den Referenzen
darin beschrieben.
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Die
Häufigkeit
oder Anzahl von CFR's
pro Zeiteinheit ist ein direkter Maßstab für in vivo Thrombozytenaktivität. Folts,
J. D., J. Cardiovasc. Drugs & Therapy,
9: 31–43
(1995). Durch Messung der Häufigkeit
und des Ausmaßes
von CFR's in stenosen
Arterien kann das Folts Modell verwendet werden, um Mittel zu untersuchen,
die die Thrombozytenaktivität
verändern.
Folts, J. D., J. Cardiovasc. Drugs Ther., 9: 31–43 (1995). So gesehen identifiziert
das Folts Modell Thrombozytenhemmer, das Ausmaß von Hemmeraktivität, die wirksamen
Dosierungen von Hemmern, die Dauer der Hemmung und die Fähigkeit
eines Hemmers, Thrombozytenagonisten entgegenzuwirken.
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Aspirin
stellt ein anschauliches Beispiel des Folts Modells dar. Das Folts
Modell hat gezeigt, dass Aspirin Thrombozyten aktivität hemmt
und CFR's unter
den experimentellen Bedingungen eliminiert. Folts et al., Clin.
Res., 22: 595 (1974) (abstract); Folts, J., Circulation (Supplement
4), 83: 3–14
(1991); Folts, J. D., J. Cardiovasc. Drugs Ther., 9: 31–43 (1995).
Aspirin hemmt bekanntermaßen
Thrombozytenaktivität
bei einer Dosierung von 5 mg/Kg. Wenn Thrombozytenaktivität mit Aspirin
unter den in dem Folts Modell verwendeten Bedingungen gehemmt wird,
kann die Thrombozytenaktivität
durch eine Erhöhung
der Konzentration von Epinephrin (Adrenalin) oder Norepinephrin
im Blut wieder belebt werden. Diese Erhöhung des Adrenalins tritt natürlich bei vielen
Leuten auf, wenn sie unter Stress stehen, Angst haben, besorgt sind
oder sich bewegen. Folts, J. D. & Rowe,
G. G., Thromb. Res., 50: 507–516
(1988). Weiterhin bedingt eine Steigerung der arteriellen Stenose auch
ein Wiederauftreten von CFR's,
die durch Aspirin beseitigt wurden. Folts, J., Circulation (Supplement
4), 83: 3–14
(1991). So gesehen stellt das Folts Modell ein wirksames Instrument
zur Verfügung,
um die Hemmung der Thrombozytenaktivität abzuschätzen.
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2. Der Thrombozytenaggregometrietest
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Ein
zweites Verfahren, um die Thrombozytenaktivität bei Menschen oder Tieren
zu messen, ist der Vollblut-Thrombozytenaggregometrietest.
Geräte
und Verfahren, um Vollblut-Thrombozytenaggregometrieauswertungen
durchzuführen,
welche hier beschrieben und verwendet werden, sind bei Chronolog
Inc., 2 West Park Rd., Haverton, PA 19083 verfügbar. Um den Test durchzuführen, wird
eine Blutprobe mit Standardverfahren entnommen, welche dann in ein
Plastikröhrchen
eingefüllt
wird. Ein Elektrodenpaar wird in die Blutprobe eingebracht, um den
elektrischen Widerstand der Blutprobe zu messen. Der elektrische
Widerstand von Blut ist normalerweise niedrig, wegen der hohen Anzahl
von Ionen und Elektrolyten, welche sich im Blut befinden. Ein bekannter
Stimulus für Thrombozytenaggregation,
wie z. B. Adenosindiphosphat (ADP), oder Kollagen, wird dann zu
der Blutprobe hinzugefügt,
um die Thrombozyten zu aktivieren. Aktivierte Thrombozyten schlagen
sich auf den Elektroden nieder, welche in einem Thrombozytenaggregometrietest
verwendet werden. Wie in 5 (rechte Seite) gezeigt, steigt
der elektrische Widerstand einer Blutprobe üblicherweise in einer S-förmigen Weise,
wenn sich Thrombozyten auf den Elektroden aggregieren. Wenn einer
Person ein Stoff verabreicht wird, der die Thrombozytenaktivität hemmt,
wird die Widerstandserhöhung,
welche der Zugabe eines Thrombozytenstimulators folgt, kleiner.
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Aspirin
stellt ein anschauliches Beispiel der Verwendung des Blutaggregometrietests
dar. Eine Blutprobe, die von einem Menschen entnommen wird, wird
ein Basisniveau von Thrombozytenaktivität aufweisen. Die Zugabe von
ADP erhöht
den Widerstand der Blutprobe. Siehe 5, rechte
Seite, „ADP" Kurve. Eine zweite
Blutprobe wird, zwei Stunden nachdem die Person eine 325 mg Tablette
Aspirin erhalten hat, entnommen. Die Thrombozytenaktivierung, welche
der Zugabe von ADP folgt, steigert die Thrombozytenaktivität nicht
zu dem Niveau, welches für
die anfängliche
Blutprobe beobachtet wurde. Siehe 5, rechte
Seite, „ADP
+ ASA" Kurve. Die
Verringerung des beobachteten Blutwiderstands ist als prozentuale
Verringerung der ex vivo Thrombozytenaktivität, die durch Aspirin bedingt
wurde, ausgedrückt.
Wenn die Epinephrinspiegel einer Person, die Aspirin eingenommen
hat, vor der Entnahme der Blutprobe gesteigert sind, verringern
sich die hemmenden Effekte, die für Aspirin beobachtet werden.
Siehe 5, rechte Seite, „ADP + ASA + EPI" Kurve. Folts, J.
D., J. Cardiovascular Drugs & Therapy,
9: 31–43
(1995); Ingerman-Wojenski & Silver,
Thromb. Haemost., 51: 154–156
(1984).
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Aspirin
reagiert auch ähnlich,
wenn Kollagen verwendet wird, um die Thrombozytenaktivität zu steigern.
Wenn Kollagen ver wendet wird, um die Thrombozytenaktivität im Blutaggregometrietest
zu steigern, verringert Aspirin die Thrombozytenaktivität um 30
bis 40%. Daher kann die Blutaggregometrietechnik als weiteres Maß der Thrombozyten
hemmenden Wirkung verwendet werden, die von Medikamenten oder Flavonoiden erzeugt
wird.
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3. Bewertung
von LDL Cholesterin Oxidation
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LDL
Cholesterin-Oxidation oder Schutz davor kann durch verschiedene
Verfahren bestimmt werden. Kleinveld et al., Clin. Chem., 38(10):
2066–2072
(1992) beschreibt die Verfahren für die LDL Oxidationsexperimente,
die hier beschrieben und verwendet werden. Ein bevorzugter Weg,
um das Verfahren auszuführen, umfasst
das Extrahieren von LDL Cholesterin aus Vollblutproben, die von
einer Person mittels Standardtechniken entnommen werden. Das extrahierte
LDL Cholesterin wird in Kontroll- und Versuchsproben aufgeteilt. Die
LDL Oxidation wird durch Zugabe einer Kupferionenlösung zu
jeder LDL Cholesterinprobe katalysiert. Kupferionen sind dafür bekannt,
dass sie die LDL Cholesterin-Oxidation katalysieren und verstärken.
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LDL
Cholesterin Kontrollproben enthalten extrahiertes LDL Cholesterin
und Kupferionen. Die Kontrollproben liefern ein Grundmaß für die Antioxidantien
in der Ernährung
der Person, von der das Blut entnommen wurde, und des LDL Cholesterins,
welches daraus hergestellt wurde. LDL Cholesterin Testproben werden
mit Kupferionen, in der Gegenwart oder Abwesenheit von zusätzlichen
Verbindungen, wie Nahrungsergänzungsmitteln,
die als Antioxidantien wirken können,
zusammengeführt.
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Zusätzlich kann
einer Person ein Antioxidant mit Standardtechniken verabreicht werden,
bevor eine Blutprobe gesammelt wird, was die Messung von Antioxidationseigenschaften
in vivo erleichtert. Um in vivo LDL Cholesterin Antioxidationseigenschaften
zu messen, werden zu prüfende
Vollblutproben vor und nach der Verabreichung einer Antioxidationsquelle
entnommen.
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Kupferionen
beschleunigen die Herstellung von konjugierten Dienen bei der LDL
Cholesterin Oxidation, die Licht bei 234 nm absorbieren. Deshalb
wird die LDL Cholesterin Oxidation durch eine Beobachtung des Anstiegs
der Absorption bei 234 nm als Funktion der Zeit überwacht, wie in 6 gezeigt.
Antioxidantien verlängern
den Anlauf der Dien Produktion bei LDL Cholesterin. Im Ergebnis
können
LDL Cholesterinproben, die Antioxidantien enthalten, durch Berechnung
der abgelaufenen Zeit, bevor LDL Cholesterin Oxidation beobachtet
wird (Zeitverzögerung),
verglichen werden. Siehe 7. Die Zeitverzögerung ist
der beste Indikator für
den LDL Cholesterin Schutz vor Oxidationsschäden unter den experimentellen
LDL Oxidationsbedingungen, die hier beschrieben werden. Längere Zeitverzögerungen
bedeuten bessere Antioxidationseigenschaften.
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Hemmung der
Thrombozytenaktivität
und Verringerung der LDL Cholesterin Oxidation
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Viele
komplexe Faktoren führen
zu Arteriosklerose, Koronararterienerkrankung und verwandten Zuständen. Unter
diesen Faktoren ist es bekannt, dass die Wechselwirkung zwischen
Thrombozyten und Arterienwänden
den Arterioskleroseprozess verstärken
kann. Weiterhin hat gesteigerte Thrombozytenaktivität sehr viel,
sowohl mit der Entwicklung von Arteriosklerose als auch dem vorübergehenden
und permanenten Auftreten von thrombotischen Vorgängen zu
tun. Daher sollten Faktoren, die die Thrombozytenaktivität täglich verringern,
die Entwicklung oder das Auftreten von Arteriosklerose, Koronararterienerkrankungen
und damit verwandten Zuständen
hemmen. Folts et al., J. Myocard. Ischemia, 6(8): 33–40 (1994).
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Epidemiologische
Studien zeigen eine inverse Korrelation zwischen der Aufnahme von
Nahrungsmitteln mit einem hohen Anteil an antioxidativen Flavonoiden
oder Vitamin E mit reduzierter Koronarherzerkrankung. Hertog et
al., Lancet, 342 (8878): 1007–11
(1993); Waterhouse et al., Hypernutritious Foods, Agscience, Inc.,
Auburndale, Fl., 219–238
(1997). Nahrungsquellen, welche bekanntermaßen Flavonoide enthalten, sind unter
anderem Rotwein, Bier, Traubensaft, Früchte und Gemüse. Extrakte
aus Traubensamen, Traubenhaut, Ginkgo-Biloba, Heidelbeeren und anderen ähnlichen
Früchten,
Gemüse
und Kräutern
sind auch Flavonoid- und Antioxidationsquellen.
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Es
gibt jedoch Hindernisse, die überwunden
werden müssen,
um wirksam die Vorteile zu erlangen, die mit Flavonoiden und Antioxidantien
verbunden sind. Ein Hindernis ist die Bioverfügbarkeit der aktiven Inhaltsstoffe
in Nahrungsquellen von Flavonoiden. Wenn die Bioverfügbarkeit
oder Aktivität
gering ist, muss eine Person große Mengen eines Thrombozytenhemmers,
oder antioxidativen Nahrungsergänzungsmittels
einnehmen, um die Vorteile zu erlangen, die mit einem Thrombozytenhemmer
oder Antioxidant verbunden sind. Im Ergebnis kann die geringe Bioverfügbarkeit
ein Nahrungsergänzungsmittel
für viele
Verbraucher unpraktisch, zu teuer oder beides machen.
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Zudem
variiert die Wirksamkeit der Thrombozyten-hemmenden und Antioxidationseigenschaften,
die mit bestimmten Flavonoiden verbunden sind, zwischen einzelnen
Flavonoiden, z. B. sind Flavonoide von Trauben bessere Thrombozytenhemmer
in menschlichen Testpersonen und Tieren, als Flavonoide, die in
Zitrusfruchtsäften
gefunden werden. Folts et al., J. Am. Coll. Cardiology, 29 (2) (Supplement
A) :303A (1997); Folts, J. D., J. Am. Coll. Cardiology, 29 (2) (Supplement
A) :226A (1997); Folts et al., J. Am. Coll. Cardiology, 29 (2) (Supplement
A) :180A (1997).
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Weiterhin
sind die Umweltbedingungen innerhalb des Blutstroms nicht statisch.
Um wirksam zu sein, muss ein Nahrungsergänzungsmittel unter verschiedenen
Bedingungen, einschließlich
verschiedener Grade von Stress, Aufregung und Bewegung wirksam sein,
welche die Grade der Thrombozytenaktivität üblicherweise steigern.
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Schließlich enthalten
viele Nahrungsquellen von Flavonoiden auch unerwünschte Inhaltsstoffe, wie z. B.
den Alkohol in Weinen und Bieren und die Zucker und Kalorien in
Traubensaft. Für
verschiedene Flavonoide und Medikamente gibt es auch Bedenken der
Toxizität.
Zum Beispiel hat Aspirin gut dokumentierte Nebenwirkungen, die Magendarmreizung,
Verlust der Wirksamkeit in der Gegenwart von Epinephrin, und die
Unfähigkeit,
CFR's unter extremen
Stenose Bedingungen zu hemmen, beinhalten.
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Deshalb
wurde angenommen, dass es nützlich
wäre, ein
Nahrungsergänzungsmittel
zu erzeugen, welches die Thrombozytenaktivität und die LDL Cholesterin-Oxidation
unter einer Vielzahl von Bedingungen in einer praktischen und kostenwirksamen
Weise hemmen würde.
Es wurde weiterhin angenommen, dass es ein Hauptmerkmal eines nützlichen
Nahrungsergänzungsmittels
wäre, die
Bioverfügbarkeit
eines Nahrungsergänzungsmittels
durch Einbeziehen von Inhaltsstoffen zu steigern, um die Aufnahme
der aktiven Inhaltsstoffe des Nahrungsergänzungsmittels zu erhöhen. Der
Erfinder hat ein solches Ergänzungsmittel
entdeckt, und das Ergänzungsmittel
wird hierin beschrieben und beansprucht.
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In
einer ersten Ausgestaltung stellt die Erfindung ein Nahrungsergänzungsmittel
zur Verfügung,
welches zumindest eine Flavonoidquelle und ein Enzym enthält, die
wirksam sind, um Blutthrombozytenaktivität und LDL Cholesterin-Oxidation
in einem Säuger
bei einer Dosierung von ungefähr
30 mg/Kg oder weniger zu hemmen. Das Nahrungsergänzungsmittel kann weiterhin
Flavonoidquellen, wie Traubensamenextrakte, Traubenhautextrakte,
Ginkgo-Biloba Extrakte, Querzetin, Heidelbeerextrakte oder jedes
andere spezifische Flavonoid enthalten. Die „Flavonoidquelle" kann von jeder Quelle
abgeleitet werden und kann synthetische oder gereinigte Flavonoide
aus bekannten Quellen enthalten. Die Flavonoidquelle kann z. B.
ein oder mehrere Flavonoide sein, die alleine oder in Kombination
als hochaktiv bestimmt wurden, wobei das Flavonoid aus einer komplizierten
Mischung, wie einem Pflanzenextrakt isoliert ist, das eine Vielzahl
von Flavonoiden enthält.
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Ohne
an eine bestimmte Theorie der Wirkung gebunden zu sein, wird davon
ausgegangen, dass die Inhaltsstoffe der derzeit offenbarten Nahrungsergänzungsmittel
synergetisch durch Steigerung der Bioverfügbarkeit oder pharmakologische
Reaktionen wirken, um die Blutthrombozytenaktivität zu hemmen
und LDL Cholesterin-Oxidation zu hemmen. In einem verwandten Aspekt
der Erfindung bleibt das Nahrungsergänzungsmittel zur Verringerung
der Thrombozytenaktivität
und zum Hemmen der LDL Cholesterin-Oxidation in der Gegenwart von
erhöhten
Thrombozytenagonistenkonzentrationen (z. B. Epinephrin) wirksam.
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Beispiele
von Formulierungen für
Nahrungsergänzungsmittel
können
einen oder mehrere der folgenden Inhaltsstoffe enthalten: Fruchtextrakte,
Gemüseextrakte,
Verdauungsenzyme, Kräuter,
Flavonoide, Antioxidantien und andere ähnliche Stoffe.
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Illustrative
Beispiele von nützlichen
Verdauungsenzymen enthalten Pepsin, Papain, Pilzproteasen, säurebeständige Proteasen,
neutral beständige
Proteasen, basebeständige
Proteasen und Bromelain.
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Illustrative
Beispiele von nützlichen
Flavonoiden enthalten Catechine, Procyanidine, Proanthocyanidine,
Querzetin, Rutin und glykosidische Formen der Flavonoide.
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Nahrungsergänzungsmittel
der vorliegenden Erfindung können
oral, intravenös,
subkutan, sublingual, intragastral, als Phytosome und durch jedes
andere Verabreichungsverfahren verabreicht werden. Weiterhin kann
das Nahrungsergänzungsmittel
mit jedem geeigneten Träger
kombiniert werden, um die Verabreichung zu erleichtern. Die hier
unter Verwendung des Folts Modells getesteten Ergänzungsmittel
wurden entweder intravenös
oder intragastral verabreicht. Die Absorption durch die Magenschleimhaut
dauert normalerweise 2 bis 4 Stunden. So gesehen können Nahrungsergänzungsmitteln
die intragastral verabreicht werden, die CFR's nicht vor 2 bis 4 Stunden nach der
Verabreichung eines Nahrungsergänzungsmittels
beeinflussen.
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Kommerzielle
Nahrungsergänzungsmittel
sind im Allgemeinen zur oralen Verabreichung formuliert. Nützliche
Formen der Verabreichung für
Nahrungsergänzungsmittel
enthalten Pillen, Pasten, Pulver, Flüssigkeiten und andere übliche orale
Formulierungen. Zubereitungen der Nahrungsergänzungsmittel können unter Verwendung üblicher
Herstellungstechniken für
die verschiedenen Formen des hierin beschriebenen Ergänzungsmittels
hergestellt werden. Die hierin beschriebenen Nahrungsergänzungsmittel
können
zusätzlich
Magnesiumstearat als ein Schmiermittel enthalten, um die Verabreichung
des Ergänzungsmittels
in Kapseln zu erleichtern. Magnesiumstearat wird üblicherweise
in Konzentrationen von 1 bis 4 mg/Kapsel, vorzugsweise 1 bis 2 mg/Kapsel,
verwendet.
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Das
Folts Modell kann verwendet werden, um Nahrungsergänzungsmittel
Formulierungen zu identifizieren, die die Thrombozytenaktivität verringern.
Die Koronararterie eines Hunds wird präpariert um CFR's darzustellen, wie
sie hier beschrie ben werden. Dem Hund werden dann bemessene Dosen
eines Nahrungsergänzungsmittels
durch eines der anerkannten Verfahren verabreicht. Die Wirkung,
welche die Dosis des Nahrungsergänzungsmittels
auf die beobachteten CFR's
hat, wird beobachtet. Unter Verwendung des Folts Modells können die
effektive Dosis, die Halbwertzeit, und das Maß der Absorption bestimmt werden.
Blutproben, welche dem Hund entnommen werden, bieten Information
in Bezug auf Ergänzungsmittelkonzentrationen
und Grade der Thrombozytenaktivität innerhalb des Blutstroms.
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Zusätzliche
Experimente können
verwendet werden, um die Charakteristiken von nützlichen Nahrungsergänzungsmitteln
zu bewerten. Zum Beispiel kann der Grad der Stenose nach Verabreichung
eines Nahrungsergänzungsmittels
verstärkt
werden, um festzustellen, ob CFR's
wieder auftreten. Zusätzlich
identifizieren zu verschiedenen Zeitpunkten vor oder nach der Verabreichung
eines Nahrungsergänzungsmittels verabreichte
Thrombozytenagonisten Nahrungsergänzungsmittel, die CFR Eliminierung
unter Thrombozyten aktivierenden Bedingungen aufrechterhalten können. Nützliche
Agonisten enthalten Epinephrin und Norepinephrin. Nützliche
Dosen von Epinephrin enthalten für
diesen Zweck Epinephrin, welches intravenös mit 0,2 μg/kg/min für 15 Minuten verabreicht wird.
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Versuchspersonen
oder Patienten mit Koronararterienerkrankung können auch die Nahrungsergänzungsmittel
verabreicht werden, die hierin beschrieben und beansprucht werden,
und Variationen davon, um die Wirksamkeit des Nahrungsergänzungsmittel
unter Verwendung von Thrombozytenaggregometrie und LDL Cholesterin-Oxidationsexperimenten,
wie hierin beschrieben, zu bewerten.
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Nützliche
Formulierungen für
Nahrungsergänzungsmittel
können
eines oder mehrere der Folgenden enthalten: Traubensamenextrakt,
Traubenhautextrakt, Ginkgo-Biloba Extrakt, Heidel beerextrakt, Querzetin und
eine Enzymmischung. Das Nahrungsergänzungsmittel kann gewichtsmäßig folgendermaßen formuliert werden:
Traubensamenextrakt zu 12% Nassgewicht, Traubenhautextrakt zu 20%
Nassgewicht, Ginkgo-Biloba Extrakt zu 10% Nassgewicht, Heidelbeerextrakt
zu 10% Nassgewicht, Querzetin zu 24% Nassgewicht und eine Enzymmischung
zu 24% Nassgewicht.
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So
gesehen ist ein nützliches
Nahrungsergänzungsmittel,
welches Flavonoide und Enzyme gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
PROVEXCVTM. PROVEXCVTM ist
von Melaleuca, Inc., Idaho Falls, Idaho, erhältlich.
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PROVEXCV
TM enthält
die folgenden Inhaltsstoffe pro 380 mg Kapsel:
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Ein
Ergänzungsmittel
kann auch gemäß der vorliegenden
Erfindung zubereitet werden, so dass es alle oben genannten Inhaltsstoffe,
außer
der Enzymmischung, enthält.
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Die
in jeder 380 mg Kapsel PROVEXCV
TM verwendete
Enzymmischung enthält
die folgenden Enzyme:
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Die
Pilzproteasen 20053 und 20054 sind Enzymmixturen aus sauren, neutralen
und basischen Proteaseenzymen. HUT Aktivität ist die Aktivität eines
Enzyms, welches in dem FCC HUT Verfahren gemessen wird, welches
auf der Hydrolyse von denaturiertem Hämoglobin basiert. Eine HUT
Einheit ist als die Menge eines Enzyms definiert, welche ein Hydrosylat
produziert, dessen Absorption bei 275 nm gleich der einer Lösung von 1,10
mg/ml Tyrosin in 0,006 N HCl in einer Minute ist. Die SAPU Aktivität wird in
dem FCC SAPU Verfahren gemessen, welches auf der Hydrolyse von Hammarsten-Casein-Substrat
basiert. Eine SAPU Einheit ist als diejenige Menge eines Enzyms
definiert, die ein μMol
Tyrosin pro Minute bei pH 3 und 37°C freisetzt. PU Aktivität ist die
Aktivität
eines Enzym, welche in dem FCC PU Verfahren gemessen wird, das auf
der Hydrolyse von Casein basiert. Eine PU Einheit ist als diejenige
Menge eines Enzyms definiert, die ein μg Tyrosin pro Stunde bei pH
6.0 und 40°C
freisetzt. Mehr Information bezüglich
der oben genannten Enzyme ist von der National Enzyme Company, Forsyth,
Missouri, (417) 546–4796
durch technische Mitteilungen bezüglich der Enzyme erhältlich.
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Die
in PROVEXCVTM enthaltenen Inhaltsstoffe
können
von den folgenden Quellen erlangt werden. Die tatsächlich verwendeten
Quellen sind durch Unterstreichen des Zulieferers gekennzeichnet.
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Experimente
mit dem Folts Modell unter Verwendung eines Ergänzungsmittels, welches alle
Inhaltsstoffe von PROVEXCVTM außer der
Enzymmischung enthält,
haben gezeigt, dass ein solches Ergänzungsmittel zur Eliminierung
von CFR's bei einer
Dosierung von ungefähr
20 mg/kg oder weniger wirksam ist. Es ist entdeckt worden, dass
die Dosierung, welche notwendig ist, um CFR's zu eliminieren, die mit dem Folts
Modell beob achtet werden, durch die Kombination eines Nahrungs-Flavonoids mit einem
Enzym weiter reduziert werden kann. Die Zugabe einer Enzymmischung,
die gleiche Teile von zwei Pilzproteasen, eine säurebeständige Protease und Bromelain
enthält,
zu einem Ergänzungsmittel,
welches alle Inhaltsstoffe von PROVEXCVTM außer der
Enzymmischung enthält,
hat die Dosierung, die erforderlich ist, um CFR's in dem hierin verwendeten Tiermodell
zu eliminieren, von ungefähr
von 20 mg/kg auf etwa 10 mg/kg herabgesetzt.
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Die
Wirksamkeit von PROVEXCVTM war derart, dass
die erforderliche Dosierung zur Eliminierung von CFR's in dem hierin verwendeten
Tiermodell ungefähr
10 mg/kg für
PROVEXCVTM betrug. Im Ergebnis sind nützliche
Dosen von Nahrungsergänzungsmitteln,
die hier beschrieben werden, ungefähr 30 mg/kg oder weniger. Vorzugsweise
ist eine wirksame Dosierung ungefähr 20 mg/kg oder weniger. Besonders
bevorzugt ist eine wirksame Dosierung ungefähr 10 mg/kg oder weniger.
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So
gesehen kann der Verbrauch von PROVEXCVTM mit
seinen antioxidativen und Thrombozyten hemmenden Eigenschaften vor
der Entwicklung von Koronararterienerkrankung, akuter okklusiver
Thrombose, Tod durch Myokardinfarkt und anderen Bedingungen, die
mit Thrombozytenaktivität
und LDL Cholesterin-Oxidation zu tun haben, schützen.
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Eine
andere Ausgestaltung der Erfindung enthält ein Nahrungsergänzungsmittel,
welches mit PROVEXCV2
TM bezeichnet ist.
Genauso wie PROVEXCV
TM kann PROVEXCV2
TM als ein Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden,
um die Thrombozytenaktivität
oder LDL Cholesterin Oxidation zu hemmen. PROVEXCV2
TM enthält die folgenden
Inhaltsstoffe pro 1,638 mg:
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Die
Inhaltsstoffe für
die Nahrungsergänzungsmittel,
welche hierin beschrieben sind, einschließlich PROVEXCV2TM,
können
von jedem Zulieferer erhalten werden. Zum Beispiel können die
oben genannten Zulieferer verwendet werden, um alle Inhaltsstoffe
für PROVEXCV2TM zu erhalten. Weiterhin können die
Inhaltsstoffe aus Quellen erhalten werden, die keinem Fermentierungsprozess
unterzogen wurden. Zum Beispiel können unfermentiertes Traubensamenextrakt
und unfermentiertes Traubenhautextrakt als Inhaltsstoffe für die hierin
beschriebenen Nahrungsergänzungsmittel
verwendet werden. Solche unfermentierten Inhaltsstoffe können von
jedem Zulieferer, wie z. B. Polyphenolics (Canandaigua, NY), erhalten
werden.
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Kurz
gesagt, werden Fermentierungsverfahren bei der Herstellung von Wein
verwendet. Wenn ein Inhaltsstoff von einem Zulieferer bezogen wird,
der mit Wein Produktion zu tun hat, könnte der Inhaltsstoff ein fermentierter
Inhaltsstoff sein. Zum Beispiel kann ein fermentierter Inhaltsstoff,
wie fermentiertes Traubensamenextrakt oder fermentiertes Traubenhautextrakt,
jeder Inhaltsstoff sein, der von einer Quelle isoliert wurde, wie
Trauben, die einer Fermentation unterzogen wurden. Im Gegensatz
kann ein unfermentierter Inhaltsstoff jeder Inhaltsstoff sein, der
von einer Quelle isoliert wurde, die keiner Fermentation unterzogen
wurde. Solche unfermentierten Inhaltsstoffe können ergiebigere Quellen von
Flavonoiden sein, als fermentierte Inhaltsstoffe. Zum Beispiel können unfermentiertes
Traubensamenextrakt oder unfermentiertes Traubenhautextrakt die Thrombozytenaktivität oder LDL
Cholesterin-Oxidation wirksamer hemmen als fermentiertes Traubensamenextrakt
oder fermentiertes Traubenhautextrakt.
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Anzumerken
ist, dass der Prozentsatz für
jeden Inhaltsstoff in PROVEXCVTM und PROVEXCV2TM verändert
werden kann, wenn die entstehende Zusammensetzung die Thrombozytenaktivität oder LDL
Cholesterin-Oxidation hemmen kann. Zum Beispiel kann der Prozentsatz
an Ginkgo-Biloba Extrakt auf mehr als 10% erhöht werden.
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Die
Erfindung wird mit Bezug zu den folgenden beschreibenden Ausgestaltungen
besser verständlich, welche
nur beispielhaft sind, und sollte den wahren Umfang der vorliegenden
Erfindung, wie in den Ansprüchen
beschrieben, nicht einschränken.
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Beispiele
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Beispiel 1 – Auswertung
der Thrombozytenhemmung durch Nahrungsergänzungsmittel.
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Zehn
anästhesierte
Hunde mit Koronarstenose und medialen Schäden wurden für die Auswertung
unter Verwendung der Verfahren des Folts Modells, wie in Folts,
J., Circulation (Supplement 4), 83: 3–14 (1991) offenbart, vorbereitet.
Blutdruck und Koronararterienblutfluss wurden während des Experiments fortlaufend überwacht.
Wie in 2 beispielhaft dargestellt, traten CFR's, ähnlich der
in 2 gezeigten CFR's, welche durch akute Thrombozytenthrombusbildung
(APTF) bedingt waren, 8 ± 3
Mal in einem 30 Minuten Intervall bei 10 Hunden vor der Verabreichung
von PROVEXCVTM auf. Alle Figuren, welche
Streifendiagrammaufzeichnungen zeigen, sind im selben Maß stab, der
zehn Minuten pro zwölf
Quadrate beträgt.
10 mg/kg PROVEXCVTM wurde dann durch eine
Magenröhre
jedem Hund verabreicht. Wie in 3 beispielhaft
dargestellt, eliminierte die gastrische Verabreichung von 10 mg/kg
PROVEXCVTM die beobachteten CFR's in 174 ± 24 Minuten
bei 9 der 10 Hunde. Die bei dem zehnten Hund beobachteten CFR's wurden auf 2 CFR's in einem 30 Minuten
Intervall reduziert, drei Stunden nach Verabreichung von 10 mg/kg
PROVEXCVTM. Es gab keine Veränderung
in der Herzfrequenz oder beim durch die Nahrungs-Flavonoide in PROVEXCVTM produzierten arteriellen Blutdruck.
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Bei
einer Auswertung nach dem Folts Modell wird die durch Aspirin gehemmte
Thrombozytenaktivität durch
intravenöse
Verabreichung von 0,2 μg/kg/min
Epinephrin reaktiviert. Folts, J., Circulation (Supplement 4), 83:
3–14 (1991).
Acht Hunden, deren CFR's
durch Verabreichung von 10 mg/kg PROVEXCVTM eliminiert wurden,
wurde 0,2 μg/kg/min
Epinephrin intravenös
für 15
Minuten verabreicht. Die rechte Seite von 4 zeigt,
dass CFR's, die
durch gastrisches Verabreichen von 10 mg/kg PROVEXCVTM eliminiert
wurden, nicht wieder auftraten, wenn Epinephrin intravenös mit 0,2 μg/kg/min
für 15
Minuten bei allen acht Hunden verabreicht wurde.
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Ex
vivo Thrombozytenaktivität
wurde für
alle zehn Hunde unter Verwendung eines Vollblut-Aggregometrieverfahrens
bestimmt, wie hierin beschrieben. Blutproben wurden jedem Hund vor
und nach der Verabreichung von 10 mg/kg PROVEXCVTM entnommen,
und geprüft.
Wenn die Thrombozytenaggregation durch Kollagen stimuliert wurde,
wurde ex vivo Vollblut-Thrombozytenaggregation um 40% ± 9% bei
allen 10 Hunden, denen 10 mg/kg PROVEXCVTM verabreicht
wurde, reduziert. Im Unterschied zu Aspirin, wie in 5 gezeigt,
wurden die beobachteten Anstiege der Thrombozytenaggregation in
Antwort auf Epinephrin nicht mit PROVEXCVTM beobachtet.
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Beispiel 2 – Auswertung
der LDL Cholesterin-Oxidation von Nahrungsergänzungsmitteln
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Wie
oben beschrieben, wird LDL Cholesterin-Oxidation üblicherweise
durch Beobachtung der Absorption bei 234 nm (Abs234nm)
als eine Funktion der Zeit gemessen, während das LDL Cholesterin oxidativen
Bedingungen ausgesetzt ist. Die Antioxidations-Wirksamkeit von PROVEXCVTM und anderen Substanzen wurde ermittelt.
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LDL
Cholesterin wurde aus Blutproben von Testpersonen hergestellt. Isoliertes
LDL Cholesterin wurde dann mit einem Puffer, Vitamin E oder PROVEXCVTM gemischt („Curr" in 6). Experimentelle
Lösungen
von PROVEXCVTM wurden mit einer Endkonzentration
von 0,5 bis 1,0 mg/L zubereitet. Die Konzentrationen, die für PROVEXCVTM gewählt
wurden, waren eine Abschätzung
erwarteter Blutspiegel der Nahrungsergänzungsmittel, basierend auf
akzeptierten Blutabsorptionsmodellen. Zu jeder Probe wurde eine
abgemessene Menge von Kupferionen hinzugefügt. Die verwendete Menge Vitamin
E war vergleichbar mit der Menge, welche in dem Blut einer Testperson
zu erwarten sind, der 400 IU Vitamin E verabreicht wurden.
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Nach
dem Mischen wurde Abs234nm jeder Lösung als
Funktion der Zeit überwacht.
Wie in 6 gezeigt, schützte
die Inkubation von LDL Cholesterin mit PROVEXCVTM bei
0.5 mg/L oder 1.0 mg/L LDL Cholesterin länger vor Oxidation, als es
für ein
wohlbekanntes Antioxidationsmittel Vitamin E für 5.3 IU/L beobachtet wird.
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Wie
in 7 gezeigt, zeigte LDL Cholesterin bis 45 Minuten
nach der Zugabe von Kupferionen keine merkliche Oxidation. Vitamin
E schützt
bei der beschriebenen Konzentration LDL Cholesterin für ungefähr 95 Minuten
vor Oxidation. 1.0 mg/L PROVEXCVTM schützte LDL
Cholesterin für
mehr als 150 Minuten unter diesen experimentellen Bedingungen vor
Oxidation. Damit ist PROVEXCVTM ein besseres
Antioxidationsmittel als Vitamin E.
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Beispiel 3 – Auswertung
von PROVEXCV2TM
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Bei
Hunden wurden die Wirkungen von PROVEXCV2TM auf
Thrombozytenaktivität
in vivo unter Verwendung des Folts Modells und ex vivo unter Verwendung
des Vollblut-Aggregometrietests ausgewertet. Kurz gesagt wurden
zehn erwachsene Mischlingshunde beiderlei Geschlechts anästhesiert
und der Brustkorb am fünften
Zwischenrippenraum geöffnet.
Die linke Circumflex-Koronararterie
wurde freigelegt, und ein elektromagnetischer Flusssensor wurde
um die Arterie gelegt, um koronaren Blutfluss zu messen. Distal
zur Flussprobe wurde die Arterie dreimal mit einer speziellen chirurgischen
Klammer abgeklemmt, um intimale und mediale Schäden hervorzurufen. Ein Plastikzylinder
mit einem entsprechenden Innendurchmesser wurde um die Arterie herum
angebracht, um eine 70% Verringerung im arteriellen Durchmesser
herbeizuführen.
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Während des
Auftretens von CFR's
wurde eine Blutprobe für
den ex vivo Vollblut-Thrombozytenaggregometrietest entnommen. Nach
der Beobachtung einer beständigen
Bildung von CFR's
für 20
Minuten wurde 15 mg/kg PROVEXCV2TM durch
eine Magenröhre
verabreicht. Die CFR's
wurden für
drei Stunden beobachtet. Wenn die CFR's beseitigt waren, wurde eine zweite
Blutprobe entnommen, um den ex vivo Thrombozytenaggregationstest
zu wiederholen. Epinephrin (0,2 μg/kg/min)
wurde dann für
20 Minuten infudiert, um zu beobachten, ob die CFR's erneuert werden
konnten.
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Die
zehn Hunde mit Koronararterienstenose und intimalen Schäden hatten
wegen der akuten Thrombozytenthrombusbildung CFS's mit einer Häufigkeit von 7 ± 3 pro
30 Minuten. Nachdem 15 mg/kg PROVEXCV2TM mittels
einer gastrischen Röhre
verabreicht wurde, waren die CFR's
für 164 ± 29 Minuten
beseitigt. Die intravenöse
Infusion von Epinephrin (0,2 μg/kg/min
für 20
Minuten) hat die CFR's
in keinem der Hunde wieder erneuert. Wiederum kann eine Epinephrin
Infusion nach dem Beseitigen der CFR's mit 5 bis 10 mg/kg Aspirin zu erneuerten
CFR's bei 50 bis
60% der untersuchten Hunde führen.
Damit hemmt PROVEXCV2TM offensichtlich die
Thrombozytenaktivität
stärker
als Aspirin.
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Die
Aktivität
von Thrombozyten in Vollblutproben, die vor und nach der PROVEXCV2TM Verabreichung gesammelt wurden, wurden
ex vivo unter Verwendung des Vollblut-Aggregometrietests ausgewertet.
Nach der Verabreichung von PROVEXCV2TM nahm
die Thrombozytenaggregation, die von ADP (20 μMol/ml) induziert wurde, um
42 ± 10%
ab (p < 0,03).
Weiterhin wurde die Thrombozytenaggregation, welche durch die Kombination
von Epinephrin und ADP produziert wurde, um 32 ± 11% (p < 0,05) nach der PROVEXCV2TM Verabreichung
reduziert.
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Bei
Menschen wurden die Wirkungen von PROVEXCV2TM auf
Thrombozytenaktivität
auch ex vivo unter Verwendung des Vollblut-Aggregometrietests ausgewertet. Insbesondere
wurden zwölf
gesunde Testpersonen (8 Männer,
4 Frauen) im Alter von 22 bis 50 Jahre angeworben. Eine Woche vor
und während
der Studie nahmen diese weder Tee, noch alkoholische Getränke, Traubenprodukte,
Flavonoide und Vitaminergänzungsmittel
und alle Medikamente, die Aspirinprodukte enthalten, zu sich. Vegetarier
waren von der Studie ausgeschlossen.
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Am
ersten Tag der Studie wurde bei jeder Testperson 18 ml venöses Blut
für den
ex vivo Vollblut-Thrombozytenaggregometrietest
zwischen 8 Uhr Morgens und 12 Uhr Mittags im nüchternen Zustand entnommen.
Dann wurde jede Testperson angewiesen 5 bis 7 Kapseln (ungefähr 20 mg/kg/Tag) PROVEXCV2TM in Abhängigkeit
von ihrem Körpergewicht
für 7 bis
14 Tage einzunehmen. Nach 7 bis 14 Tagen kehrte jede Testperson
im nüchternen
Zustand zu dem Labor zurück,
aber nach Einnahme der Dosis PROVEXCV2TM für diesen
Tag, und es wurde eine zweite Blutprobe entnommen. Diese Blutprobe
wurde ungefähr
2 bis 4 Stunden nach der letzten Dosis PROVEXCV2TM entnommen.
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Kurz
gesagt wurde 18 ml Vollblut in eine Spritze entnommen, die 2 ml
von 3,8% Sodiumzitrat als ein Antikoagulans enthielt. Das Blut wurde
sofort mit einem gleichen Volumen von konservierungsmittelfreier
Salzlösung
verdünnt.
Ein Milliliter (1 ml) des verdünnten
Bluts wurde in eine Cuvette mit einem silikanisierten Rührstab gebracht
und für
5 Minuten auf 37°C
erwärmt.
Eine Elektrode wird in die Cuvette gebracht, um die Impedanzänderung
zu messen, die proportional zur Thrombozytenaggregation ist. Wenn
einmal die Grundlinie der Thrombozytenaktivität aufgezeichnet war, wurde
eine hohe Dosis Kollagen (12,5 μg)
zu dem vorgewärmten Blut
hinzugefügt
und in den Aggregometer gebracht, um eine maximale Thrombozytenaggregationsantwort
zu erhalten. Die Impedanzänderung,
die durch Thrombozytenaggregation hervorgerufen wurde, wurde für 7 Minuten
beobachtet. Sub-maximale Dosen von Kollagen (0,5 μg/ml), Phorbol
12-Myristat 13-Acetat (PMA) (0,5 nmol/ml) und ADP (20 μmol/ml) wurden
als Thrombozytenagonisten verwendet. Weiterhin wurde auch ADP (20 μmol/ml) als
ein Agonist verwendet, um Thrombozyten in 1 ml Blut zu aggregieren,
welches für
eine Minute mit Epinephrin (0.5 μg/ml)
vorinkubiert wurde. Die Aggregationsantworten wurden in der Kontrollprobe
doppelt gemessen und mit den Antworten nach 7–14 Tagen von täglichem
PROVEXCV2TM verglichen.
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Die
Thrombozytenaggregationsantwort auf Kollagen (0,5 μg/ml), ADP
(20 μmol/ml)
und Phorbolester, Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA; 0,5 nmol/ml), in den nach
7–14 Tagen
täglicher
ProvexCV2TM Verabreichung gesammelten Proben
zeigte eine Re duzierung von jeweils 51,6 ± 41.1% (p < 0,005), 39,8+41,5
(p < 0,005) und
17,9 ± 10,0%
(p < 0,002). Zudem
zeigte die Thrombozytenaggregation in Antwort auf eine Kombination
von Epinephrin (0,5 μg/ml)
und ADP (20 μmol/ml)
in den Proben, die nach 7–14
Tagen täglicher PROVEXCV2TM Verabreichung gesammelt wurden, eine Reduzierung
von 14.9 ± 8,5%
(p < 0,05). Diese
Ergebnisse legen nahe, dass der Mechanismus der Thrombozytenaktivitätshemmung
durch PROVEXCV2TM durch die Hemmung der
Thrombozyten Proteinkinase C wirkt, da PMA induzierte Thrombozytenaggregation nach
7–14 Tagen
täglicher
ProVEXCV2TM Verabreichung reduziert war.
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Zusätzlich zur
Auswertung der Wirkungen von PROVEXCV2TM auf
die Thrombozytenaktivität
wurden die Wirkungen von PROVEXCV2TM auf
die LDL Cholesterin-Oxidation untersucht. Kurz gesagt wurde LDL
von dem Serum isoliert, welches von einer gesund essenden Testperson
unter Verwendung von sequentieller Ultrazentrifugierung mit Umläufen bei
Dichten von 1,006 g/ml gesammelt wurde, um VLDL/Chylomikronen und 1.063
g/ml (KBr) zu entfernen, um das LDL von dem dichteren HDL und Serumproteinen
zurückzugewinnen. Die
Dauer jedes Umlaufs betrug 3 Stunden, unter Verwendung eines Beckmann
Optima Satzes bei 100,000 U/min (> 4,000,000 × g). Das
LDL wurde gegen EDTA enthaltende Phosphat gepufferte Salzlösung (PBS)
für 48
Stunden mit mehreren Änderungen
des Puffers dialysiert. Das dialysierte Material wurde dann durch
Elektrophorese geprüft
(Agarosegel), um die Abwesenheit von anderen Lipoproteinfraktionen
oder Serumproteinen zu demonstrieren. Die Proteinkonzentration des
isolierten LDL wurde gemessen und unter Verwendung von EDTA enthaltender
PBS für
Verdünnungen
auf 0,5 g/L angepasst. Die LDL Lösung
wurde dann in 0.7 ml Volumina in kleine Glasbehälter mit Schraubverschluss
abgefüllt.
Die Phiolen und die LDL Lösungen
wurden mit Stickstoff gespült,
um Spuren von Sauerstoff zu entfernen, um die Stabilität si cherzustellen
und wurden bei –80°C bis kurz
vor Gebrauch gespeichert.
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Die
LDL-Oxidation wurde wie oben beschrieben durchgeführt. Kurz
gesagt wurde die LDL mit EDTA freier PBS durch Mischen von 100 μl aufgetauter
LDL mit 900 μl
PBS kurz vor der Oxidierbarkeitsstudie verdünnt. Zehn (10) μl frisch
zubereitetes CuCl2 (Endkonzentration von
5 μmol/L)
wurde der LDL Lösung
zugesetzt, um die Oxidation einzuleiten. Die Bildungsrate konjugierter
Diene wurde spektrophotometrisch bei 234 nm bei 30°C für 5 Stunden
beobachtet, wobei alle 3 Minuten Absorptionsablesungen durchgeführt wurden. Das
Spektralphotometer ist mit einem automatischen Probenhalter mit
6 Plätzen
ausgerüstet,
um eine Analyse von maximal 6 Proben in einem Durchlauf zu ermöglichen.
LDL alleine mit PBS und CuCL2 wird als eine
Kontrolle verwendet, wenn die Fähigkeit
von PROVEXCV2TM unter Verwendung von direkt
mischenden in vitro Experimenten bewertet wird.
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Der
zeitliche Ablauf der LDL Oxidation zeigt drei aufeinander folgende
Phasen: eine Verzögerungsphase,
in der kaum konjugierte Dienbildung stattfindet, eine Fortpflanzungsphase
mit einer schnellen Zunahme der Dienbildung und schließlich eine
Auflösungsphase.
Die Verzögerungsphase,
welche als die Zeit zwischen der Zugabe von CuCl2 und
dem Beginn der Fortpflanzung definiert wird, wird als Masstab für die Empfindlichkeit
von LDL gegenüber
der Oxidationsbelastung angesehen.
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Die
Produktionsrate konjugierter Diene in einer Probe von LDL Cholesterin
ist in 8 gezeigt. Natürliches
LDL Cholesterin wurde mit einer entsprechenden Probe LDL Cholesterin
verglichen, welches mit Vitamin E (5.3 mg/L) oder mit PROVEX2TM (1.0 mg/L) inkubiert wurde. Die Verzögerungszeit
vor Oxidationsbeginn wurde durch Vitamin E verzögert und in signifikant größerem Masse
durch PROVEXCV2TM verzögert. Dieses Ergebnis zeigt,
dass PROVEXCV2TM ein stärkeres Antioxidationsmittel
als Vitamin E ist, wenn es einer durch Kupferionen verstärkten Oxidation
ausgesetzt wird.