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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer Abwicklungszeichnung,
in dem die Abmessung einer festen Form entsprechend eines vorhandenen
Verlängerungsbetrages
verändert
wird, wenn ein Blechmaterial bis zu einem Zielwinkel (einschließlich des
Winkels des Rückfederns)
verändert wird
und eine Biegelinie einbringt, die den Verlängerungsbetrag in dieser Abwicklungszeichnung
berücksichtigt.
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1 ist
ein schematisches Aufbaudiagramm eines Liniensteuersystems für eine Biegemaschine.
Das Liniensteuersystem für
die in der 1 gezeigte Biegemaschine weist
auf eine zentralisierte Station 1, CAE 2, eine
automatische Programmvorrichtung 3 und eine NC-Vorrichtung 5 für das Steuern der
Biegemaschine 4, wobei diese Bauteile durch ein LAN verbunden
sind.
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In
diesem System wird ein Verarbeitungsprogramm (auch NC-Programm genannt)
für das
Herstellen eines gewünschten
Produktes durch Biegen durch die automatische Programmvorrichtung 3 erzeugt
und in die zentralisierte Station 1, die dem Verarbeitungsplan
entspricht, abgespeichert.
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Dann
wählt die
zentralisierte Station 1 ein Verarbeitungsprogramm eines
Produktes aus, das ein Datum der geplanten Produktion aus einem
Verarbeitungsplan hat und überträgt es in
die NC-Vorrichtung 5, um die Biegemaschine 4 zu
betätigen.
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Wenn
das Blechmaterial unter Verwendung der Biegemaschine 4,
wie in der 2 gezeigt, gebogen wird, wird
das Blechmaterial 7 (nachstehend als das Werkstück 7 bezeichnet)
auf einem Formwerkzeug 9 platziert, während es horizontal gegen eine rückwärtige Lehre 8 gepresst
wird, und ein Stempel 10 wird bis zu einem Zielwert Di
abgesenkt, um das Werkstück 7 zu
biegen.
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Zu
dieser Zeit wird die rückwärtige Lehre 8 so
gesteuert, dass wenn eine Spitze 11 des Stempels 10 mit
dem Werkstück 7 in
Kontakt kommt, die Spitze 11 des Stempels 10 auf
einer Biegelinie 12 (erreicht Li) des Werkstückes 7 angeordnet
ist.
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Es
ist bekannt, dass bei dem vorerwähnten Biegen
das Werkstück 7 verlängert wird.
Demzufolge sucht, entsprechend des Standes der Technik, wenn ein
Verarbeitungsprogramm durch die automatische Programmvorrichtung 3 erzeugt
wird, ein Bediener eine Biegelinie in einer Abwicklungszeichnung
entsprechend eines vorläufig
vorbereiteten Tabelle für den
Verlängerungsbetrag
(Stempel-Typ – Material – Biegewinkel – Verlängerungsbetrag)
durch Betätigen der
automatischen Programmvorrichtung 3 auf.
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Wenn
jedoch der Bediener eine Biegelinie aufsucht, die den Verlängerungsbetrag
in die Überlegung
einbezogen hat, muss er beim Eindringen auf die vorläufig vorbereitete
Tabelle für
den Verlängerungsbetrag
Bezug nehmen. Somit ergibt sich die Möglichkeit, dass der Bediener
die Biegelinie in einer falschen Position aufsucht.
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Obwohl
die Tabelle für
den Verlängerungsbetrag
in Abhängigkeit
von dem Stempel-Typ, dem Material, dem Biegewinkel und dergleichen
gebildet wird, ist nicht immer ein Stempel und ein Formwerkzeug
in der Tabelle für
den Verlängerungsbetrag
an einer Werkzeugmaschine vorbereitet. In diesem Fall wird das Biegen
unter Verwendung eines stellvertretenden Stempels oder eines stellvertretenden
Formwerkzeuges an der Werkzeugmaschine ausgeführt. Somit gibt es manchmal,
selbst wenn der Bediener eine Biegelinie auf der Grundlage der Tabelle
für den Verlängerungsbetrag
aufsucht, wenn ein Werkstück tatsächlich bearbeitet
wird, einen Fall, in dem das gewünschte
Produkt (die gepunktete Linie) von einem tatsächlich erzeugten Produkt (durchgehende
Linie) abweicht.
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Demzufolge
ist die vorliegende Erfindung beantragt worden, um das vorerwähnte Problem
zu lösen,
und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für das Erzeugen
einer Biegelinie für das
Biegen zu schaffen, wobei eine Biegelinie, die einen Verlängerungsbetrag
in die Überlegung
einbezieht, in Abhängigkeit
von der Werkzeugbedingung und dem Biegesystem auf der Grundlage
des Verfahrens automatisch aufgesucht werden kann.
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Das
vorerwähnte
Ziel wird entsprechend der Erfindung in Bezug auf das Verfahren
durch einen Gegenstand von Anspruch 1 und in Bezug auf das Biegesystem
durch den Gegenstand von Anspruch 4 erreicht.
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Die
Erfindung wird nunmehr mittels eines Beispieles und in Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ein
schematisches Aufbauprogramm eines Biegemaschinen-Liniensteuersystems
ist;
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2 ein
beispielhaftes Diagramm zum Erläutern
eines Biegevorgangs einer Biegemaschine ist;
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3 eine
Ansicht ist, die einen Unterschied der Abmessung zwischen dem gewünschten
Produkt (gepunktete Linie) und einem tatsächlichen Produkt (durchgehende
Linie) zeigt;
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4 ein
schematisches Aufbaudiagramm der Biegesimulationsvorrichtung ist,
in der das Biegelinien-Erzeugungsverfahren zum Biegen entsprechend
der vorliegenden Erfindung angewandt wird;
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5 ein
Ablaufdiagramm ist, das die Bearbeitungsschritte des Biegelinien-Erzeugungsverfahrens
zum Biegen zeigt;
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die 6A, 6B Diagramme
sind, um ein Verfahren für
die Berechnung des Verlängerungsbetrages
zu erläutern;
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die 7A, 7B Diagramme
für das
Vergleichen einer herkömmlichen
Abwicklungszeichnung mit einer Abwicklungszeichnung entsprechend der
vorliegenden Erfindung sind;
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die 8A, 8B Diagramme
für das
Erläutern
eines Anwendungsbeispieles sind; und
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9 ein
schematisches Aufbaudiagramm eines Ausführungsbeispieles des Biegesystems
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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4 ist
ein schematisches Diagramm einer Biegesimulationsvorrichtung, in
der das Biegelinien-Erzeugungsverfahren für das Biegen entsprechend der
vorliegenden Erfindung angewandt wird. Die in der 4 gezeigte
Biegesimulationsvorrichtung 20 ist eine in die automatische
Programmvorrichtung einbezogene Funktion.
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Diese
Biegesimulationsvorrichtung 20 bildet nach dem Erzeugen
einer festen Form dreiflächige Zeichnungsdaten,
führt einen
Simulierungsvorgang für
das Biegen eines Werkstückes
vollständig
bis zu einem Kantenwinkel θk
entsprechend der Biegeinformation Ji, die den Kantenwinkel θk jeder
Seite der festen Form, die Werkstückbedingung Wp, die Werkzeugbedingung
kp und dergleichen einschließt,
mit dem Werkstück,
das auf einem Formwerkzeug platziert ist, aus, um den Kantenwinkel θk der festen Form
zu bilden.
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Dann
wird eine Abwicklungszeichnung, in der ein Verlängerungsbetrag α des Werkstückes von einer
Länge jeder
Seite der festen Form abgezogen wird, erzeugt und der Li-Wert auf
der Grundlage dieser Abwicklungszeichnung wird auf eine Presse übertragen.
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Ausführlicher Aufbau
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Die
in der 4 gezeigte Biegesimulationsvorrichtung 20 weist
einen dreidimensionalen Zieherzeugungsabschnitt 22 zum
Erzeugen einer festen Form aus der dreiflächigen Zeichnung 21,
den Werkstück-Biegesimulationsabschnitt 24,
den Verlänge rungsbetrag-Berechnungsabschnitt 25,
den Verlängerungsbetrag-Subtraktionsabschnitt 27,
den Abwicklungszeichnungs-Erzeugungsabschnitt 28 und den
L-Wert-Berechnungsabschnitt 29 auf.
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Der
Werkstück-Biegesimulationsabschnitt 24 liest
alle Kantenwinkel der festen Form aus dem dreidimensionalen Zieherzeugungsabschnitt 22 und verändert das
Werkstück
geometrisch entsprechend der Biegeinformation Ji, die die Werkstückbedingung Wp
für das
Bilden dieses Kantenwinkels θk
(Zielwinkel θi – θp), die
Werkzeugbedingung kp und dergleichen enthält, zeigt die verformten Bilder 14 des Werkstückes, die
durch die elasto-plastische Finite-Elementeverfahren erhalten wird,
auf dem Anzeigeabschnitt 21 an. Die vorerwähnte Biegeinformation Ji
kann durch einen Bediener aufgesucht werden.
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Das
deformierte Bild dieses Werkstückes
ist ein deformiertes Bild, das erhalten wird, wenn der Winkel nach
dem Rückfedern θ (nachdem
das Belastungsgewicht aufgehoben ist), der erzeugt wird, wenn das
Stempelteilbild 13 aufgehoben ist, mit einem Zielwinkel 8i übereinstimmt.
Der Zielwert D für das
Erhalten dieses Zielwinkels θi
wird automatisch durch eine Konvergenzberechnung erhalten.
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Der
Verlängerungsbetrag-Berechnungsabschnitt 25 erhält die Abmessung
La des deformierten Bildes 14 des Werkstückes, wenn
der Werkstück-Biegesimulationsabschnitt 24 das
Werkstück verformt,
um den Kantenwinkels θp
(den Zielwinkel 8i) zu erhalten. Dann erhält der Verlängerungsbetrag-Berechnungsabschnitt 25 eine
Differenz zwischen dieser Dimension La (La ist mit einer Zahl versehen)
und der Dimension Lo des auf ein Formwerkzeug 9 aufgelegten
Werkstückes,
um den Kantenwinkel als einen Verlängerungsbetrag α zu erhalten, wenn
das Werkstück
bei dem Zielwinkel θi
gebogen wird, und überträgt dies
auf des Verlängerungsbetrag-Subtraktionsabschnitt 27.
Mit der Übertragung des
Verlängerungsbetrages α wird auch
gleichzeitig die Anzahl einer Seite der festen Formen übertragen.
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Der
Verlängerungsbetrag-Subtraktionsabschnitt 27 liest
eine Seite Lk des festen Form entsprechend dieses Verlängerungsbetrages α aus dem dreidimensionalen
Zieherzeugungsabschnitt 22 jedes Mal, wenn der Verlängerungsbetrag-Berechnungsabschnitt 25 den
Verlängerungsbetrag α erhält, erzeugt
feste Form-Daten durch Subtrahieren des Verlängerungsbetrages α von der
Seite Lk und überträgt sie zu
dem Abwicklungszeichnungs-Erzeugungsabschnitt 28.
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Der
Abwicklungszeichnungs-Erzeugungsabschnitt 28 liest die
feste Form-Daten aus dem Verlängerungsbetrag-Subtraktionsabschnitt 27 und
erzeugt eine Biegelinie in den festen Form-Daten, auf der der Stempel 12 aufgebracht
wird.
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Der
L-Wert-Berechnungsabschnitt 29 erhält die rückwärtige Lehrenposition (Li) entsprechend
der Biegelinienposition aus dem Abwicklungszeichnungs-Erzeugungsabschnitt 28 und
gibt sie zu der Presse aus.
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Beschreibung der Betriebsweise
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Bearbeitungsschritte entsprechend des
vorliegenden Ausführungsbeispieles
zeigt. Zuerst liest der dreidimensionale Zieherzeugungsabschnitt 22 die
dreiflächigen
Ziehdaten 21 und erzeugt eine feste Form aus diesen dreiflächigen Ziehdaten 21 (S1).
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Als
nächstes
liest der Werkstück-Biegesimulationsabschnitt 24 den
Biegewinkel θk
(θi ← θk) der vorbestimmten
zwei Seiten M der festen Form (S2) und liest dann die Biegeinformation
Ji, die die Werkstückbedingung
Wp, die Werkzeugbedingung kp und dergleichen enthält, aus
dem dreidimensionalen Zieherzeugungsabschnitt 22, um den
Winkel θk
(θi ← θk) zu erhalten
(S3).
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Dann
wird, durch das Absenken des Stempels, bis der Biegewinkel θk (θi ← θk) jedes
Scheitelpunktes der vorbestimmten zwei Seiten M der festen Form,
das Simulierungsbearbeiten für
das Erhalten des deformierten Bildes des Werkstückes ausgeführt (S4). Der Werkstück-Biegesimulationsabschnitt 24 hält die deformierten
Bilder 14 des Werkstückes,
die durch die Verwendung des Finite-Elementeverfahren erhalten worden
sind, während
des Verformens des geometrischen Werkstückes fest und zeigt sie auf dem
Anzeigeabschnitt 21.
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Diese
deformierte Bild des Werkstückes
ist ein deformiertes Bild, das erzeugt wird, wenn der Winkel θ nach dem
Rückfedern
mit dem Zielwinkel θk (θi ← θk), wenn
das Stempelteilbild 13 aufgehoben wird, übereinstimmt.
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Der
Zielwert D des Hubbetrages für
das Erhalten dieses Zielwinkels θk
wird durch eine Konvergenzberechnung erhalten. In dieser Konvergenzberechnung
werden die linearen Werkstücksdeformationsdaten
mit Di differenziert, um Di + 1 und Di – 1 auf der D-Wertachse zu
erhalten und Di – 1
wird zu der Hälfte
eines Unterschiedes zwischen Di + 1 und Di – 1 addiert, um den Korrekturwert
Dp zu erhalten. Dann wird die arithmetische Berechnung für das Vorrücken des
Stempels 13 bis zu diesem Korrekturwert Dp bis zu dem Zielwinkel θk nacheinander
ausgeführt.
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Als
nächstes
bestimmt der Werkstück-Biegesimulationsabschnitt 24,
ob der Übergangswinkel θ des Werkstückes den
Zielwinkels θk
(S5) erreicht hat, und falls der Zielwinkel θk nicht erreicht ist, wird die
Bearbeitung zu dem Schnitt S4 zurückgeführt.
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Wenn
in dem Schritt S5 der Werkstück-Biegesimulationsabschnitt 24 bestimmt,
dass der Zielwinkel θk
in der Simulationsbearbeitung erreicht worden ist, erhält der Ver längerungsbetrag-Berechnungsabschnitt 25 eine
Differenz zwischen der Abmessung La des deformierten Bildes 14,
das erzeugt wird, wenn der gespeicherte Zielwinkel θk erreicht wird,
und der Abmessung Lo des anfänglichen
Werkstückes,
bevor das Werkstück
gebogen wird, als den Verlängerungsbetrag α, wenn das
Werkstück
bei dem Zielwinkel θi
gebogen wird und überträgt ihn zusammen
mit der Anzahl M einer Seite der festen Form (S6).
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D.
h., der Verlängerungsbetrag-Berechnungsabschnitt 25 handhabt
eine Differenz zwischen der Werkstücklänge vor der Verformung, wie
in der 6A gezeigt, und der Werkstücklänge nach
der Verformung, wie in der 6B gezeigt,
als den Verlängerungsbetrag α. Zu dieser
Zeit wird der Verlängerungsbetrag
jeweils in der horizontalen und in der vertikalen Richtung erhalten.
Eine Differenz zwischen der Werkstücklänge Lox vor der Verformung,
wie in der 6A gezeigt, und der Werkstücklänge Lax nach
der Verformung bis zu θk,
wie in der 6B gezeigt, wird als der Verlängerungsbetrag αx behandelt, und
eine Differenz zwischen der Werkstücklänge Loy vor der Verformung,
wie in der 6 gezeigt, und der Werkstücklänge Lay
nach der Verformung bis zu θk, wie
in der 6B gezeigt, wird als der Verlängerungsbetrag αy behandelt.
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Als
nächstes
liest der Verlängerungsbetrag-Subtraktionsabschnitt 27 eine
Seite m der festen Form, die einer Seite M von dem Verlängerungsbetrag-Berechnungsabschnitt 25 entspricht,
erhält
die feste Form- Daten durch Subtrahieren des Verlängerungsbetrages α von dieser
Seite m (S7) und überträgt sie auf
den Abwicklungszeichnungs-Erzeugungsabschnitt 28.
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Der
Abwicklungszeichnungs-Erzeugungsabschnitt 28 erzeugt ein
Abwicklungsdiagramm aus den übertragenen
feste Form-Daten und führt
das Verarbeitung für
eine Biegelinie in dem Abwicklungsdiagramm (S8) aus.
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Weil
die Biegelinie (die durch die gepunktete Linie gezeigt ist) in dem
Abwicklungsdiagramm, das in der 7B gezeigt
ist, das von einem herkömmlichen,
in der 7A gezeigten Abwicklungsdiagramm
leicht reduziert ist, aufgesucht wird, werden die Abstände zwischen
den Biegelinien reduziert.
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Als
nächstes
erhält
der L-Wert-Berechnungsabschnitt 29 die rückwärtige Lehrenposition (Li)
von der Biegelinienposition aus dem Abwicklungszeichnungs-Erzeugungsabschnitt 28 und
gibt sie in die Presse (S9).
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Dann,
ob die andere Seite M in der festen Form vorhanden ist oder nicht,
wird es bestimmt (S10), und wenn die andere Seite M vorhanden ist wird
die Seite M auf den neuesten Stand gebracht und die Verarbeitung
wird zu dem schritt S2 (S11) zurückgeführt.
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Anwendungsbeispiel
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Obwohl
entsprechend des herkömmlichen Verfahrens
nur acht Erzeugnisse in eine Gruppe, wie die Erzeugnisse 42a, 42b,
... 42e in einem Blechmaterial 41, das in der 8a gezeigt
ist, gegeben werden können,
kann, wenn der Verlängerungsbetrag entsprechend
des vorerwähnten
Ausführungsbeispieles
1 erhalten wird, eine erforderliche Fläche des Blechmaterials in Bezug
auf die 8A durch das Einstellen der
Stempelbedingung und durch das Ausführen der Verarbeitung für das Subtrahieren
des vorteilhaftesten Verlängerungsbetrages
erhalten werden. Somit können
die Erzeugnisse 43a, 43b sowie die acht Erzeugnisse 42a, 42b,
... 42e, wie in der 8B gezeigt,
in einer Gruppe zusammengefasst werden. Demzufolge kann das Werkstück, das
ein Blechmaterial ist, wirksam verwendet werden.
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Ausführungsbeispiel 2
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9 ist
ein schematisches Aufbaudiagramm eines weiteren Ausführungsbeispieles
des Werkstückbiegebearbeitungssystems
entsprechend der vorliegenden Erfindung. Der Aufbau des vorliegenden
Ausführungsbeispieles
weist, wie in der 9 gezeigt, die Simulierungsvorrichtung 30 und die
Presse 31 auf.
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Die
in der 9 gezeigte Simulierungsvorrichtung 30 erzeugt
eine feste Form aus den dreiflächigen
Zeichnungsdaten und führt
dann den Simulationsbetrieb für
das vollständige
Biegen des Werkstückes
bis zu dem Biegewinkel θk
entsprechend der Biegeinformation Ji aus, die den Biegewinkel θk jeder Ebene
der festen Form, die die eingegebene Werkstückbedingung Wp, die Werkzeugbedingung
kp und dergleichen enthält.
Zu dieser Zeit wird ein Abwicklungsdiagramm, in dem der Verlängerungsbetrag α des Werkstückes von
der Länge
jeder Seite der vorerwähnten
festen Formt subtrahiert wird, erzeugt und der Li-Wert auf der Grundlage
dieses Abwicklungsdiagramms wird auf die Presse übertragen.
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Wenn
es von der Presse beachtet wird, dass ein ausgewechseltes Werkzeug
Gi, das von der vorherigen Werkzeugbedingung kp verschieden ist,
verwendet werden wird, wird die Biegeinformation Ji, in der die
Werkzeugbedingung kp der vorerwähnten Biegeinformation
J in die Werkzeugbedingung ki für das
ausgewechselte Werkzeug Gi verändert
wird, erzeugt, um ein neues Abwicklungsdiagramm in dem Werkstück-Biegesimulationsabschnitt 24 zu
erzeugen, und ein neuer Li-Wert wird übertragen.
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Ausführlicher Aufbau jeder Vorrichtung
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Die
Simulationsvorrichtung 30 weist den dreidimensionalen Zieherzeugungsabschnitt 22 für das Erzeugen
einer festen Form aus den dreiflächigen
Zeichnungsdaten 21, dem Werkstück-Biegesimulationsabschnitt 24,
dem Verlängerungsbetrag-Berechnungsabschnitt 25,
dem Verlängerungsbetrag-Subtraktionsabschnitt 27,
dem Abwicklungszeichnungs-Erzeugungsabschnitt 28 und dem L-Wert-Berechnungsabschnitt 29 auf.
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Die
Simulierungsvorrichtung 30 weist weiter einen Speicher 35 auf,
der die Werkzeuginformationen ki (ka, kb, ...) über eine Mehrzahl von Werkzeugen
(Formwerkzeug, Stempel), die in der Presse verwendet werden sollen,
und über
den Werkzeugwechsel-Festlegungsabschnitt 36 fest,
der, wenn es von der Presse 31 beachtet wird, dass das
Werkzeug ausgewechselt werden wird, die Werkzeugbedingung ki entsprechend
zu dem ausgewechselten Werkzeug Gi aus dem Speicher 35 herleitet,
erzeugt die Biegeinformation ji, in der die Werkzeugbedingung in
der vorerwähnten
Biegeinformation Ji zu der Werkzeugbedingung ki von dem ausgewechselten Werkzeug
Gi verändert
wird und legt sie in dem Werkstück-Biegesimulationsabschnitt 24 fest.
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Andererseits
weist die NC-Maschine 33 der Presse 31 den Werkzeugwechsel-Informationsübertragungsabschnitt 34 auf.
Der Werkzeugwechsel-Informationsübertragungsabschnitt 34 überträgt, wenn das
ausgewechselte Werkzeug Gi von der Werkzeugbedingung kp in der Biegeinformation
Ji, die erhalten wird, wenn der Li-Wert, der durch die Simulierungsvorrichtung 30 übertragen
wird, verwendet wird, das ausgewechselte Werkzeug Gi durch das LAN
zu der Simulierungsvorrichtung 30.
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D.
h., in dem zweiten Ausführungsbeispiel werden
die folgenden Wirkungen erhalten. Wenn der Li-Wert auf der Grundlage
der in die Simulierungsvorrichtung 30 eingegebenen Werkzeugbedingung
kp erhalten und auf die Presse 31 übertragen wird, findet man
es nicht immer, dass das Werkzeug zu der Werkzeugbedingung kp auf
der Seite der Presse 31 passt.
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In
diesem Fall ist es im Wesentlichen am Bediener, das Werkzeug mit
einem auszuwechselnden Werkzeug Gi zu ersetzen.
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Wenn
jedoch ein Werkzeug, von dem der Li-Wert von einem Werkzeug, das
tatsächlich
verwendet werden soll, verschieden ist, tritt eine leichte Differenz
in dem Verlängerungsbetrag
des Werkstückes
auf.
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Wie
bereits oben beschrieben, ist die NC-Maschine 33 mit einem
Werkzeugwechsel-Informationsübertragungsabschnitt 34 versehen
und die Simulierungsvorrichtung 30 ist mit dem Speicher 35 und
einem Werkzeugzeugwechsel-Festlegungsabschnitt 36 versehen.
Als ein Ergebnis wird, wenn ein ausgewechseltes Werkzeug Gi, das
von der Werkzeugbedingung kp in der Biegeinformation Ji verschieden
ist, zu der gleichen Zeit erhalten wird, wenn der Li-Wert, der durch
die Simulierungsvorrichtung 30 erhalten und verwendet wird,
die Biegesimulation wieder nach dem ki entsprechend des ausgewechselten
Werkzeuges Gi ausgeführt,
und dann wird ein neuer Li-Wert auf der Grundlage von dem ki des
ausgewechselten Werkzeuges Gi erhalten und zu der Presse 31 übertragen.
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Demzufolge
braucht die Bedienerseite nicht den Li-Wert verändern, selbst wenn das Werkzeug mit
einem Ersatz ersetzt wird, um dadurch eine ausgezeichnete Arbeitseffizienz
sicher zu stellen. Außerdem
kann selbst ein ungelernter Bediener das Werkzeug leicht ersetzen
und das Werkstückpressen
ausführen.
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Inzwischen
ist es zulässig,
eine CAM-Vorrichtung an Stelle der Presse zu verwenden, die die Biegelinie
bestimmt und ein Werkzeug anfordert.
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Es
sollte verstanden werden, dass verschiedene Modifikationen und Anpassungen
der Erfindung für
diejenigen, die auf diesem Gebiet der Technik Fachleute sind, deutlich
werden und es ist beabsichtigt, solche offensichtlichen Modifikationen
und Veränderungen
in den Umfang der hierin angefügten
Ansprüche
einzuschließen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für das Erzeugen einer Faltlinie
zum Biegen vorgesehen, wobei eine Faltlinie, die einen Verlängerungsbetrag
in die Überlegung
einbezieht, in Abhängigkeit
von einer Werkzeugbedingung und eines Biegesystems auf der Grundlage
des Verfahrens automatisch aufgesucht werden kann.