DE69833028T2 - Verfahren zur rekonfiguration einer zelle in einem zellularen mobilfunksystem - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Neukonfigurieren einer Zelle in einem Zellularmobilfunksystem, wobei jede Zelle eine vorgeschriebene minimale Anzahl an zur Signalisierung verwendeten dedizierten Steuerkanälen (SDCCH) und eine Anzahl von Verkehrskanälen (TCH) hat, wobei ein Verkehrskanal umgewandelt werden kann in einen dedizierten Steuerkanal und umgekehrt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist zuvor bekannt, in einem Zellularmobilfunksystem eine Zelle durch temporäres Verwenden eines leeren Verkehrskanals als Steuerkanal umzukonfigurieren.
  • US 5 299 198 und US 5 513 183 zeigen ein TDMA System, in welchem die Anzahl an Steuerkanälen erhöht werden kann durch die Verwendung der Verkehrskanäle (s. z.B. die Zusammenfassung).
  • WO 93/10600 offenbart ein Verfahren des temporären Verwendens eines Verkehrskanals als einen Steuerkanal. Die Entscheidung hierzu wird basierend auf einem Vergleich der Verkehrsdichte mit gegebenen Schwellwerten getroffen (s. die Zusammenfassung und Seite 8, Zeile 17 bis Seite 9 Zeile 9 und Seite 15 Zeile 24 bis Seite 17 Zeile 8).
  • DE 31 30 176 A1 offenbart ein Verfahren in einem Zellular-TDMA-System zum Umwandeln von Verkehrskanälen in Steuerkanäle in Abhängigkeit von der Verkehrslast.
  • Speziell, in Abhängigkeit von dem Verhältnis: Anzahl der Zeitschlitze/Anzahl der Teilnehmer in einer Zelle.
  • RESÜMEE DER ERFINDUNG
  • Die zuvor bekannten Techniken, wie sie beispielsweise oben erwähnt worden sind, zum Konfigurieren der erforderlichen Anzahl dedizierter Steuerkanäle, speziell der Signalisierungskanäle in jeder Zelle, basieren auf manueller Berechnung des erwarteten Signalisierungsverkehrs basierend auf Verkehrsmodellen, derzeitiger Verkehrssteuerung und Statistiken über Weiterreichungsvorgänge bzw. Handovers und Stau bzw. Überlastungsraten.
  • Die Anzahl an Signalisierungskanälen ist häufig überdimensioniert um Überlastung (Stau) zu vermeiden. Es gibt Arten, kurze Dauern solcher Überlastung durch die Verwendung eines Verkehrskanals als Signalisierungskanal zu umgehen. Dies impliziert jedoch die Verwendung eines ganzen Zeitschlitzes statt die Verwendung nur eines Bruchteils eines Zeitschlitzes.
  • Einige Zellen führen mehr Signalisierungsverkehr aus als andere. Zellen am Rand eines Ortsbereichs (LA vom englischsprachigen Ausdruck Location Area) brauchen mehr solcher Kanäle als andere Zellen. Dies ist durch die Tatsache bedingt, dass wenn ein Mobilendgerät eine Grenze eines Ortsbereichs bzw. eine LA-Grenze überquert, es aufgefordert wird, dem Netz seinen neuen Ort zu melden. Dies wird unter Verwendung eines Signalisierungskanals ausgeführt und verursacht demnach eine starke Belastung auf diesen Kanälen. Zellen mit einem hohen Umfang an SMS-Verkehr benötigen auch mehr Signalisierungskanäle als andere Zellen. Diese Faktoren müssen beim Dimensionieren der Anzahl von Signalisierungskanälen berücksichtigt werden.
  • Wenn es einen Stau bzw. eine Überlastung auf den Signalisierungskanälen gibt, verwenden neue Rufe, die Signalisierungskanäle benötigen um eingerichtet zu werden, einen Verkehrskanal, d.h., einen ganzen Zeitschlitz. Die Überlastung der Signalisierungskanäle ist daher in hohem Maße nicht wünschenswert. Dies führt dazu, dass ein Betreiber die Signalisierungskanäle überdimensionieren muss. Da jedoch einer Zelle immer eine feste Anzahl von Kanälen (Verkehrs- und Signalisierungs-Kanäle) zugewiesen ist, besteht die Gegenleistung in weniger als Verkehrskanäle zu benutzenden Kanälen, die zum Übertragen der Nutzlast verfügbar sind. Dies beeinträchtigt ernsthaft die Einnahmen des Betreibers. Um das Problem mit einer Überlastung dedizierter Steuerkanäle auszuräumen, insbesondere dem einzelnen dedizierten Steuerkanal SDCCH (Stand Alone Dedicated Control Channel) im GSM System, wird die Verwendung eines Verkehrskanals TCH für die Signalisierungsprozedur zugelassen. Dies wird den kommenden Ruf sicherstellen. Jedoch verwendet ein TCH einen gesamten Zeitschlitz für seine Konfiguration, während ein SDCCH-Unterkanal nur 1/8 davon verwendet. Die Verwendung eines TCH zur Signalisierung ist demnach nicht wünschenswert wenn nicht für kurze Dauer als unvorhersehbare Verkehrsspitzenlast.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten Probleme durch automatisches und dynamisches Neukonfigurieren einer Zelle in einem Zellularmobilfunksystem mit bedarfsweise mehr oder weniger Signalisierungskanälen auszuräumen.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Ausführen einer automatischen Neukonfiguration auf einer Langzeitbasis, um die Schwankungen im Signalisierungsverkehr zu berücksichtigen.
  • Diese und andere Ziele werden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erreicht, wie es aus den beiliegenden Patentansprüchen ersichtlich ist.
  • Ein Vorteil bei der vorliegenden Erfindung, verglichen mit Neukonfigurationen des Standes der Technik, ist, dass eine Neukonfiguration entweder von einem Verkehrskanal zu einem Signalisierungskanal oder umgekehrt nur in dem Fall vorgenommen wird, dass gewisse Bedingungen erfüllt sind und demnach die unnötige Neukonfiguration einer Zelle vermieden werden kann.
  • Ein anderer Vorteil ist, dass unnötige Neukonfigurationen, die durch das "Fast Loop"-Verfahren erstellt werden, das unten erwähnt wird, reduziert werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird detailliert unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
  • 1 ein vereinfachtes Diagramm einer Anzahl von Zellen in einem Zellularmobilfunksystem;
  • 2 einen vergrößerten Teil des Diagramms gemäß der 1 einschließlich Mobilstationen und Basisstationen;
  • 3 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines in dem Ablaufdiagramm der 3 enthaltenen Blocks.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt im Allgemeinen Zellen in einem Zellularmobilfunksystem, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Jede Zelle hat eine gegebene Anzahl oder einen Satz von Funkkanälen einschließlich der Verkehrskanäle und der dedizierten Steuerkanäle. Eine oder mehrere Zellen können zusammengebracht werden zum Bilden eines sogenannten Ortsbereichs bzw. LA (Location Area).
  • Beim Eintreten in einem solchen Ortsbereich muss das Mobilendgerät sich selbst registrieren bzw. Anmelden. Dies erfordert die Benutzung eines dedizierten Steuerkanals, z.B. im GSM System, des sogenannten alleinigen dedizierten Steuerkanals bzw. SDCCH. Die vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf den alleinigen dedizierten Steuerkanal SDCCH beschränkt, sondern kann auch immer verwendet werden, wenn ein dedizierter Steuerkanal umgewandelt werden muss aus einem Verkehrskanal und zurückverwandelt werden muss in einen Verkehrskanal.
  • 2 zeigt detaillierter die Zellen der 1 und auch die Basisstationen B1-B4, die die vier Zellen C1, C2, C3 und C4 bedienen. Zellen C1 und C3 befinden sich entlang des Grenzbereichs des Ortsbereichs L, der in 1 gezeigt ist.
  • Eine Mobilstation M1 liegt außerhalb des Ortsbereichs LA aber bewegt sich in Richtung der Zelle Z1 und muss sich demnach während des Eintretens in den neuen Ortsbereich selbst registrieren. Aus diesem Zweck muss ein dedizierter Steuerkanal verfügbar sein.
  • Eine andere Mobilstation M2 ist im Ortsbereich LA registriert und bewegt sich in der Zelle C4 nicht in der Nähe der Grenze des Ortsbereichs LA.
  • In einem GSM System wird der alleinige dedizierte Steuerkanal SDCCH durch die Mobilstation verwendet, wenn sie eine SMS-Nachricht ("Short Message Service"-Nachricht bzw. Kurznachricht) sendet oder empfängt. Ein Rufaufbau, der einen regulären Sprach- oder Datenruf erzielen will, wird in den meisten Fällen ebenfalls für eine kurze Zeit einen dedizierten Steuerkanal als einen Signalisierungskanal verwenden.
  • Wenn eine größere Anzahl von Mobilstationen sich in Richtung der Grenze des Ortsbereichs LA bewegen, ist es wichtig, dass eine ausreichende Anzahl solcher Steuerkanäle in den Grenzzellen verfügbar sein kann, in 2 in den Zellen C1 und C3.
  • Betreiber müssen jede Zelle mit der Anzahl von Signalisierungskanälen, die zu verwenden erwartet werden können, konfigurieren. Dies wird gewöhnlich basierend auf Erfahrungen in Bezug auf die Verkehrssituation und das Verhalten in der Zelle vorgenommen. Die vorliegende Erfindung wird auf einer Langzeitbasis eine Zelle mit der optimalen Anzahl an Signalisierungskanälen dimensionieren.
  • Die vorliegende Erfindung wird primär unter Bezugnahem auf ein GSM System beschrieben. Wie oben erwähnt, ist der in einem solchen System verwendete dedizierte Signalisierungskanal der SDCCH. Ein Zeitschlitz ist im Stande, 8 (oder 4) SDCCH-Unterkanäle aufzunehmen und wird demnach als ein SDCCH/8-dedizierter Steuerkanal bezeichnet, welcher demnach 8 Unterkanäle enthält. Ein Unterkanal (entsprechend einem Signalisierungskanal) wird hier als ein SDCCH/Subkanal bezeichnet. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist nur gültig für Zeitschlitze, die ein SDCCH/8 aufnehmen.
  • Der Erfindungsgedanke enthält zwei Teile.
  • Ein Teil wird Erhöhungsbedingung genannt und impliziert die Konfiguration eines Verkehrskanals als einen Signalisierungskanal durch das dynamische Erhöhen der Anzahl von Signalisierungskanälen. In diesem Beispiel ist der Signalisierungskanal ein SDCCH/8.
  • Der andere Teil wird Verringerungsbedingung genannt und impliziert das Rekonfigurieren eines SDCCH/8 zurück zu einem Verkehrskanal.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend beschrieben.
  • Vor dem Beschreiben der Ablaufdiagramme gemäß 3 und 4 werden Definitionen vorgenommen:
    Basiskonfiguration = eine minimale Anzahl an Signalisierungskanälen (SDCCH/8), die in einer Zelle zu definieren sind.
    SDCCHtot = Gesamtzahl von zugeordneten SDCCH/Subkanälen;
    SDCCHbasic = Gesamtzahl von SDCCH-Subkanälen der Basiskonfiguration in der Zelle.
  • Die Bedingung SDCCHtot > SDCCHbasic ist nur möglich bedingt durch die Tatsache, dass die sogenannte in der schwedischen Patentanmeldung 9703743-6, veröffentlicht als SE-519211 und WO-A-99/20069, "schnelle Schleife" (Fast Loop), in diesem Fall einen zusätzlichen SDCCH/8 hinzufügen.
  • Die vorliegende Erfindung, die ein "Langsamschleifen"-Verfahren (Slow Loop Method) ist zum Rekonfigurieren einer Zelle, ist dazu gedacht, auf die Dimensionierung der dedizierten Steuerkanäle auf einer Langzeitbasis zu achten. Sie basiert auf einer Grundkonfiguration. Die Anzahl an Signalisierungskanälen SDCCH/8 wird erhöht oder vermindert abhängig davon, wie die SDCCH-Subkanalbenutzung auf lange Sicht (z.B. über Tage) ist. Es ist wichtig, zu Stoßzeiten nach dieser Schleife zu sehen wenn die Basiskonfiguration geändert wird.
  • Das vorliegende Verfahren besteht aus zwei Teilen, einer Erhöhungs- und einer Verringerungsbedingung zum automatischen Erhöhen/Verringern der Anzahl an SDCCH/8 in der Basiskonfiguration.
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Zuerst wird untersucht, ob ein dynamisches Rekonfigurieren "Fast Loop" in der Zelle aktiv ist, Block 1 in 3. Wenn dies der Fall ist "JA", wird untersucht, ob die Gesamtzahl zugewiesener Kanäle SDCCH-Subkanäle größer ist als die Anzahl der selben Kanäle in der Basiskonfiguration für mehr als x% der Zeit. x ist ein Parameter, der durch den Betreiber festzulegen ist und gleich 10% sein könnte, anzeigend, dass die Basiskonfiguration zu niedrig festgelegt ist.
  • Wenn dies der Fall ist (JA bei Block 3), wird ein zusätzlicher Signalisierungskanal SDCCH/8 zu der Basiskonfiguration der Subkanäle hinzugefügt (d.h., 8 neue Subkanäle werden addiert), Block 5. Dies bedeutet, dass die erwähnte schnelle Schleife nicht die SDCCH/8 entfernt, die zur Basiskonfiguration hinzugefügt worden sind, selbst wenn die Signalisierungsverkehrslast in der Zelle reduziert wird. Das Ergebnis ist demnach, dass die Anzahl an unnötigen Neukonfigurationen ebenfalls reduziert wird.
  • Wenn andererseits ermittelt wird (Block 3), dass die Gesamtzahl zugeordneter SDCCH-Subkanäle geringer ist als die Anzahl der selben Kanäle in der Basiskonfiguration für mehr als x% der Zeit, NEIN, wird untersucht, ob die Anzahl an Subkanälen größer ist als die Grundanzahl von SDCCH- Subkanälen minus 8 SDDCH-Subkanälen für weniger als y% der Zeit. Diese letztere Bedingung gibt an, dass die Basiskonfiguration reduziert werden kann um ein SDCCH/8, um die Anzahl an Signalisierungskanälen in Bezug auf die Signalisierungsverkehrslast in der Zelle zu optimieren.
  • Ist dies der Fall (JA bei Block 4), wird ein Signalisierungskanal SDCCH/8 von der Basiskonfiguration des SDCCH-Subkanals entfernt.
  • Wenn ein dynamischer Rekonfigurierungsmechanismus, z.B. gemäß dem in der oben erwähnten schwedischen Patentanmeldung beschriebenen Schnellschleifenverfahren verwendet wird (NEIN bei Block 1 in 3), wird der Algorithmus gemäß 4 gestartet aber nun basierend auf einem Übermaß an dedizierten Steuerkanälen SDCCH. Demgemäß (Block 7 in 4), wird untersucht, ob es ein Übermaß von mehr als x% der Zeit gibt, wobei "Zeit" wie oben definiert ist.
  • Ist dies der Fall (JA bei Block 7), wird ein zusätzlicher Signalisierungskanal SDCCH/8 hinzugefügt. Wenn nicht (NEIN bei Block 7), wird eine Untersuchung wie die bei Block 8 ausgeführt und die vorgenommenen Schritte (Block 8, wenn JA) sind jene der Blöcke 4 und 6 in 3.
  • Die Basiskonfiguration wird demnach erhöht um einen SDCCH/8, wenn die Kanalbenutzung angibt, dass die Basiskonfiguration einen Überhangpegel von mehr als beispielsweise x = 2% der SDCCH-Subkanäle hat, wenn die schnelle Schleife nicht verwendet worden ist (Block 1 NEIN in 3; Blöcke 7, 9 in 4).
  • Die Basiskonfiguration wird verringert um einen SDCCH/8, wenn die Kanalbenutzung angibt, dass die Basiskonfiguration einen Überangebotspegel von weniger als z.B. y = 0,5% auf den SDCCH-Subkanälen verliehen hat, wenn ein SDCCH/8 weggenommen würde von der Basiskonfiguration (Block 1 NEIN in 3; Blöcke 7, 8, 10 in 4).
  • Die dynamische Dimensionierung von SDCCH-Subkanälen verhindert einen Überhang an SDCCH-Subkanälen. Gleichzeitig verhindert es eine Überdimensionierung der SDCCH-Subkanäle, was impliziert, dass der Betreiber immer die optimale Anzahl an Kanälen unterschiedlicher Arten in jeder Zelle definiert hat.
  • Durch das Langsamschleifenverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Anzahl an Neukonfigurationen reduziert, wenn ebenfalls eine langsame Schleife verwendet wird.

Claims (2)

  1. Verfahren des Rekonfigurierens einer Zelle in einem Zellularmobilfunksystem, um ein Überangebot zu vermeiden wenn ein Verkehrskanal (TCH) in einen dedizierten Steuerkanal (SDCCH/8) umgewandelt wird oder umgekehrt, wobei jeder dedizierte Steuerkanal eine Anzahl zugeordneter Steuerkanäle (SDCCH) einschließt und wobei jede Zelle eine Grundanzahl von solchen zugeordneten Steuerkanälen (SDCCH) einschließt und eine Anzahl von Verkehrskanälen (TCH) und wobei ein dynamisches Rekonfigurieren der zugeordneten Steuerkanäle (SDCCH) auf einer Kurzzeitbasis vorgenommen wird, die Schritte umfassend: a) Untersuchen (3; 3) ob die Gesamtzahl zugeordneter Steuerkanäle (SDCCHtot) in einer Zelle eine Grundanzahl solcher zugeordneter Kanäle (SDCCHbasic) in der Zelle während eines gewissen Prozentanteils (x) einer gewissen Zeit übersteigt, und wenn dies der Fall ist; b) Hinzufügen (5) eines zusätzlichen dedizierten Steuerkanals (SDCCH/8) zu der Grundanzahl von solchen zugeordneten Kanälen; während, wenn nicht; c) untersucht wird (4), ob die Gesamtzahl zugeordneter Steuerkanäle (SDCCH) eine reduzierte Zahl jener Grundanzahl zugeordneter Steuerkanäle (SDCCHbasic – 1SDCCH/8) während weniger als einem gewissen Prozentsatz (y) der Zeit übersteigt, und wenn dies der Fall ist; d) Entfernen (6) eines der dedizierten Steuerkanäle (SDCCH/8) von der Grundanzahl von zugeordneten Steuerkanälen (SDCCHbasic).
  2. Verfahren des Rekonfigurierens einer Zelle in einem Zellularmobilfunksystem, um einen Stau zu vermeiden beim Umsetzen eines Verkehrskanals (TCH) in einen dedizierten Steuerkanal (SDCCH/8) oder umgekehrt, wobei jeder der dedizierten Steuerkanäle eine Anzahl zugeordneter Steuerkanäle (SDCCH) einschließt und wobei jede Zelle eine Grundanzahl von zugeordneten Steuerkanälen (SDCCH) und einer Anzahl von Verkehrskanälen (TCH) einschließt und wobei kein dynamisches Rekonfigurieren auf einer Kurzzeitbasis vorgenommen wird, die Schritte umfassend: a) Untersuchen (7; 4), ob es ein Überangebot an zugeordneten Steuerkanälen (SDCCH) um mehr als einen vorbestimmtenn Prozentsatz (x) einer gewissen Zeit gibt; und wenn dies der Fall ist; b) Hinzufügen (9) eines zusätzlichen dedizierten Steuerkanals (SDCCH/8) zu der Basiskonfiguration zugeordneter Steuerkanäle (SDCCH), während, wenn nicht, c) Untersuchen (8), ob es ein Überhang bei einer reduzierten Anzahl der Grundanzahl zugeordneter Steuerkanäle (SDCCHbasic – 1SDCCH/8) für weniger als einen gewissen Prozentsatz der Zeit gibt, und wenn dies der Fall ist, d) Entfernen (10) eines der dedizierten Steuerkanäle (SDDCH/8) von der Basiskonfiguration zugeordneter Steuerkanäle (SDCCHbasic).
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