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I. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Systemoptimierung
in einem Drahtloskommunikationssystem und insbesondere ein Verfahren zum
Zuordnen von Drahtloskommunikationsressourcen in einem verteilten
Antennensystem.
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II. Allgemeiner Stand der Technik
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Drahtloskommunikationsressourcen
sind immer die entscheidenden Elemente von fundamentaler Wichtigkeit
während
der Entwicklung der Drahtloskommunikationstechnologien gewesen und
sind immer einer der Schlüsselforschungsbereiche
von Kommunikationsfachleuten auf dem Gebiet gewesen, wie die begrenzten
Drahtloskommunikationsressourcen rational zu nutzen sind, um die
Nutzungseffizienz der Drahtloskommunikationsressourcen zu verbessern.
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In
Drahtlosmobilkommunikationssystem der zweiten und dritten Generation
finden gegenwärtig wabenzellenartig
strukturierte Versorgungsmodelle breite Anwendung. Bei solchen Modellen
wird der Versorgungsbereich eines Drahtlosmobilkommunikationssystems
in viele Zellen mit einer in jeder von ihnen errichteten Basisstation
(BS) unterteilt; wenn ein mobiles Endgerät (MT – Mobile Terminal) auf das Drahtlosmobilkommunikationssystem
zugreifen soll, wird seine campierte Zelle entsprechend seinem Ort ausgewählt, und
beim Prozeß seiner
Bewegung wird eine Zellenneuauswahl oder ein Zellenhandover gemäß den Änderungen
seines Orts durchgeführt;
und es ist die Basisstation in der Zelle, die die Drahtloskommunikationsfunktionen
zwischen sich selbst und den mobilen Endgeräten in der Zelle durchführt und die
Drahtloszugangsdienste zu den mobilen Endgeräten in der Zelle bereitstellt.
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Durch
Verwendung des obenerwähnten
wabenzellenartig strukturierten Systemversorgungsmodells wird die
Sendeleistung der Basisstation einer Zelle durch den von ihr zu
unterstützenden
Versorgungsbereich der Zelle entschieden, und die Sendeleistung
eines mobilen Endgeräts
braucht nur zu erfüllen,
was erforderlich ist, um mit der Basisstation in der Zelle zu kommunizieren,
in der es sich befindet; gleichzeitig werden aufgrund des Wegverlustes,
den die Drahtlossignale während
ihrer Ausbreitung in der Drahtlosumgebung erfahren, die Sendesignale
der Basisstation oder eines mobilen Endgeräts in der Zelle signifikant
gedämpft,
wenn sie ein mobiles Endgerät
oder eine Basisstation in einer anderen Zelle erreichen; indem die
obigen beiden Elemente berücksichtigt
werden, dann wäre
es möglich,
wenn die von den Sendesignalen der Basisstation oder der mobilen
Endgeräte
in einer Zelle erzeugte Interferenz im Vergleich zu den eigenen
Sendesignalen der Basisstation oder mobilen Endgeräte in einer
anderen Zelle ignoriert werden kann, Drahtloskommunikationsressourcen
in verschiedenen Zellen innerhalb des Systems wiederzuverwenden,
um die Nutzungseffizienz der Drahtloskommunikationsressourcen zu
verbessern, indem die räumliche
Trennung in der Zellstruktur verwendet wird.
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Beispielsweise
verwendet das GSM (global system for mobile communications) als
ein Drahtlosmobilkommunikationssystem der zweiten Generation das
wabenzellenartig strukturierte Versorgungsmodell, und 1 zeigt
einen in den GSM-Systemen üblichen
Zellträgerfrequenzwiederverwendungsmodus,
in dieser Zeichnung stellt ein Sechseck eine Zelle in dem GSM-System
dar, wobei jeweils 7 angrenzende Zellen in dem System ein Cluster bilden,
und in dem System ist der vollständige
verwendbare Trägerfrequenzbereich
gleichermaßen
in 7 Bänder
unterteilt, als R1, R2, R3, R4, R5, R6 bzw. R7 dargestellt; und
den 7 Zellen in jedem Cluster ist jeweils eines der 7 Trägerfrequenzbänder zugeordnet,
so daß Zellen
in verschiedenen Clustern die 7 Trägerfrequenzbänder wiederverwenden
können.
Der Wiederverwendungsfaktor F der Drahtloskommunikationsressourcen
ist definiert als:
F = (Gesamtwert an Drahtloskommunikationsressourcen
pro Flächeneinheit)/(verwendbarer
Wert von Drahtloskommunikationsressourcen pro Flächeneinheit) dann beträgt bei dem
Wiederverwendungsmodus von Zellträgerfrequenzbändern in
dem GSM-System der Wiederverwendungsfaktor F der Trägerfrequenzbänder 7.
Ein verteiltes Antennensystem ist die jüngste Entwicklungsform von
Drahtloskommunikationssystemen. Im Gegensatz zu dem Versorgungsmodell
des wabenzellenartig strukturierten Drahtloskommunikationssystems
ist in einem verteilten Antennensystem das Konzept einer Zellbasisstation
nicht länger
anwendbar, stattdessen werden in jeder Zelle mehrere abgesetzte
Einheiten (RU – remote
units) errichtet, wobei jede abgesetzte Einheit mindestens eine
Antenneneinheit und mindestens eine Signalsendeempfangseinheit umfaßt, wobei
die Signalsendeempfangseinheit die Konvertierungsfunktionen zwischen
Basisband-(BB) oder Zwischenfrequenz-(ZF)-Signalen und Hochfrequenz-(HF)-Signalen
bewerkstelligt, die Antenneneinheit die Sende- und Empfangsfunktionen
hinsichtlich der Hochfrequenzsignale bewerkstelligt; dann sind die
mehreren abgesetzten Einheiten mit einer Zentraleinheit (CU – central
unit) verbunden und die Zentraleinheit führt eine gemeinsame Verarbeitung der
Drahtlossignale der mehreren abgesetzten Einheiten durch; und der
von den mehreren, zu der einen Zentraleinheit gehörenden abgesetzten
Einheiten versorgte Bereich wird als ein Dienstbereich in dem verteilten
Antennensystem bezeichnet, wie in 2 gezeigt.
Innerhalb des verteilten Antennensystems wird einem mobilen Endgerät gleichermaßen mindestens
eine Antenneneinheit zugeordnet, und es kann gleichzeitig mit mehreren
abgesetzten Einheiten in dem Dienstbereich kommunizieren, in dem es
sich befindet. Durch Errichten mehrerer abgesetzter Einheiten an
verschiedenen Orten in einem Dienstbereich kann ein mobiles Endgerät eng mit
einer nahegelegenen abgesetzten Einheit kommunizieren, was die Entfernung
zwischen einem mobilen Endgerät
und einer abgesetzten Einheit signifikant reduziert, so daß die Sendeleistung
des mobilen Endgeräts
und der abgesetzten Einheit reduziert ist, so daß die gegenseitige Interferenz
in dem Drahtloskommunikationssystem eingeschränkt wird; aufgrund der reduzierten
Entfernung zwischen einem mobilen Endgerät und einer abgesetzten Einheit
würde es
zudem üblicherweise
mindestens eine Sichtlinie (LOS – line of sight) für das Senden
der Drahtlossignale zwischen dem mobilen Endgerät und der abgesetzten Einheit
geben, was die Sendequalität
der Drahtlossignale weiter verbessert. Da bei dem verteilten Antennensystem
die gegenseitigen Interferenzen zwischen den Dienstbereichen weiter
reduziert sind, kann der Wiederverwendungsfaktor der Drahtlosressourcen
3 erreichen, wie in 3 gezeigt: wobei ein derartiger
Dienstbereich immer noch durch ein Sechseck dargestellt ist; und
alle verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen in dem System sind
gleichermaßen
in drei Arten unterteilt, durch R1, R2 bzw. R3 dargestellt; und
in dem System sind jeweils drei benachbarte Dienstbereiche zu einem Cluster
zusammengefaßt,
wobei jedem eine der drei Arten von Drahtloskommunikationsressourcen
zugeordnet ist, so daß die
Dienstbereiche in verschiedenen Clustern die drei Arten von Drahtloskommunikationsressourcen
wiederverwenden. Wenn beispielsweise OFDMA (orthogonal frequency
division multiple access) in dem verteilten Antennensystem verwendet
wird, beziehen sich die Drahtloskommunikationsressourcen auf die
von dem System verwendbaren Zwischenträger; in dem Wiederverwendungsmodus
der Drahtloskommunikationsressourcen in dem verteilten Antennensystem
sind nämlich
alle verwendbaren Zwischenträger
des Systems gleichermaßen
in drei Gruppen unterteilt, so daß den drei benachbarten Dienstbereichen
in dem gleichen Cluster jeweils eine der drei Zwischenträgergruppen
zugeordnet ist und die Dienstbereiche in verschiedenen Clustern
die drei Zwischenträgergruppen
wiederverwenden.
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III. Inhalt der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in dem Vorschlagen eines
Verfahrens zum Zuordnen von Drahtloskommunikationsressourcen in einem
verteilten Antennensystem, was auf den existierenden Wiederverwendungsmodus
der Drahtloskommunikationsressourcen in dem obenerwähnten verteilten
Antennensystem abzielt, um den Wiederverwendungsfaktor von Drahtloskommunikationsressourcen
weiter zu reduzieren und die Nutzungseffizienz der Drahtloskommunikationsressourcen
in dem verteilten Antennensystem zu verbessern.
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Die
obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch das folgende
Verfahren realisiert: ein Verfahren zum Zuordnen von Drahtlos kommunikationsressourcen
in einem verteilten Antennensystem, wobei unter einer Gruppe von
an einem Knoten (N) in dem System verbundenen Dienstbereichen (SA1, SA2,
SA3, SA4) der Versorgungsbereich jedes derartigen Dienstbereichs
(SA1, SA2, SA3, SA4) in ein Zentralgebiet und ein Grenzgebiet unterteilt
ist, wobei jedes Zentralgebiet des Dienstbereichs eine Zentralgebietszuordnungseinheit
bildet und die Grenzgebiete jedes Paars von angrenzenden Dienstbereichen
eine Grenzgebietszuordnungseinheit bilden; wobei jeder Zentralgebietszuordnungseinheit
die gleichen Drahtloskommunikationsressourcen (R1) zugeordnet sind
und die Menge davon durch das Verhältnis aus der Bereichsgröße des Zentralgebiets
zur Bereichsgröße des Dienstbereichs
entschieden wird und auch die Menge aller verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen
in dem System; wobei jeder Grenzgebietszuordnungseinheit verschiedene Drahtloskommunikationsressourcen
(R2, R3, R4, R5) zugeordnet sind und die Menge davon durch die verbleibende
Menge der Drahtloskommunikationsressourcen nach der Menge aller
verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen in dem System minus
der Menge der der Zentralgebietszuordnungseinheit zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen
und auch der Anzahl der Grenzgebietszuordnungseinheiten entschieden
wird; und in einer anderen Gruppe der an einem Knoten verbundenen Dienstbereiche
alle verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen in dem System
durch den gleichen Zuordnungsmodus wiederverwendet werden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Mengen der den Zentralgebietszuordnungseinheiten
und/oder den Grenzgebietszuordnungseinheiten zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen
durch die Verteilung von Dienstlast in dem System weiter entschieden.
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Wenn
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung die Dienstlast in dem System gleichmäßig verteilt
ist, ist die Menge der jeder Zentralgebietszuordnungseinheit zugeordneten
Drahtloskommunikationsressourcen gleich dem Verhältnis aus der Bereichsgröße des Zentralgebiets
zu der Bereichsgröße des Sendegebiets
mal der Menge aller verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen in
dem System; und die Menge der jeder Grenzgebietszuordnungseinheit
zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen ist die Menge aller
verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen in dem System minus
der von der Zentralgebietszuordnungseinheit verwendeten Drahtloskommunikationsressourcen,
dann gleichmäßig auf
jede Grenzgebietsneuzuordnungseinheit aufgeteilt.
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Wenn
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung die Dienstlast in dem System nicht gleichmäßig verteilt
ist, wird die Menge der der Zentralgebietszuordnungseinheit und
der Grenzgebietszuordnungseinheiten zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen
gemäß der Dienstlast
dynamisch eingestellt, wobei dem Bereich mit einer größeren Dienstlast
mehr Drahtloskommunikationsressourcen zugeordnet werden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Größe des Zentralgebiets durch
den Pegel des Signal-Interferenz-Verhältnisses
entschieden, dem genügt
werden muß,
und wird mit der Zunahme der Anzahl von abgesetzten Einheiten in
dem Dienstbereich heraufgesetzt.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung verwendet ein in dem Zentralgebiet befindliches
mobiles Endgerät
die der Zentralgebietszuordnungseinheit zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen zum
Kommunizieren mit einer abgesetzten Einheit in dem Zentralgebiet;
und ein in den Grenzgebieten eines Paars von angrenzenden Dienstbereichen
angeordnetes mobiles Endgerät
verwendet die der Grenzgebietszuordnungseinheit zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen
zum gleichzeitigen Kommunizieren mit den abgesetzten Einheiten in
den beiden Dienstbereichen.
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Wenn
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung sich ein mobiles Endgerät in dem Grenzgebiet
eines der Dienstbereiche befindet und der Bereich, in dem sich das
mobile Endgerät
befindet, an die Grenzgebiete von mehr als einem anderen Dienstbereich
angrenzt, vergleicht das mobile Endgerät die Kommunikationsleistungen
unter jedem anwendbaren Drahtloskommunikationsressourcenzuordnungsmodus
und wählt
die Drahtloskommunikationsressourcenzuordnung der besten Kommunikationsleistung
zum Kommunizieren mit der abgesetzten Einheit aus.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung sollten die Mengen von der Zentralgebietszuordnungseinheit
und der Grenzgebietszuordnungseinheit zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen
der Anforderung an sendende Ressourcen durch Abwärtsstreckensteuersignalisierung
zumindest genügen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfassen die Drahtloskommunikationsressourcen
Zwischenträgerressourcen
oder Spreizspektrumcoderessourcen.
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IV. Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung sollen anhand von
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben werden,
und die Ausführungsformen
sind zur Darstellung und nicht zur Einschränkung gedacht.
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1 zeigt
einen üblichen
Zellträgerfrequenzwiederverwendungsmodus
in GSM-Systemen.
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2 zeigt
eine Darstellung eines verteilten Antennensystems.
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3 zeigt
einen existierenden Wiederverwendungsmodus für Drahtloskommunikationsressourcen
in einem verteilten Antennensystem.
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4 zeigt
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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V. Praktische Ausführungsformen
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Die 4 und 5 liefern
zwei Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Dienstbereich in dem verteilten
Antennensystem ein in 4 gezeigter quadratischer Bereich.
Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung sind bei dem verteilten Antennensystem
und hinsichtlich einer Gruppe aus vier an einem Knoten N verbundenen
Dienstbereichen SA1, SA2, SA3 und SA4 die Versorungsbereiche durch
die vier Dienstbereiche jeweils in ein Zentralgebiet und ein Grenzgebiet
unterteilt, wobei jedes Zentralgebiet des Dienstbereichs eine Zentralgebietszuordnungseinheit
bildet, während
die angrenzenden Grenzgebiete zwischen SA1 und SA2, SA2 und SA3,
SA3 und SA4, SA4 und SA1 vier Grenzgebietszuordnungseinheiten bilden;
die vier Zentralgebietszuordnungseinheiten sind den gleichen Drahtloskommunikationsressourcen
R1 zugeordnet, und die vier Grenzgebietszuordnungseinheiten sind
jeweils verschiedenen Drahtloskommunikationsressourcen R2, R3, R4
und R5 zugeordnet. Um die Größe des Zentralgebiets
zu bestimmen, kann eine Simulation hinsichtlich der Verteilung des
Signal-Interferenz-Verhältnisses
(SIR – signal
to interference ratio) in den Dienstbereichen erfolgen: angenommen,
in jedem Dienstbereich gibt es 25 gleichmäßig verteilte abgesetzte Einheiten,
die abgesetzten Einheiten verwenden omnidirektionale Antennen, jeder
Dienstbereich weist einen Versorgungsbereich von 500 m2 auf
und das Modell des Wegverlusts (PL – path loss) für die Ausbreitung
von Drahtlossignalen beträgt
PL(dB) = b + 10·n·log10d, wobei, wenn der Abstand d gleich oder
kleiner als 100 Meter ist, n gleich 1,4 ist, b gleich 58,6 ist,
und wenn der Abstand d größer oder
gleich 150 Meter, n gleich 2,8, b gleich 50,6 ist, und wenn d größer als 100
Meter und kleiner als 150 Meter ist, der Wert des Wegverlusts durch Interpolation
zwischen den Werten des Wegverlusts an den beiden Enden erhalten wird;
wenn der in 4 gezeigte Zentraldienstbereich
als ein Zieldienstbereich behandelt wird, werden die umgebenden
acht Dienstbereiche als interferierende Dienstbereiche behandelt,
und die von allen abgesetzten Einheiten in dem Zieldienstbereich
gesendeten Signalen werden als Zielsignale behandelt, während die
von allen abgesetzten Einheiten in den interferierenden Dienstbereichen
gesendeten Signale alle als interferierende Signale behandelt werden; wenn
eine unterstützte
Operation ein Signal-Interferenz-Verhältnis von 15 dB erfordert,
dann wird das Gebiet in dem Dienstbereich mit einem 15 dB ereichenden
Signal-Interferenz-Verhältnis
als das Zentralgebiet unterteilt werden, und die Bereichsgröße des Zentralgebiets,
durch Simulation erzeugt, beträgt 57,69%
des Dienstbereichs. Um die Größe des Zentralgebiets
zu bestimmen, ist es auch möglich,
eine Simulation an der Verteilung von Meßwerten durchzuführen, die üblicherweise
vom Fachmann verwendet werden, wie etwa das Verhältnis aus Bitenergie zu Interferenzleistungsdichte
(Eb/N0), usw, durch das gleiche obenerwähnte Verfahren.
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Weiterhin
wird gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung, nachdem die Größe des Zentralgebiets bestimmt
worden ist, die Menge von der Zentralgebietszuordnungseinheit zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen
durch das Verhältnis
der Bereichsgröße des Zentralgebiets
zu der Bereichsgröße des Dienstbereichs
und auch die Menge aller verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen
in dem System entschieden; während
die Menge an jeder Grenzgebietszuordnungseinheit zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen durch
die verbleibenden Drahtloskommunikationsressourcen nach der Menge
aller verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen in dem System minus
der Menge von von der Zentralgebietszuordnungseinheit verwendeten
Drahtloskommunikationsressourcen und auch der Anzahl der Grenzgebietszuordnungseinheiten
entschieden wird, nämlich
wird durch das Verhältnis
aus der Bereichsgröße des Grenzgebiets
zur Bereichsgröße des Dienstbereichs die
Anzahl der Grenzgebietszuordnungseinheiten und die Menge aller verwendbaren
Drahtloskommunikationsressourcen in dem System entschieden. Deshalb
ist ein Verfahren zum Zuordnen von Drahtloskommunikationsressourcen
gemäß den obenerwähnten Simulationsergebnissen
wie folgt: Die Menge an der Zentralgebietszuordnungseinheit zugeordneten
Drahtloskommunikationsressourcen ist die Menge aller verwendbaren
Drahtloskommunikationsressourcen in dem System mal 57,69%; entsprechend
beträgt
die Menge an von jeder Grenzgebietszuordnungseinheit verwendeten
Drahtloskommunikationsressourcen der Menge aller verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen
in dem System mal 42,31%, und dann wird die dadurch erhaltene Menge
an Drahtloskommunikationsressourcen unter den vier Grenzgebietszuordnungseinheiten
gleichmäßig verteilt.
Wenn weiterhin das verteilte Antennensystem unter Verwendung eines
OFDMA-Modells (orthogonal frequency division multiple access) als
Beispiel genommen wird, unter der Annahme, daß die Menge aller verwendbaren
Zwischenträger
in dem System 1024 beträgt,
beträgt
gemäß der obenerwähnten Berechnung
die Menge an der Zentralgebietszuordnungseinheit zugeordneten Zwischenträgern 590
und die Menge an den vier Grenzgebietszuordnungseinheiten zugeordneten
Zwischenträgern 434,
wobei eine Anzahl von 108 Zwischenträgern von jeder Grenzgebietszuordnungseinheit
verwendet werden kann. Da ein derartiges Zuordnungsverfahren für Drahtloskommunikationsressourcen
einfach und leicht zu implementieren ist und da die Dienstlasten
in Drahtloskommunikationssystemen üblicherweise gleichmäßig verteilt
sind, würde
sich das Zuordnungsverfahren für
Drahtloskommunikationsressourcen universell auf die verteilten Antennensysteme
mit gleichmäßig verteilten
Dienstlasten anwenden lassen. Wenn das Merkmal einer möglichen Existenz
der ungleichmäßigen Verteilung
einer Dienstlast berücksichtigt wird,
kann das Verfahren zum Zuordnen von Drahtloskommunikationsressourcen
gemäß der vorliegenden
Erfindung weiter optimiert werden, indem veranlaßt wird, daß die Menge an der Zentralgebietszuordnungseinheit
und/oder den Grenzgebietszuordnungseinheiten zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen
weiter durch die Verteilung von Dienstlast in dem System entschieden
wird, und indem eine dynamische Einstellung daran gemäß der Verteilung
der Dienstlast vorgenommen wird, so daß einem Bereich mit einer größeren Dienstlast
mehr Drahtloskommunikationsressourcen zugeordnet werden, aber die
Menge an der Zentralgebietszuordnungseinheit und den Grenzgebietszuordnungseinheiten
zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen sollte der Anforderung an
sendende Ressourcen durch eine Abwärtsstreckensteuersignalisierung
zumindest genügen. Schließlich werden
gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung in anderen Gruppen von an dem gleichen
Knoten in dem System verbundenen Dienstbereichen alle verwendbaren
Drahtloskommunikationsressourcen in dem System durch den gleichen Zuordnungsmodus
wiederverwendet.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Dienstbereich in dem verteilten
Antennensystem ein sechseckiger Bereich, wie in 5 gezeigt.
Ebenfalls gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung werden bei einem verteilten Antennensystem
wie diesem hinsichtlich einer Gruppe von an einem Knoten N verbundenen
drei Dienstbereichen SA1, SA2 und SA3 die Versorgungsbereiche durch
die drei Dienstbereiche jeweils in ein Zentralgebiet bzw. ein Grenzgebiet
unterteilt, wobei das Zentralgebiet in jedem Dienstbereich eine
Zentralgebietszuordnungseinheit bildet, während die angrenzenden Grenzgebiete
zwischen SA1 und SA2, SA2 und SA3, SA3 und SA1 drei Grenzgebietszuordnungseinheiten
bilden; den drei Zentralgebietszuordnungseinheiten sind die gleichen
Drahtloskommunikationsressourcen R1 zugeordnet, und die Menge davon
wird durch das Verhältnis
der Bereichsgröße des Zentralgebiets
zur Bereichsgröße des,
Dienstbereichs und auch die Menge aller verwendbarer Drahtloskommunikationsressourcen
in dem System entschieden; den vier Grenzgebietszuordnungseinheiten
sind jeweils verschiedene Drahtloskommunikationsressourcen R2, R3,
R4 und R5 zugeordnet, und die Menge davon wird durch die verbleibende
Menge an Drahtloskommunikationsressourcen nach der Menge aller verwendbaren
Drahtloskommunikationsressourcen in dem System minus der Menge von
von der Zentralgebietszuordnungseinheit und der Anzahl der Grenzgebietszuordnungseinheiten
verwendeten Drahtloskommunikationsressourcen entschieden; und die
Berechnungsprinzipien für
die Menge der Drahtloskommunikationsressourcen sind die gleichen
wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben. Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung werden schließlich bei anderen Gruppen von
an dem gleichen Knoten in dem System verbundenen Dienstbereichen
alle verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen in dem System
durch den gleichen Zuordnungsmodus wiederverwendet.
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Bei
der obenbeschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform verwendet ein in
dem Zentralgebiet befindliches mobiles Endgerät die der Zentralgebietszuordnungseinheit
zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen zum Kommunizieren
mit der abgesetzten Einheit in dem Zentralgebiet; ein in den Grenzgebieten
eines Paars benachbarter Dienstbereiche angeordnetes mobiles Endgerät verwendet
die den Grenzgebietszuordnungseinheiten zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen zum
gleichzeitigen Kommunizieren mit den abgesetzten Einheiten in den
beiden Dienstbereichen; wenn sich das mobile Endgerät in dem
Grenzgebiet eines solchen Dienstbereichs befindet und das Gebiet,
in dem sich das mobile Endgerät befindet,
an mehr als ein Grenzgebiet anderer solcher Dienstbereiche angrenzt,
wird das mobile Endgerät
die Kommunikationsleistungen unter allen Drahtloskommunikationsressourcenzuordnungsmodi,
die für
das Gebiet, in dem es sich befindet, angewendbar sind, vergleichen
und die Drahtloskommunikationsressourcenzuordnung der besten Kommunikationsleistung zum
Kommunizieren mit der abgesetzten Einheit verwenden. Wenn beispielsweise
bei der ersten Ausführungsform
sich ein mobiles Endgerät
in der rechten unteren Ecke des Dienstbereichs SA1 befindet, das Gebiet,
in dem sich das mobile Endgerät
befindet, sowohl an das Grenzgebiet des Dienstbereichs SA2 als auch
das Grenzgebiet des Dienstbereichs SA4 angrenzt, wird deshalb das
mobile Endgerät
die Kommunikationsleistung unter der Drahtloskommunikationsressourcenzuordnung
in den an SA1 und SA2 angrenzenden Grenzgebieten mit der unter der Drahtloskommunikationsressourcenzuordnung
in den an SA1 und SA4 angrenzenden Grenzgebieten vergleichen und
die Drahtloskommunikationsressourcenzuordnung der besseren Kommunikationsleistung
zum Kommunizieren mit der abgesetzten Einheit auswählen.
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Es
ist nicht schwierig zu erkennen, daß unter dem Wiederverwendungsmodus
der Drahtloskommunikationsressourcen in der ersten Ausführungsform
der Wiederverwendungsfaktor F der Drahtloskommunikationsressourcen
1/57,69% beträgt,
nämlich
F = 1,733. Durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung und im
Kontrast mit dem Wiederverwendungsmodus der Drahtloskommunikationsressourcen,
der in den gegenwärtigen
verteilten Antennensystemen eingesetzt wird, ist deshalb der Wiederverwendungsfaktor
F der Drahtloskommunikationsressourcen weiter reduziert und die
Nutzungseffizienz der Drahtloskommunikationsressourcen ist verbessert.
Wenn die Anzahl an abgesetzten Einheiten in dem Dienstbereich erhöht wird,
wird die Sendeleistung der Drahtlossignale verbessert und der Bereich des
Zentralgebiets nimmt damit zu, um eine noch höhrere Nutzungseffizienz der Drahtloskommunikationsressourcen
zu erhalten. Gleichzeitig ist aus den obigen beiden Ausführungsformen
ersichtlich, daß die
verteilten Antennensysteme nicht auf irgendeine bestimmte Art von
Mehrfachzugriffsmodus beschränkt
sind und das Verfahren der vorliegenden Erfindung sich auf die Zuordnung
von Drahtlos kommunikationsressourcen einschließlich der Zwischenträgerressourcen
oder Spreizspektrumcoderessourcen anwenden läßt.
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Zusammenfassung
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Titel: Verfahren zum Zuordnen von Drahtloskommunikationsressourcen
in einem verteilten Antennensystem
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Ein
Verfahren zum Zuordnen von Drahtloskommunikationsressourcen in einem
verteilten Antennensystem, bei dem der Wiederverwendungsfaktor der
Drahtloskommunikationsressourcen weiter reduziert wird und die Nutzungseffizienz
der Drahtlos kommunikationsressourcen verbessert wird. Bei einer
Gruppe von als ein Knoten in dem System verbundenen Dienstbereiche
ist der Versorgungsbereich jedes Dienstbereichs in ein Zentralgebiet
und ein Grenzgebiet unterteilt, wobei jedes Zentralgebiet eine Zentralgebietszuordnungseinheit
bildet und die Grenzgebiete eines Paars von angrenzenden Dienstbereichen
eine Grenzgebietszuordnungseinheit bilden; jeder Zentralgebietszuordnungseinheit
sind die gleichen Drahtloskommunikationsressourcen zugeordnet und
die Menge davon wird durch das Verhältnis aus der Bereichsgröße des Zentralgebiets
zu der Bereichsgröße des Dienstbereichs
und auch die Menge aller verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen
in dem System entschieden; jeder Grenzgebietszuordnungseinheit sind
andere Drahtloskommunikationsressourcen zugeordnet und die Menge davon
wird durch die verbleibende Menge an Drahtloskommunikationsressourcen
nach der Menge aller verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen in
dem System minus der Menge der der Zentralgebietszuordnungseinheit
zugeordneten Drahtloskommunikationsressourcen und auch der Anzahl
der Grenzgebietsneuzuordnungseinheiten entschieden; und bei einer
anderen Gruppe von an einem Knoten verbundener Dienstbereiche werden
alle verwendbaren Drahtloskommunikationsressourcen in dem System
von dem gleichen Zuordnungsmodus wiederverwendet.