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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Werkzeug- oder
Geräteträge-Arbeitsgeräte, die
in der Landwirtschaft verwendet werden, um mit dem Boden in Eingriff
kommende Werkzeuge zur Vorbereitung des Bodens zum Pflanzen zu tragen oder
um die Pflanzeinheiten selbst zu tragen, und insbesondere auf ein
Werkzeugträger-Arbeitsgerät, das von
einer breiten, sich in Querrichtung erstreckenden Arbeitskonfiguration
auf eine schmale, sich in Längsrichtung
erstreckende Transportkonfiguration umstellbar ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Moderne
Landwirte sind bestrebt, die Verwaltung einer zunehmenden landwirtschaftlichen Nutzfläche zu verbessern.
Die Verbesserung der Verwaltung erfordert es, dass die Landwirte
in der Lage sind, den Boden sehr schnell für die landwirtschaftlichen
Arbeiten jeder Saison vorzubereiten. Diese Eile war die Triebfeder
für effizientere
und größere landwirtschaftliche
Ausrüstungen
und Geräte.
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Arbeitsgeräte, wie
z. B. Eggen, Packer oder kombinierte Eggen-Packer waren einige der
frühesten
Geräte,
die mit Breiten ausgebildet wurden, die 18,3 m in der Feldbearbeitungsposition überschritten.
Weil die Traktor-Leistung mit der Zeit zugenommen hat, wurden größere Bodenbearbeitungs-Anbaugeräte verfügbar gemacht.
Diese größeren Arbeitsgeräte erfordern
einen Mechanismus zum kompakten Falten des Arbeitsgerätes für einen
praktischen und sicheren Transport über die Straße.
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Das übliche Verfahren
zum Falten von Bodenbearbeitungs-Anbaugeräten besteht darin, Flügelabschnitte
entlang vorwärts
ausgerichteter Achsen derart zu falten, dass die Flügelteile
auf einer allgemein vertikal stehende Position gefaltet werden. Doppelfaltende
Flügelabschnitte
können äußere Abschnitte
haben, die nach innen und nach unten von den Enden der inneren Flügelabschnitte
bei flügelförmigen Arbeitsgeräten mit
fünf Abschnitten
gefaltet werden. Im Fall dieser üblichen,
in Form von Flügeln ausgebildeten
Arbeitsgeräte
ist die minimale Arbeitsgeräte-Breite,
die durch dieses Falten erzielt werden kann, durch die Breite des
Mittelabschnittes begrenzt. Als Ergebnis kann der Straßentransport
immer noch etwas beschränkt
sein, weil diese Arbeitsgeräte
in vielen Fällen
6,10 m oder mehr in der Transportbreite übersteigen.
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Straßentransport-Vorschriften
in Europa definieren maximale Straßentransport-Breiten und -Höhen für landwirtschaftliche
Arbeitsgeräte.
Große
Arbeitsgeräte,
wie übliche
faltbare Flügelabschnitte
haben, können
nicht in einer derartigen Weise gefaltet werden, dass sie innerhalb
der definierten Breiten- und Höhen-Grenzen
liegen.
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Nach
vorne oder rückwärts faltende
Arbeitsgeräte
ergeben eine gewisse Erleichterung hinsichtlich derartiger Transportbeschränkungen.
Arbeitsgeräte
müssen
jedoch auch so ausgebildet sein, dass so genau säen können, wie dies in üblicher
Weise gefaltete Arbeitsgeräte
nunmehr können.
Obwohl einige nach hinten oder vorwärts faltende Mehrfachträger-Bodenbearbeitungsgeräte entwickelt
wurden, weisen sie nicht die genaue Tiefensteuerung auf, die für landwirtschaftliche
Arbeiten erforderlich ist.
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Die
FR 2 707 450 beschreibt
eine Heuwerbungsmaschine, die einen Rahmen mit langgestreckter Form
einschließt,
der aus einem Mittelabschnitt und seitlichen Abschnitten zusammengesetzt
ist, wobei der Rahmen mehrere Zetter- oder Schwadenrechen-Rotoren
trägt,
die um Achsen in Drehung versetzt werden, die nach oben gerichtet
sind und die jeweils ein Stützrad
tragen. Zumindest die Drehachse jedes Rotors des Mittelabschnittes
des Rahmens trägt
ein zweites Stützrad,
das unter dem entsprechenden Rotor liegt, der sich hinsichtlich
der Höhe unabhängig von
dem ersten Stützrad
bewegen kann und der hinter dem ersten Stützrad angeordnet ist. Eine
Entlastungsfeder ist zwischen dem zweiten Stützrad und der Drehachse des
entsprechenden Rotors befestigt.
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Die
EP-A-0 614 604 beschreibt eine Heuwerbungmaschine, die eine Struktur
umfasst, die zumindest einen Rotor trägt, der sich um eine im Wesentlichen
vertikale Achse dreht, die an ihrem nach unten zeigenden Ende mit
einem oder mehreren Paaren von Rädern
versehen ist, wobei jedes Paar auf einem Schwenkarm befestigt ist,
der in beschränkter
Weise um eine im Wesentlichen horizontale Achse drehen kann. Jeder
Schwenkarm ist zusätzlich
gegenüber der
Drehachse des Rotors gelenkig, was zumindest einer im Wesentlichen
vertikale Achse entspricht, die zwischen zwei Ebenen liegt, die
jeweils durch die Achse des vordersten Rades und durch die genannte im
Wesentlichen horizontale Achse hindurchlaufen.
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Ziel der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist daher auf die Schaffung eines faltbaren
Werkzeugrahmen-Arbeitsgerätes
gerichtet, das betreibbar ist, um es zwischen Transport- und Feldarbeits-Konfigurationen
umzustellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein landwirtschaftliches
Arbeitsgerät
geschaffen, das eine sich in Querrichtung erstreckende Schwenkwelle
mit einem Mittelabschnitt und einem Flügelabschnitt, der seitlich
von dem Mittelabschnitt und auf jeder entgegengesetzten Seite des
Mittelabschnittes angeordnet sind, wobei die Schwenkwelle um eine
sich in Querrichtung erstreckende Achse zwischen einer ersten Position und
einer zweiten Position drehbar ist; eine Vielzahl von Geräterahmen,
die mit der Schwenkwelle verbunden sind und sich von dieser aus
in einer Betriebskonfiguration nach hinten erstrecken, wobei jeder
Geräterahmen
ein mit dem Boden in Eingriff kommendes Gerät trägt und durch ein rückwärts angeordnetes
Stützrad
abgestützt
ist, wobei die Geräterahmen
allgemein vertikal zwischen einer abgesenkten Arbeitsstellung und
einer angehobenen inaktiven Stellung durch die Drehung der Schwenkwelle
von der ersten Position auf die zweite Position beweglich sind;
und ein Stellglied umfasst, das zumindest einen Teil der Geräterahmen
und die Schwenkwelle verbindet, um eine Bewegung des Geräterahmens
in eine allgemein vertikale Transportstellung hervorzurufen, wobei
die Flügelabschnitte
rückwärts verschwenkbar
sind, wenn die Schwenkwelle in die zweite Stellung bewegt wird und
die Geräterahmen
in die Transportstellung bewegt werden, um das Arbeitsgerät in eine
Transportkonfiguration umzustellen.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Umstellen
eines landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes von einer sich in Querrichtung
erstreckenden Feldbearbeitungskonfiguration auf eine sich in Längsrichtung
erstreckende Transportkonfiguration geschaffen, wobei das landwirtschaftliche
Arbeitsgerät
eine Schwenkwelle, die auf mit dem Boden in Eingriff kommenden Räder für eine Drehbewegung
um eine allgemein quer verlaufende Achse zwischen einer ersten Position
und einer zweiten Position abgestützt ist, wobei die Schwenkwelle
einen Mittelabschnitt und ein Paar von Flügelabschnitten aufweist, die
jeweils seitlich zu gegenüberliegenden
Seiten des Mittelabschnittes angeordnet sind, wobei jeder Flügelabschnitt
schwenkbar mit dem Mittelabschnitt über eine Flügel-Schwenkachse verbunden
ist; und eine Vielzahl von Geräterahmen
aufweist, die mit der Schenkwelle verbunden sind und sich von dieser
aus rückwärts erstrecken,
wenn sich das Arbeitsgerät
in der Feldbearbeitungskonfiguration befindet, wobei jeder der Geräterahmen
ein Stützrad
an einem rückwärtigen Teil des
Geräterahmens
aufweist, so dass der Geräterahmen
von der Schwenkwelle abgestützt
ist und das Stützrad
sich in einer Ausrichtung befindet, die sich allgemein parallel
zum Boden erstreckt, mit den folgenden Schritten: Drehen der Schwenkwelle
von der ersten Position auf die zweite Position, um die Geräterahmen
von einer abgesenkten Arbeitsstellung auf eine angehobene inaktive
Stellung zu bewegen; Verschwenken der Geräterahmen, die den Flügelabschnitten
entsprechen, in eine allgemein vertikale Transportstellung; Halten
der dem Mittelabschnitt entsprechenden Geräterahmen in der inaktiven Stellung;
und Falten der Flügelabschnitte
in Rückwärtsrichtung,
um die Flügelabschnitte
allgemein orthogonal zu dem Mittelabschnitt auszurichten, wodurch
die Geräterahmen,
die den Flügelabschnitten
entsprechen, oberhalb der Geräterahmen
positioniert werden, die dem Mittelabschnitt entsprechen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nunmehr in Form eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
weiter beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht eines faltbaren Geräteträger-Arbeitsgerätes ist,
wobei die als Beispiel gezeigten Geräterahmen in einer abgesenkten
Arbeitsstellung ausgerichtet sind, wobei die Schwenkwelle in die
erste Position gedreht ist;
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2 eine
schematische perspektivische Ansicht des faltbaren Geräteträger-Arbeitsgerätes ist,
wobei die Schwenkwelle in eine Zwischenstellung gedreht ist, um
die Geräterahmen
in eine angehobene Wendebereich-Position anzuheben;
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3 eine
schematische perspektivische Ansicht des faltbaren Werkzeugrahmen-Arbeitsgerätes ist,
wobei die Schwenkwelle vollständig
in die zweite Stellung gedreht ist und die Geräterahmen in der inaktiven Stellung
angeordnet sind, wobei die Geräterahmen,
die dem Mittelabschnitt der Schwenkwelle entsprechen, in eine abgesenkte
inaktive Stellung für
ein kompaktes Falten des Arbeitsgerätes abgesenkt sind;
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4 eine
schematische perspektivische Ansicht des faltbaren Geräteträger-Arbeitsgerätes ist,
wobei die als Beispiel gezeigten Geräterahmen, die den Flügelabschnitten
entsprechen, in eine vertikale Transportstellung angehoben sind;
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5 eine
schematische perspektivische Ansicht des Geräteträger-Rahmens ist, die den linken Flügelabschnitt
in der nach hinten in die längsgerichtete
Transportkonfiguration gefaltet derart zeigt, dass die darauf befestigten
Geräterahmen
und die daran befestigten, mit dem Boden in Eingriff kommenden Geräte zumindest
teilweise oberhalb der Geräterahmen
des Mittelabschnittes angeordnet sind;
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6 eine
schematische Seitenansicht eines Flügelabschnitt-Geräterahmens
und des zugehörigen
Flügelabschnittes
der Schwenkwelle ist, die in die erste Position gedreht ist, wobei
die Geräterahmen
in der abgesenkten Arbeitsstellung ausgerichtet sind, die der in 1 gezeigten
Ausrichtung entspricht;
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7 eine
schematische Seitenansicht des Flügelabschnitt-Geräterahmens
und des zugehörigen
Flügelabschnittes
der Schwenkwelle ist, die in die Zwischenstellung gedreht ist, um
den Geräterahmen
in die Wendebereich-Position
zu bringen, die der in 2 gezeigten Ausrichtung entspricht;
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8 eine
schematische Seitenansicht des Flügelabschnitt-Geräterahmens
und des zugehörigen
Flügelabschnittes
der Schwenkwelle ist, die auf die zweite Stellung gedreht wurde,
um den Geräterahmen
in die angehobene inaktive Stellung zu bringen, die der in 3 gezeigten
Ausrichtung entspricht;
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9 eine
schematische Seitenansicht des Mittelabschnitt-Geräterahmens
und des zugehörigen Mittelabschnittes
der Schwenkwelle ist, die auf die erste Stellung gedreht wurde,
um den Geräterahmen in
die in 1 gezeigte Arbeitsstellung zu bringen;
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10 eine
schematische Seitenansicht des Mittelabschnitt-Geräterahmens
und des zugehörigen Mittelabschnittes
der Schwenkwelle ist, die auf die Zwischenstellung gedreht wurde,
um den Geräterahmen
in die Wendebereich-Position zu bringen, die der in 2 gezeigten
Ausrichtung entspricht;
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11 eine
schematische Seitenansicht des Mittelabschnitt-Geräterahmens
und des zugehörigen Mittelabschnittes
der Schwenkwelle ist, die in die zweite Stellung gedreht wurde,
um den Geräterahmen
in die angehobene inaktive Stellung zu bringen, die der in 3 gezeigten
Ausrichtung entspricht;
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12 eine
schematische Seitenansicht des faltbaren Werkzeugrahmen-Arbeitsgerätes ist,
bei dem die Flügelabschnitt-Geräterahmen
in die vertikale Transportstellung angehoben sind, die der in 4 gezeigten
Ausrichtung entspricht;
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13 eine
schematische Draufsicht auf das faltbare Geräteträger-Arbeitsgerät in der sich in Querrichtung
erstreckenden Feldbearbeitungskonfiguration ist, wobei die Geräterahmen
in die Arbeitsstellung entsprechend der in 1 gezeigten
Ausrichtung abgesenkt sind;
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14 eine
schematische Draufsicht des faltbaren Geräteträger-Arbeitsgerätes in der sich in Querrichtung
erstreckenden Feldbearbeitungskonfiguration ist, wobei die Geräterahmen
in die inaktive Stellung entsprechend der in 3 gezeigten
Ausrichtung angehoben sind;
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15 eine
vergrößerte schematische
Ansicht des Mittelabschnittes der Schwenkwelle ist, die in die zweite
Stellung gedreht wurde, wobei die Geräterahmen aus Gründen der
Klarheit fortgelassen sind;
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16 eine
schematische linke perspektivische Ansicht von vorne auf das faltbare
Geräteträger-Arbeitsgerät in der
sich in Querrichtung erstreckenden Feldbearbeitungskonfiguration
ist, wobei die Schwenkwelle sich in der ersten Position befindet und
das schwenkbare Stützrad
des linken Flügelabschnittes
so gedreht ist, als ob das Arbeitsgerät eine Linkskurve ausführen würde;
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17 eine
schematische linke perspektivische Vorderansicht des faltbaren Werkzeugträgers ähnlich dem
der 16 ist, wobei jedoch die Schwenkwelle in die Zwischenstellung
gedreht wurde, um die Geräterahmen
in die Wendebereich-Position zu bringen, wobei das schwenkbare Stützrad des linken Flügelabschnittes
so gedreht ist, als ob das Arbeitsgerät eine Linkskurve ausführt;
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18 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Einzelheit des schwenkbaren Stützrades des Flügelabschnittes
in einer gedrehten Stellung ist, wie sie in den 16 und 17 gezeigt
ist;
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19 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Einzelheit des schwenkbaren Stützrades des Flügelabschnittes
ist, wobei die Schwenkwelle in die zweite Stellung gedreht wurde,
wobei der Verriegelungsmechanismus des schwenkbaren Stützrades in
Eingriff gekommen ist, um eine Schwenkbewegung des Stützrades
zu verhindern.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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In
den 1–3 ist
ein landwirtschaftliches Geräteträger-Arbeitsgerät, das die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung beinhaltet, am besten zu sehen.
Irgendwelche Bezugnahmen auf links und rechts werden aus Gründen der
Bequemlichkeit verwendet und werden so bestimmt, als ob man an der Rückseite
des Arbeitsgerätes
steht und nach vorne in Richtung auf das Anhängebauteil blickt, das das
Arbeitsgerät
mit einer Hauptantriebseinrichtung verbindet, und damit in die Bewegungsrichtung.
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Der
Zugrahmen 21 ist für
eine Bewegung in der normalen, durch den Pfeil 22 angezeigten
Bewegungsrichtung durch einen üblichen
Anhängemechanismus 23 gehalten,
der mit einer (nicht gezeigten) Hauptantriebseinrichtung, wie z.
B. einem landwirtschaftlichen Traktor, verbindbar ist. An dem rückwärtigen Ende
des Arbeitsgeräte-Rahmens 23 ist
eine Schwenkwelle 20 schwenkbar mit dem Zugrahmen 23 über Schwenkpunkte 24a, 24b verbunden,
um eine sich in Querrichtung erstreckende Schwenkachse 24 zu
bilden, um die die Schwenkwelle 20 verschwenkbar ist. Übliche (nicht
gezeigte) Hydraulik-Stellglieder verbinden den Zugrahmen 23 und
die Schwenkwelle 20, um die Schenkbewegung der Schwenkwelle 20 um
die Achse 24 zu steuern.
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1 zeigt
die erste Drehstellung der Schwenkwelle 20, die der abgesenkten
Arbeitsstellung des Arbeitsgerätes
entspricht, wobei sich das Arbeitsgerät in einer sich in Querrichtung
erstreckenden Feldbearbeitungskonfiguration befindet. In der in den 1 und 13 gezeigten
Konfiguration ist die erste Nachlaufachse 7 jeder Schwenkbalken-Baugruppe 1,
die weiter unten ausführlicher
erläutert wird,
allgemein vertikal, was es den Schwenkrad-Baugruppen 1 ermöglicht,
frei zu schenken. Die Schwenkwelle 20 ist so ausgebildet,
dass sie einen Mittelabschnitt 20c aufweist, der auf zwei
in der Mitte angeordneten Schwenkrad-Baugruppen 1a und 1b abgestützt ist,
und der außerdem
schwenkbar auf dem Arbeitsgeräte-Rahmen 23 befestigt
ist, sowie zumindest einen Flügelabschnitt 20a, 20b aufweist, der
seitlich von dem Mittelabschnitt 20c auf jeder der entgegengesetzten
Seiten angeordnet ist. Die Flügelabschnitte 20a, 20b sind
ebenfalls durch Schwenkrad-Baugruppen 1 abgestützt.
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Die
Schwenkwelle 20 ist um die Achse 24 auf eine teilweise
gedrehte Zwischenstellung drehbar, die in 2 gezeigt
ist, um die Geräterahmen 27, 28 in
eine angehobene Wendebereich-Stellung anzuheben, in der die (nicht
gezeigten) mit Boden in Eingriff kommenden Werkzeuge oder Geräte, die
von den Geräterahmen 27, 28 getragen
werden, gerade etwas aus dem Boden heraus angehoben wurden, um ein
Wenden des Arbeitsgerätes
zu ermöglichen,
wie dies an dem Wendebereich eines Feldes erforderlich ist. In dieser
Zwischenstellung der Schwenkwelle 20 ist die Nachlaufachse 7 der
Schwenkräder 1 im
Wesentlichen nach vorne in die Bewegungsrichtung 22 geneigt.
Wenn die Schwenkwelle vollständig
in die zweite Stellung gedreht wurde, wie dies in den 3 und 14 gezeigt
ist, ist die erste Nachlaufachsechse 7 jeder der Schwenkrad-Baugruppen
auf eine horizontale Ausrichtung gedreht, worauf die Achse verriegelt
wird, wie dies weiter unten ausführlicher beschrieben
wird, um ein Verschwenken der Schwenkrad-Baugruppen 1 zu
verhindern.
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Die
Schwenkwelle 20 kann in ein Bauteil mit drei Abschnitten
oder ein Bauteil mit fünf
Abschnitten konfiguriert werden, wie dies in den 1–3 gezeigt
ist. Für
die Schwenkwelle 20 mit fünf Abschnitten sind die äußeren Flügelabschnitte 20a, 20e schwenkbar über den
Schwenkpunkt 25 mit den entsprechenden am weitesten innenliegenden
Flügelabschnitten 20b, 20d verbunden,
wobei diese allgemein horizontal sind und sich in einer Längsrichtung erstrecken,
wenn sich das Arbeitsgerät
in einer abgesenkten Arbeitsstellung befindet. Die am weitesten innenliegenden
Flügelabschnitte 20b, 20d sind schwenkbar
mit den entgegengesetzten Enden des Mittelabschnittes 20c über einen
Schwenkpunkt 26 in der gleichen Weise verbunden, wie die
am weitesten außenliegenden
Flügelabschnitte 20a, 20b mit
den am weitesten innenliegenden Flügelabschnitten 20b, 20d verbunden
sind. Wie dies am besten in den 13 und 14 zu
erkennen ist, werden die Flügelabschnitte 20a, 20b, 20d, 20e in
der sich in Querrichtung erstreckenden Feldbearbeitungsposition durch
Halterungen 46 gehalten, die die Flügelabschnitte mit den jeweiligen
Seiten des Zugrahmens 21 verbinden.
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Der
Mittelabschnitt 20 ist mit einem in der Mitte liegenden
Geräterahmen 27 versehen,
der schwenkbar mit diesem verbunden ist und sich in Rückwärtsrichtung
hiervon für
eine Schwenkbewegung um eine Querachse 34 verbunden ist.
Der in der Mitte liegende Geräterahmen 27 ist
weiterhin schwenkbar auf einer hinteren Radbaugruppe 31 abgestützt, die
gegenüber
dem Geräterahmen 27 um eine
sich in Querrichtung erstreckende Achse 33 verschwenkbar
ist. Jeder Flügelabschnitt 20a, 20b, 20d, 20e kann
einen oder mehrere Geräterahmen 28 tragen,
die als Beispiel durch die Geräterahmen 28a und 28b in
den 1–3 für jeden
der linken Flügelabschnitte
gezeigt sind, die in diesen Figuren sichtbar sind. Jeder Geräterahmen 28 jedes
Flügelabschnittes
ist schwenkbar mit dem entsprechenden Flügelabschnitt 20a, 20b, 20d, 20e der
Schwenkwelle 20 für
eine Relativbewegung um die sich in Querrichtung erstreckende Achse
verbunden (was als Beispiel durch die Schwenkpunkte 30a, 30b in
den 1–3 gezeigt
ist). Jeder Flügelabschnitt-Geräterahmen 28 ist
weiterhin durch eine am hinteren Ende befestigte Radbaugruppe 29 abgestützt (die
als Beispiel durch die Radbaugruppen 29a, 29b in
den 1–3 dargestellt
ist), wobei eine relative Schwenkbewegung um eine sich in Querrichtung
erstreckende Achse 32 möglich
ist (die als Beispiel in den 1–3 als
Achsen 32a, 32b dargestellt ist).
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Jede
Radbaugruppe 29 ist an einem Verbindungspunkt 40 mit
einem Gestänge 35 verbunden, das
sich in Vorwärtsrichtung
hiervon für
eine Schwenkbewegung mit der Schwenkwelle 20 an dem Verbindungspunkt 39 erstreckt.
Das Gestänge 35 dient
als ein Vierstab-Gestänge,
um den Geräterahmen 28 allgemein
horizontal und parallel zum Boden bei allen Arbeits- und inaktiven
Stellungen des Geräterahmens
zu halten, wie dies in den 1–3 gezeigt
ist. Die Drehung der Schwenkwelle 20 von der ersten Position
auf die zweite Position, wie dies in den 1–3 und 6–8 gezeigt
ist, hebt das vordere Ende der Geräterahmen 28 an und zieht
die Geräterahmen 28 nach
vorne. Die Gestänge 35 rufen
eine Drehung der Radbaugruppen 29 um die Achse 32 hervor,
um das hintere Ende der Geräterahmen 28 entsprechend
anzuheben, wodurch der Geräterahmen 28 parallel
zum Boden gehalten wird.
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Gemäß den 4 und 5 können die Flügelabschnitt-Geräterahmen 28 weiter
um die Achsen 30 gegenüber
der Schwenkwelle 20 gedreht werden, um die Geräterahmen 28 in
eine vertikale Transportposition auszurichten, worauf die Stützräder 29 von
dem Boden abgehoben werden und um die Achse 32 verschwenken,
so dass sie benachbart zu dem Geräterahmen 28 liegen.
Die Geräterahmen 27,
die dem Mittelabschnitt 20c der Schwenkwelle 20 entsprechen,
werden nicht in Vertikalrichtung gedreht, um das Arbeitsgerät in die
Transportkonfiguration umzuwandeln. Statt dessen bleiben die Geräterahmen 20 allgemein
horizontal in einer abgesenkten inaktiven Stellung angeordnet, wie
dies weiter unten ausführlicher
erläutert
wird.
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Sobald
die Flügelabschnitt-Geräterahmen 28 in
die vertikale Transportstellung angehoben wurden und die Schwenkwelle 20 in
die zweite Stellung gedreht wurde, um die Achse 26 in die
vertikale Ausrichtung neu auszurichten, können die Flügelabschnitte 20a, 20b, 20d, 20e in
Rückwärtsrichtung
um die Schwenkachse 26 gefaltet werden, um die Flügelabschnitte
in einer Längsrichtung
auszurichten, so dass die Transportbreite des Arbeitsgerätes hauptsächlich durch
die Querlänge
des Mittelabschnittes 20c der Schwenkwelle 20 bestimmt
ist. Vorzugsweise werden die Stützrad-Baugruppen 29 und
die Flügelabschnitt-Geräterahmen 28 ausreichend
weit in der Transportstellung angehoben, um frei über der Oberseite
der Mittelabschnitt-Geräterahmen 27 zu liegen.
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In
den 6–8 sind
die Flügelabschnitt-Geräterahmen 28 und
der zugehörige
Flügelabschnitt 20 der
Schwenkwelle 20 am besten zu erkennen. In 6 ist
die abgesenkte Arbeitsstellung des Geräterahmens 28 gezeigt.
Die Schwenkwelle 20 ist auf ihre erste Position gedreht.
Ein Hydraulikzylinder 36 verbindet die Schwenkwelle 20 an
einem Verbindungspunkt 37 und den Geräterahmen 28 an dem
Verbindungspunkt 38. Wie dies in den 7 und 8 zu
erkennen ist, wird der Hydraulikzylinder 36 ausgefahren,
wenn die Schwenkwelle 20 von der ersten Stellung in Richtung
auf die zweite Stellung gedreht wird, wodurch der Geräterahmen 20 in
einer allgemein horizontalen Ausrichtung gehalten wird. Das Gestänge 35,
das die Schwenkwelle 20 und die Radbaugruppe 29 miteinander
verbindet, hält
außerdem
den Geräterahmen 28 in
der allgemein horizontalen Ausrichtung. Sobald die Schwenkwelle 20 in
die zweite Stellung verschwenkt wurde, wie dies in 8 gezeigt
ist, wurde der Hydraulikzylinder 36 vollständig ausgefahren,
wobei sich der Geräterahmen 28 in der
angehobenen inaktive Stellung befindet. Die Bewegung der Geräterahmen 28 in
die vertikale Transportstellung gemäß 12 wird
durch ein Einziehen des Hydraulikzylinders 36 bewirkt,
nachdem die Schwenkwelle 20 auf die zweite Stellung gedreht wurde.
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Gemäß 9 bewegt
sich der Mittelabschnitt-Geräterahmen 27 ebenfalls
zwischen einer abgesenkten Arbeitsstellung, wenn die Schwenkwelle 20 auf
die erste Stellung gedreht wird; einer Wendebereich-Position (die
in 10 gezeigt ist), wenn die Schwenkwelle 20 in
eine Zwischenstellung gedreht wird; und einer angehobenen inaktive
Stellung, in der die Schwenkwelle 20 auf die zweite Stellung gedreht
wird. Der Mittelabschnitt-Geräterahmen 27 ist
jedoch an dem Schwenkpunkt 21 verbunden, der von dem Mittelabschnitt
der Schwenkwelle 20 getragen wird, in einem Schlitz 42.
Ein Gestänge 44 verbindet
den Schwenkpunkt 41 mit dem Zugrahmen 21, um die
Position des Schwenkpunktes 41 und damit des Geräterahmens 27 in
dem Schlitz 42 zu steuern.
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Wenn
somit die Flügelabschnitte 20a, 20b, 20d, 20e in
Rückwärtsrichtung
gefaltet werden, wobei die Flügelabschnitt-Geräterahmen 28 in
die vertikale Transportstellung angehoben werden, so wird der Mittelabschnitt-Geräterahmen 27 abgesenkt,
um es dem Flügelabschnitt-Geräterahmen 28 zu
ermöglichen, über der
Oberseite des Mittelabschnitt-Werkzeugrahmens 27 abgelegt
zu werden. Wie dies jedoch am besten in 10 zu
erkennen ist, bewegt die Drehung der Schwenkwelle 20 in
die Zwischenstellung zur Bewegung der Geräterahmen 27, 28 in die
Wendebereich-Position den Schenkpunkt 41 nicht ausreichend
weit in dem Schlitz 42, um einen wesentlichen Unterschied
der Höhe
des Mittelabschnitt-Werkzeugrahmens 27 verglichen
mit dem zugehörigen
Flügelabschnitt-Werkzeugrahmen 28 hervorzurufen.
Wie dies in 12 gezeigt ist, werden die Flügelabschnitt-Geräterahmen 28 in
die vertikale Transportstellung angehoben, während der Mittelabschnitt-Geräterahmen 27 auf
der abgesenkten inaktive Stellung gehalten wird.
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Die
Einzelheiten der Schwenkwelle 20 sind am besten in 15 zu
erkennen, in dem der Mittelabschnitt-Geräterahmen-Abschnitt 20c in
seiner vollständig
in die zweite Stellung gedrehte Stellung gezeigt ist. In dieser
Stellung würde
der Mittelabschnitt-Geräterahmen 27 in
dem unteren Ende des Schlitzes 42 gehaltert. Vorzugsweise
kann die Schwenkwelle in dieser zweiten Stellung durch die Wechselwirkung
eines Verriegelungsarms 48 mit einem Anschlag 47 verriegelt
werden, der von dem Zugrahmen 21 getragen wird. Die Position
des Verriegelungsarms 48 wird durch den Arm 49 eines
L-förmigen
drehbaren Bauteils 50 gesteuert, das mit einem manuell
betätigten
Steuerhebel 52 über
ein Gestänge 51 verbunden
ist.
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Die
Einzelheiten der Schwenkrad-Baugruppe 1 sind am besten
in den 16–19 zu
erkennen. Die Schwenkrad-Baugruppe 1 schließt ein Paar von
Rädern 2, 3 ein,
die in einer Schwenk- oder Nachlaufanordnung auf einer gemeinsamen
Drehachse 4 gelagert sind. Jede der Radachsen 2a, 3a ist gegenüber der
Drehachse 4 um einen gleichen Betrag versetzt. Alle Drehachsen 2a, 3a, 4 sind
koplanar. Die Schwenkrad-Baugruppe 1 ist auf einem ersten
Bauteil 5 für
eine Drehung um die Achse 4 befestigt. Das erste Bauteil 5 ist
schwenkbar auf einem zweiten Bauteil 6 um die erste Nachlaufachse 7 gelagert.
In den verschiedenen Arbeitsstellungen, unter Einschluss der Wendebereich-Position,
der Geräterahmen 27, 28 wird
die erste Nachlaufachse 7 im Wesentlichen vertikal gehalten,
so dass das Trag-Bauteil 5 frei um die Nachlaufachse 7 verschwenkbar
ist, während
das zweite Bauteil 6 auf der Schwenkrad-Baugruppe 1 abgestützt wird.
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Das
zweite Bauteil 6 ist vorzugsweise L-förmig, um ein ausreichendes
Spiel für
die Räder 2, 3 bereitzustellen,
damit diese in der Arbeitsstellung herumgeschwenkt werden können, ohne
dass sich eine Behinderung durch eines der ersten oder zweiten Bauteile 5, 6 ergibt.
Das zweite Bauteil 6 ist weiterhin drehbar auf der Schwenkwelle 20 für eine Drehung um
eine zweite Achse 10 gelagert. In den Arbeitsstellungen,
die in den 16–18 gezeigt
sind, wird das zweite Bauteil 6 hydraulisch durch das hydraulische
Stellglied 11 verriegelt, das die Schwenkwelle 20 und
das zweite Bauteil 6 über
den Flansch 12 miteinander verbindet, um eine Drehung um
die zweite Achse 10 zu verhindern, die über die gesamten Arbeitsstellungen
der Geräterahmen 27, 28 im
Wesentlichen horizontal ausgerichtet bleibt. Weiterhin ist während der
Arbeitsstellungen der Geräterahmen 27, 28 die
Nachlaufwirkung des ersten Bauteils 5 um die Nachlaufachse 7 unbehindert.
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Eine
Drehung der Schwenkwelle 20 in die zweite Stellung, wie
sie in 19 gezeigt ist, bringt die Nachlaufachse 7 in
eine im Wesentlichen horizontale Position nächst benachbart zum Boden und bewegt
die zweite Achse 10, die dem Schenkel des zweiten Bauteils 6 entspricht,
in eine allgemein vertikale Ausrichtung. Eine Verriegelungszunge 14 wird um
ihre Schwenkbefestigung 16 zum ersten Bauteil 5 hin
durch Schwerkraft bewegt, um mit dem Riegel 15 in Eingriff
zu kommen, um eine Drehung der ersten und zweiten Bauteile 5, 6 um
die Nachlaufachse 7 zu verhindern. Dieses zweite Bauteil 6 kann
eine Drehung um die nunmehr vertikale Achse 10 ausführen, um
die Radbaugruppe 1 so zu steuern, wie dies für die Neuausrichtung
der Schwenkrad-Baugruppe 1 erforderlich ist, wenn die Flügelabschnitte
in eine sich in Längsrichtung
erstreckende Transport-Konfiguration gefaltet werden. Die Drehung
der Schwenkwelle 20 zurück
in die erste Position richtet die Nachlaufachse 7 neu auf
die vertikale Ausrichtung und die zweite Achse 10 auf die
horizontale Ausrichtung aus und bewirkt, dass die Riegelzunge 14 durch
Schwerkraft außer
Eingriff mit dem Riegel 15 kommt, um die Bewegung der ersten
und zweiten Bauteile 5, 6 um die Nachlaufachse 7 zu
ermöglichen.