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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mikrowellenofen, und
genauer auf einen Mikrowellenofen, welcher Mikrowellen in vertikalen
und horizontalen Richtungen innerhalb eines Hohlraumes gleichförmig verteilen
kann, wodurch er Nahrungsmittel effektiv aufheizt.
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Wie
bekannt ist, ist ein Mikrowellenofen ein Gerät zum Aufheizen von Nahrungsmitteln
dadurch, dass er Mikrowellen durch die Nahrungsmittel hindurch leitet.
Im allgemeinen weist ein Mikrowellenofen ein Magnetron (eine Magnetfeldröhre) auf,
welches die Mikrowellen erzeugt, wenn an dieses eine Hochspannung
angelegt wird. In dem Mikrowellenofen erzeugt das Magnetron Mikrowellen,
welche Frequenzen von näherungsweise
2,450 MHz aufweisen. Wenn die Hochfrequenten Mikrowellen durch die
Nahrungsmittel, welche in einem Kochhohlraum beinhaltet sind, hindurch
gestrahlt werden, werden Teilchen der Nahrungsmittel schnell bewegt, so
dass eine Reibungswärme
aus einer Reibung zwischen den Teilchen erzeugt wird. Der Mikrowellenofen heizt
die Nahrungsmittel durch Verwenden der Reibungswärme.
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Solche
Mikrowellen werden erzeugt, wenn eine Hochspannung, die durch primäre und sekundäre Induktionsspulen
eines Transformators erzeugt wird, der in einer unteren Wand eines
Gehäuses
positioniert ist, an das Magnetron angelegt wird, und die Mikrowellen
werden durch einen Wellenleiter in den Kochhohlraum hinein gestrahlt.
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DE 15 15 156 A offenbart
einen Mikrowellenofen gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die 11 zeigt
einen herkömmlichen
Mikrowellenofen 400.
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Wie
in der 11 gezeigt ist, weist der herkömmliche
Mikrowellenofen 400 ein Gehäuse 430 auf. Das Gehäuse 430 umfasst
einen Kochhohlraum 410 und eine Steuerungskammer 420,
welche voneinander durch eine Abtrennung 415 getrennt sind.
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Ein
Wellenleiter 450, welcher die fochfrequenten Mikrowellen,
die durch ein Magnetron 440 erzeugt werden, in den Kochhohlraum 410 hinein
leitet, ist an einer vorbestimmten Position auf der Abtrennung 415 angeschlossen.
Das Magnetron 440 ist an eine Seite des Wellenleiters 450 gekoppelt.
Um die fochfrequenten Mikrowellen in den Kochhohlraum 410 hinein
auszustrahlen, ist eine Öffnung 452 an
einer vorbestimmten Position in der Abtrennung 415 ausgebildet.
Zusätzlich
ist eine Antenne 442 zum Senden der fochfrequenten Mikrowellen
integral an einer Seite des Magnetrons 440 ausgebildet.
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Ein
Transformator 460 zum Erzeugen einer Hochspannung ist an
einer unteren Wand der Steuerungskammer 420 montiert. Der
Transformator 460 ist mit dem Magnetron 440 verbunden,
so dass er die Hochspannung an das Magnetron 440 anlegt.
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Eine
Kochschale 480, auf welcher die Nahrungsmittel, die erwärmt werden
sollen, positioniert werden, ist in dem Kochhohlraum 410 vorgesehen.
Um die Nahrungsmittel gleichförmig
zu erwärmen,
ist die Kochschale 480 an eine Welle 472 eines
Motors 470 gekoppelt und wird gedreht, während die
Nahrungsmittel erwärmt werden.
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Der
Mikrowellenofen 400, welcher die oben beschriebene Struktur
aufweist, arbeitet wie folgt.
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Zuerst,
wenn ein Benutzer den Betriebsschalter (nicht gezeigt), der an eine
Vorderseite des Gehäuses 430 angeschlossen
ist, einschaltet, sendet ein Mikrocomputer (nicht gezeigt), der
in dem Mikrowellenofen 400 installiert ist, ein Betriebssignal
zu dem Transformator 460. Als ein Ergebnis erzeugt der
Transformator 460 die Hochspannung und überträgt die Hochspannung zu dem
Magnetron 440, so dass die hochfrequenten Mikrowellen durch
das Magnetron 440 erzeugt werden. Die hochfrequenten Mikrowellen
werden in den Kochhohlraum 410 durch die Antenne 442,
den Wellenleiter 450 und eine Öffnung 452 hinein
gestrahlt, so dass die Nahrungsmittel, die auf der Kochschale 480 positioniert
sind, erwärmt
werden.
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Gleichzeitig
sendet der Mikrocomputer ein Betriebssignal zu dem Motor 470,
so dass dieser die Kochschale 480 dreht, während die
Nahrungsmittel erwärmt
werden.
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Der
herkömmliche
Mikrowellenofen 400, welcher die oben genannte Struktur
aufweist, weist jedoch einen Nachteil auf, dass die Mikrowellen
nicht gleichförmig
in dem Kochhohlraum 410 verteilt werden, so dass die Mikrowellen
in die Nahrungsmittel, welche erwärmt werden sollen, bis auf
eine begrenzte Tiefe eindringen. Aus diesem Grund erreichen die
Mikrowellen, wenn eine große
Menge von Nahrungsmitteln auf der Kochschale 480 positioniert
werden, nicht einen Bereich der Nahrungsmittel, so dass die Nahrungsmittel
nicht gleichförmig
erwärmt
werden.
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Um
das obige Problem zu lösen,
ist ein Mikrowellenofen, welcher ein Mittel zum Umrühren der
Nahrungsmittel, welche in einem Behälter aufgenommen sind, wodurch
verursacht wird, dass die gesamten Nahrungsmittel den Mikrowellen
ausgesetzt werden, vorgeschlagen worden.
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Der
Mikrowellenofen erfordert jedoch ein ausreichendes Umrühren der
Nahrungsmittel, um die Nahrungsmittel gleichförmig aufzuheizen. Zudem ist
solch ein Umrühren
schwierig, wenn die Nahrungsmittel, welche erwärmt werden sollen, zerbrechlich
sind.
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Auf
der anderen Seite offenbart das US-Patent mit der Nummer 4 937 418,
welches Boulard erteilt wurde, einen Mikrowellenofen, welcher die
Temperatur innerhalb des Kochhohlraums gleichförmig verteilt, während er
das Umrühren
der Nahrungsmittel minimiert.
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Der
Mikrowellenofen von Boulard weist einen Wellenspreizer auf, welcher
einen Wellenleiter umfasst. Der Wellenleiter weist wenigstens eine
wellenaufnehmende Öffnung
auf, die an einem oberen Bereich desselben ausgebildet ist, und
wenigstens eine wellenstreuende Öffnung,
welche an einem unteren Bereich desselben ausgebildet ist. Erste
und zweite Prallwände
zum Ablenken der Mikrowellen sind in dem Wellenleiter vorgesehen.
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Der
Wellenspreizer von Boulard ist jedoch als eine getrennte Einrichtung
vorgesehen und in dem Kochhohlraum installiert, so dass das nutzbare
Volumen des Kochhohlraums vermindert ist.
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Zusätzlich offenbart
das US-Patent mit der Nummer 5 698 128, welches Sakai erteilt wurde,
einen Mikrowellenofen, in welchem Vorsprünge in dem Kochhohlraum ausgebildet
sind. In dem Mikrowellenofen von Sakai ist eine Vielzahl von konvexen
Vorsprüngen
mit verschiedenen Größen in dem
Kochhohlraum ausgebildet, so dass die Mikrowellen, die in den Kochhohlraum
eingestrahlt werden, gleichförmig
verteilt werden. Das Ausbilden der Vorsprünge in dem Kochhohlraum ist
jedoch schwierig, und die Mikrowellen werden nicht geeignet in dem
Kochhohlraum verteilt, wenn die konvexen Vorsprünge unzureichend in dem Kochhohlraum
vorgesehen werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist ausgeführt
worden, um die Probleme des Standes der Technik zu lösen, und
dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Mikrowellenofen zur Verfügung zu
Stellen, welcher Mikrowellen in horizontalen und vertikalen Richtungen
innerhalb eines Kochhohlraumes gleichförmig verteilen kann, und welcher
mit einer einfachen Struktur leicht hergestellt werden kann.
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Um
die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird
ein Mikrowellenofen zur Verfügung gestellt,
der die Merkmale von Anspruch 1 umfasst.
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Die
obige Aufgabe und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
offensichtlicher werden, durch Beschreiben einer vorzuziehenden
Ausführung
derselben im Detail mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen, in welchen:
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Die 1 eine
Querschnittsansicht eines Mikrowellenofens gemäß einer vorzuziehenden Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist;
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die 2 eine
Querschnittsansicht ist, aufgenommen entlang der Linie M-N, die
in der 1 gezeigt ist;
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die 3 eine
Draufsicht ist, welche Prüfkörper zeigt,
die zum Testen einer Temperaturabweichung in einer horizontalen
Ebene angeordnet sind;
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die 4 ein
Graph ist, welcher eine horizontale Temperaturabweichung der Prüfkörper zeigt,
welche in einem Test mit einem herkömmlichen Mikrowellenofen verwendet
wurden;
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die 5 ein
Graph ist, welcher eine horizontale Temperaturabweichung der Prüfkörper zeigt,
welche in einem Test mit einem Mikrowellenofen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wurden;
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die 6 eine
Vorderansicht ist, welche einen Prüfkörper zum Testen einer Temperaturabweichung
in einer vertikalen Richtung desselben zeigt;
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die 7 ein
Graph ist, welcher eine vertikale Temperaturverteilung des Prüfkörpers zeigt,
der in einem Test mit einem herkömmlichen
Mikrowellenofen verwendet wurde;
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die 8 ein
Graph ist, welcher eine vertikale Temperaturverteilung des Prüfkörpers zeigt,
der in einem Test mit einem Mikrowellenofen der vorliegenden Erfindung
verwendet wurde;
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die 9 eine
quergeschnittene Ansicht ist, welche einen konkaven Bereich zum
Verteilen von Mikrowellen gemäß einer
zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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die 10 eine
quergeschnittene Ansicht ist, welche einen konkaven Bereich zum
Verteilen von Mikrowellen gemäß einer
dritten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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die 11 eine
quergeschnittene Ansicht eines herkömmlichen Mikrowellenofens ist.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung im Detail mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben werden.
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Die 1 zeigt
einen Mikrowellenofen 100 gemäß der vorzuziehenden Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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Wie
in der 1 gezeigt ist, weist der Mikrowellenofen 100 ein
Gehäuse 130 auf.
Das Gehäuse 130 umfasst
einen Kochhohlraum 110 und eine Steuerungskammer 120,
welche voneinander durch eine erste Seitenwand 115 getrennt
sind. Der Kochhohlraum 110 wird durch eine obere Wand 111,
eine untere Wand 112, eine Tür 116 (in der 2 gezeigt),
die an einem vorderen Ende des Mikrowellenofens 100 installiert
ist, eine erste Seitenwand 115, eine zweite Seitenwand 117,
welche entgegengesetzt zu der ersten Seitenwand 115 positioniert
ist, und eine dritte Seitenwand 118, welche entgegengesetzt
zu der Türe 116 positioniert
ist, begrenzt.
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Ein
Wellenleiter 150, der eine Mikrowelle aus einem Magnetron 150 in
den Kochhohlraum 110 hinein führt, ist an eine Rückseite
der ersten Seitenwand 115 angeschlossen. Die erste Seitenwand 115 ist
an ihrer vorbestimmten Position entsprechend dem Wellenleiter 150 mit
einem Mikrowellenauslass 152 versehen, so dass ermöglicht wird,
dass die Mikrowelle in den Kochhohlraum 110 hinein ausgestrahlt
wird. Das Magnetron 140 ist an einer Seite des Wellenleiters 150 montiert.
Eine Antenne 142 zum Übertragen
der Mikrowelle zu dem Wellenleiter 150 ist integral mit
dem Magnetron 140 ausgebildet.
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Ein
Transformator 160 zum Erzeugen einer Hochspannung ist auf
einer unteren Wand der Steuerungskammer 120 montiert. Der
Transformator 160 ist mit dem Magnetron 140 derart
verbunden, dass er eine Hochspannung an dem Magnetron 140 anlegt.
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Eine
Kochschale 180, auf welcher Nahrungsmittel 186,
die erwärmt
werden sollen, positioniert werden, ist in dem Kochhohlraum 110 vorgesehen.
Um die Nahrungsmittel gleichförmig
zu erwärmen,
ist die Kochschale 180 durch eine Welle 172 mit
einem Motor 170 verbunden und dreht sich, während die
Nahrungsmittel erwärmt
werden.
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Um
die Mikrowelle, die in den Kochhohlraum 110 hinein gestrahlt
wird, in horizontaler und vertikaler Richtung desselben gleichförmig zu
verteilen, ist die zweite Seitenwand 117 mit wenigstens
einem ersten bogenförmigen
konkaven Bereich 182 ausgebildet, und die dritte Seitenwand 118 ist
mit wenigstens einem zweiten bogenförmigen konkaven Bereich 184 ausgebildet.
Gemäß der vorzuziehenden
Ausführung
der vorliegenden Erfindung sind die zweite und die dritte Seitenwand 117 und 118 jeweils
mit zwei bogenförmigen
konkaven Bereichen ausgebildet, welche voneinander um eine vorbestimmte
Strecke mit Abstand angeordnet sind. Ferner ist gemäß einer
weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung die obere Wand mit wenigstens einem bogenförmigen konkaven
Bereich ausgebildet.
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Wenn
zwei bogenförmige
konkave Bereiche in der zweiten Seitenwand 117 ausgebildet
sind, wird ein Abstand zwischen den beiden bogenförmigen konkaven
Bereichen in dem Bereich von einem Viertel der Wellenlänge bis
einer halben Wellenlänge
der Mikrowelle ausgebildet.
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Vorzugsweise
weist jeder bogenförmige
konkave Bereich einen Durchmesser D auf, welcher größer ist,
als eine halbe Wellenlänge
der Mikrowelle. Noch eher vorzuziehen ist es, dass der Durchmesser
des bogenförmigen
konkaven Bereiches in dem Bereich von 70 bis 100 mm liegt. Innerhalb
dieses Bereiches können der
erste und der zweite bogenförmige
konkave Bereich 182 und 184 voneinander abweichende
Durchmesser aufweisen.
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Eine
Strecke L zwischen einer Mitte C von jedem bogenförmigen konkaven
Bereich 182, der in der zweiten Seitenwand 117 ausgebildet
ist, und der unteren Wand (Bodenwand) ist größer als eine halbe Wellenlänge der
Mikrowelle. Gemäß der vorzuziehenden
Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist der Abstand L größer als 60 mm. Ferner liegt
eine Tiefe d des bogenförmigen
konkaven Bereiches in einem Bereich von 3 bis 24 mm. Innerhalb dieses
Bereiches können
die ersten und zweiten bogenförmigen
konkaven Bereiche voneinander abweichende Tiefen aufweisen.
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Von
oben aus gesehen liegt eine Mitte C zwischen zwei bogenförmigen konkaven
Bereichen 182, die in der zweiten Seitenwand 117 ausgeformt
sind, in einer Linie mit oder ist um eine vorbestimmte Strecke versetzt
gegenüber
einer Mitte des Mikrowellenauslasses 152. Wenn die Mitte
C zwischen zwei bogenförmigen konkaven
Bereichen 182 versetzt gegenüber der Mitte des Mikrowellenauslasses 152 ist,
ist ein Versatzabstand I kürzer
als eine Achtel Wellenlänge
der Mikrowelle. Das bedeutet, wenn man von oben aus betrachtet, ist
die Mitte C zwischen zwei bogenförmigen
konkaven Bereichen 182, die in der zweiten Seitenwand 117 ausgebildet
sind, weniger als 15 mm von der Mitte des Mikrowellenauslasses 152 versetzt.
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Zudem
ist ein Abstand zwischen einem unteren Ende des Mikrowellenauslasses 152 und
einer unteren Wand 112 des Hohlraumes 110 größer als
eine halbe Wellenlänge
der Mikrowelle.
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Die 9 zeigt
einen bogenförmigen
konkaven Bereich 282 gemäß einer anderen Ausführung der vorliegenden
Erfindung. Gemäß dieser
Ausführung
ist der bogenförmige
konkave Bereich 282 an einer Vorderkante desselben mit
einem Randbereich 284 ausgebildet, der einen Durchmesser
aufweist, der identisch mit dem Durchmesser des bogenförmigen konkaven
Bereiches 282 ist. In diesem Fall wird das Ausbilden des bogenförmigen konkaven
Bereiches 282 an einer Seitenwand des Kochhohlraumes 110 leicht
erzielt. Vorzugsweise ist eine Breite t des Randbereiches 284 größer als
1 mm.
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Die 10 zeigt
einen bogenförmigen
konkaven Bereich 382 gemäß noch einer weiteren Ausführung der
vorliegenden Erfindung. Der bogenförmige konkave Bereich 382 ist
an einer Vorderkante desselben mit einem Randbereich 384 ausgebildet,
der einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser des bogenförmigen konkaven
Bereiches 382 ist. In diesem Fall ist ein Radius des Randbereiches 384 größer als der
Durchmesser des bogenförmigen
konkaven Bereiches 382 um näherungsweise 1 mm, und eine
Breite t desselben ist größer als
1 mm.
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Der
Mikrowellenofen 100, welcher die oben beschriebene Struktur
aufweist, arbeitet wie folgt.
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Zuerst,
wenn der Benutzer einen Betriebsschalter (nicht gezeigt), der an
einem vorderen Bereich des Gehäuses 130 angeschlossen
ist, einschaltet, sendet ein Mikrocomputer (nicht gezeigt), der
in dem Mikrowellenofen 100 installiert ist, ein Betriebssignal
zu dem Transformator 160. Nachdem er das Betriebssignal
empfangen hat, erzeugt der Transformator 160 eine Hochspannung
und überträgt die Hochspannung
zu dem Magnetron 140, so dass die hochfrequenten Mikrowellen
durch das Magnetron 140 erzeugt werden. Die hochfrequenten
Mikrowellen werden in den Kochhohlraum 110 durch die Antenne 142,
den Wellenleiter 150 und den Mikrowellenauslass 152 ausgestrahlt.
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Wie
in den 1 und 2 im Detail gezeigt ist, werden
die Mikrowellen, wenn die Mikrowellen, die in den Kochhohlraum 110 hinein
ausgestrahlt werden, in einen Kontakt mit den bogenförmigen konkaven
Bereichen 182 und 184, die in der zweiten und
der dritten Seitenwand 117 und 118 ausgebildet
sind, gelangen, in verschiedenen Richtungen abgelenkt, so dass sie
vertikal und horizontal durch die Nahrungsmittel 186, die auf
der Kochschale 180 positioniert sind, durchdringen, wodurch
sie die Nahrungsmittel 186 effektiv erwärmen.
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Um
zu ermöglichen,
dass die Mikrowellen gleichförmig
in vertikalen und horizontalen Richtungen in die Nahrungsmittel 186 eindringen,
müssen
nicht nur die abgelenkten Mikrowellen geeignet in die Nahrungsmittel 186 hinein
geleitet werden, sondern heiße
Punkte (Hot Spots), welche erzeugt werden, wenn die abgelenkten Mikrowellen
die ausgestrahlten Mikrowellen kreuzen, müssen gleichförmig in
den vertikalen und horizontalen Richtungen erzeugt werden.
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Zu
diesem Zweck müssen
die Positionen, Formen und Größen von
den bogenförmigen
konkaven Bereichen 182 und 184 geeignet bestimmt
werden. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat verschiedene
geometrische Experimente zum Erzeugen von optimalen heißen Punkten
in dem Kochhohlraum 110 ausgeführt und optimale Positionen,
Formen und Größen von
bogenförmigen
konkaven Bereichen 182 und 184 herausgefunden.
Entsprechend den Experimenten des Erfinders werden die Mikrowellen
gleichförmig
in der vertikalen und horizontalen Richtung in dem Kochhohlraum 110 verteilt,
durch Ausbilden der bogenförmigen
konkaven Bereiche 182 und 184, welche die Positionen,
Formen und Größen aufweisen,
wie sie oben beschrieben worden sind.
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Die
experimentellen Ergebnisse sind wie folgt. Um Abweichungen der horizontalen
Temperaturverteilung in dem Kochhohlraum abzuschätzen, wurden Testprüfkörper 1 bis
5 auf der Kochschale angeordnet, wie in der
3 gezeigt
ist. Becher, welche in sich Wasser aufwiesen, wurden als Testprüfkörper verwendet.
Die Tabellen 1 und 2 zeigen die Ergebnisse, welche jeweils durch
einen herkömmlichen
Mikrowellenofen und den Mikrowellenofen der vorliegenden Erfindung
getestet wurden. [Tabelle
1] Ergebnis,
welches durch den herkömmlichen
Mikrowellenofen getestet wurde.
- (wobei gilt, T1: Temperatur vor dem Erwärmen, T2:
Temperatur nach dem Erwärmen, ΔT: T2 – T1, ΔTmax: maximales ΔT, ΔTmin: minimales ΔT, Aufwärmzeit:
2 Minuten)
[Tabelle
2] Das
Ergebnis, welches durch den Mikrowellenofen der vorliegenden Erfindung
getestet wurde. - (wobei gilt, T1: Temperatur vor dem Erwärmen, T2:
Temperatur nach dem Erwärmen, ΔT: T2 – T1, ΔTmax: maximales θT, ΔTmin: minimales ΔT, Aufwärmzeit:
2 Minuten)
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Die 4 und 5 zeigen
Graphen, welche die obigen Ergebnisse zeigen. Wie aus den 4 und 5 verständlich ist,
betrug in dem herkömmlichen
Mikrowellenofen eine Temperaturdifferenz w zwischen einem Prüfkörper 1,
welcher das minimale θT
aufwies, und einem Prüfkörper 4,
welcher das maximale ΔT
aufwies, 9,2°.
Auf der anderen Seite betrug in dem Mikrowellenofen der vorliegenden
Erfindung die Temperaturdifferenz w zwischen einem Prüfkörper 2,
welcher das minimale ΔT
aufwies, und einem Prüfkörper 4,
welcher das maximale ΔT
aufwies, 4,5°.
Dementsprechend ist es verständlich,
dass der Mikrowellenofen der vorliegenden Erfindung Nahrungsmittel
horizontal gleichförmig
erwärmen
kann.
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Zudem,
um eine vertikale Temperaturabweichung in dem Kochhohlraum zu testen,
wurde eine Flasche, welche in sich Milch aufwies, wie in der 6 gezeigt
ist, als ein Testprüfkörper verwendet.
Die Tabellen 3 und 4 zeigen die Ergebnisse, welche jeweils durch
einen herkömmlichen
Mikrowellenofen und den Mikrowellenofen der vorliegenden Erfindung
getestet wurden.
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[Tabelle
3] Ergebnis,
welches durch den herkömmlichen
Mikrowellenofen getestet wurde.
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[Tabelle
4] Ergebnis,
welches durch den Mikrowellenofen der vorliegenden Erfindung getestet
wurde.
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Die 7 und 8 sind
Graphen, welche die obigen Ergebnisse zeigen. In dem herkömmlichen
Mikrowellenofen war eine Temperaturdifferenz w1 zwischen
dem oberen und dem mittleren Bereich der Milchflasche größer als
eine Temperaturdifferenz w2 zwischen dem
mittleren und dem unteren Bereich der Milchflasche. Im Gegensatz
hierzu war in dem Mikrowellenofen der vorliegenden Erfindung die
Temperaturdifferenz w1 zwischen dem oberen
und dem mittleren Bereich der Milchflasche ähnlich zu der Temperaturdifferenz
w2 zwischen dem mittleren und dem unteren
Bereich der Milchflasche. Dementsprechend wird verständlich sein, dass
der Mikrowellenofen der vorliegenden Erfindung Nahrungsmittel vertikal
gleichförmig
erwärmen
kann.
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Die
obigen Ergebnisse sind bei vielen Experimenten erzielt worden, und
Wasser, Pizza, Milch und ähnliches
wurde als Prüfkörper verwendet.
Als ein Ergebnis werden die Nahrungsmittel gleichförmig und
effektiv erwärmt
und schmecken gut.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann der Mikrowellenofen gemäß der vorliegenden
Erfindung die Mikrowellen durch die Nahrungsmittel in der vertikalen
und horizontalen Richtung derselben gleichförmig eindringen lassen, so
dass die Erwärmungseffizienz
für die
Nahrungsmittel verbessert wird und die Aufwärmzeit derselben reduziert
wird.
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Weil
zudem die bogenförmigen
konkaven Bereiche einfache Formen aufweisen, ist die Herstellungsarbeit
derselben einfach, und die Herstellungskosten derselben sind vermindert.
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Obwohl
die vorzuziehende Ausführung
der Erfindung beschrieben worden ist, wird es für den Fachmann verständlich sein,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene vorzuziehende
Ausführung beschränkt ist,
sondern verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
werden können,
wie er durch die angehängten
Ansprüche
definiert wird.