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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren des Implementierens
einer Makrodiversität
bzw. Mehrfachverbindung in einem zellularen Funknetzwerk, das in
jeder Zelle wenigstens eine (1) Basisstation aufweist, welche mit
Teilnehmerterminalen innerhalb ihres Gebietes kommuniziert und in
welchem Verfahren paket-vermittelte Verbindungen zwischen der Basisstation
und den Terminalen zur Verfügung gestellt
werden, wobei die Verbindungen einen tatsächlichen Verkehrskanal und
einen separaten Steuerkanal umfassen, und dass bei einer Signalübertragung
die Terminale eine IQ-Modulation
verwenden, in welcher die Verkehrs- und Steuerkanäle gemultiplext
werden, um auf verschiedenen Zweigen übertragen zu werden, und die
Terminale gleichzeitig mit mehr als einer Basisstation kommunizieren
können.
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Die
vorliegende Erfindung ist für
eine Verwendung insbesondere in einem zellularen Funksystem geeignet,
das einen Codeteilungsvielfachzugriff ausnutzt. CDMA ist ein Vielfachzugriffsverfahren,
das auf einer Spreizspektrumtechnik basiert, und es ist kürzlich auf
zellulare Funksysteme, zusätzlich
zu den vorherigen FDMA- und TDMA-Verfahren angewandt worden.
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In
einer typischen Mobiltelefonumgebung breiten sich Signale zwischen
einer Basisstation und einer Mobilstation zwischen einem Sender
bzw. Übertrager
und einem Empfänger über mehrere
Pfade aus. Diese Mehrpfade bzw. Mehrwegausbreitung wird hauptsächlich durch
die Reflektionen des Signals von den umgebenden Flächen bzw.
Oberflächen verursacht.
Die Signale, die sich über
verschiedene Pfade ausgebreitet haben, erreichen den Empfänger zu
verschiedenen Zeiten, wegen einer unterschiedlichen Ausbreitungs-
bzw. Laufzeitverzögerung.
Bei CDMA kann die Mehrwegeausbreitung in einem Signalempfang in
der gleichen Weise wie eine Diversität ausgenutzt werden. Die Autokorrelationseigenschaften
der Spreiz codes, die in Übertragungen
verwendet werden, ermöglichen
die Trennung unterschiedlicher Verzögerungskomponenten von einander.
Eine weit bzw. häufig
verwendete CDMA-Empfängerlösung ist
eine Vielzweig-Harken- (Rake) – Empfängerstruktur,
in welcher jeder verschiedene Zweig mit einer Signalkomponente synchronisiert
wird, die sich über
einen unterschiedlichen Pfad ausgebreitet hat. Eine digitale Empfängereinheit
setzt sich aus einer Anzahl an Rake-Zweigen zusammen, und jeder Zweig ist
ein unabhängiges
Empfängerelement,
dessen Aufgabe es ist, in anderen Worten, eine empfangene Signalkomponente
zu entspreizen und zu demodulieren. Der CDMA Empfänger kombiniert
vorteilhafterweise die Signale unterschiedlicher Digitalempfängereinheitselemente,
woraufhin ein Signal guter Qualität erhalten wird.
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In
CDMA-Systemen ist es ebenso möglich, ein
weiches Übergeben
anzuwenden, in welchem die Mobilstation gleichzeitig mit mehreren
Basisstationen kommunizieren kann. Dies wird ebenso als Makrodiversität bzw. Mehrfachverbindung
bezeichnet. Konsequenterweise bleibt die Verbindungsqualität der Mobilstation
während
dem Übergeben
hoch, und der Benutzer bemerkt einen Bruch in der Verbindung nicht.
In der herkömmlichen
Makrodiversität übertragen
zwei oder mehr Basisstationen das gleiche Signal in einer Abwärtsverbindungsübertragungsrichtung
(von einer Basisstation zu einem Terminal). Da die Basisstationen
die gleiche Frequenz verwenden, kann das Terminal gleichzeitig von
mehr als einem Übertrager
empfangen. Die Signale von verschiedenen Basisstationen werden in
der gleichen Art und Weise wie die Verzögerungskomponenten mittels
unterschiedlicher Rake-Zweige getrennt. In der Aufwärtsverbindungsübertragungsrichtung
(von einem Terminal zu einer Basisstation) empfangen zwei oder mehr
Basisstationen das gleiche Signal, das von dem Terminal gesendet
bzw. übertragen
wird. Die Signale werden bei einem ersten gemeinsamen Punkt auf
einem Signalpfad kombiniert. Die Makrodiversität ermöglicht eine optimale Leistungssteuerung,
welche den Interferenzpegel des Netzwerkes minimiert und konsequenterweise
die Netzwerkkapazität
maximiert.
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Ein
Schaltkreisvermitteln ist ein Verfahren, in welchem eine Verbindung
zwischen Benutzern aufgebaut bzw. eingerichtet wird, indem der Verbindung eine
zuvor bestimmte Menge an Übertragungskapazität zugeteilt
wird. Die Übertragungskapazität wird alleinig
zu der Verbindung für
die Dauer der gesamten Verbindung zugeteilt. Bekannte Mobiltelefonsysteme,
zum Beispiel die GSM-basierten GSM 900/DCS- 1800/PCS-1900-Systeme und
das Funksystem IS 95 der Vereinigten Staaten, das die CDMA-Technik
verwendet/n, sind deshalb auf einem Schaltkreisvermitteln basiert.
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Ein
Paketvermitteln ist ein Verfahren, in welchem eine Verbindung zwischen
Benutzern aufgebaut wird, indem Daten in der Form von Paketen übertragen
wird, die Adressen- und Steuerungsinformationen, zusätzlich zu
tatsächlichen
Informationen einschließen.
Mehrere Verbindungen können
die gleiche Datenverbindung gleichzeitig verwenden. Ein ARQ-Protokoll wird oft
in Verbindung mit Paketprotokollen verwendet. Das ARQ-Protokoll
(Automatic Repeat Request, Automatische Wiederholungsanforderung)
bezieht sich auf eine Prozedur, welche versucht, die Zuverlässigkeit
der Daten, die zu übertragen
sind, zu verbessern, indem die Information, die übertragen wird, erneut bzw.
wiederübertragen
wird. Im Einklang mit dem Protokoll überträgt der Empfänger eine Datenwiederholungsanforderung
an den Sender, wenn der Empfänger
die empfangenen Daten als unzuverlässig betrachtet. Die Unzuverlässigkeit
der Daten wird detektiert, indem zum Beispiel die Prüfsumme von
dem empfangenen Paket überprüft wird.
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Die
Verwendung von paket-vermittelten Funksystemen insbesondere für Datenübertragung war
ein Nachforschungsgegenstand in den letzten Jahren gewesen, da das
Paketvermittlungsverfahren gut für
eine Datenübertragung
geeignet ist, bei der Daten, die zu übertragen sind, in Bündeln erzeugt werden,
die zum Beispiel durch die Verwendung einer interaktiven Software
erforderlich sind bzw. verlangt werden. In diesem Fall ist es nicht
notwendig, eine Datenverbindung für die Dauer der gesamten Verbindung,
sondern nur für
die Dauer einer Paketübertragung
zu reservieren. Dies stellt eine beträchtliche Kosten- und Kapazitätseinsparung
während
sowohl der Konstruktionsstufe bzw. dem -stadium als auch des Betriebsstadiums
bzw. der -phase des Netzwerks zur Verfügung.
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Wenn
Paket-vermittelte Verbindungen auf CDMA-Systeme angewandt werden,
ist ein Implementieren der Makrodiversität problematisch gewesen. In
den Paket-vermittelten Verbindungen, ist ein Verkehr nicht kontinuierlich,
sondern ereignet sich in Bündeln.
Bei der herkömmlichen
Makrodiversität, insbesondere
in der Übertragungs-
bzw. Senderichtung von der Basisstation zu dem bzw. an das Terminal,
generiert die Übertragung
von mehreren Basisstationen viel Interferenz und es ist schwierig,
die Wiederübertragung
der Pakete zwischen mehreren Basisstationen zu steuern. Konsequenterweise
werden die Paket-vermittelten Verbindungen in Lösungen des Standes der Technik
ohne Makrodiversität implementiert.
Da die Makrodiversität
nicht verwendet wird, müssen
alle Übergaben
als sogenannte harte Übergaben
implementiert werden, in welchen die Verbindung zu der alten Basisstation
unterbrochen wird, bevor eine Verbindung zu einer neuen Basisstation
aufgebaut wird. Das hat Probleme insbesondere in der Auswahl der
neuen Basisstation und in einer Leistungssteuerung an den Grenzen
bzw. am Rand der Abdeckungsgebiete zustande gebracht.
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Die
US-Patentschrift 5,621,723 offenbart ein Verfahren des Implementierens
eine Makrodiversität in
einem zellularen Funknetzwerk.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Verfügung zu
stellen, um die obenbeschriebenen Probleme zu lösen. Dies wird durch ein Verfahren
des Typs erreicht, der in der Einleitung präsentiert wird, welcher durch
ein Aufrechterhalten der tatsächlichen
Verkehrskanalverbindung zwischen dem Terminal und nur einer Basisstation
gekennzeichnet ist, und durch ein Aufrechterhalten einer Steuerkanalverbindung
gleichzeitig zwischen dem Terminal und mehr als einer Basisstation.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird da eine Basisstation in einem
zellularen Funknetzwerk zur Verfügung
gestellt, das bzw. die konfiguriert bzw. eingerichtet ist, mit Teilnehmerterminalen innerhalb
ihres Gebietes zu kommunizieren, indem Paket-vermittelte Verbindungen
verwendet werden, die einen tatsächlichen
Verkehrskanal und einen separaten Steuerkanal umfassen, und, um
ein Signal von einem Teilnehmerterminal zu empfangen, in welchem
Signal die Verkehrs- und Steuerkanäle auf verschiedenen Zweigen
eines IQ-modulierten
Signals gemultiplext werden. Die Basisstation ist weiter konfiguriert,
nur eine Steuerkanalverbindung mit einem Teilnehmerterminal aufrecht
zu erhalten.
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Das
Verfahren der Erfindung stellt viele Vorteile zur Verfügung. Die
Erfindung ermöglicht
eine optimale Leistungssteuerung und stellt sicher, dass dem Paketverkehr
immer die beste Verbindung zu einer gegebenen Zeit zugeteilt werden
kann. Weiterhin wird eine Interferenz, die durch den Paketverkehr hervorgerufen
wird, in dem System reduziert, da weniger Verkehr in der Übertragungsrichtung
von der Basisstation zu den Terminalen stattfindet. Das Automatische
Wiederholungsanforderungs- ARQ -Protokoll kann ebenso ex plizit implementiert
werden. Weiterhin kann ein Übergeben
zu der Paketkanalverbindung rapide und zuverlässig implementiert werden, da
die Steuerkanalverbindung Verbindungen zu den Basisstationen zur
Verfügung
stellt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der nachstehenden Zeichnungen
beispielshalber beschrieben. Es zeigen
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1 ein
zellulares Funksystem, zu welchem die Lösung der Erfindung angewendet
werden kann;
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2a und 2b die
Implementation einer Terminalübertragung
und
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3a und 3b die
Implementation einer Basisstationsübertragung.
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Man
studiere zuerst 1, die ein zellulares Funksystem
erläutert,
in welchem das Verfahren der Erfindung verwendet werden kann. Das
Funksystem umfasst Basisstationen 100 bis 104,
die mit Teilnehmerterminalen 106 bis 110 kommunizieren.
Eine Basisstationssteuerung 112 steuert den Betrieb von
einer oder mehreren Basisstation/en. In Funksystemen wird eine Benutzersprache
und ein Datenverkehr zwischen einer Basisstation und einem Teilnehmerterminal übertragen,
indem verwendet Verkehrs- und Steuerkanäle verwendet werden. Die Basisstationssteuerung 112 überträgt einen
Verkehr an ein Mobile-Dienste-Vermittlungszentrum 114,
durch welches der Verkehr an ein fixiertes Netzwerk oder an andere Teile
des Funksystems weiter geleitet wird.
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In
der Situation, die in der Figur präsentiert wird, weist das Terminal 106 eine
Verbindung 116 mit der Basisstation 100 auf, ohne
eine Makrodiversität auszunutzen.
Das Terminal 108 weist eine Makrodiversitätsverbindung 118 bis 122 mit
den drei Basisstationen 100, 102, und 104 auf.
Das Terminal 110 hat eine Makrodiversitätsverbindung 124, 126 mit den
zwei Basisstationen 100 und 104.
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Das
Terminal und die Basisstation kommunizieren mit einander, indem
sie Verkehrs- und Steuerkanäle
verwenden. Der Verkehrskanal wird zum Übertragen von Nutzlastinformationen,
wie zum Beispiel Sprachdaten, oder des tatsächliche Anrufs verwendet. Der
Steuerkanal wird zum Übertragen
von Informationen verwendet, die mit einer Anrufaufrechterhaltung
verknüpft
sind, wie zum Beispiel Leistungssteuerungsbefehlen und Leistungssteuerungsmessungsergebnissen.
In Multi-Raten-Datensystemen wird der Steuerkanal zum Übertragen
von Informationen über
eine Übertragungsrate
verwendet, die auf dem Verkehrskanal erforderlich ist bzw. verlangt wird.
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In
dem zellularen Funksystem, auf welches das Verfahren der Erfindung
vorteilhafterweise angewandt werden kann, verwendet der Verkehrskanal ein
Paketform-Protokoll. In einer Signalübertragung verwenden die Terminale
eine IQ-Modulation, in welcher die Verkehrs- und Steuerkanäle gemultiplext werden,
um auf verschiedenen Zweigen übertragen zu
werden. Man studiere als Nächstes 2a,
die die Übertragung
eines Verkehrskanal- und Steuerkanalsignals des Terminals erläutert. In
dem Beispiel von 2a werden Verkehrskanalinformationen
auf dem I-Zweig übertragen
und Steuerkanalinformation werden auf dem Q-Zweig übertragen.
Verkehrskanalinformationen 200, die zu übertragen sind, werden auf
einen Multiplizierer 204 angewandt bzw. darauf angelegt,
der die Informationen durch einen Kanalisierungs- bzw. Mehrkanalspreizcode
CD multipliziert. Korrespondierenderweise
werden Steuerkanalinformationen 202 auf einen zweiten Multiplizierer 206 angewandt,
der die Informationen durch einen Mehrkanalspreizcode CC multipliziert.
Wenn eine Versatzmodulation verwendet wird, wird das multiplizierte
Steuerkanal signal ferner auf ein Verzögerungsmittel 208 angewandt,
das typischerweise das Signal für
die Dauer eines halben Chips, dass heißt, für die Dauer eines Spreizcode-Bits,
verzögert.
Die Mehrkanalspreizcodes CD und CC weichen von einander ab. Die so multiplizierten
Signale werden in einem Addierer 210 kombiniert, wobei
ein kombiniertes komplexes Signal in der Form von I + jQ erhalten
wird.
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Das
komplexe I + jQ-Signal wird auf einen dritten Multiplizierer 212 angewandt,
der das Signal durch ein Verwürflungsspreizcode
CS multipliziert, der typischerweise ein
kurzer Spreizcode ist. Die Kanalisierungs- bzw. Mehrkanal- und Verwürflungsspreizcodes
können
bevorzugt mittels der orthogonalen-Variable-Spreizfaktortechnik
ausgewählt
werden, die zum Beispiel in der Veröffentlichung von Adachi, F.
Sawahashi, M., Okawa, K. „Tree-structured
generation of orthogonal spreading codes with different lengths
for forward link of DS-CDMA mobile", „Baum-strukturierte
Erzeugung von orthogonalen Spreizcodes mit unterschiedlichen Längen für eine Vorwärtsverbindung
eines DS-CDMA-Mobiltelefons", Electronic Letters,
Elektronische Briefe Vol. 33, No. 1, pp. 27-28 beschrieben wird.
In jedem Terminal unterscheiden sich die Verwürflungsspreizcodes innerhalb der
bestimmten Zelle von einander. Das Signal wird von dem Multiplizierer
verzweigt bzw. abgezweigt und über
Filter 214 und 216 auf Multiplizierer 218 und 220 angewandt,
die die Signale durch bzw. mit Trägerfrequenz-Cosinus- und -Sinusfunktionen
multiplizieren. Die modulierten realen und imaginären bzw. Real-
und Imaginärsignale,
die so erhalten werden, werden in einem Addierer 222 kombiniert
und weiter auf die anderen Teile des Übertragers bzw. Senders über einen
Verstärker,
zum Beispiel an eine Antenne, (in der Figur nicht gezeigt) angewandt.
Die Details des Terminals können
von der Lösung,
die oben beschrieben wird, variieren bzw. abweichen, wie es offensichtlich
für den
Fachmann ist. Die obige Beschreibung erläutert nur eine machbare Implementation
der IQ-Modulation.
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2b erläutert ein
Beispiel, das ähnlich
zu dem ist, das in 2a präsentiert wird, außer dass die
Versatzmodulation nicht verwendet wird. In dem Fall umfaßt das Terminal
nicht ein Verzögerungsmittel 208.
In anderen Hinsichten ist die Struktur des Gerätes wie oben beschrieben.
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Bei
der Makrodiversitätslösung der
Erfindung wird die tatsächliche
Verkehrskanalverbindung, welche in anderen Worten die Paketvermittlungsverbindung
ist, zwischen dem Terminal und nur einer Basisstation aufrecht erhalten,
und die Steuerkanalverbindung wird gleichzeitig zwischen dem Terminal
und mehr als einer Basisstation aufrecht erhalten. Jedoch überträgt das Terminal
nur ein Signal, in welchem die Verkehrskanals- und der Steuerkanalinformationen auf
die I- und Q-Zweige,
wie oben beschrieben, getrennt werden. Jede Basisstation, die mit
dem Terminal kommuniziert, empfängt
das gleiche Signal, verarbeitet aber in der Lösung der Erfindung das empfangene
Signal in verschiedenen Arten.
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Man
studiere wieder 1. Man nehme an, dass in der
Situation, die in der Figur präsentiert
wird, das Terminal 110 eine Makrodiversitätsverbindung mit
den zwei Basisstationen 100 und 104 hat. Weiterhin
nehme man an, dass die Basisstation 100 eine Verkehrskanalverbindung
mit dem Terminal 110 aufrecht erhält. Die Basisstation 104 weist
nur eine Steuerkanalverbindung mit dem Terminal 110 auf.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung hat bzw. unterhält
die Basisstation eine Verkehrskanalverbindung mit dem Terminal,
dass heißt,
die Basisstation 100 in dem Beispiel von 1 empfängt ein
Signal 124 von dem Terminal und demoduliert die Verkehrskanal-
und die Steuerkanalsignale. In der Basisstation wird eine Fehlerkorrektur mit den
Verkehrskanalpaketen durchgeführt,
und ebenso ist in dem Fall die Basisstation für ein Generieren einer Wiederübertragungsanforderung
der fehlerhaften Pakete an das Terminal verantwortlich. Die Basisstation 100 leitet
die dekodierten Verkehrskanalpakete an andere Teile des Netzwerks
weiter.
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In
der Rückwärtsübertragungsrichtung überträgt die Basisstation 100 die
Verkehrskanals- und Steuerkanalinformationen an das Terminal 110.
Man studiere als Nächstes
die 3, die die Übertragung von Verkehrskanal-
und Steuerkanalsignalen der Basisstation 100 erläutert. In
der Basisstation 100 wird eine herkömmliche IQ-Modulation mit den
Verkehrs- und den Steuerkanälen
durchgeführt.
Verkehrskanalinformation 300, die auf den I-Zweig zu übertragen ist,
wird an einen Multiplizierer 304 angewandt auf bzw. angelegt,
der die Informationen durch den Mehrkanalspreizcode CD multipliziert.
Korrespondierenderweise wird eine Steuerkanalinformation 302 an
einen zweiten Multiplizierer 306 angelegt, der die Information
durch den bzw. mit dem Mehrkanalspreizcode CC multipliziert.
Die so erhaltenen Signale werden an einen ersten Addierer 312 angelegt,
der die Signale kombiniert. Die Verkehrskanalinformation 300,
die auf dem Q-Zweig zu übertragen
ist, wird an einen Multiplizierer 308 angelegt, der die
Information durch den Mehrkanalspreizcode CD multipliziert.
Entsprechenderweise wird die Steuerkanalinformation 302 an
einen zweiten Multiplizierer 310 angelegt, der die Information
durch den Mehrkanalspreizcode CC multipliziert.
Die so erhaltenen Signale werden an einen zweiten Addierer 314 angelegt,
der die Signale kombiniert. Das summierte Q-Zweigsignal wird weiter
an ein Verzögerungsmittel 316 angelegt,
das typischerweise das Signal für
die Dauer eines halben Chips, dass heißt, für die Dauer eines Spreizcode-Bits
verzögert.
In anderen Worten ist eine Versatzmodulation beteiligt. Die I- und
Q-Zweigsignale werden
an einen dritten Addierer 318 angelegt, der die Signale
kombiniert, wobei ein komplexes Signal 320 der Form I +
jQ erhalten wird und werden weitergeleitet, um durch einen Verwürfelungsspreizcode
multipliziert zu werden und um, wie in 2 beschrieben,
moduliert zu werden. Der Verwürfelungsspreizcode
ist der gleiche für alle
der Benutzer. Wie in dem obigen Fallen unterscheiden sich die Kanalisierungsspreizcodes
CD und CC von einander.
Die Codes unterschiedlicher Benutzer unterscheiden sich auch von
einander.
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3b erläutert ein
Beispiel, das ähnlich
zu dem einen ist, das in 3a beschrieben
wird, außer,
dass eine Versatzmodulation nicht verwendet wird. In diesem Fall
wird das Signal, das von dem zweiten Addierer 314 erhalten
wird, direkt an den dritten Addierer 318 angelegt, ohne
das Signal an das dazwischen liegende Verzögerungsmittel anzulegen. Diese
Ausführungsform
kann ein wenig vorteilhafter als die Lösung von 3a implementiert
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung empfängt
die Basisstation, die die Steuerkanalverbindung mit dem Terminal
hat, dass heißt,
mit der Basisstation 104 in dem Beispiel von 1,
ein Signal 126 von dem Terminal, wobei das Signal die Verkehrskanal
und Steuerkanalsignale umfasst, aber die Basisstation 104 demoduliert
nur das Steuerkanalsignal und demoduliert nicht die Verkehrskanalinformation.
Eine Leistungssteuerung wird allein auf der Basis der Steuerkanalinformationen durchgeführt. In
der Rückwärtsübertragungsrichtung überträgt die Basisstation
nur das Steuerkanalsignal. Die Modulation wird durchgeführt, wie
in Verbindung mit 3 beschrieben, außer dass
das Datensignal nicht existiert.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung empfängt
die Basisstation, die die Steuerkanalverbindung mit dem Terminal
hat, dass heißt,
mit der Basisstation 104 in dem Beispiel von 1,
die Verkehrskanal- und Steuerkanalsignale, demoduliert aber sowohl
das Verkehrskanal- als auch das Steuerkanalsignal. Eine Leistungssteuerung
wird einzig auf der Basis der Steuerkanalinformation durchgeführt. Die
Basisstation detektiert die Korrektheit der Pakete aus den Verkehrskanalinformationen,
leitet aber nicht die Pakete an die anderen Teile des Netzwerkes
weiter. Nur die Anzahl an fehlerhaften Paketen wird entweder an
das Terminal, oder über
ein Basisstationsvermittlungszentrum an das Netzwerk berichtet.
In der Rückwärtsübertragungsrichtung überträgt die Basisstation
nur das Steuerkanalsignal. Die Modulation wird durchgeführt, wie
in 3 beschrieben, außer dass
das Datensignal nicht existiert.
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Gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung empfängt
die Basisstation, die die Steuerkanalverbindung mit dem Terminal
hat, dass heißt,
mit der Basisstation 104 in dem Beispiel von 1,
die Verkehrskanal- und Steuerkanalsignale, demoduliert aber sowohl
das Verkehrskanal- als auch das Steuerkanalsignal. Eine Leistungssteuerung
wird nur auf der Basis der Steuerkanalinformation durchgeführt. Die
Basisstation prüft
die Korrektheit der Pakete von der Verkehrskanalinformation und
speichert die Pakete für
eine vorher bestimmte Zeit, leitet aber die Pakete nicht automatisch
an die anderen Teile des Netzwerkes weiter. Nur die Anzahl an fehlerhaften
Paketen wird entweder an das Terminal, oder über das Basisstationsvermittlungszentrum an
das Netzwerk berichtet. Wenn das Netzwerk eine Anforderung überträgt, überträgt die Basisstation
Pakete an eine Basisstationssteuerung, vorausgesetzt, dass die Anforderung
innerhalb der Speicherzeit ankommt. In der Rückwärtsübertragungsrichtung überträgt die Basisstation
nur das Steuerkanalsignal. Die Modulation wird durchgeführt, wie
in 3 beschrieben, außer dass
das Datensignal nicht existiert.
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Bezugnehmend
auf 1 empfängt
das Terminal 104 dann ein Signal von den zwei Basisstationen 100 und 104.
Das Signal der Basisstation 100 umfasst die Verkehrskanals-
und die Steuerkanalsignale, aber das Signal der Basisstation 104 umfasst nur
das Steuerkanalsignal. Da das Terminal eine Steuerkanalverbindung
mit der Basisstation 104 hat, kann es ein schnelles Vekehrskanalübergeben
von der Basisstation 100 an die Basisstation 104,
wenn verlangt bzw. erforderlich, durchführen. Ein Übergeben kann schnell durchgeführt werden,
da die Basisstation 104 sich nicht mit der Terminalübertragung
zu synchronisieren braucht und die Spreizcodes zu suchen braucht,
da die Steuerkanalverbindung bereits die Ausführung dieser Operationen freigebeben
bzw. ermöglicht
hat.
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Für eine diskontinuierliche Übertragung
ist zum Beispiel das beschriebene IQ-Multiplexen insbesondere vorteilhaft
für die Übertragung
des Terminals. In der Basisstationsübertragung ist das Pulsieren
der diskontinuierlichen Übertragung
nicht wichtig, da die Basisstationsübertragung ebenso andere Kanäle umfasst,
und deswegen eine kontinuierliche Hüllkurve bzw. Einhüllende aufweist.
In der Lösung der
Erfindung kann die Basisstationsübertragung ebenso
die herkömmliche
QPSK-Modulation anwenden, in welcher die Steuerkanalinformation
und die Verkehrskanalinformation, wie sich von der Terminalübertragung
unterschiedet, zeitgemultiplext zu einem QPSK-Signal sind. Wenn
die Steuerverbindung beteiligt ist, übertragen die anderen Basisstationen dann
nur das Steuersymbol und nicht das Datensymbol in bzw. während einer Übertragung,
wohingegen die Basisstation, die sowohl die Verkehrsverbindung als
auch die Steuerverbindung hat, das vollständige Signal überträgt. In einer
alternativen Implementation der Steuerverbindung übertragen
die Basisstationen die Steuersymbole an das Terminal in der normalen Art,
aber die Verkehrskanalsymbole werden mit bzw. auf einem wesentlich
niedrigeren Leistungspegel übertragen.
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Obwohl
die Erfindung oben mit einem Bezug auf das Beispiel gemäß den begleitenden
Zeichnungen beschrieben wird, ist es offenbar, dass die Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist, sondern sie kann aber in vielen Wegen innerhalb des Umfangs
bzw. Schutzbereiches der erfinderischen Idee, die in den angehefteten
bzw. nachfolgenden Ansprüchen
offenbart wird, modifiziert werden.