DE69831950T2 - Inhibitoren des hitzeschock-faktors - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D405/00Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom
    • C07D405/02Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings
    • C07D405/06Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings linked by a carbon chain containing only aliphatic carbon atoms

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hitzeschockfaktor- (HSF-)Aktivitätsinhibitor, einen Expressionssuppressor für eine Substanz, die durch ein Strukturgen mit einer Hitzeschockelement- (HSE-)Sequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation kodiert wird, eine Behandlung von oder Prävention gegen Krebs, basierend auf demselben, und ein Arzneimittel zur Behandlung oder Vorbeugung von Stresserkrankungen.
  • HINTERGRUND
  • Um ein Protein zu erzeugen, transkribiert eine Zelle mRNS aus einer DNS, d. h. ein Gen, und translatiert die mRNS weiter in das Protein. Es ist klar, dass, falls die Transkription unterdrückt wird, das durch die DNS kodierte Protein nicht exprimiert werden kann. Die Transkription schließt viele Faktoren ein, genannt Transkriptionsfaktoren. Transkriptionsfaktoren können in basale Transkriptionsfaktoren und Transkriptionsregulationsfaktoren klassifiziert werden. Während basale Transkriptionsfaktoren in die meisten Gentranskriptionen verwickelt sind, sind Transkriptionsregulationsfaktoren in Transkriptionen während eines bestimmten Zeitraums oder unter bestimmten Bedingungen involviert. HSF ist ein solcher Transkriptionsregulationsfaktor und ist in einem evolutionsmäßig großen Artenbereich vorhanden, von der Hefe bis zum Menschen. HSF ist dadurch gekennzeichnet, dass er spezifisch die Expression einer Gruppe von Genen induziert, wodurch er kontrolliert wird, obwohl die Transkription oder Proteinsynthese allgemein unter Umgebungs- oder physikalischem Stress wie Hitze oder Chemikalien, wie ein Aminosäureanalogon, Ethanol oder ein Peroxid, unterdrückt wird. Es ist bekannt, dass HSF in dem Cytoplasma nach Aktivierung von einem Monomer zu einem Homotrimer umgewandelt wird und in den Kern transferiert wird, um eine Bindungssequenz auf einer DNS, die die HSE-Sequenz genannt wird (eine Basensequenz von ungefähr 8 bp oder mehr), zu erkennen und daran zu binden, wodurch eine mRNS induziert und transkribiert wird (Mol. Cell. Biol., 13: 2486, 1993). Es wurde von vier HSF-Typen berichtet, HSF1 bis HSF4. Es wird angenommen, dass HSF1 durch äußeren Stress wie Hitze induziert wird (Mol. Cell. Biol., 17: 469, 1997). Proteine, welche die HSE-Sequenz haben und aus von HSF kontrollierten Genen transkribiert und translatiert werden, werden allgemein Hitzeschockproteine (HSP), Stressproteine oder Chaperonproteine genannt. Beispiele von HSPs schließen zum Beispiel HSP70, HSP90, HSP100 etc. ein, und es wurde berichtet, dass HSF tatsächlich bei der Expression von diesen HSPs wirkt. Üblicherweise sind Flavonoide wie Quercetin als HSF-Inhibitoren bekannt (Cell Struct. Func., 15: 393, 1990).
  • Stress schließt Stress auf dem Zellniveau und Stress auf dem Tierniveau ein und die Beziehung zwischen der Regulation/Kontrolle von Stress auf dem Zellniveau und der Behandlung von Stress auf Tierniveau ist eine Frage, die untersucht werden sollte. Die vorliegende Erfindung stellt die Behandlung von Erkrankungen durch Kontrollieren der Expression eines Proteins, das durch Stress induziert wird, d. h. durch HSF, bereit. Viele HSPs werden gewöhnlich in einer Zelle durch einen Transkriptionsmechanismus synthetisiert, der anders ist als die HSF-Aktivierung. Von gewissen HSPs wird angenommen, dass sie für die Zelle essentiell sind, um gut zu funktionieren (Nature, 355: 33, 1992; Nature, 381: 571, 1996). Allgemein kann ein Inhibitor, der seine Funktion durch Binden an ein Protein zur Verfügung stellt, in Abhängigkeit von dem Typ des Zielproteins Zellen oder Gewebe beeinflussen, von denen nicht beabsichtigt wird, dass sie behandelt werden, wodurch ernsthafte Nebenwirkungen verursacht werden. Da HSF ein stressinduzierter Transkriptionsfaktor ist, nimmt man von seinem Inhibitor an, dass er die Transkription oder die Signaltransmission während der HSF-Aktivierung inhibiert. Von seiner Art her wird HSF aktiviert, um die Expression nur dann zu induzieren, wenn sich die Zelle in einer bestimmten Umgebung befindet. Die HSF-Inhibition, wie sie hierin verwendet wird, zielt darauf, die Expression der essentiellen HSPs, die normalerweise für die Zelle erforderlich sind; so wenig wie möglich zu beeinflussen während nur die Induktion durch Stress unterdrückt wird, einschließlich anormaler Induktion. Bis jetzt gab es noch nicht irgendein Arzneimittel, das in der Lage ist, spezifisch nur die Induktion unter Stress wie Hitze zu unterdrücken, und die doch in Begriffen der Effektivität, Spezifität oder Ähnlichem zufrieden stellend ist.
  • Der HSF-Aktivierungsvorgang, d. h. die HSF-Modifikation und -Signaltransmission, verursacht durch einen Stressstimulus wie Hitze, der an die Zelle angelegt wird, wurde bis jetzt noch nicht ausreichend beleuchtet. Falls ein spezifischer Inhibitor entdeckt wird, wird wegen seines Mechanismus erwartet werden, dass er Potential hat, ein Arzneimittel neuer Art zu sein. Es ist zum Beispiel bekannt, dass eine Zelle eine Resistenz gegen Hitze für einen gewissen Zeitraum nach einer Thermotherapie für Krebs erwirbt. Dies wird Erwerb von Hitzeresistenz genannt. Da es 4–5 Tage braucht, bis die Hitzeresistenz verschwindet, wird eine Thermotherapie typischerweise mit einer Häufigkeit von eins oder zweimal pro Woche durchgeführt. Es wird erwartet, dass, falls der Erwerb von Hitzeresistenz unmöglich gemacht werden kann, die Wirkung von Krebsthermotherapie verbessert werden kann, da es dann möglich sein wird, die wiederholten Male, an denen die Therapie durchgeführt werden kann, zu steigern. Weiterhin ist es klinisch weit anerkannt, dass die Wirkung der Thermotherapie für Krebs höher ist, wenn sie in Kombination mit Radiotherapie, Chemotherapie oder Ähnlichem durchgeführt wird, als wenn sie alleine durchgeführt wird. Für den Mechanismus des Erwerbs von Hitzeresistenz wird angenommen, dass zum Beispiel ein Protein, das denaturiert worden ist oder wird, durch die Wirkung von in einer Zelle durch Hitze induzierbar erzeugtem HSP wiedergewonnen wird, wodurch der Zellabtötungseffekt reduziert wird. Die Details sind jedoch immer noch unklar. Es wird angenommen, dass HSP Apoptose in einer Krebszelle verhindert. Deshalb ist es möglich, durch Unterdrücken der Expression und Induktion von HSP in einer Krebszelle normale Apoptose zu bewirken, wodurch Unsterblichkeit oder die unendliche Proliferation der Krebszelle kontrolliert wird.
  • In der modernen Welt gab es eine steigende Anzahl von Fällen von Stresserkrankungen, die durch mentalen Stress hervorgerufen werden, einschließlich zum Beispiel Depression und Angst. Viele der üblichen Arzneimittel dafür waren hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Nebenwirkungen nicht zufrieden stellend. Ferner brauchen die üblichen Arzneimittel eine lange Zeit, ehe sie ihre Wirkungen zeigen und der Wirkmechanismus kann nicht nur mit der Rezeptortheorie erklärt werden. Unter solchen Umständen zog ein Arzneimittel, das selektiv die Wiederaufnahme von Serotonin inhibiert, Aufmerksamkeit als ein Antidepressionsmittel mit reduzierten Nebenwirkungen auf sich. Auf der anderen Seite zog ein Serotonin-(5-HT-)Rezeptoragonist ebenfalls Aufmerksamkeit als ein Antiangstarzneimittel auf sich. Gewisse dieser Arzneimittel (z. B. Tandospironcitrat) stellen sowohl eine Antidepressionswirkung als auch eine Antiangstwirkung bereit. Dies legt nahe, dass Depression und Angst als Stresserkrankungen wenigstens zum Teil durch einen gemeinsamen Mechanismus kontrolliert werden. Es wird erwartet, dass die wesentlichen Eigenschaften von Stresserkrankungen wie Depression und Angst beleuchtet werden und dass dann neue Arzneimittel basierend auf einem neuen Wirkmechanismus entwickelt werden. Eine Strategie dafür ist, den Stress auf Zellniveau mit dem Stress auf Tierniveau aus einem neuen Blickpunkt zu verknüpfen. Die vorliegenden Erfinder nahmen an, dass ein Arzneimittel, das in der Lage ist, die Aktivierung eines Hitzeschockfaktors auf Zellniveau zu inhibieren, eine Wirkung auf Stresserkrankungen wie Depression und Angst auf einem Tierniveau haben würde. Stress und eine Antwort darauf haben eine Grundstruktur, die hierarchisch unterschiedlichen Niveaus, d. h. der Zelle und des Tiers, gemeinsam ist (Ichiro YAHARA, Stress Protein (Hrsg. Kazuhiro NAGATA), S. 257–262, 1994). Dies wird durch das Folgende gestützt: Es ist anerkannt, dass eine Stressantwort dahingehend zweckdienlich ist, dass das Aussetzen an Stress ein Tier oder eine Zelle für den nächsten Stress resistent macht; eine Stressresistenz wird ähnlich durch unterschiedliche Stresstypen gewonnen; Stress ist normalerweise in einem Tier oder in einer Zelle vorübergehend; und Ähnliches. In Anbetracht dieser Eigenschaften von Stress zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, eine Erkrankung durch Kontrollieren einer Überreaktion oder einer unkontrollierten Reaktion in den einzelnen Zellen zu behandeln, wodurch sie einen normalen Zustand wiedererlangen. Von der Inhibition von Signaltransmission der Hitzeschockfaktoraktivierung kann angenommen werden, dass sie die Stressreaktion einer Zelle inhibiert und dass sie die Zelle in einen stressfreien Zustand bringt. Deshalb kann die Unterdrückung der Stressreaktion durch die Unterdrückung der HSF-Aktivierung oder der HSP-Expression auf einem zellulären Niveau zur Unterdrückung von Stressreaktion auf einem Tierniveau führen, wodurch die Inhibition der HSF-Aktivität oder HSP-Expression in der Behandlung oder Vorbeugung von Stresserkrankungen wie Depression und Angst resultieren kann.
  • Gegenwärtig wird von Flavonoiden wie Quercetin angenommen, dass sie eine unterdrückende Wirkung auf die HSP-Produktion haben, und dass sie die Aktivierung von HSF durch Unterdrückung der Expression seiner mRNS inhibieren. Der Wirkmechanismus war jedoch noch nicht vollständig bekannt. Quercetin hat keine ausreichende inhibitorische Wirkung auf die HSF-Aktivität für die Verwendung als ein Therapeutikum. Weiterhin besteht die Furcht, dass Quercetin mögliche Nebenwirkungen zeigt, da es zahlreiche andere physiologische Aktivitäten wie Mutagenität, eine Antivirusaktivität, eine Tyrosinkinaseinhibitionsaktivität, eine Proteinkinase-C-Inhibitionsaktivität und eine Lactattransportinhibitionsaktivität hat.
  • Deshalb war es wünschenswert, dass ein Arzneimittel entwickelt wird, welches auf die HSF-Aktivierung spezifischer wirkt, um eine stärkere Wirkung und reduzierte Nebenwirkungen zu haben.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegenden Erfinder führten ausgedehnte Forschung im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände durch. Als ein Ergebnis entdeckten die vorliegenden Erfinder ein Arzneimittel, das bei der Inhibition des Erwerbs von Hitzeresistenz, wie jene, die bei der Thermotherapie für Krebs geschieht, durch eine Zelle durch die inhibitorische Wirkung auf die Aktivität von HSF als ein Transkriptionsregulationsfaktor wirksam ist. Weiterhin fanden die vorliegenden Erfinder, weil der HSF-Aktivitätsinhibitor eine antidepressive Wirkung etc. zeigte, dass er ebenfalls für Stresserkrankungen auf Tierniveau ebenso wie für Stress auf Zellniveau wirksam ist, wodurch die vorliegende Erfindung vervollständigt wird.
  • Gemäß dem ersten Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Verbindung, die durch die allgemeine Formel (I) repräsentiert wird:
    Figure 00060001
    worin X -CH2- und R1 C1-C2-Alkyl, Formyl oder Halogen ist; oder X ist -(CH2)2- und R1 ist C1-C3-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen. In der allgemeinen Formel (I) kann die olefinische Doppelbindung entweder eine E-Konfiguration oder eine Z-Konfiguration annehmen.
  • In einer bevorzugten Ausführung bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Verbindung, worin X -CH2- und R1 Formyl ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführung bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Verbindung, worin X -(CH2)2- und R1 Wasserstoff ist.
  • In noch einer anderen bevorzugten Ausführung bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Verbindung, worin X -(CH2)2- und R1 Formyl ist.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend eine durch die allgemeine Formel (I) repräsentierte Verbindung:
    Figure 00060002
    worin X -CH2- und R1 C1-C2-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen ist; oder X ist -(CH2)2- und R1 ist C1-C3-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen.
  • Die obige pharmazeutische Zusammensetzung kann beim Inhibieren der Hitzeschockfaktoraktivität wirksam sein, basierend auf der Verbindung der allgemeinen Formel (I) als aktiver Bestandteil. In einer bevorzugten Ausführung ist der Hitzeschockfaktor HSF1.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist der aktive Bestandteil durch die allgemeine Formel (I) dargestellt, worin X -CH2- und R1 Formyl ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführung wird der aktive Bestandteil durch die allgemeine Formel (I) dargestellt, worin X -(CH2)2- und R1 Wasserstoff ist.
  • In noch einer anderen bevorzugten Ausführung wird der aktive Bestandteil durch die allgemeine Formel (I) dargestellt, worin X -CH2- und R1 Wasserstoff ist.
  • In noch einer anderen bevorzugten Ausführung wird der aktive Bestandteil durch die allgemeine Formel (I) dargestellt, worin X -CH2- und R1 Acetyl ist.
  • Die obige pharmazeutische Zusammensetzung kann als ein Expressionssupressor für eine Substanz nützlich sein, die durch ein Strukturgen mit einer Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation kodiert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung wird die Substanz, die durch das Strukturgen mit der Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation kodiert wird, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus HSP40, HSP47, HSP 70, HSP90, HSP100, IL-1, α-Fetoprotein, IFN-α, Vitellogenin und P-Glycoprotein.
  • Die obige pharmazeutische Zusammensetzung kann zur Behandlung oder zur Vorbeugung einer Erkrankung nützlich sein, für welche eine inhibitorische Wirkung auf die Hitzeschockfaktoraktivität oder eine Unterdrückung der Wirkung auf die Expression einer Substanz, die durch ein Strukturgen mit einer Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation kodiert wird, wirksam ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist die Erkrankung, für welche eine inhibitorische Wirkung auf die Hitzeschockfaktoraktivität oder die unterdrückende Wirkung auf die Expression der durch das Strukturgen mit der Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation kodierten Substanz wirksam ist, Krebs.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführung ist die Erkrankung, für welche eine inhibitorische Wirkung auf die Hitzeschockfaktoraktivität oder die unterdrückende Wirkung auf die Expression der Substanz, die durch das Strukturgen mit der Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation kodiert wird, wirksam ist, eine Stresserkrankung.
  • In einer bevorzugteren Ausführung ist die Stresserkrankung Depression.
  • In einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung einer Verbindung bei der Herstellung eines Medikamentes zur Behandlung oder Vorbeugung einer Stresserkrankung, welche eine inhibitorische Wirkung auf die Hitzeschockfaktoraktivität oder eine unterdrückende Wirkung auf die Expression einer Substanz, die durch ein Strukturgen mit einer Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation kodiert wird, zeigt.
  • In noch einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung einer Verbindung bei der Herstellung eines Medikamentes zur Behandlung von Stresserkrankung, wie sie in Anspruch 12 der begleitenden Ansprüche definiert worden ist.
  • BESTER WEG; DIE ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
  • Eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung ist eine Verbindung, die durch die Strukturformel (I) dargestellt wird:
    Figure 00090001
    worin X -CH2- und R1 Formyl ist.
  • Eine andere bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung ist eine Verbindung, die durch die Strukturformel (II) repräsentiert wird:
    Figure 00090002
    worin X -(CH2)2- und R1 Wasserstoff ist.
  • In Hinblick auf ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der vorliegenden Erfindung, repräsentiert durch die allgemeine Formel (I):
    Figure 00090003
    worin X -CH2- und R1 C1-C2-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen ist; oder X ist -(CH2)2- und R1 ist C1-C3-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen, kann die Verbindung durch das Reagieren lassen von Piperonal wie unten gezeigt:
    Figure 00100001
    mit einer Verbindung, die durch die allgemeine Formel (II) repräsentiert wird:
    Figure 00100002
    worin X -CH2- und R1 C1-C2-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen ist; oder X ist -(CH2)2- und R1 ist C1-C3-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen, in der Anwesenheit eines basischen Katalysators (z. B. ein alkalisches Metallhydrid wie Natriumhydrid oder Kaliumhydrid, ein alkalisches Metallalkoholat wie Natriummethylat oder Natriumethylat, ein alkalisches Metallamid wie Lithiumdiisopropylamid, ein organisches saures Salz wie Natriumacetat, ein alkalisches Metallcarbonat wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, ein alkalisches Metallhydroxid wie Natriumhydroxid, eine organische saure Base wie Piperidin etc.) gewonnen werden.
  • Alternativ dazu kann die Verbindung gewonnen werden durch Reagieren lassen einer Verbindung, die durch die allgemeine Formel (III) repräsentiert wird:
    Figure 00100003
    worin X -CH2- und R1 C1-C2-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen ist; oder X ist -(CH2)2- und R1 ist C1-C3-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen, mit einem Halogenalkan wie Iodmethan, einer organischen Säure wie Ameisensäure, einem organischen sauren Halid wie Acetylchlorid oder einem Halogen wie Chlor durch eine Konden sationsreaktion wie Dehydrogenierungskondensation oder Dehydrohalogenierungskondensation.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Inhibitor der Hitzeschockfaktoraktivität, einen Expressionssuppressor für eine Substanz, die durch ein Strukturgen kodiert wird, welches eine Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation aufweist, oder ein Arzneimittel zur Behandlung oder Vorbeugung einer Erkrankung, für welche eine inhibitorische Wirkung auf die Hitzeschockfaktoraktivität oder eine unterdrückende Wirkung auf die Expression einer Substanz, die von einem Strukturgen kodiert wird, welches eine Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulationskontrolle hat, wirksam ist, bereit, wobei der Inhibitor oder der Suppressor als ein aktiver Bestandteil davon eine Verbindung umfasst, die durch die allgemeine Formel (I) repräsentiert wird:
    Figure 00110001
    worin X -CH2- und R1 C1-C2-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen ist; oder X ist -(CH2)2- und R1 ist C1-C3-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen. Der aktive Bestandteil kann die Aktivität des Transkriptionskontrollfaktors HSF inhibieren, wodurch die Induktion der Transkription eines Strukturgens mit einer von HSF erkannten (d. h. HSE) DNS-Sequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation inhibiert wird. Folglich unterdrückt der aktive Bestandteil spezifisch ein Protein, das durch ungewöhnlichen Stress wie Hitze induziert/exprimiert wird, während die Grundexpression von Molekülarten, die für die Zelle essentiell sind, nicht inhibiert wird. Deshalb ist der aktive Bestandteil in der Lage, ein Protein effektiv zu inhibieren und zu unterdrücken, das von einem Strukturgen kodiert wird, welches HSE in der Genregion für die Transkriptionsregulation hat und das durch Stress wie Hitze induziert/exprimiert wird.
  • Bei typischen Stressproteinen, einschließlich einem kleinmolekularem HSP wie HSP27 oder HSP47, einer HSP60-Familie, einer HSP70-Familie, einer HSP90-Familie und einer HSP100-Familie, ist ein gewisser Enzymtyp, der in den Saccharometabolismus verwickelt ist, IL-1, α-Fetoprotein, IFN-α, Vitellogenin, P-Glycoprotein oder Ähnliches, zum Beispiel eine von HSF erkannte HSE-Sequenz, in der Promotorsequenz für das kodierte Gen vorhanden. Deshalb nimmt man an, dass Unterdrücken der Induktion der Genexpression von solchen Genen in der Vorbeugung/Behandlung von Erkrankungen resultieren kann, die mit denen Genen in Beziehung stehen. Deshalb ist eine Verbindung, die eine inhibitorische Wirkung auf die Hitzeschockfaktoraktivität oder eine unterdrückende Wirkung auf die Expression einer Substanz, die von einem Strukturgen mit einer Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation kodiert wird, hat, effektiv beim Behandeln und Vorbeugen von z. B. Krebs und einer Erkrankung wie Depression oder Angst, von der gedacht wird, dass sie durch Stress verursacht wird. Therapien für Krebs schließen Thermotherapie für Krebs alleine, Thermotherapie für Krebs in Kombination mit Radiotherapie oder einem Chemotherapeutikum und eine die Resistenz überwindende Therapie ein, worin die von einer Krebszelle erworbene Resistenz durch die Inhibition des Erwerbs von Arzneimittel-Mehrfachresistenz überwunden wird, wodurch die Wirkung eines Chemotherapeutikums auf die Krebszelle wiedergewonnen wird.
  • Der erfinderische Inhibitor der Hitzeschockfaktoraktivität oder der erfinderische Suppressor der Expression einer Substanz, die durch ein Strukturgen mit einer Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation kodiert wird, verbessert die therapeutische Wirkung von Thermotherapie für Krebs, basierend auf seiner unterdrückenden Wirkung auf die zelluläre Hitzeresistenz. Die Dosierung der Verbindung der vorliegenden Erfindung für einen Menschen bei der Thermotherapie für Krebs kann durch ein in der Technik bekanntes Verfahren bestimmt werden. Zum Beispiel kann die Dosierung für einen Menschen als ein Wert bestimmt werden, der äquivalent ist zu der Dosis, die für eine Maus geeignet ist, welcher durch einen wie in Beispiel 8 beschriebenen Test bestimmt wird. Die Dosierung für eine Maus liegt typischerweise in dem Bereich von 0,01 bis 2000 mg/kg, bevorzugt 0,1 bis 1000 mg/kg, bevorzugter von 1 bis 500 mg/kg.
  • Der erfinderische Inhibitor der Hitzeschockfaktoraktivität oder der erfinderische Suppressor der Expression einer Substanz, die von einem Strukturgen mit einer Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation kodiert wird, zeigt ebenfalls eine antidepressive Wirkung. Die Dosierung der Verbindung der vorliegenden Erfindung als ein Antidepressivum kann durch ein im Stand der Technik wohl bekanntes Verfahren bestimmt werden. Zum Beispiel kann die Dosierung für einen Menschen als ein Wert bestimmt werden, der äquivalent ist zu der Dosis, die für eine Maus geeignet ist, welche durch einen wie in Beispiel 7 beschriebenen Test bestimmt wird. Die Dosierung für eine Maus liegt typischerweise in dem Bereich von 0,1 bis 5000 mg/kg, bevorzugt 1 bis 2000 mg/kg, bevorzugter 10 bis 500 mg/kg. Andere Depressionsmodelle, aus welchen eine geeignete Dosierung gewonnen werden kann, schließen einen Test des erzwungenen Schwimmens, wie in Beispiel 7 beschrieben, ebenso wie ein Stressmodell (chronischer Stress), ein Muricidae-Modell (engl.: muricide model), ein Reserpinantagonisierungsmodell, ein Modell der elektrischen Selbststimulation (Psychopharmacology, 83: 1, 1984) und ein Schwanzaufhängungsmodell (Jpn. J. Psychopharmacol, 12: 207, 1992) ein.
  • Die Wirkung des erfinderischen Inhibitors der Hitzeschockfaktoraktivität oder des erfinderischen Suppressors der Expression einer Substanz, die von einem Strukturgen mit einer Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation kodiert wird, auf andere Stresserkrankungen, kann durch pharmakologische Experimente oder pharmakologische Verhaltensexperimente, die im Stand der Technik wohl bekannt sind, bestätigt werden. Für die Antiangstwirkung können zum Beispiel ein Konfliktmodell (Jpn. J. Psychopharmacol., 15: 115, 1995), eine Elevated-plus-maze-Methode (Jpn. J. Psychopharmacol., 15: 125, 1995), ein mentales Stressbelastungsverfahren ((Jpn. J. Psychopharmacol., 15: 375, 1995), und Ähnliche verwendet werden. Experimentelle Verfahren für andere Stresserkrankungen werden im Detail zum Beispiel beschrieben in „Doubutsu moderu riyo shusei [Collection of Animal Model Usage]" (Ryuta ITO, et al., Hrsg. R&D Planning, 1985). Die Dosierung der Verbindung der vorliegenden Erfindung für einen Menschen kann durch ein im Stand der Technik wohl bekanntes Verfahren bestimmt werden. Zum Beispiel kann die Dosierung für einen Menschen aus der in den oben beschriebenen Tierexperimenten bestimmten effektiven Dosis durch die Verwendung eines im Stand der Technik wohl bekannten Verfahrens extrapoliert werden.
  • Die tatsächliche Dosis wird von einem Kliniker nach dem Bedarf eines bestimmten Patienten angepasst.
  • Der erfinderische Inhibitor der Hitzeschockfaktoraktivität oder der erfinderische Suppressor der Expression einer Substanz, die von einem Strukturgen kodiert wird, welches eine Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation hat, oder ein Arzneimittel, das dieselben für die Behandlung oder Vorbeugung von Krebs oder Stresserkrankungen umfasst, können oral, enteral oder parenteral verabreicht werden. Spezifische Formulierungsarten schließen zum Beispiel eine orale Formulierung wie Tablette, Pulver, Kapsel, Granulat, Feingranulat oder Sirup, eine parenterale Formulierung wie Suppositorium, Unguentum, Injektion, Creme für topische Anwendung oder Augentropfen ein.
  • Der erfinderische Inhibitor der Hitzeschockfaktoraktivität oder der erfinderische Suppressor der Expression einer Substanz, die von einem Strukturgen mit einer Hitzeschockelementsequenz in der Genregion für die Transkriptionsregulation hat, ein Arzneimittel, das dieselben zur Behandlung oder Vorbeugung von Krebs umfasst, oder ein Arzneimittel, das dieselben zur Behandlung oder Vorbeugung von Stresserkrankungen umfasst, können mit einem Träger formuliert sein, welcher optional jeden organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Bestandteil einschließt, der für die orale, enterale oder parenterale Applikation geeignet ist. Zum Beispiel kann solch ein optionaler Bestandteil ein Hilfsmittel wie kristalline Cellulose, Gelatine, Lactose, Saccharose, Stärke, Maisstärke, Dextrin, Mannit, Magnesiumstearat, Talkum, pflanzliche oder tierische Fette, Öl, Gummi, Polyalkylenglykol, Gummi Arabicum oder Pektin, ein Bindemittel, ein den Zerfall bewirkendes Mittel, ein Gleitmittel, ein Geschmacksstoff, ein Füllstoff, ein Färbemittel, einen Stabilisator, ein isotonisches Mittel, ein Lösungsvermittler, ein Dispergierungsmittel, ein solubilisierendes Mittel, ein Emulgator, ein Färbemittel, ein Benetzungsmittel und ein Antioxidans sein. Die Verbindung der vorliegenden Erfindung kann in die Formulierung zu 0,001 bis 100 % eingeschlossen sein. Jeder andere kompatible Inhibitor oder Arzneimittel kann weiter eingeschlossen werden. In solch einem Fall ist die Verbindung der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise der Hauptbestandteil der Formulierung.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung nun im größeren Detail im Wege des Beispieles beschrieben werden wird, ist sie nicht auf jene Beispiele beschränkt.
  • Die Verbindung der vorliegenden Erfindung kann wie folgt synthetisiert werden.
  • Beispiel 1: Synthese der Verbindungen 101 und 102
  • Eine Lösung aus N-Acetyl-2-pyrrolidon (70,0 g, 0,55 mol) und Piperonal (82,0 g, 0,55 mol) in Tetrahydrofuran (500 ml) wurde in eine Suspension aus Natriumhydrid (60 % Mineralölsuspension, 63,0 g, 1,57 mol) in Tetrahydrofuran (1000 ml) während des Kühlens auf Eis unter einer Argonatmosphäre eingetropft, wonach die Reaktionslösung über Nacht bei Raumtemperatur gerührt wurde. Die Reaktionslösung wurde mit verdünnter Schwefelsäure neutralisiert, extrahiert mit Chloroform, mit gesättigter Salzlösung gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und filtriert und dann wurde das Lösungsmittel unter Vakuum abdestilliert. Das resultierende Reaktionsprodukt wurde mit 2-Propanol umkristallisiert, wodurch die Verbindung 101 gewonnen wurde (79,0 g, Ausbeute: 65 %).
    Figure 00150001
    NMR (400 MHz, CDCl3), 3,03 (2H, m), 3,48 (2H, m), 6,03 (2H, s), 6,29 (1H, s), 6,86 (1H, d), 7,24 (1H, s), 7,49 (1H, d).
  • Eine Lösung der Verbindung 101 (82,0 g, 380 mmol) in Ameisensäure (500 ml) wurde für 20 Std. am Rückfluss gekocht unter Verwendung einer azeotropen Dean-Stark-Apparatur. Das Lösungsmittel wurde unter Vakuum abdestilliert, wonach der Rückstand durch Kieselgelsäulenchromatographie aufgetrennt (Eluat: Chloroform:Ethylacetat = 1:1) und mit Chloroform unkristallisiert wurde, wodurch die Verbindung 102 gewonnen wurde (10,5 g, Ausbeute: 11 %).
    Figure 00160001
    NMR (400 MHz, CDCl3) 3,10 (2H, m), 3,84 (2H, m), 6,05 (2H, s), 6,89 (1H, d), 7,01 (1H, s), 7,07 (1H, d), 7,55 (1H, s), 9,25 (1H, s).
  • Beispiel 2: Synthese der Verbindungen 103 und 104
  • Die Verbindung 103 wurde durch ein Vorgehen gewonnen, das ähnlich wie jenes für die Verbindung 101 verwendete ist, indem N-Acetyl-2-piperidon (77,5 g, 0,55 mol) und Piperonal (82,0 g, 0,55 mol) als Materialien verwendet worden sind.
  • Figure 00170001
  • Die Verbindung 104 wurde durch ein Vorgehen gewonnen, das ähnlich ist wie jenes für die Verbindung 102 verwendete, indem die Verbindung 103 (77,5 g, 380 mmol) als ein Material verwendet worden ist.
  • Figure 00170002
  • Beispiel 3: Expressionssuppressionsexperiment unter Verwendung von Reporterprotein
  • Es wurde in Plasmid erzeugt, in welchem ein β-Galactosidasegen stromabwärts von einer Promoterregion, die die HSE-Sequenz für HSP47 einschloss, lokalisiert wurde. Chinesische Hamsterovar- (CHO-)Zellen wurden mit dem Plasmid transfiziert, um die stabile Transformante A zu gewinnen. Auf der anderen Seite wurde ein anderes Plasmid produziert, in welchem ein β-Galactosidasegen stromabwärts eines frühen SV40-Promoters lokalisiert wurde, der die HSE-Sequenz nicht einschloss, der jedoch viele andere Transkriptionsfaktorkontrollregionen hat. Chinesischen Hamsterovar-(CHO-)Zellen wurden mit dem Plasmid transfiziert, um die stabile Transformante B zu gewinnen. Diese stabilen Transformanten wurden mit den Verbindungen 101, 102 und 103 oben und mit der Verbindung C (1-Acetyl-3-benzo-(1,3)-dioxol-5-ylmethylen-pyrrolidin-2-on; diese Verbindung wird durch die allgemeine Formel (I) der vorliegenden Erfindung repräsentiert, worin X -CH2- und R1 Acetyl ist) in einem CO2-Inkubator bei 37 °C für 60 min. vorbehandelt. Dann wurden die Transformanten einem Hitzeschock von 42 °C für 90 min. ausgesetzt, bei 37 °C für 2 Std. erholen gelassen und bei Raumtemperatur für 30 min. mit 4-Methylumbelliferyl-β-D-galactosid als einem Substrat für die Aktivität der in der Zelle exprimierten β-Galactosidase inkubiert. Dann wurde Fluoreszenz gemessen (Exzitation bei 365 nm, Emission bei 450 nm). Die Menge an β-Galactosidase, die nach einer Behandlung mit Testverbindungen oder dem bekannten HSF- und HSP-Inhibitor Quercetin als ein Kontrollmittel exprimiert worden ist, wurde durch die Menge der β-Galactosidase geteilt, die nach einer Behandlung mit Dimethylsulfoxid (DMSO) als eine Lösungsmittelkontrolle exprimiert worden ist, wodurch die Expressionsrate (%) so wie in Tabelle 1 gezeigt, berechnet worden ist.
  • Tabelle 1
    Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Quercetin, welches als ein HSF-Inhibitor und ein HSP-Inhibitor bestätigt worden war, wurde als eine positive Kontrolle verwendet. Die Behandlung mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung unterdrückten deutlich die Expression von β-Galactosidase, ein Reporterprotein, auf dem Transkriptionsniveau, wobei eine Wirkung gezeigt wurde, die größer war als jene, die mit dem bekannten Inhibitor Quercetin gewonnen worden ist.
  • Beispiel 4: Transkriptionssuppression von mRNS von HSP70 (induzierbare Art) durch das Northern-Hybridisierungsverfahren
  • COLO320DM-Zellen (ATCC CCL-220) wurden mit den Verbindungen 101, 102 und 103 in einem CO2-Inkubator bei 37 °C für 60 min. unter Verwendung von 10 % FCS, DMEM-Medium (Gibco BRL), vorbehandelt, wonach die Zellen einem Hitzeschock von 42 °C für 90 min. ausgesetzt wurden. Unmittelbar danach wurden die behandelten Zellen eingesammelt und Gesamt-RNS wurde aus den Zellen unter Verwendung des Säure-Guanidinthiocyanat-Phenolchloroform- (AGPC-)Verfahrens extrahiert. Die Gesamt-RNS wurde der Elektrophorese unterzogen, wurde auf ein Nylonfilter übertragen und die HSP-mRNS-Mengen wurden unter den experimentellen Gruppen unter Verwendung des Northern-Hybridisierungsverfahrens verglichen. cDNS von HSP70 (induzierbare Art), markiert mit [α-32P]-dCTP wurde als eine Sonde verwendet und cDNS von β-Actin wurde als eine innere Kontrolle verwendet. Die Behandlung mit den Verbindungen 101, 102 und 103 unterdrückte die mRNS-Transkription von HSP70 spezifisch und signifikant, wobei eine inhibitorische Wirkung auf dem Transkriptionsniveau ausgeübt wurde. Tabelle 2 stellt einen Vergleich in der Transkriptionsmenge von HSP70 (induzierbare Art) innerhalb von Zellen bereit, welche einem Hitzeschock nach der Behandlung mit den jeweiligen Verbin dungen ausgesetzt worden waren, wobei die Menge an Transkription, die in einer mit dem Kontrolllösungsmittel DMSO-behandelten Zelle induziert worden ist, 1,0 ist.
  • Tabelle 2
    Figure 00200001
  • Es wurde keine wesentliche Änderung in der β-Actinmenge zwischen den Behandlungen beobachtet. Bei Zellen, die nicht einem Hitzeschock ausgesetzt worden waren, wurde im Wesentlichen keine HSP70-(induzierbare Art)-mRNS-Transkription beobachtet.
  • Beispiel 5: HSP-Expressionsinduktionssuppression durch 2-dimensionale Elektrophorese
  • COLO320DM-Zellen wurden mit den Verbindungen 101, 102 und 103 bei 37 °C für 60 min. vorbehandelt, gefolgt von der Anwendung eines Hitzeschocks bei 42 °C für 90 min. und Erholung bei 37 °C für 2 Std. Dann wurden die Medien durch methioninfreie Medien ersetzt und die Zellen wurden bei 37 °C für 1 Std. mit 35S-Methionin behandelt, um neu synthetisierte Proteine zu markieren.
  • Das Zelllysat wurde gewonnen, wurde einer isoelektrischen Fokusierung als die erste Dimension und dann einer Expansion durch SDS-PAGE als die zweite Dimension ausgesetzt. Dann wurde das Gel Fluorographie so ausgesetzt, dass zwischen den HSP-Mengen, die mit und ohne Hitzeinduktion synthetisiert wurden, verglichen werden konnte. Der Vergleich zwischen den β-Actinmengen, die als eine innere Kontrolle mit und ohne Hitzeinduktion synthetisiert wurden, bestätigte, dass die anderen Proteine normal synthetisiert wurden. Tabelle 3 stellt einen Vergleich in der HSP-Hitzeinduktion durch einen Hitzeschock zwi schen den experimentellen Gruppen mit der DMSO-Lösungsmittelkontrollgruppe bereit, in welcher die HSP-Synthese stark induziert wurde. Tabelle 3
    Figure 00210001
    • ↑↑↑: Nicht unterdrückt (stark induziert); ↓: Leicht unterdrückt; ↓↓: unterdrückt; ↓↓↓: stark unterdrückt
  • Die synthetisierte β-Actinmenge variierte nicht wesentlich innerhalb der Hitzeschockgruppe, der Nicht-Hitzeschockgruppe und den mit Probe behandelten Gruppen. Die Behandlung mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung unterdrückte klar die Proteinsynthese sämtlicher HSPs, besonders unter Expressionsinduktionsbedingungen, wobei eine viel stärkere Wirkung gezeigt wurde als mit dem bekannten Inhibitor Quercetin.
  • Beispiel 6: Zellhitzeresistenzsuppressionswirkung
  • COLO320DM-Zellen wurden mit den oben beschriebenen Verbindungen bei 37 °C für 60 min. vorbehandelt, gefolgt von Vorheizen durch die Anwendung eines Hitzeschocks von 42 °C für 90 min. Die Zellen wurden weiter bei 37 °C für 60 min. behandelt. Dann wurden die Medien jeweils durch verbindungsfreie Medien ersetzt und die Zellen wurden weiter bei 37°C für 60 min. inkuziert. Danach wurden die Zellen bei 45 °C für 60 min. behandelt und für ungefähr 10 Tage kultiviert, gefolgt von der Messung der Anzahl überlebender Zellen als die Anzahl von Kolonien unter Verwendung eines Koloniebildungstests. Bemerke jedoch, dass die für die Verbindungen 101, 102 und 103 gebildeten Kolonien gezählt wurden, trotzdem, dass sie signifikant kleinere Kolonien waren als jene, die nach der Behandlung mit einem DMSO-Lösungsmittel gebildet worden waren. Falls jene Kolonien mit einem Durchmesser von ungefähr 0,5 mm oder weniger wie in einer normalen Beurteilung ignoriert worden wären, hätte sich eine noch größere Hitzeresistenzinhibitionswirkung gezeigt, wobei die überlebende Fraktion um 2–3 Größenordnungen erniedrigt worden wäre (d. h. 0,001%–0,01%). Die ohne die Behandlung bei 45 °C gebildete Anzahl an Kolonien war im Wesentlichen dieselbe innerhalb sämtlicher Arzneimittel. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
  • Tabelle 4
    Figure 00220001
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung bestätigten klar, dass sie eine inhibitorische Wirkung auf den Erwerb von Zellhitzeresistenz haben, die größer ist als jene, die mit dem bekannten Inhibitor Quercetin gewonnen wird. Die überlebende Fraktion wurde gemäß der folgenden Formel berechnet: Überlebende Fraktion (%) = A/B × 100
  • A:
    Überlebende Zellfraktion mit Behandlung bei 45 °C für 60 min
    B:
    Überlebende Zellfraktion ohne Behandlung bei 45 °C
    Überlebende Zellfraktion = C/D
    C:
    Anzahl überlebender Zellen
    D:
    Anzahl ausgesäter Zellen
  • Beispiel 7: Antidepressive Wirkung im Test des erzwungenen Schwimmens mit Ratten
  • Das Experiment wurde als eine teilweise Modifikation des Verfahrens von R. D. Porsolt et al. (Eur. J. Pharm., 47: 379, 1978) durchgeführt. Genauer wurde eine männliche Wistar-Ratte (5 Wochen alt, Gewicht: 130–150 g) in einem Glaszylinder mit einem inneren Durchmesser von 18 cm und einer Höhe von 40 cm ungefähr 15 cm tief in Wasser (Temperatur: 25 °C) abgesetzt. Die Ratte wurde nach 15 min. herausgenommen, getrocknet und in einen Heimkäfig zurückgesetzt. Nach 24 Stunden wurde die Ratte wiederum in Wasser in denselben Zylinder gesetzt und Zeiträume ohne Bewegung (Zeiträume während denen sich die Ratte nicht bewegte) während eines Zeitraums von 5 min. wurden unter Verwendung einer Stoppuhr akkumuliert (ein 5-Min.-Test). 100 mg/kg jeder Testverbindung, suspendiert in physiologischer Salzlösung, wurden oral einmal vor dem 5-Min.-Test verabreicht, um die antidepressive Wirkung zu bestimmen. 100 mg/kg Imipramin, ein bekanntes Antidepressivum, als ein Kontrollarzneimittel und 5 ml/kg einer physiologischen Salzlösung als eine Kontrolle wurden ähnlich oral verabreicht. Ein gekürzter Zeitraum ohne Bewegung wurde berechnet als eine Suppressionsrate gemäß der folgenden Formel: Suppressionsrate (%) = (E – F)/E × 100
  • E:
    Zeitraum ohne Bewegung mit physiologischer Salzlösung
    F:
    Zeitraum ohne Bewegung mit Testverbindung
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5
    Figure 00230001
  • Die Verabreichung der Verbindung der vorliegenden Erfindung verkürzte deutlich den Zeitraum ohne Bewegung, wobei eine Wirkung gezeigt wurde, die höher war als jene, die mit dem bekannten Antidepressivum Imipramin erhalten wurde.
  • Beispiel 8: Inhibitorische Wirkung auf den Krebshitzeresistenzerwerb unter Verwendung von Mäusen mit Krebs
  • Eine Mauskarzinomzelle (SCC VII) wurde in den rechten Fuß von C3H/He-Mäusen (männlich, ungefähr 10 Mäuse für jede Gruppe) implantiert und das Experiment wurde gestartet, wenn der Tumor ungefähr 1 cm im Durchmesser wurde. Der Tumor wurde durch Eintauchen der Tumorstelle jeder Maus in einem Temperaturbad mit konstanter Temperatur bei 44 °C unter Vollnarkose erhitzt. Die inhibitorische Wirkung auf den Erwerb von Hitzeresistenz durch Krebszellen wurde durch einen Wachstumsverzögerungstest auf den Tumor untersucht. 200 mg/kg jeder Testverbindung, suspendiert in einem Olivenöl, wurden intraperitoneal einmal 6 Stunden vor der ersten Erhitzung verabreicht. Das erste Erhitzen wurde für 10 min. (H1) durchgeführt und das zweite Erhitzen wurde für 30 min. (H2) durchgeführt, mit einem Erholungszeitraum von 8 Stunden bei Raumtemperatur zwischen dem ersten Erhitzen und dem zweiten Erhitzen.
  • Tabelle 6
    Figure 00240001
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung bestätigten deutlich, dass sie die inhibitorische Wirkung auf den Hitzeresistenzerwerb durch eine Krebszelle haben.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Inhibitor einer Hitzeschockfaktor- (HSF-, besonders HSF1-)Aktivität oder einen Suppressor der Induktion der Proteinproduktion, die von HSF reguliert wird, bereit. Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls eine neue Benzo-1,3-dioxol-Verbindung bereit, die bei der Behandlung oder Vorbeugung von Krebs durch Thermotherapie und bei der Behandlung oder Vorbeugung von Stresserkrankungen wie Depression und Angst nützlich ist. Die vorliegende Erfindung stellt weiter ein Arzneimittel zur Vorbeugung von Thermotherapieresistenz und ein Arzneimittel zur Behandlung oder Vorbeugung von Stresserkrankungen bereit, umfassend eine Benzo-1,3-dioxolverbindung als einen aktiven Bestandteil davon.

Claims (12)

  1. Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (I):
    Figure 00260001
    worin X -CH2- und R1 C1-C2-Alkyl, Formyl oder Halogen darstellt oder worin X -(CH2)2- und R1 C1-C3-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen bedeutet.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, worin X -CH2- und R1 Formyl ist.
  3. Verbindung nach Anspruch 1, worin X -(CH2)2- und R1 Wasserstoff ist.
  4. Verbindung nach Anspruch 1, worin X -(CH2)2- und R1 Formyl ist.
  5. Pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend eine Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (I):
    Figure 00260002
    worin X -CH2- und R1 C1-C2-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen darstellt oder worin X -(CH2)2- und R1 C1-C3-Alkyl, Formyl, Acetyl, Wasserstoff oder Halogen bedeutet, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger.
  6. Zubereitung nach Anspruch 5, worin X -CH2- und R1 Formyl ist.
  7. Verbindung nach Anspruch 5, worin X -(CH2)2- und R1 Wasserstoff ist.
  8. Verbindung nach Anspruch 5, worin X -CH2- und R1 Wasserstoff ist.
  9. Verbindung nach Anspruch 5, worin X -CH2- und R1 Acetyl ist.
  10. Verwendung einer Verbindung der Formel (I), wie sie in einem der Ansprüche 5–9 definiert ist, bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Stresserkrankung, von Depressionen oder Krebs.
  11. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 1 bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Vorbeugung einer Stresserkrankung, welche Verbindung eine inhibitorische Wirkung auf die Hitzeschockfaktoraktivität oder eine suppressive Wirkung auf die Expression einer Substanz ausübt, die von einem Strukturgen mit der Sequenz eines Hitzeschockelements kodiert wird, im Genbereich für die Transkriptionsregulation.
  12. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 1 bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Stresserkrankung, welche Verbindung eine inhibitorische Wirkung auf die Expression einer Substanz ausübt, die von einem Strukturgen mit der Sequenz eines Hitzeschockelements kodiert wird, in einem Genbereich, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus HSP40, HSP47, HSP70, HSP90, HSP100, IL-1, α-Fetoprotein, IFN-α, Vitellogenin und P-Glycoprotein.
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