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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Paketvermittlungsvorrichtung,
welche so ausgelegt ist, dass sie eine zulässige Übertragungsgeschwindigkeit
bestimmt und regelt, welche an einen Sendeanschluss in einem Paketvermittlungsnetz
mitzuteilen ist, wobei in dem Paketvermittlungsnetz eine Bandverwaltung
durch Rückkopplungs-Regelung
ausgeführt
wird, sowie ein Verfahren zur Regelung der zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit.
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BESCHREIBUNG
DES ZUGEHÖRIGEN
STANDES DER TECHNIK
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Als
eines der Kommunikationssysteme, in welchen Rückkopplungs-Regelung ausgeführt wird, wurde ein zulässiger Bitgeschwindigkeitsservice ABR
in einem asynchronen Transfernetz, oder ATM- Netz, vorgeschlagen. Der ABR-Service
ist in dem Dokument "ATM
Forum Traffic Management Specification Version 4.0 R11" (Shirish S. Sathaye, März 1996)
offenbart. In dem ABR-Service wird eine zulässige Paketgeschwindigkeit
(Allowed Cell Rate, ACR), die eine Übertragungs-Paketgeschwindigkeit an
einem Anschluss ist, durch eine Rückkopplungs-Regelung geregelt,
in welcher ein Betriebsmittel-Verwaltungspaket, oder RM-Paket, verwendet wird.
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4 ist
ein schematisches Blockdiagramm, welches die Konfiguration eines
ATM-Netzes für
einen ABR-Service zeigt. Der Betrieb des ABR-Service wie in dem
Dokument "ATM Forum
Traffic Management Specification Version 4.0 R11" angeführt, wird nachstehend mit Bezug
auf 4 beschrieben.
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In 4 ist
das ATM-Netz allgemein mit einem Bezugszeichen 401 bezeichnet.
Das ATM-Netz 401 beinhaltet einen ATM-Schalter 402,
an welchen ein Sendeanschluss 403 sowie ein Empfangsanschluss 404 angeschlossen
sind. Zum Senden von Daten an den Empfangsanschluss 404 mischt
der Sendeanschluss 403 ein Vorwärts-Betriebsmittel-Verwaltungspaket
(FRM-Paket) in einem Datenpaket. Unmittelbar nach Empfang des Datenpakets durch
den ATM-Schalter 404 ändert
der Empfangsanschluss 404 das FRM-Paket in ein Rückwärts-Betriebsmittel-Verwaltungspaket
(BRM-Paket) und sendet es zurück
an den Sendeanschluss 403.
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Wenn
das von dem Sendeanschluss 403 gesendete FRM-Paket und
das von dem Empfangsanschluss 404 zurückgesendete BRM-Paket den ATM-Schalter 402 passieren,
schreibt das ATM-Paket 402 entweder in das FRM-Paket oder
in das BRM-Paket oder in beide eine explizite Geschwindigkeit ER,
welche anzeigt, wie überfüllt die
Verbindungen von dem Sendeanschluss 403 zum Empfangsanschluss 404 im
Moment sind. Die ER ist eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit,
mit welcher derartige Verbindungen, die durch den ATM-Schalter 402 führen, ohne
eine Überfüllung zulässig sind,
und welche für
den Sendeanschluss 403 im Moment zulässig ist. wenn die Verbindungen
durch den ATM-Schalter 402 insgesamt eine geringe Last
aufweisen, ist eine höhere
ACR für
den Sendean schluss 403 zulässig. Der durch den AMT-Schalter 402 berechnete
ER-Wert wird daher groß sein.
Im Gegensatz dazu berechnet der ATM-Schalter 402, wenn derartige
Verbindungen eine hohe Last aufweisen, einen kleineren ER-Wert.
Der Sendeanschluss 403 erhöht oder verringert die ACR
basierend auf einer in das von dem ATM-Schalter 402 gesendete
BRM-Paket geschriebenen ER, um Datenkommunikationen mit einer Geschwindigkeit
auszuführen,
die innerhalb des Bereichs der erhöhten oder verringerten ACR liegt.
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Wie
vorstehend erwähnt,
verringert der Sendeanschluss 403 die ACR aufgrund eines
empfangenen ER-Wertes, welcher niedriger ist. Zusätzlich wird die
ACR aufgrund einer Initialisierung davon verringert. Insbesondere
wenn eine Zeitdauer, während der
der Sendeanschluss 403 kein FRM-Paket sendet, einen ACR-Herabsetzungszeitfaktor
ADTF überschreitet,
wird die ACR auf eine Anfangs-Paketgeschwindigkeit ICR herabgesetzt.
Wie in dem vorstehend erwähnten
Dokument "ATM Forum
Traffic Management Specification Version 4.0 R11" beschrieben, stellt diese Initialisierung
einen Betrieb dar, welcher dadurch bewirkt wird, dass der Sendeanschluss 403 sich
selbst regelt. Eine der FRM-Paket-Sendebedingungen
ist, dass ein FRM-Paket für
eine vorgegebene Anzahl von Datenpaketen gesendet wird. Da somit
eine extrem geringe Anzahl von FRM-Paketen gesendet wird, wenn der
Sendeanschluss 403 keine weiteren zu sendenden Daten aufweist,
wird die ACR-Initialisierung bewirkt. Das Ziel dieser ACR-Initialisierung
besteht darin, dass der Sendeanschluss 403 eine Datenübertragung,
bezüglich
derer er einmal eine Pause machte, mit einer ICR, nicht einer ACR,
in einer vorgegebenen Zeit von der Pause wieder aufnimmt, wodurch
verhindert wird, dass dem Netz abrupt eine große Last zugeführt wird.
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5 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines ATM-Schalters in dem ATM-Netz,
welches die Rolle des ATM-Schalters zeigt. In dem in 5 dargestellten
Netz sind Sendeanschlüsse 502 mit
gleicher Spitzen-Paketgeschwindigkeit PCR mit einem ATM-Schalter 504 jeweils
mit Verbindungen 503 verbunden, welche jeweils eine Verbindungskapazität aufweisen,
die der PCR der Sendeanschlüsse 501 und 502 entspricht,
sie werden durch einen ATM-Schalter 504 gemultiplext und
mit dem ATM-Netz 505 über
eine weitere Verbindung 503 verbunden. Von den Sendeanschlüssen sendet
einer 501 immer Daten mit voller ACR als momentane Übertragungsgeschwindigkeit,
während
der andere 502 Daten anfänglich mit voller ACR, dann
mit einer extrem niedrigen Geschwindigkeit LCR sendet, bei der jedoch
die ACR nicht durch den Sendeanschluss selbst initialisiert wird,
und wieder mit voller ACR in einer vorgegebenen Zeit danach.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, welches den Betrieb des in 5 gezeigten
Sendeanschlusses 502 zeigt. 6 zeigt
Werte einer durch den Sendeanschluss 502 empfangenen ER,
sowie eine ACR bzw. eine tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit des
Anschlusses 502. Wenn die Sendeanschlüsse 501 und 502 kontinuierlich
Daten senden, nimmt die ER für
keine Überfüllung des
ATM-Schalters 504 zunächst
einen halben PCR-Wert an (nachfolgend einfach als "PCR" bezeichnet), d.
h. "PCR/2".
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Dementsprechend
beträgt
die ACR der Sendeanschlüsse 501 und 502,
welche die ER empfangen haben, ebenfalls "PCR/2". Die Sendeanschlüsse 501 und 502 senden
Daten mit einer tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit "PCR/2".
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In
diesem Zustand wird die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses 502 zu einem Zeitpunt t0 auf "LCR" verringert. "LCR" ist ein sehr geringer
Wert, mit dem jedoch die ACR nicht initialisiert wird. Bei einer
derartigen Verringerung der tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit
wird an den ATM-Schalter 504 eine
geringe Last für
die Datenübertragung
durch den Sendeanschluss 502 anglelegt. Der ATM 504 berechnet
daher eine neue ER. Herkömmlicherweise
entspricht die ER der "PCR", wenn sie mit Hilfe
des üblicherweise verwendeten
ER-Berechnungsverfahrens berechnet wird, welches in "Explicit Rate Indication
for Congestion Avoidance; ERICA" in
dem vorstehend erwähnten
Dokument "ATM Forum
Traffic Management Specification Version 4.0 R11" angeführt wird. Der ATM-Schalter 504 teilt
die so berechnete neue ER dadurch den Sendeanschlüssen 501 und 502 mit.
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Im
Bezug auf 6 sollte sich verstehen, dass
der ER-wert "PCR" dem Sendeanschluss 502 zu
einem Zeitpunkt t2 eine vorgegebene Zeit nach dem Zeitpunkt t0 mitgeteilt
wird, zu dem die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses 502 auf "LCR" gesunken
ist. Der Grund dafür
ist, dass eine Zeitdauer von der Verringerung der tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses 502 bis zur Mitteilung einer ER, die
die verringerte tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
anzeigt, an den Anschluss 502 eine Ausbreitungsverzögerung durch
eine Distanz zwischen dem Sendeanschluss 502 und dem ATM-Schalter 504 verursacht
wird.
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Der
Sendeanschluss 501 weist eine tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
auf, welche "PCR" entspricht, da die
empfangene neue ER zu einer ACR führt, welche den Wert "PCR" annimmt. Andererseits
ist die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses 502 sehr niedrig und entspricht "LCR", doch die ACR wird
auf "PCR" gehalten, da die
empfangene ER einen Wert "PCR" aufweist.
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Als
Nächstes
wird angenommen, dass ein Faktor, welcher die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses 502 auf "LCR" verringert
hat, zu einem Zeitpunkt t5 wie in 6 gezeigt
eliminiert wurde. Somit wird die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses 502 auf volle ACR erhöht. Die
ACR soll nicht initialisiert, sondern auf "PCR" gehalten
werden, so dass die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit abrupt
auf einen ACR-Wert springt, d. h. auf "PCR". Beide
Sendeanschlüsse 501 und 502 senden
daher nach dem Zeitpunkt t5 Daten mit der tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit "PCR", und so übersteigt
die am ATM-Schalter 504 und dem ATM-Netz 505 eintreffende Datenmenge
die Kapazität
(welche "PCR" entspricht) der
Verbindung 503, die den ATM-Schalter 504 und das
ATM-Netz 505 miteinander verbindet. Somit kommt es zu einer ernsthaften Überfüllung am
ATM-Schalter 504. Dann verringert der ATM-Schalter 504 den
ER-Wert auf "PCR/2" und teilt ihn den
Sendeanschlüssen 501 und 502 mit.
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Aufgrund
der Verzögerung
einer Ausbreitung zwischen den Sendeanschlüssen 501 und 502 und dem
ATM-Schalter 504 wie vorstehend erwähnt, empfangen jedoch die Sendeanschlüsse 501 und 502 die
ER "PCR/2" und beginnen mit
der Verringerung der ACR zu einem Zeitpunkt t7, welcher eine vorgegebene
Zeit von dem Zeitpunkt t5 beabstandet liegt, zu dem die Überfüllung erstmals
aufgetreten ist. Für
eine Zeitdauer von t5 bis t7 besteht eine extrem hohe Möglichkeit
eines Paketverlusts in dem ATM-Schalter 504.
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Wie
vorstehend beschrieben, weist das herkömmliche ATM-Netz Nachteile
dahingehend auf, dass bei Abfall der tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit
eines bestimmten der mit dem ATM-Netz
verbundenen Sendeanschlüsse
die ACR eine höhere
ACR aufweist, welche die verringerte tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
widerspiegelt, und bei einer abrupten Erhöhung der tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit
bis auf die volle ACR durch den fraglichen Sendeanschluss an das ATM-Netz
plötzlich
eine große
Last angelegt wird, so dass ein Paketverlust auftritt, mit der Folge,
dass das ATM-Netz eine geringere Datenübertragungseffizienz aufweist.
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Die
EP-A-0 548 995 beschreibt einen Verwendungsparameter-Regelschaltkreis,
zur Durchführung
einer Überwachungsregelung
in einem ATM-Übertragungsnetz,
um eine Übertragung
eines ankommenden Pakets zu beschränken, wenn das ankommende Paket
mindestens einen der durch einen Nutzer erklärten Verwendungsparameter verletzt (Spalte
2, Zeilen 20–26
[des englischen Textes)). Dieser Schaltkreis weist eine Zeitintervall-Messeinheit (10)
zum Messen eines Zeitintervalls zwischen einer momentanen Ankunftszeit
eines zu beurteilenden Pakets und einer Ankunftszeit eines Pakets,
welches eine Referenzschwellenanzahl von Paketen vor dem Eintreffen
des momentan eintreffenden Pakets ankam; und eine Beurteilungseinheit
(20) zum Beurteilen, ob das gemessene Zeitintervall kürzer als
ein Referenzschwellen-Zeitintervall (T) ist oder nicht, auf (Zusammenfassung; 2).
Die Referenzschwellenanzahl von Paketen und das Referenzschwellen-Zeitintervall
stellen mindestens einen Teil der durch den Nutzer erklärten Verwendungsparamter
dar, wobei das momentan ankommende Paket in der Vorrichtung von
[D1] als die Verwendungsparameter verletzend beurteilt wird, wenn
das gemessene Zeitintervall kürzer
ist als das vorgegebene Zeitintervall.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung hat das Ziel, die vorstehend erwähnten Nachteile
des Standes der Technik zu überwinden,
indem sie eine Paketvermittlungsvorrichtung bereitstellt, welche
für die
Nutzung in einem Paketübertragungsnetz
ausgelegt ist und so ausgelegt ist, dass sie ein plötzliches
Anlegen einer hohen Last an das Netz ohne schnelle Änderung
der tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit
auf einen hohen Wert verhindert und jeglichen Paketverlust selbst
dann verhindert, wenn die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
eines bestimmten der an einem ABR-Service beteiligten Sendeanschlüsse geringer
wird und dieser Sendeanschluss eine plötzlich erhöhte Datenmenge zu senden hat,
nachdem die ACR des Sendeanschlusses initialisiert wurde, sowie
ein Verfahren zur Regelung der Übertragungsgeschwindigkeit.
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Die
vorliegende Erfindung hat weiter das Ziel, eine Paketvermittlungsvorrichtung
zu schaffen, welche dazu ausgelegt ist, die Sicherheit eines Netzes
zu verbessern, in das sie eingebaut ist, indem sie die ACR eines
Sendeanschlusses unter Regelung des Netzwerkes initialisiert, sowie
ein verfahren zur Regelung der Übertragungsgeschwindigkeit.
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Die
vorliegende Erfindung hat noch weiter das Ziel, eine Paketvermittlungsvorrichtung
zu schaffen, welche darauf ausgelegt ist, die Übertragungspause für jeden
virtuellen Pfad oder virtuellen Kanal ohne Einfluss auf die ACR
anderer virtueller Pfade oder virtueller Kanäle zu beurteilen, sowie ein
Verfahren zur Regelung der Übertragungsgeschwindigkeit.
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Die
vorliegende Erfindung hat noch weiter zum Ziel, eine Paketvermittlungsvorrichtung
zu schaffen, in welcher eine Schutzzeit so eingestellt wird, dass
beurteilt werden kann, ob ein Sendeanschluss eine Übertragungspause
macht, um eine Reduzierung des Durchsatzes aufgrund häufiger Initialisierung
von ACR zu verhindern, sowie ein Verfahren zur Regelung der Übertragungsgeschwindigkeit.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung weist eine Paketvermittlungsvorrichtung, welche
so ausgelegt ist, dass sie eine zulässige Übertragungsgeschwindigkeit
für einen
in einem Paketvermittlungsnetz angeschlossenen Sendeanschluss bestimmt
und regelt, wobei in dem Paketvermittlungsnetz ein Band durch eine
Rückkopplungsregelung geregelt
wird, Folgendes auf:
eine Einrichtung zur Überwachung des Zeitintervalls des
Paketempfangs für
jede Verbindung, und zum Beurteilen basierend auf dem Zeitintervall
des Paketempfangs, ob der das Paket sendende Sendeanschluss eine Übertragungspause
macht, und zum Bestimmen einer ersten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit
für den
Sendeanschluss entsprechend einem Beurteilungsergebnis;
eine
Vorrichtung zu Berechnen einer zweiten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit
basierend auf einem vorgegebenen Algorithmus; und
eine Vorrichtung
zum Auswählen
einer kleineren aus der ersten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit, die
durch die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung bestimmt wurde,
und der zweiten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit,
die durch die Geschwindigkeits-Berechnungsvorrichtung berechnet wurde,
und zum Schreiben derselben in ein an den Sendeanschluss zurückgeschicktes
Paket.
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In
der bevorzugten Bauweise weist die Vorrichtung weiter eine Vorrichtung
zum Speichern eines Schwellenwertes auf, der beliebig für das Zeitintervall des
Paketempfangs festgelegt wird, wobei die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung
beurteilt, wenn das Zeitintervall des Paketempfangs kleiner als
der Schwellenwert ist, dass der Sendeanschluss, der das Paket gesendet
hat, eine Übertragungspause
macht.
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In
der bevorzugten Konstruktion weist die Vorrichtung weiter eine Vorrichtung
zum Speichern des beliebig festgelegten Schwellenwertes für das Zeitintervall
des Paketempfangs sowie eine beliebig festgelegte Schutzzeit auf,
wobei
die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung beurteilt, dass,
wenn der Zustand, in dem das Zeitintervall des Paketempfangs kleiner
als der Schwellenwert ist, eine Zeit andauert, die identisch mit
der Schutzzeit ist, der Sendeanschluss, der das Paket gesendet hat,
eine Übertragungspause
macht.
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In
einer weiteren bevorzugten Bauweise, wenn die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung
beurteilt, dass der Sendeanschluss eine Übertragungspause macht, wird
ein vorgegebener Wert als erste zulässige Übertragungsgeschwindigkeit
herangezogen,
wenn der Sendeanschluss keine Übertragungspause macht,
wird ein für
eine Übertragung
im Netz zulässiger
Maximalwert als erste zulässige Übertragungsgeschwindigkeit
herangezogen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,
wenn die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung beurteilt,
dass der Sendeanschluss eine Übertragungspause
macht, wird ein vorgegebener Wert, welcher in etwa eine anfängliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses darstellt, als erste zulässige Übertragungsgeschwindigkeit
herangezogen,
wenn der Sendeanschluss keine Übertragungspause macht,
wird ein für
eine Übertragung
im Netz zulässiger
Maximalwert als erste zulässige Übertragungsgeschwindigkeit
herangezogen.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung weist eine Paketvermittlungsvorrichtung, welche
so ausgelegt ist, dass sie eine zulässige Übertragungsgeschwindigkeit
für einen
in einem ATM-Netz angeschlossenen Sendeanschluss bestimmt und regelt, wobei
das ATM-Netz ein Paketvermittlungsnetz ist, in welchem ein Band
durch eine Rückkopplungs-Regelung
geregelt wird, und in dem ein ABR-Service ausgeführt wird, in welchem eine Bandregelung
mit Hilfe eines Betriebsmittel-Verwaltungspakets erfolgt, Folgendes
auf:
eine Vorrichtung zum Überwachen
des Zeitintervalls eines Paketempfangs für jeden virtuellen Pfad oder Kanal
eines Empfangspakets und zum Beurteilen, basierend auf dem Zeitintervall
des Paketempfangs, ob der das Paket sendende Sendeanschluss eine Übertragungspause
macht, sowie zum Bestimmen eines ersten ER-Werts für den Sendeanschluss in Übereinstimmung
mit einem Ergebnis der Beurteilung;
eine Vorrichtung zum Berechnen
eines zweiten ER-wertes basierend auf einem vorgegebenen Algorithmus;
und
eine Vorrichtung zum Auswählen eines kleineren aus dem
ersten, durch die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung bestimmten
ER-Wert und dem zweiten, durch die Geschwindigkeits-Berechnungsvorrichtung
berechneten ER-Wert, und Schreiben desselben in ein Rückwärts-Betriebsmittel-Verwaltungspaket,
das an den Sendeanschluss zurückgeschickt
wird.
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In
der bevorzugten Bauweise weist die Vorrichtung weiter eine Vorrichtung
zum Speichern eines beliebig für
das Zeitintervall des Paketempfangs festgelegten Schwellenwertes
auf;
wobei die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung,
wenn das Zeitintervall eines Paketempfangs kleiner ist als der Schwellenwert,
beurteilt, dass der das Paket sendende Sendeanschluss eine Übertragungspause
macht.
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In
der bevorzugten Bauweise weist die Vorrichtung weiter eine Vorrichtung
zum Speichern des beliebig für
das Zeitintervall des Paketempfangs festgelegten Schwellenwertes
und einer beliebig festgelegten Schutzzeit auf;
wobei die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung,
wenn der Zustand, in dem das Zeitintervall des Paketempfangs kleiner
ist als der Schwellenwert, für
eine Zeit andauert, die der Schutzzeit entspricht, beurteilt, dass
der das Paket sendende Sendeanschluss eine Übertragungspause macht.
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In
einer weiteren bevorzugten Bauweise wird, wenn die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung
beurteilt, dass der Sendeanschluss eine Übertragungspause macht, ein
vorgegebener Wert als erster ER-Wert herangezogen;
wenn der
Sendeanschluss keine Übertragungspause macht,
wird eine Spitzen-Paketgeschwindigkeit, die für eine Übertragung in dem Netz zulässig ist,
als erster ER-Wert herangezogen.
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In
einer weiteren bevorzugten Bauweise wird, wenn die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung
beurteilt, dass der Sendeanschluss eine Übertragungspause macht, ein
vorgegebener Wert, welcher in etwa einer anfänglichen Paketgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses entspricht, als erster ER-Wert herangezogen;
wenn
der Sendeanschluss keine Übertragungspause macht,
wird eine Spitzen-Paketgeschwindigkeit, die für eine Übertragung in dem Netz zulässig ist,
als erster ER-Wert herangezogen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Bestimmen
und Regeln einer zulässigen Übertragungsgeschwin digkeit für einen
in einem Paketvermittlungsnetz angeschlossenen Sendeanschluss, wobei
in dem Paketvermittlungsnetz ein Band durch eine Rückkopplungs-Regelung
geregelt wird, folgende Schritte auf:
Überwachen des Zeitintervalls
eines Paketempfangs für
jede Verbindung;
Beurteilen, basierend auf dem Zeitintervall
des Paketempfangs, ob der das Paket sendende Sendeanschluss eine Übertragungspause
macht, und Bestimmen einer ersten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit
für den
Sendeanschluss in Übereinstimmung mit
einem Ergebnis der Beurteilung;
Berechnen einer zweiten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit
basierend auf einem vorgegebenen Algorithmus; und
Auswählen der
kleineren aus der ersten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit
und der zweiten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit,
und Schreiben derselben in ein an den Sendeanschluss zurückgeschicktes
Paket.
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In
der bevorzugten Konstruktion wird beim Schritt des Bestimmens der
ersten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit,
wenn das Zeitintervalls des Paketempfangs kleiner ist als der Schwellenwert, beurteilt,
dass der das Paket sendende Sendeanschluss eine Pause macht.
-
In
der bevorzugten Konstruktion wird beim Schritt des Bestimmens der
ersten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit,
wenn der Zustand, in dem das Zeitintervall des Paketempfangs kleiner
ist als der Schwellenwert, für
eine Zeit andauert, die der Schutzzeit entspricht, beurteilt, dass
der das Paket sendende Sendeanschluss eine Übertragungspause macht.
-
In
einer weiteren bevorzugten Konstruktion weist der Schritt des Bestimmens
der ersten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit
weiter folgende Schritt auf:
Heranziehen eines vorgegebenen
Wertes als erste zulässige Übertragungsgeschwindigkeit,
wenn beurteilt wird, dass der Sendeanschluss eine Übertragungspause
macht; und
andernfalls Heranziehen eines für eine Übertragung in dem Netz zulässigen Maximalwertes
als erste zulässige Übertragungsgeschwindigkeit.
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In
einer weiteren bevorzugten Konstruktion weist der Schritt des Bestimmens
der ersten zulässigen Übertragungsgeschwindigkeit
weiter folgende Schritte auf:
Heranziehen eines vorgegebenen
Wertes als erste zulässige Übertragungsgeschwindigkeit,
welcher in etwa einer anfänglichen Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses entspricht, wenn beurteilt wird, dass der Sendeanschluss
eine Übertragungspause
macht; und
andernfalls Heranziehen eines für eine Übertragung in dem Netz zulässigen Maximalwertes
als erste zulässige Übertragungsgeschwindigkeit.
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird besser verständlich anhand der nachstehenden
ausführlichen Beschreibung
und der anliegenden Zeichnungen der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform, welche
jedoch nicht als die Erfindung beschränkend betrachtet werden sollten,
sondern lediglich der Erläuterung
und dem Verständnis
dienen.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Paketvermittlungsvorrichtung;
-
2 ein
Ablaufdiagramm von Operationen einer Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung in
der Ausführungsform
in 1; und
-
3 ein
Ablaufdiagramm von Geschwindigkeitsregeloperationen in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
in 1;
-
4 ein
schematisches Blockdiagramm eines ATM-Netzes für einen ABR-Service, welches
die Konfiguration des Netzes zeigt;
-
5 ein
schematisches Blockdiagramm des ATM-Schalters in dem ATM-Netz, welches
die Rolle des ATM-Schalters zeigt; und
-
6 ein
Ablaufdiagramm der herkömmlichen
Geschwindigkeitsregeloperationen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend ausführlich mit Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche
spezifische Einzelheiten angeführt,
um für
ein tiefgreifendes Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu sorgen. Es versteht sich jedoch für Fachleute,
dass die vorliegende Erfindung ohne diese spezifischen Einzelheiten
ausgeführt
sein kann. In einem anderen Fall sind bekannte Strukturen nicht
im Detail gezeigt, um die vorliegende Erfindung nicht unnötig zu verdunkeln.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, welches die Konfiguration einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Paketver mittlungsvorrichtung zeigt.
Wie gezeigt weist die Paketvermittlungsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
einen Paketdetektor 101, eine Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102,
eine Arbeitsspeicher-Regelvorrichtung 103 und einen Arbeitsspeicher 104,
eine Parameterspeicher-Regelvorrichtung 105 und einen Parameterspeicher 106,
einen ABR-Serviceklassen-Ausgabepuffer 107, eine Adressenverwaltungsvorrichtung 108,
eine ER-Berechnungsvorrichtung 109, eine Zeitmessvorrichtung 110 sowie
eine ER-Einstellvorrichtung 111 auf. Es sollte sich verstehen,
dass lediglich die für
die vorliegende Erfindung charakteristischen Bauteile dargestellt
sind, wobei andere, übliche
Bauteile weggelassen wurden. Ein ATM-Schalter arbeitet in Einheiten
von VP (virtual paths, virtuelle Pfade) oder in Einheiten von VC
(virtual channels, virtuelle Kanäle),
je nachdem. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf einen ATM-Schalter,
in welchem die verwendete erfindungsgemäße Paketvermittlungsvorrichtung
in Einheiten von VC arbeitet. Natürlich ist die erfindungsgemäße Ausführungsform
auch auf einen ATM-Schalter anwendbar, welcher in Einheiten von
VP arbeitet.
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In
dieser Ausführungsform
empfängt
der Paketdetektor 101 ein Paket von einem Schalter (nicht gezeigt),
sendet ein Paketempfangs-Flag und einen VC-Wert an die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102,
sowie das Paketempfangsflag, den VC-Wert und eine Paketklasseninformation
an die ER-Berechnungsvorrichtung 109. Die Paketklasseninformation
ist eine Information, welche anzeigt, ob das von dem Schalter empfangene
Paket ein Datenpaket oder ein RM-Paket ist.
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Basierend
auf einer von der Zeitmessvorrichtung 110 empfangenen momentanen
Zeit und dem von dem Paketdetektor 101 empfangenen VC-Wert und
Paketempfangs-Flag regelt die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 eine
Ankunftszeit eines Pakets für
jeden VC. Die Arbeitsspeicher-Regelvorrichtung 103 und
der Arbeitsspeicher 104 werden für die Berechnung einer Zeit,
zu welcher ein nächstes
Paket zu empfangen ist, basierend auf einer Zeit, zu welcher ein
Paket empfangen wurde, sowie zu deren Hal ten in einem gleichen VC
verwendet. Weiterhin wird basierend auf einer Zeit eines somit berechneten
Paketintervalls, einer Schwellengeschwindigkeit TCR, welche vorher
in dem Parameterspeicher 106 gespeichert war, und einer
Schutzzeit TTCR eine ER bestimmt und an
die ER-Einstellvorrichtung 111 gesendet. Die Werte von
TCR und der Schutzzeit TTCR können beliebig
eingestellt werden. Die Funktion der Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 ergibt
sich aus der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung.
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Unter
Verwendung eines vorgegebenen Algorithmus der ER-Berechnung berechnet
die ER-Berechnungsvorrichtung 109 eine ER aus dem Paketempfangs-Flag,
dem VC-Wert sowie der Paketklasseninformation, die sie von dem Paketdetektor 101 empfängt, sowie
einer Warteschlangenlängen-Information,
die sie von dem ABR-Serviceklassen-Ausgabepuffer 107 über die
Adressenverwaltung 108 empfängt. Der ER-Berechnungsalgorithmus
kann ein herkömmlicher
sein.
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Die
Zeitmessvorrichtung 110 zählt immer eine Zeit und sendet
eine momentane Zeit an die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 und die
ER-Berechnungsvorrichtung 109.
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Sofort
nach Empfang eines BRM-Pakets von einer Eingangsschaltkreis-Schnittstelle
(nicht gezeigt) bestimmt die ER-Einstellvorrichtung 111 einen ER-Wert,
welcher an einen Sendeanschluss auf einem VC mitzuteilen ist, zu
welchem das BRM gehört, schreibt
ihn in den ER-Bereich des BRM-Pakets und sendet es an einen Schalter
(nicht gezeigt). Der ER-Wert des BRM-Pakets wird durch Auswahl eines der
von der Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 und
der ER-Berechnungsvorrichtung 109 empfangenen ER-Werte,
dem kleineren, bestimmt.
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Die
Paketvermittlungsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
funktioniert wie mit Bezug auf 1 beschrieben:
Unmittelbar
nach Ankunft eines Pakets eines vorgegebenen VC durch den Schalter,
wobei das Paket von einem vorgegebenen, mit dem Netz verbundenen
Sendeanschluss geliefert wird, sendet der Paketdetektor 101 ein
Flag, welches den Empfang des Pakets sowie den Wert des VC anzeigt,
an die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102. Dann
liest die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 eine
TCR und eine Schutzzeit TTCR aus dem Parameterspeicher 106 mit
Hilfe der Parameterspeicher-Regelvorrichtung 105, um zu
beurteilen, ob der den VC sendende Sendeanschluss im Wesentlichen
eine Übertragungspause
macht. Wenn die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des empfangenen Pakets niedriger ist als die TCR und die Zeit, für welche
die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit,
die niedriger ist als die TCR, andauert, die Schutzzeit TTCR erreicht, wird beurteilt, dass der Sendeanschluss
eine Übertragungspause
macht.
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Die
tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses wird in manchen Fällen für eine bestimmte Zeitdauer
niedrig gehalten (der Sendeanschluss macht im Wesentlichen eine Übertragungspause),
während
sie in anderen Fällen durch
einen Überhand
nehmenden Verkehr vorübergehend
niedriger wird als die TCR. Wird angenommen, dass die ACR ebenfalls
initialisiert wird, falls die Geschwindigkeit momentan niedrig ist,
so wird die Initialisierung sehr häufig durchgeführt, und
der Durchsatz wird extrem niedrig. Um dies zu vermeiden, wird eine
Schutzzeit TTCR so eingestellt, dass keine ACR-Initialisierung
durchgeführt
wird, wenn eine Zeitperiode, für
welche die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
niedriger ist als die TCR, kürzer
ist als die Schutzzeit TTCR. Da eine TCR
für die
Initialisierung der ACR eingestellt ist (ein eingestellter Wert
der TCR wird nachstehend als "TCR" bezeichnet), sollte
die TCR erwünschterweise
identisch mit der ICR des Sendeanschlusses sein.
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Wenn
beurteilt wurde, dass der Sendeanschluss keine Übertragungspause macht, stellt
die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 den
der ER-Einstellvorrichtung 111 mitzuteilenden ER-Wert auf "PCR" des betrachteten
Sendeanschlusses ein. Dies soll der Auswahl dienen, wobei entweder
ein durch die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 bestimmter
ER- Wert oder ein
durch die ER-Berechnungsvorrichtung 109 berechneter, je
nachdem, welcher kleiner ist, als ER-Wert eines BRM gewählt wird,
welcher an den betrachteten Sendeanschluss gesenden werden soll, wobei
der ER-Wert durch die ER-Berechnungsvorrichtung 109 berechnet
wird. Andererseits wird, wenn beurteilt wird, dass der Sendeanschluss
eine Übertragungspause
macht, der an die ER-Einstellvorrichtung 111 zu sendende
ER-Wert auf "TCR" gesetzt. Auf Nachfrage
von der ER-Einstellvorrichtung 111 teilt die ER-Berechnungsvorrichtung 109 der
ER-Einstellvorrichtung 111 einen momentan aktuellsten ER-Wert
mit.
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Mit
Hilfe des herkömmlichen
Algorithmus zur ER-Berechnung berechnet die ER-Berechnungsvorrichtung 109 eine
ER aus einem VC-Wert und einer Paketklasseninformation, welche sie
von dem Paketdetektor 101 empfangen hat, einer Warteschlangenlängen-Information, welche
sie von der Adressenverwaltung 108 empfangen hat, sowie
einer Zeitinformation, welche sie von der Zeitmessvorrichtung 110 erhalten
hat. Auf Nachfrage von der ER-Einstellvorrichtung 111 teilt
die ER-Berechnungsvorrichtung 109 der ER-Einstellvorrichtung 111 den
momentan aktuellen ER-Wert mit.
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Die
ER-Einstellvorrichtung 111 erfasst ein BRM-Paket unter
den von einer Eingangsschaltkreis-Schnittstelle (nicht gezeigt)
empfangenen Paketen und teilt der Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 und
der ER-Berechnungsvorrichtung 109 einen VC des erfassten
BRM-Pakets mit, um sie für
die ER-Werte für
den VC anzufragen. Unmittelbar nach Empfang der von der Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 und
der ER-Berechnungsvorrichtung 109 gesendeten ER-Werte vergleicht
die ER-Einstellvorrichtung 111 die ER-Werte miteinander
und wählt
einen kleineren von ihnen zum Schreiben in das BRM-Paket aus, welches
an den Schalter (nicht gezeigt) gesendet wird.
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Mit
den vorstehenden Operationen wird der ER-Wert zum Senden an den
Sendeanschluss normalerweise identisch mit dem Stand der Technik, welcher
eine ATM-Schalter-zulässige
Geschwindigkeit anzeigt. Wenn der Sendeanschluss jedoch eine Übertragungspause macht
und die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
reduziert wird, wird der ER-Wert auf einen geändert, der für die Initialisierung der
ACR gedacht ist. Hat ein Rückstau
dazu geführt, dass
die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit vorübergehend
niedriger ist, so wird ein ER-Wert gewählt, welcher eine ATM-Schalter-zulässige Geschwindigkeit
anzeigt und kleiner ist als der für die ACR-Initialisierung gedachte
ER-Wert.
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Die
Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 in dieser
Ausführungsform
funktioniert wie mit Bezug auf 2, welche
ein Ablaufdiagramm ihres Betriebes ist, ausführlich beschrieben.
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Wie
in dem Ablaufdiagramm aus 2 setzt die
Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 zunächst ein
Flag auf null, welches anzeigt, dass die Empfangsgeschwindigkeit
von dem Sendeanschluss niedriger ist als TCR (das Flag wird nachstehend
als "Statusflag" bezeichnet), und
setzt eine ER, welche an die ER-Einstellvorrichtung 111 mitzuteilen ist,
auf die PCR des Sendeanschlusses (Schritt 201). Dann prüft die Geschwindigkeits-Unterscheidungsvorrichtung 102 basierend
auf dem Paketempfangs-Flag und dem von dem Paketdetektor 101 empfangenen
VC-Wert, ob nachdem
ein Paket eines vorgegebenen VC-Wertes empfangen wird, ein nächstes Paket
des selben VC-Wertes innerhalb einer Zeit "1/TCR" empfangen wird (Schritt 202).
Wenn ein derartiges Paket innerhalb der Zeit "1/TCR" empfangen wird, bedeutet dies, dass
die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses auf dem VC nicht geringer ist als TCR. Daher wird
beurteilt, dass der Sendeanschluss keine Übertragungspause macht. Ist
das Statusflag aus, d. h. war die Übertragungsgeschwindigkeit
bereits höher als
TCR, ehe das nächste
Paket empfangen wurde, so kehrt der Betrieb ohne eine weitere Operation
zu Schritt 202 zurück
(Schritt 207). Ist das Statusflag dagegen an, so wird es
ausgeschaltet, die Zählung
der Schutzzeit TTCR wird unterbrochen (Schritte 207 und 208)
und ein zu der ER-Einstellvorrichtung 111 zu sendender
ER-Wert wird auf die PCR des Sendeanschlusses auf dem betrachteten
VC gesetzt (Schritt 209).
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Wird
innerhalb einer Zeit "1/TCR" bei Schritt 202 kein
nächstes
Paket empfangen, so kann beurteilt werden, dass die Empfangsgeschwindigkeit
von dem Sendeanschluss auf dem VC niedriger als "TCR" ist.
Ist das Statusflag aus und die Schutzzeit TTCR noch
nicht gezählt,
so wird in diesem Fall das Statusflag eingeschaltet, die Zählvorrichtung
wird zurückgesetzt,
dann wird die Zählung
der Schutzzeit TTCR begonnen (Schritte 203 und 204),
und es wird bei Schritt 202 wieder beurteilt, ob die Geschwindigkeit
des Paketempfangs noch immer niedriger als "TCR" ist.
War die Paketempfangs-Geschwindigkeit andererseits bereits vor dem
Paketempfang geringer als "TCR", so wird, wenn das
Statusflag an ist (Schritt 203), beurteilt, ob die Zählung der
Schutzzeit TTCR abgeschlossen ist (Schritt 205).
Wenn die Zählung
der Schutzzeit TTCR noch nicht abgeschlossen
ist, so wird bei Schritt 202 erneut beurteilt, ob die Paketempfangs-Geschwindigkeit
niedriger ist als "TCR". Wenn die Zählung der
Schutzzeit TTCR abgeschlossen ist, so wird
die Empfangsgeschwindigkeit von dem Sendeanschluss auf dem VC niedriger
als "TCR", und der Zustand
dauerte bereits bis zur Schutzzeit TTCR an,
so dass ein ER-Wert für
das Senden an die ER-Einstellvorrichtung 111 auf "TCR" gesetzt wird (Schritte 205 und 206).
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Die
ACR-Regelung in dieser Ausführungsform
wird mit Bezug auf 3, welche ein Ablaufdiagramm
des Betriebes des Sendeanschlusses 502 in dem Netz in 5 darstellt,
der den ATM-Schalter verwendet,
in welchem die erfindungsgemäße Paketvermittlungsvorrichtung
verwendet wird, weiter beschrieben. 3 zeigt
Werte von ER, ACR und der tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit,
welche durch den Sendeanschluss 502 empfangen wurden. In
dem in 5 dargestellten Netz sind die Sendeanschlüsse 502,
welche in ihrer PCR miteinander identisch sind, an den ATM-Schalter 504 jeweils
an die Verbindungen 503 angeschlossen, welche je eine Verbindungskapazität aufweisen,
die der PCR der Sendeanschlüsse 501 und 502 entspricht,
sie werden durch den ATM-Schalter 504 gemultiplext, und sind
mit Hilfe der einzelnen Verbindung 503 mit dem ATM-Netz 505 verbunden.
Von den Sendeanschlüssen
sendet einer 501 immer Daten mit einer vollen ACR als tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit, während der
andere 502 Daten anfänglich
mit voller ACR, dann mit einer extrem niedrigen Geschwindigkeit
(LCR) sendet, bei der die ACR aber nicht durch den Sendeanschluss
selbst initialisiert wird, und nach einer vorgegebenen Zeit danach
wieder mit voller ACR.
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Wie
aus 3 ersichtlich, beträgt der ER-Wert, wenn die Sendeanschlüsse 501 und 502 kontinuierlich
Daten übertragen, "PCR/2" wenn am ATM-Schalter 504 kein
Rückstau
vorliegt. Die ACR der Sendeanschlüsse 501 und 502 beträgt daher ebenfalls "PCR/2". Die Sendeanschlüsse 501 und 502 übertragen
nämlich
Daten mit der tatsächlichen Geschwindigkeit
von "PCR/2".
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In
diesem Zustand wird die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses 502 auf "LCR" zu
einem Zeitpunkt t0 reduziert. Da der Abstand zwischen dem Sendeanschluss 502 und
dem ATM-Schalter 504 eine Ausbreitungsverzögerung verursacht,
empfängt
der ATM-Schalter 504 die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit "LCR" des Sendeanschlusses 502 zum
Zeitpunkt t1, zu welchem der ATM-Schalter 504 erfasst,
dass die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
geringer ist als "TCR", und mit dem Zählen der
Schutzzeit TTCR beginnt.
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Der
ER-Wert, der dem Sendeanschluss 502 mitgeteilt wird, ist
einer, welcher durch die herkömmliche
ER-Berechnungsvorrichung berechnet wird. Die Last an dem ATM-Schalter 504 wird
daher aufgrund der reduzierten tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses 502 halbiert, so dass der ER-Wert
auf "PCR" steigt. Zu einer
Zeit t2 kommt der ER-Wert durch die Ausbreitungsverzögerung um
eine vorgegebene Zeit verzögert
an den Sendeanschlüssen 501 und 502 an.
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Zu
einem Zeitpunkt t3, welcher um eine Schutzzeit TTCR von
der Erfassung, dass die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
auf "LCR" abgefallen ist,
verzögert
ist, beurteilt der ATM-Schalter 504, dass der Sendeanschluss 502 im
Wesentlichen eine Übertragungspause
macht, und sendet eine auf den Wert "TCR" gesetzte
ER an den Sendeanschluss 502. Der an den Sendeanschluss 501 gesendete
ER-Wert bleibt bei "PCR" ohne Änderung.
Wenn eine ER des Wertes "TCR" zu einem Zeitpunkt
t4, der aufgrund der Ausbreitungsverzögerung um eine vorgegebene
Zeit von dem Zeitpunkt t3 verzögert
ist, empfangen wird, so muss der auf "PCR" angehobene ACR-Wert
entsprechend dem empfangenen ER-Wert auf "TCR" abgesenkt
werden. Der von dem ATM-Schalter 504 gesendete ER-Wert
wird so lange nicht von "PCR" geändert, wie
der Sendeanschluss 502 Daten ständig mit einer Geschwindigkeit
sendet, die unter "TCR" liegt.
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Als
Nächstes
wird, falls der Faktor, welcher die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses 502 zu LCR verursacht hat, zu einem
Zeitpunkt t5 entfernt wird, die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses 502 auf "TCR" erhöht. Zu einem
Zeitpunkt t6, welcher um eine vorgegebene Zeit von dem Zeitpunkt
t5 verzögert
ist, erfasst der ATM-Schalter 504 die erhöhte tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit, ändert den ER-Wert
von einem auf "TCR" gesetzten auf einen durch
das herkömmliche
Verfahren der ER-Berechnung berechneten und sendet den ER-Wert an
den Sendeanschluss 502. Zu einem Zeitpunkt t7, welcher um
eine vorgegebene Zeit von dem Zeitpunkt t6 verzögert ist, empfängt der
Sendeanschluss 502 den neuen ER-Wert und erhöht die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
mit Erhöhung
des ACR-Wertes nach und nach von "TCR".
Mit den vorstehenden Operationen kann verhindert werden, dass die
durch den ATM-Schalter 504 vom
Sendeanschluss 502 empfangene tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
abrupt ansteigt, so dass der ATM-Schalter 504 nicht
leicht überfüllt ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, erlaubt es die vorliegende Erfindung selbst
dann, wenn eine niedrige tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
eines vorgegebenen der in einem Netzwerk angeschlossenen Sendeanschlüsse, die
eine vorgegebene Zeit andauert, zu einer ACR-Initialisierung geführt hat
und danach die von dem Sendeanschluss gesendete Datenmenge plötzlich ansteigt,
zu verhindern, dass die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Sendeanschlusses sich abrupt auf einen höheren Wert ändert. Somit erlaubt es die
vorliegende Erfindung, effektiv einen Paketverlust zu verhindern,
wenn an das Netz plötzlich
eine hohe Last angelegt wird.
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Da
die ACR des Sendeanschlusses unter der Regelung des Netzes initialisiert
wird, kann die vorliegende Erfindung eine höhere Netzsicherheit sicherstellen
als der Stand der Technik, in welchem der Anstieg oder Abfall der
tatsächichen
Datenübertragungs-Geschwindigkeit lediglich
durch den Betrieb des Sendeanschlusses bewirkt wird.
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Da
für jeden
virtuellen Pfad oder virtuellen Kanal beurteilt wird, ob der Sendeanschluss
eine Übertragungspause
macht, wird die ACR anderer virtueller Pfade oder Kanäle nicht
beeinflusst, wie dies bei den herkömmlichen Verfahren der ER-Berechnung
der Fall ist.
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Weiter
kann, da eine Schutzzeit als ein Faktor eingestellt wird, um zu
beurteilen, ob ein Sendeanschluss eine Übertragungspause macht, eine
vorübergehende
Verringerung der tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit
aufgrund eines plötzlich
ansteigenden Verkehrs nicht als Übertragungspause beurteilt
werden. Selbst eine häufige
ACR-Initialisierung führt
daher nicht zu irgendeinem Abzug des Durchsatzes.
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Da
die ACR-Initialisierung durch Senden eines ER-Wertes, welcher annähernd auf
ICR gesetzt ist, an einen Sendeanschluss, der als eine Übertragungspause
machend beurteilt wurde, erfolgt, wird weiterhin jegliche hohe ACR
des Sendeanschlusses nicht beibehalten. Selbst wenn der Sendeanschluss eine
plötzlich
erhöhte
Menge an zu sendenden Daten aufweist, kann die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
daher nach und nach erhöht
werden.
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Obwohl
die Erfindung im Hinblick auf ein Ausführungsbeispiel davon dargestellt
und beschrieben wurde, sollte sich für Fachleute verstehen, dass die
vorstehenden und verschiedene andere Änderungen, Weglassungen und
Hinzufügungen
darin und daran vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung
sollte daher nicht als auf die vorstehend dargelegte spezifische
Ausführungsform
beschränkt
verstanden werden, sondern vielmehr als alle möglichen Ausführungsformen,
welche innerhalb eines angegebenen Schutzumfangs ausgeführt werden
können,
und deren Entsprechungen im Hinblick auf die in den anliegenden
Ansprüchen
dargelegten Merkmale einschließend.