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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Benutzerzugriffssysteme und
Dienstprovidergastgebersysteme für
Daten- und Dienstnetzwerke, insbesondere aber nicht ausschließlich zur
Verwendung mit dem Internet/World Wide Web, und auf Mittel zum Auslösen von
Kommunikationen mit einem Benutzer, wenn dieser on-line ist.
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In
den jüngsten
Jahren hat sich ein schneller Zuwachs in dem Betrag an Daten gezeigt,
die für
einen Benutzer über
Datennetzwerkkopplung mit einem Fernserver verfügbar sind, mit preisgünstigen Browserpaketen
für Heim-PC-Benutzer
und zugeordnete (und preisgünstigere)
Zugriffsmechanismen, wie WebTV, wobei die Anzahl Menschen, die on-line sind,
stark gestiegen ist. Eine Anzahl Beispiele von Netzwerkzugriffs-
und Serversystemen, ob fürs
Internet oder in einem kleineren örtlichen Netzwerk (LAN), werden
in der Einleitung von EP-A-O 732 660 (Kambayashi u. a./Toshiba)
die sich auf einen Mechanismus zum Liefern eines Grades an Personifizierung
in der Dienstleistung.
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In
dem beschriebenen System wird einer Anzahl Kundensysteme (beispielsweise
Heimbenutzer) die Möglichkeit
geboten auf Daten zuzugreifen, und zwar über Netzwerk, die bei einem
Server gespeichert sind. Jeder dieser Benutzer ist registriert,
wobei der Server bestimmte persönliche
Einzelheiten, wie die E-Mailadresse und/oder die Telefonnummer und ggf.
auch ein Bild hinzugefügt
hat. Im Betrieb liefert, wenn ein Benutzer auf einen bestimmten
Speicher oder ein Datenfeld vom Server zugreift, der Server dem
Benutzer eine Liste derjenigen anderen Benutzer, die gleichzeitig
auf die Daten zugreifen, wobei vielleicht ein Bild dieser registrierten
Benutzer am Schirm gezeigt wird.
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Da
die Anzahl Menschen, die Netzwerke wie das Internet benutzen, immer
wächst,
wird die erweiterte Benutzung 4einzelner Telefonleitungen mehr Probleme
geben. Wenn eine Person on-line ist, dann können andere ihn nicht anrufen
und sogar andere online Benutzer können unter Verwendung des Internets
nicht unmittelbar kommunizieren, es sei denn, dass die beiden Teilnehmer
zu einem zugeordneten "Chat-Raum" gehen – eine Gastgeberumgebung,
wo Nachrichten ausgetauscht werden können. Es hat sich herausgestellt,
dass E-Mail Probleme hat mit der Zuverlässigkeit und der Geschwindigkeit
und in Bezug auf die zunehmenden Größen elektronischen "Junk-Mails", die Benutzer empfangen,
gibt es keine Gewähr,
dass eine Nachricht gelesen wird, wenn sie empfangen worden ist.
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Die
Hauptschwierigkeit bei Kommunikation zwischen zwei oder mehr gleichzeitig
anwesenden On-Line-Benutzern im Internet ist, dass wenn sie eine
Telefonverbindung benutzen, deren Internet-Protokoll-Adresse (IP) – die numerische
Adresse, die jedes Paket adressiert – bei jeder Verbindung anders
sein wird. Speziell geschriebene oder modifizierte Chat-Software
wird nicht imstande sein, die Bildung einer Verbindung zu ermöglichen,
wenn die eine On-Line-Person die IP-Adresse einer anderen nicht
kennt für
Wählwerte
bei vielen Internettdienstanbietern.
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Deswegen
ist es u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mittel
zu schaffen, mit dessen Hilfe On-Line-Benutzer darauf hingewiesen
werden können,
dass jemand versucht, mit ihm Kontakt zu machen.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Netzwerkkommunikationssystem geschaffen
mit einer Anzahl Benutzerstationen, die je betreffende Verarbeitungs-
und Wiedergabemittel aufweisen, und mit einer Anzahl Dienstprovider-Gastgebersysteme,
die über
ein Datennetzwerk gekoppelt sind, wobei wenigstens einige der Benutzerstationen
als Kundenstationen mit einem ersten Dienstprovidergastgebersystem
registriert sind, wobei das genannte erste Dienstprovidergastgebersystem
Speichermittel aufweisen, die eine Datei registrierter Kundenstationsidentifikationsdaten
beibehalten; mit dem Kennzeichen, dass jede Kundenstation derart
konfiguriert ist, dass sie periodisch das genannte erste Dienstprovidergastgebersystem über ein
Datennetzwerk identifiziert, wenn diese on-line ist; dass das genannte
erste Dienstprovidergastgebersystem dazu vorgesehen ist, eine Angabe
derjenigen Gastgeberstationen on-line instand zu halten und Mittel
aufweist um, bei Empfang von Daten, die eine Kundenstation identifizieren,
und von zusätzlichen
Daten, die eine Nachricht spezifizieren, eine Paging-Nachricht zu
formatieren und diese über
das Netzwerk zu der identifizierten Kundenstation zu übertragen;
wobei jede Kundenstation derart konfiguriert ist, um bei Empfang
einer Paging-Nachricht über das
Datennetzwerk, eine am-Schirm-Angabe des Empfangs für den Benutzer
zu erzeugen und, in Reaktion auf einen vorbestimmten Befehl des
Benutzers, die Nachricht zu wiederholen.
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Dadurch,
dass ein Dienstprovidergastgebersystem vorgesehen ist, das eine
Liste derjenigen Benutzer beibehält,
die zur Zeit On-Line sind, wird im Endeffekt eine Basisstelle geschaffen,
von der aus Nachrichten zu dem Benutzer gesendet werden können (dessen
IP-Adresse sonst unbekannt wäre). Dies
ist nicht nur zugunsten des Dritten, der versucht einen On-Line-Benutzer
zu kontaktieren, sondern auch für
die Benutzer selber, die sich sonst Sorgen machen würden über die
Zeit, dass ihre Telefonleitung oder eine andere On-Line-Verbindung
belegt ist.
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Bei
Registrierung einer neuen Kundenstation kann das Gastgebersystem
vorgesehen werden zum Erzeugen eines digitalen Kennwortes (und ggf.
auch einer Benutzer-ID), zum Übertragen
des Kennwortes zu der neuen Kundenstation über das Datennetzwerk, und
zum Speichern des Kennwortes mit Einzelheiten der neuen Kundenstation
innerhalb der Datei. Mit einer derartigen Anordnung könnte die
periodische Identifikation, die von einer Kundenstation zu dem Gastgebersystem
gesendet worden ist, auf geeignete Art und Weise einen Identifizierer
für dieses Kundensystem
und/oder das von dem Gastgebersystem zugeordnete Kennwort haben.
Unter Verwendung der periodischen Nachrichten kann das Gastgebersystem
auf geeignete Art und Weise Zeitgebermittel aufweisen um in dem
Dateiverzeichnis eine Angabe beizubehalten, wie lange jede On-Line-Station mit
dem Server in Kontakt gewesen ist. Mit derartigen Zeitgebermitteln
kann der Gastgeber weiterhin Mittel enthalten, die mit dem Dateiverzeichnis
gekoppelt sind und die wirksam sind um diejenigen Kundenstationen
daraus zu entfernen, die den Server nicht innerhalb einer vorbestimmten
Periode kontaktieren.
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Beim
Kundensystem, das einen auf geeignete An und Weise konfigurierten
Datennetzwerkbrowser aufweist, kann das Eintreffen einer Paging-Nachricht
dem Benutzer durch Wiedergabe einer On-Screen-Ikone oder einer On-Screen-Nachricht mitgeteilt
werden. Um dem Benutzer einen Grad der Flexibilität zu geben
können
vom Benutzer betätigbare
Selektionsmittel vorgesehen werden, die mit Menü-Erzeugungsmitteln gekoppelt
sind, die vorgesehen sind zum Erzeugen einer Wiedergabe verfügbarer Ikone,
aus denen der Benutzer eine wählen
kann, die von dem Browser verwendet werden kann um den Empfang einer
Nachricht anzugeben.
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Die
Kundenstation ist vorzugsweise derart konfiguriert, dass sie die
Nachricht in einer vom Benutzer lesbaren Form wiedergibt, und zwar
in Reaktion auf einen vorbestimmten Befehl von dem Benutzer, wobei
dieser Befehl über
ein Tastenfeld vom Benutzer eingegeben werden kann oder einfach
durch eine Klick- und Selektionshandlung auf der wiedergegebenen
Ikone. Zum Schaffen von Rückkopplung
zu dem Absender einer empfangenen Nachricht kann eine Kundenstation
Mittel enthalten zum Senden eines Bestätigungssignals über das
Datennetzwerk, und zwar in Reaktion auf einen weiteren Benutzerbefehl
und nach dem Empfang einer zu bestätigenden Nachricht. Diese Bestätigung kann
automa tisch gesendet werden, wenn der Benutzer die empfangene Nachricht
abruft um sie zu sehen, oder es kann sein, dass ein spezieller Befehl
vom Benutzer erforderlich ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
zum Wiedergeben des Textes von Paging-Nachrichten kann das Gastgebersystem
Mittel enthalten zum Digitalisieren von Audio-Datensegmenten und
zum Übertragen
derselben als Teil einer Paging-Nachricht, wobei eine oder mehrere
Kundenstationen dann Mittel enthalten, die vorgesehen sind zum Auffrischen
der Audiosegmente und zum Abspielen derselben für einen Benutzer, und zwar
in Reaktion auf einen vorbestimmten Befehl von dem Benutzer oder eine
Handlung durch den Benutzer.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ebenfalls einen Datennetzwerkbrowser,
konfiguriert als eine Benutzerstation und einen Netzwerkserver zur
Verwendung als Dienstprovidergastgebersystem, für das oben beschriebene Netzwerkkommunikationssystem
und wie in den beiliegenden Patentansprüchen definiert, auf welche
die Aufmerksamkeit des Lesers nun gelenkt wird.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung dürften aus
der Lektüre
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung hervorgehen, die nur als Beispiel und in Bezug auf die
beiliegenden Figuren gegeben worden sind. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer ersten Systemkonfiguration, welche die vorliegende
Erfindung verkörpert,
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2 ein
Blockschaltbild einer Benutzersystemarchitektur zur Verwendung in
dem System nach 1,
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3 eine
schematische Darstellung der Architektur eines Dienstproviderservers
zur Verwendung in dem System nach 1,
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4 ein
Flussdiagramm einer Anfangsregistrierungsprozedur zwischen einem
Benutzer und dem Dienstprovider,
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5 ein
Flussdiagramm der Prozedur zum Erzeugen und Senden einer On-Line-Unterbrechungsnachricht
zu einem registrierten Benutzer,
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6 bis 9 Schirmbilder,
gesehen an der Maschine des Benutzers nach dem Eintreffen einer
Nachricht, und
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10 ein
Blockschaltbild, wie 1, einer alternativen Systemkonfiguration,
in der die vorliegende Erfindung verkörpert worden ist.
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Ein
erstes Beispiel einer Systemkonfiguration ist in 1 dargestellt,
und umfasst ein Kundencomputersystem 10 mit Mitteln um über ein
Telefonnetzwerk 12 auf einen oder mehrere Fernserver 14, 16 zuzugreifen,
die Daten von betreffenden Dienstprovidern liefern. Wie dargestellt,
umfassen die Zugriffsmittel für
das Kundensystem 10 einen Modem 18, der über einen
Wahlschalter 20 mit dem Netzwerk verbunden ist: wobei die
Wirkung des Wahlschalters 20 es ermöglicht, dass entweder der Modem 18 oder die
Haustelefonanlage 22 des Benutzers die einzige Telefonleitung
benutzt. Es ist diese relativ übliche
Situation eines Heimbenutzers, der nur eine einzige Telefonleitung
hat, die zwischen dem Computersystem 10 und der Telefonanlage 22 geteilt
wird, was zu dem Problem führt,
dass andere längere
Zeit nicht imstande sind, Benutzer per Telefon zu erreichen, während die
Benutzer in eine bestimmte On-Line-Aktivität vertieft sind. Ein zweites
Benutzersystem 24 ist in der Figur dargestellt, auch hier
mit einem Modem 26 zur Verbindung mit dem Netzwerk 12,
aber dieser zweite Benutzer hat eine zweite Telefonleitung, so dass
die Telefonanlage 28 nach wie vor verbunden ist und operationell
ist, während
der Benutzer on-line ist. Der Nachteil dieser Anordnung ist der
Kostenaufwand der Miete von zwei Telefonleitungen, wenn die eine im
Endeffekt nur als Reserve verwendet wird, wenn die andere belegt
ist.
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Um
das Problem, dass eine Benutzertelefonleitung längere Zeit belegt ist, zu lösen, liefert
einer der Server 16 eine On-Line-Pagingmöglichkeit,
wodurch registrierte Kunden der Möglichkeit on-line darauf hingewiesen
werden, wenn (beispielsweise beim Einloggen auf einen anderen Server 14)
einer wünscht, über die
einzige Telefonleitung den Benutzer zu kontaktieren.
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Ein
typisches Kundensystem in Form eines PCs, der als Gastgeber für das Kunden-Ende
der Pagingmöglichkeit
wirksam ist, ist in 2 dargestellt. Das System umfasst
einen zentralen Prozessor (CPU) 30, der über einen
Adress- und Datenbus 32 mit einem nicht flüchtigen
Festwertspeicher (ROM) 34 und einem Speicher mit beliebigem
Zugriff (RAM) 36 verbunden ist. Eine weitere Quelle gespeicherter Daten
kann auf geeignete Art und Weise eine magnetische oder optische
Platte, wie eine CR-ROM 38 sein, auf die durch einen geeigneten
Leser 40 zugegriffen werden kann, der über den Bus 32 von
der CPU gesteuert wird. Zur Verbindung von Randeinrichtungen, ist
eine Anzahl geeigneter Schnittstellen vorgesehen, worauf auch hier
wieder über
den Bus 32 zugegriffen werden kann. Diese Schnittstellen
umfassen eine Tastenfeld-Schnittstelle 42 zum Empfangen
von Signalen von einem herkömmlichen
Tastenfeld 44; eine Zeigerschnittstelle 46 zum
Empfangen zweidimensionaler (oder für einige Applikationen eventuell
dreidimensionaler) Bewegungssignale von einer XY-Zeigereinrichtung,
wie einer Maus oder einer Steuerkugel 48; und eine externe
Schnittstelle 50, die den Daten- und Adressbus 32 mit
dem Modem 18 verbindet. Mit dem Bus sind auch eine Wiedergabetreiberstufe 52 und
einen Framepuffer 54 gekoppelt, wobei die Wiedergabetreiberschaltung
Bilder abruft, die in dem Framepuffer zusammengestellt werden zur
Auslieferung an eine Wiedergabeanordnung 56, wie einer
Elektronenstrahlröhre
oder einer LCD-Wiedergabeanordnung. Wie dargestellt, ist ein On-Screen-Cursor 58 vorgesehen,
wobei Bewegung und Selektion über
die Maus oder die Steuerkugel 48 gesteuert werden.
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Eine
geeignete Architektur für
den Server des Gastgebersystems, das die Pagingmöglichkeit bietet, ist in 3 schematisch
dargestellt. Von einem Knotenpunkt 60 zu dem Netzwerk (12, 1) und über eine
Datenformatierungsstufe 62 (abweichende Datenformate werden
nachstehend noch näher
beschrieben), verbindet ein Daten- und Adressbus 64 eine
Hauptsteuer- und Verarbeitungsstufe 66. Gekoppelt mit der
Steuerstufe 66 über
den Bus sind operationelle Speicher ROM 68 und RAM 70.
Zwei weitere Speichermittel sind vorgesehen, wobei das erste eine
Anordnung 72 mit großer
Kapazität
ist, die Daten festhält,
die zu einer Datei gegliedert sind, die Einzelheiten über registrierte
Kunden des Dienstes darstellen. Zugriff auf die Datei wird auf geeignete
Art und Weise durch eine speziell dazu vorgesehene Stufe 74 erledigt,
und zwar unter Führung
der Hauptsteuerstufe 66.
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Die
zweiten Speichermittel 76, auf die über den Bus 64 zugegriffen
werden kann, haben eine relativ geringere Kapazität als der
Datenspeicher 72, aber viel schnellere Lese/Schreibzykluszeiten;
dieser zweite Speicher 76 enthält ein Verzeichnis darüber, welche
der registrierten Kunden des Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt
on-line sind, dies auf Basis periodischer Aktualisierungsnachrichten,
die von jedem Kunden empfangen werden. Die aktuelle Periodizität ist für das System
als Ganzes standardisiert: der Speicher 76 umfasst eine
Angabe der Zeit, wo die letzte Aktualisierung von jedem Kunden empfangen wurde,
und die Steuerstufe 66 ist vorgesehen um diejenigen Eingaben
aus dem Verzeichnis zu löschen, für die eine
Aktualisierung vor zwei oder drei Minuten empfangen wurde.
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Die
von dem Gastgeberserversystem nach 3 effektuierte
Prozedur der Registrierung neuer Kunden und des Empfangs periodischer
Aktualisierungen von bestehenden Kunden ist durch das Flussdiagramm
aus 4 dargestellt. Die Prozedur wird aus gelöst in dem
Schritt 401 durch die Detektion eines Fernendgeräts, das
auf den Server zugreift: beim Fehlen eines detektierten Zugriffs,
führ das
System mehrere Haushaltsaufgaben durch, wie nachher noch näher beschrieben
wird, bevor es wieder auf Zugriff prüft.
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Wenn
ein Fernzugriff in dem Schritt 401 einmal detektiert worden
ist, ist die nächste
Prozedur, zu bestimmen (in dem Schritt 402) on die zugreifende Station
ein bestehender Kunde des Systems ist, oder ob es ein neuer zu registrierender
Kunde ist. Wenn die zugreifende Station nicht eine erkannte ID und
ein erkanntes Kennwort in der Zugriffsnachricht liefert, wird vorausgesetzt,
dass es sich um einen neunen Kunden handelt und die Prozedur geht
zu dem Schritt 403, in dem der zugreifenden Station ein
oder mehrere Daten-Screens,
die um Information von dem neuen Kunden bitten, zugeführt werden.
Die erforderliche Information wird eine Telefonnummer enthalten,
von der angerufen wird (und die folglich zu der betreffenden Zeit
belegt ist), zusammen mit einer E-Mailadresse und ggf. Einzelheiten
der Kreditkarte, wenn der Dienst nicht kostenlos ist.
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In
dem Schritt 404 wird überprüft, ob eine Antwort
auf die Sendung der Daten-Screens erhalten worden ist. Wenn Daten
empfangen worden sind, geht die Prozedur zu eine Gültigkeitsprüfung in
dem Schritt 405; sollten keine Daten empfangen worden sein,
so wird ein Zeitkontroll-Timer, der mit der Zugriffsprozedur assoziiert
ist überprüft (Schritt 406)
um zu sehen, ob die Zeit vergangen ist. Wenn der Zeitkontroll-Timer
in dem Schritt 406 noch nicht abgelaufen ist, geht das
System zu dem Schritt 404 (ggf. nach einer kurzen Verzögerung)
um wieder die Antwort zu überprüfen; sollte
der Timer abgelaufen sein, so wird die Zugriffsprozedur beendet
und das System geht wieder zu den Haushaltsprozeduren zurück, bevor
es zu dem Schritt 401 geht um einen neuen Zugriff zu prüfen.
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Die
Gültigkeitsprüfung der
empfangenen Daten (Schritt 405) kann auf einfache Art und
Weise eine Zählung
der Anzahl Ziffern in einer Telefonnummer oder Kreditkartennummer
umfassen oder kann detaillierter und rigoros sein. Sollte es sich
herausstellen, dass es in den empfangenen Daten einen Fehler gibt,
so wird eine Fehlernachricht erzeugt und dem Anrufer zugeführt (Schritt 407),
wonach die Prozedur zu der Timerprüfung in dem Schritt 406 zurückkehrt;
wenn der Timer noch nicht abgelaufen ist, wird der neue Kunde eine
Möglichkeit
haben, die Daten abermals zuzuschicken, sonst endet die Prozedur, wie
oben beschrieben.
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Wenn
in dem Schritt 405 bestätigt
worden ist, dass die von dem neuen Kunden empfangenen Daten gültig sind,
werden in dem Schritt 408 eine Benutzer-ID und ein Kennwort
erzeugt und dem Benutzer per E-Mail zugesendet; es ist das Vorhandensein oder
das Fehlen dieser ID und dieses Kennwortes in dem Schritt 402,
das bestimmt, ob der zugreifende Benutzer als bestehenden (registrierten)
Kunden erkannt worden ist, oder ob er als neuer Kunde behandelt
werden muss. Nach der Sendung der ID und des Kennwortes werden die
Einzelheiten des neuen Kunden in die Kundendatei des Gastgebers
geladen (72; 3) in dem Schritt 409 und
weil vorausgesetzt wird, dass der Kunde noch immer on-line ist,
wird seine ID in dem Schritt 410 dem Verzeichnis der zu
der betreffenden Zeit on-line-Benutzer
hinzugefügt
(76; 3).
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Wenn
wir nun kurz zu dem Schritt 402 zurückkehren, geht, wenn darin
bestimmt wird, dass der zugreifende Anrufer ein bestehender Kunde
ist (dessen Einzelheiten in der Datei aufgezeichnet sind), geht
die Prozedur zu dem Schritt 411, worin geprüft wird,
ob er eventuell zu der betreffenden Zeit in dem Verzeichnis steht,
mit anderen Worten, ob er zu der betreffenden Zeit als on-line in
der Liste steht oder ob er gerade on-line gekommen ist. Wenn er
nich nicht in der Liste steht, geht die Prozedur zu dem Schritt 410,
in dem er dem Verzeichnis hinzugefügt wird. Wenn er in dem Schritt 411 bereits
in der Liste steht, oder nach der Eintragung in die Liste in dem
Schritt 410, oder nach dem Ablauf des Timers in dem Schritt 406,
geht die Prozedur mit den Haushaltsvorgängen in den Schritten 412 und 413 weiter.
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In
dem Schritt 412 werden die Eingaben in das Verzeichnis
in Bezug auf den betreffenden letzten Kontakt mit dem Gastgeber
geprüft;
wenn dies eine vorbestimmte Periode, wie drei Minuten, überschritten
hast, wird der Kunde als off-line betrachtet und die Eingabe wird
aus dem Verzeichnis entfernt. In dem Schritt 413 werden
die Zeiteingaben für
die restlichen Kundenidentifizierer in dem Verzeichnis erhöht. Wenn
die Prozedur mit einer festen Frequenz läuft, kann in dem Schritt 414 eine
variable Wartezeit eingefügt
werden, bevor die Prozedur zu dem Schritt 401 zurückkehrt,
um den Benutzerzugriff abermals zu prüfen.
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Die
Prozedur zum Erledigen der Erzeugung und der Sendung von Paging-Nachrichten durch
das Dienstprovider-Gastgebersystem wird nun anhand des Flussdiagramms
nach 5 beschrieben. Die Prozedur beginnt beim Schritt 501 mit
dem Empfang eines Antrags, eine Nachricht zu einem bestimmten Benutzer
zu senden. Der anzurufende Benutzer kann durch seine System-ID identifiziert
werden, aber auf üblichere
Art und Weise durch die (belegte) Telefonnummer, die in der Kundendatei
festgehalten wird.
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Nach
dem Empfang des Antrags zum senden, ist die nächste Prüfung (Schritt 502),
ob der identifizierte Kunde in dem Verzeichnis steht, d.h. ob er
zur Zeit online ist. Sollte der Schritt 502 negativ sein,
so erzeugt der Gastgeber eine Fehlernachricht (Schritt 503)
und sendet diese auf geeignete An und Weise zu dem Kanal, über den
der Antrag empfangen wurde, wonach die Prozedur beim Schritt 504 beendet
wird. Wenn die Prüfung
des Schrittes 502 zeigt, dass der identifizierte Kunde
als on-line in der Liste steht, wird das Gastgebersystem danach
den Anrufer bitten, in dem Schritt 505 die Nachricht zu spezifizieren,
die er zu senden wünscht.
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Nachdem
die Nachricht von dem Anrufer beantragt worden ist, legt das System
eine Warteschleife ein, worin eine Prüfung des Empfangs einer Nachricht
(Schritt 506), eine Prüfung,
ob eine mit dem Antrag assoziierte Kontrolluhr abgelaufen ist (Schritt 507)
und eine kurze Wartezeit (Schritt 608) bevor die Prüfung des
Schrittes 506 wiederholt wird. Wenn die Kontrolluhr in
dem Schritt 507 abläuft,
bevor eine Nachricht empfangen wird, wird die Prozedur zu dem Schritt 503 umgelenkt,
und zwar die Erzeugung einer Fehlernachricht (nicht unbedingt dieselbe
wie die nach einem Fehler im Schritt 502) wonach Beendigung
der Prozedur stattfindet.
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Wenn
eine Nachricht als im Schritt 506 empfangen detektiert
worden ist, wird das Gastgebersystem sie (Schritt 509)
entsprechend dem Kommunikationskanal, der verwendet werden muss
und in Bezug auf Begrenzungen oder bestimmte Einstellungen des Kundensystems
aufgezeichnet mit den Kundendaten in der Datei, formatieren, und
wird danach diese Nachricht in dem Schritt 510 dem identifizierten
Kunden zusenden. Wenn das Kundensystem ein Bestätigungsprotokoll für die Paging-Nachrichten
unterstützt,
wird die Prozedur im Schritt 511 fortgesetzt (Warten auf
den Empfang der Bestätigung),
sonst geht die Prozedur unmittelbar zu dem Schritt 504 (Beendigung).
Der Wartezustand im dem Schritt 511 ist ein Teil einer
weiteren Warteschleife, auch mit einer Überprüfung des Empfangs der Bestätigung von dem
Kunden in dem Schritt 512 und mit einem Kontrolltimer in
dem Schritt 513, der die maximale Zeit begrenzt, die das
System auf eine Antwort wartet. Je nachdem, ob ggf. innerhalb der
gestellten Zeit eine Bestätigung
empfangen wird, wird das System den Anrufer mit einem Bericht über den
Erfolg (Schritt 514) oder das Fehlen (Schritt 515)
der Bestätigung antworten,
und zwar bevor die Prozedur in dem Schritt 504 endet.
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Die 6 und 7 stellen
on-screen Wiedergaben dar, die ein Benutzer eines Kundensystems
während
des Empfangs einer Paging-Nachricht sehen kann. In 6 stöbert der
Benutzer durch Text und Graphiken in einer Fensterschnittstelle;
der Cursor 58 kann verwendet werden zum betreiben von Rollbarren,
zum Aktivieren von Verbindungen usw., wie dem Durchschnittsbenutzer
einleuchten dürfte. Bei
Empfang einer Paging-Nachricht
ruft das Kundensystem eine vorselektierte Ikone 100 aus
der Speicherung und ladet sie periodisch in den Frame-Puffer (54; 2),
so dass diese Nachricht am Schirm blinkt um den Benutzer auf den
Empfang der Nachricht hinzuweisen. Wenn der Benutzer wünscht, die
Nachricht zu sehen, braucht der Cursor 58 einfach über die
Ikone 100 gebracht und angeklickt zu werden (unter Verwendung
des XY-Controllers 48; 2) wonach
die Ikone 100 durch ein Textfenster 102 ersetzt
wird, wie in 7 dargestellt. Dieses Textfenster
kann einen oder mehrere Steuerschalter enthalten, wie nebst dem
Nachrichtentext dargestellt. Diese Knöpfe würden auf geeignete Art und
Weise dem Benutzer die Möglichkeit
bieten, dadurch zu antworten, dass in dem Fenster 102 sein
eigener Text geschrieben wird (obschon dieser Knopf gesperrt sein
wird, wenn der Dienst-Provider nicht angibt, dass der Anrufer eine
Antwort akzeptieren kann), um auf einfache Art und Weise den Empfang
der Nachricht zu bestätigen
(wie in den Schritten 511–515 der 5)
oder um die Nachricht zu löschen.
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Die
Form der Ikone 100 und ob sie blinkt oder nicht um die
Aufmerksamkeit des Benutzers auf sich zu lenken und die Anordnung
des Textfensters 102 sind auf geeignete Art und Weise als
Aufsetzmöglichkeiten
für den
Benutzer vorgesehen, wobei die Quelle der Pagernachricht-Behandlungssoftware auf
geeignete Art und Weise auch Menüs
mit Wiedergabeoptionen aufweist um das alles zu begleiten.
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Eine
alternative Schirmwiedergabe ist in den 8 und 9 dargestellt,
die ein zweidimensionales Bild wiedergibt, wie von einem Benutzer
präsentiert,
der durch eine dreidimensionale virtuelle Umwelt navigiert, und
zwar auf Basis von Daten von einem Fern-Dienstprovider. Ein Beispiel
der Normierung im Bereich der Daten, die derartige virtuelle Umwelten
definieren, ist die sog. "Virtual
Reality Modelling Language" (VRML),
die beispielsweise in der VRML-Norm, Version 2.0, veröffentlicht
als ISO/IEC WD 14772 am 4. August 1996 beschrieben. VRML ist ein
Dateiformat zum Beschreiben interaktiver dreidimensionaler Objekte
und Welten, die im Internet/World Wide Web erfahren werden und ist
im allgemeinen entsprechend der Art und Weise, wie HTML ("Hyper Text Markup
Lan guage") verwendet wird
zum Dokumente zu beschreiben, wie die Daten, durch die in dem Beispiel
nach den 6 und 7 gestöbert wird,
zur Übertragung übers Internet.
In dem dreidimensionalen Szenario kann die einfache zweidimensionale
Ikone von 6 durch ein dreidimensionale
animiertes Zeichen, wie den Käfer 104 in 8 ersetzt
werden. Die Bewegungen des Käfers sind
vorgeschrieben und in dem Kundensystem gespeichert und brachen einfach
nur in den Framepuffer in Laufzeit geladen zu werden. Wie oben hat
der Benutzer einen Cursor 58, mit dessen Hilfe Objekte innerhalb
der virtuellen Umgebung wiedergegeben, manipuliert oder selektiert
werden können:
in diesem Fall: Anklicken des Käfers
wird zu der Wiedergabe des Textes der empfangenen Nachricht führen, vielleicht
wie in 9 durch eine andere animierte Gestalt 106 dargestellt,
die entweder auf einfache Art und Weise ein Ersatz oder eine Metamorphose
des Käfers
ist.
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Aus
der Lektüre
der vorliegenden Beschreibung dürften
dem Fachmann andere Abwandlungen einfallen. Solche Abwandlungen
können
im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche andere Merkmale betreffen,
die im Entwurf, in der Herstellung und in der Anwendung von Datenübertragungs-
und Präsentationssystemen,
Wiedergabeanordnungen und Teile derselben bereits bekannt sind und
die anstelle von oder zusätzlich
zu den hier bereits beschriebenen Merkmalen verwendbar sind. Einige
dieser Modifikationen oder Variationen sind in 10 dargestellt, die
sonst in einer Anzahl Einzelheiten (für die dieselben Bezugszeichen
verwendet worden sind) der 1 entsprechen,
wobei diese Merkmale nicht wieder beschrieben werden. Nebst dem
Ersatz des Selektorschalters des Benutzers durch eine einfache Buchse 80,
ist die grundsätzliche Änderung
Anrufer mit nur einem einzigen Telefon 28 ohne ein Netzwerk-Browsersystem
zu liefern. Für
einen derartigen Fall kann der Dienstprovider einen oder mehrere menschliche
Operators 82 liefern, welche die Anträge des Anrufers per Telefon 84 empfangen,
prüfen
ob der Kunde on-line ist und, wenn ja, die Nachricht zur Übertragung über die
Wiedergabeanordnung 86 und die Dateneingabemittel 88 handmäßig eingeben.
-
Eine
alternative und automatisierte Anordnung erfordert, dass der Anrufer
ein Tastentelefon hat: nach der Wahl einer Verbindung mit dem Server 16 gibt
der Benutzer die eigene Telefonnummer ein und die Nummer, mit der
er kontaktiert werden möchte
(die Nummer des Kunden 10). Der Server vergleicht die beantragte
Nummer mit dem aktuellen Verzeichnis der On-line-Kunden und falls
es Übereinstimmung
gibt, sendet eine Paging-Nachricht wie "Telefon Nummer 0123 456 789 hat angerufen" In einer weiteren
alter nativen Anordnung speichert der Server kurz (10-20 Sekunden)
Voice-Mail-Nachrichten von dem Anrufer.
-
1
- 10
- Kundensystem
- 18
- Modem
- 12
- Netzwerk
- 14
- Server
- 16
- Server
- 26
- Modem
- 24
- Anrufersystem
-
3
- 72
- Kundendatei
- 74
- Zugriff
- 66
- Steuerung
- 60
- Netzwerkgatter
-
4
- 401
- Benutzerzugriff
- 402
- Neuer
Benutzer?
- 403
- Senden
von Daten zu dem Antragsschirm
- 404
- Daten
empfangen
- 405
- Daten
gültig?
- 407
- Senden
von Fehler
- 408
- Erzeugung
der ID und Kennwort
- 409
- Benutzer
zu Datei hinzufügen
- 411
- Benutzer
in Verzeichnis?
- 410
- Benutzer
zu Verzeichnis hinzufügen
- 412
- Verzeichnis
ausmisten
- 413
- Aktualisieren
des Verzeichnisses
- 414
- Warten
-
5
- 501
- Anruf
beantragt
- 502
- Benutzer
in Verzeichnis?
- 505
- Beantragungsnachricht
- 508
- Warten
- 506
- Nachricht
Empfangen?
- 503
- Fehlernachricht
senden
- 509
- Formatieren
von Nachricht
- 510
- Senden
von Nachricht
- 511
- Warten
- 512
- Bestätigung empfangen?
- 514
- Berichten
von Bestätigung
- 515
- Berichten
keine Bestätigung
- 504
- Ende
-
7
-
- "Rufe Fred bei der
Arbeit an. Dringend."
-
9
-
- "Rufe Fred bei der
Arbeit an. Dringend."
-
10
- 10
- Kundensystem
- 18
- Modem
- 12
- Netzwerk
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