-
Die
Erfindung betrifft eine aktive implantierbare medizinische Vorrichtung,
insbesondere eine Vorrichtung aus der Familie der Stimulatoren,
der Defibrillatoren oder der Kardioverter, die mit einer Doppelkammerfunktion
für die
Behandlung von Störungen
des atrialen Rhythmus ausgestattet sind.
-
Derartige
Vorrichtungen sind z. B. in der Richtlinie 90/385/EWG vom 20. Juni
1990 des Rat der Europäischen
Gemeinschaften definiert. Unter diesen Vorrichtungen werden als „Doppelkammer"-Apparate bezeichnete
gefunden, insoweit diese in den oberen (Vorhof) und unteren (Ventrikel)
Kammern des Herzens Signale empfangen und abgeben. Diese Vorrichtungen
sind entworfen, dem Herzrhythmus des Patienten zu folgen und bestimmte
Funktionen der Diagnose und/oder der Therapie von atrialen (AA)
und/oder ventrikulären
(AV) Arythmien zu bewirken.
-
Ein
derartiger Herzschrittmacher im Fall einer ventrikulären Extrasystole
(ESV) wird z. B. in der Patentanmeldung EP-A-0 550 342 beschrieben.
In diesem Dokument wird ein Mittel zur Vorbeugung von Herzrhythmusstörungen beschrieben,
welche bei Auftreten einer ventrikulären Extrasystole (ESV) auftreten
können.
Eine ventrikuläre
Extrasystole kann eine Pause induzieren, welche das Einsetzen einer Rhythmusstörung durch
die Desynchronisation der ventrikulären Refraktärperioden begünstigen
kann. Unter diesen Bedingungen kann eine Tachycardie einsetzen.
-
Es
ist nicht möglich,
das Auftreten einer ventrikulären
Extrasystole vorherzusehen, aber es ist Dank dem in der Patentanmeldung
EP-A-0 550 342 beschriebenen Verfahren möglich, den verhängnisvollen
Konsequenzen eines derartigen Ereignisses vorzubeugen.
-
Gemäß dieser
Vorrichtung des Standes der Technik wird bei Detektion einer Extrasystole,
der Vorhof begleitend zum Auftreten der ventrikulären Extrasystole
stimuliert, dann wird der Vorhof in einem Rhythmus stimuliert, der
schneller ist, als der, welcher vor dem Auftreten der ventrikulären Extrasystole existierte,
die atrio-ventrikuläre
Verzögerung
(AV) wird bei dieser schnellen Stimulation vermindert und langsam
schrittweise zu der vor dem Auftreten der ventrikulären Extrasystole
existierenden Basisfrequenz zurückgekehrt.
Die ventrikuläre
Pause wird so vermieden.
-
Diese
Technik wurde mit Hilfe von ferngeladenen Programmen verwirklicht,
insbesondere in den Apparaten der Chorus-Reihe, die durch die Gesellschaft
ELA Medical hergestellt werden.
-
Indessen
sind bei Beobachtung von Erkenntnissen der klinischen Anwendung
bestimmte Beschränkungen
aufgetaucht. Einer der Nachteile der oben erwähnten Vorrichtung ist, dass
sie nur Extrasystolen ventrikulären
Ursprungs behandelt und sich nicht mit atrialen Extrasystolen (ESA)
befasst, welche zu dem gleichen Phänomen der Desynchronisation
führen,
die für
eine guten Stabilität
des Herzrhythmus schädlich
sind. Außerdem
wird bei dem Auftreten von Dubletten oder Tripeln von Extrasystolen,
die jeweils eine Folge von zwei Extrasystolen (ESA oder ESV) oder
eine Folge von drei Extrasystolen ohne dazwischen liegendes nicht-extrasystolisches
Ereignis sind, die Vorrichtung deaktiviert und behandelt diese Art
von Herzereignis nicht besonders.
-
Ferner
wurde bemerkt, dass die Schwankung des Rhythmus bei der Beschleunigungsphase nach
Detektion einer ventrikulären
Extrasystole nicht hinreichend physiologisch war, weil sie die Vorzeitigkeit
der Extrasystole nicht berücksichtigt.
Und, bei einem wiederholten Auftreten einer ventrikulären Extrasystole
während der
Aktivierung des Algorithmus' des
Verfahrens, hat dieser die Tendenz den Rhythmus auf eine mehr und
mehr erhöhte
Frequenz zu beschleunigen, typischerweise bis zur maximalen programmierten
Frequenz. Eine derartige schrittweise Beschleunigung, die normalerweise
günstig
ist, stellt das Problem, dass die Stimulationsfrequenz sehr of nicht
den physiologischen Bedürfnissen
des Patienten entspricht. Zum Beispiel ist eine Beschleunigung,
welche die Frequenz von 100 bis 120 cpm überschreitet, nicht problematisch,
jedoch ist eine Beschleunigung von 50 cpm bis zu einer maximalen Frequenz
(typischerweise von 120 cpm) nicht angemessen, wenn der Patient
sich im Ruhezustand befindet.
-
Die
Aufgabe der folgenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zur Vorbeugung
von atrialen Rhythmusstörungen
vorzuschlagen, die im Stande sind, nach dem Ereignis einer oder
mehrerer atrialer Extrasystolen aufzutreten, wobei das Hauptkennzeichen des
Verfahrens ist, nicht nur eine isolierte atriale Extrasystole sondern
auch atriale Extrasystolen zu berücksichtigen, die in Form von
Dubletten oder Tripeln auftreten.
-
Eine
weitere Aufgabe der folgenden Erfindung ist eine bessere Anpassung
der Beschleunigung des Herzrhythmus nach Detektion einer atrialen Extrasystole
(isoliert oder mehrfach), indem die Kopplung dieser atrialen Extrasystole
mit dem ihrem Auftreten vorhergehenden atrialen Ereignis berücksichtigt
wird.
-
Außerdem ist
eine weitere Aufgabe der folgenden Erfindung, dass die maximale
Frequenz, zu welcher die Vorrichtung im Fall der Reaktivierung des Algorithmus
auf nachfolgende Weise tendiert, die mittlere Frequenz des vorderen
sinusalen Rhythmus berücksichtigt.
Im Fall eines geregelten Apparates kann die Vorrichtung auch die
mittlere Frequenz berücksichtigen,
welche durch den Sensor angegeben wird, mit dem die Vorrichtung
zum Auswerten der maximalen Beschleunigungsfrequenz ausgestattet
ist.
-
Hierzu
umfasst die aktive implantierbare medizinische Vorrichtung gemäß der Erfindung
Mittel zur Detektion von Signalen der atrialen Herzaktivität, Mittel
zur Herzstimulation im Vorhof und dem im Ventrikel des Herzens,
Mittel zur Detektion des Ereignisses von atrialen Extrasystolen
und Mittel zum Auslösen
eines zwischenliegenden atrialen Auslöseintervalls, dass bei der
Detektion einer atrialen Extrasystole angewandt wird.
-
Die
Dokumente WO-A-98/25670, EP-A-0 488 841 und US-A-5 226 415 offenbaren
jedes eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. WO-A-98/25670
gehört
gemäß Artikel
54 (3) EPÜ zum
Stand der Technik.
-
In
für die
Erfindung kennzeichnender Weise ist das zwischenliegende atriale
Auslöseintervall
abhängig
von der Kopplung der detektierten atrialen Extrasystole im Verhältnis zum
vorhergehenden atrialen Ereignis und dem augenblicklichen Auslöseintervall, welches
die Vorrichtung angewandt hätte,
in Abwesenheit dieser atrialen Extrasystole.
-
Zum
Beispiel kann das zwischenliegende atriale Auslöseintervall dem Mittel zwischen
dem Zeitintervall, welches die detektierte atriale Extrasystole von
dem vorgehenden atrialen Ereignis trennt, und dem mittleren Intervall
der atrialen Frequenz entsprechen.
-
Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung außerdem
Mittel zum Vermindern des augenblicklichen Auslöseintervalls (programmierter
Beschleunigungsmodus) und in vorteilhafter Weise wird das augenblickliche
Auslöseintervall
in iterativer Weise bei jeder Detektion einer Frequenz von atrialen
Extrasystolen vermindert, bis zu einer vorherbestimmten oder durch
einen Regelungssensor angegebenen Maximalfrequenz.
-
Wenn
eine Beschleunigungsphase bei Erscheinen der atrialen Extrasystole
programmiert wurde, ist die Stimulationsfrequenz abhängig von
der Kopplung der Extrasystole und dem beschleunigten augenblicklichen
Auslöseintervall,
das für
die Extrasystole berechnet wurde.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung entspricht das augenblickliche Auslöseintervall
dem mittleren Intervall minus einem ersten Prozentsatz, wenn das
mittlere Intervall der atrialen Frequenz kleiner als ein erstes
Zeitintervall ist, und dem mittleren Intervall minus einem zweiten
Prozentsatz, im umgekehrten Fall. Vorzugsweise beträgt dieses
Zeitintervall 600 ms, der erste Prozentsatz 12% und der zweite Prozentsatz
6%.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind die Mittel zur erneuten Durchführung des
zwischenliegenden Auslöseintervalls
vorgesehen, um das zwischenliegende Auslöseintervall erneut durchzuführen, wenn
eine neue atriale Extrasystole im zwischenliegenden Auslöseintervall
detektiert wurde. Das Mittel zur Verminderung des augenblicklichen
Auslöseintervalls
(IE) vermindert das genannte Intervall in iterativer Weise bei jeder
Folge der Detektion von atrialen Extrasystolen (ESA) bis zu einer
vorherbestimmten maximalen Beschleunigungsfrequenz (Fmacc). Diese
vorherbestimmte maximale Beschleunigungsfrequenz kann zuvor programmiert werden,
berechnet oder in jeder geeigneten Weise bestimmt werden.
-
Vorzugsweise
entspricht diese maximale Beschleunigungsfrequenz der mittleren
Frequenz plus 30 cpm unterhalb von 100 cpm oder der mittleren Frequenz
plus 20 cpm oberhalb dieses Schwellwerts.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei Lektüre der folgenden
detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung
ersichtlich.
-
1 stellt
das Funktionieren der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Fall einer
vorzeitigen isolierten atrialen Extrasystole ohne Beschleunigung dar.
-
2 stellt
das Funktionieren der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Fall einer
verspäteten isolierten
atrialen Extrasystole ohne Beschleunigung dar.
-
3 stellt
das Funktionieren der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Fall einer
Dublette von vorzeitigen atrialen Extrasystolen ohne Beschleunigung
dar.
-
4 stellt
das Funktionieren der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Fall einer
Dublette von verspäteten
atrialen Extrasystolen ohne Beschleunigung dar.
-
5 stellt
das Funktionieren der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Fall eines
Tripels von vorzeitigen atrialen Extrasystolen mit Beschleunigung
dar.
-
6 stellt
das Funktionieren der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Fall eines
Tripels von verspäteten
atrialen Extrasystolen mit Beschleunigung dar.
-
1 zeigt
das Funktionsprinzip der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Fall einer
vorzeitigen isolierten atrialen Extrasystole.
-
Eine
Welle oder ein Ereignis P (der Empfang einer spontanen Aktivität, die ihren
Ursprung im Vorhof hat) wird definiert als eine atriale Extrasystole ESA,
wenn das Zeitintervall, das diese Welle P vom vorhergehenden atrialen
Ereignis trennt, kleiner als ein Bruchteil des mittleren Intervalls „PPmoy" der atrialen Frequenz
ist, die z. B. über
acht vorhergehende Herzzyklen berechnet wird, die keine Extrasystole enthalten.
In den Figuren bezeichnet PRAPA die Dauer der Ermittlung der post-atrialen
Beschleunigung.
-
Es
wird definiert, dass eine atriale Extrasystole verspätet ist,
wenn das Zeitintervall, das die atriale Extrasystole von der vorhergehenden
Welle P trennt, größer als
50% des mittleren Intervalls PPmoy ist. Wenn dieses Intervall kleiner
oder gleich diesem Schwellwert ist, handelt es sich um eine vorzeitige
atriale Extrasystole.
-
Wenn
die atriale Extrasystole vorzeitig ist (1), wird
ein zwischenliegendes Auslöseintervall „PPinter" bestimmt. In einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
entspricht dieses zwischenliegende Auslöseintervall PPinter dem Mittelwert
der Kopplung der atrialen Extrasystole und des augenblicklichen Auslöseintervalls
IE, das durch die Vorrichtung in an sich bekannter Weise berechnet
wurde. Das augenblickliche Auslöseintervall
IE ist das mittlere Intervall PPmoy im Fall der 1 ohne
programmierte Beschleunigung.
-
Vorzugsweise
ist das beschleunigte augenblickliche Auslöseintervall IEA gleich dem
mittleren Intervall PPmoy minus 12% (dieses Intervalls), wenn das
mittlere Intervall PPmoy kleiner als 600 ms ist und es ist PPmoy
minus 6% im gegenteiligen Fall.
-
Eine
Abwandlung besteht in der unterschiedlichen Gewichtung der Kopplung
und von PPmoy. Auf diese Weise wird die atriale Pause, die sich
nach Auftreten der atrialen Extrasystole hätte einstellen können, durch
die atriale Stimulation unterdrückt,
welche am Ende des zwischenliegenden Auslöseintervalls PPinter stattfindet.
-
Im
Fall einer verspäteten
atrialen Extrasystole (2) bleiben die für die vorzeitige
atriale Extrasystole bereit gestellten Mittel angewandt. Jedoch wird
zusätzlich
eine atrio-ventrikuläre
Verzögerung DAV
ausgelöst,
welche die Verzögerung
zwischen einer Welle P oder einem Ereignis A und einer folgenden
ventrikulären
Stimulation V ist, wenn das ventrikuläre Intervall, das sich aus
dieser Verzögerung DAV
ergibt, größer als
ein programmierbarer Wert ist, z. B. von 400 ms. Im gegenteiligen
Fall wird keine Verzögerung
DAV ausgelöst.
-
Die
Tatsache der Berücksichtigung
der Kopplung der atrialen Extrasystole erlaubt, den atrialen Rhythmus
in optimaler Weise zu regulieren. Die Einführung einer Verzögerung DAV
im Falle einer verzögerten
atrialen Extrasystole stabilisiert ihrerseits den ventrikulären Rhythmus
und im Ergebnis wird daher eine Glättung des Herzrhythmus erhalten und
eine bessere physiologische Anpassung.
-
Im
Fall von Dubletten von atrialen Extrasystolen (3 und 4)
wird der gleiche Unterschied zwischen einer vorzeitigen atrialen
Extrasystole und einer verspäteten
gemacht.
-
3 zeigt
den Fall von Dubletten von vorzeitigen atrialen Extrasystolen. Die
Berechnung des zwischenliegenden Auslöseintervalls PPinter folgt den
gleichen Gesetzen wie zuvor im Fall einer isolierten atrialen Extrasystole.
-
Auf
eine atriale Extrasystole ESA2 wird das mit
der Kopplung der ersten atrialen Extrasystole ESA1 berechnete
Intervall PPinter auf die zweite atriale Extrasystole ESA2 erneut ausgeführt. Es wird nur auf die letzte
atriale Extrasystole der Folge ausgeführt, hier der zweiten atrialen
Extrasystole ESA2.
-
4 zeigt
das Beispiel von Dubletten von verspäteten Extrasystolen. Auf die
erste atriale Extrasystole ESA'1 der Folge, die als eine isolierte atriale Extrasystole
angesehen wird, wird die Auslösung
der atrio-ventrikulären
Verzögerung
DAV durchgeführt wie
in dem Fall einer isolierten atrialen Extrasystole (siehe oben).
Für die
folgende atriale Extrasystole ESA'2 wird das zwischenliegende
Auslöseintervall PPinter
erneut ausgeführt.
Es gibt keine neue Auslösung
der Verzögerung
DAV (Wenkebach-Betrieb bei 2 : 1) und die Vorrichtung stimuliert
den Vorhof am Ende der Verzögerung
PPinter.
-
Der
Fall von Tripeln von atrialen Extrasystolen bildet eine Verallgemeinerung
desjenigen der Dubletten und ist in den 5 und 6 mit
Programmierung einer Beschleunigungsphase dargestellt.
-
Die
beiden ersten atrialen Extrasystolen ESA1 und
ESA2 werden durch die Vorrichtung als Dublette
wahrgenommen und die Verzögerung
PPinter wird auf die letzte atriale Extrasystole ESA3 wirksam.
-
In
einer weiteren bevorzugten und in den 5 und 6 für den Fall
von Tripeln von atrialen Extrasystolen dargestellten Ausführungsform,
wird auf jede isolierte atriale Extrasystole (wahre isolierte und
häufige
atriale Extrasystole oder erste atriale Extrasystole einer Folge)
das augenblickliche Auslöseintervall
IE, das durch die Vorrichtung berechnet wird, um 12% vermindert,
wenn das mittlere Intervall PPmoy kleiner als 600 ms ist, und um
6% im gegenteiligen Fall, bis die maximale Beschleunigungsfrequenz
Fmacc (beschleunigtes Auslöseintervall
IEA) erreicht ist. Bei Abwesenheit einer häufigen atrialen Extrasystole
verlängert
sich das Auslöseintervall
gemäß einer
programmierten Glättung,
wie etwa beschrieben in der Europäischen Patentanmeldung EP-A-0
550 342. Die maximale Beschleunigungsfrequenz Fmacc wird abhängig vom
aktuellen Rhythmus berechnet. Vorzugsweise beträgt sie Fmoy (die Frequenz,
welche dem mittleren Intervall PPmoy entspricht) plus 30 cpm unterhalb
von 100 cpm und Fmoy plus 20 cpm oberhalb dieses Schwellwerts.
-
Für die Berechung
des Auslöseintervalls
IE wird sich vorteilhafterweise auf das Dokument EP-A-0 488 841
bezogen.
-
Wenn
man jedoch begonnen hat, auf eine atriale Extrasystole zu beschleunigen,
verfügt
man nicht mehr über
Informationen über
den aktuellen Herzrhythmus. Die maximale Beschleunigungsfrequenz
wird daher durch die Information gesteuert, welche durch einen Sensor
geliefert wird, der in der Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen
ist. Solange häufige
atriale Extrasystolen auftreten, wird die beschleunigte maximale
Frequenz beibehalten, die mit Hilfe der mittleren Frequenz Fmoy
vor dem Beginn der Beschleunigung berechnet wurde, außer wenn
der Sensor eine Erholung anzeigt oder außer wenn die maximale Beschleuni gungsfrequenz Fmacc_capt,
die abhängig
von der durch den Sensor erhaltenen Frequenz berechnet wurde, über die
maximale Beschleunigungsfrequenz Fmacc hinausgeht, wobei die maximale
Beschleunigungsfrequenz, welche durch den Sensor erhalten wurde,
in der gleichen Weise berechnet wird wie die maximale Beschleunigungsfrequenz.
-
In
diesen beiden letzten Fällen
wird der maximalen Beschleunigungsfrequenz Fmacc der Wert der maximalen
Beschleunigungsfrequenz Fmacc_capt zugewiesen, welcher durch den
Sensor erhalten wird. So erhält
man eine maximale Frequenz Fmax, welche dem Zustand der physiologischen
Belastung des Patienten entspricht.