DE69826398T2 - Programmauswahlsystem für digitalen fernsehempfänger - Google Patents

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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/0008Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen digitale Fernsehempfänger und insbesondere ein Verfahren zum Auswählen von Programmen in Fernsehempfängern, die gemäß der digitalen Fernsehnorm betrieben werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei gegenwärtigen analogen Fernsehsystemen wird ein Programm pro Kanal überragen. Eine Auswahl unter den Kanälen, die zu einem Zeitpunkt gesendet werden, erfolgt, indem der Tuner auf die Frequenz des gewünschten Kanals abgestimmt wird.
  • Es gibt einige digitale Fernsehsysteme, die mehrere Programme über eine Satellitenverbindung übertragen. Diese Systeme enthalten einen elektronischen Programmführer, der jeder Programmnummer ein bestimmtes Transpondersignal zuordnet, wobei ein bestimmter Kanal durch den Transponder übertragen wird und ein bestimmtes Programm in dem Kanal übertragen wird. Somit muss der elektronische Programmführer auf ein Programm abstimmen, das von einem dieser digitalen Satellitensysteme übermittelt wird. Deswegen muss ein elektronischer Programmführer an der Kopfstelle erzeugt und vom Empfänger decodiert werden, um auf ein bestimmtes Programm abzustimmen.
  • Die digitale Fernsehnorm, die in der Veröffentlichung DOC.A/53 unter dem Titel "ATSC Digital Television Standard" beschrieben wurde, die von Advanced Television Systems Committee publiziert wurde, beinhaltet das Senden von mehreren Programmen in einem einzelnen terrestrischen Sendekanal oder Kabelkanal. Somit kann jede von mehreren Sendeeinrichtungen, die Signale in einem vorgegebenen Bereich übertragen, ein Signal senden, das ein einzelnes Programm mit hoher Auflösung oder mehrere Programme, die entweder Programme mit hoher Auflösung oder Programme mit Standardauflösung sind, enthält. Wenn jede Sendeeinrichtung mehrere Programme über ihren Kanal sendet, beschreibt die Norm kein bevorzugtes Verfahren, durch welches diese Programme ausgewählt werden können. Die digitale Fernsehnorm ist eine durch die Moving Picture Experts Group (MPEG) definierte Untermenge der MPEG-2-Norm, die in einer Veröffentlichung mit dem Titel "Generic Coding of Moving Pictures and Associated Audio, Re commendation H.626", ISO/IEC 13818-2, IS, 11/94 beschrieben wurde, welche von der Internationalen Normungsgemeinschaft zur Verfügung steht.
  • WO 96/37999 offenbart die Zuordnung von logischen und gemischten Kanälen in einem MPEG-Netz. Dienstleistungsanbieter mit elektronischer Programmführung (EPG) sind so eingerichtet, dass Dienstleistungsanbieter Programme zu verschiedenen Frequenzen und Transportströmen frei umsetzen können, ohne dass sie die EPG-Dienstleistungsanbieter ständig über derartige Änderungen auf dem Laufenden halten müssen, indem zwei zusätzliche Strukturen eingeführt werden, die den Dienstinformationen der digitalen Video-Sendeeinrichtungen zugefügt werden, und zwar die Tabelle logischer Kanäle und die Tabelle gemischter Kanäle CCT.
  • Die Tabelle logischer Kanäle LCT schafft eine Zuordnung zwischen einer Logikkanalnummer LCN, die einen Dienst repräsentiert, und der Transportstromkennung TSID/Programmnummer PN, auf welcher der Dienst gefunden werden kann, indem einfach herkömmliche Kanäle oder gemischte Kanäle verwendet werden. Der LCT-Eintrag enthält eine Angabe des gemischten Kanals CCI, die angeben kann, dass der gewählte Kanal ein gemischter Kanal ist, wodurch der Heimatkanal des gemischten Kanals angegeben wird, und liefert die Tabelle gemischter Kanäle CCT an einen Decodierer, so dass ein Tuner auf das tatsächliche Programm, das in der CCT für die momentane Wiedergabe angegeben ist, neu abgestimmt werden kann. Jeder Eintrag in der CCT ordnet einer Nummer des gemischten Kanals CCN eine LCN zu und repräsentiert eine "aktuelle" Definition für den gemischten Kanal. Der CCN wird als ein "Zeiger" auf die LCN verwendet, die den momentan aktiven Dienst für den gemischten Kanal darstellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung, die in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, ist in einem digitalen Fernsehempfänger mit einer Programmauswahlvorrichtung ausgeführt. Die Programmauswahlvorrichtung enthält Mittel, durch die eine Frequenz, die einem Fernsehkanal entspricht, ausgewählt werden kann, sowie zweite Mittel, durch die einzelne Programme in dem Fernsehkanal ausgewählt werden können.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist ein Blockschaltplan eines Fernsehempfängers, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2 ist ein Blockschaltplan des digitalen Audio/Videoprozessors, der in 1 gezeigt ist;
  • 3 ist eine Draufsicht einer Fernsteuereinheit, die für die Verwendung mit dem digitalen Fernsehempfänger, der in 1 gezeigt ist, geeignet ist;
  • die 4 und 5 sind beispielhafte Anzeigen der Kanalnummer und Programmnummer, die durch den digitalen Empfänger, der in 1 gezeigt ist, erzeugt werden; und
  • die 6, 7 und 8 sind Ablaufpläne, die für die Beschreibung der Funktionsweise des Programmauswahlmechanismus des Fernsehempfängers, der in 1 gezeigt ist, geeignet sind.
  • GENAUE BESCHREIBUNG
  • 1 ist ein Blockschaltplan eines digitalen Fernsehempfängers, der für eine Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist. In 1 wird ein Hochfrequenzsignal (HF-Signal), das digitale Fernsehsignalkomponenten enthält, in einem Tuner 10 empfangen. In der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung besitzt dieses Signal eine Bandbreite von 6 MHz und enthält ein oder mehrere digitale Fernsehprogramme. Jedes Programm entspricht der oben genannten ATSC-Norm und enthält wenigstens eine Videokomponente und eine Audiokomponente. Wenn das Signal lediglich ein Programm enthält, kann das Programm ein Signal für hochauflösendes Fernsehen (HDTV-Signal) enthalten (z. B. ein Hauptprofil-Hochpegel-Signal (MP@HL-Signal), das in der Norm MPEG-2 definiert ist), und wenn es fünf Programme enthält, kann jedes Programm ein HDTV-Programm oder ein Fernsehsignal mit Standardauflösung (SDTV) sein (z. B. ein Hauptprofil-Hauptpegel-Signal (MP@ML-Signal), das in der Norm MPEG-2 definiert ist).
  • Der Tuner 110 demoduliert das HF-Signal und liefert ein digitales Signal an einen digitalen Audio/Videosignalprozessor 112. Der Audio/Videosignalprozessor wird durch den Mikroprozessor 114 so gesteuert, dass er wenigstens ein Programm aus dem digitalen Signal trennt und das Signal als einen Elementarbitstrom oder als Programm-Elementarstrom-Pakete (PES-Pakete) in dem Speicher 116 speichert. Der Audio/Videosignalprozessor 112 decodiert den Audioabschnitt des Programms und setzt ihn in ein analoges Signal um. Dieses Signal wird an einen analogen Audioprozessor 118 geliefert, der z. B. das analoge Audiosignal verstärkt und die Betrachtereinstellungen, wie etwa Lautstärke, Bass, Höhen und Balance, implementiert. Das verarbeitete Audiosignal wird an einen Audioausgangsanschluss 122 geliefert. Ein (nicht gezeigtes) Tonwiedergabesystem kann an den Audioausgangsanschluss 122 angeschlossen sein, um den Audioabschnitt des ausgewählten Fernsehprogramms wiederzugeben.
  • Der digitale Audio/Videosignalprozessor 112 decodiert außerdem die codierte Videokomponente des Programms, die in dem Speicher 116 gespeichert ist, und liefert ein analoges Videosignal an einen analogen Videoprozessor 120. Der Prozessor 120 kann z. B. Eigenschaften des analogen Videosignals, wie etwa Farbsättigung, Farbton, Helligkeit und Kontrast, einstellen, um ein verarbeitetes Videosignal an einen Videoausgangsanschluss 124 zu liefern. Ein (nicht gezeigter) Fernsehmonitor kann an den Videoausgangsanschluss 124 angeschlossen sein, um den Videoabschnitt des ausgewählten Fernsehprogramms wiederzugeben.
  • Der Mikroprozessor empfängt Befehle, um den Betrieb des Tuners 110, des digitalen Audio/Videosignalprozessors 112, des analogen Audioprozessors 118 und des analogen Videoprozessors 120 eines optischen Empfängers 130 zu steuern. In der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung reagiert dieser optische Empfänger auf optische Signale, die von einer Fernsteuereinheit erzeugt werden. Eine beispielhafte Fernsteuereinheit ist in 3 gezeigt, die später genauer erläutert wird.
  • 2 ist ein Blockschaltplan eines digitalen Audio/Videosignalprozessors, der zur Verwendung als Prozessor 112, der in 1 gezeigt ist, geeignet ist. In 2 wird das demodulierte digitale Fernsehsignal vom Tuner 110 durch einen Kanaldatenprozessor 210 empfangen. Dieses Signal enthält eine Folge von Transportpaketen und definiert einen Transportbitstrom. Jedes Transportpaket belegt 188 Bytes und enthält entweder Daten, die für den gesamten Transportbitstrom definiert sind, wie etwa die Programmassoziationstabelle (PAT); Daten, die für eine Gruppe von Komponenten verwendet werden, die ein einzelnes Programm definieren, wie etwa die Programmzuordnungstabelle (PMT); oder Daten, die lediglich für die eine Komponente (z. B. Audio, Video oder Daten) eines einzelnen Programms verwendet werden.
  • Der Prozessor 210 überwacht den Transportbitstrom, um die PAT-Transportpakete zu extrahieren, und liefert diese Pakete über eine Mikroprozessor-Schnittstelle 228 an den Mikroprozessor 114. Diese Pakete sind dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Wert der Paketkennung (PID) von null aufweisen. Die PAT enthält eine Tabelle von Programmen, die in dem Transportbitstrom befördert werden, und die PIDs ihrer entsprechenden PMTs. Der Mikroprozessor 114 decodiert diese Pakete, um PID-Werte für Pakete, die die PMTs für jedes in dem Transportbitstrom enthaltene Programm enthalten, zu bestimmen. Der Mikroprozessor 114 sendet diese PID-Werte unter Verwendung der Schnittstelle 228 an den Kanaldatenprozessor 210, wodurch bewirkt wird, dass der Prozessor 210 die PMT-Pakete aus dem Transportbitstrom trennt und diese Pakete an den Mikroprozessor 114 liefert. Der Mikroprozessor 114 stellt die PMTs aus den von dem Kanaldatenprozessor 210 bereitgestellten Pakete wieder her. Somit besitzt der Mikroprozessor immer eine aktuelle Menge der Programmzuordnungstabellen für den Transportbitstrom, der gerade empfangen wird.
  • Unter Verwendung der PMTs steuert der Mikroprozessor 114 den Transportprozessor 220, um die Programmkomponenten für ein Programm, das durch den Betrachter ausgewählt wurde, aus dem Transportbitstrom wiederzugewinnen. Die Programmkomponenten sind in Transportpaketen enthalten, wobei jede Komponente eine separate PID besitzt, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf Tabelle 3 beschrieben wird. Der Transportprozessor erfasst in Reaktion auf PID-Werte, die über die Mikroprozessorschnittstelle 228 geliefert werden, jedes Paket mit einer PID, die dem ausgewählten Programm entspricht, extrahiert den Nutzlastabschnitt aus den Transportpaketen und speichert die Nutzlastabschnitte für jede Komponente in einer entsprechenden Silospeicher-Datenstruktur (FIFO-Datenstruktur) im Speicher 116. Datenübertragungen vom Transportprozessor zum Speicher 116 erfolgen unter Verwendung von Direktspeicherzugriff-Techniken (DMA-Techniken) durch den Speicher-Controller 222.
  • Gemäß den oben erwähnten Normen ATSC und MPEG-2 sind die Transportpakete verhältnismäßig kleine (188 Byte) Pakete mit fester Länge, die Programm-Elementarstrom-Pakete (PES-Pakete) mit variabler Länge enthalten. Die Nutzlastabschnitte der PES-Pakete sind ihrerseits Elementarbitströme, die die codierten Komponenten definieren. Der Elementartransportprozessor 220 kann durch den Mikroprozessor 114 so gesteuert werden, dass die Transportpakete in PES-Paketen codiert werden oder dass die PES-Pakete weiter in ihren entsprechenden Elementarbitströmen codiert werden. In den FIFO-Datenstrukturen können entweder die PES-Pakete oder die Bitströme gespeichert werden.
  • Wenn die Paketinhalte für die Video- und Audiokomponenten des Programms in den FIFO-Datenstrukturen abgelegt sind, bewirkt der Mikroprozessor 116, dass der Speicher-Controller 222 die Daten von den FIFO-Datenstrukturen an den Audio-Decodierungsprozessor 224 und den Video-Decodierungsprozessor 226 liefert. Wenn die Prozessoren 224 und 226 Daten im PES-Paketformat verarbeiten können, speichert der Transportdecodierer 220 die Nutzlasten von den Transportpaketen in den FIFO-Datenstrukturen. Wenn der Decodierungsprozessor 224 oder 226 den Empfang von Bitstromdaten erwartet, decodiert der Transportprozessor die entsprechenden PES-Pakete weiter, um einen Elementarbitstrom an den Prozessor zu liefern.
  • Der Audio-Prozessor 224 und der Video-Prozessor 226 decodieren die komprimierten digitalen Daten in den entsprechenden Bitströmen, um analoge Audio- und Videosignale an den analogen Audioprozessor 118 bzw. den analogen Videoprozessor 120 zu liefern.
  • Wie oben beschrieben wurde, verwendet der Batrachter in dieser beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine Fernsteuervorrichtung, um ein Programm zum Betrachten auf einem Fernsehmonitor, der an dem in 1 gezeigten Decodierer angeschlossen ist, auszuwählen. Auswahlsignale werden von der Fernsteuereinheit an den Mikroprozessor 114 gesendet, der den Transportprozessor 229 steuert, wobei bewirkt wird, dass dieser einen anderen Programmstrom aus dem Transportbitstrom extrahiert und die Speicherschnittstelle 222 die entsprechenden extrahierten Audio- und Videoprogramnströme an die Audio- und Video-Decodierer sendet. Für das Verständnis, wie die verschiedenen Programmströme extrahiert werden, ist es nützlich, die Struktur der PAT und PMT zu verstehen. Diese sind nachfolgend in Tabelle 1 und Tabelle 2 dargestellt.
  • Die Programmassoziationstabelle (PAT) ist aus einem oder mehreren Abschnitten aufgebaut, wobei jeder Abschnitt die in Tabelle 1 definierte Syntax besitzt.
  • Tabelle 1 Programmassoziationstabelle
    Figure 00070001
  • In der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird angenommen, dass die PAT lediglich einen Abschnitt, den Abschnitt null besitzt.
  • Die PAT wird vom Mikroprozessor 114 verwendet, um die Pakete zu identifizieren, die die PMTs für die entsprechenden Programme, die in dem Transportbitstrom befördert werden, enthalten. Das heißt, jedes Programm in dem Transportbitstrom besitzt einen Eintrag in der PAT, der die Programmnummer für das Programm und die PID der Pakete, die die PMT für das Programm enthalten, definiert. Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, gibt es in der PAT N Werte "program_number" und N Werte "program_map_PID", jeweils einen für jedes der N Programme, die in dem Transportbitstrom enthalten sind. Die Tabelle 2 definiert die Struktur der Programmzuordnungstabelle.
  • Tabelle 2 Programmzuordnungstabelle
    Figure 00080001
  • Wie durch Tabelle 2 definiert ist, sind für jede PMT M Werte "elementary_PID" definiert. Jeder Wert "elementary_PID" identifiziert Pakete, die einen separaten Programm-Elementartrom enthalten, der einer entsprechenden Komponente des Programms entspricht. Das Feld "stream_type" des PMT-Eintrags gibt an, ob der Elementarstrom ein Audio-, Video- oder Datenstrom ist und identifiziert außerdem das Codierungsverfahren, das verwendet wurde, um den Bitstrom zu erzeugen. Somit kann der Mikroprozessor 114 bei Kenntnis des Stromtyps und der Elementar-PID für jede Programmkomponente in der PMT den Kanaldatenprozessor 210 und den Transportprozessor 220 anweisen, die Komponenten für das ausgewählte Programm zu FIFO-Datenstrukturen im Speicher 116 zu leiten und von dort Datenströme zu den Audio- und Videoprozessoren 224 und 226 zu leiten.
  • Fernsehprogramme, die gemäß den durch ATSC definierten Programmidentifikationsparadigmen codiert wurden, können aus dem Transportbitstrom getrennt werden, indem lediglich die PMT PID, die aus der PAT extrahiert wird, verwendet wird. Die PMT PID für Programme, die dem Paradigma folgen, kann verwendet werden, um PIDs für wenigstens die Audio- und Videokomponenten für das Programm abzuleiten. Es wird angenommen, dass die Programmtaktreferenz-Werte (PCR-Werte) für das Programm in dem Video-Bitstrom enthalten sind. Gemäß diesem Paradigma ist der Wert PMT PID (der auch als Basis-PID bekannt ist) ein 13 Bit-Wert, der zwei Abschnitte enthält, eine Programmnummer, die in den acht höherwertigen Bits (11:4) gespeichert ist und Werte zwischen 1 und 255 besitzen kann, und ein niederwertiger 4 Bit-Wert (3:0), der sich für verschiedene Komponenten des Programms ändert. Der Programmnummerabschnitt von PMT PID ist gleich dem Programmnummerfeld des PMT-Eintrags von der PAT, die in Tabelle 1 gezeigt ist. Eine beispielhafte Menge von Komponenten für ein Fernsehprogramm, das dem Paradigma entspricht, ist in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle 3
    Figure 00100001
  • Bei einem Programm, das dem Paradigma folgt, ist das höchstwertige Bit (12) des 13 Bit-PMT_PID-Werts eine logische Null. Bei Programmen, die dem Paradigma nicht folgen, ist dieses Bit eine logische Eins.
  • Kurz nach dem Synchronisieren auf den Transportbitstrom bildet der Mikroprozessor 114 eine Programmkorrespondenztabelle, die jede Programmnummer, die in der PAT identifiziert ist, den PIDs der entsprechenden Komponenten des Programms, die in den PMTs oder durch das Paradigma identifiziert sind, zuordnet.
  • Der digitale Audio/Videoprozessor 112, der in der 1 und 2 gezeigt ist, kann mehrere Programmströme gleichzeitig verarbeiten, indem er die entsprechenden Programmkomponenten zu separaten FIFO-Strukturen leitet. Das kann dann vorteilhaft sein, wie später beschrieben wird, wenn der Betrachter sich durch die verschiedenen Programme schalten will, die auf einem einzelnen Kanal befördert werden. Um das schnelle Umschalten zwischen Programmen, die in einem einzelnen Kanal befördert werden, zu unterstützen, können alle Programme, die durch den Transportbitstrom befördert werden, decodiert und entsprechenden Gruppen von FIFO-Strukturen zugewiesen werden. Wenn eine Anforderung empfangen wird, zu einem anderen Programm in dem Kanal zu wechseln, weist der Mikroprozessor 114 (der in 1 gezeigt ist) den Speicher-Controller 222 (der in 2 gezeigt ist) an, die entsprechenden Bitströme von dem neu ausgewählten Programm anstelle der Bitströme von dem vorherigen Programm an die Audio- und Videoprozessoren 224 und 226 zu liefern.
  • 3 ist eine Draufsicht einer Fernsteuervorrichtung, die für eine Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die beispielhafte Fernsteuervorrichtung 300 enthält ein numerisches Tastenfeld 310, eine Eingabetaste 312, eine Programmauswahltaste 314 und Aufwärts- und Abwärtsrolltasten 316 und 318. Wie später beschrieben wird, können die Tasten auf dieser Vorrichtung verwendet werden, um Programme und Kanäle in einem Fernsehempfänger oder einem vorgeschalteten Umsetzer auszuwählen, der digital codierte Mehrfachprogramm-Fernsehsignale, die der oben erwähnten Norm ATSC entsprechen, empfängt.
  • Die 4 und 5 zeigen beispielhafte Bildschirmanzeigen, die von einem Fernsehempfänger oder einem vorgeschalteten Umsetzer, die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind, erzeugt werden können. Diese Anzeigen enthalten einen Kanalabschnitt und einen Programmabschnitt. Die in 4 gezeigte beispielhafte Anzeige wird angezeigt, wenn der Mikroprozessor 114 bewirkt, dass der Tuner auf Kanal 4 schaltet. Beim Fehlen einer speziellen Programmauswahl extrahiert das System das erste Programm, in diesem Fall das Programm 1 aus dem Transportbitstrom. Wenn der Betrachter später durch eines der unten beschriebenen Verfahren das Programm 2 auswählt, erscheint auf dem Bildschirm die in 5 gezeigte Anzeige, wobei die Kanalnummer gleich bleibt, die Programmnummer jedoch auf "2" wechselt.
  • Ein Fernsehempfänger oder ein vorgeschalteter Umsetzer kann eines oder mehrere der unten beschriebenen Verfahren nutzen, um zwischen Programmen umzuschalten. Gemäß dem ersten Verfahren, das nachfolgend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben wird, versendet der Betrachter das numerische Tastenfeld 310, um zuerst einen Kanal zu wählen und um danach ein Programm in diesem Kanal auszuwählen. Unter Verwendung des zweiten Verfahrens, das nachfolgend unter Bezugnahme auf 7 beschrieben wird, verwendet der Betrachter das numerische Tastenfeld 310 oder die Rollknöpfe 316 und 318, um einen Kanal zu wählen und um anschließend unter Verwendung des Auswahlknopfes 314 durch die Programme in einem bestimmten Kanal zu schalten. Das dritte Verfahren verwendet die Rollknöpfe 316 und 318 sowohl zum Schalten durch die Kanäle als auch zum Schalten durch die Programme in einem bestimmten Kanal. Diese Verfahren schließen sich nicht gegenseitig aus und es wird angenommen, dass alle drei Verfahren mit leichten Modifikationen in einer einzigen Programmauswahlvorrichtung implementiert sein können.
  • Alle nachfolgend beschriebenen Ablaufpläne zeigen die Verarbeitung, die durch den Mikroprozessor 114 in Reaktion auf eine Programmauswahl ausgeführt wird, die von der Programmauswahlvorrichtung 300 über den optischen Empfänger 130 empfangen wird. Die Knopfbetätigungen, die diese Verarbeitung auslösen, werden von dem Mikroprozessor 114 als Unterbrechungen interpretiert. Wenn von dem optischen Empfänger 130 ein Signal empfangen wird, bewirkt es im Mikroprozessor 114 eine Unterbrechung, die einen Prozess auslöst, der eine Folge von Signalen sammelt und analysiert. Wenn der Mikroprozessor eine Folge analysiert hat, die einen Befehl bildet, z. B. "1, 2, Eingabetaste", ruft er einen geeigneten Prozess auf, der in den 6, 7 und 8 gezeigt ist. Der Prozess, der z. B. in 6 aufgerufen werden würde, ist das Weiterleiten der Nummer 12.
  • 6 ist ein Ablaufplan, der ein erstes Programmauswahlverfahren zeigt. Unter Verwendung dieses Verfahrens spezifiziert der Betrachter eine Kanalnummer unter Verwendung des Tastenfelds 310, drückt die Eingabetaste 312, spezifiziert eine Programmnummer in dem Kanal unter Verwendung des Tastenfelds 310 und drückt nochmals die Eingabetaste. Wenn ein Betrachter, wie oben beschrieben wurde, lediglich einen Kanal auswählt, ohne ein spezielles Programm auszuwählen, wird die Auswahlschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung automatisch das Programm in dem Kanal auswählen, das die kleinste Programmnummer besitzt. Um zwischen einer Kanalauswahl, einem Paar Programmauswahlvorgängen und zwei aufeinander folgenden Kanalauswahlvorgängen zu unterscheiden, verwendet das beispielhafte System einen Zeitgeber.
  • Im 6 wird im Schritt 610 eine Zahl empfangen. Anschließend überprüft der Mikroprozessor 114 im Schritt 612 den Zeitgeber, um festzustellen, ob er abgelaufen ist. Wenn das der Fall ist wird angenommen, dass die Zahl eine Kanalnummer ist und der Schritt 614 wird ausgeführt, durch den der Mikroprozessor 114 den Tuner anweist, auf die spezifizierte Kanalnummer umzuschalten und den Zeitgeber im Schritt 615 zurücksetzt. Im Schritt 616 bildet der Mikroprozessor 114 die Programmkorrespondenztabelle aus den PAT-Daten und wahlweise aus den PMT-Daten in dem Bitstrom, der über den Kanal empfangen wird, und weist den Kanaldatenprozessor 210 an, Pakete, die der kleinsten Programmnummer in der Programmkorrespondenztabelle entsprechen, abzusondern und zu decodieren.
  • Wenn der Zeitgeber im Schritt 612 nicht abgelaufen ist wird angenommen, dass die spezifizierte Zahl eine Programmnummer in dem Kanal ist und im Schritt 618 gewinnt der Mikroprozessor 144 die PIDs, die der spezifizierten Programmnummer zugehörig sind, aus der Programmkorrespondenztabelle wieder und weist den Kanaldatenprozessor 210, den Transportprozessor 220 und den Speicher-Controller 222 an, den Bitstrom, der diese PIDs aufweist, an den Audioprozessor 224 und den Videoprozessor 226 zu liefern. Wenn in der Programmkorrespondenztabelle kein Programm vorhanden ist, das der spezifizierten Programmnummer entspricht, steuert der Mikroprozessor 114 die Bildschirmanzeige so, dass auf dem leeren Bildschirm die Kanalnummer und "Ungültige Programmnummer ##" angezeigt werden, wobei "##" der Programmnummer entspricht, die im Schritt 610 empfangen wird. Nach dem Schritt 616 oder nach dem Schritt 615 wird der Schritt 620 ausgeführt, der zur Steuerung des Prozesses zurückführt, der zu dem Zeitpunkt ablief, als der Mikroprozessor 114 unterbrochen wurde.
  • 7 beschreibt einen Prozess, der durch den Mikroprozessor 114 ausgeführt wird und als eine Alternative zum Auswählen des Programms durch das numerische Tastenfeld 310 verwendet werden kann. Unter Verwendung dieses Prozesses kann der Betrachter einen Kanal in der oben unter Bezugnahme auf 6 beschriebenen Weise auswählen. Wenn der Kanal ausgewählt ist, bewirkt der Mikroprozessor 114, dass der Tuner auf den ausgewählten Kanal abgestimmt wird, gewinnt die PAT und wahlweise die PMTs für den Transportbitstrom wieder, um die Programmkorrespondenztabelle zu bilden. Der Mikroprozessor 114 weist anschließend den digitalen Audio/Videoprozessor 112 an, das Programm mit der kleinsten Nummer in dem Transportbitstrom zu decodieren. Um andere Programme in dem Transportbitstrom des ausgewählten Kanals zu betrachten, drückt der Betrachter den Knopf 314 PROG SEL (Programmauswahl). Wenn der Mikroprozessor 114 erfasst, dass dieser Knopf gedrückt wurde, ruft er den in 7 gezeigten Prozess auf. In dem ersten Schritt dieses Prozesses, d. h. im Schritt 710 wird eine Angabe empfangen, dass der Knopf 314 PROG SEL gedrückt wurde. Im Schritt 712 bestimmt der Prozess, ob das momentan ausgewählte Programm das letzte Programm in der Programmkorrespondenztabelle für den Kanal ist. Wenn das nicht der Fall ist, weist der Mikroprozessor dann im Schritt 714 den digitalen Audio/Videoprozessor 112 an, unter Verwendung der PIDs das nächste Programm in der Programmkorrespondenztabelle zu decodieren und anzuzeigen. Wenn im Schritt 712 das momentan ausgewählte Programm das letzte Programm in der Programmkorrespondenztabelle ist, weist der Mikroprozessor 114 dann im Schritt 714 den Prozessor 112 an, unter Verwendung von Transportpaketen mit PIDs, die sich auf das erste Programm in der Tabelle beziehen, dieses zu de codieren und anzuzeigen. Somit kann sich der Betrachter durch wiederholtes Drücken des Knopfes PROG SEL zyklisch durch alle Programme in einem vorgegebenen Transportbitstrom schalten. Wenn in dem Bitstrom lediglich ein Programm vorhanden ist, hat das Drücken des Knopfes PROG SEL keine Wirkung. Nach dem Schritt 714 oder nach dem Schritt 716 wird der Schritt 718 ausgeführt, der die Steuerung zu dem Prozess zurückführt, der zu dem Zeitpunkt ablief, als der Mikroprozessor 114 unterbrochen wurde.
  • Das letzte Auswahlverfahren, das beschrieben werden soll, beinhaltet die Verwendung der Aufwärts-Rolltaste 316 und der Abwärts-Rolltaste 318. Auf Grund der Ähnlichkeit der Betätigung dieser Tasten wird lediglich der Prozess beschrieben, der für eine der Tasten, und zwar die Aufwärts-Rolltaste 316 implementiert ist. Der Prozess beginnt im Schritt 810, wenn der Prozess aufgerufen wird, da die Aufwärts-Rolltaste 316 gedrückt wurde. Im Schritt 812 bestimmt der Prozess, ob das Programm, das momentan angezeigt wird, das letzte Programm in der Programmkorrespondenztabelle für den gegenwärtigen Kanal ist. Wenn das nicht der Fall ist, weist der Mikroprozessor 144 im Schritt 814 den digitalen Audio/Videoprozessor 112 an, unter Verwendung von Paketen mit PIDs, die dem nächsten Programm in der Programmkorrespondenztabelle zugeordnet sind, dieses zu decodieren und anzuzeigen. Wenn jedoch der Prozess im Schritt 812 bestimmt, dass das momentan angezeigte Programm das letzte Programm in der Tabelle ist, geht die Steuerung zum Schritt 816, in dem der Mikroprozessor 114 den Tuner 110 anweist, auf den Kanal in der Abtastliste abzustimmen, und wenn auf diesen Kanal abgestimmt wurde, weist er den digitalen Audio/Videoprozessor 112 an, Pakete für das erste Programm in der Programmkorrespondenztabelle zu extrahieren und anzuzeigen. Nach dem Schritt 814 oder nach dem Schritt 816 wird der Schritt 818 ausgeführt, der die Steuerung zu dem Prozess zurückführt, der zu dem Zeitpunkt ablief, als der Mikroprozessor 114 unterbrochen wurde.
  • Durch eine Aufwärts-Abtastung unter Verwendung des Knopfes 316 Aufwärts-Abtasten kann somit nacheinander jedes Programm auf jedem Kanal betrachtet werden. Die Taste Abwärts-Abtasten implementiert eine ähnliche Funktion mit der Ausnahme, dass die Programme und Kanäle in der entgegengesetzten Richtung von dem momentanen Kanal und dem momentanen Programm zu dem nächstniedrigen Programm in der Programmkorrespondenztabelle und dem nächstniedrigen Kanal in der Abtastliste des Empfängers abgetastet werden.
  • Wie oben dargestellt wurde, kann der Prozess, der in den 6 bis 8 beschrieben wurde, noch effektiver gemacht werden, wenn bewirkt wird, dass der digitale Audio/Videoprozessor 112 alle Programme in einem Transportbitstrom extrahiert und jedes Programm in einer anderen Gruppe von FIFO-Strukturen speichert. Das würde ermöglichen, dass der Mikroprozessor 114 schneller zwischen Programmen umschalten kann als dann, wenn die Programmdaten nicht bereits in den FIFO-Anordnungen in Warteschlangen angeordnet sind.
  • Wie oben beschrieben wurde, können alle diese Abstimmungsverfahren gemeinsam verwendet werden. Es kann vorteilhaft sein, wenigstens den Prozess, der unter Bezugnahme auf 8 beschrieben wurden, gemeinsam mit dem Prozess, der unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben wurde, zu implementieren. Die kombinierten Prozesse würden ermöglichen, dass ein Betrachter direkt auf ein Programm abstimmen kann, wenn die Programmnummer und die Kanalnummer bekannt sind, oder dass er auf den Kanal abstimmt und dann zu dem geeigneten Programm rollt.
  • Obwohl die Erfindung in Form von beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wurde, wird angenommen, dass sie mit Modifikationen, die im Umfang der folgenden Ansprüche liegen, realisiert werden kann.

Claims (3)

  1. Programmauswahlvorrichtung für einen digitalen Fernsehempfänger, mit: Mitteln zum Steuern des Empfängers, um ihn auf eine Frequenz abzustimmen, die einem Kanalsignal entspricht, das einen Mehrfachprogramm-Bitstrom enthält, wobei diese Mittel Mittel zum Spezifizieren einer Kanalnummer enthalten; und Mitteln zum Wiedergwinnen des Mehrfachprogramm-Bitstroms aus dem Kanalsignal; Mitteln zum Erzeugen einer Programmkorrespondenztabelle aus dem empfangenen Mehrfachprogramm-Bitstrom, wobei die Programmkorrespondenztabelle jedes Programm in dem Mehrfachprogramm-Bitstrom identifiziert; und Programmauswahlmitteln, die ihrerseits enthalten: Mittel, die anhand der Programmkorrespondenztabelle ein einzelnes Programm aus dem Mehrfachprogramm-Bitstrom auswählen, das decodiert und auf dem digitalen Fernsehempfänger angezeigt werden soll, wobei diese Mittel Mittel zum Spezifizieren einer Programmnummer enthalten; und Mittel, die anhand der Programmkorrespondenztabelle und eines Programmauswahlschlüssels ein nächstes Programm aus der Programmkorrespondenztabelle auswählen, wobei das nächste Programm in der Programmauswahltabelle zu einem vorher ausgewählten Programm benachbart ist; wobei der digitale Fernsehempfänger eine Abtastliste enthält, die eine Folge von Kanälen enthält, auf die der Empfänger abgestimmt werden kann, wobei die Programmauswahlvorrichtung ferner umfasst: Programmrollmittel, die anhand der Programmkorrespondenztabelle und der Abtastliste das nächste Programm aus der Programmkorrespondenztabelle auswählen, wenn das vorher ausgewählte Programm nicht das letzte Programm in der Programmkorrespondenztabelle ist, und einen nächsten Kanal aus der Abtastliste auswählen, wenn das vorher ausgewählte Programm das letzte Programm in der Programmkorrespondenztabelle ist, wobei der nächste Kanal in der Abtastliste zu einem vorher ausgewählten Kanal benachbart ist.
  2. Programmauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit: Zeitgebermitteln, die zurückgesetzt werden, wenn die Kanalnummer spezifiziert ist, und nach ihrer Rücksetzung für eine vorgegebene Zeitdauer aktiv sind; und Mitteln, die einen numerischen Eingangswert empfangen, wobei die Mittel zum Spezifizieren der Kanalnummer den numerischen Eingangswert empfangen, wenn der Zeitgeber nicht aktiv ist, und die Mittel zum Spezifizieren der Programmnummer den numerischen Eingangswert empfangen, wenn der Zeitgeber aktiv ist.
  3. Verfahren zum Auswählen eines einzelnen Programms aus einer Menge von Mehrfachprogramm-Bitströmen, die von einem digitalen Fernsehempfänger empfangen werden können, der eine Abtastliste enthält, wobei die Abtastliste eine Folge von Kanälen enthält, auf die der Empfänger abgestimmt werden kann, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Auswählen eines Kanals, der einem der Mehrfachprogramm-Bitströme entspricht; Empfangen des einen Mehrfachprogramm-Bitstroms, der dem ausgewählten Kanal entspricht; Erzeugen einer Programmkorrespondenztabelle aus dem empfangenen Mehrfachprogramm-Bitstrom, wobei die Programmkorrespondenztabelle jedes Programm in dem empfangen Mehrfachprogramm-Bitstrom identifiziert; und Rollen zu einem nächsten Programm in der Programmkorrespondenztabelle, wenn ein Programm mit höherer Nummer in der Programmkorrespondenztabelle vorhanden ist, und Rollen zu einem nächsten Kanal der Abtastliste, wenn ein momentan ausgewähltes Programm das Programm mit der höchsten Nummer in der Programmkorrespondenztabelle ist, wobei der nächste Kanal in der Abtastliste zu einem früher ausgewählten Kanal benachbart ist.
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