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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Antreiben (Ansteuern) eines Schrittmotors und insbesondere ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Antreiben eines Schrittmotors,
der zum Beispiel in ein Antriebssystem in einem Druckmechanismus
eines Druckers eingebaut ist, und Verbesserungen einer Mikroschritt-Antriebstechnik zum
Antreiben des Schrittmotors.
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Der
Schrittmotor findet breite Verwendung in verschiedenen Einrichtungen
und Geräten
bei denen ein Rotationsmechanismus eine hochpräzise Steuerung benötigt, zum
Beispiel einem Drucker, insbesondere einem Antriebssystem für seinen
Druckmechanismus. Wie bekannt, ist der Schrittmotor eine Rotationsmaschine
des Typs, bei dem ein pulsierender Antriebsstrom der Antriebsspule
(Stator) des Motors zugeführt
wird und der Rotor des Motors bei einer Drehzahl rotiert wird, die
durch eine Pulsfrequenz des Antriebsstroms definiert ist, und bei
einem Winkel, der durch die Anzahl von Pulsen des Antriebsstroms,
definiert ist.
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Eine
der bekannten Antriebsverfahren dieses Typs ist ein "Microstep-Drive"-Verfahren (Mikroschritt-Antriebsverfahren),
das in der offengelegten, japanischen Patentpublikation, Sho-62-254696
offenbart ist. Es folgt das Mikroschritt-Drive-Verfahren. Eine sinusartige
Wellenform wird mit einer vorgegebenen Auflösung abgefragt (sampled) und
die abgefragten Amplituden sind derart zusammengesetzt, dass sie
eine im Wesentlichen sinusartige Wellenform bilden, bei der die
abgefragten Amplituden der Wellenform stufenartig aneinander gereiht
sind, so dass sie eine Kontur der sinusartigen Wellenform bilden.
Eine dem Schrittmotor zugeführte
Wellenform des Antriebsstroms ist in 1 gezeigt.
Ein Einstellwert jeder Stufe der Wellenform des Antriebsstroms ist
auf L1 eingestellt. Der Antriebsstrom wird in der Stufe abwechselnd
gesteigert und gemindert, wobei seine oberen Spitzen innerhalb des
Einstellwerts L1 begrenzt sind. Ein solcher Antriebsstrom wird durch Takten
(Chopping) gebildet.
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Beim
Mikroschritt-Antrieb ist der Wert des Antriebsstroms, der tatsächlich durch
den Schrittmotor fließt,
das heißt,
ein Durchschnittswert L2 des Antriebsstroms, kleiner als der Einstellwert
L1 der Stufe. Daher ist die durch die Einstellwerte gebildete Wellenform
ein wenig schief verglichen mit einer idealen, sinusartigen Wellenform.
Somit ist bei dem herkömmlichen
Mikroschritt-Antrieb eine Änderungsrate der
Amplitude der Wellenform kleiner als diejenige der idealen, sinusartigen
Wellenform in der Nähe
des Nulldurchgangspunkts. Dies erscheint als eine unregelmäßige Rotation
des Schrittmotors. Die unregelmäßige Rotation
führt zu
einer Vibration des Motors. Wenn der Schrittmotor zum Antreiben
des Schlittens oder der Walze des Druckers verwendet wird, wird daher
ein Geräusch erzeugt,
wenn sich der Motor dreht, und die Druckqualität des sich ergebenden Drucks
wird verschlechtert.
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Falls
der Mikroschritt-Antrieb für
den Schrittmotor verwendet wird, werden zwei Taktungsverfahren verwendet.
Ein erstes Taktungsverfahren mindert den Antriebsstrom relativ sanft
oder bei einer kleinen Minderungsrate, und ein zweites Taktungsverfahren mindert
den Antriebsstrom scharf oder bei einer großen Minderungsrate.
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Bei
dem ersten Taktungsverfahren ist das Mindern des Antriebsstroms
sanft. Daher ist die Wellenform des Antriebsstroms als Ganzes im
Vergleich zu einer idealen, sinusartigen Wellenform verzerrt, wenn
die Antriebsstromwellenform von einer Stufe zu der nächsten Stufe
versetzt wird. Die Wellenformverzerrung lässt den Motor vibrieren und
ein Geräusch erzeugen.
Außerdem
steigert sie einen Motorkupferverlust, so dass die durch die Antriebsspulen
und die Antriebsvorrichtung erzeugte Wärmemenge gesteigert wird.
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Bei
dem zweiten Taktungsverfahren ist die Taktungsfrequenz hoch. Daher
ist der Motoreisenverlust groß und
infolge dessen ist die durch die Antriebsspulen und die Antriebsvorrichtung
erzeugte Wärmemenge
erhöht.
Außerdem
ist die Brummkomponente erhöht,
so dass das Motordrehmoment verringert ist.
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Es
wird ein Vorschlag gemacht, um diese Probleme zu lösen. Wie
in 2 gezeigt, wird bei dem Vorschlag der Strom zuerst
mit einer relativ kleinen Minderungsrate Is gemindert (Minderung
ist relativ sanft), dann wird er mit einer relativ großen Minderungsrate
If gemindert (Minderung ist relativ scharf), weiter wird er mit
der Minderungsrate Is gemindert und dann wird er mit der Minderungsrate
If gemindert und so weiter. Das vorgeschlagene Taktungsverfahren
beseitigt den nachteiligen Effekt der Verzerrung des Antriebsstromes
in einem Bereich, in dem der Einstellwert des Antriebsstroms in
seinem Absolutwert sinkt, ungenügend.
Daher kann das vorgeschlagene Taktungsverfahren die Vibration und
die Geräuscherzeugung
in diesem Bereich sinkenden Einstellwerts unzureichend unterdrücken.
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US-Patent
5,283, 510 offenbart ein Verfahren zum Ansteuern eines Dreiphasenschrittmotors. Antriebsstromwerte
werden derart eingestellt, dass sie Werte sind, die eine Sinuswelleneingangsnäherung wiedergeben.
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Dokument
EP-A-0322386 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern
der Stärke und
Richtung eines Stromes durch eine Windung. Die Anordnung verwendet
zwei verschiedene Absinkgeschwindigkeiten bei der Stärke des
Antriebsstroms. Ein Schalten zwischen diesen zwei Geschwindigkeiten
ist abhängig
von dem Ergebnis eines Vergleichs zwischen einem tatsächlichen
Wert des Antriebsstroms und einem gewünschten Wert desselben.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Antreiben eines Schrittmotors bereitzustellen, das
die unregelmäßige Rotation
des Motors reduzieren kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Antreiben eines Schrittmotors bereitzustellen,
die die Vibration des Schrittmotors und die Geräuscherzeugung durch den Schrittmotor
zufriedenstellend unterdrücken
können.
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Die
Erfindung ist durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche definiert.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich im Wege weiterer
Beispiele und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1 ein
Wellenformdiagramm ist, das einen bei einem herkömmlichen Mikroschritt-Antriebsverfahren
verwendeten Antriebsstrom zeigt;
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2 ein
Wellenformdiagramm ist, das die Einzelheiten des Antriebsstroms
bei dem herkömmlichen
Mikroschritt-Antriebsverfahren
zeigt;
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3 ein
Schaltungsdiagramm ist, das eine Anordnung einer Antriebsvorrichtung
für einen Schrittmotor
zeigt, die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 ein
Graph ist, der sich zum Erklären des
Betriebs der Antriebsvorrichtung aus 3 eignet;
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5 eine
Tabelle ist, die die Zuordnung zwischen Kombinationen von Digitalsignalen
(4) und Einstellwerten des Antriebsstroms zeigt;
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6 ein
Wellenformdiagramm ist, das einen Antriebsstrom zeigt, der zum Antreiben
eines Schrittmotors in einem Mikroschritt-Antriebsmodus durch die
Antriebsvorrichtung aus 3 verwendet wird;
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7 ein
Schaltungsdiagramm ist, das eine Anordnung einer Antriebsvorrichtung
für einen Schrittmotor
zeigt, die eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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8 ein
Graph ist, der sich zum Erklären des
Betriebs der Antriebsvorrichtung aus 7 eignet;
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9 eine
Tabelle ist, die die Zuordnung zwischen Kombinationen von Digitalsignalen
(7) und Einstellwerten des Antriebsstroms zeigt;
und
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10 ein
Wellenformdiagramm ist, das einen in dem Graphen in 8 durch
II angegebenen Antriebsstrom in einer vergrößerten Weise zeigt.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in allen Einzelheiten unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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3 ist
ein Schaltungsdiagramm, das eine Anordnung einer Antriebsvorrichtung
für einen Schrittmotor
zeigt, die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist. Die Antriebsvorrichtung besteht
aus einer ersten Steuersektion A und einer zweiten Steuersektion
B. Die erste Steuersektion A umfasst eine Steuerlogikschaltung 11,
eine Antriebsschaltung 12, einen Digital-Analog-Konverter
(DAC) 13, einen Komparator 14, einen metastabilen
Multivibrator 15, eine Antriebsspule 16 und anderes
und diese Komponenten sind wie gezeigt miteinander verbunden. In ähnlicher
Weise umfasst die zweite Steuersektion B eine Steuerlogikschaltung 21,
eine Antriebsschaltung 22, einen Digital-Analog-Konverter
(DAC) 23, einen Komparator 24, einen metastabilen
Multivibrator 25, eine Antriebsspule 26 und anderes
und diese Komponenten sind wie gezeigt miteinander verbunden. Die
Antriebsspulen 16 und 26 bilden einen Stator eines
Schrittmotors (vom 2-Phasen-Typ), nicht gezeigt. Ströme werden
den Antriebsspulen 16 und 26 zugeführt und
ein Rotor des Schrittmotors rotiert.
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Die
Schaltungsanordnung der ersten Steuersektion A ist die gleiche wie
diejenige der zweiten Steuersektion B, wie in 3 gezeigt,
aber der Strom, der von der ersten Steuersektion A der Antriebsspule 16 zugeführt wird,
ist in der Phase verschieden von dem Strom, der von der zweiten
Steuersektion B der Antriebsspule 26 zugeführt wird.
Nur die erste Steuersektion A wird typischerweise zur Erleichterung
der Erklärung
beschrieben.
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Ein
Phasensignal A und ein Ausgabesignal des metastabilen Multivibrators 15 werden
an die Steuerlogikschaltung 11 angelegt. Die Steuerlogikschaltung 11 steuert
die Antriebsschaltung 12 in Übereinstimmung mit diesen erhaltenen
Signalen. Das Phasensignal A wird zum Bestimmen einer Phase einer
Antriebsstromausgabe von der Antriebsschaltung 12 verwendet.
Die Steuerlogikschaltung 11 steuert die Antriebsschaltung 12 derart,
dass die Antriebsschaltung 12 einen positiven Antriebsstrom
in dem Bereich ausgibt, in dem das Phasensignal A positiv ist, und
sie erzeugt einen negativen Antriebsstrom in dem Bereich, in dem
das Phasensignal A negativ ist (siehe 4). Das
Phasensignal A ist in der Phase von dem Phasensignal B um 90° versetzt.
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In
der Antriebsschaltung 12 sind vier Transistoren 12a bis 12d auf
eine Brückenweise
verbunden. Eine Diode zur Erzeugung einer gegenelektromotorischen
Kraft ist zwischen den Emitter und den Kollektor jedes der Transistoren 12a bis 12d eingefügt. Diese
Dioden sind jeweils mit 12e bis 12h bezeichnet. Die
Ausgabesignale der Steuerlogikschaltung 11 werden jeweils
an die Basen dieser Transistoren 12a bis 12d angelegt.
Die Antriebsschaltung 12 führt einen konstanten Stromtaktungsbetrieb
durch in Übereinstimmung
mit den Ausgabesignalen der Steuerlogikschaltung 11, um
einen Antriebsstrom zu erzeugen, und führt den Antriebsstrom zu der
Antriebsspule 16, wodurch der Schrittmotor wie beabsichtigt
gedreht wird.
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Der
Betrieb der ersten Steuersektion A wird genauer beschrieben. Wenn
die Taktung in einem AN-Zustand ist, sind die Transistoren 12a und 12d angeschaltet,
um einen Strompfad zu bilden, der eine Stromquelle VBB, den Transistor 12a,
die Spule 16 und den Transistor 12d umfasst. Ein
Strom fließt durch
den gebildeten Strompfad, um einen steigenden Bereich (steigende
Wellenform) der Wellenform des Antriebsstroms zu bilden. Dann wird
die Taktung in einen AUS-Zustand gesetzt, um eine Stromregeneration
durchzuführen.
Durch die Stromregeneration wird ein Absink- oder Minderungsbereich
(Minderungswellenform) des Antriebsstroms gebildet. Die Antriebsschaltung 22 der
zweiten Steuersektion B, die aus Transistoren 22a bis 22d,
Dioden 22e bis 22h und dergleichen besteht, arbeitet
auch auf eine ähnliche
Weise.
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Drei
digitale Signale Da0 bis Da2 und ein Referenzspannungssignal Vref
werden dem DAC 13 eingegeben. Diese digitalen Signale Da0
bis Da2 (Stromwerteinstellsignale) werden zum Einstellen der Werte
des von der Antriebsschaltung 12 ausgegebenen Antriebsstroms
verwendet. Die Kombinationen dieser digitalen Signale Da0 bis Da2
und die Werte, die durch die Kombinationen eingestellt sind, können durch
eine Einstellschaltung (nicht gezeigt) dynamisch geändert werden.
Die Einstellschaltung kann durch ein bekanntes Mittel realisiert
werden, und daher wird sie hier nicht weiter beschrieben.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist derart angeordnet, dass der Antriebsstrom in Form von acht Werten
oder Zuständen
(000, 001, 010, 011, 100, 101, 110 und 111) durch die Einstellschaltung
ausgedrückt
wird. Der DAC 13 erzeugt ein analoges Signal, welches das
Ergebnis der Multiplikation des Referenzspannungssignals Vref mit
einer gegebenen Rate (%) eines der acht Zustände wiedergibt (siehe 5).
Das Ausgabesignal des DAC 13 wird ein Einstellwert von
Strom jeder Stufe in dem Mikroschritt-Antrieb für den Schrittmotor.
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Der
Komparator 14 empfängt
ein Ausgabesignal des DAC 13 und einen Antriebsstrom des Schrittmotors,
der durch einen Widerstand Rsa detektiert wird, und erzeugt ein
Signal, das eine Differenz zwischen diesen wiedergibt. Das Differenzsignal wird
an den metastabilen Multivibrator 15 angelegt.
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Der
metastabile Multivibrator 15 erzeugt ein Signal, dessen
Periode durch eine Zeitkonstante einer parallelen Schaltung bestimmt
ist, die aus einem Kondensator Cpa und einem Widerstand Rpa besteht,
und legt es an die Steuerlogikschaltung 11 an. Die Steuerlogikschaltung 11 steuert
die Antriebsschaltung 12 in Übereinstimmung mit der Periode des
von dem metastabilen Multivibrator 15 empfangenen Signals.
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Die
Schaltungskomponenten der zweiten Steuersektion B arbeiten wie diejenigen
der ersten Steuersektion A. Durch die Arbeitsabläufe dieser Steuersektionen
werden Antriebsströme
jeweils den Antriebsspulen 16 (26) zugeführt. Jeder
Antriebsstrom wird alternierend gesteigert und gemindert in einem
Zustand, in dem die oberen Spitzen der Stromvariation derart begrenzt
sind, dass sie innerhalb der Einstellwerte des Stroms bei den Stufen
sind.
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Die
Arbeitsweise der derart angeordneten Antriebsvorrichtung für den Schrittmotor
wird unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben.
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Eine
in 4 zu oberst befindliche Wellenform gibt an, dass
von dem Phasensignal, das Phasensignal A oder das Phasensignal B,
und unter dem Phasensignal befindliche Wellenformen D0, D1 und D2
diejenigen der digitalen Signale Da0 bis Da2 (Db0 bis Db2) sind.
Eine gestufte Wellenform, die im Wesentlichen sinusartig als Ganzes
variiert und durch eine fettgedruckte Linie dargestellt ist, gibt
eine Variation von Werten von Signalen, die von dem DAC 13 ausgegeben
werden, wieder, wenn sie digitale Signale D0 bis D2 empfängt. Die
Werte der ausgegebenen Signale sind die Einstellwerte des Antriebsstroms, der
der Antriebsspule 16 (26) bei den jeweiligen Stufen
zugeführt
wird. Der tatsächlich
in die Antriebsspule 16 (26) fließende Strom
wird alternierend gesteigert und gemindert in einem Zustand, in
dem die oberen Spitzen der Stromvariation derart begrenzt sind, dass
sie innerhalb der Stromeinstellwerte bei den Stufen sind (1).
In dem Fall aus 4 ist das Phasensignal zuerst
positiv. Während
der Zeitperiode, in der das Phasensignal positiv ist, werden die Stromeinstellwerte
stufenweise von 0 % bis 100 % gesteigert und dann von 100 % bis
0 % stufenweise gemindert. Dann wird das Phasensignal negativ. Während der
Zeitperiode eines negativen Zustands des Phasensignals wird der
Einstellwert des Antriebsstroms stufenweise von 0 % bis -100 % verringert
und dann stufenweise von -100 % bis 0 % gesteigert. Durch die alternierende
Variation des Steigerns und Minderns des Antriebsstroms wird der
Mikroschritt-Antrieb
für den
Schrittmotor schrittweise durchgeführt.
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Die
Entsprechung zwischen den Kombinationen der digitalen Signale D2,
D1 und D0 und den Raten der Werte des von dem DAC 13 (23)
ausgegebenen Stroms zu dem Referenzspannungssignal Vref sind in 5 tabelliert.
Die Entsprechung ist in der Einstellschaltung tabelliert.
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In 5 gibt "100 %" an, dass das Referenzspannungssignal
Vref direkt ausgegeben wird, und "92,4 %" gibt an, dass sie von dem DAC ausgegebene
Spannung 92,4 % des Referenzspannungssignals Vref ist (Vref × 0,924).
In der Tabelle zählt "herkömmliche
Technik" von "Stromwert (%)" Einstellwerte (obere
Grenzen) des Antriebsstroms auf, die erhalten werden, wenn die Antriebsvorrichtung
der Erfindung zur Vereinfachung der Erklärung verwendet wird, durch
einfaches Abfragen einer sinusartigen Welle, wobei der tatsächlich in
die Antriebsspule 16 (26) fließende Strom, d.h., der Durchschnittswert
des Antriebsstroms, nicht in Betracht gezogen wird. In diesem Fall
werden acht Einstellwerte verwendet, die den Abfrageperioden entsprechen:
Diese Werte sind 0 %, 19,5 %, 38,2 %, 55,4 %, 70,7 %, 83,1 %, 92,4
% und 100 %. "Erfindung" von "Stromwert (%)" zählt acht
Einstellwerte (obere Grenzen) des in der vorliegenden Ausführungsform
verwendeten Antriebsstroms auf, die den Einstellwerten der herkömmlichen
Technik entsprechen: Diese Einstellwerte sind 0 %, 25 %, 41 %, 57
%, 70, 7 %, 83, 1 %, 92, 4 % und 100 %.
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In
der Tabelle aus 5 sind die Einstellwerte von
drei Stufen in "Erfindung" von "Stromwert (%)" ein wenig größer als
diejenigen von "herkömmliche Technik" von "Stromwert (%)", 55,5 %, 38,2 %
und 19,5 %. Diese drei Stufen liegen in einem Amplitudenpräsenzbereich
in der Nähe
des Nulldurchgangspunkts in der Wellenform des Antriebsstroms vor.
Der Grund dafür
folgt. Bei der früheren
Vorrichtung werden diese Einstellwerte durch bloßes Teilen einer sinusartigen
Wellenform bei einer gegebenen Rate erhalten. Andererseits werden
bei der Erfindung die Durchschnittswerte der Amplituden des tatsächlich durch
die Antriebsspule 16 (26) fließenden Stroms auf relativ große Werte
eingestellt oder sind gleich den Einstellwerten (obere Grenzwerte)
der früheren Einrichtung,
um die Durchschnittsamplitudenwerte des Antriebsstroms denjenigen
einer idealen, sinusartigen Wellenform anzunähern.
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Die
zusammengesetzte sinusartige Wellenform, welche die Einstellwerte
dieser Stufen umfasst, ist derart gestaltet, dass die Bereiche der
Wellenform in dem Amplitudenpräsenzbereich
in der Nähe
des Nulldurchgangspunkts derart verzerrt sind, dass sie ein wenig
dünner
sind als die entsprechenden Bereiche einer idealen, sinusartigen
Wellenform. Der tatsächlich
durch die Antriebsspule 16 (26) fließende Strom
nimmt jedoch eine ideale sinusartige Wellenform an. Als Ergebnis
wird eine unregelmäßige Rotation
des Schrittmotors unterdrückt
und dies führt
dazu, dass das Problem der früheren
Vorrichtung gelöst wird.
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Die
zur Diskussion stehende Ausführungsform
verwendet acht Einstellwerte, 0 %, 25 %, 41 %, 57 %, 70,7 %, 83,1
%, 92,4 % und 100 %. Um in der vorliegenden Erfindung die Wellenform
des tatsächlich
durch die Antriebsspule 16 (26) fließenden Stroms
einer idealen sinusartigen Wellenform anzunähern, kann die Auflösung zum
Abfragen einer sinusartigen Wellenform und die Einstellwerte der
jeweiligen Stufen geeignet ausgewählt werden.
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Wie
oben beschrieben kann die Antriebsvorrichtung der ersten Ausführungsform
den Schrittmotor antreiben, wobei sie frei von unregelmäßiger Rotation
ist. Wenn die Antriebsvorrichtung in einen Schrittmotor eingebaut
ist und der Motor zum Antreiben des Schlittens oder der Walze eines
Druckers eingesetzt wird, arbeitet daher der Drucker mit weniger
Geräusch
und weniger Vibration des Motors und ohne Verschlechterung der Druckqualität.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird beschrieben.
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7 ist
ein Schaltungsdiagramm, das eine Anordnung einer Antriebsvorrichtung
für einen Schrittmotor
zeigt, die eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist. Zur Vereinfachung werden gleiche Bezugszeichen
zum Kennzeichnen gleicher oder äquivalenter
Bereiche in den Zeichnungen für
die bereits beschriebene, erste Ausführungsform verwendet.
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Die
Antriebsvorrichtung besteht aus einer ersten Steuersektion A und
einer zweiten Steuersektion B. Die erste Steuersektion A umfasst
eine Steuerlogikschaltung 11, eine Antriebsschaltung 12,
einen Digital-Analog-Konverter (DAC) 13, einen Komparator 14,
einen metastabilen Multivibrator 15, eine Antriebsspule 16,
einen Flankendetektor 17, einen metastabilen Multivibrator 18 und
weiteres, und diese Komponenten sind wie gezeigt miteinander verbunden.
In ähnlicher
Weise umfasst die zweite Steuersektion B eine Steuerlogikschaltung 21,
eine Antriebsschaltung 22, einen Digital-Analog-Konverter (DAC) 23,
einen Komparator 24, einen metastabilen Multivibrator 25,
eine Antriebsspule 26, einen Flankendetektor 27,
einen metastabilen Multivibrator 28 und weiteres, und diese
Komponenten sind wie gezeigt miteinander verbunden. Die Antriebsspulen 16 und 26 bilden
einen Stator eines Schrittmotors (vom 2-Phasen-Typ), nicht gezeigt.
Ströme
werden den Antriebsspulen 16 und 26 zugeführt und
ein Rotor des Schrittmotors rotiert.
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Die
Schaltungsanordnung der ersten Steuersektion A ist die gleiche wie
diejenige der zweiten Steuersektion B, wie in 7 gezeigt,
aber der Strom, der von der ersten Steuersektion A zu der Antriebsspule 16 zugeführt wird,
ist in der Phase verschieden von dem Strom, der von der zweiten
Steuersektion B der Antriebsspule 26 zugeführt wird.
Nur die erste Steuersektion A wird zur Vereinfachung der Erklärung beschrieben.
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Ein
Phasensignal A und Ausgabesignale der metastabilen Multivibratoren 15 und 18 werden
an die Steuerlogikschaltung 11 angelegt. Die Steuerlogikschaltung 11 steuert
die Antriebsschaltung 12 in Übereinstimmung mit diesen empfangenen
Signalen. In diesem Sinn bildet die Steuerlogikschaltung 11 ein Steuermittel
zum Steuern der Antriebsschaltung 12.
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Das
Phasensignal A wird zum Bestimmen einer Phase des von der Antriebsschaltung 12 ausgegebenen
Antriebsstroms verwendet. Die Steuerlogikschaltung 11 steuert
die Antriebsschaltung 12 derart, dass die Antriebsschaltung 12 einen
positiven Antriebsstrom in dem Bereich ausgibt, in dem das Phasensignal
A positiv ist, und es erzeugt einen negativen Antriebsstrom in dem
Bereich, in dem das Signal A negativ ist (siehe 8).
Das Phasensignal A ist in der Phase um 90° von dem Phasensignal B versetzt.
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Bei
der Antriebsschaltung 12 sind vier Transistoren 12a bis 12d auf
eine Brückenweise
verbunden. Eine Diode zur Erzeugung einer gegenelektromotorischen
Kraft ist zwischen den Emitter und den Kollektor jedes der Transistoren 12a bis 12d eingefügt. Diese
Dioden sind jeweils als 12e bis 12h bezeichnet.
Die Ausgabesignale der Steuerlogikschaltung 11 werden an
die Basen jeweils dieser Transistoren 12a bis 12d angelegt.
Die Antriebsschaltung 12 führt einen konstanten Stromtaktungsbetrieb
durch in Übereinstimmung
mit den Ausgabesignalen der Steuerlogikschaltung 11, um
einen Antriebsstrom zu erzeugen, und führt den Antriebsstrom der Antriebsspule 16 zu,
wodurch der Schrittmotor wie beabsichtigt gedreht wird. In diesem
Sinne bildet die Antriebsschaltung 12 ein Stromversorgungsmittel
zum Zuführen
des Antriebsstroms zu der Antriebsspule 16 des Schrittmotors.
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Der
Betrieb der ersten Steuersektion A wird genauer beschrieben. Wenn
die Taktung in einem AN-Zustand ist, sind die Transistoren 12a und 12d angeschaltet,
um einen Strompfad zu bilden, der eine Stromquelle VBB, den Transistor 12a,
die Spule 16 und den Transistor 12d umfasst. Ein
Strom fließt durch
den gebildeten Strompfad, um einen steigenden Bereich (steigende
Wellenform) der Wellenform des Antriebsstroms zu bilden. Dann wird
die Taktung in einen AUS-Zustand gesetzt, um eine Stromregeneration
durchzuführen;
sowohl der Transistor 12a als auch der Transistor 12d werden
gleichzeitig ausgeschaltet, um einen Strompfad zu bilden, der sich von
der Diode 12f, der Antriebsspule 16 und dem Transistor 12g und
der Leistungsquelle VBB erstreckt. Der durch diesen regenerativen
Strompfad fließende
Strom bildet einen ersten, absinkenden oder sich mindernden Bereich
(erste Minderungswellenform) der Wellenform des Antriebsstroms.
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Die
erste Minderungswellenform ist steil. Indem in einen AUS-Zustand
getaktet wird, wird der Transistor 12a ausgeschaltet, während der
Transistor 12d AN bleibt, um einen Strompfad zu bilden,
der sich von der Diode 12f, der Antriebsspule 16,
dem Transistor 12d und dem Widerstand Rsa erstreckt. Der
durch diesen regenerativen Strompfad fließende Strom bildet einen zweiten,
absinkenden oder sich mindernden Bereich (zweite Minderungswellenform) der
Wellenform des Antriebsstroms. Die zweite Minderungswellenform ist
flach.
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Drei
digitale Signale Da0 bis Da2 und ein Referenzspannungssignal Vref
werden dem DAC 13 eingegeben. Diese digitalen Signale Da0
bis Da2 (Stromwerteinstellsignale) werden zum Einstellen der Werte
des von der Antriebsschaltung 12 ausgegebenen Antriebsstroms
verwendet. Die Kombinationen dieser digitalen Signale Da0 bis Da2
und die Werte, die durch die Kombinationen eingestellt sind, können durch
eine Einstellschaltung (nicht gezeigt) dynamisch geändert werden.
Die Einstellschaltung kann durch ein bekanntes Mittel realisiert
werden, und daher wird von ihr hier keine weitere Beschreibung angegeben.
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Die
diskutierte Ausführungsform
ist derart angeordnet, dass der Antriebsstrom in Form von acht Werten
oder Zuständen
(000, 001, 010, 011, 100, 101, 110 und 111) durch die Einstellschaltung
ausgedrückt
wird. Der DAC 13 erzeugt ein analoges Signal, das das Ergebnis
der Multiplikation des Referenzspannungssignals Vref mit einer gegebenen
Rate (%) eines der acht Zustände
wiedergibt (siehe 9). Das Ausgabesignal des DAC 13 wird
ein Einstellwert von Strom jeder Stufe in dem Mikroschritt-Antrieb
für den
Schrittmotor.
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Der
Komparator 14 empfängt
ein Ausgabesignal des DAC 13 und einen Antriebsstrom des Schrittmotors,
der durch einen Widerstand Rsa detektiert wird, und erzeugt ein
Signal, das eine Differenz zwischen diesen wiedergibt. Wenn das
Ausgabesignal größer als
der Antriebsstrom ist, ist das Differenzsignal positiv, wohingegen
es, wenn das erstere kleiner als das letztere ist, negativ ist.
Das Differenzsignal wird an den metastabilen Multivibrator 15 angelegt.
Der Widerstand Rsa bildet ein Stromdetektionsmittel zum Detektieren
des Antriebsstromes.
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Der
metastabile Multivibrator 15 erzeugt ein Signal, dessen
Periode durch eine Zeitkonstante einer parallelen Schaltung bestimmt
ist, die aus einem Kondensator Cpa und einem Widerstand Rpa besteht,
und legt es an die Steuerlogikschaltung 11 an. Der metastabile
Multivibrator 15 stellt eine Zeitperiode zum Mindern des
Antriebsstroms auf die zweite Minderungsrate ein.
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Der
metastabile Multivibrator 18 erzeugt ein Signal, dessen
Periode durch eine Zeitkonstante einer parallelen Schaltung bestimmt
ist, die aus einem Kondensator Cda und einem Widerstand Rda besteht,
und legt es an die Steuerlogikschaltung 11 an. Der metastabile
Multivibrator 18 stellt eine Zeitperiode zum Mindern des
Antriebsstroms auf die erste Minderungsrate ein. Diese Zeitperiode
ist eine erste, in 10 gezeigte Periode.
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Der
Flankendetektor 17 detektiert die Vorder- und die Rückseitenflanke
des Signals Da0. Das Ausgabesignal des Flankendetektors 17 wird
dem metastabilen Multivibrator 18 eingegeben.
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Die
Steuerlogikschaltung 11 steuert die Einstellung der Minderungsraten
durch die Antriebsschaltung 12 in Übereinstimmung mit den Zeitperioden
der von den metastabilen Multivibratoren 15 und 18 empfangenen
Signale. Das heißt,
wenn der Flankendetektor 17 die Flanken des Signals Da0
detektiert, validiert die Steuerlogikschaltung 11 die Einstellung
der ersten Periode durch den metastabilen Multivibrator 18.
Wenn er dieselben nicht detektiert, validiert die Steuerlogikschaltung 11 die
Einstellung einer zweiten Periode durch den metastabilen Multivibrator 15.
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Insbesondere
steuert die Steuerlogikschaltung 11 die Antriebsschaltung 12 derart,
dass der Antriebsstrom mit einer ersten Minderungsrate für die erste
Periode gemindert wird nachfolgend der Flankendetektion durch den
Flankendetektor 17 und mit einer zweiten Minderungsrate
für eine
Minderungszeitperiode (zweite Periode in 10), die
von dem Ende der ersten Periode bis zu dem Zeitpunkt, wenn der Flankendetektor 17 die
nächsten
Flanken des Signals Da0 detektiert, reicht.
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Die
Schaltungskomponenten der zweiten Steuersektion B arbeiten wie diejenigen
der ersten Steuersektion A. Durch die Arbeitsabläufe dieser Steuersektionen
werden Antriebsströme
jeweils den Antriebsspulen 16 (26) zugeführt. Jeder
Antriebsstrom wird alternierend gesteigert und gemindert in einem
Zustand, in dem die oberen Spitzen der Stromvariation derart begrenzt
sind, dass sie innerhalb der Einstellwerte des Stroms bei den Stufen
sind.
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Die
Arbeitsweise der derart angeordneten Antriebsvorrichtung für den Schrittmotor
wird unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben.
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Eine
in 8 zu oberst befindliche Wellenform gibt an, dass
von dem Phasensignal, das Phasensignal A oder das Phasensignal B,
und unter dem Phasensignal befindliche Wellenformen D0, D1 und D2
diejenigen der digitalen Signale Da0 bis Da2 (Db0 bis Db2) sind.
Eine gestufte Wellenform, die durch eine fettgedruckte Linie in 8 angegeben
ist, gibt eine Variation von Werten der von dem DAC 13 ausgegebenen
Signale wieder, wenn sie digitale Signale D0 bis D2 empfängt. Die
Werte der ausgegebenen Signale sind die Einstellwerte des Antriebsstroms, der
der Antriebsspule 16 (26) bei den jeweiligen Stufen
zugeführt
wird. Der tatsächlich
in die Antriebsspule 16 (26) fließende Strom
wird, wie in 10 gezeigt, so getaktet, dass
er sich den Einstellwerten L1, L2 oder L3 des Antriebsstromes in
den jeweiligen Stufen annähert.
In dem Fall aus 8 ist das Phasensignal zuerst
positiv. In diesem positiven Zustand wird der Stromeinstellwert
stufenweise von 0 % bis 100 gesteigert und dann von 100 % bis 0
% stufenweise gemindert. Dann wird das Phasensignal negativ. In
diesem Zustand wird der Einstellwert des Antriebsstroms stufenweise
von 0 % bis -100 % verringert und dann stufenweise von -100 % bis
0 % gesteigert. Durch die alternierende Variation des Steigerns und
Minderns des Antriebsstroms wird der Mikroschritt-Antrieb für den Schrittmotor
schrittweise durchgeführt.
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Die
Entsprechung zwischen den Kombinationen der digitalen Signale D2,
D1 und D0 und den Raten der Werte des von dem DAC 13 (23)
ausgegebenen Stroms zu dem Referenzspannungssignal Vref sind in 9 tabelliert.
In 9 gibt "100
%" an, dass das
Referenzspannungssignal Vref direkt ausgegeben wird, und "92,4 %" gibt an, dass die
von dem DAC ausgegebene Spannung 92,4 % des Referenzspannungssignals
Vref ist (Vref × 0,924).
In diesem Fall werden die Einstellwerte (%) durch Abfragen einer
normalen, sinusartigen Wellenform Schrittweise (digital) erhalten.
Die folgenden acht Einstellwerte werden für die acht Zustände eingestellt:
0 %, 19,5 %, 38,2 %, 55,4 %, 70,7 %, 83,1 %, 92,4 % und 100 %.
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10 zeigt
eine Wellenform des Antriebsstroms in einem Bereich II in 8,
d.h., die Detailwellenform des der Antriebsspule 16 (26)
zugeführten
Antriebsstroms. Wie aus der Figur zu sehen, besteht der Antriebsstrom
aus Stromkomponenten, von denen jede bei der Periode T abwechselnd
ansteigt und absinkt. Jede Stromkomponente umfasst einen Steigerungsbereich
t1, in dem der Strom graduell in seiner Amplitude ansteigt, und
einen Minderungsbereich t2, der dem Steigerungsbereich t1 folgt.
In dem Minderungsbereich t2 sinkt die Amplitude des Stroms graduell.
In einer Stufe wiederholt der Antriebsstrom seinen Anstieg und sein
Absinken abwechselnd, um sich so dem Einstellwert der Stufe anzunähern, zum Beispiel
dem Einstellwert L1 in 10. In einer Übergangsperiode
(erste Periode), in der der Einstellwert L1 des Antriebsstroms auf
den Einstellwert L2 geschaltet wird, wird der Antriebsstrom mit
einer relativ großen
Minderungsrate (erste Minderungsrate) gemindert. In der zweiten
Periode, die von der ersten Periode bis zu der nächsten Stufe mit dem Einstellwert
L3 reicht, ist eine Minderungsrate des Antriebsstroms eine zweite
Minderungsrate, die kleiner als die erste Minderungsrate ist.
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Es
folgt die Steuerung, um die Wellenform des Antriebsstroms wie oben
beschrieben zu konfigurieren. Der Flankendetektor 17 detektiert
die Vorderflanke des digitalen Signals D0 in einem Bereich I in 8 und
legt das Ausgabesignal des Detektors an die Steuerlogikschaltung 11 (21) über den
metastabilen Multivibrator 18 (28) an. Die Steuerlogikschaltung 11 (21)
empfängt
das Ausgabesignal des metastabilen Multivibrators 18 (28),
um einen Zeitpunkt des Übergangs
von einer Stufe zu der nächsten
Stufe des empfangenen Signals zu detektieren, und steuert die Antriebsschaltung 12 (22)
auf der Basis der Periode des empfangenen Signals, so dass eine
Minderungsrate in dem Minderungsbereich größer wird als diejenige in einem
anderen Minderungsbereich.
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Somit
detektiert die Antriebsvorrichtung der zur Diskussion stehenden
Ausführungsform
einen Bereich, in dem ein Einstellwert des Stroms auf einen anderen.
Einstellwert der nächsten
Stufe in der absinkenden Richtung des Stromeinstellwert übergeht und
stellt eine Minderungsrate der Stromamplitude in dem detektierten
Bereich so ein, dass sie größer als eine
Minderungsrate in der Stufe mit demselben Einstellwert ist. Daher
kann die Wellenform des tatsächlich
in die Antriebsspule 16 (26) fließenden Antriebsstroms
derart gestaltet werden, dass eine ideal sinusartige Wellenform
angenähert
wird, um dadurch eine Wellenformverzerrung des Antriebsstroms zu
unterdrücken.
Weiterhin ist die Minderungsrate in dem Minderungsbereich jeder
Stufe klein, um dort die durch die Antriebsspule und dergleichen
erzeugte Wärmemenge
zu reduzieren.
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Weiterhin
kann die Länge
des ersten Zeitraums, in dem der Antriebsstrom mit der ersten Minderungsrate
gemindert wird, durch geeignetes Anpassen der Minderungsrate des
Antriebsstroms in dem Übergangsbereich,
in dem eine Stufe zu der nächsten
Stufe versetzt wird, in Übereinstimmung
mit den Motoreigenschaften angepasst werden. Auf diese Weise kann
der Schrittmotor effizient angetrieben werden.
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Wie
oben beschrieben, basiert die Antriebsvorrichtung der oben genannten
Ausführungsform auf
einer technischen Idee bei der ein Bereich, in dem ein Einstellwert
des Stroms auf einen anderen Einstellwert der nächsten Stufe übergeht,
detektiert wird und eine Minderungsrate der Stromamplitude in dem
detektierten Bereich derart eingestellt wird, dass sie größer ist,
als eine Minderungsrate in der Stufe mit demselben Einstellwert.
Es ist ersichtlich, dass die Implementierung der technischen Idee
nicht auf die obige begrenzt ist. Zum Beispiel kann die Zahl von
Einstellwerten so gewählt
werden, wie es das Design erfordert.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform wird
ein Zeitpunkt, zu dem eine Minderungsrate des Antriebsstroms auf
eine andere geändert
wird, d.h. eine große
Minderungsrate auf eine kleine Minderungsrate geändert wird, auf einen Zeitpunkt
nach dem Ablauf einer voreingestellten Zeit eingestellt, die in
dem metastabilen Multivibrator 18 (28) eingestellt ist
und durch eine Zeitkonstante der zu demselben Multivibrator verbundenen
Kondensator-Widerstand-Parallel-Schaltung bestimmt ist. Eine Änderung
der Einstellung der Minderungsratenänderung wird erlaubt, wobei
ein Stromdetektionsmittel den Übergang
eines Einstellwerts des Antriebsstroms in einer Stufe zu einem anderen
Einstellwert in der nächsten
Stufe detektiert, und ein Zeitpunkt, zu dem das Stromdetektionsmittel
sein Ausgabesignal ausgibt, wird als der Zeitpunkt der Minderungsratenänderung
verwendet.
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Wenn
ein Einstellwert des Stroms in einer Stufe zu einem anderen Einstellwert
der nächsten Stufe
geändert
wird, stellt die Motorantriebsvorrichtung der Ausführungsform
die Minderungsrate so ein, dass sie größer ist als eine normale Minderungsrate (d.h.,
der Antriebsstrom wird scharf gemindert) für eine voreingestellte Periode
von der Minderungsratenänderungszeit.
Daher kann der Antriebsstrom in einer schnellen Reaktion auf die Änderung
des Einstellwerts des Stroms variiert werden. Es wird angemerkt,
dass der Minderungsratenübergang
in dem Minderungsbereich durchgeführt wird, indem der Absolutwert
des Einstellwerts abnimmt. Daher ist die Minderung des Antriebsstroms,
die durchgeführt wird,
wenn der Einstellwert auf einen anderen umgeschaltet wird, schnell,
wodurch die Verzerrung des Antriebsstroms effektiv unterdrückt wird.
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Das
Schalten der Minderungsrate in dem Minderungsbereich des Antriebsstroms
kann leicht realisiert werden durch Verwendung der Funktion zum
Detektieren des Minderungsbereichs in der Steuerlogikschaltung 11.
In diesem Fall kann der Antriebsstrom mit einer relativ kleinen
Minderungsrate in einem Bereich außerhalb des Minderungsbereichs gemindert
werden.
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Somit
kann die Motorantriebsvorrichtung der zweiten Ausführungsform
den Schrittmotor antreiben, wobei sie frei von den Problemen der
Motorvibration und der Steigerung der erzeugten Wärmemenge
ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mittels spezifischer Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht es sich von selbst, dass die Ausführungsformen
der Erfindung veranschaulichend und nicht einschränkend sind
und dass die Erfindung somit innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche auf verschiedene
Weise modifiziert, geändert
und gewandelt werden kann.