DE69823995T2 - Verfahren zur Ermittlung eines Schaltzeitpunktes - Google Patents

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    • H04Q2011/0064Arbitration, scheduling or medium access control aspects

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ermittlung eines vordefinierten Schaltzeitpunktes eines Schalters, wie in der Präambel von Anspruch 1 beschrieben, und auf einen Leitungsabschluss, eine Steuer-Netzwerkeinheit und eine Netzwerkeinheit, die ein solches Verfahren realisieren, wie in der Präambel von Anspruch 4, Anspruch 6, bzw. Anspruch 8 beschrieben, und ein baumähnliches optisches Netzwerk, das einen solchen Leitungsabschluss, solche Steuermittel oder eine solche Netzwerkeinheit enthält, wie in der Präambel von Anspruch 10 beschrieben.
  • Ein solcher Leitungsabschluss, eine solche Steuer-Netzwerkeinheit und eine solche Netzwerkeinheit sind bereits in der Technik bekannt, z.B. aus der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung, veröffentlicht am 26.03.1997, mit dem Titel "Anordnung zur Verstärkung und Kombination optischer Signale und damit realisiertes Verfahren zur Übertragung in Aufwärtsrichtung" mit der Publikations-Nummer EP 0 765 045 A1 . Darin wird eine Anordnung eines optischen Verstärkers-Kombinators in einem baumähnlichen optischen Netzwerk beschrieben. Das baumähnliche optische Netzwerk besteht aus der Reihenschaltung einzelner Zweige, des Kombinators und eines gemeinsamen Zweiges. Die Anordnung ist zwischen einer Vielzahl von optischen Netzwerkeinheiten und einem optischen Leitungsabschluss über einen der einzelnen Zweige, bzw. den gemeinsamen Zweig angeschlossen. Das baumähnliche optische Netzwerk ermöglicht eine Übertragung von Informationssignalen in Aufwärtsrichtung von den optischen Netzwerkeinheiten zum optischen Leitungsabschluss. Die Anordnung eines optischen Verstärkers-Kombinators enthält für jeden Zweig der einzelnen Zweige:
    • – Einen optischen Verstärker zur Verstärkung des Informationssignals in Aufwärtsrichtung um einen Verstärkungswert, um dadurch ein verstärktes Informationssignal mit einem vorher festgelegten Leistungspegel zu erzeugen;
    • – Einen optischen Ein-/Aus-Schalter, der zwischen dem optischen Verstärker und einem optischen Kombinator angeschlossen ist, um das verstärkte Informationssignal weiterzuleiten, wenn das Informationssignal vorhanden ist und den Zweig zu unterbrechen, wenn das Informationssignal nicht vorhanden ist.
  • Der optische Kombinator ist in der Anordnung enthalten, um alle verstärkten Informationssignale gemäß eines Vielfachzugriffs-Verfahrens für das Anlegen an den optischen Leitungsabschluss zu kombinieren.
  • Um die Aufgabe der Erfindung zu erklären, wird nachfolgend in diesem Abschnitt eine Möglichkeit zur Ermittlung des Schaltzeitpunktes jedes Schalters erklärt. In dem oben erwähnten Dokument wird in Spalte 2 von Zeile 11 bis Zeile 25 ein Netzwerk beschrieben, in dem für die Übertragung in Aufwärtsrichtung ein Zeitmultiplexverfahren mit Vielfachzugriff verwendet wird. Dieses Verfahren benutzt eine spezielle Genehmigungs-Information, um einer Netzwerkeinheit das Anlegen eines Zeitschlitzes in Aufwärtsrichtung anzuzeigen. Wenn eine Netzwerkeinheit vom Leitungsabschluss eine Genehmigung erhält, wartet sie eine bestimmte Verzögerungszeit, bevor sie ein Informationssignal in Aufwärtsrichtung sendet. Diese Verzögerungen werden während einer so genannten Anruf-Klassifizierungs-Prozedur festgelegt, wobei für jede Netzwerkeinheit eine identische virtuelle Entfernung eingeführt wird. Betrachtet man das Prinzip des Mehrfachzugriffs, stellt diese Klassifizierungs-Prozedur sicher, dass jedes von den verschiedenen Netzwerkeinheiten gesendete Informationssignal beim optischen Kombinator ankommt, um einer nach dem anderen entsprechend seinem zugeordneten Zeitschlitz den gemeinsamen Zweig zu benutzen. Wenn jede Netzwerkeinheit eine korrekte Verzögerung einführt, treten im optischen Kombinator zwischen den Informationssignalen in Aufwärtsrichtung keine Kollisionen auf.
  • Kurz vor der Kombination hat jedes Informationssignal den Schalter seines einzelnen Zweiges durchlaufen. Der Schalter hat das Informationssignal durchgelassen, als es vorhanden war und anschließend den Zweig unterbrochen, als das Informationssignal nicht mehr vorhanden war.
  • Die Steuerung der Schalter wird realisiert durch:
    • a) Erfassung der Genehmigungs-Information in Abwärtsrichtung durch eine Steuer-Netzwerkeinheit, die zwischen dem Leitungsabschluss und dem Schalter angeschlossen ist; und
    • b) Ermittlung des ungefähren Schaltzeitpunktes durch die Steuereinheit auf der Grundlage der Genehmigungs-Information in Abwärtsrichtung.
  • Mit dieser speziellen Genehmigungs-Information wird der Zeitpunkt der Übertragung der Information in Aufwärtsrichtung für jede Netzwerkeinheit jedes Zweiges ermittelt und damit verbunden auch der Zeitpunkt des Ein- und Ausschaltens für jeden Schalter jedes einzelnen Zweiges, um die gesendete Information in Aufwärtsrichtung zu übertragen.
  • Wegen der unterschiedlichen Entfernungen des Steuer-Netzwerkabschlusses zum Kombinator und der verschiedenen Schalter zum Kombinator bleibt eine Unsicherheit des Schaltzeitpunktes. In der Tat wird der Steuer-Abschluss des optischen Netzes durch Erfassung der speziellen Genehmigungs-Information freigegeben, um den Zeitpunkt zu bestimmen, wann das Informationssignal am Kombinator ankommt, aber der Zeitpunkt, zu dem das Informationssignal am Schalter ankommt, d.h. der Schaltzeitpunkt des Schalters, wird mit diesem Verfahren wegen der Unterschiede der optischen Verzögerung und der elektrischen Verzögerung nur annähernd bestimmt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Ermittlung eines Schaltzeitpunktes eines Schalters, wie z.B. in dem oben erwähnten bekannten Verfahren, das jedoch nicht die oben erwähnten Nachteile aufweist, d.h. ein Verfahren, welches einen Schaltzeitpunkt mit einer besseren Genauigkeit ermittelt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch das Verfahren zur Ermittlung eines Schaltzeitpunktes erreicht, wie in Anspruch 1 beschrieben, sowie durch den Leitungsabschluss, die Steuer-Netzwerkeinheit und die Netzwerkeinheit, welche dieses Verfahren realisieren, wie in Anspruch 4, Anspruch 6 bzw. Anspruch 8 beschrieben, und das baumähnliche Netzwerk, das einen solchen Leitungsabschluss, solche Steuermittel und eine solche Netzwerkeinheit enthält, wie in Anspruch 10 beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem wie folgt:
    • c) Eine aus der Vielzahl der Netzwerkeinheiten, die an den einzelnen Zweig angeschlossen ist, sendet in Aufwärtsrichtung ein vordefiniertes Bitmuster, das gleich dem Informationssignal ist, und wenn das vordefinierte Bitmuster den Schalter durchläuft, wird das vordefinierte Bitmuster dadurch abgeschnitten und ein abgeschnittenes Bitmuster bereitgestellt, das in Beziehung zu dem angenäherten Schaltzeitpunkt steht; und
    • d) Erkennung des Empfangs des abgeschnittenen Bitmusters durch den Leitungsabschluss; und
    • e) Ermittlung durch den Leitungsabschluss bei Empfang des abgeschnittenen Bitmusters einer Maßzahl, wie viel das vordefinierte Bitmuster abgeschnitten ist und dadurch Bereitstellung einer Abschneide-Maßzahl; und
    • f) Berechung eines Kalibrierungswertes für den angenäherten Schaltzeitpunkt als Funktion der Abschneide-Maßzahl; und
    • g) Bereitstellung des Kalibrierungswertes an die Steuer-Netzwerkeinheit zur Ermittlung des Schaltzeitpunktes als Funktion des Kalibrierungswertes und des ungefähren Schaltzeitpunktes.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass die Übertragung eines vordefinierten Bitmusters zu vordefinierten regelmäßigen Zeitpunkten erfolgen kann, die den verschiedenen Netzwerkeinheiten und dem Leitungsabschluss bekannt sind. Eine andere Möglichkeit des Auslösens des Schrittes der Übertragung eines vordefinierten Bitmusters in Aufwärtsrichtung durch eine Netzwerkeinheit ist es jedoch, die Übertragung bei Empfang eines Kalibrierungs-Steuersignals vom Leitungsabschluss auszulösen, z.B. einer speziellen Genehmigung, die in Abwärtsrichtung gesendet wird, um einer bestimmten Netzwerkeinheit die Erlaubnis zu geben, einen Zeitschlitz in Aufwärtsrichtung für die Übertragung des vordefinierten Bitmusters zu benutzen. Dies wird in dem Verfahren in Anspruch 2, in dem Leitungsabschluss in Anspruch 5 und der Netzwerkeinheit in Anspruch 9 beschrieben.
  • Eine Möglichkeit, durch den Leitungsabschluss eine Maßzahl zu bestimmen, wie viel das vordefinierte Bitmuster abgeschnitten ist, ist z.B. die Feststellung der Länge des abgeschnittenen Bitmusters und der Vergleich dieser Länge mit einer vordefinierten Länge des vordefinierten Bitmusters. Eine andere Implementation der vorliegenden Erfindung wird jedoch in Anspruch 3 beschrieben. Sie wird wie folgt durchgeführt:
    • – Bei Erkennung des abgeschnittenen Bitmusters bestimmt der Leitungsabschluss eine Empfangzeit des abgeschnittenen Bitmusters; und
    • – Im Leitungsabschluss wird eine Empfangszeit-Referenz definiert, indem die Empfangzeit des abgeschnittenen Bitmusters in dem Fall festgestellt wird, wenn der Schalter kontinuierlich geöffnet ist, wobei das abgeschnittene Bitmuster im Wesentlichen gleich dem vordefinierten Bitmuster ist, und der Kalibrierungswert wird als Funktion der Empfangzeit und der Empfangzeit-Referenz berechnet.
  • Eine weitere mögliche Implementation wird in Anspruch 7 beschrieben. In der Tat ist eine Möglichkeit zur Realisierung der Steuer-Netzwerkeinheit, sie auf eine verteilte Art und Weise zu realisieren. Dies bedeutet, dass jeder Schalter seine eigene Steuer-Netzwerkeinheit hat, die in der Lage sein muss, die angeforderten Funktionen auszuführen, z.B. die Erfassung von Genehmigungs-Informationen und die Bestimmung des Schaltzeitpunktes des zugewiesenen Schalters gemäß dem empfangenen Kalibrierungswert und dem approximierten Schaltzeitpunkt. Um Hardware einzusparen und gemäß der Steuer-Netzwerkeinheit aus Anspruch 7 wird jedoch die Steuer-Netzwerkeinheit für jeden Schalter jedes Zweiges zentralisiert. Eine solche Netzwerkeinheit ist zwischen jedem aus der Vielzahl der Schalter angeschlossen, ähnlich wie der Schalter und der optische Kombinator.
  • Die oben angegebene und andere Aufgaben und Eigenschaften der Erfindung werden deutlicher, und die Erfindung selbst wird am besten verstanden, wenn auf die folgende Beschreibung einer Ausführung zusammen mit der begleitenden Figur Bezug genommen wird, die ein baumähnliches optisches Netzwerk darstellt.
  • Zuerst wird die Funktion des Verfahrens der vorliegenden Erfindung mittels einer Funktionsbeschreibung der in der Figur gezeigten Funktionsblöcke erklärt. Auf der Grundlage dieser Beschreibung wird die Implementation der Funktionsblöcke einem Fachmann offensichtlich und wird daher nicht detaillierter beschrieben. Zusätzlich dazu wird die prinzipielle Funktion des Verfahrens zur Ermittlung eines Schaltzeitpunktes beschrieben.
  • Mit Bezug auf die Figur enthält das baumähnliche optische Netzwerk einen Leitungsabschluss LT, einen optischen Abzweig/Kombinator OSC und eine Vielzahl von Netzwerkeinheiten NU1, NU1', NU1" ,..., NUi,..., NUn. Die Vielzahl der Netzwerkeinheiten ist über die Reihenschaltung einzelner Zweige B1,..., Bi,..., Bn, den Abzweig/Kombinator und einen gemeinsamen Zweig BC an den Leitungsabschluss LT angeschlossen.
  • Der Übertragungspfad in Abwärtsrichtung beginnt am Leitungsabschluss LT und verläuft über einen gemeinsamen Zweig in Abwärtsrichtung, der im gemeinsamen Zweig BC enthalten ist, den optischen Abzweig/Kombinator und wird weiterhin über optische Zweige B1,..., Bi,..., Bn auf die Netzwerkeinheiten NU1, NU1', NU1",..., NUi,..., NUn aufgeteilt. Es muss angemerkt werden, dass in der Figur nur der Pfad in Abwärtsrichtung vom Leitungsabschluss LT zu einer speziellen Netzwerk-Steuereinheit CTRL-NU, die im optischen Abzweig/Kombinator OSC enthalten ist, gezeigt wird. Eine weitere Anmerkung ist, dass der gemeinsame Zweig in Abwärtsrichtung einen oder mehrere optische Verstärker, z.B. mit Erbium dotierte Faserverstärker, enthält und dass auch der optische Abzweig/Kombinator OSC nach dem Abzweigpunkt einen optischen Verstärker enthält, z.B. einen mit Erbium dotierten Faserverstärker vor jedem Ausgang des optischen Abzweigs/Kombinators OSC in Richtung jedes Zweiges Bi. Diese optischen Verstärker sind jedoch nicht gezeigt, um die Figur nicht zu überladen.
  • Jeder Übertragungspfad in Aufwärtsrichtung beginnt an einer der Netzwerkeinheiten NUi und verläuft entlang eines Wellenlängen-Multiplexers (nicht gezeigt) und entlang eines der einzelnen Zweige Bi, um im Zeitmultiplex übertragen, d.h. vom optischen Kombinator-Abzweig OSC zusammengeführt zu werden, und verläuft weiterhin entlang eines gemeinsamen Zweiges in Aufwärtsrichtung, der im gemeinsamen Zweig BC enthalten ist, zum Leitungsabschluss LT. Es muss angemerkt werden, dass mehr als eine Netzwerkeinheit an einen Eingang in Aufwärtsrichtung des optischen Abzweiges-Kombinators OSC angeschlossen werden kann, z.B. könnte ein völlig passives optisches Netz (PON) an einen Eingang in Aufwärtsrichtung des optischen Abzweiges-Kombinators angeschlossen werden. Wie in der Figur gezeigt, sind NU1, NU1' und NU1 " in der Tat an denselben Zweig B1 angeschlossen. Eine weitere Anmerkung ist, dass, obwohl verschiedene Netzwerkeinheiten an einen Zweig, z.B. B1, angeschlossen sind, nur eine Kalibrierung für den Schalter S1 dieses Zweiges B1 durchgeführt werden muss. Das bedeutet, dass für den Fall, dass eine Vielzahl von Netzwerkeinheiten an den selben Zweig angeschlossen sind, das Verfahren der Erfindung nur einmal ausgeführt werden muss, um einen Schaltzeitpunkt für seinen Schalter zu ermitteln. Weiterhin enthält ein Übertragungspfad in Aufwärtsrichtung direkt vor dem Kombinations-Punkt für jeden Zweig Bi auch einen optischen Verstärker. Diese optischen Verstärker werden durch optische Halbleiterverstärker (SOAs) implementiert und werden in einem weiteren Abschnitt erläutert.
  • Gemäß dem oben erwähnten Dokument mit dem bisherigen Stand der Technik nutzt das baumähnliche optische Netz für die Übertragung in Aufwärtsrichtung ein Zeitmultiplex-Verfahren mit Vielfachzugriff. Bei diesem Verfahren werden Genehmigungs-Informationen verwendet, um einer Netzwerkeinheit NUi das Anlegen eines Zeitschlitzes in Aufwärtsrichtung anzuzeigen. Wenn eine Netzwerkeinheit, z.B. NUi vom Leitungsabschluss LT über den Übertragungspfad in Abwärtsrichtung eine Genehmigung empfängt, d.h. ein in Abwärtsrichtung verteiltes Signal, das die Kennung der Netzwerkeinheit NUi enthält, wartet diese Netzwerkeinheit NUi eine vordefinierte Verzögerungszeit, bevor sie ein Informationssignal in Aufwärtsrichtung sendet. Diese Verzögerungszeiten werden in einer so genannten Klassifizierungs-Prozedur ermittelt, wobei eine identische virtuelle Entfernung für jede Netzwerkeinheit eingeführt wird. Diese Klassifizierungs-Prozedur stellt sicher, dass entsprechend dem Prinzip des Zeitmultiplex mit Vielfachzugriff jedes Informationssignal, das von einer der optischen Netzwerkeinheiten NUi gesendet wird, am optischen Abzweig-Kombinator OSC einer nach dem anderen entsprechend seinem zugehörigen Zeitschlitz eintrifft.
  • Gemäß der Figur enthält der optische Kombinator-Abzweig OSC einen optischen Abzweig (nicht gezeigt), der für die Abwärts-Übertragungsrichtung verwendet wird, um die in Abwärtsrichtung gesendeten Signale zu verteilen, einen optischen Kombinator OC, der für die Aufwärts- Übertragungsrichtung verwendet wird, um die in Aufwärtsrichtung gesendeten Signale zu kombinieren, die oben erwähnte Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU, und wie oben erwähnt, für jeden ankommenden Zweig Bi einen optischen Halbleiterverstärker, der einen Schalter SWi enthält. Es muss angemerkt werden, dass für diese spezielle Ausführung der Schalter SWi in den optischen Halbleiterverstärker seines Zweiges integriert ist. Dies ist in der Figur gezeigt, worin für jeden Zweig Bi ein Symbol für einen Verstärker die Referenz auf den zugeordneten Schalter SWi enthält. Es muss angemerkt werden, dass das Verfahren zur Ermittlung eines vordefinierten Schaltzeitpunktes gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf eine solche Implementation der Integration dieser beiden Funktionalitäten in einem Halbleiter begrenzt ist. In der Tat kann der Schalter, wie in dem erwähnten Dokument mit dem bisherigen Stand der Technik beschrieben, als ein einzelner Funktionsblock implementiert werden, der zwischen dem optischen Verstärker seines Zweiges und dem optischen Kombinator OC angeschlossen ist.
  • Die Vielzahl der Schalter SW1,..., SWi,..., SWn ist in Abwärtsrichtung an die Vielzahl von Netzwerkeinheiten NU1, NU1', NU1 ",..., NUi,..., NUn und in Aufwärtsrichtung an den optischen Kombinator OC angeschlossen. Der optische Kombinator OC ist in Aufwärtsrichtung an den Leitungsabschluss LT angeschlossen.
  • Wie in dem Dokument mit dem bisherigen Stand der Technik Bi,..., Bn ein erläutert, ist für jeden Zweig B1,..., optischer Schalter SW1,..., SWi,..., SWn enthalten, um ein verstärktes Informationssignal weiterzuleiten, wenn das Informationssignal vorhanden ist, und um den Zweig zu unterbrechen, wenn das Informationssignal nicht vorhanden ist.
  • Demgemäß wird eine Ansammlung von verstärktem Rauschen durch spontane Emission ASE vermieden.
  • Eine Möglichkeit, eine Näherung für jeden Schaltzeitpunkt jedes Schalters SWi zu ermitteln, ist die Verwendung der zentralisierten Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU. Nach dem oben erwähnten bisherigen Stand der Technik werden andere Wege der Ermittlung einer Näherung der Schaltzeitpunkte der Schalter SWi beschrieben, für diese spezielle Ausführung wird jedoch die Implementation der zentralisierten Steuer-Netzwerkeinheit bevorzugt.
  • Die Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU ist mit jedem Schalter SWi jedes Zweiges Bi verbunden, um den Schaltzeitpunkt dieser Schalter zu steuern. Ein ungefährer Schaltzeitpunkt für jeden Schalter SWi wird von der Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU ermittelt, indem die in Abwärtsrichtung verteilten Genehmigungs-Informationen erfasst werden. Gemäß dieser Vorgehensweise ist der Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU in der Tat bekannt, wenn eine vordefinierte Netzwerkeinheit NUi die Genehmigung hat, ein Informationspaket in Aufwärtsrichtung zu senden, um einen Zeitschlitz in Aufwärtsrichtung auf dem gemeinsamen Zweig BC zu benutzen. Da die Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU, wie die anderen Netzwerkeinheiten NUi, auch auf einen vordefinierten virtuellen Abstand eingestellt ist, ermittelt die Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU eine Näherung für den Zeitpunkt, an dem das Informationspaket in Aufwärtsrichtung von der Netzwerkeinheit NUi am optischen Kombinator ankommt. Wegen der Unterschiede der Entfernungen vom Steuer-Netzwerkabschluss CTRL-NU zum Kombinator OC und von den verschiedenen Schaltern SWi zum Kombinator OC bleibt eine Unsicherheit bezüglich des Schaltzeitpunktes. In der Tat tragen diese optische Verzögerung und auch die elektrische Verzögerung zur Unsicherheit über den exakten Schaltzeitpunkt für jeden Schalter SWi bei.
  • Gemäß der Figur enthält der Leitungsabschluss LT einen Detektor DET, einen Ermittler DRM, einen Rechner CALC und einen Sender TRX.
  • Der Detektor DET ist an einen Eingang in Aufwärtsrichtung des Leitungsabschlusses LT angeschlossen, um die in Aufwärtsrichtung gesendeten Signale zu empfangen und das mögliche Vorhandensein eines vordefinierten abgeschnittenen Bitmusters PAT-TR in den ankommenden Signalen zu erkennen. Dieses vordefinierte abgeschnittene Bitmuster PAT-TR ist ein vordefiniertes Bitmuster, das wegen der Ungenauigkeit des Schaltzeitpunktes des Schalters SWi abgeschnitten wird, wenn es den Schalter SWi des Zweiges Bi durchläuft. Der Ermittler DRM ist an den Detektor DET angeschlossen und empfängt vom Detektor das abgeschnittene vordefinierte Bitmuster.
  • Der Ermittler DRM ist vorhanden, um zu ermitteln, wie viel das abgeschnittene Bitmuster PAT-TR abgeschnitten wurde. Der Ermittler DRM liefert hierdurch eine Abschneide-Maßzahl TR. Diese Abschneide-Maßzahl wird an den Rechner CALC angelegt, der an den Ermittler DRM angeschlossen ist. Obwohl die Implementation des Ermittlers DRM und des Rechners CALC auf unterschiedliche Arten realisiert werden kann, z.B. durch Vergleich der Länge des ursprünglichen Bitmusters PAT mit der Länge des nicht abgeschnittenen Teils des abgeschnittenen Bitmusters PAT-TR, wird es für diese Ausführung bevorzugt, mit Empfangszeitpunkten zu arbeiten. Gemäß dieser Implementation wird die Empfangszeit des nicht abgeschnittenen Teils des abgeschnittenen Bitmusters PAT-TR vom Ermittler DRM bestimmt. Während der Initialisierung jeder Netzwerkeinheit NUi, d.h. während der Klassifizierungs-Prozeduren wird weiterhin vom Ermittler DRM für jeden Zweig Bi eine Empfangs-Zeitreferenz ermittelt. Dies wird durch Messen der Empfangszeit eines Bitmusters PAT, wenn der zugehörige Schalter SWi ständig geöffnet ist, implementiert. In einer solchen Situation wird das Bitmuster PAT überhaupt nicht abgeschnitten, und das empfangene abgeschnittene Bitmuster PAT-TR ist im Wesentlichen gleich dem ursprünglich gesendeten Bitmuster PAT. Die Empfangs-Zeitreferenz wird für jeden Schalter SWi in einem Speicher abgelegt (nicht gezeigt).
  • Der Rechner CALC berechnet als Funktion der empfangenen Abschneide-Maßzahl TR einen Kalibrierungswert CAL-SWi für den speziellen Schalter SWi. Dieser Kalibrierungswert CAL-SWi wird an den Sender TRX des Leitungsabschlusses LT angelegt. Gemäß der tatsächlichen Implementation berechnet der Rechner diesen Kalibrierungswert als Funktion der Empfangs-Zeitreferenz des Schalters SWi und der Empfangszeit des abgeschnittenen Bitmusters, das vom Ermittler DRM geliefert wird. Tatsächlich sollte die Empfangszeit im Idealfall gleich dem Augenblick sein, der gleich der Zeitreferenz plus der Zeitdauer eines Zeitschlitzes ist. Daher wird die Differenz zwischen der Empfangszeit und diesem Augenblick berechnet, um den Kalibrierungswert CAL-SWi für den Schalter SWi zu bestimmen.
  • Der Sender TRX ist an einen Ausgang in Abwärtsrichtung des Leitungsabschlusses LT angeschlossen und sendet den Kalibrierungswert CAL-SWi in Abwärtsrichtung, indem er z.B. in einem in Abwärtsrichtung verteilten Steuersignal untergebracht wird.
  • Der in Abwärtsrichtung übertragene Kalibrierungswert CAL-SWi wird von der Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU erfasst. Die Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU ermittelt einen Schaltzeitpunkt für den Schalter SWi mit einer verbesserten Genauigkeit, der auf dem angenäherten Schaltzeitpunkt des Schalters SWi und dem empfangenen Kalibrierungswert CAL-SWi für den Schalter SWi basiert. Dieser Schaltzeitpunkt wird an den Schalter SWi geliefert, der diesen Schaltzeitpunkt benutzt, wenn das nächste ankommende Signal an seinem Zweig Bi eintrifft.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass, obwohl gemäß dieser speziellen Ausführung der Schritt der Ermittlung des Schaltzeitpunktes als Funktion des angenäherten Schaltzeitpunktes und des Kalibrierungswertes durch die Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU ausgeführt wird, das Verfahren der Erfindung nicht durch diese Art der Implementation eingeschränkt wird. Wie bereits oben erwähnt, könnte der optische Schalter SWi in einen optischen Halbleiterverstärker integriert werden, wobei hierdurch die Möglichkeit geschaffen wird, auch diesen Schritt durch eine SOA-Steuerung auszuführen. Auf diese Weise liefert die Steuer- Netzwerkeinheit CTRL-NU sowohl den angenäherten Schaltzeitpunkt APP-Ti, als auch den Kalibrierungswert CAL-SWi an die SOA-Steuerung, die den genaueren Schaltzeitpunkt Ti berechnet und an den in den SOA integrierten Schalter SWi liefert. Es muss darauf hingewiesen werden, dass gemäß dieser Vorgehensweise ein Teil der zentralisierten Funktionalität der Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU in die verschiedenen Zweige verschoben wird, d.h. in die verschiedenen SOA-Steuerungen, die sowieso vorhanden sind.
  • Obwohl die prinzipielle Funktion der Erfindung durch die obige Beschreibung der Funktionalität jedes Funktionsblockes im Leitungsabschluss LT, im Abzweig-Kombinator OSC und in der Vielzahl von Netzwerkeinheiten NU1, NU1', NU1 ",..., NUi, ..., NUn klar geworden ist, werden hier die aufeinander folgenden Schritte der Erfindung kurz wiederholt. Für den Fall, dass ein angenäherter Schaltzeitpunkt von der Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU nicht ermittelt wird, sondern z.B. mittels eines Abzweiges an jedem Zweig Bi unmittelbar vor dem optischen Verstärker und mittels eines Prozessors, welcher das Vorhandensein eines ankommenden Signals erkennt, muss nur der Kalibrierungswert CAL-SWi an den Schalter SWi angelegt werden.
  • Ein Signal in Abwärtsrichtung wird vom Leitungsabschluss LT in das Netzwerk verteilt. Angenommen, dieses Signal in Abwärtsrichtung enthält ein Steuersignal, das eine Kalibrierungs-Nachricht "Sende ein vordefiniertes Bitmuster, um den Schalter eines Zweiges zu kalibrieren" enthält, und weiterhin die Kennung einer Netzwerkeinheit, für welche die Kalibrierungsnachricht bestimmt ist. Die Netzwerkeinheit sei NUi. Bei Empfang dieser Kalibrierungsnachricht sendet die Netzwerkeinheit NUi ein vordefiniertes Bitmuster PAT zum Leitungsabschluss. Dieses vordefinierte Bitmuster wird für diese spezielle Ausführung so gewählt, dass es eine vordefinierte Sequenz eines Bits mit dem Wert "1", gefolgt von einem Bit mit dem Wert "0" ist, d.h. 101010 ... 101010. Die Sequenz wird so lang gewählt, dass sie zwei vorher zugewiesene Zeitschlitze auf dem gemeinsamen Zweig BC gemäß dem verwendeten Zeitmultiplexverfahren mit Vielfachzugriff füllt. Da die Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU auch die erwähnte Kalibrierungsnachricht für die Netzwerkeinheit NUi erfasst, weiß die Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU, dass das vordefinierte Bitmuster von der Netzwerkeinheit NUi gesendet wird, und sie weiß, welche zwei Zeitschlitze das vordefinierte Bitmuster auf dem gemeinsamen Zweig BC füllen werden. Die Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU benutzt die verfügbare Information bezüglich des angenäherten Schaltzeitpunktes des Schalters SWi, um eine Schalt-Nachricht an den Schalter SWi zu liefern und um damit den Schalter SWi zu öffnen und zu schließen, so dass das vordefinierte Bitmuster den Schalter SWi durchläuft und die beiden Zeitschlitze benutzt werden können. Es ist jedoch durch die Kalibrierungsnachricht vorher festgelegt, dass der Schalter SWi nur geöffnet und geschlossen werden darf, um einen Teil des gesendeten vordefinierten Bitmusters durchzulassen, d.h. um nur die Information durchzulassen, die für einen Teil des oben erwähnten ersten Zeitschlitzes und für einen Teil des oben erwähnten zweiten Zeitschlitzes des gemeinsamen Zweiges BC bestimmt ist. Auf diese Weise durchläuft dieser passierende Teil des vordefinierten Bitmusters den Schalter und wird nicht abgeschnitten. Der erste Teil des vordefinierten Bitmusters, d.h. der Teil, der den ersten Teil des ersten Zeitschlitzes auf dem gemeinsamen Zweig BC füllen soll, und der letzte Teil des vordefinierten Bitmusters, d.h. der letzte Teil, der den letzten Teil des zweiten Zeitschlitzes auf dem gemeinsamen Zweig BC füllen soll, wird vom Schalter SWi abgeschnitten.
  • Für diese Ausführung wird bevorzugt, dass der Schalter SWi zu einem theoretischen Zeitpunkt geöffnet werden soll, der durch die Mitte des ersten Zeitschlitzes definiert ist, und dass der Schalter SWi einen Zeitraum geöffnet sein soll, der gleich der Länge eines Zeitschlitzes ist, was bedeutet, dass der Schalter SWi zu einem theoretischen Zeitpunkt geschlossen werden soll, der durch die Mitte des zweiten Zeitschlitzes definiert ist.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass andere Arten der Implementation ebenfalls möglich sind. In der Tat wird die Länge des vordefinierten Bitmusters durch die Unsicherheit z.B. über die Länge des optischen Kabels oder über den Wert der elektrischen Verzögerung und die vordefinierte Öffnungszeit, die der Schalter geöffnet sein muss, bestimmt. Diese vordefinierte Öffnungszeit wird ihrerseits z.B. durch die Zeit bestimmt, die der Leitungsabschluss benötigt, ein vordefiniertes Bitmuster zu erkennen. Eine weitere mögliche Implementation ist z.B. eine vordefinierte Bitmuster-Länge von drei Zeitschlitzen in Kombination mit einem Zeitpunkt zum Öffnen des Schalters nach dem ersten Zeitschlitz und eine Öffnungszeit von einem Zeitschlitz, wobei gemäß dem Idealfall das vordefinierte Bitmuster während der Dauer eines Zeitschlitzes abgeschnitten wird, während der Dauer eines Zeitschlitzes nicht abgeschnitten wird und erneut während der Dauer eines Zeitschlitzes abgeschnitten wird.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführung mit einer Länge von zwei Zeitschlitzen wird für den Fall, dass der angenäherte Schaltzeitpunkt bereits ein genauer Schaltzeitpunkt ist, ein erstes Viertel des vordefinierten Bitmusters abgeschnitten, hiernach wird exakt die Hälfte des vordefinierten Bitmusters nicht abgeschnitten und schließlich wird erneut ein Viertel des vordefinierten Bitmusters abgeschnitten.
  • Es soll nun angenommen werden, dass der angenäherte Schaltzeitpunkt ein Zeitpunkt ist, der den Schalter SWi zu spät öffnet. Dies ist in der Figur gezeigt. Es ist ein vordefiniertes Bitmuster gezeigt, von dem ein erster Teil abgeschnitten ist (grau schraffiert), der ein Bit länger ist als ein Viertel des vordefinierten Bitmusters, ein zweiter Teil, der gleich der Länge eines Zeitschlitzes ist, ist nicht abgeschnitten, und ein dritter Teil, der ein Bit kleiner als ein Viertel des vordefinierten Bitmusters ist, wird erneut abgeschnitten (grau schraffiert). Beim Durchlaufen des Schalters SWi wird das vordefinierte Bitmuster PAT abgeschnitten, und es wird ein abgeschnittenes Bitmuster PAT-TR geliefert.
  • Das abgeschnittene Bitmuster PAT-TR wird vom optischen Kombinator OC entsprechend einem Zeitmultiplexverfahren mit Vielfachzugriff mit anderen Informationssignalen zusammengeführt, die von anderen Netzwerkeinheiten gesendet werden. Das kombinierte Informationssignal wird über den gemeinsamen Zweig BC zum Leitungsabschluss LT übertragen.
  • Das empfangene kombinierte Informationssignal wird vom Detektor DET untersucht, um das Vorhandensein des abgeschnittenen Bitmusters PAT-TR zu erkennen. Wenn das abgeschnittene Bitmuster vom Detektor DET erkannt wurde, wird das abgeschnittene Bitmuster PAT-TR an den Ermittler DRM angelegt, der eine Abschneide-Maßzahl TR ermittelt, d.h. die Empfangszeit des abgeschnittenen Teils des abgeschnittenen Bitmusters PAT-TR. Die Abschneide-Maßzahl TR wird an den Rechner CALC angelegt, der als Funktion der Abschneide-Maßzahl TR und der gespeicherten Empfangs-Zeitreferenz des Schalters SWi einen Kalibrierungswert CAL-SWi bestimmt.
  • Der Kalibrierungswert CAL-SWi wird durch den Sender TRX in die in Abwärtsrichtung verteilten Signale aufgenommen und in Abwärtsrichtung in das Netzwerk gesendet.
  • Die in Abwärtsrichtung verteilten Signale werden von der Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU erfasst, die den Kalibrierungswert CAL-SWi für den Schalter SWi aus den empfangenen in Abwärtsrichtung verteilten Signalen entnimmt. Die Steuer-Netzwerkeinheit CTRL-NU ermittelt als Funktion des angenäherten Schaltzeitpunktes APP-Ti des Schalters SWi und des Kalibrierungswertes CAL-SWi einen genauen Schaltzeitpunkt Ti. Dieser Schaltzeitpunkt Ti wird für das nächste ankommende Signal INi verwendet, um den Schalter SWi zum richtigen Zeitpunkt zu öffnen und zu schließen.
  • Obwohl die Prinzipien der Erfindung oben in Zusammenhang mit einem speziellen Apparat beschrieben wurden, muss deutlich verstanden werden, dass diese Beschreibung nur als Beispiel angegeben wird und nicht als Einschränkung des Umfanges der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zur Ermittlung eines Schaltzeitpunktes (Ti) eines Schalters (SWi), der an einen optischen Kombinator (OC) eines baumähnlichen Netzwerkes angeschlossen ist, wobei der optische Kombinator (OC) bereitgestellt wird, um den Vielfachzugriff von Informationssignalen (IN1, ..., INi,... INn) zu ermöglichen, die von einer Vielzahl von Netzwerkeinheiten (NU1, NU1', NU1",..., NUi ,..., NUn) in Aufwärtsrichtung über die Reihenschaltung einzelner Zweige (B1,..., Bi,..., Bn), den optischen Kombinator (OC) und einen gemeinsamen Zweig (BC) zu einem Leitungsabschluss (LT) gesendet werden, wobei der Schalter (SWi) bereitgestellt wird, um eines der Informationssignale (INi), das über einen der einzelnen Zweige (Bi) gesendet wird, in einem angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) durchzuschalten, wenn das Informationssignal (INi) vorhanden ist, und den Zweig (Bi) zu unterbrechen, wenn das Informationssignal (INi) nicht vorhanden ist, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Erfassung von Genehmigungs-Information in Abwärtsrichtung durch eine Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU), die zwischen dem Schalter (SWi) und dem Leitungsanschluss (LT) angeschlossen ist; und b) Ermittlung des angenäherten Schaltzeitpunktes (APP-Ti) durch die Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) auf der Grundlage der Genehmigungs-Information, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfasst: c) Senden in Aufwärtsrichtung durch eine aus der Vielzahl der Netzwerkeinheiten (NUi), die an einen einzelnen Zweig (Bi) angeschlossen ist, eines vordefinierten Bitmusters (PAT), das dem Informationssignal (INi) ähnlich ist, und für den Fall, dass das vordefinierte Bitmuster (PAT) den Schalter (SWi) durchläuft, dadurch Abschneiden des vordefinierten Bitmusters (PAT) und Bereitstellung eines abgeschnittenen Bitmusters (PAT-TR), das zu dem angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) in Beziehung steht; und d) Erkennung des Empfangs des abgeschnittenen Bitmusters (PAT-TR) durch den Leitungsabschluss (LT); und e) Bei Empfang des abgeschnittenen Bitmusters (TR-PAT) Ermittlung einer Maßzahl durch den Leitungsabschluss (LT), wie viel das vordefinierte Bitmuster (PAT) abgeschnitten ist und dadurch Bereitstellung einer Abschneide-Maßzahl (TR); und f) Berechnung als Funktion der Abschneide-Maßzahl (TR) eines Kalibrierungs-Wertes (CAL-SWi) für den Schaltzeitpunkt (APP-Ti); g) Bereitstellung des Kalibrierungswertes (CAL-SWi) an die Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU), um den Schaltzeitpunkt (Ti) als Funktion des Kalibrierungswertes (CAL-SWi) und des angenäherten Schaltzeitpunktes (APP-Ti) zu ermitteln.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Sendens des vordefinierten Bitmusters (PAT) in Aufwärtsrichtung durch eine Netzwerkeinheit (NUi) ausgeführt wird, wenn vom Leitungsabschluss (LT) ein Kalibrierungs-Steuersignal empfangen wird.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt e) wie folgt realisiert wird: – Bei der erwähnten Erkennung Ermittlung einer Empfangszeit des abgeschnittenen Bitmusters (PAT-TR) durch den Leitungsabschluss (LT); und – Festlegung einer Empfangs-Zeitreferenz durch Ermittlung der Empfangszeit des abgeschnittenen Bitmusters (PAT-TR) im Leitungsabschluss (LT) für den Fall, dass der Schalter (SWi) kontinuierlich geöffnet ist, wobei das abgeschnittene Bitmuster (PAT-TR) im Wesentlichen gleich dem vordefinierten Bitmuster (PAT) ist; und dadurch, dass der Schritt f) wie folgt realisiert wird: – Berechnung des Kalibrierungswertes (CAL-SWi) als Funktion der Empfangszeit und der Empfangs-Zeitreferenz.
  4. Ein Leitungsabschluss (LT) für die Aufnahme in ein baumähnliches optisches Netzwerk, der so angepasst ist, dass er zur Ermittlung eines Schaltzeitpunktes (Ti) eines Schalters (SWi) verwendet werden kann, wobei das optische Netzwerk eine Vielzahl von Netzwerkeinheiten (NU1, NU1', NU1 ",..., NUi,..., NUn) enthält, die an den Leitungsabschluss (LT) über die Reihenschaltung einzelner Zweige (B1,..., Bi,..., Bn), einen optischen Kombinator (OC) und einen gemeinsamen Zweig (BC) angeschlossen sind, wobei der optische Kombinator (OC) bereitgestellt wird, um den Vielfachzugriff von Informationssignalen (IN1, ..., INi,... INn) zu ermöglichen, die von einer Vielzahl von Netzwerkeinheiten (NU1, NU1', NU1 ",..., NUi,..., NUn) in Aufwärtsrichtung zum Leitungsabschluss (LT) übertragen werden, wobei der Schalter (SWi), der zwischen einer aus der Vielzahl von Netzwerkeinheiten (NUi) und dem optischen Kombinator (OC) angeschlossen ist, bereitgestellt wird, um eines aus der Vielzahl von Informationssignalen (INi), das über einen der einzelnen Zweige (Bi) zu einem angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) übertragen wird für den Fall, wenn das Informationssignal (INi) vorhanden ist, durchzuschalten und den Zweig (BI) zu unterbrechen, wenn das Informationssignal (INi) nicht vorhanden ist, wobei das optische Netzwerk weiterhin eine Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) enthält, die zwischen dem Schalter (SWi) und dem Leitungsabschluss (LT) angeschlossen ist, um Genehmigungs-Informationen vom Leitungsabschluss (LT) in Abwärtsrichtung zu erfassen, um den angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) zu ermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsabschluss (LT) folgendes enthält: – Erkennungs-Mittel (DET) zur Erkennung des Empfangs eines abgeschnittenen Bitmusters (PAT-TR), wobei das abgeschnittene Bitmuster (PAT-TR) in Zusammenhang zu dem angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) steht und bereitgestellt wird, indem ein vordefiniertes Bitmuster (PAT), das von der einen Netzwerkeinheit (NUi) in Aufwärtsrichtung gesendet wird, den optischen Schalter (SWi) durchläuft; – Ermittlungs-Mittel (DRM), die an die Erkennungs-Mittel (DET) angeschlossen sind, um bei der Erkennung eine Abschneide-Maßzahl (TR) zu ermitteln, wie viel das vordefinierte Bitmuster abgeschnitten ist; – Berechnungs-Mittel (CALC), die an die Ermittlungs-Mittel (DRM) angeschlossen sind, um bei Empfang der Kalibrierungs-Maßzahl (TR) einen Kalibrierungswert (CAL-SWi) als Funktion der Abschneide-Maßzahl (TR) zu berechnen und den Kalibrierungswert (CAL-SWi) an die Sende-Mittel (TRX) zu liefern; – Sende-Mittel (TRX), die an die Berechnungs-Mittel angeschlossen sind, um den Kalibrierungswert (CAL-SWi) in Abwärtsrichtung zu der Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) zu senden, um die Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) in die Lage zu versetzen, den Schaltzeitpunkt (Ti) als Funktion des Kalibrierungswertes (CAL-SWi) und des angenäherten Schaltzeitpunktes (APP-Ti) zu ermitteln.
  5. Der Leitungsabschluss (LT) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-Mittel (TRX) weiterhin enthalten sind, um ein Kalibrierungs-Steuersignal in Abwärtsrichtung zur Netzwerkeinheit (NUi) zu senden, um die Aufwärts-Übertragung des vordefinierten Bitmusters (PAT) durch die Netzwerkeinheit (NUi) zu ermöglichen.
  6. Eine Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) für die Aufnahme in ein baumähnliches optisches Netzwerk, die so angepasst ist, dass sie einen Schaltzeitpunkt (Ti) eines Schalters (SWi) ermittelt, der an die Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) angeschlossen ist, wobei das optische Netzwerk eine Vielzahl von Netzwerkeinheiten (NU1, NU1', NU1 ",..., NUi,..., NUn) enthält, die an den Leitungsabschluss (LT) über die Reihenschaltung einzelner Zweige (B1,..., Bi, ..., Bn), einen optischen Kombinator (OC) und einen gemeinsamen Zweig (BC) angeschlossen sind, wobei der optische Kombinator (OC) bereitgestellt wird, um den Vielfachzugriff von Informationssignalen (IN1,..., INi, ... INn) zu ermöglichen, die von einer Vielzahl von Netzwerkeinheiten (NU1, NU1', NU1 ",..., NUi,..., NUn) in Aufwärtsrichtung zum Leitungsabschluss (LT) übertragen werden, wobei der Schalter (SWi), der zwischen einer aus der Vielzahl von Netzwerkeinheiten (NUi) und dem optischen Kombinator (OC) angeschlossen ist, bereitgestellt wird, um eines aus der Vielzahl von Informationssignalen (INi), das über einen der einzelnen Zweige (Bi) zu einem angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) übertragen wird für den Fall, wenn das Informationssignal (INi) vorhanden ist, durchzuschalten und den Zweig (Bi) zu unterbrechen, wenn das Informationssignal (INi) nicht vorhanden ist, wobei das Informationssignal (INi) von der Netzwerkeinheit (NUi) zum Leitungsabschluss (LT) gesendet wird, wobei die Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) an den Leitungsabschluss (LT) angeschlossen ist und Erfassungs-Mittel enthält, um Genehmigungs-Informationen vom Leitungsabschluss (LT) in Abwärtsrichtung zu erfassen, um auf der Grundlage der erfassten Genehmigungs-Information den angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) zu ermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) weiterhin folgendes enthält: – Steuerungs-Empfangs-Mittel, die an den Leitungsabschluss (LT) angeschlossen sind, um vom Leitungsabschluss (LT) einen Kalibrierungswert (CAL-SWi) zu empfangen, wobei der Kalibrierungswert (CAL-SWi) durch den Leitungsabschluss (LT) als Funktion einer Maßzahl ermittelt wird, wie viel ein vordefiniertes Bitmuster (PAT) abgeschnitten ist, wobei die Maßzahl bei Empfang eines abgeschnittenen Bitmusters (TR-PAT) ermittelt wird, und das abgeschnittene Bitmuster (PAT-TR), das in Zusammenhang zum angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) steht, in dem Fall abgeschnitten wurde, dass das vordefinierte Bitmuster (PAT) im angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) den Schalter (SWi) durchlaufen hat, wobei das vordefinierte Bitmuster (PAT) dem Informationssignal (INi) ähnlich ist; und – Steuerungs-Kalibrierungs-Mittel, die zwischen den Steuerungs-Empfangs-Mitteln und dem Schalter (SWi) angeschlossen sind, um den Schaltzeitpunkt (Ti) als Funktion des Kalibrierungswertes (CAL-SWi) und des angenäherten Schaltzeitpunktes (APP-Ti) zu ermitteln.
  7. Die Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) zentralisiert und so angepasst ist, dass sie jeden aus einer Vielzahl von angenäherten Schaltzeitpunkten einer Vielzahl von Schaltern kalibriert, wobei jeder aus der Vielzahl von Schaltern ähnlich dem Schalter (SWi) ist und zwischen einer aus der Vielzahl der Netzwerkeinheiten (UN1,..., UNi,..., UNn) und dem optischen Kombinator (OC) angeschlossen ist.
  8. Eine Netzwerkeinheit (NUi) für die Aufnahme in ein baumähnliches optisches Netzwerk, die so angepasst ist, dass sie zur Ermittlung eines Schaltzeitpunktes (Ti) eines Schalters (SWi) verwendet werden kann, wobei das optische Netzwerk eine Vielzahl von Netzwerkeinheiten (NU1, NU1', NU1 ",..., NUi,..., NUn) enthält, welche die Netzwerkeinheit (UNi) enthält und die an einen Leitungsabschluss (LT) über die Reihenschaltung einzelner Zweige (B1,..., Bi,..., Bn), einen optischen Kombinator (OC) und einen gemeinsamen Zweig (BC) angeschlossen ist, wobei der optische Kombinator (OC) bereitgestellt wird, um den Vielfachzugriff von Informationssignalen (IN1, ..., INi,... INn) zu ermöglichen, die von einer Vielzahl von Netzwerkeinheiten (UN1,..., UNi,..., UNn) in Aufwärtsrichtung zum Leitungsabschluss (LT) übertragen werden, wobei der Schalter (SWi), der zwischen der Netzwerkeinheit (NUi) und dem optischen Kombinator (OC) angeschlossen ist, bereitgestellt wird, um eines aus der Vielzahl von Informationssignalen (INi), das über einen der einzelnen Zweige (Bi) zu einem angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) übertragen wird für den Fall, wenn das Informationssignal (INi) vorhanden ist, durchzuschalten und den Zweig (Bi) zu unterbrechen, wenn das Informationssignal (INi) nicht vorhanden ist, wobei das optische Netzwerk weiterhin eine Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) enthält, die zwischen dem Schalter (SWi) und dem Leitungsabschluss (LT) angeschlossen ist, um Genehmigungs-Informationen vom Leitungsabschluss (LT) in Abwärtsrichtung zu erfassen, um den angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) zu ermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerkeinheit (NUi) folgendes enthält: – Netzwerkeinheiten-Sende-Mittel zum Senden eines vordefinierten Bitmusters (PAT) in Aufwärtsrichtung, wobei das vordefinierte Bitmuster (PAT) gesendet wird, um den Leitungsabschluss (LT) für folgendes freizuschalten: – Zum Empfang eines abgeschnittenen Bitmusters (PAT-TR), wobei das abgeschnittene Bitmuster in Zusammenhang zu dem angenäherten Schaltzeitpunkt (APP-Ti) steht und bereitgestellt wird, indem das vordefinierte Bitmuster (PAT) den optischen Schalter (SWi) durchläuft; und – Beim Empfang des abgeschnittenen Bitmusters (PAT) eine Maßzahl (TR) zu bestimmen, wie viel das vordefinierte Bitmuster abgeschnitten ist; und – Berechnung eines Kalibrierungswertes (CAL-SWi) des angenäherten Schaltzeitpunktes (APP-Ti) als Funktion der Maßzahl (TR);und – Bereitstellung des Kalibrierungswertes (CAL-SWi) an die Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU), um den Schaltzeitpunkt (Ti) als Funktion des Kalibrierungswertes (CAL-SWi) und des angenäherten Schaltzeitpunktes (APP-Ti) zu ermitteln.
  9. Die Netzwerkeinheit gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerkeinheit weiterhin Netzwerkeinheit-Empfangs-Mittel enthält, die an die Netzwerkeinheit-Sende-Mittel angeschlossen sind, um vom Leitungsabschluss (LT) ein Kalibrierungssignal zu empfangen, um es zu ermöglichen, dass die Netzwerkeinheit-Sende-Mittel das vordefinierte Bitmuster (PAT) senden.
  10. Ein baumähnliches optisches Netzwerk, dadurch gekennzeichnet, dass das baumähnliche optische Netzwerk einen beliebigen der Leitungsabschlüsse (LT), eine Steuer-Netzwerkeinheit (CTRL-NU) und eine Netzwerkeinheit (NUi) gemäß Anspruch 4, Anspruch 6, bzw. Anspruch 8 enthält.
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