DE69823588T2 - Steuereinrichtung für einen Pflug - Google Patents

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Jean-Paul Cadorel
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Kuhn Huard SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/16Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
    • F15B11/20Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors controlling several interacting or sequentially-operating members
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/421Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece
    • A01B3/4215Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece the headstock being provided with two or more hydraulic cylinders

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die die Betätigung zweier Zylinder gestattet, die jeweils eine erste und eine zweite Kammer enthalten, wobei die Vorrichtung dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht.
  • Eine solche Vorrichtung, mit der ein Wendepflug versehen ist, ist aus der Schrift EP 0 758 718 bekannt. In dieser Schrift wird eine Pflugdrehvorrichtung mit zwei Zylindern beschrieben, die jeweils eine erste und eine zweite Kammer enthalten. Diese Vorrichtung weist zwei mit den beiden Zylindern in Verbindung stehende Blöcke und einen einen ersten, einen zweiten und einen dritten Verteiler enthaltenden Kreis auf. Diese drei Verteiler werden in Abhängigkeit der im Kreis herrschenden Drücke mittels Steuerleitungen, die den Druck an verschiedenen Stellen des Kreises abgreifen chronologisch gesteuert, um nacheinander die Versorgung der ersten Kammer des ersten Zylinders, der zweiten Kammer des zweiten Zylinders, der ersten Kammer des zweiten Zylinders und der zweiten Kammer des ersten Zylinders zu gestatten.
  • Diese Vorrichtung soll den Pflug aus einer Arbeitsstellung in eine andere Arbeitsstellung bringen. Dazu weist sie drei Verteiler auf, die insbesondere den ersten und den zweiten Zylinder so betätigen sollen, dass zunächst die Tragkonstruktion seitlich so verschoben wird, dass sie sich der Längsachse des zylindrischen Gelenks annähert, und danach die Tragkonstruktion um 180° geschwenkt wird und schließlich die Tragkonstruktion erneut von der Längsachse entfernt wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass diese bekannte Vorrichtung des Weiteren die Rückkehr der verschiedenen Kammern der Zylinder gestattet, so dass die Rückkehr des Fluids aus den Kammern gestattet oder gesperrt wird, um die Betriebsfolge des Pflugs wie oben beschrieben einzuhalten.
  • Jeder Verteiler wird auf beiden Seiten durch eine jeweilige Steuerleitung und durch ein Rückholelement gesteuert. Jeder Verteiler kann zwei Stellungen einnehmen: eine Anfangsstellung und eine andere Stellung, wobei das Rückholelement den Verteiler in seiner Anfangsstellung halten oder dorthin zurückholen soll. Es sei darauf hingewiesen, dass der zweite Verteiler darüber hinaus eine Drossel aufweist. Diese Drossel soll einen Druckunterschied zwischen den beiden Steuerleitungen erzeugen, wenn sie von einer gewissen Fluidmenge durchquert wird, um den Verteiler aus seiner Anfangsstellung in seine andere Stellung zu bewegen und ihn in dieser anderen Stellung zu halten. Wenn die Drossel von keiner Fluidmenge mehr durchquert wird, kehrt der Verteiler unter der Wirkung seines Rückholelements in seine Anfangsstellung zurück.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei der seitlichen Verschiebung der Tragkonstruktion des Pflugs, so dass sie sich der Längsachse des Gelenks angenähert hat, und beim Schwenken der Tragkonstruktion um 90°, wie oben beschrieben, der erste Zylinder ausgefahren und der zweite Zylinder eingefahren wird. Dann fährt der zweite Zylinder wieder aus, um den Pflug um die verbleibenden 90° zu schwenken. In diesem Fall nimmt der oben beschriebene zweite Verteiler seine andere Stellung ein, und die Zylinder befinden sich am Hubende, der Durchfluss durch die oben genannte Drossel ist Null, was darin zum Ausdruck kommt, dass der Druck in den beiden Steuerleitungen gleich ist und somit das Rückholelement diesen zweiten Verteiler in seine Anfangsstellung zurückholt.
  • Eine solche Zylinderbetätigung weist einen großen Nachteil auf. Der erste Zylinder fährt nämlich vor oder im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Ausfahren des zweiten Zylinders ein, was bedeutet, dass die Tragkonstruktion bezüglich der Kupplungskonstruktion seitlich verschoben wird, so dass sie sich von der Längsachse des zylindrischen Gelenks vor oder im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Schwenken der Tragkonstruktion um das zylindrische Gelenk, um die verbleibenden 90° zu bewirken, entfernt. Eine solche Bedienung gestattet es nicht, den Pflug aus einer Arbeitsstellung in eine andere zu bringen, da die Pflugkörper bei der seitlichen Verschiebung der Tragkonstruktion (in diesem Fall verläuft die Verschiebung der Tragkonstruktion vertikal und nach unten, da die Tragkonstruktion bereits eine Drehung von 90° ausgeführt hat) durch den Boden behindert werden und man somit Gefahr läuft, den Pflug zu beschädigen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Nachteil dieser bekannten Vorrichtung zu beseitigen und ihren Betrieb zuverlässig zu machen.
  • Dazu ist die Vorrichtung nach dem vorliegenden Erfindungsgedanken gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gekennzeichnet.
  • Dank dieser Merkmale gestattet die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine zuverlässige Betätigung eines Zylinders nach dem anderen und die Vermeidung von Funktionsstörungen.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung die folgenden Merkmale, die einzeln oder in all ihren technisch möglichen Kombinationen betrachtet werden:
    • – die erste Kammer des ersten Zylinders kann einzig durch den ersten Verteiler versorgt werden;
    • – die Versorgung der ersten Kammer und der zweiten Kammer des zweiten Zylinders erfolgt insbesondere durch den dritten Verteiler;
    • – die Versorgung der zweiten Kammer des ersten Zylinders erfolgt insbesondere durch den zweiten Verteiler;
    • – der dritte Verteiler wird durch den ersten Verteiler versorgt;
    • – jeder Verteiler soll zwei verschiedene Stellungen einnehmen: – eine Anfangsstellung; und – eine andere Stellung; darüber hinaus wird er durch ein Rückholelement betätigt, das den Verteiler in seiner Anfangsstellung halten oder dorthin zurückholen soll;
    • – jeder Verteiler wird durch drei Steuerleitungen gesteuert, die erste Steuerleitung gestattet es, mittels einer kleinen Steuerfläche in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement auf den Verteiler einzuwirken, die zweite Steuerleitung gestattet es, mittels einer großen Steuerfläche in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement auf den Verteiler einzuwirken, und die dritte Steuerleitung gestattet es, mittels einer großen Steuerfläche in die gleiche Richtung wie das Rückholelement auf den Verteiler einzuwirken;
    • – bei der Versorgung der ersten Kammer des ersten Zylinders wird der in dieser Kammer herrschende Versorgungsdruck auf die kleine Steuerfläche des ersten Verteilers ausgeübt, während der in der zweiten Kammer des ersten Zylinders henschende Rückdruck auf die große Steuerfläche ausgeübt wird, wodurch in die gleiche Richtung wie das entsprechende Rückholelement auf den ersten Verteiler eingewirkt werden kann;
    • – der in der zweiten Kammer des ersten Zylinders henschende Rückdruck liegt über dem normalen Rückdruck, wenn der erste Zylinder ausfährt oder einfährt, und wird mittels einer ersten Drossel, die den Durchfluss des von der zweiten Kammer stammenden Fluids begrenzt, erhalten;
    • – bei der Versorgung der zweiten Kammer des zweiten Zylinders wird der in dieser Letzteren henschende Versorgungsdruck insbesondere auf die kleine Steuerfläche des dritten Verteilers ausgeübt, während der in der ersten Kammer des zweiten Zylinders henschende Rückdruck insbesondere auf die große Steuerfläche ausgeübt wird, wodurch in die gleiche Richtung wie das entsprechende Rückholelement auf den dritten Verteiler eingewirkt werden kann;
    • – der in der zweiten Kammer des zweiten Zylinders henschende Versorgungsdruck wird des Weiteren auf die kleine Steuerfläche des ersten Verteilers und auf die große Steuerfläche ausgeübt, wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement auf den ersten Verteiler eingewirkt werden kann, während der in der ersten Kammer des zweiten Zylinders henschende Rückdruck ebenfalls auf die kleine Steuerfläche des zweiten Verteilers ausgeübt wird;
    • – der in der ersten Kammer des zweiten Zylinders henschende Rückdruck ist höher als der normale Rückdruck, wenn der zweite Zylinder ausfährt oder einfährt, und wird mittels einer zweiten Drossel, die den Durchfluss des von der ersten Kammer stammenden Fluids begrenzt, erhalten;
    • – der zweite Verteiler, der die Versorgung einer der Kammern des ersten Zylinders gestattet, wird durch den zweiten Zylinder gesteuert;
    • – bei der Versorgung der ersten Kammer des zweiten Zylinders wird der in dieser Letzteren henschende Versorgungsdruck insbesondere auf die kleine Steuerfläche des zweiten Verteilers ausgeübt, während der in der zweiten Kammer des zweiten Zylinders henschende Rückdruck auf die große Steuerfläche ausgeübt wird, wodurch in die gleiche Richtung wie das entsprechende Rückholelement auf den zweiten Verteiler eingewirkt wird;
    • – der in der ersten Kammer des zweiten Zylinders henschende Versorgungsdruck wird des Weiteren auf – die kleine Steuerfläche des ersten Verteilers; – die kleine Steuerfläche des dritten Verteilers; – die große Steuerfläche, wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement des ersten Verteilers auf Letzteren eingewirkt werden kann; und – die große Steuerfläche, wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement des dritten Verteilers auf Letzteren eingewirkt werden kann, ausgeübt;
    • – der in der zweiten Kammer des zweiten Zylinders henschende Rückdruck ist höher als der normale Rückdruck, wenn der zweite Zylinder ausfährt oder einfährt, und wird mittels einer dritten Drossel, die den Durchfluss des von der zweiten Kammer stammenden Fluids begrenzt, erhalten;
    • – bei der Versorgung der zweiten Kammer des ersten Zylinders wird der in dieser Letzteren henschende Versorgungsdruck insbesondere auf die große Steuerfläche ausgeübt, wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement auf den zweiten Verteiler eingewirkt werden kann;
    • – der in der zweiten Kammer des ersten Zylinders henschende Versorgungsdruck wird des Weiteren auf – die kleine Steuerfläche des ersten Verteilers; – die kleine Steuerfläche des zweiten Verteilers; – die kleine Steuerfläche des dritten Verteilers; – die große Steuerfläche, wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement des ersten Verteilers auf Letzteren eingewirkt werden kann; und – die große Steuerfläche, wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement des dritten Verteilers auf Letzteren eingewirkt werden kann, ausgeübt;
    • – der mit dem zweiten Zylinder in Verbindung stehende Block ist vom ersten Block lösbar und kann unabhängig funktionieren;
    • – es ist eine vierte Drossel vorgesehen, die den Durchfluss des von der zweiten Kammer des zweiten Zylinders stammenden Fluids begrenzen soll;
    • – es ist eine Auswahlvorrichtung vorgesehen, die es gestattet, die dritte Drossel oder die vierte Drossel auszuwählen;
    • – es ist ein Mittel vorgesehen, das es gestattet, eine der Kammern des ersten Zylinders und/oder eine der Kammern des zweiten Zylinders direkt zu versorgen.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Landmaschine mit zwei Zylindern und einer Vorrichtung, die die Betätigung der Zylinder gestattet und eines oder mehrere der obigen Merkmale aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Pflug, der:
    • – eine Kupplungskonstruktion, die mit einem Motorfahrzeug verbunden werden soll;
    • – eine Tragkonstruktion, die einerseits um ein Gelenk mit einer im Wesentlichen horizontalen und in Fahrtrichtung ausgerichteten Längsachse geschwenkt und andererseits bezüglich der Kupplungskonstruktion seitlich verschoben werden kann;
    • – mit der Tragkonstruktion verbundene Pflugkörper;
    • – einen ersten Zylinder, der die seitliche Verschiebung der Tragkonstruktion bezüglich der Kupplungskonstruktion gestattet;
    • – einen zweiten Zylinder, der das Schwenken der Tragkonstruktion um das Gelenk gestattet; und
    • – eine Vorrichtung, die die Betätigung des ersten und des zweiten Zylinders gestattet und eines oder mehrere der oben genannten Merkmale aufweist, umfasst.
  • Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und Schemata hervor, die beispielhaft und nicht einschränkend mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellen.
  • In diesen Zeichnungen und Schemata zeigen:
  • 1 eine Teildraufsicht eines in einer Arbeitsstellung angeordneten erfindungsgemäßen Pflugs, der mit einem Motorfahrzeug verbunden und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist;
  • 2 gemäß einer ersten Ausführungsform ein Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Phase des „Zusammenklappens", wobei die Vorrichtung am Pflug nach 1 vorgesehen ist;
  • 3 das Schema der Vorrichtung nach 2 in der Phase des „Drehens, erste Viertelumdrehung";
  • 4 das Schema der Vorrichtung nach 2 in der Phase des „Drehens, zweite Viertelumdrehung";
  • 5 das Schema der Vorrichtung nach 2 in der Phase des „Auseinanderklappens";
  • 6 das Schema der Vorrichtung nach 2 in der Phase „Anordnung in Arbeitsstellung";
  • 7 gemäß einer zweiten Ausführungsform ein Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Phase des „Zusammenklappens", wobei die Vorrichtung am Pflug nach 1 vorgesehen ist;
  • 8 den Drehblock der Vorrichtung, der in der Phase des „Drehens, erste Viertelumdrehung" nur mit dem Drehzylinder in Verbindung steht;
  • 9 den Drehblock nach 8 in der Phase des „Drehens, zweite Viertelumdrehung".
  • Der in 1 dargestellte Wendepflug (1) ist ein Pflug mit mehreren Arbeitsbreiten, der im Großen und Ganzen eine mit einer Kupplungsvorrichtung (3) eines Motorfahrzeugs (4) verbundene Kupplungskonstruktion (2), eine Tragkonstruktion (5), einen ersten und einen zweiten Zylinder (6, 7), die die Verschiebung der Tragkonstruktion (5) bezüglich der Kupplungskonstruktion (2) gestatten, und eine Vorrichtung (9), die die Betätigung des ersten und des zweiten Zylinders (6, 7) gestattet, aufweist. Mit der Tragkonstruktion (5) sind mittels eines Gelenks (11) mit einer im Wesentlichen vertikalen Längsachse (11a) Pflugkörper (10) verbunden, wobei der entsprechende Pflugkörper (10) um das Gelenk schwenken kann, um einen Bodenstreifen mit unterschiedlicher Breite zu bearbeiten.
  • Die Tragkonstruktion (5) kann einerseits um 180° um eine im Wesentlichen horizontale und in Fahrtrichtung (13) ausgerichtete Längsachse (12a) schwenken und andererseits bezüglich der Kupplungskonstruktion (2) seitlich verschoben werden. Dazu enthält die Tragkonstruktion (5) einen ersten Teil (15), der mittels eines zylindrischen Gelenks (12) mit der oben beschriebenen Längsachse (12a) mit der Kupplungskonstruktion (2) verbunden ist, und einen zweiten Teil (16), der die Pflugkörper (10) stützt. Dieser zweite Teil (16) ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer Verbindungsvorrichtung (17), die eine Hauptstange (18) und zwei Zusatzstangen (19, 20) aufweist, mit dem ersten Teil (15) verbunden, wobei jede Stange mittels eines jeweiligen Gelenks (21, 22, 23, 24, 25, 26) mit einer im Wesentlichen vertikalen Längsachse (21a, 22a, 23a, 24a, 25a, 26a) mit dem zweiten Teil (16) verbunden ist. Es sei darauf hingewiesen, dass mittels der Verbindungsvorrichtung (17) der zweite Teil (16) der Tragkonstruktion (5) bezüglich des ersten Teils (15), im vorliegenden Fall bezüglich der Kupplungskonstruktion (2), verschoben werden kann. Dazu wird eine der Zusatzstangen (19) durch den ersten Zylinder (6) gebildet, wodurch der zweite Teil (16) der Tragkonstruktion (5) bezüglich des ersten Teils (15) und der Kupplungskonstruktion (2) auf eine dem Fachmann bekannte Weise seitlich verschoben werden kann. Wenn der erste Zylinder (6) ausfährt, verschiebt sich somit der zweite Teil (16) seitlich, wie oben beschrieben, und schwenkt gleichzeitig um einen gedachten Punkt, so dass er sich der Längsachse (12a) des zylindrischen Gelenks (12) annähert und sich in Draufsicht im Wesentlichen in der Verlängerung der Kupplungskonstruktion (2) erstreckt.
  • Umgekehrt entfernt sich beim Einfahren des ersten Zylinders (6) der zweite Teil (16) von der Längsachse (12a), so dass er sich über die Kupplungskonstruktion (2) hinaus erstreckt. Eine solche Auslegung gestattet insbesondere die Bearbeitung eines mehr oder weniger breiten Bodenstreifens gemäß der Stellung des zweiten Teils (16) der Tragkonstruktion (5).
  • In der Folge der Beschreibung wird eine seitliche Verschiebung des zweiten Teils (16) beim Ausfahren des ersten Zylinders (6) als das Zusammenklappen des Pflugs (1) bezeichnet, und beim Einfahren des ersten Zylinders (6) wird dieser Vorgang als das Auseinanderklappen des Pflugs (1) bezeichnet. Des Weiteren wird der erste Zylinder (6) als Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) bezeichnet.
  • Der zweite Zylinder (7) seinerseits ist einerseits mittels eines sich über dem zylindrischen Gelenk (12) befindenden Gelenks (28) mit einer im Wesentlichen parallel zur Längsachse (12a) des zylindrischen Gelenks (12) befindenden Längsachse (28a) mit der Kupplungskonstruktion (2) und andererseits mittels eines (nicht dargestellten) Gelenks mit dem ersten Teil (15) der Tragkonstruktion (5) verbunden. Dieser zweite Zylinder (7) gestattet ein Schwenken der Tragkonstruktion (5) um 180°, was einer halben Umdrehung entspricht. Genauer schwenkt die Tragkonstruktion (5) beim Einfahren des zweiten Zylinders (7) um die Längsachse (12a) um 90°, was einer Viertelumdrehung entspricht, und danach fährt der zweite Zylinder (7) aus, um die Tragkonstruktion (5) um zusätzliche 90° zu schwenken.
  • In der Folge der Beschreibung wird dieses Schwenken der Tragkonstruktion (5) um 180° als das Drehen bezeichnet, das sich aus einer ersten Viertelumdrehung und einer zweiten Viertelumdrehung zusammensetzt. Darüber hinaus wird der zweite Zylinder (7) als der Wendezylinder bezeichnet.
  • Zur Gewährleistung des Drehens des Pflugs (1) muss eine bestimmte Betätigungsfolge der Zylinder (6, 7) eingehalten werden. Zunächst muss der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) ausgefahren werden, dann muss danach der Drehzylinder (7) eingefahren und sofort danach ausgefahren werden, und schließlich muss der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) eingefahren werden, um wieder in seine Anfangsstellung zurückzukehren. Dazu handelt es sich bei dem Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) und dem Drehzylinder (7) um doppeltwirkende Zylinder, die jeweils eine erste und eine zweite Kammer (31, 32; 33, 34) enthalten. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel (2 bis 7) ist festzustellen, dass die erste Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) größer ist als die entsprechende zweite Kammer (32), und die erste Kammer (33) des Drehzylinders (7) ist größer als die entsprechende zweite Kammer (34).
  • In den 2 bis 6 ist zu sehen, dass die die Betätigung des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) und des Drehzylinders (7) gestattende Vorrichtung (9):
    • – einen mit dem Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) in Verbindung stehenden ersten Block (36) und eine zum Motorfahrzeug (4) gehörende Hydraulikeinheit (37);
    • – einen mit dem Drehzylinder (7) und dem ersten Block (36) in Verbindung stehenden zweiten Block (38);
    • – einen Kreis (39), der drei Verteiler (41, 42, 43) und Steuerleitungen (45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53), die die Betätigung der Verteiler (41, 42, 43) gestatten, umfasst, enthält.
  • Die drei Verteiler (41, 42, 43) werden in Abhängigkeit der im Kreis (39) herrschenden Drücke mittels der Steuerleitungen (45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53), die den Druck an verschiedenen Stellen des Kreises (39) abgreifen, chronologisch angesteuert, um nacheinander die Versorgung:
    • – der ersten Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6);
    • – der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders (7);
    • – der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7); und
    • – der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6), zu gestatten.
  • Eine solche Auslegung des Kreises (39) gestattet insbesondere die Einhaltung der Betätigungsreihenfolge der Zylinder (6, 7) wie oben beschrieben, um das Drehen des Pfluges (1) zu gewährleisten.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass sich der erste und der zweite Verteiler (41, 42) im ersten Block (36) befinden, während sich der dritte Verteiler (43) im zweiten Block (38) befindet. Darüber hinaus sei angemerkt, dass jeder Verteiler (41, 42, 43) gemäß dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schieberventil (41, 42, 43) ist, das zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, eine Anfangsstellung (55, 56, 57) und eine andere Stellung (58, 59, 60).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass jeder Verteiler (41, 42, 43) des Weiteren ein Rückholelement (61, 62, 63) aufweist, das den entsprechenden Verteiler (41, 42, 43) betätigt. Somit soll jedes Rückholelement (61, 62, 63) den entsprechenden Verteiler (41, 42, 43) in seiner Anfangsstellung (55, 56, 58) halten oder dorthin zurückholen.
  • Wie oben beschrieben, wird jeder Verteiler (41, 42, 43) durch drei Steuerleitungen (45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53) gesteuert. Jede erste Steuerleitung (45, 48, 51) steht mit einer kleinen Steuerfläche (65, 66, 67) in Verbindung, die auf den entsprechenden Verteiler (41, 42, 43) in entgegengesetzter Richtung zu seinem Rückholelement (61, 62, 63) einwirken soll, um den Verteiler (41, 42, 43) in seine andere Stellung (58, 59, 60) zu bringen.
  • Jede zweite Steuerleitung (46, 49, 52) steht mit einer großen Steuerfläche (68, 69, 70) in Verbindung, die auf den entsprechenden Verteiler (41, 42, 43) in entgegengesetzter Richtung zu seinem Rückholelement (61, 62, 63) einwirken soll, um den Verteiler (41, 42, 43) in seine andere Stellung (58, 59, 60) zu bringen.
  • Schließlich steht jede dritte Steuerleitung (47, 50, 53) mit einer großen Steuerfläche (71, 72, 73) in Verbindung, die auf den entsprechenden Verteiler (41, 42, 43) in die gleiche Richtung wie sein Rückholelement (61, 62, 63) einwirken soll, um den entsprechenden Verteiler (41, 42, 43) in seiner Anfangsstellung (55, 56,57) zu halten oder ihn dorthin zurückzuholen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die beiden großen Steuerflächen (68, 69, 70, 71, 72, 73), die auf jeden entsprechenden Verteiler (41, 42, 43) einwirken sollen, die gleiche Abmessung aufweisen.
  • Um die Anordnung eines Verteilers (41, 42, 43) in die eine oder die andere Stellung (55, 56, 57, 58, 59, 60) zur gewährleisten, muss das Gleichgewichtsgesetz des Letzteren aufgehoben werden. Dieses Gleichgewichtsgesetz ist dem Fachmann bekannt und ist eine Funktion der Kräfte, die auf beiden Seiten an jedem Verteiler (41, 42, 43) angreifen. Diese Kräfte hängen direkt von den in den verschiedenen Steuerleitungen (45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53) henschenden Drücken und der Abmessung der Steuerflächen (65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73) ab.
  • Um einen Verteiler (41, 42, 43) aus seiner Anfangsstellung (55, 56, 57) in seine andere Stellung (58, 59, 60) zu bringen, muss die durch die in der ersten und der zweiten Steuerleitung (45, 46, 48, 49, 51, 52) henschenden Drücke zusammen mit der entsprechenden kleinen und der großen Steuerfläche (65, 66, 67, 68, 69, 70) erzeugte Kraft größer sein als die durch das entsprechende Rückholelement (61, 62, 63) und den in der dritten Steuerleitung (47, 50, 53) henschenden Druck zusammen mit der entsprechenden großen Steuerfläche (71, 72, 73) erzeugte Kraft.
  • Umgekehrt, muss die oben genannte erste Kraft geringer sein als die oben als zweites genannte Kraft, um einen Verteiler (41, 42, 43) aus seiner anderen Stellung (58, 59, 60) in seine Anfangsstellung (55, 56, 57) zu bringen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei gleichem Druck in der ersten Steuerleitung (45, 48, 51) und in der dritten Steuerleitung (47, 50, 53) eines gleichen Verteilers (41, 42, 43) die durch die große Steuerfläche (71, 72, 73) zusammen mit dem Druck erzeugte Kraft sehr viel größer ist als die durch die kleine Steuerfläche (65, 66, 67) zusammen mit dem Druck erzeugte Kraft.
  • Mit anderen Worten, ein geringer Druck in der dritten Steuerleitung (47, 50, 53) reicht völlig dazu aus, den Verteiler (41, 42, 43) in seine Anfangsstellung zu bringen oder darin zu halten, selbst wenn der Druck der ersten Steuerleitung (45, 48, 51) (innerhalb der Betriebsgrenzen der Vorrichtung (9) und/oder der Hydraulikeinheit (37)) maximal ist.
  • Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass jeder Verteiler (41, 42, 43) ein Mittel aufweist, das es gestattet, die verschiedenen Steuerflächen (65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73) eines gleichen Verteilers (41, 42, 43) miteinander in Verbindung zu setzen, um den Verteiler (41, 42, 43) automatisch in seine Anfangsstellung (55, 56, 57) zurückzuholen, wenn sich der Verteiler (9) in Ruhestellung befindet.
  • Dazu kann jeden Schieber eines Verteilers (41, 42, 43) mit einem kalibrierten Loch versehen sein, das in Längsrichtung durch den Schieber verläuft und so die entsprechenden verschiedenen Steuerflächen (65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73) miteinander verbindet. Dazu wird gemäß dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel jedes kalibrierte Loch durch zwei Drosseln (41.1, 41.2, 42.1, 42.2, 43.1, 43.2) dargestellt, die das Durchströmen des Fluids mit sehr geringem Durchfluss von den sich auf einer Seite eines Verteilers (41, 42, 43) befindenden Steuerflächen (65, 66, 67, 68, 69, 70) zu der entsprechenden Steuerfläche (71, 72, 73), die sich auf der anderen Seite des entsprechenden Verteilers (41, 42, 43) befindet, gestatten. Dieses Hindurchströmen des Fluids mit sehr geringem Durchfluss ist nur im statischen Zustand von Bedeutung. Wenn eine der Steuerflächen (65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73) mit von einer Kammer (31, 32, 33, 34) eines Zylinders (6, 7) oder von der Hydraulikeinheit (37) stammendem Fluid versorgt wird, ist dieses Hindurchströmen des Fluids mit sehr geringem Durchfluss vernachlässigbar.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass der erste und der dritte Verteiler (41, 43) jeweils sechs Öffnungen aufweisen, während der zweite Verteiler (42) sieben Öffnungen aufweist, wobei jede Öffnung eine Leitung aufnimmt.
  • Dazu steht der erste Verteiler (41) mit Folgendem in Verbindung:
    • – mittels einer ersten und einer zweiten Leitung (75, 76) mit der Zentraleinheit (37) des Motorfahrzeugs (4);
    • – mittels einer an einer ersten Anschlussstelle (78) an der zweiten Leitung (76) angeschlossenen parallelen dritten Leitung (77) der zweiten Leitung (76);
    • – mittels einer vierten Leitung (79) mit der ersten Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6);
    • – mittels einer fünften Leitung (80) mit der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6);
    • – mittels einer sechsten Leitung (81) mit dem dritten Verteiler (43).
  • Die Steuerleitungen (45, 46, 47), die den ersten Verteiler steuern, sind wie folgt angeordnet:
    • – die erste Steuerleitung (45) steht weiterhin mit der ersten Leitung (75) in Verbindung, an der sie an einer zweiten Anschlussstelle (83) angeschlossen ist;
    • – die zweite Steuerleitung (46) steht weiterhin mit der sechsten Leitung (81) in Verbindung, an der sie an einer dritten Anschlussstelle (84) angeschlossen ist; und
    • – die dritte Steuerleitung (47) steht weiterhin mit der dritten Leitung (77) in Verbindung, an der sie an einer vierten Anschlussstelle (85) angeschlossen ist.
  • Der zweite Verteiler seinerseits steht mit Folgendem in Verbindung:
    • – mittels einer an einer fünften Anschlussstelle (87) an der dritten Leitung (77) angeschlossenen siebten Leitung (86) mit der dritten Leitung (77);
    • – mittels einer an einer sechsten Anschlussstelle (89) an der siebten Leitung (86) angeschlossenen parallelen achten Leitung (88) mit der siebten Leitung;
    • – mittels einer an einer siebten Anschlussstelle (91) an der achten Leitung (88) angeschlossenen parallelen neunten Leitung (90) mit der achten Leitung (88);
    • – mittels einer zehnten Leitung (92) mit der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7);
    • – mittels einer an einer achten Anschlussstelle (94) an der vierten Leitung (79) angeschlossenen elften Leitung (93) mit der vierten Leitung (79);
    • – mittels einer an einer neunten Anschlussstelle (96) an der fünften Leitung (80) angeschlossenen zwölften Leitung (95) mit der fünften Leitung (80);
    • – mittels der zweiten Steuerleitung (49), die die Steuerung des zweiten Verteilers (42) gestattet, mit der großen Steuerfläche (69).
  • Der dritte Verteiler (43) steht mit Folgendem in Verbindung:
    • – mittels der sechsten Leitung (81) wie oben beschrieben mit dem ersten Verteiler (41);
    • – mittels einer an einer zehnten Anschlussstelle (98) an der neunten Leitung (90) angeschlossenen dreizehnten Leitung (97) mit der neunten Leitung (90);
    • – mittels einer an einer elften Anschlussstelle (100) an der neunten Leitung (90) angeschlossenen vierzehnten Leitung (99) mit der neunten Leitung (90);
    • – mittels einer an einer zwölften Anschlussstelle (102) an der zehnten Leitung (92) angeschlossenen fünfzehnten Leitung (101) an der zehnten Leitung (92);
    • – mittels einer sechzehnten Leitung (103) mit der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders (7);
    • – mittels der zweiten Steuerleitung (52), die die Steuerung des dritten Verteilers (43) gestattet, mit der großen Steuerfläche (70).
  • Die den zweiten Verteiler (42) steuernden Steuerleitungen (48, 49, 50) sind wie folgt angeordnet:
    • – die erste Steuerleitung (48) steht weiterhin mit der zehnten Leitung (92) in Verbindung, an der sie an einer dreizehnten Anschlussstelle (104) angeschlossen ist;
    • – die zweite Steuerleitung (49) steht mit einer der sieben Öffnungen des zweiten Verteilers (42) in Verbindung, wie oben beschrieben;
    • – die dritte Steuerleitung (50) steht weiterhin mit der dreizehnten Leitung (97) in Verbindung, mit der sie an einer vierzehnten Anschlussstelle (105) angeschlossen ist.
  • Die Steuerleitungen (51, 52, 53), die den dritten Verteiler (43) steuern, sind ihrerseits wie folgt angeordnet:
    • – die erste Steuerleitung (51) steht weiterhin mit der sechsten Leitung (81) in Verbindung, an der sie an einer fünfzehnten Anschlussstelle (106) angeschlossen ist;
    • – die zweite Steuerleitung (52) steht mit einer der sechs Öffnungen des dritten Verteilers (43) in Verbindung, wie oben beschrieben;
    • – die dritte Steuerleitung (53) steht weiterhin mit der vierzehnten Leitung (99) in Verbindung, an der sie an einer sechzehnten Anschlussstelle (107) angeschlossen ist.
  • In den 2 bis 6 ist des Weiteren zu sehen, dass eine erste Rückschlagklappe (109) vorgesehen ist, die sich an der fünften Leitung (80) zwischen der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) und der neunten Anschlussstelle (96) befindet. Diese erste Rückschlagklappe (109) kann durch den in der vierten Leitung (79) herrschenden Druck mittels einer zusätzlichen Steuerleitung (110), die mittels einer siebzehnten Anschlussstelle (111) an der vierten Leitung (79) angeschlossen ist, gesteuert werden. Diese erste Rückschlagklappe (109) soll, wenn sie nicht gesteuert wird, nur das Hindurchströmen des von der neunten Anschlussstelle (96) stammenden Fluids zur zweiten Kammer (32) gestatten. Wenn die erste Rückschlagklappe (109) gesteuert wird, gestattet sie das Hindurchströmen des Fluids in beide Richtungen.
  • Darüber hinaus ist eine zweite Rückschlagklappe (112) vorgesehen, die sich an der zehnten Leitung (92) zwischen der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7) und der zwölften Anschlussstelle (102) befindet. Diese zweite Rückschlagklappe (112) kann durch den in der sechzehnten Leitung (103) herrschenden Druck mittels einer anderen zusätzlichen Steuerleitung (113), die mittels einer achtzehnten Anschlussstelle (114) an der sechzehnten Leitung (103) angeschlossen ist, gesteuert werden. Diese zweite Rückschlagklappe (112) soll, wenn sie nicht gesteuert wird, einzig das Hindurchströmen des von der zwölften Anschlussstelle (102) stammenden Fluids zur ersten Kammer (33) gestatten. Wenn die zweite Rückschlagklappe (112) gesteuert wird, gestattet sie das Hindurchströmen des Fluids in beide Richtungen.
  • Diese beiden Rückschlagklappen (109, 112) gestatten insbesondere die Gewährleistung der statischen Stellung der beiden Zylinder (6, 7) im Betrieb (wenn keine ihrer Kammern (31, 32, 33, 34) versorgt wird). Somit sperrt die erste Rückschlagklappe (109) ein Ausfahren des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6), und die zweite Rückschlagklappe (112) sperrt ein Einfahren des Drehzylinders.
  • Weiterhin ist zu sehen, dass des Weiteren eine dritte Rückschlagklappe (116) vorgesehen ist, die sich an einer siebzehnten Leitung (117) befindet, die die erste und die zweite Leitung (75, 76) verbindet. Dazu ist die siebzehnte Leitung (117) mittels einer neunzehnten Anschlussstelle (118) an der ersten Leitung (75) und mittels einer zwanzigsten Anschlussstelle (119) an der zweiten Leitung (76) angeschlossen. Diese dritte Rückschlagklappe (116) gestattet das Hindurchströmen des Fluids von der zweiten Leitung (76) zur ersten Leitung (75), sperrt aber das Hindurchströmen des Fluids in die entgegengesetzte Richtung.
  • Weiterhin ist eine vierte Rückschlagklappe (121) vorgesehen, die sich an der zweiten Leitung (76) zwischen der ersten Anschlussstelle (78) und der zwanzigsten Anschlussstelle (119) befindet. Diese vierte Rückschlagklappe (121) gestattet das Hindurchströmen des vom ersten Verteiler (41) stammenden Fluids zur Hydraulikeinheit (37) oder zur dritten Leitung (77), sperrt aber das Hindurchströmen des Fluids in die entgegengesetzte Richtung.
  • Diese dritte und diese vierte Rückschlagklappe (116, 121) bilden ein Mittel, das die direkte Versorgung einer der Kammern (31, 32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) und einer der Kammern (33, 34) des Drehzylinders (7) gestattet, wie dies später noch beschrieben wird.
  • In den 1 bis 6 ist noch zu sehen, dass mehrere Drosseln (122, 123, 124, 125) vorgesehen sind, die jeweils an einer Leitung angebracht sind. Jede Drossel (122, 123, 124, 125) soll den Durchfluss des Fluids begrenzen, das in dem entsprechenden Kanal transportiert wird, und aus diesem Grunde einen Druck stromaufwärts der Drossel (122, 123, 124, 125) erzeugen, der höher ist als der Druck stromabwärts der Drossel (122, 123, 124, 125). Wenn das Fluid in dem betreffenden Kanal statisch ist, das heißt der Durchfluss gleich Null ist, ist der auf jeder Seite der Drossel (122, 123, 124, 125) herrschende Druck gleich.
  • Eine erste Drossel (122) befindet sich an der dritten Leitung (77) und soll den Durchfluss des von der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) stammenden Fluids begrenzen und einen gewissen Druck in der den dritten Verteiler (43) steuernden dritten Steuerleitung (53) erzeugen.
  • Eine zweite Drossel (123) befindet sich an der vierzehnten Leitung (99) und soll den Durchfluss des von der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7) stammenden Fluids begrenzen und einen gewissen Druck in der den dritten Verteiler (43) steuernden dritten Steuerleitung (53) erzeugen.
  • Eine dritte Drossel (124) befindet sich an der neunten Leitung (90) und soll den Durchfluss des von der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders (7) stammenden Fluids begrenzen und einen gewissen Druck in der den zweiten Verteiler (42) steuernden dritten Steuerleitung (50) erzeugen.
  • Dieser mit der Vorrichtung (9) ausgestattete Pflug (1) funktioniert auf folgende Weise.
  • Zunächst verbindet der Bediener den Pflug (1) mit dem Motorfahrzeug (4), indem er insbesondere die Hydraulikeinheit (37) des Motorfahrzeugs (4) mittels der ersten Leitung (75) und der zweiten Leitung (76) mit der Vorrichtung (9) verbindet.
  • Der Pflug (1) befindet sich in einer dieser Arbeitsstellungen, so dass er zum Beispiel einen Bodenstreifen mit mittlerer Breite bearbeiten kann.
  • In diesem Fall wird der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) zur Hälfte ausgefahren, und der Drehzylinder (7) wird maximal ausgefahren (2).
  • Wenn der Bediener den Pflug (1) in die andere Arbeitsstellung bringen möchte, betätigt er die Hydraulikeinheit (37) derart, dass die Versorgung der Vorrichtung (9) durch die erste Leitung (75) mit Fluid gestattet wird. Es sei darauf hingewiesen, dass der Bediener während dieses ganzen Drehvorgangs des Pflugs (1), um ihn in seine andere Arbeitsstellung zu bringen, die Hydraulikeinheit (37) weiter wie oben beschrieben betätigt.
  • Diesem von der Hydraulikeinheit (37) stammenden Fluid entspricht ein Versorgungsdruck (P1) und ein Zufuhrdurchfluss (Q1), die von der Hydraulikeinheit abhängig sind und die in 2 mit dicken Linien dargestellt sind.
  • Dieses von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid strömt:
    • – in die erste Leitung (75);
    • – in einen Teil der siebzehnten Leitung (117), bis zur dritten Rückschlagklappe (116);
    • – in die den ersten Verteiler (41) steuernde erste Steuerleitung (45);
    • – durch den ersten Verteiler (41), der im vorliegenden Fall seine Anfangsstellung (55) einnimmt und das Hindurchströmen des Fluids zur vierten Leitung (79) gestattet;
    • – in die vierte Leitung (79);
    • – in die elfte Leitung (93), von deren Ausgang aus es durch den zweiten Verteiler (42), der im vorliegenden Fall seine Anfangsstellung (56) einnimmt, gesperrt wird;
    • – in die zusätzliche Steuerleitung (110), die die erste Rückschlagklappe (109) betätigt; und
    • – in die erste Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die erste Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) nur durch den ersten Verteiler (41) versorgt wird.
  • Wenn dieses von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid in die erste Kammer (31) eintritt, fährt der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) aus, wodurch das Zusammenklappen des Pflugs (1) wie oben beschrieben gestattet wird.
  • Dazu wird das in der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) enthaltende Fluid aus diesem Letzteren getrieben und strömt:
    • – in die fünfte Leitung (80);
    • – durch die betätigte erste Rückschlagklappe (109);
    • – in die zwölfte Leitung (95), von deren Ausgang aus es durch den zweiten Verteiler (42), der immer noch seine Anfangsstellung (56) einnimmt, gesperrt wird;
    • – durch den ersten Verteiler (41), der im vorliegenden Fall seine Anfangsstellung einnimmt und das Hindurchströmen des Fluids zur dritten Leitung (77) gestattet;
    • – in die dritte Leitung (77);
    • – in die den ersten Verteiler (41) steuernde dritte Steuerleitung (47);
    • – durch die erste Drossel (122); und
    • – in die zweite Leitung (76), um letztendlich in die Hydraulikeinheit (37) zu gelangen.
  • Diesem von der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) stammenden Fluid entspricht ein erster Rückdruck (PR1) und ein erster Rückdurchfluss (QR1), die in 2 mit Linien mittlerer Dicke dargestellt sind.
  • Dem sich in den mit dünnen Linien dargestellten Kanälen befindenden Fluid entspricht ein normaler Rückdruck (PRN), der bis auf Druckverluste dem im (nicht dargestellten) Speicher der Hydraulikeinheit (37) herrschenden Druck entspricht und im Wesentlichen Null ist.
  • Wenn der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) ausfährt, begrenzt die erste Drossel (122) den Durchfluss des von der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) stammenden Fluids und erzeugt daher den ersten Rückdurchfluss (QR1), wodurch stromaufwärts der ersten Drossel (122) der erste Rückdruck (PR1) erzeugt wird, der höher ist als der normale Rückdruck (PRN). Dieser erste Rückdruck (PR1) wird insbesondere an die große Steuerfläche (71) angelegt, während der Versorgungsdruck (P1) insbesondere an die kleine Steuerfläche (65) angelegt wird, die auf den ersten Verteiler (41) einwirkt.
  • Beim Ausfahren des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) liegt der Versorgungsdruck (P1) über dem ersten Rückdruck (PR1), aber das Gleichgewichtsgesetz des ersten Verteilers (41) ist aus den oben ausführlich dargelegten Gründen nicht außer Kraft gesetzt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass beim Ausfahren des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) der zweite und der dritte Verteiler (42, 43) durch die entsprechenden Steuerleitungen (48, 49, 50, 51, 52, 53) gesteuert werden, innerhalb derer der normale Rückdruck (PRN) herrscht, wodurch die Verteiler (42, 43) unter der Wirkung ihrer jeweiligen Rückholelemente (61, 62, 63) in ihren Anfangsstellungen (56, 57) gehalten werden können.
  • Am Hubende des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) wird der erste Rückdurchfluss (QR1) Null, und somit wird der auf jeder Seite der ersten Drossel (122) henschende Druck gleich, das heißt Null.
  • Von diesem Moment an ist das Gleichgewichtsgesetz des ersten Verteilers (41) außer Kraft gesetzt, da nun nur die erste Steuerleitung (45) den ersten Verteiler (41) steuert. Dazu wird der erste Verteiler (41) in seine andere Stellung (58) gebracht, wie in 3 dargestellt.
  • Das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid strömt jetzt:
    • – in die erste Leitung (75);
    • – in einen Teil der siebzehnten Leitung (117), bis zur dritten Rückschlagklappe (116);
    • – in die den ersten Verteiler (41) steuernde erste Steuerleitung (45);
    • – durch den ersten Verteiler (41), der im vorliegenden Fall einzig das Durchströmen des Fluids zur sechsten Leitung (81) gestattet;
    • – in die die den ersten Verteiler (41) steuernde zweite Steuerleitung (46);
    • – in die den dritten Verteiler (43) steuernde erste Steuerleitung (51);
    • – durch den dritten Verteiler (43), der im vorliegenden Fall einzig das Durchströmen des Fluids zur sechzehnten Leitung (103) gestattet;
    • – in die die zweite Rückschlagklappe (112) betätigende zusätzliche Steuerleitung (113); und
    • – in die zweite Kammer (34) des Drehzylinders (7).
  • Diesem von der Hydraulikeinheit (37) stammenden Fluid entspricht der erste Versorgungsdruck (P1) und der Zufuhrdurchfluss (Q1). Dieser Versorgungsdruck (P1) wird somit an die kleine Steuerfläche (65) und an die große Steuerfläche (68) angelegt, die auf den ersten Verteiler (41) einwirken, wodurch der erste Verteiler (41) in seiner anderen Stellung (58) gehalten werden kann.
  • Wenn das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid in die zweite Kammer (34) eintritt, fährt der Drehzylinder (7) ein, wodurch die Tragkonstruktion (5) um eine Viertelumdrehung um die Längsachse (12a) geschwenkt werden kann, wie oben beschrieben. Dazu wird das in der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7) enthaltende Fluid aus dieser getrieben und strömt:
    • – in die zehnte Leitung (92), von deren Ausgang aus es durch den zweiten Verteiler (42), der im vorliegenden Fall seine Anfangsstellung (56) einnimmt, gesperrt wird;
    • – durch die zweite betätigte Rückschlagklappe (122);
    • – in die den zweiten Verteiler (42) steuernde erste Steuerleitung (48);
    • – in die fünfzehnte Leitung (101);
    • – durch den dritten Verteiler (43), der das Hindurchströmen des Fluids zur vierzehnten Leitung (99) gestattet;
    • – in die vierzehnte Leitung (99);
    • – in die den dritten Verteiler (43) steuernde dritte Steuerleitung (53);
    • – durch die zweite Drossel (123); und
    • – in die verschiedenen Leitungen (90, 88, 86, 77, 76), um letztendlich in die Hydraulikeinheit (37) zu gelangen.
  • Diesem von der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7) stammende Fluid entspricht ein zweiter Rückdruck (PR2) und ein zweiter Rückdurchfluss (QR2), die in 3 in Linien mit mittlerer Dicke dargestellt sind.
  • Dem sich in den in dünnen Linien dargestellten Kanälen befindenden Fluid entspricht der normale Rückdruck (PRN), der im Wesentlichen Null ist.
  • Wenn der Drehzylinder (7) einfährt, begrenzt die zweite Drossel (123) den Durchfluss des von der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7) stammenden Fluids und erzeugt daher den zweiten Rückdurchfluss (QR2), wodurch stromaufwärts der zweiten Drossel (123) der zweite Rückdruck (PR2) erzeugt wird, der höher ist als der normale Rückdruck (PRN).
  • Dieser zweite Rückdruck (PR2) wird insbesondere an die auf den dritten Verteiler (43) einwirkende große Steuerfläche (73) angelegt, während der Versorgungsdruck (P1) insbesondere an die auf den dritten Verteiler (43) einwirkende kleine Steuerfläche (67) angelegt wird. Beim Einfahren des Drehzylinders (7) ist der Druck (P1) zwar höher als der zweite Rückdruck (PR2), aber das Gleichgewichtsgesetz des dritten Verteilers (43) ist aus den oben angeführten Gründen nicht außer Kraft gesetzt.
  • Dieser zweite Rückdruck (PR2) wird des Weiteren an die auf den zweiten Verteiler (42) einwirkende kleine Steuerfläche (66) angelegt, während die auf den zweiten Verteiler (42) einwirkenden anderen Steuerflächen (69, 72) dem normalen Rückdruck (PRN) ausgesetzt sind.
  • Allerdings bleibt der zweite Verteiler (42) in seiner Anfangsstellung (56), da das Gleichgewichtsgesetz des zweiten Verteilers (42) nicht außer Kraft gesetzt ist. Die durch die in der ersten und der zweiten Steuerleitung (48, 49) henschenden Drücke (PR2, PRN) zusammen mit der entsprechenden kleinen und großen Steuerfläche (66, 69) erzeugte Kraft ist nämlich kleiner als die durch den in der dritten Steuerleitung (50) henschenden normalen Rückdruck (PRN) zusammen mit der entsprechenden großen Steuerfläche (72) und dem Rückholelement (62) erzeugte Kraft.
  • Am Hubende des Drehzylinders (7), wenn dieser maximal eingefahren ist, wird der zweite Rückdurchfluss (QR2) Null, und somit wird der auf jeder Seite der zweiten Drossel (123) henschende Druck gleich, das heißt Null. Von diesem Moment an ist das Gleichgewichtsgesetz des dritten Verteilers (43) außer Kraft gesetzt, da nun nur die erste Steuerleitung (51) den dritten Verteiler (43) ansteuert. Dazu wird der dritte Verteiler (43) in seine andere Stellung (60) gebracht, wie in 4 dargestellt.
  • Das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid benutzt jetzt die gleichen Leitungen (75, 117, 45, 81, 51) und den ersten Verteiler (41), wie oben beschrieben und in 3 dargestellt, bis zum dritten Verteiler (43). Vom dritten Verteiler (43) aus, strömt das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid:
    • – in die den dritten Verteiler (43) steuernde zweite Steuerleitung (52);
    • – in die fünfzehnte Leitung (101);
    • – in die zehnte Leitung (92);
    • – in die den zweiten Verteiler (42) steuernde erste Steuerleitung (48); und
    • – durch die zweite Rückschlagklappe (112), um letztendlich in die erste Kammer (33) des Drehzylinders (7) zu gelangen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Versorgung der ersten und der zweiten Kammer (33, 34) des Drehzylinders (7) mit Fluid insbesondere durch den dritten Verteiler (43) erfolgt, der seinerseits durch den ersten Verteiler (41) versorgt wird.
  • Diesem von der Hydraulikeinheit (37) stammenden Fluid entspricht der Versorgungsdruck (P1) und der Zufuhrdurchfluss (Q1). Dieser Versorgungsdruck (P1) wird somit an die kleine und die große Steuerfläche (45, 46) angelegt, die auf den ersten Verteiler (41) einwirken, wodurch dieser Letztere in seiner anderen Stellung (58) gehalten werden kann.
  • Dieser Versorgungsdruck (P1) wird des Weiteren an die kleine und die große Steuerfläche (67, 70) angelegt, die auf den dritten Verteiler (43) einwirken, wodurch dieser Letztere in seiner anderen Stellung (60) gehalten werden kann.
  • Wenn das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid in die erste Kammer (33) eintritt, fährt der Drehzylinder (7) aus, wodurch die Tragkonstruktion (5) um eine zusätzliche Viertelumdrehung um die Längsachse (12a) schwenken kann, wie oben beschrieben. Die Tragkonstruktion (5) hat somit eine halbe Umdrehung von 180° ausgeführt.
  • Dazu wird beim Ausfahren des Drehzylinders (7) das in der zweiten Kammer (34) des Zylinders enthaltende Fluid aus dieser Letzteren getrieben und strömt:
    • – in die sechzehnte Leitung (103);
    • – in die zusätzliche Steuerleitung (113);
    • – durch den dritten Verteiler (43), der das Hindurchströmen des Fluids zur dreizehnten Leitung (97) gestattet;
    • – in die dreizehnte Leitung (97);
    • – in die den zweiten Verteiler (42) steuernde dritte Steuerleitung (50);
    • – in die neunte Leitung (90), von einem derer Ausgänge es mittels der Drossel (42.1) durch den zweiten Verteiler (42) gesperrt wird;
    • – durch die dritte Drossel (124); und
    • – in die verschiedenen Leitungen (88, 86, 77, 76), um letztendlich in die Hydraulikeinheit (37) zu gelangen.
  • Diesem von der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders (7) stammenden Fluid entspricht ein dritter Rückdruck (PR3) und ein dritter Rückdurchfluss (QR3), die in 4 in Linien mit mittlerer Dicke dargestellt sind.
  • Dem sich in den in dünnen Linien dargestellten Leitungen befindendem Fluid entspricht der normale Rückdruck (PRN), der im Wesentlichen Null ist. Wenn der Drehzylinder (7) ausfährt, begrenzt die dritte Drossel (124) den Durchfluss des von der zweiten Kammer (34) stammenden Fluids und erzeugt daher den dritten Rückdurchfluss (QR3), wodurch stromaufwärts der dritten Drossel (124) der dritte Rückdruck (PR3) erzeugt wird, der höher ist als der normale Rückdruck (PRN).
  • Dieser dritte Rückdruck (PR3) wird insbesondere an die große Steuerfläche (72) angelegt, die auf den zweiten Verteiler (42) einwirkt, während der Versorgungsdruck (P1) insbesondere an die kleine Steuerfläche (66) angelegt wird, die auf den zweiten Verteiler (42) einwirkt. Beim Ausfahren des Drehzylinders (7) ist der Versorgungsdruck (P1) zwar größer als der dritte Rückdruck (PR3), aber das Gleichgewichtsgesetz des zweiten Verteilers (43) ist aus den oben angeführten Gründen nicht außer Kraft gesetzt. Somit steuert der Drehzylinder (7) teilweise den zweiten Verteiler (42) an.
  • Am Hubende des Drehzylinders (7), wenn dieser maximal ausgefahren ist, wird der dritte Rückdurchfluss (QR3) Null, und somit wird der auf jeder Seite der dritten Drossel (124) herrschende Druck gleich, das heißt Null.
  • Von diesem Moment an ist das Gleichgewichtsgesetz des zweiten Verteilers (42) außer Kraft gesetzt, da nun nur noch die erste Steuerleitung (48) den zweiten Verteiler (42) steuert. Dazu wird der zweite Verteiler (42) seinerseits in seine andere Stellung (59) gebracht, wie in 5 dargestellt. Im vorliegenden Fall sei anzumerken, dass sich jeder Verteiler (41, 42, 43) in seine andere Stellung (58, 59, 60) erstreckt.
  • Das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid benutzt jetzt den gleichen Weg bis zum zweiten Verteiler (42) wie das der in 4 dargestellten vorhergehenden Phase. Vom zweiten Verteiler (42) aus, strömt das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid:
    • – in die zwölfte Leitung (95);
    • – in die fünfte Leitung (80), von einem derer Ausgänge es durch den ersten Verteiler (41) gesperrt wird;
    • – durch die erste Rückschlagklappe (109);
    • – in die zweite Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6); und
    • – in die den zweiten Verteiler (42) steuernde zweite Steuerleitung (49).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Versorgung der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) mit Fluid insbesondere durch den zweiten Verteiler (42) erfolgt, der seinerseits durch den dritten Verteiler (43) versorgt wird.
  • Dem von der Hydraulikeinheit (37) stammenden Fluid entspricht der Versorgungsdruck (P1) und der Zufuhrdurchfluss (Q1).
  • Dieser Versorgungsdruck (P1) wird somit an alle kleinen Steuerflächen (65, 66, 67) und an alle großen Steuerflächen (68, 69, 70) angelegt, wodurch in entgegengesetzter Richtung zu den jeweiligen Rückholelementen (61, 62, 63) der Verteiler (41, 42, 43) auf Letztere eingewirkt wird, während die großen Steuerflächen (71, 72, 73), die es gestatten, in die gleiche Richtung wie die Rückholelemente (61, 62, 63) auf die Verteiler (41, 42, 43) einzuwirken, dem normalen Rückdruck (PRN), der im Wesentlichen Null ist, ausgesetzt sind. Eine solche Auslegung der Drücke (P1, PRN) gestattet es, jeden Verteiler (41, 42, 43) während der gesamten Dauer des Einfahrens des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) in seiner anderen Stellung (58, 59, 60) zu halten. Wenn das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid in die zweite Kammer (32) eintritt, fährt der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) ein, wodurch der Pflug (1) auseinandergeklappt werden kann, wie oben beschrieben.
  • Dazu wird beim Einfahren des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) das in der ersten Kammer (31) des Zylinders enthaltende Fluid aus dieser Letzteren getrieben und strömt insbesondere:
    • – in die vierte Leitung (79);
    • – in die elfte Leitung (93);
    • – durch den zweiten Verteiler (42), der das Hindurchströmen des Fluids zur siebten Leitung (86) gestattet; und
    • – in einen Teil der dritten und der zweiten Leitung (77, 76), um letztendlich in die Hydraulikeinheit (37) zu gelangen.
  • Dem von der ersten Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) stammenden Fluid entspricht der normale Rückdruck (PRN), der im Wesentlichen Null ist und in 5 in dünnen Linien dargestellt wird, wodurch die Rückkehr des Fluids zur Hydraulikeinheit (37) erleichtert wird.
  • Am Hubende des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6), wenn dieser maximal eingefahren ist und sich der Pflug (1) somit in seiner anderen Arbeitsstellung befindet, beendet der Bediener sein Einwirken auf die Hydraulikeinheit (37), damit die Fluidversorgung der Vorrichtung (9) unterbrochen wird. Dazu wird der gesamte Kreis (39), außer den Kammern (32, 33) der Zylinder (6, 7) und einigen entsprechenden Leitungen, mit dem normalen Rückdruck (PRN) beaufschlagt. Das in diesen Letzteren enthaltende Fluid wird nämlich durch die erste und die zweite Rückschlagklappe (109, 112) festgehalten.
  • Die drei Verteiler (41, 42, 43) können jetzt wieder mittels der Rückholelemente (61, 62, 63) und der Drosseln (41.1, 41.2, 42.1, 42.2, 43.1, 43.3) in ihre Anfangsstellungen (55, 56, 57) zurückkehren, wie oben beschrieben.
  • Der mit der Vorrichtung (9) versehene Pflug (1) ist jetzt dazu bereit, in seine anfängliche Arbeitsstellung zurückgeführt zu werden, und dazu verfährt der Bediener auf die gleiche Weise, wie zuvor beschrieben, so dass der Pflug zusammengeklappt wird, zweimal um 90° gedreht wird und auseinandergeklappt wird.
  • Des Weiteren kann der Bediener auf die Einstellung der lotrechten Stellung des Pflugs (1) einwirken. Dazu muss er zunächst die Tragkonstruktion (5) etwas um die Längsachse (12a) des zylindrischen Gelenks (12) schwenken, um den entsprechenden mechanischen Anschlag (127, 128) freizugeben, der die Winkelposition der Tragkonstruktion (5) bezüglich der Kupplungskonstruktion (2) definiert.
  • Dazu betätigt der Bediener normalerweise die Vorrichtung (9), indem er die Fluidversorgung der Vorrichtung (9) mittels der ersten Leitung (75) gestattet, wie oben beschrieben, bis die Tragkonstruktion den entsprechenden mechanischen Anschlag (127, 128) freigegeben hat, wonach der Bediener die Betätigung der Vorrichtung (9) einstellt. Dazu ist der Pflug (1) zusammengeklappt worden und hat das Drehen gerade eingeleitet.
  • Danach fährt der Bediener mit der Einstellung des entsprechenden mechanischen Anschlags (127, 128) fort, und zum Abschluss betätigt er die Vorrichtung (9), indem er mittels der Hydraulikeinheit (37) die Fluidversorgung der Vorrichtung (9) durch die zweite Leitung (76) gestattet.
  • Diesem von der entsprechenden Hydraulikeinheit (37) stammenden Fluid entspricht der Versorgungsdruck (P1) und der Zufuhrdurchfluss (Q1), die in 6 durch dicke Linien dargestellt sind, und den dünnen Linien entspricht der normale Rückdruck (PRN).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass nach der Darstellung in 6 die drei Verteiler (41, 42, 43) mittels der Rückholelemente (61, 62, 63) und der Drosseln (41.1, 41.2, 42.1, 42.2, 43.1, 43.2) wieder in ihre Anfangsstellungen zurückgekehrt sind.
  • Dieses von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid erreicht die zweite Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) und die erste Kammer (33) des Drehzylinders (7), indem es insbesondere wie folgt strömt:
    • – in einen Teil der zweiten Leitung (76) bis zur vierten Rückschlagklappe (121), die das Hindurchströmen des Fluids in Richtung des ersten Verteilers (41) sperrt;
    • – in die dritte Leitung (77);
    • – durch die erste Drossel (122);
    • – durch den ersten Verteiler (41), der das Hindurchströmen des Fluids zur fünften Leitung (80) gestattet;
    • – in die fünfte Leitung (80);
    • – durch die erste Rückschlagklappe (109) bis zum Erreichen der zweiten Kammer (32), und
    • – von der dritten Leitung (77) verzweigt sich das Fluid indem es weiterhin wie folgt strömt: – in die Leitungen (86, 88, 90, 99); – durch die zweite Drossel (123); – durch den dritten Verteiler (43), der das Hindurchströmen des Fluids zur fünfzehnten Leitung (101) gestattet; – in einen Teil der zehnten Leitung (92); und – durch die zweite Rückschlagklappe (112) bis zum Erreichen der ersten Kammer (33).
  • Wenn dieses von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid in die zweite und die dritte Kammer (32, 33) eintritt, fährt der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) ein, und der Drehzylinder (7) fährt aus, wodurch das Auseinanderklappen des Pflugs (1) im Wesentlichen gleichzeitig mit seinem Schwenken gestattet wird, um ihn in seine Arbeitsstellung zurückzubringen.
  • Dazu wird das in der ersten Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) enthaltende Fluid aus Letzterer getrieben, indem es insbesondere durch:
    • – die vierte Leitung (79);
    • – den ersten Verteiler (41); und
    • – die erste Leitung (75), bis es an der Hydraulikeinheit (37) endet, strömt.
  • Das in der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders (7) enthaltende Fluid wird seinerseits aus dieser Letzteren getrieben und strömt insbesondere wie folgt:
    • – in die sechzehnte Leitung (103);
    • – durch den dritten Verteiler (43), der das Hindurchströmen des Fluids zur sechsten Leitung (81) gestattet;
    • – in die sechste Leitung (81);
    • – durch den ersten Verteiler (41), der das Hindurchströmen des Fluids zur zweiten Leitung (76) gestattet;
    • – in einen Teil der zweiten Leitung (76);
    • – durch die dritte Rückschlagklappe (116);
    • – durch die erste Leitung (75), bis es an der Hydraulikeinheit (37) endet.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid durch die erste und die zweite Drossel (122, 123) strömt, die es gestatten, den Zufuhrdurchfluss (Q1) zu begrenzen und daher stromabwärts der Drosseln (122, 123) einen zweiten Zufuhrdurchfluss (Q2) zu erzeugen, der geringer ist als der Zufuhrdurchfluss (Q1), wodurch gestattet wird, langsamer als zuvor den Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) einzuziehen und den Drehzylinder (7) auszuziehen.
  • Dem von der stromabwärts der Drosseln (122, 123) befindlichen Hydraulikeinheit (37) stammenden Fluid entspricht weiterhin ein zweiter Versorgungsdruck (P2), wenn der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) einfährt und der Drehzylinder (7) ausfährt.
  • Der zweite Zufuhrdurchfluss (Q2) und der zweite Versorgungsdruck (P2) sind in 6 in Linien mit mittlerer Dicke dargestellt.
  • Das sich in der ersten Kammer (31) und der zweiten Kammer (34) der Zylinder (6, 7) befindende Fluid seinerseits kann die Hydraulikeinheit (37) frei erreichen.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass die große Steuerfläche (71), die auf den ersten Verteiler (41) einwirkt, mit dem zweiten Versorgungsdruck (P2) beaufschlagt wird, während die anderen Steuerflächen (65, 68), die auf den ersten Verteiler (41) einwirken, mit dem normalen Rückdruck (PRN) beaufschlagt werden, wodurch eine Stärkung der Anfangsstellung (55) des ersten Verteilers (41) gestattet wird.
  • Die große Steuerfläche (72) und die große Steuerfläche (69), die auf den zweiten Verteiler (42) einwirken, werden mit dem Versorgungsdruck (P1) beaufschlagt, während die auf den zweiten Verteiler (42) einwirkende kleine Steuerfläche mit dem zweiten Versorgungsdruck (P2) beaufschlagt wird.
  • Jedoch bleibt der zweite Verteiler (42) in seiner Anfangsstellung (56), da das Gleichgewichtsgesetz des zweiten Verteilers (42) nicht außer Kraft gesetzt ist. Die durch den Versorgungsdruck (P1) zusammen mit den großen Flächen (69, 72) erzeugten Kräfte heben sich nämlich auf, während die Kraft des Rückholelements (62) größer ist als die durch den zweiten Versorgungsdruck (P2) zusammen mit der kleinen Steuerfläche (66) erzeugte Kraft.
  • Die beiden großen Steuerflächen (70, 73), die auf den dritten Verteiler (43) einwirken, werden ihrerseits mit dem zweiten Versorgungsdruck (P2) beaufschlagt, während die auf den dritten Verteiler (43) einwirkende kleine Steuerfläche (67) mit dem normalen Rückdruck (PRN) beaufschlagt wird. Das Gleichgewichtsgesetz dieses dritten Verteilers (43) wird nicht außer Kraft gesetzt, da die durch den Versorgungsdruck (P2) zusammen mit der entsprechenden großen Steuerfläche (73) und dem Rückholelement (63) erzeugte Kraft größer ist als die durch die Drücke (P2, PRN) zusammen mit den Steuerflächen (67, 70) erzeugte Kraft.
  • 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung (9A). Dieses zweite Ausführungsbeispiel der Vorrichtung (9A) weist eine bestimmte Anzahl von Elementen auf, die oben beschrieben worden sind. Diese Elemente behalten folglich die gleiche Bezugszahl und werden nicht erneut beschrieben. Darüber hinaus weist sie eine bestimmte Anzahl von Elementen auf, die mit den Elementen der oben beschriebenen Vorrichtung (9) vergleichbar sind. Diese Elemente werden mit der gleichen Bezugszahl dieser vergleichbaren Elemente der Vorrichtung (9) mit sich daran anschließendem A versehen. Sie werden nur so weit beschrieben, wie sich dies als erforderlich erweist.
  • Dieses in 7 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Vorrichtung (9A) unterscheidet sich von dem ersten dadurch, dass die dritte und die vierte Rückschlagklappe (116, 121) durch einen vierten Verteiler (130) ersetzt worden sind. Dieser vierte Verteiler (130) kann zwei verschiedene Stellungen (131, 132) einnehmen, und zwar eine Anfangsstellung (131) und eine andere Stellung (132). Ein Rückholelement (133) betätigt den vierten Verteiler (130) derart, dass er in seiner Anfangsstellung (131) gehalten oder dorthin zurückgeholt wird.
  • Dieser vierte Verteiler (130) wird darüber hinaus durch eine Steuerleitung (134) gesteuert, die mit einer Steuerfläche (135) in Verbindung steht, welche in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement (133) des vierten Verteilers (130) auf Letzteren einwirkt, um ihn in seine andere Stellung (132) zu bringen.
  • Um die Anordnung in die eine oder andere Stellung (131, 132) des vierten Verteilers (130) zu gewährleisten, muss das Gleichgewichtsgesetz dieses Letzteren außer Kraft gesetzt werden. Dieses Gleichgewichtsgesetz ist dem Fachmann bekannt und wird deshalb nicht mehr ausführlich beschreiben.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass dieser vierte Verteiler (130) vier Öffnungen aufweist und dazu mit Folgendem in Verbindung steht:
    • – mittels einer achtzehnten Leitung (136) und einer neunzehnten Leitung (137) mit der Hydraulikeinheit (37) des Motorfahrzeugs (4);
    • – mittels einer zwanzigsten Leitung (138) und einer einundzwanzigsten Leitung (139) mit dem ersten Verteiler (41), wie in 7 dargestellt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Steuerleitung (45) im vorliegenden Fall mit der zwanzigsten Leitung (138) in Verbindung steht, an der sie mittels der zweiten Anschlussstelle (83) angeschlossen ist.
  • Die Steuerleitung (134) des vierten Verteilers (130) steht mit der neunzehnten Leitung (137) in Verbindung, an der sie an einer einundzwanzigsten Anschlussstelle (140) angeschlossen ist, und die neunzehnte Leitung (137) steht mit der dritten Leitung (77) in Verbindung, an der sie an einer zweiundzwanzigsten Anschlussstelle (141) angeschlossen ist.
  • Wenn der vierte Verteiler (130) seine Anfangsstellung (131) einnimmt, gestattet er den Durchfluss des Fluids von der achtzehnten Leitung (136) zur zwanzigsten Leitung (138) und von der einundzwanzigsten Leitung (139) zur neunzehnten Leitung (137). Wenn der vierte Verteiler (130) seine andere Stellung (132) einnimmt, gestattet er das Hindurchströmen des Fluids von der zwanzigsten Leitung (138) und der einundzwanzigsten Leitung (139) zur achtzehnten Leitung (136), wobei das in der neunzehnten Leitung (137) befindliche Fluid am Einlass des vierten Verteilers (130) gesperrt ist.
  • Der Betrieb dieser Vorrichtung (9A) ist im Wesentlichen identisch mit dem oben beschriebenen.
  • Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass der Bediener, wenn er den Pflug (1A) in die andere Arbeitsstellung bringen möchte, die Hydraulikeinheit (37) so betätigt, dass sie die Fluidversorgung der Vorrichtung (9A) durch die achtzehnte Leitung (136) gestattet. Dieses von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid strömt in die achtzehnte Leitung (136), in den vierten Verteiler (130), in die zwanzigste Leitung (138), in die erste Steuerleitung (45) und in den ersten Verteiler (41), von dem aus das Fluid den gleichen Weg benutzt wie der oben anhand von 2 beschriebene. Die Rückkehr von in der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) enthaltendem Fluid erfolgt über den gleichen Weg, wie der oben anhand von 2 beschriebene bis zur zweiundzwanzigsten Anschlussstelle (141), von der aus es die neunzehnte Leitung (137) bis zur Hydraulikeinheit (37) benutzt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass der in der Steuerleitung (134) des vierten Verteilers (130) herrschende Druck der normale Rückdruck (PRN) ist und dass der vierte Verteiler (130) folglich unter der Wirkung seines Rückholelements (133) in seiner Anfangsstellung (131) bleibt.
  • Um auf die Einstellung der lotrechten Stellung des Pflugs (1A) einzuwirken, bestätigt der Bediener die Vorrichtung (9A) auf die gleiche Weise wie oben beschrieben, bis der Pflug (1A) mit seinem Drehen begonnen hat.
  • Nach dem Einstellen des entsprechenden mechanischen Anschlags (127, 128) betätigt der Bediener, um den Pflug (1A) wieder in seine Arbeitsstellung anzuordnen, die Vorrichtung (9A), indem er mittels der Hydraulikeinheit (37) die Fluidversorgung der Vorrichtung (9A) mittels der neunzehnten Leitung (137) gestattet. Dieses von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid erreicht die zweite Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) und die erste Kammer (33) des Drehzylinders (7), indem es somit durch die neunzehnte Leitung (137) bis zur zweiundzwanzigsten Anschlussstelle (141) strömt, von der aus es den gleichen Weg benutzt, wie der zuvor anhand von 6 beschriebene.
  • Das in der ersten Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) und in der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders (7) enthaltende Fluid wird von diesen Letzteren bis zur Hydraulikeinheit (37) getrieben, indem es den gleichen Weg benutzt, wie der zuvor anhand von 6 beschriebene und insbesondere in die zwanzigste Leitung (138), durch den vierten Verteiler (130) und in die achtzehnte Leitung (136) strömt, bevor es die Hydraulikeinheit (37) erreicht.
  • Es sei angemerkt, dass der Druck dieses von der Hydraulikeinheit (37) stammenden Fluids bei dieser Anordnung in Arbeitsstellung des Weiteren an die auf den vierten Verteiler (130) wirkende Steuerfläche (135) angelegt wird, wodurch der vierte Verteiler (130) in seine andere Stellung (132) gebracht werden kann, so dass er die Rückkehr des Fluids aus den Kammern (31, 34) gestattet. Wenn der Pflug (1A) wieder in Arbeitsstellung angeordnet wird, kehrt der vierte Verteiler (130) unter der Wirkung seines Rückholelements (133) wieder in seine Anfangsstellung (131) zurück.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der erste Block (36, 36A), wie in den 2 bis 7 dargestellt, einen Zusammenklapp-/Auseinanderklappblock bildet, der die Versorgung der Kammern (31, 32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) und des zweiten Blocks (38) gestattet, während der zweite Block (38) einen Drehblock bildet, der die Versorgung der Kammern (33, 34) des Drehzylinders (7) gestattet.
  • In den 8 und 9 ist nur der Drehblock (38) zu sehen. Diese Drehblock (38) ist vom Zusammenklapp-/Auseinanderklappblock (36; 36A) lösbar und kann unabhängig funktionieren, um nur den Drehzylinder (7) zu betätigen, wenn es sich bei dem Pflug zum Beispiel um einen Beet-Wendepflug (1B) ohne verstellbare Arbeitsbreite handelt.
  • Dazu sei angesichts der 2 bis 9 darauf hingewiesen, dass die sechste Leitung (81), die zehnte Leitung (92), die dreizehnte Leitung (97) und die vierzehnte Leitung (99) von dem Drehblock (38) und dem Zusammenklapp-/Auseinanderklappblock (36; 36A) ausgehen.
  • In den 8 und 9 ist zu sehen, dass bei alleiniger Verwendung des Drehblocks (38) die Enden der zehnten und der dreizehnten Leitung (92, 97) mittels eines entsprechenden Stopfens (143, 144) verschlossen sind. Die sechste und die vierzehnte Leitung (81, 99) stehen ihrerseits im vorliegenden Fall direkt mit der Hydraulikeinheit (37) in Verbindung.
  • Es sei angemerkt, dass weiterhin eine Auswahlvorrichtung (145) vorgesehen ist, die es gestattet, die dreizehnte Leitung (97) in zwei Teile zu trennen und sie an eine zweiundzwanzigste Leitung (146) anzuschließen, die an einer dreiundzwanzigsten Anschlussstelle (147) an der vierzehnten Leitung (99) angeschlossen ist. Eine vierte Drossel (125) befindet sich an der zweiundzwanzigsten Leitung (146) und soll den Durchfluss des von der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders (7) stammenden Fluids begrenzen.
  • Die Auswahlvorrichtung (145) gestattet darüber hinaus die Auswahl der dritten Drossel (124), wenn der Drehblock (38) mit dem Zusammenklapp-/Auseinanderklappblock (36) kombiniert ist, oder der vierten Drossel (125), wenn der Drehblock (38) unabhängig funktioniert.
  • Wenn der Bediener den Pflug (1B) um eine halbe Umdrehung drehen möchte, betätigt er die Hydraulikeinheit (37) derart, dass sie die Fluidversorgung des Drehblocks (38) durch die sechste Leitung und die Rückkehr des in der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7) enthaltenden Fluids gestattet.
  • Dazu fährt der Drehzylinder (7) ein, wodurch die Tragkonstruktion (5) um eine Viertelumdrehung geschwenkt wird. Dazu ist in 8 zu sehen, dass das Fluid, das von der Hydraulikeinheit (37) und von dem Rücklauf des Fluids stammt, das aus der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7) getrieben wird, von der sechsten Leitung (81) und von der ersten Kammer (33) aus im Wesentlichen den gleichen Weg einnimmt, wie der oben anhand von 3 beschriebene. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Fluid am Ausgang der zehnten Leitung (92) mittels des Stopfens (143) gesperrt wird.
  • Am Hubende des Drehzylinders (7), wenn dieser maximal eingefahren ist, wird der dritte Verteiler (43) aus den gleichen Gründen wie die oben anhand von 3 beschriebenen in seine andere Stellung (60) gebracht, wie in 9 dargestellt. Dazu benutzt das Fluid, das von der Hydraulikeinheit (37) und dem Rücklauf des Fluids, das aus der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders (7) getrieben wird, stammt, von der sechsten Leitung (81) und von der zweiten Kammer (34) aus im Wesentlichen den gleichen Weg, wie der oben anhand von 4 beschriebene. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Fluid am Ausgang der zehnten Leitung (92) mittels des Stopfens (143) gesperrt wird und dass das von der zweiten Kammer (34) stammende Fluid in die zweiundzwanzigste Leitung (146) und durch die vierte Drossel (125) strömt.
  • Es können an den soeben beschriebenen Beispielen noch verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, und zwar insbesondere was den Aufbau der verschiedenen Elemente betrifft oder durch Verwendung von technischen Äquivalenten oder auch hinsichtlich der Anordnung der verschiedenen Leitungen, ohne dadurch von dem in den nachfolgenden Ansprüchen definierten Schutzbereich abzuweichen.
  • Somit ist es beispielsweise möglich, die Leitungen (79, 80), die mit der ersten und der zweiten Kammer (31, 32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) in Verbindung stehen, und/oder die Leitungen (92, 103), die mit der ersten und der zweiten Kammer (33, 34) des Drehzylinders (7) in Verbindung stehen, umzukehren, so dass umgekehrte Bewegungen der Zylinder (6, 7) erhalten werden.
  • Weiterhin ist es durchaus möglich, die Versorgung des zweiten Verteilers (42) (4 und 5) an einer anderen Stelle abzugreifen als in den verschiedenen Figuren dargestellt, wobei die Verbindung der zehnten Leitung (92) mit der fünfzehnten Leitung (101) mittels der zwölften Anschlussstelle (102) bewahrt bleibt. Diese zehnte Leitung (92) dient dann mit der ersten Steuerleitung (48) des zweiten Verteilers (42) allein als Steuerleitung.
  • Die Versorgung des zweiten Verteilers (42) könnte zum Beispiel direkt am Ausgang des ersten Verteilers (41) an der fünften oder an der sechsten Leitung (80, 81) abgegriffen werden.

Claims (24)

  1. Vorrichtung, die die Betätigung zweier Zylinder (6, 7) gestattet, die jeweils eine erste und eine zweite Kammer (31, 32; 33, 34) enthalten, mit: – zwei mit den Zylindern (6, 7) in Verbindung stehenden Blöcken (36; 36A; 38); – einem drei Verteiler (41, 42, 43; 130) und Steuerleitungen (45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53; 134), die eine Steuerung der Verteiler (41, 42, 43; 130) gestatten, enthaltenden Kreis (39); – einem mit dem ersten Zylinder (6) in Verbindung stehenden ersten Block (36; 36A) und einem mit dem zweiten Zylinder (7) und dem ersten Block (36; 36A) in Verbindung stehenden zweiten Block (38), wobei sich ein erster und ein zweiter Verteiler (41, 42) im ersten Block (36; 36A) erstrecken und sich ein dritter Verteiler (43) im zweiten Block (38) erstreckt, wobei die Verteiler (41, 42, 43; 130) in Abhängigkeit der im Kreis (39) herrschenden Drücke (P1, PR1, PRN, PR2, PR3, P2) mittels der Steuerleitungen (45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53; 134), die den Druck an verschiedenen Stellen des Kreises (39) abgreifen, chronologisch angesteuert werden, um nacheinander die Versorgung: – der ersten Kammer (31) des ersten Zylinders (6), wodurch das Ausfahren des ersten Zylinders (6) mittels einer mit dem ersten Verteiler (41) in Verbindung stehenden vierten Leitung (79) gestattet wird, wobei der Verteiler (41) mittels einer ersten Leitung (75) über eine Hydraulikeinheit (37) eines Motorfahrzeugs (4) versorgt wird und mittels einer fünften Leitung (80) mit der zweiten Kammer (32) des ersten Zylinders (6) in Verbindung steht; – der zweiten Kammer (34) des zweiten Zylinders (7), wodurch mittels einer mit dem dritten Verteiler (43) in Verbindung stehenden sechzehnten Leitung (103) das Einfahren des zweiten Zylinders (7) gestattet wird, wobei der Verteiler (43) mittels einer sechsten Leitung (81) durch den ersten Verteiler (41) versorgt wird; – der ersten Kammer (33) des zweiten Zylinders (7), wodurch mittels einer mit dem dritten Verteiler (43) in Verbindung stehenden zehnten Leitung (92) das Ausfahren des zweiten Zylinders (7) gestattet wird , wobei der dritte Verteiler (43) über die sechste Leitung (81) durch den ersten Verteiler (41) versorgt wird; und – der zweiten Kammer (32) des ersten Zylinders (6), wodurch mittels der mit dem zweiten Verteiler (42) in Verbindung stehenden fünften Leitung (80) das Einfahren des ersten Zylinders (6) gestattet wird, zu gestatten; dadurch gekennzeichnet, dass bei Versorgung der ersten Kammer (33) der zweite Verteiler (42) über eine zehnte Leitung (92) durch den dritten Verteiler (43) versorgt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer (31) des ersten Zylinders (6) einzig durch den ersten Verteiler (41) versorgt werden kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgung der ersten Kammer (33) und der zweiten Kammer (34) des zweiten Zylinders (7) insbesondere durch den dritten Verteiler (43) erfolgt.
  4. Vorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgung der zweiten Kammer (32) des ersten Zylinders (6) insbesondere durch den zweiten Verteiler (42) erfolgt.
  5. Vorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Verteiler (43) durch den ersten Verteiler (41) versorgt wird.
  6. Vorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verteiler (41, 42, 43) zwei verschiedene Stellungen einnehmen soll: – eine Anfangsstellung (55, 56, 57); und – eine andere Stellung (58, 59, 60); und dass er darüber hinaus durch ein Rückholelement (61, 62, 63) betätigt wird, das den Verteiler (41, 42, 43) in seiner Anfangsstellung (55, 56, 57) halten oder dorthin zurückholen soll.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verteiler (41, 42, 43) durch drei Steuerleitungen (45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53) gesteuert wird, die erste Steuerleitung (45, 48, 51) es gestattet mittels einer kleinen Steuerfläche (65, 66, 67) in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement (61, 62, 63) auf den Verteiler (41, 42, 43) einzuwirken, die zweite Steuerleitung (46, 49, 52) es gestattet, mittels einer großen Steuerfläche (68, 69, 70) in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement (61, 62, 63) auf den Verteiler (41, 42, 43) einzuwirken, und die dritte Steuerleitung (47, 50, 53) es gestattet, mittels einer großen Steuerfläche (71, 72, 73) in die gleiche Richtung wie das Rückholelement (61, 62, 63) auf den Verteiler (41, 42, 43) einzuwirken.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Versorgung der ersten Kammer (31) des ersten Zylinders (6) der in dieser Kammer henschende Versorgungsdruck (P1) auf die kleine Steuerfläche (65) des ersten Verteilers (41) ausgeübt wird, während der in der zweiten Kammer (32) des ersten Zylinders (6) henschende Rückdruck (PR1) auf die große Steuerfläche (71) ausgeübt wird, wodurch in die gleiche Richtung wie das entsprechende Rückholelement (61) auf den ersten Verteiler (41) eingewirkt werden kann.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der in der zweiten Kammer (32) des ersten Zylinders (6) henschende Rückdruck (PR1) über dem normalen Rückdruck (PRN) liegt, wenn der erste Zylinder (6) ausfährt oder einfährt, und mittels einer ersten Drossel (122), die den Durchfluss (QR1) des von der zweiten Kammer (32) stammenden Fluids begrenzt, erhalten wird.
  10. Vorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Versorgung der zweiten Kammer (34) des zweiten Zylinders (7) der in dieser Letzteren henschende Versorgungsdruck (P1) insbesondere auf die kleine Steuerfläche (67) des dritten Verteilers (43) ausgeübt wird, während der in der ersten Kammer (33) des zweiten Zylinders (7) henschende Rückdruck (PR2) insbesondere auf die große Steuerfläche (73) ausgeübt wird, wodurch in die gleiche Richtung wie das entsprechende Rückholelement (63) auf den dritten Verteiler (43) eingewirkt werden kann.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der in der zweiten Kammer (34) des zweiten Zylinders (7) herrschende Versorgungsdruck (P1) des Weiteren auf die kleine Steuerfläche (65) des ersten Verteilers (41) und auf die große Steuerfläche (68) ausgeübt wird, wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement (61) des ersten Verteilers (41) auf Letzteren eingewirkt werden kann, während der in der ersten Kammer (33) des zweiten Zylinders (7) henschende Rückdruck (PR2) ebenfalls auf die kleine Steuerfläche (66) des zweiten Verteilers (42) ausgeübt wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der in der ersten Kammer (33) des zweiten Zylinders (7) henschende Rückdruck (PR2) höher ist als der normale Rückdruck (PRN), wenn der zweite Zylinder (7) ausfährt oder einfährt, und mittels einer zweiten Drossel (123), die den Durchfluss (QR2) des von der ersten Kammer (33) stammenden Fluids begrenzt, erhalten wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 4 und irgend einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verteiler (42), der die Versorgung einer der Kammern (31, 32) des ersten Zylinders (6) gestattet, durch den zweiten Zylinder (7) gesteuert wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Versorgung der ersten Kammer (33) des zweiten Zylinders (7) der in dieser Letzteren henschende Versorgungsdruck (P1) insbesondere auf die kleine Steuerfläche (66) des zweiten Verteilers (42) ausgeübt wird, während der in der zweiten Kammer (34) des zweiten Zylinders (7) henschende Rückdruck (PR3) auf die große Steuerfläche (72) ausgeübt wird, wodurch in die gleiche Richtung wie das entsprechende Rückholelement (62) auf den zweiten Verteiler (42) eingewirkt werden kann.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der in der ersten Kammer (33) des zweiten Zylinders (7) henschende Versorgungsdruck (P1) des Weiteren auf: – die kleine Steuerfläche (65) des ersten Verteilers (41); – die kleine Steuerfläche (67) des dritten Verteilers (43); – die große Steuerfläche (68), wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement (61) des ersten Verteilers (41) auf Letzteren eingewirkt werden kann; und – die große Steuerfläche (70), wodurch in entgegengesetzer Richtung zum Rückholelement (63) des dritten Verteilers (43) auf Letzteren eingewirkt werden kann, ausgeübt wird.
  16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der in der zweiten Kammer (34) des zweiten Zylinders (7) henschende Rückdruck (PR3) höher ist als der normale Rückdruck (PRN), wenn der zweite Zylinder (7) ausfährt oder einfährt, und mittels einer dritten Drossel (124), die den Durchfluss (QR3) des von der zweiten Kammer (34) stammenden Fluids begrenzt, erhalten wird.
  17. Vorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Versorgung der zweiten Kammer (32) des ersten Zylinders (6) der in dieser Letzteren henschende Versorgungsdruck (P1) insbesondere auf die große Steuerfläche (69) ausgeübt wird, wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement (62) auf den zweiten Verteiler (42) eingewirkt werden kann.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der in der zweiten Kammer (32) des ersten Zylinders (6) henschende Versorgungsdruck (P1) des Weiteren auf – die kleine Steuerfläche (65) des ersten Verteilers (41); – die kleine Steuerfläche (66) des zweiten Verteilers (42); – die kleine Steuerfläche (67) des dritten Verteilers (43); – die große Steuerfläche (68), wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement (61) des ersten Verteilers (41) auf Letzteren eingewirkt werden kann; und – die große Steuerfläche (70), wodurch in entgegengesetzer Richtung zum Rückholelement (63) des dritten Verteilers (43) auf Letzteren eingewirkt werden kann, ausgeübt wird.
  19. Vorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem zweiten Zylinder (7) in Verbindung stehende zweite Block (38) vom ersten Block (36; 36A) lösbar ist und unabhängig funktionieren kann.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine vierte Drossel (125) vorgesehen ist, die den Durchfluss (QR3) des von der zweiten Kammer (34) des zweiten Zylinders (7) stammenden Fluids begrenzen soll.
  21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswahlvorrichtung (145) vorgesehen ist, die es gestattet, die dritte Drossel (124) oder die vierte Drossel (125) auszuwählen.
  22. Vorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel vorgesehen ist, das es gestattet, eine der Kammern (31; 32) des ersten Zylinders (6) und/oder eine der Kammern (33; 34) des zweiten Zylinders (7) direkt zu versorgen.
  23. Landmaschine mit zwei Zylindern (6, 7) und einer Vorrichtung (9; 9A), die die Betätigung der Zylinder (6, 7) gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (9; 9A) eine Vorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 22 ist.
  24. Pflug, der: – eine Kupplungskonstruktion (2), die mit einem Motorfahrzeug (4) verbunden werden soll; – eine Tragkonstruktion (5), die einerseits um ein Gelenk (12) mit einer im Wesentlichen horizontalen und in Fahrtrichtung (13) ausgerichteten Längsachse (12A) geschwenkt und andererseits bezüglich der Kupplungskonstruktion (2) seitlich verschoben werden kann; – mit der Tragkonstruktion (5) verbundene Pflugkörper (10); – einen ersten Zylinder (6), der die seitliche Verschiebung der Tragkonstruktion (5) bezüglich der Kupplungskonstruktion (2) gestattet; – einen zweiten Zylinder (7), der das Schwenken der Tragkonstruktion (5) um das Gelenk (12) gestattet; und – eine Vorrichtung (9; 9A), die die Betätigung des ersten und des zweiten Zylinders (6, 7) gestattet, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (9; 9A) eine Vorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 22 ist.
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