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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die die Betätigung zweier
Zylinder gestattet, die jeweils eine erste und eine zweite Kammer
enthalten, wobei die Vorrichtung dem Oberbegriff von Anspruch 1
entspricht.
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Eine
solche Vorrichtung, mit der ein Wendepflug versehen ist, ist aus
der Schrift
EP 0 758 718 bekannt.
In dieser Schrift wird eine Pflugdrehvorrichtung mit zwei Zylindern
beschrieben, die jeweils eine erste und eine zweite Kammer enthalten.
Diese Vorrichtung weist zwei mit den beiden Zylindern in Verbindung
stehende Blöcke
und einen einen ersten, einen zweiten und einen dritten Verteiler
enthaltenden Kreis auf. Diese drei Verteiler werden in Abhängigkeit der
im Kreis herrschenden Drücke
mittels Steuerleitungen, die den Druck an verschiedenen Stellen
des Kreises abgreifen chronologisch gesteuert, um nacheinander die
Versorgung der ersten Kammer des ersten Zylinders, der zweiten Kammer
des zweiten Zylinders, der ersten Kammer des zweiten Zylinders und der
zweiten Kammer des ersten Zylinders zu gestatten.
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Diese
Vorrichtung soll den Pflug aus einer Arbeitsstellung in eine andere
Arbeitsstellung bringen. Dazu weist sie drei Verteiler auf, die
insbesondere den ersten und den zweiten Zylinder so betätigen sollen,
dass zunächst
die Tragkonstruktion seitlich so verschoben wird, dass sie sich
der Längsachse
des zylindrischen Gelenks annähert,
und danach die Tragkonstruktion um 180° geschwenkt wird und schließlich die
Tragkonstruktion erneut von der Längsachse entfernt wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass diese bekannte Vorrichtung des Weiteren
die Rückkehr
der verschiedenen Kammern der Zylinder gestattet, so dass die Rückkehr des
Fluids aus den Kammern gestattet oder gesperrt wird, um die Betriebsfolge
des Pflugs wie oben beschrieben einzuhalten.
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Jeder
Verteiler wird auf beiden Seiten durch eine jeweilige Steuerleitung
und durch ein Rückholelement
gesteuert. Jeder Verteiler kann zwei Stellungen einnehmen: eine
Anfangsstellung und eine andere Stellung, wobei das Rückholelement
den Verteiler in seiner Anfangsstellung halten oder dorthin zurückholen
soll. Es sei darauf hingewiesen, dass der zweite Verteiler darüber hinaus
eine Drossel aufweist. Diese Drossel soll einen Druckunterschied
zwischen den beiden Steuerleitungen erzeugen, wenn sie von einer
gewissen Fluidmenge durchquert wird, um den Verteiler aus seiner
Anfangsstellung in seine andere Stellung zu bewegen und ihn in dieser
anderen Stellung zu halten. Wenn die Drossel von keiner Fluidmenge
mehr durchquert wird, kehrt der Verteiler unter der Wirkung seines
Rückholelements
in seine Anfangsstellung zurück.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass bei der seitlichen Verschiebung der
Tragkonstruktion des Pflugs, so dass sie sich der Längsachse
des Gelenks angenähert
hat, und beim Schwenken der Tragkonstruktion um 90°, wie oben
beschrieben, der erste Zylinder ausgefahren und der zweite Zylinder
eingefahren wird. Dann fährt
der zweite Zylinder wieder aus, um den Pflug um die verbleibenden
90° zu schwenken. In
diesem Fall nimmt der oben beschriebene zweite Verteiler seine andere
Stellung ein, und die Zylinder befinden sich am Hubende, der Durchfluss
durch die oben genannte Drossel ist Null, was darin zum Ausdruck
kommt, dass der Druck in den beiden Steuerleitungen gleich ist und
somit das Rückholelement diesen
zweiten Verteiler in seine Anfangsstellung zurückholt.
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Eine
solche Zylinderbetätigung
weist einen großen
Nachteil auf. Der erste Zylinder fährt nämlich vor oder im Wesentlichen
gleichzeitig mit dem Ausfahren des zweiten Zylinders ein, was bedeutet,
dass die Tragkonstruktion bezüglich
der Kupplungskonstruktion seitlich verschoben wird, so dass sie
sich von der Längsachse
des zylindrischen Gelenks vor oder im Wesentlichen gleichzeitig
mit dem Schwenken der Tragkonstruktion um das zylindrische Gelenk,
um die verbleibenden 90° zu
bewirken, entfernt. Eine solche Bedienung gestattet es nicht, den
Pflug aus einer Arbeitsstellung in eine andere zu bringen, da die
Pflugkörper
bei der seitlichen Verschiebung der Tragkonstruktion (in diesem
Fall verläuft
die Verschiebung der Tragkonstruktion vertikal und nach unten, da
die Tragkonstruktion bereits eine Drehung von 90° ausgeführt hat) durch den Boden behindert
werden und man somit Gefahr läuft,
den Pflug zu beschädigen.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Nachteil dieser
bekannten Vorrichtung zu beseitigen und ihren Betrieb zuverlässig zu
machen.
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Dazu
ist die Vorrichtung nach dem vorliegenden Erfindungsgedanken gemäß dem kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1 gekennzeichnet.
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Dank
dieser Merkmale gestattet die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
eine zuverlässige
Betätigung
eines Zylinders nach dem anderen und die Vermeidung von Funktionsstörungen.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung die folgenden Merkmale, die einzeln
oder in all ihren technisch möglichen
Kombinationen betrachtet werden:
- – die erste
Kammer des ersten Zylinders kann einzig durch den ersten Verteiler
versorgt werden;
- – die
Versorgung der ersten Kammer und der zweiten Kammer des zweiten
Zylinders erfolgt insbesondere durch den dritten Verteiler;
- – die
Versorgung der zweiten Kammer des ersten Zylinders erfolgt insbesondere
durch den zweiten Verteiler;
- – der
dritte Verteiler wird durch den ersten Verteiler versorgt;
- – jeder
Verteiler soll zwei verschiedene Stellungen einnehmen:
– eine Anfangsstellung;
und
– eine
andere Stellung;
darüber
hinaus wird er durch ein Rückholelement betätigt, das
den Verteiler in seiner Anfangsstellung halten oder dorthin zurückholen
soll;
- – jeder
Verteiler wird durch drei Steuerleitungen gesteuert, die erste Steuerleitung
gestattet es, mittels einer kleinen Steuerfläche in entgegengesetzter Richtung
zum Rückholelement
auf den Verteiler einzuwirken, die zweite Steuerleitung gestattet
es, mittels einer großen
Steuerfläche
in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement auf den Verteiler
einzuwirken, und die dritte Steuerleitung gestattet es, mittels
einer großen Steuerfläche in die
gleiche Richtung wie das Rückholelement
auf den Verteiler einzuwirken;
- – bei
der Versorgung der ersten Kammer des ersten Zylinders wird der in
dieser Kammer herrschende Versorgungsdruck auf die kleine Steuerfläche des
ersten Verteilers ausgeübt,
während der
in der zweiten Kammer des ersten Zylinders henschende Rückdruck
auf die große
Steuerfläche
ausgeübt
wird, wodurch in die gleiche Richtung wie das entsprechende Rückholelement
auf den ersten Verteiler eingewirkt werden kann;
- – der
in der zweiten Kammer des ersten Zylinders henschende Rückdruck
liegt über
dem normalen Rückdruck,
wenn der erste Zylinder ausfährt
oder einfährt,
und wird mittels einer ersten Drossel, die den Durchfluss des von
der zweiten Kammer stammenden Fluids begrenzt, erhalten;
- – bei
der Versorgung der zweiten Kammer des zweiten Zylinders wird der
in dieser Letzteren henschende Versorgungsdruck insbesondere auf die
kleine Steuerfläche
des dritten Verteilers ausgeübt,
während
der in der ersten Kammer des zweiten Zylinders henschende Rückdruck
insbesondere auf die große
Steuerfläche
ausgeübt wird,
wodurch in die gleiche Richtung wie das entsprechende Rückholelement
auf den dritten Verteiler eingewirkt werden kann;
- – der
in der zweiten Kammer des zweiten Zylinders henschende Versorgungsdruck
wird des Weiteren auf die kleine Steuerfläche des ersten Verteilers und
auf die große
Steuerfläche
ausgeübt,
wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement auf den ersten
Verteiler eingewirkt werden kann, während der in der ersten Kammer
des zweiten Zylinders henschende Rückdruck ebenfalls auf die kleine
Steuerfläche des
zweiten Verteilers ausgeübt
wird;
- – der
in der ersten Kammer des zweiten Zylinders henschende Rückdruck
ist höher
als der normale Rückdruck,
wenn der zweite Zylinder ausfährt oder
einfährt,
und wird mittels einer zweiten Drossel, die den Durchfluss des von
der ersten Kammer stammenden Fluids begrenzt, erhalten;
- – der
zweite Verteiler, der die Versorgung einer der Kammern des ersten
Zylinders gestattet, wird durch den zweiten Zylinder gesteuert;
- – bei
der Versorgung der ersten Kammer des zweiten Zylinders wird der
in dieser Letzteren henschende Versorgungsdruck insbesondere auf die
kleine Steuerfläche
des zweiten Verteilers ausgeübt,
während
der in der zweiten Kammer des zweiten Zylinders henschende Rückdruck
auf die große
Steuerfläche
ausgeübt
wird, wodurch in die gleiche Richtung wie das entsprechende Rückholelement
auf den zweiten Verteiler eingewirkt wird;
- – der
in der ersten Kammer des zweiten Zylinders henschende Versorgungsdruck
wird des Weiteren auf
– die
kleine Steuerfläche
des ersten Verteilers;
– die
kleine Steuerfläche
des dritten Verteilers;
– die
große
Steuerfläche,
wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement des ersten Verteilers
auf Letzteren eingewirkt werden kann; und
– die große Steuerfläche, wodurch in entgegengesetzter
Richtung zum Rückholelement
des dritten Verteilers auf Letzteren eingewirkt werden kann, ausgeübt;
- – der
in der zweiten Kammer des zweiten Zylinders henschende Rückdruck
ist höher
als der normale Rückdruck,
wenn der zweite Zylinder ausfährt
oder einfährt,
und wird mittels einer dritten Drossel, die den Durchfluss des von
der zweiten Kammer stammenden Fluids begrenzt, erhalten;
- – bei
der Versorgung der zweiten Kammer des ersten Zylinders wird der
in dieser Letzteren henschende Versorgungsdruck insbesondere auf
die große
Steuerfläche
ausgeübt,
wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement auf den zweiten
Verteiler eingewirkt werden kann;
- – der
in der zweiten Kammer des ersten Zylinders henschende Versorgungsdruck
wird des Weiteren auf
– die
kleine Steuerfläche
des ersten Verteilers;
– die
kleine Steuerfläche
des zweiten Verteilers;
– die
kleine Steuerfläche
des dritten Verteilers;
– die
große
Steuerfläche,
wodurch in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement des ersten Verteilers
auf Letzteren eingewirkt werden kann; und
– die große Steuerfläche, wodurch in entgegengesetzter
Richtung zum Rückholelement
des dritten Verteilers auf Letzteren eingewirkt werden kann, ausgeübt;
- – der
mit dem zweiten Zylinder in Verbindung stehende Block ist vom ersten
Block lösbar
und kann unabhängig
funktionieren;
- – es
ist eine vierte Drossel vorgesehen, die den Durchfluss des von der
zweiten Kammer des zweiten Zylinders stammenden Fluids begrenzen soll;
- – es
ist eine Auswahlvorrichtung vorgesehen, die es gestattet, die dritte
Drossel oder die vierte Drossel auszuwählen;
- – es
ist ein Mittel vorgesehen, das es gestattet, eine der Kammern des
ersten Zylinders und/oder eine der Kammern des zweiten Zylinders
direkt zu versorgen.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung eine Landmaschine mit zwei Zylindern
und einer Vorrichtung, die die Betätigung der Zylinder gestattet
und eines oder mehrere der obigen Merkmale aufweist. Weiterhin betrifft
die Erfindung einen Pflug, der:
- – eine Kupplungskonstruktion,
die mit einem Motorfahrzeug verbunden werden soll;
- – eine
Tragkonstruktion, die einerseits um ein Gelenk mit einer im Wesentlichen
horizontalen und in Fahrtrichtung ausgerichteten Längsachse
geschwenkt und andererseits bezüglich
der Kupplungskonstruktion seitlich verschoben werden kann;
- – mit
der Tragkonstruktion verbundene Pflugkörper;
- – einen
ersten Zylinder, der die seitliche Verschiebung der Tragkonstruktion
bezüglich
der Kupplungskonstruktion gestattet;
- – einen
zweiten Zylinder, der das Schwenken der Tragkonstruktion um das
Gelenk gestattet; und
- – eine
Vorrichtung, die die Betätigung
des ersten und des zweiten Zylinders gestattet und eines oder mehrere
der oben genannten Merkmale aufweist, umfasst.
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Weitere
Aufgaben und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und Schemata
hervor, die beispielhaft und nicht einschränkend mehrere Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellen.
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In
diesen Zeichnungen und Schemata zeigen:
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1 eine Teildraufsicht eines
in einer Arbeitsstellung angeordneten erfindungsgemäßen Pflugs,
der mit einem Motorfahrzeug verbunden und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgestattet ist;
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2 gemäß einer ersten Ausführungsform ein
Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in der Phase des „Zusammenklappens", wobei die Vorrichtung
am Pflug nach 1 vorgesehen
ist;
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3 das Schema der Vorrichtung
nach 2 in der Phase
des „Drehens,
erste Viertelumdrehung";
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4 das Schema der Vorrichtung
nach 2 in der Phase
des „Drehens,
zweite Viertelumdrehung";
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5 das Schema der Vorrichtung
nach 2 in der Phase
des „Auseinanderklappens";
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6 das Schema der Vorrichtung
nach 2 in der Phase „Anordnung
in Arbeitsstellung";
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7 gemäß einer zweiten Ausführungsform
ein Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in der Phase des „Zusammenklappens", wobei die Vorrichtung
am Pflug nach 1 vorgesehen
ist;
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8 den Drehblock der Vorrichtung,
der in der Phase des „Drehens,
erste Viertelumdrehung" nur
mit dem Drehzylinder in Verbindung steht;
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9 den Drehblock nach 8 in der Phase des „Drehens,
zweite Viertelumdrehung".
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Der
in 1 dargestellte Wendepflug
(1) ist ein Pflug mit mehreren Arbeitsbreiten, der im Großen und
Ganzen eine mit einer Kupplungsvorrichtung (3) eines Motorfahrzeugs
(4) verbundene Kupplungskonstruktion (2), eine
Tragkonstruktion (5), einen ersten und einen zweiten Zylinder
(6, 7), die die Verschiebung der Tragkonstruktion
(5) bezüglich
der Kupplungskonstruktion (2) gestatten, und eine Vorrichtung
(9), die die Betätigung
des ersten und des zweiten Zylinders (6, 7) gestattet,
aufweist. Mit der Tragkonstruktion (5) sind mittels eines
Gelenks (11) mit einer im Wesentlichen vertikalen Längsachse (11a)
Pflugkörper
(10) verbunden, wobei der entsprechende Pflugkörper (10)
um das Gelenk schwenken kann, um einen Bodenstreifen mit unterschiedlicher Breite
zu bearbeiten.
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Die
Tragkonstruktion (5) kann einerseits um 180° um eine
im Wesentlichen horizontale und in Fahrtrichtung (13) ausgerichtete
Längsachse
(12a) schwenken und andererseits bezüglich der Kupplungskonstruktion
(2) seitlich verschoben werden. Dazu enthält die Tragkonstruktion
(5) einen ersten Teil (15), der mittels eines
zylindrischen Gelenks (12) mit der oben beschriebenen Längsachse
(12a) mit der Kupplungskonstruktion (2) verbunden
ist, und einen zweiten Teil (16), der die Pflugkörper (10)
stützt. Dieser
zweite Teil (16) ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mittels einer Verbindungsvorrichtung (17), die eine Hauptstange
(18) und zwei Zusatzstangen (19, 20)
aufweist, mit dem ersten Teil (15) verbunden, wobei jede
Stange mittels eines jeweiligen Gelenks (21, 22, 23, 24, 25, 26)
mit einer im Wesentlichen vertikalen Längsachse (21a, 22a, 23a, 24a, 25a, 26a)
mit dem zweiten Teil (16) verbunden ist. Es sei darauf
hingewiesen, dass mittels der Verbindungsvorrichtung (17)
der zweite Teil (16) der Tragkonstruktion (5)
bezüglich
des ersten Teils (15), im vorliegenden Fall bezüglich der
Kupplungskonstruktion (2), verschoben werden kann. Dazu
wird eine der Zusatzstangen (19) durch den ersten Zylinder
(6) gebildet, wodurch der zweite Teil (16) der
Tragkonstruktion (5) bezüglich des ersten Teils (15)
und der Kupplungskonstruktion (2) auf eine dem Fachmann bekannte
Weise seitlich verschoben werden kann. Wenn der erste Zylinder (6)
ausfährt,
verschiebt sich somit der zweite Teil (16) seitlich, wie
oben beschrieben, und schwenkt gleichzeitig um einen gedachten Punkt,
so dass er sich der Längsachse
(12a) des zylindrischen Gelenks (12) annähert und
sich in Draufsicht im Wesentlichen in der Verlängerung der Kupplungskonstruktion
(2) erstreckt.
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Umgekehrt
entfernt sich beim Einfahren des ersten Zylinders (6) der
zweite Teil (16) von der Längsachse (12a), so
dass er sich über
die Kupplungskonstruktion (2) hinaus erstreckt. Eine solche Auslegung
gestattet insbesondere die Bearbeitung eines mehr oder weniger breiten
Bodenstreifens gemäß der Stellung
des zweiten Teils (16) der Tragkonstruktion (5).
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In
der Folge der Beschreibung wird eine seitliche Verschiebung des
zweiten Teils (16) beim Ausfahren des ersten Zylinders
(6) als das Zusammenklappen des Pflugs (1) bezeichnet,
und beim Einfahren des ersten Zylinders (6) wird dieser
Vorgang als das Auseinanderklappen des Pflugs (1) bezeichnet. Des
Weiteren wird der erste Zylinder (6) als Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder
(6) bezeichnet.
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Der
zweite Zylinder (7) seinerseits ist einerseits mittels
eines sich über
dem zylindrischen Gelenk (12) befindenden Gelenks (28)
mit einer im Wesentlichen parallel zur Längsachse (12a) des
zylindrischen Gelenks (12) befindenden Längsachse
(28a) mit der Kupplungskonstruktion (2) und andererseits mittels
eines (nicht dargestellten) Gelenks mit dem ersten Teil (15)
der Tragkonstruktion (5) verbunden. Dieser zweite Zylinder
(7) gestattet ein Schwenken der Tragkonstruktion (5)
um 180°,
was einer halben Umdrehung entspricht. Genauer schwenkt die Tragkonstruktion
(5) beim Einfahren des zweiten Zylinders (7) um
die Längsachse
(12a) um 90°,
was einer Viertelumdrehung entspricht, und danach fährt der zweite
Zylinder (7) aus, um die Tragkonstruktion (5) um
zusätzliche
90° zu schwenken.
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In
der Folge der Beschreibung wird dieses Schwenken der Tragkonstruktion
(5) um 180° als
das Drehen bezeichnet, das sich aus einer ersten Viertelumdrehung
und einer zweiten Viertelumdrehung zusammensetzt. Darüber hinaus
wird der zweite Zylinder (7) als der Wendezylinder bezeichnet.
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Zur
Gewährleistung
des Drehens des Pflugs (1) muss eine bestimmte Betätigungsfolge
der Zylinder (6, 7) eingehalten werden. Zunächst muss
der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) ausgefahren
werden, dann muss danach der Drehzylinder (7) eingefahren
und sofort danach ausgefahren werden, und schließlich muss der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder
(6) eingefahren werden, um wieder in seine Anfangsstellung
zurückzukehren.
Dazu handelt es sich bei dem Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder
(6) und dem Drehzylinder (7) um doppeltwirkende
Zylinder, die jeweils eine erste und eine zweite Kammer (31, 32; 33, 34) enthalten.
Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
(2 bis 7) ist festzustellen, dass die erste Kammer
(31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6)
größer ist
als die entsprechende zweite Kammer (32), und die erste
Kammer (33) des Drehzylinders (7) ist größer als
die entsprechende zweite Kammer (34).
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In
den 2 bis 6 ist zu sehen, dass die
die Betätigung
des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) und des Drehzylinders (7) gestattende Vorrichtung
(9):
- – einen mit dem Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder
(6) in Verbindung stehenden ersten Block (36)
und eine zum Motorfahrzeug (4) gehörende Hydraulikeinheit (37);
- – einen
mit dem Drehzylinder (7) und dem ersten Block (36)
in Verbindung stehenden zweiten Block (38);
- – einen
Kreis (39), der drei Verteiler (41, 42, 43) und
Steuerleitungen (45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53),
die die Betätigung
der Verteiler (41, 42, 43) gestatten,
umfasst, enthält.
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Die
drei Verteiler (41, 42, 43) werden in
Abhängigkeit
der im Kreis (39) herrschenden Drücke mittels der Steuerleitungen
(45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53),
die den Druck an verschiedenen Stellen des Kreises (39)
abgreifen, chronologisch angesteuert, um nacheinander die Versorgung:
- – der
ersten Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6);
- – der
zweiten Kammer (34) des Drehzylinders (7);
- – der
ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7); und
- – der
zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6), zu gestatten.
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Eine
solche Auslegung des Kreises (39) gestattet insbesondere
die Einhaltung der Betätigungsreihenfolge
der Zylinder (6, 7) wie oben beschrieben, um das
Drehen des Pfluges (1) zu gewährleisten.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass sich der erste und der zweite Verteiler
(41, 42) im ersten Block (36) befinden,
während
sich der dritte Verteiler (43) im zweiten Block (38)
befindet. Darüber
hinaus sei angemerkt, dass jeder Verteiler (41, 42, 43)
gemäß dem schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiel ein
Schieberventil (41, 42, 43) ist, das
zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, eine Anfangsstellung
(55, 56, 57) und eine andere Stellung
(58, 59, 60).
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Es
sei darauf hingewiesen, dass jeder Verteiler (41, 42, 43)
des Weiteren ein Rückholelement
(61, 62, 63) aufweist, das den entsprechenden
Verteiler (41, 42, 43) betätigt. Somit
soll jedes Rückholelement (61, 62, 63)
den entsprechenden Verteiler (41, 42, 43)
in seiner Anfangsstellung (55, 56, 58)
halten oder dorthin zurückholen.
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Wie
oben beschrieben, wird jeder Verteiler (41, 42, 43)
durch drei Steuerleitungen (45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53)
gesteuert. Jede erste Steuerleitung (45, 48, 51)
steht mit einer kleinen Steuerfläche
(65, 66, 67) in Verbindung, die auf den
entsprechenden Verteiler (41, 42, 43)
in entgegengesetzter Richtung zu seinem Rückholelement (61, 62, 63)
einwirken soll, um den Verteiler (41, 42, 43)
in seine andere Stellung (58, 59, 60)
zu bringen.
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Jede
zweite Steuerleitung (46, 49, 52) steht mit
einer großen
Steuerfläche
(68, 69, 70) in Verbindung, die auf den
entsprechenden Verteiler (41, 42, 43)
in entgegengesetzter Richtung zu seinem Rückholelement (61, 62, 63)
einwirken soll, um den Verteiler (41, 42, 43)
in seine andere Stellung (58, 59, 60) zu
bringen.
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Schließlich steht
jede dritte Steuerleitung (47, 50, 53)
mit einer großen
Steuerfläche
(71, 72, 73) in Verbindung, die auf den
entsprechenden Verteiler (41, 42, 43)
in die gleiche Richtung wie sein Rückholelement (61, 62, 63)
einwirken soll, um den entsprechenden Verteiler (41, 42, 43)
in seiner Anfangsstellung (55, 56,57)
zu halten oder ihn dorthin zurückzuholen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die beiden großen Steuerflächen (68, 69, 70, 71, 72, 73),
die auf jeden entsprechenden Verteiler (41, 42, 43)
einwirken sollen, die gleiche Abmessung aufweisen.
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Um
die Anordnung eines Verteilers (41, 42, 43)
in die eine oder die andere Stellung (55, 56, 57, 58, 59, 60)
zur gewährleisten,
muss das Gleichgewichtsgesetz des Letzteren aufgehoben werden. Dieses
Gleichgewichtsgesetz ist dem Fachmann bekannt und ist eine Funktion
der Kräfte,
die auf beiden Seiten an jedem Verteiler (41, 42, 43)
angreifen. Diese Kräfte
hängen
direkt von den in den verschiedenen Steuerleitungen (45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53)
henschenden Drücken
und der Abmessung der Steuerflächen
(65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73)
ab.
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Um
einen Verteiler (41, 42, 43) aus seiner Anfangsstellung
(55, 56, 57) in seine andere Stellung (58, 59, 60)
zu bringen, muss die durch die in der ersten und der zweiten Steuerleitung
(45, 46, 48, 49, 51, 52)
henschenden Drücke
zusammen mit der entsprechenden kleinen und der großen Steuerfläche (65, 66, 67, 68, 69, 70)
erzeugte Kraft größer sein
als die durch das entsprechende Rückholelement (61, 62, 63)
und den in der dritten Steuerleitung (47, 50, 53) henschenden
Druck zusammen mit der entsprechenden großen Steuerfläche (71, 72, 73)
erzeugte Kraft.
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Umgekehrt,
muss die oben genannte erste Kraft geringer sein als die oben als
zweites genannte Kraft, um einen Verteiler (41, 42, 43)
aus seiner anderen Stellung (58, 59, 60)
in seine Anfangsstellung (55, 56, 57)
zu bringen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass bei gleichem Druck in der ersten Steuerleitung
(45, 48, 51) und in der dritten Steuerleitung
(47, 50, 53) eines gleichen Verteilers
(41, 42, 43) die durch die große Steuerfläche (71, 72, 73)
zusammen mit dem Druck erzeugte Kraft sehr viel größer ist
als die durch die kleine Steuerfläche (65, 66, 67)
zusammen mit dem Druck erzeugte Kraft.
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Mit
anderen Worten, ein geringer Druck in der dritten Steuerleitung
(47, 50, 53) reicht völlig dazu aus, den Verteiler
(41, 42, 43) in seine Anfangsstellung
zu bringen oder darin zu halten, selbst wenn der Druck der ersten
Steuerleitung (45, 48, 51) (innerhalb der
Betriebsgrenzen der Vorrichtung (9) und/oder der Hydraulikeinheit
(37)) maximal ist.
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Weiterhin
sei darauf hingewiesen, dass jeder Verteiler (41, 42, 43)
ein Mittel aufweist, das es gestattet, die verschiedenen Steuerflächen (65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73)
eines gleichen Verteilers (41, 42, 43)
miteinander in Verbindung zu setzen, um den Verteiler (41, 42, 43)
automatisch in seine Anfangsstellung (55, 56, 57)
zurückzuholen,
wenn sich der Verteiler (9) in Ruhestellung befindet.
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Dazu
kann jeden Schieber eines Verteilers (41, 42, 43)
mit einem kalibrierten Loch versehen sein, das in Längsrichtung
durch den Schieber verläuft
und so die entsprechenden verschiedenen Steuerflächen (65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73)
miteinander verbindet. Dazu wird gemäß dem schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiel
jedes kalibrierte Loch durch zwei Drosseln (41.1, 41.2, 42.1, 42.2, 43.1, 43.2)
dargestellt, die das Durchströmen des
Fluids mit sehr geringem Durchfluss von den sich auf einer Seite
eines Verteilers (41, 42, 43) befindenden
Steuerflächen
(65, 66, 67, 68, 69, 70)
zu der entsprechenden Steuerfläche
(71, 72, 73), die sich auf der anderen
Seite des entsprechenden Verteilers (41, 42, 43)
befindet, gestatten. Dieses Hindurchströmen des Fluids mit sehr geringem
Durchfluss ist nur im statischen Zustand von Bedeutung. Wenn eine der
Steuerflächen
(65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73) mit
von einer Kammer (31, 32, 33, 34)
eines Zylinders (6, 7) oder von der Hydraulikeinheit
(37) stammendem Fluid versorgt wird, ist dieses Hindurchströmen des
Fluids mit sehr geringem Durchfluss vernachlässigbar.
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Es
sei noch darauf hingewiesen, dass der erste und der dritte Verteiler
(41, 43) jeweils sechs Öffnungen aufweisen, während der
zweite Verteiler (42) sieben Öffnungen aufweist, wobei jede Öffnung eine
Leitung aufnimmt.
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Dazu
steht der erste Verteiler (41) mit Folgendem in Verbindung:
- – mittels
einer ersten und einer zweiten Leitung (75, 76)
mit der Zentraleinheit (37) des Motorfahrzeugs (4);
- – mittels
einer an einer ersten Anschlussstelle (78) an der zweiten
Leitung (76) angeschlossenen parallelen dritten Leitung
(77) der zweiten Leitung (76);
- – mittels
einer vierten Leitung (79) mit der ersten Kammer (31)
des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6);
- – mittels
einer fünften
Leitung (80) mit der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6);
- – mittels
einer sechsten Leitung (81) mit dem dritten Verteiler (43).
-
Die
Steuerleitungen (45, 46, 47), die den
ersten Verteiler steuern, sind wie folgt angeordnet:
- – die
erste Steuerleitung (45) steht weiterhin mit der ersten
Leitung (75) in Verbindung, an der sie an einer zweiten
Anschlussstelle (83) angeschlossen ist;
- – die
zweite Steuerleitung (46) steht weiterhin mit der sechsten
Leitung (81) in Verbindung, an der sie an einer dritten
Anschlussstelle (84) angeschlossen ist; und
- – die
dritte Steuerleitung (47) steht weiterhin mit der dritten
Leitung (77) in Verbindung, an der sie an einer vierten
Anschlussstelle (85) angeschlossen ist.
-
Der
zweite Verteiler seinerseits steht mit Folgendem in Verbindung:
- – mittels
einer an einer fünften
Anschlussstelle (87) an der dritten Leitung (77)
angeschlossenen siebten Leitung (86) mit der dritten Leitung
(77);
- – mittels
einer an einer sechsten Anschlussstelle (89) an der siebten
Leitung (86) angeschlossenen parallelen achten Leitung
(88) mit der siebten Leitung;
- – mittels
einer an einer siebten Anschlussstelle (91) an der achten
Leitung (88) angeschlossenen parallelen neunten Leitung
(90) mit der achten Leitung (88);
- – mittels
einer zehnten Leitung (92) mit der ersten Kammer (33)
des Drehzylinders (7);
- – mittels
einer an einer achten Anschlussstelle (94) an der vierten
Leitung (79) angeschlossenen elften Leitung (93)
mit der vierten Leitung (79);
- – mittels
einer an einer neunten Anschlussstelle (96) an der fünften Leitung
(80) angeschlossenen zwölften
Leitung (95) mit der fünften
Leitung (80);
- – mittels
der zweiten Steuerleitung (49), die die Steuerung des zweiten
Verteilers (42) gestattet, mit der großen Steuerfläche (69).
-
Der
dritte Verteiler (43) steht mit Folgendem in Verbindung:
- – mittels
der sechsten Leitung (81) wie oben beschrieben mit dem
ersten Verteiler (41);
- – mittels
einer an einer zehnten Anschlussstelle (98) an der neunten
Leitung (90) angeschlossenen dreizehnten Leitung (97)
mit der neunten Leitung (90);
- – mittels
einer an einer elften Anschlussstelle (100) an der neunten
Leitung (90) angeschlossenen vierzehnten Leitung (99)
mit der neunten Leitung (90);
- – mittels
einer an einer zwölften
Anschlussstelle (102) an der zehnten Leitung (92)
angeschlossenen fünfzehnten
Leitung (101) an der zehnten Leitung (92);
- – mittels
einer sechzehnten Leitung (103) mit der zweiten Kammer
(34) des Drehzylinders (7);
- – mittels
der zweiten Steuerleitung (52), die die Steuerung des dritten
Verteilers (43) gestattet, mit der großen Steuerfläche (70).
-
Die
den zweiten Verteiler (42) steuernden Steuerleitungen (48, 49, 50)
sind wie folgt angeordnet:
- – die erste Steuerleitung (48)
steht weiterhin mit der zehnten Leitung (92) in Verbindung,
an der sie an einer dreizehnten Anschlussstelle (104) angeschlossen
ist;
- – die
zweite Steuerleitung (49) steht mit einer der sieben Öffnungen
des zweiten Verteilers (42) in Verbindung, wie oben beschrieben;
- – die
dritte Steuerleitung (50) steht weiterhin mit der dreizehnten
Leitung (97) in Verbindung, mit der sie an einer vierzehnten
Anschlussstelle (105) angeschlossen ist.
-
Die
Steuerleitungen (51, 52, 53), die den
dritten Verteiler (43) steuern, sind ihrerseits wie folgt
angeordnet:
- – die erste Steuerleitung (51)
steht weiterhin mit der sechsten Leitung (81) in Verbindung,
an der sie an einer fünfzehnten
Anschlussstelle (106) angeschlossen ist;
- – die
zweite Steuerleitung (52) steht mit einer der sechs Öffnungen
des dritten Verteilers (43) in Verbindung, wie oben beschrieben;
- – die
dritte Steuerleitung (53) steht weiterhin mit der vierzehnten
Leitung (99) in Verbindung, an der sie an einer sechzehnten
Anschlussstelle (107) angeschlossen ist.
-
In
den 2 bis 6 ist des Weiteren zu sehen, dass
eine erste Rückschlagklappe
(109) vorgesehen ist, die sich an der fünften Leitung (80)
zwischen der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) und der neunten Anschlussstelle (96) befindet.
Diese erste Rückschlagklappe (109)
kann durch den in der vierten Leitung (79) herrschenden
Druck mittels einer zusätzlichen
Steuerleitung (110), die mittels einer siebzehnten Anschlussstelle
(111) an der vierten Leitung (79) angeschlossen
ist, gesteuert werden. Diese erste Rückschlagklappe (109)
soll, wenn sie nicht gesteuert wird, nur das Hindurchströmen des
von der neunten Anschlussstelle (96) stammenden Fluids
zur zweiten Kammer (32) gestatten. Wenn die erste Rückschlagklappe
(109) gesteuert wird, gestattet sie das Hindurchströmen des
Fluids in beide Richtungen.
-
Darüber hinaus
ist eine zweite Rückschlagklappe
(112) vorgesehen, die sich an der zehnten Leitung (92)
zwischen der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7)
und der zwölften
Anschlussstelle (102) befindet. Diese zweite Rückschlagklappe (112) kann
durch den in der sechzehnten Leitung (103) herrschenden
Druck mittels einer anderen zusätzlichen
Steuerleitung (113), die mittels einer achtzehnten Anschlussstelle
(114) an der sechzehnten Leitung (103) angeschlossen
ist, gesteuert werden. Diese zweite Rückschlagklappe (112)
soll, wenn sie nicht gesteuert wird, einzig das Hindurchströmen des von
der zwölften
Anschlussstelle (102) stammenden Fluids zur ersten Kammer
(33) gestatten. Wenn die zweite Rückschlagklappe (112)
gesteuert wird, gestattet sie das Hindurchströmen des Fluids in beide Richtungen.
-
Diese
beiden Rückschlagklappen
(109, 112) gestatten insbesondere die Gewährleistung
der statischen Stellung der beiden Zylinder (6, 7)
im Betrieb (wenn keine ihrer Kammern (31, 32, 33, 34)
versorgt wird). Somit sperrt die erste Rückschlagklappe (109) ein
Ausfahren des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6), und die zweite Rückschlagklappe (112)
sperrt ein Einfahren des Drehzylinders.
-
Weiterhin
ist zu sehen, dass des Weiteren eine dritte Rückschlagklappe (116)
vorgesehen ist, die sich an einer siebzehnten Leitung (117)
befindet, die die erste und die zweite Leitung (75, 76)
verbindet. Dazu ist die siebzehnte Leitung (117) mittels
einer neunzehnten Anschlussstelle (118) an der ersten Leitung
(75) und mittels einer zwanzigsten Anschlussstelle (119)
an der zweiten Leitung (76) angeschlossen. Diese dritte
Rückschlagklappe
(116) gestattet das Hindurchströmen des Fluids von der zweiten
Leitung (76) zur ersten Leitung (75), sperrt aber das
Hindurchströmen
des Fluids in die entgegengesetzte Richtung.
-
Weiterhin
ist eine vierte Rückschlagklappe (121)
vorgesehen, die sich an der zweiten Leitung (76) zwischen
der ersten Anschlussstelle (78) und der zwanzigsten Anschlussstelle
(119) befindet. Diese vierte Rückschlagklappe (121)
gestattet das Hindurchströmen
des vom ersten Verteiler (41) stammenden Fluids zur Hydraulikeinheit
(37) oder zur dritten Leitung (77), sperrt aber
das Hindurchströmen des
Fluids in die entgegengesetzte Richtung.
-
Diese
dritte und diese vierte Rückschlagklappe
(116, 121) bilden ein Mittel, das die direkte Versorgung
einer der Kammern (31, 32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) und einer der Kammern (33, 34) des
Drehzylinders (7) gestattet, wie dies später noch
beschrieben wird.
-
In
den 1 bis 6 ist noch zu sehen, dass mehrere
Drosseln (122, 123, 124, 125)
vorgesehen sind, die jeweils an einer Leitung angebracht sind. Jede
Drossel (122, 123, 124, 125)
soll den Durchfluss des Fluids begrenzen, das in dem entsprechenden
Kanal transportiert wird, und aus diesem Grunde einen Druck stromaufwärts der
Drossel (122, 123, 124, 125)
erzeugen, der höher
ist als der Druck stromabwärts
der Drossel (122, 123, 124, 125). Wenn
das Fluid in dem betreffenden Kanal statisch ist, das heißt der Durchfluss
gleich Null ist, ist der auf jeder Seite der Drossel (122, 123, 124, 125)
herrschende Druck gleich.
-
Eine
erste Drossel (122) befindet sich an der dritten Leitung
(77) und soll den Durchfluss des von der zweiten Kammer
(32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) stammenden Fluids begrenzen und einen gewissen Druck
in der den dritten Verteiler (43) steuernden dritten Steuerleitung
(53) erzeugen.
-
Eine
zweite Drossel (123) befindet sich an der vierzehnten Leitung
(99) und soll den Durchfluss des von der ersten Kammer
(33) des Drehzylinders (7) stammenden Fluids begrenzen
und einen gewissen Druck in der den dritten Verteiler (43)
steuernden dritten Steuerleitung (53) erzeugen.
-
Eine
dritte Drossel (124) befindet sich an der neunten Leitung
(90) und soll den Durchfluss des von der zweiten Kammer
(34) des Drehzylinders (7) stammenden Fluids begrenzen
und einen gewissen Druck in der den zweiten Verteiler (42)
steuernden dritten Steuerleitung (50) erzeugen.
-
Dieser
mit der Vorrichtung (9) ausgestattete Pflug (1)
funktioniert auf folgende Weise.
-
Zunächst verbindet
der Bediener den Pflug (1) mit dem Motorfahrzeug (4),
indem er insbesondere die Hydraulikeinheit (37) des Motorfahrzeugs
(4) mittels der ersten Leitung (75) und der zweiten
Leitung (76) mit der Vorrichtung (9) verbindet.
-
Der
Pflug (1) befindet sich in einer dieser Arbeitsstellungen,
so dass er zum Beispiel einen Bodenstreifen mit mittlerer Breite
bearbeiten kann.
-
In
diesem Fall wird der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6)
zur Hälfte
ausgefahren, und der Drehzylinder (7) wird maximal ausgefahren
(2).
-
Wenn
der Bediener den Pflug (1) in die andere Arbeitsstellung
bringen möchte,
betätigt
er die Hydraulikeinheit (37) derart, dass die Versorgung
der Vorrichtung (9) durch die erste Leitung (75)
mit Fluid gestattet wird. Es sei darauf hingewiesen, dass der Bediener
während
dieses ganzen Drehvorgangs des Pflugs (1), um ihn in seine
andere Arbeitsstellung zu bringen, die Hydraulikeinheit (37)
weiter wie oben beschrieben betätigt.
-
Diesem
von der Hydraulikeinheit (37) stammenden Fluid entspricht
ein Versorgungsdruck (P1) und ein Zufuhrdurchfluss (Q1), die von
der Hydraulikeinheit abhängig
sind und die in 2 mit
dicken Linien dargestellt sind.
-
Dieses
von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid strömt:
- – in
die erste Leitung (75);
- – in
einen Teil der siebzehnten Leitung (117), bis zur dritten
Rückschlagklappe
(116);
- – in
die den ersten Verteiler (41) steuernde erste Steuerleitung
(45);
- – durch
den ersten Verteiler (41), der im vorliegenden Fall seine
Anfangsstellung (55) einnimmt und das Hindurchströmen des
Fluids zur vierten Leitung (79) gestattet;
- – in
die vierte Leitung (79);
- – in
die elfte Leitung (93), von deren Ausgang aus es durch
den zweiten Verteiler (42), der im vorliegenden Fall seine
Anfangsstellung (56) einnimmt, gesperrt wird;
- – in
die zusätzliche
Steuerleitung (110), die die erste Rückschlagklappe (109)
betätigt;
und
- – in
die erste Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6).
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die erste Kammer (31) des
Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) nur durch den ersten Verteiler (41) versorgt
wird.
-
Wenn
dieses von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid in
die erste Kammer (31) eintritt, fährt der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder
(6) aus, wodurch das Zusammenklappen des Pflugs (1)
wie oben beschrieben gestattet wird.
-
Dazu
wird das in der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) enthaltende Fluid aus diesem Letzteren getrieben und
strömt:
- – in
die fünfte
Leitung (80);
- – durch
die betätigte
erste Rückschlagklappe (109);
- – in
die zwölfte
Leitung (95), von deren Ausgang aus es durch den zweiten
Verteiler (42), der immer noch seine Anfangsstellung (56)
einnimmt, gesperrt wird;
- – durch
den ersten Verteiler (41), der im vorliegenden Fall seine
Anfangsstellung einnimmt und das Hindurchströmen des Fluids zur dritten
Leitung (77) gestattet;
- – in
die dritte Leitung (77);
- – in
die den ersten Verteiler (41) steuernde dritte Steuerleitung
(47);
- – durch
die erste Drossel (122); und
- – in
die zweite Leitung (76), um letztendlich in die Hydraulikeinheit
(37) zu gelangen.
-
Diesem
von der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) stammenden Fluid entspricht ein erster Rückdruck (PR1)
und ein erster Rückdurchfluss
(QR1), die in 2 mit
Linien mittlerer Dicke dargestellt sind.
-
Dem
sich in den mit dünnen
Linien dargestellten Kanälen
befindenden Fluid entspricht ein normaler Rückdruck (PRN), der bis auf
Druckverluste dem im (nicht dargestellten) Speicher der Hydraulikeinheit
(37) herrschenden Druck entspricht und im Wesentlichen
Null ist.
-
Wenn
der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder (6) ausfährt, begrenzt
die erste Drossel (122) den Durchfluss des von der zweiten
Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) stammenden Fluids und erzeugt daher den ersten Rückdurchfluss
(QR1), wodurch stromaufwärts
der ersten Drossel (122) der erste Rückdruck (PR1) erzeugt wird,
der höher
ist als der normale Rückdruck
(PRN). Dieser erste Rückdruck
(PR1) wird insbesondere an die große Steuerfläche (71) angelegt,
während
der Versorgungsdruck (P1) insbesondere an die kleine Steuerfläche (65)
angelegt wird, die auf den ersten Verteiler (41) einwirkt.
-
Beim
Ausfahren des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6)
liegt der Versorgungsdruck (P1) über
dem ersten Rückdruck
(PR1), aber das Gleichgewichtsgesetz des ersten Verteilers (41) ist
aus den oben ausführlich
dargelegten Gründen nicht
außer
Kraft gesetzt.
-
Es
sei noch darauf hingewiesen, dass beim Ausfahren des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) der zweite und der dritte Verteiler (42, 43)
durch die entsprechenden Steuerleitungen (48, 49, 50, 51, 52, 53)
gesteuert werden, innerhalb derer der normale Rückdruck (PRN) herrscht, wodurch
die Verteiler (42, 43) unter der Wirkung ihrer
jeweiligen Rückholelemente
(61, 62, 63) in ihren Anfangsstellungen
(56, 57) gehalten werden können.
-
Am
Hubende des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6)
wird der erste Rückdurchfluss
(QR1) Null, und somit wird der auf jeder Seite der ersten Drossel
(122) henschende Druck gleich, das heißt Null.
-
Von
diesem Moment an ist das Gleichgewichtsgesetz des ersten Verteilers
(41) außer
Kraft gesetzt, da nun nur die erste Steuerleitung (45)
den ersten Verteiler (41) steuert. Dazu wird der erste
Verteiler (41) in seine andere Stellung (58) gebracht,
wie in 3 dargestellt.
-
Das
von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid strömt jetzt:
- – in
die erste Leitung (75);
- – in
einen Teil der siebzehnten Leitung (117), bis zur dritten
Rückschlagklappe
(116);
- – in
die den ersten Verteiler (41) steuernde erste Steuerleitung
(45);
- – durch
den ersten Verteiler (41), der im vorliegenden Fall einzig
das Durchströmen
des Fluids zur sechsten Leitung (81) gestattet;
- – in
die die den ersten Verteiler (41) steuernde zweite Steuerleitung
(46);
- – in
die den dritten Verteiler (43) steuernde erste Steuerleitung
(51);
- – durch
den dritten Verteiler (43), der im vorliegenden Fall einzig
das Durchströmen
des Fluids zur sechzehnten Leitung (103) gestattet;
- – in
die die zweite Rückschlagklappe
(112) betätigende
zusätzliche
Steuerleitung (113); und
- – in
die zweite Kammer (34) des Drehzylinders (7).
-
Diesem
von der Hydraulikeinheit (37) stammenden Fluid entspricht
der erste Versorgungsdruck (P1) und der Zufuhrdurchfluss (Q1). Dieser
Versorgungsdruck (P1) wird somit an die kleine Steuerfläche (65)
und an die große
Steuerfläche
(68) angelegt, die auf den ersten Verteiler (41)
einwirken, wodurch der erste Verteiler (41) in seiner anderen
Stellung (58) gehalten werden kann.
-
Wenn
das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid in die
zweite Kammer (34) eintritt, fährt der Drehzylinder (7)
ein, wodurch die Tragkonstruktion (5) um eine Viertelumdrehung
um die Längsachse
(12a) geschwenkt werden kann, wie oben beschrieben. Dazu
wird das in der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7)
enthaltende Fluid aus dieser getrieben und strömt:
- – in die
zehnte Leitung (92), von deren Ausgang aus es durch den
zweiten Verteiler (42), der im vorliegenden Fall seine
Anfangsstellung (56) einnimmt, gesperrt wird;
- – durch
die zweite betätigte
Rückschlagklappe (122);
- – in
die den zweiten Verteiler (42) steuernde erste Steuerleitung
(48);
- – in
die fünfzehnte
Leitung (101);
- – durch
den dritten Verteiler (43), der das Hindurchströmen des
Fluids zur vierzehnten Leitung (99) gestattet;
- – in
die vierzehnte Leitung (99);
- – in
die den dritten Verteiler (43) steuernde dritte Steuerleitung
(53);
- – durch
die zweite Drossel (123); und
- – in
die verschiedenen Leitungen (90, 88, 86, 77, 76),
um letztendlich in die Hydraulikeinheit (37) zu gelangen.
-
Diesem
von der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7)
stammende Fluid entspricht ein zweiter Rückdruck (PR2) und ein zweiter
Rückdurchfluss
(QR2), die in 3 in Linien
mit mittlerer Dicke dargestellt sind.
-
Dem
sich in den in dünnen
Linien dargestellten Kanälen
befindenden Fluid entspricht der normale Rückdruck (PRN), der im Wesentlichen
Null ist.
-
Wenn
der Drehzylinder (7) einfährt, begrenzt die zweite Drossel
(123) den Durchfluss des von der ersten Kammer (33)
des Drehzylinders (7) stammenden Fluids und erzeugt daher
den zweiten Rückdurchfluss
(QR2), wodurch stromaufwärts
der zweiten Drossel (123) der zweite Rückdruck (PR2) erzeugt wird,
der höher
ist als der normale Rückdruck (PRN).
-
Dieser
zweite Rückdruck
(PR2) wird insbesondere an die auf den dritten Verteiler (43)
einwirkende große
Steuerfläche
(73) angelegt, während der Versorgungsdruck
(P1) insbesondere an die auf den dritten Verteiler (43)
einwirkende kleine Steuerfläche
(67) angelegt wird. Beim Einfahren des Drehzylinders (7)
ist der Druck (P1) zwar höher
als der zweite Rückdruck
(PR2), aber das Gleichgewichtsgesetz des dritten Verteilers (43)
ist aus den oben angeführten
Gründen
nicht außer
Kraft gesetzt.
-
Dieser
zweite Rückdruck
(PR2) wird des Weiteren an die auf den zweiten Verteiler (42)
einwirkende kleine Steuerfläche
(66) angelegt, während die
auf den zweiten Verteiler (42) einwirkenden anderen Steuerflächen (69, 72)
dem normalen Rückdruck (PRN)
ausgesetzt sind.
-
Allerdings
bleibt der zweite Verteiler (42) in seiner Anfangsstellung
(56), da das Gleichgewichtsgesetz des zweiten Verteilers
(42) nicht außer
Kraft gesetzt ist. Die durch die in der ersten und der zweiten Steuerleitung
(48, 49) henschenden Drücke (PR2, PRN) zusammen mit
der entsprechenden kleinen und großen Steuerfläche (66, 69)
erzeugte Kraft ist nämlich
kleiner als die durch den in der dritten Steuerleitung (50)
henschenden normalen Rückdruck
(PRN) zusammen mit der entsprechenden großen Steuerfläche (72)
und dem Rückholelement
(62) erzeugte Kraft.
-
Am
Hubende des Drehzylinders (7), wenn dieser maximal eingefahren
ist, wird der zweite Rückdurchfluss
(QR2) Null, und somit wird der auf jeder Seite der zweiten Drossel
(123) henschende Druck gleich, das heißt Null. Von diesem Moment
an ist das Gleichgewichtsgesetz des dritten Verteilers (43)
außer
Kraft gesetzt, da nun nur die erste Steuerleitung (51)
den dritten Verteiler (43) ansteuert. Dazu wird der dritte
Verteiler (43) in seine andere Stellung (60) gebracht,
wie in 4 dargestellt.
-
Das
von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid benutzt jetzt
die gleichen Leitungen (75, 117, 45, 81, 51)
und den ersten Verteiler (41), wie oben beschrieben und
in 3 dargestellt, bis
zum dritten Verteiler (43). Vom dritten Verteiler (43)
aus, strömt das
von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid:
- – in
die den dritten Verteiler (43) steuernde zweite Steuerleitung
(52);
- – in
die fünfzehnte
Leitung (101);
- – in
die zehnte Leitung (92);
- – in
die den zweiten Verteiler (42) steuernde erste Steuerleitung
(48); und
- – durch
die zweite Rückschlagklappe
(112), um letztendlich in die erste Kammer (33)
des Drehzylinders (7) zu gelangen.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die Versorgung der ersten und der zweiten
Kammer (33, 34) des Drehzylinders (7)
mit Fluid insbesondere durch den dritten Verteiler (43)
erfolgt, der seinerseits durch den ersten Verteiler (41)
versorgt wird.
-
Diesem
von der Hydraulikeinheit (37) stammenden Fluid entspricht
der Versorgungsdruck (P1) und der Zufuhrdurchfluss (Q1). Dieser
Versorgungsdruck (P1) wird somit an die kleine und die große Steuerfläche (45, 46)
angelegt, die auf den ersten Verteiler (41) einwirken,
wodurch dieser Letztere in seiner anderen Stellung (58)
gehalten werden kann.
-
Dieser
Versorgungsdruck (P1) wird des Weiteren an die kleine und die große Steuerfläche (67, 70)
angelegt, die auf den dritten Verteiler (43) einwirken,
wodurch dieser Letztere in seiner anderen Stellung (60)
gehalten werden kann.
-
Wenn
das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid in die
erste Kammer (33) eintritt, fährt der Drehzylinder (7)
aus, wodurch die Tragkonstruktion (5) um eine zusätzliche
Viertelumdrehung um die Längsachse
(12a) schwenken kann, wie oben beschrieben. Die Tragkonstruktion
(5) hat somit eine halbe Umdrehung von 180° ausgeführt.
-
Dazu
wird beim Ausfahren des Drehzylinders (7) das in der zweiten
Kammer (34) des Zylinders enthaltende Fluid aus dieser
Letzteren getrieben und strömt:
- – in
die sechzehnte Leitung (103);
- – in
die zusätzliche
Steuerleitung (113);
- – durch
den dritten Verteiler (43), der das Hindurchströmen des
Fluids zur dreizehnten Leitung (97) gestattet;
- – in
die dreizehnte Leitung (97);
- – in
die den zweiten Verteiler (42) steuernde dritte Steuerleitung
(50);
- – in
die neunte Leitung (90), von einem derer Ausgänge es mittels
der Drossel (42.1) durch den zweiten Verteiler (42)
gesperrt wird;
- – durch
die dritte Drossel (124); und
- – in
die verschiedenen Leitungen (88, 86, 77, 76), um
letztendlich in die Hydraulikeinheit (37) zu gelangen.
-
Diesem
von der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders (7)
stammenden Fluid entspricht ein dritter Rückdruck (PR3) und ein dritter
Rückdurchfluss
(QR3), die in 4 in Linien
mit mittlerer Dicke dargestellt sind.
-
Dem
sich in den in dünnen
Linien dargestellten Leitungen befindendem Fluid entspricht der
normale Rückdruck
(PRN), der im Wesentlichen Null ist. Wenn der Drehzylinder (7)
ausfährt,
begrenzt die dritte Drossel (124) den Durchfluss des von
der zweiten Kammer (34) stammenden Fluids und erzeugt daher den
dritten Rückdurchfluss
(QR3), wodurch stromaufwärts
der dritten Drossel (124) der dritte Rückdruck (PR3) erzeugt wird,
der höher
ist als der normale Rückdruck
(PRN).
-
Dieser
dritte Rückdruck
(PR3) wird insbesondere an die große Steuerfläche (72) angelegt,
die auf den zweiten Verteiler (42) einwirkt, während der Versorgungsdruck
(P1) insbesondere an die kleine Steuerfläche (66) angelegt
wird, die auf den zweiten Verteiler (42) einwirkt. Beim
Ausfahren des Drehzylinders (7) ist der Versorgungsdruck
(P1) zwar größer als
der dritte Rückdruck
(PR3), aber das Gleichgewichtsgesetz des zweiten Verteilers (43)
ist aus den oben angeführten
Gründen
nicht außer
Kraft gesetzt. Somit steuert der Drehzylinder (7) teilweise
den zweiten Verteiler (42) an.
-
Am
Hubende des Drehzylinders (7), wenn dieser maximal ausgefahren
ist, wird der dritte Rückdurchfluss
(QR3) Null, und somit wird der auf jeder Seite der dritten Drossel
(124) herrschende Druck gleich, das heißt Null.
-
Von
diesem Moment an ist das Gleichgewichtsgesetz des zweiten Verteilers
(42) außer
Kraft gesetzt, da nun nur noch die erste Steuerleitung (48) den
zweiten Verteiler (42) steuert. Dazu wird der zweite Verteiler
(42) seinerseits in seine andere Stellung (59)
gebracht, wie in 5 dargestellt.
Im vorliegenden Fall sei anzumerken, dass sich jeder Verteiler (41, 42, 43)
in seine andere Stellung (58, 59, 60)
erstreckt.
-
Das
von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid benutzt jetzt
den gleichen Weg bis zum zweiten Verteiler (42) wie das
der in 4 dargestellten vorhergehenden
Phase. Vom zweiten Verteiler (42) aus, strömt das von
der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid:
- – in
die zwölfte
Leitung (95);
- – in
die fünfte
Leitung (80), von einem derer Ausgänge es durch den ersten Verteiler
(41) gesperrt wird;
- – durch
die erste Rückschlagklappe
(109);
- – in
die zweite Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6); und
- – in
die den zweiten Verteiler (42) steuernde zweite Steuerleitung
(49).
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die Versorgung der zweiten Kammer (32)
des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6) mit Fluid
insbesondere durch den zweiten Verteiler (42) erfolgt,
der seinerseits durch den dritten Verteiler (43) versorgt wird.
-
Dem
von der Hydraulikeinheit (37) stammenden Fluid entspricht
der Versorgungsdruck (P1) und der Zufuhrdurchfluss (Q1).
-
Dieser
Versorgungsdruck (P1) wird somit an alle kleinen Steuerflächen (65, 66, 67)
und an alle großen
Steuerflächen
(68, 69, 70) angelegt, wodurch in entgegengesetzter
Richtung zu den jeweiligen Rückholelementen
(61, 62, 63) der Verteiler (41, 42, 43)
auf Letztere eingewirkt wird, während
die großen Steuerflächen (71, 72, 73),
die es gestatten, in die gleiche Richtung wie die Rückholelemente
(61, 62, 63) auf die Verteiler (41, 42, 43)
einzuwirken, dem normalen Rückdruck
(PRN), der im Wesentlichen Null ist, ausgesetzt sind. Eine solche
Auslegung der Drücke
(P1, PRN) gestattet es, jeden Verteiler (41, 42, 43)
während
der gesamten Dauer des Einfahrens des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) in seiner anderen Stellung (58, 59, 60)
zu halten. Wenn das von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid
in die zweite Kammer (32) eintritt, fährt der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder
(6) ein, wodurch der Pflug (1) auseinandergeklappt
werden kann, wie oben beschrieben.
-
Dazu
wird beim Einfahren des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) das in der ersten Kammer (31) des Zylinders
enthaltende Fluid aus dieser Letzteren getrieben und strömt insbesondere:
- – in
die vierte Leitung (79);
- – in
die elfte Leitung (93);
- – durch
den zweiten Verteiler (42), der das Hindurchströmen des
Fluids zur siebten Leitung (86) gestattet; und
- – in
einen Teil der dritten und der zweiten Leitung (77, 76),
um letztendlich in die Hydraulikeinheit (37) zu gelangen.
-
Dem
von der ersten Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) stammenden Fluid entspricht der normale Rückdruck (PRN),
der im Wesentlichen Null ist und in 5 in dünnen Linien
dargestellt wird, wodurch die Rückkehr
des Fluids zur Hydraulikeinheit (37) erleichtert wird.
-
Am
Hubende des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders (6),
wenn dieser maximal eingefahren ist und sich der Pflug (1)
somit in seiner anderen Arbeitsstellung befindet, beendet der Bediener sein
Einwirken auf die Hydraulikeinheit (37), damit die Fluidversorgung
der Vorrichtung (9) unterbrochen wird. Dazu wird der gesamte
Kreis (39), außer
den Kammern (32, 33) der Zylinder (6, 7)
und einigen entsprechenden Leitungen, mit dem normalen Rückdruck
(PRN) beaufschlagt. Das in diesen Letzteren enthaltende Fluid wird
nämlich
durch die erste und die zweite Rückschlagklappe
(109, 112) festgehalten.
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Die
drei Verteiler (41, 42, 43) können jetzt wieder
mittels der Rückholelemente
(61, 62, 63) und der Drosseln (41.1, 41.2, 42.1, 42.2, 43.1, 43.3)
in ihre Anfangsstellungen (55, 56, 57)
zurückkehren, wie
oben beschrieben.
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Der
mit der Vorrichtung (9) versehene Pflug (1) ist
jetzt dazu bereit, in seine anfängliche
Arbeitsstellung zurückgeführt zu werden,
und dazu verfährt der
Bediener auf die gleiche Weise, wie zuvor beschrieben, so dass der
Pflug zusammengeklappt wird, zweimal um 90° gedreht wird und auseinandergeklappt
wird.
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Des
Weiteren kann der Bediener auf die Einstellung der lotrechten Stellung
des Pflugs (1) einwirken. Dazu muss er zunächst die
Tragkonstruktion (5) etwas um die Längsachse (12a) des
zylindrischen Gelenks (12) schwenken, um den entsprechenden mechanischen
Anschlag (127, 128) freizugeben, der die Winkelposition
der Tragkonstruktion (5) bezüglich der Kupplungskonstruktion
(2) definiert.
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Dazu
betätigt
der Bediener normalerweise die Vorrichtung (9), indem er
die Fluidversorgung der Vorrichtung (9) mittels der ersten
Leitung (75) gestattet, wie oben beschrieben, bis die Tragkonstruktion den
entsprechenden mechanischen Anschlag (127, 128)
freigegeben hat, wonach der Bediener die Betätigung der Vorrichtung (9)
einstellt. Dazu ist der Pflug (1) zusammengeklappt worden
und hat das Drehen gerade eingeleitet.
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Danach
fährt der
Bediener mit der Einstellung des entsprechenden mechanischen Anschlags (127, 128)
fort, und zum Abschluss betätigt
er die Vorrichtung (9), indem er mittels der Hydraulikeinheit (37)
die Fluidversorgung der Vorrichtung (9) durch die zweite
Leitung (76) gestattet.
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Diesem
von der entsprechenden Hydraulikeinheit (37) stammenden
Fluid entspricht der Versorgungsdruck (P1) und der Zufuhrdurchfluss
(Q1), die in 6 durch
dicke Linien dargestellt sind, und den dünnen Linien entspricht der
normale Rückdruck (PRN).
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass nach der Darstellung in 6 die drei Verteiler (41, 42, 43)
mittels der Rückholelemente
(61, 62, 63) und der Drosseln (41.1, 41.2, 42.1, 42.2, 43.1, 43.2)
wieder in ihre Anfangsstellungen zurückgekehrt sind.
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Dieses
von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid erreicht
die zweite Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) und die erste Kammer (33) des Drehzylinders
(7), indem es insbesondere wie folgt strömt:
- – in
einen Teil der zweiten Leitung (76) bis zur vierten Rückschlagklappe
(121), die das Hindurchströmen des Fluids in Richtung
des ersten Verteilers (41) sperrt;
- – in
die dritte Leitung (77);
- – durch
die erste Drossel (122);
- – durch
den ersten Verteiler (41), der das Hindurchströmen des
Fluids zur fünften
Leitung (80) gestattet;
- – in
die fünfte
Leitung (80);
- – durch
die erste Rückschlagklappe
(109) bis zum Erreichen der zweiten Kammer (32),
und
- – von
der dritten Leitung (77) verzweigt sich das Fluid indem
es weiterhin wie folgt strömt:
– in die
Leitungen (86, 88, 90, 99);
– durch
die zweite Drossel (123);
– durch den dritten Verteiler
(43), der das Hindurchströmen des Fluids zur fünfzehnten
Leitung (101) gestattet;
– in einen Teil der zehnten
Leitung (92); und
– durch die zweite Rückschlagklappe
(112) bis zum Erreichen der ersten Kammer (33).
-
Wenn
dieses von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid in
die zweite und die dritte Kammer (32, 33) eintritt,
fährt der
Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder
(6) ein, und der Drehzylinder (7) fährt aus,
wodurch das Auseinanderklappen des Pflugs (1) im Wesentlichen
gleichzeitig mit seinem Schwenken gestattet wird, um ihn in seine
Arbeitsstellung zurückzubringen.
-
Dazu
wird das in der ersten Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) enthaltende Fluid aus Letzterer getrieben, indem es insbesondere
durch:
- – die
vierte Leitung (79);
- – den
ersten Verteiler (41); und
- – die
erste Leitung (75), bis es an der Hydraulikeinheit (37)
endet, strömt.
-
Das
in der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders (7)
enthaltende Fluid wird seinerseits aus dieser Letzteren getrieben
und strömt
insbesondere wie folgt:
- – in die sechzehnte Leitung
(103);
- – durch
den dritten Verteiler (43), der das Hindurchströmen des
Fluids zur sechsten Leitung (81) gestattet;
- – in
die sechste Leitung (81);
- – durch
den ersten Verteiler (41), der das Hindurchströmen des
Fluids zur zweiten Leitung (76) gestattet;
- – in
einen Teil der zweiten Leitung (76);
- – durch
die dritte Rückschlagklappe
(116);
- – durch
die erste Leitung (75), bis es an der Hydraulikeinheit
(37) endet.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass das von der Hydraulikeinheit (37)
stammende Fluid durch die erste und die zweite Drossel (122, 123)
strömt,
die es gestatten, den Zufuhrdurchfluss (Q1) zu begrenzen und daher
stromabwärts
der Drosseln (122, 123) einen zweiten Zufuhrdurchfluss
(Q2) zu erzeugen, der geringer ist als der Zufuhrdurchfluss (Q1),
wodurch gestattet wird, langsamer als zuvor den Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder
(6) einzuziehen und den Drehzylinder (7) auszuziehen.
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Dem
von der stromabwärts
der Drosseln (122, 123) befindlichen Hydraulikeinheit
(37) stammenden Fluid entspricht weiterhin ein zweiter
Versorgungsdruck (P2), wenn der Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinder
(6) einfährt
und der Drehzylinder (7) ausfährt.
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Der
zweite Zufuhrdurchfluss (Q2) und der zweite Versorgungsdruck (P2)
sind in 6 in Linien mit
mittlerer Dicke dargestellt.
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Das
sich in der ersten Kammer (31) und der zweiten Kammer (34)
der Zylinder (6, 7) befindende Fluid seinerseits
kann die Hydraulikeinheit (37) frei erreichen.
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Es
sei noch darauf hingewiesen, dass die große Steuerfläche (71), die auf
den ersten Verteiler (41) einwirkt, mit dem zweiten Versorgungsdruck (P2)
beaufschlagt wird, während
die anderen Steuerflächen
(65, 68), die auf den ersten Verteiler (41)
einwirken, mit dem normalen Rückdruck
(PRN) beaufschlagt werden, wodurch eine Stärkung der Anfangsstellung (55)
des ersten Verteilers (41) gestattet wird.
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Die
große
Steuerfläche
(72) und die große Steuerfläche (69),
die auf den zweiten Verteiler (42) einwirken, werden mit
dem Versorgungsdruck (P1) beaufschlagt, während die auf den zweiten Verteiler (42)
einwirkende kleine Steuerfläche
mit dem zweiten Versorgungsdruck (P2) beaufschlagt wird.
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Jedoch
bleibt der zweite Verteiler (42) in seiner Anfangsstellung
(56), da das Gleichgewichtsgesetz des zweiten Verteilers
(42) nicht außer
Kraft gesetzt ist. Die durch den Versorgungsdruck (P1) zusammen
mit den großen
Flächen
(69, 72) erzeugten Kräfte heben sich nämlich auf,
während
die Kraft des Rückholelements
(62) größer ist
als die durch den zweiten Versorgungsdruck (P2) zusammen mit der kleinen
Steuerfläche
(66) erzeugte Kraft.
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Die
beiden großen
Steuerflächen
(70, 73), die auf den dritten Verteiler (43)
einwirken, werden ihrerseits mit dem zweiten Versorgungsdruck (P2)
beaufschlagt, während
die auf den dritten Verteiler (43) einwirkende kleine Steuerfläche (67)
mit dem normalen Rückdruck
(PRN) beaufschlagt wird. Das Gleichgewichtsgesetz dieses dritten
Verteilers (43) wird nicht außer Kraft gesetzt, da die durch
den Versorgungsdruck (P2) zusammen mit der entsprechenden großen Steuerfläche (73)
und dem Rückholelement (63)
erzeugte Kraft größer ist
als die durch die Drücke (P2,
PRN) zusammen mit den Steuerflächen
(67, 70) erzeugte Kraft.
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7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
(9A). Dieses zweite Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
(9A) weist eine bestimmte Anzahl von Elementen auf, die oben
beschrieben worden sind. Diese Elemente behalten folglich die gleiche
Bezugszahl und werden nicht erneut beschrieben. Darüber hinaus
weist sie eine bestimmte Anzahl von Elementen auf, die mit den Elementen
der oben beschriebenen Vorrichtung (9) vergleichbar sind.
Diese Elemente werden mit der gleichen Bezugszahl dieser vergleichbaren
Elemente der Vorrichtung (9) mit sich daran anschließendem A versehen.
Sie werden nur so weit beschrieben, wie sich dies als erforderlich
erweist.
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Dieses
in 7 dargestellte zweite
Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung (9A) unterscheidet sich von dem ersten
dadurch, dass die dritte und die vierte Rückschlagklappe (116, 121)
durch einen vierten Verteiler (130) ersetzt worden sind.
Dieser vierte Verteiler (130) kann zwei verschiedene Stellungen
(131, 132) einnehmen, und zwar eine Anfangsstellung (131)
und eine andere Stellung (132). Ein Rückholelement (133)
betätigt
den vierten Verteiler (130) derart, dass er in seiner Anfangsstellung
(131) gehalten oder dorthin zurückgeholt wird.
-
Dieser
vierte Verteiler (130) wird darüber hinaus durch eine Steuerleitung
(134) gesteuert, die mit einer Steuerfläche (135) in Verbindung
steht, welche in entgegengesetzter Richtung zum Rückholelement
(133) des vierten Verteilers (130) auf Letzteren einwirkt,
um ihn in seine andere Stellung (132) zu bringen.
-
Um
die Anordnung in die eine oder andere Stellung (131, 132)
des vierten Verteilers (130) zu gewährleisten, muss das Gleichgewichtsgesetz
dieses Letzteren außer
Kraft gesetzt werden. Dieses Gleichgewichtsgesetz ist dem Fachmann
bekannt und wird deshalb nicht mehr ausführlich beschreiben.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass dieser vierte Verteiler (130)
vier Öffnungen
aufweist und dazu mit Folgendem in Verbindung steht:
- – mittels
einer achtzehnten Leitung (136) und einer neunzehnten Leitung
(137) mit der Hydraulikeinheit (37) des Motorfahrzeugs
(4);
- – mittels
einer zwanzigsten Leitung (138) und einer einundzwanzigsten
Leitung (139) mit dem ersten Verteiler (41), wie
in 7 dargestellt.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die Steuerleitung (45) im
vorliegenden Fall mit der zwanzigsten Leitung (138) in
Verbindung steht, an der sie mittels der zweiten Anschlussstelle
(83) angeschlossen ist.
-
Die
Steuerleitung (134) des vierten Verteilers (130)
steht mit der neunzehnten Leitung (137) in Verbindung,
an der sie an einer einundzwanzigsten Anschlussstelle (140)
angeschlossen ist, und die neunzehnte Leitung (137) steht
mit der dritten Leitung (77) in Verbindung, an der sie
an einer zweiundzwanzigsten Anschlussstelle (141) angeschlossen
ist.
-
Wenn
der vierte Verteiler (130) seine Anfangsstellung (131)
einnimmt, gestattet er den Durchfluss des Fluids von der achtzehnten
Leitung (136) zur zwanzigsten Leitung (138) und
von der einundzwanzigsten Leitung (139) zur neunzehnten
Leitung (137). Wenn der vierte Verteiler (130)
seine andere Stellung (132) einnimmt, gestattet er das
Hindurchströmen
des Fluids von der zwanzigsten Leitung (138) und der einundzwanzigsten
Leitung (139) zur achtzehnten Leitung (136), wobei
das in der neunzehnten Leitung (137) befindliche Fluid
am Einlass des vierten Verteilers (130) gesperrt ist.
-
Der
Betrieb dieser Vorrichtung (9A) ist im Wesentlichen identisch
mit dem oben beschriebenen.
-
Es
sei allerdings darauf hingewiesen, dass der Bediener, wenn er den
Pflug (1A) in die andere Arbeitsstellung bringen möchte, die
Hydraulikeinheit (37) so betätigt, dass sie die Fluidversorgung
der Vorrichtung (9A) durch die achtzehnte Leitung (136)
gestattet. Dieses von der Hydraulikeinheit (37) stammende
Fluid strömt
in die achtzehnte Leitung (136), in den vierten Verteiler
(130), in die zwanzigste Leitung (138), in die
erste Steuerleitung (45) und in den ersten Verteiler (41),
von dem aus das Fluid den gleichen Weg benutzt wie der oben anhand
von 2 beschriebene.
Die Rückkehr
von in der zweiten Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) enthaltendem Fluid erfolgt über den gleichen Weg, wie der
oben anhand von 2 beschriebene
bis zur zweiundzwanzigsten Anschlussstelle (141), von der
aus es die neunzehnte Leitung (137) bis zur Hydraulikeinheit
(37) benutzt.
-
Es
sei noch darauf hingewiesen, dass der in der Steuerleitung (134)
des vierten Verteilers (130) herrschende Druck der normale
Rückdruck
(PRN) ist und dass der vierte Verteiler (130) folglich
unter der Wirkung seines Rückholelements
(133) in seiner Anfangsstellung (131) bleibt.
-
Um
auf die Einstellung der lotrechten Stellung des Pflugs (1A)
einzuwirken, bestätigt
der Bediener die Vorrichtung (9A) auf die gleiche Weise
wie oben beschrieben, bis der Pflug (1A) mit seinem Drehen
begonnen hat.
-
Nach
dem Einstellen des entsprechenden mechanischen Anschlags (127, 128)
betätigt
der Bediener, um den Pflug (1A) wieder in seine Arbeitsstellung
anzuordnen, die Vorrichtung (9A), indem er mittels der
Hydraulikeinheit (37) die Fluidversorgung der Vorrichtung
(9A) mittels der neunzehnten Leitung (137) gestattet.
Dieses von der Hydraulikeinheit (37) stammende Fluid erreicht
die zweite Kammer (32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) und die erste Kammer (33) des Drehzylinders
(7), indem es somit durch die neunzehnte Leitung (137)
bis zur zweiundzwanzigsten Anschlussstelle (141) strömt, von
der aus es den gleichen Weg benutzt, wie der zuvor anhand von 6 beschriebene.
-
Das
in der ersten Kammer (31) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) und in der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders
(7) enthaltende Fluid wird von diesen Letzteren bis zur
Hydraulikeinheit (37) getrieben, indem es den gleichen
Weg benutzt, wie der zuvor anhand von 6 beschriebene
und insbesondere in die zwanzigste Leitung (138), durch
den vierten Verteiler (130) und in die achtzehnte Leitung
(136) strömt,
bevor es die Hydraulikeinheit (37) erreicht.
-
Es
sei angemerkt, dass der Druck dieses von der Hydraulikeinheit (37)
stammenden Fluids bei dieser Anordnung in Arbeitsstellung des Weiteren
an die auf den vierten Verteiler (130) wirkende Steuerfläche (135)
angelegt wird, wodurch der vierte Verteiler (130) in seine
andere Stellung (132) gebracht werden kann, so dass er
die Rückkehr
des Fluids aus den Kammern (31, 34) gestattet.
Wenn der Pflug (1A) wieder in Arbeitsstellung angeordnet
wird, kehrt der vierte Verteiler (130) unter der Wirkung
seines Rückholelements
(133) wieder in seine Anfangsstellung (131) zurück.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass der erste Block (36, 36A),
wie in den 2 bis 7 dargestellt, einen Zusammenklapp-/Auseinanderklappblock
bildet, der die Versorgung der Kammern (31, 32)
des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) und des zweiten Blocks (38) gestattet, während der
zweite Block (38) einen Drehblock bildet, der die Versorgung
der Kammern (33, 34) des Drehzylinders (7)
gestattet.
-
In
den 8 und 9 ist nur der Drehblock (38) zu
sehen. Diese Drehblock (38) ist vom Zusammenklapp-/Auseinanderklappblock
(36; 36A) lösbar
und kann unabhängig
funktionieren, um nur den Drehzylinder (7) zu betätigen, wenn
es sich bei dem Pflug zum Beispiel um einen Beet-Wendepflug (1B)
ohne verstellbare Arbeitsbreite handelt.
-
Dazu
sei angesichts der 2 bis 9 darauf hingewiesen, dass
die sechste Leitung (81), die zehnte Leitung (92),
die dreizehnte Leitung (97) und die vierzehnte Leitung
(99) von dem Drehblock (38) und dem Zusammenklapp-/Auseinanderklappblock (36; 36A)
ausgehen.
-
In
den 8 und 9 ist zu sehen, dass bei
alleiniger Verwendung des Drehblocks (38) die Enden der
zehnten und der dreizehnten Leitung (92, 97) mittels
eines entsprechenden Stopfens (143, 144) verschlossen
sind. Die sechste und die vierzehnte Leitung (81, 99)
stehen ihrerseits im vorliegenden Fall direkt mit der Hydraulikeinheit
(37) in Verbindung.
-
Es
sei angemerkt, dass weiterhin eine Auswahlvorrichtung (145)
vorgesehen ist, die es gestattet, die dreizehnte Leitung (97)
in zwei Teile zu trennen und sie an eine zweiundzwanzigste Leitung (146)
anzuschließen,
die an einer dreiundzwanzigsten Anschlussstelle (147) an
der vierzehnten Leitung (99) angeschlossen ist. Eine vierte
Drossel (125) befindet sich an der zweiundzwanzigsten Leitung
(146) und soll den Durchfluss des von der zweiten Kammer (34)
des Drehzylinders (7) stammenden Fluids begrenzen.
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Die
Auswahlvorrichtung (145) gestattet darüber hinaus die Auswahl der
dritten Drossel (124), wenn der Drehblock (38)
mit dem Zusammenklapp-/Auseinanderklappblock
(36) kombiniert ist, oder der vierten Drossel (125),
wenn der Drehblock (38) unabhängig funktioniert.
-
Wenn
der Bediener den Pflug (1B) um eine halbe Umdrehung drehen
möchte,
betätigt
er die Hydraulikeinheit (37) derart, dass sie die Fluidversorgung
des Drehblocks (38) durch die sechste Leitung und die Rückkehr des
in der ersten Kammer (33) des Drehzylinders (7)
enthaltenden Fluids gestattet.
-
Dazu
fährt der
Drehzylinder (7) ein, wodurch die Tragkonstruktion (5)
um eine Viertelumdrehung geschwenkt wird. Dazu ist in 8 zu sehen, dass das Fluid,
das von der Hydraulikeinheit (37) und von dem Rücklauf des
Fluids stammt, das aus der ersten Kammer (33) des Drehzylinders
(7) getrieben wird, von der sechsten Leitung (81)
und von der ersten Kammer (33) aus im Wesentlichen den
gleichen Weg einnimmt, wie der oben anhand von 3 beschriebene. Es sei jedoch darauf
hingewiesen, dass das Fluid am Ausgang der zehnten Leitung (92)
mittels des Stopfens (143) gesperrt wird.
-
Am
Hubende des Drehzylinders (7), wenn dieser maximal eingefahren
ist, wird der dritte Verteiler (43) aus den gleichen Gründen wie
die oben anhand von 3 beschriebenen
in seine andere Stellung (60) gebracht, wie in 9 dargestellt. Dazu benutzt
das Fluid, das von der Hydraulikeinheit (37) und dem Rücklauf des
Fluids, das aus der zweiten Kammer (34) des Drehzylinders
(7) getrieben wird, stammt, von der sechsten Leitung (81)
und von der zweiten Kammer (34) aus im Wesentlichen den
gleichen Weg, wie der oben anhand von 4 beschriebene.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Fluid am Ausgang der
zehnten Leitung (92) mittels des Stopfens (143)
gesperrt wird und dass das von der zweiten Kammer (34)
stammende Fluid in die zweiundzwanzigste Leitung (146)
und durch die vierte Drossel (125) strömt.
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Es
können
an den soeben beschriebenen Beispielen noch verschiedene Modifikationen
vorgenommen werden, und zwar insbesondere was den Aufbau der verschiedenen
Elemente betrifft oder durch Verwendung von technischen Äquivalenten oder
auch hinsichtlich der Anordnung der verschiedenen Leitungen, ohne
dadurch von dem in den nachfolgenden Ansprüchen definierten Schutzbereich
abzuweichen.
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Somit
ist es beispielsweise möglich,
die Leitungen (79, 80), die mit der ersten und
der zweiten Kammer (31, 32) des Zusammenklapp-/Auseinanderklappzylinders
(6) in Verbindung stehen, und/oder die Leitungen (92, 103),
die mit der ersten und der zweiten Kammer (33, 34)
des Drehzylinders (7) in Verbindung stehen, umzukehren,
so dass umgekehrte Bewegungen der Zylinder (6, 7)
erhalten werden.
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Weiterhin
ist es durchaus möglich,
die Versorgung des zweiten Verteilers (42) (4 und 5) an einer anderen Stelle abzugreifen
als in den verschiedenen Figuren dargestellt, wobei die Verbindung
der zehnten Leitung (92) mit der fünfzehnten Leitung (101)
mittels der zwölften
Anschlussstelle (102) bewahrt bleibt. Diese zehnte Leitung
(92) dient dann mit der ersten Steuerleitung (48)
des zweiten Verteilers (42) allein als Steuerleitung.
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Die
Versorgung des zweiten Verteilers (42) könnte zum
Beispiel direkt am Ausgang des ersten Verteilers (41) an
der fünften
oder an der sechsten Leitung (80, 81) abgegriffen
werden.