DE69823234T2 - Verfahren zum herstellen einer öffnung zum füllen und entleeren eines flüssigkeits verpackungsbehälters - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer öffnung zum füllen und entleeren eines flüssigkeits verpackungsbehälters Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Füll- und/oder Ausgussöffnung an einem für Flüssigkeiten bestimmten Verpackungsbehälter, der entweder teilweise oder ganz aus einem Verpackungslaminat mit Schichten aus einem Material auf Faserbasis und Thermoplast hergestellt ist, und dessen Öffnung später mit einer lösbaren Aufreisslasche versehen wird, wobei in dem Verfahren
    • ein Loch vorbestimmter Größe und Form in ein Basislaminat geformt wird, das zumindest eine Stützschicht aus einem Material auf Faserbasis und zumindest eine erste thermoplastische Schicht aufweist,
    • das Loch in dem Basislaminat und die Ränder des Loches auf der Seite des Basislaminats bedeckt sind und zumindest eine erste thermoplastische Schicht mit zumindest einer zweiten thermoplastischen Schicht aufweisen,
    • die Oberfläche des Basislaminats, die gegenüber der zumindest einen ersten thermoplastischen Schicht liegt, mit zumindest einer dritten thermoplastischen Schicht laminiert ist,
    • zumindest die zweiten und die dritten thermoplastischen Schichten, die an gegenüberliegenden Seiten des Loches in dem Basislaminat angebracht sind, im Bereich des Loches unter Zuhilfenahme von Wärme und Druck zusammengefügt sind, und
    • eine Füll- und/oder Ausgussöffnung zentral hinsichtlich des Loches in dem Basislaminat geformt ist, so dass die Öffnung kleiner als das Loch in dem Basislaminat ist, woraufhin zumindest ein Teil der thermoplastischen Schichten, die im Bereich des Loches in dem Basislaminat zusammengefügt sind, übrigbleibt, um den unbehandelten Rand des Loches zu bedecken.
  • Die EP-A-0 686 567 offenbart die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Einweg-Verpackungsbehälter für Flüssigkeiten werden heutzutage mehr und mehr für die Verpackung flüssiger Nahrungsmittel, wie z.B. Milch, Saft oder Wein, verwendet. Normalerweise werden diese Verpackungsbehälter aus einem vorgefertigten laminierten Verpackungsmaterial hergestellt, das eine Stützschicht aus einem Verpackungskarton aufweist, der auf zumindest einer Seite und typischerweise auf beiden Seiten, mit dünnen flüssigkeits- und luftdichten Schichten, zum Beispiel Polyethylen-Schichten, bedeckt ist.
  • Verpackungsbehälter für Flüssigkeiten sind in der Regel mit irgendeiner Öffnungsvorrichtung versehen, zum Beispiel eine Abreiss- oder Abschneideangabe oder eine lösbare Auf reisslasche, die flüssigkeits- und luftdicht auf der Ausgussöffnung angebracht ist. Typische Beispiele von Verpackungsbehältern für Flüssigkeiten, die mit Öffnungsvorrichtungen dieser Art versehen sind, sind zum Beispiel in der US-A-5 653 383 und der SE-Veröffentlichung 441 666 offenbart.
  • Eine Öffnungsvorrichtung, die eine durch das Material vorperforierte Ausgussöffnung und eine flüssigkeits- und luftdicht auf der Öffnung angebrachte, lösbare Aufreisslasche aufweist, weist mehrere Vorteile auf, da sie leicht zu nutzen ist, sie im Voraus an dem Verpackungsmaterial angebracht werden kann und sie kostengünstig ist. Bei der Verpackung flüssiger Füllmittel sollte jedoch einem wirksamen Abschluss des unbehandelten Randes des Verpackungslaminats, der dem Füllmittel in der Perforation ausgesetzt ist, besondere Beachtung geschenkt werden, da ansonsten das Füllmittel von der faserstoffartigen Stützschicht absorbiert wird, was die Festigkeit, Stärke und Aussehen des Laminats beeinträchtigt. Um einer Absorption vorzubeugen ist es deshalb üblich, dass die Ausgussöffnung zusätzlich zu der lösbaren Aufreisslasche auch mit einer inneren thermoplastischen Schicht versehen wird, die auf der in Kontakt mit dem Füllmittel stehenden Seite des Verpackungslaminats plaziert wird, und die beides, die Ausgussöffnung und den Bereich um die Öffnung, bedeckt. Die Deckschicht wird dann durch die Ausgussöffnung an der Aufreisslasche angebracht, so dass die Deckschicht aufgerissen wird, wenn die Aufreisslasche entfernt wird, was das Ablassen des Füllmittels durch die Ausgussöffnung ermöglicht. Der vorher geschlossene unbehandelte Rand des Laminats wird jedoch erneut freigelegt und das Füllmittel wird an der faserstoffartigen Stützschicht während des Ablassvorgangs absorbiert. Dies ist aus hygienischen und ästhetischen Gründen nicht wünschenswert.
  • Bei der Verpackung steriler Füllmittel, beispielsweise sterile Milch und steriler Saft, werden aseptische Behälter verwendet, deren Strukturen den oben beschrieben im Großen und Ganzen ähnlich sind. Trotzdem weist das Verpackungslaminat eine oder mehrere zusätzliche Schichten auf, um die Luftdichtheit zu verbessern. Zum Beispiel werden Aluminiumfolie und Thermoplast für gewöhnlich als Gas-Barriere genutzt. Dann wird es besonders wichtig, den Kontakt zwischen dem Füllmittel und dem Metall, nicht nur während der Lagerung in einem geschlossenen Behälter, sondern auch während der Ablassphase und wenn das verbleibende Füllmittel in dem geöffneten Behälter gelagert wird, zu vermeiden. Dies betrifft insbesondere säurehaltige Füllmittel, beispielsweise Saft und Wein, weil ein Kontakt zwischen diesen Füllmitteln und Metall eine chemische Änderung, die den Geschmack des Produkts beeinflusst, verursacht.
  • Lösungen des Stands der Technik zu Vermeidung der obenerwähnten Probleme bei aseptischen Verpackungsbehältern, die mit lösbaren Aufreisslaschen versehen sind, sind ziemlich kompliziert gewesen und haben eine innere Deckschicht mit der Aufgabe aufgewiesen, den Kontakt des Füllmittels mit dem unbehandelten Rand des Gießrohrs zu verhindern und sicherzustellen, dass eine angemessene Gas-Barriere zwischen dem Füllmittel und dem unbehandelten Rand gebildet wird. Eine wesentliche Beschränkung der Lösungen des Stands der Technik war auch, dass die mit einer inneren Deckschicht versehene Ausgussöffnung nicht als die Füllöffnung des Verpackungsbehälters genutzt werden kann, da die Deckschicht an das Laminat bereits während seines Herstellungsstadiums angebracht werden muss und somit die Öffnung verschliesst. Diese Struktur-Art wird zum Beispiel in der bereits oben erwähnten SE Veröffentlichung 441 666 dargestellt.
  • Auf der anderen Seite sind aus der obenerwähnten US-A-5 653 383 Öffnungsanordnungen bekannt, die zumindest prinzipiell auch zur Nutzung als Füllöffnungen geeignet wären, da in ihnen die Aufreisslasche lediglich auf der äußeren Oberfläche des Verpackungsbehälters angeordnet ist. Trotzdem bringen die beschriebenen Lösungen bestimmte Probleme mit sich, die sich auf beides, die Öffnungsanordnung selbst und die allgemeine Struktur des Verpackungsmaterials, beziehen. Wenn beides, das Schließen des unbehandelten Rands und die Schließlasche selbst, mittels getrennter Laschen realisiert werden, die lediglich in dem Bereich des Loches in dem Basislaminat angebracht sind, ist die geschlossene Öffnung soviel dicker als der Rest des Verpackungslaminats geformt, dass die bei der Lagerung von Verpackungsmaterial verwendeten Walzen nicht länger nutzbar sind. Auf der anderen Seite bedeutet das Schließen des unbehandelten Randes mit einer getrennten Lasche, dass das Verpackungslaminat, durch welches ein Loch zur Herstellung der Ausgussöffnung perforiert wird, schon als solches die in Bezug auf Gas- und Flüssigkeitsdichtheit gesetzten Anforderungen, zumindest insoweit wie die äußere Oberfläche des Behälters betroffen ist, erfüllen muss, da die fragliche Lasche nicht dazu beiträgt, diese Anforderungen zu erfüllen. Solch eine Lasche, die für das Schließen des unbehandelten Randes genutzt wird, muss auch bezüglich des Loches in dem Verpackungslaminat getrennt ausgerichtet und an den Rändern des Loches angebracht werden, was dazu führt, dass auch dieser Teil der Herstellung ein komplexes Verfahren ist, das Präzision erfordert.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Das Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Füll- und/oder Ausgussöffnung zu schaffen, das keines der oben erwähnten Probleme mit sich bringt. Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zweite thermoplastische Schicht, die genutzt wird, um den unbehandelten Rand des Loches in dem Basislaminat auf der Seite des Basislaminats, die bereits zumindest eine thermoplastische Schicht aufweist, zu verschließen, über das gesamte Basislaminat laminiert wird. Mit diesem Verfahren werden mehrere wesentliche Vorteile erreicht. Eines der Hauptvorteile besteht darin, dass die bereits in dem Basislamit vorhandene thermoplastische Schicht und die darauf laminierte thermoplastische Schicht, die für das Schließen des unbehandelten Randes genutzt wird, bezüglich ihrer Eigenschaften optimiert werden können. Folglich kann die bereits in dem Basislaminat vorhandene thermoplastische Schicht so gewählt werden, dass sie eine optimale Haftung an der Basisschicht aus einem Material auf Faserbasis aufweist, sogar auf Kosten anderer Eigenschaften, beispielsweise Luft- und Flüssigkeitsdichtheit. Um diese Eigenschaften kann sich dann mittels einer thermoplastischen Schicht gekümmert werden, die für das Schließen des unbehandelten Randes genutzt wird. Es ist bekannt, dass Folien mit den besten Barriere-Eigenschaften am besten an thermoplastischen Schichten haften und weniger an Schichten aus einem Material auf Faserbasis, wie z.B. Karton. Auf der anderen Seite kann die Folie, die zum Schließen des unbehandelten Randes genutzt wird, nun auch hinsichtlich der für das Schließen des unbehandelten Randes der Faserschicht wichtigen Eigenschaften, um ihn so luft- und flüssigkeitsdicht wie möglich zu schließen, besser ausgewählt werden. Des Weiteren kann die Schicht, die zum Schließen des unbehandelten Randes genutzt wird, in einer gänzlich herkömmlichen Art laminiert werden, da sie nun dafür bestimmt ist, das ganze Basislaminat zu bedecken und keine speziellen Lösungen notwendig sind, um sie bezüglich des Loches in dem Basislaminat auszurichten.
  • Die dritte thermoplastische Schicht, die auf die Oberfläche des Basislaminats gegenüber der ersten thermoplastischen Schicht, die einen Teil des Basislaminats bildet, laminiert wird, wird als eine mehrschichtige Sperrfolie extrudiert, die Ethylen/Alpha-Olefin aufweist. Vorzugsweise weist zumindest eine Schicht der mehrschichtigen Sperrfolie, die an der Stützschicht aus einem Material auf Faserbasis liegt, über 50%, beispielsweise 80%, Ethylen/Alpha-Olefin auf. Auf diese Art wird eine optimale Haftung an der Stützschicht aus einem Material auf Faserbasis und auch gute Barriere-Eigenschaften erreicht, so dass das Thermoplast, dass die Barriere-Eigenschaften schafft, nicht die äußerste Schicht ist.
  • Um die Barriere-Eigenschaften zu verbessern oder um sie zu schaffen, falls andere thermoplastische Schichten diese Eigenschaft nicht aufweisen, kann die erste thermoplastische Schicht, die ein Teil des Basislaminats bildet, Ethylen/Alpha-Olefin aufweisen.
  • Um Barriere-Eigenschaften zu erlangen ist es auch möglich so zu verfahren, dass zumindest eine zweite thermoplastische Schicht, die auf die erste thermoplastische Schicht, die einen Teil des Basislaminats bildet, laminiert wird, als eine mehrschichtige Sperrfolie extrudiert wird.
  • Da Luft- und Flüssigkeitsdichtheit folglich nun zumindest für die äußere Oberfläche des Verpackungslaminats durch zumindest zwei thermoplastische Schichten erreicht ist, können die Eigenschaften der an dem Schließen des unbehandelten Rands beteiligten thermoplastischen Schicht auch bezüglich eines Vorgangs optimiert werden, in dem eine Füll- und/oder Ausgussöffnung dadurch gebildet wird, dass die thermoplastischen Schichten, die das Loch in dem Basislaminat bedecken, dazu gebracht werden, sich um die Ränder des Loches zu falten und indem sie formgebend behandelt werden und den unbehandelten Rand des Loches in dem Basislaminat zwischen ihnen luft- und flüssigkeitsdicht schließen. Auf diese Art wird der gesamte Kunststoff um den Bereich des Loches dazu gebracht, sich an dem Schließen des unbehandelten Randes beteiligen, was das Schließen äußerst verlässlich macht. Das Falten kann unterstützt werden, indem Heissluft an die Mitte des Loches in dem Basislaminat geblasen wird.
  • Es ist auch möglich, zur Bildung der Öffnung konventioneller vorzugehen, so dass die Öffnung durch Stanzen gebildet wird und dass die verbleibenden Teile zumindest der zweiten und dritten thermoplastischen Schichten, die zusammengefügt sind und die gebildete Öffnung begrenzen, auf eine Plastifizierungstemperatur erwärmt und formgebend behandelt werden und den unbehandelten Rand des Loches in dem Basislaminat zwischen ihnen luft- und flüssigkeitsdicht schließen.
  • Erfindungsgemäß wird das Schließen der Öffnung mit einer lösbaren Auf reisslasche durchgeführt, die von außen angebracht wird, und deshalb kann die Öffnung vorzugsweise als beides, als eine Füllöffnung und als eine Ausgussöffnung, verwendet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben, wobei die Figur einen Querschnitt einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Füll- und/oder Ausgussöffnung zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • In der Figur wird ein Verpackungslaminat 1 gezeigt, wobei durch die Schicht 3 aus einem Material auf Faserbasis und die erste thermoplastische Schicht 4, die auf die Schicht 3 laminiert ist, die das Basislaminat 2 des Verpackunglaminats bilden, ein Loch geöffnet wird, und wobei der unbehandelte Rand des Basislaminats, der das Loch begrenzt, mit einem Bezugszeichen 5 gekennzeichnet wird. Danach wird das Basislaminat auf gegenüberliegenden Seiten mit einer zweiten und einer dritten thermoplastischen Schicht 6 und 7 bedeckt, wobei sich die letztgenannte auf der ersten thermoplastischen Schicht 4 befindet. Danach werden die Schichten 6 und 7 im Bereich des Loches mittels Wärme und Druck zusammengefügt. Anschließend folgt die Bildung der eigentlichen Füll- und/oder Ausgussöffnung. Die Öffnung wird vorzugsweise zwischen den gestrichelten Linien 8 in der Figur gebildet, indem die thermoplastischen Schichten 6 und 7, die das Loch in dem Basislaminat 2 bedecken, dazu gebracht werden, sich um die Ränder des Loches zu falten und indem sie formgebend behandelt werden und den unbehandelten Rand 5 des Loches in dem Basislaminat zwischen ihnen luft- und flüssigkeitsdicht schließen. Auf diese Art ist es möglich zu verhindern, dass Luftblasen zwischen den thermoplastischen Schichten 6 und 7 eingeschlossen werden. Das Falten kann durch unterschiedliche Arten bekannter Wärmeverfahren bewirkt werden. Es kann auch bewirkt oder andernfalls unterstützt werden, indem Heissluft an die Mitte des Loches in dem Basislaminat geblasen wird. Natürlich kann die Öffnung zwischen den gestrichelten Linien 8 auch durch Stanzen geöffnet werden, aber in dem Fall kann nicht, wie in dem zuvor beschriebenen Verfahren, der gesamte Kunststoff im Bereich des Loches für das Schließen des unbehandelten Randes verwendet werden. Die dritte thermoplastische Schicht 6, die auf die Oberfläche des Basislaminats gegenüber der ersten thermoplastischen Schicht 4, die ein Teil des Basislaminats 2 bildet, laminiert wird, wird als mehrschichtige Sperrfolie extrudiert, die Ethylen/Alpha-Olefin, beispielsweise AFFINITY ® PT 1450 Poly-Olefin von Dow Chemical, aufweist. Die mehrschichtige Folie kann zum Beispiel fünf Schichten aufweisen, die gleichzeitig mit dem gleichen Extruder extrudiert werden. Dann können zum Beispiel zwei der Schichten, die an der Stützschicht 3 aus einem Material auf Faserbasis liegen, über 50%, beispielsweise 80%, des Poly-Olefin Plastomers aufweisen, wobei der Rest LDPE ist. Die restlichen Schichten der fraglichen mehrschichtigen Sperrfolie können zum Beispiel LDPE sein. Auf diese Art wird eine optimale Haftung des Materials auf Faserbasis an der Stützschicht und außerdem gute Barriere-Eigenschaften erreicht, so dass das Thermoplast, dass die Barriere-Eigenschaften schafft, nicht die äußerste Schicht ist, die in Kontakt mit dem zu verpackenden Produkt steht.
  • Um die Barriere-Eigenschaften zu verbessern oder um sie zu schaffen, falls andere thermoplastische Schichten diese Eigenschaft nicht aufweisen, kann die erste thermoplastische Schicht 4, die ein Teil des Basislaminats bildet, einen geeigneten Barriere-Kunststoff aufweisen, beispielsweise das oben erwähnte Ethylen/Alpha-Olefin.
  • Um Barriere-Eigenschaften zu erlangen ist es auch möglich so zu verfahren, dass die zumindest eine zweite thermoplastische Schicht 7, die auf die erste thermoplastische Schicht 4, die einen Teil des Basislaminats bildet, laminiert wird, als eine mehrschichtige Sperrfolie extrudiert wird, nach der gleichen Art, wie oben in Bezug auf Schicht 6 beschrieben.
  • Oben wird die Erfindung lediglich auf Basis einer beispielhaften Ausführungsform beschrieben und es ist verständlich, dass die beschriebene Struktur in einem gewissen Grad modifiziert werden kann, ohne von dem durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzbereich abzuweichen. Folglich kann das genutzte Basislaminat vor der Perforation auch mehr als eine thermoplastische Schicht aufweisen oder zum Beispiel auch eine Barriereschicht aus Aluminium. Die Anzahl und Art der in dem Basislaminat enthaltenen Schichten wird primär auf Basis der beabsichtigten Nutzung des Verpackungsbehälters bestimmt. Gleichermaßen wird die Art und Anzahl der Schichten, die auf das Basislaminat laminiert werden und somit an dem Schließen des unbehandelten Rands des Loches beteiligt sind, in jedem Fall primär auf Basis der gewünschten Eigenschaften des Verpackungsbehälters bestimmt. Die Zusammensetzung der Schichten eines gebrauchsfertigen Verpackungslaminats wird natürlich optimiert, so dass sie den gewünschten Anforderungen bezüglich beidem, dem Verpackungslaminat selbst und dem Schließen des unbehandelten Randes des in dem Basislaminat gefertigten Loches, entspricht. In einem erfindungsgemäßen Verfahren werden die für das Schließen des unbehandelten Randes wesentlichen Schichten auch in anderen Teilen des Verpackungslaminats optimal genutzt, woraufhin zusätzliche thermoplastische Schichten, die bezüglich jeder beabsichtigten Nutzung unnötig sind, vermieden werden können.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Füll- und/oder Ausgussöffnung an einem für Flüssigkeiten bestimmten Verpackungsbehälter, der entweder teilweise oder ganz aus einem Verpackungslaminat mit Schichten aus einem Material auf Faserbasis und Thermoplast hergestellt ist, und dessen Öffnung später mit einer lösbaren Auf reisslasche versehen wird, wobei in dem Verfahren ein Loch vorbestimmter Größe und Form in ein Basislaminat (2) des Verpackungslaminats (1) geformt wird, das zumindest eine Stützschicht (3) aus einem Material auf Faserbasis und zumindest eine erste thermoplastische Schicht (4) aufweist, das Loch und seine Ränder (5) in dem Basislaminat auf der Seite des Basislaminats mit zumindest einer ersten thermoplastischen Schicht (4) mit zumindest einer zweiten thermoplastischen Schicht (7) bedeckt sind, die Oberfläche des Basislaminats, die gegenüber der zumindest einen ersten thermoplastischen Schicht (4) liegt, mit zumindest einer dritten thermoplastischen Schicht (6) laminiert ist, zumindest die zweiten und die dritten thermoplastischen Schichten (6,7), die an den gegenüberliegenden Seiten des Loches in dem Basislaminat angebracht sind, im Bereich des Loches unter Zuhilfenahme von Hitze und Druck zusammengefügt sind, und eine Füll- und/oder Ausgussöffnung zentral hinsichtlich des Loches in dem Basislaminat geformt ist, so dass die Öffnung kleiner als das Loch in dem Basislaminat ist, worauf zumindest ein Teil der thermoplastischen Schichten (6, 7), die im Bereich des Loches in dem Basislaminat zusammengefügt sind, übrigbleibt, um den unbehandelten Rand (5) des Loches zu bedecken, wobei die zumindest eine zweite thermoplastische Schicht (7) über das gesamte Basislaminat (2) laminiert ist, und dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine dritte thermoplastische Schicht (6) als eine mehrschichtige Sperrfolie, mit Ethylen/Alpha-Olefin, extrudiert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schicht der mehrschichtigen Sperrfolie, die an der Stützschicht (3) aus einem Material auf Faserbasis platziert ist, über 50% Ethylen/Alpha-Olefin, wie z.B. 80%, aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste thermoplastische Schicht (4) Ethylen/Alpha-Olefin aufweist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zweite thermoplastische Schicht (7) als eine mehrschichtige Sperrfolie extrudiert ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung dadurch geformt ist, dass die thermoplastischen Schichten (6, 7), die das Loch in dem Basislaminat (2) bedecken, dazu gebracht werden, sich um die Ränder des Loches zu falten und sie formgebend behandelt werden und den unbehandelten Rand (5) des Loches in dem Basislaminat zwischen ihnen, luft- und flüssigkeitsdicht schließen werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umfalten durch Blasen von heißer Luft auf die Mitte des Loches in dem Basislaminat unterstützt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung durch Stanzen geformt ist und dass die verbleibenden Teile der zumindest zweiten und dritten thermoplastischen Schichten (6, 7), die zusammengefügt sind und an die geformte Öffnung grenzen, auf eine Plastifizierungstemperatur erhitzt werden und sie behandelt werden, so dass sie geformt sind und den unbehandelten Rand des Loches in dem Basislaminat zwischen ihnen luft- und flüssigkeitsdicht schliessen werden.
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