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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Modifizieren
von Teilchen durch Herstellen eines Films eines Modifizierungsmittels auf
der Oberfläche
von Teilchen, und spezieller betrifft sie ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Modifizieren von Teilchen durch Beschichten derselben mit
dem Modifizierungsmittel dadurch, dass das Modifizierungsmittel
in einer Dampfatmosphäre
desselben auf der Oberfläche
der Teilchen kondensieren kann.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Neben
einem Trockenverfahren ist ein Verfahren zum Modifizieren der Oberfläche feiner
Teilchen in flüssiger
Phase als Teilchenoberfläche-Modifizierverfahren
bekannt. Auch werden in weitem Umfang ein Knetverfahren, ein Rührverfahren
unter Verwendung eines Mediums, ein Sprüh-Trockenverfahren usw. verwendet.
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Die
obigen Verfahren sind gut bekannt, und sie sind detailliert in Literaturstellen
wie den Folgenden beschrieben:
- 1. "Fine Particle Engineering:
Fundamentals and Applications of Distribution", erste Auflage, herausgegeben von Japan
Fine Particle Engineering Technology Association und veröffentlicht
von Asakura Shoten, 1994, S. 123–36; und
- 2. "Today's Chemical Engineering
45 Fine Particle Engineering",
herausgegeben von Chemical Engineering Association und veröffentlicht
von Chemical Industry Association am 25. November 1993, S. 16–23.
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Auch
offenbart die japanische Patentanmeldungs-Offenlegung Nr. 204545/1995
(Tokuhaihei No. 7-204545) ein Verfahren zum Herstellen eines Films auf
der Oberfläche
eines Objekts. Genauer gesagt, wird ein Lösungsmittel enthaltendes Aerosol
in eine Kammer gesprüht,
damit die Aerosolteilchen mit der Oberfläche des Objekts zusammenstoßen können, während das
Lösungsmittel
von der Oberfläche
des Objekts verdampft wird, wodurch auf der Oberfläche des
Objekts ein Film aus dem gelösten
Stoff der Teilchen ausgebildet wird.
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Jedoch
werden gemäß dem oben
genannten herkömmlichen
Teilchenmodifizierverfahren die Teilchen elektrisch geladen, so
dass es anschließend schwierig
ist, sie zu handhaben. Darüber
hinaus benötigt
nicht nur die Modifizierbehandlung viel Zeit, sondern es ist auch
eine komplizierte und teure Vorrichtung erforderlich. Ferner können mit
dem obigen herkömmlichen
Modifizierverfahren kaum feine Teilchen modifiziert werden, insbesondere
solche mit Nanometer-Größenordnung.
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Ein
anderes Verfahren zum Modifizieren der Teilchenoberfläche ist
ein Verfahren, gemäß dem die Teilchen
der gesättigten
ober übersättigten
Atmosphäre
eines flüssigen
Elements bei Raumtemperatur unter Atmosphärendruck ausgesetzt wird. Zum
Beispiel offenbart die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsnr.
2865/1977 (Tokukaisho No. 52-2865) als Technik zum Einfangen von
Aerosolteilchen ein Verfahren zum Züchten von Aerosolteilchen bis
zu einer vorbestimmten Teilchengröße durch Vermischen gesättigter
Luft hoher Temperatur mit gesättigter
Luft niedriger Temperatur, wobei es sich jeweils um ein die Aerosolteilchen
enthaltendes Gas handelt, wobei anschließend der Wasserdampf auf der
Oberfläche der
Aerosolteilchen kondensieren kann. In ähnlicher Weise offenbart das
europäische
Patent Nr.
EP 0 794 017
A2 ein Verfahren zum Herstellen eines Films eines Oberfläche-Modifizierungsmittels
auf der Oberfläche
von Teilchen dadurch, dass die Teilchen einer übersättigten Atmosphäre des Oberfläche-Modifizierungsmittel
ausgesetzt werden und dann dieses auf der Oberfläche der Teilchen kondensieren
kann, um dadurch die Oberflächeneigenschaften
der Teilchen zu modifizieren.
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Jedoch
schweigen sich die obigen zwei Verfahren über den Gedanken aus, dass
ein festes Oberfläche-Modifizierungsmittel
bei Raumtemperatur unter Atmosphärendruck
an der Oberfläche
der Teilchen kondensieren kann, sondern das Oberfläche-Modifizierungsmittel
muss bei dem jedem Verfahren verdampft werden. Demgemäß können nicht verdampfende
Materialien, wie Harz (Polymer) nicht als Element für einen
Dampf verwendet werden und es tritt ein Problem dahingehend auf,
dass eine Beschränkung
der verfügbaren
Materialien besteht.
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DE 35 16 966 offenbart ein
Teilchenbearbeitungsverfahren, bei dem ein Gemisch aus einem Gas und
einem verdampften Anfeuchtungsmittel in eine Kammer eingeleitet
wird.
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JP
2-122873 offenbart ein Verfahren, bei dem ein ein dampfförmiges Lösungsmittel
enthaltendes Aerosol auf die Oberfläche eines Zielobjekts gebracht
wird und dieses unter eine Temperatur gekühlt wird, bei der der Lösungsmitteldampf
in Sättigung geht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist wünschenswert,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Modifizieren von Teilchen
zu schaffen, die mit einem dicken, gleichmäßigen Film des Modifizierungsmittels
modifizierte Teilchen innerhalb kurzer Zeit durch eine sehr einfache
Handhabung erzeugen können.
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Die
Erfinder der Erfindung haben eine Untersuchung ausgeführt und
ein Teilchenmodifizierverfahren aufgefunden, wie es unten beschrieben
wird, das von allen herkömmlichen
Verfahren völlig
verschieden ist.
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Das
heißt,
dass die Erfinder der Erfindung ein Teilchenmodifizierverfahren
zum Herstellen eines Films des Modifizierungsmittels auf der Teilchenmodifizierverfahren
mit den folgenden Schritten geschaffen haben:
- (1)
Herstellen eines gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels in einem Behandlungsraum in einer
Kondensationskammer;
- (2) die Modifizierungsmittel werden dem gesättigten Dampf des Modifizierungsmittels
dadurch ausgesetzt, dass dieses durch den Behandlungsraum in der
Kondensationskammer strömen
kann; und
- (3) der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels wird durch Abkühlen desselben in einem mit dem
Behandlungsraum in der Kondensationskammer verbundenen Zuführpfad in
einem übersättigten
Zustand gebracht, damit das Modifizierungsmittel kondensieren kann
und einen Film auf der Oberfläche
der Teilchen bilden kann.
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Das
obige Verfahren übertrifft
die herkömmlichen
Verfahren, da es die Oberfläche
der Teilchen durch eine einfache Handhabung innerhalb kurzer Zeit
modifizieren kann, ohne die Teilchen elektrisch geladen würden. Jedoch
benötigt
das obige Verfahren eine Verbesserung, um einen zufriedenstellend dicken,
gleichmäßigen Film
des Modifizierungsmittels auf der Oberfläche der Teilchen auszubilden.
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Demgemäß haben
die Erfinder der Erfindung eine gewissenhafte Untersuchung ausgeführt, um das
obige Verfahren und die Vorrichtung zum Modifizieren von Teilchen
zu verbessern, und sie haben, innerhalb der gehörigen Zeit, das folgende Verfahren und
die Vorrichtung zum Modifizieren von Teilchen entworfen.
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Gemäß einer
ersten Erscheinungsform der Erfindung ist ein Teilchenmodifizierverfahren
geschaffen, wie es im Anspruch 1 beansprucht ist.
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Gemäß einer
zweiten Erscheinungsform der Erfindung verfügt demgemäß ein erfindungsgemäßes Teilchenmodifizierverfahren über die
folgenden Schritte:
- – Kühlen von Teilchen, deren Oberfläche zu modifizieren
ist;
- – Ausbilden
eines Dampfs eines Modifizierungsmittels zum Modifizieren der Teilchen;
- – Ausbilden
eines Films des Modifizierungsmittels auf einer Oberfläche der
Teilchen durch (1) Erzeugen eines übersättigten Dampfs des Modifizierungsmittels
dadurch um die Teilchen herum, dass die im Kühlschritt abgekühlten Teilchen
dem Dampf des Modifizierungsmittel ausgesetzt werden, damit sie
sich miteinander mischen; und (2) das Modifizierungsmittel kann
an der Oberfläche der
Teilchen kondensieren.
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Gemäß dem obigen
Verfahren wird, da die vorab gekühlten
Teilchen dem Dampf des Modifizierungsmittels ausgesetzt werden,
zwischen den Teilchen und dem Dampf eine große Temperaturdifferenz erzeugt.
Demgemäß scheidet
sich eine größere Menge
des Dampfs des Modifizierungsmittels dampfförmig auf jedem Teilchen ab,
was es ermöglicht,
Teilchen mit einer relativ großen
Teilchengröße zu erzielen.
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Auch
variiert, da alle Teilchen im Wesentlichen auf dieselbe Temperatur
gekühlt
werden, bevor sie in einen Mischabschnitt eingeleitet werden, die Temperatur
zwischen den Teilchen nicht allzu stark, sondern sie ist im Wesentlichen
dieselbe. Demgemäß scheidet
sich eine im Wesentlichen gleiche Menge des Dampfs des Modifizierungsmittels
dampfförmige
auf jedem Teilchen ab, was es ermöglicht, Teilchen mit im Wesentlichen
gleichmäßiger Teilchengröße zu erhalten.
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Ferner
geht dann, wenn das Teilchen durch Kühlen der Wände des Mischabschnitts in
einen übersättigten
Zustand gebracht wird, viel desselben verloren, da es auch auf der
Wandfläche
abscheidet. Demgegenüber
ist beim vorliegenden Verfahren der Verlust an Modifizierungsmittel
sehr klein, da der übersättigte Zustand
dadurch erhalten wird, dass die Teilchen als solche gekühlt werden,
was es ermöglicht,
dass sich das Modifizierungsmittel dampfförmig auf effiziente Weise auf
der Oberfläche
der Teilchen abscheidet. Darüber
hinaus kann dann, wenn Teilchen einer Flüssigkeit verwendet werden,
die Verdampfung der Teilchen als solcher, wenn sie in den gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels eingeleitet werden, unterdrückt werden.
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Ferner
kann das obige Verfahren, da es eine einfache Technik des Kühlens des
Dampfs des Modifizierungsmittels verwendet, um die übersättigte Atmosphäre zu erhalten,
dieses Verfahren einen weiteren Effekt dahingehend zeigten, dass
sowohl die Handhabung zur Modifizierungsbehandlung als auch die
Vorrichtung einfacher sein können.
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Ferner
kann durch das obige Verfahren ein Film des Modifizierungsmittels
auf der Oberfläche der
Teilchen hergestellt werden, ohne dass irgendein Schritt, der die
Teilchen elektrisch laden würde,
wie z. B. ein Rühren
der Teilchen, ausgeführt
würde.
Demgemäß sind die
Teilchen nach der Modifizierungsbehandlung, d. h. die modifizierten
Teilchen, durch die Modifizierungsbehandlung nicht elektrisch geladen, und
daher können
einfach handhabbare Teilchen erhalten werden. Auch benötigen, im
Vergleich mit dem Rühren
der Teilchen bei der herkömmlichen
Teilchenmodifizierbehandlung, das Kühlen der Teilchen und das anschließende Vermischen
mit dem Dampf des Modifizierungsmittels sehr wenig Zeit.
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Gemäß dem obigen
Verfahren wird ein Film des Modifizierungsmittels dadurch auf der
Oberfläche
der Teilchen hergestellt, dass die Teilchen dem übersättigten Dampf des Modifizierungsmittels
ausgesetzt werden und dieses dann an der Oberfläche der Teilchen kondensieren
kann. Demgemäß kann, abweichend
vom herkömmlichen
Mischverfahren oder Sprüh-Trockenverfahren,
eine komplizierte und teure Vorrichtung vermieden werden. Auch zeigen die
herkömmlichen
Verfahren einen Nachteil dahingehend, dass die Teilchen elektrisch
geladen werden, jedoch kann das obige Verfahren die Teilchen modifizieren,
ohne sie elektrisch zu laden. Darüber hinaus kann, wenn ein Modifizierungsmittel
mit hohem Übersättigungsgrad
ausgewählt
wird, eine gewünschte
Menge des Dampfs desselben an der Oberfläche der Teilchen kondensieren,
ohne dass die Modifizierungsbehandlung zu wiederholen wäre.
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Außerdem kann,
da das obige Verfahren einen einfachen physikalischen Effekt nutzt,
bei dem eine übersättigte Atmosphäre des Modifizierungsmittels
erzeugt wird, die Teilchen dieser übersättigten Atmosphäre ausgesetzt
werden, damit das Modifizierungsmittel auf der Oberfläche der
Teilchen kondensieren kann, die Handhabung einfach und leicht sein, und
die Vorrichtung zum Rea lisieren des obigen Verfahrens kann einfach
und billig sein. Auch übt
die Oberflächenspannung
unmittelbar nach der Ausbildung des Films des Modifizierungsmittels
auf der Oberfläche
der Teilchen. Demgemäß werden
die Teilchen mit einem Film des Modifizierungsmittels mit gleichmäßiger Dicke
beschichtet.
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Übrigens
kann, wenn ein Modifizierungsmittel mit hohem Übersättigungsgrad verwendet wird, ein
Film desselben mit gewünschter
Dicke erhalten werden, oder es können
modifizierte Teilchen einer gewünschten
Teilchen Größe dadurch
erhalten werden, dass die Teilchenmodifizierbehandlung nur einmal
ausgeführt
wird. Jedoch muss dies nicht der Fall sein, wenn ein Modifizierungsmittel
mit niedrigem Übersättigungsgrad
verwendet wird.
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Demgemäß ist es
beim obigen Teilchenmodifizierverfahren bevorzugt, einen dickeren
Film des Modifizierungsmittels dadurch auf der Oberfläche der Teilchen
herzustellen, dass der Filmbildungsschritt mehr als einmal wiederholt
wird.
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Gemäß dem obigen
Verfahren ist es, da die Modifizierbehandlung zum Ausbilden eines
Films des Modifizierungsmittels wiederholt an denselben Teilchen
ausgeführt
werden kann, selbst dann, wenn ein Modifizierungsmittel mit niedrigem Übersättigungsgrad
verwendet wird, möglich,
die Teilchen dadurch bis zu einer zufriedenstellenden Teilchengröße zu züchten, dass
die Modifizierbehandlung so oft wie nötig wiederholt wird. Demgemäß können modifizierte
Teilchen einer gewünschten
Teilchengröße, die
mit einem Film des Modifizierungsmittels mit gewünschter Dicke beschichtet sind,
erhalten werden, wodurch das obige Problem beseitigt ist.
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Auch
ist, um das obige Problem zu lösen, eine
erfindungsgemäße Teilchenmodifiziervorrichtung
mit Folgendem versehen:
- – einem Mischabschnitt zum
Mischen gekühlter Teilchen
mit einem Dampf eines Modifizierungsmittels zum Modifizieren der
Teilchen, damit das Modifizierungsmittel an der Oberfläche der
Teilchen kondensieren kann;
- – einem
Teilcheneinlassabschnitt zum Einleiten der Teilchen in den Mischabschnitt;
- – einer
Kühlvorrichtung
zum Kühlen
der in den Teilcheneinlassabschnitt eingeleiteten Teilchen; und
- – einem
Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitt
zum Zuführen
des Dampfs des Modifizierungsmittels zum Mischabschnitt.
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Gemäß der obigen
Anordnung werden die gekühlten
Teilchen durch den Teilcheneinlassabschnitt in einem Raum im Mischabschnitt
geliefert, und der Dampf des Modifizierungsmittels wird durch den
Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitt
in diesem geliefert. Später
werden die Teilchen und der Dampf des Modifizierungsmittels im Mischabschnitt miteinander
gemischt, wodurch um die Teilchen herum ein übersättigter Dampf des Modifizierungsmittel erzeugt
wird. Demgemäß können modifizierte
Teilchen erhalten werden, auf denen sich die kondensierte Modifizierungsmittel
befindet.
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Wenn
die Teilchen vorab gekühlt
werden, wie oben beschrieben, kann das Modifizierungsmittel leichter
um die Teilchen herum kondensieren, so dass sich auf der Oberfläche der
Teilchen ein gleichmäßiger Film
bilden kann. Auch kann dann, wenn Teilchen einer Flüssigkeit
verwendet werden, eine Verdampfung der Teilchen als solcher, wenn
sie in den gesättigtem
Dampf des Modifizierungsmittels eingeleitet werden, unterdrückt werden.
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Darüber hinaus
existiert, da die gekühlten Teilchen
dem Dampf des Modifizierungsmittels ausgesetzt werden, im Vergleich
zum Fall, bei dem Teilchen ohne Kühlung eingeleitet werden, zwischen
den Teilchen und dem Dampf des Modifizierungsmittels eine größere Temperaturdifferenz.
Demgemäß scheidet
sich eine größere Menge
des Modifizierungsmittels aus dem Dampf auf jedem Teilchen ab, und
infolge dessen können
Teilchen mit größerer Teilchengröße erhalten
werden.
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Ferner
variiert, da die Teilchen im Wesentlichen auf dieselbe Temperatur
gekühlt
werden, bevor sie in den Mischabschnitt eingeleitet werden, die Temperatur
zwischen den Teilchen nicht allzu stark, sondern sie ist im Wesentlichen
dieselbe, Demgemäß scheidet
sich im Wesentlichen dieselbe Menge des Modifizierungsmittels aus
dem Dampf auf jedem Teilchen ab, was es ermöglicht, Teilchen mit im Wesentlichen
gleichmäßiger Teilchengröße zu erhalten.
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Ferner
ist dann, wenn das Modifizierungsmittel dadurch in einen übersättigten
Zustand gebracht wird, dass der Mischabschnitt gekühlt wird,
der Verlust an Modifizierungsmittel groß, da sich viel des Dampfs
des Modifizierungsmittels an der Wandoberfläche abscheidet. Demgegenüber ist,
da beim vorliegenden Verfahren der übersättigte Zustand durch Kühlen er
Teilchen als solcher erzielt wird, die Menge des Dampfs des Modifizierungsmittels,
die sich auf der Wandoberfläche
abscheidet, sehr klein, und dies gilt auch für den Verlust an Modifizierungsmittels, was
es ermöglicht,
dass sich das Modifi zierungsmittel effektiv aus dem Dampf auf der
Oberfläche
der Teilchen abscheidet. Demgemäß können große Teilchen
mit einer Teilchengröße von 5 μm oder mehr
erhalten werden. Es ist zu beachten, dass, gemäß der obigen Anordnung, die
Modifizierbehandlung wiederholt aufeinanderfolgend an denselben
Teilchen ausgeführt
werden kann, die vom Teilcheneinlassabschnitt wiederholt in den
Mischabschnitt eingeleitet werden.
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Um
das obige Problem zu lösen,
ist eine andere erfindungsgemäße Teilchenmodifiziervorrichtung
mit Folgendem versehen:
- – einem Mischabschnitt zum
Mischen von Teilchen mit einem Dampf eines Dampf des Modifizierungsmittels
zum Modifizieren der Teilchen;
- – einer
Dampferzeugungskammer zum Erzeugen des Dampfs des Modifizierungsmittels
in ihrem Inneren;
- – einem
Dampfauslass, der an einem Endabschnitt des Dampferzeugungsabschnitts
vorhanden ist, um den Dampf des Modifizierungsmittels in der Dampferzeugungskammer
dem Mischabschnitt zuzuführen;
- – einem
Teilcheneinlass, der an der Dampferzeugungskammer an einem Endabschnitt
auf der Seite des Dampfauslasses vorhanden ist, um die Teilchen
in die Dampferzeugungskammer einzuleiten; und
- – einer
Kühlvorrichtung
zum Kühlen
eines Gemischs aus den Teilchen und dem Dampf des Modifizierungsmittels
im Mischabschnitt, damit das Modifizierungsmittel auf der Oberfläche der
Teilchen kondensieren kann.
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Gemäß der obigen
Anordnung können
die Teilchen, da der Teilcheneinlass an der Dampferzeugungskammer
in einem Endabschnitt auf der Seite des Dampfauslasses vorhanden
ist, schnell zum Mischabschnitt transportiert werden, ohne dass
sie durch die Wärme
innerhalb der Dampferzeugungskammer beeinträchtigt werden. Auch wurde es
durch die obige Anordnung möglich,
die Dampfabscheidung im Teilcheneinlassabschnitt, und damit einen Konzentrationabfall
des gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels, der in die Dampferzeugungskammer
strömt
und diese füllt
zu minimieren, während gleichzeitig
die Temperaturwechselwirkung zwischen auf hoher Temperatur befindlichen
Inneren der Dampferzeugungskammer und dem auf niedriger Temperatur
befindlichen Teilcheneinlassabschnitt minimiert wird.
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Um
die Erfindung leichter verständlich
zu machen, werden nun spezielle Ausführungsformen derselben unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1(a) ist ein Vertikalschnitt,
der eine gesamte Teilchenmodifiziervorrichtung gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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1(b) ist ein Vertikalschnitt,
der eine Teilcheneinleiteleitung der Teilchenmodifiziervorrichtung zeigt;
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2 ist ein Blockdiagramm,
das einen Steuerungsabschnitt und mit diesem verbundene Elemente
der Teilchenmodifiziervorrichtung der 1(a) zeigt;
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3 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen des Teilchenmodifizierverfahrens
gemäß der obigen
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 ist eine Ansicht zum Erläutern von Schritten
eines Teilchenmodifizierprozesses durch das Modifizierverfahren
der 3;
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5 ist ein Kurvenbild zum
Erläutern
eines Prinzips der Teilchenmodifizierbehandlung durch das Teilchenmodifizierverfahren
der 3;
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6 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen eines Beispiels des Teilchenmodifizierverfahrens
der 3;
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7 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen eines anderen Beispiels des Teilchenmodifizierverfahrens
der 3;
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8 ist ein Vertikalschnitt,
der eine Teilchenmodifiziervorrichtung zum Realisieren eines Teilchenmodifizierverfahrens
gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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9 ist eine Ansicht zum Erläutern von Schritten
eines anderen erfindungsgemäßen Teilchenmodifizierprozesses;
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10 ist eine Ansicht zum
Erläutern
der Schritte noch eines anderen erfindungsgemäßen Teilchenmodifizierprozesses;
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11 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen eines Beispiels des durch die Teilchenmodifiziervorrichtung
der 8 realisierten Teilchenmodifizierverfahrens;
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12 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen eines anderen Beispiels des durch
die Teilchenmodifiziervorrichtung der 8 realisierten
Teilchenmodifizierverfahrens;
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13 ist ein Vertikalschnitt,
der eine Teilchenmodifiziervorrichtung zum Realisieren eines Teilchenmodifizierverfahrens
gemäß noch einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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14 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen eines durch die Teilchenmodifiziervorrichtung
der 13 realisierten
Teilchenmodifizierverfahrens;
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15 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen eines Beispiels des durch die Teilchenmodifiziervorrichtung
der 13 realisierten Teilchenmodifizierverfahrens;
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16 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen eines anderen Beispiels des durch
die Teilchenmodifiziervorrichtung der 13 realisierten
Teilchenmodifizierverfahrens;
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17 ist ein Vertikalschnitt,
der eine Teilchenmodifiziervorrichtung gemäß noch einer anderen beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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18 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen eines Beispiels des durch die Teilchenmodifiziervorrichtung
der 17 realisierten Teilchenmodifizierverfahrens;
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19 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen eines anderen Beispiels des durch
die Teilchenmodifiziervorrichtung der 17 realisierten
Teilchenmodifizierverfahrens;
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20 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen noch eines anderen Beispiels des
Teilchenmodifizierverfahrens der 3;
und
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21 ist ein Flussdiagramm
zum detaillierten Veranschaulichen noch eines anderen Beispiels des
durch die Teilchenmodifiziervorrichtung der 8 realisierten Teilchenmodifizierverfahrens.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsform 1
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Wie
es in der 1(a) dargestellt
ist, verfügt eine
Teilchenmodifiziervorrichtung 1, die zum Realisieren eines
Teilchenmodifizierverfahrens gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet wird, über eine
Dampferzeugungskammer (Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitt) 2,
die in ihrem Inneren ein Modifizierungsmittel 21 aufnehmen
kann, einen Teilcheneinleiteabschnitt 4 zum Einleiten gekühlter Teilchen 22 zu
einem Mischabschnitt 9, eine Heizvorrichtung (Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitt, Heizeinrichtung) 7 zum
Beheizen des Modifizierungsmittels 21 zum Erzeugen eines
gesättigten Dampfs
desselben in der Dampferzeugungskammer 2, den Mischabschnitt 9,
in dem das Modifizierungsmittel 21 dadurch an der Oberfläche der
Teilchen 22 kondensieren kann, dass diese mit dem gesättigten Dampf
des Modifizierungsmittels 21 gemischt werden, Kühlvorrichtungen
(Teilchenkühleinrichtungen) 10 und 13 zum
Kühlen
der Teilchen 22, eine Temperatureinstellvorrichtung (Temperatureinstelleinrichtung) 14 zum
Einstellen der Temperatur des Mischabschnitts 9 usw.
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Die
Dampferzeugungskammer 2 ist ein länglicher, schlanker Zylinder
oder ein Prisma, das sich in horizontaler Richtung erstreckt. Für die Form
der Dampferzeugungskammer 2 besteht keine spezielle Beschränkung, jedoch
ist eine horizontale lange Form bevorzugter als eine vertikale lange
Form, da dies zur Verwendung bei der Oberflächenbehandlung von Teilchen
geeignet ist. Die Dampferzeugungskammer 2 verfügt über einen
Wandabschnitt 2a, in dem ein Raum 2b ausgebildet
ist, der sich entlang der Längsrichtung
der Dampferzeugungskammer 2 erstreckt. Der Raum 2b ist
zylindrisch, und er ist in Bezug auf eine zentrale Achsenrichtung
der Dampferzeugungskammer 2 vertikal verkippt. Ein Reservoirabschnitt 2c zum
Aufnehmen des Modifizierungsmittels 21 ist im unteren Endabschnitt
des Raums 2b ausgebildet. Die Verkippung des Raums 2b ermöglicht es,
dass das Modifizierungsmittel 21, das sich aus dem Dampf
auf der Innenwandfläche des
Raums 2b abgeschieden hat, in den Reservoirabschnitt 2c zurückfließt.
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An
einem Endabschnitt der Dampferzeugungskammer 2 auf der
Seite des Reservoirs 2c ist ein Reingaseinlass 2d ausgebildet,
der mit einem Raum oberhalb des Reservoirs 2c in Verbindung steht.
An der entgegengesetzten Seite zum Reingaseinlass 2d ist
ein Dampfauslass 2e, der ausgehend vom Raum 2b nach
oben offen ist, um den im Raum 2b erzeugten gesättigten
Dampf des Modifi zierungsmittels 21 entlang einer Richtung
rechtwinklig zur Längsrichtung
(d. h. in vertikaler Richtung) der Dampferzeugungskammer 2 an
den Mischabschnitt 9 auszugeben. Der Dampfauslass 2e ist
zur Mitte eines Behandlungsraums 9b im Mischabschnitt 9 geöffnet, so
dass der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels 21 im Raum 2b gleichmäßig in den Mischabschnitt 9 eingeleitet
wird.
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In
dieser Teilchenmodifiziervorrichtung 1 wird der gesättigte Dampf
des Modifizierungsmittels 21 dadurch an den Mischabschnitt 9 geliefert,
dass ein Modifizierungsmittel-Transportgas von einer Reingas-Zuführvorrichtung
(Modifizierungsmittel-Transportgas-Zuführabschnitt) 25 durch
den Reingaseinlass 2d in den Raum 2b eingeleitet
wird. Hierbei ist als Modifizierungsmittel-Transportgas ein Inertgas
bevorzugt, das inaktiv gegenüber
den Teilchen 22 und dem Modifizierungsmittel 21 ist
und das bei einer Temperatur innerhalb der Dampferzeugungskammer 2 im
gasförmigen
Zustand verbleibt.
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Wenn
das in den Raum 2b eingeleitete Modifizierungsmittel-Transportgas
feine Verunreinigungsteilchen als Schwebeteilchen enthält, bilden diese
Verunreinigungsteilchen Keime zur Kondensation des gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels 21, wenn der gesättigte Dampf
mit den gekühlten Teilchen 22 vermischt
wird, wodurch er in einen übersättigten
Zustand verbracht wird. Dies ist der Grund, weswegen die Teilchenmodifiziervorrichtung 1 über die
Reingas-Zuführvorrichtung 25 verfügt, um ein
reines Modifizierungsmittel-Transportgas, das frei von Verunreinigungsteilchen
ist, und Dampf in den Raum 2b in der Dampferzeugungskammer 2 zu
liefern. Demgemäß wurde
es möglich
zu verhindern, dass Verunreinigungsteilchenkeime zur Kondensation
des gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels 21 bilden. Auch dann,
wenn das Modifizierungsmittel-Transportgas einen unreinen Dampf
enthält
und der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels 21 an der Oberfläche der
Teilchen 22 kondensiert, kondensiert auch der unreine Dampf
gemeinsam mit dem gesättigten
Dampf, was die Reinheit des auf der Oberfläche der Teilchen 22 gebildeten
Films des Modifizierungsmittels 21 verringert. Demgemäß kann die
vorliegende Teilchenmodifiziervorrichtung 1 einen derartigen
Mangel vermeiden.
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Die
Reingas-Zuführvorrichtung 25 ist über eine
Verunreinigungs-Beseitigungsvorrichtung (erste Verunreinigungs-Beseitigungsvorrichtung) 23 zum Beseitigen
der im Modifizierungsmittel-Transportgas enthaltenen Verunreinigungen
mit der Dampferzeugungskammer 2 verbunden. Demgemäß kann,
selbst wenn weniger reines, kommerziell verfügbares Gas oder Luft als Modifizie rungsmittel-Transportgas
verwendet wird, nicht nur die Keimbildung der schwebenden, feinen
Verunreinigungsteilchen zur Kondensation des Modifizierungsmittels 21 sondern
auch die Kondensation des im Teilchentransportgas enthaltenen unreinen
Dampfs auf den Teilchen 22 vermieden werden. Die erste
Verunreinigungs-Beseitigungsvorrichtung 23 verfügt hier über eine
Luftfiltervorrichtung 23p und eine Dunstbeseitigungsvorrichtung 23m,
jedoch kann jede derselben weggelassen werden, wenn dies der Fall
erfordert.
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Der
Wandabschnitt 2a des Dampferzeugungsgehäuses 2 verfügt einen
gasundurchlässigen Außenwandabschnitt 2a1 und einen Innenwandabschnitt 2a2 . Für
das Material des Innenwandabschnitts 2a2 besteht
keine spezielle Beschränkung,
jedoch ist, wie es in der 1(a) dargestellt
ist, ein poröses
Material, wie Keramik und Filz, bevorzugt, so dass das Modifizierungsmittel 21 darin imprägniert wird.
Diese Anordnung ermöglicht
es, ein Modifizierungsmittel 21 beliebiger Art effizient
zu verdampfen. In der 1(a) ist
der aus einem porösen Material
bestehende Innenwandabschnitt 2a2 vollständig an
der Innenfläche
des Außenwandabschnitts 2a1 vorhanden. Jedoch besteht für die Anordnung
keine Beschränkung
auf diese Offenbarung, sondern der Innenwandabschnitt 2a2 kann teilweise an der Innenfläche des
Außenwandabschnitts 2a1 vorhanden sein, wenn dies der Fall
erfordert. Wenn zumindest ein Teil des dem Raum 2b in der
Dampferzeugungskammer 2 zugewandten Elements aus einem
porösen
Material besteht, wird das Modifizierungsmittel 21 einer
erwärmten
Atmosphäre
in der Dampferzeugungskammer 2 ausgesetzt, während es
in das poröse
Material mit großer
Oberfläche
imprägniert
ist. Demgemäß kann ein
gesättigter
Dampf des Modifizierungsmittels 21 innerhalb kurzer Zeit
effizient erhalten werden.
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Die
Heizvorrichtung 7 ist vorhanden, um den Innenwandabschnitt 2a2 und das Innere des Raums 2b in
der Dampferzeugungskammer 2 zu beheizen. Die Heizvorrichtung 7 verfügt über einen
Heizer 7a und einen nicht dargestellten variablen Auto-Transformator,
der allgemein als Variac bekannt ist. Der Heizer 7a ist
an der Außenfläche des
Außenwandabschnitts 2a1 in der Dampferzeugungskammer 2 vorhanden,
und es handelt sich, wie es in der 1(a) dargestellt
ist, z. B. um einen Bandheizer, der spiralförmig um die Außenfläche des Wandabschnitts 2a der
Dampferzeugungskammer 2 gewickelt ist. Am Wandabschnitt 2a der
Dampferzeugungskammer 2 ist Thermometer 8 vorhanden,
um die Temperaturen des Innenwandabschnitts 2a2 und des
Raums 2b zu messen.
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Der
Teilcheneinlassabschnitt 4 ist mit einem Teilcheneinlass 20 verbunden,
der nahe dem Dampfauslass 2e im Endabschnitt auf der Auslassseite
der Damp ferzeugungskammer 2 vorhanden ist. Demgemäß ist es
möglich,
die Dampfabscheidung auf dem Teilcheneinlassabschnitt 4 und
demgemäß einen Konzentrationsabfall
des gesättigten
Dampfs des in die Dampferzeugungskammer 2 strömenden und diese
füllenden
Modifizierungsmittels 21 zu minimieren, während gleichzeitig
die Temperaturwechselwirkung zwischen dem auf hoher Temperatur befindlichen
Inneren der Dampferzeugungskammer 2 und dem auf niedriger
Temperatur befindlichen Teilcheneinlassabschnitt 4 minimiert
ist. Es ist zu beachten, dass der Teilcheneinlass 20 zum
Zentrum des im Mischabschnitt 9 vorhandenen Behandlungsraums 9b geöffnet ist,
so dass die Teilchen 22 vom Teilcheneinlassabschnitt 4 gleichmäßig in den
Mischabschnitt 9 eingeleitet werden.
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Der
Teilcheneinlassabschnitt 4 wird mit (1) dem Teilchentransportgas,
das die Teilchen 22 von der Reingas-Zuführvorrichtung 26 mit
einer bestimmten Strömungsrate
zum Teilcheneinlassabschnitt 4 transportiert, und (2) den
Teilchen 22 versorgt, die ebenfalls mit einer bestimmten
Strömungsrate
von der Teilchenzuführvorrichtung 27 geliefert
werden. Die Teilchen 22 und das Teilchentransportgas werden
durch einen Kompressor oder dergleichen an den Teilcheneinlassabschnitt 4 geliefert.
Ein Inertgas, das gegenüber
den Teilchen 22 und dem Modifizierungsmittel 21 inaktiv
ist und bei der Temperatur innerhalb des Teilcheneinlassabschnitts 4 im
gasförmigen
Zustand verbleibt, wird geeigneterweise als Teilchentransportgas
verwendet.
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Die
an den Teilcheneinlassabschnitt 4 gelieferten Teilchen 22 werden
durch diesen transportiert, während
sie im Teilchentransportgas schweben bleiben, und sie werden durch
die Kühlvorrichtungen 10 und 13 gekühlt, bevor
sie den Teilcheneinlass 20 erreichen. Demgemäß sind die
Teilchen 22 gegen Beeinträchtigung (einschließlich Verflüssigung
und Verdampfung), Verformung, Wandlung usw., hervorgerufen durch
die Wärme
während
des Transportschritts durch den Teilcheneinlassabschnitt 4,
bevor sie mit dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 im Mischabschnitt 9 vermischt
werden, geschützt. Gleichzeitig
kann eine übersättigte Dampfatmosphäre dadurch
um die Teilchen 22 herum gebildet werden, dass lediglich
die gekühlten
Teilchen 22 im Mischabschnitt 9 mit dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 gemischt werden.
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Wenn
das Teilchentransportgas feine Verunreinigungsteilchen wie schwebende
Teilchen enthält, bilden
diese, während
die Teilchen 22 im Teilcheneinlassabschnitt 4 durch
die Kühlvorrichtungen 10 und 13 gekühlt werden,
Keime zur Kondensation des gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels 21, wenn die ser im Mischabschnitt 9 mit
dem gekühlten
Teilchen 22 gemischt wird. Aus diesem Grund ist die Teilchenmodifiziervorrichtung 1 so
ausgebildet, dass als Teilchentransportgas ein reines Gas eingeleitet
wird, das frei von Verunreinigungsteilchen und Dampf ist. Demgemäß kann eine
Keimbildung der Verunreinigungsteilchen zur Kondensation des gesättigten Dampfs
des Modifizierungsmittels 21 verhindert werden. Auch kondensiert
dann, wenn das Teilchentransportgas einen unreinen Dampf enthält, wenn
der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels 21 an der Oberfläche der
Teilchen 22 kondensiert, der unreine Dampf gemeinsam mit
dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21, was die Reinheit des
auf der Oberfläche
der Teilchen 22 gebildeten Films des Modifizierungsmittels 21 senkt.
Demgemäß kann die vorliegende
Teilchenmodifiziervorrichtung 1 diesen Mangel vermeiden.
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Um
ein reines Gas, das frei von Verunreinigungsteilchen und Dampf ist,
als Teilchentransportgas in den Teilcheneinlassabschnitt 4 einzuleiten, verfügt die Teilchenmodifiziervorrichtung 1 über eine Verunreinigungs-Beseitigungsvorrichtung
(eine zweite Verunreinigungs-Beseitigungsvorrichtung) 24 zum Beseitigen
von Verunreinigungsteilchen und Dampf im Teilchentransportgas irgendwo
zwischen der Reingas-Zuführvorrichtung 26 und
dem Teilcheneinlassabschnitt 4. Demgemäß kann selbst dann, wenn weniger
reines, kommerziell verfügbares
Gas oder Luft als Teilchentransportgas verwendet wird, nicht nur
eine Keimbildung der schwebenden, feinen Verunreinigungsteilchen
für Kondensation
des Modifizierungsmittels 21 sondern auch einen Kondensation des
im Teilchentransportgas enthaltenen unreines Dampfs auf der Oberfläche der
Teilchen 22 verhindert werden. Die zweite Verunreinigungs-Beseitigungsvorrichtung 24 verfügt über eine
Luftfiltervorrichtung 24p und eine Dunstbeseitigungsvorrichtung 24m,
jedoch kann dieser Komponenten weggelassen werden, wenn dies der
Fall erfordert.
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Wie
es in der 1(a) dargestellt
ist, verfügt der
Teilcheneinlassabschnitt 4 über eine Teilcheneinleiteleitung 4a,
die in den Endabschnitt des Dampfauslasses 2 der Dampferzeugungskammer 2 eingesetzt
ist, um mit dem Teilcheneinlass 20 verbunden zu werden.
Wie es in der 1(b) dargestellt
ist, ist die Teilcheneinleiteleitung von dreischichtigem Aufbau
aus einem Außenwandabschnitt 4a1 , einem Innenwandabschnitt 4a2 und einer Wärmeisolierschicht 4a2 , die zwischen die obigen zwei Wandabschnitte 4a1 und 4a2 eingesetzt
ist. Wenn die Wärmeisolierschicht 4a3 zwischen den Außenwandabschnitt 4a1 Mischabschnitt und den Innenwandabschnitt 4a2 auf diese Weise eingesetzt ist, kann
nicht nur eine Erwärmung
eines Raums in der Teilcheneinleiteleitung durch den gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 sondern auch eine Kondensation
des gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels 21 am Außenwandabschnitt 4a1 vermieden werden. Auch können die
Temperatur des Außenwandabschnitts 4a1 und des Innenwandabschnitts 4a2 innerhalb kurzer Zeit genau eingestellt
werden. Es ist bevorzugt, dass die Teilcheneinleiteleitung von dreischichtigem
Aufbau ist, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, jedoch besteht
für die
Anordnung keine Beschränkung
auf die obige Offenbarung.
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Die
Kühlvorrichtung 13 ist
am Innenwandabschnitt 4a2 der Teilcheneinleiteleitung
vorhanden, um die Teilchen 22 und das Teilchentransportgas,
bevor sie den Teilcheneinlass 20 im Teilcheneinlassabschnitt 4 erreichen,
auf eine Temperatur zu kühlen,
bei der ein übersättigter
Dampf des Modifizierungsmittels 21 um die Teilchen 22 herum erzeugt
wird, wenn diese und der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels 21 miteinander vermischt werden.
Demgemäß kann um
die Teilchen 22 herum eine übersättigte Atmosphäre des Modifizierungsmittels 21 dadurch
erzeugt werden, dass lediglich die gekühlten Teilchen 22 im
Mischabschnitt 9 mit dem gesättigten Dampf des Modifizierungsmittels 21 vermischt
werden.
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Auch
am Innenwandabschnitt 4a2 der Teilcheneinleiteleitung
ist ein Thermometer 33 vorhanden, um die Temperaturen der
Teilchen 22 und des Teilchentransportgases zu messen, bevor
sie den Teilcheneinlass 20 im Teilcheneinlassabschnitt 4 erreichen.
Auf Grundlage der durch das Thermometer 33 erfassten Temperaturen
stellt die Kühlvorrichtung 13 die
Temperaturen der Teilchen 22 und des Teilchentransportgases
so ein, dass sie unter einer Temperatur bleiben, bei der oder oberhalb
der zumindest die Teilchen 22 beeinträchtigt, verformt, gewandelt usw.
werden. Demgemäß können die
Teilchen 22 vor einer Beeinträchtigung, Verformung, Wandlung
usw. geschützt
werden, die durch die Wärme
vom gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 während des Transportschritts
durch den Teilcheneinlassabschnitt 4 hervorgerufen wird,
bevor sie im Mischabschnitt 9 mit dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 vermischt werden.
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Die
Kühlvorrichtung 13 besteht
z. B. aus einem Peltierelement, das ein Objekt durch den Peltiereffekt
kühlt.
Alternativ ist, abhängig
von der gewünschten
Temperatur, als Kühlvorrichtung 13 auch eine
Vorrichtung verfügbar,
die ein Objekt unter Verwendung von flüssigem Stickstoff, Wasser oder
einem organischen Lösungsmittel,
gekühlt
durch ein Kühlmittel
wie Trockeneis, kühlt,
oder ein Liebigkondensator.
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Ein
Thermometer 32 zum Messen der Temperatur des Außenwandabschnitts 4a1 sowie eine Heizvorrichtung (Außenseite-Heizeinrichtung) 12 zum
Beheizen des Außenwandabschnitts 4a1 der Teilcheneinleiteleitung sind an
diesem vorhanden. Auf Grundlage der durch das Thermometer 32 erfassten
Temperatur stellt die Heizvorrichtung 12 die Temperatur
des Außenwandabschnitts 4a1 so ein, dass sie über der Temperatur des Raums 2b in
der Dampferzeugungskammer 2 verbleibt, d. h. der Temperatur
des gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels 21. Demgemäß wird das
Modifizierungsmittel 21, das in der Dampferzeugungskammer 2 in
einen gesättigten
Dampf gewandelt wurde, durch den Außenwandabschnitt 4a1 nicht. gekühlt, und daher kann eine Kondensation
des Modifizierungsmittels 21 an der Fläche des Außenwandabschnitts 4a1 verhindert werden.
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Es
ist bevorzugt, dass die Thermometer 32 und 33,
die Heizvorrichtung 12 und die Kühlvorrichtung 13 so
wie bei der vorliegenden Ausführungsform an
der Teilcheneinleiteleitung vorhanden sind, jedoch besteht für die Anordnung
keine Beschränkung
auf die obige Offenbarung. Jedoch muss zumindest ein Teil des Elements
gekühlt
werden, das einem Kanal der Teilchen 22 im Teilcheneinlassabschnitt 4 zugewandt
ist.
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Um
eine Erwärmung
durch den gesättigten Dampf
des Modifizierungsmittels 21 zu verhindern, ist es bevorzugt,
einen Teil der Teilcheneinleiteleitung, der in das Innere 2b in
der Dampferzeugungskammer 2 vorsteht, auf die kleinste
Länge zu
beschneiden. Ferner ist es bevorzugt, dass die Teilcheneinleiteleitung
entlang einer Richtung rechtwinklig zur Richtung vorhanden ist,
in der der gesättigte Dampf
am Dampfauslass 2e der Dampferzeugungskammer 2 strömt. Jedoch
kann die Teilcheneinleiteleitung auf jede beliebige andere geeignete
Weise vorhanden sein, z. B. auf solche Weise, dass sie auf dem Bodenabschnitt
der Dampferzeugungskammer 2 unter einem Winkel steht, der
im Wesentlichen parallel zur Richtung verläuft, in der der Dampf am Dampfauslass 2e strömt.
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Mit
dem anderen Ende der Teilcheneinleiteleitung, das vom Ende des Teilcheneinlasses 20 abgewandt
ist, ist eine optische Erfassungsvorrichtung (optische Erfassungseinrichtung)
verbunden, um die Teilchengröße und die
Teilchenkonzentration der von der Teilchenzuführvorrichtung 27 gelieferten
Teilchen 22 zu erfassen, bevor die Modifizierungsbehandlung ausgeführt wird.
Demgemäß ist es
möglich,
die Größe der Teilchen 22 dadurch
zu kontrollieren, dass das Erfassungsergebnis zur Teilchengröße und zur
Teilchenkonzentration schnell berücksichtigt wird. Die optische
Erfassungsvorrich tung 4b kann entweder die Teilchengröße oder
die Teilchenkonzentration erfassen.
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Die
optische Erfassungsvorrichtung 4b und eine unten beschriebene
optische Erfassungsvorrichtung 3 verfügen über denselben Aufbau, und die Erstere
verfügt über zwei
transparente Platten 4i und 4j, während die
Letztere über
zwei transparente Platten 3c und 3d verfügt. Die
Behandlungsplatten 4i und 4j sind mit einem Thermometer 31 zum
Messen ihrer Temperaturen sowie einer Heizvorrichtung 11 zu
ihrer Erwärmung
versehen.
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Auf
Grundlage der durch das Thermometer 31 gemessenen Temperaturen
stellt die Heizvorrichtung 11 die Temperaturen der transparenten
Platten 4i und 4j so ein, dass sie über einer
Temperatur bleiben, bei der, oder unter der, eine geringfügige Menge des
im Teilchentransportgas enthaltenen unreines Dampfs kondensiert.
Wenn der Aufbau in dieser Weise vorliegt, wird eine kleine Menge
des im Teilchentransportgas enthaltenen unreinen Dampfs im Teilcheneinlassabschnitt 4 nicht
gekühlt,
weswegen er nicht auf den transparenten Platten 4i und 4j kondensiert.
Demgemäß kann die
optische Erfassungsvorrichtung 4b auf einfache Weise die
Teilchengröße oder
die Teilchenkonzentration erfassen. Das Thermometer 31 und
die Heizvorrichtung 11 können so beschaffen sein, dass
sie die Temperatur an der Innenseite der optischen Erfassungsvorrichtung 4b oder
in einem Raum in derselben messen und einstellen.
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Die
optische Erfassungsvorrichtung 4b ist über eine Verbindungsleitung 4c mit
der zweiten Verunreinigungs-Beseitigungsvorrichtung 24 und
der Teilchenzuführvorrichtung 27 verbunden.
Eine Kühlvorrichtung 11 zum
Kühlen
der Innenseite der Verbindungsleitung 4c sowie ein Thermometer 30 zum Messen
der Temperatur der Innenseite der Verbindungsleitung 4c sind
an dieser Innenseite vorhanden.
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Auf
Grundlage der durch das Thermometer 30 gemessenen Temperatur
kühlt die
Kühlvorrichtung 10 die
Innenseite der Verbindungsleitung 4c auf eine Temperatur,
bei der um die Teilchen 22 herum eine übersättigte Atmosphäre des Modifizierungsmittels
erzeugt wird, wenn die Teilchen 22 mit dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 vermischt werden. Die
Kühlvorrichtung
kontrolliert auch die Temperatur der Innenseite der Verbindungsleitung 4c in
solcher Weise, dass sie unter einer Temperatur bleibt, bei der,
oder über
der, die Teilchen 22 beeinträchtigt, verformt, gewandelt
usw. werden. Demgemäß können die
Teilchen 22 vor einer Beeinträchtigung, Verformung, Wandlung
usw. geschützt werden,
wie durch die Wärme
während
des Transportschritts zwischen der zweiten Verunreinigungs-Beseitigungsvorrichtung 24 und
der optischen Erfassungsvorrichtung 4b hervorgerufen wird,
bevor sie im Mischabschnitt 9 mit dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 vermischt werden.
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Der
Mischabschnitt 9 ist mit dem Dampfauslass 2e der
Dampferzeugungskammer 2 verbunden, und er verfügt über die
Form einer sich gerade erstreckenden Leitung. Der Mischabschnitt 9 ist
unter einem Winkel Θ im
Bereich von 1 bis 179° in
Bezug auf die Oberseite (horizontale Fläche) der Dampferzeugungskammer 2 verkippt.
Es ist bevorzugt, den Verkippungswinkel Θ zur horizontalen Fläche auf
im Wesentlichen 90°,
genauer gesagt auf einen Bereich zwischen 80 und 100° einzustellen.
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Wenn
der Verkippungswinkel Θ des Mischabschnitts 9 in
Bezug auf die horizontale Fläche
im oben spezifizierten Bereich liegt, erfährt der Dampf des Modifizierungsmittels 21,
wenn er auch nur mit sehr kleiner Menge vorliegt, eine Eigenkondensation
auf der Innenfläche
des Mischabschnitts 9, wenn er mit den gekühlten Teilchen 22 vermischt
wird und vom gesättigten
in den übersättigten
Zustand übergeht,
wobei das kondensierte Modifizierungsmittel 21 im flüssigen Zustand
auf der Innenseite durch die Schwerkraft heruntertropft und zur
Dampferzeugungskammer 2 zurückkehrt. Demgemäß kann das zurückkehrte
Modifizierungsmittel 21 in der Dampferzeugungskammer 2 erneut
erwärmt
werden und als gesättigter
Dampf rückgewonnen
werden. Demgemäß können, da
die Verbrauchsmenge es Modifizierungsmittels 21 verringert
werden kann, nicht nur die Herstellkosten für die modifizierten Teilchen 22 (nachfolgend
als modifizierte Teilchen bezeichnet), sondern auch die Entsorgungskosten
für das
Modifizierungsmittel 21 verringert werden. Auch können, wenn
der Winkel Θ im
oben spezifizierten Bereich liegt, die modifizierten Teilchen leicht
gemeinsam mit der Strömung
des in der Dampferzeugungskammer 2 erwärmten gesättigten Dampfs aus dem Mischabschnitt 9 freigesetzt
werden.
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Der
Mischabschnitt 9 verfügt über einen
Behandlungsraum 9b im Leitungswandabschnitt 9a, und
als Temperatureinstelleinrichtung ist eine Temperatureinstellvorrichtung 14 an
der Außenumfangsfläche des
Mischabschnitts 9 vorhanden, um die Temperatur des Behandlungsraums 9b einzustellen. Der
Mischabschnitt 9 verfügt
auch über
ein Thermometer 34 zum Erfassen der Temperatur des Behandlungsraums 9b.
Auf Grundlage der durch das Thermometer 34 erfassten Temperatur
und eines von einer Steuerungsvorrichtung (die unten beschrieben wird)
gelieferten Steuersignals stellt die Einstellvorrichtung 14 eine
Temperatur T4 des Behandlungsraums 9b im Mischabschnitt 9 so
ein, dass die folgende Ungleichung T2 > T4 > T3 > T1, T2 > T3 > T4 > T1 oder T2 > T3 > T1 > T4 erfüllt ist,
wobei T1 die durch das Thermometer 33 gemessene Temperatur
der gekühlten
Teilchen ist, T2 die durch das Thermometer 8 gemessene
Temperatur des gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels 21 ist und T3 die Temperatur des
Mischgases ist, das durch Vermischen der Teilchen 22 und
des gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels 21 erhalten wird.
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Wenn
die Temperatureinstellvorrichtung 14 die Temperatur T4
des Behandlungsraums 9b im Mischabschnitt 9 auf
die obige Weise so einstellt, dass sie über der Temperatur T3 des Gasgemischs bleibt,
kondensiert der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels 21 im Behandlungsraum 9b nicht
auf der Innenfläche
des Leitungswandabschnitts 9a des Mischabschnitts 9.
Auch kann ein Verlust an Modifizierungsmittel 21 durch
Abscheidung auf dem Leitungswandabschnitt 9a des Mischabschnitts 9 verringert
werden, um dadurch eine effiziente Nutzung der Materialien zu realisieren.
Demgemäß kann nicht
nur ein effizienter Kondensationseffekt auftreten, sondern es kann
auch der Verlust an Modifizierungsmittel 21 verringert
werden.
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Ferner
kann, wenn die Temperatureinstellvorrichtung 14 die Temperatur
T4 des Behandlungsraums 9b im Mischabschnitt 9 so
einstellt, dass sie über
der Temperatur T2 des gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels 21 bleibt, ein übersättigter Dampf
des Modifizierungsmittels auf sichere Weise im Behandlungsraum 9b im
Mischabschnitt 9 erzeugt werden. Wenn die Temperatureinstellvorrichtung 14 auf
solche Weise gesteuert wird, dass die Temperatur T4 des Behandlungsraums 9b im
Mischabschnitt 9 der folgenden Ungleichung T2 > T3 > T4 > T1 oder T2 > T3 > T1 > T4 genügt, kann
der Übersättigungsgrad
des Modifizierungsmittels 21 erhöht werden, was es ermöglicht,
größere Teilchen
zu erhalten. Zum Beispiel kann als Temperatureinstellvorrichtung 14 eine
solche Vorrichtung verwendet werden, die die Temperaturen im Bereich
zwischen 240 K und 370 K einstellen kann.
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Der
obere Endabschnitt des Mischabschnitts 9 ist mit einem
Teilchenauslass 6 verbunden, durch den die modifizierten
Teilchen zur Außenseite
der Teilchenmodifiziervorrichtung 1 ausgelassen werden. Auch
erreicht ein Transportpfad im Mischabschnitt 9 einen Raum
zwischen einem Lichteinstrahlabschnitt 3i und einem Lichtempfangsabschnitt 3j in
der optischen Erfassungsvorrichtung 3.
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Die
optische Erfassungsvorrichtung 3 erfasst die Teilchengröße und die Teilchenkonzentration
der modifizierten Teilchen auf optische Weise. Die optische Erfassungsvorrichtung 3 ist
im oberen Endabschnitts des Mischabschnitts 9 vorhanden,
und sie verfügt über den
Lichteinstrahlabschnitt 3i und den Lichtempfangsabschnitt 3j,
die einander gegenüber
stehen. Der Lichteinstrahlungsabschnitt 3i verfügt über eine
Lichtquelle 3a, eine Linse 3b und eine transparente
Platte 3c. Der Lichtempfangsabschnitt 3j verfügt über eine
transparente Platte 3d und einen Fotodetektor 3e.
Die optische Erfassungsvorrichtung 3 kann entweder die
Teilchengröße oder
die Teilchenkonzentration erfassen.
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Die
optische Erfassungsvorrichtung 3 ist gut bekannt, und sie
erfasst die Teilchengröße und die Teilchenkonzentration
mittels eines Licht-Transmissions/Streu-Verfahrens. Das Erfassungsprinzip
für die Teilchengröße und die
Teilchenkonzentration durch das Licht-Transmissions/Streu-Verfahren
ist allgemein bekannt und z. B. detailliert in "Particle Measurement Technique", herausgegeben von
Particle Engineering Association und veröffentlicht von Nikkan Kogyo
Shimbun Ltd., beschrieben. Die obige Veröffentlichung beschreibt, als
andere übliche
Verfahren zum Erfassen der Teilchengröße und der Teilchenkonzentration
das Röntgentransmissionsverfahren, das
Ausfällverfahren,
das Laser-Beugungs/Streu-Verfahren, das Photonenkorrelationsverfahren
unter Verwendung des dynamischen Streuverfahrens, das Röntgentransmissionsverfahren
unter Verwendung des dynamischen Streuverfahrens usw. Bei der Erfindung
kann, neben dem Verfahren unter Verwendung der optischen Erfassungsvorrichtung 3,
das Bildanalysierverfahren unter Verwendung eines optischen Mikroskops
oder eines elektronischen Mikroskops usw. als Verfahren zum Erfassen
der Teilchengröße und der
Teilchenkonzentration verwendet werden.
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Wenn
die optische Erfassungsvorrichtung 3 in der Teilchenmodifiziervorrichtung 1 angebracht wird,
ist es möglich,
die Teilchengröße und die
Teilchenkonzentration dadurch schnell einzustellen, dass das Erfassungsergebnis
zur Teilchengröße und zur
Teilchenkonzentration berücksichtigt
wird. Demgemäß können die
folgenden Effekte erzielt werden.
- 1) Es kann
die Filmdicke des auf der Oberfläche der
Teilchen 22 erzeugten Modifizierungsmittels 21 kontrolliert
werden. Die Filmdicke variiert abhängig von den Temperaturen der
Teilchen 22, des Dampfs des Modifizierungsmittels 21 und
des Mischabschnitts 9, dem Verhältnis der Strömungsmengen
der Teilchen 22 und des Dampfs des Modifizierungsmittels 21 sowie
der Teilchenkonzentration. Der Film wird dünner, wenn die Teilchenkonzentration
höher wird.
Demgemäß kann die
Filmdicke dadurch kontrolliert werden, dass die Teilchenkonzentration
und/oder die Temperaturen eingestellt werden. Auch kann die Filmdicke
genau kontrolliert werden, da die optische Erfassungsvorrichtung 3 die
Teilchengröße, d. h. die
Größe der Teilchen 22,
erfasst.
- 2) Es kann die Produktivität
für modifizierte
Teilchen eingestellt werden. Die Produktivität variiert abhängig von
der Teilchenkonzentration, und sie wird besser, wenn die Teilchenkonzentration
höher ist.
Demgemäß kann die
Produktivität
dadurch kontrolliert werden, dass die Teilchenkonzentration vorab
abhängig
von der durch die optische Erfassungsvorrichtung 3 erfassten
Teilchenkonzentration eingestellt wird.
- 3) Es kann eine bessere Reproduzierbarkeit der modifizierten
Teilchen erzielt werden. Genauer gesagt, können, um die Teilchengröße und die Teilchenkonzentration,
wie sie durch die optische Erfassungsvorrichtung 3 erfasst
werden, auf diejenigen einzustellen, wie sie bei der vorigen Behandlung
erfasst wurden, die Eigenschaften der modifizierten Teilchen der
vorigen Behandlung reproduziert werden.
- 4) Es kann ein Selbstkondensationseffekt des Modifizierungsmittels 21 erkannt
und verhindert werden, wenn die Teilchenkonzentration der modifizierten
Teilchen mit der Teilchenkonzentration der Teilchen 22 verglichen
wird.
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Die
transparenten Platten 3c und 3d der optischen
Erfassungsvorrichtung 3 verfügen über ein Thermometer 35 zum
Messen ihrer Temperaturen sowie eine Heizvorrichtung 15 zu
ihrer Erwärmung, um
sie über
einer Temperatur zu halten, bei der, oder unter der, das Modifizierungsmittel 21 kondensiert. Demgemäß stellt
die Heizvorrichtung 15, auf Grundlage der durch das Thermometer 35 erfassten
Temperaturen, die Temperaturen der transparenten Platten 3c und 3d so
ein, dass sie über
einer Temperatur bleiben, bei der, oder unter der, das Modifizierungsmittel 21 kondensiert.
Wenn der Aufbau dergestalt ist, wird das Modifizierungsmittel 21,
das in der Dampferzeugungskammer 2 in einen gesättigten Dampf überführt wurde,
im Mischabschnitt 9 nicht gekühlt, und daher kondensiert
es nicht auf den transparenten Platten 3c und 3d.
Demgemäß kann die
optische Erfassungsvorrichtung 3 die Teilchengröße oder
die Teilchenkonzentration leicht erfassen.
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Das
Thermometer 35 und die Heizvorrichtung 15 können so
ausgebildet sein, dass sie die Temperatur der Innenseite oder eines
Raums in der optischen Erfassungsvorrichtung 3 messen.
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Obwohl
es in den 1(a) und 1(b) nicht dargestellt ist,
verfügt,
wie es in der 2 dargestellt ist,
die vorliegende Teilchenmodifiziervorrichtung 1 über eine
Steuerungsvorrichtung 100 zum automatischen Ausführen einer
Reihe von Vorgängen
zur Modifizierungsbehandlung. Die Steuerungsvorrichtung empfängt von
den Thermometern 38–35 erfasste Temperaturwerte
sowie Werte zur Teilchengröße und zur
Teilchenkonzentration, die von den optischen Erfassungsvorrichtungen 3 und 4b gemessen
wurden. Auch gibt die Steuerungsvorrichtung 100 auf Grundlage
dieser Eingangswerte Steuersignale an die Teilchenzuführvorrichtung 27,
die Reingas-Zuführvorrichtung 25 und 26,
die Kühlvorrichtungen 10 und 13, die
Temperatureinstellvorrichtung 14 sowie die Heizvorrichtungen 7, 11, 12 und 15 aus.
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Die
Steuerungsvorrichtung 100 steuert (1) die Teilchenzuführvorrichtung 27 und
die Reingas-Zuführvorrichtung 26 auf
solche Weise, dass die gekühlten
Teilchen 22 dem Mischabschnitt 9 gemeinsam mit
einem reinen Gas (Teilchentransportgas) zugeführt werden; (2) die Heizvorrichtung 7 aus
solche Weise, dass das Modifizierungsmittel 21 in der Dampferzeugungskammer 2 in
den gesättigten Dampf
umgesetzt wird; (3) die Reingas-Zuführvorrichtung 25 auf
solche Weise, dass der gesättigte Dampf
des Modifizierungsmittels 21 in der Dampferzeugungskammer 2 zum
Mischabschnitt 9 transportiert wird; (4) die Kühlvorrichtungen 10 und 13 und
die Temperatureinstellvorrichtung 14 auf solche Weise, dass
das Modifizierungsmittel 21 durch die gekühlten Teilchen 22 im
Mischabschnitt 9 in den übersättigten Zustand gebracht wird;
und (5) den Teilchenauslass 6 auf solche Weise, dass die
modifizierten Teilchen über
denselben ausgegeben werden.
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Wie
es in der 4 dargestellt
ist, sorgt die Teilchenmodifiziervorrichtung 1 für eine Behandlung zum
Ausbilden eines Films des Modifizierungsmittels 21 auf
der Oberfläche
der Teilchen 22, d. h. für eine Modifizierbehandlung.
-
Als
Modifizierungsmittel 21 können Materialien verwendet
werden, die bei Raumtemperatur im flüssigen Zustand verbleiben oder
solche, die bei Raumtemperatur im festen Zustand verbleiben und sich
bei Erwärmung
in eine Flüssigkeit
oder einen Dampf (Gas) wandeln. Zu Beispielen eines Modifizierungsmittels 21,
das bei Raumtemperatur im flüssigen
Zustand verbleibt, gehören:
reines Wasser, wie destilliertes Wasser und Ionen-ausgetauschtes
Wasser; wässrige
Lösungen
verschiedener Arten; einwertige Alkohole wie Methanol und Isopropylalkohol; Glycole
wie Ethylenglycol und Triethylengly col; aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
wie Toluol und Xylol; usw. Die wässrigen
Lösungen
verschiedener Arten sowie Glycole sind als Modifizierungsmittel 21 bevorzugt,
da die Ersteren während
des praktischen Gebrauchs sicher und einfach handhabbar sind und
mit den Letzteren ein hoher Übersättigungsgrad
erzielt werden kann. Zu Beispielen von Modifizierungsmitteln 21,
die bei Raumtemperatur im festen Zustand verbleiben, gehören: Osmiumtetroxid,
Diacetoamid, Ethylcarbamat usw.
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Zu
den Teilchen 22 gehören,
ohne dass jedoch eine Beschränkung
hierauf bestünde:
Aerosolteilchen, Dunstteilchen, Rauch usw. Zu allgemeinen Beispielen
der Teilchen 22 gehören:
anorganische Teilchen wie Metallteilchen und Metallverbindungsteilchen;
organische Teilchen wie Kunststoffteilchen und Latexteilchen; usw.
Das Teilchenmodifizierverfahren der vorliegenden Ausführungsform kann
geeignet für
Teilchen 22 verwendet werden, deren anfängliche mittlere Teilchengröße von einigen mm
zu einigen zehn um beträgt.
Das vorliegende Teilchenmodifizierverfahren kann bei Teilchen angewandt
werden, die auf verschiedenen Gebieten verwendet werden, z. B. Teilchen,
die als Farbpigment verwendet werden, wie Ruß, Teilchen, die als elektrofotografisches
Entwicklungsmittel verwendet werden, Teilchen, die als Ausgangsmaterial
für Kosmetika verwendet
werden, Teilchen, die für
Medikamente verwendet werden, usw.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der 3 und das Steuerungsblockdiagramm der 2 das durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 1 realisierte
Teilchenmodifizierverfahren erläutert.
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Wenn
Teilchen 22 der Modifizierbehandlung durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 1 unterzogen werden,
wird das Modifizierungsmittel 21 im Reservoir 2c in
der Dampferzeugungskammer 2 aufbewahrt, während es
in den Innenwandflächeabschnitt 2a2 imprägniert wird (S1).
-
Dann
wird das Innere der Dampferzeugungskammer 2 erwärmt, um
im Raum 2b einen gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 zu erzeugen (S2). Die
Heizvorrichtung erwärmt
das Innere der Dampferzeugungskammer 2 auf Grundlage des von
der Steuerungsvorrichtung 100 der 2 empfangenen Steuersignals. Wenn die
Heizvorrichtung 7 aktiviert wird, wird die vom Heizer 7a erzeugte
Wärme durch
den Außenwandabschnitt 2a1 zum Innenwandabschnitt 2a2 und zum Raum 2b transportiert, wodurch
der Innenwandabschnitt 2a2 und
der Raum 2b erwärmt
werden. Die Temperaturen des Innenwandabschnitts 2a2 und
des Raums 2b werden durch das Thermometer 8 gemessen.
Der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels 21 wird durch die obige
Erwärmung
im Raum 2b erzeugt und füllt diesen aus. Unter diesen
Bedingungen wird der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels 21 zum Dampfauslass 2e transportiert,
wenn das Modifizierungsmittel-Transportgas von der Reingas-Zuführvorrichtung 25 in
den Raum 2b eingeleitet wird.
-
Dann
steuert der Steuerungsabschnitt 100 der 2 die im Mischabschnitt 9 vorhandene
Temperatureinstellvorrichtung 14 an, und er stellt die Temperatur
T4 des Behandlungsraums 9b so ein, dass die folgende Ungleichung
T2 > T4 > T3 > T1, T2 > T3 > T4 > T1 oder T2 > T3 > T1 > T4 erfüllt ist
(S3).
-
Als
Nächstes
werden die zu modifizierenden Teilchen 22, die durch die
Kühlvorrichtungen 10 und 13 unter
Steuerung durch die Steuerungsvorrichtung 100 der 2 vorab gekühlt werden,
in den Raum 2b nahe dem Ende der Dampferzeugungskammer 2 mit dem
Dampfauslass 2e eingeleitet, wodurch ein Gasgemisch aus
den gekühlten
Teilchen 22 und dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 erhalten wird. Hierbei
werden die Teilchen 22 gemeinsam mit dem Teilchentransportgas
durch den Teilcheneinlass 20 in den Raum 2b eingeleitet,
und sie werden ferner gemeinsam mit dem den Raum 2b füllenden gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 zum Mischabschnitt 9 transportiert.
Wie es in der 4 dargestellt
ist, umgibt der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels 21, im Zustand eines Gasgemischs,
die Teilchen 22 (Zustand (i)). Dann wird das Gasgemisch
in den Behandlungsraum 9b im Mischabschnitt 9 eingeleitet
(S4). Im Mischabschnitt 9 wird der gesättigte Dampf des Modifizierungsmittels 21 durch
die gekühlten
Teilchen 22 in einen übersättigten
Zustand gebracht, und die Kondensationsreaktion des Modifizierungsmittels 21,
wie es in der 4 dargestellt
ist, erfolgt an der Oberfläche
der Teilchen 22 (Zustand (ii)). Demgemäß wird auf der Oberfläche der
Teilchen 22 ein Film des Modifizierungsmittels 21 ausgebildet,
wodurch die Oberflächeneigenschaften
der Teilchen 22 modifiziert werden (Zustand (iii)).
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Anschließend werden
die Teilchen 22, an denen im Behandlungsraum 9b im
Mischabschnitt 9 die Modifizierbehandlung ausgeführt wurde,
d. h. die modifizierten Teilchen, durch den Teilchenauslass 6 aus der
Teilchenmodifiziervorrichtung 1 ausgegeben (S5), woraufhin
die Behandlung endet.
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Nun
wird das Prinzip wie ein Film des Modifizierungsmittels 21 auf
der Oberfläche
der Teilchen 22 mittels des obigen Teilchenmodifizierverfahrens
erzeugt wird, detailliert beschrieben.
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Wie
es in der 5 dargestellt
ist, erfolgt, wenn die Umgebung der Teilchen 22, in der
ein Sättigungspunkt
S1 bei einer Temperatur T (Dampfdruck Pss
auf der Sättigungskurve
P1) zu einem Übersättigungspunkt SS (die Temperatur
fällt von
T aus, während
der Dampfdruck Pss erhalten bleibt) und ferner zu einem) Sättigungspunkt
S2 (Sättigungsdampfdruck
Ps auf der Sättigungskurve
P2) verschoben wird, d. h., der übersättigte Zustand
in den gesättigten
Zustand überführt wird,
die oben genannten Kondensation auf der Oberfläche der Teilchen 22,
wie es in der 4 dargestellt
ist. Demgemäß wächst ein Film
des Modifizierungsmittels 21 auf der Oberfläche der
Teilchen 22, wobei das Wachstum am Sättigungspunkt S2 stoppt.
In diesem Fall entspricht die Menge des Dampfs des Modifizierungsmittels 21,
die auf der Oberfläche
der Teilchen 22 kondensiert hat, der Menge des Dampfs des
Modifizierungsmittels 21, die der Differenz der Dampfdrücke (Pss – Ps) zwischen
dem Übersättigungspunkt
SS und dem Sättigungspunkt
S2 in der 5 entspricht.
-
Demgemäß ist es
bevorzugt, ein Modifizierungsmittel 21 zu verwenden, mit
dem ein hoher Übersättigungsgrad
erzielt werden kann, jedoch besteht für das Modifizierungsmittel 21 keine
spezielle Beschränkung
hierauf. Dies, da selbst dann, wenn das Modifizierungsmittel 21 eine
Flüssigkeit
mit niedrigerem Übersättigungsgrad
ist, der auf der Oberfläche
der Teilchen 22 ausgebildete Film des Modifizierungsmittels 21 dadurch
allmählich
dicker ausgebildet werden kann, dass die Modifizierbehandlung wiederholt
wird, wie dies unten bei der Ausführungsform 2 beschrieben ist.
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Beispiel 1
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Als
Nächstes
wird eine beispielhafte Modifizierbehandlung, wie sie mit gewünschten
Bedingungen durch das Teilchenmodifizierverfahren unter Verwendung
der in den 1(a) und 1(b) dargestellten Teilchenmodifiziervorrichtung 1 ausgeführt wird,
unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in der 6 und das Steuerblockdiagramm der 2 erläutert. Es wird darauf hingewiesen,
dass die Vorgänge
in S11–S15
in der 6 identisch mit
denen in S1–S5 der 3 sind.
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Zunächst wird
Diethylenglycol als Modifizierungsmittel 21 in den Innenwandabschnitt 2a2 der Dampferzeugungskammer 2 imprägniert (S11),
und die Heizvorrichtung 7 beheizt das Innere der Dampferzeugungskammer 2,
um die Temperatur des Innenwandabschnitts 2a2 unter
Steuerung durch den Steuerungsab schnitt 100 auf 360 K zu
erhöhen
(S12), wodurch im Raum 2b ein gesättigter Dampf von Diethylenglycol
erzeugt wird. Dann steuert der Steuerungsabschnitt 100 die
im Mischabschnitt 9 vorhandene Temperatureinstellvorrichtung 14 so,
dass der Mischabschnitt 9 so beheizt wird, dass die Temperatur
im Behandlungsraum 9b im Mischabschnitt 9 auf 300
K erhöht
wird (S13).
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Als
Nächstes
werden Titanoxidteilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 0,5 μm, einer
Teilchenkonzentration von 1010/m3 und einer Temperatur von 250 K durch den
Teilcheneinlass 20 als Teilchen 22 in den Raum 2b in
der Dampferzeugungskammer 2 eingeleitet. Die eingeleiteten
Titanoxidteilchen werden gemeinsam mit dem den Raum 2b füllenden
gesättigten
Dampf von Diethylenglycol zum Mischabschnitt 9 transportiert.
Demgemäß werden
der gesättigte
Dampf von Diethylenglycol und die Titanoxidteilchen im Mischabschnitt 9 vermischt,
woraufhin ein Gasgemisch aus dem gesättigten Dampf von Diethylenglycol
und Titanoxidteilchen erhalten wird (S14). Hier wird der gesättigte Dampf
von Diethylenglycol durch die Titanoxidteilchen gekühlt und
in einen übersättigten
Zustand überführt. Demgemäß kondensiert Diethylenglycol
auf der Oberfläche
der Titanoxidteilchen, und die Oberfläche derselben wird mit einem Film
aus Diethylenglycol beschichtet. Demgemäß werden als abschließende Erzeugnisse
durch die obigen Schritte modifizierte Teilchen mit Titanoxidteilchen
als Kernen und mit einem Überzug
von Diethylenglycol erhalten.
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Eine
Erfassung durch die optische Erfassungsvorrichtung 3 zeigt,
dass die modifizierten Teilchen eine im Wesentlichen gleichmäßige Teilchengröße mit einer
primären
mittleren Teilchengröße von 1,1 μm aufweisen.
Die so erhaltenen modifizierten Titanoxidteilchen werden über den
Teilchenauslass 6 aus der Teilchenmodifiziervorrichtung 1 ausgegeben (S15),
woraufhin die Modifizierbehandlung endet.
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Beispiel 2
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Nun
wird eine andere beispielhafte Modifizierbehandlung, wie sie mit
gewünschten
Bedingungen durch das Teilchenmodifizierverfahren unter Verwendung
der in den 1(a) und 1(b) dargestellten Teilchenmodifiziervorrichtung 1 ausgeführt wird,
unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in der 7 und das Steuerblockdiagramm der 2 erläutert. Es wird darauf hingewiesen,
dass die Vorgänge
in S21–S25
in der 7 identisch mit
denen in S1–S5 der 3 sind.
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Zunächst wird
Salpetersäure
als Modifizierungsmittel 21 in den Innenwandabschnitt 2a2 der Dampferzeugungskammer 2 imprägniert (S21),
und die Heizvorrichtung 7 beheizt das Innere der Dampferzeugungskammer 2,
um die Temperatur des Innenwandabschnitts 2a2 unter
Steuerung durch den Steuerungsabschnitt 100 auf 450 K zu
erhöhen
(S22), wodurch im Raum 2b ein gesättigter Dampf von Salpetersäure erzeugt
wird. Dann steuert der Steuerungsabschnitt 100 die im Mischabschnitt 9 vorhandene Temperatureinstellvorrichtung 14 so,
dass der Mischabschnitt 9 so beheizt wird, dass die Temperatur
im Behandlungsraum 9b im Mischabschnitt 9 auf 300
K erhöht
wird (S23).
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Als
Nächstes
werden Rußteilchen
mit einer geometrisch gemittelten Teilchengröße Teilchengröße von 0,1 μm und einer
Teilchenkonzentration von 1012/m3 und einer Temperatur von 250 K durch den Teilcheneinlass 20 als
Teilchen 22 in den Raum 2b in der Dampferzeugungskammer 2 eingeleitet.
Die eingeleiteten Rußteilchen
werden gemeinsam mit dem den Raum 2b füllenden gesättigten Dampf von Salpetersäure zum
Mischabschnitt 9 transportiert. Demgemäß werden der gesättigte Dampf
von Salpetersäure
und die Rußteilchen
im Mischabschnitt 9 vermischt, woraufhin ein Gasgemisch
aus dem gesättigten
Dampf von Salpetersäure
und Rußteilchen
erhalten wird (S14). Hier wird der gesättigte Dampf von Salpetersäure durch
die Rußteilchen
gekühlt
und in einen übersättigten
Zustand überführt. Demgemäß kondensiert
Salpetersäure
auf der Oberfläche
der Rußteilchen,
und die Oberfläche
derselben wird mit einem Film aus Salpetersäure beschichtet. Demgemäß sind die
Oberflächeneigenschaften
der Rußteilchen
modifiziert.
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Die
so erhaltenen modifizierten Rußteilchen werden
durch den Teilchenauslass 6 aus der Teilchenmodifiziervorrichtung 1 ausgelassen
(S25), woraufhin die Modifizierbehandlung endet.
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Die
modifizierten Rußteilchen
und nicht modifizierte Rußteilchen
werden getrennt mit superreinem Wasser unter Rühren vermischt und es wird
die jeweilige Benetzbarkeit der Teilchen geprüft. Dabei zeigt es sich, dass
die nicht modifizierten Rußteilchen nicht
durch superreines Wasser benetzt werden und sie weiterhin auf der
Oberfläche
aufschwimmen. Demgegenüber
werden die modifizierten Rußteilchen
durch das superreine Wasser benetzt, und sie werden in diesem dispergiert/suspergiert.
Dies zeigt, dass die durch das vorliegende Teilchenmodifizierverfahren
modifizierten Rußteilchen
als Pigment bessere Benetzbarkeit zeigen können.
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Beispiel 3
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Nun
wird noch eine andere beispielhafte Modifizierbehandlung, wie sie
mit gewünschten
Bedingungen durch das Teilchenmodifizierverfahren unter Verwendung
der in den 1(a) und 1(b) dargestellten Teilchenmodifiziervorrichtung 1 ausgeführt wird, unter
Bezugnahme auf das Flussdiagramm in der 20.
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Zunächst wird
Adipoylchlorid als Modifizierungsmittel 21 in den Innenwandabschnitt 2a2 der Dampferzeugungskammer 2 imprägniert (S131),
und die Heizvorrichtung 7 beheizt das Innere der Dampferzeugungskammer 2,
um die Temperatur des Innenwandabschnitts 2a2 unter
Steuerung durch den Steuerungsabschnitt 100 auf 430 K zu
erhöhen
(S132), wodurch im Raum 2b ein gesättigter Dampf von Adipoylchlorid
erzeugt wird. Dann steuert der Steuerungsabschnitt 100 die
im Mischabschnitt 9 vorhandene Temperatureinstellvorrichtung 14 so,
dass der Mischabschnitt 9 so beheizt wird, dass die Temperatur
im Behandlungsraum 9b im Mischabschnitt 9 auf 310
K erhöht
wird (S133).
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Als
Nächstes
werden Teilchen eines wässrigen
Lösungsgemischs,
das durch Vermischen von 1,6-Hexandiamin mit einer wässrigen
Natriumhydroxidlösung
erhalten wurde, als Teilchen 22 in den Raum 2b in
der Dampferzeugungskammer 2 eingeleitet. Die eingeleiteten
Teilchen werden gemeinsam mit dem den Raum 2b füllenden
gesättigten
Dampf von Adipoylchlorid zum Mischabschnitt 9 transportiert.
Demgemäß werden
der gesättigte
Dampf von Adipoylchlorid und die Teilchen im Mischabschnitt 9 vermischt,
woraufhin ein Gasgemisch aus dem gesättigten Dampf von Adipoylchlorid
und Teilchen erhalten wird (S134).
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Hier
wird der gesättigte
Dampf von Adipoylchlorid durch die Teilchen gekühlt und in einen übersättigten
Zustand überführt. Demgemäß kondensiert Adipoylchlorid
auf der Oberfläche
der Teilchen, und diese wird mit einem Film aus Adipoylchlorid beschichtet.
Dies löst
eine Reaktion des in den Teilchen enthaltenen 1,6-Hexandiamins und
des auf der Oberfläche
der Teilchen vorhandenen Adipoylchlorids aus, wodurch als Reaktionsprodukt
ein Polyamidharz erzeugt wird. Infolge dessen werden mit einem Film von
Polyamidharz beschichtete modifizierte Teilchen erhalten.
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Eine
Erfassung durch die optische Erfassungsvorrichtung 3 zeigt,
dass die modifizierten Teilchen über
ein im Wesentliche gleichmäßige Teilchengröße mit einer
primären
mittleren Teilchengröße von 2 μm verfügen. Die
so erhaltenen modifizierten Teilchen werden von der Teilchenmodifiziervorrichtung 1 über den
Teilchenauslass 6 ausgelassen (S135), woraufhin die Modifizierbehandlung
endet.
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Wie
erläutert,
erfolgt, gemäß dem Teilchenmodifizierverfahren
unter Verwendung der Teilchenmodifiziervorrichtung 1, die
Teilchenmodifizierbehandlung mit den folgenden Schritten:
- (1) Herstellen des gesättigten Dampfs des Modifizierungsmittels 21 im
Raum 2b in der Dampferzeugungskammer 2, während die
gekühlten
Teilchen 22 in den Raum 2b eingeleitet werden;
- (2) Liefern des gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels 21 und der gekühlten Teilchen 22 in den
Mischabschnitt 9, um den gesättigten Dampf des Modifizierungsmittels 21 durch
die gekühlten Teilchen 22 in
den übersättigten
Dampf zu überführen, so
dass auf der Oberfläche
der Teilchen 22 ein Film des Modifizierungsmittels 21 gebildet wird;
und
- (3) Auslassen der sich ergebenden modifizierten Teilchen aus
dem Mischabschnitt 9.
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Demgemäß kann die
Teilchenmodifizierbehandlung dadurch kontinuierlich ausgeführt werden, dass
Teilchen 22 fortlaufend vom Teilcheneinlass 20 in
den Raum 2b eingeleitet werden.
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Auch
kann die Teilchenmodifizierehandlung dadurch erfolgen, dass das
Modifizierungsmittel 21 ohne jegliche Behandlung, die für ein elektrisches
Laden derselben sorgen würde,
wie z. B. beim Rühren der
Teilchen 22, das Modifizierungsmittel 21 auf der Oberfläche der
Teilchen 22 kondensieren kann. Ferner können, da die übersättigte Atmosphäre des Modifizierungsmittels 21 durch
ein einfaches Verfahren des Abkühlens
des gesättigten
Dampfs desselben erzielt wird, die Handhabung bei der Modifizierbehandlung
sowie die Modifiziervorrichtung weiter vereinfacht werden. Darüber hinaus
kann, da der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels 21 durch Erwärmen des
Modifizierungsmittels 21 erzeugt wird, der gesättigte Dampf
des Modifizierungsmittels 21 später leicht abgekühlt werden,
um die übersättigte Atmosphäre desselben
zu erhalten.
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Gemäß der obigen
Erläuterung
stellt die Temperatureinstellvorrichtung 14 die Temperatur
T4 des Behandlungsraums 9b im Mischabschnitt 9 so ein,
dass sie über
der Temperatur T3 des Gasgemischs bleibt. Jedoch kann die Temperatureinstellvorrichtung 14 die
Temperatur T4 des Behandlungsraums 9b im Mischabschnitt 9 so
einstellen, dass sie unter der Temperatur T3 des Gasgemischs bleibt.
Im ersteren Fall, d. h. bei T4 > T3,
werden modifizierte Teilchen mit im Wesentlichen gleichmäßiger Teilchengröße erhalten
und im letzteren Fall, d. h. bei T4 < T3, werden größere modifizierte Teilchen
mit im Wesentlichen gleichmäßiger Teilchengröße erhalten. Dies,
da der Sättigungsgrad
des Dampfs des Modifizierungsmittels 21 im letzteren Fall
erhöht
ist, was auch für
die auf jedem Teilchen 22 kondensierte Dampfmenge des Modifizierungsmittels 21 gilt.
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Ausführungsform 2
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschreibt die folgende Beschreibung eine andere beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung. Nachfolgend sind gleiche Komponenten mit den gleichen
Bezugszahlen wie bei der Ausführungsform
1 markiert, und die Beschreibung dieser Komponenten wird der Zweckdienlichkeit
der Erläuterung halber
nicht wiederholt.
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Wie
es in der 8 dargestellt
ist, verfügt eine
zum Realisieren des Teilchenmodifizierverfahrens der vorliegenden
Ausführungsform
verwendete Teilchenmodifiziervorrichtung 41 über zwei
Teilchenmodifiziervorrichtungen 41a und 41b, so
dass die Modifizierbehandlung unter Verwendung einer Art oder zweier
Arten von Modifizierungsmitteln 21 wiederholt an denselben
Teilchen 22 erfolgt.
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Die
Teilchenmodifiziervorrichtung 41a verfügt über denselben Aufbau wie die
Teilchenmodifiziervorrichtung 1, und die Teilchenmodifiziervorrichtung 41b verfügt über denselben
Aufbau wie die Teilchenmodifiziervorrichtung 1, jedoch
mit der Ausnahme, dass die optische Erfassungsvorrichtung 4b,
die Verbindungsleitung 4c, die Reingas-Zuführvorrichtung 26,
die Teilchenzuführvorrichtung 27,
die Kühlvorrichtung 10,
die Heizvorrichtung 11, die Verunreinigungs-Beseitigungsvorrichtung 24 und
die Thermometer 30 und 31 weggelassen sind.
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Wie
es in der 8 dargestellt
ist, ist bei der Teilchenmodifiziervorrichtung 41 der Teilchenauslass 6 der
Teilchenmodifiziervorrichtung 41a in der ersten Stufe mit
der Teilchenzuführleitung 4a der
Teilchenmodifiziervorrichtung 41b in der zweiten Stufe
verbunden. Demgemäß kann die
Teilchenmodifiziervorrichtung 41 die Teilchenmodifizierbehandlung
aufeinanderfolgend doppelt ausführen.
Wenn die Teilchenmodifizierbehandlung wiederholt mehr als zweimal ausgeführt werden
soll, werden so viele Teilchenmodifiziervorrichtungen 1 der 1(a) und 1(b) wie erforderlich aufeinanderfolgend
verbunden.
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Wie
bereits angegeben, ist der Film des die Teilchen 22 beschichtenden
Modifizierungsmittels 21 umso dicker, je höher der Übersättigungsgrad
des Modifizierungsmittels 21 ist. Demgemäß ist es,
wenn modifizierte Teilchen mit größerer Teilchengröße erwünscht sind,
bevorzugt, ein Modifizierungsmittel 21 mit höherem Übersättigungsgrad
zu verwenden. Jedoch kann mit einigen Arten des Modifizierungsmittels 21 kein
ausreichend hoher Übersättigungsgrad erzielt
werden, um einen Film gewünschter
Dicke mit einer einzelnen Behandlung zu erzielen.
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Auch
kann, wenn der Übersättigungsgrad des
Modifizierungsmittels 21 zu hoch ist, dasselbe außer der
Kondensation unter Verwendung der Teilchen 22 als Keime
eine Selbstkondensation zum Ausbilden von Teilchen erfahren.
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Demgemäß erfolgt,
gemäß dem Teilchenmodifizierverfahren
der vorliegenden Ausführungsform, wie
es in der 9 dargestellt
ist, die Behandlung zum Ausbilden des Films des Modifizierungsmittels 21 auf
der Oberfläche
der Teilchen 22 wiederholt an denselben Teilchen 22,
so dass ein Film des Modifizierungsmittels 21 mit gewünschter
Dicke selbst dann auf der Oberfläche
der Teilchen 22 ausgebildet werden kann, wenn das Modifizierungsmittel 21 einen
niedrigen Übersättigungsgrad
zeigt.
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Genauer
gesagt, sind die Zustände
(i) bis (iii) in der 9 dieselben
wie in der 4, und sie
repräsentieren
die durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 41a erfolgte
Behandlung. Dann werden die sich ergebenden modifizierten Teilchen
in den Behandlungsraum 9b im Mischabschnitt 9 in
der Teilchenmodifiziervorrichtung 41b eingeleitet (Zustand
(iv)), und das Modifizierungsmittel 21 kann auf dieselbe
Weise wie im Zustand (ii) kondensieren (Zustand (v)). Demgemäß werden,
wie es im Zustand (vi) dargestellt ist, modifizierte Teilchen mit
einem dickeren Film des Modifizierungsmittels 21 erhalten.
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Auch
werden, wie es in der 10 dargestellt
ist, durch Ausführen
der Behandlung zum Herstellen eines Films des Modifizierungsmittels 21 auf der
Oberfläche
der Teilchen 22 in wiederholter Weise an denselben Teilchen 22 unter
Verwendung verschiedener Arten von Modifizierungsmitteln 21a und 21b die
modifizierten Teilchen mit gewünschter
Teilchengröße erhalten,
die mit Filmen der verschiedenen Arten von Modifizierungsmitteln 21a und 21b beschichtet
sind.
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Genauer
gesagt, sind die Zustände
(i) bis (iii) dieselben wie diejenigen in den 4 und 9,
und sie repräsentieren
die Behandlung in der Teilchenmodifiziervorrichtung 41a.
Die modifizierten Teilchen werden weiter zur Teilchenmodifiziervorrichtung 41b transportiert
und in den Behandlungsraum 9b im Mischabschnitt 9 eingeleitet,
der mit dem gesättigten Dampf
des Modifizierungsmittels 21b einer anderen Art als der
des Modifizierungsmittels 21a gefüllt ist (Zustand (iv)). Dann
kann das Modifizierungsmittel 21b auf dieselbe Weise wie
im Zustand (ii) kondensieren (Zustand (v)). Demgemäß werden,
wie es im Zustand (vi) dargestellt ist, modifizierte Modifizierungsmittel
erhalten, die mit einem doppelschichtigen Film der Modifizierungsmittel 21a und 21b beschichtet
sind.
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Beispiel 4
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Als
Nächstes
wird ein Beispiel der Modifizierbehandlung, wie sie zweimal aufeinanderfolgend
unter Verwendung einer Art von Modifizierungsmittel 21 durch
die Teilchenmodifiziervorrichtung 41 ausgeführt wird,
durch das Flussdiagramm in der 11 und
das Steuerblockdiagramm der 2 detailliert beschrieben.
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Zunächst wird
in der Teilchenmodifiziervorrichtung 41a in der ersten
Stufe Diethylenglycol als Modifizierungsmittel 21 in den
Innenwandabschnitt 2a2 der Dampferzeugungskammer 2 imprägniert (S31),
und die Heizvorrichtung 7 beheizt das Innere der Dampferzeugungskammer 2,
um die Temperatur des Innenwandabschnitts 2a2 unter
Steuerung durch den Steuerungsabschnitt 100 auf 360 K zu
erwärmen (S32),
wodurch im Raum 2b ein gesättigter Dampf von Diethylenglycol
erzeugt wird. Dann steuert der Steuerungsabschnitt 100 die
im Mischabschnitt 9 vorhandene Temperatureinstellvorrichtung 14 in
solcher Weise, dass sie den Mischabschnitt 9 so erwärmt, dass
die Temperatur des Behandlungsraums 9b im Mischabschnitt 9 auf
300 K ansteigt (S33).
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Als
Nächstes
werden Polystyrollatex-Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 0,3 μm, einer
Teilchenkonzentration von 1010/m3 und einer Temperatur von 250 K vom Teilcheneinlassabschnitt 4 in
den Raum 2b in der Dampferzeugungskammer 2 eingeleitet.
Die eingeleiteten Polystyrollatex-Teilchen werden gemeinsam mit
dem den Raum 2b füllenden gesättigten
Dampf von Diethylenglycol zum Mischabschnitt 9 transportiert.
Demgemäß werden
der gesättigte
Dampf von Diethylenglycol und die Polystyrollatex-Teilchen im Mischabschnitt 9 vermischt,
woraufhin das Gasgemisch aus dem gesättigten Dampf von Diethylenglycol
und Polystyrollatex-Teilchen erhalten ist (S34).
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Hierbei
wird der gesättigte
Dampf von Diethylenglycol durch die Polystyrollatex-Teilchen gekühlt und
in einen übersättigten
Zustand überführt. Demgemäß kondensiert
Diethylenglycol auf der Oberfläche
der Polystyrollatex-Teilchen,
und diese Oberfläche
der Polystyrollatex-Teilchen wird mit einem Film von Diethylenglycol
beschichtet.
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Demgemäß sind als
Enderzeugnisse durch die obigen Schritte modifizierte Teilchen mit
Polystyrollatex-Teilchen als Keim und einem Überzug mit einem Film von Diethylenglycol
erhalten, die auch über eine
im Wesentlichen gleichmäßige Teilchengröße mit einer
primären
mittleren Teilchengröße von 1,3 μm verfügen.
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Dann
werden die durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 41a in
der ersten Stufe behandelten Teilchen 22 an die Teilchenmodifiziervorrichtung 41b in
der zweiten Stufe geliefert und weiter durch die Teilcheneinleiteleitung
im den Raum 2b eingeleitet (S35).
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Anschließend werden
in der Teilchenmodifiziervorrichtung 41b in der zweiten
Stufe die Schritte S36–S39
auf dieselbe Weise wie S31–S34
ausgeführt.
Demgemäß werden
als Enderzeugnisse modifizierte Teilchen erhalten, die über die
Polystyrollatex-Teilchen als Keime verfügen und mit einem Film von
Diethylenglycol beschichtet sind, und die eine im Wesentlichen gleichmäßige Teilchengröße mit einer primären mittleren
Teilchengröße von 2 μm zeigen. Die
auf die obige Weise modifizierten Teilchen werden aus dem Teilchenauslass 6 der
Teilchenmodifiziervorrichtung 41b ausgegeben, woraufhin
die Behandlung endet (S40).
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Beispiel 5
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Als
Nächstes
wird ein Beispiel der Modifizierbehandlung, wie sie zweimal aufeinanderfolgend
unter Verwendung verschiedener Art von Modifizierungsmitteln 21 durch
die Teilchenmodifiziervorrichtung 41 ausgeführt wird,
durch das Flussdiagramm in der 12 und
das Steuerblockdiagramm der 2 detailliert
beschrieben.
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Zunächst wird
in der Teilchenmodifiziervorrichtung 41a in der ersten
Stufe Diethylenglycol als Modifizierungsmittel 21 in den
Innenwandabschnitt 2a2 der Dampferzeugungskammer 2 imprägniert (S51),
und die Heizvorrichtung beheizt das Innere der Dampferzeugungskammer 2,
um die Temperatur des Innenwandabschnitts 2a2 unter
Steuerung durch den Steuerungsabschnitt 100 auf 360 K zu
erwärmen (S52),
wodurch im Raum 2b ein gesättigter Dampf von Diethylenglycol
erzeugt wird.
-
Dann
steuert der Steuerungsabschnitt 100 die im Mischabschnitt 9 vorhandene
Temperatureinstellvorrichtung 14 in solcher Weise, dass
sie den Mischabschnitt 9 so erwärmt, dass die Temperatur des
Behandlungsraums 9b im Mischabschnitt 9 auf 273
K ansteigt (S53).
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Als
Nächstes
werden Polystyrollatex-Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 0,3 μm, einer
Teilchenkonzentration von 1010/m3 und einer Temperatur von 250 K vom Teilcheneinlassabschnitt 20 in
den Raum 2b in der Dampferzeugungskammer 2 eingeleitet.
Die eingeleiteten Polystyrollatex-Teilchen werden gemeinsam mit
dem den Raum 2b füllenden
gesättigten
Dampf von Diethylenglycol zum Mischabschnitt 9 transportiert.
Demgemäß werden der
gesättigte
Dampf von Diethylenglycol und die Polystyrollatex-Teilchen im Mischabschnitt 9 vermischt, woraufhin
das Gasgemisch aus dem gesättigten Dampf
von Diethylenglycol und Polystyrollatex-Teilchen erhalten ist (S54).
Hierbei wird der gesättigte Dampf
von Diethylenglycol durch die Polystyrollatex-Teilchen gekühlt und
in einen übersättigten
Zustand überführt. Demgemäß kondensiert
Diethylenglycol auf der Oberfläche
der Polystyrollatex-Teilchen,
und diese Oberfläche
der Polystyrollatex-Teilchen wird mit einem Film von Diethylenglycol
beschichtet.
-
Demgemäß sind als
Enderzeugnisse durch die obigen Schritte modifizierte Teilchen mit
Polystyrollatex-Teilchen als Keim und einem Überzug mit einem Film von Diethylenglycol
erhalten, die auch über eine
im Wesentlichen gleichmäßige Teilchengröße mit einer
primären
mittleren Teilchengröße von 1,5 μm verfügen.
-
Anschließend werden
die durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 41a in der
ersten Stufe behandelten Teilchen 22 an die Teilchenmodifiziervorrichtung 41b in
der zweiten Stufe geliefert und weiter durch die Teilcheneinleiteleitung
in den Raum 2b eingeleitet (S55). In der Teilchenmodifiziervorrichtung 41b in
der zweiten Stufe werden die Schritte S56–S59 auf dieselbe wie S51–S54 ausgeführt, jedoch
mit der Ausnahme, dass als Modifizierungsmittel 21 Triethylenglycol
verwendet wird.
-
Demgemäß werden
als Enderzeugnisse modifizierte Teilchen mit Polystyrollatex-Teilchen
als Keim und mit einer Beschichtung mit einem Film aus zunächst Diethylenglycol
und dann Triethylenglycol erhalten, die auch über eine im Wesentlichen gleichmäßige Teilchengröße mit einer
mittleren Teilchengröße von 2,5 μm verfügen. Die
auf die obige Weise erhaltenen modifizierten Teilchen werden vom
Teilchenauslass 6 der Teilchenmodifiziervorrichtung 41B ausgegeben,
woraufhin die Behandlung endet (S60).
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Beispiel 6
-
Als
Nächstes
wird ein anderes Beispiel der Modifizierbehandlung, wie sie zweimal
aufeinanderfolgend unter Verwendung verschiedener Art von Modifizierungsmitteln 21 durch
die Teilchenmodifiziervorrichtung 41 ausgeführt wird,
durch das Flussdiagramm in der 21.
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Zunächst wird
in der Teilchenmodifiziervorrichtung 41a in der ersten
Stufe Adipoylchlorid als Modifizierungsmittel 21 in den
Innenwandabschnitt 2a2 der Dampferzeugungskammer 2 imprägniert (S141),
und die Heizvorrichtung 7 beheizt das Innere der Dampferzeugungskammer 2,
um die Temperatur des Innenwandabschnitts 2a2 unter
Steuerung durch den Steuerungsabschnitt 100 auf 430 K zu
erwärmen (S142),
wodurch im Raum 2b ein gesättigter Dampf von Adipoylchlorid
erzeugt wird.
-
Dann
steuert der Steuerungsabschnitt 100 die im Mischabschnitt 9 vorhandene
Temperatureinstellvorrichtung 14 in solcher Weise, dass
sie den Mischabschnitt 9 so erwärmt, dass die Temperatur des
Behandlungsraums 9b im Mischabschnitt 9 auf 310
K ansteigt (S143). Als Nächstes
werden auf 270 K gekühlte
Titanoxid-Teilchen durch den Teilcheneinlassabschnitt 20 in
den Raum 2b in der Dampferzeugungskammer 2 eingeleitet.
Die eingeleiteten Titanoxid-Teilchen
werden gemeinsam mit dem den Raum 2b füllenden gesättigten Dampf von Adipoylchlorid zum
Mischabschnitt 9 transportiert. Demgemäß werden der gesättigte Dampf
von Adipoylchlorid und die Titanoxid-Teilchen im Mischabschnitt 9 vermischt, woraufhin
das Gasgemisch aus dem gesättigten Dampf
von Adipoylchlorid und Titanoxid-Teilchen erhalten wird (S144).
-
Hierbei
wird der gesättigte
Dampf von Adipoylchlorid durch die Titanoxid-Teilchen gekühlt und in einen übersättigten
Zustand überführt woraufhin
das Adipoylchlorid an der Oberfläche
der Titanoxid-Teilchen zu kondensieren beginnt, so dass infolge
dessen die Oberfläche
derselben mit einem Film von Adipoylchlorid beschichtet wird.
-
Anschließend werden
die durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 41a in der
ersten Stufe behandelten Teilchen 22 an die Teilchenmodifiziervorrichtung 41b in
der zweiten Stufe geliefert und weiter durch die Teilcheneinleiteleitung
in den Raum 2b eingeleitet (S145). In der Teilchenmodifiziervorrichtung 41b in
der zweiten Stufe werden die Schritte S146–S149 auf dieselbe wie S141–S144 ausgeführt, jedoch
mit der Ausnahme, dass als Modifizierungsmittel 21 1,6-Hexandiamin
verwendet wird.
-
Demgemäß werden
als Enderzeugnisse modifizierte Teilchen mit Titanoxid-Teilchen als Keim
und mit einer Beschichtung mit einem Film aus zunächst Adipoylchlorid
und dann 1,6-Hexandiamin erhalten. Dann erfolgt die Polykondensationsreaktion
des Films aus Adipoylchlorid und 1,6-Hexandiamin an der Oberfläche des
Titanoxids, und es entsteht ein Polyamidharz, wodurch mit einem
Film eines Polyamidharzes beschichtete modifizierte Teilchen erhalten
werden.
-
Die
Messung durch die optische Erfassungsvorrichtung 3 zeigt,
dass die sich ergebenden modifizierten Teilchen eine im Wesentlichen
gleichmäßige Teilchengröße mit einer
primären
Teilchengröße von 3 μm aufweisen.
Die so erhaltenen modifizierten Teilchen werden über den Teilchenauslass 6 aus
der Teilchenmodifiziervorrichtung 41B ausgegeben, woraufhin
die Behandlung endet (S150).
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Wie
erläutert,
werden, wenn mehr als eine Art von Modifizierungsmittel 21 verwendet
wird, so viele Teilchenmodifiziervorrichtungen 1 der Ausführungsform 1 wie
Arten von Modifizierungsmitteln 21 vorliegen, in Reihe
oder parallel verbunden. Alternativ können mehrere Arten von Modifizierungsmitteln 21 in
eine einzelne Teilchenmodifiziervorrichtung 1 imprägniert werden,
so dass ein Film aus gemischten Modifizierungsmitteln 21 dadurch
auf der Oberfläche der
Teilchen 22 ausgebildet wird, dass die Modifizierbehandlung
nur einmal erfolgt.
-
Wenn
mehrere Arten von Modifizierungsmitteln 21 verwendet werden,
kann zwischen diesen mehreren Arten von Modifizierungsmitteln 21 und
der Oberfläche
der Teilchen 22 oder zwischen den mehreren Arten von Modifizierungsmitteln 21 eine
chemische Reaktion ausgelöst
werden.
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Ausführungsform 3
-
Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschreibt die folgende Beschreibung noch eine andere beispielhafte
Ausführungsform
der Erfindung. Nachfolgend sind gleiche Komponenten mit den gleichen
Bezugszahlen wie bei den Ausführungsformen
1 und 2 markiert, und die Beschreibung dieser Komponenten wird der
Zweckdienlichkeit der Erläuterung
halber nicht wiederholt.
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Wie
es in der 13 dargestellt
ist, ist eine Teilchenmodifiziervorrichtung 51 der vorliegenden Ausführungsform
mit der Teilchenmodifiziervorrichtung 1 der Ausführungsform
1 mit der Ausnahme identisch, dass die Temperatureinstellvorrichtung 14 und
die Kühlvorrichtung 13 durch
eine Kühlvorrichtung 52 und
eine Temperatureinstellvorrichtung 53 ersetzt sind und
die Kühlvorrichtung 10 und
die Thermometer 30, 31 und 35 weggelassen
sind.
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Bei
der Teilchenmodifiziervorrichtung 51 ist der Teilcheneinlass 20 unmittelbar
vor dem Mischabschnitt vorhanden, um den Konzentrationsabfall des gesättigten
Dampfs des in die Dampferzeugungskammer 2 strömende und
diese füllenden
Modifizierungsmittels 21 durch Abscheidung auf dem Teilcheneinlassabschnitt 4 und
die Temperaturwechselwirkung zwischen dem auf hoher Temperatur befindlichen
Inneren der Dampferzeugungskammer 2 und dem auf niedriger
Temperatur befindlichen Teilcheneinlassabschnitt 4 zu minimieren.
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Bei
der Anordnung, bei der die Teilchen 22 durch den Reingaseinlass 2d eingeleitet
werden, können
sie möglicherweise
durch die Wärme
in der Dampferzeugungskammer 2 beeinträchtigt werden. Demgemäß werden
bei der Teilchenmodifiziervorrichtung 51, da der Teilcheneinlass 20 auf
der Seite des Endabschnitts des Dampfauslasses 2e an der Modifizierungsmittel
vorhanden ist, die Teilchen 22 und der Dampf des Modifizierungsmittels 21 unmittelbar
vor dem Einleiten in den Mischabschnitt 9 miteinander vermischt.
Demgemäß sind die
Teilchen 22 für die
Wärme innerhalb
der Dampferzeugungskammer 2 weniger anfällig, und daher wird eine Beeinträchtigung
hervorgerufen durch solche Wärme
verhindert.
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Die
Kühlvorrichtung 52,
die an der Außenumfangsfläche des
Mischabschnitts vorhanden ist, kühlt den
Behandlungsraum 9b im Mischabschnitt 9, um den
gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 in einen übersättigten
Zustand zu überführen. Die Kühlvorrichtung 52 besteht
z. B. aus einem Peltierelement, das ein Objekt mittels des Peltiereffekts
kühlt. Alternativ
steht als Kühlvorrichtung 52 eine
Vorrichtung, die ein Objekt unter Verwendung von flüssigem Stickstoff,
Wasser oder eines organischen Lösungsmittel,
gekühlt
durch ein Kühlmittel
wie Trockeneis, kühlt,
oder ein Liebigkondensator zur Verfügung.
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Bei
der Teilchenmodifiziervorrichtung 51 sei T1 die durch das
Thermometer 33 gemessene Temperatur der Teilchen 22,
T2 sei die durch das Thermometer 8 gemessene Temperatur
des gesättigten Dampfs
des Modifizierungsmittels 21, T3 sei die Temperatur eines
Gasgemischs, das durch Vermischen der Teilchen 22 mit dem
gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 erhalten wird, und T4
sei die Kühlungstemperatur
des Behandlungsraums 9b im Mischabschnitt 9, und
dann gilt die folgende Ungleichung: T2 > T3 > T1 > T4 oder T2 > T3 > T4 > T1. Demgemäß ist die
Temperatur im Mischabschnitt 9 niedriger eingestellt und
die Differenz zwischen T2 und T4 ist größer. Unter diesen Bedingungen
kann, wie es aus der 5 erkennbar
ist, ein sehr hoher Übersättigungsgrad
erzielt werden, was es ermöglicht,
modifizierte Teilchen mit großer
Teilchengröße zu erzielen.
-
Die
Temperatureinstellvorrichtung 53 stellt die durch das Thermometer 33 erfasste
Temperatur des Innenwandabschnitts 4a2 der
Teilcheneinleiteleitung 4a so ein, dass sie unter einer
Temperatur bleibt, bei der, oder über der, zumindest die Teilchen 22 beeinträchtigt,
verformt, gewandelt usw. werden. Gemäß dieser Temperatureinstellung
werden die Teilchen 22 vor einer Beeinträchtigung,
Verformung, Umwandlung usw. geschützt, zu der es durch die Wärme während des
Transportschritts im Teilcheneinlassabschnitt 4 kommt,
bevor sie im Mischabschnitt 9 mit dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 vermischt werden.
-
Damit
die Teilchenmodifiziervorrichtung 51 eine Reihe von Modifizieraufgaben
automatisch ausführen
kann, kann sie zusätzlich
mit einer Steuerungsvorrichtung zum Steuern der Teilchenzuführvorrichtung 27,
der Reingas-Zuführvorrichtungen 25 und 26,
der Heizvorrichtungen 7, 11, 12 und 15,
der Kühlvorrichtung 52 und
der Temperatureinstellvorrichtung 53 auf Grundlage der
durch die Thermometer 8 und 32–34 erfassten Temperaturwerte
und der durch die optischen Erfassungsvorrichtungen 3 und 4b erfassten
Werte der Teilchengröße und der
Teilchenkonzentration versehen sein.
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Die
obige zusätzliche
Steuerungsvorrichtung arbeitet auf solche Weise, dass sie Folgendes
steuert:
- (1) die Reingas-Zuführvorrichtung 26 und
die Teilchenzuführvorrichtung 27 in
solcher Weise, dass die Teilchen 22 an den Mischabschnitt 9 geliefert werden;
- (2) die Heizvorrichtung 7 in solcher Weise, dass das
Modifizierungsmittel 21 in der Dampferzeugungskammer 2 in
einen gesättigten
Dampf überführt wird;
- (3) die Reingas-Zuführvorrichtung 25 in
solcher Weise, dass der gesättigte Dampf
des Modifizierungsmittels 21 in der Dampferzeugungskammer 2 zum
Mischabschnitt 9 transportiert wird;
- (4) die Kühlvorrichtung 52 in
solcher Weise, dass das Modifizierungsmittel 21 im Mischabschnitt 9 gekühlt wird
und in den übersättigten
Zustand überführt wird;
und
- (5) den Teilchenauslass 6 in solcher Weise, dass die
modifizierten Teilchen durch diesen ausgegeben werden.
-
Als
Nächstes
wird das durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 51 realisierte
Teilchenmodifizierverfahren unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm
der 14 erläutert. Wenn
die Teilchenmodifiziervorrichtung 51 die Teilchenmodifizierbehandlung
ausführt,
wird das Modifizierungsmittel 21 im Reservoir 2c aufbewahrt
und auch in den Innenwandabschnitt 2a2 in
der Dampferzeugungskammer 2 imprägniert (S71).
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Dann
wird das Innere der Dampferzeugungskammer 2 durch die Heizvorrichtung 7 beheizt, um
im Raum 2b einen gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 zu erhalten (S72). Wenn
die Heizvorrichtung 7 aktiviert wird, wird die durch den
Heizer 7a erzeugte Wärme
durch den Außenwandabschnitt 2a2 zum Innenwandabschnitt 2a2 und zum Raum 2b transportiert,
woraufhin der Innenwandabschnitt 2a2 und
der Raum 2b erwärmt
werden. Hierbei wird die Temperatur des Inneren der Dampferzeugungskammer 2 durch
das Thermometer 8 gemessen. Dann wird im Raum 2b durch
den obigen Heizvorgang eine gesättigte
Dampfatmosphäre
des Modifizierungsmittels 21 erzeugt, und infolge dessen
wird die Dampferzeugungskammer 2 mit dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 gefüllt. Dann wird der gesättigte Dampf
des Modifizierungsmittels 21 in der Dampferzeugungskammer 2 zum
Dampfauslass 2e transportiert, während gleichzeitig der Mischabschnitt 9 durch
die Kühlvorrichtung 52 gekühlt wird (S73).
-
Dann
werden die zu modifizierenden Teilchen 22 in den Raum 2b nahe
dem Dampfauslass 2e der Dampferzeugungskammer 2 eingeleitet
(S74). In diesem Fall werden die Teilchen 22 durch den
Teilcheneinlass 20 in den Raum 2b eingeleitet.
Die in den Raum 2b eingeleiteten Teilchen 22 werden
ferner gemeinsam mit dem den Raum 2b füllenden gesättigten Dampf des Modifizierungsmittels 21 zum gekühlten Mischabschnitt 9 transportiert.
Durch die obigen Schritte wird im Raum 2b in der Dampferzeugungskammer 2 ein
Gasgemisch aus dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21 und den Teilchen 22 erhalten.
Unter diesen Bedingungen umgibt, wie es im Zustand (i) in der 4 dargestellt ist, der Dampf
des Modifizierungsmittels 21 die Teilchen 22, und
der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels 21 wird unmittelbar in
den übersättigten
Zustand überführt, und
dann erfolgt, wie es im Zustand (ii) in der 4 veranschaulicht ist, die Kondensationsreaktion
des Modifizierungsmittels 21 an der Oberfläche der
Teilchen 22. Demgemäß wird,
wie es im Zustand (iii) in der 4 veranschaulicht
ist, ein Film des Modifizierungsmittels 21 auf der Oberfläche der Teilchen 22 ausgebildet,
wodurch die Oberflächeneigenschaften
der Teilchen 22 modifiziert werden.
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Dann
werden die behandelten Teilchen 22 im Behandlungsraum 9b,
d. h. die modifizierten Teilchen, dem Mischabschnitt 9 entnommen,
woraufhin die Behandlung endet (S75).
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Es
ist bevorzugt, ein Modifizierungsmittel zu verwenden, das einen
hohen Sättigungsgrad
erzielen kann. Jedoch besteht für
das Modifizierungsmittel keine spezielle Beschränkung, da selbst dann, wenn eine
Flüssigkeit
eines Modifizierungsmittels mit niedrigem Sättigungsgrad verwendet wird,
ein auf der Oberfläche
der Teilchen 22 hergestellter Film allmählich dadurch dicker ausgebildet
werden kann, dass die Modifizierbehandlung wiederholt wird, wie
es unten bei der Ausführungsform
4 beschrieben wird.
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Beispiel 7
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der 15 ein anderes Beispiel der Modifizierbehandlung
erläutert,
wie sie unter gewünschten Bedingungen
durch das durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 51 der 13 realisierte Teilchenmodifizierverfahren
erfolgt. Es wird darauf hingewiesen, dass in den Schritten S81–S85 der 15 ergriffene Maßnahmen
identisch mit denen sind, wie sie jeweils in S71–S75 der 14 ergriffen werden.
-
Zunächst wird
Diethylenglycol als Modifizierungsmittel 21 in den Innenwandabschnitt 2a2 der Dampferzeugungskammer 2 imprägniert (S81). Dann
wird das Innere der Dampferzeugungskammer 2 durch die Heizvorrichtung 7 erwärmt, um
die Temperatur des Innenwandabschnitts 2a2 auf
350 K zu erhöhen
(S82), wodurch im Raum 2b ein gesättigter Dampf von Diethylenglycol
erzeugt wird. Auch wird der Mischabschnitt 9 durch die
Kühlvorrichtung 52 gekühlt, um
die Temperatur des Leitungswandabschnitts 9a auf 259 K
abzusenken (S83).
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Dann
werden Titanoxid-Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 0,5 μm und einer
Teilchenkonzentration von 1010/m3 durch den Teilcheneinlass 20 in
den Raum 2b in der Dampferzeugungskammer 2 eingeleitet.
Demgemäß werden
die in den Raum 2b eingeleiteten Titanoxid-Teilchen gemeinsam
mit dem den Raum 2b füllenden
gesättigten Dampf
von Diethylenglycol durch den Raum 2b transportiert. Dann
wird im Mischabschnitt 9 ein Gasgemisch aus dem gesättigten
Dampf von Diethylenglycol und Titanoxid-Teilchen erhalten, das dort
durch die Kühlvorrichtung 52 gekühlt wird
(S85), wodurch Diethylenglycol in einen übersättigten Zustand überführt wird.
Demgemäß kondensiert
Diethylenglycol an der Oberfläche
der Titanoxid-Teilchen, und diese wird mit einem Film von Diethylenglycol
beschichtet.
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So
werden als Enderzeugnisse durch die obigen Schritte die modifizierten
Teilchen mit Titanoxid-Teilchen als Keim und einer Beschichtung
mit Diethylenglycol erhalten, und sie verfügen auch über eine im Wesentliche gleichmäßige Teilchengröße mit einer
primären
mittleren Teilchengröße von 3 μm. Dann werden
die behandelten Titanoxid-Teilchen zur Außenseite der Teilchenmodifiziervorrichtung 51 geleitet,
woraufhin die Behandlung endet (S85).
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Beispiel 8
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Nun
wird unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der 16 noch ein anderes Beispiel der Modifizierbehandlung
erläutert,
wie sie unter gewünschten
Bedingungen durch das durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 51 der 13 realisierte Teilchenmodifizierverfahren
erfolgt. Es wird darauf hingewiesen, dass in den Schritten S91–S95 der 16 ergriffene Maßnahmen
identisch mit denen sind, wie sie jeweils in S71–S75 der 14 ergriffen werden.
-
Zunächst wird
Salpetersäure
als Modifizierungsmittel 21 in den Innenwandabschnitt 2a2 der Dampferzeugungskammer 2 imprägniert (S91)
und das Innere der Dampferzeugungskammer 2 durch die Heizvorrichtung 7 erwärmt, um
die Temperatur des Innenwandabschnitts 2a2 auf
420 K zu erhöhen (S92),
wodurch im Raum 2b ein gesättigter Dampf von Salpetersäure erzeugt
wird. Auch wird der Mischabschnitt 9 gekühlt, um
die Temperatur des Leitungswandabschnitts 9b auf 290 K
abzusenken (S93).
-
Dann
werden Rußteilchen
mit einer geometrisch gemittelten Teilchengröße von 0,5 μm und einer Teilchenkonzentration
von 1012/m3 durch
den Teilcheneinlass 20 in den Raum 2b in der Dampferzeugungskammer 2 eingeleitet
(S94). Demgemäß werden
die in den Raum 2b eingeleiteten Rußteilchen gemeinsam mit dem
den Raum 2b füllenden
gesättigten
Dampf von Salpetersäure
durch den Raum 2b transportiert. Dann wird im Mischabschnitt 9 ein
Gasgemisch aus dem gesättigten
Dampf von Salpetersäure
und Rußteilchen
erhalten, das dort durch die Kühlvorrichtung 52 gekühlt wird.
Demgemäß werden mit
einem Film von Salpetersäure
beschichtete modifizierte Teilchen erhalten. Dann werden die behandelten
Rußteilchen
zur Außenseite
der Teilchenmodifiziervorrichtung 53 geleitet, woraufhin
die Behandlung endet (S95).
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Die
behandelten Rußteilchen
und nicht behandelte Rußteilchen
werden gesondert unter Rühren
in superreines Wasser eingebracht, und es wird die Benetzbarkeit
der beiden untersucht. Die nicht behandelten Teilchen benetzen dabei
nicht mit dem superreines Wasser sondern schwimmen weiterhin an
der Oberfläche
auf. Demgegenüber
benetzen die behandelten Teilchen mit dem superreinen Wasser und
werden in diesem dispergiert/suspendiert. Dies zeigt, dass durch
das vorliegende Teilchenmodifizierverfahren modifizierte Rußteilchen
als Pigment bessere Benetzbarkeit zeigen können.
-
Wie
erläutert,
erfolgt, gemäß dem vorliegenden
Teilchenmodifizierverfahren, die Teilchenmodifizierbehandlung mit
den folgenden Schritten:
- (1) Herstellen eines
gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels 21 im Raum 2b in
der Dampferzeugungskammer 2;
- (2) Einleiten der Teilchen 22 in den Raum 2b in der
Dampferzeugungskammer 2 durch den Teilcheneinlass 20 und
anschließendes
Liefern der Teilchen 22 an den Mischabschnitt 9 gemeinsam mit
dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels 21, die miteinander zu
mischen sind und dort durch die Kühlvorrichtung 52 zu
kühlen
sind; und
- (3) Auslassen der sich ergebenden modifizierten Teilchen aus
dem Mischabschnitt 9.
-
Demgemäß kann die
Teilchenmodifizierbehandlung wiederholt aufeinanderfolgend dadurch ausgeführt werden,
dass die Teilchen 22 durch den Teilcheneinlass 20 fortlaufend
in den Behandlungsraum 9b eingeleitet werden.
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Ausführungsform 4
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschreibt die folgende Beschreibung noch eine andere beispielhafte
Ausführungsform
der Erfindung. Nachfolgend sind gleiche Komponenten mit den gleichen
Bezugszahlen wie bei den Ausführungsformen
1, 2 und 3 markiert, und die Beschreibung dieser Komponenten wird
der Zweckdienlichkeit der Erläuterung
halber nicht wieder holt.
-
Wie
es in der 17 dargestellt
ist, ist eine zum Realisieren des Teilchenmodifizierverfahrens der
vorliegenden Ausführungsform
verwendete Teilchenmodifiziervorrichtung 61 so ausgebildet,
dass sie die Modifizierbehandlung wiederholt an denselben Teilchen 22 unter
Verwendung einer Art oder mehr als einer Art von Modifizierungsmittel 21 durch Teilchenmodifiziervorrichtungen 61a und 61b ausführt.
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Die
Teilchenmodifiziervorrichtung 61a ist mit der Teilchenmodifiziervorrichtung 51 identisch,
und die Teilchenmodifiziervorrichtung 61b ist mit der Teilchenmodifiziervorrichtung 51 identisch,
jedoch mit der Ausnahme, dass die optische Erfassungsvorrichtung 4b und
die Verbindungsleitung 4c weggelassen sind.
-
Wie
es in der 17 dargestellt
ist, ist die Teilchenmodifiziervorrichtung 61 auf solche
Weise aufgebaut, dass der Teilchenauslass 6 der Teilchenmodifiziervorrichtung 61 in
der ersten Stufe mit der Teilchenzuführleitung 4a der Teilchenmodifiziervorrichtung 61b in
der zweiten Stufe verbunden ist. Demgemäß kann die Teilchenmodifiziervorrichtung 61 die
Modifizierbehandlung zweimal aufeinanderfolgend ausführen. Wenn
die Modifizierbehandlung mehr als zweimal ausgeführt werden soll, werden so viele
Teilchenmodifiziervorrichtungen 51 wie erforderlich in
Reihe verbunden.
-
Wie
bereits angegeben, ist der die Teilchen 22 beschichtende
Film des Modifizierungsmittels 21 umso dicker, je höher der Übersättigungsgrad
des Modifizierungsmittels 21 ist. Demgemäß ist es,
wenn modifizierte Teilchen mit großen Abmessungen erwünscht sind,
bevorzugt, ein Modifizierungsmittel 21 zu verwenden, das
einen hohen Übersättigungsgrad erzielen
kann. Jedoch können
einige Arten von Modifizierungsmitteln 21 keinen ausreichend
hohen Übersättigungsgrad
erzielen, um bei einer Einzelbehandlung einen Film gewünschten
Dicke zu bilden. Auch kann, wenn der Übersättigungsgrad des Modifizierungsmittels 21 zu
hoch ist, dasselbe neben der Kondensation unter Verwendung der Teilchen 22 als
Keime eine Selbstkondensation zum Bilden von Teilchen erfahren.
-
Demgemäß wird,
gemäß dem Teilchenmodifizierverfahren
der vorliegenden Ausführungsform, wie
es in der 9 dargestellt
ist, die Behandlung zum Herstellen eines Films des Modifizierungsmittels 21 auf
der Oberfläche
der Teilchen 22 wiederholt an denselben Teilchen 22 ausgeführt, so
dass ein Film des Modifizierungsmittels 21 mit gewünschter
Dicke selbst dann auf der Oberfläche
der Teilchen 22 ausgebildet werden kann, wenn es einen
niedrigen Übersättigungsgrad
zeigt, oder wenn, wie es in der 10 dargestellt
ist, die Behandlung zum Ausbilden des Films des Modifizierungsmittels 21 auf
der Oberfläche
der Teilchen 22 wiederholt an denselben Teilchen 22 unter
Verwendung verschiedener Arten von Modifizierungsmitteln 21 erfolgt,
so dass modifizierte Teilchen erhalten werden, die über die
gewünschte
Teilchengröße verfügen und
mit Filmen verschiedener Arten von Modifizierungsmitteln 21a und 21b beschichtet
sind. Da die 9 und 10 bei der Ausführungsform
1 oben detailliert erläutert
wurden, wird die zugehörige
Erläuterung
hier nicht wiederholt.
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Beispiel 9
-
Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der 18 ein Beispiel zum Ausführen der
Modifizierbehandlung unter Verwendung derselben Art von Modifizierungsmittel 21 zweimal
aufeinanderfolgend durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 61 erläutert. Zunächst wird,
in der Teilchenmodifiziervorrichtung 61A, Diethylenglycol
als Modifizierungsmittel 21 in den Innenwandabschnitt 2a2 der Dampferzeugungskammer 2 imprägniert (S101),
und das Innere der Dampferzeugungskammer 2 wird durch die
Heizvorrichtung 7 beheizt, um die Temperatur des Innenwandabschnitts 2a2 auf 360 K zu erwärmen (S102), wodurch im Raum 2b ein
gesättigter
Dampf von Diethylenglycol erzeugt wird. Auch wird der Mischabschnitt 9 gekühlt, um
die Temperatur des Behandlungsraums 9b im Mischabschnitt 9 auf
273 K zu senken (S103).
-
Dann
werden Polystyrollatex-Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 0,3 μm und einer Teilchenkonzentration
von 1010/m3 durch
den Teilcheneinlassabschnitt 4 in die Dampferzeugungskammer 2 eingeleitet.
Demgemäß werden
die in den Raum 2b eingeleiteten Polystyrol-Teilchen gemeinsam
mit dem den Raum 2b füllenden
gesättigten Dampf
von Diethylenglycol durch den Raum 2b transportiert. Dann
wird ein Gasgemisch aus dem gesättigten
Dampf von Diethylenglycol und Polystyrollatex-Teilchen, das im Mischabschnitt 9 erhalten
wurde, durch die Kühlvorrichtung 52 gekühlt (S104),
wodurch Diethylenglycol in einen übersättigten Zustand überführt wird.
Demgemäß kondensiert
Diethylenglycol an der Oberfläche
der Polystyrollatex-Teilchen, und diese wird mit einem Film von
Diethylenglycol beschichtet.
-
Demgemäß werden
durch die obigen Schritte als Enderzeugnisses modifizierte Teilchen
mit Polystyrollatex-Teilchen als Keim überzogen mit einem Film von Diethylenglycol
erhalten, die eine im Wesentliche gleichmäßige Teilchengröße mit einer
primären
mittleren Teilchengröße von 2 μm aufweisen.
-
Dann
werden die behandelten Polystyrollatex-Teilchen von der Teilchenmodifiziervorrichtung 61a in
die Teilchenmodifiziervorrichtung 61b eingeleitet, und
sie werden durch die Teilcheneinleiteleitung 4a in den
Raum 2b eingeleitet (S105).
-
Dann
werden die Schritte S106–109
durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 61b in der zweiten Stufe
auf dieselbe Weise wie in den Schritten S101–S104 ausgeführt. Demgemäß werden
als Enderzeugnisse modifizierte Teilchen mit Polystyrollatex-Teilchen
als Keim und einer Beschichtung mit Diethylenglycol erhalten, die
auch über
eine im Wesentlichen gleichmäßige Teilchengröße mit einer
primären
mittleren Teilchengröße von 3 μm verfügen. Die
so erhaltenen modifizierten Teilchen werden über den Teilchenauslass 6 der
Teilchenmodifiziervorrichtung 61b ausgegeben, woraufhin
die Behandlung endet (S110).
-
Beispiel 10
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der 19 ein anderes Beispiel zum Ausführen der
Modifizierbehandlung unter Verwendung verschiedener Arten von Modifizierungsmitteln 21 zweimal
aufeinanderfolgend durch die Teilchenmodifiziervorrichtung 61 erläutert.
-
Zunächst wird,
in der Teilchenmodifiziervorrichtung 61A, Diethylenglycol
als Modifizierungsmittel 21 in den Innenwandabschnitt 2a2 der Dampferzeugungskammer 2 imprägniert (S121),
und das Innere der Dampferzeugungskammer 2 wird durch die Heizvorrichtung 7 beheizt,
um die Temperatur des Innenwandabschnitts 2a2 auf
350 K zu erwärmen (S122),
wodurch im Raum 2b ein gesättigter Dampf von Diethylenglycol
erzeugt wird. Auch wird der Mischabschnitt 9 gekühlt, um
die Temperatur des Behandlungsraums 9b auf 273 K zu senken
(S123).
-
Dann
werden Polystyrollatex-Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 0,3 μm und einer Teilchenkonzentration
von 1010/m3 durch
den Teilcheneinlass 20 in die Dampferzeugungskammer 2 eingeleitet.
Demgemäß werden
die in den Raum 2b eingeleiteten Polystyrol-Teilchen gemeinsam
mit dem den Raum 2b füllenden
gesättigten
Dampf von Diethylenglycol durch den Raum 2b transportiert. Dann
wird ein Gasgemisch aus dem gesättigten Dampf
von Diethylengly col und Polystyrollatex-Teilchen, das im Mischabschnitt 9 erhalten
wurde, durch die Kühlvorrichtung 52 gekühlt (S124),
wodurch Diethylenglycol in einen übersättigten Zustand überführt wird.
Demgemäß kondensiert
Diethylenglycol an der Oberfläche
der Polystyrollatex-Teilchen, und diese wird mit einem Film von
Diethylenglycol beschichtet.
-
Demgemäß werden
durch die obigen Schritte als Enderzeugnisses modifizierte Teilchen
mit Polystyrollatex-Teilchen als Keim überzogen mit einem Film von
Diethylenglycol erhalten, die eine im Wesentliche gleichmäßige Teilchengröße mit einer
primären
mittleren Teilchengröße von 2 μm aufweisen.
-
Dann
werden die behandelten Polystyrollatex-Teilchen von der Teilchenmodifiziervorrichtung 61a in
die Teilchenmodifiziervorrichtung 61b eingeleitet, und
sie werden durch die Teilcheneinleiteleitung 4a in den
Raum 2b eingeleitet (S125). In der Teilchenmodifiziervorrichtung 61b in
der zweiten Stufe werden die Schritte S126–S129 auf dieselbe Weise wie
S121–124
ausgeführt,
jedoch mit der Ausnahme, dass als Modifizierungsmittel 21 Triethylenglycol
verwendet wird.
-
Demgemäß werden
als Enderzeugnisse modifizierte Teilchen mit den Polystyrollatex-Teilchen
als Keim und mit einem Überzug
aus einem Film von zuerst Diethylenglycol und dann einem Film von
Triethylenglycol erhalten, die über
eine im Wesentlichen gleichmäßige Teilchengröße mit einem
Mittel von 4 μm
verfügen.
Die so erhaltenen modifizierten Teilchen werden vom Teilchenauslass 6 der
Teilchenmodifiziervorrichtung 61b ausgegeben, woraufhin
die Behandlung endet (S130).
-
Auf
diese Weise werden, wenn mehr als eine Art von Modifizierungsmittel 21 verwendet
wird, so viele Teilchenmodifiziervorrichtungen 1 in Reihe
verbunden, wie Arten von Modifizierungsmitteln 21 vorhanden
sind. Alternativ können
mehrere Arten von Modifizierungsmitteln 21 in eine einzelne
Teilchenmodifiziervorrichtung 1 imprägniert werden, so dass ein
Film aus gemischten Modifizierungsmitteln 21 dadurch auf
der Oberfläche
der Teilchen 22 gebildet wird, dass die Modifizierbehandlung
nur einmal ausgeführt
wird.
-
Wie
erläutert,
ist ein erfindungsgemäßes Teilchenmodifizierverfahren
ein solches, bei dem ein Film aus einem Modifizierungsmittel dadurch
auf der Oberfläche
der Teilchen hergestellt wird, dass die zu modifizierenden Teilchen
einem übersättigten
Dampf des Modifizierungsmittels ausgesetzt werden, damit die Teilchen
das Modifizierungsmittel an ihrer Oberfläche modifizie ren lassen, wobei
der übersättigte Dampf
des Modifizierungsmittels dadurch um die Teilchen herum erzeugt
wird, dass die gekühlten
Teilchen mit einem Dampf des Modifizierungsmittels vermischt werden.
-
Gemäß dem obigen
Verfahren kann nicht nur ein gleichmäßiger Film auf der Oberfläche der
Teilchen hergestellt werden, sondern es können auch modifizierte Teilchen
mit großer
Teilchenfläche
erhalten werden. Darüber
hinaus kann das Modifizierungsmittel effizient aus dem Dampf auf
der Oberfläche
der Teilchen abgeschieden werden. Auch dann, wenn Teilchen einer
Flüssigkeit
verwendet werden, kann die Verdampfung der Teilchen als solcher,
wenn sie in den übersättigten
Dampf des Modifizierungsmittels eingeleitet werden, unterdrückt werden.
-
Beim
obigen Teilchenmodifizierverfahren ist es bevorzugt, den Film des
auf der Oberfläche
der Teilchen ausgebildeten Modifizierungsmittels dadurch dicker
auszubilden, dass ein Schritt, bei dem der Film des Modifizierungsmittels
auf der Oberfläche
der Teilchen erzeugt wird, mehr als einmal wiederholt wird.
-
Gemäß dem obigen
Verfahren können, selbst
dann, wenn ein Modifizierungsmittel mit niedrigem Übersättigungsgrad
verwendet wird, modifizierte Teilchen einer gewünschten Teilchengröße dadurch
erhalten werden, dass die Modifizierbehandlung so oft wie erforderlich
wiederholt wird.
-
Beim
obigen Teilchemodifizierverfahren ist es bevorzugt, verschiedene
Arten von Modifizierungsmittel im zumindest zweimal wiederholten
Filmbildungsschritt gesondert zu verwenden.
-
Gemäß dem obigen
Verfahren kann, da Modifizierungsmittel verschiedener Arten verwendet werden,
die jeweiligen Modifizierungsmittel verschiedene Funktionen ausüben, was
es ermöglicht,
modifizierte Modifizierungsmittel mit hohem Funktionsvermögen mit
mehr als einer Funktion zu erzielen. Darüber hinaus können modifizierte
Teilchen mit hohem Funktionsvermögen,
auf denen Modifizierungsmittel verschiedener Arten schichtweise
aufgebracht sind, dadurch erhalten werden, dass die Modifizierbehandlung
an denselben Teilchen unter Verwendung verschiedener Arten von Modifizierungsmitteln
wiederholt ausgeführt
wird.
-
Beim
obigen Teilchenmodifizierverfahren ist es bevorzugt, einen gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels durch Erwärmen desselben herzustellen.
-
Gemäß dem obigen
Verfahren wird, da der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels dadurch hergestellt wird, dass das
Modifizierungsmittel erwärmt
wird, eine Temperaturdifferenz zwischen dem Dampf des Modifizierungsmittels
und den Teilchen größer, und
der Dampf des Modifizierungsmittels kann leicht in einen Übersättigungszustand überführt werden.
Demgemäß kondensiert
eine größere Menge
des Modifizierungsmittels auf jedem Teilchen, wenn der Dampf des
Modifizierungsmittels und die Teilchen gemischt werden, um es zu
ermöglichen, Teilchen
mit größeren Teilchenabmessungen
zu erzielen.
-
Wie
erläutert,
ist eine erfindungsgemäße Teilchenmodifiziervorrichtung
mit Folgendem versehen:
- – einem Mischabschnitt zum
Mischen gekühlter Teilchen
mit einem Dampf des Modifizierungsmittels zum Modifizieren der Teilchen,
damit das Modifizierungsmittel auf der Oberfläche der Teilchen kondensiert;
- – einem
Teilcheneinlassabschnitt zum Einleiten der Teilchen in den Mischabschnitt;
- – einer
Teilchenkühleinrichtung
zum Kühlen
der Teilchen im Teilcheneinlassabschnitt; und
- – einem
Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitt
zum Zuführen
des Dampfs des Modifizierungsmittels zum Mischabschnitt.
-
Gemäß der obigen
Anordnung kann nicht nur ein gleichmäßiger Film auf der Oberfläche der
Teilchen hergestellt werden, sondern es können auch modifizierte Teilchen
mit großen
Teilchenabmessungen erhalten werden. Darüber hinaus kann das Modifizierungsmittel
auf effiziente Weise aus dem Dampf auf der Oberfläche der
Teilchen abgeschieden werden. Auch wenn Teilchen einer Flüssigkeit
verwendet werden, kann die Verdampfung der Teilchen als solcher,
wenn sie in den gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels eingeleitet werden, unterdrückt werden.
-
Bei
der obigen Teilchenmodifiziervorrichtung ist es bevorzugt, dass
der Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitt Folgendes aufweist:
- – eine
Dampferzeugungskammer, die in ihrem Inneren das Modifizierungsmittel
aufnehmen kann; und
- – eine
Heizeinrichtung zum Erwärmen
des in der Dampferzeugungskammer festgehaltenen Modifizierungsmittels,
um einen gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels zu erzeugen.
-
Gemäß der obigen
Anordnung wird, da der gesättigte
Dampf des Modifizierungsmittels durch Erwärmen desselben erzeugt wird,
eine Temperaturdifferenz zwischen dem Dampf des Modifizierungsmittels
und den Teilchen größer, und
der Dampf des Modifizierungsmittels kann leicht in einen übersättigten Zustand überführt werden.
Demgemäß kondensiert eine
größere Menge
des Modifizierungsmittels auf jedem Teilchen, wenn der Dampf des
Modifizierungsmittels und die Teilchen vermischt werden, was es
ermöglicht,
Teilchen mit größeren Abmessungen
zu erhalten.
-
Es
ist bevorzugter, dass die obige Teilchenmodifiziervorrichtung ferner über eine
Temperatureinstelleinrichtung zum Einstellen der Temperatur des
Mischabschnitts auf solche Weise, dass sie über der Temperatur des Dampfs
des Modifizierungsmittels verbleibt, nachdem dieses mit den Teilchen
vermischt wurde, verfügt.
-
Gemäß der obigen
Anordnung kann eine Kondensation des Dampfs es Modifizierungsmittels auf
der Innenseite des Mischabschnitts verhindert werden. Demgemäß kann das
Modifizierungsmittel den Kondensationseffekt auf effiziente Weise
erfahren, so dass nicht nur der Verlust an Modifizierungsmittel
verringert werden kann, sondern auch modifizierte Teilchen mit im
Wesentlichen derselben Teilchengröße erhalten werden können.
-
Es
ist bevorzugt, dass die obige Teilchenmodifiziervorrichtung ferner über eine
Temperatureinstelleinrichtung zum Einstellen der Temperatur des Mischabschnitts
auf solche Weise, dass sie unter der Temperatur des Dampfs des Modifizierungsmittels verbleibt,
nachdem dieses mit den Teilchen vermischt wurde, verfügt.
-
Gemäß der obigen
Anordnung kondensiert eine größere Menge
des Modifizierungsmittels auf jedem Teilchen, und es können Teilchen
mit größerer Teilchengröße dadurch
erhalten werden, dass ein Gemisch der Teilchen und der gesättigten
Atmosphäre
des Dampfs weiter abgekühlt
wird.
-
Es
ist bevorzugt, dass die obige Teilchenmodifiziervorrichtung ferner über eine
Modifizierungsmittel-Transportgas-Zuführvorrichtung zum Zuführen eines
Modifizierungsmittel-Transportgases, das den Dampf des Modifizierungsmittels
zum Mischabschnitt transportiert, zum Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitt,
verfügt,
- – wobei
die Modifizierungsmittel-Transportgas-Zuführvorrichtung über eine
erste Verunreinigungs-Beseitigungsvorrichtung zum Beseitigen von
im Modifi zierungsmittel-Transportgas enthaltenen Verunreinigungen
mit dem Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitt verbunden ist.
-
Gemäß der obigen
Anordnung kann selbst dann, wenn weniger reines, kommerziell verfügbares Gas
oder Luft als Modifizierungsmittel-Transportgas verwendet wird,
die Kondensation des Modifizierungsmittels unter Verwendung der
schwebenden, verunreinigenden feinen Teilchen als Keimen verhindert
werden, während
gleichzeitig die Kondensation von unreinem, im Teilchentransportgas
enthaltenem Dampf verhindert werden kann.
-
Es
ist bevorzugt, dass die obige Teilchenmodifiziervorrichtung ferner über eine
Teilchentransportgas-Zuführrichtung
zum Zuführen
eines Teilchentransportgases, das die Teilchen zum Mischabschnitt transportiert,
zum Teilcheneinlassabschnitt verfügt,
- – wobei
die Teilchentransportgas-Zuführvorrichtung über eine
zweite Fremdstoff-Beseitigungsvorrichtung zum Beseitigen von im
Teilchentransportgas enthaltenen Verunreinigungen mit dem Teilcheneinlassabschnitt
verbunden ist.
-
Gemäß der obigen
Anordnung kann selbst dann, wenn weniger reines, kommerziell verfügbares Gas
oder Luft als Modifizierungsmittel-Transportgas verwendet wird,
die Kondensation des Modifizierungsmittels unter Verwendung der
schwebenden, verunreinigenden feinen Teilchen als Keimen verhindert
werden, während
gleichzeitig die Kondensation von unreinem, im Teilchentransportgas
enthaltenem Dampf verhindert werden kann.
-
Bei
der obigen Teilchenmodifiziervorrichtung ist es bevorzugt, dass:
- – der
Teilcheneinlassabschnitt über
eine Teilcheneinleiteleitung, die mit einem Endabschnitt des Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitts
auf der mit dem Mischabschnitt verbundenen Seite verbunden ist,
um die Teilchen dem Endabschnitt zuzuführen; und
- – die
Teilchenkühleinrichtung
die Innenfläche
der Teilcheneinleiteleitung kühlt.
-
Die
obige Anordnung ermöglicht
es, eine Beeinträchtigung
(einschließlich
einer Verflüssigung oder
einer Verdampfung), Verformung, Umwandlung usw. der Teilchen hervorgerufen
durch die Wärme während des
Transportschritts durch die Teilcheneinleiteleitung zu verhindern,
bevor sie mit dem gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels im Mischabschnitt vermischt werden.
-
Bei
der obigen Teilchenmodifiziervorrichtung ist es bevorzugt, dass:
- – der
Teilcheneinlassabschnitt über
eine Teilcheneinleiteleitung verfügt, die mit einem Endabschnitt des
Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitts auf
der mit dem Mischabschnitt verbundenen Seite verbunden ist, um die
Teilchen dem Endabschnitt zuzuführen;
und
- – eine
Außenseite-Heizeinrichtung
an einer Außenseite
des Teilcheneinlassabschnitts vorhanden ist, um die Außenseite
der Teilcheneinleiteleitung über
die Temperatur des Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitts zu erwärmen.
-
Gemäß der obigen
Anordnung wird, da die Außenseite
der Teilcheneinleiteleitung auf eine Temperatur über der Temperatur der Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitt
erwärmt
werden kann, das Modifizierungsmittel, das in der Dampferzeugungskammer
zu Dampf gewandelt wird, nicht durch die Außenfläche der Teilcheneinleiteleitung
gekühlt,
so dass es nicht darauf kondensiert.
-
Bei
der obigen Teilchenmodifiziervorrichtung ist es bevorzugt, dass:
- – der
Teilcheneinlassabschnitt über
eine Teilcheneinleiteleitung verfügt, die mit einem Endabschnitt des
Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitts auf
der mit dem Mischabschnitt verbundenen Seite verbunden ist, um die
Teilchen dem Endabschnitt zuzuführen;
und
- – die
Teilcheneinleiteleitung über
einen Innenwandabschnitt, einen Außenwandabschnitt und eine Wärmeisolierschicht
zwischen dem Innenwandabschnitt und dem Außenwandabschnitt verfügt.
-
Die
obige Anordnung ermöglicht
es, nicht nur das Erwärmen
eines Raums in der Teilcheneinleiteleitung durch den gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels sonden auch die Kondensation des
gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels am Außenwandabschnitt zu verhindern.
Ferner können
die Temperaturen des Außenwandabschnitts
und des Innenwandabschnitts innerhalb einer kurzen Zeit mittels
der obigen Anordnung genau eingestellt werden.
-
Wie
erläutert,
verfügt
eine andere erfindungsgemäße Teilchenmodifiziervorrichtung über Folgendes:
- – einen
Mischabschnitt zum Mischen von Teilchen mit einem Dampf des Modifizierungsmittels
zum Modifizieren der Teilchen;
- – eine
Dampferzeugungskammer zum Erzeugen des Dampfs des Modifizierungsmittels
in ihrem Inneren;
- – einen
Dampfauslass an einem Endabschnitt der Dampferzeugungskammer zum
Einleiten des Dampfs des Modifizierungsmittels in den Mischabschnitt;
- – einen
Teilcheneinlass an der Dampferzeugungskammer an einem Endabschnitt
auf der Seite des Dampfauslasses, um die Teilchen in die Dampferzeugungskammer
einzuleiten; und
- – eine
Kühleinrichtung
zum Kühlen
eines Gemischs der Teilchen und des Dampfs des Modifizierungsmittels
im Mischabschnitt, damit das Modifizierungsmittel auf einer Oberfläche der
Teilchen kondensiert.
-
Gemäß der obigen
Anordnung kann, da der Teilcheneinlass am Endabschnitt der Dampferzeugungskammer
auf der Seite des Dampfauslasses vorhanden ist, eine Beeinträchtigung
der Teilchen durch die Wärme
in der Dampferzeugungskammer verhindert werden. Gleichzeitig kann
ein Konzentrationsabfall des Dampfs des Modifizierungsmittels, wenn
er am Teilcheneinlassabschnitt anhaftet, verhindert werden. Ferner
ergibt sich ein anderer Effekt dahingehend, dass Wärme nicht
von der Dampferzeugungskammer an den Teilcheneinlassabschnitt übertragen
wird.
-
Es
ist bevorzugt, dass die obige Teilchenmodifiziervorrichtung ferner über eine
Heizeinrichtung zum Erwärmen
des Modifizierungsmittels in der Dampferzeugungskammer verfügt, um einen
gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels zu erzeugen.
-
Der
der obigen Anordnung wird, da der gesättigte Dampf des Modifizierungsmittels
durch Erwärmen
desselben erzeugt wird, eine Temperaturdifferenz zwischen dem Dampf
des Modifizierungsmittels und den Teilchen größer, und der Dampf des Modifizierungsmittels
kann leicht in einen übersättigten Zustand
gebracht werden. Demgemäß kondensiert eine
größere Menge
des Modifizierungsmittels auf jedem Teilchen, wenn der Dampf des
Modifizierungsmittels und die Teilchen gemischt werden, was es ermöglicht,
Teilchen mit größerer Teilchengröße zu erhalten.
-
Es
ist bevorzugt, dass die obige Teilchenmodifiziervorrichtung ferner
Folgendes aufweist:
- – eine Teilcheneinleiteleitung,
die mit dem Teilcheneinlass verbunden ist, um die Teilchen durch diesen
zu liefern; und
- – eine
Außenfläche-Heizeinrichtung
zum Erwärmen
der Außenseite
der Teilcheneinleiteleitung auf eine Temperatur über der Temperatur des Modifizierungsmitteldampf-Zuführabschnitts.
-
Gemäß der obigen
Anordnung kann, da die Außenseite
der Teilcheneinleiteleitung auf eine Temperatur über der Temperatur der Modifizierungsmitteldampf- Zuführabschnitt
erwärmt
werden kann, die Kondensation des Modifizierungsmittels, das in
der Dampferzeugungskammer zu Dampf gewandelt wird und durch die
Außenseite
der Teilcheneinleiteleitung gekühlt
wird, verhindert werden.
-
Es
ist bevorzugt, dass die obige Teilchenmodifiziervorrichtung ferner über eine
Teilcheneinleiteleitung verfügt,
die mit dem Teilcheneinlass verbunden ist, um die Teilchen durch
diesen zu liefern, wobei
- – die Teilcheneinleiteleitung über einen
Innenwandabschnitt, einen Außenwandabschnitt
und eine Wärmeisolierschicht
zwischen dem Innenwandabschnitt und dem Außenwandabschnitt verfügt.
-
Die
obige Anordnung ermöglicht
es, nicht nur eine Erwärmung
eines Raums in der Teilcheneinleiteleitung durch den gesättigten
Dampf des Modifizierungsmittels sondern auch die Kondensation des
gesättigten
Dampfs des Modifizierungsmittels am Außenwandabschnitt zu verhindern.
Ferner können
die Temperaturen des Außenwandabschnitts
und des Innenwandabschnitts mittels der obigen Anordnung innerhalb
kurzer Zeit genau eingestellt werden.