DE3111322C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Anzahl und/oder Größe von in Gas suspendierten Teilchen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Anzahl und/oder Größe von in Gas suspendierten Teilchen

Info

Publication number
DE3111322C2
DE3111322C2 DE19813111322 DE3111322A DE3111322C2 DE 3111322 C2 DE3111322 C2 DE 3111322C2 DE 19813111322 DE19813111322 DE 19813111322 DE 3111322 A DE3111322 A DE 3111322A DE 3111322 C2 DE3111322 C2 DE 3111322C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saturated
steam
particles
aerosol
mixing chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813111322
Other languages
English (en)
Other versions
DE3111322A1 (de
Inventor
Yasuo Sakai Osaka Kohsaka
Yoshihiro Nonaka
Hideo Fujiidera Osaka Tachibana
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nitta Gelatin Inc
Original Assignee
Nitta Gelatin Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nitta Gelatin Inc filed Critical Nitta Gelatin Inc
Publication of DE3111322A1 publication Critical patent/DE3111322A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3111322C2 publication Critical patent/DE3111322C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/06Investigating concentration of particle suspensions
    • G01N15/065Investigating concentration of particle suspensions using condensation nuclei counters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Bestimmung der Anzahl von ultrakleinen Teilchen. Ein Luftaerosol wird in eine erste gesättigte Brüdenkammer eingeleitet und zugleich einer zweiten gesättigten Brüdenkammer mit einer höheren Temperatur zugeführt. Die in den Brüdenkammern mit Dampf gesättigten Aerosole unterschiedlicher Temperatur werden darauf in eine Mischkammer eingeleitet, in der der Dampf an den als Kondensationskeime wirkenden Aerosolteilchen kondensieren, die dadurch in ihrer Größe zunehmen, so daß nur ihre Anzahl gezählt werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen
von Anzahl und/oder Größe von in Gas suspendierten Teilchen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Für die Luftreinigung bei der Fertigung integrierter Schaltungen, beim Erstellen staubfreier Räume, auf dem Gebiet der Strahlung, der Emission durch Industrie und Fahrzeuge, auf dem Gebiet der Umweltverschmutzung etc. ist insbesondere neuerdings die Messung der Anzahl von ultrakleinen Teilchen in Luft, die Messung ihres Durchmessers etc. wichtig geworden.
Nach der GB-PS 13 56 328, Fig. 4, ist es bekannt, über einen Einlaß eine Aerosolprobc einer mit Dampf gesättigten Kammer mit der Temperatur ii durchzuführen. Diese Sättigungskammer ist über einen Durchgang mit einer Mischkammer verbunden, die eire Erfassungsvor richtung für die Anzahl der Teilchen aufweist. Mit dieser Mischkammer ist ferner eine zweite mit Dampf gesättigte Kammer mit der Temperatur /2 über Verbindungskanäle verbunden. Dabei ist in einer Verbindungsleitung eine Ventilvorrichtung und ein Filter verbunden. Nach teilig ist, daß bei dieser bekannten Einrichtung die bei den mit Dampf gesättigten Kammern und die Mischkammer nicht von der Aerosolprobe kontinuierlich durchflossen werden, somit auch kein fortlaufendes Feststellen der Anzahf und Größe der Teilchen möglich ist Es besteht auch keine genaue Temperaturverteilung über die gesamte Mischkammer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen von Anzahl und/oder Größe von in Gas suspendierten Teilchen zu schaffen, die ein kontinuierliches Arbeiten ermöglichen und eine verbesserte Temperaturverteilung und damit eine genauere Bestimmung der Anzahl und/oder Größe der Teilchen gewährleisten.
Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen
der kennzeichnenden Teile der Patentansprüche 1 und 6.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die zu untersuchende Aerosolprobe kontinuierlich über die mit Dampf gesättigten Kammern der gemeinsamen Misch kammer zugeleitet werden können, in der hierdurch ei ne gleichmäßige Temperaturverteilung herrscht. Die dieser Mischkammer zugeordnete Teilchenerfassungsvorriehlung crlniibi ckidurch eine cxiiklerc Bestimmung
3 4
I der Anzahl und/oder Größe der Teilchen. zufuhr und des Materials bestimmt werden. Da der 6 Die Teilchenerfassungseinrichtung ist dabei so ausge- Dampfdruck auf die Teilchenoberfläche gemäß dem B legt daß sie die Anzahl ultrakleiner Teilchen in Gas mit Kelvineffekt ansteigt wenn die Aerosolteilchen die kri- " Durchmessern kleiner als 1 um noch erfaßt Da Teilchen tische Größe erreichen, muß, wie erwähnt auf die Teilkleiner als 0,1 um oder noch kleiner als die mittlere freie 5 chen. ein Dampdruck, größer als der Betrag des Druck-Weglänge des Gases oder die Weglänge des sichtbaren anstiegs, einwirken, um Kondensation an den Teilchen Lichts sind, können sie optisch nicht erfaßt werden. Da- als Kondensationskeime hervorzurufen. In diesem Zudurch, daß die Aerosolteilchen in der Mischkammer als sammenhang wird
Kondensationskeime wirken, wird eine Zählung und Erfassung der Größe durch die zugeordnete Erfassungs- io ~ _ Hi
; vorrichtung möglich. Hsf'
' Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
' aus dei? Unteransprüchen. wie in F i g. 2 vermerkt als Grad der Übersättigung be-Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der zeichnet Dieses 5 muß genügend groß sein, damit kleine Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher 15 Teilchen genügend »wachsen«. Ist dieser Wert zu groß, /■■■ erläutert In der Zeichnung zeigt tritt die Kondensation bereits ohne die Anwesenheit i F i g. 1 ein Block-Schaltbild der Meßeinrichtung; von Teilchen ein, die als Kondensationskeime dienen, F i g. 2 ein Dampfkonzentrations-Temperitur-Dia- die sogenannte »homogene Kondensation«. Der äußere gramm zar Erläuterung des Kondensationsgrades; Grad der Übersättigung bei Wasser rollte 4,85, bei Ät-.'■■■. Fig.3+4 eine Teilansicht und ein Schaubild zur Er- 20 hanol 235 betragen. Demgemäß ist es wünschenswert, läuterung der Wirkung der verschiedenen Objektive die Kondensationskeimzählvorrichtung mit diesen i-'- des Mikroskops; Grenzwerten zu betreiben. Nach άτ-ri Verfahren der F i g. 5 einen Graphen, der zeigt wie der kleinste zähl- Erfindung, bei der die Steuerung des Übersättigungsbare Teilchendurchmesser von der Änderung des grades über die Einstellung der Durchflußmenge durch Grenzwertes des Sättigungsgrades 5 abhängt; 25 Betätigen des Ventils 27 geschieht während die Tempe- '■'■ Fig.6 ein Blockschema einer Ausführungsform der ratur durch Heizvorrichtung 14 eingestellt wird, findet '[·■? Erfindung mit Diffusionsrohren; die Kondensation an den Keimen unter den optimalen ; F i g. 7 den Aufbau einer Ausführung der Erfindung Bedingungen statt Daher »wachsen« die Teilchen, wie < mit einem Differentialanalysator; klein sie auch sind, gemäß der Erfindung, stetig und mit F ig. 8 den Aufbau einer weiteren Ausführung der 30 großer Stabilität Die durch die Kondensation »gewach-1 Erfindung mit einem elektrischen Aerosolanalysator; senen« Teilchen werden der Meßeinrichtung 20 durch γ! F i g. 9(a), 9(b) perspektivische Ansichten von Diffu- eine Vakuumpumpe 29 zugeführt So passieren sie eine 'fi sionsgruppen und Zuleitungsstrecke 16, ein Ventil 37, eine Durchflußmeß- % F i g. 9(c) Kurven, die die theoretische Permeabilität einrichtung 35 und werden durch die Vakuumpumpe 29 P bei einer Durchflußrate eines Aerosols durch die Diffu- 35 abgegeben. Die Verfahren zur optischen Zählung der fi sionsgruppen von 6 l/min darstellen. Teilchen, die auf diese Weise vergrößert wurden, schlief; F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Ben das Lichtstrfcuverfahren und das Verfahren mit eip Verfahrens und der Anordnung nach der Erfindung. Das nern UUramikroskop ein, wobei das letztere einen groll vom Einlaß 10 kommende Aerosol wird über ein Ventil ßeren zählbaren Bereich der Konzentration beherrscht I Hy 27 und eine Durchflußmeßeinrichtung 25 der gesättig- 40 als das erstere. Deshalb wurde das Verfahren mit einem I κ ten Brüdenkammer 11 zugeführt Außerdem wird das Ultramikroskop, wie in F i g. 1 gezeigt verwendet. Quer te Aerosol der weiteren gesättigten Brüdenkammer 13, die zu den »gewachsenen« Teilchen, die in die Zuleitungsg eine höhere Temperatur besitzt zugeführt Die Brüden- strecke 16 eintreten, wird vom He-Ne-Laser 17 ein H kammer 13 wird durch eine Heizvorrichtung 14 auf ei- Lichtstrahl ausgesandt so daß unter dem Mikroskop, If ner höheren Temperatur gehalten als die Brüdenkam- 45 dessen optische Achse in einer Linie mit dem Teilchen-I mer 11, und beide Brüdenkammern 11,13 sind völlig mit strom liegt die von den Teilchen gestreuten Lichtstrah-I dem Dampf eines Lösungsmittels ?1 gesättigt Als Lö- len beobachtet werden können. An diesem Mikroskop I sungsmittei kann Wasser, Äthanol etc. verwendet wer· 19 ist eine TV-Kamera angebracht die dieses automa-I den. Wenn sich diese Dampf-Aerosol-Gemische in der tisch aufzeichnet und die Teilchenanzahl wird mit Hilfe £i Kammer 15 adiabat mischen, kondensiert der Dampf an so eines Bildanalysators 23 gezählt Das Mikroskop 19 ist '& den Aerosolteilchen als Kondensationskeim und läßt sie mit Objektiven unterschiedlicher Brennweite z.B. A, B s| bis auf solche Größe wachsen, daß sie das Licht, wie und C, ausgestattet, und demzufolge werden verschleiß noch später beschrieben, streuen. Bei diesem Prozeß den große Beobachtungsräume A', θ'und C, innerhalb 1 sind die Durchflußmenge und die Temperaturdifferenz des Beobachtungsraurces 51, wie in F i g. 3 dargestellt ja zwischen der Brüdenkammer 11 und der Brüdenkam- 55 ^faSt Der Laserstrahl ist mit 53 bezeichnet Die ver- \i mer 13 mit der !roheren Temperatur wesentliche EIe- schiedenen Objektive A, B und C sollten entsprechend mente, die durch den Abgleich der Wärmezufuhr und der Teilchendichts wie in F i g. 4 gezeigt verwendet durch das Material der Anordnung bestimmt werden. werden. Da bei hoher Teiichendichte die Anzahl der Deshalb ist es notwendig, daß die korrekte Durchfluß- Teilchen im Beobachtungsraum durch Verwendung des menge von der Durchflußmeßeinrichtung 25 überwacht 60 Objektivs A um ein Vielfaches reduziert wird, ist dev und mit Hilfe des Ventils 27 exakt gesteuert wird. Fehler, zwei oder mehr Teilchen aufgrund der sich über-F i g. 2 zeigt eine schematische Darstellung dieser Be- läppenden, von ihnen getreuten Lichtstrahlen als ein Ziehungen, die zur Erläuterung dem Feuchte-Diagramm einziges zu zählen, abwendbar. Mit abnehmender Konüberlagert sind. Das im Graphen eingetragene ΔΗ gibt zentration sollte der Beobachtungsturm auf B' und C die Menge des kondensierbaren Dampfes pro Massen- 65 erweitert werden (Vergrößerungsfaktor entsprechend einheit trockener Luft an. Dieser Betrag bestimmt in geringer). Das Zählen der Teilchen in den Beobachwelchem Ausmaß die Teilchen an Größe zunehmet». tungsräumen A', B' und <?wird in 1/60 Sekunde ausge-Dies kann auch an Hiipd der Abstimmung der Wärme- führt. Die Durchflußmenge des Aerosols im Beobach-
5 6
tungsraum wird durch die Brennweite und die Zählzeit nur zum Zählen ultrakleiner Teilchen, mit Durchmesser
bestimmt ist die Teilchenkonzentration geringer als 1 bis zu 0,001 μπι, sondern auch zur Messung der Vertei-
Teilchen/cm3, so werden die Zählungen ober einige Se- lung der Teilchendurchmesser im Bereich von 0,001 μπι
künden aufsummiert, wobei das Aerosol kontinuierlich bis 0,5 μπι, zu verwenden.
den Beobachtungsraum durchströmt Das gesamte Vo- 5 Die Kombination dieser Einrichtung mit einem Diffe-
Iumen des Beobachtungsraumes wird in Fig.4 durch rentialanalysator, der die monodispersen Teilchen von C" dargestellt Daher wird durch die Erfindung eine den polydispersen durch die Wechselwirkung zwischen
exakte Messung der Teilchenanzahl über einen solch den geladenen Teilchen und einem elektrischen Feld
großen Bereich der Teilchenkonzentration von ΙΟ-3 trennt ermöglicht die Verwendung über die Messung
Teilchen/cm3 bis 10* Teilchen/cm3 ermöglicht Außer- 10 der Teilchenzahl hinaus als Meßeinrichtung zur Mes-
dem erlaubt die Erfindung, einen Kondensationskeim- sung der Teilchendurchmesserverteilung,
zähler einfach aufzubauen und zu bedienen, der konti- Die Anwendung der Zusammenstellungen nach den
nuierlich und immer am Punkt des optimalen Kondensa- F i g. 7 und 8 ermöglicht es, die Meßeinrichtung auch für
tionsgrades betrieben werden kann und einen großen die Messung der Teilchendurchmesserverteilung anzu-
Zählbereich überstreicht 15 wenden.
In der vorstehenden Beschreibung ist der Grad der F i g. 7 zeigt eine Ausführung, wobei die Meßeinrich-Obersättigung zur Teilchenzählung begrenzt Wenn der tung mit einem Differentialanalysator kombiniert ist. Wert von S von Si, 5? bis Sn variiert wird, so ergeben Bezüglich dieser Figur wird das Aerosol, das durch die sich die rninimaiei! Werte der Radier, der »gev/achse- Strahlungsquelle 71 gelader. -Aurde, in den Anslyssicr nen« Teilchen dementsprechend zu n, n...r„ wie in 20 72 geleitet Der Analysator 72 besitzt eine zylindrische F i g. 5 gezeigt Auf diese Weise kann die Zahl der Teil- Form und weist in seiner Mitte einen zentrischen Rundchen mit einem Radius größer als der jeweilige minima- stab 73 auf, an den eine hohe Gleichspannung angelegt Ie Wert von r, gezählt werden. Also ist es möglich, die wird. Er besitzt an seiner Oberseite Einlaßöffnungen 75 Zahl der Teilchen, die einen Radius zwischen η ~ r2 und 76, die durch die Wand 74 gebildet werden, haben, zu messen, wenn man die Zahl der Teilchen mit 25 Durch die Einlaßöffnung 75 wird Aerosol und durch einem Radius größer als r2 von der Zahl der Teilchen die Einlaßöffnung 76 wird reine Luft eingeleitet. Abhänmit Radius größer als η abzieht So kann die Meßein- gig von der Intensität des elektrischen Feldes, das durch richtung zur Messung der Verteilung der Teilchen- den Run&tab 73 erzeugt wird, und der Luftdurchflußdurchmesser verwendet werden. Gemäß der Erfindung menge in axialer Richtung, lagern sich Teilchen, die kleikann die Steuerung des Grenzwertes von 5 einfach vor- 30 ner als die spezifizierte, erwünschte Größe sind, auf dem genommen werden. Rundstab 73 ab; größere Teilchen entströmen durch
In einem anderen Ausführungsbeispiel, wie in F i g. 6 den Boden des Analysator 79, wohingegen die Teilchen
gezeigt wird eine vorgegebene Anzahl von Diffusions- der richtigen Größe durch eine kleine öffnung 77 im
rohren 61 mit verschiedenen Diffusionslängen verwen- Boden des Zylinders entströmen; diese Teilchen werden
det und so die Änderung der Diffusionsrate, die vom 35 dann der Meßeinrichtung 78 der Erfindung zugeführt.
Teilchendurchmesser abhängt genutzt; dann wird die F i g. 8 stellt eine Ausführung dar, bei der die Einrich- Anzahl der Aerosolteilchen, die das jeweilige Diffu- tung nach der Erfindung mit einem elektrischen Aero-
sionsrohr passiert haben, durch diese Meßeinrichtung solanalysator kombiniert ist Hier wird das Aerosol und
gezählt So kann diese Meßeinrichtung zur Messung der Luft in den Analysator eingeleitet. Der zylindrische
Teilchendurchmesserverteilung verwendet werden, in- 40 Analysator 81 weist am Deckel des Zylinders eine Ein-
dem der Grenzwert 5, wie vorstehend beschrieben, vari- laßöff nung 82 auf für das Aerosol, eine weitere Einlaß-
iert wird. Die Meßeinrichtung nach der Erfindung wird öffnung 83 für die Luft und zentrisch darunter die Lade-
mit 62 bezeichnet Anstelle der Diffusionsrohre 61 kann strecke 84, die mit Hochspannung gespeist wird. In der
zu dem Zweck auch eine Diffusionsgruppe mit einer Ladestrecke wird durch den Draht 85 eine Coronaentla-
Vielzahl von Kammern unterschiedlicher Diffusionslän- 45 dung bewirkt um so die schwebenden Aerosolteilchen
ge verwendet werden. elektrisch aufgeladen mit der Luft zu vermischen.
Die Diffusionsgruppe ist aus einer bestimmten An- Die geladenen Teilchen werden dann gegen den Au-
zahl von Diffusionskanälen (langgestreckte, rechteckige ßenzylinder 87 des ringförmigen Spalts, in dem ein elek-
Nuten; eine Gruppe von Röhren mit kleinem Innen- trisches Feld besteht, zwischen den inneren Zylinder 86
durchmesser, mehreren Sieben hintereinander etc.) 50 und den Außenzylinder 87 eingeleitet wogegen reine
Durch das Verändern der Länge und der Anzahl der Luft um den mittigen Rundstab 86 über sein Inneres Diffusionskanäle und der Durchflußmenge des Aerosols zugeführt wird. Dann werden abhängig von der Durch-
durch die Kanäle, können die Zählbereiche der Teil- flußmenge des Aerosols in axialer Richtung und der
chendurchmesser des Aerosols, dessen Teilchenanzahl Intensität des elektrischen Feldes Teilchen, die kleiner
in den jeweiligen Bereichen gezählt werden sollen, ver- 55 sind als eine vorbestimmte Größe, an der Außenfläche
ändert werden. Während die Aerosolteilchen durch die des Innenzylinders 86 abgelagert Größere Teilchen
einzelnen Kanäle strömen, wandern sie in Richtung werden durch eine öffnung 88 im Boden des Zylinders
Wand und setzen sich dort in einem Ausmaß ab, das abgeleitet Diese Teilchen werden der Einrichtung 89
durch die Dimensionen des Kanals und die Teilchen- der Erfindung zugeführt
durchmesser festgelegt ist Nur ein Teil entströmt 60
schließlich durch die Auslaßöffnung. Dieses Phänomen Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
wird benutzt, um die Verteilung des Durchmessers der
Aerosolteilchen zu bestimmen. Solche Diffusionsgruppen schließen zum Beispiel
auch den Typ mit einem Aufbau aus flachen parallelen 55 Platten ein, wie in Fig.9a gezeigt und den Typ mit Siebscheibenaufbau, wie in F i g. 9b gezeigt
Diese Ausführungen gestatten die Einrichtung nicht

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bestimmen von Anzahl und/ oder Größe von in Gas suspendierten Teilchen, bei dem einer ersten und einer zweiten mit Dampf gesättigten Kammer mit unterschiedlichen Temperaturen je ein gasförmiger Medienstrom zugeleitet wird, von denen mindestens einer aus der zu untersuchenden Aerosolprobe besteht, bei dem die aus den mit Dampf gesättigten Kammern austretenden, deren Temperatur aufweisenden Medienströme einer Mischkammer zugeleitet und dort gemischt werden und bei dem anschließend die Anzahl und/oder Größe der Teilchen bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Medienströme aus der Aerosolprobe bestehen und daß die Medienströme kontinuierlich durch die mit Dampf gesättigten Kammern (11, 13) und die Mischkammer (15) hindurchgeleitei -verden.
2. Verfahre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der von der Mischkammer kommenden Teilchen über die Intensität des von ihnen gestreuten Lichtes nach dem Lichlstreuverfahren bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Anzahl der Teilchen die von ihnen gestreuten Lichtstrahlen eines auf sie geworfenen Lichtstrahls unter einem Mikroskop, das mit einer TV-Kamera verbunden ist, beobachtet und gezählt werden.
4. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der mit Dampf gesättigten Aerosole zumindest eine der beiden mit Dampf gesättigten Karü.oern (11, 13) mit einer Einrichtung zur Einstellung der Durchflußmenge versehen ist und daß die mit Dampf gesättigte Kammer (13) mit der höheren Temperatur mit einer Heizvorrichtung (14) ausgestattet ist
5. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der mit Dampf gesättigten Aerosole der Grad der Übersättigung variiert wird, so daß mit der Zählung der Teilchen bei dem jeweiligen Grad der Übersättigung die Teilchendurchmesserverteilung ermittelt werden kann.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer ersten mit Dampf gesättigten Kammer, einer zweiten mit Dampf gesättigten Kammer mit einer gegenüber der ersten höheren Temperatur, mit je einer Zuleitung für gasförmige Medienströme zu diesen Kammern, von denen mindestens einer aus der zu untersuchenden Aerosolprobe besteht, einer Mischkammer für die aus den mit Dampf gesättigten Kammern kommenden Medienströme und einer Erfassungsvorrichtung für die Aerosolteilchen, die durch das Aufkondensieren des Dampfes in der Mischkammer gewachsen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ausschließlich eine Aerosolprobe führende Zuleitung (10) in parallele Verzweigungen aufgeteilt ist, daß in jeder Verzweigung eine mit Dampf gesättigte Kammer (11, 13) angeordnet ist und daß die Ausgänge beider mit Dampf gesättigten Kammern djrekt mit der Mischkammer (15) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Durchflußmenge und der Temperaturdifferenz des Aerosols in den
beiden mit Dampf gesättigten Kammern (11,13) sowie für den Übersättigungsgrad des Aerosols in der Mischkammer (15) zumindest eine der Aerosolzuleitungen zu den beiden mit Dampf gesättigten Kammern eine Einrichtung zur Einstellung der Durchflußmenge aufweist und daß die mit Dampf gesättigte Kammer (13) mit der höheren Temperatur mit einer Heizvorrichtung (14) versehen ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zuleitungsstrecke (16) in einem Teil der Mischkammer (J5), ein Mikroskop (19) zum Beobachten der Aerosolteilchen in dieser Zuleitungsstrecke und sine Lichtquelle zum Beleuchten dieser Zuleitungsstrecke quer zum Teilchenstrom aufweist
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das Mikroskop (19) mit verschiedenen Objektiven (A, B, C) unterschiedlicher Brennweite ausgestattet ist
DE19813111322 1980-08-28 1981-03-23 Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Anzahl und/oder Größe von in Gas suspendierten Teilchen Expired DE3111322C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP55119098A JPS5742839A (en) 1980-08-28 1980-08-28 Method and device for measuring number of ultrafine particles

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3111322A1 DE3111322A1 (de) 1982-05-13
DE3111322C2 true DE3111322C2 (de) 1986-04-03

Family

ID=14752848

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813111322 Expired DE3111322C2 (de) 1980-08-28 1981-03-23 Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Anzahl und/oder Größe von in Gas suspendierten Teilchen

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5742839A (de)
DE (1) DE3111322C2 (de)
FR (1) FR2489517A1 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60147638A (ja) * 1984-01-13 1985-08-03 Nitta Zerachin Kk 超微小粒子数の測定方法とその測定装置
JPS6176935A (ja) * 1984-09-21 1986-04-19 Nippon Kagaku Kogyo Kk 微粒子計数装置
JPS6157840U (de) * 1984-09-21 1986-04-18
JPH0663961B2 (ja) * 1986-03-24 1994-08-22 日本科学工業株式会社 液中不純物測定方法とその測定装置
JPS62225926A (ja) * 1986-03-27 1987-10-03 Rion Co Ltd 粒子計測方法
JPH0435733Y2 (de) * 1986-12-23 1992-08-24
JPS6428540A (en) * 1987-07-24 1989-01-31 Rion Co Automatic monitoring of concentrated nucleus counter
FR2628210B1 (fr) * 1988-03-02 1992-08-14 Commissariat Energie Atomique Grossisseur de particules d'aerosol par enrobage de liquide
US6330060B1 (en) * 1997-10-10 2001-12-11 California Institute Of Technology Cloud condensation nucleus spectrometer
DE19917933C1 (de) * 1999-04-15 2001-01-11 Ift Inst Fuer Troposphaerenfor Verfahren und Vorrichtung zur größenaufgelösten chemischen und physikalischen Bestimmung von Aerosolpartikeln
EP2693190A4 (de) 2011-03-30 2015-01-14 Toyota Motor Co Ltd Prüfvorrichtung für sprühnebel
JP5637304B2 (ja) * 2011-04-26 2014-12-10 トヨタ自動車株式会社 噴霧計測方法及びその方法に用いる噴霧試験装置
JP5881113B2 (ja) * 2012-06-18 2016-03-09 国立研究開発法人産業技術総合研究所 部分吸引型凝縮粒子カウンター
CN103196912A (zh) * 2013-04-09 2013-07-10 中国烟草总公司郑州烟草研究院 烟气气溶胶颗粒物在纤维丝表面累积过程的微观表征方法及其捕集拍摄装置
AT522217B1 (de) * 2019-03-13 2022-06-15 Avl List Gmbh Kondensationspartikelzähler mit unterschiedlich temperierten Kondensationskanälen
AT523719B1 (de) * 2020-06-22 2021-11-15 Avl List Gmbh Verfahren zur Kondensationspartikelvergrößerung und Kondensationspartikelvergrößerer

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3413545A (en) * 1965-06-23 1968-11-26 Univ Minnesota Apparatus and method for determining aerosol particle concentration and particle size distribution
US3694085A (en) * 1970-09-10 1972-09-26 Environment One Corp Mixing type condensation nuclei meter

Also Published As

Publication number Publication date
FR2489517B1 (de) 1983-12-16
JPH0136055B2 (de) 1989-07-28
JPS5742839A (en) 1982-03-10
DE3111322A1 (de) 1982-05-13
FR2489517A1 (fr) 1982-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3111322C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Anzahl und/oder Größe von in Gas suspendierten Teilchen
DE2923946C2 (de) Vorrichtung zum Anzeigen der Teilchengrössenverteilung von strömenden Teilchenmengen in Fraktionsklassen
DE60306920T2 (de) Vorrichtung zur bestimmung der feinheit von mineralfasern
EP0177718B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sortierung von mikroskopischen Partikeln
DE69409567T2 (de) Durchflusszellenvorrichtung
EP2191882B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des abscheidegrades und/oder zur durchführung eines lecktests bei einer filteranordnung
DE2715824A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer die dichtheitspruefung von filtern
EP1467194B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion, Charakterisierung und/oder Elimination von Schwebeteilchen
DE2447328A1 (de) Verfahren zur bestimmung einer speziellen eigenschaft von in einem fluid suspendierten teilchen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2943116A1 (de) Einrichtung zur durchflusscytometrischen reaktions- und/oder diffusionsmessung
EP0856731A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Grössenverteilung von verschiedenartigen Partikeln in einer Probe
DE2039111A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Schwierigkeitsgrades beim Entfernen von Verunreinigungen aus Gasen
EP0156958B1 (de) Regelverfahren für die Verbrennungsluftmenge einer Feuerungseinrichtung
DE102007056682A1 (de) Vorrichtung und Messanordnung zur Ermittlung der Partikelkonzentration, der Partikelgröße, der mittleren Partikelgröße und der Partikelgrößenverteilung der Partikeln einer dispersen Phase innerhalb eines dispersen Systems sowie dessen Trübung
WO1998048259A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur quantitativen und qualitativen on-line-differenzierung von biotischen und abiotischen partikeln
EP0462413B1 (de) Kondensationskernzähler
WO2011144208A2 (de) Anordnung zum messen der optischen eigenschaften von partikeln einer dispersion
DE69630360T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung des Ablagerungsvermögens von Wasser
DE1473380B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen und/oder Messen von Spannungen in einem durchsichtigen Körper nach dem Streulichtverfahren
DE3315456A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung von partikelgroessen
CH638046A5 (de) Verfahren und versuchsanordnung zur untersuchung von gasen.
DE1950989A1 (de) Analysiergeraet
AT521524B1 (de) Gasmischvorrichtung zur Kalibrierung von Gasanalysatoren
DE102020132434A1 (de) Brenneranordnung zur Verbrennung von Wasserstoff enthaltendem Brenngas und Brennerkörper
DE4038640A1 (de) Vorrichtung zur ueberwachung von verbrennungsprozessen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee