DE69820544T2 - Rotor für gasturbine mit dampfkühlung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbine und insbesondere auf den Aufbau eines Läufers zum Kühlen der Laufschaufeln mit Dampf.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein typisches Kühlsystem einer herkömmlichen Gasturbine ist in 4 schematisch dargestellt. Die Gasturbine umfasst einen Luftverdichter 1, einen Verbrennungsabschnitt 3 und einen Turbinenabschnitt als Hauptkomponenten. Zwischenstufenanzapfungen 7a, 7b, 7c von dem Luftverdichter 1 und ein Teil der Luft aus dem Verdichterauslass 9 werden zu stationären Schaufeln der Turbine 5 geleitet, um diese zu kühlen. Zusätzlich wird ein Teil der Auslassluft aus dem Luftverdichter 1 zu den Schaufelfüße 13 der Laufschaufeln der Turbine 5 als eine Verbrennungsgehäuseanzapfung geführt, wodurch die Laufschaufeln 15 gekühlt werden. In 5 ist ein herkömmlicher Aufbau zum Kühlen der Laufschaufeln 15 dargestellt. In 5 weist ein Turbinenläufer Turbinenscheiben 17a, 17b, 17c, 17d auf, die in Reihe entlang der Läuferachse in eingerücktem Eingriff zwischen Kupplungszähnen auf ihren zugewandten Oberflächen angeordnet sind und durch welche sich Spindelbolzen 19 erstrecken, und die Laufschaufeln 15a, 15b, 15c, 15d sind auf dem äußeren Umfang der Turbinenscheiben 17a, 17b, 17c angeordnet. Die Verbrennungsgehäuseentnahmeluft 11 zum Kühlen, die durch eine Öffnung 21 in den Turbinenläufer strömt, strömt in einer axialen Richtung durch Axialbohrungen 23a23c in die Turbinenscheiben 17a17c und erreicht die Schaufelfußabschnitte 13a13d durch radiale Bohrungen. Die Entnahmeluft oder verdichtete Luft, die in inneren Kühllöchern in den sich drehenden Schaufeln 15a, 15d durch die Schaufelfußabschnitte 13a13d strömt, kühlt die Laufschaufeln 15a15d von innen und wird letztlich in den Hauptstrom des Verbrennungsgases ausgeblasen.
  • Obwohl die Technologie des Kühlens eines Turbinenabschnitts mit derartiger zuvor erwähnter Entnahmeluft von dem Verdichter bereits angemessene Effekte bereitgestellt hat, ist hinsichtlich der Notwendigkeit, die Ausgabe der Gasturbine zu erhöhen und ihren Wirkungsgrad zu verbessern, noch kein Ende in Sicht und es wurde daher vorgeschlagen, die Einlasstemperatur des Verbrennungsgases der Gasturbine zu erhöhen, um diesen Erfordernissen nachzukommen. Bei diesem Vorschlag ist es extrem schwierig, die Temperatur der Turbinenlaufschaufeln durch ihr Kühlen mit herkömmlicher verdichteter Luft unterhalb eines akzeptablen Werts zu halten und folglich wurde vorgeschlagen, Dampf als Kühlmedium zu verwenden. Es ist jedoch nicht zulässig, Dampf in ein Arbeitsgas einzuströmen, wie es das in der herkömmlichen Technik mit der komprimierten Luft ist.
  • US 5,695,319 , welche aus der Familie der CN 1133936 A stammt, offenbart eine dampfgekühlte Gasturbine mit einem Kühlsystem, umfassend eine Mittellinienbohrung, die sich durch die Scheiben erstreckt und entweder als Dampfversorgungs- oder Dampfrückgewinnungsdurchgang verwende t. wird und einem Führungsrohr, das einem axialen Durchgang, der von der Mittellinienbohrung beabstandet angeordnet ist und sich durch eine Flanschwelle der Turbine zu den Scheiben erstreckt, Dampf zuführt oder von diesem Durchgang Dampf rückgewinnt.
  • JP 07189739 A , GB 1,194,663 und JP 19167029 C1 offenbaren alle unterschiedliche Arten von Gasturbinen mit unterschiedlichen Arten von Kühlsystemen für die Laufschaufeln.
  • Auf Grundlage des Vorstehenden ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gasturbinenlaufschaufel zur Dampfkühlung bereitzustellen, die einen Aufbau hat, der geeignet ist, um die Laufschaufeln mit Dampf zu kühlen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Mit dem Zweck, das vorstehende Problem zu lösen, umfasst gemäß der vorliegenden Erfindung ein Dampfzirkulations-Strömungsdurchgang zum Kühlen der Laufschaufeln bei einer Gasturbinenlaufschaufel, die aus wenigstens zwei Turbinenlaufscheiben zusammengesetzt ist, die eine nach der anderen entlang einer Längsachse angeordnet sind und mit Spindelbolzen, die sich hindurch sie durch erstrecken, aneinander befestigt sind, eine Mittellinienbohrung, die sich in der Mitte des Läufers erstreckt und an einem axialen Ende des Rotors offen ist, ein Dampf-Einlass-Auslass-Rohr, das in der Mittellinienbohrung koaxial angeordnet ist, um so zwischen einer inneren Umfangsfläche der Bohrung und dem Rohr einen ringförmigen Durchgang für Kühldampf zu definieren, einen ersten Dampfraum, der zwischen einander zugewandten Seitenflächen der Turbinenlaufschaufeln definiert ist und mit dem Dampf-Einlass-Auslass-Rohr in Verbindung steht, einen zweiten Dampfraum und einen dritten Dampfraum, die jeweils auf entgegengesetzten Seitenflächen der Turbinenlaufscheiben definiert sind und mit dem ringförmigen Durchgang in Verbindung stehen, ein axiales Dampfloch, das sich axial von der Mittellinie der Turbinenlaufscheiben beabstandet durch die Turbinenlaufscheiben erstreckt und ein Trennrohr umfasst, das sich durch den ersten Dampfraum erstreckt, um so mit dem zweiten und dem dritten Dampfraum in Verbindung zu stehen, und radiale Dampflöcher, die sich jeweils von dem ersten, zweiten und dritten Dampfraum in Richtung zu den Befestigungsabschnitten der Laufschaufeln erstrecken. Obwohl es bevorzugt ist, dass der ringförmige Durchgang als ein Einlassdurchgang für den Kühldampf ausgebildet ist und das Innere des Dampf-Einlass-Auslass-Rohrs als Rückführdurchgang für den Kühldampf ausgebildet ist, ist es auch zulässig, den ringförmigen Durchgang als den Rückführdurchgang für den Kühldampf und das Innere des Dampf-Einlass-Auslass-Rohrs als den Speisedurchgang für den Kühldampf auszubilden.
  • Obwohl das axiale Dampfloch unabhängig in der Turbinenlaufscheibe ausgebildet sein kann, kann darüber hinaus ein Durchgangsloch für einen Spindelbolzen, der sich durch die Turbinenlaufscheiben erstreckt, um sie so integral zu verbinden, als das axiale Dampfloch verwendet werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein vertikaler Querschnitt, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein bruchstückhafter Querschnitt entlang der Linie II-II in 1;
  • 3 ist ein bruchstückhafter Querschnitt, der eine modifizierte Ausführungsform zeigt, wobei ein Abschnitt der vorstehenden Ausführungsform geändert ist;
  • 4 ist ein schematisches Kühlsystem für eine herkömmliche Gasturbine; und
  • 5 ist ein bruchstückhafter Längsschnitt einer herkömmlichen Gasturbine.
  • BESTE ART ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In bezug auf 1 und 2 ist ein Turbinenläufer 30 an seinem linken (in den folgenden Zeichnungen in einer ähnlichen Art ausgedrückt) Ende, das hier nicht dargestellt ist, mit einer Läuferwelle eines Verdichters verbunden und umfasst Turbinenlaufscheiben 41, 43, 45, 47, die in einer axialen Reihe integral kombiniert sind und auf denen mehrere Laufschaufeln 31 der ersten Stufe, Laufschaufeln 33 der zweiten Stufe, Laufschaufeln 35 der dritten Stufe und Laufschaufeln 37 der vierten Stufe separat in Reihen über dem Umfang angebracht sind. Die Turbinenlaufscheibe 47 umfasst eine integral ausgebildete Wellenhalterungserstreckung 49, die wiederum durch ein Gehäuse 53 über ein Lager 51 drehbar gehaltert ist. Die Wellenhalterungserstreckung 49 ist ferner an ihrem rechten Ende mit einer Dichtungshülse 55 verbunden, die von einem Dichtungsgehäuse 57 umgeben ist, um dadurch einen Einlasssammelraum 59 für Kühldampf zu definieren. Die Turbinenlaufscheiben weisen jeweils Eingriffsvorsprünge 41a, 43a, 45a an ihrer rechten Seitenfläche auf, die mit Kupplungszähnen an ihren äußersten Enden versehen sind, während die Turbinenlaufscheiben 43, 45, 47 jeweils Eingriffsvorsprünge 43b, 45b, 47b an ihren linken Seitenflächen aufweisen, die Kupplungszähne an ihren äußersten Enden haben, so dass diese Eingriffsvorsprünge 41a, 43a, 45a und 43b, 45b, 47b miteinander in Eingriff kommen, um einen Relativversatz in Umfangsrichtung zu verhindern. Darüber hinaus sind Spindelbolzen 69 durch mehrere axiale Bohrungen 61, 63, 65, 67 angeordnet, die durch die Turbinenlaufscheiben 41, 43, 45, 47 gebohrt wurden, um sie so zu befestigen. Die Beziehung der Anordnung zwischen den Axiallöchern 63 und dem Spindelbolzen 69 ist in 2 ersichtlich und die der anderen Bohrungen 61, 65, 67 ist ähnlich zu der der Bohrungen 63.
  • Als nächstes wird der Aufbau eines Kühldampf-Zirkulationsdurchgangs beschrieben. Mittellinienbohrungen 71, 73, 75, 77, die sich in der Axialrichtung erstrecken, sind in Mittelabschnitten jeder der Turbinenlaufscheiben 41, 43, 45, 47 angeordnet. Wie es aus den Zeichnungen ersichtlich ist, ist der Durchmesser der Mittelbohrung 71 der kleinste, der der Mittelbohrung 73 ist größer und der der Mittelbohrungen 75, 77 ist ungefähr gleich und der größte. In den Mittelbohrungen 73, 75, 77 der Turbinenlaufscheiben 43, 45, 47 ist ein Dampf-Einlass-Auslassrohr 77 angeordnet, das sich von der Position des Dichtungsgehäuses 57 erstreckt und koaxial angeordnet ist, um so einen ringförmigen Durchgang 81 zu definieren, der außerhalb des Rohrs mit dem Einlasssammelraum 59 in Verbindung steht. Darüber hinaus ist die Mittelbohrung 71 in der Turbinenlaufscheibe 41 durch eine scheibenförmige Abdeckung 83 abgedeckt, um so einen Spalt (vergrößert dargestellt) zwischen der rechten Seitenfläche der Scheibe 41 und der Abdeckung 83 frei zu lassen. In einer ähnlichen Art stützt eine ringförmige Abdeckung 85, die einen Spalt (vergrößert dargestellt) zwischen der linken Seitenfläche der Turbinenlaufscheibe 43 und sich selbst frei lässt, das Einlass-Auslassrohr 79 an seinem linken Ende. Diese Abdeckungen 83, 85 sind mit einer Verbindungsplatte 87, die sich in einer radialen Richtung erstreckt, verbunden (siehe insbesondere 2).
  • Auf jeder der zugewandten Seitenflächen der Turbinenlaufscheiben 41, 43 sind darüber hinaus vorragende Dichtringe 41c, 43d in der Nähe eines äußeren Umfangsendes davon ausgebildet, um so einen Dampfraum 89a zu definieren, der an einer inneren Seite der Eingriffsvorsprünge 41a, 43b mit einem inneren Dampfraum 89b in Verbindung steht. An den Eingriffsabschnitten der Kupplungszähne sind radiale Spalte definiert, die sich im allgemeinen in einer radialen Richtung erstrecken und abhängig vom Fall kann ein Verbindungsloch insbesondere durch den Eingriffsvorsprung 41a und/oder den Eingriffsvorsprung 43b vorgesehen sein. In einer ähnlichen Art sind jeweils die Dampfräume 91a, 91b, 93a, 93b zwischen den Turbinenlaufscheiben 43 und 45 bzw. der Turbinenlaufscheiben 45 und 47 definiert. Die Dampfräume 91b, 93b stehen jeweils mit dem ringförmigen Durchgang 81 in Verbindung, während die Dampfräume 91a, 93b über einen axialen Durchgang 95 in der Turbinenlaufscheibe 45 miteinander in Verbindung stehen und ferner steht der Dampfraum 91a über den radialen Durchgang 97 in der Turbinenlaufscheibe 43 mit einer Dampföffnung an dem Fuß der Laufschaufel 33 in Verbindung.
  • Da die axialen Bohrungen 61, 63, 65, die zuvor beschrieben wurden, jeweils einen inneren Durchmesser aufweisen, der größer als der äußere Durchmesser des Spindelbolzens 69 ist, sind darüber hinaus axiale Durchgänge 61a, 63a, 65a für Dampf definiert und die axialen Durchgänge 61, 63a sind über ein Trennrohr 99, das sich durch den Dampfraum 89b erstreckt, miteinander verbunden. Der axiale Durchgang 61a ist über den Dampfraum 101 auf der linken Seite der Turbinenlaufscheibe 41 und die radialen Durchgänge 103, 103b in der Turbinenlaufscheibe 41 mit einer Dampföffnung am Fuß der Laufschaufel 31 verbunden.
  • Auf der anderen Seite steht der Dampfraum 39a über den radialen Durchgang 105 in der Turbinenlaufscheibe 41 bzw. den radialen Durchgang 107 in der Turbinenlaufscheibe 43 mit den Dampföffnungen an den Füßen der Laufschaufeln 31, 33 in Verbindung.
  • Bei einem derartigen Aufbau strömt Kühldampf, wie durch die Pfeile dargestellt, von dem Einlasssammelraum 59 in den ringförmigen Durchgang 81 in die Dampfräume 91b, 93b. Dampf, der in den Dampfraum 93b eingeströmt ist, wird in zwei Strömungen aufgeteilt und eine Strömung tritt durch den axialen Durchgang 65a in den Dampfraum 91b ein, während die andere durch den Dampfraum 93a und den axialen Durchgang 95 in den Dampfraum 91a eintritt. Auch Dampf in dem Dampfraum 91b strömt in zwei getrennte Richtungen, wie es durch die Pfeile dargestellt ist. Eine Strömung tritt in den Dampfraum 91a ein und trifft eine Dampfströmung aus dem Dampfraum 93a. Dieser kombinierte Dampf strömt durch den radialen Durchgang 97 in einen Fußabschnitt der Laufschaufeln 33 und strömt dann in einen Kühldurchgang (nicht dargestellt) in der Laufschaufel 33, wodurch der Dampf die Laufschaufel 33 kühlt. Der Dampf, der die Kühlfunktion beendet hat und eine erhöhte Temperatur aufweist, tritt dann durch den radialen Durchgang 107 in den Dampfraum 89a ein. Die andere Strömung strömt sukzessive durch den axialen Durchgang 63a, das Trennrohr 99 und den radialen Durchgang 61a in den Dampfraum 101 und strömt ferner durch die radialen Durchgänge 103a, 103b und erreicht den Fußabschnitt der Laufschaufel 31. Dann strömt der Dampf durch einen Kühldurchgang (nicht dargestellt) in der Laufschaufel 31, wodurch der Dampf die Laufschaufel 31 kühlt. Der Dampf, der die Kühlfunktion beendet hat und eine erhöhte Temperatur aufweist, tritt durch den radialen Durchgang 105 in den Dampfraum 89a ein.
  • Der Dampf, der folglich somit das Kühlen der Schaufeln 31, 33 beendet hat und dem Dampfraum 89a zurückgeführt wurde, strömt durch den Dampfraum 89b, zwischen den Abdeckungen 85, 83 hindurch und letztlich durch das Innere des Dampf-Einlass-Auslass-Rohrs 79 aus der Turbine. Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, arbeiten die Dampfräume 89a, 89b, das Dampf-Einlass-Auslass-Rohr 79, etc., als Kühldampfausgabekanal in der vorliegenden Ausführungsform. Zusätzlich kann eine geringe Menge des Kühldampfes auch in die Mittelbohrungen 71, 73 strömen und durch die Spalte auf der anderen Seite der Abdeckungen 83, 85, wodurch die Turbinenlaufscheiben 41, 43 vor der hohen Temperatur des Ausgabedampfes geschützt werden.
  • Obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform der ringförmige Durchgang 81 als ein Kühldampfspeiserohr verwendet ist und das Innere des Dampf-Einlass-Auslass-Rohrs 79 als ein Kühldampfausgaberohr, besteht eine Option darin, die Strömung des Dampfes in der umgekehrten Richtung, wie es in 3 dargestellt ist, auszugestalten. In einem derartigen Fall werden das Innere des Dampf-Einlass-Auslass-Rohrs 79 und die Dampfräume 89a, 89b, etc., die damit in Verbindung stehen, zum Kühldampfspeisekanal, während der ringförmige Durchgang 81 und die Dampfräume 91a, 91b, 93a, 93b, 101, etc., die damit in Verbindung stehen, zum Ausgabekanal werden. In 3 sind Abschnitte oder Elemente, die die gleichen wie in 1 sind, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und eine Abdeckung 183 ist auf einer rechten Seitenfläche der Turbinenlaufscheibe 43 angeordnet und Abdeckungen 185 sind auf entgegengesetzten Seitenflächen der Turbinenlaufscheiben 45 und einer linken Seitenfläche der Turbinenlaufscheibe 47 angeordnet. Die Abdeckungen 183, 185 sind in einem Zustand ähnlich dem der Abdeckungen 83, 85, die zuvor beschrieben wurden, befestigt. Ferner ist der Fachmann in der Lage, den Aufbau, die Funktionsweise und die Vorteile dieser modifizierten Ausführungsform angesichts der vorstehenden Beschreibung ohne spezielle Beschreibung leicht zu verstehen, weil sich die Wirkungsweise nicht ändert, außer dass die Strömungsrichtung des Kühldampfes entgegengesetzt der in der vorstehenden Ausführungsform in 1 ist.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Wie es oben beschrieben wurde, sind gemäß der vorliegenden Erfindung durch Anordnen eines Dampf-Einlass-Auslass-Rohrs in Mittelbohrungen der Turbinenlaufscheiben zwei Durchgänge koaxial definiert, wodurch ein Speise- und Ausgabekanal für Dampf definiert ist. Da ein zwischen benachbarten Turbinenlaufscheiben definierter Raum in einen Speise- und Ausgabedurchgang für den Dampf unterteilt ist, kann der Ausgabedurchgang für den Kühldampf gesichert werden, wodurch eine Gasturbine ausreichend gekühlt wird. Somit können erhöhte Temperaturen des Einlassgases zugelassen werden, was zu einer Gasturbine mit einer verbesserten Leistungsfähigkeit führt.

Claims (4)

  1. Gasturbinenläufer, umfassend: mindestens zwei Turbinenlaufscheiben (41, 43), die in einer axialen Reihe angeordnet sind; einen Spindelbolzen (69), der sich durch die Turbinenlaufscheiben erstreckt; und einen Kühldampf-Zirkulationsdurchgang, dadurch gekennzeichnet, dass der Zirkulationsdurchgang des Kühlsystems umfasst: eine Mittelbohrung (71, 73), die an einem axialen Ende des Läufers offen ist und sich durch einen Mittelabschnitt des Läufers erstreckt; ein Dampf-Einlass-Auslass-Rohr (79), das in der Mittelbohrung koaxial angeordnet ist, um so einen ringförmigen Durchgang (81) für Kühldampf zwischen einer inneren Umfangsfläche der Mittelbohrung und dem Dampf-Einlass-Auslass-Rohr zu definieren; einen ersten Dampfraum (89a, 89b), der durch einander zugewandte Seitenflächen der Turbinenlaufscheiben definiert ist und mit dem Dampf-Einlass-Auslass-Rohr in Verbindung steht; einen zweiten Dampfraum (101) und einen dritten Dampfraum (91a, 91b), die jeweils durch einander nicht zugewandte Flächen der Turbinenlaufscheiben definiert sind und mit dem ringförmigen Durchgang in Verbindung stehen; ein axiales Dampfloch (61, 63), das sich beabstandet von einer Mittellinie der Turbinenlaufscheiben durch die Turbinenlaufscheiben erstreckt und ein Trennrohr (99) umfasst, das sich durch den ersten Dampfraum erstreckt und dadurch den zweiten und den dritten Dampfraum miteinander verbindet; und radiale Dampflöcher. (97, 103a, 103b, 105, 107), die sich von jedem des ersten, des zweiten und des dritten Dampfraums zu den Befestigungsabschnitten der Laufschaufeln erstrecken; wobei sich die Mittelbohrung und das Dampf-Einlass-Auslass-Rohr durch wenigstens eine der Turbinenlaufscheiben erstreckt.
  2. Gasturbinenläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Durchgang ein Speisedurchgang für den Kühldampf ist und ein Inneres des Dampf-Einlass-Auslass-Rohrs ein Auslassdurchgang für den Kühldampf ist.
  3. Gasturbinenläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Durchgang ein Auslassdurchgang für den Kühldampf ist und ein Inneres des Dampf-Einlass-Auslass-Rohrs ein Speisedurchgang für den Kühldampf ist.
  4. Gasturbinenläufer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Dampfloch den Spindelbolzen aufnimmt.
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