DE69819823T2 - Feuerfestes, druckentlastendes Wandbauteil - Google Patents

Feuerfestes, druckentlastendes Wandbauteil Download PDF

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James W. Renton Baldwin
Robert W. Kent Dost
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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Dekompressionsplatten zur Verwendung in einer Abtrennungskonstruktion, wie z. B. einem Schott oder einer Wand, und noch genauer Dekompressionsplatten mit einer Druckentlastungsplatte, welche sich während einer raschen Dekompression einer Flugzeugsabteilung vollständig von der Vorrichtung lösen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Flugzeug ist typischerweise durch Konstruktionen, wie z. B. Wände, Schotten, Böden usw., in zwei oder mehr Abteilungen unterteilt. Während des Fluges stehen diese Abteilungen relativ zu dem Atmosphärendruck außerhalb des Flugzeugs unter höherem Druck. Wenn zwischen einer Abteilung und der äußeren Atmosphäre eine Öffnung erzeugt wird, verursacht der Druckunterschied einen plötzlichen Austritt der Luft aus dem Inneren des Flugzeuges. Während Luft aus der Öffnung drängt, bewirkt eine nahezu sofortige Weiterleitung des Druckunterschieds, dass den anderen Abteilungen auch eine Dekompression droht.
  • Um dieser Kettenreaktion von Druckunterschieden Rechnung zu tragen, ist es oft erforderlich, für Dekompressionsplatten zwischen Abteilungen zu sorgen, um den Druckunterschied rasch auszugleichen. Ein Unterschied bezüglich des Druckes zwischen Abteilungen, welcher nicht rasch abnimmt, kann zu einer Deformation einer Abtrennungskonstruktion und/oder umgebenden Komponenten führen. Bekannte Dekompressionsplatten besitzen eine Sandwich artige Konstruktion, wobei eine Druckentlastungsplatte abgelöst wird, um eine Öffnung durch die Abtren nungskonstruktion vollständig offen zu legen. Dies ermöglicht, dass Luft rasch hindurch strömt und baut den Druckunterschied rasch ab. Diese Arten von Dekompressionsplatten werden manchmal auch als vollständig ablösbare Druckausgleichsplatten bezeichnet. Die US-A-4899960 stellt eine solche Plattenanordnung dar.
  • Es gibt andere Anforderungen an ein Flugzeug, welche jedoch zusammen mit der Anforderung betrachtet werden müssen, dass sich Luft während einer Dekompression zwischen Abteilungen austauschen kann. Insbesondere verlässt man sich bei einigen Flugzeugabteilungen auf ein Ersticken von Sauerstoff, um Feuer zu löschen. Dies erfordert Abtrennungskonstruktionen, welche als Sauerstoff dichte Feuersperren fungieren, die nicht ermöglichen, dass Feuer oder Sauerstoff durch sie passiert. In solchen Fällen wäre es vorteilhaft, eine Druckentlastungsplatte einzusetzen, welche einen Druckausgleich zwischen Abteilungen während eines raschen Dekompressionsvorfalls rasch ermöglichen könnte, aber andererseits der Ausbreitung des Feuers zwischen Abteilungen widerstehen würde. Die vorliegende Erfindung ist ausgerichtet, solch eine Platte bereitzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine feuerfeste Dekompressionsplattenanordnung zur Verwendung bei einer Abtrennungskonstruktion bereit, um rasch Druckunterschiede zwischen zwei benachbarten Flugzeugsabteilungen abzubauen. Eine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete Dekompressionsplattenanordnung wird in den unabhängigen Ansprüche 1, 5 und 16 definiert. Die Anordnung besitzt einen Unterstützungseinsatz mit einer ersten Oberfläche, einer Öffnung und einem erhöhten Abschnitt (z. B. einer Bullennase ("Bull Nose")), welcher den Umfang der Öffnung umgibt und sich von der ersten Oberfläche normal nach außen erstreckt. Eine Druckentlastungsplatte wird verwendet, um die Unterstützungseinsatzöffnung zu überdecken, und ist deshalb ein wenig größer ausgelegt als die Öffnung. Ein Rückhaltering ist derart mit dem Unterstützungseinsatz verbunden, dass sich die Außenkante der Druckentlastungsplatte zwischen dem erhöhten Abschnitt und dem Rückhaltering befindet und dort gehalten wird.
  • Der Rückhaltering besitzt eine Anzahl von Segmenten oder Fingern, welche vorhanden sind, um sich unabhängig voneinander zu biegen. Bei einer Ausführungsform einer gemäß den Aspekten dieser Erfindung ausgebildeten Plattenanordnung ist der Rückhaltering ein einzelnes rechteckiges Teil mit Fingern, welche von einer Anzahl beabstandeten Schlitze ausgeformt sind, die sich entlang des Innenumfangs des Ringes in dem Rückhaltering erstrecken. Spannungsentlastungslöcher sind an den Enden der Schlitze vorhandenen, um die Auslösung einer Bruchentwicklung zu verhindern.
  • Während des normalen (Nicht-Dekompressions-) Einsatzes ist die feuerfeste Druckentlastungsplatte zwischen dem Rückhaltering und dem erhöhten Abschnitt eingeklemmt. Die Verbindungen zwischen dem Ring, der Druckentlastungsplatte und dem erhöhten Abschnitt sind im Wesentlichen luftdichte Verbindungen, so dass die Plattenanordnung den Strom von Sauerstoff und Rauch zwischen Abteilungen verhindern kann und dadurch der Ausbreitung von Feuer und Rauch entgegensteht. Während eines Dekompressionsvorfalles biegen sich ein oder mehrere Rückhalteringfinger leicht nach außen und vermindern so die auf die feuerfeste Druckentlastungsplatte aufgebrachte Haltekraft. Dadurch kann der Druckunterschied zwischen den Abteilungen einfach und leicht die gesamte Platte von der Vorrichtung trennen.
  • Gemäß weiterer Aspekte dieser Erfindung ist die Druckentlastungsplatte aus einem feuerfesten Glasfaserstoff hergestellt und der Rückhaltering aus rostfreiem Nickel-Chrom-Stahl gefertigt. Die Plattenanordnung ist vorzugsweise in einer bezüglich der Unterstützungseinsatzöffnung, der Druckentlastungsplatte und dem rechteckig ausgeformten Rückhaltering senkrechten Ebene sowie mit deren sich seitlich erstreckenden Längsachsen ausgerichtet.
  • Gemäß anderer Aspekte dieser Erfindung gibt es eine Anzahl von optionalen Merkmalen, welche enthalten sein können, um bestimmte Aspekte der Funktion der Platte zu verbessern. Um die Druckentlastungsplatte während des Zusammenbaus mittig auszurichten sind eine Anzahl von Indexstiften zwischen dem Unterstützungseinsatz und dem Rückhaltering verbunden. Die Indexstifte erstrecken sich insbesondere von der ersten Oberfläche des Unterstützungseinsatzes und ragen durch in dem Rückhaltering vorhandene Durchgangslöcher hervor. Die Indexstifte sind derart lokalisiert, dass die Kanten der Druckentlastungsplatte die Stifte gerade berühren. Die Stifte fungieren deshalb als Anschlagführungen. Der Unterstützungseinsatz kann weiter eine Vertiefung aufweisen, welche den erhöhten Abschnitt umgibt. Eine Innendichtung ist ausgelegt und befindet sich in der Vertiefung und ist während der Verwendung zwischen dem Unterstützungseinsatz und dem Rückhaltering eingesteckt. Die Innendichtung fungiert als eine Wärme absorbierende Wärmesenke.
  • Die Plattenanordnung kann auch ein Gitter aufweisen, um die feuerfeste Druckentlastungsplatte vor Objekten in der Abteilung zu schützen. Bei einer Ausführungsform besitzt der Unterstützungseinsatz eine zweite Oberfläche mit einem Umfangsflansch, welcher sich normal von dort um die Einsatzöffnung erstreckt. Eine Anzahl von zweiten Druckentlastungslöchern erstreckt sich sowohl über die Gitterseiten als auch über den Flansch, um für einen Hilfsdruckausgleich zu sorgen, wenn die Fläche des Gitters blockiert sein sollte. Das Gitter ist an dem Flansch angebracht und überdeckt im Allgemeinen die gesamte Unterstützungseinsatzöffnung. Das Gitter wird vorzugsweise durch Bearbeitung oder Gießen eines Hitze beständigen Materials, wie z. B. Aluminium, Titanium, Kobalt, Stahl usw., ausgebildet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorab beschriebenen Aspekte und viele begleitende Vorteile dieser Erfindung werden leichter verständlich, wenn das ganze mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gesehen wird, wobei gilt:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten feuerfesten Druckentlastungsplattenanordnung wie sie in einer vorderen Trennwand eines unteren Frachtraumes installiert ist;
  • 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der einzelnen Komponenten der in 1 dargestellten Anordnung, wobei die Komponenten in einer ausgerichteten aber dennoch nicht zusammengesetzten Weise angeordnet sind;
  • 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Rückseite der einzelnen Komponenten der in 1 dargestellten Anordnung;
  • 4 ist eine Seitenansicht der Anordnung aus 1;
  • 5 ist eine detaillierte Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 in 4; und
  • 6 ist eine detaillierte Querschnittsansicht entlang der Linien 6-6 in 4.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Dekompressionsplattenanordnung 12, welche erfindungsgemäß ausgebildet ist. Die Anordnung ist montiert in einer Trennwand (d. h. allgemeiner einer Abtrennungskonstruktion 14) dargestellt, welche einen Frachtraum und ein Elektronikladeraumabteil ("Electronics Bay") unterteilt. Die Ansicht der 1 zeigt von dem Frachtraum nach vorn. Die spezielle Abtrennungskonstruktion und Lokalisierung zwischen den Abteilungen wurde nur zur Veranschaulichung gewählt. Die Anordnung kann auch durch andere Abtrennungskonstruktionen in einem Flugzeug oder Raumfahrzeug an Stellen befestigt werden, an welchen eine plötzliche Dekompression zwischen benachbarten Abteilungen erforderlich sein kann.
  • Mit Bezug auf 2 besitzt die Dekompressionsplattenanordnung 12 im Allgemeinen einen Rückhaltering 22, eine feuerfeste Druckentlastungsplatte 24 und einen Unterstützungseinsatz 26 mit einer Öffnung 28. Während des normalen Einsatzes überdeckt die Druckentlastungsplatte 24 die Unterstützungseinsatzöffnung 28 und wird durch den Rückhaltering 22 dort gehalten. Die Druckentlastungsplatte bildet gewissermaßen eine im Wesentlichen luftdichte Dichtung um die Öffnung 28 herum, um dem Durchlass von Flammen oder Rauch von einer benachbarten Abteilung zu der nächsten zu widerstehen. Sollte sich der Druckunterschied zwischen den Abteilungen rasch ändern, biegt sich der Rückhaltering 22 leicht, wodurch sich die Druckentlastungsplatte 24 schnell und vollständig von der Anordnung 12 ablösen und die Unterstützungseinsatzöffnung 28 offen legen kann, wodurch sich der Druck zwischen benachbarten Abteilungen rasch ausgleichen kann. Die Plattenanordnung 12 besitzt optional ein Gitter 30, um zu verhindern, dass die Druckentlastungsplatte unbeabsichtigt entfernt wird (was leicht durch in dem Frachtraum umherwanderndes Gepäck oder Personal vorkommen kann).
  • Detaillierter ist der Unterstützungseinsatz 26 ein rechteckig geformtes ebenes Teil mit einer ersten Oberfläche 36 und einer zweiten Oberfläche 34 (siehe 3). Wie in 3 dargestellt befindet sich die Öffnung 28 im Allgemeinen in der Mitte des Einsatzes. Es ist vorzuziehen, ebenfalls eine rechtwinklige oder quadratische Öffnung zu verwenden und, wenn möglich, die Anordnung 12 in der Abtrennungskonstruktion derart auszurichten, dass die Ebene der Anordnung senkrecht steht und die Längsachse der Anordnung quer liegt, wie in 1 dargestellt. Diese Ausrichtung hilft, die Ausbreitung des Feuers zwischen Abteilungen weiter zu verringern, indem für den geringsten vertikalen Abstand, welcher zum Fortschreiten für eine Flamme vorhanden ist, gesorgt wird. Der Unterstützungseinsatz 26 wird vorzugsweise durch Bearbeitung oder Gießen eines Hitze beständigen Materials, z. B. Aluminium, Titanium, Kobalt, Stahl, usw., ausgebildet. Wenn Aluminium gewählt wird, sollte es bezüglich der Wanddicke erweitert werden, um jeglichen Metallverformungseffekten während eines Feuers entgegenzuwirken. Eine mittlere Unterstützungseinsatzdicke von ungefähr 0,38 cm (0,15 Inch) bis ungefähr 0,51 cm (0,20 Inch) hat sich als praktikabel erwiesen.
  • Die Dekompressionsplattenanordnung 12 ist eine Einweg-Dekompressionsentlastungsplatte, d. h. die Druckentlastungsplatte 24 ist vorbestimmt, sich vollständig in einer Richtung abzulösen. Bei 14 ist die zweite Oberfläche 34 (am besten in 2 dargestellt) des Unterstützungseinsatzes die Seite, welcher der Hochdruckabteilung 39 gegenüberliegt. Die erste Oberfläche 36 (am besten in 3 dargestellt) des Unterstützungseinsatzes ist die Seite, welcher der Niederdruckabteilung 41 gegenüberliegt. Wie in 1 dargestellt ist der Unterstützungseinsatz 26 unter Verwendung einer Anzahl von Befestigungsmitteln 42 in der Abtrennungskonstruktion 14 montiert. Die Befestigungsmittel 42 sind durch den Unterstützungseinsatz und Kantendichtungen 46 durch die Löcher in der Abtrennungskonstruktion 14 und in die bedeckten Aufnahmen normal an der Abtrennungskonstruktion an der Seite der Niederdruckabteilung eingeführt. Die Kantendichtungen 46 halten die Druckentlastungsanordnung in einer im Wesentlichen luftdichten Verbindung mit der Abtrennungskonstruktion. Die Dichtungen 46 sind vorzugsweise aus einem Hitze beständigen nicht entflammbaren Material, wie z. B. Silikon, hergestellt.
  • Es ist wichtig, dass die Befestigungsmittel 42 des Unterstützungseinsatzes mit Abschnitten der Abtrennungskonstruktion 14 verbunden sind, welche selbst stark genug sind, ihre Form und Position während eines raschen Dekompressionsvorfalls aufrechtzuerhalten. Beispielhafte Konstruktionen besitzen Unterstützungsstützen, Konturschienen, Zwischenwände, Deckenträger, usw.. Bevorzugte Befestigungsmittel 42 besitzen Bajonettbolzenanordnungen aus Cadmiumstahl mit einem Stift, einem Sprengring und zusammenpassender Durchführung. Diese Typen von Befestigungsmittel sind bevorzugt, weil sie eine schnelle und einfache Entfernung der Kompressionsplattenanordnung ermöglichen, falls es z. B. wegen Wartungsarbeiten oder Zugang zu der Abteilung die Anforderung gibt.
  • Mit Bezug auf 3 besitzt die Dekompressionsplattenanordnung 12 für diese Anwendung weiter bedeckte Aufnahmen 48, welche sich in der Nähe der oberen und unteren Seitenkanten des Unterstützungseinsatzes 26 befinden. Die bedeckten Aufnahmen bringen benachbarte Plattenabschnitte 50 (siehe 1) oberhalb und unterhalb der Dekompressionsplattenanordnung an.
  • Mit Bezug auf 2 besitzt die zweite Oberfläche 34 des Unterstützungseinsatzes einen Umfangsflansch 54, welcher sich von dort normal nach außen erstreckt, um beim Verbinden des Gitters 30 mit dem Unterstützungseinsatz 26 verwendet zu werden. Der Umfangsflansch 54 ist mit den anderen Unterstützungseinsatzabschnitten ganzheitlich aus einem Hitze beständigen nicht entflammbaren Material hergestellt. Ein bevorzugtes Gittermaterial ist 7050-T7451 Aluminium. Das Gitter 30 besitzt eine Tiefe, welche ungefähr gleich der Tiefe des Umfangsflansches 54 des Unterstützungseinsatzes ist. Das Gitter ist etwas kleiner ausgelegt, als der durch den Umfangsflansch 54 begrenzte Bereich. Das Gitter 30 wird deshalb in den Flansch 54 eingeführt und wird durch mehrfache Gitterbefestigungsmittel 56, welche durch den Umfangsflansch 54 hindurch und in die Seitenoberflächen 35 des Gitters 30 reichen, gehalten. Die in 2 dargestellten Befestigungsmittel 56 enthalten Sechskantschraubenbolzen aus Titanium, Cadmium beschichtete Senkunterlegscheiben, und Stahlcadmium beschichtete Annietmuttern. Die Annietmuttern sind mit dem Gitter 30 vernietet und sind Teil seiner Anordnung. Sowohl der Umfangsflansch 54 als auch die Gitterseitenoberflächen 35 besitzen zweite Druckentlastungslöcher 58, damit die Luft für den Fall, dass die Außenoberfläche des Gitters durch fremde Objekte verstellt ist, in die Unterstützungseinsatzöffnung 28 strömen kann.
  • Bezugnehmend auf 3 besitzt die erste Oberfläche 36 des Unterstützungseinsatzes eine Vertiefung 62, welche sich um die Einsatzöffnung 28 herum erstreckt und eine Breite besitzt, welche größer als ihre Tiefe ist. Mit Bezug auf 5 ist die Vertiefung 62 an der Unterstützungseinsatzöffnung durch einen erhöhten Abschnitt 64 (eine Bullennase ist dargestellt) begrenzt, welcher sich von der Vertiefungsoberfläche normal nach außen erstreckt. Kreisförmige integrale Abstandshalterungen 66 befinden sich in Abständen entlang der Vertiefung 62 und erstrecken sich von der Unterstützungseinsatzvertiefungsoberfläche über eine etwas geringere Strecke nach außen als die Strecke, über welche sich die Bullennase 64 nach außen erstreckt. An jeder integralen Abstandhalterung 66 befindet sich ein Loch 68 durch den Unterstützungseinsatz 26.
  • Weiter mit Bezug zu 5 ist eine aus Silikonschaumgummi ("Silicone Foam Rubber") hergestellte nicht entflammbare, nicht zusammengedrückte Innendichtung 70 in der Vertiefung 62 angeordnet und dient als eine Wärme absorbierende Wärmesenke, um die von dem Unterstützungseinsatz 26 zu dem Rückhaltering 22 übertragene Hitze weiter zu verringern. Die Innendichtung 70 besitzt eine Dicke, welche ungefähr gleich der Tiefe der Vertiefung ist. Abdichtlöcher 72 sind entlang der Innendichtung 70 vorhanden, um die integralen Abstandshalterungen 66 aufzunehmen. Während der Verwendung wird die Dichtung 70 vorzugsweise nicht durch den Rückhaltering und den Unterstützungseinsatz zusammengedrückt oder gequetscht.
  • Der Unterstützungseinsatz 26 besitzt weiter einen Außenringwulst 76, welcher die Vertiefung 62 umgibt. Zwischen der Vertiefung 62 und dem Außenringwulst 76 befindet sich eine abgesetzte Indexringoberfläche 78. Der Rückhaltering 22 ist ein nicht ausgestaltetes Blechteil, welches bezüglich der Größe etwas kleiner profiliert ist als der durch den Außenringwulst 76 begrenzte Bereich. Während der normalen Verwendung befindet sich der Rückhaltering 22 neben dem Unterstützungseinsatz 26, so dass die Außenkante des Rückhalterings durch den Außenringwulst 76 gehalten wird und die profilierte Innenkante des Rückhalterings in der Nähe der Bullennase 64 positioniert ist. Der Rückhaltering berührt den Unterstützungseinsatz 26 an den integralen Abstandshalterungen 66 und der abgesetzten Oberfläche 78. Der Rückhaltering 22 wird in dieser Position mittels durch die Verbindungsbefestigungslöcher 68 eingeführten Befestigungsmitteln 80 vom Typ einer herkömmlichen Schrauben-Mutterkombination gehalten.
  • Wie am besten in 5 und 6 dargestellt ist, ist die Druckentlastungsplatte 24 über der Unterstützungseinsatzöffnung 28 positioniert und wird über ihren Umfang an der Stelle durch eine zwischen dem Rückhaltering 22 und der Bullennase 64 des Unterstützungseinsatzes vorhandene Klemmkraft gehalten. Die Klemmkraft wird erzeugt, wenn der Rückhaltering 22 die integralen Abstandshalterungen 66 genau berührt. Da sich die Halterungen 66 etwas weniger als die Bullennase 64 nach außen erstrecken und der Rückhaltering eine gewisse Steifheit besitzt, tendiert der Rückhaltering 22 dazu, gegen die Bullennase 64 zu drücken, womit eine Klemme effektiv gebildet wird. Da ein Großteil des Umfanges der Druckentlastungsplatte 24 derart gehalten wird (mit im Folgenden diskutierten Ausnahmen), fungiert die Dekompressionsplattenanordnung 12 als eine Sauerstoff- und Rauchsperre, um ein Ausbreiten von Feuergefährdungen zwischen den Abteilungen aufhalten zu helfen.
  • Genauso wichtig ist die Fähigkeit der erfindungsgemäß ausgebildeten Dekompressionsplattenanordnung 12, sich schnell während eines raschen Dekompressionsvorfalls von der Klemmkraft zu lösen. Um eine ausreichende Reaktion sicherzustellen, ist der Rückhaltering 22 in einer Weise in Segmente geteilt (siehe 4), wodurch sich der Ring als Reaktion auf Druckunterschiede zwischen benachbarten Abteilungen biegen oder innerhalb des elastischen Bereichs drehen kann. Bei dem derartigen Biegen bewegen sich Abschnitte des Rückhalterings ausreichend seitlich nach außen, so dass die durch den Rückhaltering und die Bullennase 64 an dieser Stelle vorhandene Klemmkraft vermindert wird, wodurch sich ein Abschnitt der Druckentlastungsplatte 24 ablöst. Wenn einmal ein kleiner Abschnitt der Druckentlastungsplatte 24 entfernt ist, wird die gesamte Platte leicht aus der Anordnung und in die Nieder druckabteilung 41 hinein gesogen. Nachdem sich die Druckentlastungsplatte 24 vollständig abgelöst hat, liegt die Unterstützungseinsatzöffnung 28 frei und ermöglicht einen raschen Ausgleich des Druckes zwischen benachbarten Abteilungen. Optionale Maßnahmen können vorgenommen werden, um das Ausmaß der Klemmkraft, welche zwischen dem Rückhaltering 22 und der Bullennase 64 vorhanden ist, zu vermindern oder zu erhöhen, wie z. B. Abschleifen der Bullennase, Verändern der Dicke des Rückhalterings 22, Verändern der Höhe der integralen Abstandshalterungen.
  • Bei den Ausführungsformen der 16 ist der Rückhaltering 22 ein einzelnes nicht zerbrechliches Teil mit einer Anzahl von Segmenten oder Fingern 84, welche zwischen Schlitzen 86 ausgebildet sind, die sich mit Abständen entlang der Innenkante des Rückhalterings 22 befinden. Die Ringinnenkante besitzt gekrümmte Ecken 88 an jedem Schlitz 86, so dass sich die Schlitzkanten nicht einander erfassen. Es ist empfohlen, Spannungsentlastungslöcher 90 an dem inneren Ende des Schlitzes auszubilden, um eine Fortsetzung eines Risses zu verhindern. Die verschiedenen Abmessungen der Schlitze variieren in Abhängigkeit der Reaktionseigenschaften, welche bei einer bestimmten Anwendung erforderlich sind.
  • Der Rückhaltering 22 ist aus einem feuerfesten Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur besitzt, welche viel höher als die Temperatur eines für beide benachbarten Abteilungen abzusehenden Feuers ist. Rostfreier Nickel-Chrom-Stahl 17-7PH hat sich als praktikabel erwiesen. Die Druckentlastungsplatte 24 ist aus einem Hitze und Feuer beständigen Material ausgebildet, welches auch biegbar ist, z. B. BMS 8-223 Glasfaserstoff, usw.. Der bevorzugte Ring ist nicht zerbrech- 1ich, das heißt, dass er während eines Dekompressionsvorfalls nicht bricht, sondern sich stattdessen nur biegt. Sowohl die Druckentlastungsplatte 24 als auch der Rückhaltering 22 sollten ausgelegt sein, um für eine geeignete Biegsamkeit und Steifheit zu sorgen. Bei einer Testanordnung war eine Druckentlastungsplatte von 0,053 cm (0,021 Inch), wobei sich 0,51 cm (0,2 Inch) ihres Außenumfanges zwischen der Bullennase des Unterstützungseinsatzes und dem Rückhaltering befanden, zufrieden stellend. Ein Rückhaltering mit einer Dicke von 0,041 cm (0,016 Inch) entwickelte eine seitliche Bewegung von 0,081 cm (0,032 Inch), was bewirkte, dass sich die Druckentlastungsplatte 24 in weniger als einer Sekunde nach einem raschen Dekompressionsvorfall ablöste.
  • Um die Zentrierung der Druckentlastungsplatte 24 während des Zusammenbaus zu unterstützen sind eine Anzahl von Indexstiften 94 zwischen dem Rückhaltering 22 und dem Unterstützungseinsatz 26 an Stellen vorhanden, welche den gewünschten Stellen auf der Außenkante der Entlastungsplatte entsprechen, wie am besten in 4 und 6 dargestellt ist. Die Anzahl und Position der Indexstifte 94 muss einer Anzahl von Fingern 84 des Rückhalteringes noch ermöglichen, sich zu biegen. Andernfalls wird sich die Druckentlastungsplatte 24 nicht richtig ablösen. Abhängig von den genauen Komponentengrößen kann es wünschenswert sein, kleine, halbkreisförmige Ausschnitte (nicht dargestellt) entlang der Innenkante der Innendichtung und der Außenkante der Druckentlastungsplatte auszubilden, um jegliche Kompression, welche von dem Rückhaltering 24 auf die Dichtung wirkt, zu verhindern. Bei jedem Entwurf ist es wichtig, dass die Indexstifte 94 die Druckentlastungsplatte 24 oder den Rückhaltering 22 nicht quetschen, ergreifen oder binden. Die in 1, 4 und 6 dargestellten Indexstifte besitzen Titaniumschrauben, Cadmium beschichtete Stahlabsenkunterlegscheiben, selbst verriegelnde mit Cadmiumstahl beschichtete Muttern und Cadmiumstahl beschichtete flache Unterlegscheiben.
  • Die Dekompressionsplattenanordnung 12 wird durch die folgenden Schritte gebildet. Die Indexstifte 94 werden mit dem Unterstützungseinsatz verbunden. Die Innendichtung 70 wird in der Unterstützungseinsatzvertiefung 62 platziert. Die feuerfeste Druckplatte 24 wird über der Unterstützungseinsatzöffnung 28 platziert, um die Bullennase 64 zu berühren. Die Plattenumfangskante wird ausgerichtet, wobei die Indexstifte 94 verwendet werden. Der Rückhaltering 22 wird auf der feuerfesten Druckentlastungsplatte 24 und der Innendichtung platziert, wobei die Indexstifte 94 durch die Durchgangslöcher 95 des Rückhalterings hervorragen (siehe 4 und 6). Der Rückhaltering wird in den Begrenzungen der Außenringwulst 76 positioniert, wobei er die abgesetzte Indexringoberfläche 78 berührt. Die Befestigungsmittel 80 werden an jedem Befestigungsloch 68 montiert, um den Rückhaltering 22 mit dem Unterstützungseinsatz 26 zu verbinden. Das Gitter 30 wird in den Umfangsflansch 54 des Unterstützungseinsatzes eingeführt und wird dort durch die Gitterbefestigungsmittel 56 gehalten, welche durch den Flansch 54 und in die Seitenoberflächen 35 des Gitters 30 reichen. Die Kantendichtungen 46, Bajonettbolzenanordnungen 42 und bekappten Aufnahmen 48 werden an dem Unterstützungseinsatz angebracht. Die Dekompressionsanordnung wird in der Abtrennungskonstruktion 14 platziert und die benachbarten Platten 50 werden montiert.
  • Wie es für die Fachleute verständlich ist, sorgt eine erfindungsgemäß ausgebildete Plattenanordnung für ein schnelles, vollständig ablösendes Druckentlastungssystem, welches feuerfest ist. Während die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert und beschrieben worden ist, ist es verständlich, dass verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung, wie er in den angefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.

Claims (23)

  1. Dekompressionsplattenanordnung (12) zur Verwendung in einer Abtrennungskonstruktion, wobei die Plattenanordnung (12) umfasst: (a) einen Unterstützungseinsatz (26) mit einer ersten Oberfläche (36), einer Öffnung (28), und einem erhöhten Abschnitt (64), welcher den Umfang der Öffnung (28) umgibt und sich weg von der ersten Oberfläche (36) nach außen erstreckt; (b) eine Druckentlastungsplatte (24), welche größer als die Unterstützungseinsatzöffnung (28) ausgelegt ist; und (c) einen an der Öffnung (28) mit dem Unterstützungseinsatz (26) verbundenen Rückhaltering (22), wobei sich die Druckentlastungsplatte (24) zwischen dem erhöhten Abschnitt (64) und dem Rückhaltering (22) befindet, wobei eine Klemmkraft auf der Druckentlastungsplatte (24) für die Verbindung des Rückhalteringes (22) mit dem Unterstützungseinsatz (26) sorgt; wobei der Rückhaltering (22) eine Anzahl von Fingern (84) besitzt, welche derart angeordnet sind, dass sie dem Rückhaltering (22) ermöglichen, sich während eines Dekompressionsvorfalles zu biegen, so dass sich die Druckentlastungsplatte (24) vollständig von der Anordnung (12) trennen kann.
  2. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach Anspruch 1, wobei der Rückhaltering (22) nicht zerbrechlich ist.
  3. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindungen zwischen dem Rückhaltering (22), der Druckentlastungsplatte (24), und/oder dem erhöhten Abschnitt (64) im Wesentlichen luftdichte Verbindungen sind.
  4. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Druckentlastungsplatte (24) nur wenig größer als die Unterstützungseinsatzöffnung (28) ausgelegt ist, die Dekompressionsplattenanordnung (12) weiter eine Anzahl von Indexstiften (94) besitzt, welche zwischen dem Rückhaltering (22) und dem Unterstützungseinsatz (26) verbunden sind, um die Druckentlastungsplatte (24) in der durch den Rückhaltering (22) und den erhöhten Abschnitt (64) bereitgestellten Klemme auszurichten.
  5. Dekompressionsplattenanordnung (12) zur Verwendung in einer Abtrennungskonstruktion eines Flugzeuges, wobei die Plattenanordnung (12) umfasst: (a) einen Unterstützungseinsatz (26) mit einer ersten Oberfläche (36), einer Öffnung (28), und einem erhöhten Abschnitt (64), welcher den Umfang der Öffnung (28) umgibt und sich weg von der ersten Oberfläche (36) nach außen erstreckt; (b) eine Druckentlastungsplatte (24), welche eine ähnliche Form besitzt wie die Form der Unterstützungseinsatzöffnung; und (c) einen nicht zerbrechlichen Rückhaltering (22) mit einem Innenumfang, welcher eine Anzahl von sich in den Rückhaltering (22) teilweise erstreckenden beabstandeten Schlitzen (86) besitzt, und einem Außenumfang; wobei der Rückhaltering (22) mit dem Unterstützungseinsatz (26) verbunden ist; wobei die Druckentlastungsplatte (24) zwischen dem erhöhten Abschnitt (64) des Unterstützungseinsatzes (26) und dem Rückhaltering (22) gehalten wird; wobei die Schlitze (86) dem Rückhaltering (22) während eines raschen Dekompressionsvorfalls ermöglichen, sich leicht nach außen zu biegen, um die auf die Druckentlastungsplatte (24) wirkende Haltekraft zu vermindern.
  6. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach Anspruch 5, welche weiter eine zwischen dem Rückhaltering (22) und dem Unterstützungseinsatz (26) befindliche Innendichtung (70) besitzt, wobei die Innendichtung (70) für eine Wärme absorbierende Wärmesenke sorgt.
  7. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach Anspruch 6, wobei die Druckentlastungsplatte (24) nur etwas größer als die Unterstützungseinsatzöffnung (28) ausgelegt ist, wobei die Dekompressionsplattenanordnung (12) weiter eine Anzahl von Indexstiften (94) besitzt, welche zwischen dem Rückhaltering (22) und dem Unterstützungseinsatz (26) verbunden sind, um die Druckentlastungsplatte (24) auszurichten.
  8. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 1–7, wobei der Unterstützungseinsatz (26) weiter eine zweite Oberfläche (34) besitzt, wobei die Plattenanordnung (12) weiter ein Gitter (30) besitzt, welches an der zweiten Oberfläche (34) des Unterstützungseinsatzes angebracht ist, wobei das Gitter (30) die Unterstützungseinsatzöffnung (28) überdeckt.
  9. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach Anspruch 8, wobei das Gitter (30) aus bearbeitetem Aluminium ausgebildet ist.
  10. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Unterstützungseinsatz (26) einen sich normal von der zweiten Oberfläche (34) erstreckenden Flansch (54) besitzt, wobei das Gitter (30) in den Flansch (54) eingeführt ist und/oder an dem Flansch (54) angebracht ist.
  11. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach Anspruch 10, wobei die Druckentlastungsplatte (24) etwas größer als die Unterstützungseinsatzöffnung (28) ausgelegt ist, wobei die Dekompressionsplattenanordnung (12) weiter eine Anzahl von Indexstiften (94) besitzt, welche durch den Rückhaltering (22) hindurchragen und an dem Unterstützungseinsatz (26) befestigt sind, um die Druckentlastungsplatte (24) zwischen dem Rückhaltering (22) und dem erhöhten Abschnitt (64) auszurichten.
  12. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 1–11, wobei die Druckentlastungsplatte (24) gebildet aus einem feuerfesten Glasfaserstoff ist.
  13. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 1–12, wobei der Rückhaltering (22) aus rostfreiem Nickel-Chrom-Stahl ausgebildet ist.
  14. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 1–13, wobei der erhöhte Abschnitt (64) eine gekrümmte Form als Querschnitt besitzt.
  15. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 10–14, sofern abhängig von Anspruch 10, wobei das Gitter (30), die Unterstützungseinsatzöffnung (28), der Umfangsflansch (54), die Druckentlastungsplatte (24) und der Rückhaltering (22) jeweils eine Form besitzen, welche ausgewählt ist aus einem Rechteck und/oder einem Quadrat.
  16. Dekompressionsplattenanordnung (12) zur Verwendung in einer Abtrennungskonstruktion eines Flugzeuges, wobei die Anordnung (12) umfasst: (a) einen Unterstützungseinsatz (26) mit einer ersten Oberfläche (36), einer Öffnung (28) und einem erhöhten Abschnitt (64), welcher den Umfang der Öffnung (28) umgibt und sich weg von der ersten Oberfläche (36) nach außen erstreckt; (b) eine derart ausgelegte Druckentlastungsplatte (24), dass sie die Unterstützungseinsatzöffnung (28) überdeckt; und (c) einen an der Öffnung (28) mit dem Unterstützungseinsatz (26) verbundenen Rückhaltering (22), wobei sich die Druckentlastungsplatte (24) zwischen dem erhöhten Abschnitt (64) und dem Rückhaltering (22) befindet, wobei der Rückhaltering (22) als eine einzelne Einheit mit einer Anzahl von Segmenten (84) ausgebildet ist; und (d) eine zwischen dem Unterstützungseinsatz (26) und dem Rückhaltering (22) positionierte Innendichtung (70), wobei die Innendichtung (70) als eine Wärmesenke fungiert; wobei sich während eines raschen Dekompressionsvorfalles der Rückhaltering (22) nach außen biegt, damit sich die Druckentlastungsplatte (24) vollständig von der Anordnung (12) trennen kann.
  17. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 6–15, sofern abhängig von Anspruch 6, oder nach Anspruch 16, wobei die erste Oberfläche (36) des Unterstützungseinsatzes eine um den erhöhten Abschnitt (64) herum befindliche Vertiefung (62) besitzt und die Innendichtung (70) sich in der Vertiefung (62) befindet.
  18. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach Anspruch 17, wobei die erste Oberfläche (36) des Unterstützungseinsatzes weiter eine um die Vertiefung (62) herum befindliche Indexringoberfläche (78) und einen um die Indexringoberfläche (78) herum befindlichen Außenringwulst besitzt; wobei sich der Rückhaltering (22) auf dem Unterstützungseinsatz (26) in dem Außenringwulst (76) befindet und durch die Indexringoberfläche (78) gehalten wird.
  19. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach Anspruch 16, 17 oder 18, wobei der Rückhaltering (22) durch eine Anzahl von beabstandeten Befestigungsmitteln (80) mit dem Unterstützungseinsatz (26) verbunden ist.
  20. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 1–19, wobei die Verbindung zwischen der Druckentlastungsplatte (24) und dem Unterstützungseinsatz (26) im Wesentlichen luftdicht ist.
  21. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 6–15, sofern abhängig von Anspruch 6, oder nach einem der Ansprüche 16–20, sofern abhängig von Anspruch 16 oder Anspruch 6, wobei die Innendichtung (70) aus Glasfaserstoff ausgebildet ist.
  22. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 16–21, wobei der Unterstützungseinsatz (26) eine zweite Oberfläche (34) besitzt, welche der ersten Oberfläche (36) gegenüberliegt, wobei die Plattenanordnung (12) ein an der zweiten Oberfläche (34) des Unterstützungseinsatzes angebrachtes Gitter (30) besitzt, wobei das Gitter (30) verhindert, dass Objekte die Druckentlastungsplatte (24) entfernen.
  23. Dekompressionsplattenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 8–15 oder 17–21, sofern abhängig von Anspruch 8, oder nach Anspruch 22, wobei das Gitter (30) eine Anzahl von zweiten Druckentlastungslöchern (58) besitzt.
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