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Die Erfindung betrifft neue 8-substituierte
9H-1,3-Dioxolo/4,5-h//2,3/-benzodiazepin-Derivate, eine diese enthaltende
pharmazeutische Zusammensetzung und ein Verfahren zur Herstellung
des Wirkbestandteils.
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Genauer gesagt betrifft die Erfindung
8-substituiertes 9H-1,3-Dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivate der Formel
I
worin
X für eine Carbonylgruppe
steht, und
R
1 für ein Wasserstoffatom, eine
Hydroxygruppe, eine C
1-4-Alkoxygruppe, eine
C
1-4-Alkanoyloxygruppe, eine (C
1-4-Alkyl)sulfonyloxygruppe
oder eine Gruppe der Formel -NR
4R
5 steht, worin
R
4 und
R
5 unabhängig
für ein
Wasserstoffatom, eine C
1-4-Alkoxygruppe,
eine C
1-4-Alkanoylgruppe oder eine C
1-6-Alkylgruppe stehen, wobei letztere wahlweise
durch eine gesättigte
oder ungesättigte
heterocyclische Gruppe mit 5 oder 6 Bauteilen substituiert ist und
ein oder zwei Stickstoffatom(e) oder ein Stickstoffatom und ein
Sauerstoffatom als Heteroatom umfasst, oder durch eine N-/Phenyl-(C
1-4-alkyl)/-N-(C
1-4-alkyl)aminogruppe, worin
die Phenylgruppe wahlweise durch 1 bis 3 Substituent(en) substituiert
ist, wobei der Substituent aus einer C
1-4-Alkoxygruppe
besteht, oder
R
4 und R
5 mit
dem benachbarten Stickstoffatom und wahlweise mit einem weiteren
Stickstoffatom oder einem Sauerstoffatom eine gesättigte oder
ungesättigte
heterocyclische Gruppe mit 5 bis 10 Bauteilen bilden, oder einen
1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-enyl-Ring, oder
X zusammen mit
R
1 eine Cyanogruppe, eine Tetrazolylgruppe,
eine Gruppe der Formel -CHNOH oder eine Gruppe der Formel -COR
6 bildet, worin
R
6 für eine Hydroxygruppe,
eine C
1-4-Alkoxygruppe, eine Phenoxygruppe,
eine Naphthyloxygruppe oder eine Aminogruppe steht, wobei letztere
wahlweise durch eine C
1-4-Alkylgruppe substituiert
ist,
R
2 für eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe
oder eine (C
1-4-Alkanoyl)aminogruppe steht,
R
3 für
ein Wasserstoffatom, eine C
1-4-Alkylgruppe
oder eine Gruppe der Formel -COR
7 steht,
worin
R
7 ein Wasserstoffatom, eine
C
1-6-Alkylgruppe, eine C
1-6-Alkylgruppe,
substituiert durch 1 bis 3 Halogenatome, eine C
1-4-Alkoxygruppe,
eine Phenoxygruppe, eine Pyridylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine
Naphthylgruppe bedeutet. wobei die zwei letzten Gruppen wahlweise
durch 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, oder eine Gruppe der
Formel -(CH
2)
n-NR
8R
9, worin
R
8 und R
9 unabhängig für ein Wasserstoffatom,
eine C
1-4-Alkylgruppe, wahlweise substituiert
durch eine Phenylgruppe oder eine gesättigte heterocyclische Gruppe
mit 5 oder 6 Bauteilen und eine Stickstoffgruppe und eine Stickstoff-
und eine Sauerstoffgruppe enthaltend, stehen, und wobei die Phenylgruppe
wahlweise durch 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, wobei der
Substituent aus einer C
1-4-Alkoxygruppe
besteht,
R
8 und R
9 zusammen
mit dem benachbarten Stickstoffatom und wahlweise einem weiteren
Stickstoff- oder Sauerstoffatom eine gesättigte oder ungesättigte heterocyclische
Gruppe mit 5 oder 6 Bauteilen bilden, und welche wahlweise durch
eine Phenylgruppe substituiert ist, welche wahlweise durch 1 bis
3 Substituenten substituiert ist, wobei der Substituent aus einem
Halogenatom oder einer C
1-4-Alkoxygruppe
besteht,
n einen Wert von 0, 1 oder 2 besitzt,
Y ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe ist, oder
Y zusammen mit R
3 eine
Valenzbindung zwischen dem Kohlenstoffatom in Position 8 und dem
Stickstoffatom in Position 7 bildet, oder
X für eine Methylengruppe
steht,
R
1, R
2 und
R
3 wie oben definiert sind, und
Y eine
Methylgruppe ist, oder
Y zusammen mit R
3 eine
Valenzbindung zwischen dem Kohlenstoffatom in Position 8 und dem
Stickstoffatom in Position 7 bildet, oder
X für eine Methylengruppe
steht,
R
1 für eine Hydroxygruppe, eine
C
1-4-Alkoxygruppe, eine C
1-4-Alkanoyloxygruppe,
eine (C
1-4-Alkyl)sulfonyloxygruppe oder eine Gruppe
der Formel -NR
4R
5 steht,
wobei
R
4 und R
5 unabhängig ein
Wasserstoffatom, eine C
1-4-Alkoxygruppe,
eine C
1-4-Alkanoylgruppe oder eine C
1-6-Alkylgruppe bedeuten, wobei letztere
wahlweise durch eine gesättigte
oder ungesättigte
heterocyclische Gruppe mit 5 oder 6 Bauteilen substituiert ist und
1 oder 2 Stickstoffatome) oder ein Stickstoffatom und ein Sauerstoffatom
als Heteroatom umfasst, oder durch eine N-/Phenyl-(C
1-4-alkyl)/-N-(C
1-4-alkyl)aminogruppe, wobei die Phenylgruppe
wahlweise durch 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, wobei der
Substituent aus einer C
1-4-Alkoxygruppe
besteht, oder
R
4 und R
5 zusammen
mit dem benachbarten Stickstoffatom und wahlweise mit einem weiteren
Stickstoffatom oder einem Sauerstoffatom eine gesättigte oder
ungesättigte
heterocyclische Gruppe mit 5 bis 10 Bauteilen oder einen 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-enyl-Ring
bilden,
R
2 und R
3 wie
oben definiert sind und
Y ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
ist, oder
Y bildet zusammen mit R
3 eine
Valenzbindung zwischen dem Kohlenstoffatom in Position 8 und dem
Stickstoffatom in Position 7,
mit der Maßgabe, dass
- 1)
wenn Y zusammen R3 eine Valenzbindung bildet,
und X für
eine Methylengruppe steht, dann R1 etwas anderes
als ein Wasserstoffatom ist, und
- 2) wenn Y für
eine Methylgruppe steht und R3 für eine C1-4-Alkylgruppe oder eine Gruppe der Formel
-COR7 steht, dann X etwas anderes als eine
Methylengruppe ist,
und pharmazeutisch geeignete Säureadditionssalze
oder quaternäre
Ammonium-Derivate davon.
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Mehrere 2,3-Benzodiazepin-Derivate
mit biologischer Aktivität
sind bekannt.
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Tofisopam, d. h. 1-(3,4-Dimethoxyphenyl)-5-ethyl-7,8-dimethoxy-4-methyl-5H-2,3-benzodiazepin,
mit anxiolytischem Effekt ist aus der HU-P Nr. 155 572 bzw. der
GB-P Nr. 1 202 579 bekannt. Die bekannte Verbindung schließt nicht
das Ringsystem 1,3-Dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin ein.
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Aus der HU-P Nr. 186 760 sind 7,8-Dihydro-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivate mit Wirkung
auf das zentrale Nervensystem bekannt, neben anderen. Die bekannten
Verbindungen werden hergestellt durch Reduzieren des entsprechenden
8-Methyl-9H-1,3-dioxolo-/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivates.
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Verschiedene substituierte 8-Methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivate
sind aus der HU-P Nr. 191 698 und der entsprechenden GB-P Nr. 2
162 184 bekannt. Die bekannten Verbindungen besitzen antiaggressive
und anxiolytische Aktivitäten.
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Ein neues Verfahren zur Herstellung
von teilweise neuen 8-Methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivaten
mit antiaggressiver Aktivität
ist aus der HU-P Nr. 191 702 bekannt. Gemäß dem neuen Verfahren wird
das geeignet substituierte 2-Acetonyl-4,5-methylendioxybenzophenon
mit einem Überschuss
an Hydrazinhydrat umgesetzt.
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Ferner werden 7,8-Dihydro-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivate
mit gegen Depression gerichteten und gegen Parkinson gerichteten
Aktivitäten
aus der HU-P Nr. 206 719 bekannt.
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Eine physikalische Form von (R)-7-Acetyl-5-(4-aminophenyl)-8,9-dihydro-8-methyl-7H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin,
welche als ein AMPA-Antagonist brauchbar ist, ist in der EP Nr.
699 678 beschrieben.
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7-Acyl-5-(4-aminophenyl)-8,9-dihydro-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivate
mit gegen Krämpfe
gerichteter und muskelrelaxierender Aktivität sind aus der EP Nr. 492 485
bekannt.
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Enantiomere von 7,8-Dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin sind
in der WO 95/01357 beschrieben. Die bekannten Enantiomere sind als
Intermediate bei der Synthese von therapeutisch aktiven Verbindungen
brauchbar.
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In der EP Nr. 699 677 ist ein stereoselektives
Verfahren zur Herstellung von bekannten Dihydro-2,3-benzodiazepin-Derivaten
beschrieben.
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5-(4-substituiertes Phenyl)-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivate
sind in der FR 2 566 774 beschrieben. Die Verbindungen besitzen
antiaggressive Aktivität.
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In der J. Am. Chem. Soc., 117, 12358-9
(1995) ist eine enantioselektive Synthese für die Herstellung von 7-Acetyl-5-(4-aminophenyl)-8-methyl-8,9-dihydro-7H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
beschrieben.
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7-Acyl-5-(4-aminophenyl)-8-alkyl-7H-1,3-dioxolo/4,5-h//-2,3/benzodiazepin
sind in der DE-P Nr. 44 28 835 beschrieben. Die bekannten Verbindungen
inhibieren AMPA-Rezeptoren.
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Eine enantioselektive Synthese für die Herstellung
von 7-Acyl-5-(4-aminophenyl)-8,9-dihydro-8-methyl-7H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivaten
ist aus der J. Chem. Soc. Perkin Trans I, 1995, 1423–1427, bekannt.
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Einige der 2,3-Benzodiazepin-Derivate üben ihre
Wirkung durch die nicht-kompetitive Inhibierung der AMPA/Kainat-Rezeptoren
(Donevan, S. D. et al., J. Pharmacol. Exp. Ther., 271, 25–29 (1994)), aus.
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Aus der Literatur ist bekannt, dass
AMPA/Kainat-Rezeptoren eine wichtige Rolle bei den akuten und chronischen
Erkrankungen des zentralen Nervensystems spielen. Durch die Inhibierung
dieser Rezeptoren können
muskelrelaxierende, neuro-protektive und krampfinhibierende Wirkungen
erreicht werden (Vizi, E. S. et al., CNS Drug Reviews, 2, 91–126 (1996);
Lees, G. L., CNS Drugs, 5, 51–74
(1996)).
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Das Ziel der Erfindung ist die Herstellung
von neuen 2,3-Benzodiazepin-Derivaten, welche wirksamer sind als
die bekannten 2,3-Benzodiazepin-Derivate.
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Es wurde herausgefunden, dass das
obige Ziel erreicht wird durch die neuen 8-substituierten 9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivaten,
welche – aufgrund
ihres nicht-kompetitiven AMPA/Kainat-Effektes – beträchtliche muskel-relaxierende,
neuroprotektive und krampflösende
Aktivitäten
besitzen.
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Somit können die neuen Verbindungen
zur Behandlung von jedweder Erkrankung (wie Epilepsie, zu Muskelkrampf
führenden
Erkrankungen, verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen, Schlaganfall)
angewendet werden, in denen die Inhibierung der AMPA/Kainat-Rezeptoren
günstig
ist.
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In der Beschreibung und den Ansprüchen ist
in der Definition der Substituenten unter einer C1-4-Alkoxygruppe vornehmlich
eine Methoxy-, Ethoxy-, n-Propoxy-, Isopropoxy- oder n-Butoxygruppe,
vorzugsweise eine Methoxygruppe, gemeint.
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Eine C1-4-Alkylgruppe
ist eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sec.-Butyl-,
tert.-Butyl- oder
Isobutylgruppe. Vorzugsweise ist eine C1-4-Alkylgruppe
eine Methyl- oder eine Ethylgruppe.
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Eine C1-4-Alkylgruppe
kann zusätzlich
zu den oben aufgelisteten Alkylgruppen z. B. eine n-Pentyl-, 2-Methylbutyl-, n-Hexyl-,
2,2-Dimethylbutyl- oder 2,3-Dimethylbutylgruppe etc. sein.
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Eine C1-4-Akanoylgruppe
ist vornehmlich eine Formyl-, Acetyl- oder n-Propionylgruppe. Vorzugsweise ist
eine C1-4-Alkanoylgruppe eine Acetylgruppe.
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In entsprechender Weise ist eine
C1-4-Alkanoylgruppe vornehmlich eine Formyloxy-,
Acetyloxy- oder n-Propionyloxygruppe.
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Unter einer gesättigten oder ungesättigten
heterocyclischen Gruppe mit 5 oder 6 Baugliedern und um fassend ein
oder zwei Stickstoffatome) oder ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff
als Heteroatom, z. B. eine Pyrrolidinyl-, Piperidinyl-, Piperazinyl-,
Imidazolyl- oder Morpholinogruppe, gemeint. Geeigneterweise ist
das andere Stickstoffatom der Piperazinylgruppe substituiert.
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Wenn die Substituenten R4 und
R5 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
eine gesättigte oder
ungesättigte
heterocyclische Gruppe mit 5 bis 10 Baugliedern bilden, enthält die heterocyclische
Gruppe ein oder zwei Stickstoffatome) oder ein Stickstoff und ein
Sauerstoffatom als Heteroatom, und sie besteht aus einem Ring oder
zwei kondensierten Ringen. Der heterocyclische Ring bzw. die heterocyclischen
Ringe enthalten keine Doppelbindung oder ein oder mehrere Doppelbindungen.
Die obige heterocyclische Gruppe ist z. B. eine Pyrrolidinyl-, Imidazolyl-,
Piperidinyl-, Pyridyl-, Morpholino-, Piperazinyl- oder 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-enyl-Gruppe.
Geeigneterweise ist eines der Stickstoffatome der Piperazinylgruppe
substituier.
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Unter einem pharmazeutisch geeigneten
Säureadditionssalz
ist ein Säureadditionssalz,
welches mit einer pharmazeutisch geeigneten anorganischen Säure wie
Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure etc.,
oder mit einer pharmazeutisch geeigneten organischen Säure wie
Ameisensäure,
Essigsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Zitronensäure, Methansulfonsäure etc.,
gemeint.
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Ein quaternäres Ammoniumderivat ist ein
Derivat, in dem eines der Stickstoffatome einer Verbindung der Formel
I in einer quaternisierten Form vorliegt.
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Die Erfindung schließt jedwede
Isomeren der Verbindungen der Formel I und die Mischungen davon ein.
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Unter den Isomeren der Verbindungen
der Formel I sind – aufgrund
der Anwesenheit von mindestens einem chiralen Zentrum beide Enantiomere
und – aufgrund
von Isomerismus, welcher im Falle von bestimmten Substitutionen
vorliegt – die
Isomere E und Z, Diastereomere, tautomere Formen und Mischung davon
wie das Racemat gemeint.
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Eine bevorzugte Untergruppe der Verbindungen
der Formel I besteht aus den 8-substituierten 9H-1,3-Dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivaten
und pharmazeutisch geeigneten Säure-Additionssalzen und
quaternären
Ammoniumderivaten davon, wobei in der Formel I,
X für eine Carbonylgruppe
steht, und
R1 für ein Wasserstoffatom, eine
Hydroxygruppe, eine Methoxygruppe, eine Acetoxygruppe, eine Methylsulfonyloxygruppe
oder eine Gruppe der Formel -NR4R5 steht, worin
R4 und
R5 unabhängig
für ein
Wasserstoffatom, eine Methoxygruppe, eine Acetylgruppe oder eine C1-4-Alkylgruppe stehen, wobei letztere wahlweise
durch eine Morpholino- oder eine Dimethoxyphenylethyl-N-(methyl)aminogruppe
substituiert ist, oder
R4 und R5 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
und wahlweise mit einem weiteren Stickstoffatom oder einem Sauerstoffatom
eine gesättigte
oder ungesättigte
heterocyclische Gruppe mit 5 bis 9 Bauteilen bilden, oder
X
zusammen mit R1 eine Cyanogruppe, eine Tetrazolylgruppe,
eine Gruppe der Formel -CHNOH bildet,
R2 für eine Nitrogruppe
oder eine Aminogruppe steht,
R3 für ein Wasserstoffatom
oder eine Acylgruppe steht,
Y für ein Wasserstoffatom steht
oder
Y zusammen mit R3 eine Valenzbindung
zwischen dem Kohlenstoffatom in Position 8 und dem Stickstoffatom in
Position 7 bildet, oder
X für
eine Methylengruppe steht,
R1, R2 und R3 wie oben
definiert sind, und
Y zusammen mit R3 eine
Valenzbindung zwischen dem Kohlenstoffatom in Position 8 und dem
Stickstoffatom in Position 7 bildet, oder
X für eine Methylengruppe
steht,
R1 für eine Hydroxygruppe, eine
Methoxygruppe, eine Acetoxygruppe, eine Methylsulfonyloxygruppe
oder eine Gruppe der Formel -NR4R5 steht, worin
R4 und
R5 unabhängig
für ein
Wasserstoffatom, eine Methoxygruppe, eine Acetylgruppe oder eine
C1-4-Alkylgruppe stehen, wobei letztere wahlweise
durch eine Morpholino- oder eine N-(Dimethoxyphenylethyl)-N-(methyl)aminogruppe
steht, oder
R4 und R5 zusammen
mit dem benachbarten Stickstoffatom und wahlweise mit einem weiteren
Stickstoffatom oder einem Sauerstoffatom eine gesättigte oder
ungesättigte
heterocyclische Gruppe mit 5 bis 9 Bauteilen bilden,
R2 und R3 wie oben
definiert sind und
Y ein Wasserstoffatom ist, oder
Y zusammen
mit R3 eine Valenzbindung zwischen dem Kohlenstoffatom
in Position 8 und dem Stickstoffatom in Position 7 bildet,
mit
der Maßgabe,
dass
wenn Y zusammen R3 eine Valenzbindung
bildet, und X für
eine Methylengruppe steht, dann R1 etwas
anderes als ein Wasserstoffatom ist.
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Innerhalb der oben genannten Untergruppe
bestehen besonders bevorzugte Verbindungen der Erfindung der folgenden
8-substituierten 9H-1,3-Dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivaten
und pharmazeutisch geeigneten Säureadditionssalzen
und quaternären
Ammoniumderivaten davon aus:
5-(4-Aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäureamid,
5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin,
5-(4-Aminophenyl)-8-(5-tetrazolyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
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Eine weitere bevorzugte Untergruppe
der Verbindungen der Erfindung besteht aus den 8-substituierten
9H-1,3-Dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivaten der Formel 1,
worin
R3 für ein Wasserstoffatom oder
eine Gruppe der Formel -COR7 steht, worin
R7 für
ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkylgruppe,
eine C1-4-Alkylgruppe, substituiert mit
1 bis 3 Halogenatomen, oder eine Gruppe der Formel (CH2)n-NR8R9 steht,
worin
R8 und R9 unabhängig für ein Wasserstoffatom,
eine C1-4-Alkylgruppe, wahlweise substituiert
durch eine Phenylgruppe oder eine Morpholinogruppe, stehen, und
die Phenylgruppe ist wahlweise durch ein oder zwei Methoxygruppe(n)
substituiert, oder
R8 und R9 bilden zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
und wahlweise einem weiteren Stickstoff- oder Sauerstoffatom eine
gesättigte
oder ungesättigte
heterocyclische Gruppe mit 5 oder 6 Bauteilen, und welche wahlweise
durch eine Phenylgruppe substituiert ist, welche wahlweise durch
ein Halogenatom oder eine Methoxygruppe substituiert ist,
n
einen Wert von 0, 1 oder 2 besitzt.
X zusammen mit R1 eine Cyanogruppe oder eine Gruppe der Formel
-COR6 bildet, worin
R6 für eine Hydroxygruppe
oder eine Aminogruppe steht,
Y für eine Methylgruppe steht,
R2 eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe oder
eine (C1-4-Alkanoyl)aminogruppe ist,
und
pharmazeutisch geeignete Säureadditionssalze
davon.
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Innerhalb der oben genannten Untergruppe
bestehen geeignete Verbindungen der Erfindung aus den 8-substituierten 9H-1,3-Dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivaten
der Formel I, worin
R3 für ein Wasserstoffatom
oder eine Gruppe der Formel -COR7 steht,
worin
R7 für ein Wasserstoffatom, eine
C1-4-Alkylgruppe, eine C1-2-Alkylgruppe,
substituiert durch ein Chloratom, eine Trifluormethylgruppe, eine
Trichlormethylgruppe oder eine Gruppe der Formel – (CH2)n-NR8R9 steht, worin
R8 und
R9 unabhängig
für ein
Wasserstoffatom, eine C1-2-Alkylgruppe,
wahlweise substituiert durch eine Phenylgruppe oder eine Morpholinogruppe,
stehen, und die Phenylgruppe ist wahlweise durch zwei Methoxygruppen
substituiert, oder
R8 und R9 bilden zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
und wahlweise einem weiteren Stickstoff- oder Sauerstoffatom eine
Pyridinyl-, Pyrrolidinyl-, Morpholino- oder Piperazinylgruppe, wobei
die Piperazinylgruppe durch eine Fluorphenyl- oder eine Methoxyphenylgruppe
substituiert ist,
n einen Wert von 0, 1 oder 2 besitzt,
X
zusammen mit R1 eine Cyanogruppe bildet,
R2 eine Aminogruppe oder eine (C1-4-Alkanoyl)aminogruppe
bedeutet,
Y für
eine Methylgruppe steht,
und pharmazeutisch geeigneten Säureadditionssalzen
davon.
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Besonders bevorzugte Verbindungen
der Erfindung bestehen aus den 8-substituierten 9H-1,3-Dioxolo-/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivaten
der Formel I), worin
R2 für eine Acetylamino-
oder eine Propionylaminogruppe steht,
R1,
R3, X und Y wie in Anspruch 5 definiert
sind,
und pharmazeutisch geeigneten Säureadditionssalzen davon.
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Die 8-substituierten 9H-1,3-Dioxolo-/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivate
der Erfindung werden durch die folgenden Verfahren hergestellt:
- a) zur Herstellung vom 8-Formyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
der Formel II die innerhalb des Umfangs
der Verbindungen der Formel I liegt, 8-Methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
mit einem Oxidationsmittel umgesetzt wird; oder
- b) zur Herstellung von 5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure der
Formel III welche innerhalb des Umfangs
der Verbindungen der Formel I liegt, 8-Formyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
der Formel II mit einem Oxidationsmittel umgesetzt wird; oder
- c) zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin R1 eine Imidazolylgruppe ist, R2 für eine Nitrogruppe
steht, X für
eine Carbonylgruppe steht und Y zusammen mit R3 eine
Valenzbindung bildet, 5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure der
Formel III mit 1,1'-Carbonyldiimidazol umgesetzt
wird; oder
- d) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, in denen R1 eine Gruppe der Formel -NR4R5 ist, R2 eine Nitrogruppe
bedeutet, X für
eine Carbonylgruppe steht, Y zusammen mit R3 eine
Valenzbindung bildet, R4 und R5 wie
in Zusammenhang mit der Formel I definiert sind, 5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure der
Formel III oder ein reaktives Derivat davon der Formel IV worin Y1 eine
Abgangsgruppe ist, mit einem Amin der Formel V
umgesetzt wird, wobei R4 und R5 wie oben
angegeben sind; oder
- e) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, in denen R1 eine C1-4-Alkoxygruppe
ist, R2 für eine Nitrogruppe steht, X
für eine
Carbonylgruppe steht, Y zusammen mit R3 eine
Valenzbindung bildet, 5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure der
Formel III mit einem C1-4-Alkanol verestert
wird; oder
- f) für
die Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin R1 eine
(C1-4-Alkyl)sulfonyloxygruppe ist, R2 eine Nitrogruppe bedeutet, X für eine Methylengruppe
steht, Y zusammen mit R3 eine Valenzbindung
bildet, 8-Formyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
der Formel II mit einem Reduktionsmittel umgesetzt wird, und das
erhaltene 8-(Hydroxymethyl)-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
mit einem (C1-4-Alkyl)sulfonylhalogenid umgesetzt wird;
oder
- g) zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin R1 eine C1-4-Alkoxygruppe,
eine C1-4-Alkanoyloxygruppe oder eine Gruppe der
Formel -NR4R5 bedeutet,
R2 für
eine Nitrogruppe steht, Y zusammen mit R3 eine
Valenzbindung bildet, R4 und R5 wie
in Zusammenhang mit der Formel I angegeben sind, 8-Formyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
der Formel II mit einem Reduktionsmittel umgesetzt wird, und das
erhaltene 8-(Hydroxymethyl)-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
oder ein reaktives Alkylierungs-Derivat davon der Formel VI worin Q für eine Abgangsgruppe steht,
mit einem C1-4-Alkanol, einer C1-4-Alkancarbonsäure oder
einem reaktiven Acylierungs-Derivat davon oder einem Amin der Formel
V umgesetzt wird, wobei R4 und R5 wie oben angegeben sind; oder
- h) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, worin X zusammen
mit R1 eine Gruppe der Formel -CHNOH bildet,
R2 für
eine Nitrogruppe steht, Y zusammen mit R3 eine
Valenzbindung bildet, 8-Formyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
der Formel II mit Hydroxylamin umgesetzt wird; oder
- i) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, worin X zusammen
mit R1 eine Cyanogruppe bildet, R2 eine Nitrogruppe bedeutet, Y zusammen mit
R3 eine Valenzbindung bildet, 8-(Hydroxyiminomethyl)-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
mit einem Dehydratisierungsmittel umgesetzt wird; oder
- j) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, in der X zusammen
mit R1 eine Tetrazolylgruppe bildet, R2 für
eine Nitrogruppe steht, Y zusammen mit R3 eine
Valenzbindung bildet, 8-Cyano-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
mit einem Alkalimetallazid umgesetzt wird; oder
- k) zur Herstellung von 7,8-Dihydroverbindungen der Formel VI,
welche eine engere Gruppe der Verbindungen der Formel I ist, worin
X für eine
Carbonylgruppe oder eine Methylengruppe steht, und R1 wie
in Zusammenhang mit Formel I definiert ist, eine Verbindung der
Formel VII worin X und R wie oben angegeben
sind, mit einem Reduktionsmittel umgesetzt wird; oder
- l) zur Herstellung von 7,8-Dihydro-7-acyl-Derivaten der Formel
VIII
welche eine engere Gruppe
der Verbindungen der Formel 1 ist, worin X für eine Carbonylgruppe oder
eine Methylengruppe steht, R1 wie in Zusammenhang
mit der Formel I angegeben ist, R3 für eine C1-4-Alkanoylgruppe steht, ein 7,8-Dihydro-Derivat
der Formel VI, worin X und R1 wie oben definiert
sind, mit einer C1-4-Alkancarbonsäure oder
einem reaktiven Acylierungs-Derivat davon umgesetzt wird; oder
- m) zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, in denen R1 eine Gruppe der Formel -NR4R5 ist, R2 für eine Nitrogruppe
steht, X für
eine Carbonylgruppe oder eine Methylengruppe steht, eines von R4 und R5 eine C1-4-Alkanoylgruppe bedeutet, wobei die andere
wie in Zusammenhang mit der Formel I definiert ist, Y für ein Wasserstoffatom
steht und in diesem Fall R3 für eine C1-4-Alkanoylgruppe
steht, oder Y zusammen mit R3 eine Valenzbindung
bildet, eine Verbindung der Formel I, worin R1 eine
Gruppe der Formel -NR4R5 ist,
worin eines von R4 und R5 ein
Wasserstoffatom bedeutet, während
das andere wie oben definiert ist, X, R2,
Y und R3 wie oben angegeben sind, mit einer
C1-4-Alkancarbonsäure oder einem reaktiven Acylierungs-Derivat
davon umgesetzt wird;
- n) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, in denen Y
für eine
Methylgruppe steht, -X-R1 für eine Cyanogruppe
steht, R3 ein Wasserstoffatom ist und R1 eine Nitrogruppe bedeutet, die Verbindung
der Formel IX mit Wasserstoffcyanid umgesetzt
wird; oder
- o) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, worin Y für eine Methylgruppe
steht, R3 für ein Wasserstoffatom steht,
R1 für
eine Nitrogruppe steht und -X-R1 eine Gruppe
der Formel -COR6 bedeutet, worin R6 wie in Zusammenhang mit der Formel I definiert
ist, die Verbindung der Formel X mit einer Mineralsäure hydrolysiert
und die erhaltene Carbonsäure
wahlweise zu einem Ester oder einem Carbonsäureamid umgewandelt wird; oder
- p) zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, in denen Y
eine Methylgruppe bedeutet, -X-R1 für eine Cyanogruppe
oder eine Gruppe der Formel -COR6 steht,
R2 eine Nitrogruppe bedeutet, R3 eine
C1-4-Alkylgruppe bedeutet, und R6 wie in Zusammenhang mit der Formel I definiert
ist, eine Verbindung der Formel I, in der Y, -X-R1 und
R2 wie oben angegeben sind, R3 für ein Wasser stoffatom
steht, mit einem (C1-4-Alkyl)halogenid umgesetzt
wird; oder
- r) zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, in denen Y
für eine
Methylgruppe steht, -XR1 für eine Cyanogruppe
oder eine Gruppe der Formel -COR6 steht,
R2 eine Nitrogruppe bedeutet, R3 eine
Gruppe der Formel -COR7 bedeutet, R7 für
eine Gruppe der Formel -(CH2)n-NR8R9 steht, R6, R8, R9 und
n wie in Zusammenhang mit der Formel I definiert sind, eine Verbindung
der Formel XI worin -X-R1,
R2- und n wie oben angegeben sind, X1 eine Abgangsgruppe ist, vorzugsweise ein
Chloratom, mit einem Amin der Formel HNR8R9 umgesetzt wird;
und, sofern erwünscht, wird
eine erhaltene Verbindung der Formel I, worin R2 eine
Nitrogruppe bedeutet, R1, R3,
X und Y wie in Zusammenhang mit der Formel I definiert sind, zu
einer Verbindung der Formel I durch Reduktion umgewandelt wird,
worin R2 für eine Aminogruppe steht;
und,
sofern erwünscht,
eine erhaltene Verbindung der Formel I, worin R2 für eine Aminogruppe
steht, R1, R3, X
und Y wie in Zusammenhang mit der Formel I angegeben sind, mit einer
C1-4-Alkancarbonsäure oder einem
reaktiven Acylierungs-Derivat davon umgesetzt wird;
und, sofern
erwünscht,
eine erhaltene Base der Formel I zu einem pharmazeutisch geeigneten
Säure-Additionssalz
umgewandelt oder aus dem Säure-Additionssalz
freigesetzt wird;
und, sofern erwünscht, eine erhaltene Verbindung
der Formel I oder ein pharmazeutisch geeignetes Säure-Additionssalz
davon zu einem quaternären
Ammonium-Derivat umgewandelt wird.
-
Bei dem Verfahren a) der Erfindung
wird die Reaktion in einer sich bekannten Weise bei der Herstellung
von Aldehyden (Houben-Weyl: Methoden der Organischen Chemie, Aldehyde,
Band E3, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1983) durchgeführt.
-
Ein bevorzugtes Oxidationsmittel
ist Selenium(IV)-oxid.
-
Bei dem Verfahren b) der Erfindung
wird die Reaktion in einer an sich bei der Herstellung von Car bonsäuren aus
Aldehyden bekannten Weise (Houben-Weyl: Methoden der Organischen
Chemie, Carbonsäure-Derivate,
Band E5, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1985; Saul Patai: The chemistry
of acid derivatives, John Wiley and Sons, New York) durchgeführt.
-
Bei den Verfahren c), d) und e) der
Erfindung werden die Reaktion in einer bei den Transformationen von
Carbonsäuren
an sich bekannten Weise (Houben-Weyl: Methoden der Organischen Chemie,
Carbonsäure
und Carbonsäure-Derivate,
Band E5, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1985) durchgeführt.
-
Bei den Verfahren f) und g) der Erfindung
werden die Reaktionen in einer bei der Transformation von Oxoverbindungen
zu Alkoholen an sich bekannten Weise (Houben-Weyl: Methoden der
Organischen Chemie, Alkohole, Band VI, Georg Thieme Verlag, Stuttgart,
1979) durchgeführt.
Die gebildete Hydroxyverbindung wird ebenfalls in einer an sich
bekannten Weise mit einem Alkylsulfonylhalogenid, vorzugsweise Methylsulfonylchlorid
im Fall des Verfahrens f); umgesetzt; im Fall des Verfahrens g)
wird der Alkylsulfonylester der Hydroxyverbindung mit einem Amin
umgesetzt, oder die Hydroxyverbindung wird z. B. mit dem entsprechenden
Alkancarbonsäureanhydrid
acyliert.
-
Bei den Verfahren h), i) und j) der
Erfindung werden die Reaktionen in einer bei Transformationen von Oxoverbindungen
an sich bekannten Weise (Houben-Weyl: Methoden der Organischen Chemie,
Carbonsäure und
Carbonsäure-Derivate,
Band E5, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1985; Houben-Weyl: Methoden der
Organischen Chemie, Heterane, Band III, Teil 4, Georg Thieme Verlag,
Stuttgart, 1994) durchgeführt.
-
Bei dem Verfahren k) der Erfindung
wird die Reduktion in einer an sich bekannten Weise durchgeführt (Houben-Weyl:
Methoden der Organischen Chemie, Band IV, Reduktion, Georg Thieme
Verlag, Stuttgart, 1989).
-
Bei den Verfahren f), g) und k) der
Erfindung ist das Reduktionsmittel vorzugsweise Natriumtetrahydroborat.
-
Es ist anzumerken, dass im Fall der
Reduktion einer Verbindung der Formel I, in der X für eine Carbonylgruppe
steht, Y zusammen mit R3 eine Valenzbindung
bildet, R2 für eine Nitrogruppe steht, unter
Verwendung von einer äquimolaren
Menge an Natriumtetrahydroborat nur die Carbonylgruppe reduziert
wird. In der Gegenwart eines großen Überschusses an Natriumtetrahydroborat
wird zusätzlich
zu der Reduktion der Carbonylgruppe die Doppelbindung zwischen dem
Ringstickstoff in Position 7 und dem Ringkohlenstoffatom in Position
8 ebenfalls gesättigt.
-
Bei den Verfahren l) und m) der Erfindung
werden die Acylierungsreaktionen im Allgemeinen unter Verwendung
eines reaktiven Acylierungsderivats der C1-4-Alkancarbonsäure, wie
Säurehalogenid, Säureanhydrid oder
einem aktiven Ester, bei einer Temperatur von –20 bis +150°C, vorzugsweise
in Gegenwart eines Säurebindungsmittels
und/oder Pyridins, in Gegenwart oder Abwesenheit eines organischen
Lösungsmittels
durchgeführt
(Houben-Weyl: Methoden der Organischen Chemie, Carbonsäure und
Carbonsäure-Derivate,
Band E5, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1985; S. Patai: The chemistry
of amides, Interscience Publishers, 1970).
-
Bei dem Verfahren n) der Erfindung
wird die Reaktion der Verbindung der Formel IX und von Wasserstoffcyanid
in einer aus der Literatur bekannten Weise durchgeführt (Houben-Weyl:
Methoden der Organischen Chemie, Band VIII, Georg Thieme Verlag,
Stuttgart).
-
Das 8-Methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivat
der Formel IX kann mittels eines Verfahrens hergestellt werden,
das analog zu dem in der HU-P Nr. 191 702 beschriebenen Verfahren
ist.
-
Bei dem Verfahren o) der Erfindung
kann die Cyanogruppe der Verbindung der Formel X in einer an sich
bekannten Weise hydrolisiert werden, vorzugsweise in Gegenwart einer
Mineralsäure
(S. Patai: The chemistry of the cyano group).
-
Bei dem Verfahren p) der Erfindung
kann das Stickstoffatom in Position 8 der Verbindung der Formel I
in einer an sich bekannten Weise acyliert werden, im Allgemeinen
mit einem Säurechlorid,
einem Säureanhydrid
oder einem Chlorcarbonatester, gegebenenfalls in Gegenwart eines
Säurebindungsmittels,
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels, und zwar bei
einer Temperatur von –20
bis +150°C.
-
Für
die Herstellung von Carbamoylderivaten wird das acylierte Derivat,
welches unter Verwendung eines aktiven Chlorcarbonatesters erhalten
wurde, mit einer Aminoverbindung umgesetzt, oder eine Verbindung der
Formel I, in der R für
ein Wasserstoffatom steht, wird direkt mit dem entsprechenden Isocyanat
umgesetzt.
-
Bei dem Verfahren r) der Erfindung
können
Verbindungen der Formel I, worin das Kohlenstoffatom in Position
8 durch eine Gruppe der Formel -CO-(CH2)n-NR4R5 substituiert
ist, in geeigneter Weise unter Umsetzung der entsprechenden Verbindung
der Formel XI, in der R1, R2 und
n wie in Verbindung mit Formel I angegeben sind, X für eine Abgangsgruppe
steht, vorzugsweise für
ein Chloratom, mit einem Amin der Formel HNR4R5, worin R4 und R5 wie in Verbindung mit der Formel I definiert
sind, hergestellt werden. Die Verbindung der Formel XI kann hergestellt
werden durch Acylieren einer Verbindung der Formel I, in der R für ein Wasserstoffatom
steht. Die oben angegebenen Reaktionen werden in einer im Fachbereich
bekannten Weise durchgeführt
(Houben-Weyl: Methoden der Organischen Chemie, Band XI, G. Thieme
Verlag, Stuttgart, 1957; S. Patai: The chemistry of amino group,
Interscience Publishers, 1968).
-
Die Nitrogruppe der Verbindungen
der Formel I können
zu einer Aminogruppe durch Reduktion in einer an sich bekannten
Weise umgewandelt werden. Die Reduktion kann z. B. mit Zinn(II)-chlorid
oder in Gegenwart eines Katalysators unter Verwendung einer Wasserstoffquelle
durchgeführt
werden. Zum Beispiel ist der Katalysator Raney-Nickel, Palladium
oder Platinoxid, die Wasserstoffquelle besteht z. B. aus gasförmigem Wasserstoff,
Hydrazin, Hydrazinhydrat, Ameisensäure, Trialkylammoniumformiat
oder einem Alkalimetallformiat.
-
Im Fall von Verbindungen der Formel
I, in dem R2 für eine Aminogruppe steht, kann
die letztere Gruppe mit einer C1-4-Alkancarbonsäure in einer
an sich bekannten Weise durchgeführ
werden. Die Acylierungsreaktion kann mittels eines Verfahrens durchgeführ werden,
was in Verbindung mit den Verfahren 1) und m) beschrieben ist.
-
Sofern erwünscht kann eine Base der Formel
I mit einer anorganischen oder organischen Säure umgesetzt werden, um sie
zu einem pharmazeutisch geeigneten Säureadditionssalz umzuwandeln,
oder die Base der Formel I wird von dem Säureadditionssalz unter Verwendung
einer stärkeren
Base freigesetzt.
-
Die pharmakologische Wirkung der
neuen Verbindungen der Formel I wurde durch in vitro- und in vivo-Verfahren
untersucht. 8-Methyl-5-(4-aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
(Verbindung "A"), bekannt aus dem
HUP Nr. 191 698 und dem GB-P Nr. 2 162 184, wurde als Referenzsubstanz
verwendet.
-
In-vitro-Bestimmung
der AMPA-Antagonisten-Wirkung
-
QNTI (Inhibierung der
Quisqualat-Neurotoxizität)-Test
-
Das Verfahren basiert auf dem Phänomen, das
der neurotoxische Effekt von Quisqualat (d. h. (S)-Alpha-amino-3,5-dioxo-1,2,4-oxadiazolidin-2-propansäure, einem
AMPA/Kainat-Agonist) auf die primär-telencephalische Zell-Kultur
der Ratte durch einen AMPA/Kainat-Antagonisten inhibiert werden
konnte. Der Test wurde wie in der Literatur beschrieben durchgeführt (Kovács, A.
D., Egyed, A.: Protection against non-NMDA receptor-mediated excitotoxicity
by GYKI 52466 in mature telencephalic cultures of the rat, Neurobiology,
4, 59–72
(1996)). Die erhaltenen IC50-Werte sind
in Tabelle I gezeigt.
-
PSI (Inhibierung der Populationsspitze)-Test
-
Die Feldpotenziale (Populationsspitze),
die durch elektrische Stimulation kollateralen kommissuralen Shaffer-Weges
hervorgerufen wurde, wurde in den CA1-Neuronen des Rattenhippocampus
gemessen. Die Populationsspitze kann durch AMPA/Kainat-Antagonisten
inhibiert werden. Die nicht- kumulativen
IC50-Werte sind in Tabelle I gezeigt (Tarnawa,
I., Molnár,
P., Gaál,
L., Andrási,
F.: Inhibition of hippocampal field potentials by GYKI 52466 in
vitro and in vivo, Acta Physiol. Hung., 79 (2), 163–9 (1992)).
-
SD (Ausbreitungsunterdrückungs)-Test
-
Das Verfahren basiert auf dem Phänomen der
durch Kainat bei einer isolierten Retinalpräparation des Hühnchens
hervorgerufenen Ausbreitungsdepression. Die Bildung der Ausbreitungsunterdrückung wird
durch AMPA/Kainat-Antagonisten inhibiert (verzögert) (Sheardown, M. J.: The
triggering of spreading depression in the chicken retina: a pharmacological
study, Brain Res., 607 (1–2),
189–194
(1993)). Die erhaltenen IC50-Werte sind
in Tabelle I gezeigt.
-
Tabelle
I
IC
50-Werte von den in verschiedenen
in vitro-AMPA-Antagonistentests untersuchten Verbindungen
-
Wie in Tabelle I gezeigt, sind die
inhibitorischen Wirkungen der neuen Verbindungen signifikant höher als
die der Referenzverbindung "A".
-
In-Vivo-Assays
-
Akute Toxizität
-
Die Untersuchung wurde bei NMRI-Mäusen von
beiden Geschlechtern, die 20 bis 25 g wogen, durchgeführt, wobei
6 Tiere in jeder Dosisgruppe vorlagen. Die Testverbindungen wurden
in einem Volumen von 20 mg/kg angewendet, und die maximalen Dosen
per os und ip lagen bei 500 mg/kg bzw. 300 mg/kg. Die kumulative
Sterblichkeitsrate wurde am Tag 7 aufgezeichnet. Die Tiere wurden
unter standardmäßigen Laborbedingungen
gehalten. Die erhaltenen LD50-Werte sind
in Tabelle II gezeigt.
-
Tabelle
II
Akute Toxizität
-
Muskelrelaxierende Wirkung
-
Das Assay wurde gemäß Hoppe
bei männlichen
NMRI-Mäusen,
die 20 bis 25 g wogen, wobei 10 Tiere in jeder Gruppe vorlagen,
durchgeführt
(Hoppe, J. O., J. Pharmacol. Exp. Ther., 100, 333 (1950)).
-
Nach der ip-Behandlung von Tieren
wurde die Anzahl von Mäusen,
die Muskelschwäche
zeigten, alle 10 Minuten in der ersten Stunde und danach in Halb-Stunden-Intervallen
aufgezeichnet. Die Tiere, welche von der 60° geneigten Netzplatte bzw. Rost
innerhalb von 30 Sekunden herunterfielen, wurden als positiv bewertet. Die
ED50-Werte der angegebenen Verbindungen
wurden zu jedem Zeitpunkt bestimmt. Die Dauer der Wirkung ist als
Zeitpunkt der letzten Lesung definiert, als die Wirkung mindestens
30% betrug. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefasst.
-
Tabelle
III
Muskelrelaxans-Wirkung
-
Obgleich die Toxizität und die
Muskelrelaxans-Aktivität
der neuen Verbindungen ähnlich
zu denen der Referenzverbindung "A" sind, ist die Dauer
der Muskelrelaxans-Wirkung für
Beispiel 73 beträchtlich
länger,
wie es in Tabelle III gezeigt ist.
-
Maximaler Elektroschock-Test
(MES)
-
Männliche
NMRI-Mäuse,
die 20 bis 30 g wogen, wurden für
das Verfahren von Swinyard et al. verwendet (Swinyard, E. A., Brown,
W. C. und Goodman, L. S.: Comparative assays of antiepileptic drugs
in mice and rats, J. Pharmacol., 106, 319 (1952)). Die Tiere – 10 in
jeder Gruppe – wurden
ip. entweder mit verschiedenen Dosen der Testsubstanz oder mit Vehikel
behandelt. Nach 30 Minuten wurde ein 40 mA-Elektroschock mit 50 Hz
0,4 s lang durch corneale Elektroden angelegt. Die Anzahl an Tieren,
welche eine tonische Streckkonvulsion der Hinterbeine zeigten, wurde
registriert, die prozentuale Inhibierung wurde berechnet, und ED50-Werte wurden mittels der Methode von Litchfield
und Wilcoxon bestimmt (Litchfield, J. T., Wilcoxon. F. A.: A simplified method
of evaluating doseeffect experiments, J. Pharmacol. Exp. Ther.,
96, 99 (1949)) und in Tabelle IV zusammengefasst.
-
Test bezüglich durch
Schall hervorgerufenem Anfall (AS)
-
Die Experimente wurden durch die
leicht modifizierte Methode von De Sarro et al. (De Sarro, G. B., Croucher,
M. J. und Meldrum, B. S.: Anticonvulsant action of DS 103-282, Neuropharm.,
23, 525 (1984)) durchgeführt.
Gruppen von acht männlichen
Mäusen
des DBA/2j-Stammes, die 7 bis 14 g wogen, wurden ip. mit der Testsubstanz
mit einem Volumen von 10 ml/kg behandelt. 15 Minuten später wurden
die Tiere in einen bedeckten Glasbehälter (30 cm im Durchmesser)
gestellt und einem 120 dB lauten Ton mit 14 kHz höchstens
60 s lang ausgesetzt. Das Anfallsverhalten wurde unter Verwendung
der folgenden Skala bewertet: 0 = normales Verhalten, 1 = wildes
Laufen, 2 = Klonus, 3 = tonischer Biege-Anfall, 4 = tonischer Streck-Anfall.
Die maximale Response während
des 60-sekündlichen
Ausgesetztseins wurde für
jedes Tier aufgezeichnet. Die Sterberate wurde ebenfalls vermerkt.
Die ED50-Werte wurden mittels der Methode
von Litchfield und Wilcoxon betreffend der Inhibition von klonischen
Anfällen
und tonischen Streck-Konvulsionen bestimmt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle IV zusammengefasst.
-
Tabelle
IV
Antikonvulsive Wirkung nach der ip-Behandlung
-
Die Verbindung gemäß Beispiel
89 war signifikant stärker
wirksam bei der Inhibition des maximalen Elektroschocks und der
durch Schall induzierten tonischen Konvulsionen als die Referenzverbindung "A", wie in Tabelle IV, gezeigt.
-
Durch Magnesiumchlorid
induzierte globale Ischämie
-
Die Experimente wurden wie von Berga
et al. (Berga, P., Beckett, P. R., Roberts, D. J., Llenas, J., Massingham,
R.: Synergistic interactions between piracetam and dihydroergocristin
in some animal models of cerebral hypoxia and ischemia, Arzneim.-Forsch.,
36, 1314–1320
(1986)) beschrieben, durchgeführt.
Gruppen aus 10 männlichen
NMRI-Mäusen,
die 20 bis 25 g wogen, wurden ip mit der Testsubstanz in einem Volumen von
10 mg/kg behandelt. Nach 30 Minuten wurde gesättigte wässrige Magnesiumchloridlösung iv.
gegeben (5 ml/kg), was zu einem plötzlichen Herzstillstand führe. Die
verstrichene Zeit zwischen der iv-Injektion und dem letzten Keuchen
wurde gemessen (Keuchzeit). Die Durchschnittswerte der behandelten
Gruppen wurden als Prozentwert der Kontrolle ausgedrückt. Eine
statistische Analyse wurde mittels ANOVA, gefolgt von einem DUNCAN-Test,
durchgeführt.
Die Dosis, welche zu einer 50%igen Abnahme in der Keuchzeit führte (ID50), wurde durch lineare Regression berechnet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle V gezeigt.
-
Tabelle
V
Zunahme der Keuschzeit beim durch Magnesiumchlorid induzierten
globalen Ischämie-Test
bei Mäusen
-
Aus der Tabelle V ist ersichtlich,
dass die ID50-Werte der neuen Verbindungen
der Formel I signifi- kant niedriger als die der Referenzverbindung
sind. Es wird klar gezeigt, dass das gleiche Ausmaß des Neuroschutzes
durch signifikant niedrigere Dosen der neuen Verbindungen als der
Referenzverbindung erreicht werden kann.
-
Somit können die neuen 8-substituierten
9H-1,3-Dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivate der Formel I als
aktive Bestandteile von pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet
werden.
-
Auf der Basis der obigen Testergebnisse
besitzen die neuen Verbindungen der Erfindung – aufgrund ihres kompetitiven
AMPA/Kainat-Antagonisten-Verhaltens – beachtliche Muskelrelaxans-,
neuroprotektive und krampflösende
Wirkungen. Folglich können
die neuen Verbindungen zur Behandlung von jedweder Erkrankung, wie
Epilepsie, zu Muskelkrampf führenden
Erkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, Zuständen nach
Schlaganfällen,
Migräne
und Erbrechen, bei denen die Inhibierung der AMPA/Kainat-Rezeptoren
einen günstigen
Effekt haben kann, verwendet werden.
-
Außerdem ist die akute Toxizität der Verbindungen
der Formel I beträchtlich
niedriger als die der meisten effizienten bekannten AMPA/Kainat-antagonistischen
2,3-Benzodiazepine. Das Verhalten führt zu einem signifikanten
therapeutischen Vorteil, im Gegensatz zu den bekannten Verbindungen,
bei der Behandlung von den oben aufgelisteten klinischen Bildern.
-
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
der Erfindung enthalten eine therapeutisch wirksame Menge der Verbindung
der Formel I oder eines pharmazeutisch geeigneten Säureadditionssalzes
oder quaternären
Ammoniumderivates davon und einen oder mehrere herkömmliche
Träger.
-
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
de Erfindung sind geeignet für
die perorate, parenterale oder rektale Verabreichung oder für die lokale
Behandlung und können
fest oder flüssig
sein.
-
Die festen pharmazeutischen Zusammensetzungen.
welche. für
die perorate Verabreichung geeignet sind. können Pulver, Kapseln, Tabletten,
filmbeschichtete Tabletten, Mikrokapseln etc. sein und können Bindemittel
wie Gelatine, Sorbitol, Poly(vinylpyrrolidon) etc.; Füllmittel
wie Laktose, Glukose, Stärke,
Calciumphosphat etc.; Hilfssubstanzen zur Tablettierung wie Magnesiumstearat,
Talkum. Poly(ethylenglykol), Silica etc.; Benetzungsmittel wie Natriumlaurylsulfat
etc. als Träger
enthalten.
-
Die flüssigen pharmazeutischen Zusammensetzungen,
welche für
die perorale Verabreichung geeignet sind, können Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen
sein und können
z. B. Suspendiermittel wie Gelatine. Carboxymethylcellulose etc.;
Emulgiermittel wie Sorbitanmonooleat etc.; Lösungsmittel wie Wasser, Öle, Glycerol,
Propylenglykol, Ethanol etc.; Konservierungsstoffe wie Methyl-p-hydroxybenzoat
etc. als Träger umfassen.
-
Pharmazeutische Zusammensetzungen,
welche für
die parenterale Verabreichung geeignet sind, bestehen im Allgemeinen
aus sterilen Lösungen
des Wirkbestandteils.
-
Die oben aufgelisteten Dosierungsformen
sowie andere Dosierungsformen sind per se bekannt, siehe z. B. Remington's Pharmaceutical
Sciences, 18th Edition, Mack Publishing Co., Easton, USA (1990).
-
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
der Erfindung enthalten im Allgemeinen 0,1 bis 95,0 Massen-% einer
Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch geeigneten Säureadditionssalzes
oder eines quaternären
Ammoniumderivates davon. Eine typische Dosis für erwachsene Patienten beläuft sich
täglich
auf 0,1 bis 20 mg der Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Säureadditionssalzes
oder eines quaternären
Ammoniumderivats davon. Die obige Dosis kann in einer oder mehrere
Portionen verabreicht werden. Die tatsächliche Dosis hängt von
vielen Faktoren ab und wird durch den Doktor bestimmt.
-
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
der Erfindung werden hergestellt durch Vermischen einer Verbindung
der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes
oder quaternärem
Ammoniumderivats davon mit einem oder mehreren Trägern und
Umwandeln der erhaltenen Mischung zu einer pharmazeutischen Zusammensetzung
in einer per se bekannten Weise. Brauchbare Methoden sind aus der
Literatur, z. B. Remington's
Pharmaceutical Sciences, bekannt.
-
Eine bevorzugte Untergruppe der pharmazeutischen
Zusammensetzungen der Erfindung enthält ein 8-substituiertes 9H-1,3-Dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivat
oder ein pharmazeutisch geeignetes Säureadditionssalz oder quaternäres Ammoniumderivat
davon, worin
X für
eine Carbonylgruppe oder eine Methylengruppe steht, und
R1 für
ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Methoxygruppe, eine
Acetoxygruppe, eine Methylsulfonyloxygruppe oder eine Gruppe der
Formel -NR4R5 steht,
worin
R4 und R5 unabhängig für ein Wasserstoffatom,
eine Methoxygruppe, eine Acetylgruppe oder eine C1-4-Alkylgruppe
stehen, wobei letztere wahlweise durch eine Morpholino- oder eine
N-(Dimethoxyphenylethyl)-N-(methyl)aminogruppe substituiert ist,
oder
R4 und R5 zusammen
mit dem benachbarten Stickstoffatom und wahlweise mit einem weiteren
Stickstoffatom oder einem Sauerstoffatom eine gesättigte oder
ungesättigte
heterocyclische Gruppe mit 5 bis 9 Bauteilen bilden, oder
X
zusammen mit R1 eine Cyanogruppe, eine Tetrazolylgruppe,
eine Gruppe der Formel -CHNOH bildet,
R2 für eine Nitrogruppe
oder eine Aminogruppe steht,
R3 für ein Wasserstoffatom
oder eine Acylgruppe steht,
Y für ein Wasserstoffatom steht
oder
Y zusammen mit R3 eine Valenzbindung
zwischen dem Kohlenstoffatom in Position 8 und dem Stickstoffatom in
Position 7 bildet,
als Wirkbestandteil.
-
Innerhalb der oben genannten Untergruppe
der Erfindung enthalten die geeigneten pharmazeutischen Zusammensetzungen
eine der folgenden Verbindungen:
5-(4-Aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäureamid,
5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin,
5-(4-Aminophenyl)-8-(5-tetrazolyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
oder
ein pharmazeutisch geeignetes Säureadditionssalz
und ein quaternäres
Ammoniumderivat davon als Wirkbestandteil.
-
Eine weitere bevorzugte Untergruppe
der pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung ent hält eine
Verbindung der Formel I, worin
R3 für ein Wasserstoffatom
oder eine Gruppe der Formel -COR7 steht,
worin
R7 für ein Wasserstoffatom, eine
C1-4-Alkylgruppe, eine C1-4-Alkylgruppe,
substituiert mit 1 bis 3 Halogenatomen, oder eine Gruppe der Formel
-(CH2)nNR8R9 steht, worin
R8 und R9 unabhängig für ein Wasserstoffatom,
eine C1-4-Alkylgruppe, wahlweise substituiert
durch eine Phenylgruppe oder eine Morpholinogruppe, stehen, und
die Phenylgruppe ist wahlweise durch ein oder zwei Methoxygruppe(n)
substituiert, oder
R8 und R9 bilden zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
und wahlweise einem weiteren Stickstoff- oder Sauerstoffatom eine
gesättigte
oder ungesättigte
heterocyclische Gruppe mit 5 oder 6 Bauteilen, und welche wahlweise
durch eine Phenylgruppe substituiert ist, welche wahlweise durch
ein Halogenatom oder eine Methoxygruppe substituiert ist,
n
einen Wert von 0, 1 oder 2 besitzt,
X zusammen mit R1 eine Cyanogruppe oder eine Gruppe der Formel
-COR6 bildet, worin
R6 für eine Hydroxygruppe
oder eine Aminogruppe steht,
Y für eine Methylgruppe steht,
R2 eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe oder
eine (C1-4-Alkanoyl)aminogruppe ist,
oder
ein pharmazeutisch geeignetes Säureadditionssalz
davon als Wirkbestandteil.
-
Innerhalb der letzteren Untergruppe
enthalten besonders bevorzugte pharmazeutische Zusammensetzungen
der Erfindung eine Verbindung der Formel I, worin
R3 für
ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe der Formel -COR7 steht,
worin
R7 für ein Wasserstoffatom, eine
C1-4-Alkylgruppe, eine C1-4-Alkylgruppe,
substituiert durch ein Chloratom, eine Trifluormethylgruppe. eine
Trichlormethylgruppe oder eine Gruppe der Formel – (CH2)nNR8R9 steht, worin
R8 und
R9 unabhängig
für ein
Wasserstoffatom, eine C1-2-Alkylgruppe,
wahlweise substituier durch eine Phenylgruppe oder eine Morpholinogruppe,
stehen, und die Phenylgruppe ist wahlweise durch zwei Methoxygruppen
substituiert, oder
R8 und R9 bilden zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
und wahlweise einem weiteren Stickstoff- oder Sauerstoffatom eine
Pyridinyl-, Pyrrolidinyl-, Morpholino- oder Piperazinylgruppe, wobei
die Piperazinylgruppe durch eine Fluorphenyl- oder eine Methoxyphenylgruppe
substituiert ist,
n einen Wert von 0, 1 oder 2 besitzt,
X
zusammen mit R1 eine Cyanogruppe bildet,
R2 eine Aminogruppe oder eine (C1-4-Alkanoyl)aminogruppe
bedeutet,
Y für
eine Methylgruppe steht,
oder ein pharmazeutisch geeignetes
Säureadditionssalz
davon als Wirkbestandteil.
-
Ferner betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung eines Patienten,
der insbesondere an Epilepsie oder einer neurodegenerativen Erkrankung
leidet oder in einem Zustand nach einem Schlaganfall ist, welche
eine therapeutisch wirksame nicht-toxische Menge eines 8-substituierten
9H-1,3-Dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivats der Formel I, wie
oben definiert, oder ein pharmazeutisch geeignetes Säureadditionssalz
oder quaternäres
Ammoniumderivat davon enthält.
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Die Erfindung schließt ebenfalls
ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung
ein, welche geeignet ist zur Behandlung insbesondere von Epilepsie
oder einer neurodegenerativen Erkrankung oder eines Zustandes nach
Schlaganfall, indem ein 8-substituiertes 9H-1,3-Dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-Derivat
der Formel I oder ein pharmazeutisch geeignetes Säureadditionssalz
oder ein quaternäres Ammoniumderivat
davon zu einer pharmazeutischen Zusammensetzung unter Verwendung
von einem oder mehreren Trägern,
die gängigerweise
bei der Herstellung von Arzneistoffen zur Anwendung kommen, umgewandelt
wird.
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Die Erfindung wird weiter im Detail
mithilfe der nachfolgenden Beispiele dargelegt.
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Beispiel 1
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8-Formyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h/2,3/benzodiazepin
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Eine Mischung von 3,33 g (10,0 mMol)
8-Methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin,
1,66 g (10,5 mMol) Selen(IV)-oxid und 100 cm3 Dioxan
wird über
einem Ölbad
von 80°C
3 Stunden lang gerührt.
Die erhaltene heiße
Lösung
wird durch ein Kohlebett filtriert, welches mit 50 cm3 heißem Dioxan gewaschen
wird. und die Lösung
wird unter reduziertem Druck abgedampft. Das erhaltene rohe Produkt
wird aus 100 cm3 Acetonitril umkristallisiert.
Auf diese Weise werden 2,50 g (74%) der Titelverbindung erhalten; Schmp.:
244–248°C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 9,48
(1H, s), 8,33 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,90 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,04
(1H, s), 6,83 (1H, s), 6,15 (1H, s), 6,09 (1H, s) 4,03 (1H, d, J
= 13,1 Hz), 3,73 (1H, d, J = 13,1 Hz).
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Beispiel 2
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5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h/2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure
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Eine Lösung von 1,60 g (40,0 mMol)
Natriumhydroxid in 25 cm3 Wasser wird einer
gerührten
Lösung von
3,40 g (20,0 mMol) Silber(I)-nitrat in 25 cm3 Wasser
hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird weitere 10 Minuten lang
gerührt,
dann mit 50 cm3 Tetrahydrofuran verdünnt. Zu
der erhaltenen Lösung
werden 3,37 g (10,0 mMol) des Aldehyds, der in Beispiel 1 erhalten
wurde, unter Eis-Wasser-Kühlung hinzugesetzt.
Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur 5 Stunden lang gerührt, dann
durch ein Kohlebett filtriert, welches mit kaltem Wasser gewaschen
wird. Der pH-Wert der erhaltenen Lösung wird auf einen Wert 2
mit 6 n Chlorwasserstoffsäure-Lösung eingestellt.
Nach dem Kühlen
wird das Präzipitat
filtriert und mit 10 cm3 kaltem Wasser gewaschen.
Das erhaltene rohe Produkt wird aus 30 cm3 Dimethylformamid
umkristallisiert.
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Auf diese Weise wurden 2,30 g (65%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 198–203 °C.
1H-NMR/(CD3)1SO/: δ 8,33 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,89 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,07 (1H, s), 6,85 (1H,
s), 6,18 (1H, s), 6,12 (1H, s), 4,10 (1H, d, J = 12,8 Hz), 2,80
(1H, d, 12,8 Hz).
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Beispiel 3
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5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h/2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-imidazolid
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3,53 g (10,0 mMol) der in Beispiel
2 beschriebenen Carbonsäure
werden in 75 cm3 wasserfreiem Dimethylformamid
bei Raumtemperatur suspendiert, und der Suspension werden 1,95 g
(12,0 mMol) 1,1'-Carbonyldiimidazol
in einer Portion hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur
5 Stunden lang gerührt,
dann wird nach Eis-Wasser-Kühlung
das präzipitierte
Produkt filtriert und mit 50 cm3 Diethylether gewaschen.
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Auf diese Weise werden 3,15 g (78%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 216–220°C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,33 (2H,
d, J = 3,8 Hz), 7,88 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,86 (1H, s), 7,11 (2H,
s), 7,04 (1H, s), 6,82 ( 1H, s), 6,16 (1H, s), 6,10 (1H, s), 6,10
(1H, s), 4,10 (1H, d, J = 12,6 Hz), 2,60 (1H, d, J = 12,6 Hz).
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Beispiel 4
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5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäureamid
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4,03 g (10,0 mMol) des im Beispiel
3 beschriebenen Imidazolderivats werden in 75 cm3 Dimethylformamid
suspendiert, zu der erhaltenen Suspension werden 25 cm3 25%ige
wässrige
Ammoniaklösung
bei Raumtemperatur hinzugesetzt, und die verschlossene Reaktionsmischung
wird 6 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wird bei einem Druck von 55 Pa abgedampft, der Rückstand wird in 100 cm3 Wasser suspendiert, eine Stunde gerührt. dann
filtriert und mit 50 cm3 Wasser gewaschen.
Das rohe Produkt wird getrocknet, dann in 100 cm3 Acetonitril
eine Stunde lang gekocht, gekühlt,
filtriert und mit 50 cm3 Diethylether gewaschen.
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Auf diese Weise werden 2,96 g (84%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 287–290°C.
1H-NMR/(CD3)2SO + CDCl3/: δ 8,33
(2H, d, J = 8,9 Hz), 7,92 (2H, d, J = 8,9 Hz), 7,70 (1H, breites
s), 7,50 (1H, breites s), 6,98 (1H, s), 6,75 (1H, s), 6,16 (1H,
s), 6,11 (1H, s), 4,30 (1H, d, J = 12,3 Hz), 2,67 (1H, d, J = 12,3 Hz).
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Beispiel 5
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5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-(N-methylamid)
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4,03 g (10,0 mMol) des in Beispiel
3 beschriebenen Imidazolidderivats werden in 100 cm3 Dichlormethan
suspendiert, zu der Suspension werden 20 cm3 33%iges
Methylamin in Ethanol bei Raumtemperatur hinzugesetzt, die Reaktionsmischung
wird verschlossen und 8 Stunden gerührt. Dann wird nach Eis-Wasser-Kühlung das
abgetrennte Produkt filtriert und mit 50 cm3 Diethylether
gewaschen.
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Auf diese Weise werden 3,15 g (86%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 284–287°C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,36 (2H,
d, J = 8,9 Hz), 8,26 (1H, m), 7,93 (2H, d, J = 8,9 Hz), 7,03 (1H,
s), 6,82 (1H, s), 6,19 (1H, s), 6,13 (1H, s), 4,30 (1H, d, J = 12,5
Hz), 2,77 (3H, d, J = 4,8 Hz), 2,76 (1H, d, J = 12,5 Hz).
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Beispiel 6
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5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-(N-ethylamid)
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Zu 100 cm3 wasserfreiem
Dimethylformamid werden 1,63 g (20,0 mMol) Ethylaminhydrochlorid
und 2,76 g (20,0 mMol) Kaliumcarbonat bei Raumtemperatur gegeben,
und nach 10-minütigem
Rühren
werden 4,03 g (10,0 mMol) des in Beispiel 3 beschriebenen Imidazolidderivats
hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird 6 Stunden gerührt, dann
wird das Lösungsmittel
bei einem Druck von 55 Pa abgedampft. Der Rückstand wird in 100 cm3 Wasser suspendiert, eine halbe Stunde gerührt, filtriert,
mit 50 cm3 Wasser gewaschen und getrocknet.
Das rohe Produkt wird in 75 cm3 Aceton gekocht,
gekühlt,
filtriert und mit 50 cm3 Diethylether gewaschen.
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Auf diese Weise werden 2,74 g (72%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 272–274°C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,49 (1H,
t, J = 5,8 Hz), 8,33 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,86 (2H, d, J = 8,8 Hz),
7,01 (1H, s), 6,80 (1H, s), 6,15 (1H, s), 6,0 (1H, s), 1,22 (1H,
d, J = 12,8 Hz), 3,17 (2H, m), 2,69 (1H, d, J = 12,8 Hz), 1,04 (3
H, t, J = 7,2 Hz).
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Beispiel 7
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5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3,benzodiazepin-8-carbonsäure-(N-butylamid)
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4,03 g (10,0 mMol) des in Beispiel
3 beschriebenen Imidazolidderivats werden in 100 cm3 Dichlormethan
suspendiert. Zu der Suspension werden 1,47 g (1,99 cm3,
20,0 mMol) Butylamin bei Raumtemperatur hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung
wird bei Raumtemperatur 12 Stunden lang gerührt, dann zweimal jedes Mal mit
30 cm3 Wasser und einmal mit 30 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft. Der Rückstand
wird aus 75 cm3 Acetonitril umkristallisiert,
und die Kristalle mit 15 cm3 Diethylether
gewaschen.
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Auf diese Weise werden 2,82 g (69%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp. 241–245°C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,36 (1H,
t, J = 5,8 Hz), 8,33 (2H, d, J = 9,0 Hz), 7,86 (2H, d, J = 9,0 Hz),
7,02 (1H, s), 6,81 (1H, s), 6,15 (1H, s), 6,10 (1H, s), 4,22 (1H,
d, J = 12,4 Hz), 3,10 (2H, m), 2,70 (1H, d, J = 12,4 Hz), 1,30 (4H,
m), 1,04 (3H, t, J = 7,3 Hz).
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Beispiel 8
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5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h/2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-(N,N-dimethylamid)
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4,03 g (10,0 mMol) des in Beispiel
3 beschriebenen Imidazolidderivats werden in 100 cm3 Dichlormethan
suspendiert. Zu der Suspension werden 20 cm3 33%ige
wässrige
Dimethylaminlösung
bei Raumtemperatur hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird bei
Raumtemperatur 5 Stunden lang gerührt, dann zweimal mit je 30
cm3 Wasser, einmal mit 30 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft. Der Rückstand
wird aus 85 cm3 Acetonitril kristallisiert,
und die Kristalle werden mit 30 cm3 Diethylether
gewaschen.
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Auf diese Weise werden 2,85 g (75%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 259–264°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,29
(2H, d, J = 9,0 Hz), 7,89 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,96 (1H, s), 6,64
(1H, s), 6,08 (1H, s), 6,00 (1H, s), 3,96 (1H, d, J = 12,5 Hz),
3,24 (3H, s), 3,05 (3H, s), 2,39 (1H, d, J = 12,5 Hz).
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Beispiel 9
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5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3benzodiazepin-8-carbonsäure-/N-(4-morpholinoethyl)amid/
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4,03 g (10,0 mMol) des in Beispiel
3 beschriebenen Imidazolidderivats werden in 75 cm3 wasserfreiem Dimethylformamid
suspendiert. Zu der Suspension werden 2,86 g (2,86 cm3,
22,0 mMol) 4-Morpholinoethylamin
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur
10 Stunden lang gerührt, dann
mit Eis-Wasser gekühlt,
das präzipierte
Produkt filtriert und mit 50 cm3 Diethylether
gewaschen.
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Auf diese Weise werden 3,96 g (85%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 248–252°C.
Analyse: für C23H23N5O6 (465,47)
berechnet: C 59,35%, H 4,98%,
N 15,05%:
gefunden: C 59,78%, H 5,05%, N 14,92%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,29
(2H, d, J = 9,0 Hz), 8,02 (1H, t, J = 5,7 Hz), 7,87 (2H, d, J =
9,0 Hz), 6,96 (1H, s), 6,75 (1H, s), 6,12 (1H, s), 6,06 (1H, s),
4,23 (1H, d, J = 12,6 Hz), 3,55 (4H, m), 3,30 (2H, m), 2,70 (1H,
d, J = 12,6 Hz), 2,43 (2H, t, J = 6,7 Hz), 2,38 (4H, m).
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Beispiel 10
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5-(4-Nitrophenyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h/2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-N-/N'-(3,4-dimethoxyphenylethyl)-(N'-methyl)aminopropllamid
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4,03 g (10,0 mMol) des in Beispiel
3 beschriebenen Imidazolidderivats werden in 100 cm3 Dichlormethan
suspendiert. Zu der Suspension werden 2,76 g (11,0 mMol) N-(3,4-dimethoxyphenylethyl)-(N-methyl)aminopropylamin
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktionsmischung wird bei Raum temperatur
24 Stunden gerührt,
dann zweimal jeweils unter Verwendung von 30 cm3 Wasser
und einmal mit 30 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft. Der Rückstand
wird aus 50 cm3 Ethanol umkristallisiert,
die Kristalle werden mit 10 cm3 Diethylether
gewaschen.
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Auf diese Weise werden 3,58 g (61%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 140–145,5°C.
Analyse: für C31H33N5O7 (587,64)
berechnet: C 63,36%, H 5,66%,
N 11,9%;
gefunden: C 62,85%, H 5,68%, N 12,17%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,58
(1H, t, J = 5,7 Hz), 8,32 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,86 (2H, d, J =
8,8 Hz), 7,00 (1H, s), 6,70 (1H, s), 6,15 (1H, s), 6,07 (1H, s),
4,23 (1H, d, J = 12,6 Hz), 3,71 (3H, s), 3,69 (3H, s), 3,17 (2H,
m), 2,69 (1H, d, J = 12,6 Hz), 2,55 (4H, m), 2,34 (2H, m), 2,17
(3H, s), 2,34 (2H, m).
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Beispiel 11
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5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3benzodiazepin-8-carbonsäure-morpholid
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4,03 g (10,0 mMol) des in Beispiel
3 beschriebenen Imidazolidderivats werden in 100 cm3 Dichlormethan
suspendiert. Zu der Suspension werden 1,74 g (1,74 cm3,
20 mMol) Morpholin bei Raumtemperatur hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung
wird bei Raumtemperatur 10 Stunden lang gerührt, dann zweimal mit jeweils
30 cm3 Wasser und einmal mit 30 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft. Der Rückstand
wird aus 80 cm3 Ethanol kristallisiert,
und die Kristalle werden mit 30 cm3 Diethylether
gewaschen.
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Auf diese Weise werden 2,96 g (70%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 239–244°C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,31 (2H,
d, J = 8,0 Hz), 7,87 (2H, d, J = 8,0 Hz), 7,12 (1H, s), 6,81 (1H,
s), 6,15 (1H, s), 6,11 (1H, s), 3,82 (1H, d, J = 12.3 Hz), 3,50
(8H, m), 2,97 (1H, d, J = 12,8 Hz).
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Beispiel 12
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5-(4-Nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-(N-methoxyamid)
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1,67 g (20,0 mMol) Methoxyaminhydrochlorid
und 2,76 g (20,0 mMol) Kaliumcarbonat werden 100 cm3 wasserfreiem
Dimethylformamid bei Raumtemperatur hinzugesetzt, und die Mischung
wird 10 Minuten lang gerührt.
4,03 g (10,0 mMol) des in Beispiel 3 beschriebenen Imidazolidderivats
werden der obigen Mischung hinzugesetzt, und die erhaltene Reaktionsmischung
wird 6 Stunden gerührt.
Dann wird das Lösungsmittel
bei einem Druck von 55 Pa abdestilliert. Der Rückstand wird in 100 cm3 Wasser suspendiert, für eine halbe Stunde gerührt, filtriert,
mit 50 cm3 Wasser gewaschen und getrocknet.
Das rohe Produkt wird aus 85 cm3 Acetonitril umkristallisiert
und mit 20 cm3 Diethylether gewaschen.
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Auf diese Weise werden 2,30 g (60%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 247–252°C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 11,89 (1H,
s), 8,33 (2H, d, J = 8,4 Hz), 7,87 (2H, d, J = 8,4 Hz), 7,06 (1H,
s), 6,82 (1H, s), 6,17 (1H, s), 6,12 (1H, s), 4,16 (1H, d, J = 12,6
Hz), 3,63 (3H, s), 2,77 (1H, d, J = 12,6 Hz).
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Beispiel 13
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(±)-7,8-Dihydro-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäureamid
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1,76 g (5,0 mMol) des in Beispiel
4 beschriebenen Carbonsäureamidderivats
werden in einer Mischung von 75 cm3 Ethanol
und 75 cm3 Dichlormethan suspendiert, und
zu der mit Eis-Wasser gekühlten
Suspension werden 0,19 g (5,0 mMol) Natriumtetrahydroborat in einem
Mal hinzugesetzt, und 0,55 g (5,0 mMol) Calciumchlorid in cm3 Ethanol werden Tropfen für Tropfen
hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur 24 Stunden
lang gerührt,
dann unter reduziertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird in 100 cm3 Wasser eine halbe Stunde lang gekocht und
filtriert, während
er noch heiß ist.
Das erhaltene rohe Produkt wird in 50 cm3 Acetonitril
eine halbe Stunde lang gekocht, mit Eis-Wasser gekühlt, filtriert
und mit 20 cm3 Diethylether gewaschen.
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Auf diese Weise werden 1,40 g (79%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 269–272°C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,19 (2H,
d, J = 9,0 Hz), 7,80 (1H, d, J = 5,3 Hz), 7,64 (2H, d, J = 9,0 Hz),
7,20 (1H, s), 7,16 (1H, s), 6,82 (1H, s), 6,48 (1H, s), 6,03 (1H,
s), 6,02 (1H, s), 4,30 (1H, m), 3,00 (2H, m).
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Beispiel 14
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(±)-7,8-Dihydro-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-(N-methylamid)
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1,83 g (5,0 mMol) des in Beispiel
5 beschriebenen Carbonsäureamidderivats
werden in einer Mischung von 75 cm3 Ethanol
und 75 cm3 Dichlormethan suspendiert, und
zu der mit Eis-Wasser gekühlten
Suspension werden 0,19 g (5,0 mMol) Natriumtetrahydroborat in einem
Mal hinzugesetzt, und 0,55 g (5,0 mMol) Calciumchlorid in 25 cm3 Ethanol werden Tropfen für Tropfen
hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur 24 Stunden
lang gerührt,
dann unter reduziertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird in 100 cm3 Wasser eine halbe Stunde lang gekocht und
filtriert, während
er noch heiß ist.
Das erhaltene rohe Produkt wird aus 75 cm3 Ethanol
kristallisiert, und die Kristalle werden mit 15 cm3 Diethylether
gewaschen.
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Auf diese Weise werden 1,25 g (68%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 201–202°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,20
(2H, d, J = 9,0 Hz), 7,69 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,76 (1H, s), 6,62
(1H, m), 6,45 (1H, s), 6,12 (1H, d, J = 6,7 Hz), 6,00 (2H, s), 4,66
(1H, m), 3,17 (1H, dd, J = 14,0 und 4,7 Hz), 3,05 (1H, dd, J = 14,0 und
3,9 Hz), 2,68 (3H, d, J = 5,0 Hz).
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Beispiel 15
-
(±)-7,8-Dihydro-5-(4-nitrophenyl)-9H-1-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-/N-(4-morpholinoethyl)amid/
-
3,64 g (7,8 mMol) des in Beispiel
9 beschriebenen Carbonsäureamidderivats
werden in einer Mischung von 75 cm3 Ethanol
und 125 cm3 Dichlormethan suspendiert, und
zu der mit Eis-Wasser gekühlten
Suspension werden 0,30 g (7,8 mMol) Natriumtetrahydroborat in einem
Schuss hinzugesetzt und 0,87 g (7,8 mMol) Calciumchlorid in 50 cm3 Ethanol werden Tropfen für Tropfen
hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur 24 Stunden
lang gerührt,
dann unter reduziertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird in 100 cm3 Wasser eine halbe Stunde gekocht und filtriert,
während
er noch heiß ist.
Das erhaltene rohe Produkt wird aus 150 cm3 Acetonitril
kristallisiert, und die Kristalle werden mit 30 cm3 Diethylether
gewaschen.
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Auf diese Weise werden 2,56 g (70%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 192–19 °C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,19 (2H,
d, J = 9,0 Hz), 7,94 (1H, d, J = 6,0 Hz), 7,65 (2H, d, J = 9,0 Hz),
7,46 (1H, t, J = 5,8 Hz), 6,74 (1H, s), 6,45 (1H, s), 6,00 (2H,
s), 4,41 (1H, m), 3,50 (4H, m), 3,10 (2H, m), 2,94 (2H, m), 2,22 (4H,
m), 2,07 (1H, m), 1,94 (1H, m).
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Beispiel 16
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(±)-7-Acetyl-7,8-dihydro-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäureamid
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3,54 g (10,0 mMol) des in Beispiel
13 beschriebenen Dihydrocarbonsäureamidderivats
werden in 50 cm3 Essigsäureanhydrid suspendiert, und
die Suspension wird bei Raumtemperatur 48 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit Eis-Wasser gekühlt, das präzipierte Produkt wird filtriert,
aus 100 cm3 Acetonitril umkristallisiert
und 20 cm3 Diethylether gewaschen.
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Auf diese Weise werden 3,13 g (79%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 164–165°C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,35 (2H,
d, J = 9,0 Hz), 7,32 (2H, d, J = 9,0 Hz), 7,35 (1H, s), 7,05 (1H,
s), 6,92 (1H, s), 6,54 (1H, s), 6,12 (1H, s), 6,10 (1H, s), 5,53
(1H, dd), J = 7,7 und 2,7 Hz), 3,31 (1H, dd, J = 14,5 und 7,7 Hz), 3,16
(1H, dd, J = 14,5 und 2,7 Hz), 3,39 (3H, s).
-
Beispiel 17
-
(±)-7-Acetyl-7,8-dihydro-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure(N-methylamid)
-
3,68 g (10,0 mMol) des in Beispiel
14 beschriebenen Dihydrocarbonsäureamidderivats
werden in 25 cm3 Essigsäureanhydrid suspendiert und
bei Raumtemperatur 48 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wird auf eine Mischung von 200 cm3 Wasser
und 100 cm3 Dichlormethan gegossen. Die
erhaltene Mischung wird eine Stunde lang gerührt, dann wird der pH-Wert
auf einen Wert von 8 durch Zugabe von Natriumcarbonat in Portionen
eingestellt. Die Phasen werden abgetrennt, die wässrige Phase wird zweimal unter Verwendung
von jeweils 100 cm3 Dichlormethan extrahiert,
die vereinigten organischen Phasen werden mit 50 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft. Das erhaltene
rohe Produkt wird aus 150 cm3 Ethanol umkristallisiert,
die Kristalle werden mit 25 cm3 Diethylether
gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 3,08 g (75%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 148–151°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,27
(2H, d, J = 3,9 Hz), 7,79 (2H, d, J = 8,9 Hz), 6,83 (1H, s), 6,45
(1H, s), 6,07 (1H, m), 6,03 (2H, s), 5,64 (1H, dd, J = 9,2 und 3,9
Hz), 3,31 (1H, dd, J = 14,4 und 9,2 Hz), 3,16 (1H, dd, J = 14,5
und 3,9 Hz), 2,68 (3H, d, J = 4,8 Hz), 3,35 (3H, s).
-
Beispiel 18
-
(±)-7-Acetyl-7,8-dihydro-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure/(N-morpholinoethyl)amid/
-
2,60 g (5,6 mMol) des in Beispiel
15 beschriebenen Dihydrocarbonsäureamidderivats
werden in 1 cm3 Essigsäureanhydrid suspendiert und
bei Raumtemperatur 48 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung wird
auf eine Mischung von 150 cm3 Wasser und
75 cm3 Dichlormethan gegossen, die erhaltene
Mischung wird eine Stunde lang gerührt, dann wird der pH-Wert
auf einen Wert von 8 durch Zugabe von Natriumcarbonat in mehreren
Portionen eingestellt. Die Phasen werden separiert, die wässrige Phase
wird zweimal unter Verwendung von jeweils 75 cm3 Dichlormethan
extrahiert, die vereinigten organischen Phasen werden mit 25 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft. Das erhaltene
rohe Produkt wird aus 100 cm3 Acetonitril
umkristallisiert, die Kristalle werden mit 30 cm3 Diethylether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 1,73 g (68%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 212–217°C.
1H-NMR/CDCl3 + (CD3)2SO/: δδ 8,19 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,74 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,06 (1H, m), 6,76 (1H,
s), 6,39 (1H, s), 5,97 (1H, s), 5,95 (1H, s), 5,45 (1H, dd, J =
7,9 und 3,1 Hz), 3,55 (4H, in), 3,23 (1H, dd, J = 14,6 und 7,9 Hz),
3,06 (3H, m), 2,33 (3H, s), 2,28 (4H, m), 2,17 (1H, m), 2,12 (1H,
m).
-
Beispiel 19
-
8-Hydroxyiminomethyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
3,37 g (10,0 mMol) des in Beispiel
1 erhaltenen Aldehyds, 0,83 g (12,0 mMol) Hydroxylaminhydrochlorid
und 1,09 g (13,0 mMol) wasserfreies Natriumacetat werden in 100
cm3 Ethanol 10 Stunden lang gekocht. Die
Reaktionsmischung wird unter reduziertem Druck abgedampft, der Rückstand
wird in 150 cm3 Wasser suspendiert, bei
Raumtemperatur eine halbe Stunde lang gerührt, filtriert und mit 25 cm3 Wasser gewaschen. Das erhaltene rohe Produkt
wird getrocknet, dann in 30 cm3 Aceton gekocht,
mit Eis-Wasser gekühlt,
filtriert und mit 30 cm3 Diethylether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 2,85 g (81%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 262–265°C.
-
Beispiel 20
-
8-Cyano-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
2,00 g (5,7 mMol) des in Beispiel
19 erhaltenen Oxims werden in 100 cm3 Dichlormethan
suspendiert. Zu der erhaltenen Suspension werden 1,37 g (1,90 cm3, 13,6 mMol) Triethylamin hinzugesetzt,
dann werden 0,78 g (0,53 cm3, 6,8 mMol)
Methansulfonylchlorid in 10 cm3 Dichlormethan
Tropfen für
Tropfen unter Kühlung mit
Eis-Wasser hinzusegeben. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur
Stunden lang gerührt,
dann zweimal mit jeweils 30 cm3 Wasser,
einmal mit 30 cm3 gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck abgedampft.
Das erhaltene rohe Produkt wird aus 75 cm3 Acetonitril
umkristallisiert, die Kristalle werden mit 20 cm3 Diethylether
gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 1,27 g (67%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 230–234°C.
1H-NMR/CDCl3 + (CD3)2SO/: δ 8,30
(2H, d, J = 8,6 Hz), 7,89 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,92 (1H, s), 6,72
(1H, s), 6,15 (1H, s), 6,13 (1H, s), 3,67 (1H, d, J = 13,8 Hz),
3,17 (1H, d, J = 13,8 Hz).
-
Beispiel 21
-
8-(5-Tetrazolyl)-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
4,06 g (12,2 mMol) des in Beispiel
20 erhaltenen Nitrils, 0,65 g (12,2 mMol) Ammoniumchlorid und 7,90 g
(121,5 mMol) Natriumazid werden in 100 cm3 wasserfreiem
Dimethylformamid über
einem Ölbad
von 80°C 6
Stunden lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wird bei einem Druck von 50 Pa abgedampft, der Rückstand wird in 75 cm3 Wasser aufgenommen, und der pH-Wert der
Lösung
wird auf einen Wert von 3 mit 6 n Chlorwasserstoffsäure eingestellt.
Das präzipierte
Produkt wird mit Eis-Wasser
gekühlt,
filtriert und mit 15 cm3 kaltem Wasser gewaschen.
Das erhaltene rohe Produkt wird in 100 cm3 Aceton
eine halbe Stunde lang gekocht, mit Eis-Wasser gekühlt, filtriert
und mit 20 cm3 Diethylether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 3,25 g (71%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 228–232°C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,32 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,92 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,04 (1H, s), 6,79 (1H,
s), 6,11 (1H, s), 6,02 (1H, s), 4,52 (1H, d, J = 12,4 Hz), 3,06
(1H, d, J = 12,4 Hz).
-
Beispiel 22
-
8-Methansulfonyloxymethyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
3,37 g (10,0 mMol) des in Beispiel
1 erhaltenen Aldehyds werden in einer Mischung von 100 cm3 Dichlormethan und 10 cm3 Methanol
gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
werden 0,10 g (2,5 mMol) Natriumtetrahydroborat in einem Mal unter
Kühlung
mit Eis-Wasser hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wird eine halbe Stunde
lang gerührt,
filtriert, zweimal mit jeweils 30 cm3 Wasser,
einmal mit 30 cm3 gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck abgedampft.
Der Rückstand
wird in 75 cm3 wasserfreiem Dichlormethan
aufgenommen, und zu der erhaltenen Lösung werden 1,11 g (11,0 mMol)
Triethylamin, dann 1,26 g (0,85 cm3, 11,0
mMol) Methansulfonylchlorid in 5 cm3 wasserfreiem
Dichlormethan hinzugesetzt, und zwar Tropfen für Tropfen unter Kühlung mit
Eis-Wasser. Die Reaktionsmischung wird bei 0 °C 1.5 Stunden lang gerührt, das
präzipierte
Produkt wird filtriert, mit 25 cm3 Diethylether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 2,67 g (64%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 190–192°C.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,28 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,86 (2H, d, J = 3,8 Hz), 7,07 (1H, s), 6,76 (1H,
s), 6,13 (1H, s), 6,10 (1H, s), 4,98 (1H, d, J = 13,8 Hz), 4,93
(1H, d, J = 13,8 Hz), 3,63 (1H, d, J = 13,1 Hz), 3,23 (3H, s), 2,88 (1H,
d, J = 13,1 Hz).
-
Beispiel 23
-
8-(4-Morpholinomethyl)-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
2,08 g (5,0 mMol) des in Beispiel
22 erhaltenen Mesylats werden in 75 cm3 Dichlormethan
suspendiert, zu der erhaltenen Suspension werden 2,18 g (2,18 cm3, 25,0 mMol) Morpholin hinzugesetzt, und
die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur einen Tag lang gerührt. Die
erhaltene klare Lösung
wird zweimal mit jeweils 30 cm3 Wasser gewaschen,
einmal mit 30 cm3 gesättigter Kochsalzlösung, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck abgedampft.
Das erhaltene rohe Produkt wird in 35 cm3 Aceton
eine halbe Stunde lang gerührt,
mit Eis-Wasser gekühlt,
filtriert und mit 20 cm3 Diethylether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 1,61 g (79%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 235–237°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,27
(2H, d, J = 9,0 Hz), 7,87 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,85 (1H, s), 6,65
(1H, s), 6,07 (1H, s), 6,02 (1H, s), 3,72 (1H, d, J = 12,1 Hz),
3,67 (4H, m), 3,23 (2H, m), 2,86 (1H, d, J = 12,1 Hz), 2,45 (2H,
m), 2,32 (2H, m).
-
Beispiel 24
-
8-Methylaminomethyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
2,08 g (5,0 mMol) des in Beispiel
22 erhaltenen Mesylats werden in 75 cm3 Dichlormethan
suspendiert. 25 cm3 25%ige wässrige Ammoniaklösung werden
hinzugesetzt, und die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur
einen Tag lang gerührt.
Die Phasen der Reaktionsmischung werden abgetrennt, die organische Phase
wird zweimal mit jeweils 30 cm3 Wasser,
dann mit 30 cm3 gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck abgedampft.
Das erhaltene rohe Produkt wird in 20 cm3 Aceton
eine halbe Stunde lang gerührt,
mit Eis-Wasser gekühlt,
filtriert und mit 15 cm3 Diethylether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 1,32 g (75%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 214–215°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,27
(2H, d, J = 9,0 Hz), 7,87 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,79 (1H, s), 6,66
(1H, s), 6,09 (1H, d, J = 1,3 Hz), 6,03 (1H, d, J = 1,3 Hz), 3,61
(1H, d, J = 15,9 Hz), 3,48 (1H, d, J = 12,5 Hz), 3,47 (1H, d, J
= 15,9 Hz), 2,87 (1H, d, J = 12,5 Hz), 3,39 (3H, s), 1,25 (1H, breites
s).
-
Beispiel 25
-
8-Dimethylaminomethyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
2,08 g (5,0 mMol) des in Beispiel
22 erhaltenen Mesylats werden in 75 cm3 Dichlormethan
suspendiert, 25 cm3 40%ige wässrige Dimethylaminlösung werden
hinzugesetzt, und die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur
einen Tag lang gerührt.
Die Phasen werden abgetrennt, die organische Phase wird zweimal mit
jeweils 30 cm3 Wasser, dann mit 30 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
abgedampft. Das erhaltene rohe Produkt wird in 25 cm3 Aceton
eine halbe Stunde lang gerührt,
dann mit Eis-Wasser gekühlt,
filtriert und mit 15 cm3 Diethylether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 1,17 g (64%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 182–185°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,26
(2H, d, J = 9,0 Hz), 7,88 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,84 (1H, s), 6,66
(1H, s), 6,08 (1H, d, J = 1,3 Hz), 6,04 (1H, d, J = 1,3 Hz), 3,74
(1H, d, J = 12,3 Hz), 3,21 (1H, d, J = 13,5 Hz), 3,07 (1H, d, J
= 13,5 Hz), 2,80 (1H, d, J = 12,3 Hz), 2,25 (6H, s).
-
Beispiel 26
-
8-(N-Acetyl-N-methylaminomethyl)-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
3,52 g (10,0 mMol) des in Beispiel
24 erhaltenen Benzodiazepinderivats werden in 25 cm3 Essigsäureanhydrid
bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wird auf eine Mischung von 150 cm3 Wasser
und 75 cm3 Dichlormethan gegossen, die erhaltene
Mischung wird eine Stunde lang gerührt, und der pH-Wert und auf
einen Wert von 8 durch Zugabe von mehreren Portionen an Natriumcarbonat
eingestellt. Die Phasen werden abgetrennt, die wässrige Phase wird zweimal mit
jeweils 75 cm3 Dichlormethan extrahiert,
die vereinigten organischen Phasen werden mit 25 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft. Das erhaltene rohe Produkt
wird aus 75 cm3 Acetonitril umkristallisiert,
die Kristalle werden mit 20 cm3 Diethylether
gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 3,11 g (79%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 224–228°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,26
(2H, d, J = 8,9 Hz), 7,86 (2H, d, J = 8,9 Hz), 6,80 (1H, s), 6,66
(1H, s), 6,07 (1H, d, J = 1,2 Hz), 6,04 (1H, d, J = 1,2 Hz), 4,42
(1H, d, J = 14,4 Hz), 4,23 (1H, d, J = 14,4 Hz), 3,52 (1H, d, J
= 12,5 Hz), 2,86 (3H, s), 2,79 (1H, d, J = 12,5 Hz), 2,18 (3H, s).
-
Beispiel 27
-
Methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carboxylat
-
3,53 (10,0 mMol) der in Beispiel
2 beschriebenen Carbonsäure
wird in 150 cm3 Methanol suspendiert, 0,2 cm3 konzentrierte
Schwefelsäure
werden hinzugesetzt, und die Reaktionsmischung wird 10 Stunden lang gekocht.
Nach dem Kühlen
wird der pH-Wert auf einen Wert von 8 mit Hilfe von Triethylamin
eingestellt, die Mischung wird mit Eis-Wasser gekühlt, und
das Produkt wird filtriert. Das erhaltene rohe Produkt wird aus
100 cm3 Acetonitril umkristallisiert, die
Kristalle werden mit 25 cm3 Diethylether
gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 3,2 g (85%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 237–240°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,29
(2H, d, J = 9,0), 7,90 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,90 (1H, s), 6,68 (1H,
s), 6,09 (1H, d, J = 1,3 Hz), 4,19 (1H, d, J = 12,8 Hz), 3,90 (3H,
s), 2,83 (1H, d, J = 12,8 Hz).
-
Beispiel 28
-
(±)-7-Acetyl-8-(acetyl-N-methylaminomethyl)-7,8-dihydro-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
1,76 g (5,0 mMol) des in Beispiel
24 beschriebenen Aminoderivats werden in einer Mischung von 100 cm3 Ethanol und 100 cm3 Ethylacetat
aufgelöst,
zu der erhaltenen Lösung
werden 7,3 cm3 konzentrierte Chiorwasserstoffsäure und
dann 2,20 (58,2 mMol) Natriumtetrahydroborat in kleinen Portionen
bei Raumtemperatur hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wird eine
halbe Stunde lang gerührt,
dann abgedampft, der Rückstand
wird in einer Mischung von 100 cm3 Dichlormethan und 100 cm3 Wasser aufgenommen. Der pH-Wert der Lösung wird
auf einen Wert von 8 durch die Gabe von 10 n Natriumhydroxid-Lösung eingestellt.
Die Schichten werden getrennt, die wässrige Phase wird zweimal unter
Verwendung von jeweils 50 cm3 Dichlormethan
extrahiert, die vereinigten organischen Phasen werden mit 30 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft. Der erhaltene
Rückstand
wird in 15 cm3 Essigsäureanhydrid 10 Stunden lang
gerührt,
dann mit einer Mischung aus 100 cm3 Wasser und 100 cm3 Dichlormethan
verdünnt.
Die Mischung wird eine Stunde lang gerührt, und der pH-Wert der wässrigen
Phase wird auf einen Wert von 8 durch Zugabe von Natriumcarbonat
eingestellt. Die Phasen werden getrennt, die wässrige Phase wird zweimal unter
Verwendung von jeweils 50 cm3 Dichlormethan
extrahiert, die vereinigten organischen Phasen werden mit 30 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
abgedampft. Das erhaltene rohe Produkt wird aus 50 cm3 Diethylether
umkristallisiert.
-
Auf diese Weise werden 1,49 g (68%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 115–117°C.
1H-NMR/(CD3)2SO, 140°C/: δ 8,38 (2H,
d, J = 8,4 Hz), 7,94 (2H, d, J = 8,4 Hz), 7,12 (1H, s), 6,67 (1H,
s), 6,17 (2H, s), 5,61 (1H, m), 3,39 (2H, m), 3,03 (3H, s), 3,01
(2H, m), 2,23 (3H, s), 2,04 (3H, s).
-
Beispiel 29
-
8-Acetoxymethyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
3,37 g (10,0 mMol) des in Beispiel
1 erhaltenen Aldehyds werden in einer Mischung von 100 cm3 Dichlormethan und 10 cm3 Methanol
gelöst,
und zu der erhaltenen Lösung
werden 0,10 g (2,5 mMol) Natriumtetrahydroborat in einem Schuss
unter Kühlung
mit Eis-Wasser hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird eine halbe
Stunde lang gerührt,
filtriert, zweimal mit jeweils 30 cm3 Wasser
gewaschen, dann mit 30 cm3 gesättigter Kochsalzlösung, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck abgedampft. Der
Rückstand
wird in 25 cm3 Essigsäureanhydrid 10 Stunden lang
gerührt,
dann mit einer Mischung von 100 cm3 Wasser
und 100 cm3 Dichlormethan verdünnt, die
erhaltene Mischung wird eine Stunde lang gerührt, und der pH-Wert der wässrigen
Phase wird auf einen Wert von 8 durch Zugabe von Natriumcarbonat
eingestellt.
-
Die Phasen werden abgetrennt, die
wässrige
Phase wird zweimal unter Verwendung von jeweils 50 cm3 Dichlormethan
extrahiert, die vereinigten organischen Phasen werden mit 30 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
abgedampft. Das erhaltene rohe Produkt wird aus 50 cm3 Acetonitril
umkristallisiert.
-
Auf diese Weise werden 2,74 g (72%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 189–193°C.
1H-NMR/CDCl3 + (CD3)2SO/: δ 8,18
(2H, d, J = 9,0 Hz), 7,82 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,81 (1H, s), 6,60
(1H, s), 6,02 (1H, s), 5,98 (1H, s), 4,81 (1H, d, J = 13,9 Hz),
4,69 (1H, d, J = 13,9 Hz), 3,47 (1H, d, J = 12,9 Hz), 2,81 (1H, d,
J = 12,9 Hz), 2,07 (3H, s).
-
Beispiel 30
-
(±)-7-Acetyl-8-acetoxymethyl-7,8-dihydro-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
3,37 g (10,0 mMol) des in Beispiel
1 erhaltenen Aldehyds werden in einer Mischung von 100 cm3 Dichlormethan und 10 cm3 Methanol
gelöst.
und zu der erhaltenen Lösung
werden 0,38 g (10,0 mMol) Natriumtetrahydroborat in einem Schuss
unter Kühlung
mit Eis-Wasser hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird eine halbe
Stunde gerührt,
filtriert, zweimal mit jeweils 30 cm3 Wasser,
dann mit 30 cm3 gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck abgedampft. Der
Rückstand
wird in 25 cm3 Essigsäureanhydrid 24 Stunden lang
gerührt,
dann mit einer Mischung von 100 cm3 Wasser
und 100 cm3 Dichlormethan verdünnt. Die
erhaltene Mischung wird eine Stunde lang gerührt, dann wird der pH-Wert
der wässrigen
Phase auf einen Wert von 8 durch Zugabe von Natriumcarbonat eingestellt. Die
Phasen werden abgetrennt, die wässrige
Phase wird zweimal unter Verwendung von jeweils 50 cm3 Dichlormethan
extrahiert, die vereinigten organischen Phasen werden mit 30 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
abgedampft. Das erhaltene rohe Produkt wird in 50 cm3 Diethylether
eine Stunde lang gekocht, dann mit Eis-Wasser gekühlt und filtriert.
-
Auf diese Weise werden 3,19 g (75%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 114–115°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,28
(2H, d, J = 9,0 Hz), 7,72 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,75 (1H, s), 6,48
(1H, s), 6,03 (2H, s), 5,60 (1H, m), 3,88 (2H, m), 3,05 (2H, m),
2,34 (3H, s), 2,03 (3H, s).
-
Beispiel 31
-
8-(1,5-Diazabicyclo-(4.3.0)-non-5-enium-5-yl-methyl)-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepinmethansulfonat
-
2,08 g (5,0 mMol) des in Beispiel
22 erhaltenen Mesylats und 0,68 g (0,66 cm3,
5,5 mMol) 1,5-Diazabicyclo-(4.3.0)-non-5-en
werden in 50 cm3 wasserfreiem Tetrahydrofuran
4 Stunden lang ge kocht, dann mit Eis-Wasser gekühlt, das präzipitierte Produkt wird filtriert
und mit 25 cm3 Diethylether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 2,33 g (86%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp: 205–207°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,27
(2H, d, J = 8,6 Hz). 7,85 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,01 (1H, s), 6,66
(1H, s), 6,11 (1H, s), 6,09 (1H, s), 4,84 (1H, d, J = 19,2 Hz),
4,53 (1H, d, J = 19,2 Hz), 3,81 (2H, m), 3,57 (1H, d, J = 13,0 Hz),
3,53 (2H, m), 3,35 (2H, m), 3,1 (2H, m), 2,94 (1H, d, J = 13,0 Hz),
2,85 (2H, m), 2,75 (3H, s), 2,18 (4H, m).
-
Beispiele 32 bis 56
-
Ein allgemeines Verfahren zur Reduktion
der Nitrogruppe der in den Beispielen 1 bis 31 beschriebenen Verbindungen
durch katalytische Hydrierung.
-
5,0 mMol der Nitroverbindung werden
in einer Mischung von 100 cm3 Dichlormethan
und 100 cm3 Methanol gelöst, und die Lösung wird
in Anwesenheit von 0,10 g an 10% Palladium/Kuhlenstoff-Katalysator bei Raumtemperatur
und einem Druck von 5,065 × 105 Pa hydriert. Nach der Hydrierung wird der
Katalysator filtriert, das Lösunsmittel
wird unter reduziertem Druck abgedampft, und das rohe Produkt wird
umkristallisiert.
-
Beispiel 32
-
5-(4-Aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäureamid
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Dimethylformamid und Ethanol.
Schmp: 276–280°C
Ausbeute:
68%
Analyse: für
C17H14N4O3 (322,33)
berechnet: C 63,35%, H 4,38%,
N 17,38%;
gefunden: C 63,93%, H 4,31%, N 17,24%,
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,80
(1H, s), 7,50 (1H, s), 7,38 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,97 (1H, s), 6,80
(1H, s), 6,66 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,17 (1H, s), 6,11 (1H, s), 5,73
(2H, s), 4,18 (1H, d, J = 12,3 Hz), 2,65 (1H, d, J = 12,3 Hz).
-
Beispiel 33
-
5-(4-Aminophenyl)-9N-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-(N-methylamid)
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp: 149–152°C.
Ausbeute: 72%.
Analyse:
für C18H16H4O3 (336,35)
berechnet: C 64,28%, H 4,79%,
N 16,66%;
gefunden: C 64,88%, H 4,85%, N 16,33%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,95
(1H, m), 7,39 (2H, d, J = 8,7 Hz), 6,82 (1H, s), 6,73 (1H, s), 6,66
(2H, d, J 8,7 Hz), 6,04 (1H, d, J = 1,0 Hz), 5,98 (1H, d, J = 1,0
Hz), 5,05 (2H, s), 4,22 (1H, d, J = 12,4 Hz), 2,78 (3H, d, J = 5,0 Hz),
2,67 (1H, d, J = 12,4 Hz).
-
Beispiel 34
-
5-(4-Aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-(N-ethylamid)
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp: 137–140°C.
Ausbeute: 76%.
Analyse:
für C19H18N4O3 (350,38)
berechnet: C 65,13%, H 5,18%,
N 15,99%:
gefunden: C 64,92%, H 5,18%, N 15,44%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 3,40
(1H, t, 3 = 5,9 Hz), 7,32 (2 H, d, J = 8,6 Hz), 6,92 (1H, s), 6,75
(1H, s), 6,62 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,12 (1H, d, J = 1,0 Hz), 6,07
(1H, d, J = 0,7 Hz), 5,65 (2H. breites s ), 4,14 (1H, d, J = 12,5
Hz), 3,16 (2H, m), 2,63 (1H, d, J = 12,5 Hz), 1,03 (3H, t, J = 7,1
Hz).
-
Beispiel 35
-
5-(4-Aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-(N-butylamid)
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Acetonitril.
Schmp.: 215–216°C.
Ausbeute:
70%.
Analyse: für
C21H22N4O3 (378,43)
berechnet: C 66,65%, H 5,86%,
N 14,80%:
gefunden: C 66,44%, H 5,97%, N 14,45%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 8,37
(1H, t, J = 6,0 Hz), 7,33 (2H, d, J = 8,4 Hz), 6,91 (1H, s), 6,75
(1H, s), 6,61 (2H, d, J = 8,4 Hz), 6,12 (1H, s), 6,07 (1H, s), 5,67
(2H, breites s), 4,13 (1H, d, J = 12,4 Hz), 3,09 (2H, m), 2,63 (1H, d,
J = 12,4 Hz), 1,40 (2H, m), 1,25 (2H, m), 1,03 (3H, t, J = 7,1 Hz).
-
Beispiel 36
-
5-(4-Aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-(N,N-dimethylamid)
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp.: 257–262°C.
Ausbeute: 69%.
Analyse:
für C19H18N4O3 (350,38)
berechnet: C 65,13%, H 5,18%,
N 15,99%:
gefunden: C 65,54%, H 5,22%, N 15,53%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,31
(2H, d, J = 8,4 Hz), 7,01 (1H, s), 6,76 (1H, s), 6,60 (2H, d, J
8,4 Hz), 6,12 (1H, s), 6,09 (1H, s), 5,63 (2H, breites s), 3,68
(1H, d, J = 12,8 Hz), 2,90 (3H, s), 2,88 (3H, s), 2,87 (1H, d, J
= 12,8 Hz).
-
Beispiel 37
-
5-(4-Aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/berizodiazepin-8-carbonsäure-/N-(4-morpholinethyl)amid/
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp.: 254–255°C.
Ausbeute: 70%.
Analyse:
für C21H20N4O3 (392,42)
berechnet: C 63,44%, H 5,79%,
N 16,08%;
gefunden: C 63,85%, H 5,76%, N 15,91%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,52 (2H,
d, J = 8,7 Hz) 6,87 (1H, s), 6,70 (1H, s), 6,69 (2H, d, J = 8,7
Hz), 6,02 (1H, d, J = 1,2 Hz), 5,95 (1H, s), 4,58 (1H, d, J = 12,4
Hz), 4,02 (2H, breites s) 3,69 (4H, m), 3,43 (1H, m), 3,36 (1H,
m), 2,75 (1H, d, J = 12,4 Hz), 2,48 (2H, m), 2,42 (4H, m).
-
Beispiel 38
-
5-(4-Aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h/2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-[N-/(N'-(3,4-dimethoxyphenylethyl)-(N'-methyl)aminopropyl/amid]
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Toluol.
Schmp.: 123–126°C.
Ausbeute: 63%.
Analyse:
für C31H35N5O5 (557,66)
berechnet: C 66,77%, H 6,33%,
N 12,56%:
gefunden: C 65,61%, H 6,31%, N 12,25%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,67 (1H,
t, J = 8,6 Hz), 7,58 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,98 (2H, d, J = 8,6 Hz),
6,85 (1H, s), 6,75 (3H, m), 6,70 (1H, s), 5,99 (1H, d, J = 0,3 Hz),
5,91 (1H, d, J = 1,0 Hz), 4,28 (1H, d, J = 12,6 Hz), 3,83 (6H, s), 3,35
(2H, m), 2,65 (1H, d, J = 12,6 Hz), 2,60 (6H, m), 2,29 (3H, s),
1,74 (2H, t, 6,6 Hz).
-
Beispiel 39
-
5-(4-Aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-morpholid
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp.: 254–255°C.
Ausbeute: 83%.
Analyse:
für C21H20N4O4 (392,42)
berechnet: C 64,28%, H 5,14%,
N 14,28%:
gefunden: C 63,48%, H 5,18%, N 14,08%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,50 (2H,
d, J = 8,7 Hz), 6,90 (1H, s), 6,76 (1H, s), 7,50 (2H, d, J = 8,7
Hz), 6,02 (1H, d, J = 1,2 Hz), 5,95 (1H, d, J = 1,2 Hz), 3,95 (2H,
m), 3,85 (1H, d, J = 12,4 Hz), 3,66 (8H, m), 2,95 (1H, d, J = 12,4 Hz).
-
Beispiel 40
-
5-(4-Aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-(N-methoxyamid)
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Acetonitril.
Schmp.: 159–162°C.
Ausbeute:
74%
Analyse für
C18H16H4O4 (352,35)
berechnet: C 61,36%, H 4,58%,
N 1,90%:
gefunden: C 59,26%, H 4,51%, N 15,0%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 11,76
(1H, s), 7,32 (2H, d, J = 3,6 Hz), 6,95 (1H, s), 6,76 (1H, s), 6,61
(1H, d, J = 8,6 Hz), 6,13 (1H, s), 6,08 ( 1H, s), 5,68 (2H, breites
s), 4,05 (1H, d, J = 12,6 Hz), 3,60 (3H, s), 2,69 (1H, d, J = 12,6
Hz).
-
Beispiel 41
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-7,8-dihydro-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäureamid
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Acetonitril
Schmp.: 256–258°C.
Ausbeute:
69%
Analyse: für
C17H16N4O3 (324,34)
berechnet: C 62,95%, H 4,97%,
N 17,27%:
gefunden: C 62,74%, H 4,87%, N 17,38%
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,20
(1H, breites s), 7,15 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,00 (1H, breites s),
6,81 (1H, s), 6,51 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,50 (1H, breites s), 6,48
(1H, s), 6,04 (1H, s), 6,03 (1H, s), 5,37 (2H, breites s), 4,15
(1H, q, J = 10,5 und 5,9 Hz), 2,78 (2H, m).
-
Beispiel 42
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-7,8-dihydro-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-(N-methylamid)
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Acetonitril.
Schmp.: 231–234°C.
Ausbeute:
71%.
Analyse: für
C18H18N4O3 (338,37)
berechnet: C 63,89%, H 5,36%,
N 16,6%:
gefunden: C 63,90%, H 5,48%, N 16,30%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,47
(1H, m), 7,17 (2H, d, J = 8,4 Hz), 6,77 (1H, s), 6,53 (2H, d, J
= 8,4 Hz), 6,49 (1H, s), 6,04 (1H, s), 6,02 (1H, s), 5,37 (2H, breites
s), 4,22 (1H, m), 2,79 (2H, d, J = 5,4 Hz), 2,54 (3H, d, J = 4,6
Hz).
-
Beispiel 43
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-7,8-dihydro-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-/N-(4-morpholinoethyl)amid/
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp.: 184–186°C.
Ausbeute: 50%.
Analyse:
für C23H27N5O4 (437,50)
berechnet: C 63,14%, H 6,22%,
N 16,01%:
gefunden: C 62,44%, H 6,18%, N 15,81%.
1H-NMR/CDCl3 + (CD3)2SO/: δ 7,31 (2H,
d, J = 8,7 Hz), 7,30 (1H, breites s), 6,70 (1H, s), 6,62 (2H, d,
J = 8,7 Hz), 6,58 (1H, s), 5,97 (2H, s), 5,83 (1H, breites s), 4,50
(2H, breites s), 4,45 (1H, m), 3,55 (4H, m), 3,32 (1H, m), 3,13
(1H, m), 2,96 1H, dd, J = 13,3 und 6,0 Hz), 2,88 (1H, dd, J = 13,8
und 3,87 Hz), 2,25 (6H, m).
-
Beispiel 44
-
(±)-7-Acetyl-5-(4-Aminophenyl)-7,8-dihydro-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäureamid
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp.: 214–242°C.
Ausbeute: 74%.
Analyse:
für C19H18N4O4 (366,38)
berechnet: C 62,29%, H 4,95%,
N 15,9%;
gefunden: C 61,78%, H 4,88%, N 15,38%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,34
(2H, d, J = 8,6 Hz), 7,11 (2H, breites s), 6,99 (1H, s), 6,61 (1H,
s), 6,60 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,10 (1H, s), 6,07 (1H, s), 5,76 (2H,
breites s), 5,23 (1H, dd, J = 12,2 und 4,8 Hz), 3,04 (1H, dd, J
= 13,6 und 4,8 Hz), 2,75 (1H, t. J = 12,6 Hz), 2,00 (3H, s).
-
Beispiel 45
-
(±)-7-Acetyl-5-(4-aminophenyl)-7,8-dihydro-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure(N-methylamid)
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Acetonitril.
Schmp.: 164–167°C.
Ausbeute:
63%.
Analyse: für
C20H20N4O;
(380,41)
berechnet: C 63,15%, H 5,30%, N 14,73%:
gefunden:
C 63,04%, H 5,30%, N 14,46%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,53
(2H, d, J = 8,6 Hz), 6,61 (1H, s), 6,69 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,61
(1H, m), 6,60 (1H, s), 6,03 (1H, s), 6,02 (1H, s), 5,56 (1H, dd,
J = 11,8 und 7,0 Hz), 4,16 (2H, breites s), 3,05 (2H, m), 2,79 (3H,
d, J = 4,8 Hz), 2,05 (3H, s).
-
Beispiel 46
-
(±)-7-Acetyl-5-(4-aminophenyl)-7,8-dihydro-9H-1,3-dioxolo-/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure-/N-(4-morpholinoethyl)amid/
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Acetonitril.
Schmp.: 200–202°C.
Ausbeute:
75%.
Analyse: für
C25H29N5O5 (479,54)
berechnet: 62,62%, H 6,10%,
N 14,60%:
gefunden: 61,27%, H 6,22%, N 14,32%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,50
(1H, t, J = 5,2 Hz), 7,35 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,00 (1H, s), 6,62
(1H, s), 6,61 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,09 (1H, s), 6,06 (1H, s), 5,76
(2H, breites s), 5,24 ( 1H, dd, J = 12,0 und 4,8 Hz), 3,56 (4H,
m), 3,15 (2H, m), 3,02 (1H, dd, J = 8,8 und 6,4 Hz), 2,75 (1H, t,
J = 12,8 Hz), 2,35 (4H, m), 2,01 (3H, s).
-
Beispiel 47
-
5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Acetonitril.
Schmp.: 245–248°C.
Ausbeute:
59%.
Analyse: für
C17H12N4O2 (304,31)
berechnet: C 67,10%, H 3,97%,
N 18,41%:
gefunden: C 65,65%, H 4,07%, N 18,06%. 1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,32 (2H,
d, J = 8,6 Hz), 7,19 (1H, s), 6,82 (1H, s), 6,60 (2H, d, J = 8,6
Hz), 6,17 (1H, s), 6,12 ( 1H, s), 5,82 (2H, breites s), 3,75 (1H,
d, J = 13,9 Hz), 3,12 (1H, d, J = 13,9 Hz).
-
Beispiel 48
-
5-(4-Aminophenyl)-8-(5-tetrazolyl)-9H-1,3-dioxo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Acetonitril.
Schmp.: 244–246°C.
Ausbeute:
67%.
Analyse: für
C17H13N7O2 (347,34)
berechnet: C 58,79%, H 3,77%,
N 28,23%:
gefunden: C 58,62%, H 3,79%, N 28,28%.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,00 (3H,
breites s), 7,39 2H, d, J = 8,6 Hz), 7,05 (1H, s), 6,81 (1H, s),
6,65 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,14 (1H, s), 6,05 (1H, s), 4,30 (1H,
d, J = 13,2 Hz), 3,22 (1H, d, J = 13,2 Hz).
-
Beispiel 49
-
5-(4-Aminophenyl)-8-(4-morpholinomethyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp.: 208–212°C.
Ausbeute: 63%.
Analyse:
für C21H22N4O3 (378,43)
berechnet: C 66,65%, H 5,86%,
N 14,80%:
gefunden: C 65,06%, H 5,83%, N 14,35%
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,26
(2H, d, J = 8,8 Hz), 5,98 (1H, s), 6,69 (1H, s), 6,58 (2H, d, J
= 8,8 Hz), 6,09 (1H, d, J = 0,4 Hz), 6,04 (1H, d, J = 0,8 Hz), 5,51
(2H, breites s), 3,55 (1H, d, J = 1 2,0 Hz), 3,52 (4H, m), 3,15
(1H, d, J = 12,9 Hz), 3,02 (1H, d, J = 12,9 Hz), 2,68 (1H, d, J
= 12,0 Hz), 2,30 (2H, m), 2,10 (2H, m).
-
Beispiel 50
-
5-(4-Aminophenyl)-8-dimethylaminomethyl)-9H-1,3-dioxo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp.: 185–189°C.
Ausbeute: 61%.
Analyse:
für C19H20N4O2 (336,40)
berechnet: C 65,13%, H 5,18%,
N 15,99%:
gefunden: C 65,54%, H 5,22%, N 15,53%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,48 (2H,
d, J = 8,4 Hz), 6,78 (1H, s), 6,75 (1H, s), 6,65 (2H, d, J = 8,4
Hz), 6,00 (1H, d, J = 1,2 Hz), 5,96 (1H, d, J = 1,2 Hz), 3,93 (2H,
breites s), 3,60 (1H, d, J = 12,4 Hz), 3,18 (1H, d, J = 13,2 Hz), 3,00
(1H, d, J = 13,2 Hz), 2,85 (1H, d, J = 12,4 Hz), 2,22 (6H, s).
-
Beispiel 51
-
8-(N-Acetyl-N-methylaminomethyl)-5-(4-aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Acetonitril.
Schmp.: 129–133°C.
Ausbeute:
69%.
Analyse: für
C20H20N4O3 (364,41)
berechnet: C 65,92%, H 5,53%,
N 15,37%;
gefunden: C 65,81%, H 5,45%, N 15,04%.
1H-NMR/(CD3)2SO/ (das Produkt ist eine Mischung von zwei
Konformeren): δ 7,27
(2H, d, J = 8,4 Hz), 6,99 (1H, s), 6,73 (1H, s), 6,59 (2H, d, J
= 8,4 Hz), 6,10 (2H, m), 5,54 (2H, breites s), 4,30 (1H, d, J =
18 Hz), 4,14 ( 1H, d, J = 18 Hz), 3,30 (1H, d, J = 12,4 Hz), 2,75
(1H, d, J = 12,4 Hz), 2,65 (3H, s), 1,75 (3H, s).
δ 7,27 (2H,
d, J = 8,4 Hz), 6,83 (1H, s), 6,72 (1H, s), 6,59 (2H, d, J = 8,4
Hz), 6,10 (2H, m), 5,54 (2H, breites s), 4,16 (2H, m), 3,30 (1H,
d, J = 12,4 Hz), 2,66 (1H, d, J = 12,4 Hz), 2,71 (3H, s), 2,04 (3H,
s).
-
Beispiel 52
-
Methyl 5-(4-aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carboxylat
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp.: 206–209°C.
Ausbeute. 56%.
Analyse:
für C19H17N3O4 (351,37)
berechnet: C 64,09%, H 4,48%,
N 12,16%:
gefunden: C 64,32%, H 4,48%, N 12,51%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,30
(2H, d, J = 8,4 Hz), 6,91 (1H, s), 6,75 (1H, s), 6,59 (2H, d, J
= 8,4 Hz), 6,10 (1H, s), 6,04 (1H, s), 5,67 (2H, breites s), 3,93
(1H, d, J = 13,0 Hz), 3,74 (3H, s), 2,74 (1H, d, J = 13,0 Hz).
-
Beispiel 53
-
(±)-7-Acetyl-8-(acetyl-N-methylaminomethyl)-5-(4-aminophenyl)-7,8-dihydro-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Acetonitril.
Schmp.: 184–188°C.
Ausbeute:
73%.
Analyse: für
C22H14N4O4 (408,46)
berechnet: C 64,69%, H 5,92%,
N 13,72%;
gefunden: C 64,42%, H 5,99%, N 13,43%.
1H-NMR (CDCl3) (das
Produkt ist eine Mischung von zwei Konformeren): δ 7,53 (2H,
m), 6,78 (1H, s), 6,68 (2H, m), 6,60 (1H, s), 5,98 (2H, m), 5,38
(1H, m), 4,11 (2H, breites s), 3,96 (1H, dd, J = 13,2 und 5,6 Hz),
3,72 (1H, dd, J = 14,4 und 6,8 Hz), 3,02 (3H, s), 2,74 (2H, m),
2,22 (3H, s), 1,95 (3H, s). δ 7,53
(2H, m), 6,75 (1H, s), 6,68 (2H, m), 6,57 (1H, s), 5,98 (2H, m),
5,35 (1H, m), 4,11 (2H, breites s), 3,31 (1H, dd, J = 13,6 und 6,0
Hz), 3,13 (3H, s), 2,74 (3H, m), 2,07 (3H, s), 1,97 (3H, s).
-
Beispiel 54
-
8-Acetoxymethyl-5-(4-aminophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Lösungssmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp.: 206–209°C.
Ausbeute: 64%.
Analyse:
für C19H17N3O4 (351,37)
berechnet: C 64,95%, H 4,88%,
N 11,96%;
gefunden: C 64,59%, H 4,98%, N 11,70%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,28
(2H, d, J = 8,4 Hz), 7,01 (1H, s), 6,71 (1H, s), 6,59 (2H, d, J
= 8,4 Hz), 6,10 (1H, s), 6,08 (1H, s), 5,54 (2H, breites s), 4,76
(1H, d, J = 14,0 Hz), 4,64 (1H, d, J = 14,0 Hz), 3,44 (1H, d, J
= 12,8 Hz), 2,74 (1H, d, J = 12,8 Hz), 2,07 (3H, s).
-
Beispiel 55
-
(±)-7-Acetyl-8-acetoxymethyl-5-(4-aminophenyl)-7,8-dihydre-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Ethanol.
Schmp.: 199–205°C.
Ausbeute: 66%.
Analyse:
für C21H21N3O5 (395,42)
berechnet: C 63,79%, H 5,35%,
N 10,6%:
gefunden: C 63,34%, N 5,34%, N 10,36%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,51 (2H,
d, J = 8,4 Hz), 6,78 (1H, s), 6,65 (2H, d, J = 8,4 Hz), 6,59 (1H,
s), 6,01 (1H, d, J = 1,4 Hz), 5,97 (1H, d, J = 1,4 Hz), 5,42 (1H,
m), 4,35 (1H, dd, J = 11,2 und 6,4 Hz), 4,12 (3H, m), 2,74 (2H, m),
2,04 (3H, s), 2,01 (3H, s).
-
Beispiel 56
-
5-(4-Aminophenyl)-8-(I,5-diazabicyclo/4.3.0/non-5-enium-5-ylmethyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepinmethansulfonat
-
Lösungsmittel
zur Kristallisation: Acetonitril.
Schmp.: 178–182°C.
Ausbeute:
66%.
Analyse: für
C25H29N5O5S (511,60)
berechnet: C 58,69%, H 5,71%,
N 13,69%, S 6,27%;
gefunden: C 56,90%, H 5,94%, N 13,7%, S
6,01%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,28
(2H, d, J = 3,5 Hz), 7,13 (1H, s), 6,75 (1H, s), 6,61 (2H, d, J
= 8,5 Hz), 6,13 (1H, s), 6,11 (1H, s), 5,65 (2H, breites s), 4,59
(1H, d, J = 17,5 Hz), 4,36 (1H, d, J = 17,5 Hz), 3,69 (2H, t, J
= 6,5 Hz), 3,42 (1H, d, J = 12,7 Hz), 3,35 (2H, m), 3,28 (1H, m),
3,15 (1H, m), 2,90 (1H, m), 2,81 (1H, d, J = 12,7 Hz), 2,60 (1H,
m), 2,33 (3H, s), 1,98 (4H, m).
-
Beispiel 57
-
5-(4-Aminophenyl)-8-hydroxymethyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
2,63 g (7,5 mMol) der in Beispiel
54 erhaltenen Acetoxyverbindung werden in 50 cm3 Tetrahydrofuran gelöst. Zu der
erhaltenen Lösung
werden zuerst 50 cm3 Wasser, dann unter
Kühlen
mit Eis-Wasser 9 cm3 (9,0 mMol) 1 n Natriumhydroxidlösung Tropfen
für Tropfen
hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur 1,5
Stunden gerührt,
dann dreimal unter Verwendung von jeweils 50 cm3 Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit 30 cm3 gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
abgedampft. Das erhaltene rohe Produkt wird aus 30 cm3 Acetonitril
umkristallisiert.
-
Auf diese Weise werden 1,79 g (77%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 250 °C (zersetzt).
Analyse:
für C17H15N3O3 (309,33)
berechnet: C 66,01%, H 4,89%,
N 13,58%:
gefunden: C 65,52%, H 4,95%, N 13,18%.
1H-NMR/(CD3)2SO/: δ 7,28
(2H, d, J = 8,5 Hz), 6,96 (1H, s), 6,70 (1H, s), 6,60 (2H, d, J
= 8,5 Hz), 6,10 (1H, s), 6,05 (1H, s), 5,51 (2H, breites s), 5,20
(1H, t, J = 6,0 Hz), 4,07 (2H, m), 3,56 (1H, d, J = 12,4 Hz), 2,64
(1H, d, J = 12,3 Hz).
-
Beispiel 58
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
36,0 g (111,4 mMol) 8-Methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
und 180 cm3 Eisessig werden in ein säurebeständiges Stahlbombenrohr
mit 400 cm3 Kapazität eingeführt. Zu der Suspension werden
21,75 g (334,1 mMol) Kaliumcyanid bei einer Temperatur von 20 bis
26°C unter
Kühlung
mit Eis-Wasser in 20 Minuten hinzugesetzt. Das Bombenrohr wird verschlossen
und bei 70°C
22 Stunden lang gerührt.
Nach dem Kühlen
wird die Reaktionsmischung mit 600 cm3 Dichlormethan
und 600 cm3 Wasser gerührt, die Phasen werden abgetrennt,
die wässrige
Schicht wird weiter zweimal unter Verwendung von jeweils 300 cm3 Dichlormethan extrahiert, die vereinigten
organischen Phasen werden dreimal mit jeweils 300 cm3 Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft. Der Rückstand wird aus 250 cm3 Ether kristallisiert, die Kristalle werden
filtriert und dreimal jeweils unter Verwendung von 60 cm3 Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 33,6 g (86,0%)
der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 162–164°C.
Analyse: für C18H14N4O4 (350,34)
berechnet: N 15,99%;
gefunden:
N 15,62%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,23 (2H,
d, J = 3,9 Hz), 7,78 (2H, d, J = 8,9 Hz), 6,84 (1H, s), 6,52 (1H,
s), 6,05 (1H, d, J = 1,3 Hz), 6,03 (1H, d, J = 1,3 Hz), 5,58 (1H,
s), 3,12 (1H, d, J = 14,1 Hz), 2,83 (1H, d, J = 14,1 Hz), 1,68 (3H,
s).
-
Beispiel 59
-
(±)-7,8-Dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carboxamid
-
10,0 g (28,5 mMol) der gemäß Beispiel
8 hergestellten Verbindung wurden zu 90 cm3 konzentrierter Chlorwasserstoffsäure bei
einer Temperatur von –10
bis –20°C in 15 Minuten
gegeben, dann wurde die Lösung sich
auf 25°C
erwärmen
gelassen. Die selbe Lösung
wurde bei 25°C
18 Stunden lang gerührt.
Während
dieser Zeit präzipitierten
Kristalle. Die Mischung wurde unter reduziertem Druck abgedampft,
zum Rückstand
wurden 50 cm3 Ethanol gegeben, die erhaltene
Mischung wurde abgedampft, und dieser Prozess wurde noch einmal wiederholt.
Der Abdampfungsrückstand
wurde in 55 cm3 Ethanol gelöst, zu der
erhaltenen Lösung
wurden 80 cm3 Ether gegeben. Die präzipitierten
gelben Kristalle wurden filtriert und dreimal unter Verwendung von
jeweils 10 cm3 Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise wurden 10,0 g (86,3%)
des Hydrochlorids der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 182–184°C.
-
Das Hydrochlorid wurde in 80 cm3 Wasser suspendiert, und der pH-Wert wurde
mit 10%igem Natriumhydroxid auf einen Wert von 10 bei bis 10°C eingestellt.
Nach 10-minütigem
Rühren
wurden die Kristalle filtriert. mit Ether gewaschen und getrocknet.
-
Auf diese Weise wurden 6,6 g (62,7%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 209–210°C.
Analyse: für C18H16N4O5 (368,35)
berechnet: C 58,69%, H 4,38%,
N 15,21%;
gefunden: C 58,75%, H 4,32%, N 15,11%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,22 (2H,
d, J = 8,9 Hz), 7,69 (2H, d, J = 8,9 Hz), 6,77 (1H, s), 6,67 (1H,
bs), 6,45 (1H, s), 6,00 (1H, d, J = 1,2 Hz), 5,98 (1H, d, J = 1,2
Hz), 5,72 (1H, bs), 5,24 (1H, bs), 3,12 (1H, d, J = 13,6 Hz), 2,83 (1H,
d, J = 13,6 Hz), 1,65 (3H, s).
-
Beispiel 60
-
(±)-7,8-Dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure
-
30,0 g (85,6 mMol) der gemäß Beispiel
58 hergestellten Verbindung werden zu 450 cm3 konzentrierter Chlorwasserstoffsäure bei –10°C in 10 Minuten
hinzugesetzt, und die Lösung
wird bei 25°C
18 Tage lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wird unter reduziertem Druck abgedampft. Zum
Verdampfungsrückstand
werden 200 cm3 Ethanol hinzugesetzt, und
der Verdampfungsprozess wird wiederholt. Der Verdampfungsrückstand
wird in 180 cm3 Ethanol 5 Minuten lang gekocht,
dann werden 200 cm3 Ether unter Kühlung mit
Eis-Wasser hinzugesetzt. Die Mischung wird bei 10°C 60 Minuten
lang gerührt,
die präzipitierten
Kristalle werden filtriert und dreimal unter Verwendung von jeweils
30 cm3 Ether gewaschen. 17,6 g des erhaltenen
Hydrochlorids werden zu 70 cm3 Wasser überführt, und
die Suspension wird durch Zugabe von 5 cm3 einer
10%igen Natriumhydroxidlösung
alkalisch gemacht. Die erhaltene Lösung wird mit 50 cm3 Dichlormethan extrahiert, der pH-Wert der
wässrigen
Lösung
wird mit 10%iger Chlorwasserstoffsäure auf einen Wert von 5 eingestellt,
und die Lösung
wird zweimal mit jeweils 200 cm3 Dichlormethan
extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet, unter reduziertem
Druck abgedampft, der Verdampfungsrückstand wird mit 30 cm3 Ether kristallisiert. Die Kristalle werden
filtriert, zweimal unter Verwendung von jeweils 5 cm3 Ether
gewaschen.
-
Auf diese Weise wurden 6,7 g (21,1%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 230–232°C.
Analyse: für C18H15N3O6 (369,32)
berechnet: C 58,53%, H 4,09%,
N 11,38%:
gefunden: C 57,78%, H 4,12%, N 11,13%.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 12,72 (1H,
bs), 8,21 (2H, d, J = 8,9 Hz), 7,68 (2H, d, J = 8,9 Hz), 7,50 (1H,
bs), 6,96 (1H, s), 6,50 (1H, s), 6,05 (2H, s), 3,02 (1H, d, J =
13,8 Hz), 2,85 (1H, d, J = 13,8 Hz), 1,39 (3H, s).
-
Beispiel 61
-
(±)-7-Acetyl-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
10,51 g (30 mMol) der gemäß Beispiel
58 hersestellten Verbindung werden zu 44 cm3 Acetylchlorid hinzugesetzt,
und die Reaktionsmischung wird bei 10°C eine Stunde lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wird auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und bei 25°C weitere
3 Tage gerührt,
dann unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Verdampfungsrückstand
werden 250 cm3 Wasser hinzugesetzt, und
die Mischung wird eine halbe Stunde lang unter Kühlung mit Eis-Wasser gerührt. Die
erhaltenen Kristalle werden filtriert, dreimal unter Verwendung
von jeweils 20 cm3 kaltem Wasser gewaschen
und unter einer Infrarotstrahlung emittierenden Lampe getrocknet.
11,2 g (95,1%) des erhaltenen rohen Produktes werden in 20 cm3 Ethanol suspendiert, eine halbe Stunde
lang gerührt,
dann filtriert. Die Kristalle werden zweimal mit jeweils 10 cm3 Ethanol und einmal mit 25 cm3 Ether
gewaschen. Nach dem Trocknen werden 9,5 g (80,7%) der Titelverbindung
erhalten, Schmp.: 289–292°C.
Analyse:
für C20H16N4O5 (392,37)
berechnet: C 61,22%, H 4,11%,
N 14,28%:
gefunden: C 60,85%, H 4,18%, N 13,98%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,29 (2H,
d, J = 9,0 Hz), 7,83 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,99 (1H, s), 6,51 (1H,
s), 6,10 (1H, d, J = 1,2 Hz), 6,07 (1H, d, J = 1,2 Hz), 3,11 (2H,
m), 2,30 (3H, s), 1,84 (3H, s).
-
Beispiel 62
-
(±)-7-Acetyl-7,8-dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carboxamid
-
9,8 g (24,98 mMol) der gemäß Beispiel
61 hergestellten Verbindung werden zu 130 cm3 konzentrierter Chlorwasserstoffsäure hinzugesetzt.
Die Reaktionsmischung wird bei 5 bis 10°C 2 Stunden lang gerührt, dann bei
25°C während einer
Stunde, und unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Verdampfungsrückstand werden
120 cm3 Ethanol hinzugesetzt, und die Lösung wird
erneut abgedampft. Zu dem Verdampfungsrückstand werden 150 cm3 Wasser hinzugesetzt. Nach 30-minütigem Rühren werden
die Kristalle filtriert, dreimal mit jeweils 10 cm3 Wasser,
zweimal mit Diisopropylether gewaschen, und unter einer Infrarotstrahlung
aussendenden Lampe getrocknet. 9,4 g (91,7%) des erhaltenen rohen
Produktes werden einer Silicagelsäule überführt, weiche mit Ethylacetat
eluiert wurde. Die entsprechende Fraktion wird abgedampft, der Abdampfungsrückstand
wird mit Ether gerieben, die erhaltenen Kristalle werden filtriert
und mit Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 4,5 g (43,9%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 183–184,5°C.
Analyse: für C20H18N4O6 (410,39)
berechnet: C 58,53%, H 4,42%,
N 13,6%;
gefunden: C 58,70%, H 1,52%, N 13,21%.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,30 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,79 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,03 (1H, s), 6,89 (2H,
bs), 6,56 (1H, s), 6,11 (1H, s), 3,09 (1H, d, J = 14,2 Hz), 2,83
(1H, d, J = 14,2 Hz), 2,27 (3H, s), 1,43 (3H, s).
-
Beispiel 63
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-7-trichloracetyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
3,5 g (10 mMol) der gemäß Beispiel
58 hergestellten Verbindung werden 20 cm3 Chloroform überführt. Zu
der mit Eis-Wasser gekühlten
Suspension werden 2,46 cm3 (22 mMol) Trichloracetylchlorid
Tropfen für Tropfen
in 5 Minuten hinzugesetzt, dann werden 1,53 cm3 (11
mMol) Triethylamin Tropfen für
Tropfen in 10 Minuten hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird bei
5 bis 10°C
2 Stunden lang gerührt,
dann bei 25°C
19 Stunden, dann in 150 cm3 Eis-Wasser gegossen.
Nach 60-minütigem
Rühren
werden die Schichten abgetrennt, das Produkt wird mit Chloroform
extrahiert, die organische Phase wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und abgedampft. Der Abdampfungsrückstand wird aus Ether kristallisiert,
die Kristalle werden eine halbe Stunde lang gerührt und filtriert. 3,0 g (60,6%)
des erhaltenen rohen Produktes werden aus 25 cm3 Ethanol
umkristallisiert, filtriert, mit Ethanol und Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 2,6 g (52,5%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 254–255,4°C.
Analyse: für C20H13Cl3N4O5 (495,70)
berechnet:
C 48,46%, H 2,64%, N 11,30%;
gefunden: C 48,57%, H 2,65%, N
11,10%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,32 (2H,
d, J = 8,6 Hz), 7,98 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,06 (1H, s), 6,50 (1H,
s), 6,13 (1H, s), 6,09 (1H, s), 3,13 (2H, m), 1,93 (3H, s).
-
Beispiel 64
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-7-trifluoracetyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
8,76 g (25 mMol) der gemäß Beispiel
58 hergestellten Verbindung werden in 60 cm3 Chloroform
gelöst. Zu
der Lösung
werden 6,5 cm3 (46 mMol) Trifluoressigsäureanhydrid
Tropfen für
Tropfen unter Kühlung
mit Eis-Wasser bei 5 bis 10°C
in 10 Minuten hinzugefügt.
Die Mischung wird bei 10°C
2 Stunden lang, bei 25°C 25
Stunden lang gerührt,
dann in 300 cm3 Eis-Wasser gegossen. Die
Schichten werden abgetrennt, die wässrige Phase wird zweimal jeweils
unter Verwendung von 100 cm3 Chloroform
extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet, dann abgedampft.
Der Abdampfungsrückstand
wird in 70 cm3 Ether kristallisiert. Nach
60-minütigem
Rühren
werden die Kristalle filtriert und dreimal jeweils mit 100 cm3 Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 8,6 g (77,1%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 231–234°C.
Analyse: für C20H13F3N4O5 (446,33)
berechnet:
C 53,82%, H 2,94%, N 12,55%;
gefunden: C 54,09%, H 2,94%, N
12,32%.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,38 (2H,
d, J = 8,6 Hz), 7,86 (2H, d, 7 = 8,6 Hz), 7,28 (1H, s), 6,76 (1H,
s), 6,19 (2H), 3,44 (2H, m), 1,89 (3H, s).
-
Beispiel 65
-
(±)-7,8-Dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-7-trifluoracetyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure
-
5,6 g (15,2 mMol) der gemäß Beispiel
60 hergestellten Verbindung werden in Chloroform suspendiert. Zu
der Suspension werden 4,0 cm3 (28,3 mMol)
Trifluoressigsäureanhydrid
Tropfen für
Tropfen unter Kühlung mit
Eis-Wasser bei 10°C
in 10 Minuten hinzugegeben. Die Mischung wird bei 10°C 2 Stunden
lang, bei 25°C 20
Stunden lang gerührt,
dann in 130 g zerbrochenem Eis gegossen. Nach 60-minütigem Rühren werden
die Kristalle filtriert. dreimal mit jeweils 30 cm3 Chloroform
und einmal mit 50 cm3 Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 3,76 g (53,3%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 160–162°C.
Analyse: für C20H14F3N3O7 (465,33)
berechnet:
C 51,62%, H 3,03%, N 9,03%;
gefunden: C 51,69%, H 3,05%, N
8,91%.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,39 (2H,
d, J = 8,6 Hz), 7,67 (2H, bs), 7,25 (1H, s), 6,39 (1H, s), 6,17
(2H), 3,64 (1H, d, J = 17,4 Hz), 3,50 (1H, d, J = 17,4 Hz), 1,67
(3H, s).
-
Beispiel 66
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-7-formyl-5-(4-nitrophenvl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
5,0 g (14,27 mMol) der gemäß Beispiel
58 hergestellten Verbindung werden zu 40,0 cm3 (539,6
mMol) eines gemischten Anhzdrids aus Ameisensäure und Essigsäure bei
5°C in 5
Minuten hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wird bei 5 bis 10°C eine Stunde
lang, bei 25°C
17 Stunden lang gerührt,
dann auf 100 g Eis gegossen. Mach einstündigem Rühren werden die Kristalle filtriert,
dreimal mit jeweils 20 cm3 Wasser, einmal mit
20 cm3 Ether gewaschen und unter einer Infrarotstrahlung
aussendenden Lampe getrocknet.
-
Auf diese Weise werden 4,0 g (74,1%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 230,7–232,5°C.
Analyse: für C19H14N4O5 (378,35)
berechnet: C 60,32%, H 3,73%,
N 14,31;
gefunden: C 59,85%, H 3,80%, N 14,88%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,65 (1H,
s), 8,28 (H, d, J = 8,8 Hz), 7,83 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,96 (1H,
s), 6,51 (1H, s), 6,10 (1H, d, J = 1,3 Hz), 6,08 (1H, d, J = 1,3
Hz), 3,26 (1H, d, J = 14,4 Hz), 3,16 (1H, d, J = 14,4 Hz), 1,87
(3H, s).
-
Beispiel 67
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-7-propionyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
5,0 g (14,27 mMol) der gemäß Beispiel
58 hergestellten Verbindung werden zu 15 cm3 Propionylchlorid
bei 5 bis 10°C
in 10 Minuten gegeben. Die Reaktionsmischung wird bei 5 bis 10°C eine halbe
Stunde lang, bei 25°C
23 Stunden lang gerührt,
dann abgedampft. Zu dem Abdampfungsrückstand werden 30 cm3 Ether hinzugesetzt, und die Suspension
wird 30 Minuten lang gerührt.
Die Kristalle werden filtriert, dreimal jeweils unter Verwendung
von 10 cm3 Ether gewaschen und unter einer
Infrarotstrahlung aussendenden Lampe getrocknet.
-
Auf diese Weise werden 5,1 g (88,0%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 216–218°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,30
(2H, d, J = 9,0 Hz), 7,83 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,99 (1H, s), 6,51
(1H, s), 6,10 (1H, d, J = 1,3 Hz), 6,06 (1H, d, J = 1,3 Hz), 3,12
(1H, d, J = 14,4 Hz), 3,08 (1H, d, J = 14,4 Hz), 2,75–2,43 (2H,
m), 1,84 (3H, s), 1,17 (3H, t, J = 7,4 Hz).
-
Beispiel 68
-
(±)-7-Butyryl-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
5,0 g (14,27 mMol) der gemäß Beispiel
58 hergestellten Verbindung werden zu 15 cm3 Buttersäurechlorid
bei 5 bis 10°C
in 20 Minuten gegeben. Die Reaktionsmischung wird bei 5 bis 100°C 2 Stunden
lang, dann bei 25°C
2 Wochen lang gerührt.
Die Suspension wird filtriert, die Kristalle werden dreimal jeweils
unter Verwendung von 20 cm3 Ether gewaschen
und unter einer Infrarotlicht aussendenden Lampe getrocknet.
-
Auf diese Weise werden 4,6 g (76,8%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 248–250°C.
1H-NMR: δ 8,30 (2H,
d, J = 8,9 Hz), 7,83 (H, d, J = 8,9 Hz); 6,99 (1H, s), 6,51 (1H,
s), 6,09 (1H, d, J = 1,3 Hz), 6,06 (1H, d, J = 1,3 Hz), 3,13 (1H,
d, J = 14,5 Hz), 3,07 (1H, d, J = 14,5 Hz), 2,56–1,69 (4H, m), 1,84 (3H, s), 0,99
(3H, t, J = 7,4 Hz).
-
Beispiel 69
-
(±)-B-Cyano-7,8-dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-7-(pyridin-3-carbonyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
5,0 g (14,27 mMol) der gemäß Beispiel
53 hergestellten Verbindung werden in einer Mischung von 50 cm3 Pyridin und 25,2 cm3 (181,8
mMol) Triethylamin gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
werden 12,7 g (71,3 mMol) Nikotinsäurechloridhydrochlorid bei
0 bis 2°C
in 20 Minuten hinzugesetzt, und die Mischung wird bei 25°C 2 Tage
lang gerührt.
Dann werden 15 cm3 Pyridin der Lösung hinzugesetzt,
welche auf 5°C
gekühlt
ist, und weitere 10,2 g (57,3 mMol) Nikotinsäurechlorid werden hinzugesetzt,
und die Mischung wird bei 25 °C
weitere Tage gerührt.
Dann werden 200 cm3 Wasser der Mischung
Tropfen für
Tropfen bei 5 bis 10°C
hinzugesetzt, die Kristalle werden filtriert, dreimal mit jeweils
50 cm3 Wasser gewaschen und unter einer
Infrarotstrahlung aussendenden Lampe getrocknet. Die 6,4 g (98,5%)
des erhaltenen rohen Produktes werden zu einer Silicagelsäule überführt, welche
mit einer Mischung aus Cyclohexan und Ethylacetat im Verhältnis von
1 : 1 eluiert wird. Die entsprechende Fraktion wird abgedampft,
der Abdampfungsrückstand
wird aus Ether kristallisiert. Die Kristalle werden filtriert und
mit Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 1,7 g (26,2%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 246–248°C.
Analyse: für C24H17N5O5 (455,43)
berechnet: C 63,30%, H 3,76%,
N 15,38%;
gefunden: C 63,32%, H 3,74%, N 14,96%.
1H-NMR (CDCl3 + DMSO-d6): δ 8,68
(1H, dd, J = 4,9 und 1,7 Hz), 8,54 (1H, d, J = 2,0 Hz), 8,12 (2H,
d, J = 8,9 Hz), 7,75 (1H, dt, J = 7,9 und 1,9 Hz), 7,46–7,38 (1H,
m), 7,40 (2H, d, J = 8,9 Hz), 7,15 (1H, s), 6,67 (1H, s), 6,12 (1H,
s), 6,11 (1H, s), 3,27 (1H, d, J = 14,4 Hz), 3,20 (1H, d, J = 14,4
Hz), 1,91 (3H, s).
-
Beispiel 70
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-7-carbonsäure-(dimethylamid)
-
10,5 g (30 mMol) der gemäß Beispiel
58 hergestellten Verbindung werden in 100 cm3 absolutiertem Pyridin
gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung
werden 15,6 g (100 mMol) Phenylchlorformiat Tropfen für Tropfen
bei 0°C
in 20 Minuten hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird bei 0°C 120 Minuten,
bei 10°C
90 Minuten lang, bei 25°C
20 Stunden lang gerührt
und unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Abdampfungsrückstand werden
100 cm3 Benzol hinzugesetzt, die präzipitierten
Kristalle werden filtriert und dreimal mit jeweils 40 cm3 Benzol gewaschen. Das Filtrat wird unter
reduziertem Druck abgedampft, wodurch man 13,0 g Rückstand
erhielt.
-
7,8 g des wie oben beschrieben erhaltenen
Verdampfungsrückstandes,
80 cm3 Ethanol, 8,11 g (99,5 mMol) Dimethylaminhydrochlorid
und 10,06 g (99,5 mMol) Triethylamin werden in ein Bombenrohr überführt, welches
verschlossen wird. und der Inhalt wird bei 90°C 18 Stunden lang gerührt. Die
Mischung wird gekühlt und
auf die Hälfte
ihres Volumens unter reduziertem Druck konzentriert. Die Suspension
wird bei 5 bis 10°C 30
Minuten lang gerührt,
die Kristalle werden filtriert, dreimal mit jeweils 20 cm3 Ether, dreimal mit jeweils 10 cm3 Wasser und erneut dreimal mit jeweils 20
cm3 Ether gewaschen und unter einer Infrarotstrahlung
aussendenden Lampe getrocknet.
-
Auf diese Weise wurden 3,3 g (39,0%)
des Titelproduktes erhalten. Schmp.: 214–217°C.
-
Beispiel 71
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-8-methy
1-7-(morpholin-4-carbonyl)-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
10,5 g (30 mMol) der gemäß Beispiel
58 hergestellten Verbindung werden in 100 cm3 absolutiertem Pyridin
gelöst,
und zu der erhaltenen Lösung
werden 15,6 g (100 mMol) Phenylchlorformiat Tropfen für Tropfen bei
1°C in 20
Minuten hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird bei 0°C 120 Minuten
lang, bei 10°C
90 Minuten lang, bei 25°C
20 Stunden lang gerührt
und unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Abdampfungsrückstand
werden 100 cm3 Benzol hinzugesetzt, die
präzipitierten
Kristalle werden filtriert und dreimal mit jeweils 40 cm3 Benzol gewaschen. Das Filtrat wird unter
reduziertem Druck abgedampft, wobei sich der Abdampfungsrückstand
auf 13,0 g beläuft.
-
Der wie oben erhaltene Abdampfungsrückstand
wird in 100 cm3 Ethanol gelöst, und
7,2 cm3 (83 mMol) Morpholin werden der Lösung hinzugesetzt.
Die Mischung wird 23 Stunden lang gekocht, dann mit Eis-Wasser gekühlt und
bei 5 bis 10°C
eine halbe Stunde lang gerührt.
Die erhaltenen Kristalle werden filtriert und dreimal unter Verwendung
von jeweils 40 cm3 Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 6,3 g (45,4%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp: 234–236°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,29
(2H, d, J = 8,8 Hz), 7,91 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,94 (1H, s), 6,54
(1H, s), 6,10 (2H, s), 3,60 (4H, m), 3,31 (2H, m), 3,22 (1H, m),
3,17 (1H, d, J = 14,4 Hz), 2,85 (1H, d, J = 14,4 Hz), 1,79 (3H,
s).
-
Beispiel 72
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-7-(pyrrolidin-1-carbonyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
10,5 g (30 mMol) der gemäß Beispiel
58 her hergestellten Verbindung werden in 100 cm3 absolutiertem
Pyridin gelöst,
und zu der erhaltenen Lösung
werden 15,6 g (100 mMol) Phenylchlorformiat Tropfen für Tropfen
bei 1°C
in 20 Minuten hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird bei 0°C 120 Minuten
lang, bei 10°C 90
Minuten lang, bei 25°C
20 Stunden lang gerührt,
und sie wird unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Abdampfungsrückstand
werden 100 cm3 Benzol hinzugesetzt, die
präzipitierten
Kristalle werden filtriert und dreimal jeweils unter Verwendung
von 40 cm3 Benzol gewaschen. Das Filtrat
wird unter reduziertem Druck abgdampft, wobei der Abdampfungsrückstand
sich auf 13,0 g beläuft.
-
13,0 g des wie oben beschrieben erhaltenen
Abdampfungsrückstandes
werden in ein Bombenrohr überführt, dann
werden 55 cm3 Ethanol und 13,8 cm3 (166,9 mMol) Pyrrolidin hinzugesetzt. Das
Bombenrohr wird verschlossen, und der Inhalt wird bei 110°C 8,5 Stunden
lang, dann bei 25 °C
16 Stunden lang gerührt. Die
erhaltenen Kristalle werden filtriert und dreimal unter Verwendung
von jeweils 100 cm3 Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 8,4 g (62,6%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp: 270–272°C.
Analyse: für C23H21N5O5 (447,45)
berechnet: C 61,74%, H 4,73%,
N 15,65%:
gefunden: C 63,01%, H 4,81%, N 15,23%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,28 (2H,
d, J = 7,8 Hz), 7,95 (2H, d, J = 7,8 Hz), 6,96 (1H, s), 6,57 (1H,
s), 6,10 (2H, s), 3,20 (4H, m), 3,13 (1H, d, J = 13,8 Hz), 2,82
(1H, d, J = 13,8 Hz), 1,84 (7H, m).
-
Beispiel 73
-
(±)-B-Cyano-7,3-dihydro-7-chloracetyl-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
15,6 g (44,5 mMol) der gemäß Beispiel
58 hergestellten Verbindung werden zu 60 cm3 (752,8
mMol) Chloracetylchlorid unter Rühren
bei 5 bis 10°C
in 10 Minuten hinzugegeben. Die Mischung wird bei 5 bis 10°C eine Stunde,
bei 25°C
47 Stunden, gerührt
und dann in 500 cm3 Eis-Wasser gegossen.
Die erhaltene Mischung wird dreimal jeweils unter Verwendung von
100 cm3 Dichlormethan extrahiert, die organische
Phase wird über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft. Der Ab dampfungsrückstand
wird aus Ether kristallisiert, nach halbstündigem Rühren werden die Kristalle filtriert,
dann in 380 cm3 heißem Aceton gelöst, mit heißem Petroleumether
präzipitiert
und filtriert.
-
Auf diese Weise werden 6,1 g (32,1%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp: 231–233°C.
Analyse: für C20H15ClN4O5 (426,82)
berechnet: C 56,28%, H 3,54%,
Cl 8,31%, N 1,13%;
gefunden: C 55,54%, H 3,67%, Cl 8,10%, N
12,73%.
1H-NMR (CDCl3): δ 3,30 (2H,
d, J = 8,9 Hz), 7,81 (2H, d, J = 8,9 Hz), 6,99 (1H, s), 6,50 (1H,
s), 6,11 (1H, d, J = 1,3 Hz), 6,08 (1H, d, J = 1,3 Hz), 4,43 (1H,
d, J = 13,7 Hz), 4,36 (1H, d, J = 13,7 Hz), 3,18 (1H, d, J = 14,5 Hz),
3,11 (1H, d, J = 14,5 Hz), 1,87 (3H, s).
-
Beispiel 74
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-8-methyl-7-morpholinacetyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Zu 5,0 g (11,7 mMol) der gemäß Beispiel
73 hergestellten Verbindung werden 70 cm3 Acetonitril
und 2.18 g (25 mMol) Morpholin gegeben. Die Reaktionsmischung wird
vier Stunden lang gekocht, gekühlt,
die Kristalle werden filtriert, mit Ether gewaschen. Das Filtrat
wird unter reduziertem Druck abgedampft, zu dem Abdampfungsrückstand
werden 50 cm3 Wasser gegeben. Nach einer
Stunde des Rührens
werden die Kristalle filtriert und dreimal mit jeweils 15 cm3 Wasser gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 5,2 g (93,0%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp: 121–123°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,31
(2H, d, J = 9,0 Hz), 7,82 (2H, d, J = 9,0 Hz), 7,01 (1H, s), 6,53
(1H, s), 6,11 (1H, d, J = 1,1 Hz), 6,08 (1H, d, J = 1,1 Hz), 4,00–3,25 (2H,
m), 3,73 (4H, t, J = 4,6 Hz), 3,62 (1H, d, J = 16,7 Hz), 3,35 (1H,
d, J = 16,7 Hz), 2,64 (4H, m), 1,87 (3H, m).
-
Beispiel 75
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-7-[2-/2-(3,4-dimethoxyphenyl)-N-methylethy(amino/acetyl]-8-methyl-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Zu 11,35 g (26,6 mMol) der gemäß Beispiel
73 hergestellten Verbindung werden 130 cm3 Acetonitril und
10,4 g (53,3 mMol) 2-(3,4-Dimethoxyphenyl)-N-methylethylamin gegeben.
Die Reaktionsmischung wird 5,5 Stunden lang gekocht, dann abgedampft.
Der Rückstand
wird in 100 cm3 Wasser bei 25°C 3 Stunden
lang gerührt,
dann werden die Kristalle filtriert und mit Wasser gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 15,2 g (97,6%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp: 138–140°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,28
(2H, d, J = 8,9 Hz), 7,79 (2H, d, J = 8,9 Hz), 6,99 (1H, s), 6,74
(3H, m), 6,48 (1H, s), 6,09 (1H, d, J = 1,1 Hz), 6,05 (1H, d, J
= 1,1 Hz), 3,36 (3H, s), 3,83 (3H, s), 3,77 (1H, d, J = 17,1 Hz),
3,55 (1H, d, J = 17,1 Hz), 3,09 (2H, s), 2,8 (4H, m), 2,54 (3H,
s), 1,86 (3H, s).
-
Beispiel 76
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-7-(3-chlorpropionyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
15,6 g (44,5 mMol) der gemäß Beispiel
58 hergestellten Verbindung werden zu 60 cm3 (616
mMol) 3-Chlorpropionylchlorid
unter Rühren
bei 5 bis 10°C
in 15 Minuten hinzugesetzt. Die Mischung wird bei 5 bis 10°C eine Stunde,
bei 25°C
6 Tage gerührt,
dann auf 300 cm3 zerstoßenem Eis gegossen. Die Mischung
wird 100 Minuten lang gerührt,
dann dreimal unter Verwendung von jeweils 300 cm3 Dichlormethan
extrahiert. Die organische Phase wird mit 100 cm3 5%iger
wässriger
Natriumhydroxidlösung
und 100 cm3 Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft. Der Abdampfungsrückstand
wird mit 150 cm3 Ethanol gekocht, gekühlt, und
die gebildeten Kristalle werden filtriert.
-
Auf diese Weise werden 10,7 g (54,6%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 216–218°C.
Analyse: für C21H17ClN4O5 (440,85)
berechnet: C 57,22%, H 3,89%,
Cl 8,04%, N 12,71%;
gefunden: C 57,10%, H 4,10%, Cl 3,02%,
12,41%.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 3,34 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,87 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,21 (1H, s), 6,69 (1H,
s), 6,16 (1H, s), 6,15 (1H, s), 3,83 (2H, m), 3,50–2,90 (4H,
m), 1,75 (3H, s).
-
Beispiel 77
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-8-methyl-7-[3-/4-(2-methoxyphenyl)piperazinyl/propionyl]-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Zu 5,95 (13,5 mMol} der gemäß Beispiel
76 hergestellten Verbindung werden 100 cm3 Acetonitril
und 5,1 g (26,5 mMol) (2-Methoxyphenyl)piperazin gegeben. Die Reaktionsmischung
wird 3 Stunden lang gekocht, gekühlt,
filtriert, die Feststoffe werden mit Wasser und Ether gewaschen.
Das rohe Produkt wird in 80 cm3 Ethanol
gekocht, gekühlt
und filtriert.
-
Auf diese Weise werden 4,8 g (59,6%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 222–223,5°C.
Analyse: für C32H32N6O6 (596,65)
berechnet: C 64,42%, H 5,41%,
N 14,09%:
gefunden: C 64,78%, H 5,45%, N 14,08%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,29 (2H,
d, J = 9,0 Hz), 7,86 (2H, d, J = 9,0 Hz), 7,10–6,80 (5H, m), 6,51 (1H, s),
6,09 (1H, d, J = 1,2 Hz), 6,05 (1H, d, J = 1,2 Hz), 3,86 (3H, s),
3,30–2,60
(14H, m), 1,85 (3H, s).
-
Beispiel 78
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-7-[3-/2-(3,4-dimethoxyphenyl)-N-methylethylamino/propionyl]-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Zu 6,17 g (14 mMol) der gemäß Beispiel
76 hergestellten Verbindung werden 70 cm3 Acetonitril
und 5,48 g (28 mMol) 2-(3,4-Dimethoxypheml)-N-methylethylamin dazu
gegeben. Die Reaktionsmischung wird 5,5 Stunden lang gekocht, dann
abgedampft. Der Rückstand
wird in 50 cm3 Wasser bei 25°C 60 Minuten
lang gerührt,
die Kristalle werden filtriert. Das filtrierte rohe Produkt wird
in 100 cm3 Wasser bis zum Sieden erhitzt, dann
gekühlt,
dann werden die Kristalle filtriert, mit Wasser und Petroleumether
gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 7,1 g (81,6%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 96–98°C.
Analyse: für C32H33N5O7 (599,65)
berechnet: N 11,68%.
gefunden:
N 11,22%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,27 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,85 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,99 (1H, s), 7,85–7,65 (3H,
m), 6,50 (1H, s), 6,08 (1H, s), 6,05 (1H, s), 3,86 (3H, s), 3,85
(3H, s), 3,20–3,60
(10H, m), 2,41 (3H, s), 1,83 (3H, s).
-
Beispiel 79
-
(±)-7-/3-(N-Benzyl-2-morpholinethylamino)propionyl/-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Zu 20 g (45,3 mMol) der gemäß Beispiel
76 hergestellten Verbindung werden 500 cm3 Acetonitril
und 25,66 g (113 mMol) N-Benzyl-2-morpholinethylamin gegeben. Die
Reaktionsmischung wird 6 Stunden lang gekocht, dann bei 25°C 12 Stunden
lang stehen gelassen. Das präzipitierte
N-Benzyl-2-morpholinethylaminhydrochlorid
wird filtriert, und das Filtrat wird abgedampft. Der Abdampfungsrückstand
wird in 300 cm3 Wasser bei 25°C 18 Stunden
lang gerührt,
die Kristalle werden filtriert und mit Wasser gewaschen. Das rohe
Produkt wird zu einer Silicagelsäule überführt, welche
mit einer Mischung aus Hexan, Aceton und Methanol in einem Verhältnis von
1 : 3 : 0,1 eluiert wird. Die entsprechene Fraktion wird abgedampft,
der Rückstand
wird in Wasser suspendiert und filtriert.
-
Auf diese Weise werden 15,5 g (54,8%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 78–79°C.
Analyse: für C34H36N6O6 (624,70)
berechnet: N 13,45%;
gefunden:
N 12,93%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,26 (2H,
d, J = 8,9 Hz), 7,75 (2H, d, J = 8,9 Hz), 7,35-7,15 (5H, m), 6,99
(1H, s), 6,40 (1H, s), 6,10 (1H, d, J = 1,2 Hz), 6,06 (1H, d, J
= 1,2 Hz), 3,70–3,59
(6H, m), 3,08 (2H, m), 2,95–2,60
(6H, m), 2,55–2,30
(6H, m), 1,33 (3H, s).
-
Beispiel 80
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(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-7-[3-14-(2-fluorphenyl)piperazinyl/propionyl]-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Zu 5,5 g (12,48 mMol) der gemäß Beispiel
76 hergestellten Verbindung werden 75 cm3 Acetonitril
und 4,0 g (22,19 mMol) 2-Fluorphenyl-piperazin gegeben. Die Reaktionsmischung
wird 7,5 Stunden lang gekocht, dann 12 Stunden lang stehen gelassen.
Die präzipitienen
Kristalle werden filtriert, mit Wasser und Ether gewaschen. Das
rohe Produkt wird in 250 cm3 Toluol gelöst und mit
150 cm3 Petroleumether präzipitiert,
die Kristalle werden filtriert.
-
Auf diese Weise werden 3,96 g (54,3%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 191–192°C.
Analyse: für C31H29FN6O5 (584,61)
berechnet: N 14,38%;
gefunden:
N 14,11%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,29 (2H,
d, J = 8,3 Hz), 7,86 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,20–6,80 (5H, m), 6,51 (1H, s),
6,09 (1H, d, J = 1,2 Hz), 6,05 (1H, d, J = 1,2 Hz), 3,30–3,05 (6H,
m), 3,05–2,60
(8H, m), 1,85 (3H, s).
-
Beispiel 81
-
(±)-7-Acetyl-5-(4-aminophenyl)-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
18,3 g (46,6 mMol) der gemäß Beispiel
61 hergestellten Verbindung werden in einer Mischung von 370 cm3 Ethanol und 90 cm3 Wasser
suspendien. Zu dieser Suspension werden 3,7 g 10% Palladium/Kohlenstoff-Katalysator
gegeben, dann werden 46,7 cm3 (941,7 mMol)
98%iges Hydrazinhydrat in 20 Minuten hinzugesetzt, während die
Temperatur der Reaktionsmischung 40°C erreichte und sich die Ausgangsverbindung auflöste. Die
Mischung wurde 2,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Während dieser
Zeit kühlt
sich die Reaktionsmischung auf 25°C
ab, und das Produkt präzipitiert.
Der Katalysator wird filtriert, zweimal mit jeweils 200 cm3 Ethanol, dann dreimal mit jeweils 500 cm3 Chloroform gewaschen. Das Filtrat befand
sich unter reduziertem Druck, und 300 cm3 Wasser
werden dem kristallinen Rückstand
hinzugegeben. Nach einstündigem
Rühren
werden die Kristalle filtriert, dreimal jeweils unter Verwendung
von 70 cm3 Wasser und zweimal jeweils unter
Verwendung von 50 cm3 Wasser gewaschen.
Die 14,0 g (82,8%) des rohen Produktes werden aus 420 cm3 Ethylacetat umkristallisiert, die Kristalle
werden filtrien, dreimal mit jeweils 30 cm3 Ether
gewaschen und unter einer Infrarotstrahlung aussendenden Lampe getrocknet.
-
Auf diese Weise werden 10,5 g (62,1%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 162–164°C.
Analyse: für C20H18N4O3 (362,39)
berechnet: C 66,28%, H 5,01%,
N 15,46%;
gefunden: C 66,88%, H 5,12%, N 14,78%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,46 (2H,
d, J = 8,7 Hz), 6,96 (1H, s), 6,67 (2H, d, J = 8,7 Hz), 6,65 (1H,
s), 6,05 (1H, d, J = 1,2 Hz), 6,01 (1H, d, J = 1,2 Hz), 4,15 (2H,
bs), 3,05 (1H, d, J = 13,9 Hz), 2,92 (1H, d, J = 13,9 Hz), 2,16
(3H, s), 1,81 (3H, s).
-
Beispiel 82
-
(±)-7-Acetyl-5-(4-aminophenyl)-8-cyano-1,3-dihydro-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepinhydrochloridhydrat
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Zu 0,45 g (2,6 mMol) der gemäß Beispiel
81 hergestellten Verbindung werden 15 cm3 Diethylether
und 3,0 cm3 17,3%iges Chlorwasserstoff in
Ether gegeben. Die Suspension wird bei 25°C 90 Minuten lang gerührt, die
gelben Kristalle werden filtriert und mit Diethylether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 0,75 g der
Titelverbindung erhalten. Schmp.: 241–243°C.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 8,10 (3H, bs), 7,67 (2H, d,
J = 8,7 Hz), 7,33 (2H, d, J = 8,7 Hz), 7,19 (1H, s), 6,70 (1H, s),
6,17 (1H, s), 6,16 (1H, s), 3,0 (1H, d, J = 14,3 Hz), 3,11 (1H,
d, J = 14,3 Hz), 2,17 (3H, s), 1,72 (3H, s).
-
Beispiel 83
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-7-(pyrrolidin-1-carbonyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
5,5 g (12,3 mMol) der gemäß Beispiel
72 hergestellten Verbindung werden zu einer Mischung von 330 cm3 Methanol und 55 cm3 Wasser überführt. Zu
der Mischung werden 3,3 10-%-Palladium/Kohlenstoff-Katalysator
gegeben, dann werden 11,0 cm3 (226 mMol)
98%iges Hydrazinhydrat in 15 Minuten hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung
wird bei Raumtemperatur 5 Stunden lang gerührt. Der Katalysator wird filtriert
und dreimal jeweils unter Verwendung von 100 cm3 Methanol
gewaschen. Das Filtrat wird unter reduziertem Druck abgedampft,
und zu dem Rückstand
werden 100 cm3 Wasser gegeben. Nach einstündigem Rühren werden
die Kristalle filtriert und dreimal mit jeweils 15 cm Wasser gewaschen.
Die 4,0 g (78,0%) des erhaltenen rohen Produktes werden zu einer
Silicagelsäule überführt, welche
mit Chloroform eluiert wird. Die entsprechende Fraktion wird unter
reduziertem Druck abgedampft, der Rückstand wird in Diisopropylether
gerührt,
die Kristalle werden filtriert, dreimal mit jeweils 10 cm3 Diisopropylether gewaschen und unter einer
Infrarotstrahlung aussendenden Lampe getrocknet.
-
Auf diese Weise werden 2,8 g (54,6%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 188–190°C.
Analyse: für C23H23N4O3 (417,47)
berechnet: C 66,17%, H 5,55%,
N 16,78%:
gefunden: C 65,96%, N 5,58%, N 16,54%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,54 (2H,
d, J = 8,6 Hz), 6,91 (1H, s), 6,66 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,66 (1H,
s), 6,05 (1H, d, J = 1,3 Hz), 6,04 (1H, d, J = 1,3 Hz), 4,21 (2H,
bs), 3,2 (4H, b), 3,04 (1H, d, J = 13,8 Hz), 2,79 (1H, d, J = 13,8 Hz),
1,81 (3H, s), 1,74 (4H, b).
-
Beispiel 84
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,3-dihydro-8-methyl-7-(morpholin-4-carbonyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
2,5 g (5,4 mMol) der gemäß Beispiel
71 hergestellten Verbindung werden zu einer Mischung von 80 cm3 Ethanol und 20 cm3 Wasser überführt. Zu
der Mischung werden 0,5 g 10-%-Palladium/-Kohlenstoff-Katalysator gegeben, dann
werden 5,0 cm3 (100,8 mMol) Hydrazinhydrat
in 15 Minuten hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur
24 Stunden lang gerührt,
der Katalysator wird filtriert und dreimal jeweils unter Verwendung
von 50 cm3 Methanol gewaschen. Das Filtrat
wird unter reduziertem Druck abgedampft. und 100 cm3 Wasser
werden dem Rückstand
hinzugesetzt. Nach einstündigem
Rühren
werden die Kristalle filtriert und dreimal mit jeweils 30 cm3 Wasser gewaschen. Die 1,1 g (47,0%) des
erhaltenen rohen Produktes werden zu einer Silicagelsäule überführt, welche
mit einer Mischung von Chloroform und Methanol in einem Verhältnis von
9 zu 1 eluiert wird. Die angemessene Fraktion wird unter reduziertem
Druck abgedampft. dann in 20 cm3 Diisopropylether
gerührt,
die erhaltenen Kristalle werden filtriert, dreimal mit jeweils 10 cm3 Diisopropylether gewaschen und unter einer
Infrarotstrahlung emittierenden Lampe getrocknet.
-
Auf diese Weise werden 0,4 g (17,1%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 236–238°C.
Analyse: für C23H23N5O4 (433,47)
berechnet: C 63,73%, H 5,35%,
N 16,16%;
gefunden: C 63,03%, H 5,48%, N 15,84%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,53 (2H,
d, J = 8,7 Hz), 6,89 (1H, s), 6,67 (2H, d, J = 8,7 Hz), 6,63 (1H,
s), 6,07 (2H, s), 4,16 (2H, bs), 3,60 (4H, t, J = 4,7 Hz), 3,34
(4H, m), 3,13 (1H, d, J = 13,9 Hz), 2,79 (1H, d, J = 13,9 Hz), 1,77 (3H,
s).
-
Beispiel 85
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-7-(pyridin-3-carbonyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepindihydrat
-
7,5 g (16,46 mMol) der gemäß Beispiel
69 hergestellten Verbindung werden unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 84 reduziert. 2,0 g (26,3%) der Titelverbindung werden
erhalten. Schmp.: 344–245°C.
Analyse:
für C24H19N5O3 (461,46)
berechnet: C 62,47%, H 5,02%,
N 15,18%;
gefunden: C 63,36%, H 4,73%, N 14,80%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,65 (1H,
dd, J = 4,9 und 1,7 Hz), 8,57 (1H, d, J = 1,4 Hz), 7,75 (1H, dt,
J = 7,9 und 1,9 Hz), 7,36–7,28
(1H, m), 7,09 (2H, d, J = 8,7 Hz), 7,03 (1H, s), 6,75 (1H, s), 6,53
(2H, d, J = 8,7 Hz), 6,10 (1H, d, J = 1,3 Hz), 6,06 (1H, d, J =
1,3 Hz), 4,15 (2H, bs), 3,08 (2H, bs), 1,95 (3H, s).
-
Beispiel 86
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-7-propionyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
4,5 g (11,1 mMol) der gemäß Beispiel
67 hergestellten Verbindung werden in einer Mischung aus 360 cm3 Ethanol und 90 cm3 Wasser überführt. Zu
der Mischung werden 2,7 g 10-%-Palladium/-Kohlenstoff-Katalysator hinzugesetzt,
dann werden in 25 Minuten 18,0 cm3 (363
mMol) 98%iges Hydrazinhydrat bei 15 bis 20°C hinzugegeben. Die Mischung
wird bei Raumtemperatur 5 Tage lang gerührt. Der Katalysator wird filtriert,
dreimal mit jeweils 100 cm3 Ethanol, dreimal
mit jeweils 300 cm3 Chloroform gewaschen.
Das Filtrat wird unter reduziertem Druck abgedampft, und zu dem
kistallinen Rückstand
werden 150 cm3 Wasser werden. Nach einstündigem Rühren werden
die Kristalle filtriert und dreimal mit jeweils 30 cm3 Nasser
gewaschen. Die 3,2 g (76,8%) des rohen Produktes werden zu einer
Silicagelsäule überführt, welche
mit einer Mischung aus Chloroform und Methanol in einem Verhältnis von
9 : 1 eluiert wird. Die entsprechende Fraktion wird abgedampft und
der Rückstand
wird aus 30 cm3 Ether kristallisiert. Die
erhaltenen Kristalle werden filtriert und mit einer großen Menge
an Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 1,28 g (30,7%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 212–214°C.
Analyse: für C21H20N4O3 (376,42)
berechnet: N 14,88%;
gefunden:
N 14,69%.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,35 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,11 (1H, s), 6,87 (1H, s), 6,61 (2H, d, J = 8,8
Hz), 6,13 (1H, s), 6,12 (1H, s), 6,12 (1H, s), 5,8 (2H, bs), 3,08
(1H, d, J = 14,4 Hz), 2,95 (1H, d; J = 14,4 Hz), 2,6–2,2 (2H,
m), 1,68 (3H, s), 0,96 (3H, t, J = 7,2 Hz).
-
Beispiel 87
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-7-butyryl-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
4,1 g (9,75 mMol) der gemäß Beispiel
68 hergestellten Verbindung werden in einer Mischung aus 330 cm3 Ethanol und 80 cm3 Wasser
gegeben. Zu der Mischung werden 2,5 g an 10%-Palladium/Kohlenstoff-Katalysator gegeben,
dann werden in 15 Minuten 16,4 cm3 (330
mMol) 98%iges Hydrazinhydrat bei 20 bis 30°C hinzugesetzt. Die Mischung
wird bei Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt. Dann wird der Katalysator
filtriert und dreimal mit jeweils 80 cm3 Methanol
gewaschen. Das Filtrat wird unter reduziertem Druck abgedampft, und
zu dem kristallinen Rückstand
werden 200 cm3 Wasser hinzugesetzt. Nach
einstündigem
Rühren
werden die Kristalle filtriert und dreimal mit jeweils 30 cm3 Wasser gewaschen. Das rohe Produkt wird
in eine Silicagelsäule überführt, welche
mit einer Mischung aus Chlorcform und Methanol in einem Verhältnis von
15 : 1 eluiert wird. Die entsprechende Fraktion wird abgedampft,
und der Rückstand
wird aus 25 cm3 Diisopropylether kristallisiert.
Die erhaltenen Kristalle werden filtriert und mit Diisopropylether
gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 2,3 g (60,5%
dir Titelverbindung erhalten. Schmp.: 152–154°C.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 7,49 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,96
(1H, s), 6,68 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,64 (1H, s), 6,06 (1H, d, J
= 1,2 Hz), 6,01 (1H, d, J = 1,2 Hz), 4,18 (2H, bs), 3,04 (1H, d,
J = 14,1 Hz), 2,90 (1H, d, J = 14,1 Hz), 2,43 (2H, m), 1,81 (3H,
s), 1,61 (2H, m), 0,93 (3H, t, J = 7,4 Hz).
-
Beispiel 88
-
(±)-5-(4-Aminophenyl}-8-cyano-7,8-dihydro-7-[2-/2-(3,4-dimethoxyphenyl)-N-methylethylaminolacetyl]-8-methyl-9H-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
2,14 g (3,65 mMol) der gemäß Beispiel
75 hergestellten Verbindung werden in 60 cm3 Ethanol
gegeben, 3,31 g (14,7 mMol) kristallines Zinn(II)-chlorid (SnCl2·2H2O) werden hinzugesetzt, und die Mischung
wird 1,5 Stunden lang gekocht. Nach dem Kühlen wird die Reaktionsmischung
abgedampft. Zu dem Rückstand werden
50 cm3 Wasser und 100 cm3 Dichlormethan
hinzugesetzt. Die Phasen werden abgetrennt, die wässrige Phase
wird durch Zugabe von 10%iger Natriumhydroxidlösung alkalisch gemacht (der
pH-Wert wird auf 11 eingestellt), und die Mischung wird dreimal
mit jeweils 100 cm3 Dichlormethan extrahiert.
Die vereinigten Dichlormethanphasen werden getrocknet und unter
reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Abdampfungsrückstand werden
30 cm3 Diisopropylether hinzugesetzt, und
nach 30-minütigem
Rühren
werden die Kristalle filtriert und mit Diisopropylether gewaschen.
Das rohe Produkt wird in eine Silicagelsäule überführt, welche mit einer Mischung
aus Chloroform und Methanol in einem Verhältnis von 9 : 1 eluiert wird.
Die entsprechende Fraktion wird abgedampft, und der Rückstand
wird in 30 cm3 Diisopropylether eine halbe
Stunde lang gerührt.
Die erhaltenen Kristalle werden filtriert.
-
Auf diese Weise werden 0,35 g (17,3%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 112–114°C.
Analyse: für C31H33N5O5 (555,64)
berechnet. N 12,60%;
gefunden:
N 12,41%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,45 (2H,
d, J = 8,7 Hz), 6,95 (1H, s), 6,80–6,68 (3H, m), 6,66 (2H, d,
J = 8,7 Hz), 6,59 (1H, s), 6,05 (1H, d, J = 1,3 Hz), 5,99 (1H, d,
J = 1,3 Hz), 4,08 (2H, bs), 3,85 (3H, s), 3,83 (3H, s), 3,75-3,60
(1H, m), 3,25–3,45
(1H, m), 3,02 (1H, d, J = 13,8 Hz), 2,95–2,60 (5H, m), 2,45 (3H, s),
1,82 (3H, s).
-
Beispiel 89
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,3-dihydro-8-methyl-7-/3-(2-morpholinethylamino)propionyl/-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
8,5 g (13,6 mMol) der gemäß Beispiel
79 hergestellten Verbindung werden in einer Mischung aus 300 cm3 Ethanol und 60 cm3 Wasser
gegeben. Zu der Mischung werden 3,0 g 10-%-Palladium/-Kohlenstoff-Katalysator
hinzugesetzt. dann werden innerhalb von 15 Minuten 10,0 cm3 (190 mMol) 98%iges Hydrazinhydrat hinzugesetzt.
Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Der
Katalysator wird filtriert und dreimal mit jeweils 50 cm3 Ethanol gewaschen. Das Filtrat wird unter
reduziertem Druck abgedampft, und zu dem Rückstand werden 200 cm3 Wasser gegeben. Nach zweistündigem Rühren werden
die Kristalle Filtriert. Das erhaltene rohe Produkt wird in eine
Silicagelsäule überführt, welche
mit Methanol eluiert wird. Die entsprechende Fraktion wird unter
reduziertem Druck abgedampft, der Rückstand wird in Dichlormethan
gelöst,
durch ein Filterpapier filtriert, und das Filtrat wird abgedampft.
Die erhaltenen Kristalle werden in 25 cm3 Ether
suspendiert, eine kurze Zeit gerührt
und dreimal unter Verwendung von je 10 cm3 Ether
gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 1,45 g (21,1%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 141–143°C.
Analyse: für C27H32N6O4 (504,59)
berechnet: N 16,66%;
gefunden:
N 16,44%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,47 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 6,96 (1H, s), 6,66 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,63 (1H,
s), 6,06 (1H, d, J = 1,2 Hz), 6,02 (1H, d, J = 1,2 Hz), 4,25 (2H,
bs), 3,71–3,65
(2H, m), 3,10–2,00
(17H, m), 1,81 (3H, s).
-
Beispiel 90
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,8-dihydro-7-[3-/2-(3,4-dimethoxyphenyl)-N-methylethylamino/propionyl)-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
10,0 g (16,6 mMol) der gemäß Beispiel
78 hergestellten Verbindung werden in eine Mischung aus 350 cm3 Methanol und 60 cm3 Wasser überführt. Zu
der Mischung werden 5,0 g 10-%-Palladium/-Kohlenstoff-Katalysator gegeben, dann
werden innerhalb von 20 Minuten 30,0 cm3 (605
mMol) 98%iges Hydrazinhydrat bei 15 bis 30°C hinzugesetzt. Die Mischung
wird bei Raumtemperatur 6,5 Stunden lang gerührt, der Katalysator wird filtriert
und dreimal unter Verwendung von jeweils 100 cm3 Methanol
gewaschen. Das Filtrat wird unter reduziertem Druck abgedampft,
und zu dem Rückstand
werden 100 cm3 Wasser gegeben. Nach einstündigem Rühren werden
die Kristalle filtriert und dreimal mit jeweils 30 cm3 Wasser
gewaschen. Das rohe Produkt wird in eine Silicagelsäule überführt, welche
mit einer Mischung aus Chloroform und Methanol in einem Verhältnis von
4 : 1 eluiert wird. Die entsprechende Fraktion wird abgedampft,
und der Rückstand
wird in 30 cm3 Ether eine halbe Stunde lang
gerührt.
Die erhaltenen Kristalle werden filtriert und mit Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 3,5 g (33,7%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 148–150°C.
Analyse: für C32H35N5O5 (569,64)
berechnet: N 12,29%;
gefunden:
N 11,89%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,48 (2H,
d, J = 8,6 Hz), 6,96 (1H, s), 6,92–6,64 (3H, m), 6,62 (2H, d,
J = 8,6 Hz), 6,62 (1H, s), 6,05 (1H, d, J = 1,3 Hz), 5,98 (1H, d,
J = 1,3 Hz), 4,15 (2H, bs), 3,85 (6H, s), 3,04 (1H, d, J = 14,1
Hz), 2,92 (1H, d, J = 14,1 Hz), 2,88–2,54 (8H, m), 2,32 (3H, s),
1,80 (3H, s).
-
Beispiel 91
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,8-dihzdro-7-[3-/4-(2-fluorphenyl)piperaziny(/propionyl]-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
16,4 g (27,5 mMol) der gemäß Beispiel
80 hergestellten Verbindung werden in 180 cm3 Ethanol überführt. Zu
der Mischung werden 7,26 g (32,2 mMol) kristallines Zinn(II)-chlorid
(SnCl2·2H2O) gegeben, und die Reaktionsmischung wird
3,5 Stunden lang gekocht. Nach dem Kühlen wird die Reaktionsmischung
unter reduziertem Druck abgedampft. Zum Rückstand werden 180 cm3 Wasser gegeben. Die Mischung wird durch
Zugabe von 135 cm3 40%iger wässriger
Natriumhydroxidlösung
alkalisch gemacht und dreimal unter Verwendung von jeweils –100 cm3 Dichlormethan extrahiert. Die Dichlormethanphase
wird getrocknet und unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Abdampfungsrückstand
werden 50 cm3 Ether gegeben. die Mischung
wird 30 Minuten lang gerührt,
die Kristalle werden filtriert und mit Ether gewaschen. Das erhaltene
rohe Produkt wird in eine Silicagelsäule überführt, welche mit einer Mischung
aus Chloroform und Methanol in einem Verhältnis von 9 : 1 eluiert wird.
Die entsprechende Fraktion wird abgedampft, und der Rückstand
wird aus 10 cm3 Ether kristallisiert. Die
Kristalle werden filtriert und mit Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 1,85 g (34,9%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 159–161°C.
Analyse: für C31H31FN6O3 (554,63)
berechnet: C 67,13%, H 5,63%,
N 15,15%;
gefunden: C 66,50%, H 5,50%, N 15,11%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,50 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,15–6,8
(4H, m), 6,96 (1H, s), 6,67 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,65 (1H, s), 6,05
(1H, d, J = 1,3 Hz), 5,98 (1H, d, J = 1,3 Hz), 4,19 (2H, bs), 3,09
(4H, t, J = 4,8 Hz), 3,05–2,68
(6H, m), 2,65 (4H, t, J = 4,3 Hz), 1,81 (3H, s).
-
Beispiel 92
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-7-morpholinacetyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
2,0 g (4,19 mMol) der gemäß Beispiel
74 hergestellten Verbindung werden in 10 cm3 Ethanol überführt. Zu
der Mischung werden 3,8 (16,8 mMol) kristallines Zinn(II)-chlorid
(SnCl2·2H2O) gegeben, und die Reaktionsmischung wird
3 Stunden gekocht. Nach dem Kühlen
wird die Reaktionsmischung unter reduziertem Druck abgedampft. Zu
dem Rückstand
werden 50 cm3 Wasser und 100 cm3 Dichlormethan
hinzugesetzt. Nach 1 Stunde Rühren
werden die Phasen abgetrennt, der pH-Wert der wässrigen Phase wird auf 11 durch
Zugabe von 10%iger wässriger
Natriumhydroxidlösung
eingestellt, und die Mischung wird dreimal unter Verwendung von
jeweils 150 cm3 Dichlormethan extrahiert.
Die vereinigten Dichlormethanphasen werden getrocknet und unter
reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Abdampfungsrückstand
werden 30 cm3 Ether hinzugesetzt und nach
30-minütigem
Rühren
werden die Kristalle filtriert und mit Ether gewaschen. Die 0,6
g (32%) des erhaltenen rohen Produktes werden einer Silicagelsäule überführt, welche
mit einer Mischung aus Chloroform und Methanol in einem Verhältnis von
15 : 1 eluiert wird. Die entsprechende Fraktion wird abgedampft,
und der Rückstand
wird aus 20 cm3 Ether kristallisiert. die
Kristalle werden filtriert und mit Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 0,53 g (28,6%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 171–172°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,45
(2H, d, J = 8,6 Hz, 7,00 (1H, s), 6,68 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,65
(1H, s), 6,07 (1H, d, J = 1,3 Hz), 6,03 (1H, d, J = 1,3 Hz ), 4,10
(2H, bs), 3,71 (4H, t, J = 4,7 Hz), 3,54 (1H, d, J = 14,0 Hz), 3,19
(1H, d, J = 14,3 Hz), 3,04 (1H, d, m J = 14,0 Hz), 2,92 (1H, d,
J = 14,3 Hz), 2,65–2,50
(4H, m), 1,83 (3H, s).
-
Beispiel 93
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-7,8-dihydro-8-methyl-7-trifluoracetyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carbonsäure
-
2,0 g (4,3 mMol) der gemäß Beispiel
65 erhaltenen Verbindung werden in 40 cm3 Methanol
gelöst.
Zu der Lösung
werden 1,0 g 10-%-Palladium/Kohlenstoff-Katalysator, suspendiert
in 10 cm3 Methanol, gegeben, und die Mischung
wird kräftig
bei Raumtemperatur unter Wasserstoffatmosphäre gerührt. Die Reduktion ist nach
7 Stunden abgeschlossen. Dann wird der Katalysator filtriert, dreimal
mit jeweils 50 cm3 Methanol gewaschen, und
das Filtrat wird unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Rückstand
werden 20 cm3 Ether gegeben, und die Mischung
wird eine Stunde gerührt.
Die erhaltenen Kristalle werden filtriert, dreimal mit jeweils 10
cm3 Ether gewaschen, und unter einer Infrarotstrahlung
aussendenden Lampe getrocknet.
-
Auf diese Weise wurden 1,25 g (53,8%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 151–153°C.
Analyse: für C20H16F3N3O5 (435,36)
berechnet:
C 55,18%, H 3,70%, N 9,65%;
gefunden: C 54,85%, H 3,89%, N
9,35%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,18 (2H,
bs), 6,88 (1H, s), 6,67 (2H, d, J = 7,3 Hz), 6,55 (1H, s), 6,08
(1H, s), 6,04 (1H, s), 4,15 (2H, bs), 3,70 (1H, d, J = 16,7 Hz),
3,35 (1H, d, J = 16,7 Hz), 1,78 (3H, s).
-
Beispiel 94
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzod
iazepin-7-carbonsäure-(dimethylamid)
-
2,5 g (5,93 mMol) der gemäß Beispiel
70 hergestellten Verbindung werden in 90 cm3 Methanol
gelöst. Zu
der Lösung
werden 0,5 g 10-%-Palladium/Kohlenstoff-Katalysator, suspendiert
in 10 cm3 Methanol, gegeben, und die Mischung
wird kräftig
bei Raumtemperatur unter Wasserstoffatmosphäre gerührt. Die Reduktion ist in 25
Stunden beendet. Der Katalysator wird filtriert, dreimal unter Verwendung
von 40 cm3 Methanol gewaschen, und das Filtrat
wird unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Rückstand
werden 30 cm3 Ether gegeben, und die Mischung
wird eine Stunde gerührt.
Die erhaltenen Kristalle werden filtriert, dreimal mit jeweils 10
cm3 Ether gewaschen und unter einer Infrarotstrahlung
emittierenden Lampe getrocknet. Die 1,6 g (68,9%) des rohen Produktes
werden einer Silicagelsäule überführt, welche
mit einer Mischung aus Chloroform und Methanol in einem Verhältnis von
9 : 1 eluiert wird. Die entsprechende Fraktion wird unter reduziertem
Druck abgedampft, der Rückstand
wird aus 20 cm3 Ether kristallisiert, die
Kristalle werden filtriert, mit Ether gewaschen und in einer Trocknunspistole
bei 120°C
getrocknet.
-
Auf diese Weise werden 1,17 g (50,4%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 248–250°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,36
(2H, d, J = 8,6 Hz), 7,13 (1H, s), 6,70 (1H, s), 6,65 (2H, d, J
= 8,6 Hz), 6,12 (2H, s), 5,84 (2H, s), 2,94 (2H, bs), 2,65 (6H,
bs), 1,59 (3H, s).
-
Beispiel 95
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-7,8-dihydro-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carboxamid
-
3,2 g (8,69 mMol) der gemäß Beispiel
59 hergestellten Verbindung werden in 80 cm3 Ethanol überführt, 7,84
g (34,75 mMol) kristallines Zinn(II)-chlorid (SnCh2·2H2O) werden hinzugesetzt, und, die Mischung
wird 90 Minuten lang gekocht. Nach dem Kühlen wird die Reaktionsmischung
unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Rückstand werden 150 cm3 Wasser gegeben, und die Mischung wird dreimal
unter Verwendung von jeweils 100 cm3 Dichlormethan
extrahiert. Die organische Phase enthält nur Nebenprodukte. Die wässrige Phase
wird durch Zugabe von 120 cm3 einer 10%igen
Natriumhydroxidlösung
(pH = 11) alkalisch gemacht und dreimal unter Verwendung von je
200 cm3 Dichlormethan extrahiert. Die Dichlormethanphase
wird getrocknet und unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Abdampfungsrückstand
werden 40 cm3 Diisopropylether hinzugesetzt,
die Mischung wird 30 Minuten lang gerührt, die Kristalle werden filtriert
und dreimal mit jeweils 10 cm3 Diisopropylether
gewaschen. Die 1,1 g (37,4%) des erhaltenen rohen Produktes werden
in 25 cm3 Ethanol gekocht, gekühlt, filtriert
und mit einer großen
Menge an Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 0,6 g (20,4%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 248–249°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,21
(2H, d, J = 8,6 Hz), 7,08 (2H, m), 6,78 (1H, s), 6,54 (2H, d, J
= 8,6 Hz), 6,49 (1H, s), 6,06 (1H, s), 6,03 (1H, d, J = 1,1 Hz),
6,01 (1H, d, J = 1,1 Hz), 5,28 (2H, bs), 2,77 (1H, d, J = 13,6 Hz),
2,56 (1H, d, J = 13,6 Hz), 1,39 (3H, s).
-
Beispiel 96
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-7-trifluoracetyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
4,0 g (8,96 mMol) der gemäß Beispiel
64 hergestellten Verbindung werden in 160 cm3 Ethanol überführt, 9,0
g (40,0 mMol) kristallines Zinn(II)-chlorid (SnCl2·2H2O) werden hinzugegeben, und die Mischung
wird 90 Minuten gekocht. Nach dem Kühlen wird die Reaktionsmischung
unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Rückstand werden 120 cm3 Wasser hinzugegeben, und die Mischung wird
zweimal unter Verwendung von jeweils 150 cm3 Dichlormethan
extrahiert. Die organische Phase wird zweimal mit jeweils 30 cm3 5%iger wässriger Natriumhydroxidlösung, dann
einmal mit 100 cm3 Wasser gewaschen. Der
pH-Wert der wässrigen Phase
wird mit 10%iger wässriger
Natriumhydroxidlösung
auf einen Wert von 10 eingestellt und dreimal jeweils unter Verwendung
von 70 cm3 Dichlormethan extrahiert. Die
vor und nach der Alkalisierung erhaltenen Dichlormethanschichten
werden vereinigt, getrocknet und unter reduziertem Druck abgedampft.
Zu dem Abdampfungsrückstand
werden 50 cm3 Diisopropylether hinzugesetzt,
nach 60-minütigem
Rühren
werden die Kristalle filtriert und dreimal unter Verwendung von
10 cm3 Diisoproplether gewaschen. Die erhaltenen
1,7 g (45,6%) rohen Produktes werden einer Silicagelsäule überführt, welche
mit reinem Chloroform eluiert wird. Der Rf-Wert des
Produktes beläuft
sich auf 0,53 in einer Mischung aus Toluol und Methanol im Verhältnis von
7 : 3. Die das Produkt enthaltene Fraktion wird unter reduziertem
Druck abgedampft, der Rückstand
wird aus 10 cm3 n-Hexan kristallisiert.
Die Kristalle werden filtriert und mit 10 cm3 n-Hexan
gewaschen. Auf diese Weise werden 0,7 g (18,7%) der Titelverbindung
erhalten. Schmp.: 129–130°C.
Analyse:
für C20H15F3N4O3 (416,36)
berechnet:
N 13,46%;
gefunden: N 13,12%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,49
(2H, d, J = 8,7 Hz), 6,98 (1H, s), 6,67 (2H, d, J = 8,7 Hz), 6,66
(1H, s), 6,09 (1H, d, J = 1,3 Hz), 6,05 (1H, d, J = 1,3 Hz), 4,14
(2H, bs), 3,15 (1H, d, J = 14,4 Hz), 2,98 (1H, bs), 1,89 (3H, s).
-
Beispiel 97
-
(±)-7-Acetyl-5-(4-aminophenyl)-7,8-dihydro-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carboxamid
-
1,5 g (3,66 mMol) der gemäß Beispiel
62 hergestellten Verbindung werden in 50 cm3 Ethanol überführt, 3,31
g (14,67 mMol) kristallines Zinn(II)-chlorid (SnCl2·2H2O) werden hinzugesetzt, und die Mischung
wird Stunden lang gekocht. Nach dem Kühlen wird die Reaktionsmischung
unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Rückstand werden 50 cm3 Wasser hinzugesetzt, und die Mischung wird
dreimal unter Verwendung von jeweils 70 cm3 Dichlormethan
extrahiert. Der pH-Wert der wässrigen
Phase wird mit 30%iger wässriger
Natriumhydroxidlösung
auf einen Wert von 11 eingestellt, und die Lösung wird dreimal mit jeweils
100 cm3 Dichlormethan extrahiert. Die wässrige Phase
wird mit Natriumchlorid gesättigt
und erneut dreimal mit jeweils 70 cm3 Dichlormethan
extrahiert. Die Dichlormethanphasen werden vereinigt, getrocknet
und unter reduziertem Druck abgedampft. Die 1,25 g an Abdampfungsrest
werden einer Silicagelsäule überführt, welche
mit einer Mischung aus Chloroform und Methanol in einem Verhältnis von
9 : 1 eluiert wird. Die das Produkt enthaltende Fraktion wird unter
reduziertem Druck abgedampft, und der Rückstand wird aus 10 cm3 Ether kristallisiert. Die Kristalle werden
filtriert, dreimal mit jeweils 10 cm3 Ether
gewaschen. Die 0,6 g (43,1%) an erhaltenem rohen Produkt werden
in 4 cm3 Isorpropanol 5 Minuten lang gekocht,
dann gekühlt,
filtriert und dreimal mit jeweils 3 cm3 Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 0,4 g (28,8%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 182–184°C.
1H-NMR
(DMSO-d6, 140°C): δ 7,31 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,86
(1H, s), 6,63 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,57 (1H, s), 6,11 (2H, bs),
6,03 (2H, s), 5,23 (2H, bs), 2,84 (1H, d, J = 13,6 Hz), 2,71 (1H,
d, J = 13,6 Hz), 2,08 (3H, s), 1,52 (3H, s),
-
Beispiel 98
-
(±)-7-Acetyl-5-(4-aminophenyl)-7,8-dihydro-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin-8-carboxamidmonohydrochlorid
-
15 cm3 konzentrierte
Chlorwasserstoffsäure
werden auf –20°C gekühlt, und
1,0 g (2,76 mMol) der gemäß Beispiel
81 hergestellten Verbindung werden in 10 Minuten hinzugesetzt. Die
Mischung wird auf 5 bis 10°C
erwärmen
gelassen, dann bei 10°C
2 Stunden lang gerührt.
Die Suspension wird erneut auf –20°C gekühlt, und
nach 15 Minuten rühren
werden die Kristalle filtriert. Das rohe Produkt wird in 30 cm3 Diethylether 30 Minuten lang gerührt. dann
filtriert und mit Diethylether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 0,8 g (69,5%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 240-244°C.
Analyse: für C20H21ClN4O4 (416,87)
berechnet: Cl 8,50%, N 13,44%;
gefunden:
Cl 8,11%, N 13,80%.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,59
(2H, d, J = 8,4 Hz), 7,25 (2H, d, J = 8,4 Hz), 7,00 (1H, s), 6,95–6,70 (2H,
br), 6,61 (1H, s), 6,11 (1H, s), 6,10 (1H, s), 3,1–2,88 (1H,
m), 2,83 (1H, d, J = 14,0 Hz), 2,20 (3H, s), 1,47 (3H, s).
-
Beispiel 99
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,8-dihydro-8-methyl-7-chloracetyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
4,28 g (10,0 mMol) der gemäß Beispiel
73 hergestellten Verbindung werden in 120 cm3 Ethanol überführt, 11,26
g (50 mMol) kristallines Zinn(II)-Chlorid (SnCl2·2H2O) werden hinzugesetzt, und die Mischung
wird 120 Minuten lang gekocht. Nach dem Kühlen wird die Reaktionsmischung
unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Rückstand werden 120 cm3 Wasser hinzugesetzt, der pH-Wert wird durch
Zugabe von 10%iger wässriger
Natriumhydroxidlösung
auf einen Wert von 11 eingestellt, und die Mischung wird fünfmal unter
Verwendung von jeweils 200 cm3 Dichlormethan
extrahiert. Die Dichlormethanphase wird zweimal mit jeweils 100
cm3 Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck abgedampft. Zu dem Abdampfungsrückstand
werden 70 cm3 Diisopropylether hinzugesetzt,
die Mischung wird 30 Minuten lang gerührt, die Kristalle werden filtriert
und dreimal mit jeweils 10 cm3 Diisopropylether
gewaschen. Das rohe Produkt wird in 20 cm3 Methanol
gekocht, gekühlt
und filtriert.
-
Auf diese Weise werden 0,6 g (15,2%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 238–242°C.
Analyse: für C20H17ClN4O3 (396,34)
berechnet: Cl 8,93%, N 14,12%;
gefunden:
Cl 8,72%, N 13,54%.
1H-NMR (CDCl3 + DMSO-d6): δ 7,41 (2H,
d, J = 6,8 Hz), 6,97 (1H, s), 6,68 (2H, d, J = 6,8 Hz), 6,66 (1H,
s), 6,09 (1H, s), 6,07 (1H, s), 4,97 (2H, bs), 4,40 (1H, d, J =
14,4 Hz), 4,35–4,15
(1H, bs), 3,15– 2,85
(2H, m), 1,82 (3H, s).
-
Beispiel 100
-
(±)-7-Acetyl-5-(4-aminophenyl)-8-cyano-8-dihydro-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
2,5 g (6,9 mMol) der gemäß Beispiel
81 hergestellten Verbindung werden zu 25 cm3 Essigsäureanhydrid überführt. Nach
20-minütigem
Rühren
wird eine Lösung
erhalten. Die Lösung
wird 18 Stunden lang gerührt,
dann in 250 cm3 Wasser gegossen. Die Mischung
wird bei 5 bis 10°C
30 Minuten lang gerührt,
die präzipitierten
Kristalle werden filtriert, dreimal mit jeweils 60 cm3 Wasser
und zweimal mit jeweils 40 cm3 Ether gewaschen.
Die 2,69 cm3 (96,4%) des rohen Produktes
werden in 30 cm3 Ethylacetat eine Stunde
lang gerührt, die
Kristalle werden filtriert, mit Ethylacetat und Ether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 1,88 g (67,3%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 162–163°C.
Analyse: für C22H20N4O4 (404,43)
berechnet: 13,85%;
gefunden:
N 13,32%.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 10,23 (1H,
s), 7,71 (2H, d, J = 8,7 Hz), 7,58 (2H, d, J = 8,7 Hz), 7,16 (1H,
s), 6,67 (1H, s), 6,15 (1H, s), 6,14 (1H, s), 3,17 (1H, d, J = 14,2
Hz), 3,05 (1H, d, J = 14,2 Hz), 2,14 (3 H, s), 2,09 (3H, s), 1,71
(3H, s).
-
Beispiel 101
-
(±)-8-Cyano-7,8-dihydro-7-[2λ4-(2-fluorphenyl/piperazinyl/acetyl]-8-methyl-5-(4-nitrophenyl)-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
Zu 5,33 g (12,5 mMol) der gemäß Beispiel
73 hergestellten Verbindung werden 75 cm3 Acetonitril
und 4,05 g (22,5 mMol) 2-Fluorphenyl-piperazin gegeben. Die Reaktionsmischung
wird 7 Stunden lang gekocht, dann unter reduziertem Druck abgedampft.
Der Abdampfungsrückstand
wird in 20 cm3 Wasser 1,5 Stunden lang gerührt, die
präzipitierten
Kristalle werden filtriert und mit Wasser gewaschen. Das rohe Produkt
wird in eine Silicagelsäule überführt, welche
mit einer Mischung aus Cyclohexan und Ethylacetat eluiert wird.
Die entsprechende Fraktion wird unter reduziertem Druck abgedampft,
der Rückstand
wird aus 25 cm3 Ethanol kristallisiert,
die Kristalle werden filtriert und mit Ethanol gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 2,70 g (37,9%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 148–150°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,31
(2H, d, J = 8,8 Hz), 7,81 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,10–6,90 (4H,
m), 7,00 (1H, s), 6,53 (1H, s), 6,10 (1H, s), 6,07 (1H, s), 3,67
(1H, d, J = 16,7 Hz), 3,41 (1H, d, J = 16,7 Hz), 3,20– 3,05 (6H,
m), 2,95–2,80 (2H,
m), 2,80–2,6
(2H, m), 1,88 (3H, s).
-
Beispiel 102
-
(±)-5-(4-Aminophenyl)-8-cyano-7,8-dihzdro-7-[2-/4-(2-fluorphenyl)piperazinyl/acetyl]-8-methyl-9H-1,3-dioxolo/4,5-h//2,3/benzodiazepin
-
5 g (8,8 mMol) der gemäß Beispiel
101 hersestellten Verwindung werden in einer Mischung von 230 cm3 Methanol und 50 cm3 Wasser
gelöst,
und eine Suspension von 3 g 10-%-Palladium/-Kohlenstoff-Katalysator in 20 cm3 Methanol wird hinzugesetzt. Zu der Mischung
werden 10 cm3 (200 mMol) Hydrazinhydrat
Tropfen für
Tropfen in 15 Minuten hinzugegeben, und die Reaktionsmischung wird
kräftig
bei Raumtemperatur 3,5 Stunden lang gerührt. Der Katalysator wird filtriert,
dreimal unter Verwendung von jeweils 40 cm3 Methanol
gewaschen, und das Filtrat wird unter reduziertem Druck abgedampft.
Zu dem Rückstand
werden 200 cm3 Wasser hinzugesetzt, und
die Mischung wird eine Stunde lang gerührt. Die erhaltenen Kristalle
werden filtriert. Das rohe Produkt wird in eine Silicagelsäule überführt, welche
mit einer Mischung von Chloroform und Methanol in einem Verhältnis von
9 : 1 eluiert wird. Die entsprechende Fraktion wird unter reduziertem
Druck abgedampft, der Rückstand
wird aus 20 cm3 Diisopropylether kristallisiert,
filtriert und mit Diisopropylether gewaschen.
-
Auf diese Weise werden 1,9 g (40,2%)
der Titelverbindung erhalten. Schmp.: 124–126°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,46
(2H, d, J = 8,5 Hz), 7,1–6,8
(4H, m), 6,96 (1H, s), 6,68 (2H, d, J = 8,5 Hz), 6,67 (1H, s), 6,06
(1H, s), 6,02 (1H, s), 4,19 (2H, bs), 3,64 (1H, d, J = 16,6 Hz),
3,0 (1H, m), 3,3–2,6
(10H, m), 1,84 (3H, s).