DE69818749T2 - Spritzgiessdüsenzusammenbau - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgießdüsenanordnung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Spritzgießdüsenanordnung, die ein relativ weites Betriebstemperaturfenster hat und/oder die leicht entfernt und installiert werden kann, ohne dass die Form von der Spritzgießmaschine entfernt werden muss.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Spritzgießdüsen für das Spritzgießen sind bekannt. Beispielsweise führen Heißkanal-Spritzgießmaschinen verflüssigtes Kunststoffmaterial von der Durchführung einer Spritzgießmaschine zu einem Absperrschieber eines Formhohlraumes, um den gewünschten Gegenstand in diesem zu formen. Beispiele von älteren US-Patenten, die sich auf Spritzgießdüsen und – maschinen beziehen, umfassen 4,173,448, 4,588,367, 4,662,837, 4,682,945, 5,374,182 und 5,533,882, die alle an die Rechtsnachfolgerin der vorliegenden Erfindung übertragen worden sind.
  • Während Spritzgieß- und Düsenanordnungen gut bekannt sind, bestehen immer noch Probleme mit den Spritzgießdüsen nach dem Stand der Technik. Beispielsweise tritt ein Lecken von verflüssigtem Kunststoff aus verschiedenen Verbindungspunkten innerhalb der Düsenanordnung, des Verteilers und der Spritzgießmaschine auf, was ein fortgesetztes Problem darstellt. Insbesondere kann solches Leckmaterial innerhalb der Düsenanordnung bleiben, während Zeitperioden erhitzt werden, die länger sind als jene, welche innerhalb normaler Prozesse auftreten, was zu einem Kristallisieren und anderen schädlichen Effekten in dem Material führt. Dieses Leckmaterial kann den laufenden Spritzgießvorgang verunreinigen und resultiert allgemein in Schwierigkeiten, die Düsenanordnungen und Maschinen zu warten. Außerdem ist einiges Material korrodierend oder auf andere Weise aggressiv für die Materialien innerhalb der Düsenanordnung, und ihre fortgesetzte Präsenz innerhalb der Düsenanordnung infolge des Leckens kann zu einer verringerten Lebensdauer führen. Das Leckproblem hat sich infolge des großen Bereiches von Betriebstemperaturen, die abhängig von dem Kunststoffmaterial und/oder dem Spritzgießvorgang erforderlich sein können, als schwierig. Da die Düsenanordnung aus Komponenten geformt ist, die einer Wär medehnung und -zusammenziehung unterliegen, und da solche Komponenten unterschiedliche Wärmedehnungskoeffizienten haben können, wird eine Düsenanordnung für den Gebrauch innerhalb eines relevant schmalen Betriebsfensters, wie 20°C oder höchstens 30°C um die normale Betriebstemperatur, ausgebildet. Während die Materialien, die Ausbildung und die Spiele innerhalb der Düsenanordnung sorgfältig gewählt werden, um ein Lecken innerhalb des Betriebstemperaturfensters zu reduzieren, resultiert ein Betrieb außerhalb dieses Betriebstemperaturfensters häufig in einem unannehmbaren Lecken.
  • Das US-4,588,367 bezieht sich auf eine Düsenanordnung für ein Heißkanalsystem und beschäftigt sich mit den Problemen, die durch die unvermeidbaren Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Elementen eines solchen Systems erzeugt werden, der Start-up-Temperatur-Übergänge, der Zeit für die Stabilisierung der Temperaturen und der Wärmecharakteristiken der Systemkomponenten infolge der Wärmedehnungsunterschiede, die zu einer Fehlausrichtung und zu einem Lecken des Kunststoffmaterials zwischen den Komponenten sowie zu mechanischen Schäden führen. In der Maschine gemäß diesem Dokument wird eine Düsenanordnung beschrieben, bei welcher die Düse relativ zum Formhohlraum sowie relativ zu dem Verteiler mit zunehmender Integrität und Druckfestigkeit zentriert wird, wenn die Temperatur der Anordnung ansteigt.
  • Wie nachfolgend gezeigt wird, begrenzt ein schmales Betriebstemperaturfenster die Anwendung der Düsenanordnung auf spezielle Verfahren und/oder Konfigurationen. Um Düsenanordnungen mit verschiedenen erforderlichen Betriebsfenstern zu liefern, muss der Lieferant ein großes Inventar von Komponenten mit unterschiedlicher Ausbildung, Dimension und/oder aus unterschiedlichen Materialien vorrätig halten.
  • Eine andere Schwierigkeit besteht bei Einspritzdüsen nach dem Stand der Technik darin, dass mit Ausnahme der im vorerwähnten US-Patent 5,533,882 offenbarten Erfindung die Einspritzdüsenmündungen nur gewartet werden können, wenn die Form von der Spritzgießmaschine entfernt wird, und die sodann Form zerlegt wird, um die Düsenanordnung von der Hinterseite der Form zu entfernen. Infolge der zweiteiligen Konstruktion der Düsen und der Verwendung einer Keramikbuchse zur Wärmeisolierung der Dichtungen auf einem ringförmig anliegenden Kolben führt die Form der Düsenanordnung zu einer komplexen und mehrstufigen Dekonstruktion, die die Entfernung sowohl der Formplatte, der Halteplatte und beider Kolben sowie der Keramikbuchse erfordert (um zur Düsenanordnung zu gelangen und diese zu entfernen).
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Düsenanordnung und ein Verfahren zum Zusammenbau einer Spritzgießdüsenanordnung zu schaffen, welche zumindest einen Nachteil des Stand der Technik vermeiden und mindern.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Spritzgießdüse geschaffen, die zwischen den Platten eines Aufbaus der heißen Hälfte einer Spritzgießform montiert ist, mit: einem langgestreckten Düsenkörper, der einen Kopf und eine Düsenspitze sowie eine Schmelzenkanal aufweist, der sich entlang einer Längsachse zwischen dem Kopf und der Düsenspitze erstreckt; einer Heizeinrichtung, die um den Düsenkörper herum angeordnet ist, um den Düsenkörper im Betrieb zu erhitzen; einer Verteilerplatte mit einer Aussparung, in welcher der Düsenkörper teilweise angeordnet ist, wobei die Verteilerplatte ferner einen Verteiler mit einem Auslass abstützt, an welchem der Kopf des Düsenkörpers anliegt, um im Betrieb Schmelze für den Durchfluss durch den Schmelzenkanal zur Düsenspitze aufzunehmen; einer Abdeckplatte, die mit der Verteilerplatte gekuppelt ist, wobei die Abdeckplatte so ausgebildet ist, dass die Düsenspitze von der Platte nach außen vorragen kann; einem ersten Abstandhalter, der mit dem Düsenkörper verbunden ist und eine erste Antwortcharakteristik auf Druck aufweist, der auf den Körper parallel zur Längsachse aufgebracht wird, wobei der erste Abstandhalter ein erstes Ende, das an dem Verteiler anliegt, und ein zweites Ende aufweist; einem zweiten Abstandhalter, der zwischen dem zweiten Ende des ersten Abstandhalters und der Abdeckplatte wirkt, wobei der zweite Abstandhalter eine zweite Antwortcharakteristik aufweist, die sich von der ersten Antwortcharakteristik unterscheidet, wobei der erste (68) und der zweite Abstandhalter über einen ausgewählten Bereich von Betriebstemperaturen zusammenwirken, um eine Dichtkraft zwischen dem Kopf und dem Auslass des Verteilers zu erzeugen, wobei der zweite Abstandhalter den Verteiler nicht berührt und die Dichtkraft aus einem Zusammendrücken des ersten und des zweiten Abstandhalters zwischen dem Verteiler und der Abdeckplatte resultiert; dadurch gekennzeichnet, dass kein Aufbau außer dem zweiten Abstandhalter zwischen dem zweiten Ende des ersten Abstandhalters und der Abdeckplatte wirkt, und dass der Düsenkörper und der erste sowie der zweite Abstandhalter aus der Aussparung von einer Hohlraumseite der Verteilerplatte nach Entfernung der Abdeckplatte von der Verteilerplatte direkt entfernbar sind.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Spritzgießdüse geschaffen, die zwischen den Platten eines Aufbaus der heißen Hälfte einer Spritzgießform angeordnet ist, mit: einem langgestreckten Düsenkörper, der einen Kopf und eine Düsenspitze sowie einen Schmelzenkanal aufweist, der sich entlang einer Längsachse zwischen dem Kopf und der Düsenspitze erstreckt; einer Heizeinrichtung, die um den Düsenkörper herum angeordnet ist, um den Düsenkörper im Betrieb zu erhitzen; einer Verteilerplatte mit einer Aussparung, in welcher der Düsenkörper teilweise angeordnet ist, wobei die Verteilerplatte ferner einen Verteiler mit einem Auslass abstützt, an welchem der Kopf des Düsenkörpers anliegt, um im Betrieb Schmelze für den Durchfluss durch den Schmelzenkanal zur Düsenspitze aufzunehmen; einem ersten Abstandhalter, der mit dem Düsenkörper verbunden ist und eine erste Antwortcharakteristik auf Druck aufweist, der auf den Körper parallel zur Längsachse aufgebracht wird, wobei der erste Abstandhalter ein erstes Ende, das an dem Verteiler anliegt, und ein zweites Ende aufweist; einem zweiten Abstandhalter, der mit dem zweiten Ende des ersten Abstandhalters gekuppelt ist, wobei der zweite Abstandhalter eine zweite Antwortcharakteristik aufweist, die sich von der ersten Antwortcharakteristik unterscheidet, wobei der erste und der zweite Abstandhalter über einen ausgewählten Bereich von Betriebstemperaturen zusammenwirken, um eine Dichtkraft zwischen dem Kopf und dem Auslass des Verteilers zu erzeugen, wobei der zweite Abstandhalter den Verteiler nicht berührt und die Dichtkraft aus einem Zusammendrücken des ersten und des zweiten Abstandhalters resultiert; dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abstandhalter einen Flansch nahe einem Ende des zweiten Abstandhalters entfernt von dem ersten Abstandhalter aufweist, wobei der Flansch so ausgebildet ist, dass er ein fixes Montieren des zweiten Abstandhalters an der Verteilerplatte gestattet, und wobei der Düsenkörper und der erste sowie der zweite Abstandhalter aus der Aussparung von einer Hohlraumseite der Verteilerplatte nach dem Abmontieren des zweiten Abstandhalters von der Verteilerplatte direkt entfernbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Düsenanordnung mit verschiedenen Vorteilen. Die Verwendung von zwei oder mehr Abstandhaltern mit unterschiedlichen Elastizitäts- und/oder Wärmedehnungscharakteristiken resultiert in einer akzeptablen Dichtung zwischen dem Düsenkörper-Schmelzenkanal und dem Verteiler über ein relativ weites Wärmebetriebsfenster. Die Düsenanordnung ist besonders kompakt, gestattet einen Mittenabstand zwischen benachbarten Düsen, der so klein wie 18 mm ist. Außerdem kann die Düsenanordnung montiert, entfernt oder anderweitig von der Hohlraumseite der Verteilerplatte her leicht zugänglich sein, ohne dass die Form von der Spritzgießmaschine entfernt werden muss.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 einen Querschnitt eines Paares von Düsenanordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Perspektivansicht eines zweiten Abstandhalters, der bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
  • 3 eine gesprengte Ansicht eines Teiles von 1 innerhalb des mit A in 1 bezeichneten Kreises;
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3 einer anderen Ausführungsform eines Düsenkörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 einen Querschnitt einer anderen Düsenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Paar von Düsenanordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung ist allgemein in 1 mit 20a und 20b bezeichnet. Die Düsenanordnungen 20a und 20b sind in eine konventionelle Spritzgießform 24 eingebaut, die eine Verteilertragplatte 28 aufweist, einen Verteiler 32, einen Isolator-Abstandhalter 36 zwischen dem Verteiler 32 und der Verteilertragplatte 28, eine Verteilerplatte 38 und eine Abdeckplatte 40. Wie dargestellt ist, erstreckt sich die Düsenspitze 44a und 44b von der Abdeckplatte 40 in den Formhohlraum (nicht gezeigt), an welchem die Abdeckplatte 40 anliegt.
  • Zusätzlich zu der Düsenspitze 44 umfasst jede Düsenanordnung 20 einen Düsenkörper 48, durch welchen sich ein Schmelzenkanal 52 erstreckt, um es verflüssigtem Kunststoff oder irgendeinem anderen zu formenden Material zu gestatten, von dem Verteiler 32 durch den Kopf der Düse und durch den Schmelzenkanal 52 zur Düsenspitze 44 zu strömen. Eine Heizeinrichtung (nicht gezeigt) ist um das Äußere des Düsenkörpers 48 herum angeordnet, um Material innerhalb des Schmelzenkanals 52 zu erhitzen, und eine Abdeckbuchse 54 umschließt die Heizeinrichtung und den Körper 48.
  • Wie bekannt ist, bewegt sich der Verteiler 32 in der durch den Pfeil 56 angedeuteten Richtung bezüglich der Verteilertragplatte 28 und der Abdeckplatte 40 infolge der Wärmedehnung und -zusammenziehung, wenn die Spritzgießform 24 in das Betriebstemperaturfenster eintritt oder aus diesem austritt. Dementsprechend muss die Verbindung 60 zwischen dem Schmelzenkanal 52 und dem Düsenkörper 48 sowie dem Auslass 64 des Verteilers 32 befähigt sein, diese Bewegung aufzunehmen, wogegen sie an der Verbindung 60 abgedichtet bleibt, um ein Lecken des verflüssigten Materials zu verhindern oder zu reduzieren.
  • Während viele verschiedene Systeme mit dem Ziel entwickelt worden sind, die Verbindung 60 abzudichten und zugleich die Bewegung aufzunehmen, weisen solche Systeme im allgemeinen Mittel auf, die sicherstellen, dass eine obere Fläche des Düsenkörpers 48 die Fläche des Verteilers 32 um den Auslass 64 herum unter einem beträchtlichen Kontaktdruck berührt, wobei der Kontaktdruck den Verteiler 32 und den Schmelzenkanal 52 des Düsenkörpers 48 in eine abgedichtete Verbindung presst.
  • Die Rechtsnachfolgerin der vorliegenden Erfindung hat früher Abdichtmittel entwickelt, bei denen ein kegelstumpfförmiger Abstandhalter am Ende des Düsenkörpers 48 nahe dem Verteiler 32 angewendet wird, wobei das Ende des kegelstumpfförmigen Abstandhalters mit dem kleineren Durchmesser die Verbindung 60 umgibt und das Ende mit dem größeren Durchmesser an der Verteilerplatte anliegt. Es ist festgestellt worden, dass diese Anordnung zu einem Kontaktdruck führt, der um die Verbindung 60 konzentriert ist, wobei eine akzeptable Abdichtung erzeugt wird. Die Materialien, aus denen der Abstandhalter hergestellt ist, werden hinsichtlich ihres Wärmedehnungskoeffizienten gewählt, um den Kontaktdruck zu erhöhen, wenn die Düsenanordnung 20 und der Abstandhalter erhitzt werden, und auch hinsichtlich ihrer Elastizität. Die Wahl der geeigneten Materialien für solche Abstandhalter liegt im Bereich des Fachwissens eines Fachmannes für die Konstruktion von Spritzgießdüsenanordnungen.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein kegelstumpfförmiger Abstandhalter 68 auch angewendet, um die Abdichtung der Verbindung 60 zu erleichtern. Wie gezeigt ist, liegt das kleindurchmeßrige Ende 72 des Abstandhalters 68 an dem Verteiler 32 in einer im wesentlichen üblichen Weise an. Jedoch liegt, wie dies bei den beschriebenen Abstandhaltern nach dem Stand der Technik nicht der Fall ist, das großdurchmeßrige Ende 76 des Abstandhalters 68 an einem zweiten Abstandhalter 80 an, der sich von dem Abstandhalter 68 zur Abdeckplatte 40 erstreckt. Der zweite Abstandhalter 80 ist so ausgebildet, dass er eine unterschiedliche Ansprechcharakteristik auf Druckkräfte als der Abstandhalter 68 hat. Diese unterschiedliche Ansprechcharakteristik kann erreicht werden, indem verschiedene Materialien mit verschiedenen Federkonstanten angewendet werden, mit verschiedenen Größen von Abstandhaltern (d. h. der Abstandhalter 68 kann eine Gesamtlänge von 2 cm haben, während der Abstandhalter 80 eine Gesamtlänge von 8 cm haben kann), durch Modifizierung eines oder beider Abstandhalter, durch Entfernen von Material usw. Bei dem Ausfüh rungsbeispiel nach 1 hat der Abstandhalter 80 eine unterschiedliche geometrische Form, in diesem Fall eine zylindrische Form, als der Abstandhalter 68 und eine andere Gesamtlänge zur Erzielung einer anderen Ansprechcharakteristik. Überdies können die Wärmedehnungs-Merkmale jedes Abstandhalters 68 und 80 verschieden sein, wenn dies erwünscht ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass durch Ausbildung von Abstandhaltern 68 und 80 mit verschiedenen elastischen und/oder Wärmedehnungs-Merkmalen die Kombination der beiden verschiedenen Ansprechcharakteristiken es gestattet, einen akzeptablen Kontaktdruck an der Verbindung 60 über einen weiteren Bereich von Betriebstemperaturen aufrechtzuerhalten, als dies mit einzelnen Abstandhaltern nach dem Stand der Technik möglich gewesen wäre.
  • Es wird in Betracht gezogen, dass der Abstandhalter 68 und der Abstandhalter 80 in einer Vielzahl von verschiedenen geometrischen Formen ausgebildet werden können, obzwar kegelstumpfförmige und zylindrische Geometrien derzeit bevorzugt werden. Beispielsweise könnte der Abstandhalter 68 im allgemeinen als Tetraeder ausgebildet sein, und der Abstandhalter 80 könnte rohrförmig mit quadratischem Querschnitt sein. Es wird auch in Betracht gezogen, dass die Elastizität des einen oder beider Abstandhalter 68 bzw. 80 geändert werden kann, entweder statt oder zusätzlich zu den Unterschieden ihrer geometrischen Form, u. zw. durch Veränderung der Wandstärke, der Bearbeitungsschlitze, Nuten und anderer Bereiche von geänderten oder entfernten Materialien, wie dies dem Fachmann bekannt ist. 2 zeigt eine derzeit bevorzugte Ausführungsform eines zweiten Abstandhalters 80, der in diesem ausgebildete Schlitze 82 hat, um die Nachgiebigkeit des Abstandhalters 80 zu erhöhen. Die Schlitze 82 gestatten auch das Durchführen von Leitungen von der um den Düsenkörper 48 angeordneten Heizeinrichtung (nicht gezeigt). In ähnlicher Weise wird, falls ein Thermoelement (nicht gezeigt) in dem Düsenkörper 48 angewendet wird, die Signalleitung von dem Thermoelement durch die Schlitze 82 geführt. Falls der Abstandhalter 80 keine Schlitze 82 oder ähnliche Merkmale aufweist, kann eine Öffnung durch den Abstandhalter 80 hindurch speziell ausgebildet werden, um die Leitungen hindurchzuführen, oder es kann eine andere geeignete Leitungsführung angewendet werden. Das Führen von Heizleitern wird nachfolgend unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel nach 5 detaillierter erläutert, in welcher die Heizeinrichtung dargestellt ist.
  • Es wird ferner in Betracht gezogen, dass der Abstandhalter 68 und der Abstandhalter 80 aus dem gleichen Material oder aus verschiedenen Materialien geformt werden können. In letzterem Fall kann das angewendete Material einen unterschiedlichen Elastizitätsmodul haben oder einen anderen Wärmedehnungskoeffizienten. In diesem Fall können geeignete Materi alien mit verschiedenen Wärmedehnungskoeffizienten gewählt werden, derart, dass ein Abstandhalter bei höheren Temperaturen expandiert und/oder mit einer größeren Geschwindigkeit als der andere, um einen weiten Temperaturbereich vorzusehen, in welchem ein annehmbarer Kontaktdruck an der Verbindung 60 aufrechterhalten werden kann. Es wird auch in Betracht gezogen, dass einer oder beide der Abstandhalter 68 und 80 aus Materialien geformt werden können, die Wärmeisoliereigenschaften haben, oder mit einer Beschichtung aus solchen Materialien versehen werden können, um die Wärmeisolierung des Düsenkörpers 48 von dem Rest der Spritzgießmaschine oder des Systems zu unterstützen.
  • Wie dem Fachmann klar ist, können zwei oder mehr Abstandhalter angewendet werden, wenn dies erwünscht ist. Beispielsweise drei Abstandhalter, die je aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten geformt sind und/oder mit einem unterschiedlichen Elastizitätsmodul, und die eingesetzt werden können, um den Betriebstemperaturbereich innerhalb der Düsenanordnung 20 weiter zu erhöhen. Ein Abstandhalter, der aus einem Wärmeisoliermaterial hergestellt ist, kann zwischen dem Abstandhalter 68 und dem Abstandhalter 80 zwischengeschaltet werden, wobei dieser isolierende Abstandhalter die Wärmeübertragung zwischen dem Abstandhalter 68 und dem Abstandhalter 80 verhindert. Es wird in Betracht gezogen, dass ein solcher isolierender Abstandhalter bezogen auf die Länge des Abstandhalters 80 relativ kurz sein kann, speziell, wenn der isolierende Abstandhalter aus einem Material geformt ist, das wegen seiner Isoliereigenschaften gewählt wird und das sonst für einen Abstandhalter infolge seiner Brüchigkeit etc. nicht geeignet wäre.
  • Es wird ferner in Betracht gezogen, dass unter bestimmten Umständen ein einzelner Abstandhalter angewendet werden kann, doch wird, wenn ein solcher einzelner Abstandhalter vorgesehen wird, so vorgegangen, dass der erwünschte Kontaktdruck über einen weiten Betriebstemperaturbereich erzielt wird. Speziell kann ein solcher einzelner Abstandhalter eine zylindrische geometrische Form ähnlich dem Abstandhalter 80 haben, wird aber auch Mittel aufweisen, wie einen oder mehrere wendelförmige Schlitze, vertikale Nuten (wie 2 zeigt) und/oder Teile reduzierter Wandstärke, welche die Fähigkeit des Abstandhalters verbessern, den erwünschten Kontaktdruck über einen relativ weiten Betriebstemperaturbereich bereitzustellen.
  • Wie 1 zeigt, kann der Abstandhalter 68 integral als Teil des Düsenkörpers 48 geformt werden. In diesem Fall kann der Abstandhalter 68 aus einem Material geformt werden, das wegen seiner Eignung als Düsenkörper gewählt wird, und der Abstandhalter 80 und/oder zusätzliche Abstandhalter können aus Materialien geformt werden, die unterschiedliche Wärmedehnungs- und Elastizitätseigenschaften haben.
  • Wie ebenfalls in 1 und noch klarer in 3 gezeigt ist, umfasst jeder Abstandhalter 68 ein Ausrichtelement 84, welches an der Verteilerplatte 38 angreift und/oder einen Ausrichtkeil 88. In dem in den 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Ausrichtelement 84 die Form eines Ringes, welcher den Abstandhalter 68 ergibt und sich radial von diesem nach außen erstreckt. Während das großdurchmeßrige Ende 76 des Abstandhalters 68 dazu dient, den Abstandhalter 68 in der Verteilerplatte 38 auszurichten, wird angenommen, daß das Ausrichtelement 84 besonders vorteilhaft ist, weil es nahe dem kleindurchmeßrigen Ende 72 des Abstandhalters 68 und somit näher dem Verteiler 32 angeordnet ist und eine Bewegung des Abstandhalters 68 verhindert, wenn sich der Verteiler 32 bewegt, wodurch die Bildung eines wesentlichen Momentes um das Ende 76 verhindert wird. 3 zeigt auch klarer, wie die Abdeckbuchse 54 durch einen Flansch 90 an ihrem Platz gehalten wird, der am oberen Ende vorgesehen ist und an dem Abstandhalter 80 angreift, wie dies gezeigt ist.
  • Die Düsenanordnung 20 nach den 1 und 3 bietet zusätzliche Vorteile, dahingehend, dass der gesamte Außendurchmesser der Düsenanordnung relativ klein ist, wie dies gezeigt ist, was es den Düsenanordnungen 20 gestattet, in eng beabstandeten Reihen in der Spritzgießform 24 angeordnet zu werden. Beispielsweise sind beabstandete Reihen mit einem Abstand von nur 18 mm zwischen den Mitten der Düsenspitzen erzielt worden. Ein anderer Vorteil der Düsenanordnung 20 besteht darin, dass sie leicht von der Spritzgießmaschine 24 entfernt werden kann, indem die Abdeckplatte 40 entfernt wird. Sobald die Abdeckplatte 40 entfernt ist, können der Abstandhalter 80, der Abstandhalter 68 und der Düsenkörper 48 von der Spritzgießmaschine 24 entfernt werden. Dies gestattet eine einfache und rasche Reparatur, eine Wartung oder einen Austausch der Düsenanordnungen 20 und der Komponenten. Wenn Reihen von eng beabstandeten Düsenanordnungen 20 angewendet werden, bietet die Abdeckplatte besondere Vorteile, weil sie eine starre Montage der Anordnungen 20 innerhalb der Spritzgießform 24 sicherstellt und einen raschen zweckmäßigen Servicezugang sowie eine Montage und Entfernung der Düsenanordnungen 20 ermöglicht.
  • 4 zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher gleiche Komponenten wie jene in den 1 und 3 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser Ausführungsform ist der Düsenkörper 48' nicht einstückig mit dem Abstandhalter 68' ausgebildet. Statt dessen ist der Abstandhalter 68', wie in der Figur gezeigt ist, mit einem Presssitz am Düsenkörper 48' befestigt. Um eine Drehung des Düsenkörpers 48' bezüglich des Abstandhalters 68' und/oder des Keiles 88 zu verhindern, wird ein Stift 94 oder ein ande res geeignetes Verriegelungsmittel zwischen dem Abstandhalter 68' und dem Düsenkörper 48' vorgesehen.
  • 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei welchem die gleichen Bestandteile wie jene nach den 1 und 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. In dieser Figur ist die Spritzgießform allgemein mit 100 bezeichnet. Die Form 100 umfasst eine Düsenanordnung 104, die ähnlich der Düsenanordnung 20 ausgebildet ist, aber in der Form 100 ohne Abdeckplatte gehalten wird. Speziell umfasst der zweite Abstandhalter 108 einen Flansch 112, der zum Befestigen der Düsenanordnung 104 an der Verteilerplatte 38 verwendet wird. Der Flansch 112 kann an der Verteilerplatte 38 über einen oder mehrere Bolzen 116 befestigt werden oder kann einen äußeren Gewinderand aufweisen (nicht gezeigt), der in einen komplementären Satz von Gewindegängen in der Verteilerplatte 38 eingreift. In letzterem Fall kann der Flansch 112 auch eine Ausnehmung aufweisen, mit welchem ein Werkzeug in Eingriff kommen kann, um den Flansch 112 zu drehen, um die Gewinde voneinander zu lösen. Auf jeden Fall kann die Düsenanordnung 104 leicht und rasch von der Hohlraumseite der Spritzgießform 100 entfernt werden. In dieser Figur sind die Heizeinrichtung 120 und die Leitungen 124 für die Heizeinrichtung 120 dargestellt, die durch einen Schlitz (nicht gezeigt, aber ähnlich dem Schlitz 82) im Abstandhalter 108 geführt werden.
  • Wieder können mehr als zwei Abstandhalter, falls erwünscht, angewendet werden, in welchem Fall der Abstandhalter, der bezüglich der Verbindung 60 distal angeordnet ist, an der Verteilerplatte 38 durch geeignete Mittel befestigt wird, wie einen Flansch 112 und Bolzen oder Gewinde.
  • Es wird auch in Betracht gezogen, dass der Abstandhalter 108 in der Verteilerplatte 38 über eine bajonettartige Verbindung befestigt werden kann, von der eine Hälfte in der Platte 38 und die andere Hälfte am Abstandhalter 108 über einen Satz von Gewindegängen ausgebildet ist, die an der Außenseite des Abstandhalters 108 vorgesehen sind, und die komplementär zu einem Satz von Gewindegängen in der Platte 38 sind, oder über einen Haltering, der in einen Satz von Gewindegängen in der Platte 38 eingeschraubt wird, sobald der Abstandhalter 180 in dieser installiert ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Düsenanordnung mit guten Dichteigenschaften über ein relativ weites Betriebstemperaturfenster, die besonders kompakt ist und einen Mittenabstand zwischen benachbarten Düsen von 18 mm gestattet. Das Ausführungsbeispiel nach den 1 und 3 hat ein Betriebstemperaturfenster von etwa 50°C (± 25°C) um die Ent wurfsbetriebstemperatur, wenn der Abstandhalter 80 (einschließlich des Schlitzes 82 nach 2) aus einem Stahl NAK55 hergestellt wird. Das tatsächliche Betriebstemperaturfenster hat eine Größe, die variiert, abhängig von der Größe des Verteilers 32 und den verwendeten Materialien.
  • Die Düsenanordnungen können montiert, entfernt oder anderweitig leicht zugänglich sein, ohne das Entfernen der Form von der Spritzgießmaschine zu erfordern.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen als Beispiele verstanden werden, und Änderungen sowie Modifikationen können an diesen von Fachleuten vorgenommen werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der lediglich durch die angeschlossenen Ansprüche definiert wird.

Claims (11)

  1. Spritzgießdüse (20b), die zwischen den Platten eines Aufbaus der heißen Hälfte einer Spritzgießform (24) montiert ist, mit: einem langgestreckten Düsenkörper (48), der einen Kopf und eine Düsenspitze (44a, 44b) sowie einen Schmelzenkanal (52) aufweist, der sich entlang einer Längsachse zwischen dem Kopf und der Düsenspitze (44a, 44b) erstreckt; einer Heizeinrichtung (120), die um den Düsenkörper (48) herum angeordnet ist, um den Düsenkörper (48) im Betrieb zu erhitzen; einer Verteilerplatte (38) mit einer Aussparung, in welcher der Düsenkörper (48) teilweise angeordnet ist, wobei die Verteilerplatte ferner einen Verteiler (32) mit einem Auslass (60, 64) abstützt, an welchem der Kopf des Düsenkörpers (48) anliegt, um im Betrieb Schmelze für den Durchfluss durch den Schmelzenkanal (52) zur Düsenspitze (44a, 44b) aufzunehmen; einer Abdeckplatte (40), die mit der Verteilerplatte (38) gekuppelt ist, wobei die Abdeckplatte (40) so ausgebildet ist, dass die Düsenspitze (44a, 44b) von der Platte nach außen vorragen kann; einem ersten Abstandhalter (68), der mit dem Düsenkörper (48) verbunden ist und eine erste Antwortcharakteristik auf Druck aufweist, der auf den Körper parallel zur Längsachse aufgebracht wird, wobei der erste Abstandhalter (68) ein erstes Ende (72), das an dem Verteiler anliegt, und ein zweites Ende (76) aufweist; einem zweiten Abstandhalter (80, 108), der zwischen dem zweiten Ende (76) des ersten Abstandhalters (68) und der Abdeckplatte (40) wirkt, wobei der zweite Abstandhalter (80, 108) eine zweite Antwortcharakteristik aufweist, die sich von der ersten Antwortcharakteristik unterscheidet, wobei der erste (68) und der zweite (80, 108) Abstandhalter über einen ausgewählten Bereich von Betriebstemperaturen zusammenwirken, um eine Dichtkraft zwischen dem Kopf und dem Auslass (60, 64) des Verteilers (32) zu erzeugen, wobei der zweite Abstandhalter (80, 108) den Verteiler (32) nicht berührt und die Dichtkraft aus einem Zusammendrücken des ersten (68) und des zweiten (80, 108) Abstandhalters zwischen dem Verteiler (32) und der Abdeckplatte (40) resultiert; dadurch gekennzeichnet, dass kein Aufbau außer dem zweiten Abstandhalter (80, 108) zwischen dem zweiten Ende (76) des ersten Abstandhalters (68) und der Abdeckplatte (40) wirkt, und dass der Düsenkörper (48) und der erste (68) sowie der zweite (80) Abstandhalter aus der Aussparung von einer Hohlraumseite der Verteilerplatte (38) nach Entfernung der Abdeckplatte (40) von der Verteilerplatte direkt entfernbar sind.
  2. Spritzgießdüse (20b), die zwischen den Platten eines Aufbaus der heißen Hälfte einer Spritzgießform (24) angeordnet ist, mit: einem langgestreckten Düsenkörper (48), der einen Kopf und eine Düsenspitze (44a, 44b) sowie einen Schmelzenkanal (52) aufweist, der sich entlang einer Längsachse zwischen dem Kopf und der Düsenspitze (44a, 44b) erstreckt; einer Heizeinrichtung (120), die um den Düsenkörper (48) herum angeordnet ist, um den Düsenkörper (48) im Betrieb zu erhitzen; einer Verteilerplatte (38) mit einer Aussparung, in welcher der Düsenkörper (48) teilweise angeordnet ist, wobei die Verteilerplatte ferner einen Verteiler (32} mit einem Auslass (60, 64) abstützt, an welchem der Kopf des Düsenkörpers (48) anliegt, um im Betrieb Schmelze für den Durchfluss durch den Schmelzenkanal (52) zur Düsenspitze (44a, 44b) aufzunehmen; einem ersten Abstandhalter (68), der mit dem Düsenkörper (48) verbunden ist und eine erste Antwortcharakteristik auf Druck aufweist, der auf den Körper parallel zur Längsachse aufgebracht wird, wobei der erste Abstandhalter (68) ein erstes Ende (72), das an dem Verteiler anliegt, und ein zweites Ende (76) aufweist; einem zweiten Abstandhalter (108), der mit dem zweiten Ende (76) des ersten Abstandhalters (68) gekuppelt ist, wobei der zweite Abstandhalter (108) eine zweite Antwortcharakteristik aufweist, die sich von der ersten Antwortcharakteristik unterscheidet, wobei der erste (68) und der zweite (108) Abstandhalter über einen ausgewählten Bereich von Betriebstemperaturen zusammenwirken, um eine Dichtkraft zwischen dem Kopf und dem Auslass (60, 64) des Verteilers (32) zu erzeugen, wobei der zweite Abstandhalter (108) den Verteiler (32) nicht berührt und die Dichtkraft aus einem Zusammendrücken des ersten (68) und des zweiten (108) Abstandhalters resultiert; dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abstandhalter (108) einen Flansch (112) nahe einem Ende des zweiten Abstandhalters (108) entfernt von dem ersten Abstandhalter (68) aufweist, wobei der Flansch (112) so ausgebildet ist, dass er ein fixes Montieren des zweiten Abstandhalters (108) an der Verteilerplatte (38) gestattet, und wobei der Düsenkörper (48) und der erste (68) sowie der zweite (108) Abstandhalter aus der Aussparung von einer Hohlraumseite der Verteilerplatte (38) nach dem Abmontieren des zweiten Abstandhalters (108) von der Verteilerplatte (38) direkt entfernbar sind.
  3. Düsenaufbau- und Plattenkombination nach Anspruch 2, bei welcher der Flansch (112) an die Verteilerplatte (38) angebolzt ist.
  4. Düsenaufbau- und Plattenkombination nach Anspruch 2, bei welcher der Flansch (112) kreisförmig ist und einen Satz von Gewinden an seinem Umfang aufweist, wobei der Satz von Gewinden mit einem komplementären Satz von Gewinden in der Verteilerplatte in Eingriff versetzbar ist, um die Düsenanordnung in dieser festzulegen.
  5. Düsenaufbau- und Plattenkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der zweite Abstandhalter (80, 108) den ersten Abstandhalter (68) auf einer ringförmigen Horizontalebene kontaktiert.
  6. Düsenaufbau- und Plattenkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der erste Abstandhalter (68) und der zweite Abstandhalter (80, 108) koaxiale hohlzylindrische Gestalt haben.
  7. Düsenaufbau- und Plattenkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der erste Abstandhalter (68) ein Ausrichtelement (84) aufweist, um den Düsenaufbau mit dem Verteiler (32) auszurichten, wobei das Ausrichtelement (84) in der Nähe des Kopfes der Düsenanordnung (48) liegt.
  8. Düsenaufbau- und Plattenkombination nach Anspruch 7, bei welcher das Ausrichtelement (48) einen radial hochstehenden Teil am Außenumfang des ersten Abstandhalters (68) aufweist, wobei sich der radial hochstehende Teil senkrecht zu dem Schmelzenkanal erstreckt, um an einem Teil (88) der Verteilerplatte anzuliegen.
  9. Düsenaufbau- und Plattenkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der erste Abstandhalter (68) einstückig mit dem Düsenkörper (48) ausgebildet ist.
  10. Düsenaufbau- und Plattenkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der zweite Abstandhalter (80, 108) aus einem zweiten Material gebildet ist, welches von einem Material verschieden ist, aus welchem der erste Abstandhalter (68) geformt ist.
  11. Düsenaufbau- und Plattenkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der erste Abstandhalter (68) einen kegelstumpfförmigen Teil aufweist.
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