-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Diese Erfindung betrifft einen Kraftstoffdampfsammelbehälter in
einem Verdampfungsemissions-Steuersystem für Kraftfahrzeuge.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Ein Kraftstoffdampfsammelbehälter in
einem Verdampfungsemissions-Steuersystem
für ein
Kraftfahrzeug umfasst typischerweise eine Masse aus Kohlenstoffgranulat
in einer Kohlenstoffbett-Kammer des Behälters, welche Kraftstoffdampf
adsorbiert, der von einem Kraftstofftank des Kraftfahrzeuges durch einen
Dampfüberleitungskanal
zu dem Behälter
geleitet wird. Kraftstoffdampf wird aus der Kohlenstoffbett-Kammer
durch einen Dampfablasskanal abgezogen. Gewöhnlich fängt ein Flüssigkeitsabscheider an dem
Dampfsammelbehälter
flüssigen
Kraftstoff, der mit dem Kraftstoffdampf in dem Dampfüberleitungskanal
mitgerissen wird, ein, um eine Verunreinigung des Kohlenstoffgranulates
zu verhindern. Flüssigkeitsabscheider
an manchen Dampfsammelbehältern
werden passiv ausgespült,
d. h., eingefangener flüssiger
Kraftstoff verdampft entweder aus dem Abscheider oder wird durch
die Schwerkraft zurück
in den Kraftstofftank entleert. Flüssigkeitsabscheider an Dampfsammelbehältern, die
in den US Patenten 4,714,485 bzw. 4,853,009, die dem Erfinder dieser Erfindung
erteilt und am 22. Dezember 1987 bzw. 1. August 1989 veröffentlicht
wurden, beschrieben werden, werden aktiv ausgespült, d. h. eingefangener flüssiger Kraftstoff
wird durch einen Druckgradienten zwischen dem Flüssigkeitsabscheider und dem
Ablasskanal veranlasst, durch eine Messöffnung, die in dem Flüssigkeitsabscheider
in flüssigen
Kraftstoff eingetaucht ist, von dem Flüssigkeitsabscheider in den
Ablasskanal zu fließen.
Ein Kraftstoffdampfsammelbehälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine neue Alternative zu den Kraftstoffdampfsammelbehältern, die
in den zuvor genannten US-Patenten 4,714,485 und 4,853,009 beschrieben
werden.
-
Das US Patent Nr. 5,641,344, erteilt
an Takahashi et al., offenbart eine Kraftstoffdampf-Behandlungsvorrichtung.
Ein Abscheider für
flüssigen
Kraftstoff ist an einer oberen Stirnwand eines Gehäuses vorgesehen.
Der Abscheider für
flüssigen
Kraftstoff umfasst eine Abscheiderabdeckung und ein Überströmrohr, das
nahe dem zentralen Abschnitt des Innenraums der Abscheiderabdeckung
angeordnet ist. Eine Ansaugvorrichtung für flüssigen Kraftstoff ist im Inneren
der Trennungsabdeckung angeordnet und umfasst ein Ansaugrohr, das
sich vertikal und parallel zu dem Überströmrohr erstreckt. Das Ansaugrohr
besitzt ein unteres Ende, das allgemein auf dem Niveau der Außenfläche der
oberen Stirnwand angeordnet ist. In anderen Ausführungsformen erstreckt sich
das Ansaugrohr vertikal und senkrecht zu der Ausdehnung des Überströmrohrs.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Diese Erfindung ist ein neuer und
verbesserter Kraftstoffdampfsammelbehälter für ein Verdampfungsemissions-Steuersystem
für Kraftfahrzeuge, der
eine Masse aus Kohlenstoffgranulat in einer Kohlenstoffbett-Kammer
des Behälters,
einen Flüssigkeitsabscheider
mit einer vieleckigen inneren Kammer zwischen einer Dampfeinlassöffnung des
Behälters
und der Kohlenstoffbett-Kammer, sowie einen röhrenförmigen Ablasskanal, welcher
die vieleckige Kammer von der Kohlenstoffbett-Kammer zu einer Dampfablassöffnung des
Dampfsammelbehälters durchquert,
umfasst. Die vieleckige Kammer umfasst eine Vielzahl von drei Seiten,
die in den jeweiligen Orientierungen aus einer Vielzahl von drei
Orientierungen des Dampfsammelbehälters den Fallboden der Kammer
definieren. Ein Aufnahmerohr in der vieleckigen Kammer besitzt ein
nach außen
gerichtetes Ende an dem Zusammentreffen der zuvor genannten Vielzahl
von drei Seiten der vieleckigen Kammer und ein nach innen gerichtetes
Ende, das eine Messöffnung
in dem inneren Dampfablasskanalu mgibt. Das nach innen gerichtete
Ende des Aufnahmerohrs liegt vertikal über dem nach außen gerichteten
Ende desselben in jeder der zuvor genannten Vielzahl von drei Orientierungen
des Dampfsammelbehälters.
Ein Druckgradient zwischen dem Dampfablasskanal und der vieleckigen
Kammer veranlasst flüssigen
Kraftstoff, in jeder beliebigen der zuvor genannten Vielzahl von
drei Orientierungen des Dampfsammelbehälters durch das Aufnahmerohr
und die Messöffnung
in einen gasförmigen
Strom in dem Dampfablasskanal hinein zu fließen. Ein Filter in dem Aufnahmerohr
schützt
die Messöffnung
gegen Verunreinigung und saugt flüssigen Kraftstoff an, um die
Strömung
von flüssigem
Kraftstoff zu der Messöffnung
zu verstärken.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine fragmentarische Schnittansicht im Aufriss eines Kraftstoffdampfsammelbehälters gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 ist
eine Schnittansicht allgemein entlang der durch die Linien 2-2 in 1 angezeigten Ebene;
-
3A–3C sind fragmentarische,
weggebrochene, perspektivische schematische Ansichten eines Flüssigkeitsabscheiders
des Kraftstoffdampfsammelbehälters
gemäß der vorliegenden Erfindung in
einer Vielzahl von drei zueinander senkrechten Positionen des Letztgenannten;
-
4 ist
eine fragmentarische, schematische Darstellung eines Verdampfungsemissions-Steuersystems
für Kraftfahrzeuge,
welches den Kraftstoffdampfsammelbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst;
-
5 ist
eine fragmentarische Schnittansicht im Aufriss einer abgewandelten
Ausführungsform
des Kraftstoffdampfsammelbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
-
6 ist
eine fragmentarische Schnittansicht im Aufriss einer zweiten abgewandelten
Ausführungsform
des Kraftstoffdampfsammelbehälters gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Unter Bezugnahme auf 1–2 umfasst ein Kraftstoffdampfsammelbehälter 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung einen allgemein rechteckigen, schalenförmigen Behälterkörper 12 mit einer
Seitenwand 14, einer Stirnwand 16, und einer inneren Trennwand 18,
welche den Behälterkörper in
ein Paar von Kohlenstoffbett-Kammern 20A, 20B unterteilt.
Eine nicht dargestellte Abdeckung an dem Behälterkörper gegenüber der Stirnwand 16 desselben fasst
eine Masse aus Kohlenstoffgranulat 22 in den Kohlenstoffbett-Kammern 20A, 20B ein.
Die Kohlenstoffbett-Kammern 20A, 20B stehen um
die innere Trennwand 18 herum miteinander in Strömungsverbindung.
-
Eine erste Kammer 24 des
Dampfsammelbehälters 10 ist
in die Stirnwand 16 des Behälterkörpers 12 an einem
Ende der Kohlenstoffbett-Kammer 20B hinein geformt. Ein
röhrenförmiger Verbinder 26 aus
Kunststoff, der mit der Stirnwand 16 an der Seite derselben
gegenüber
der Kohlenstoffbett-Kammer 20B einteilig ist, kommuniziert
mit der ersten Kammer 24 und definiert eine Entlüftungsöffnung 28 des Dampfsammelbehälters 10,
durch welche die Kohlenstoffbett-Kammer 20B mit der Atmosphäre, die den
Dampfsammelbehälter
umgibt, kommuniziert. Ein Schaumstoffsieb 30 aus Kunststoff
trennt die erste Kammer von der Kohlenstoffbett-Kammer 20B.
-
Ein Flüssigkeitsabscheider 32 des
Kraftstoffdampfsammelbehälters 10 umfasst
ein aus Kunststoff geformtes Gehäuse 34 mit
einer Vielzahl von vier Seiten 36A, 36B, 36C, 36D und
einem einteiligen Ende 38. Ein durchgehender Rand 40 des
Gehäuses 34 gegenüber dem
Ende 38 ist durch Ultraschallschweißung oder auf andere Art fest
und dicht an der Stirnwand 16 des Behälterkörpers 12 an dessen
Seite gegenüber
der Kohlenstoffbett-Kammer 20A befestigt. Die Seiten 36A, 36B, 36C, 36D,
das Ende 38, und ein Stirnwandabschnitt 42 der
Stirnwand 16 des Behälterkörpers innerhalb
des durchgehenden Randes 40 wirken dabei zusammen, eine
vieleckige innere Kammer 44 des Flüssigkeitsabscheiders 32 zu
definieren.
-
Ein röhrenförmiger Vorsprung 46 an
dem Ende 38 des Gehäuses 34 des
Flüssigkeitsabscheiders
steht in Strömungsverbindung
mit der vieleckigen inneren Kammer 44 und definiert eine
Dampfeinlassöffnung 48 des
Kraftstoffdampfsammelbehälters 10.
Ein röhrenförmiger Vorsprung 50 an
der Stirnwand 16 des Behälterkörpers 12 an dessen
Seite gegenüber
der Kohlenstoffbett-Kammer 20A kommuniziert mit der vieleckigen
inneren Kammer 44 und minder Kohlenstoffbett-Kammer 20A durch
eine zweite Kammer 52 in der Stirnwand 16. Ein
Schaumstoffsieb 54 aus Kunststoff ist zwischen der Kohlenstoffbett-Kammer 20A und
der zweiten Kammer 52 angeordnet.
-
Wie am besten in 1 zu sehen ist, kommuniziert ein röhrenförmiger Vorsprung 56 an
dem Ende 38 des Gehäuses 34 des
Flüssigkeitsabscheiders
außerhalb
der vieleckigen Kammer 44 mit einem weiteren röhrenförmigen Vorsprung 58 an
dem Ende 38 innerhalb der vieleckigen Kammer 44.
Der röhrenförmige Vorsprung 58 endet
an einem Rand 60, 1,
getrennt von dem Stirnwandabschnitt 42. Eine röhrenförmige Strebe 62 aus
Kunststoff ist zwischen dem Rand 60 des Vorsprunges 58 und
dem Stirnwandabschnitt 42 eingebracht und ist dicht an
jedem der beiden befestigt. Die röhrenförmige Strebe 62 kommuniziert
mit der Kohlenstoffbett-Kammer 20A in dem Behälterkörper durch
eine dritte Kammer 64, die in der Stirnwand 16 geformt
ist. Die dritte Kammer ist von der Kohlenstoffbett-Kammer 20A durch
ein Schaumstoffsieb 54 aus Kunststoff getrennt. Die Strebe 62 wirkt
mit den Vorsprüngen 56, 58 dabei
zusammen, einen Ablasskanal 66 des Dampfsammelbehälters 10 zu
definieren, welcher die vieleckige Kammer 44 durchquert
und welcher außerhalb
der vieleckigen Kammer an einer Ablassöffnung 68 des Dampfsammelbehälters endet.
-
Ein Aufnahmerohr 70, das
einteilig mit der röhrenförmigen Strebe 62 ist,
besitzt ein nach außen gerichtetes
Ende 72 allgemein an der Ecke der vieleckigen Kammer 44,
die durch das Zusammentreffen der Seiten 36A, 36B des
Gehäuses 34 und
des Stirnwandabschnittes 42 definiert wird. Das Aufnahmerohr
besitzt ein nach innen gerichtetes Ende 74 an der röhrenförmigen Strebe 62,
welches eine Messöffnung 76 in
der Letztgenannten umgibt, die zu dem Dampfablasskanal 66 hin
offen ist. Ein Filter 78, der geeignet ist, Partikel, die
größer als
die Messöffnung 76 sind, zurückzuhalten,
und flüssigen
Kraftstoff anzusaugen, ist in dem Aufnahmerohr 70 angeordnet.
-
Der Dampfsammelbehälter 10 kann
an einem Kraftfahrzeug in einer beliebigen aus einer Vielzahl von
drei Orientierungen, d. h., vertikal, horizontal liegend und horizontal
stehend, befestigt werden. Wenn der Dampfsammelbehälter 10 vertikal
angeordnet ist, 1 und 3A, definiert der Stirnwandabschnitt 42 in
Bezug auf die Schwerkraft den Boden (Fallboden) der vieleckigen
Kammer 44. Wenn der Dampfsammelbehälter 10 horizontal
liegt, 3B, definiert
die Seite 36B des Gehäuses 34 in Bezug
auf die Schwerkraft den Boden (Fallboden) der vieleckigen Kammer 44.
Wenn der Dampfsammelbehälter 10 horizontal
steht, 3C, definiert
die Seite 36A des Gehäuses 34 in
Bezug auf die Schwerkraft den Boden (Fallboden) der vieleckigen Kammer 44.
Bedeutenderweise ist das nach außen gerichtete Ende 72 des
Aufnahmerohrs 70, auf Grund seiner Nähe zu dem Zusammentreffen der Seiten 36A, 36B und
des Stirnwandabschnittes 42, der einen der Seiten 36A, 36B und
dem Stirnwandabschnitt 42 gegenüber angeordnet, welche den
Fallboden der vieleckigen Kammer in jeder der zuvor genannten Vielzahl
von drei Orientierungen des Dampfsammelbehälters 10 definieren.
-
Unter Bezugnahme auf 4 ist der Dampfsammelbehälter 10 in
ein schematisch und fragmentarisch illustriertes Verdampfungsemissions-Steuersystem 80 des
zuvor genannten Kraftfahrzeuges zwischen einem Motor 82 des
Fahrzeuges und einem Kraftstofftank 84 des Fahrzeuges integriert.
Ein Verbrennungslufteinlass 86 des Motors 82 ist
durch einen Dampfablasskanal 88 an die Ablassöffnung 68 des
Sammelbehälters 10 angeschlossen.
Der Kraftstofftank 84 des Kraftfahrzeuges ist durch einen Dampfüberleitungskanal 90 an
die Dampfeinlassöffnung 48 des
Sammelbehälters 10 angeschlossen. Ein
Magnetventil 92 in dem Ablasskanal 88 öffnet bzw.
schließt
den Ablasskanal, wenn der Motor 82 läuft bzw. abgestellt ist.
-
Der Dampfdruck in dem Kraftstofftank 84 induziert
eine Strömung
eines Gemisches von Kraftstoffdampf und Luft durch den Dampfüberleitungskanal 90,
die Dampfeinlassöffnung 48,
und die vieleckige Kammer 44 zu den Kohlenstoffbett-Kammern 20A, 20B.
Der röhrenförmige Vorsprung 50 an
der Stirnwand 16 in der vieleckigen Kammer 44 zwingt Kraftstoffdampf,
der durch die Dampfeinlassöffnung eintritt,
einen gewundenen oder schlangenlinienförmigen Strömungspfad durch die vieleckige
Kammer zu durchqueren, welcher effektiv jeglichen flüssigen Kraftstoff,
der von dem Kraftstofftank durch den Dampfüberleitungskanal 90 transportiert
wird, von den gasförmigen
Bestandteilen zu trennen.
-
Flüssiger Kraftstoff, der in dem
Flüssigkeitsabscheider 32 von
gasförmigen
Bestandteilen abgetrennt wurde, sammelt sich über der einen der Seiten 36A, 36B und
dem Stirnwandabschnitt 42, der in den zuvor genannten drei
Orientierungen des Dampfsammelbehälters 10 den Fallboden
der vieleckigen Kammer 44 definiert. In der zuvor genannten
vertikalen Orientierung des Dampfsammelbehälters, 1 und 3A,
definiert der röhrenförmige Vorsprung 50 ein Standrohr,
das flüssigen
Kraftstoff in der vieleckigen Kammer zu der Erhöhung einer Lippe 94 an
dem röhrenförmigen Vorsprung
abscheidet. In jeder der zuvor genannten horizontal liegenden und
horizontal stehenden Orientierungen des Dampfsammelbehälters,
-
3B und 3C, liegt der röhrenförmige Vorsprung 50 parallel
zu und über
der einen der Seiten 36A, 36B, die den Fallboden
der vieleckigen Kammer 44 definieren, so dass flüssiger Kraftstoff
zu der Erhöhung
tangential zu der Lippe 94 des röhrenförmigen Vorsprunges 50 abgeschieden
wird. Die Erhöhung
der Lippe 94 in jeder der drei Orientierungen des Dampfsammelbehälters ist
berechnet, um eine maximal angenommene Menge von mitgerissenem flüssigen Kraftstoff
in der vieleckigen inneren Kammer einzufangen.
-
Im Inneren des Behälterkörpers zirkuliert
das Gemisch aus Kraftstoffdampf und Luft durch die Masse aus Kohlenstoffgranulat 22 in
den Kohlenstoffbett-Kammern 20A, 20B in Richtung
der Entlüftungsöffnung 28;
während
dieser Zirkulation trennt das Kohlenstoffgranulat den Dampf von
dem Gemisch ab, so dass ausschließlich nicht verunreinigte Luft durch
die Entlüftungsöffnung entweicht.
Das Magnetventil 92 schließt den Ablasskanal 88,
wenn der Motor 82 abgestellt ist.
-
Wenn der Motor läuft, steht der Verbrennungslufteinlass 86 des
Motors unter unteratmosphärischem
Druck und das Magnetventil 92 öffnet den Ablasskanal 88.
Der Druckgradient zwischen dem Verbrennungslufteinlass 86 und
der Entlüftungsöffnung 28 des
Sammelbehälters 10 induziert
eine Strömung
von Frischluft durch die Kohlenstoffbett-Kammern 20A, 20B von
der Entlüftungsöffnung zu
der Ablassöffnung 68.
Die Frischluft trennt Kraftstoffdampf von der Masse aus Kohlenstoffgranulat
in dem Behälterkörper, um
ein gasförmiges
Gemisch aus Luft und Kraftstoffdampf zu erzeugen, welches durch
den Ablasskanal 66, die Dampfablassöffnung 68, und den
Dampfablasskanal 88 zu dem Verbrennungslufteinlass 86 strömt.
-
Zur selben Zeit herrscht ein Druckgradient zwischen
dem Ablasskanal 66 und der vieleckigen Kammer 44 des
Flüssigkeitsabscheiders 32 über die Messöffnung 76.
Ein solcher Druckgradient veranlasst flüssigen Kraftstoff, der in dem
Flüssigkeitsabscheider
eingefangen ist, durch das Aufnahmerohr 70 von dem nach
außen
gerichteten Ende 72 desselben zu der Messöffnung 76 und
dann in den Ablasskanal 66 hinein zu fließen. Flüssiger Kraftstoff,
der so aus der vieleckigen Kammer 44 abgezogen wird, verteilt sich
mit einer vorbestimmten, gesteuerten Rate in den gasförmigen Strom
aus Luft und Kraftstoffdampf, der zu dem Verbrennungslufteinlass 86 fließt. Die
Nähe des
nach außen
gerichteten Endes 72 des Aufnahmerohrs zu dem Zusammentreffen
der Seiten 36A, 36B und des Stirnwandabschnittes 42 stellt
in jeder der zuvor genannten Vielzahl von drei Orientierungen des
Dampfsammelbehälters 10 ein
im Wesentlichen vollständiges
Abziehen von flüssigem Kraftstoff
aus der vieleckigen Kammer 44 sicher. Da die Messöffnung 76 immer
im Wesentlichen vertikal über
dem Fallboden der vieleckigen Kammer 44 liegt, kann sich
flüssiger
Kraftstoff bedeutenderweise nicht auf Grund der Schwerkraft in dem
Ablasskanal 66 sammeln und kann daher nicht in großen Mengen durch
den Verbrennungslufteinlass 86 des Motors 82 aufgenommen
werden.
-
Unter Bezugnahme auf 5 ist ein fragmentarisch illustrierter
abgewandelter Dampfsammelbehälter 96 gemäß der vorliegenden
Erfindung identisch mit dem oben beschriebenen Dampfsammelbehälter 10,
mit den nun beschriebenen Ausnahmen. Strukturelle Elemente, die
dem Dampfsammelbehälter 10 und
dem abgewandelten Dampfsammelbehälter 96 gemeinsam
sind, werden durch mit einem Hochstrich versehene Bezugszeichen
identifiziert. Ein Flüssigkeitsabscheider 32' an dem abgewandelten
Dampfsammelbehälter 96 umfasst
ein Gehäuse 34' an einer Stirnwand 16' eines Behälterkörpers des
Dampfsammelbehälters.
Ein röhrenförmiger Vorsprung 56' an einem Ende 38' des Gehäuses 34' außerhalb
einer vieleckigen inneren Kammer 44' in dem Letztgenannten definiert
eine Dampfablassöffnung 68' des abgewandelten
Kraftstoffdampfsammelbehälters.
Eine röhrenförmige Strebe 98 aus Kunststoff
durchquert die vieleckige Kammer 44' zwischen dem Ende 38' des Gehäuses 34' und einem Stirnwandabschnitt 42' des Behälterkörpers und
wirkt mit dem röhrenförmigen Vorsprung 56' dabei zusammen,
einen Dampfablasskanal 66' zwischen
der Ablassöffnung 68' und einer Kammer 64', die zu einer nicht
dargestellten Kohlenstoffbett-Kammer des Dampfsammelbehälters hin
offen ist, zu definieren.
-
Ein Aufnahmerohr 100 durchquert
die Wand der röhrenförmigen Strebe 98 und
ist fest mit der Letztgenannten verbunden. Das Aufnahmerohr besitzt
ein nach außen
gerichtetes Ende 102 allgemein an dem Zusammentreffen von
zwei Seiten des Gehäuses 34' und dem Stirnwandabschnitt 42', so dass das
nach außen
gerichtete Ende sich in jeder der zuvor genannten Vielzahl von drei
Orientierungen des Dampfsammelbehälters nahe dem Fallboden der vieleckigen
Kammer 44' befindet.
Das Aufnahmerohr 100 besitzt ein nach innen gerichtetes
Ende 104 allgemein in der Mitte des Fließquerschnittes
des Dampfablasskanals 66'.
Ein Filter 106 ist in dem Aufnahmerohr zwischen dem nach
außen
gerichteten Ende 102 des Letztgenannten und einer Messöffnung 108 an
dem nach innen gerichteten Ende 104 des Aufnahmerohrs angeordnet.
Wenn der Motor des Kraftfahrzeuges läuft, veranlasst der Druckgradient zwischen
dem Dampfablasskanal 66' und
der vieleckigen Kammer 44' flüssigen.
Kraftstoff, durch das Aufnahmerohr und die Messöffnung zur Verteilung allgemein
in die Mitte des gasförmigen
Stromes zu fließen,
der in dem Dampfablasskanal 66' zu der Dampfablassöffnung 68' fließt.
-
Unter Bezugnahme auf 6 ist ein fragmentarisch illustrierter,
zweiter abgewandelter Dampfsammelbehälter 110 gemäß der vorliegenden Erfindung
identisch mit dem oben beschriebenen Dampfsammelbehälter 10,
mit den nun beschriebenen Ausnahmen. Strukturelle Elemente, die
dem Dampfsammelbehälter 10 und
dem zweiten abgewandelten Dampfsammelbehälter 110 gemeinsam sind,
werden durch mit zwei Hochstrichen versehene Bezugszeichen identifiziert.
Ein Flüssigkeitsabscheider 32'' an dem abgewandelten Dampfsammelbehälter 110 umfasst
ein Gehäuse 34'' an einer Stirnwand 16'' eines Behälterkörpers des Dampfsammelbehäl ters. Ein
röhrenförmiger Vorsprung 56'' an einem Ende 38'' des Gehäuses 34'' außerhalb
einer vieleckigen inneren Kammer 44'' in
dem Letztgenannten definiert eine Dampfablassöffnung 68'' des Kraftstoffdampfsammelbehälters. Eine
röhrenförmige Strebe 112 aus
Kunststoff durchquert die vieleckige Kammer 44'' zwischen dem Ende 38'' und einem Stirnwandabschnitt 42'' und wirkt mit dem röhrenförmigen Vorsprung 56'' dabei zusammen, einen Dampfablasskanal 66'' zwischen der Ablassöffnung 68'' und einer Kammer 64'' an der Stirnwand 16'', die zu einer nicht dargestellten
Kohlenstoffbett-Kammer des Dampfsammelbehälters hin offen ist, zu definieren. Die
röhrenförmige Strebe 112 besitzt
eine Kehle 114 darin, deren Fließquerschnitt geringer ist als
der Fließquerschnitt
der Strebe an gegenüberliegenden Seiten
der Kehle.
-
Ein Aufnahmerohr 116 durchquert
die Wand der röhrenförmigen Strebe 112 und
ist fest mit der Letztgenannten verbunden. Das Aufnahmerohr besitzt
ein nach außen
gerichtetes Ende 118 allgemein an dem Zusammentreffen von
zwei Seiten des Gehäuses 34" und dem Stirnwandabschnitt 42'', so dass das nach außen gerichtete
Ende sich in jeder der zuvor genannten Vielzahl von drei Orientierungen des
Dampfsammelbehälters
nahe dem Fallboden der vieleckigen Kammer 44'' befindet.
Das Aufnahmerohr 116 besitzt ein nach innen gerichtetes
Ende 120 allgemein in der Mitte des Fließquerschnittes
des Dampfablasskanals 66'' nahe der Kehle 114.
Ein Filter 122 ist in dem Aufnahmerohr zwischen dem nach außen gerichteten
Ende des Letztgenannten und einer Messöffnung 124 an dem
nach innen gerichteten Ende des Aufnahmerohrs angeordnet. Wenn der
Motor des Kraftfahrzeuges läuft,
veranlasst der Druckgradient zwischen dem Dampfablasskanal 66'' und der vieleckigen Kammer 44'' flüssigen Kraftstoff, durch das
Aufnahmerohr und die Messöffnung
allgemein in die Mitte des gasförmigen
Stromes zu fließen,
der in dem Dampfablasskanal 66'' zu
der Dampfablassöffnung 68'' fließt. Die Kehle 114 der Strebe 112 erhöht die Fließgeschwindigkeit
in der Nähe
des nach innen gerichteten Endes 120 des Aufnahmerohrs,
um den Druckgradienten zwischen dem Dampfablasskanal 66'' und der vieleckigen Kammer 44'' zu vergrößern.
-
Nach dieser Beschreibung der Erfindung werden
die folgenden Patentansprüche
beansprucht: