DE69818585T2 - Verfahren zum Regeln von Drehmomentschwankungen eines Motors mit Permanentmagneten im Inneren und ein Regler mit diesem Verfahren - Google Patents

Verfahren zum Regeln von Drehmomentschwankungen eines Motors mit Permanentmagneten im Inneren und ein Regler mit diesem Verfahren Download PDF

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Tomokazu Katano-shi Osaka Nakamura
Noriyoshi Izumiotsu-shi Osaka Nishiyama
Yasufumi Kobe-shi Hyogo Ikkai
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/10Arrangements for controlling torque ripple, e.g. providing reduced torque ripple

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Antriebsmotor, der beispielsweise in einem Elektrofahrzeug verwendet wird, und betrifft insbesondere ein Steuerverfahren für Drehmoment-Oberwellen des Motors, der einen Innen-Permanentmagneten aufweist, und ein dieses Verfahren nutzendes Steuergerät.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Für einen Motor mit Permanentmagneten, die auf eine Läufer-Oberfläche geklebt sind (nachstehend als „Oberflächen-Permanentmagnet-Motor" bezeichnet), wird ein herkömmliches Verfahren zum Verringern von Drehmoment-Oberwellen wie folgt beschrieben.
  • Wenn der Motor noch nicht eingeschaltet ist, wird die Form der Permanentmagneten, die auf die Oberfläche des Läufers geklebt werden sollen, oder die Form des Ständerblechpakets so modifiziert, dass die Wellenform einer induzierten Spannung, die an Ständerwicklungen auftritt, eine Sinuswelle sein kann, wenn der Läufer mit Mitteln von außen gedreht wird. Dann wird ein Antriebssinusstrom an die Wicklungen angelegt, wodurch die Drehmoment-Oberwellen verringert werden.
  • 17 ist eine Schnittansicht des Oberflächen-Permanentmagnet-Motors, der das vorgenannte Verfahren zur Verringerung von Drehmoment-Oberwellen verwendet.
  • In 17 geht eine Welle 24 durch den Mittelpunkt eines Läuferblechpakets 21, das geschichtete Stahlbleche aufweist, und ist am Mittelpunkt des Läuferblechpakets 21 befestigt. Permanentmagnete 22 sind beispielsweise mit Klebstoff an der Oberfläche des Läuferblechpakets 21 angeklebt. Ein Permanentmagnet ist so gestaltet, dass er an seinem Innen- und Außendurchmesser konvex nach außen gebogen ist und die Radialbreite am Mittelpunkt größer als die Breite an den beiden Enden ist. Der Oberflächen-Permanentmagnet-Läufer 20 weist die vorgenannten Elemente auf, d. h. das Läuferblechpaket 21, die Magnete 22 und die Welle 24.
  • Ein Ständer 11 hat eine Vielzahl von Zähnen 12, und die Zähne sind mit Wicklungen (nicht dargestellt) versehen. Der Läufer 20 zeigt zum Ständer 11 mit einem Luftspalt mit einem geringen Abstand dazwischen.
  • Wenn der Magnetfluss, der von den Magneten 22 erzeugt wird, zu den Zähnen 12 des Ständers 11 fließt, ändert sich der Betrag des Magnetflusses aufgrund des vorgenannten Aufbaus des Läufers mäßig, sodass die Wellenform der induzierten Spannung, die in den Wicklungen entsteht, näherungsweise durch eine Sinuswelle wiedergegeben werden kann. Dann wird ein Sinusstrom an die vorgenannten Wicklungen angelegt, sodass die Drehmoment-Oberwellen verringert werden können.
  • Wenn jedoch dieser Motortyp mit einer hohen Drehzahl gedreht wird, zerstreuen sich die auf die Läufer-Oberfläche geklebten Magneten 22 durch die Zentrifugalkraft, sodass Maßnahmen, wie etwa das Verkleiden des. Läufers 20 mit einem Rohr aus nichtrostendem Stahl, erforderlich sind.
  • Bei einem Reluktanzmotor ohne Permanentmagnete wird ein Strommuster, das die Ausbreitung des entstandenen Drehmoments verengen kann, für den in die Wicklungen eingespeisten Strom festgelegt, und dann wird das Drehmoment aufgrund des Musters des eingespeisten Stroms gesteuert. Dieses Verfahren ist in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. H02-206389 beschrieben.
  • Diese Arten von Motoren werden tatsächlich in großer Anzahl gebaut, aber aufgrund des fehlenden Magneten erzeugen sie manchmal kein ausreichendes Drehmoment.
  • Um diese Probleme zu überwinden, ist vor kurzem ein Motor mit Innen-Permanentmagneten marktfähig gemacht worden. Bei diesem Motor sind die Permanentmagnete im Inneren des Läuferblechpakets angeordnet, wodurch ein hoher Wirkungsgrad und ein hohes Drehmoment realisiert werden.
  • 5 ist eine Schnittansicht, die den Aufbau des Motors mit Innen-Permanentmagneten zeigt, und 6 stellt das von dieser Motorart erzeugte Drehmoment dar, wobei die x-Achse die Stromphase angibt, die den Ständerwicklungen zugeführt wird, und die y-Achse die Größe des Drehmoments angibt. In 6 stellt eine Kurve 51 ein von den Magneten erzeugtes Drehmoment (nachstehend als „Magnet-Drehmoment" bezeichnet) dar, eine Kurve 52 stellt ein synchrones Drehmoment dar, und eine Kurve 53 stellt ein kombiniertes Drehmoment dieser beiden Drehmomente dar.
  • Bei dem in 5 gezeigten Aufbau besteht die folgende Beziehung: Ld < Lq,wobei Ld die Induktivität entlang der Richtung „d" und Lq die Induktivität an der Grenze der Läuferpole ist.
  • In der Regel wird das Drehmoment T des Motors durch folgende Gleichung angegeben: T = Pn{ψa·I·cos β + 0,5(Lq – Ld)I2·sin 2β},wobei Pn die Anzahl der Läuferpolpaare ist, ψa der Verbindungs-Magnetfluss zwischen dem Läufer und dem Ständer ist, I der Wicklungsstrom des Ständers ist und β der Leitungsphasenwinkel (Phasenwinkel) ist.
  • In der vorstehenden Gleichung stellt der erste Term ein Magnet-Drehmoment dar und der zweite Term stellt ein synchrones Drehmoment dar. Da in der vorstehenden Gleichung Ld < Lq gilt, wird die Phase des Wicklungsstroms I so gesteuert, dass sie in Bezug zu der Phase der in jeder Phase erzeugten Induktionsspannung fortschreitet, wobei β > 0 realisiert wird und ein synchrones Drehmoment entsteht. Auf diese Weise kann bei dem vorgenannten Aufbau durch Einstellen von β auf einen vorgegebenen Wert ein größeres Drehmoment bei gleichem Strompegel als in dem Fall erzeugt werden, dass nur das Magnet-Drehmoment vorliegt. Wenn der Motor mit den vorgenannten Innen-Permanentmagneten von dem in 18 gezeigten Sinusstrom angetrieben wird, entsteht die in 19 gezeigte Drehmoment-Oberwelle. Diese Drehmoment-Oberwelle entsteht durch Kombination des Magnet-Drehmoments und des synchronen Drehmoments.
  • An sich ist es bei dem Motor mit Innen-Permanentmagneten schwierig, die Drehmoment-Oberwellen zu verringern, da das Drehmoment durch Kombination des Magnet-Drehmoments und des synchronen Drehmoments erzeugt wird, obwohl der Ständerwicklungsstrom sinuswellenförmig ist.
  • Die vorstehende Darstellung kann wie folgt zusammengefasst werden: Der herkömmliche Oberflächen-Permanentmagnet-Motor erzeugt ein Drehmoment nur aufgrund der Permanentmagnete, weshalb die Form der Magnete so modifiziert ist, dass die Wellenform der in den Ständerwicklungen erzeugten Induktionsspannung näherungsweise eine Sinuswelle ist und der Sinusstrom in die Wicklungen eingespeist wird, wodurch die Drehmoment-Oberwellen verringert werden. Bei dem Motor mit Innen-Permanentmagneten hingegen ist die Wellenform der in den Ständerwicklungen erzeugten Induktionsspannung näherungsweise eine Sinuswelle und der Sinusstrom wird in die Wicklungen eingespeist, und das entstandene Drehmoment ist eine Kombination aus Magnet-Drehmoment und synchronem Drehmoment. Daher kann auch dann, wenn die durch die Permanentmagnete bedingte Drehmoment-Oberwellen-Komponente verringert werden kann, die andere Komponente, die durch das synchrone Drehmoment bedingt ist, nicht verringert werden.
  • Verwiesen sei auf EP-B-0564608, das die Kompensation der Drehmoment-Oberwellen in einem Permanentmagnet-Elektromotor beschreibt. Ein Eingangssteuerstrom-Befehlssignal wird entsprechend einer Anzahl von Kompensationsfaktoren, die in einem Speicher gespeichert sind und jeder von einer Anzahl von Wellen-Winkelpositionen entsprechen, so modifiziert, dass ein Steuersignal so bereitgestellt wird, dass ein Wechselrichter jede der Anzahl von Phasen eines Permanentmagnet-Längsfeldmotors so antreibt, dass der Motor ein oberwellenfreies Drehmoment-Ausgangssignal erzeugt. Die in dem Speicher gespeicherten Kompensationswerte werden entsprechend der Quelle der Drehmoment-Oberwellen, wie etwa Schwingungen, Lastbetrieb, Geräusche und Abweichungen im Motor-Aufbau, identifiziert und bestimmt.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung ist in den Ansprüchen definiert.
  • Ein Vorzug der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie die vorgenannten Probleme angehen kann und ein Verfahren zum Steuern von Drehmoment-Oberwellen und ein dieses Verfahren nutzendes Steuergerät zur Realisierung eines Innen-Permanentmagnet-Motors mit geringen Drehmoment-Oberwellen bereitstellen kann.
  • Bei einer Ausführungsform soll dieses Verfahren durch (1) Messen der im Motor erzeugten Drehmoment-Oberwellen; (2) Transformieren der gemessenen Drehmoment-Oberwellen in Drehmoment-Kompensations-Wellenformen nach dem Drehmoment-Oberwellen-Kompensationsmuster, das im letzten Absatz von Anspruch 1 oder 2 definiert ist; (3) Multiplizieren der Drehmoment-Kompensations-Wellenformen mit dem Grundstrom, sodass der Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom entsteht; und (4) Einspeisen des Drehmoment-Oberwellen-Steuerstroms in die Vielzahl von Phasenwicklungen, wodurch der Motor angetrieben wird; die Oberwellen steuern. Die bei dem vorgenannten Verfahren entstehenden Drehmoment-Oberwellen werden anschließend mit Drehmoment-Oberwellen-Feststellungsmitteln festgestellt, wodurch eine Rückkopplungsregelung zum Antreiben des Motors durchgeführt wird. Der Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom wird in Abhängigkeit von den im laufenden Motor erzeugten Drehmoment-Oberwellen eingespeist, wodurch die Drehmoment-Oberwellen in Reaktion auf einen Fahrzustand des Motors verringert werden.
  • Es gibt ein bevorzugtes Verfahren zum Steuern der Drehmoment-Oberwellen, und zwar wird zusätzlich zu den vorgenannten Schritten ein Drehzahlgeber vorgesehen und aufgrund der ermittelten Drehzahl wird der Motor im unteren Drehzahlbereich mit dem Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom angetrieben, der der vorstehend beschriebenen Drehmoment-Oberwellen-Kompensation unterzogen worden ist, während der Motor im oberen Drehzahlbereich mit dem Grundstrom, nämlich dem Speisestrom, der eine Rechteck- oder Sinuswellenform hat, angetrieben wird. Somit ist für einen Gegenstand mit einer hohen Masse und einem großen Trägheitsmoment, wie beispielsweise ein Elektrofahrzeug, dieses Steuerverfahren für seinen Antriebsmotor vorteilhaft, d. h. die Drehmoment-Oberwellen sind in seinem unteren Drehzahlbereich gering, und das herkömmliche Antriebsverfahren für den Motor kann in seinem höheren Drehzahlbereich verwendet werden, wo das Trägheitsmoment groß ist.
  • Es gibt noch ein weiteres bevorzugtes Verfahren zum Steuern der Drehmoment-Oberwellen. Auch bei diesem Verfahren ist ein Drehzahlgeber vorgesehen und aufgrund der ermittelten Drehzahl wird der Motor im unteren Drehzahlbereich mit dem Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom angetrieben, der der vorstehend beschriebenen Drehmoment-Oberwellen-Kompensation unterzogen worden ist, während der Motor im oberen Drehzahlbereich mit einem Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom angetrieben wird, der einer Drehmoment-Oberwellen-Kompensation unterzogen worden ist, die einen kleineren Kompensationswert als den verwendet, der im unteren Drehzahlbereich verwendet wird. Mit diesem Verfahren kann eine optimale Steuerung in Reaktion auf das Trägheitsmoment eines Gegenstands realisiert werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Elektrofahrzeug wird mit dem Motor mit Innen-Permanentmagneten angetrieben. Der Motor wird mit dem vorstehenden Verfahren so gesteuert, dass das Drehmoment so kompensiert wird, dass die Drehmoment-Oberwellen im unteren Drehzahlbereich, wo das Trägheitsmoment so klein ist, dass die Oberwellen Schwingungen hervorrufen, gering sind, während im oberen Drehzahlbereich die Drehmoment-Kompensation abgeschwächt wird, da das Trägheitsmoment des Elektrofahrzeugs groß ist.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann der Motor mit Innen-Permanentmagneten erfindungsgemäß mit einem niedrigen Drehmoment-Oberwellen-Niveau angetrieben werden, und dadurch können ein Motorsteuerverfahren und ein Motor-Steuergerät mit einer hohen Leistungsfähigkeit zur Verfügung gestellt werden.
  • Außerdem kann, wenn das Drehmoment-Oberwellen-Steuerverfahren für einen Motor mit Innen-Permanentmagneten, der in einem Elektrofahrzeug eingesetzt wird, gewählt wird, das Elektrofahrzeug mit geringeren Drehmoment-Oberwellen und einem hohen Wirkungsgrad betrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuerverfahren für die Drehmoment-Oberwellen zeigt, die in einem Motor mit Innen-Permanentmagneten entstehen, der in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuerverfahren für die Drehmoment-Oberwellen zeigt, die in einem Motor mit Innen-Permanentmagneten entstehen, der bei der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuerverfahren für die Drehmoment-Oberwellen zeigt, die in einem Motor mit Innen-Permanentmagneten entstehen, der bei der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuerverfahren für die Drehmoment-Oberwellen zeigt, die in einem Motor mit Innen-Permanentmagneten entstehen, der bei der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 5 ist eine Schnittansicht des Motors mit Innen-Permanentmagneten.
  • 6 zeigt ein Drehmoment, das in dem Motor mit Innen-Permanentmagneten entsteht.
  • 7 zeigt, wie die kompensierte Wellenform zum Steuern der Drehmoment-Oberwellen bei der ersten Ausführungsform zu berechnen ist.
  • Die 8 bis 10 zeigen das Gleiche.
  • 11 zeigt einen Rechteckstrom, der von der Grundstrom-Speiseschaltung bei der ersten Ausführungsform eingespeist wird.
  • 12 zeigt eine Strom-Wellenform zur Steuerung der Drehmoment-Oberwellen bei der ersten Ausführungsform.
  • 13 zeigt ein Beispiel für den Strom, der eine Rechteckwelle bildet.
  • 14 zeigt ein Beispiel für die Drehmoment-Oberwellen, die von dem Motor erzeugt werden, der mit dem in 13 gezeigten Rechteckstrom angetrieben wird.
  • 15 zeigt ein Beispiel für die Steuerstrom-Wellenform der Drehmoment-Oberwellen zur Verringerung der Drehmoment-Oberwellen bei der ersten Ausführungsform.
  • 16 zeigt ein Beispiel für eine Drehmoment-Oberwellen-Wellenform, die in dem Motor entsteht, der mit dem in 15 gezeigten Steuerstrom angetrieben wird.
  • 17 ist eine Schnittansicht eines herkömmlichen Oberflächen-Permanentmagnet-Motors, der ebenfalls die Drehmoment-Oberwellen verringert.
  • 18 ist ein Sinusstrom.
  • 19 ist eine Drehmoment-Oberwellen-Wellenform, die in dem Motor mit Innen-Permanentmagneten entsteht, der mit dem in 18 gezeigten Sinusstrom angetrieben wird.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Ausführungsform 1
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuerverfahren für die Drehmoment-Oberwellen zeigt, die in einem Motor mit Innen-Permanentmagneten entstehen, der bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 5 ist eine Schnittansicht des Motors mit Innen-Permanentmagneten. In 5 weist ein Ständer 30 folgende Elemente auf: ein Ständerblechpaket 31 aus geschichteten Stahlblechen, das aus einem von zwölf Flügeln mit Zähnen 32 und einem entsprechenden Joch 33 besteht, das sich am Fuß der Zähne 32 befindet, und Wicklungen, die an jedem Ständerblechpaket 31 vorgesehen sind, wobei die einzelnen Ständerblechpakete durch Laserschweißen o. Ä. miteinander so verbunden sind, dass ein Zylinder entsteht.
  • Die zwölf Flügel mit Zähnen 32 sind jeweils mit konzentrierten Wicklungen (nicht dargestellt) versehen. Eine Wicklung ist, von dieser Wicklung aus gezählt, mit der dritten, sechsten und neunten Wicklung so in Reihe verbunden, dass eine U-Phasenwicklung entsteht. Eine weitere Wicklung neben der vorgenannten Wicklung ist, von dieser weiteren Wicklung aus gezählt, ebenfalls mit der dritten, sechsten und neunten Wicklung so in Reihe verbunden, dass eine V-Phasenwicklung entsteht. In der gleichen Weise ist auch die restliche Wicklung so in Reihe verbunden, dass eine W-Phasenwicklung entsteht. Diese U-, V- und W-Phasenwicklungen stellen Dreiphasen-Ständerwicklungen dar.
  • Ein Läufer 40 ist koaxial mit dem Ständer 30 und hat die Form eines Zylinders. Die Außenfläche des Läufers 40 zeigt über einen Luftspalt mit einem schmalen Abstand dazwischen zur Innenfläche des Ständers 30. Der Läufer 40 wird von einem Lager (nicht dargestellt) getragen, sodass sich der Läufer 40 auf einer Welle 44 drehen kann. Außerdem sind im Läufer 40 acht Spalte 42, die die Form des Buchstabens V haben, axial in etwa gleichen Abständen entlang der Drehrichtung eines Läuferblechpakets 41 gestanzt, und die Spalte 42 nehmen Permanentmagnete 43 auf, sodass acht Magnetpole entstehen. Die Permanentmagnete sind so in die Spalte eingesetzt, dass abwechselnd ein Pol N und ein Pol S der Reihe nach angeordnet sind. Der Permanentmagnet 43 kann ein fester Magnet sein, der in den Spalt 42 eingesetzt und mit Klebstoff befestigt wird, oder er kann ein Harzmagnet sein, der in dem Spalt 42 geformt wird, bevor er magnetisiert wird.
  • An beiden Enden des Läuferblechpakets 41 ist eine Kontaktplatte (nicht dargestellt) vorgesehen und mit Stiften (nicht dargestellt) über Löcher (nicht dargestellt) axial so genietet, dass die Magnete 43 fest in dem Läuferblechpaket 41 sitzen.
  • Aufgrund des umlaufenden Magnetfelds zieht der Läufer-Magnetpol die Zähne 32 des Ständers 30 an oder stößt sie ab, sodass der Läufer 40 gedreht wird.
  • In 1 hat der Motor mit Innen-Permanentmagneten Dreiphasenwicklungen, und zwar 6U, 6V und 6W, die durch Ströme mit unterschiedlichen Phasen mit einem Phasenwinkel von jeweils 120° angetrieben werden. Wenn ein Motor mit einem Grundstrom, z. B. einem Rechteckstrom, angetrieben wird, entstehen in dem Motor Drehmoment-Oberwellen. Die Daten dieser Drehmoment-Oberwellen werden in einem Drehmoment-Oberwellen-Speicher 1, der einen Halbleiterspeicher aufweist, gespeichert. Der Speicher 1 gibt Drehmoment-Oberwellen an eine Drehmoment-Kompensationswellen-Erzeugungsschaltung 2 aus. Die Wellenerzeugungsschaltung 2 kompensiert die eingegebenen Drehmoment-Oberwellen nach einem erstellten Drehmoment-Oberwellen-Kompensationsmuster und gibt eine Drehmoment-Kompensationswelle aus. Eine Multiplikationsschaltung 4 empfängt die Drehmoment-Kompensationswelle von der Wellenerzeugungsschaltung 2 sowie den vorgenannten Grundstrom, d. h. den Rechteckstrom, von einer Grundstrom-Speiseschaltung 3 und multipliziert diese beiden Wellen miteinander, sodass ein Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom entsteht, der einer Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Speiseschaltung 5 zugeführt wird. Die Stromspeiseschaltung 5 speist einen Strom, der dem Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom entspricht, in die vorgenannten Dreiphasenwicklungen, d. h. 6U, 6V und 6W, ein.
  • Die Daten der Drehmoment-Oberwellen, die im Drehmoment-Oberwellen-Speicher 1 gespeichert werden sollen, können die Daten der Drehmoment-Oberwellen sein, die, wie vorstehend dargelegt, tatsächlich in dem Motor entstehen, oder können Daten sein, die über eine numerische Analyse, wie etwa ein Finite-Elemente-Verfahren, erhalten werden.
  • 7 zeigt die Drehmoment-Oberwelle für den Fall, dass der Motor mit Innen-Permanentmagneten mit einem Rechteckstrom angetrieben wird. In 7 wird die Zeitspanne „0 – t1" als ein Takt gezählt, und die Wellenform darin wird wiederholt. Diese Wellenform wird im Drehmoment-Oberwellen-Speicher 1 gespeichert. Die Drehmoment-Kompensationswellen-Erzeugungsschaltung 2 berechnet die Drehmoment-Kompensationswellenform aufgrund der gespeicherten Daten der Drehmoment-Oberwellen.
  • Nachstehend wird ein Beispiel für die Berechnung der Drehmoment-Kompensationswelle in der Wellenform-Erzeugungsschaltung 2 näher beschrieben.
  • Die Drehmoment-Oberwellenform der Zeitspanne „0 – t1" wird mit dem Drehmoment T0 normalisiert, was in 8 gezeigt ist. 9 zeigt eine Wellenform, wo ein Vorzeichen (+, –) umgekehrt wird, wenn die Wellenform in 8 größer als 0 ist, und wo die Größe verdoppelt wird und das Vorzeichen umgekehrt wird, wenn die Wellenform in 8 kleiner als 0 ist. Die Wellenform in 9 wird als ein Takt der Drehmoment-Kompensationswellenform verwendet.
  • 10 zeigt eine Drehmoment-Kompensationswellenform Tm, wo die Wellenform je Takt, die in 9 gezeigt ist, eine vollständige Wellenform darstellt, die dann mit 1 normalisiert wird. 11 zeigt eine Rechteckstrom-Wellenform, die von der Grundstrom-Speiseschaltung 3 abgegriffen wird, und der Multiplizierer 4 multipliziert den Rechteckstrom mit der Drehmoment-Kompensationswellenform Tm, wodurch der in 12 gezeigte Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom berechnet wird.
  • Die Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Speiseschaltung 5, die in 1 gezeigt ist, speist den Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom in die Dreiphasenwicklungen 6U, 6V und 6W nacheinander durch Verschieben der Phase jeweils um einen Phasenwinkel von 120° ein, wodurch die Drehmoment-Oberwellen aufgehoben und verringert werden.
  • Die tatsächlichen Daten, die bei der ersten Ausführungsform erhalten werden, sind in den Zeichnungen angegeben. Wenn der in 5 gezeigte Motor mit Innen-Permanentmagneten mit dem in 13 gezeigten Rechteckstrom angetrieben wird, entsteht die in 14 gezeigte Drehmoment-Oberwellenform. Diese Drehmoment-Oberwellenform wird durch die vorstehende Berechnung zur Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Wellenform in 15 modifiziert, und der Motor wird mit der in 15 gezeigten modifizierten Steuerstrom-Wellenform der Drehmoment-Oberwelle angetrieben. Dabei entsteht die in 16 gezeigte Drehmoment-Oberwellenform. Das beweist, dass die Drehmoment-Oberwellen wesentlich geringer als die in 19 gezeigten Drehmoment-Oberwellen sind, die von einem herkömmlichen Motor erzeugt werden.
  • Ausführungsform 2
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuerverfahren für die Drehmoment-Oberwellen zeigt, die in einem Motor mit Innen-Permanentmagneten entstehen, der bei der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • In 2 hat der Motor mit Innen-Permanentmagneten Dreiphasenwicklungen 6U, 6V und 6W, in die Ströme mit einer Phasenverschiebung um einen Phasenwinkel von jeweils 120° eingespeist werden, wodurch der Motor gedreht wird. Wenn dieser Motor mit dem Grundstrom, z. B. einem Rechteckstrom, angetrieben wird, werden die in dem Motor entstehenden Drehmoment-Oberwellen mit einem Drehmoment-Oberwellen-Detektor 9 ermittelt, und die ermittelten Drehmoment-Oberwellen werden mit einer Drehmoment-Oberwellen-Messschaltung 7 gemessen.
  • Die Drehmoment-Kompensationswellen-Erzeugungsschaltung 8 transformiert die gemessenen Drehmoment-Oberwellen nach dem Drehmoment-Oberwellen-Kompensationsmuster in Drehmoment-Kompensationswellen. Das Kompensationsmuster erzeugt Drehmoment-Kompensationswellen, wobei die Differenz zwischen dem Drehmoment-Messwert und dem Drehmoment-Bezugswert von dem Bezugswert abgezogen wird, wenn der Drehmoment-Wert der gemessenen Drehmoment-Oberwellenform größer als der Drehmoment-Bezugswert ist, oder es erzeugt eine Drehmoment-Kompensationswelle, bei der die absolute Differenz zwischen beiden verdoppelt und zu dem Bezugswert addiert wird, wenn der Drehmoment-Wert der gemessenen Drehmoment-Oberwellenform kleiner als der Drehmoment-Bezugswert ist.
  • Der Multiplizierer 4 multipliziert die Drehmoment-Kompensationswellenform mit dem von der Grundstrom-Speiseschaltung 3 eingespeisten Rechtecksfrom, um den Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom zu erzeugen. Die Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Speiseschaltung 5 speist einzelne Ströme, die den so erhaltenen Drehmoment-Steuerströmen entsprechen, in die Dreiphasenwicklungen 6U, 6V und 6W ein. Außerdem werden die dabei erzeugten Drehmoment-Oberwellen mit den Drehmoment-Oberwellen-Messmitteln 7 gemessen, und das resultierende Messergebnis wird der Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsschaltung 8 zugeführt. Dann werden die vorgenannten Kompensationsschritte für die Rückkopplungsregelung wiederholt, wodurch der Motor angetrieben wird.
  • An sich wird der Motor mittels Rückkopplungsregelung angetrieben, wodurch die Drehmoment-Oberwellen weiter unterdrückt werden, sodass sie noch geringer als beider ersten Ausführungsform sind, wo der Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom aufgrund der gespeicherten Daten der Drehmoment-Oberwellen eingespeist wird.
  • Wenn der Ständer unter anderem mit einer konzentrierten Wicklung versehen ist, nimmt das Muster der Drehmoment-Kompensationswellenform, die in der Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsschaltung 8 erzeugt wird, vorzugsweise die nachstehend beschriebenen Formen an. In 7 wird der Drehmoment-Bezugswert mit T0 festgelegt, und die Drehmoment-Kompensationswellenform wird erzeugt, wobei, wie in 9 gezeigt, die Differenz zwischen dem Drehmoment-Messwert und dem Drehmoment-Bezugswert von T0 abgezogen wird, wenn der Drehmoment-Wert der Drehmoment-Oberwellenform größer als der Drehmoment-Bezugswert T0 ist. Wenn der Drehmoment-Wert kleiner als der Drehmoment-Bezugswert T0 ist, entsteht die durch die doppelte Differenz gebildete Drehmoment-Kompensationswellenform von 9.
  • Die Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsschaltung 8 gibt das Muster Tm der in 10 gezeigten Drehmoment-Kompensationswellenform an den Multiplizierer 4 aus.
  • Die Grundstrom-Speiseschaltung 3 gibt den in 11 gezeigten Rechteckstrom 1 an den Multiplizierer 4 aus, der das Muster Tm mit dem Rechteckstrom 1 multipliziert, um den Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom (I × Tm) an die Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Speiseschaltung 5 auszugeben. Die Stromspeiseschaltung 5 speist Ströme in Reaktion auf den Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom (I × Tm) in die Dreiphasenwicklungen mit den Phasen U, V und W ein.
  • Mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren zum Steuern von Drehmoment-Oberwellen können die in dem Motor mit Innen-Permanentmagneten und in den konzentrierten Wicklungen am Ständer entstehenden Drehmoment-Oberwellen wesentlich verringert werden.
  • Ausführungsform 3
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuerverfahren für die Drehmoment-Oberwellen zeigt, die in einem Motor mit Innen-Permanentmagneten entstehen, der bei der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • In 3 weichen folgende Punkte von 1 ab: Es ist ein Drehzahlgeber 10 vorgesehen, der die Drehzahl eines Motors 6 ermittelt, und aufgrund der ermittelten Drehzahl wird im unteren Drehzahlbereich eine Kompensation durchgeführt, wodurch der Motor mit einem Strom angetrieben wird, der von der Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Speiseschaltung 5 eingespeist wird, während im oberen Drehzahlbereich keine Kompensation erfolgt, wodurch der Motor mit dem Grundstrom von der Grundstrom-Speiseschaltung 3 angetrieben wird.
  • Der vorgenannte Grundstrom kann ein Rechteckstrom oder ein Sinusstrom sein.
  • Wie vorstehend dargelegt, ist bei der dritten Ausführungsform der Drehzahlgeber 10 vorgesehen, und aufgrund der ermittelten Drehzahl wird die Stromversorgung für den Motor 6 zur Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Speiseschaltung 5 oder zur Grundstrom-Speiseschaltung 3 geschaltet.
  • Im unteren Drehzahlbereich hängt das Muster der Drehmoment-Oberwellen weitgehend von der Form des Läufers und Ständers des Motors 6 ab. Daher sind die Muster der Kompensations-Stromwellenformen zur Verringerung der Drehmoment-Oberwellen in der Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsschaltung 2 tabellarisch zusammengefasst, und die Wellenform kann bei Bedarf mit Hilfe dieser Tabelle kompensiert werden. Der Multiplizierer 4 multipliziert die kompensierte Wellenform mit dem Grundstrom und sendet das Ergebnis der Multiplikation über die Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Speiseschaltung 5 an den Motor 6. Im oberen Drehzahlbereich hingegen wird der Grundstrom von der Grundstrom-Speiseschaltung 3 direkt in den Motor 6 eingespeist.
  • An sich wird im unteren Drehzahlbereich der Motor mit dem Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom angetrieben, der einer Drehmoment-Oberwellen-Kompensation unterzogen wird, während im oberen Drehzahlbereich der Motor mit dem Grundstrom, z. B. einem Rechteckstrom oder einem Sinusstrom, ohne Drehmoment-Oberwellen-Kompensation angetrieben werden kann. Daher sind die Drehmoment-Oberwellen im unteren Drehzahlbereich, wo das Trägheitsmoment klein ist, gering, und im oberen Drehzahlbereich, wo das Trägheitsmoment groß ist, steht das herkömmliche Motor-Steuerverfahren, das den Grundstrom verwendet, zur Verfügung.
  • Da im oberen Drehzahlbereich keine Kompensation erforderlich ist, kann der Motor Wirkungsgrad-orientiert angetrieben werden und das herkömmliche Motor-Steuerverfahren kann verwendet werden. Dadurch kann der Motor-Aufbau vereinfacht werden und die Kosten können gesenkt werden.
  • Der Grundstrom bei dieser Ausführungsform kann ein Strom mit einer kombinierten Wellenform aus Rechteck- und Sinuswellen sein.
  • Die dritte Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden: Im oberen Drehzahlbereich kann der Motor aufgrund der vom Drehzahlgeber 10 ermittelten Drehzahl mit einem Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom angetrieben werden, der mit einem Kompensationswert für die Drehmoment-Oberwellen kompensiert ist, der kleiner als der im unteren Drehzahlbereich ist, wodurch eine optimale Steuerung, die auf einen betreffenden Motor und das Last-Trägheitsmoment des betreffenden Motors reagiert, realisiert werden kann.
  • Die vorgenannte optimale Steuerung ist für einen Gegenstand, der eine hohe Masse und ein großes Trägheitsmoment hat, wie etwa für einen Motor, der als Antriebsquelle für ein Elektrofahrzeug verwendet wird, besonders effektiv.
  • Bei Verwendung der vorgenannten Ausführungsform zur Steuerung eines Antriebsmotors eines Elektrofahrzeugs sollten zwei Vorteile erwähnt werden: 1. Im unteren Drehzahlbereich (bis zu 500 U/min), wo das Trägheitsmoment klein ist, werden die Drehmoment-Oberwellen durch ausreichende Drehmoment-Oberwellen-Kompensation auf einem niedrigen Niveau gehalten, da die Drehmoment-Oberwellen Schwingungen hervorrufen. 2. Im oberen Drehzahlbereich (über 500 U/min), wo das Trägheitsmoment des Fahrzeugs groß ist, werden die Drehmoment-Oberwellen weniger kompensiert, sodass ein Wirkungsgrad-orientierter Antrieb realisiert werden kann.
  • Der Zustand der Drehmoment-Oberwellen-Kompensation kann vor der Realisierung in Abhängigkeit von der Größe des Trägheitsmoments und der geforderten Leistung gewählt werden.
  • Ausführungsform 4
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuerverfahren für die Drehmoment-Oberwellen zeigt, die in einem Motor mit Innen-Permanentmagneten entstehen, der bei der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • In 4 weichen folgende Punkte von der in 2 gezeigten Ausführungsform ab: Es ist ein Drehzahlgeber 10 vorgesehen, der die Drehzahl eines Motors 6 ermittelt, und aufgrund der ermittelten Drehzahl wird im unteren Drehzahlbereich eine Kompensation durchgeführt, wodurch der Motor mit einem Strom angetrieben wird, der von der Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Speiseschaltung 5 eingespeist wird, während im oberen Drehzahlbereich keine Kompensation erfolgt, wodurch der Motor mit dem Grundstrom von der Grundstrom-Speiseschaltung 3 angetrieben wird.
  • Wie vorstehend dargelegt, ist der Drehzahlgeber 10 vorgesehen, und aufgrund der ermittelten Drehzahl wird die Stromzufuhr für den Motor zur Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Speiseschaltung 5 oder zur Grundstrom-Speiseschaltung 3 geschaltet.
  • Wie bei der zweiten Ausführungsform wird der Motor im unteren Drehzahlbereich mit dem kompensierten Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom mittels Rückkopplungsregelung angetrieben, sodass die Drehmoment-Oberwellen effektiver als bei der ersten und dritten Ausführungsform unterdrückt werden können, wo der Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom aufgrund der gespeicherten Daten der Drehmoment-Oberwellen eingespeist wird, um den Motor anzutreiben.
  • Im oberen Drehzahlbereich wird der Motor mit Rechteck- oder Sinusstrom angetrieben, der von der Grundstrom-Speiseschaltung eingespeist wird.
  • An sich wird der Motor im unteren Drehzahlbereich, wo das Trägheitsmoment klein ist, mit dem Drehmoment-Oberwellen-kompensierten Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom angetrieben. Im oberen Drehzahlbereich, wo das Trägheitsmoment groß ist, kann der Motor unverändert mit dem Grundstrom angetrieben werden, und außerdem kann ein Wirkungsgrad-orientierter Antrieb realisiert werden.
  • Die Elemente, die die in den 1, 2, 3 und 4 gezeigten Schaltungen umfassen, können nicht nur analoge, sondern auch digitale Schaltungen oder Software sein, die einen Mikrorechner verwenden.
  • Bei den vorgenannten Ausführungsformen wird der Motor mit Innen-Permanentmagneten als Motor mit konzentrierten Wicklungen beschrieben, und in der Regel erzeugen konzentrierte Wicklungen größere Drehmoment-Oberwellen als verteilte Wicklungen. Daher ist das erfindungsgemäße Steuerverfahren für Drehmoment-Oberwellen außerordentlich effektiv für Motoren mit konzentrierten Wicklungen. Wenn beispielsweise eine verteilte Wicklung eine Dreiphasenwicklung ist, überspannt die U-Phasenwicklung drei aneinander grenzende Zähne, die V-Phasenwicklung überspannt drei andere aneinander grenzende Zähne, die von der vorgenannten U-Phasenwicklung um einen Zahn verschoben sind, und die W-Phasenwicklung überspannt drei andere aneinander grenzende Zähne, die von der vorgenannten V-Phasenwicklung um einen Zahn verschoben sind. Diese Art verteilte Wicklung erzeugt in der Regel weniger Drehmoment-Oberwellen als eine konzentrierte Wicklung, aber wenn das erfindungsgemäße Steuerverfahren bei dem Motor mit verteilten Wicklungen angewendet wird, können die Drehmoment-Oberwellen weiter unterdrückt werden.
  • Das Drehmoment-Oberwellen-Steuerverfahren für den Motor mit Innen-Permanentmagneten und das das erfindungsgemäße Steuerverfahren verwendende Steuergerät können nicht nur für Antriebsmotoren von Elektrofahrzeugen, sondern auch für hermetische Motoren verwendet werden, die in einen Verdichter einer Klimaanlage montiert sind, da sich das Belastungsmoment des hermetischen Motors stark ändert, und so tragen das Steuerverfahren und das Steuergerät zur Verringerung der großen Drehmoment-Oberwellen bei, was von hohem wirtschaftlichen Wert ist.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Steuern einer Drehmoment-Oberwelle eines Motors, der einen Innen-Permanentmagneten und eine Vielzahl von Phasenwicklungen hat, mit den Schritten a) Antreiben des Motors mit Grundstrom-Speisemitteln, die einen Strom mit einer vorgegebenen Wellenform abgeben; b) Speichern einer tatsächlichen Drehmoment-Oberwelle, die in dem laufenden Motor erzeugt wird, der mit dem Grundstrom angetrieben wird, und einer Drehmoment-Oberwelle, die durch numerische Analyse in Drehmoment-Oberwellen-Speichermitteln erhalten wird; c) Kompensieren einer von den Speichermitteln abgegriffenen Drehmoment-Oberwelle nach einem Drehmoment-Oberwellen-Kompensationsmuster, das von Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsmitteln erstellt wird, und Erzeugen einer Drehmoment-Kompensationswellenform; d) Multiplizieren der von den Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsmitteln abgegriffenen Drehmoment-Kompensationswellenform mit dem Grundstrom in Multiplikationsmitteln; e) nacheinander Einspeisen eines von den Multiplikationsmitteln abgegriffenen Drehmoment-Oberwellen-Steuerstroms in die Vielzahl von Phasenwicklungen durch Verschieben des Drehmoment-Oberwellen-Steuerstroms um einen vorgegebenen Phasenwinkel, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass ein Wert der Drehmoment-Oberwelle größer als ein Drehmoment-Bezugswert ist, ein Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform erzeugt wird, bei dem eine Differenz zwischen dem Drehmoment-Oberwellen-Wert und dem Drehmoment-Bezugswert von dem Bezugswert abgezogen wird, und dass in dem Fall, dass der Drehmoment-Oberwellen-Wert kleiner als der Drehmoment-Bezugswert ist, ein Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform erzeugt wird, bei dem eine absolute Differenz zwischen dem Drehmoment-Bezugswert und dem Drehmoment-Oberwellen-Wert verdoppelt und zu dem Bezugswert addiert wird, um den Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform zu bilden.
  2. Rückkopplungsregelungsverfahren zur Steuerung einer Drehmoment-Oberwelle eines Motors, der einen Innen-Permanentmagneten und eine Vielzahl von Phasenwicklungen hat, mit den Schritten a) Antreiben des Motors mit Grundstrom-Speisemitteln, die einen Strom mit einer vorgegebenen Wellenform abgeben; b) Feststellen einer in dem Motor erzeugten Drehmoment-Oberwelle mit Drehmoment-Oberwellen-Feststellungsmitteln; c) Messen eines von den Drehmoment-Oberwellen-Feststellungsmitteln entnommenen Ausgangssignals mit Drehmoment-Oberwellen-Messmitteln; d) Kompensieren der von den Drehmoment-Oberwellen-Messmitteln abgegriffenen Drehmoment-Oberwelle nach einem Drehmoment-Oberwellen-Kompensationsmuster, das von Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsmitteln erstellt wird, und Transformieren der Drehmoment-Oberwelle in eine Drehmoment-Kompensationswellenform als Rückkopplungsregelungssignal; e) Multiplizieren der von den Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsmitteln abgegriffenen Drehmoment-Kompensationswellenform mit dem Grundstrom in Multiplikationsmitteln; f) nacheinander Einspeisen eines von den Multiplikationsmitteln abgegriffenen Drehmoment-Oberwellen-Steuerstroms in die Vielzahl von Phasenwicklungen durch Verschieben des Drehmoment-Oberwellen-Steuerstroms um einen vorgegebenen Phasenwinkel, wobei die Drehmoment-Oberwelle über ein Rückkopplungsregelungsverfahren mit den folgenden Schritten gesteuert wird: (a-1) Antreiben des Motors mit dem Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom; (b-1) anschließendes Feststellen der in dem laufenden Motor erzeugten Drehmoment-Oberwelle mit den Drehmoment-Oberwellen-Feststellungsmitteln; (c-1) anschließendes Messen der Drehmoment-Oberwelle mit den Drehmoment-Oberwellen-Messmitteln; (d-1) anschließendes Erneuern der gemessenen Drehmoment-Oberwelle zu einer neuen Drehmoment-Kompensationswelle mit den Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsmitteln, sodass das Rückkopplungsregelungssignal entsteht; (e-1) Multiplizieren der erneuerten Drehmoment-Kompensationswellenform mit dem Grundstrom, um einen neuen Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom zu erzeugen; (f-1) anschließendes Antreiben des Motors mit dem neuen Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass ein Wert der Drehmoment-Oberwelle größer als ein Drehmoment-Bezugswert ist, ein Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform erzeugt wird, bei dem eine Differenz zwischen dem Drehmoment-Oberwellen-Wert und dem Drehmoment-Bezugswert von dem Bezugswert abgezogen wird, und dass in dem Fall, dass der Drehmoment-Oberwellen-Wert kleiner als der Drehmoment-Bezugswert ist, ein Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform erzeugt wird, bei dem eine absolute Differenz zwischen dem Drehmoment-Bezugswert und dem Drehmoment-Oberwellen-Wert verdoppelt und zu dem Bezugswert addiert wird, um den Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform zu bilden.
  3. Verfahren zum Steuern einer Drehmoment-Oberwelle eines Motors, der einen Innen-Permanentmagneten und eine Vielzahl von Phasenwicklungen hat, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund einer von einem Drehzahlgeber des Motors ermittelten Drehzahl der Motor in einem unteren Drehzahlbereich mit dem Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom, der der Drehmoment-Oberwellen-Kompensation unterzogen wird, angetrieben wird, während der Motor in einem oberen Drehzahlbereich mit dem Grundstrom angetrieben wird.
  4. Verfahren zum Steuern einer Drehmoment-Oberwelle eines Motors, der einen Innen-Permanentmagneten und eine Vielzahl von Phasenwicklungen hat, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund einer von einem Drehzahlgeber des Motors ermittelten Drehzahl der Motor in einem oberen Drehzahlbereich mit dem Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom angetrieben wird, der mit einem niedrigeren Drehmoment-Oberwellen-Kompensationswert als der in einem unteren Drehzahlbereich kompensiert ist.
  5. Verfahren zum Steuern einer Drehmoment-Oberwelle eines Motors, der einen Innen-Permanentmagneten und eine Vielzahl von Phasenwicklungen hat, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Drehzahlbereich nicht mehr als 500 U/min (Umdrehungen je Minute) abdeckt und der obere Drehzahlbereich mehr als 500 U/min abdeckt.
  6. Verfahren zum Steuern einer Drehmoment-Oberwelle eines Motors, der einen Innen-Permanentmagneten und eine Vielzahl von Phasenwicklungen hat, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Drehzahlbereich nicht mehr als 500 U/min (Umdrehungen je Minute) abdeckt und der obere Drehzahlbereich mehr als 500 U/min abdeckt.
  7. Drehmoment-Oberwellen-Steuergerät für einen Motor, der einen Innen-Permanentmagneten und eine Vielzahl von Phasenwicklungen hat, mit a) Grundstrom-Speisemitteln zum Abgeben eines Grundstroms mit einer vorgegebenen Wellenform; b) Drehmoment-Oberwellen-Speichermitteln zum Speichern einer tatsächlichen Drehmoment-Oberwelle, die in dem laufenden Motor erzeugt wird, der mit dem Grundstrom angetrieben wird, und einer Drehmoment-Oberwelle, die durch eine numerische Analyse erhalten wird; c) Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsmitteln zum Kompensieren der von den Drehmoment-Oberwellen-Speichermitteln abgegriffenen Drehmoment-Oberwelle nach einem erstellten Drehmoment-Oberwellen-Kompensationsmuster und zum Erzeugen einer Drehmoment-Kompensationswellenform; d) Multiplikationsmitteln zum Multiplizieren der von den Drehmoment-Kompensations-Wellenform-Erzeugungsmitteln abgegriffenen Drehmoment-Kompensationswellenform mit dem Grundstrom; e) Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Speisemitteln zum nacheinander Einspeisen des von den Multiplikationsmitteln abgegriffenen Drehmoment-Oberwellen-Steuerstroms in die Vielzahl von Phasenwicklungen durch Verschieben der Phase um einen vorgegebenen Phasenwinkel, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass ein Wert der Drehmoment-Oberwelle größer als ein Drehmoment-Bezugswert ist, ein Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform erzeugt wird, bei dem eine Differenz zwischen dem Drehmoment-Oberwellen-Wert und dem Drehmoment-Bezugswert von dem Bezugswert abgezogen wird, und dass in dem Fall, dass der Drehmoment-Oberwellen-Wert kleiner als der Drehmoment-Bezugswert ist, ein Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform erzeugt wird, bei dem eine absolute Differenz zwischen dem Drehmoment-Bezugswert und dem Drehmoment-Oberwellen-Wert verdoppelt und zu dem Bezugswert addiert wird, um den Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform zu bilden.
  8. Drehmoment-Oberwellen-Steuergerät zur Rückkopplungsregelung für einen Motor, der einen Innen-Permanentmagneten und eine Vielzahl von Phasenwicklungen hat, mit a) Grundstrom-Speisemitteln zum Abgeben eines Grundstroms mit einer vorgegebenen Wellenform; b) Drehmoment-Oberwellen-Feststellungsmitteln zum Feststellen einer in dem Motor erzeugten Drehmoment-Oberwelle; c) Drehmoment-Oberwellen-Messmitteln zum Messen eines von den Drehmoment-Oberwellen-Feststellungsmitteln entnommenen Ausgangssignals; d) Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsmitteln zum Kompensieren der von den Drehmoment-Oberwellen-Messmitteln abgegriffenen Drehmoment-Oberwelle nach einem erstellten Drehmoment-Oberwellen-Kompensationsmuster und zum Erzeugen einer Drehmoment-Kompensationswellenform als Rückkopplungsregelungssignal; e) Multiplikationsmitteln. zum Multiplizieren der von den Drehmoment-Kompensations-Wellenform-Erzeugungsmitteln abgegriffenen Drehmoment-Kompensationswellenform mit dem Grundstrom; f) Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom-Speisemitteln zum nacheinander Einspeisen eines von den Multiplikationsmitteln abgegriffenen Drehmoment-Oberwellen-Steuerstroms in die Vielzahl von Phasenwicklungen durch Verschieben der Phase um einen vorgegebenen Phasenwinkel, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmoment-Oberwellen-Steuergerät des Motors den Motor mit dem Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom durch folgende Schritte antreibt: (a-1) Antreiben des Motors mit dem Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom; (b-1) anschließendes Feststellen der in dem laufenden Motor erzeugten Drehmoment-Oberwelle mit den Drehmoment-Oberwellen-Feststellungsmitteln; (c-1) anschließendes Messen der Drehmoment-Oberwelle mit den Drehmoment-Oberwellen-Messmitteln; (d-1) anschließendes Erneuern der gemessenen Drehmoment-Oberwelle zu einer neuen Drehmoment-Kompensationswelle mit den Drehmoment-Kompensationswellenform-Erzeugungsmitteln, sodass das Rückkopplungsregelungssignal entsteht; (e-1) Multiplizieren der erneuerten Drehmoment-Kompensationswellenform mit dem Grundstrom, um einen neuen Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom zu erzeugen; (f-1) anschließendes Antreiben des Motors mit dem neuen Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom, und dass in dem Fall, dass ein Wert der Drehmoment-Oberwelle größer als ein Drehmoment-Bezugswert ist, ein Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform erzeugt wird, bei dem eine Differenz zwischen dem Drehmoment-Oberwellen-Wert und dem Drehmoment-Bezugswert von dem Bezugswert abgezogen wird, und dass in dem Fall, dass der Drehmoment-Oberwellen-Wert kleiner als der Drehmoment-Bezugswert ist, ein Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform erzeugt wird, bei dem eine absolute Differenz zwischen dem Drehmoment-Bezugswert und dem Drehmoment-Oberwellen-Wert verdoppelt und zu dem Bezugswert addiert wird, um den Wert der Drehmoment-Kompensationswellenform zu bilden.
  9. Drehmoment-Oberwellen-Steuergerät nach Anspruch 7 oder 8, das außerdem einen Drehzahlgeber zum Feststellen einer Drehzahl des Motors aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät so arbeiten kann, dass es aufgrund einer von dem Drehzahlgeber festgestellten Motor-Drehzahl einen Motorantriebsstrom abgibt, und dass der Motorantriebsstrom ein Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom ist, der in einem unteren Drehzahlbereich der Drehmoment-Oberwellen-Kompensation unterzogen worden ist, während der Antriebsstrom in einem oberen Drehzahlbereich der Grundstrom ist.
  10. Drehmoment-Oberwellen-Steuergerät nach Anspruch 7 oder 8, das außerdem einen Drehzahlgeber zum Feststellen einer Drehzahl des Motors aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät so arbeiten kann, dass es aufgrund einer von dem Drehzahlgeber festgestellten Motor-Drehzahl einen Motorantriebsstrom abgibt, und dass der Motorantriebsstrom in einem oberen Drehzahlbereich der Motorantriebsstrom der Drehmoment-Oberwellen-Steuerstrom ist, der mit einem niedrigeren Drehmoment-Oberwellen-Kompensationswert als der in einem unteren Drehzahlbereich kompensiert ist.
  11. Drehmoment-Oberwellen-Steuergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Drehzahlbereich nicht mehr als 500 U/min (Umdrehungen je Minute) abdeckt und der obere Drehzahlbereich mehr als 500 U/min abdeckt.
  12. Drehmoment-Oberwellen-Steuergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Drehzahlbereich nicht mehr als 500 U/min (Umdrehungen je Minute) abdeckt und der obere Drehzahlbereich mehr als 500 U/min abdeckt.
  13. Elektrofahrzeug mit einem Antriebsmotor und einem den Antriebsmotor steuernden Drehmoment-Oberwellen-Steuergerät nach Anspruch 9.
  14. Elektrofahrzeug mit einem Antriebsmotor und einem den Antriebsmotor steuernden Drehmoment-Oberwellen-Steuergerät nach Anspruch 10.
  15. Elektrofahrzeug mit einem Antriebsmotor und einem den Antriebsmotor steuernden Drehmoment-Oberwellen-Steuergerät nach Anspruch 11 oder 12.
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