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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine drehbare Vorrichtung.
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Die WO-A-91/06747 offenbart eine
drehbare Vorrichtung mit aufeinander einwirkenden Rotoren, die in
ihrer axialen Richtung eine schraubenförmige Form haben. Bei einer
Kraftmaschine mit innerer Verbrennung (Verbrennungsmotor), die eine
solche drehbare Vorrichtung verwendet, gibt es separate Drehkompressions-
und -Expansionsabschnitte.
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Bei einem Fluidkompressor dienen
die Rotorpaare zum Komprimieren und Zuführen von komprimierbaren Fluiden
in Druckbehälter,
in welchen der Behälterdruck
wesentlich größer ist
als der der Fluidquelle. Leistung wird über einen externen Primärantrieb
zugeführt,
um das Rotorpaar anzutreiben und somit das Fluid zu komprimieren,
wobei sein Druck von dem der Zufuhrquelle auf den des Druckbehälters erhöht wird.
Für einen
effektiven Betrieb eines Verdrängerkompressors
ist es erwünscht,
den Druck der Fluidladung auf eine Höhe gleich der des Druckbehälters anzuheben,
bevor die Ladung in den Druckbehälter
geführt
wird. Bei dem in der WO-A-91/06747 offenbarten Rotorsystem ist ein
Port in einer Seitenwand. Der Port wird geöffnet, wenn die Vorderkante
eines Transferdurchgangs in dem Rotor über die Annäherungsseite des Ports in der
Seitenwand gelangt. Der Zeitpunkt des Öffnens des Ports zum Starten
der Zufuhr der Ladung wird deshalb von der Stelle des Durchgangs
an einer vorbestimmten Position in der Aussparung eines Rotors bestimmt und
kann deshalb nicht während
des Betriebs des Kompressors eingestellt werden. Es ist erwünscht, eine
Einrichtung vorzusehen zum Einstellen des Anfangsladungsvolumens,
um einen Ausgleich des Ladungsdruckes mit dem des Druckbehälters zu
dem Zeitpunkt sicherzustellen, wenn der Port beginnt, sich zu öffnen. Dies
ist besonders wichtig, wenn der Kompressor nicht mit einem Zungenventil
betrieben wird und wenn die Drücke
der Fluidzufuhrquelle und/oder des Druckbehälters nicht konstant sind.
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Bei einer rotierenden Verbrennungskraftmaschine
(Verbrennungsmotor), die Rotorsysteme hat wie in der WO-A-91/06747
offenbart, dienen die Rotoren als Verdrängungs- und Saug-Systeme und
bewirken dadurch die Volumenänderungen,
die in dem Arbeitsfluid während
des gesamten thermodynamischen Zyklus der Kraftmaschine stattfinden.
Die meisten Anwendungen von Verbrennungsmotoren erfordern die Zufuhr
von Leistung über
einen Bereich von Wellengeschwindigkeiten bei unterschiedlichen Drehmomentbelastungen.
Bei anderen Verbrennungsmotoren als den Kompressions- Zündungs-Typen wird eine Variation
der Ausgangsleistung und Motordrehzahl bewirkt durch Variieren der
Masse des Arbeitsfluids, die während
des Zyklus verwendet wird. Es ist deshalb erwünscht, eine Einrichtung bereitzustellen
zum Variieren des Volumens und somit der Masse von Arbeitsfluid,
das zu Beginn des Zyklus eingeschlossen ist.
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Bei beiden drehbaren Vorrichtungen
dieser Art, d. h. bei Kompressor- und Verbrennungsmotor-Anwendungen,
ist es erwünscht,
dass es möglich ist,
das maximale Volumen oder Masse der Ladung während des Betriebs der Rotoren
zu variieren.
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Die EP-A-0162157 offenbart einen
Schraubenkompressor mit einem Schieberventil.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine drehbare Vorrichtung vorgesehen, wobei die Vorrichtung
umfasst: einen ersten Rotor, der um eine erste Achse drehbar ist
und an seinem Umfang eine Aussparung aufweist, die von einer gekrümmten Oberfläche begrenzt
ist; einen zweiten Rotor, der entgegen dem ersten Rotor um eine
zweite Achse parallel zu der genannten ersten Achse drehbar ist
und einen radialen Vorsprung aufweist, der durch eine gekrümmte Oberfläche begrenzt
ist; wobei der erste und zweite Rotor für eine Rotation gekoppelt sind
und ineinander eingreifen; und ein Gehäuse, in welchem die Rotoren
eingeschlossen sind, wobei das Gehäuse eine erste bogenförmige Aussparung
aufweist, die koaxial zu dem ersten Rotor ist, wobei eine Kante
der Aussparung des ersten Rotors eine Gleitdichtung mit der ersten
bogenförmigen
Aussparung während
eines Abschnitts der Rotation des ersten Rotors bildet, und das
Gehäuse
eine zweite bogenförmige
Aussparung koaxial zu dem zweiten Rotor aufweist, wobei der Vorsprung
des zweiten Rotors eine Gleitdichtung mit der zweiten bogenförmigen Aussparung
während
eines Abschnitts der Rotation des ersten Rotors bildet, so dass
für einen
Abschnitt der Rotation der Rotoren zwischen dem ersten und zweiten
Rotor und den bogenförmigen
Aussparungen des Gehäuses
eine vorübergehend
vorhandene Kammer eines Volumens begrenzt ist, welches progressiv
bei Rotation der Rotoren abnimmt; wobei die Rotoraussparung, der
Rotorvorsprung und die bogenförmigen
Aussparungen des Gehäuses
sich schraubenförmig
in axialer Richtung erstrecken, gekennzeichnet dadurch, dass die bogenförmigen Aussparungen
des Gehäuses
in einem Abschnitt des Gehäuses
gebildet sind, der relativ zu dem Gehäuse und den Rotoren bewegbar
ist, um dadurch das maximale Volumen der vorübergehend vorhandenen Kammer
zu variieren.
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Somit kann das maximale Volumen der
vorübergehend
vorhandenen Kammer variiert werden, wodurch der Druck und/oder das
Volumen eines in der vorübergehend
vorhandenen Kammer eingeschlossenen Fluids vor Transfer des Fluids
aus der vorübergehend
vorhandenen Kammer variiert werden kann. Das Anfangs-Ladevolumen
kann so angepasst werden, dass eine Gleichsetzung des Ladungsdrucks
mit dem des Druckbehälters
sichergestellt wird, in dem Moment, in welchem sich der Port zu öffnen beginnt;
dies ist besonders nützlich,
wenn die drehbare Vorrichtung in einem Kompressor verwendet wird.
Das Volumen und somit die Masse des Arbeitsfluids, das zu Beginn
des Zyklus eingesperrt ist, kann variiert werden. Dies ist besonders
nützlich, wenn
die drehbare Vorrichtung in einem Verbrennungsmotor verwendet wird.
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Der bewegliche Abschnitt mag in bequemer Weise
an einem linearen Lager für
eine Hin- und Herbewegung parallel zu den Achsen beider Rotoren montiert
sein.
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Die drehbare Vorrichtung hat vorzugsweise Seitenwände, die
mit den Rotoren die vorübergehend
vorhandene Kammer definieren, wobei die Seitenwände Aussparungen haben, in
welche der bewegliche Abschnitt bewegt werden kann.
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Eine Steuereinrichtung mag vorgesehen sein
zum Steuern der Bewegung des beweglichen Abschnitts.
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Wenn die drehbare Vorrichtung ein
Kompressor ist, mag eine Druck-Messeinrichtung
vorgesehen sein zum Messen des Drucks eines Arbeitsfluids in der
vorübergehend
vorhandenen Kammer und des Drucks in einem Druckbehälter, der
mit komprimiertem Fluid von der vorübergehend vorhandenen Kammer
beliefert wird. Die Steuereinrichtung kann vorgesehen sein zum Steuern
der Bewegung des beweglichen Abschnitts, so dass der Druck in der
vorübergehend
vorhandenen Kammer im wesentlichen gleich dem Druck in einem genannten
Druckbehälter direkt
vor Transfer des Arbeitsfluids von der vorübergehend vorhandenen Kammer
zu dem Druckbehälter ist.
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Ein Zungenventil mag in einem Zufuhrport zwischen
der vorübergehend
vorhandenen Kammer und dem Druckbehälter vorgesehen sein.
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Die Steuereinrichtung mag vorgesehen
sein zum Überwachen
des Unterschieds zwischen dem Druck eines Arbeitsfluids in dem Druckbehälter und dem
maximal erlaubten Druck in dem Druckbehälter und zum Steuern der Bewegung
des beweglichen Abschnitts zum Einstellen der Zufuhrflussrate des
Arbeitsfluids von der vorübergehend
vorhandenen Kammer an den Druckbehälter entsprechend der Verwendung
des komprimierten Fluids.
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Wenn die drehbare Vorrichtung einen
Abschnitt eines Verbrennungsmotors bildet, mag eine Operator-Steuereinrichtung
für die
Operator-Steuerung der Position des beweglichen Abschnitts vorgesehen
sein.
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Die gekrümmten Oberflächen mögen eine solche
Kontur haben, dass während
des Durchgangs des Rotorvorsprungs durch die Rotoraussparung die Aussparungsoberfläche kontinuierlich
von sowohl einer Spitze des Vorsprungs als auch einer beweglichen
Stelle an dem Vorsprung überstrichen
wird, welche Stellen entlang der Vorsprungfläche fortschreiten, um die vorübergehend
vorhandene Kammer zu bilden.
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Die Rotationsgeschwindigkeit des
ersten Rotors mit Aussparungen ist vorzugsweise um ein Verhältnis von
kleiner als 1 : 1 von ganzen Zahlen niedriger als die Rotationsgeschwindigkeit
des zweiten Rotors mit Vorsprüngen.
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Beide Rotoren mögen jeweils gleichwinklig beabstandete
Aussparungen und Vorsprünge
haben, wobei das Verhältnis
von Aussparungen zu Vorsprüngen
mit dem Geschwindigkeitsverhältnis übereinstimmt.
Bei einem besonderen Beispiel hat der erste Rotor drei gleichwinklig
angeordnete Aussparungen und der zweite Rotor hat zwei diametral
gegenüberliegende
Vorsprünge
und das Verhältnis
ihrer Rotationsgeschwindigkeiten ist 2 : 3.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun beispielhaft in Bezug auf die beilegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine schematische Ansicht im Querschnitt eines Beispiels einer Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung, betrachtet von einer ersten Seite;
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von der ersten Seite des
Beispiels von 1, wobei
eine Seitenwand und ein Gehäuse
zur Klarheit entfernt wurden;
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3 ist
eine Ansicht von der anderen Seite entsprechend 2;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Beispiels der Vorrichtung, die
beide Seitenwände zeigt;
und
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5 ist
eine weitere perspektivische Ansicht des Beispiels, wobei Seitenwand
und Gehäuse aus
Gründen
der Klarheit nicht gezeigt sind.
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Die grundlegende drehbare Vorrichtung 30 der
Erfindung ist ähnlich
zu der in der WO-A-91/06747 offenbarten. Als solche hat die Vorrichtung 30 zwei
jeweilige gekehlte Kompressionsrotoren 3, 5. Der
erste Rotor 3 hat drei gleichwinklig beabstandete Aussparungen 4 an
seinem Umfang, wobei jede Aussparung 4 von einer gekrümmten Oberfläche 41 des
ersten Rotors 3 begrenzt ist. Der zweite Rotor 5 hat
diametral gegenüberliegende
Vorsprünge 6,
die sich von diesem erstrecken, wobei jeder Vorsprung 6 von
einer gekrümmten
Fläche 61 des
zweiten Rotors 5 begrenzt ist. Die Vorsprünge 6 passen
in die Aussparungen 4 des ersten Rotors und wirken mit diesen
zusammen.
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Die Rotoren 3, 5 sind
an entsprechenden Wellen 7, 8 montiert. Die Wellen 7, 8 sind
miteinander durch Getriebe (nicht gezeigt) in einem Geschwindigkeitsverhältnis von
ganzen Zahlen verbunden. Vorzugsweise beträgt das Geschwindigkeitsverhältnis 2 : 3,
wobei der erste Rotor 3 drei Aussparungen 4 und der
zweite Rotor 5 zwei Vorsprünge 6 hat.
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Die Wellen 7, 8 sind
für eine
Rotation in Lager montiert, die in jeweiligen Seitenwänden 9, 10 angeordnet
sind, die auf jeder Seite und parallel zu den Rotoren 3, 5 befestigt
sind. Die Rotoren 3, 5 bilden eine im wesentlichen
gasdichte Gleitpassung mit den Seitenwänden 9, 10.
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Die Rotoren 3, 5 sind
von einem Gehäuse 20 eingeschlossen.
Eine oder beide Seitenwände 9, 10 mögen Teil
des Gehäuses 20 sein.
Das Gehäuse 20 hat
eine solche Form, dass es eine erste gebogene Aussparung 21 hat,
die so geformt ist, dass die Hinterkante 42 jeder Aussparung 4 des
ersten Rotors 3 eine Gleitpassung mit der ersten bogenförmigen Aussparung 21 bildet.
Das Gehäuse 20 ist
ebenfalls so geformt, dass es eine zweite bogenförmige Aussparung 22 hat,
die so geformt ist, dass die Vorderkante 62 eines Vorsprungs 6 des
zweiten Rotors 5 eine Gleitpassung mit der zweiten bogenförmigen Aussparung 22 des
Gehäuses 20 bildet.
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Eine vorübergehend vorhandene (transiente)
Kammer 23, die in 1 schattiert
ist, ist zwischen einer Aussparung 4 des ersten Rotors 3,
einem Vorsprung 6 des zweiten Rotors 5 und den
bogenförmigen
Aussparungen 21, 22 des Gehäuses 20 gebildet,
wenn die Hinterkante und Vorderkante 42, 62 einer
Aussparung 4 bzw. Vorsprungs 6 in die bogenförmigen Aussparungen 21, 22 eintreten.
Die vorübergehend
vorhandene Kammer 23 wird zum Komprimieren eines Arbeitsfluids
verwendet. Das Arbeitsfluid mag einfach ein Fluid sein, das komprimiert
wird, wenn die Vorrichtung ein Kompressor ist. Andererseits mag
das Arbeitsfluid Luft oder ein Luft/Gas-Gemisch sein, wenn die drehbare
Vorrichtung der Kompressionsabschnitt eines rotierenden Verbrennungsmotors
ist.
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Das Volumen der vorübergehend
vorhandenen Kammer 23 nimmt ab, wenn die Rotation der Rotoren 3, 5 fortschreitet
von der Position von 1,
in welcher die Vorderkante 62 eines Vorsprungs 6 des zweiten
Rotors 5 gerade in die zweite bogenförmige Vertiefung 22 des
Gehäuses 20 eintritt
und die Hinterkante 42 einer Aussparung 4 gerade
in die erste bogenförmige
Aussparung 21 eintritt. Wie insbesondere aus 2 und 3 erkennbar ist, erstrecken sich die
Rotoren 3, 5 schraubenförmig parallel zu ihren entsprechenden
Achsen. Die Schraubenwinkel der Rotoren 3, 5 passen
zu ihren jeweiligen Drehgeschwindigkeiten so, dass das Verhältnis der
Schraubenwinkel gleich ist wie das Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten
der Rotoren 3, 5. Der Schraubenwinkel für den ersten
Rotor 3 mit Aussparung mag z. B. 20° sein und der Schraubenwinkel
für den
zweiten Rotor mit Vorsprüngen
mag 30° sein.
Die bogenförmigen
Aussparungen 21, 22 sind schraubenförmig, so
dass sie an die Schraubenformen der Aussparungen 4 und
Vorsprünge 6 angepasst
sind.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
zumindest ein Teil oder Abschnitt 1 des Gehäuses 20,
welches die bogenförmigen
Aussparungen 21, 22, definiert, parallel zur Rotationsachse
der Rotoren 3, 5 beweglich. Der bewegliche Abschnitt 1 hat
eine größere axiale
Länge als
die Rotoren 3, 5 und erstreckt sich in Aussparungen,
die in den Seitenwänden 9, 10 vorgesehen
sind, um den beweglichen Abschnitt 1 aufzunehmen. Der bewegliche
Abschnitt 1 hat Außenkanten 14, 15,
die entsprechend geformt sind, dass sie jeweils und gleichzeitig
mit der gesamten axialen Länge
der Hinterkante 42 einer Aussparung 4 an dem ersten
Rotor 3 und der entsprechenden gesamten axialen Länge der
Spitze oder Vorderkante 62 eines Vorsprungs 6 an
dem zweiten Rotor 5 übereinstimmen.
Mit anderen Worten hat der bewegliche Abschnitt 1 des Gehäuses 20 eine
Wandsegmentkante 14, die mit der gesamten Länge der
Vorderkante 41 einer Aussparung 4 des ersten Rotors 3 ausgerichtet ist,
und eine Wandsegmentkante 15, die gleichzeitig mit der
gesamten Länge
der Spitze oder Vorderkante 62 eines Vorsprungs des zweiten
Rotors 5 ausgerichtet ist.
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Der bewegliche Abschnitt 1 ist
an einem linearen Lager 13 für eine Hin- und Herbewegung
in und aus entsprechenden Aussparungen in den Seitenwänden 9, 10 befestigt.
Eine Steuervorrichtung 2 ist vorgesehen, um eine Hin- und
Herbewegung des beweglichen Abschnitts 1 zu steuern. Die
Steuervorrichtung 2 mag z. B. eine mechanische oder elektromechanische
Vorrichtung sein. Bei dem gezeigten Beispiel beinhaltet die Steuereinrichtung 2 eine
Stange 11 mit Schraubgewinde, die in einem mit entsprechendem
Gewinde versehenen Block gedreht werden kann, welcher an dem beweglichen
Abschnitt 1 des Gehäuses 20 befestigt
ist. Ein Motor oder Elektromagnet zum Hin- und Hertreiben des beweglichen Abschnitts 1 ist
in den Zeichnungen nicht gezeigt. Der radiale Zwischenraum zwischen
den ersten und zweiten Rotoren 3, 5 wird während der
gesamten Hin- und Herbewegung des beweglichen Abschnitts 1 beibehalten.
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Während
sich der bewegliche Abschnitt 1 parallel zu den Achsen
der Rotoren 3, 5 (d. h. parallel zu den rotierenden
Wellen 7, 8 an welchen die Rotoren 3, 5 montiert
sind) hin- und herbewegt, variiert das maximale Volumen der vorübergehend
vorhandenen Kammer 23, die zwischen den Rotoren 3,5 und
den bogenförmigen
Aussparungen 21, 22 des Gehäuses 20 definiert
ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
wenn die Rotoren 3, 5 und die bogenförmigen Aussparungen 21, 22 des
Gehäuses
sich schraubenförmig
in axialer Richtung erstrecken, findet diese Variation des maximalen
Volumens der vorübergehend
vorhandenen Kammer 23 einfach durch eine Hin- und Herbewegung
des beweglichen Abschnitts 1 statt. Wie aus einer Betrachtung
der Zeichnungen erkennbar ist, werden, je mehr der bewegliche Abschnitt 1 sich
in Richtung von der Wand 10 weg bewegt, gezeigt in 2, umso früher die
Kanten 42, 62 der Aussparung 4 des ersten
Rotors 3 und des Vorsprungs 6 des zweiten Rotors 5 jeweils
mit den bogenförmigen
Aussparungen 21, 22 des Gehäuses 20 übereinstimmen.
Dies entspricht einem größeren Volumen
des Arbeisfluids, das in der vorübergehend
vorhandenen Kammer 23 eingeschlossen ist an diesem Punkt
des Zyklus der Vorrichtung 30. Einstellung der axialen
Position des beweglichen Abschnitts 1 in Richtung der Wand 10,
gezeigt in 2, ergibt
umgekehrt ein kleineres maximales Volumen der vorübergehend
vorhandenen Kammer 23 während
eines Zyklus der Vorrichtung 30.
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Nach einer endgültigen Kompression des Arbeitsfluids
in der vorübergehend
vorhandenen Kammer 23 wird das Arbeitsfluid bei einem Kompressor an
einen Druckbehälter über einen
Zufuhrport 18 und einen Durchgang 19 geführt, welche
in einer der Seitenwände 10 angeordnet
ist; der Durchgang 19 behält in diesem Fall vorzugsweise
dieselbe Querschnittsform und -größe wie der Zufuhrport 18 bei. Bei
einem Verbrennungsmotor stellt der Durchgang 19 die Verbrennungskammer
bereit und kann eine Querschnittsform und -größe haben, die von der des Zufuhrports 18 gemäß den Erfordernissen
des Verbrennungsmotors variiert.
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Eine Öffnung 16 ist neben
dem Zufuhrport 18 vorgesehen. Die Öffnung 16 führt zu einem
Druckwandler (nicht gezeigt), dessen Membran mit der Innenfläche der Seitenwand 10 so
ausgerichtet ist, dass der Druckwandler den maximalen Druck überwachen
kann, welcher in der vorübergehend
vorhandenen Kammer 23 erreicht wurde. Der maximale Druck
wird kurz vor dem Öffnen
des Zufuhrports 18 erreicht.
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5 zeigt
die Position direkt vor dem Öffnen
des Zufuhrports 18, bei welchem der Druck des Fluids in
der vorübergehend
vorhandenen Kammer 23 maximal ist. Bei einem Kompressor
ist der Druck in der vorübergehend
vorhandenen Kammer 23 im wesentlichen gleich dem Druck
in dem Druckbehälter.
Somit überquert
bei einem Kompressor, wenn sich die Rotoren 3, 5 weiter
drehen, die Vorderkante einer abgeschrägten Nut 17 in der
Aussparung 4 des ersten Rotors 4 die Zugangsseite
des Zufuhrports 18 und Fluid kann durch den Zufuhrport 18 ohne
jegliche Druckänderung
zugeführt
werden. Weitere Bewegung der Rotoren 3, 5 gibt
eine zunehmend große Strömungsfläche des
Zufuhrports 18 frei, bis die Hinterkante der abgeschrägten Nut 17 die
Zugangsseite des Zufuhrports 18 überquert. Bei weiterer Rotation der
Rotoren 3, 5 nimmt der Bereich des Zufuhrports allmählich auf
Null ab, wenn die Hinterkante der abgeschrägten Nut 17 die zurückgezogene
Seite des Zufuhrports 18 überquert. Vorzugsweise ist
das Schließen
des Zufuhrports 18 zeitlich so abgestimmt, dass es mit
der Reduktion auf ein minimales (Zwischenraum) Volumen der vorübergehend
vorhandenen Kammer 23 übereinstimmt.
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Bei einer Kraftmaschine ist das Design
der Vorderkante der abgeschrägten
Nut 17 und das Design des Profils des Zufuhrports 18 so,
dass eine Zufuhr des Fluids von der vorübergehend vorhandenen Kammer 23 in
die Verbrennungskammer zu einem früheren Zeitpunkt in dem Zyklus
möglich
ist, wenn der restliche Druck in der Verbrennungskammer vor dem
Laden nahe dem Umgebungsdruck ist.
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Ein Zungenventil mag in dem Zufuhrport 18 verwendet
werden, wenn sowohl der Behälterdruck als
auch die Verwendungsrate des komprimierten Fluids stark variieren,
wie bei einem Werkstatt-Druckluft-Versorgungssystem, das für einen
breiten Bereich von Werkzeugen dient, von welchen keines enge Grenzen
bezüglich
Zufuhrdruck erfordert. In einem solchen Fall dient der bewegliche
Abschnitt 1 der Gehäusewand
hauptsächlich
zum Variieren des Zufuhrmasseflusses zum Angleichen an den der variablen
Rate der Fluidverwendung. Wenn andererseits der Druck in dem Druckbehälter sehr
wenig variiert, wie bei einem Präzisions-Luftkompressorversorgungssystem,
mag kein Zungenventil erforderlich sein, da der bewegliche Teil 1 des
Gehäuses
ausreichen mag, um jegliche erforderliche Variation bei der Zufuhr
bereitzustellen, die erforderlich ist, um wiederholtes Stoppen und
Starten der drehbaren Vorrichtung zu vermeiden, während sie
eine hohe Effektivität bei
allen Zufuhrraten beibehält.
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Wenn die drehbare Vorrichtung bei
einem Verbrennungsmotor verwendet wird, kann die Steuervorrichtung 2,
die die axiale Bewegung des beweglichen Teils 1 steuert,
direkt mit einer Leistungs- und/oder Geschwindigkeitssteuerung für Verwendung
durch den Betreiber des Motors verbunden werden.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wurde mit besonderem Bezug auf das gezeigte Beispiel beschrieben.
Es ist jedoch klar, dass Variationen und Modifikationen an dem im
Rahmen der vorliegenden Erfindung beschriebenen Beispiel erfolgen
können,
wie in den folgenden Ansprüchen definiert
ist.