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Hintergrund der Erfindung
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a) Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine akustische Verzögerungsleitung
und insbesondere auf eine akustische Verzögerungsleitung, die entlang
einer Strahlleitung angeordnet ist.
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b) Beschreibung von verwandter
Technik
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9 ist
ein schematisches Diagramm, welches ein Röntgenstrahlenbelichtungssystem
unter Verwendung von Synchrotronstrahlung zeigt. Ein Synchrotron 50,
welches skizzenhaft angedeutet ist, bewegt einen Elektronenstrahl
kreisförmig
in der Horizontalebene in einem ultrahohen Vakuum. Synchrotronstrahlung
wird in einer Richtung tangential zur kreisförmigen Umlaufbahn erzeugt.
Abgestrahltes Licht oder Strahlungslicht 52 vom Synchrotron 50 wird
in eine Vakuumleitung 53 eingeführt. Um diese Vakuumleitung 53 herum
ist ein Vakuumverschlussventil 65 angeordnet, ferner ein
Hochgeschwindigkeitsvakuumverschlussventil 66, und wenn
notwendig ein nicht repräsentierter
Blockschalter zum Blöckieren
von Strahlungslicht, eine nicht dargestellte Vakuumpumpe und dergleichen.
Ein Spiegelkasten 54 ist mit einer stromabwärts gelegenen
Position der Vakuumleitung 53 verbunden.
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Ein Röntgenstrahlenspiegel 55 ist
in dem Spiegelkasten 54 unter einem Winkel von 1 bis 2 Grad
relativ zum einfallenden Licht angeordnet und besitzt einen Einfallswinkel
von 89 bis 88 Grad. Die Reflexionsebene des Röntgenstrahlenspiegels 55 ist eben,
zylindrisch, toroidförmig
oder dergleichen. Die Oberfläche
der Reflexionsebene wird normalerweise mit Gold, Platin oder dergleichen
beschichtet. Der stromabwärts
angeordnete Röntgenstrahlspiegel 55 reflektiert
ungefähr
60 bis 70% des einfallenden Lichts und entfernt Komponenten kurzer
Wellenlänge (harte
Röntgenstrahlen),
die nicht für
die Röntgenstrahlenbelichtung
geeignet sind. Der Röntgenstrahlenspiegel 55 wird durch
einen Antrieb 56 geschwenkt, und zwar in einer Horizontalebene
um eine Achse, die durch einen Reflexionsbezugspunkt O läuft und
senkrecht zu einer optischen Mittelachse des Strahlungslichtes 52 sich
befindet. Obwohl das Licht 52 um die Direktionale in die Horizontalebene eingestrahlt
wird, besitzt es nur eine Spreizung von ungefähr 1 mrad (mili-radian) in
der Vertikalebene. Durch Schwenken des Röntgenstrahlspiegels 55 wird
das reflektierte Licht in Vertikalrichtung abgetastet, so dass ein
Belichtungsfeld verbreitert werden kann.
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Eine weitere Vakuumleitung 57 ist
mit einer stromabwärts
gelegenen Position des Spiegelkastens 54 verbunden. Diese
Vakuumleitung 57 ist partiell oder zur Gänze gebildet
aus einer Strahlleitungseinheit 63 mit einem, einen großen Durchmesser
aufweisenden Außenrohr.
Die Innenseite der Strahlleitungseinheit mit einem Außenrohr
großen
Durchmessers 63 ist in mehrere bis zu zehn Abschnitte durch
Unterteilungsplatten 64 unterteilt. Ein rechteckiges oder
kreisförmiges
Loch ist in der Mittelfläche jeder
Unterteilungsplatte 64 gebildet, um dadurch eine akustische
Verzögerungsleitung
zu bilden. Wenn Gas von einem Ende der akustischen Verzögerungsleitung
in die Innenseite derselben eingeführt wird, so arbeitet jede
Unterteilungsplatte 64 als ein Strömungsabsorber. Das Gas wird
zeitweise in jedem Abschnitt unterteilt durch die Unterteilungsplatten 64 eingefangen
und eine Gaseinströmungsgeschwindigkeit
entlang der Axialrichtung der akustischen Verzögerungsleitung wird abgesenkt.
An dem stromabwärts
gelegenen Ende der Vakuumleitung 57 ist eine dünne Berylliumschicht
oder -film 59 als ein Strahlungslicht-Ausgangsanschluss vorgesehen, der mit
einem Flansch 58 verbunden bzw. verklebt ist. Ein Sensorkopf 57 eines
Vakuummessgerätes
ist an der Vakuumleitung 57 nahe der Berylliumdünnschicht 59 angeordnet.
Die Berylliumdünnschicht 59 besitzt ungefähr 30 μm Dicke und
sieht eine Funktion des Übertragens
von Strahlungslicht im Vakuum zur Atmosphäre vor und ferner eine Filterfunktion
zur Entfernung von Komponenten längerer
Wellenlänge
(Ultraviolettstrahlen im Vakuum), die nicht für die Röntgenstrahlungsbelichtung geeignet
sind. Mit dem Kopfsensor 67 des Vakuummessgerätes gemessene Druckdaten
werden an die Steuervorrichtung 88 geliefert, die die Eingangsdruckda ten überwacht
und dann, wenn ein vorbestimmter Wert überschritten wird, die Verschlussventile 65 und 66 schließt.
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Das durch die Berylliumdünnschicht 59 zu der
Atmosphäre übertragene
Strahlungslicht läuft durch
eine Röntgenstrahlmaske 60 und
belichtet Resistmaterial (photoempfindliches Material), welches auf
die Oberfläche
eines Wafers 61 beschichtet ist, um dadurch ein Muster
auf das Resistmaterial zu übertragen,
ein Muster, welches auf die Röntgenstrahlenmaske
gezeichnet ist. Die Außenoberfläche der
Berylliumdünnschicht 59 ist
der Atmosphäre, druckreduzierter
Luft oder Heliumgas ausgesetzt zur Erleichterung der Übertragung
von Röntgenstrahlen. Ein
Abstand zwischen der Röntgenstrahlenmaske und
dem Wafer 61 beträgt
10 bis 20 μm.
Der Wafer 61 wird durch einen beweglichen Tisch auf einem Röntgenstrahlschrittmotor 62 gehalten.
Die Belichtungsposition des Wafers wird jedes Mal dann geändert, wenn
die Belichtung ausgeführt
ist, um eine darauf folgende Proximitätsbelichtung vorzunehmen.
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Die Berylliumdünnschicht 59 kann
durch einen Temperaturanstieg oder durch Verschlechterung des Films
bzw. der Schicht, verursacht durch die Absorption von Röntgenstrahlen
oder durch die unvorsichtige Handhabung durch einen Benutzer, zerbrochen
werden. Wenn die Berylliumdünnschicht
oder der Berylliumdünnfilm 59 gebrochen
ist, so fließt
die externe Atmosphäre
(Luft oder Heliumgas) in die Vakuumleitung 57 und senkt
das Vakuumausmaß in
der Strahlleitung ab. Das Vakuumausmaß auf der Innenseite des Synchrotrons 50 wird
ebenfalls abgesenkt und der Betrieb des Systems kann unmöglich werden.
Um solche Unfälle
zu vermeiden, ist die Strahlungsleitungseinheit 63 mit
einem einen großen
Außendurchmesser
besitzenden Außenrohr
mit der akustischen Verzögerungsleitung
versehen, wobei der Sensorkopf 67 des Vakuummessgerätes nahe der
Berylliumdünnschicht 59 angeordnet
ist und an den stromaufwärts
gelegenen Positionen der Strahlungsleitung werden das Hochgeschwindigkeitsvakuumschaltventil 66 und
das Schaltventil 65 mit perfekter Dichtungsleistungsfähigkeit,
obwohl nicht mit hoher Betriebsgeschwindigkeit betätigbar,
benutzt. Wenn die Berylliumdünnschicht
zerbrochen wird, so steigt ein Druckwert gemessen mit dem Sensorkopf 67 des
Vakuummessgerätes derart
an, dass die Steuervorrichtung 80 ein abgesenktes Vakuumausmaß detektiert
und sowohl das Hochgeschwindigkeitsvakuumschaltventil 66 als
auch das Schaltventil 65 zur gleichen Zeit schließt, um dadurch
das stromaufwärts
gelegene Vakuumsystem zu schützen.
Die Zeit, die benötigt
wird, um das Hochgeschwindigkeitsschaltventil 66 ansprechend
auf ein Sensorsignal zu schließen,
ist im allgemeinen mehrere 10 ms und die Geschwindigkeit der Moleküle des eintretenden
Gases ist 500 (Luft) bis 1500 (Helium) m/s. Nimmt man an, das die
Länge der
Strahlungsleitung 10 m beträgt,
so erreicht das Gas das Hochgeschwindigkeitsschaltventil in 7 bis
20 ms. Die Verzögerungsleitung
fängt das
meiste des eintretenden Gases in dem einen großen Durchmesser besitzenden
Raum ein und verzögert
eine Ankunft des eintretenden Gases zum Hochgeschwindigkeitsschalt- oder
Verschlussventil. Wenn die Belichtungsfläche groß wird, so wird auch die Größe eines
hindurchgehenden Loches ausgebildet in der Unterteilungsplatte 64 der
akustischen Verzögerungsleitung
groß.
Es wird daher schwierig, das Gas während einer hinreichenden Zeit
einzufangen.
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Ferner sei, was den Stand der Technik
anbelangt, auf K. Okada et al.: „Development of highly reliable
synchrotron radiation lithograph beamline", Journal of Vacuum Science & Technology, Section
B, Vol. 6, No. 1 vom Januar 1988, Seiten 191–194 XP000006896; und S. Sato
et al.: "Transit
times of pressure waves in an acoustic delay line", Nuclear Instruments & Methods in Physics
Research, Section A, Vol. A240, No. 1, Oktober 1985, Seiten 194–198 XP002068764
hingewiesen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine akustische Verzögerungsleitung
vorzusehen, die in der Lage ist, den Gastransport stromaufwärts dann
zu verzögern,
wenn ein Vakuumzustand am Ausgangsanschluß einer Strahlungsleitung zerstört wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine akustische Verzögerungsleitung vorgesehen,
die Folgendes aufweist: eine Vakuumleitung zur Definition eines
Innenraums, in den Röntgenstrahlen übertragen
werden, und zwar entlang einer Axialrichtung der Vakuumleitung;
eine Vielzahl von ersten Unterteilungsplatten angeordnet in der Vakuumleitung,
wobei jede der ersten Unterteilungsplatten mit einem ersten hindurchgehenden
Loch an einer Mittelfläche
davon ausgebildet ist, wobei die durch die Vakuumleitung übertragenen
Röntgenstrahlen
durch das erste hindurchgehende Loch laufen, die Vielzahl der ersten
Unterteilungsplatten, die den Innenraum der Vakuumleitung in Axialrichtung unterteilen
und eine Vielzahl von unterteilten Räumen definieren; eine Vielzahl
von zweiten Unterteilungsplatten, deren jede in Korrespondenz mit
jeder der ersten Unterteilungsplatten vorgesehen ist, wobei jede
der zweiten Unterteilungsplatten an einem bestimmten Spalt angeordnet
ist, und zwar relativ zu einer entsprechenden der ersten Unterteilungsplatten,
wobei jede der zweiten Unterteilungsplatten ausgeformt oder ausgebildet
ist mit einem zweiten hindurchgehenden Loch in einer Mittelfläche davon,
wobei die durch die Vakuumleitung übertragenen Röntgenstrahlen
durch das zweite hindurchgehende Loch verlaufen, und wobei eine Öffnungsfläche des
zweiten hindurchgehenden Lochs kleiner ist als eine Öffnungsfläche des
ersten hindurchgehenden Lochs; ein Tragglied, welches die zweiten
Unterteilungsplatten miteinander verbindet und eine Relativposition der
zweiten Unterteilungsplatten festlegt; Traggliedantriebsmittel zum
Unterstützen
des Tragglieds in dem Innenraum der Vakuumleitung und zum Antrieb des
Tragglieds zur Bewegung der zweiten Unterteilungsplatten gemäß einem
Schwung einer Mittelachse eines Flusses der Röntgenstrahlen im Innenraum der
Vakuumleitung; und eine Schicht oder einen Film zur hermetischen
Abdichtung eines Ausgangsendes der Vakuumleitung und zur Übertragung
der Röntgenstrahlen.
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Die erste Unterteilungsplatte und
ihre entsprechende zweite Unterteilungsplatte sind nahe aneinander
in einem vorbestimmten Abstand dazwischen angeordnet. Daher stehen
die zwei benachbarten Unterteilungsräume miteinander im Wesentlichen über das
zweite hindurchgehende Loch alleine in Verbindung. Eine Öffnungsfläche in dem
zweiten hindurchgehenden Loch ist kleiner als die Öffnungsfläche des
ersten hindurchgehenden Lochs der ersten Unterteilungsplatte. Das
Vorsehen der zweiten Unterteilungsplatte kann einen Strömungswiderstand des
Gases erhöhen,
welches zwischen den unterteilten Räumen läuft, so dass die Performance
oder Leistungsfähigkeit
der akustischen Verzögerungsleitung
hoch gehalten werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein schematischer Querschnitt einer akustischen Verzögerungsleitung
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
ein Querschnitt der Einzelheiten einer partiellen Fläche der
akustischen Verzögerungsleitung
gemäß 1.
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3 ist
ein Querschnitt längs
der gestrichelten Linie A-A in 2.
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4 ist
ein Schnitt längs
der gestrichelten Linie B-B in 2.
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5 ist
ein schematischer Querschnitt einer akustischen Verzögerungsleitung
gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6 ist
ein Querschnitt der Einzelheiten einer partiellen Fläche der
akustischen Verzögerungsleitung
gemäß 5.
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7 ist
ein Querschnitt längs
der gestrichelten Linie C-C in 6.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Rollenlagerung der akustischen
Verzögerungsleitung gemäß 6
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9 ist
ein schematischer Querschnitt des konventionellen Röntgenstrahlenbelichtungssystems unter
Verwendung von Synchrotronstrahlung.
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10 ist
ein schematischer Querschnitt einer Abwandlung der akustischen Verzögerungsleitung
gemäß 1.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 ist
ein schematischer Querschnitt einer akustischen Verzögerungsleitung
einer Strahlungsleitung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Diese akustische Verzögerungsleitung wird beispielsweise
anstelle der Vakuumleitung 57 des Röntgenstrahlenbelichtungssystems
gemäß 1 verwendet. Stromabwärts vom
Spiegelkasten 54 gemäß 9 ist eine Vakuumleitung 57 angeschlossen,
wobei stromabwärts
davon eine Strahlleitungseinheit 1 mit einem Außenrohr
von großem Durchmesser
angeschlossen ist. Ein Innenrohr 2 ist innerhalb der einen
großen
Durchmesser besitzenden Außenrohreinheit 1 installiert.
Das Innenrohr 2 wird als eine Umhüllung eines optischen Pfades
von gestrahltem Licht verwendet. Der Strahlungslichtausgangsrahmen 3 ist
mit der Spitze des Innenrohrs 2 gekuppelt, und zwar an
der stromabwärts
gelegenen Seite davon. Ein Flansch 5 angebracht an dem stromabwärts gelegenen
Ende der einen großen
Außendurchmesser
besitzenden Außenrohreinheit 1 und
der Strahlungslichtausgangsraum 3 sind hermetisch durch
einen Vakuumbalgen 4 abgedichtet. Antriebsmittel 61 und 62 sind an
der Unterwand der einen großen
Außendurchmesser
besitzenden Rohreinheit 1 an den entgegengesetzten Endteilen
angeordnet. Die Antriebe 61 und 62 treiben das Innenrohr 2 in einer
Vertikalrichtung an, während
sie es tragen. Das Innenrohr 2 wird synchron durch eine
Schwenkbewegung des Spiegels 55 (9) angetrieben, um einen optischen Pfad
des Bestrahlten Lichtes vorzusehen.
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Eine Vielzahl von Unterteilungsplatten
(Unterteilungsscheiben) 7 ist innerhalb der Außenrohreinheit
mit großem
Außendurchmesser
angeordnet, und zwar mit einer vorbestimmten Steigung entlang der
Axialrichtung. Jede dieser Unterteilungsplatten 7 ist mit
einer Öffnung 7' an der Mittelfläche der
Platte ausgestattet, wobei die Öffnung 7' eine Größe besitzt,
die die Auf-/Abbewegung des Innenrohrs 2 nicht behindert.
Diese entgegengesetzt liegenden Unterteilungsplatten 7 sind
miteinander durch Kupplungsbolzen 8 gekuppelt. Eine Vielzahl
von Unterteilungsplatten 9 ist am Außenumfang des Innenrohrs 2 ausgebildet,
und zwar an Positionen entsprechend den Unterteilungsplatten 7.
Jedes Paar der Unterteilungsplatten 7 und 9 ist
vorzugsweise mit einem Spalt von 1 mm oder kleiner angeordnet. Die
Unterteilungsplatten 7 und 9 unterteilen den Innenraum
der Einheit 1 mit einem einen großen Außendurchmesser besitzenden
Außenrohr
in eine Vielzahl von unterteilten Räumen 10. Eine Anzahl
von Löchern 2' ist in den oberen
und unteren Wänden
des Innenrohrs 2 ausgebildet oder ausgeformt, um jeden
unterteilten Raum mit dem Innenraum des Innenrohrs zu verbinden.
Obwohl die Zahl, Größe und Form
der Löcher 2' wahlweise ist,
wird bevorzugt, die Gesamtöffnungsfläche der
Löcher 2' in einem Unterteilungsraum 10 größer einzustellen
als die Öffnungsfläche des
Innenrohrs 2 im Querschnitt vertikal zur Mittelachse des Rohrs 2,
und es ist bevorzugter erstere zehnmal größer als letztere einzustellen.
Die Innenseite der Einheit mit einem einen großen Außendurchmesser besitzenden
Außenrohr
wird über
einen Vakuumauslassanschluss D ausgebildet in der Wand der Einheit 1 mit
einem einen großen
Außendurchmesser
aufweisenden Rohr evakuiert, und zwar im allgemeinen an dem mittleren
unterteilten Raum 10.
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Der detaillierte Aufbau der Strahlungsleitung dieses
Ausführungsbeispiels
wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 beschrieben. 2 ist ein Vertikalquerschnitt
der Strahlungsleitung und zwar entlang der Mittelachse der Strahlungsleitung,
und die 3 und 4 sind Querschnittsansichten
entlang gestrichelter Linien A-A und B-B in 2.
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Jeder der Antriebe 61 und
62 für
das Innenrohr ist aus folgendem aufgebaut: einem Lagergehäuse 13 mit
einem inneren linearen Führungslager 12;
einer Führungswelle 15 mit
einer Gabel an seinem einen Ende; einem Linearbetätiger 16 befestigt am
Lagergehäuse 13;
eine Kupplungsplatte 17 zum Kuppeln des beweglichen Teils der Betätigungsvorrichtung 16 mit
der Führungswelle 15;
und einem Vakuumbalgen 18. Der Vakuumbalgen 18 ist
zwischen dem einen Ende der Führungswelle 15 und
dem Lagergehäuse 13 gekuppelt,
um das Vakuumausmaß innerhalb
der Einheit 1 mit einem großen Außendurchmesserrohr aufrechtzuerhalten.
Die Lagergehäuse 13 der
Antriebe 61 und 62 sind
auf Flanschen 111 und 112 angebracht,
und zwar vorgesehen an der unteren Wand der Einheit 1 mit
einem einen großen Außendurchmesser
besitzenden Außenrohr.
Kupplungsplatten 19 sind an den Gabeln 14 des
Innenrohrs 2 befestigt. Jede Kupplungsplatte 19 und
entsprechende Gabeln 14 sind miteinander durch einen Stift 20 gekuppelt.
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Der Strahlungslichtausgangsrahmen 3 besitzt
eine scheibenförmige
Form und ein rechteckiges oder bogenförmiges Fenster, welches einem
Querschnitt eines Strahlungslichtflusses entspricht, ist im Rahmen 3 an
dessen Mittelgebiet oder der Mittelfläche ausgebildet. Das Fenster
ist hermetisch mit einer Berylliumdünnschicht oder einem Berylliumdünnfilm 21 abgedichtet,
und zwar angeschweißt
oder angelötet
an dem Außenrahmen 3.
Der Außenrahmen 3 ist mit
dem Flansch 5 der Einheit mit einem einen großen Außendurchmesser
besitzenden Außenrohr
gekoppelt und zwar über
den Vakuumbalgen 4 und die Flansche 3' und 5'. Wie in den 3 und 4 gezeigt, besitzt der Querschnitt des
Innenrohrs 2 eine Form, die den Strahlungslichtfluss abdeckt.
Wie in 2 gezeigt, ist
ein Ende des Innenrohrs 2 an einem Flansch 3'' des Strahlungslichtausgangsrahmens 3 angebracht,
und das andere Ende davon ragt von der Einheit mit einem einen großen Außendurchmesser besitzenden
Außenrohr
in die stromaufwärts
gelegene Vakuumleitung 5. Die Antriebe 61 und
62 treiben das Innenrohr 2 in eine
Vertikalrichtung an und nehmen eine Kraft in Horizontalrichtung
auf, und zwar erzeugt durch eine Druckdifferenz zwischen dem an den
Strahlungslichtausgangsrahmen 3 angelegten atmosphärischen
Druck und dem Vakuumdruck in der, einen großen Außendurchmesser besitzenden, Rohreinheit 1.
Die Antriebe 61 und 62 sind
durch ein Signal angetrieben, und zwar geliefert von Synchronisiermitteln 81,
synchron mit dem Betrieb des Antriebs 56 gemäß 9.
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Wie in 4 gezeigt,
ist zur Bequemlichkeit des Zusammenbaus jede Unterteilungsplatte 7 der Einheit 1 mit
einem einen großen
Außendurchmesser
besitzenden Außenrohr
in obere und untere Teile unterteilt, die miteinander durch Kupplungsplatten 22 mit
Schrauben gekuppelt sind. Nachdem das Innenrohr 2 und die
Unterteilungsplatten 9 integral zusammengebaut sind, wer den
sie in der Einheit 1 mit einem einen großen Außendurchmesser
aufweisenden Außenrohr
zusammengebaut. Ein Sensorkopf 23 eines Vakuummessgerätes ist
an dem Flansch 5 angebracht. Der Sensorkopf 23 misst
das Vakuumausmaß in
der Einheit 1 mit einem einen großen Außendurchmesser aufweisenden
Außenrohr
und liefert die gemessenen Daten an die Steuervorrichtung 80 (9). Die Steuervorrichtung 80 überwacht eine Änderung
des Vakuumausmaßes
und kommt dann, wenn die Berylliumdünnschicht zerbrochen ist, in
Betrieb, um das Hochgeschwindigkeitsverschluss- oder Schaltventil 66 und
das Verschluss- oder Schaltventil 65 (9) an den stromabwärts gelegenen Positionen zu
betätigen.
Es ist daher möglich
zu verhindern, dass Gas in die Innenseite des Synchrotrons eintritt.
Die Größe der Einheit
mit einem einen großen Durchmesser
aufweisenden Außenrohr,
welches die akustische Verzögerungsleitung
bildet, beträgt
ungefähr
400 mm als Außendurchmesser
und ungefähr
2 m Länge.
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In der Einheit 1 mit einem
einen großen
Außendurchmesser
aufweisenden Außenrohr
gezeigt in 1 stehen
die zwei benachbarten unterteilten Räume 10 miteinander
in Verbindung, und zwar über die
Löcher 2' ausgebildet
in den oberen und unteren Wänden
des Innenrohrs 2 und über
den Innenraum des Innenrohrs 2. Wenn die Gesamtöffnungsfläche der
Löcher 2' in einem unterteilten
Raum 10 das Zehnfache oder mehr der Querschnittsfläche des
Innenraums des Innenrohrs 2 ist, so ist ein Widerstand angelegt
an das zwischen dem Innenraum des Innenrohrs 2 und seinem
unterteilten Raum 10 strömende Gas hinreichend klein
verglichen mit einem Widerstand angelegt an das Gas, welches durch
den Innenraum des Innenrohrs 2 entlang in Axialrichtung fließt. Daher
kann der in 1 gezeigte
Aufbau als im wesentlichen äquivalent
zu dem Aufbau angesehen werden, bei dem die zwei benachbarten unterteilten
Räume 10 miteinander über ein
Loch kommunizieren, welches eine Querschnittsfläche des Innenraums des Innenrohrs 2 besitzt.
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Wenn das Innenrohr 2 nicht
verwendet wird, so können
die Unterteilungsplatten 9 nicht derart angebracht werden,
dass die zwei unterteilten Räume 10 miteinander über die Öffnung 7' kommunizieren. Die
Querschnittsfläche
des Innenraums des Innenrohrs 2 ist kleiner als die Fläche der Öffnung 7'. Wenn daher
der Widerstand des in Axialrichtung fließenden Gases ansteigt, kann
eine Transportgeschwindigkeit des Gases strömend in der Einheit 1 mit
Außenrohr mit
großem
Durchmesser in Axialrichtung abgesenkt werden.
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Als nächstes wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die 5 bis 8 beschrieben. Im System
gemäß 1 ist die Innenseite der
Einheit 1 mit einem einen großen Außendurchmesser besitzenden
Rohr unterteilt in eine Vielzahl von unterteilten Räumen 10,
und zwar durch die Unterteilungsplatten 7 und 9 übereinander
positioniert mit einem kleinen Spalt, und jedes der Paare von benachbarten
unterteilten Räumen 10 steht über den Innenraum
des Innenrohrs 2 und die in den oberen und unteren Wänden des
Innenrohrs 2 ausgebildeten Löcher 2' in Verbindung. Es benötigt daher
eine lange Zeit, um das Gas in jedem unterteilten Raum vom Vakuumauslassanschluss
D zu evakuieren und ein vorbestimmtes Vakuumausmaß zu erhalten,
wenn die Innenseite der Einheit 1 mit einem einen großen Außendurchmesser
besitzenden Rohr in der Anfangslaufstufe evakuiert wird.
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5 zeigt
einen schematischen Querschnitt einer Einheit mit großem Durchmesser,
die in der Lage ist, eine Evakuierungsgeschwindigkeit zu vergrößern, und
zwar ist sie als ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt.
Wenn die Innenseite der Einheit mit einem Außenrohr mit großem Durchmesser
evakuiert werden soll, werden die Unterteilungsplatten 7 durch
eine Antriebsvorrichtung 30 angetrieben, um diese in Axialrichtung
der Einheit mit einem Außenrohr
mit großem
Durchmesser zu bewegen, und ein Spalt wird verbreitert zwischen
den Unterteilungsplatten 7 und 9. Auf diese Weise
kann die Evakuierungsgeschwindigkeit vergrößert werden.
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Der ins einzelne gehende Aufbau der
Einheit mit einem einen großen
Außendurchmesser
aufweisenden Außenrohr
wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 beschrieben. 6 ist ein Vertikalschnitt
der Einheit mit einem einen großen
Außendurchmesser
besitzenden Außenrohr,
und zwar längs
der Mittelachse der Einheit 7, und 7 ist ein Schnitt längst der gestrichelten Linie
C-C in 6.
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Wie in 6 gezeigt,
sind die Unterteilungsplatten 7 zusammen mit einem Bolzen 8 gekuppelt. Zwei
Bügel 31 sind
an dem unteren Teil jeder Unterteilungsplatte 7 angebracht.
Jeder Bügel 31 besitzt eine
drehbar gelagerte Rolle 32. 8 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Bügel 31 und die Rolle 32 zeigt.
Wie in 7 gezeigt, kommt
die Rolle 32 in Berührung
mit dem Innenumfang der Einheit 1 mit einem einen großen Außendurchmesser
besitzenden Rohr, um in beweglicher Weise die Unterteilungsplatte
in Axialrichtung zu tragen. Wenn die Rolle 32 auf dem Innenumfang
der Einheit mit einem Außenrohr mit
großem
Durchmesser rollt, so kann sich die Unterteilungsplatte 7 in
Axialrichtung bewegen.
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Der Antrieb 30 zur Bewegung
der Unterteilungsplatten 7 besitzt einen ähnlichen
Aufbau wie die Antriebe 61 und 62 des Innenrohrs 2 des ersten Ausführungsbeispiels.
Speziell ist der Antrieb 30 wie folgt aufgebaut: ein Lagergehäuse 35 mit
einem inneren linearen Führungslager 34;
ein Linearbetätiger 36 befestigt
am Lagergehäuse 35;
eine Kupplungswelle 37 gekuppelt mit der äußersten
Unterteilungsplatte 7; ein Vakuumbalgen 38 zur
Vakuumabdichtung des Raumes zwischen der Kupplungswelle 37 und
dem Lagergehäuse 35;
und eine Kupplungsplatte 39 zum Kuppeln des Betätigers 36 mit der
Kupplungswelle 37. Das Lagergehäuse 35 des Antriebs 30 ist
an dem Flansch 5' angebracht,
und zwar von der Einheit 1 mit einem einen großen Außendurchmesser
besitzenden Außenrohr.
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Der Linearbetätiger 36 hat eine
Funktion des Herstellens oder Vorsehens der Bewegung des Unterteilungsplatten,
so dass diese an entgegengesetzten Enden eines Bewegungshubes stoppen
und der Betätiger 36 hat
ferner eine Funktion des Erzeugens eines elektrischen Verriegelungssignals,
welches den Betriebszustand der Strahlleitung anzeigt.
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Im Betrieb wird vor dem Evakuieren
der Innenseite der Einheit mit einem einen großen Außendurchmesser besitzenden
Rohr der Linearbetätiger 36 angetrieben,
um die Kupplungswelle nach links in 6 zu
bewegen. Die Unterteilungsplatten 7 bewegen sich daher
nach links und ein Raum zu einer entsprechenden Unterteilungsplatte 9 angebracht
am Außenumfang
des Innenrohrs wird, wie in 5 gezeigt,
verbreitert. In diesem Zustand wird das Gas in der Einheit 1 mit
einem einen großen
Außendurchmesser
besitzenden Rohr von dem Vakuumabgabeanschluss D abgegeben, so dass
das Vakuumausmaß innerhalb
der Einheit 1 mit einem einen großen Außendurchmesser besitzenden
Außenrohr
auf einen Betriebswert in kurzer Zeit eingestellt werden kann. Nachdem
das Ausmaß des
Vakuums oder der Vakuumgrad innerhalb der Einheit mit einem einen großen Außendurchmesser
aufweisenden Außenrohr
auf den Betriebswert eingestellt ist, wird der Linearbetätiger 36
wiederum angetrieben, um die Kupplungswelle nach rechts in 5 zu bewegen und jede Unterteilungsplatte 7 wird
nahe der entsprechenden Unterteilungsplatte 9 gesetzt oder
eingestellt. In einem Zustand, wo die Unterteilungsplatte nahe der
entsprechenden Unterteilungsplatte 9 in einem solchen Ausmaß wie in 1 gezeigt eingestellt ist,
wird der Belichtungsprozess gestartet.
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In den obigen Ausführungsbeispielen
gilt Folgendes: da das Innenrohr 2 verwendet als eine Umhüllung eines
Lichtstrahlflusses nach oben und unten durch die Antriebe 61 und 62 geschwungen wird,
und zwar synchron mit der Auf-/Abwärtstastung des Röntgenstrahlenspiegels,
kann die Öffnung
des Strahlungslichtausgangsrahmens 3 schmal gemacht werden.
Demgemäß wird die
Festigkeit der Berylliumdünnschicht 21 verglichen
mit einer konventionell großen Öffnung vergrößert, so
das ein Bruch der Schicht verhindert wird.
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Selbst wenn die Berylliumdünnfilmschicht 21 zerbrochen
wird, ergibt sich ein erhöhter
Strömungswiderstand
des Gases, da die Querschnittsfläche
des Durchlasses von der Öffnung
des Strahlungslichtausgangsrahmens 3 direkt zur Aufwärtsströmung klein gemacht
wird. Da ferner das Gas in jeden unterteilten Raum 10 aus
den Löchern 2' eintritt, deren
Gesamtfläche
größer ist
als die Querschnittsfläche
des Durchlasses, und da das Gas in dem unterteilten Raum 10 eingefangen
wird, ergibt sich, dass die wesentliche Funktion der akustischen
Verzögerungsleitung
in ausreichendem Maße
vorgesehen werden kann. Demgemäß kann ein
Zeitraum, der benötigt wird,
um das Hochgeschwindigkeitsabschaltventil zu erreichen, verlängert werden
und es kann verhindert werden, dass Gas in die Innenseite des Synchrotrons 50 (9) eintritt.
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In den in 1 und 5 gezeigten
Ausführungsbeispielen
sind die beweglichen Unterteilungen 9 durch das Innenrohr 2 getragen.
Anstelle des Innenrohrs 2 kann ein massives Tragglied verwendet werden,
um die beweglichen Unterteilungen 9 zu tragen. 10 ist ein schematischer
Querschnitt einer Strahlungsleitung, in der die Unterteilungsplatten 9 durch
ein massives Tragglied 2a getragen sind. Das Tragglied 2a kann
nur der obere Teil, der untere Teil oder der Seitenteil des Innenrohrs 2 gemäß 4 sein. Bei dieser Anordnung
werden die gleichen vorteilhaften Effekte wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 erwartet.
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Die Erfindung wurde in Verbindung
mit bevorzugten Ausführungsbeispielen
beschrieben. Die Erfindung ist nicht nur auf die obigen (16290)
Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Es ist klar, dass verschiedene Modifikationen, Verbesserungen, Kombinationen
und dergleichen vom Fachmann vorgenommen werden können.