-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Farbbildverarbeitungsvorrichtung, die in einer digitalen Farbkopiermaschine
zum Abtasten und Kopieren von Farbbildern, oder bei einer Vorrichtung
zum Ausgeben von von einem Scanner gelesener Bilder an einen Farbdrucker
und eine Farbanzeigevorrichtung, aufgenommen ist.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Hinsichtlich einer herkömmlichen
Farbbildverarbeitungsvorrichtung 100 dieser Art, z. B.
einem Farbdrucker, werden digital getrennte Farbsignale für die r
(Rot), g (Grün)
und b (Blau) Farben als Ergebnis dessen erzeugt, dass ein Scanner 102 ein
Farboriginal 101 durch optisches Abtasten erzeugt, wie
es beispielsweise in 4 gezeigt
ist. Die getrennten Farbsignale werden durch γ-Korrekturmittel 103 auf Niveau,
Nichtlinearität etc.
korrigiert und an ein Farbeinstellmittel 104 übertragen.
-
Wie es später ausführlich dargelegt wird, werden
die getrennten Farbsignale chromatisch eingestellt und in getrennte
Farbsignale für
die C (Cyan), M (Magenta), und Y (Gelb) Farben von dem Farbeinstellmitteln 104 umgewandelt
bevor sie an einen Druckerabschnitt 105 für einen
Ausdruck übertragen
werden.
-
Das Farbeinstellmittel 104 wird
wie oben aus den folgenden Gründen
bereitgestellt.
-
Die Eigenschaften des Scanners 102 und
des Druckerabschnitts 105 variieren sehr von einem Modell zu
einem anderen. Wenn die durch Abtasten durch den Scanner 102 erzeugten
getrennten Farbsignale in die Farben C, M und Y für einen
Ausdruck umgewandelt werden, ohne das sie chromatisch eingestellt
werden, weist das kopierte Bild unterschiedliche Farben von denjenigen
des Originals auf. Das Farbeinstellmittel 104 führt eine
Farbeinstellung durch, so dass Originalfarben genau reproduziert
werden können.
-
Herkömmlicherweise wurde vorgeschlagen,
dass die folgenden dreidimensionalen Nachschlagtabelle beispielsweise
als Daten in einer Speichervorrichtung 106 zur Verwendung
bei der Farbeinstellung durch das Farbeinstellmittel 104 zu
speichern sind.
-
Die dreidimensionale Nachschlagtabelle
wird auf die folgende Art und Weise erzeugt. Daten zum Erzeugen
von Farbproben von beispielsweise 9 × 9 × 9 = 729 Farben, die Kombinationen
der Werte von C, M und Y sind, werden durch eine Vorrichtung (nicht
gezeigt) erzeugt, so dass diese für die Ausgabe verfügbaren Farben
chromatisch einheitlich eingestellt werden. Die Daten werden dann
an einen Druckerabschnitt 105 ausgegeben, um Farbproben
zu erzeugen. Anschließend
werden die Farbproben von dem Scanner 102 gelesen, um getrennte
Farbsignale herzuleiten. Die Beziehungen zwischen den r-, g-, und
b-Werten der getrennten Farbsignale und der C-, M- und Y-Werte der Daten zum
Erzeugen der Farbproben werden in der Speichervorrichtung 106 als
die Daten über
die getrennten Farbsignalen für
C, M und Y, die denjenigen für
r, g und b entsprechen, in der Form einer dreidimensionalen Nachschlagtabelle
gespeichert.
-
Genauer gesagt ist die dreidimensionale
Nachschlagtabelle konfiguriert, wie es in 5(a) gezeigt ist: Die für r, g und
b eingegebenen getrennten Farbsignale werden als dreidimensionale
Raumkoordinaten lokalisiert. Die getrennten Farbsignalkoordinaten
werden in Einheitswürfel
aufgeteilt. Auszugebende optimale getrennte Farbsignale beziehen
sich dann auf Scheitelkoordinaten der Einheitswürfel.
-
Um das zu speichernde Datenvolumen
zu verringern, befasst sich in derartigen Fall die Korrespondenztabelle
für die
Daten über
die getrennten Farbsignale und die farbeingestellten Signale mit
einer begrenzten Anzahl von Farben. Hinsichtlich der Eingabe von
getrennten Farbsignalen, die in der dreidimensionalen Farbnachschlagtabelle
nicht gefunden werden können,
werden interpolierende Berechnungen an den dreidimensionalen Daten
auf der Grundlage der bekannten farbeingestellten Signale durchgeführt, die
in einer Nachbarschaft der eingegebenen getrennten Farbsignalen
gefunden werden.
-
Genauer gesagt wird, wie es in
5(b) gezeigt ist, die in
der folgenden Formel (1) beschriebene interpolierende Berechnung
an den Daten an den acht Scheitelpunkten des Einheitswürfels durchgeführt, zu
denen die Daten gehören:
wobei Dx ein farbeingestelltes
Signal, Dxi ein bekanntes farbeingestelltes Signal und Vi ein Volumen
eines an dem diagonalen Winkel von dem Scheitel angeordneten, rechtwinkligen
Parallelopiped darstellt.
-
Die Umgebung kann den Druckerabschnitt 105 beeinflussen
und eine Alterung in den Eigenschaften der Vorrichtung verursachen,
was zu gedruckten Ergebnissen von unerwünschten Farben führt.
-
Die US-P-5614934 offenbart als ein
Beispiel eine herkömmliche
Technologie, die es dem Drucker ermöglicht, gewünschte Farben ohne Rücksicht
auf eine derartige Alterung stabil zu drucken.
-
Genauer gesagt werden, wie es 4 gezeigt ist, ein Farbsensor 109 und
ein Rückkopplungssteuerabschnitt 107 immer
bereitgestellt. Jedes Mal, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne verstreicht,
werden als ein Bezug wirkende Farbdaten erzeugt und an den Druckerabschnitt 105 durch
einen Bezugsdatenerzeugungsabschnitt 108 für einen
Ausdruck ausgegeben. Die auf diese Art und Weise hergeleitete Bezugsfarbe
wird dann in Farbsignalen getrennt und von dem Farbsensor 109 gelesen.
Die Farbsignale werden in den Rückkopplungssteuerabschnitt 107 eingegeben.
Der Inhalt der in der Speichervorrichtung 106 gespeicherten
dreidimensionalen Nachschlagtabelle wird auf der Grundlage der Farbsignaldaten,
die gelesen werden, und der Farbdaten, die von dem Bezugsdatenerzeugungsabschnitt 108 erzeugt
werden, geändert.
-
Der Farbbildverarbeitungsabschnitt 100,
der die in 4 gezeigte
herkömmliche
Anordnung aufweist, muss jedoch abgesehen von dem Farbeinstellmittel 104 und
der Speichervorrichtung 106 mit solchen eindeutigen Schaltungen 107, 108 und 109 ausgestattet
werden, um sich mit der Alterung zu befassen, was die Vorrichtung
als Ganzes komplexer macht. Außerdem
ist es für
den Benutzer notwendig, um sich mit der Alterung zu befassen, den
obigen Vorgang regelmäßig von
ihm/ihr durchzuführen,
was beschwerlich ist.
-
In den Patent Abstracts of Japan,
Band 096, Nr. 008, 30. August 1996 und der
JP 08098042 A (RICOH COL.
LTD), 12. April 1996, wird ein Farbwandler offenbart, der eingegebene
Bilddaten eines dreidimensionalen Eingangsfarbraums in Farbbildausgangswerte
umwandelt. Zwei Nachschlagtabellen, die jeweils als ein aus kleinen
Würfeln
bestehender dreidimensionaler Würfel
beschrieben wird, in denen Ausgangswerte (Y, M und C), die Sätzen von
eingegebenen Farbdaten (L*, a* und b*) entsprechen und an jeweiligen
Scheitelpunkten der kleinen Würfel
eingerichtet sind, in einem in
4 gezeigten
jeweiligen ROM
401 und ROM
408 gespeichert werden.
Dann wird in einem Umwandlungsprozess mit Bezug auf die gemessenen
Bedingungen, wie beispielsweise einen Prozesszustand und der Umgebung,
die Nachschlagtabelle entweder von dem ROM
401 oder ROM
408 geladen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung hat als
Aufgabe, eine Farbbildverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen,
die Originalfarben mit einer einfachen Schaltungsanordnung ohne
Rücksicht
auf mögliche
Variationen in variablen Faktoren, wie beispielsweise der Temperatur
und der Feuchtigkeit, die eine Alterung in den Eigenschaften der Vorrichtung
verursachen, immer stabil reproduzieren kann und die den Benutzer
von einer umständlichen
Bedienung befreit.
-
Eine Farbbildverarbeitungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung umfasst:
ein Eingabemittel zum
Lesen eines Originals und zum Umwandeln in getrennte Farbsignale
von drei Dimensionen oder höheren
Dimensionen; und
ein Ausgabemittel zum Ausgeben eines Farbbildes
in Übereinstimmung
mit den getrennten Farbsignalen,
wobei die Farbbildverarbeitungsvorrichtung
ferner umfasst:
-
Ein Farbumwandlungsmittel, in das
die von dem Eingabemittel erhaltenen getrennten Farbsignale und mindestens
ein von den Farbsignalen verschiedenes variables Faktorsignal eingegeben
werden, zum Ausgeben farbeingestellter Signale, die in Übereinstimmung
mit den eingegebenen getrennten Farbsignalen und dem eingegebenen
variablen Faktorsignal chromatisch eingestellt wurden,
wobei
das Farbumwandlungsmittel aufweist:
ein Speichermittel zum
diskreten Speichern nur der farbeingestellten Signale, die vorbestimmten
getrennten Farbsignalen und mindestens einem vorbestimmten variablen
Faktorsignal entsprechen; und
ein Dateninterpolationsmittel
zum, wenn das eingegebene getrennte Farbsignal oder das eingegebene
variable Faktorsignal keinem der in dem Speichermittel gespeicherten
farbeingestellten Signalen direkt entspricht, Ausgeben von farbeingestellten
Signalen, die in Übereinstimmung
mit den bekannten farbeingestellten Signalen interpoliert wurden,
die in einer Nachbarschaft der eingegebenen getrennten Farbsignale
gefunden wurden, und dem variablen Faktorsignal. Folglich kann die
Farbbildverarbeitungsvorrichtung immer Originalfarben mit einer
einfachen Schaltungsanordnung, ohne Rücksicht auf mögliche Variationen
in den variablen Faktoren, wie beispielsweise der Temperatur und
der Feuchtigkeit, die eine Alterung in den Eigenschaften der Vorrichtung
verursachen, stabil reproduzieren. Außerdem kann die Farbbildverarbeitungsvorrichtung
dem Benutzer von einer beschwerlichen Bedienung befreien und ist
für den
Benutzer sehr zweckmäßig.
-
Bei der Anordnung ist das variable
Faktorsignal vorzugsweise ein Signal, das in Übereinstimmung mit mindestens
einer Änderung
in einem Alterungsfaktor, der Auflösung, einem Umweltzustand und
einem gelieferten Material erhalten wurde. Außerdem macht die Auswahl von
variablen Faktoren, wie beispielsweise der Temperatur und der Feuchtigkeit,
die Alterung verursachen, als mindestens ein eingegebenes Signal,
die Vorrichtung nützlicher
bei realen Situationen.
-
Für
ein vollständigeres
Verständnis
der Art und der Vorteile der Erfindung sollte Bezug auf die folgende ausführliche
Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen
werden.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch eine Anordnung einer Farbbildverarbeitungsvorrichtung
einer Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine Tabelle, die ein Verfahren zum Erzeugen einer Nachschlagtabelle
darstellt, die in einer Speichervorrichtung der Farbbildverarbeitungsvorrichtung
zu speichern ist.
-
3 ist
eine Zeichnung, die den Inhalt der in der Speichervorrichtung der
Farbbildverarbeitungsvorrichtung gespeicherten Nachschlagtabelle
zeigt.
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch eine Anordnung einer herkömmlichen
Farbbildverarbeitungsvorrichtung zeigt.
-
5(a) und 5(b) sind Zeichnungen, die
erläutern,
wie ein interpolierender Berechnungsprozess auf der Grundlage der
dreidimensionalen Nachschlagtabelle durchgeführt wird: 5(a) zeigt dreidimensionale Raumkoordinaten
mit getrennten Farbsignalen für
r, g und b, die als Koordinatenachsen genommen werden, und 5(b) ist eine vergrößerte Ansicht,
die den querschraffierten Einheitswürfel in 5(a) zeigt.
-
BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORM
-
Die folgende Beschreibung wird eine
Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erläutern.
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch eine Anordnung einer Farbbildverarbeitungsvorrichtung 10 einer
Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Farbbildverarbeitungsvorrichtung 10 umfasst
einen Scanner (Eingabemittel) 2, ein γ-Korrekturmittel 3, einen Druckerabschnitt
(Ausgabemittel) 15 und ein Farbumwandlungsmittel 15.
Das Farbumwandlungsmittel umfasst ein Farbeinstellmittel 4 und
eine Speichervorrichtung (Speichermittel) 6.
-
Der Scanner 2, das γ-Korrekturmittel
3 und der Druckerabschnitt 5 sind auf herkömmliche
Art und Weise angeordnet, wie es in 4 gezeigt
ist. Insbesondere liest der Scanner 2 ein Farboriginal 1 durch
optisches Abtasten und erzeugt digitale getrennte Farbsignale für r (Rot),
g (Grün)
und b (Blau). Das γ-Korrekturmittel 3 führt eine
Niveau- und Nichtlinearitäts-Korrektur
an den getrennten Farbsignalen vor dem Übertragen der getrennten Farbsignale
an das Farbeinstellmittel 4 durch. Die getrennten Farbsignale
werden chromatisch eingestellt und in farbeingestellte Signale für C (Cyan),
M (Magenta) und Y (Gelb) durch das Farbeinstellmittel 4 umgewandelt,
bevor sie an den Druckerabschnitt 5 übertragen werden. Der Druckerabschnitt 5 führt einen Ausdruck
in Übereinstimmung
mit den eingegebenen farbeingestellten Signalen für C (Cyan),
M (Magenta) und Y (Gelb) aus.
-
Die Farbbildverarbeitungsvorrichtung 10 umfasst
ein Temperatur- und Feuchtigkeitserfassungsmittel 20, einen
Lebensdauerzähler 22 und
ein Kennzeichnungseingabemittel 24.
-
Die folgende Beschreibung wird eine
Anordnung des Farbumwandlungsmittels 15 erläutern.
-
Wie es oben erwähnt ist, umfasst das Farbumwandlungsmittel 15 das
Farbeinstellmittel 4 und die Speichervorrichtung 6.
Das Farbeinstellmittel 4 ist angeordnet, um in Echtzeit
Daten über
die Auflösung,
die von dem Scanner 2 übertragen
wurde, Daten über
Temperatur und Feuchtigkeit, die von dem Temperatur- und Feuchtigkeitserfassungsmittel 20 übertragen
wurden, und Daten über
gelieferte Materialien, wie beispielsweise die Gesamtzahl von gedruckten
Blättern,
die von dem Lebensdauerzähler 22 übertragen
wurden, und die Tonerlosnummer, die Papierqualität und den fotoempfindlichen
Körper,
der mittels Eingabe durch Kennzeichnungseingabemittel 24 gekennzeichnet
wird, zu empfangen. Das Farbeinstellmittel 4 führt einen
Farbeinstellvorgang in Übereinstimmung
mit den obigen Daten und den im voraus in der Speichervorrichtung 6 gespeicherten
Daten durch.
-
Bei der Farbbildverarbeitung 10 führt das
Farbeinstellmittel 4 interpolierende Berechnungen durch,
wie es nachstehend ausführlich
dargelegt wird, und wirkt somit doppelt als Dateninterpolationsmittel.
-
Die Speichervorrichtung 6 umfasst
einen RAM. Die folgende Beschreibung wird erläutern, wie die im voraus in
der Speichervorrichtung 6 zu speichernden Daten erzeugt
werden.
-
Daten zum Erzeugen von Farbproben
von beispielsweise 9 × 9 × 9 = 729
Farben, die Kombinationen der Werte von C, M und Y sind, werden
von einer Vorrichtung (nicht gezeigt) erzeugt, so dass diese zur
Ausgabe verfügbaren
Farben chromatisch einheitlich eingestellt werden. Die Daten werden
dann an den Druckerabschnitt 5 ausgegeben, um Farbproben
zu erzeugen. Anschließend
werden die Farbproben von dem Scanner 2 gelesen, um die
getrennten Farbsignale für
r, g und b herzuleiten.
-
Anschließend werden die r-, g- und
b-Werte der getrennten Farbsignale und die C-, M- und Y-Werte der
Daten zum Erzeugen der Farbproben auf die gleiche Art und Weise
wie bei dem herkömmlichen
Fall in Beziehung gesetzt. Genauer gesagt werden die eingegebenen
getrennten Farbsignale für
r, g und b als dreidimensionale Raumkoordinaten lokalisiert. Die
getrennten Farbsignalkoordinaten werden in eine Mehrzahl von Einheitswürfeln aufgeteilt.
Auszugebende optimal farbeingestellten Signale werden dann mit Scheitelkoordinaten
der Einheitswürfel
in Beziehung gesetzt. Die optimal farbeingestellten Signale werden
in der Speichervorrichtung 6 gespeichert.
-
Wie es in 2 gezeigt ist, wird der obige Vorgang
wiederholt durch Verändern
der Werte der variablen Faktoren, wie beispielsweise der Gesamtzahl
der gedruckten Blätter
(= T), der Auflösung,
der Temperatur, der Feuchtigkeit und der Tonerlosnummer, durchgeführt.
-
Für
eine Verringerung des in der Speichervorrichtung 6 zu speichernden
Datenvolumens wird eine Datenprobenahme durchgeführt, indem die variablen Faktoren
diskret mit geeigneten Intervallen variiert werden.
-
Wenn die Gesamtzahl der gedruckten
Blatter T beispielsweise als eine vierte Koordinatenachse ausgewählt wird,
speichert die Speichervorrichtung eine Nachschlagtabelle, wie es
in 3 gezeigt ist. Es
sei bemerkt, dass 3 die
Gesamtzahl gedruckter Blätter
T zeigt, die als die vierte Koordinatenachse zwecks Vereinfachung
ausgewählt
werden, und dass eine weitere Hinzufügung anderer variabler Faktoren,
einschließlich der
Auflösung,
der Temperatur, der Feuchtigkeit etc. als Koordinatenachse die Nachschlagtabelle
vervollständigen
wird.
-
Wenn das Farboriginal 1 von
dem Scanner 2 gelesen wird, werden die getrennten Farbsignale
für r,
g und b erzeugt. Die getrennten Farbsignale werden an das Farbeinstellmittel 4 übertragen,
nachdem sie von dem γ-Korrekturmittel 3 auf
Niveau und Nichtlinearitäts-Korrektur
korrigiert wurden.
-
Die getrennten Farbsignale werden
chromatisch eingestellt und in farbeingestellte Signale für C, M und
Y von dem Farbeinstellmittel 4 umgewandelt, bevor sie an
den Druckerabschnitt 5 für einen Ausdruck übertragen
werden.
-
Das Farbeinstellmittel 4 führt einen
Farbeinstellvorgang in Übereinstimmung
mit den in der Speichervorrichtung 6 gespeicherten Daten
zusammen mit den Daten über
die Auflösung,
die von dem Scanner 2 übertragen
wurde, der Daten über
die Temperatur und der Feuchtigkeit, die von dem Temperatur- und
Feuchtigkeitserfassungsmittel 20 übertragen wurde, und den Daten über gelieferte
Materialien, wie beispielsweise die Gesamtzahl von gedruckten Blättern, die
von dem Lebensdauerzähler 22 übertragen
wurden, und der Tonerlosnummer, der Papierqualität und des fotoempfindlichen
Körpers,
der mittels Eingabe durch das Kennzeichnungseingabemittel 24 gekennzeichnet
wurde, im voraus durch, wie es in 3 gezeigt
ist.
-
Wenn die Daten über die eingegebenen getrennten
Farbsignale und die variablen Faktorsignale direkt den in der Speichervorrichtung
b gespeicherten farbeingestellten Signalen entsprechen, werden die
entsprechenden farbeingestellten Signale ausgegeben, ohne modifiziert
zu werden. Im Gegensatz dazu werden, wenn die Daten über die
eingegebenen getrennten Farbsignale und der variablen Faktorsignale
nicht direkt den in der Speichervorrichtung 6 gespeicherten
farbeingestellten Signalen entsprechen, interpolierende Berechnungen
mittels Daten über
die bekannten farbeingestellten Signalen durchgeführt, die
in einer Nachbarschaft gefunden werden, wie es später ausführlich dargelegt
wird. Es sei bemerkt, dass, wenn das eingegebene variable Faktorsignal
die Tonerlosnummer darstellt, ist eine Interpolation nicht notwendig,
da keine kontinuierlichen Daten zur Eingabe verfügbar sind.
-
Auf ähnliche Weise wie bei dem Fall
der Formel (1), wobei eine interpolierende Berechnung an den Daten
an den acht Scheitelpunkten des Einheitswürfels durchgeführt wird,
wird eine interpolierende Berechnung gemäß der folgenden Formel (2)
durchgeführt,
die aus der Formel (1) zum Eingeben von Signalen von n-Dimensionen
(n ist eine ganze Zahl größer als
4) entwickelt wird:
wobei Dx ein aus der Interpolation
hergeleitetes farbeingestelltes Signal, Dxi das bekannte farbeingestellte
Signal an einem Scheitelpunkt und Vi das Volumen eines an dem diagonalen
Winkel von dem Scheitelpunkt angeordneten rechtwinklichen Parallelopiped
darstellt.
-
Folglich kann die Farbbildverarbeitungsvorrichtung 10 der
vorliegenden Ausführungsform
immer Originalfarben mit einer einfachen Schaltungsanordnung ohne
Rücksicht
auf mögliche
Variationen in den variablen Faktoren, wie beispielsweise der Gesamtzahl
von gedruckten Blättern
(= T), der Auflösung,
der Temperatur, der Feuchtigkeit und der Tonerlosnummer, stabil
reproduzieren. Außerdem
werden optimale Farbeinstellbedingungen automatische als Antwort
auf Variationen in der Gesamtzahl von gedruckten Blättern (=
T), der Auflösung,
der Temperatur, der Feuchtigkeit, der Tonerlosnummer und anderen
variablen Faktoren eingestellt, was den Benutzer von eier ansonsten
lästigen
Einstellung befreit.
-
Bis jetzt wurde die Ausführungsform
ohne ausführliche
Darlegung der Intervalle zwischen den Gitterpunkten der variablen
Faktoren beschrieben. Das interpolierende Verfahren kann sowohl
auf gegenseitig gleiche als auch unterschiedliche Intervalle angewendet
werden.
-
Das obige interpolierende Verfahren
ist nicht das einzige Verfahren; ein unterschiedliches Verfahren kann
benutzt werden. Hinsichtlich der ausgegebenen farbeingestellten
Signale können
C, M, Y und K (Schwarz) anstatt von C, M und Y angenommen werden.
-
Wie es bis jetzt beschrieben wurde,
umfasst die Farbbildverarbeitungsvorrichtung 10 einen Scanner 2 zum
Lesen eines Originals und zum Umwandeln in getrennte Farbsignale
von drei Dimensionen oder höheren Dimensionen,
und einen Druckerabschnitt 5 zum Ausgeben eines Farbbildes
in Übereinstimmung
mit den getrennten Farbsignalen, und umfasst ferner ein Farbumwandlungsmittel 15 zum
Ausgeben von farbeingestellten Signalen, die in Übereinstimmung mit der Eingabe
der von dem Scanner 2 erhaltenen getrennten Farbsignalen und
einem variablen Faktorsignal verschieden von den Farbsignalen chromatisch
eingestellt wurden. Das Farbumwandlungsmittel 15 umfasst
eine Speichervorrichtung 6, um nur die farbeingestellten
Signale zu speichern, die den vorbestimmten getrennten Farbsignalen
und einem vorbestimmten variablen Faktorsignal entsprechen, und
ein Dateninterpolationsmittel 4 zum, wenn das eingegebene
getrennte Farbsignal oder das eingegebene variable Faktorsignal
keinem der in der Speichervorrichtung 6 gespeicherten farbeingestellten
Signal direkt entspricht, Ausgeben von farbeingestellten Signalen,
die in Übereinstimmung
mit den in einer Nachbarschaft der eingegebenen getrennten Farbsignalen
bekannten farbeingestellten Signalen und dem variablen Faktorsignal
interpoliert wurden.
-
Folglich können Originalfarben immer mit
einer einfachen Schaltungsanordnung ohne Rücksicht auf eine mögliche Alterung
in den Eigenschaften der Vorrichtung, die durch Beeinflussungen
durch variable Faktoren, wie beispielsweise der Temperatur und der
Feuchtigkeit verursacht wurden, stabil reproduziert werden, die
den Benutzer von einer ansonsten lästigen Einstellung befreit.