-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
einen spannungsgesteuerten Oszillator, der in Empfänger-Oszillatoren
und Synthesizern von Funkeinrichtungen für Mikrowellen- und Millimeterwellen-Frequenzsystemen
angewandt wird.
-
Die vorliegende Erfindung wird in
einem persönlichen
Funk-Senderempfänger
angewandt, z. B. einer Türkarte
oder einer Sicherheitskarte, einem AWA-(ATM-Drahtloszugriff)-Funkterminal
und einem Mobilterminal, in dem ein Oszillator wesentlich ist.
-
Ein Empfänger-Oszillator ist ein wesentliches
Bauteil in einer Mikrowellen-Sender-Empfänger-Einrichtung. Die Tendenz
geht dahin, einen Empfänger-Oszillator
in einer monolithischen integrierten Mikrowellenschaltung (MMIC)
auszubilden, so daß ein
Funk-Senderempfänger
mit kleinen Abmessungen, geringen Kosten und hoher Funktionalität erzielt
wird.
-
Ein herkömmlicher PLL-(phase locked
loop = Phasenstarrer)-Empfänger-Oszillator
hat eine hohe Frequenzstabilität
und ein geringes Phasenrauschen in der Nähe einer Trägerfrequenz wegen der Verwendung eines
Quarz- Oszillators
als Bezugsfrequenzgeber. Ein PLL-Empfänger-Oszillator umfaßt im wesentlichen einen spannungsgesteuerten
Oszillator, einen Frequenzteiler und einen Phasenfrequenzvergleicher.
Von diesen ist ein spannungsgesteuerter Oszillator ein wesentliches
Bauteil zur Bestimmung der Kennlinie eines PLL-Empfänger-Oszillators, und
daher ist es erwünscht,
daß er
eine hohe Frequenzstabilität,
einen hohen Ausgangspegel, einen großen Frequenzänderungsbereich
und ein geringes Phasenrauschen aufweist. Insbesondere ein Software-Funktelefon (z. B.
ein persönliches
digitales Zellular-Telefon
(PDC-Telefon) in Japan, ein globales System für mobile Kommunikationen (GSM)
in Europa und IS-95 in den USA werden für einen einzigen Senderempfänger durch
Umschaltung mittels einer Software benutzbar) ist untersucht worden,
so daß verschiedene
Frequenzbereiche, verschiedene Modulationsverfahren und verschiedene
Datenformate durch Änderung
einer Software benutzbar sind. Daher ist ein Oszillator mit einem
breiten Frequenzabstimmbereich äußerst erwünscht, so
daß er
den Anforderungen für
verschiedene Frequenzbereiche genügt.
-
25 stellt
einen bekannten spannungsgesteuerten Oszillator dar. In der Figur
ist mit 100 ein FET bezeichnet, der als Schwingungselement
mit einem Basisanschluß,
der über
einen induktiven Widerstand 121 geerdet und mit der Anode 151 eines
Varactors 150 verbunden ist, bei dem es sich um einen über einen
induktiven Widerstand 120 spannungsgesteuerten veränderbaren
Kondensator handelt. Die Kathode 152 der Varactor-Diode 150 ist
mit einem Steuerspannungs-Eingangsanschluß 114 über einen
ohmschen Widerstand 140 verbunden und über einen Kondensator 130 geerdet.
Der Source-Anschluß 113 ist
mit einem induktiven Widerstand 122 und einem Kondensator 131 verbunden.
Der induktive Widerstand 122 ist über einen ohmschen Widerstand 141 und
der Kondensator 131 direkt geerdet. Der Drain-Anschluß 112 ist
mit einem Drain-Spannungsversorgungsanschluß 115 über einen
induktiven Widerstand 123 und auch mit einem Ausgangsanschluß 110 über einen
induktiven Widerstand 124 und einen Kondensator 133 verbunden.
Der Drain-Spannungsversorgungsanschluß 115 ist über einen
Kondensator 132 geerdet. Eine Ausgangsanpassungsschaltung
besteht aus induktiven Widerständen 123 und 124 sowie
Kondensatoren 132 und 133.
-
Wenn der Anschluß 115 mit der Drain-Spannung
verbunden wird, stellt der FET 100 eine kapazitive, negative
Impedanz dar, so daß sich
ein spannungsgesteuerter Oszillator ergibt, wenn eine veränderbare
Induktivität
mit dem Gate 111 des FET verbunden wird. Der veränderbare
bekannte induktive Widerstand besteht aus einer Varactor-Diode 150 und
einem induktiven Widerstand 120. Die Varactor-Diode 150 ist
mit der Source und der Drain des FET verbunden und steuert parallel
die Summe aus der Kapazität
Cgs zwischen dem Gate und der Source und
der Kapazität
Cgd zwischen dem Gate und der Drain in Abhängigkeit
von der Steuerspannung. Die Schaltung nach
-
25 kann
in einem Halbleiter-Substrat integriert sein und bildet eine reproduzierbare
und preiswerte Schaltung.
-
Die Schaltung nach 25 mit der Varactor-Diode zur Bildung
einer veränderbaren
Reaktanz hat jedoch den Nachteil, daß der Steuerbereich der Kapazität Cgs zwischen Gate und Source nur etwa 1 :
2 oder weniger beträgt,
wenn sie als monolithische, integrierte Mikrowellenschaltung (MMIC)
in einem Halbleiter-Substrat ausgebildet wird, und der resultierende
Frequenzsteuerbereich ist ebenfalls gering.
-
Ein weiterer Nachteil der Schaltung
nach 25 besteht darin,
daß sie
zwei aktive Bauelemente, ein Bauelement mit negativer Impedanz (FET)
und einen Varactor benötigt.
Dies bedeutet, daß die
Produktivität mit
steigender Betriebsfrequenz abnimmt. Ferner verschlechtert sich
das Phasenrauschen, da der niederfrequente Rauschanteil (1/f-Rauschen)
bis zur Schwingungsfrequenz durch den Mischeffekt nichtlinearer
Kennlinien einer Vielzahl aktiver Bauelemente hochtransformiert
wird.
-
26 stellt
einen weiteren bekannten spannungsgesteuerten Oszillator dar, der
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift 140836/1994 dargestellt
ist. In der Figur ist mit 200 ein Transistor bezeichnet,
der als Schwingungselement wirkt, wobei sein Basisanschluß 211 über einen
ohmschen Widerstand 208 geerdet und über einen Kondensator 201 mit
einer Übertragungsleitung 210 verbunden
ist, deren anderes Ende über einen
Kondensator 202 geerdet ist. Der Basisanschluß 211 ist
ferner mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 214 und einem Kondensator 203 über einen
ohmschen Widerstand 207 verbunden. Das andere Ende des
Kondensators 203 ist geerdet. Der Emitter-Anschluß 213 des
Transistors 200 ist über
eine Parallelschaltung aus einem ohmschen Widerstand 209 und
einem Kondensator 204 geerdet und ferner mit dem Basisanschluß 211 über einen
Kondensator 205 verbunden. Der Kollektor-Anschluß 212 des
Transistors 200 ist mit einem Kollektorspannungs-Steueranschluß 215 verbunden,
der über
einen Kondensator 206 geerdet ist.
-
In der Schaltung nach 26 bildet der ohmsche Widerstand 209 eine
negative Resistanz, so daß der Basisanschluß 211 des
Transistors 200 eine kapazitive negative Impedanz bildet.
Wenn dann eine induktive Übertragungsleitung 210 mit
dem Basisanschluß verbunden
wird, ar beitet die Schaltung nach 26 als
Oszillator. Die Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators
hängt von
der Spannungsdifferenz zwischen dem Basisspannungs-Steueranschluß 214 und
dem Kollektorspannungs-Steueranschluß 215 ab, so daß die Kapazität zwischen
der Basis und dem Kollektor eingestellt wird.
-
Die Schaltung nach 26 hat den Vorteil gegenüber der
Schaltung nach 25, daß keine
Varactor-Diode, die eine veränderbare
Reaktanz bildet, erforderlich ist, sondern nur ein Widerstand als
aktives Bauelement zur Bildung des spannungsgesteuerten Oszillators
genügt.
Daher verbessert die Schaltung nach 26 die
Produktivität
um nahezu das Doppelte im Vergleich zur Schaltung nach 25 und verringert ferner
die Anzahl nichtlinearer Bauelemente in einem Rückkopplungskreis, so daß das Phasenrauschen
verringert wird.
-
Die Schaltung nach 26 hat jedoch den Nachteil, daß der Steuerbereich
der Kapazität
zwischen der Basis und dem Kollektor kleiner als 1 : 2 ist, so daß ein großer Aussteuerbereich
der Schwingungsfrequenz in der Schaltung nach 26 unmöglich ist.
-
Die Schaltung nach 26 sei ferner hinsichtlich eines Betriebs
mit Gleichstrom betrachtet. Der Strom in einem Transistor hängt von
der Spannung zwischen der Basis und dem Emitter ab. Wenn bei einem NPN-Transistor
an die Basis eine Spannung angelegt wird, wird die Potentialsperre
des Basis-Emitter-Übergangs
verringert, ein Elektron aus einem Emitter in die Basis injiziert,
und wenn die Breite der Basis hinreichend klein ist, erreichen nahezu
alle Elektronen, die in die Basis injiziert werden, den Basis-Kollektor-Übergang
und strömen
in den Kollektor (aus dem Kollektor fließt ein Strom in den Emitter).
Daher muß die
Spannung zwischen der Basis und dem Emitter frei gesteuert werden,
so daß der
Basisstrom (oder Emitterstrom) eines Transistors eingestellt wird.
-
Der ohmsche Widerstand 209,
der zur Ausbildung einer negativen Resistanz im spannungsgesteuerten
Oszillator nach 26 dient,
beschränkt
den Bereich der Spannung zwischen Basis und Emitter. Die Spannung
Uee, die an den Emitteranschluß 213 angelegt
wird, muß um
den Spannungsabfall durch den Emitterstrom Ie am
ohmschen Widerstand 209 verschoben werden. Selbst wenn
die Spannung an dem Basisspannungs-Steueranschluß 214 erhöht wird,
so daß der
Basisstrom (oder Emitterstrom) ansteigt, steigt die Spannung zwischen
Basis und Emitter wegen des Spannungsabfalls am Widerstand 209 nicht
in dem Maße
an, so daß der
Basisstrom nicht zunimmt. Zur Bestätigung dieses Prinzips wird
ein vergleichbares Schaltungsmodell mit herkömmlichen Transistoren berechnet.
Das Ergebnis der Berechnung wird anhand von 27 im einzelnen erläutert.
-
Es sei angenommen, daß an der
Basis eine Spannung über
einen ohmschen Widerstand von 1 kΩ und am Kollektor über einen
induktiven Widerstand von 1 μH
angelegt und die Kollektorspannung bei 1 V konstant gehalten wird.
Der für
die Berechnung benutzte Transistor ist ein SSTIC-Bipolar-Transistor
(C. Yamaguchi, Y. Kobayashi, M. Miyake, K. Ishii, and H. Ichino, "0.5-, m Bipolar Transistor
Using a New Base Formation Method; SSTIC," in IEEE 1993 Bipolar Circuits and Technology
Meeting, 4.2, Seiten 63–66).
Die Größe des Emitters
beträgt
0,3 μm × 120,6 ×m. Die
Strom-Spannungs-Kennlinie des Transistors ist in 28 dargestellt. Bei einem SSTIC-Bipolar-Transistor
nehmen der Emitterstrom und der Basisstrom exponentiell mit der
Basis-Emitter-Spannung
wie bei einem herkömmlichen
Transistor zu.
-
29 stellt
das Ergebnis einer numerischen Berechnung des Zusammenhangs zwischen
der Spannung an dem Basisspannungs-Steueranschluß und der Spannung zwischen
der Basis und dem Emitter in der Schaltung nach 26 dar, wobei R1 die Resistanz des Widerstands 209 ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß mit
zunehmender Resistanz eines Widerstands, der mit dem Emitter verbunden
ist, die maximale Spannung zwischen Basis und Emitter abnimmt, so
daß der
im Transistor fließende
Basisstrom (und Emitterstrom) abnimmt.
-
Die Schaltung nach 26 kann daher keinen größeren Emitterstrom
(oder Kollektorstrom) erzeugen, so daß es schwierig ist, eine große Ausgangsschwingung
zu erzeugen. Ferner muß die
Resistanz des Widerstands 209 in der Schaltung nach 26 groß sein, um eine hohe negative
Resistanz zu bewirken, und der Widerstand 209 ist für den Schwingungsbetrieb
wesentlich. Wenn die Resistanz des Widerstands 209 Null
ist, ergibt sich keine negative Resistanz, so daß kein Schwingungsbetrieb ausgebildet
wird.
-
Wie vorstehend schon beschrieben
wurde, hat die Schaltung nach 26 den
Nachteil, daß der
Aussteuerbereich der Spannung zwischen Basis und Emitter eingeschränkt ist,
obwohl die Spannung zwischen Kollektor und Basis beliebig steuerbar
ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist die Vermeidung der Nachteile und Einschränkungen eines bekannten span nungsgesteuerten
Oszillators durch Angabe eines neuen und verbesserten spannungsgesteuerten
Oszillators.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht
darin, einen spannungsgesteuerten Oszillator anzugeben, der einen
großen
Frequenzabstimmbereich und ein geringes Phasenrauschen aufweist.
-
Um diese Ziele zu erreichen, besteht
die Erfindung in einem spannungsgesteuerten Oszillator gemäß den Ansprüchen 1 und
2, deren Oberbegriffe der Lehre des Artikels von O'Clock, Jr "Varactorless VCOs:
transistors go it alone",
Microwaves & RF,
Volume 23, Nr. 6, Juni 1984, U.S.-Seiten 137-142, XP-002068465 entsprechen.
-
Es sei darauf hingewiesen, daß bei dem
einen Ausführungsbeispiel
(1 und 2) der Erfindung der Basis-Emitter-Widerstand
des Transistors als Varistor wirkt, dessen Resistanz sich in Abhängigkeit
vom Basisstrom mit hohem Änderungsverhältnis ändert. Dieser
Varistor wird erfindungsgemäß als veränderbares Reaktanzelement
mit großem Änderungsverhältnis benutzt,
so daß sich
ein größerer Frequenzabstimmbereich
eines spannungsgesteuerten Oszillators als bei einem bekannten spannungsgesteuerten
Oszillator ergibt, bei dem ein Varactor benutzt wird.
-
Ein erfindungsgemäß benutzter Transistor ist
ein Stromquellen-Transistor, z. B. ein bipolarer Transistor. Die
Transkonduktanz-Verzerrung (Leitwert-Verzerrung) gm eines Stromquellen-Transistors
ist kleiner, wenn die Steuerspannung (der Basisstrom im Falle eines
Stromquellen-Transistors und die Gate-Spannung im Falle eines FET)
eingestellt wird, als die eines Spannungsquellen-Transistors, z.
B. eines FET. Bei einem stromgesteu erten Transistor wird mithin
mit Vorteil der Effekt eines Varistors ausgenutzt.
-
Ferner entsteht bei einem spannungsgesteuerten
Oszillator ein Phasenrauschen durch Hochtransformation von 1/f-Rauschen
durch ein aktives Bauelement bis zur Schwingungsfrequenz, und zwar
wegen des Mischeffekts nichtlinearer Kennlinien eines Schwingungselements
und/oder eines veränderbaren
Reaktanzelements (eines Varactors im bekannten Fall). Dagegen wird
erfindungsgemäß eine veränderbare
Reaktanz durch eine Varistor-Kennlinie
in einem Transistor realisiert, der als Schwingungselement wirkt,
so daß aktive Bauelemente,
mit Ausnahme eines Transistors, als Generator mit negativer Resistanz
entfallen. Erfindungsgemäß ergibt
sich daher ein Oszillator mit geringem Phasenrauschen.
-
Da ferner ein erfindungsgemäßer, spannungsgesteuerter
Oszillator nur einen Transistor als aktives Bauelement aufweist,
ist er zur Herstellung nach dem MMIC-Verfahren geeignet, und es wird angenommen, daß die Produktivität doppelt
so hoch wie die des bekannten nach 25 ist.
Die vorliegende Erfindung ist daher sehr ökonomisch.
-
Ferner ändert sich die Schwingungsfrequenz
rasch, weil der Basisstrom eines Transistors exponentiell mit der
Basis-Emitter-Spannung ansteigt, wie es in 28 dargestellt ist. Erfindungsgemäß ändert sich
dagegen die an den Basisanschluß angelegte
Spannung wegen des zwischen der Basis und dem Basisspannungs-Steueranschluß eingefügten ohmschen
Widerstands aufgrund der Wirkung des Spannungsabfalls durch den
Strom im Widerstand nur langsam. Der erfindungsgemäße spannungsgesteuerte
Oszillator hat daher eine ausgezeichnete Steuerkennlinie in Abhängigkeit
von der Basis-Emitter-Spannung. Wenn die Resistanz des Widerstands
zwischen der Basis und dem Basisspannungs-Steueranschluß hinreichend
groß ist, kann
sie bei der Untersuchung des Betriebs der Schaltung bei Schwingungsfrequenzen
vernachlässigt
werden, da der Steueranschluß den
Betrieb eines Oszillators kaum beeinträchtigt.
-
Da die Emitterspannung über eine Übertragungsleitung
und/oder einen induktiven Widerstand angelegt wird, ist das Emitterpotential
konstant oder von der Emitterstromstärke unabhängig. Die Basis-Emitter-Spannung
kann daher willkürlich
eingestellt werden, so daß der
Steuerbereich des Basisstroms erheblich erhöht wird. Der zweite bekannte
Stand der Technik bietet keinen derartigen Vorteil.
-
Bei einer anderen Ausführungsform
(3) der vorliegenden
Erfindung ist ein Verbraucher auf der Ausgangsseite unmittelbar über einen
Kondensator mit dem Emitter verbunden, so daß der Verbraucher nicht nur
als Belastung wirkt, sondern auch als ein Element zur Ausbildung
einer negativen Resistanz. Wenn die Schwingungsbedingung unter Berücksichtigung
eines derartigen Verbrauchers auf der Ausgangsseite ausgelegt ist,
ist keine Ausgangsimpedanz-Anpassungsschaltung erforderlich. Die
Ausführungsform
nach 3 hat daher im
Vergleich zu der nach den 1 und 2 die Vorteile, daß die Abmessungen
der Schaltung durch Weglassen einer Impedanzanpassungsschaltung
erheblich geringer sind und die Reflektionseigenschaft auf der Ausgangsseite
besser ist.
-
Bei der Ausführungsform nach den 4 und 5 der vorliegenden Erfindung ist der
Emitter eines Transi stors über
einen induktiven Widerstand oder eine Übertragungsleitung nach Erde
kurzgeschlossen, so daß die
Gleichspannung am Emitter immer auf Null gehalten wird. Daher ist
kein Emitterspannungs-Steueranschluß erforderlich und die Schaltung
einfacher.
-
Bei einer anderen Ausführungsform
(6 und 7) der vorliegenden Erfindung ist ein
zweiter ohmscher Widerstand zwischen der Basis und dem Emitter eines
Transistors parallel zum Basis-Emitter-Widerstand Rbe des Transistors
geschaltet, so daß der
Bereich der Basis-Emitter-Resistanz
(Varistor) eingestellt werden kann. Da ferner der zweite ohmsche
Widerstand die Basis-Emitter-Spannung
stabilisiert, ist die Steuereigenschaft des spannungsgesteuerten
Oszillators verbessert.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform
(8 und 9) der vorliegenden Erfindung erhöht ein Kondensator in
der Schaltung die Güte
Q eines Resonators. Dadurch wird das Phasenrauschen im Ausgangssignal
verringert.
-
Bei noch einer weiteren Ausführungsform
(16 und 17) wird die Basisspannung durch Herunterteilen
der Kollektorspannung mittels ohmscher Widerstände gebildet, so daß ein Basisspannungs-Steueranschluß entfällt und
der Schaltungsaufbau vereinfacht wird.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform
(10 und 11) der vorliegenden Erfindung wird durch
einen in der Schaltung angeordneten Varistor die Frequenzabstimmempfindlichkeit
in Abhängigkeit
von der Steuerspannung geändert.
Dadurch wird die Steuerungsflexibilität der Schwingungsfrequenz verbessert.
-
Bei noch einer weiteren Ausführungsform
(12A bis 15B und 18 und 19) ist ein veränderbares Reaktanzelement
in der Schaltung angeschlossen, so daß der Frequenzsteuerbereich
weiter erhöht
und ferner die Frequenzabstimmempfindlichkeit in Abhängigkeit
von der Steuerspannung verbessert und einstellbar wird.
-
Bei noch einer weiteren Ausführungsform
ist der Transistor ein bipolarer Transistor, der auf einem Silikon-Substrat hergestellt
ist. Ein bipolarer Transistor erzeugt ein geringeres 1/f-Rauschen
als ein Metall-Halbleiter-Feldeffekttransistor
(MESFET) und ein Transistor mit hoher Elektronenbeweglichkeit (HEMT).
Dadurch läßt sich
mithin das Phasenrauschen eines spannungsgesteuerten Oszillators
weiter verringern.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die vorstehend genannten und weitere
Ziele, Merkmale und zugehörigen
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachstehenden
Beschreibung und der Zeichnung verständlicher. In den Zeichnungen
stellen dar:
-
1 ein
Schaltbild einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Oszillators,
-
2 ein
Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
3 ein
Schaltbild einer dritten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Oszillators,
-
4 ein
Schaltbild einer vierten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Oszillators,
-
5 ein
Schaltbild einer fünften
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Oszillators,
-
6 ein
Schaltbild einer sechsten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
7 ein
Schaltbild einer siebten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Oszillators,
-
8 ein
Schaltbild einer achten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Oszillators,
-
9 ein
Schaltbild einer neunten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
10 ein
Schaltbild einer zehnten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
11 ein
Schaltbild einer elften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Oszillators,
-
12A ein
Schaltbild einer zwölften
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
12B eine
Abwandlung des spannungsgesteuerten Oszillators nach 12A,
-
13A ein
Schaltbild einer dreizehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
13B eine
Abwandlung des spannungsgesteuerten Oszillators nach 13A,
-
14 ein
Schaltbild einer vierzehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
15A ein
Schaltbild einer fünfzehnten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
15B eine
Abwandlung des spannungsgesteuerten Oszillators nach 15A,
-
16 ein
Schaltbild einer sechzehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
17 ein
Schaltbild einer siebzehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
18 ein
Schaltbild einer achtzehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
19 ein
Schaltbild einer neunzehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
20 ein
vereinfachtes Ersatzschaltbild einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators,
-
21 Zusammenhänge zwischen
dem normalisierten Basisstrom, der normalisierten Basis-Emitter-Resistanz und der
normalisierten Basis-Resistanz eines bipolaren Silizium-Transistors
(SSTIC) ,
-
22A den
berechneten Zusammenhang zwischen Emitter-Versorgungsspannung und
Schwingungsfrequenz eines im 5-GHz-Band arbeitenden spannungsgesteuerten
Oszillators mit einem bipolaren Silizium-Transistor (SSTIC) bei
dem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
-
22B den
berechneten Zusammenhang zwischen der Basis-Versorgungsspannung
und der Schwingungsfrequenz eines im 5-GHz-Band arbeitenden spannungsgesteuerten
Oszillators mit einem bipolaren Silizium-Transistor (SSTIC) bei
der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
-
23 gemessene
Zusammenhänge
zwischen Basis-Versorgungsspannung
und Schwingungsfrequenz eines im 5-GHz-Band arbeitenden spannungsgesteuerten
Oszillators mit einem bipolaren Silizium-Transistor (SSTIC) bei
der siebten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
-
24 Zusammenhänge zwischen
der Basis-Versorgungsspannung und der Schwingungsfrequenz eines
im 5-GHz-Band arbeitenden spannungsgesteuerten Oszillators mit einem
bipolaren Silizium-Transistor (SSTIC)
bei der zehnten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
-
25 einen
ersten bekannten spannungsgesteuerten Oszillator,
-
26 einen
zweiten bekannten spannungsgesteuerten Oszillator,
-
27 eine
Ersatzschaltung zur Untersuchung des Gleichstrombetriebs bei dem
zweiten bekannten bipolaren Silizium-Transistor (SSTIC),
-
28 Zusammenhänge zwischen
der Basis-Emitter-Spannung
und dem Emitterstrom eines bipolaren Silizium-Transistors (SSTIC)
und
-
29 berechnete
Zusammenhänge
zwischen der Basis-Versorgungsspannung
und der Basis-Emitter-Spannung
bei der Schaltung nach 27.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
(Erste Ausführungsform)
-
1 stellt
ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform
des vorliegenden spannungsgesteuerten Oszillators dar.
-
In der Figur ist mit 1 ein
Transistor als Generator für
eine negative Resistanz bezeichnet. Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14,
bei dem es sich um einen ersten Steueranschluß handelt, und über eine Übertragungsleitung 2 und
einen Kondensator 3 mit Erde verbunden. Der Emitter 13 des
Transistors 1 ist mit einer Übertragungsleitung 4 und
einem Kondensator 5 verbunden. Das andere Ende des Kondensators 5 ist
geerdet. Das andere Ende der Übertragungsleitung 4 ist über einen
Kondensator 7 geerdet und über einen induktiven Widerstand 6 mit
einem Emitterspannungs-Steueranschluß 16 verbunden, der
als zweiter Steueranschluß dient.
-
Es sei darauf hingewiesen, daß zwischen
der Basis und dem Emitter des Transistors eine Mitkopplungsschaltung
liegt.
-
Der Kollektor 12 des Transistors 1 ist über eine
Impedanzanpassungsschaltung 20 mit einem Kondensator 9 verbunden,
der mit einem Ausgangsanschluß 10 verbunden
ist. Die Impedanzanpassungsschaltung 20 ist ferner mit
einem Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 verbunden.
-
Wenn die Kollektorspannung an den
Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 angelegt
wird, ergibt sich ein Oszillator, wenn die Übertragungsleitung 2 mit
der Basis 11 verbunden ist, da die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive negative Impedanz bildet. Der im Transistor 1 fließende Basisstrom
wird durch Spannungen gesteuert, die über den Basisspannungs-Steueranschluß 14 und
den Emitterspannungs-Steueranschluß 16 zugeführt werden.
Die Resistanz Rbe zwischen der Basis und
dem Emitter des Transistors 1 wirkt als Varistor, der vom
Basisstrom abhängt,
und äquivalent
als veränderbarer
Kondensator in einer Mitkopplungsschaltung, so daß die Basis
eine veränderbare
kapazitive negative Impedanz bildet, um eine Steuerung der Schwingungsfrequenz
zu bewirken. Dadurch ergibt sich ein spannungsgesteuerter Oszillator.
Der Basisstrom wird entweder durch Steuerung beider Spannungen an
dem Basisspannungs-Steueranschluß 14 und dem Emitterspannungs-Steueranschluß 16 oder
dadurch gesteuert, daß die
eine konstant gehalten und die andere gesteuert wird.
-
Nachstehend wird die Wirkungsweise
der in 1 dargestellten
Schaltung beschrieben.
-
20 stellt
ein vereinfachtes Ersatzschaltbild der in 1 dargestellten Schaltung dar. In 20 bezeichnet das Symbol
gbe die Konduktanz bzw. den Leitwert zwischen
Basis und Emitter (den Kehrwert der Resistanz Rbe zwischen
Basis und Emitter), Cbc die Kapazität zwischen
Basis und Kollektor, Rb die Basis-Resistanz, gm die gegenseitige Konduktanz, La die
Induktivität
des induktiven Widerstands, der mit der Basis verbunden ist, Cf die Kapazität, die mit dem Emitter verbunden
ist, ZL die Impedanz eines am Kollektor
angeschlossenen Verbrauchers bzw. einer Belastung.
-
Der Parameter Y eines Transistors
in Emitter-Grundschaltung ist durch die nachstehende Gleichung (1)
dargestellt.
-
-
Wenn die Y-Matrix in Gleichung (1)
in den Z-Parameter umgeformt wird, dann ergibt sich die durch nachstehende
Gleichung (2) dargestellte Eingangsimpedanz Za,
von der Basis aus gesehen, wobei die Kapazität Cf vernachlässigt ist.
-
-
Wenn die Konduktanz gbe zwischen
Basis und Emitter in Gleichung (2) eingesetzt wird, ergibt sich
die Gleichung (3).
-
-
wobei a1,
a2, a3, a4, b1, b2,
b3 und c1 Konstanten
sind. Es sei darauf hingewiesen, daß sich der imaginäre Teil
Xa der Eingangsimpedanz Za nach
Gleichung (3) in einem größeren Bereich
als die Basis-Emitter-Konduktanz gbe ändern kann. Da die Basis-Emitter-Resistanz
Rbe (die Basis-Emitter-Konduktanz) äquivalent
als veränderbare
Kapazität
wirkt, ist die Schwingungsfrequenz steuerbar. 21 stellt den Zusammenhang zwischen Basisstrom
und Basis-Emitter-Resistanz Rbe und der
Basis-Resistanz Rb eines bipolaren Transistors
dar, wobei ein bipolarer SSTIC-Transistor geprüft wird, und da der Strom durch
den Verbraucherstrom normalisiert ist, ist der in 21 dargestellte Wert verallgemeinert
und unabhängig
von der Größe eines
Transistors. Es sei darauf hingewiesen, daß bei 21 die Basis-Resistanz Rb des
Transistors konstant ist, sich die Basis-Emitter-Resistanz Rbe jedoch in Abhängigkeit vom Basisstrom ändert und
als Varistor mit einem Steuerverhältnis von 1 : 10 oder mehr ändert.
-
Wie vorstehend beschrieben wurde,
wird bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung der Basisstrom durch die Basis-Emitter-Spannung in
einem großen
Steuerbereich gesteuert, so daß die äquivalente kapazitive
Reaktanz in der Rückkopplungsschaltung
in einem großen
Bereich gesteuert werden kann. Daher ist die Frequenz in einem größeren Bereich
als im Stand der Technik, bei dem ein Varactor benutzt wird, steuerbar.
Da ferner die an den Emitter angelegte Spannung über einen induktiven Widerstand
zugeführt
wird, ist sie nicht vom Emitterstrom abhängig, und die Emitterspannung
kann konstant sein. Daher ist die Basis-Emitter-Spannung, die den
Basisstrom steuert, beliebig steuerbar. Der Basisstrom wird mithin
dynamisch geändert, und
das Steuerverhältnis
der Basis-Emitter-Resistanz Rbe kann größer als
bei dem bekannten spannungsgesteuerten Oszillator nach 26 sein.
-
Da die Schaltung ferner nur ein aktives
Element aufweist, ist ihr Aufbau einfach und ökonomisch, und die Produktivität etwa doppelt
so groß wie
die der bekannten Schaltung nach 25,
wenn die Schaltung als monolithische integrierte Schaltung hergestellt
wird.
-
Ferner wird das Phasenrauschen eines
spannungsgesteuerten Oszillators hauptsächlich durch niederfrequentes
Rauschen erzeugt, das durch ein aktives Bauelement als Generator
mit negativer Resistanz und Bauelementen mit veränderbarer Reaktanz mit nichtlinearer
Kennlinie (ein Varactor im Stand der Technik) bis nahe an die Schwingungsfrequenz
hochtransformiert wird. Durch vorliegende Erfindung wird dagegen
ein veränderbarer
induktiver Widerstand durch die Varistor-Kennlinie eines Transistors
in einem Schwingkreis erzeugt, so daß erfindungsgemäß ein schwächeres Phasenrauschen
als im Stand der Technik nach 25 bewirkt
wird, da aktive Bauelemente mit nichtlinearer Kennlinie entfallen,
bis auf einen Transistor als Generator für eine negative Resistanz.
-
Wenn ein bipolarer Transistor auf
einem Silizium-Substrat
hergestellt wird, ist er exzellent hinsichtlich des 1/f-Rauschens,
so daß sich
ein Oszillator mit schwachem Phasenrauschen ergibt.
-
Da der Basisstrom exponentiell mit
der Basis-Emitter-Spannung
ansteigt, ändert
sich die Schwingungsfrequenz rasch, doch ergibt sich erfindungsgemäß eine langsame
oder allmähliche Änderung
der Schwingungsfrequenz durch die Anwesenheit des ohmschen Widerstands 8,
der die Änderung
der Spannung am Basisanschluß durch
den von dem durch den Widerstand 8 fließenden Strom erzeugten Spannungsabfall verlangsamt.
Dadurch ergibt sich ein spannungsgesteuerter Oszillator mit exzellenter
Steuerung. Alternativ kann der induktive Widerstand 6 durch
eine Übertragungsleitung
ersetzt werden, während
die Übertragungsleitungen 2 und 4 durch
einen induktiven Widerstand ersetzt werden können.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
2 stellt
ein Schaltbild der zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. Die in 2 dargestellten
Bauteile, die die gleichen Bauteile wie in 1 darstellen, sind mit den gleichen Bezugszahlen
wie in 1 versehen.
-
In 2 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Der Transistor 1 hat eine Basis 11, die über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden
und über
eine Reihenschaltung aus einer Übertragungsleitung
und einem Kondensator 3 geerdet ist. Der Emitter 13 des
Transistors 1 ist mit einer Übertragungsleitung 4 und
einem Kondensator 5 verbunden. Das andere Ende des Kondensators 5 ist
geerdet, und das andere Ende der Übertragungsleitung 4 ist über einen
Kondensator 7 geerdet und mit einem Emitterspannungs-Steueranschluß 16 verbunden,
der über
einen induktiven Widerstand 6 als zweiter Steueranschluß wirkt.
-
Es sei darauf hingewiesen, daß zwischen
der Basis und dem Emitter des Transistors 1 eine Mitkopplungsschaltung
angeordnet ist.
-
Der Kollektor 12 des Transistors 1 ist über eine
Impedanzanpassungsschaltung 20 mit einem Kondensator 9 verbunden,
und das andere Ende des Kondensators 9 ist mit einem Ausgangsanschluß 10 verbunden. Die
Impedanzanpassungsschaltung 20 weist eine Übertragungsleitung 22 und
eine kurzgeschlossene Abzweigung 21 mit einer Übertragungsleitung 23 und
einem Kondensator 25 auf. Der Kol-lektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 ist
mit einem Verbindungspunkt zwischen der Übertragungsleitung 23 und
dem Kondensator 25 verbunden. Wenn die Kollektorspannung
an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 angelegt wird,
bildet die Basis des Transistors 1 eine kapazitive negative
Impedanz, so daß sich
ein Oszillator ergibt, wenn die Übertragungsleitung 2 mit
der Basis 11 verbunden ist. Der Basisstrom im Transistor 1 wird
durch die Spannungen am Basisspannungs-Steueranschluß 14 und
am Emitterspannungs-Steueranschluß 16 gesteuert.
-
Die Basis-Emitter-Resistanz Rbe des Transistors 1 wirkt als Varistor,
der vom Basisstrom abhängt,
und arbeitet äquivalent
zu einem veränderbaren
Kondensator in einer Mitkopplungsschaltung, so daß die Basis eine
veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz bildet, die eine Änderung der Frequenz bewirkt.
Dadurch ergibt sich ein spannungsgesteuerter Oszillator. Der Basisstrom
kann entweder durch Steuerung beider Spannungen am Basisspannungs-Steueranschluß 14 und
am Emitterspannungs-Steueranschluß 16 oder
dadurch gesteuert werden, daß die
eine der beiden Spannungen konstant gehalten und die andere gesteuert
wird.
-
Die zweite Ausführungsform hat einen ähnlichen
Effekt wie die erste Ausführungsform.
-
Nachstehend werden numerische Beispiele
eines im 6-GHz-Band
arbeitenden spannungsgesteuerten Oszillators mit den folgenden Parametern
angegeben, wobei der Transistor
1 durch Verwendung eines SPICE-Modells
berechnet worden ist.
Transistor
1: | SSTIC-Transistor
mit einer Emittergröße von 0,3 μm × 120,6 μm |
Kondensator
3: | C
= 12 pF |
Kondensator
5: | C
= 8 pF |
Kondensator
7: | C
= 2,37 pF |
Kondensator
9: | C
= 2 pF |
Kondensator
25: | C
= 10 pF |
ohmscher
Widerstand 8: | R
= 1000 Ω |
Induktiver
Widerstand 6: | L
= 3 nH |
-
-
wobei εr die
effektive Dielektrizitätskonstante
ist.
-
22A stellt
den Zusammenhang zwischen der vom Emitterspannungs-Steueranschluß 16 (horizontale
Achse) zugeführten
Spannung und der Schwingungsfrequenz (vertikale Achse) dar, wobei
die Spannung am Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 2
V und die Spannung am Basisspannungs-Steueranschluß 14 4
V beträgt.
-
22B stellt
den Zusammenhang zwischen der Spannung am Basisspannungs-Steueranschluß 14 (horizontale
Achse) und der Schwingungsfrequenz (vertikale Achse) dar, wobei
die Spannung am Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 2
V und die Spannung am Basisspannungs-Steueranschluß 16 0 V beträgt.
-
Wie aus den 22A und 22B ersichtlich
ist, wird eine große
Frequenzänderung
entweder durch Steuerung der Emitter-Versorgungsspannung oder der
Basis-Versorgungsspannung erreicht. Insbesondere wenn die Emitter- Versorgungsspannung
gesteuert wird, ändert
sich die Schwingungsfrequenz von 4,79 GHz bis 6,46 GHz (33%), was
dreimal so groß wie
der Frequenzänderungsbereich
im Stand der Technik ist. Wenn die Basis-Versorgungsspannung gesteuert
wird, ergibt sich ein großer
Schwingungsfrequenz-Abstimmbereich, und gleichzeitig ändert sich
die Schwingungsfrequenz linear mit der Steuerspannung, so daß die Steuerung
der Schwingungsfrequenz vereinfacht wird.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
3 stellt
ein Schaltbild der dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. Gleiche Bezugszahlen in 1 und 3 verweisen
auf gleiche Bauteile.
-
In 3 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Der Transistor 1 hat eine Basis 11, die über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden
ist, der als erster Steueranschluß dient und über eine
Reihenschaltung aus einer Übertragungsleitung 2 und
einem Kondensator 3 geerdet ist. Der Emitter 13 des
Transistors 1 ist mit einer Übertragungsleitung 4 und
einem Kondensator 5 verbunden. Das andere Ende des Kondensators 5 ist
geerdet, und das andere Ende der Übertragungsleitung 4 ist über einen
Kondensator 7 geerdet und mit einem Emitterspannungs-Steueranschluß 16,
der als zweiter Steueranschluß dient, über einen
induktiven Widerstand 16 verbunden. Der Emitter 13 ist
ferner über
einen Kondensator 9 mit einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 1 liegt
eine Mitkopplungsschaltung. Der Kollektor 12 des Transistors 1 ist über einen
induktiven Wider stand 30, der über einen Kondensator 33 geerdet
ist, mit einem Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 verbunden.
-
Wenn die Kollektorspannung an den
Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 angelegt
wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine kapazitive,
negative Impedanz, und wenn die Übertragungsleitung 2 mit der
Basis 11 verbunden ist, ergibt sich ein Oszillator. Der
Basisstrom im Transistor 1 wird durch die Spannungen an
dem Basisspannungs-Steueranschluß 14 und am Emitterspannungs-Steueranschluß 16 gesteuert.
Die Basis-Emitter-Resistanz
Rbe wirkt als Varistor, der vom Basisstrom
abhängt,
und arbeitet äquivalent
wie ein veränderbarer
Kondensator in einer Mitkopplungsschaltung. Die Basis bildet daher
eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich die Schwingungsfrequenz ändert und
sich ein spannungsgesteuerter Oszillator ergibt. Der Basisstrom
kann entweder durch Steuerung beider Spannungen am Basisspannungs-Steueranschluß 14 und
am Emitterspannungs-Steueranschluß 16 oder dadurch
gesteuert werden, daß die
eine Spannung konstant gehalten und die andere eingestellt wird.
-
Die dritte Ausführungsform hat einen ähnlichen
Effekt wie die erste Ausführungsform.
Da bei der dritten Ausführungsform
ein Verbraucher (z. B. 50Ω)
am Ausgangsanschluß 10 direkt
mit dem Emitter 13 über
den Kondensator 9 verbunden ist, kann der Verbraucher am
Ausgangsanschluß 10 als
ein Element zur Bildung einer negativen Resistanz ausgelegt sein.
Daher kann die Schwingungsbedingung unter Berücksichtigung des Verbrauchers
auf der Ausgangsseite ausgelegt sein, so daß die Reflektion am ausgangsseitigen
Verbraucher verbessert werden kann und auf der Ausgangsseite keine
Impe danzanpassungsschaltung erforderlich ist. Da keine Impedanzanpassungsschaltung
erforderlich ist, können
die Abmessungen der Schaltungen sehr gering gehalten werden.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
4 stellt
ein Schaltbild der vierten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. In 4 bezeichnen
die gleichen Bezugszahlen wie in 1 gleiche
Bauteile.
-
In 4 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Der Transistor 1 hat eine Basis 11, die mit einem
Basisspannungs-Steueranschluß 14,
der als erster Steueranschluß dient, über einen
ohmschen Widerstand 8 verbunden und über eine Reihenschaltung aus
einem induktiven Widerstand 31 und einem Kondensator 3 geerdet
ist. Der Emitter 13 des Transistors 1 ist mit
einem induktiven Widerstand 32 und einem Kondensator verbunden,
die beide geerdet sind, so daß sich
zwischen Basis und Emitter des Transistors 1 eine Mitkopplungsschaltung
ergibt. Der Kol-lektor 12 des
Transistors 1 ist über
eine Impedanzanpassungsschaltung 20 mit einem Kondensator 9 verbunden,
und das andere Ende des Kondensators 9 ist mit einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 ist ferner mit einem
Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 verbunden.
-
Wenn am Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 die
Kollektorspannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive negative Impedanz, und wenn ein induktiver Widerstand 31 mit
der Basis 11 verbunden ist, ergibt sich ein Oszillator.
Der Basisstrom im Transistor 1 wird durch die Steuerspannung
am Basisspannungs-Steueranschluß 14 gesteuert.
Die Basis-Emitter-Resistanz
Rbe des Transistors 1 wirkt als
Varistor, der vom Basisstrom abhängt,
und wie eine veränderbare
Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung, so daß die Basis eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz bildet. Mithin ändert sich die Schwingungsfrequenz,
und es ergibt sich ein spannungsgesteuerter Oszillator.
-
Die vierte Ausführungsform hat eine ähnliche
Wirkung wie die erste Ausführungsform.
Bei der vierten Ausführungsform
ist der Emitter des Transistors 1 für Gleichstrom über den
induktiven Widerstand 32 nach Erde kurzgeschlossen. Daher
wird die Gleichspannung am Emitter auf 0 V festgehalten, so daß kein Emitterspannungs-Steueranschluß erforderlich
ist. Mithin ergibt sich ein einfacher spannungsgesteuerter Oszillator.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
5 stellt
die fünfte
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. In 5 sind
die gleichen Bauteile wie in 1 mit
gleichen Bezugszahlen versehen.
-
In 5 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für einen negativen Widerstand
bezeichnet. Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem als ersten Steueranschluß dienenden Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden
und über
eine Reihenschaltung aus einem induktiven Widerstand 31 und
einem Kondensator 3 geerdet. Der Emitter 13 ist über eine
Parallelschaltung aus einem induktiven Widerstand 32 und
einem Kondensator 5 geerdet. Der Emitter 13 ist ferner über einen
Kondensator 9 mit einem Ausgangsanschluß 10 verbunden. Zwischen
der Basis und dem Emitter des Transistors liegt eine Mitkopplungsschaltung.
Der Kollektor 12 des Transistors 1 ist über einen
induktiven Widerstand 30, der über einen Kondensator 33 geerdet
ist, mit einem Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 verbunden.
-
Wenn an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive negative Impedanz, so daß, wenn der induktive Widerstand 31 mit
der Basis des Transistors verbunden wird, sich ein Oszillator ergibt.
Der Basisstrom wird durch die am Basisspannungs-Steueranschluß 14 angelegte
Spannung gesteuert. Die Basis-Emitter-Resistanz
Rbe des Transistors 1 wirkt als Varistor, der vom Basisstrom
abhängt,
und als äquivalente
variable Kapazität
in der Mitkopplungsschaltung. Die Basis stellt daher eine variable,
kapazitive, negative Impedanz dar, so daß sich die Schwingungsfrequenz ändert. Dadurch
ergibt sich ein spannungsgesteuerter Oszillator.
-
Die fünfte Ausführungsform hat eine ähnliche
Wirkung wie die erste Ausführungsform,
und da ferner der Emitter des Transistors 1 durch den induktiven
Widerstand 32 für
eine Gleichspannung nach Erde kurzgeschlossen und die Gleichspannung
am Emitter auf 0 V festgehalten wird, ist kein Emitterspannungs-Steueranschluß erforderlich.
Dadurch ergibt sich mithin ein einfacher spannungsgesteuerter Oszillator.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
6 stellt
die sechste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. In 6 bezeichnen
gleiche Bezugszahlen wie in 1 gleiche
Bauteile.
-
In 6 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14,
der als erster Steueranschluß dient,
verbunden und über
eine Reihenschaltung aus einem induktiven Widerstand 31 und
einem Kondensator 3 geerdet. Der Emitter 13 ist über eine
Parallelschaltung aus einem induktiven Widerstand 32 und
einem Kondensator 5 geerdet, so daß sich eine Mitkopplungsschaltung
zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 1 ergibt.
Die Basis 11 und der Emitter 13 sind über einen
ohmschen Widerstand 40 verbunden. Der Kollektor 12 des
Transistors 1 ist über
eine Impedanzanpassungsschaltung 20 und einen Kondensator 9 mit
einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 hat ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15.
-
Wenn am Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Kollektorspannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich ein Oszillator ergibt,
wenn mit der Basis 11 ein induktiver Widerstand 31 verbunden
wird. Die Spannung am Basisspannungs-Steueranschluß 14 steuert
den Basisstrom im Transistor 1. Die Basis-Emitter-Resistanz
Rbe des Transistors 1 wirkt als
Varistor, die vom Basisstrom abhängt,
und als äquivalente
variable Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung, so daß die Basis eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz darstellt, die Schwingungsfrequenz
steuerbar ist und sich ein Oszillator mit veränderbarer Frequenz ergibt.
-
Die Ausführungsform nach 6 hat ähnliche Vorteile wie die nach 1. Ferner ist der ohmsche
Widerstand 40 zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 1 zur
Basis-Emitter-Resistanz Rbe parallel geschaltet,
so daß er
den Bereich der Basis-Emitter-Resistanz (des Varistors) bestimmt,
der die Schwingungsbedingung erfüllt.
Wenn die Resistanz des Widerstands 40 klein ist, wird der
Bereich des Varistors, in dem die Schwingungsbedingung erfüllt ist,
zu einem kleineren Wert oder kleineren Basisstrom hin verschoben.
Da sich der Bereich der äquivalenten,
veränderbaren
Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung ändert,
ist es mithin möglich,
den Frequenzabstimmbereich durch die Resistanz des Widerstands 40 einzustellen.
Ferner stabilisiert der Widerstand 40 zwischen der Basis
und dem Emitter des Transistors 1 die Basis-Emitter-Spannung bei
einer Gleichspannung.
-
(Siebte Ausführungsform)
-
7 stellt
die siebte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. Gleiche Bezugszahlen in den 7 und 1 bezeichnen
gleiche Bauteile.
-
In 7 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors ist über einen ohmschen Widerstand 8 mit
einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden, der
als erster Steueranschluß dient,
und über
eine Reihen- Schaltung
einer Übertragungsleitung 12 und
einen Kondensator 3 geerdet.
-
Der Emitter 13 ist über eine
Parallelschaltung aus einer Übertragungsleitung 4 und
einem Kondensator 5 geerdet, so daß sich eine Mitkopplungsschaltung
zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 1 ergibt.
Die Basis und der Emitter sind durch den Widerstand 40 verbunden.
Der Kollektor 12 des Transistors 1 ist mit einem
Ausgangsanschluß 10 über eine
Reihenschaltung aus einer Impedanzanpassungsschaltung 20 und
einem Kondensator 9 verbunden. Die Impedanzanpassungsschaltung 20 weist
eine Übertragungsleitung 22 und
eine kurzgeschlossene Abzweigung 21 mit einer Übertragungsleitung 23 und
einem Kondensator 25 auf. Mit der Verbindung zwischen der Übertragungsleitung 23 und
dem Kondensator 25 ist ein Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 verbunden.
-
Wenn an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Kollektorspannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich durch die Verbindung
der Übertragungsleitung 2 mit
der Basis 11 ein Oszillator ergibt. Der Basisstrom des
Transistors 1 wird durch die an den Basisspannungs-Steueranschluß 14 angelegte
Spannung gesteuert. Die Basis-Emitter-Resistanz Rbe des
Transistors 1 wirkt als Varistor, der vom Basisstrom abhängt, und
als äquivalente
veränderbare
Kapazität in
der Mitkopplungsschaltung, so daß die Basis eine veränderbare
negative kapazitive Impedanz bildet, durch die die Schwingungsfrequenz
einstellbar ist. Dadurch ergibt sich mithin ein spannungsgesteuerter
Oszillator.
-
Die siebte Ausführungsform hat die gleichen
Vorteile wie die sechste Ausführungsform.
-
Eine experimentelle Ausführungsform
ist nachstehend angegeben, und das Ergebnis ist in
23 dargestellt.
Transistor
1: | SSTIC-Transistor
mit einer Emittergröße von 0,3 μm × 120,6 μm |
Kondensator
3: | C
= 12 pF |
Kondensator
5: | C
= 2,7 pF |
Kondensator
7: | C
= 0,5 pF |
Kondensator
26: | C
= 10 pF |
ohmscher
Widerstand 8: | R
= 1000 Ω |
ohmscher
Widerstand 9: | R
= 1000 Ω |
-
-
wobei εr die
effektive Dielektrizitätskonstante
ist.
-
Wie 23 zeigt,
hat die siebte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Oszillators
experimentell einen großen
Frequenzabstimmungsbereich (33%), der sich von 4,02 GHz bis 5,35 GHz
erstreckt, wenn an dem Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 3
Volt angelegt werden. Der Abstimmungsbereich ist dreimal so groß wie der
eines bekannten spannungsgesteuerten Oszillators, bei dem eine Varactor-Diode
benutzt wird. Ferner ist die Schwingungsfrequenzänderung, wie die Simulation
in 22B zeigt, linear
von der am Basisspannungs-Steueranschluß 14 angelegten Steuerspannung
abhängig.
-
(Achte Ausführungsform)
-
8 stellt
die achte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. Gleiche Bezugszahlen in den 1 und 8 bezeichnen
gleiche Bauteile.
-
In 8 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden,
der als erster Steueranschluß dient,
und über
eine Reihenschaltung aus einem ohmschen Widerstand 31 und
einem Kondensator 3 geerdet. Der Emitter 13 ist über eine
Parallelschaltung aus einem ohmschen Widerstand 32 und
einem Kondensator 5 geerdet, so daß sich eine Mitkopplungsschaltung
zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 1 ergibt.
Die Basis 11 ist über
einen Kondensator 50 mit dem Emitter 13 verbunden.
Der Kollektor 12 des Transistors 1 ist über eine
Impedanzanpassungsschaltung 20 und einen Kondensator 9 mit
einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 hat ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15.
-
Wenn an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, stellt die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz dar, so daß sich aufgrund des mit der
Basis 11 verbundenen induktiven Widerstands 31 ein
Oszillator ergibt. Der Basisstrom des Transistors 1 wird
durch die am Basisspannungs-Steueranschluß 14 angelegte Spannung
gesteuert. Die Basis-Emitter-Resistanz Rbe des Transistors 1 wirkt
als Varistor, der vom Basisstrom abhängt, und arbeitet äquivalent
zu einer veränderbaren Kapazität in einer Mitkopplungsschaltung,
so daß die
Basis eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz darstellt und sich die Schwingungsfrequenz ändert. Dadurch
ergibt sich mithin ein spannungsgesteuerter Oszillator.
-
Die achte Ausführungsform hat die gleichen
Vorteile wie die erste Ausführungsform.
Ferner verbessert der Kondensator 50 zwischen Basis und
Emitter des Transistors 1 die Güte Q eines Resonanzschwingkreises, so
daß das
Phasenrauschen im Ausgangssignal verringert wird.
-
(Neunte Ausführungsform)
-
9 stellt
die neunte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. Gleiche Bezugszahlen in den 1 und 9 bezeichnen
gleiche Bauteile.
-
In 9 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden und über eine
Reihenschaltung aus einem Kondensator 51, einem induktiven Widerstand 31 und
einem Kondensator 3 geerdet. Der Emitter 13 ist über eine
Parallelschaltung aus einem induktiven Widerstand 32 und einem
Kondensator 5 geerdet, so daß sich eine Mitkopplungsschaltung
zwischen Basis und Emitter des Transistors 1 ergibt. Der
Kollektor 12 ist über
eine Impedanzanpassungsschaltung 20 und einen Kondensator 9 mit einem
Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 hat ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15.
-
Wenn an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
negative, kapazitive Impedanz, so daß, da die Basis 11 mit
einem induktiven Widerstand 31 verbunden ist, sich ein
Oszillator ergibt. Der Basisstrom des Transistors 1 wird
durch die am Basisspannungs-Steueranschluß 14 angeschlossene
Spannung eingestellt. Die Basis-Emitter-Resistanz Rbe des Transistors 1 wirkt
als Varistor, der vom Basisstrom abhängt, und arbeitet äquivalent
zu einer veränderbaren
Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung, so daß die Basis eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz bildet und die Schwingungsfrequenz
verändert
wird. Dadurch ergibt sich mithin ein spannungsgesteuerter Oszillator.
-
Die neunte Ausführungsform hat die gleichen
Vorteile wie die erste Ausführungsform.
Ferner wird die Güte
Q aufgrund einer losen Kopplung des Kondensators 51 zwischen
dem Resonanzkreis aus induktivem Widerstand 31 und Kondensator 3 mit
dem Transistor 1 erhöht,
so daß das
Phasenrauschen im Ausgangssignal verbessert wird.
-
(Zehnte Ausführungsform)
-
10 stellt
eine zehnte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. Gleiche Bezugszahlen in den 1 und 10 bezeichnen
gleiche Bauteile.
-
In 10 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über eine
Reihenschaltung aus einem ohmschen Widerstand 8 und einem
Varistor 60 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden,
der als erster Steueranschluß dient,
und ist über
eine Reihen- Schaltung
aus einer Übertragungsleitung 2 und
einem Kondensator 3 geerdet. Der Emitter 13 ist
mit einer Übertragungsleitung 4 verbunden
und über
einen Kondensator 5 geerdet. Das andere Ende der Übertragungsleitung 4 ist
mit einem induktiven Widerstand 6 verbunden und über einen
Kondensator 7 geerdet. Das andere Ende des induktiven Widerstands 6 ist
mit einem Emitterspannungs-Steueranschluß 16 verbunden, der als
zweiter Steueranschluß dient.
Zwischen Basis und Emitter des Transistors 1 liegt eine
Mitkopplungsschaltung. Der Kollektor 12 des Transistors 1 ist über eine
Impedanzanpassungsschaltung 20 und einen Kondensator 9 mit
einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 hat ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15.
-
Wenn an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich ein Oszillator ergibt,
wenn die Übertragungsleitung 2 mit
der Basis 11 verbunden ist. Der Basisstrom des Transistors 1 wird
durch die an den Basisspannungs-Steueranschluß 14 und
an den Emitterspannungs-Steueranschluß 16 angelegten Spannungen eingestellt.
Die Basis-Emitter-Resistanz Rbe des Transistors 1 wirkt
als Varistor, der vom Basisstrom abhängt, und äquivalent zu einer veränderbaren
Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung. Die Basis bildet daher eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich die Schwingungsfrequenz ändert. Dadurch
ergibt sich mithin ein spannungsgesteuerter Oszillator.
-
Der Basisstrom wird entweder durch
gleichzeitige Änderung
beider an den Basisspannungs-Steueranschluß 14 und den Emitterspannungs-Steueranschluß 16 angelegten
Span nungen oder dadurch gesteuert, daß die eine konstant gehalten
und die andere geändert
wird.
-
Die zehnte Ausführungsform hat ähnliche
Vorteile wie die erste Ausführungsform.
Ferner wird durch die Anwesenheit des Varistors 60 die
gesamte Resistanz zwischen der Basis und dem Basisspannungs-Steueranschluß 14 geändert, und
die Wirkung der Spannung am Steueranschluß 14 wird modifiziert.
Die Abstimmempfindlichkeit der an den Basisspannungs-Steueranschluß 14 angelegten
Steuerspannung auf die Schwingungsfrequenz wird mithin modifiziert.
-
24 zeigt
den Zusammenhang zwischen der an den Basisspannungs-Steueranschluß 14 angelegten
Steuerspannung und der Schwingungsfrequenz, wobei die Summe aus
der Resistanz des Widerstands 8 und der Resistanz des Varistors 60 mit
RTOTAL bezeichnet ist und die Parameter
die gleichen wie bei der zweiten Ausführungsform sind. Wenn die Resistanz
RTOTAL groß ist, wird die Abstimmempfindlichkeit
ohne Verzerrung der Linearität
gesteuert. Wenn ferner die Spannung am Basisspannungs-Steueranschluß 14 konstant
ist, ändert
sich die Schwingungsfrequenz durch Steuerung des Varistors 60.
-
(Elfte Ausführungsform)
-
11 stellt
eine elfte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. In den 1 und 11 sind mit gleichen Bezugszahlen
gleiche Bauteile bezeichnet.
-
In 11 bezeichnet
1 einen Transistor als Generator für eine negative Resistanz.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden,
der als erster Steueranschluß dient,
und über
eine Reihenschaltung aus einem induktiven Widerstand 31 und
einem Kondensator 3 geerdet. Der Basisspannungs-Steueranschluß 14 ist
mit einem Varistor 60 verbunden, der einen Transistor aufweist,
dessen Basis mit seinem Kollektor und einem Varistor-Steueranschluß 17 und
dessen Emitter mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden
ist, so daß der
Varistor 60 durch die Potentialdifferenz zwischen dem Potential
am Basisspannungs-Steueranschluß 14 und
dem Potential am Varistor-Steueranschluß 17 gesteuert wird.
Der Emitter 13 des Transistors 1 ist über eine
Parallelschaltung aus einem induktiven Widerstand 32 und
einem Kondensator 5 geerdet, so daß sich eine Mitkopplungsschaltung zwischen
der Basis und dem Emitter des Transistors 1 ergibt. Der
Kollektor 12 des Transistors 1 ist über eine Impedanzanpassungsschaltung 20 und
einen Kondensator 9 mit einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 hat ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15.
-
Wenn am Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich ein Oszillator ergibt,
wenn an der Basis 11 ein induktiver Widerstand angeschlossen
wird. Der Basisstrom des Transistors 1 wird durch die Spannung
am Basisspannungs-Steueranschluß 14 gesteuert.
Die Basis-Emitter-Resistanz
Rbe des Transistors 1 wirkt als Varistor, die vom Basisstrom
abhängt,
und arbeitet äquivalent
zu einer veränderbaren
Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung. Mithin bildet die Basis eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich die Schwingungsfrequenz ändert und
sich ein spannungsgesteuerter Oszillator ergibt.
-
Die elfte Ausführungsform hat ähnliche
Vorteile wie die zehnte Ausführungsform.
Eine Abwandlung kann darin bestehen, daß, statt den Emitter des Transistors
des Varistors 60 mit dem Basisspannungs-Steueranschluß 14 und
die Basis mit dem Varistor-Steueranschluß 17 zu verbinden,
der Emitter mit dem Varistor-Steueranschluß 17 und die Basis
mit dem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden wird.
-
(Zwölfte Ausführungsform)
-
12A stellt
eine zwölfte
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. In den 1 und 12A sind mit gleichen Bezugszahlen
gleiche Bauteile bezeichnet.
-
In 12A ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden
und über
eine Reihenschaltung aus einem induktiven Widerstand 31 und
einem Kondensator 3 geerdet. Der Emitter 13 ist
mit einem geerdeten induktiven Widerstand 32 und einem über einen
Kondensator 5 geerdeten Varistor 60 verbunden,
so daß sich
eine Mitkopplungsschaltung zwischen der Basis und dem Emitter des
Transistors 1 ergibt. Der Varistor 60 weist einen
weiteren Transistor auf, dessen Basis mit seinem Kollektor und dessen
Emitter mit dem Emitter 13 des Transistors 1 verbunden
ist. Die Basis (und der Kollektor) des Varistors 60 ist über einen
ohmschen Widerstand 41, der eine ähnliche Resistanz wie der Widerstand 8 hat,
mit dem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden.
Der Kollektor 12 des Transistors 1 ist über eine Impedanzanpassungsschaltung 20 und
einen Kondensator 9 mit einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 weist ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 auf
.
-
Wenn an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich ein Oszillator ergibt,
wenn an der Basis des Transistors 1 ein induktiver Widerstand 31 angeschlossen
wird. Der Basisstrom des Transistors 1 wird durch die am
Basisspannungs-Steueranschluß 14 angelegte
Spannung gesteuert. Die Basis-Emitter-Resistanz Rbe des
Transistors 1 wirkt als Varistor, der vom Basisstrom abhängt, und
arbeitet äquivalent
zu einer veränderbaren
Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung. Die Basis bildet mithin eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich die Schwingungsfrequenz ändert. Mithin
ergibt sich ein spannungsgesteuerter Oszillator.
-
Die zwölfte Ausführungsform hat den gleichen
Vorteil wie die Ausführungsform
nach 1 und ferner den
Vorteil, daß durch
den Varistor 60 in der Mitkopplungsschaltung der Basis-Steueranschluß 14 auch
den Steueranschluß des
Varistors 60 bildet. Mithin kann durch nur eine Spannung
am Steueranschluß 14 sowohl die
Basis-Emitter-Resistanz
Rbe des Transistors 1 als auch
die Resistanz des Varistors 60 gesteuert werden, so daß der Bereich
und/oder das Änderungsverhältnis der
veränderbaren
Resistanz vergrößert oder
geändert werden
kann. Die zwölfte
Ausführungsform
vergrößert daher
den Frequenzabstimmbereich eines spannungsgesteuerten Oszillators
und verbessert die Frequenzabstimmempfindlichkeit in Abhängigkeit
von der Steuerspannung.
-
12B stellt
eine Abwandlung von 12A dar.
In 12B ist die Verbindung
des Varistors 60 so abgewandelt, daß er parallel zum ohmschen
Widerstand 40 liegt.
-
Obwohl die Basis des Transistors
im Varistor 60 der zwölften
Ausführungsform
mit dem Kollektor seines Transistors verbunden ist, ist es möglich, die
Basis mit dem Emitter zu verbinden, und ferner kann ein induktiver
Widerstand durch eine Übertragungsleitung
ersetzt werden.
-
(Dreizehnte Ausführungsform)
-
13A stellt
eine dreizehnte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Oszillators
dar. In den 1 und 13A bezeichnen gleiche Bezugszahlen
gleiche Bauteile.
-
In 13A ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14,
der als erster Steueranschluß dient,
verbunden und über
eine Reihenschaltung aus einem induktiven Widerstand 31 und
einem Kondensator 3 geerdet. Der Emitter 13 ist
mit einem geerdeten, induktiven Widerstand 32 und einem über einen
Kondensator 5 geerdeten Varactor 70 verbunden,
so daß sich
eine Mitkopplungsschaltung zwischen der Basis und dem Emitter, vom
Transistor 1 aus gesehen, ergibt. Der Varactor 70 enthält einen
weiteren Transistor, dessen Basis mit seinem Emitter verbunden ist,
so daß die
Kapazität
Cbc zwischen der Basis und dem Kollektor
von der Spannung zwischen der Basis und dem Kollektor abhängt. Der
Emitter (die Basis) des Varactors 70 ist mit dem Emitter 13 des
Transistors 1 und der Kollektor des Varactors 70 mit
dem Basisspannungs-Steueranschluß 14 über einen
ohmschen Widerstand 41 verbunden. Die Basis 11 des
Transistors 1 ist über
einen ohmschen Widerstand 40 mit dem Emitter 13 verbunden.
Der Kollektor 12 des Transistors 1 ist über eine
Impedanzanpassungsschaltung 20 und einen Kondensator 9 mit
einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 hat ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15.
-
Wenn an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich ein Oszillator ergibt,
wenn die Basis 11 mit einem induktiven Widerstand 31 verbunden
wird. Der Basisstrom des Transistors 1 wird durch die Spannung
am Basisspannungs-Steueranschluß 14 gesteuert.
Die Basis-Emitter-Resistanz
Rbe des Transistors 1 wirkt als
Varistor, der vom Basisstrom abhängt
und arbeitet äquivalent
zu einer veränderbaren
Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung, so daß die Basis eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz bildet und sich die Schwingungsfrequenz ändert. Mithin
ergibt sich ein spannungsgesteuerter Oszillator.
-
Die dreizehnte Ausführungsform
hat den gleichen Vorteil wie die erste Ausführungsform. Da ferner der Varactor 70 in
einer Mitkopplungsschaltung liegt, bildet der Basisspannungs-Steueranschluß 14 des
Transistors 11 gleichzeitig den Steueranschluß für den Varactor 70.
Mithin ist es möglich,
mittels einer einzigen Spannung die Basis-Emitter-Resistanz Rbe (Varistor) des Transistors 1 und
die Kapazität
des Varactors 70 zu steuern, so daß der Bereich und/oder das
Bereichsverhältnis
der veränderbaren
Reaktanz vergrößert und/oder modifiziert
wird.
-
Die dreizehnte Ausführungsform
hat die Vorteile, daß der
Abstimmbereich des spannungsgesteuerten Oszillators vergrößert und
die Modulationsempfindlichkeit der Schwingungsfrequenz in Abhängigkeit
von der Steuerspannung verbessert wird.
-
13B stellt
eine Abwandlung der dreizehnten Ausführungsform nach 13A dar. 13B hat das Merkmal, daß der Kollektor
und der Emitter des Varactor-Transistors miteinander verbunden sind.
Nach 13A ist der Emitter
(die Basis) des Varactors mit dem Emitter 13 des Transistors 1 und
der Kollektor des Varactors 70 mit dem Kondensator 5 verbunden,
doch ist auch die umgekehrte Verbindung möglich; sie hat dann einen ähnlichen
Effekt.
-
(Vierzehnte Ausführungsform)
-
14 stellt
die vierzehnte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. Gleiche Bezugszahlen in den 1 und 14 bezeichnen
gleiche Bauteile.
-
In 14 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden
und über
eine Reihenschaltung aus einem induktiven Widerstand 31 und
einer Parallelschaltung aus einem Kondensator und einem Varistor 60,
die geerdet sind, geerdet. Der Varistor 60 enthält einen
weiteren Transistor, dessen Basis mit seinem Kollektor verbunden
ist, der mit dem induktiven Widerstand 31 verbunden ist,
und dessen Emitter geerdet ist. Der Emitter 13 des Transistors 1 ist über eine
Parallelschaltung aus einem induktiven Widerstand 32 und
einem Kondensator 5 geerdet, so daß sich eine Mitkopplungsschaltung
zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 1 ergibt.
Die Basis 11 ist über
einen ohmschen Widerstand mit dem Emitteranschluß 14 verbunden. Der
Kollektor 12 des Transistors 1 ist über eine
Impedanzanpassungsschaltung 20 und einen Kondensator 9 mit
einem Ausgangsanschluß verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 hat ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15.
-
Wenn an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, und dann wird ein Oszillator gebildet,
wenn an der Basis 11 ein induktiver Widerstand 31 angeschlossen
wird. Der Basisstrom des Transistors 1 wird durch die an
den Basisspannungs-Steueranschluß 14 angelegte Spannung
gesteuert. Die Basis-Emitter-Resistanz Rbe des Transistors 1 wirkt
als Varistor, der vom Basisstrom abhängt, und arbeitet äquivalent
zu einer variablen Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung. Die Basis stellt daher eine variable,
kapazitive, negative Impedanz dar, so daß sich die Schwingungsfrequenz ändert. Mithin
ergibt sich ein spannungsgesteuerter Oszillator.
-
Die vierzehnte Ausführungsform
hat einen ähnlichen
Vorteil wie die zwölfte
Ausführungsform.
Der Varistor 60 in der Mitkopplungsschaltung bildet einen
variablen, induktiven Widerstand (einen induktiven Widerstand 31,
einen Kondensator 3 und einen Varistor 60), der
mit der Basis 11 verbunden ist, so daß der Frequenzabstimmbereich
und die Modulationsempfindlichkeit der Schwin gungsfrequenz in Abhängigkeit
von der Steuerspannung vergrößert und/oder
geändert
wird. Bei der vierzehnten Ausführungsform
ist die Basis des Varistors 60 mit dessen Kollektor verbunden,
der seinerseits mit dem induktiven Widerstand 31 verbunden
ist, und dessen Emitter geerdet ist, doch ist es auch möglich, die
Verbindungen umzukehren, so daß der
Emitter mit dem induktiven Widerstand 31 verbunden und
die Basis (der Kollektor) geerdet ist.
-
(Fünfzehnte Ausführungsform)
-
15A stellt
eine fünfzehnte
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Oszillators
dar. Gleiche Bezugszahlen in den 1 und 15A bezeichnen gleiche Bauteile.
-
In 15A ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden
und über
eine Reihenschaltung aus einem induktiven Widerstand 31 und
einer Parallelschaltung aus einem Kondensator 3 und einem
Varactor 70 geerdet. Der Varactor 70 enthält einen
weiteren Transistor, dessen Basis mit seinem Emitter, der mit dem
induktiven Widerstand 31 verbunden ist, verbunden und dessen Kollektor
geerdet ist. Der Emitter 13 des Transistors 1 ist über eine
Parallelschaltung aus einem induktiven Widerstand 32 und
einem Kondensator 5 geerdet, so daß sich eine Mitkopplungsschaltung
zwischen Basis und Emitter des Transistors 1 ergibt. Die
Basis 11 des Transistors 1 ist mit dem Emitter 13 über einen
ohmschen Widerstand 40 verbunden. Der Kollektor 12 des
Transistors 1 ist über
eine Impedanzanpassungsschaltung 20 und einen Kondensa for 9 mit
einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 hat ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15.
-
Wenn an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, so daß ein Oszillator gebildet wird,
wenn an der Basis 11 ein induktiver widerstand 31 angeschlossen
wird. Der Basisstrom des Transistors 1 wird durch die Spannung
am Basisspannungs-Steueranschluß 14 gesteuert.
Die Basis-Emitter-Resistanz
Rbe des Transistors 1 wirkt als
Varistor, der vom Basisstrom abhängt,
und arbeitet äquivalent
zu einer veränderbaren
Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung. Die Basis des Transistors 1 bildet
mithin eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich die Schwingungsfrequenz ändert. Dadurch
ergibt sich mithin ein spannungsgesteuerter Oszillator.
-
Die fünfzehnte Ausführungsform
hat einen ähnlichen
Vorteil wie die dreizehnte Ausführungsform.
Der in der Mitkopplungsschaltung vorgesehene Varactor 70 bildet
einen veränderbaren
induktiven Widerstand (einen induktiven Widerstand 31,
einen Kondensator 3 und einen Varactor 70), so
daß der
Frequenzabstimmbereich erheblich und die Modulationsempfindlichkeit
der Frequenzänderung
in Abhängigkeit
von der Steuerspannung vergrößert und/oder
modifiziert wird.
-
15B stellt
eine Abwandlung der 15A dar.
Das Merkmal der 15B besteht
darin, daß der Emitter
und der Kollektor des Varactors 70 verbunden sind. 15B hat dennoch eine ähnliche
Wirkung wie der Oszillator nach 15A.
Obwohl die Basis (der Emitter) des Varactors mit dem induktiven
Widerstand 31 der 15A verbunden
ist, ist es möglich,
den Kollektor mit dem induktiven Widerstand 31 zu verbinden
und die Basis (den Emitter) zu erden.
-
(Sechzehnte Ausführungsform)
-
16 stellt
eine sechzehnte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. Gleiche Bezugszahlen in den 1 und 16 bezeichnen
gleiche Bauteile.
-
In 16 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 43 mit seinem Kollektor 12 verbunden
und über
eine Reihenschaltung aus einer Übertragungsleitung
und einem Kondensator 3 geerdet. Der Emitter 13 des
Transistors 1 ist mit einem geerdeten Kondensator 5 und
einer über
einen Kondensator 7 geerdeten Übertragungsleitung 4 verbunden.
Die Verbindung der Übertragungsleitung 4 mit
dem Kondensator 7 ist über
einen induktiven Widerstand 6 mit einem Emitterspannungs-Steueranschluß verbunden,
der als zweiter Steueranschluß dient.
Zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 1 liegt
eine Mitkopplungsschaltung. Der Kollektor 12 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 44 geerdet und über eine Impedanzanpassungsschaltung 20 und
einen Kondensator 9 mit einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung hat ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15.
-
Wenn am Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich ein Oszillator ergibt,
wenn eine Übertragungsleitung 2 mit
der Basis 11 verbunden wird. Der Basisstrom des Transistors 1 wird
durch die am Emitterspannungs-Steueranschluß 16 angelegte
Spannung gesteuert. Die Basis-Emitter-Resistanz Rbe des Transistors 1 wirkt
als Varistor, der vom Basisstrom abhängt, und arbeitet äquivalent
zu einer veränderbaren
Kapazität in
einer Mitkopplungsschaltung. Die Basis des Transistors 1 bildet
mithin eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich die Schwingungsfrequenz ändert. Dadurch
ergibt sich mithin ein spannungsgesteuerter Oszillator. Der Basisstrom
kann dadurch gesteuert werden, daß am Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
konstante Spannung angelegt und die am Emitterspannungs-Steueranschluß 16 angelegte Spannung
eingestellt wird.
-
Die sechzehnte Ausführungsform
hat einen ähnlichen
Vorteil wie die nach 1.
Nach 16 entspricht die
der Basis 11 des Transistors 1 zugeführte Spannung
dem durch das Teilerverhältnis
der ohmschen Widerstände 43 und 44 bestimmten
Teil der an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 angelegten Spannung,
so daß kein
Basisspannungs-Steueranschluß erforderlich
ist. Dadurch ergibt sich mithin ein spannungsgesteuerter Oszillator
mit einfachem Aufbau.
-
(Siebzehnte Ausführungsform)
-
17 stellt
eine siebzehnte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. Gleiche Bezugszahlen in den 1 und 17 bezeichnen
gleiche Bauteile.
-
In 17 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 43 des Kollektors 12 verbunden
und über
eine Reihenschaltung aus einer Übertragungsleitung 2 und
einem Kondensator 3 geerdet. Die Basis 11 ist
ferner über
einen ohmschen Widerstand 45 geerdet. Der Emitter 13 des
Transistors 1 ist mit einem geerdeten Kondensator 5 und
einer über
einen Kondensator 7 geerdeten Übertragungsleitung 4 verbunden.
Die Verbindung zwischen der Übertragungsleitung 4 und
dem Kondensator 7 ist mit einem Emitterspannungs-Steueranschluß 16,
der als zweiter Steueranschluß dient, über einen
induktiven Widerstand 6 verbunden. Zwischen der Basis und
dem Emitter des Transistors 1 liegt eine Mitkopplungsschaltung.
Der Kollektor 12 des Transistors 1 ist über eine
Impedanzanpassungsschaltung 20 und einen Kondensator 9 mit
einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 weist ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 auf
.
-
Wenn an dem Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich ein Oszillator ergibt,
wenn die Basis 11 mit einer Übertragungsleitung 2 verbunden
wird. Der Basisstrom des Transistors 1 wird durch die am
Emitterspannungs-Steueranschluß 16 angelegte
Spannung gesteuert. Die Basis-Emitter-Resistanz Rbe des
Transistors 1 wirkt als Varistor, der vom Basisstrom abhängt, und
arbeitet äquivalent
zu einer veränderbaren
Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung. Die Basis bildet daher eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich die Schwingungsfrequenz ändert. Dadurch
ergibt sich mithin ein spannungsgesteuerter Oszillator. Der Basisstrom
wird durch eine konstante, an den Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 und
eine an den Emitter spannungs-Steueranschluß 16 angelegte Steuerspannung
gesteuert.
-
Die siebzehnte Ausführungsform
hat einen ähnlichen
Vorteil wie die nach 1.
Bei der Ausführungsform
nach 17 ist die an die
Basis 11 des Transistors 1 angelegte Spannung
fest durch das Teilerverhältnis ohmscher
widerstände 43 und 45,
durch die die Kollektorspannung heruntergeteilt wird, vorgegeben,
so daß kein
Basisspannungs-Steueranschluß erforderlich
ist. Dadurch ergibt sich ein spannungsgesteuerter Oszillator mit
einfachem Aufbau.
-
(Achtzehnte Ausführungsform)
-
18 stellt
eine achtzehnte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. Gleiche Bezugszahlen in den 1 und 18 bezeichnen
gleiche Bauteile.
-
In 18 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors ist über einen ohmschen Widerstand 8 mit
einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden und über eine
Reihenschaltung aus einem induktiven Widerstand 31 und
einer Parallelschaltung aus einem Kondensator 3 und einem
Varistor 60 geerdet. Der Varistor 60 weist einen
weiteren Transistor auf, dessen Basis mit einem Varistor-Steueranschluß 17 über einen
ohmschen Widerstand 46 verbunden, dessen Kollektor mit
dem induktiven Widerstand 31 verbunden und dessen Emitter
geerdet ist.
-
Der Emitter 13 des Transistors 1 ist über eine
Parallelschaltung aus einem induktiven Widerstand 32 und
ei nem Kondensator 5 geerdet, so daß sich zwischen der Basis und
dem Emitter des Transistors 1 eine Mitkopplungsschaltung
ergibt. Die Basis 11 und der Emitter 13 des Transistors 1 sind
durch einen ohmschen Widerstand 40 verbunden. Der Kollektor 12 des
Transistors 1 ist über
eine Impedanzanpassungsschaltung 20 und einen Kondensator 9 mit
einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 weist ferner einen Kol-lektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 auf.
-
Wenn am Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich ein Oszillator ergibt,
wenn der induktive Widerstand 31 mit der Basis 11 verbunden
wird. Der Basisstrom des Transistors 1 wird durch die am
Basisspannungs-Steueranschluß 14 angelegte
Spannung gesteuert. Die Basis-Emitter-Resistanz
Rbe des Transistors 1 wirkt als Varistor, der vom Basisstrom
abhängt,
und arbeitet äquivalent
zu einer veränderbaren
Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung. Die Basis bildet daher eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich die Schwingungsfrequenz ändert. Dadurch
ergibt sich mithin ein spannungsgesteuerter Oszillator.
-
Die achtzehnte Ausführungsform
hat einen ähnlichen
Vorteil wie die erste Ausführungsform.
Nach 18 bildet der Varistor 60 einen
veränderbaren
induktiven Widerstand zur Basis 11 durch den induktiven Widerstand 31,
den Kondensator 3 und den Varistor 60, so daß der Frequenzabstimmbereich
und die Modulationsempfindlichkeit der Frequenzänderung in Abhängigkeit
von der Steuerspannung vergrößert und/oder eingestellt
wird. Als Abwandlung kann der Emitter des Varistors 60 mit
dem induktiven Widerstand 31 verbunden werden, statt den
Kol- lektor mit dem
induktiven Widerstand 31 zu verbinden, wobei in diesem
Fall der Kollektor geerdet wird.
-
(Neunzehnte Ausführungsform)
-
19 stellt
eine neunzehnte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten
Oszillators dar. In den 1 und 19 sind mit gleichen Bezugszahlen
gleiche Bauteile bezeichnet.
-
In 19 ist
mit 1 ein Transistor als Generator für eine negative Resistanz bezeichnet.
Die Basis 11 des Transistors 1 ist über einen
ohmschen Widerstand 8 mit einem Basisspannungs-Steueranschluß 14 verbunden
und über
eine Reihenschaltung aus einem induktiven Widerstand 31 und
einem Kondensator 3 geerdet. Der Emitter 13 des
Transistors 1 ist mit einem geerdeten Kondensator 5, einem
geerdeten induktiven Widerstand 32 und einem Varistor 60 verbunden.
Zwischen Basis und Emitter des Transistors 1 ist eine Mitkopplungsschaltung
vorgesehen. Der Varistor 60 enthält einen weiteren Transistor,
dessen Basis mit einem Varistor-Steueranschluß 17 über einen
ohmschen Widerstand 46 verbunden, dessen Emitter mit dem
Emitter des Transistors 1 verbunden und dessen Kollektor
geerdet ist. Die Basis 11 und der Emitter 13 des
Transistors 1 sind durch einen ohmschen Widerstand 40 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 1 ist über eine Impedanzanpassungsschaltung
und einen Kondensator 9 mit einem Ausgangsanschluß 10 verbunden.
Die Impedanzanpassungsschaltung 20 hat ferner einen Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15.
-
Wenn am Kollektorspannungs-Versorgungsanschluß 15 eine
Spannung angelegt wird, bildet die Basis des Transistors 1 eine
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich ein Oszillator ergibt,
wenn der induktive Widerstand 31 mit der Basis 11 verbunden
wird. Der Basisstrom des Transistors 1 wird durch die am
Basisspannungs-Steueranschluß 14 angelegte
Spannung gesteuert. Die Basis-Emitter-Resistanz
Rbe des Transistors 1 wirkt als
Varistor, die vom Basisstrom abhängt,
und arbeitet äquivalent
zu einer veränderbaren
Kapazität
in einer Mitkopplungsschaltung. Die Basis bildet daher eine veränderbare,
kapazitive, negative Impedanz, so daß sich die Schwingungsfrequenz ändert. Dadurch
ergibt sich mithin ein spannungsgesteuerter Oszillator.
-
Die neunzehnte Ausführungsform
hat nicht nur einen ähnlichen
Vorteil wie die erste Ausführungsform, sondern
auch folgende Vorteile. Die Anwesenheit eines Varistors 60 in
einer Mitkopplungsschaltung bewirkt eine Vergrößerung oder Einstellung des
Abstimmbereiches oder Abstimmverhältnisses einer veränderbaren Reaktanz.
Die neunzehnte Ausführungsform
vergrößert daher
den Frequenzabstimmbereich und verbessert oder steuert die Modulationsempfindlichkeit
der veränderbaren
Frequenz in Abhängigkeit
von der Steuerspannung. Als Abwandlung der 19 kann der Kollektor des Varistors 60 mit
dem Emitter des Transistors 1 verbunden sein, statt den
Emitter mit dem Emitter des Transistors 1 zu verbinden,
und in diesem Fall ist der Kollektor des Transistors zu erden.
-
Wie vorstehend ausführlich beschrieben
wurde, ist offensichtlich, daß ein
neuer und verbesserter spannungsgesteuerter Oszillator erfunden
wurde. Es sei darauf hingewiesen, daß die offenbarten Ausführungsformen
lediglich zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung des
Schutzumfangs der Erfindung dienen. Es sei da her auf die beiliegenden
Ansprüche
verwiesen, die den Schutzumfang der Erfindung bestimmen.