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Gebiet der
Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Kühllüfter aus Kunstharz,
und spezieller betrifft sie einen verbesserten Kühllüfter, der mit einem Schwungrad
als einzelne Einheit für
einen kleinen luftgekühlten
Universalmotor ausgebildet ist.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Ein Kühllüfter für einen kleinen luftgekühlten Universalmotor,
wie er in der Industrie, der Landwirtschaft usw. zu verwenden ist,
wird herkömmlicherweise
aus Gusseisen oder einem Guss einer Aluminiumlegierung mit einem
Schwungrad als einzelner Einheit hergestellt. In jüngerer Zeit
wurde statt dessen, da die Forderung bestand, die Anzahl der Kühlflossen
zu erhöhen,
wodurch die Konfiguration derselben verkompliziert wurde und das
Formen durch Metallguss erschwert wurde, ein aus thermoplastischem
Kunstharzmaterial geformter Kühllüfter zur Befestigung
auf einer Seite des Schwungrads ausgebildet. Ein weiterer, ähnlicher
Kühllüfter ist
in US-A395271 offenbart.
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Es wird auf die 4 Bezug genommen, in der beispielhaft
ein herkömmlicher
Kühllüfter dieses Typs
aus Kunstharz dargestellt ist, wie von der Anmelderin in der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung Sho 55-70252 vorgeschlagen wurde.
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In der 4 sind
die Komponenten einschließlich
eines Schwungradkörpers
a, eines Lüfters
aus Kunstharz a2 und einer Startriemenscheibe d
durch mehrere Schrauben g als einzelne Einheit miteinander verbunden.
Das Bezugsymbol h repräsentiert
einen Abstandshalter. Der Schwungradkörper a und der Lüfter a2 sind durch einen Nabe e fest an einer Kurbelwelle
b eines Motors angebracht. Der am Schwungrad a angebrachte Lüfter a2 dreht sich synchron mit der Drehung eines
Motors, um dadurch als Zentrifugalgebläse zu wirken, das Kühlluft ansaugt
und die Zylinder und Zylinderköpfe
kühlt.
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Andere Schwungrad-Kühllüfter vom
Typ einer Einzeleinheit mit einem Kühllüfter, der als Einzeleinheit
mit einem Schwungrad ausgebildet ist, die vom Kühllüfter der 4 verschieden sind, wurden in der japanischen
Patentoffenlegungsveröffentlichung Hei
9-250348 oder der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsveröffentlichung
Hei 6-58125 vorgeschlagen. Gemäß der Erfindung
der Veröffentlichung Sho
9-250348 wird ein Kühllüfter aus
Kunstharz durch eine an einer Kurbelwelle befestigten Klemmschraube
fest gemeinsam mit einer Startriemenscheibe an einem Schwungrad
angebracht. Bei der Vorrichtung gemäß der Veröffentlichung Hei 6-58125 wird
ein Kühllüfter aus
Kunstharz durch mehrere Schrauben an einem Schwungrad aus Gussmetall befestigt.
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Herkömmliche Kunstharz-Kühllüfter, wie
diejenigen, die in der oben genannten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
Sho 55-70252 (4), der
Patentoffenlegungsveröffentlichung
Hei 9-250348 oder der Gebrauchsmuster-Offenlegungsveröffentlichung
Hei 6-58125 offenbart sind, zeigen den Nachteil, dass der Lüfter dazu
neigt, als Ergebnis einer Erweichung durch die in einem Motor erzeugten Wärme und
den während
des Laufs des Motors erzeugten Wind unter Druck verformt zu werden.
Im Ergebnis verbiegt sich der Kühllüfter a2 zur Innenseite (d. h. zur Seite der Kühlflossen)
nach hinten, so dass er mit einer Luftzug-Führungsplatte oder einem Kühlluftkanal
in Kontakt gelangen kann. In der Vergangenheit erfolgten mehrere
Vorschläge
zum Löten
dieses Nachteils. Der Abstand zwischen dem Kühlluftkanal und dem Lüfter a2 ( 4)
wurde auf einem Wert für
große
Beabstandung gehalten, was in ungünstiger Weise die Gebläseeigenschaften
des Lüfters
a2 beeinträchtigt. Ein anderer Vorschlag
geht dahin, die Dicke der Rückenplatte
a3 des Lüfters
a2 zu erhöhen oder eine Verstärkungsrippe
an einer Rückwand
der Rückenplatte
a3 anzubringen, um die Stabilität des Lüfters a2 zu erhöhen.
Noch ein anderer Vorschlag besteht im Verlängern der Rippen zum Zentrum
hin, um die Steifigkeit des Lüfters
a2 zu erhöhen. Diese herkömmlichen
Kühllüfterkonstruktionen
erhöhen
jedoch das Gewicht der Kühllüfter in
ungünstiger Weise
und verkomplizieren die Konfigurationen der Lüfter.
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Bei herkömmlichen Kühllüftern aus Kunstharz ist die
Rückenplatte
a3 flach, was zu Nachteilen dahingehend
führt,
dass die Rückenplatte
leicht rutschen kann und dass die Tendenz besteht, dass der Lüfter während des
Transports verformt wird, wenn viele Lüfter zufällig in einen Kasten gepackt
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher ist es eine Hauptaufgabe der
Erfindung, einen Kühllüfter für einen
kleinen luftgekühlten Universalmotor
aus Kunstharz zu schaffen, der mit einem Schwungrad versehen ist,
wobei Verformungen des Lüfters
während
des Betriebs des Motors verringert sind und eine Verformung des
Lüfters
während
des Transports verhindert ist, ohne dass das Gewicht des Lüfters deutlich
erhöht
wäre.
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Erfindungsgemäß ist ein Kühllüfter für einen luftgekühlten Motor
geschaffen, bei dem eine Verstärkungsrippe
so ausgebildet ist, dass sie einen Innendurchmesser aufweist, der
geringfügig
größer als der
Außendurchmesser
der Kühlflossen
ist, so dass dann, wenn ein Paar Kühllüfter aufgestapelt oder verschachtelt
werden, die Kühlflossen
des einen der Kühllüfter innerhalb
des Innendurchmessers der Verstärkungsrippe
des anderen Lüfters
aufgenommen werden.
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Erfindungsgemäß kann, wenn das Paar der Kühllüfter aufgestapelt
oder übereinandergelegt
wird, der Außendurchmesser
der Kühlflossen
eines Kühllüfters innerhalb
des Innendurchmessers innerhalb der Verstärkungsrippe des anderen Lüfters aufgenommen
werden, um dadurch die Volumeneffizienz beim Verpacken zum Transport
zu erhöhen
und eine Verringerung des Lüfterfunktionsvermögens wegen einer
Verformung der Flossen der vielen übereinandergelegten Kühllüfter zu
vermeiden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Aus einer Berücksichtigung der folgenden detaillierten
Beschreibung kann, die in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
zu verstehen ist, kann sich ein besseres Verständnis der Erfindung ergeben.
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1 ist
eine Schnittansicht entlang einer axialen Linie eines mit einem
Schwungrad versehenen Kühllüfters gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung für
einen luftgekühlten
Universalmotor;
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2 ist
eine Vorderansicht des Kühllüfters der 1;
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3 ist
eine Schnittansicht eines Paars von Kühllüftern gemäß dieser Ausführungsform,
die aufeinandergestapelt oder ineinander verschachtelt wurden; und
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4 ist
eine Schnittansicht eines herkömmlichen
Kühllüfters, der
mit einem Schwungrad versehen ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Als Beispiel wird nachfolgend eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Abmessungen, Materialien, Konfigurationen und die Relativanordnung
der Komponenten, wie bei dieser Ausführungsform beschrieben, sind
nur zur Erläuterung
der Ausführungsform
beschrieben, und der Schutzumfang der Erfindung ist nicht hierauf beschränkt, solange
nichts anderes speziell festgestellt ist.
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Es wird auf die 1 Bezug genommen, in der eine Schnittansicht
entlang einer axialen Linie einer Kurbelwelle eines Kühllüfters gemäß dieser
Ausführungsform
dargestellt, der mit einem Schwungrad für einen luftgekühlten Universalmotor
versehen ist. Die 2 zeigt
die zugehörige
Vorderansicht, und die 3 zeigt
eine Schnittansicht eines Paars von Kühllüftern, die aufeinandergestapelt
oder ineinander verschachtelt sind.
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Die 1 und 2 zeigen einen Schwungradkörper 1 aus
Gusseisen und einen Kühllüfter 2 aus Kunstharz.
Ein Montageflansch 7a einer Riemenscheibe 7 für einen
Wiederaufwickelstarter ist mit der Riemenscheibe 7 als
Einzeleinheit ausgebildet. Der Schwungradkörper 1, der Kühllüfter 2 und
der Montageflansch 7a sind durch mehrere Schrauben 8 als einzelne
Einheit über
einen Abstandshalter 9 miteinander verbunden. Außerhalb
des Abstandshalters 9 sind Aufnahmeaussparungen 2c ausgebildet,
um die Schrauben 8 zu umgehen. Ein zentrales Loch 2e des Kühllüfters 2 steht
mit einem Absatz 1a des Schwungradkörpers 1 in Eingriff,
und zur Ausrichtung sind mehrere (z. B. drei) Vorsprünge 1b auf
der Seite des Schwungradkörpers 1 mit
gleichem Winkelabstand um den Umfang in einer entsprechenden Anzahl rechteckiger
Löcher 2d aufgenommen,
die am Umfang in der Seite des Kühllüfters 2 mit
gleichem Winkelabstand um dessen Umfang herum angeordnet sind, um
dadurch den Kühllüfter 2 in
der Rotationsrichtung fest am Schwungradkörper 1 anzubringen.
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Angrenzend an den Umfang des Kühllüfters 2 ist
eine zylindrische oder ringförmige
Verstärkungsrippe 2a so
angebracht, dass sie in radialer Richtung von einer Rückenplatte 2f zum
Schwungradkörper 1 vorsteht.
Auf der Rückenplatte 2f des
Kühllüfters 2 ist eine
Anzahl von Flossen 2b mit gleichem Abstand in der Umfangsrichtung
angeordnet. Wie es in der 3 dargestellt ist,
ist die Verstärkungsrippe 2a so konzipiert,
dass ihr Innendurchmesser d1 geringfügig größer als
der Außendurchmesser
d2 der Kühlflossen 2b ist,
um eine Verformung des Lüfters
zu vermeiden, wenn er in Kästen
verpackt wird, wie es später
beschrieben wird.
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Die Rotationsposition des Schwungradkörpers 1 wird
durch einen Keil 4 fixiert, und er wird durch eine Mutter 6,
die fest auf die Kurbelwelle 3 gezogen wird, fest an dieser
angebracht. Am Schwungradkörper 1 ist
ein Magnet 11 montiert, der den Magnetfluss eines Eisenkerns
innerhalb einer auf der Seite eines Motorgehäuses angebrachten Spule 12 ändert, wenn
sich der Schwungradkörper 1 dreht,
und dadurch in der Spule 12 einen Zündstrom zu erzeugen.
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Das Schwungrad mit dem Schwungradkörper 1 und
der Kühllüfter 2 absorbiert
das Schwingungsmoment der Kurbelwelle 3 des Motors durch das
Trägheitsgewicht
des Rads und leitet es ab, und gleichzeitig dient es einer Zentrifugalgebläsefunktion, so
dass der am Schwungradkörper 1 angeordnete Kühllüfter 2 zwangsweise
Kühlluft
zum Kühlen
eines Zylinders und eines Zylinderkopfs des Motors zuführt.
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Während
des Laufs eines mit einem auf diese Weise konstruierten Schwungrad
versehenen Motors ist, auch wenn der aus Kunstharz bestehende Kühllüfter 2 durch
im Motor erzeugte Wärme
geringfügig
erweicht, der Kühllüfter 2 mit
der zylindrischen Verstärkungsrippe 2a mit
vorbestimmter Höhe
am Umfang der Rückenplatte 2f versehen,
wodurch die Stabilität
durch die Verstärkungsrippe 2a erhöht werden
kann, um eine Verformung des Kühllüfters 2 zu vermeiden,
zu der es beim Zuführen
von Luft durch den Luftzug-Unterdruck kommen könnte. So wird verhindert, dass
sich der Kühllüfter 2 nach
hinten zum Inneren (d. h. zu den Kühlflossen 2b) hin
verbiegt, was dazu führen
würde,
dass die Flossen 2b mit einem Kühlluftkanal in Kontakt kämen. Demgemäß wird der
Abstand zwischen dem Kühlluftkanal und
dem Kühllüfter 1 geeignet
aufrechterhalten, und es kann jede Beeinträchtigung der Lüfter-Ausblaseigenschaften
vermieden werden.
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Demgemäß ist, gemäß dieser Ausführungsform,
der Kühllüfter 2 nur
mit einer kleinen Verstärkungsrippe 2a versehen,
was zu einer Vereinfachung der Lüfterkonfiguration
und nur einer geringen Gewichtszunahme des Kühllüfters 2 führt.
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Die 3 zeigt
ein Paar von Kühllüftern 2 und 2' mit derselben
Konfigura tion, die übereinandergelegt
oder verschachtelt sind. Der Innendurchmesser d1 einer
Verstärkungsrippe 2a des
Kühllüfters 2' ist geringfügig größer als
der Außendurchmesser
d2 von Kühlflossen 2b des
Kühllüfters 2.
Dies ermöglicht es,
die Kühllüfter auf
einfache Weise miteinander verschachtelt aufzustapeln, um das Fallen
einer Last zu verringern, insbesondere dann, wenn der Lüfter über viele
Komponenten verfügt.
Demgemäß wird durch Verpacken
der Lüfter
in Kästen
für den
Transport durch dieses Übereinanderlegen
oder Verschachteln der Kühllüfter 2 und 2' die Volumeneffizienz
im Vergleich zu zufälligem
Befüllen
verbessert, und es kann eine Verformung von Kühllüftern 2 entgegen einer Rollkraft
beim Transport vermieden werden, da keine teilweise unausgeglichene
Kraft auf die Kühllüfter einwirkt.
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Falls erwünscht, kann der Abstandshalter 9 bei
dieser Ausführungsform
mit dem Riemenscheibe-Montageflansch 7a oder dem Schwungradkörper 1 als
einzelne Einheit ausgebildet sein.
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Daher ist gemäß dieser Ausführungsform, wie
sie oben beschrieben ist, während
des Laufs des Motors selbst dann, wenn der Kühllüfter durch im Motor erzeugte
Wärme geringfügig weich
wird, die Stabilität
des Kühllüfters durch
die am Umfang der Rückenplatte
des Kühllüfters angebrachte
Verstärkungsrippe
erhöht,
um eine Verformung des Kühllüfters durch
den Luftzug-Unterdruck, wenn der Luft ausbläst, zu vermeiden, so dass eine
Verbiegung des Kühllüfters nach
innen und hinten vermieden ist und vermieden ist, dass er mit einem
Kühlluftkanal
in Kontakt gelangt.
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Gemäß dieser Ausführungsform
kann der Abstand zwischen dem Kühlluftkanal
und dem Kühllüfter 2 geeignet
aufrechterhalten werden, um es dadurch zu ermöglichen, die Gebläseeigenschaften
des Kühllüfters in
einem guten Zustand zu halten. Zum Kühllüfter ist nur eine kleine Verstärkungsrippe
hinzugefügt,
was für
eine einfache Konfiguration, eine geringe Gewichtszunahme des Lüfters und
verringerten Kosten führt.
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Gemäß dieser Ausführungsform
ist der Innendurchmesser der Verstärkungsrippe so konzipiert,
dass er leicht mit dem Außendurchmesser
von Kühlflossen
des Kühllüfters verschachtelbar
ist, und dadurch ist die Möglichkeit
verringert, dass die Lüfter aufeinander
fallen, insbesondere dann, wenn der Lüfter viele Komponenten aufweist.
Diese Anordnung vermeidet auch eine Verformung der Kühllüfter bei
der Verpackung in Kästen
für den
Transport, und sie verbessert die Volumeneffizienz, so dass die
Kosten zur Verpackung in Kästen
und deren Transport gesenkt werden können.