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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Antenne
aus Mikrostreifenantennen und mit bidirektionaler oder ungerichteter
Charakteristik.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine konventionelle Antenne aus Mikrostreifenantennen und
mit bidirektionaler oder ungerichteter Charakteristik zeigt.
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Wie in 1 gezeigt,
besteht die konventionelle Antenne 102 aus einer ersten
Mikrostreifenantenne 104, einer zweiten Mikrostreifenantenne 106, die
im Abstand von der ersten Mikrostreifenantenne 104 und
dieser gegenüber
angeordnet ist, einer Erdungsplatte 108, die zwischen den
ersten und zweiten Mikrostreifenantennen 104 und 106 angeordnet ist,
einer ersten dielektrischen Platte 110a, die aus isolierendem
Material besteht und zwischen der ersten Mikrostreifenantenne 104 und
der Erdungsplatte 108 eingeschoben ist, einer zweiten dielektrischen Platte 110b,
die aus isolierendem Material besteht und zwischen der zweiten Mikrostreifenantenne 106 und
der Erdungsplatte 108 eingeschoben ist, und einem Stromverteiler 112 zum
Speisen der ersten und zweiten Mikrostreifenantennen 104 und 106 mit
elektrischem Strom.
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Ein erster Mikrostreifenleiter 114 ist
auf einer Oberfläche
der ersten dielektrischen Platte 110a ausgebildet und mit
der ersten Mikrostreifenantenne 104 verbunden, und ein
zweiter Mikrostreifenleiter 116 ist auf einer Oberfläche der
zweiten dielektrischen Platte 110b ausgebildet und mit
der zweiten Mikrostreifenantenne 106 verbunden. Der einem
Speiseanschluss 118 zugeführte elektrische Strom wird
durch den Stromverteiler 112 über die ersten und zweiten Mikrostreifenleiter 114 bzw. 116 auf
die ersten bzw. zweiten Mikrostreifenantennen 104 und 106 verteilt.
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Die Antenne 102 wird jedoch
von dem Problem begleitet, dass der Stromverteiler 112 zum Speisen
der ersten und zweiten Mikrostreifenantennen 104 und 106 mit
elektrischem Strom dreidimensional sein muss, da die ersten und
zweiten Mikrostreifenan tennen 104 und 106 auf
entgegengesetzten Seiten der Erdungsplatte 108 angeordnet
sind. Speziell muss der Stromverteiler 112 eine Breite
haben, die gleich groß wie
oder größer als
eine Gesamtbreite der ersten und zweiten dielektrischen Platten 110a und 110b ist.
Als Folge wird die Antenne 102 wegen des dreidimensionalen
Verteilers 112 unvermeidlich größer.
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Die japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift
Nr. 6-120729, veröffentlicht
am 28. April 1994, hat eine Antenne vorgeschlagen aus einer ersten
dielektrischen Platte, einer zweiten, an der ersten dielektrischen
Platte haftenden dielektrischen Platte, einem ersten ebenen elektrischen
Leiter, der auf einer Oberfläche
der ersten dielektrischen Platte ausgebildet ist, und einem zweiten
ebenen elektrischen Leiter, der auf einer Oberfläche der zweiten dielektrischen
Platte ausgebildet ist.
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Die in der oben erwähnten Veröffentlichung vorgeschlagene
Antenne wird von demselben Problem begleitet wie die in 1 gezeigte Antenne. Nämlich, da
die ersten und zweiten ebenen elektrischen Leiter auf entgegengesetzten
Seiten der dielektrischen Platten angeordnet sind, muss ein Stromverteiler
zum Speisen der ersten und zweiten ebenen elektrischen Leiter mit
elektrischem Strom dreidimensional sein, wodurch die Antenne unvermeidlich
größer wird.
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Die japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift
Nr. 7-46028, veröffentlicht
am 14. Februar 1995, hat eine Antenne vorgeschlagen aus einer dielektrischen
Platte und Strahlungsschlitzen, die auf entgegengesetzten Oberflächen der
dielektrischen Platte angeordnet sind.
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Da die Strahlungsschlitze auf entgegengesetzten
Oberflächen
der dielektrischen Platte angeordnet sind, wird die in der oben
angegebenen Veröffentlichung
vorgeschlagene Antenne von dem Problem begleitet, dass ein Stromverteiler
zum Speisen der Strahlungsschlitze mit elektrischem Strom dreidimensional
sein muss, wodurch die Antenne unvermeidlich größer wird.
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Eine Antenne gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 ist aus dem Dokument JP-A-08/116211 bekannt.
Dieses Dokument offenbart ein Antennensystem, das mit einer ersten
Erdungsleiterplatte, einer ersten dielektrischen Platte, die angrenzend
an die erste Erdungsplatte vorgesehen ist, und einer dritten dielektrischen
Platte, die auf der ersten dielektrischen Platte vorgesehen ist
und deren Dicke dünner
als die der ersten dielektrischen Platte ist, und außerdem mit
Streifenleitern versehen ist, die erste und zweite Leitungen sind,
die dazu dienen, den ersten und zweiten Strahlungsleitern Strom
zuzuführen. Speisepunkte
der Strahlungsleiter, mit denen die ersten und zweiten Hauptseiten
der zweiten dielektrischen Platte versehen sind, befinden sich in
Positionen, die um einen Winkel von 90° voneinander abweichen, wodurch
die Richtungen des zur Oberfläche
der Strahlungsleiter fließenden
Stroms senkrecht zueinander sein können. Weiterhin sind die Strahlungsleiter
entlang der Speiserichtung in Bezug auf die Speisepunkte mit mehreren
Schlitzen mit einer vorgeschriebenen Breite versehen, und das Muster ist
so ausgebildet, dass es interdigital ist.
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Auch bei dieser Antennenvorrichtung
wird beiden Antennen Strom zugeführt.
Zu diesem Zweck ist jede der beiden Antennen mit einem eigenen Mikrostreifenleiter
versehen, so dass auch in diesem Fall der Stromverteiler dreidimensional
sein muss, was zu einer erheblichen Antennengröße führt.
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Das Dokument
EP 0735610 offenbart eine ähnliche
Vorrichtung mit einer Viereckpfadantenne, die elektromagnetisch
mit einer Signalempfangs-Speiseleitung gekoppelt ist. Diese Signalempfangs-Speiseleitung
ist mit zwei Ausgangsspeiseleitungen verbunden, was die Vorrichtung
ebenfalls ziemlich groß macht.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Im Hinblick auf das obige Problem
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antenne bereitzustellen,
die ohne einen dreidimensionalen Stromverteiler arbeiten kann und
es daher ermöglicht,
eine Antennenanlage einschließlich
der Antenne mit geringerer Breite herzustellen.
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Gemäß der Erfindung wird diese
Aufgabe durch eine Antenne gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Wird gemäß der Erfindung der ersten
Mikrostreifenantenne eine elektromagnetische Welle zugeführt, schwingt
die erste Mikrostreifenantenne mit und strahlt elektromagne tische
Wellen in die umgebende Atmosphäre.
Die zweite Mikrostreifenantenne ist durch die an der Erdungsplatte
ausgebildete Öffnung
elektromagnetisch mit der ersten Mikrostreifenantenne gekoppelt.
Als Folge schwingt die zweite Mikrostreifenantenne mit der ersten
Mikrostreifenantenne mit, wodurch ähnlich wie bei der ersten Mikrostreifenantenne
elektromagnetische Wellen in die Atmosphäre ausgestrahlt werden. Daher
kann die Antenne eine bidirektionale oder ungerichtete Charakteristik haben.
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Und da nur der ersten Mikrostreifenantenne elektrischer
Strom zugeführt
wird, muss die Antenne keinen dreidimensionalen Stromverteiler mehr
enthalten, anders als eine konventionelle Antenne, was gewährleistet,
dass die Antenne in geringerer Größe hergestellt werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine konventionelle Antenne zeigt.
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2 ist
eine Perspektivansicht, die eine Antenne gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt, die ein nützliches
Beispiel zum Verständnis
der Erfindung ist.
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3 ist
eine Querschnittsansicht der in 2 gezeigten
Antenne, die einen Betrieb der Antenne zeigt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in 2.
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5 ist
ein Diagramm, das die Richtcharakteristik der in 2 gezeigten Antenne zeigt.
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6 ist
eine Perspektivansicht, die eine Antenne gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt, die ein weiteres nützliches
Beispiel zum Verständnis
der Erfindung ist.
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7 ist
eine Perspektivansicht, die eine Antenne gemäß der dritten Ausführungsform
zeigt, die eine Antenne gemäß der Erfindung
ist.
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8 ist
eine Perspektivansicht, die eine Antenne gemäß der vierten Ausführungsform zeigt,
die eine Antenne gemäß der Erfindung
ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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[Erste Ausführungsform]
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2 zeigt
eine Antenne gemäß der ersten Ausführungsform.
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Wie in 2 gezeigt,
besteht eine Antenne 202 gemäß der ersten Ausführungsform
aus einer ersten Mikrostreifenantenne 204, einer zweiten
Mikrostreifenantenne 206, die im Abstand von der ersten
Mikrostreifenantenne 204 und dieser gegenüber angeordnet
ist, einer Erdungsplatte 208, die zwischen den ersten und
zweiten Mikrostreifenantennen 204 und 206 angeordnet
ist, einer ersten dielektrischen Platte 210a, die aus isolierendem
Material besteht und zwischen der ersten Mikrostreifenantenne 204 und
der Erdungsplatte 208 eingeschoben ist, und einer zweiten
dielektrischen Platte 210b, die aus isolierendem Material
besteht und zwischen der zweiten Mikrostreifenantenne 206 und
der Erdungsplatte 208 eingeschoben ist.
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Die ersten und zweiten Mikrostreifenantennen 204 und 206 sind
rechteckig ausgebildet und bestehen aus einem elektrischen Leiter
in Form einer Platte. Die erste Mikrostreifenantenne 204 ist
von gleichem Umfang wie die zweite Mikrostreifenantenne 206.
Die Erdungsplatte 208 besteht aus einem elektrischen Leiter.
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Die erste dielektrische Platte 210a steht
an einer ihrer Oberflächen
in engem Kontakt mit einer der Oberflächen der Erdungsplatte 208,
und die zweite dielektrische Platte 210b steht an einer
ihrer Oberflächen
in engem Kontakt mit der anderen Oberfläche der Erdungsplatte 208.
Die erste Mikrostreifenantenne 204 haftet an der anderen
Oberfläche,
d. h. einer Außenfläche, der
ersten dielektrischen Platte 210a, und die zweite Mikrostreifenantenne 206 haftet
an der anderen Oberfläche,
d. h. einer Außenfläche, der zweiten
dielektrischen Platte 210b.
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Die Erdungsplatte 208 ist
in einem Bereich, der sowohl die erste als auch die zweite Mikrostreifenantenne 204 und 206 überlappt,
mit einer rechteckigen Öffnung 205 ausgebildet.
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Die Öffnung 205 hat eine
kleinere Fläche
als eine Fläche
der ersten oder zweiten Mikrostreifenantenne 204 oder 206.
Man beachte jedoch, dass die Öffnung 205 so
gestaltet sein kann, dass sie eine Fläche gleich groß wie oder
größer als
eine Fläche
der ersten oder zweiten Mikrostreifenantenne 204 oder 206 hat.
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Die Öffnung 205 hat vier
Seiten, die jeweils parallel zu einer zugehörigen Seite der ersten und zweiten
Mikrostreifenantennen 204 oder 206 sind.
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Ein aus einem elektrischen Leiter
bestehender Mikrostreifenleiter 214 ist auf einer Oberfläche der
ersten dielektrischen Platte 210a ausgebildet und verbindet
die erste Mikrostreifenantenne 204 mit einem Speiseanschluss
218, um der ersten Mikrostreifenantenne 204 dadurch hindurch
elektrischen Strom zuzuführen.
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Nachfolgend wird ein Betrieb der
Antenne 202 gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben.
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3 zeigt
ein rings um die Antenne 202 erzeugtes elektrisches Feld.
Dem Speiseanschluss 218 zugeführte elektromagnetische Wellen
gehen durch den Mikrostreifenleiter 214 hindurch und erreichen
die erste Mikrostreifenantenne 204. Als Folge schwingt
die erste Mikrostreifenantenne 204 mit und strahlt elektromagnetische
Wellen 207a in die Atmosphäre.
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Die zweite Mikrostreifenantenne 206 ist durch
die an der Erdungsplatte 208 ausgebildete Öffnung 205 elektromagnetisch
mit der ersten Mikrostreifenantenne 204 gekoppelt. Als
Folge schwingt die zweite Mikrostreifenantenne 206 mit
der ersten Mikrostreifenantenne 204 mit und strahlt somit
elektromagnetische Wellen 207b in die Atmosphäre, ähnlich wie
die erste Mikrostreifenantenne 204.
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Somit werden dem Speiseanschluss 218 zugeführte elektromagnetische
Wellen sowohl der ersten als auch der zweiten Mikrostreifenantenne 204 und 206 zugeführt und
dann auf entgegengesetzten Seiten der Erdungsplatte 208 abgestrahlt.
Als Folge kann die Antenne 202 eine bidirektionale Charakteristik
haben.
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Wie in 4 gezeigt,
wenn man die Erdungsplatte 208 so gestaltet, dass sie eine
genü gend kleine
Breite W hat, hat die erste Mikrostreifenantenne 204 eine
Richtcharakteristik mit einem Muster 16, das in 5 mit einer durchgezogenen
Linie gezeigt ist, und hat die zweite Mikrostreifenantenne 206 eine Richtcharakteristik
mit einem Muster 18, das in 5 mit
einer gestrichelten Linie gezeigt ist. Dementsprechend hat die Antenne 202 eine
Richtcharakteristik 20, die durch Vereinigen der Muster 16 und 18 miteinander
erhalten wird. Wie in Anbetracht von 5 offenkundig
ist, ist die somit erhaltene Richtcharakteristik 20 ungerichtet.
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In Übereinstimmung mit den Ergebnissen der
Versuche, die der Erfinder durchgeführt hat, wird bevorzugt, dass
die Erdungsplatte 208 eine Breite W gleich wie oder kleiner
als eine doppelte Breite 2T der ersten oder zweiten Mikrostreifenantenne 204 oder 206 hat.
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In 4 erstreckt
sich eine X-Achse in einer Richtung, in der sich die Erdungsplatte 208 erstreckt, und
eine Y-Achse erstreckt sich in einer Richtung senkrecht zu der Richtung,
in der sich die Erdungsplatte 208 erstreckt. In 5 entspricht eine Abszissenachse
der X-Achse in 4, und
eine Ordinatenachse entspricht der Y-Achse in 4.
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Die Antenne 202 strahlt
solche vertikal polarisierten, bidirektionalen oder ungerichteten
Wellen wie oben erwähnt
in der X-Y-Ebene in 4 ab.
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Bei der Antenne 202 gemäß der oben
erwähnten
ersten Ausführungsform
wird nur der ersten Mikrostreifenantenne 204 elektrischer
Strom zugeführt.
Daher muss die Antenne 202 keinen dreidimensionalen Stromverteiler
wie z. B. den in 1 gezeigten
Stromverteiler 112 mehr enthalten, was gewährleistet,
dass eine Antennenanlage einschließlich der Antenne 202 in
geringerer Größe hergestellt
werden kann.
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Die oben erwähnte Antenne 202 kann
nicht nur als Sendeantenne zum Ausstrahlen von elektromagnetischen
Wellen wie vorher erwähnt
verwendet werden, sondern auch als Empfangsantenne, aufgrund der
Umkehrbarkeit von elektromagnetischen Wellen. Wenn die Antenne 202 als
Empfangsantenne verwendet wird, kann man nur über die erste Mikrostreifenantenne 204 empfangene
elektromagnetische Wellen entnehmen. Daher kann man dieselben Vorteile
erzielen, wie sie erzielt werden, wenn die Antenne 202 als
Sendeantenne verwendet wird.
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[Zweite Ausführungsform]
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6 zeigt
eine Antenne gemäß der zweiten Ausführungsform.
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Wie in 6 gezeigt,
besteht eine Antenne 302 gemäß der zweiten Ausführungsform
aus einer ersten Mikrostreifenantenne 304, einer zweiten
Mikrostreifenantenne 306, die im Abstand von der ersten
Mikrostreifenantenne 304 und dieser gegenüber angeordnet
ist, einer Erdungsplatte 308, die zwischen den ersten und
zweiten Mikrostreifenantennen 304 und 306 angeordnet
ist, einer ersten dielektrischen Platte 310a, die aus isolierendem
Material besteht und zwischen der ersten Mikrostreifenantenne 304 und
der Erdungsplatte 308 eingeschoben ist, und einer zweiten
dielektrischen Platte 310b, die aus isolierendem Material
besteht und zwischen der zweiten Mikrostreifenantenne 306 und
der Erdungsplatte 308 eingeschoben ist.
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Die ersten und zweiten Mikrostreifenantennen 304 und 306 sind
rechteckig ausgebildet und bestehen aus einem elektrischen Leiter
in Form einer Platte. Die erste Mikrostreifenantenne 304 ist
von gleichem Umfang wie die zweite Mikrostreifenantenne 306.
Die Erdungsplatte 308 besteht aus einem elektrischen Leiter.
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Bei der Antenne 302 gemäß der zweiten Ausführungsform
ist die erste Mikrostreifenantenne 304 an Ecken, die auf
einer ersten Diagonalen 304b davon liegen, mit ersten Ausschnitten 304a ausgebildet. Ähnlich ist
die zweite Mikrostreifenantenne 306 an Ecken, die auf einer
zweiten Diagonalen 306b davon liegen, mit ersten Ausschnitten 306a ausgebildet.
Die zweite Diagonale 306b der zweiten rechteckigen Mikrostreifenantenne 306 ist
senkrecht zu der ersten Diagonalen 304b der ersten rechteckigen
Mikrostreifenantenne 304.
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Die ersten und zweiten Ausschnitte 304a und 306a bilden
beide einen Winkel von ungefähr
45 Grad in Bezug auf eine Richtung, in der sich der Mikrostreifenleiter 10 erstreckt.
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Die ersten und zweiten dielektrischen
Platten 310a und 310b stehen in engem Kontakt
mit der Erdungsplatte 308. Die erste Mikrostreifenantenne 304 ist
an eine Außenfläche der
ersten dielektrischen Platte 310a geklebt, und die zweite
Mikrostreifenantenne 306 ist an eine Außenfläche der zweiten dielektrischen
Platte 310b geklebt.
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Die Erdungsplatte 308 ist
in einem Bereich, der sowohl die erste als auch die zweite Mikrostreifenantenne 304 und 306 überlappt,
mit einer rechteckigen Öffnung 305 ausgebildet.
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Die Öffnung 305 hat eine
kleinere Fläche
als eine Fläche
der ersten oder zweiten Mikrostreifenantenne 304 oder 306.
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Die Öffnung 305 hat vier
Seiten, die jeweils parallel zu einer zugehörigen Seite der ersten und zweiten
Mikrostreifenantennen 304 oder 306 sind.
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Ein aus einem elektrischen Leiter
bestehender Mikrostreifenleiter 314 ist auf einer Außenfläche der
ersten dielektrischen Platte 310a ausgebildet und verbindet
die erste Mikrostreifenantenne 304 mit einem Speiseanschluss
318, um der ersten Mikrostreifenantenne 304 dadurch hindurch
elektrischen Strom zuzuführen.
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Während
die Antenne 202 gemäß der ersten Ausführungsform
vertikal polarisierte Wellen abstrahlt, indem der ersten Mikrostreifenantenne 204 über den
Mikrostreifenleiter 214 elektromagnetische Wellen zugeführt werden,
strahlt die Antenne 302 gemäß der zweiten Ausführungsform
zirkular polarisierte Wellen ab, die eine bidirektionale oder ungerichtete
Charakteristik in einer durch die in 4 gezeigten X-
und Y-Achsen definierten Ebene haben.
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Bei der Antenne 302 gemäß der zweiten Ausführungsform
wird nur der ersten Mikrostreifenantenne 304 elektrischer
Strom zugeführt.
Daher muss die Antenne 302 keinen dreidimensionalen Stromverteiler
wie z. B. den in 1 gezeigten Stromverteiler 112 mehr
enthalten, ähnlich
wie bei der Antenne 202 gemäß der ersten Ausführungsform.
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Außerdem kann die Antenne 302 nicht
nur als Sendeantenne zum Ausstrahlen von elektromagnetischen Wellen
verwendet werden, sondern auch als Empfangsantenne, aufgrund der
Umkehrbarkeit von elektromagnetischen Wellen, ähnlich wie bei der Antenne 202 gemäß der ersten
Ausführungsform.
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[Dritte Ausführungsform]
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7 zeigt
eine Antenne gemäß der dritten Ausführungsform.
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Eine Antenne 402 gemäß der dritten
Ausführungsform
besteht aus einer ersten Antennengruppe 404A, einer zweiten
Antennengruppe 406A, einer Erdungsplatte 408,
die zwischen den ersten und zweiten Antennengruppen 404A und 406A angeordnet ist,
einer ersten dielektrischen Platte 410a, die zwischen der
ersten Antennengruppe 404A und der Erdungsplatte 408 eingeschoben
ist, und einer zweiten dielektrischen Platte 410b, die
zwischen der zweiten Antennengruppe 406A und der Erdungsplatte 408 eingeschoben
ist.
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Die erste Antennengruppe 404A besteht
aus einer Mehrzahl von ersten rechteckigen Mikrostreifenantennenelementen 404,
die in einer Reihe angeordnet sind, einer Mehrzahl von Mikrostreifenleitern 411 zur
Verbindung von benachbarten ersten Mikrostreifenantennenelementen 404 miteinander,
und einem Mikrostreifenleiter 414 zur Verbindung des an
einem Ende der ersten Antennengruppe 404A befindlichen
ersten Mikrostreifenantennenelementes 404 mit einem Speiseanschluss 418.
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Die zweite Antennengruppe 406A besteht aus
einer Mehrzahl von zweiten rechteckigen Mikrostreifenantennenelementen 406.
Jedes zweite Mikrostreifenantennenelement 406 ist im Abstand
von einem benachbarten zweiten Mikrostreifenantennenelement 406 angeordnet
und liegt einem zugehörigen ersten
Mikrostreifenantennenelement 404 gegenüber.
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Die Erdungsplatte 408 ist
in Bereichen, die sowohl die ersten Mikrostreifenantennenelemente 404 als
auch die zugehörigen
zweiten Mikrostreifenantennenelemente 406 überlappen,
mit einer Mehrzahl von Öffnungen 405 ausgebildet.
Jede Öffnung 405 hat
eine kleinere Fläche
als eine Fläche
jedes ersten oder zweiten Mikrostreifenantennenelementes 404 oder 406.
Jede Öffnung 405 hat
vier Seiten, die jeweils parallel zu einer zugehörigen Seite der ersten und
zweiten Mikrostreifenantennenelemente 404 oder 406 sind.
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Die Antenne 402 gemäß der dritten
Ausführungsform
bietet dieselben Vorteile wie diejenigen, die mit der ersten Ausführungsform
erzielt werden.
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Bei der Antenne 402 wird
nur den ersten Mikrostreifenantennenelementen 404 elektrischer Strom
zugeführt.
Daher muss die Antenne 402 keinen dreidimensionalen Stromverteiler
wie z. B. den in 1 gezeigten
Stromverteiler 112 mehr enthalten.
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Außerdem kann die Antenne 402 nicht
nur als Sendeantenne zum Ausstrahlen von elektromagnetischen Wellen
verwendet werden, sondern auch als Empfangsantenne, aufgrund der
Umkehrbarkeit von elektromagnetischen Wellen.
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[Vierte Ausführungsform]
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8 zeigt
eine Antenne gemäß der vierten Ausführungsform.
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Eine Antenne 502 gemäß der vierten
Ausführungsform
besteht aus einer ersten Antennengruppe 504A, einer zweiten
Antennengruppe 506A, einer Erdungsplatte 508,
die zwischen den ersten und zweiten Antennengruppen 504A und 506A angeordnet ist,
einer ersten dielektrischen Platte 510a, die zwischen der
ersten Antennengruppe 504A und der Erdungsplatte 508 eingeschoben
ist, und einer zweiten dielektrischen Platte 510b, die
zwischen der zweiten Antennengruppe 506A und der Erdungsplatte 508 eingeschoben
ist.
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Die erste Antennengruppe 504A besteht
aus einer Mehrzahl von ersten rechteckigen Mikrostreifenantennenelementen 504,
die in einer Reihe angeordnet sind, einer Mehrzahl von Mikrostreifenleitern 511 zur
Verbindung von benachbarten ersten Mikrostreifenantennenelementen 504 miteinander,
und einem Mikrostreifenleiter 514 zur Verbindung des an
einem Ende der ersten Antennengruppe 504A befindlichen
ersten Mikrostreifenantennenelementes 504 mit einem Speiseanschluss 518.
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Die zweite Antennengruppe 506A besteht aus
einer Mehrzahl von zweiten Mikrostreifenantennenelementen 506.
Jedes zweite Mikrostreifenantennenelement 506 ist im Abstand
von einem benachbarten zweiten Mikrostreifenantennenelement 506 angeordnet
und liegt einem zugehörigen
ersten Mikrostreifenantennenelement 504 gegenüber.
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Jedes erste Mikrostreifenantennenelement 504 ist
an Ecken, die auf einer ersten Diagonalen 504b davon liegen,
mit ersten Ausschnitten 504A ausgebildet. Ähnlich ist
jedes zweite Mikrostreifenantennenelement 504 an Ecken,
die auf einer zweiten Diagonalen 506b davon liegen, mit
ersten Ausschnitten 506A ausgebildet. Die zweite Diagonale 506b des
zweiten Mikrostreifenantennenelementes 506 ist senkrecht
zu der ersten Diagonalen 504b des ersten rechteckigen Mikrostreifenantennenelementes 504.
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Die ersten und zweiten Ausschnitte 504A und 506A bilden
beide einen Winkel von ungefähr
45 Grad in Bezug auf eine Richtung, in der sich der Mikrostreifenleiter 511 erstreckt.
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Die Erdungsplatte 508 ist
in Bereichen, die sowohl die ersten Mikrostreifenantennenelemente 504 als
auch die zugehörigen
zweiten Mikrostreifenantennenelemente 506 überlappen,
mit einer Vielzahl von Öffnungen 505 ausgebildet.
Jede Öffnung 505 hat
eine kleinere Fläche
als eine Fläche
jedes ersten oder zweiten Mikrostreifenantennenelementes 504 oder 506.
Jede Öffnung 505 hat
vier Seiten, die jeweils parallel zu einer zugehörigen Seite der ersten und
zweiten Mikrostreifenantennenelemente 504 oder 506 sind.
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Die Antenne 502 gemäß der dritten
Ausführungsform
bietet dieselben Vorteile wie diejenigen, die mit der ersten Ausführungsform
erzielt werden.
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Da bei der Antenne 502 nur
den ersten Mikrostreifenantennenelementen 504 elektrischer Strom
zugeführt
wird, muss die Antenne 502 keinen dreidimensionalen Stromverteiler
wie z. B. den in 1 gezeigten
Stromverteiler 112 mehr enthalten.
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Außerdem kann die Antenne 502 nicht
nur als Sendeantenne zum Ausstrahlen von elektromagnetischen Wellen
verwendet werden, sondern auch als Empfangsantenne, aufgrund der
Umkehrbarkeit von elektromagnetischen Wellen.