DE69816368T2

DE69816368T2 - Halterungsvorrichtung für kabelführende Ketten

Info

Publication number: DE69816368T2
Application number: DE69816368T
Authority: DE
Inventors: Giovanni Mauri
Original assignee: Mauri Giovanni Monza
Current assignee: Mauri Giovanni Monza
Priority date: 1997-05-12
Filing date: 1998-05-04
Publication date: 2004-06-09
Anticipated expiration: 2018-05-05
Also published as: EP0878640A1; ITMI971102A0; EP0878640B1; ATE245260T1; ITMI971102A1; IT1291351B1; DE69816368D1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, die die sogenannten kabelführenden Ketten und insbesondere eine neue Halterungsvorrichtung dafür aufweist.
Die sogenannten kabelführenden Ketten sind schon seit einigen Jahren bekannt, solche Ketten sind zum Halten und Tragen von flexiblen Leitungen vorgesehen und umfassen miteinander zusammengefügte Glieder und werden zum Zuführen von Versorgungsleitungen zu mit einer reziproken Hin- und Herbewegung versehenen Apparaturen verwendet. Ketten, die für mit einer rotierenden Bewegung versehenen Apparaturen verwendet werden können (vgl. in diesem Zusammenhang EP-0277389, die dem selben Erfinder der vorliegenden Erfindung erteilt wurde), sind ebenfalls bekannt.
Insbesondere, wenn solche Ketten mit krummliniger Bahn verwendet werden, wurde festgestellt, dass sie im Falle nicht angemessenen Halts dazu tendieren, nur auf Grund ihres nicht unwesentlichen eigenen Gewichts gebogen zu werden. Solch eine Situation fand zum Beispiel statt, wenn eine erste untere Länge der Kette auf einer Stützfläche auflag, während eine zweite Länge, deren Ende mit der Apparatur verbunden war, nicht gehalten wurde und ein hohles Teil oder einen sogenannten „Bauch" bildete.
Der Versuch, der in der Vergangenheit unternommen worden ist, um das oben erwähnte Problem zu lösen, bestand darin, das freie oder nicht gehaltene Ende der Kette von unten mit einer rotierenden Rolle zu halten, deren Achse mit dem ortsgebundenen Unterbau der (rotierenden) Apparatur, zu der die Versorgungsleitungen führen, ein Ganzes bildet.
Eine solche Anordnung hat das oben erwähnte Problem zum Teil gelöst, aber die Rolle hat sich als ungeschickt, schwerfällig und unfähig erwiesen, einen geeigneten Rückhalt gegen seitliche Kettenbewegungen zu liefern.
Das Dokument FR-A-2 023 613, auf dem die Präambel von Anspruch 1 basiert, offenbart eine Halterungsvorrichtung für kabelführende Ketten, die aus einer Mehrzahl von Gliedern besteht, wobei besagte Ketten zur Zuführung von Versorgungsleitungen zu Apparaturen vorgesehen sind, wobei besagte Vorrichtung ferner wenigstens ein erstes Teil und wenigstens ein zweites Teil umfasst, die gegenseitig in Anschlag zueinander zu bringen sind, wobei besagtes wenigstens ein erstes Teil im Wesentlichen an der Kette befestigt oder mit ihr integral ausgeführt ist, während das wenigstens eine zweite Teil integral mit der Apparatur ausgeführt oder an ihr befestigt ist. Jedoch hat eine solche Anordnung keine Vorkehrung dafür, das erste Teil an einer Brücke eines Kettenglieds zu befestigen, um Material zu reduzieren und die Anordnung zu vereinfachen.
Es ist somit ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, in Hinsicht auf die oben erwähnten Probleme, eine Halterungsvorrichtung für kabelführende Ketten zu schaffen, die praktisch ist, weniger schwerfällig, einfach, effektiv und jede seitliche oder radiale Bewegung der Kette einschränkt.
Der oben erwähnte Gegenstand wird durch eine Anordnung erzielt, die die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 besitzt. Optionale Merkmale werden in den abhängigen Ansprüchen vorgelegt.
Es folgt jetzt eine detaillierte Beschreibung der Erfindung, die mit Bezug auf die angehängten Blätter mit erklärenden Zeichnungen gelesen werden sollte, wobei die verschiedenen Figuren zeigen:
1 ist eine schematische Ansicht der Erfindung, wie sie in Verbindung mit einer rotierenden Apparatur verwendet wird, in welcher der Zahn den korrespondierenden Sitz beaufschlagt;
2 ist eine schematische Ansicht ähnlich zu 1, aber in einem solchen Fall ist der Zahn noch relativ von seinem Sitz entfernt;
3 zeigt zum Teil eine zweite Verwirklichung des Paars von gegenseitig sich verbindenden Teilen gerade vor ihrer Anschlagsstellung; und
4 ist ähnlich zu 3, aber zeigt die gegenseitig sich verbindenden Teile in ihrer Anschlagsstellung.
Innerhalb der verschiedenen Figuren beziehen sich die gleichen Referenznummern offensichtlicherweise auf ähnliche oder entsprechende Teile.
1 und 2 zeigen in einer sehr vereinfachten Weise eine Apparatur A, die in zwei gegensätzliche Richtungen gedreht werden kann, wie es durch den doppelköpfigen Pfeil R angedeutet wird, und die zum Beispiel mit durch flexible Kabel oder Röhren TF strömenden speziellen Flüssigkeiten und/oder elektrischer Energie beschickt werden muss. Eine solche Situation stellt einen typischen Umstand dar, bei dem eine kabelführende Kette CPC, und im Besonderen eine krummlinig verlaufende Kette, gefordert ist. Im Allgemeinen wird solch eine Kette von unten durch eine Führung G gehalten, in dem vorliegenden Fall ist es eine rohrförmige, kreisförmige Führung, auf der die Kette CPC oder wenigstens ein Teil von ihr liegt.
Wenn die Rotationsbewegung der Apparatur A die Kette zieht und eine zu lange ungestützte oder freie Oberlänge bildet, hat eine solche Länge, wie oben festgestellt, die Tendenz, sich zu biegen. Die vorliegende Erfindung löst eine solche Unannehmlichkeit auf eine praktische und effektive Weise durch eine Halterungsvorrichtung 10, die nachfolgend besser mit Bezug auf die 1–2 und 3–4 aufgedeckt wird, die eine erste bzw. zweite Ausführung aus einer Mehrzahl von möglichen Ausführungen zeigen.
Die Vorrichtung 10 umfasst im Wesentlichen erste 12 und zweite 14 gegenseitig sich verbindende Teile, die zu einer geeigneten Zeit der CPC Hubhöhe gegenseitig in Anschlag gebracht werden können, d. h. wenn die Kette in einer genauen und bestimmten Position ist. Vorzugsweise ist das erste, als gegenseitiger Anschlag dienende Teil ein geeignet geformtes Teil, das auf einem Glied M der Kette CPC angebracht werden kann, während das zweite, als Anschlag dienende Teil 14 im allgemeinen mit der Apparatur A integral ausgeführt ist.
Zum Beispiel könnte das erste, als gegenseitiger Anschlag dienende Teil 12 ein geeignet geformter Zahn sein, der auf einer Brücke eines Glieds M oder auf irgendeinem Teil des Glieds angebracht sein kann. Selbstverständlich könnte er auch integral mit der Brücke oder mit irgendeinem Teil des Glieds ausgeführt sein.
Das zweite, als gegenseitiger Anschlag dienende Teil 14 könnte die Form eines hohlen oder geschlitzten Teils haben, das von einem Arm oder Halter 16 gehalten wird, der mit der Apparatur A integral ausgeführt ist (optional könnte ein solches hohles Teil auch mit dem Arm oder Halter 16 integral ausgeführt sein).
Wenn die Kette CPC gestützt auf der Führung liegt, steht das erste, als gegenseitiger Anschlag dienende Teil 12 nach unten zwischen der rohrförmigen Führung G vor und es steht offensichtlicherweise nicht in Anschlag mit dem zweiten Teil 14, aber wenn die Rotationsbewegung der Apparatur A die Kette CPC zieht und somit eine zu lange ungestützte Oberlänge erzeugt, werden die Teile 12 und 14 gegenseitig in Anschlag zueinander gebracht, wodurch zusätzlich zu einer wahrscheinlichen Schlinge der Kette auch eine seitliche oder radiale Bewegung von ihr vermieden wird.
Der speziellen Verwendung gemäß könnten mehr als ein Paar der Teile 12 und 14, z. B. zwei oder mehr Paare solcher Teile, vorgesehen sein.
Darüber hinaus, auch wenn die Teile 12 und 14 in dieser speziellen Form gezeigt worden sind, könnten sie verschiedene Formen haben, wie z. B. jene, die in 3 und 4 gezeigt werden: das zweite Teil 14' ist ein durchlochtes, vorzugsweise mit einem kegelförmigen Zugang ausgestattetes Teil, während das erste Teil 12' im allgemeinen eine Form ähnlich einem angespitzten Haken hat, der um 90° gekrümmt und an einer Brücke T' befestigt ist.
Es ist somit ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen, Adaptionen, Variationen und Veränderungen an der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung vollzogen werden könnten, die nur als veranschaulichende und nicht einschränkende Ausführungsbeispiele der Erfindung gegeben worden sind, ohne von dem Schutzbereich der angehängten Ansprüche abzuweichen.

Claims

Eine Anordnung umfassend – eine Halterungsvorrichtung (10) für eine kabelführende Kette (CPC), – eine kabelführende Kette (CPC), die aus einer Mehrzahl von Gliedern (M) besteht und zur Zuführung von Versorgungsleitungen (TF) zu einer Apparatur (A) vorgesehen ist, – eine Apparatur (A), die geeignet ist, besagte Versorgungsleitungen (TF) zugeführt zu bekommen, wobei die Halterungsvorrichtung (10) wenigstens ein erstes Teil (12, 12') und wenigstens ein zweites Teil (14, 14') umfasst, die gegenseitig zueinander in Anschlag zu bringen und voneinander zu lösen sind, abhängig von einer relativen Bewegung der Kette und der Apparatur (A), – besagtes wenigstens ein erstes Teil (12, 12'), das im Wesentlichen an der Kette (CPC) befestigt oder mit ihr integral ausgeführt ist, während das wenigstens eine zweite Teil (14, 14') integral mit der Apparatur (A) ausgeführt oder an ihr befestigt ist; dadurch gekennzeichnet, dass besagtes wenigstens ein erstes, als gegenseitiger Anschlag dienendes Teil (12, 12') an einer korrespondierenden, wenigstens einen Brücke (T, T') eines Glieds (M) der Kette (CPC) befestigt oder mit ihr integral ausgeführt ist.
Die Halterungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes wenigstens ein erstes, als gegenseitiger Anschlag dienendes Teil (12, 12') ein geeignet geformter Zahn oder Haken ist.
Die Halterungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes wenigstens ein zweites, als gegenseitiger Anschlag dienendes Teil (14, 14') ein hohles, geschlitztes oder gelochtes und geeignet geformtes Stück ist.
Die Halterungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes wenigstens ein zweites, als gegenseitiger Anschlag dienendes Teil (14, 14') an einem in Richtung der Kette hervorstehenden korrespondierenden Halter oder Stab (16) angebracht oder mit ihm integral ausgeführt ist.
Die Halterungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Kette eine krummlinige Bahn hat.