DE69815793T2 - Flachszintillationskamera mit sehr hoher räumlicher auflösung in modularer struktur - Google Patents

Flachszintillationskamera mit sehr hoher räumlicher auflösung in modularer struktur Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flachszintillationskamera mit hoher räumlicher Auflösung, die in modularer Weise zusammengesetzt werden kann, da sie aus Bauteilen gebildet ist, welche einander angepasst werden können, um Gammakameras von veränderbaren Grössen und Formen zu herzustellen, ausgehend von einem Minimum von 2 einzelnen Bauteilen bis zu einer unbegrenzten Zahl, und zwar auf solche Weise, dass die erste Flachszintillationskamera gebildet wird, ungleich flacher als eine, die mit Halbleitersensoren arbeitet.
  • Ihre Anwendung erfolgt in allen Bereichen der onkologischen Diagnose allgemein und in einigen Fällen der radioimmungelenkten Chirurgie.
  • Es ist bekannt, dass eine der am meisten verwendeten Vorrichtungen zur Lokalisierung von Tumoren die Gammakamera ist, welche Kontrastmittel verwendet, die sich dort konzentrieren, wo aufnahmefähige Strukturen vorhanden sind, die sich als Tumorbildungen verhalten.
  • In der onkologischen Diagnose ist die Verwendung der Anger-Kamera weit verbreitet, obwohl sie keine zufriedenstellenden Werte der räumlichen Auflösung in der Auswertung von Tumoren und der Vorsorge erreicht.
  • Das Prinzip der Anger-Kamera besteht in der Verwendung einer Anzahl von Photovervielfacher-Röhren (PMTs in einer Zahl von normalerweise über 30), verbunden durch ein Glasfenster mit einem einzigen Nal-Flachkristall.
  • Die Gammastrahlung, die mit dem szintillierenden Kristall zusammenwirkt, erzeugt eine Lichtverteilung, deren Schwerpunkt mit dem Zusammenwirkungspunkt des Strahlungsquanten übereinstimmt. Indem die PMTs aus den verschiedenen Positionen die Portion der durch das Ereignis erzeugten Lichtmenge ablesen, wandeln sie diese in ein elektrisches Signal um. Ein geeigneter Durchschnitt, errechnet durch eine kapazitive Widerstandskette, erlaubt es, zwei Signale für die Position x und y zu erhalten.
  • Die wichtigsten Einschränkungen der Anger-Kamera bestehen in einer räumlichen Auflösung von wenigstens 3 mm, bei Abmessungen von Photo-Röhren mit einem Durchmesser von etwa 60 mm und einem zwischen den PMTs vorhandenen Totbereich von 5–7 mm, in dem nicht gleichmässigen Ansprechen der Photokathoden, der Lichtverteilung, welche in diesem Falle weitläufiger sein muss als der Durchmesser der PMTs. Hat man als technische Grenze für die Szintillationsleistung jene von NaI(TI) festgelegt, so kann unter diesen Voraussetzungen der Grenzwert der räumlichen Auflösung nicht besser sein als 3 mm.
  • Ein anderer kritischer Punkt ist der umlaufende Totbereich. Durch die weitreichende Verteilung von Licht, unterliegt ein Ereignis dicht am Rande der Kamera starken Verformungen in der Position, wenn dies bei einem Abstand von weniger als 5 cm erfolgt; dies führt zu einer beachtlichen Einschränkung in der Verwendung dieser Kamera für begrenzte Felder und zum Abtasten von kleinen Organen sowie bei besonderen Anwendungen der anatomischen Anpassung.
  • Durch die Pb-Abschirmung, notwendig bei der Abtastung mit Gammastrahlen, die an die Verwendung von passiven Pb- oder W-Kollimatoren gebunden ist, führt die Stärke der Kamera zu schweren Gewichten (zig Kg), welche ihre mechanische Positionierung durch die Verwendung von speziellen Halte- und Bewegungssystemen begrenzen.
  • Ausserdem begrenzt die weitreichende Lichtverteilung mit kreisförmiger Symmetrie die den kreisförmigen vorgezogenen Formen.
  • Der aktive Bereich der heutigen Gammakameras hat im Laufe der Zeit und aufgrund der technologischen Möglichkeit, immer grössere szintillierende Kristalle herzustellen, stetig zugenommen.
  • Um die räumliche Auflösung der Gammakamera zu verbessern, die auf dem Angerprinzip basiert, ist es notwendig, die Lichtverteilung FWHM (Full Weight to Half Medium) zu reduzieren. Im Zusammenhang damit ergibt sich eine Reduzierung der Bemusterungsgrösse des Lichts (Durchmesser des PMT-Photovervielfachers). Dies führt zu einer quadratischen Erhöhung der Photo-Röhren (5 mm Bemusterung ergibt eine hundertfache Erhöhung der Zahl der PMTs). Aufgrund der technologischen Schwierigkeiten betreffend die Herstellung von Photo-Röhren verringert sich leider das Verhältnis aktiver Bereich/Totbereich mit dem Durchmesser der PMTs, was zu einem Verlust von grossen Lichtfraktionen und starken Ungewissheiten der Position zwischen den einzelnen PMTs führt. Ausserdem sind die Prozeduren zur gewinnenden Ausrichtung von Hunderten von PMTs zusätzlich zu den Eigenkosten von Hunderten von PMTs besonders umständlich und teuer.
  • Das in den letzten Jahren entstandene Interesse an der Entwicklung von Gammakameras mit hoher räumlicher Auflösung führt unvermeidbar zu Hoffnungen auf eine Frühdiagnose von Tumoren mit Hilfe von immer präziseren und komplizierteren Technologien. Bereits die Entwicklung von Geräten für bestimmte Pathologien (so wie SPEM = Single Photon Emission Mammography, und PEM = Positron Emission Mammography, die der Bewertung von Brustkrebs gewidmet sind) bewegt sich das Problem in Richtung der Herstellung von Geräten für spezielle klinische Anwendungen. Eine der Notwendigkeiten der neuen onkologischen Diagnostik bleibt auf jeden Fall mit der Möglichkeit verbunden, vielseitige Anlagen zur Verfügung zu haben, die eine hohe räumliche Auflösung erreichen und von gemässigten Kosten sind. Bereits die PET (Positron Emission Tomography) ist in irgendeiner Weise vollkommen neu für Geräte, die spezifischen neurologischen Pathologien gewidmet sind.
  • Eine wirtschaftliche Gammakamera von kleinen Abmessungen ist bekannt aus „The Conference Record of the Nuclear Science Symposium" (Anaheim, USA, 2–9, 1996, Seiten 1196–1200), welche ein Dokument von Majewski S. et al. Mit dem Titel „Development of a Gamma Radiation Imaging Detector based on a GSO Crystal Scintillator and a Position Sensitive PMT" veröffentlicht. Solch ein Dokument offenbart einen Gamma-Bilddetektor, zu verwenden auf dem Gebiet von kleinen Tieren und spezifischen medizinischen Abtastanwendungen. Der Gamma-Bilddetektor enthält wahlweise eine einzige lageempfindliche PMT Hamamatsu® R3292 von 5'' Durchmesser oder eine einzige lageempfindliche PMT Hamamatsu® R3941 von 3'' Quadrat; beide haben eine Maschenstruktur mit Näherung der fokussierten Parallelelektrode und Anoden mit gekreuzten Drähten in x- und y-Koordinaten. Die beiden Typen von Photovervielfachern wurden an eine GSO-Szintillations-Kristallplatte angeschlossen, zu Verfügung gestellt von Hitachi®.
  • Es ist ebenfalls aus der Veröffentlichung „Nuclear instruments & Methods in Physics Research", A 336 (1993) 15. November (Seiten 330–335) ein lageempfindlicher Breitbanddetektor Phoswich für Gammastrahlen in der Astronomie bekannt. Solch ein Detektor ist in ein Teleskop eingebaut und ist dazu bestimmt, ein weites Energieband abzudecken. Ein einzelnes Detektorbauteil enthält eine Gruppe von 80 Szintillationsstäben, gesehen durch eine einzige, lageempfingliche Photovervielfacher-Röhre von 5'' Durchmesser. Die Abtastebene für das vorgesehene Teleskop ist hergestellt unter Verwendung einer 5 × 5-Anordnung solcher Bauteile.
  • Schliesslich ist eine kleine PSPMT-Gammakamera bekannt aus einem Dokument von Levin C. S. et al. mit dem Titel: „PSPMT and PIN Diode Designs of a Small Scintillation Camera for Imaging Malignant Breast Tumor" (The Conference Record of the Nuclear Science Symposium, Anaheim, USA, 2–9, 1996, Seiten 1191–1195). Solch eine Kamera enthält einen 6 cm × 6 cm × 6 cm dicken NaI(TI) Kristall, angeschlossen an eine einzige lageempfindliche Photovervielfacher-Röhre (PSPMT) Hamahatsu® R3941.
  • Die R3941 hat einen aktiven Bereich einer bialkalischen Photokathode von 77 mm × 77 mm, eine 16-stufige feine Parallelelektroden-Maschenstruktur und eine Anode 16 × 18 mit gekreuzten Drähten und mit 3.7 mm Teilung.
  • Die vorliegende Erfindung bildet einen modularen Typ eines Instrumentes, in der Lage, den verschiedenen Arten von onkologischen Untersuchungen angepasst zu werden, und zum ersten Mal im Stand der Technik in der Lage, seine konstruktive Form der Anatomie des menschlichen Körpers anzupassen. Dieser Typ von Gammakamera revolutioniert tatsächlich das Konzept der klassischen Gammakamera, wie die Anger-Kamera, wobei ausserdem eine Technologie hinzugefügt wird, mit der ausgesprochen hohe Niveaus der räumlichen Auflösung erreicht werden (um 1–2 mm) können. Die Modularität der Vorrichtung entsteht aus der Verwendung von einzelnen, lageempfindlichen Photovervielfacher-Röhren (PSPMT), welche sich als einzelne Bauteile verhalten, um ohne Einschränkungen zusammengefügt zu werden, ausgehend von einem Minimum von zwei einzelnen Bauteilen bis zu einer veränderbaren Zahl, um somit Gesamtabtastbereiche jeder Dimension zu erhalten.
  • Die Abmessungen eines jeden individuellen Bauteils betragen etwa 22 mm × 22 mm oder weniger des aktiven Bereiches und eine Gesamtabmessung von etwa 30 mm × 30 mm oder weniger. Die Länge der einzelnen Photo-Röhren liegt ungefähr bei 30 mm, so dass die Dicke des gesamten Bauteils als ziemlich flach im Verhältnis zu einer Gammakamera bezeichnet werden kann, welche dagegen einen beachtlichen Umfang hat. Das kritische technologische Problem ist das, was die sogenannten „Totbereiche" betrifft, das heisst die Randbereiche zwischen zwei Photo-Röhren. Nach dem Lösen dieses Problems können unter Anwendung verschiedener technologischer Lösungen einzelne Bauteile verwendet werden, um unterschiedliche Auslegungen zu erhalten, die den verschiedenen Anforderungen angepasst werden können. Die Erfindung bildet daher die erste Szintillationskamera vom flachen Typ, die auch nach differenzierten Grössen und zu gemässigten Kosten benutzt werden kann. In ihrer einfachsten Anwendungsvariante ist es möglich, gerade mal zwei Bauteile (um 3 cm × 6 cm Fläche) zur Anwendung bei chirurgischen Eingriffen oder bei äusseren onkologische Diagnosen zum Abtasten von kleinen Bereichen zu benutzen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist folglich auch die Herstellung eines Gammastrahlen gegenüber empfindlichen aktuellen Erfassungssystems von veränderbaren Abmessungen, das auch für äussere Diagnosen von Tumoren kleiner Abmessungen verwendbar ist (zum Beispiel Hautmelanome, Schilddrüsenuntersuchungen usw.). Um zum Beispiel einen Tumor chirurgisch zu entfernen, muss der Chirurg diesen lokalisieren und benutzt zu diesem Zweck normalerweise die Ergebnisse, die mit den zur Identifizierung des Tumors selbst angewandten Diagnosesystemen erhalten wurden (Röntgenaufnahme, CAT-Abtastung, NMR, Szintigraphie).
  • Solch eine Technik kann ersetzt werden durch die Verwendung einer Standard-Gammakamera, welche, obwohl ihre Abmessungen eher reduziert sind, während eines chirurgischen Eingriffs trotzdem noch einen beachtlichen Umfang darstellt. Diese Information hat einen erheblichen Vorteil, der mit der Sichtbarmachung in Realzeit einer jeden Bildung von Neoplasmen zusammenhängt und mit der Bestätigung von deren vollständiger Elimination nach dem chirurgischen Eingriff zwecks Entfernung.
  • Somit ist die Verwirklichung eines Gammastrahlen gegenüber empfindlichen aktuellen Erfassungssystems wünschenswert, und zwar mit veränderbaren Abmessungen, je nach Anforderungen der Diagnostik, und das auch für äussere Diagnosen von Tumoren kleiner Abmessungen verwendbar ist (zum Beispiel Hautmelanome, Schilddrüsenuntersuchungen usw.), da die reduzierte Grösse beispielsweise eine vollkommen leichte Handhabung der Vorrichtung erlauben kann, mit ausgesprochen geringem Gewicht und der Möglichkeit, interessierende, schwer zu erreichende Bereiche sichtbar zu machen (zwischen den Organen). Kleine Detektoren, in der Lage, Ansammlungen von Radioaktivität mit einer räumlichen Auflösung von etwa 1 mm zu erfassen, sind folglich in diesem Falle anwendbar. Bei der radioisotopischen Kennzeichnung von Melanomen, und allgemein von Hauttumoren, ist die Anwendung von Detektoren mit solch hoher räumlicher Auflösung besonders nützlich: die verdächtige Veränderung ist leicht bei einer körperlichen Untersuchung identifizierbar, so dass der Detektor an der Stelle der verdächtigen Veränderung positioniert werden und eine Aufnahmeübersicht liefern kann, und zwar mit einer Antwort, die grob als JA/NEIN vorausgesagt werden kann.
  • Dieselben Richtlinien werden auch bei Lymphknoten im Leisten- oder Achselhöhlenbereich angewandt.
  • Das unterscheidende Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Möglichkeit, Formen und Grössen je nach den verschiedenen diagnostischen Anforderungen anzupassen, unter Verwendung von flachen Gammakameras von kleiner Grösse, geeignet ausgelegt und mit offensichtlichen wirtschaftlichen Einsparungen, ohne notwendigerweise auf die herkömmlichen und/oder grossen Gammakameras zurückgreifen zu müssen.
  • Die Basisforschung an Detektoren zielt darauf hin, dem Facharzt in Nuklearmedizin Vorrichtungen mit stets verbesserter räumlicher Auflösung zur Verfügung zu stellen, so dass Konzentrationen von Radioaktivität in kleinen Bereichen erfasst werden können.
  • Die hier vorgesehene modulare Vorrichtung enthält lageempfindliche Photovervielfacher-Röhren (PSPMT), angeschlossen an szintillierende Kristalle, einen Kollimator der gleichen Form und Grösse wie die Kristalle und eine Elektronik, geeignet zur Verarbeitung durch eine Verarbeitungs-Software der von den Photo-Röhren kommenden Signale zur Sichtbarmachung der betreffenden Bereiche in Realzeit. Szintillierende Kristalle, ob matrizenförmig oder eben, können aus NaI(TI), CsI(TI, CsI(Na), YAP: Ce, BGO, GSO oder anderen szintillierenden Kristallen sein.
  • Die Verbindung der Kristalle mit den Photo-Röhren, durch geeignete Dicken von Glas (Quarz oder Materialien mit ähnlichen optischen Eigenschaften) erlaubt es, die Ungewissheit der Totbereiche zu lösen, wobei Informationen zur Wiedergewinnung jener Ereignisse geliefert werden, die in dem Kontaktbereich zwischen zwei aneinandergrenzenden Photo-Röhren enden. Die Form des Detektors ist geeignet für jede zukünftige Weiterentwicklung, nicht zuletzt die Nutzung von anatomischen Formen für Anwendungen bei SPEM oder PEM, und zwar zusätzlich zu der Möglichkeit, kleine Gammakameras zu gemässigten Kosten herzustellen, die leicht zu transportieren sind und ein geringes Gewicht haben. Insbesondere zum Zwecke der Mammoszintographie ist die Vorrichtung in der Lage, Formate ähnlich dem Radiogramm zu bilden (zum Beispiel 15 cm × 24 cm), wobei leicht die Fusion von zwei Diagnoseaufnahmen erfolgen kann. Ausserdem erlaubt der begrenzte Totbereich der vorliegenden Vorrichtung, durch Cranio-Caudal-Projektion Tumore in der Nähe des Thorax zu identifizieren, mit oder ohne Kompression der Brust. Ebenfalls zur Cranio-Caudal- Projektion der Brust kann schliesslich die Kamera auf solche Weise ausgelegt werden, dass sie dem Profil des Brustansatzes am Brustkorb folgt bis hin zum Ansatz an der Achselhöhle. Dies erlaubt eine bessere Lokalisierung jedes Erfassens von Lymphknoten in der Achselhöhle und von Tumoren dicht am Brustkorb.
  • Um diesen Zweck zu erreichen, hat die Erfindung eine flache Gammakamera mit sehr hoher räumlicher Auflösung zum Gegenstand, geeignet, als äussere Diagnosevorrichtung benutzt zu werden, und mit der Möglichkeit, Gewebebereiche zu erfassen, die von Tumoren von kleinem Umfang befallen sind.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die oben beschriebenen Probleme zu lösen.
  • Der Zweck wird erreicht durch die vorliegende Erfindung, welche lageempfindliche PMTs verwendet, die eine Lichtbemusterung mit einer Teilung erlauben, die der Kollektoranode der Kamera entspricht (um 5 mm), und den gesamten Abtastbereich der PSPMT gross halten, wobei sie das Verhältnis Totbereich/aktiver Bereich minimieren. In Übereinstimmung mit dem Zweck beruht die Erfindung auf der Verwendung von PSPMTs mit Anoden mit gekreuzten Drähten, die zu einem einzigen Erfassungssystem zusammengeschlossen werden können, und wobei der gesamte Totbereich von zwei PSPMTs geringer als 6 mm ist.
  • Es ist wesentlich, das Verhältnis Totbereich/Aktivbereich so niedrig wie möglich zu halten (auf jeden Fall geringer als 1) und gleichzeitig eine Ladebemusterung (Teilung zwischen den Anodenmitten) von weniger als 1 cm zu haben, um zu einer hohen räumlichen Auflösung zu gelangen. Für diese Anforderung erweist sich die Verwendung von PSPMTs als optimal. In diesem Falle muss der Abstand zwischen den Totbereichen zwischen zwei Seite an Seite angeordneten Aktivbereichen der PSPMTs geringer als oder gleich wie die Musterteilung sein. Ein weiterer wesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung ist das Erreichen einer sehr hohen räumlichen Auflösung (sich einem Millimeter nähernd) durch eine engmaschige Verteilung des Szintillationslichtes, das anschliessend zu einer Ladung auf die Anode mit gekreuzten Drähten umgewandelt wird, da dies zu einer Reduzierung der Musterteilung des Lichtes führt.
  • Die Gammakamera mit Mehrfach-PSPMTs kann in der Stärke ebene Kristalle haben oder Matrizen aus szintillierenden Kristallen mit einem geeignet optimierten Lichtkegel, je nach der Stärke des zwischen der Photo-Röhre und dem szintillierenden Kristall vorhandenen Glasfensters, oder als Alternative eine Verbindung von szintillierenden Kristallen und Photovervielfachern PSPMT mit Lichtführungen. Die angewandte Lichtverteilung sollte nicht über 20 mm FWHM hinausgehen. Solch ein Wert kann erhalten werden, indem die Stärke des szintillierenden Kristalls mit der Stärke des mit der Photo-Röhre zu verbindenden Glases oder Quarzes kombiniert wird. Alternativ ist es durch das gleiche Prinzip möglich, Matrizen von szintillierenden Kristallen jeder Grösse zu verwenden, auf jeden Fall aber mit einem Bereich der einzelnen Elemente von weniger als 3 × 3 mm2, von einer je nach der vorgesehenen Anwendung veränderbaren Stärke, auf jeden Fall aber nicht mehr als 50 mm. Auch in diesem Falle sind die szintillierenden Kristalle mit geeigneten Glas- oder Quarzstärken kombiniert, um eine Lichtverteilung FWHM von nicht über 20 mm zu erreichen.
  • Der Grund, weshalb die Gammakamera nach der Erfindung als flach bezeichnet werden kann, besteht in der Verwendung von PSPMTs von kleinen Flächen, welche die Möglichkeit bieten, eine geringe Höhe zu haben, auf jeden Fall geringer als 50 mm.
  • Im Falle der Verwendung von ebenen Kristallen, hängen die Begrenzungen nur mit denen der technologischen Art betreffend die Nutzung grosser Bereiche und Stärke zusammen, um die oben erwähnten Eigenschaften zu erhalten. Die Benutzung von Kristallmatrizen setzt dagegen der Weiterentwicklung von Gammakameras für grosse Bereiche keine Grenzen. Wenn eine Serie von PSPMTs zusammengesetzt wird, bleibt andererseits noch das Problem des Auffangens der Ladung und des Bestimmens der Position des Ereignisses, das die Lichtverteilung an den Photovervielfacher-Röhren bewirkt hat. Jede PSPMT hat eine Reihe von Kollektordrähten, um die Position X und Y zu bestimmen. Das Problem ist, alle Kollektordrähte aller Photovervielfacher-Röhren miteinander zu verbinden, sei es für die Position X wie auch für die Position Y, so dass das Zusammensetzen der einzelnen Photovervielfacher-Röhren diese als eine einzige; unbegrenzte Anoden-Kollektorfläche erscheinen lässt. Zu diesem Zweck werden die einzelnen Kollektordrähte einer jeden Photovervielfacher-Röhre mit denen der nächsten verbunden und so weiter, bis man ein einziges Kollektorsystem hat, angeschlossen an eine Elektronik, die in der Lage ist, die mit der Position der X- und Y-Koordinaten zusammenhängenden Signale zu liefern. Wenn man zum Beispiel wünscht, vier PSPMTs zusammenzuschliessen, kann man an eine Matrize mit zwei Reihen und zwei Säulen denken, in welcher jedes Element eine einzelne PSPMT ist. Eine Photovervielfacher-Röhre hat vier Drähte zum Bestimmen der Position X und vier Drähte für die Position Y. Die Drähte der Position X der ersten PSPMT sind mit den gleichen der angrenzenden Photo-Röhre entlang derselben Richtung (Reihe) verbunden und so weiter. Die Drähte der Position Y (Säulen der Matrize) sind auf eine vollkommen gleiche Weise miteinander verbunden. Der Ladeschwerpunkt bestimmt die Position des Strahlungsquanten, das auf den szintillierenden Kristall trifft.
  • Um diesen Zweck zu erreichen, hat die vorliegende Erfindung eine flache Gammakamera mit sehr hoher räumlicher Auflösung zum Gegenstand, verwendbar bei verschiedenen Diagnosearten, zur Anwendung in kleinen Bereichen während chirurgischer Eingriffe oder bei kleinen Organen, oder auch als äussere Diagnosevorrichtung mit der Möglichkeit, Gewebebereiche wie eine Anger-Kamera zu erfassen.
  • Der Vorteil in der Lage zu sein, auf unbegrenzte Weise die Abmessungen der Kamera festzulegen, und der zusätzliche Vorteil, dass diese flach ist (Stärke von wenigen Zentimetern), macht somit einen technologischen Fortschritt möglich.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile gehen deutlicher aus der nachstehenden Beschreibung hervor, und zwar unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, die rein ein nicht begrenzendes Beispiel zeigen, und von denen
  • 1 eine vergrösserte Ansicht der Vorrichtung ist, in welcher die diese bildenden Teile bezeichnet sind;
  • 2 zeigt einen Teil des Erfassungssystems, gebildet durch vier miteinander verbundene PSPMTs;
  • 3 zeigt eine Matrize aus szintillierenden Kristallen;
  • 4 zeigt ein Verbindungsschema eines Bauteils aus vier PSPMTs und die entsprechenden Grössen des aktiven Bereiches und des Totbereiches;
  • 5 zeigt ein Diagramm der Ladeverteilung in der Nähe des Totbereiches zwischen zwei PSPMTs;
  • 6 zeigt ein Beispiel der Verbindung zwischen vier PSPMTs und einem ebenen Kristall;
  • 6a zeigt ein Detail der Grösse des Detektorkopfes, enthaltend die vier PSPMTs, und die entsprechende Stärke;
  • 7 zeigt das Verbindungsschema zwischen den Anodendrähten miteinander, die in den einzelnen PSPMTs vorhanden sind, und den entsprechenden Anschluss der jeweiligen Vorverstärker;
  • 7a zeigt das Blockdiagramm der für den Betrieb erforderlichen Elektronik;
  • 8a und 8b zeigen das Funktionsschema der Betriebsverstärker;
  • 9 zeigt ein Detail des Blockdiagramms der Funktion der Elektronik zum Umwandeln der von den Verstärkern kommenden Impulse;
  • 10 zeigt ein Blockdiagramm der Elektronik und der Ausgangssignale zu einem Personal Computer hin.
  • Unter Bezugnahme auf die Abbildungen wird eine neue Gammakamera gezeigt, enthaltend:
    • – einen Kollimator 1, hergestellt aus Blei oder Hoch-Z-Metall (wie W, Au usw.), in der Lage, nur Gammastrahlen durchzulassen, und zwar je nach dem Raumwinkel, der seine Bohrungen durchläuft, und wo der Kollimator ein Grösse hat, die dem Bereich der Gammakamera entspricht;
    • – einen Gammastrahlen gegenüber empfindlichen szintillierenden Kristall 2, hergestellt aus CsI(TI) mit einer quadratischen Matrize (mit einzelnem Element von etwa 2 mm × 2 mm und 3 mm Stärke von mit Thallium versetztem Caesium-Iodid), mit einer Energie von einigen keV bis zu 1 MeV, und von einer Gesamtgrösse entsprechend einem Quadrat mit einer Fläche von 60 mm × 60 mm;
    • – eine Verkleidung 3, bestehend aus einem Überzug aus trägem Material mit Seitenabmessung von 65 mm und einer Länge von 50 bis 80 mm oder mehr;
    • – eine Serie von vier PSPMT-Photovervielfachern 4, in der Lage, die von dem szintillierenden Kristall erzeugten und zu einem elektrischen Signal verstärkten optischen Signale aufzufangen.
  • Die verwendeten handelsüblichen, lageempfindlichen Photovervielfacher-Röhren oder Photovervielfacher-Röhren sind von einem kompakten Typ, enthaltend in einen Behälter eingekapselte dünne Parallelelektroden mit Metallkanälen, die eine Gesamthöhe von etwa 30 mm haben und in der Lage sind, mit einem Multi-Anoden-System zum Auffangen der Ladung lageempfindlich zu sein. Anschliessend werden die acht aus den einzelnen Photovervielfacher-Röhren austretenden Signale (vier für Position X und vier für Position Y) verbunden und weitergeführt mit den entsprechenden Elementen des angrenzenden Photovervielfachers, wobei ein einziger Aufnahmebereich gebildet wird. Wie in 7 gezeigt ist, wird auf diese Weise ein Gesamtaufnahmebereich erhalten, gebildet aus acht Drähten entlang der Richtung X und acht Drähten entlang der Richtung Y; die aus dem Anschluss der PSPMTs austretenden Signale werden an acht Vorverstärker 5 für die Position X und an acht Vorverstärker für die Position Y gesandt.
  • Unter Bezugnahme auf die 7a wird eine vereinfachte Elektronik beschrieben, welche dazu benutzt wird, um die Summe der aus den Vorverstärkern austretenden Impulse und die anschliessende digitale Umwandlung der Signale zu erhalten. Die Elektronik enthält einen Block von Betriebsverstärkern 8 und vier Umwandlern 9, 10, 11 und 12, sowie einen Block 13 zum Übertragen von Daten an einen Personal Computer 7.
  • Die 8a und 8b zeigen ein System von acht Vorverstärkern 5 für acht Anoden mit Drähten zum Bestimmen der Position an der Achse X und auch der Position Y. Das Elektroniksystem zum Ablesen der aufgenommenen Ladung an den Anoden ist mit Hilfe von acht unabhängigen Vorverstärkern 5 ausgeführt.
  • Anschliessend werden die Impulse an einen Block von Betriebsverstärkern 8 gesandt, welche an den Eingangssignalen Hardware-Funktionen ausführen. Unter Bezugnahme auf die 9 wird der Verarbeitungsmechanismus solcher Signale gezeigt: aus dem Betriebsblock 8 treten vier Signale aus, welche anschliessend in vier analog-digitale Wandler eintreten, von welchen der Wandler 9 den Wert der entlang der Position X aufgefangenen Ladung darstellt, der Wandler 10 den Schwerpunkt für die X-Koordinate und der Wandler 11 den Wert der aufgefangenen Ladung entlang der Position Y. Solch eine Hardware-Kalkulation des Schwerpunktes für die Ladeverteilung erlaubt es, die einzugebenden und an den Computer zu übertragenden Daten auf ein Minimum zu beschränken.
  • Bezugnehmend auf die 10 ist der Signalausgang aus den vier Wandlern an ein Steuersystem 13 zum Erfassen von Daten gesandt, das an einen Personal Computer angeschlossen ist. Der kritische Punkt der Datenverwaltung ist die Übertragungsgeschwindigkeit an den Computer, welcher aus Gründen der Kostenreduzierung aus Computern, Verarbeitungssystemen und Schnittstellen in Serienausführung bestehen sollte. Ausserdem sollte der Computer während des Erfassens von Daten in der Lage sein, das Bild „fast" in Realzeit darzustellen. Zusätzlich zu der Möglichkeit, die Position des einfallenden Strahlungsquanten zu bestimmen, sollte es auch möglich sein, dessen Energie festzulegen, und zwar durch Summierung des aus dem Wandler 9 (Ladung entlang X) und 11 (Ladung entlang Y) austretenden Signals, welches die Information über die an das Szintillationssignal freigegebene Ladung enthält. Auf diese Weise wird es möglich sein, alle jene durch die Strahlenstreuung hervorgerufenen Ereignisse zu vermeiden, welche dem endgültigen Bild der durchgeführten Untersuchung hinzugefügt werden. Mit einem geeigneten Energiefenster ist es möglich, das Bild vollkommen auch mit dem „Hintergrund" zu korrigieren, indem das durch einzelne oder mehrfache Zusammenwirkungen in dem Körpergewebe hervorgerufene Geräusch reduziert wird, und zwar auf solche Weise, dass das Energiefenster nur die Strahlenquanten von einer bestimmten Energie unterscheidet, gekennzeichnet durch das verwendete Kontrastmittel.
  • Was die Verkleidung 3 betrifft, so ist die gesamte Gammakamera mit einem trägen Material überzogen.
  • Eine geeignete Software ist in der Lage, die Informationen als Empfangsbilder der in den Patienten injizierten Kontrastmittel zu zeigen, und zwar mit derselben typischen Darstellung von Gammakamera für grosse Bereiche.
  • Die hohe Empfindlichkeit der Gammakamera erlaubt es ausserdem, Radio-Pharmazeutika von unterschiedlichen Energien zu verwenden, und bietet die Möglichkeit, spezifische Antikörper für bestimmten Tumore mit unterschiedlichen Radio-Isotopen zu markieren, die in der Nuklearmedizin üblicherweise verwendet werden.
  • Bei möglichen Varianten der Erfindung kann die Gammakamera als szintillierenden Kristall eine Kristallmatrix CsI(TI) aufweisen, in welcher die einzelnen Kristalle einen Quer schnitt von etwa 1 mm × 1 mm haben und auf jeden Fall zwischen 0,5 mm × 0,5 mm und 3 mm × 3 mm liegen, und wo die Kristalle optisch voneinander getrennt sind und der Trennbereich zwischen Kristall und Kristall eine Stärke von etwa 0,1 mm hat, jedenfalls zwischen 3 μ bis 0,5 mm. Ausserdem können auch Kristalle aus NaI(TI), CsI(Na), BGO, LSO, YAP: Ce usw. als szintillierende Kristalle verwendet werden.
  • Bei einer weiteren Variante können die einzelnen PSPMT-Photovervielfacher durch gleichwertige mit einer grösseren Anzahl von Parallelelektroden und einer höheren Zahl von Kollektordrähten der Anoden ersetzt werden, um die Musterteilung zu reduzieren. Als Folge ist auch die Elektronik nach dem gleichen, oben beschriebenen Prinzip veränderbar, stets im Verhältnis zu der Zahl der Ausgänge des Photovervielfachers. Die Abmessungen des verwendeten Photovervielfachers können ebenfalls verändert werden, wobei grössere Abmessungen erhalten werden, aber immer auf solche Weise, dass das Verhältnis Totbereich/aktiver Bereich geringer als 1 ist. Das Prinzip der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu erhalten, die lageempfindliche Photovervielfacher-Röhren verwendet, welche auf solche Weise zusammengesetzt sind, dass sie eine Gammakamera von unbegrenzten Formen und Abmessungen bilden, und welche gleichzeitig dünn genug ist, um als flach bezeichnet werden zu können, und welche eine sehr hohe räumliche Eigenauflösung haben. Bei einer möglichen Variante der Erfindung kann eine Zusammensetzung der PSPMTs verwirklicht werden, die einem krummlinigen anatomischen Profil folgen. In diesem Falle soll der Anschluss der gekreuzten Drähte der Anoden für die Berechnung der Position X und Y nicht von gleicher Zahl sein. In diesem Beispiel ist der Draht x1 der ersten PSPMT nicht an den gleichen der angrenzenden PSPMT angeschlossen, sondern ist angeschlossen an die folgende usw. Die Signale sind um eine Anodenteilung versetzt, und in diesem Zustand beträgt die Zahl der X-Drähte sieben und die Zahl der Y-Drähte sechzehn, so dass das anatomische Profil nach der Grösse der Anodenteilung erhältlich ist.
  • Natürlich können ausserdem die Konstruktionsdetails und die Ausführungen im Verhältnis zu dem, was rein als ein Beispiel beschrieben und gezeigt wurde, weitreichend variiert werden, ohne dabei aus dem Zweckbereich der vorliegenden Erfindung, wie in den Ansprüchen festgelegt ist, herauszugehen.

Claims (5)

  1. Flachszintillationskamera mit sehr hoher räumlicher Auflösung in modularer Struktur, enthaltend: – einen Kollimator (1); – einen szintillierenden Kristall (2); - eine Umhüllung (3) und – Mittel zum Auffangen optischer Signale, erzeugt durch das szintillierende Kristall (2) und verstärkt zu elektrischen Signalen, wobei die genannten Mittel zum Auffangen der durch den szintillierenden Kristall (2) erzeugten und zu elektrischen Signale verstärkten optischen Signale eine Anzahl von quadratischen, lageempfindlichen Photovervielfacher-Röhren (PSPMTs) (4) enthält, angeordnet angrenzend aneinander und ein einziges Erfassungssystem bildend, wobei jede PSPMT eine Anzahl von Kollektordrähten (Xn, Yn) aufweist, die eine Anode mit gekreuzten Drähten bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektordrähte (Xn, Yn) einer jeden PSPMT (4) zur Berechnung der Positionen X und Y leitend mit den Kollektordrähten (Xn, Yn) einer jeden angrenzenden PSPMT (4) verbunden sind; wobei die einzelnen Drähte (Xn, Yn) einer PSPMT (4) an die gleichen Drähte Xn, Yn) einer angrenzenden PSPMT (4) angeschlossen sind; wobei jede der genannten PSPMT (4) eine Seite grösser als 20 mm hat und einen Totbereich zu einer angrenzenden PSPMT von einer geringeren Breite als 8 mm, wodurch das Verhältnis zwischen dem Totbereich und dem aktiven Bereich weniger als 1 ist.
  2. Flachszintillationskamera mit sehr hoher räumlicher Auflösung in modularer Struktur, enthaltend: – einen Kollimator (1); – einen szintillierenden Kristall (2); – eine Umhüllung (3) und – Mittel zum Auffangen optischer Signale, erzeugt durch das szintillierende Kristall (2) und verstärkt zu elektrischen Signalen, wobei die genannten Mittel zum Auffangen der durch den szintillierenden Kristall (2) erzeugten und zu elektrischen Signale verstärkten optischen Signale eine Anzahl von quadratischen, lageempfindlichen Photovervielfacher-Röhren (PSPMTs) (4) enthält, angeordnet angrenzend aneinander und ein einziges Erfassungssystem bildend, wobei jede PSPMT eine Anzahl von Kollektordrähten (Xn, Yn) aufweist, die eine Anode mit gekreuzten Drähten bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektordrähte (Xn, Yn) einer jeden PSPMT (4) zur Berechnung der Positionen X und Y leitend mit den Kollektordrähten (Xn, Yn) einer jeden angrenzenden PSPMT (4) verbunden sind; wobei die einzelnen Drähte (Xn, Yn) einer PSPMT (4) um einen Anodenschritt im Verhältnis zu den Drähten (Xn, Yn) einer angrenzenden PSPMT (4) versetzt sind; wobei jede der genannten PSPMT (4) eine Seite grösser als 20 mm hat und einen Totbereich zu einer angrenzenden PSPMT von einer geringeren Breite als 8 mm, wodurch das Verhältnis zwischen dem Totbereich und dem aktiven Bereich weniger als 1 ist.
  3. Gammakamera nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur zur Verbindung der einzelnen PSPMTs mit einer einzigen Anschlussbasis der Kontakte erhalten ist, um einen einzigen, vieleckigen Photovervielfacher zu bilden.
  4. Gammakamera nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Erfassungsvorrichtung weniger als 50 mm beträgt, einschliesslich der Elektronik für die Leistungsspeisung der PSPMTs und für die Vorverstärkungsphase, und dadurch, dass die Abmessungen des Erfassungsbereiches unbegrenzt sind, mit gleichmässigen geometrischen Formen wie Quadrate, Rechtecke, Sechsecke usw., oder mit ungleichmässigen Formen wie Vielecke.
  5. Gammakamera nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode aus gekreuzten Drähten einzig ist, unabhängig von der Zahl der PSPMTs, und bei welcher die Berechnung des Ladeschwerpunktes durch das Verfahren der gewichteten Summe erfolgt, dargestellt durch die Formel des Schwerpunktes, mit dem Verfahren des gewichteten Widerstandes, notwendig zur Wiedergewinnung der Kollektorladung in der Position des Totbereiches.
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