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Gebiet der Efindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Drucktintenzusammensetzungen und insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf Drucktinte für
flexible oder elastomere Substrate.
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Hintergrund
der Erfindung
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Flexible oder elastomere Substrate
werden in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet. Zum Beispiel
werden Bänder,
Verbände,
Abdeckungen, Etiketten, Lebensmittelverpackungen und dergleichen
häufig aus
flexiblen oder elastomeren Substraten hergestellt. Haftkleberbahnen
sind ein Beispiel für
ein flexibles oder elastomeres Substrat, das verwendet wird, um
Bänder
zum Verbinden, Flicken, Maskieren, Abdichten, Zusammenschneiden,
Schützen,
Verstärken,
Identifizieren und als Teil von Textilstoffen oder für Hausschmuckartikel zu
bilden. Haftkleberbahnen werden häufig als Abdeckungen für Wände und
dergleichen eingesetzt. Flexible oder elastomere Substrate werden
typischerweise aus Materialien wie Polyester, Polyethylen, Polyurethan, Polypropylen,
elastomeren Vliesstoffen, wie solchen, die im US-Patent Nr. 5,230,701
(Meyer et al.) offenbart sind, und Ionomeren hergestellt.
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In vielen Anwendungen von flexiblen
oder elastomeren Substraten ist es wünschenswert, eine gedruckte
Nachricht oder ein gedrucktes Bild auf einer freiliegenden Oberfläche zu haben,
im Allgemeinen auf der kleberfreien Seite des Substrats, wenn das
Substrat eine Oberfläche
mit darauf befindlichem Kleber umfasst. Tinten umfassen typischerweise
harte, wachsartige Komponenten, und die Integrität der Tine, wenn sie auf eine
flexible Oberfläche
und insbesondere eine elastomere Oberfläche gedruckt wird, kann daher
ein Problem sein. Zum Beispiel splittern viele Tinten, wenn sie
auf eine flexible Oberfläche
gedruckt werden, oder zerfallen auf sonstige Weise, und viele flexible
Oberflächen
binden nicht gut an die Tinten. Außerdem kann das Aufrechterhalten
der Integrität
der Tinte, wenn sie auf eine poröse
elastische (wie das Substrat, das von Meyer et al. gelehrt wird,
US-Patent Nr. 5,230,701) oder flexible Oberfläche gedruckt ist, ein Problem
sein. Viele Arten von Tinten binden nicht gut an poröse elastische
oder flexible Oberflächen.
Ein Brechen der Tinte, das aus der Flexibilität der Oberfläche oder
der porösen
Natur der Oberfläche
resultiert, kann die Haltbarkeit der Tinte reduzieren. Wenn einige üblicherweise
verfügbare
Tinten zum Drucken verwendet werden, werden die Tinten außerdem leicht
abgerieben, entweder auf eine angrenzende Oberfläche, wie wenn ein flexibles
oder elastomeres Substrat mit einem Kleber beschichtet ist und eine
andere Seite mit einem Rückseitenleim
mit geringer Haftung (LAB) beschichtet ist, oder durch Reiben oder
Manipulation der bedruckten Oberfläche, wie es bei einigen Bändern, wie
Verpackungsbändern
oder Verbänden,
auftreten kann.
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Ein häufiges Verfahren bei der Handhabung
einer Haftkleberbahn besteht darin, die zu einer Rolle mit angrenzendem
Kontakt zwischen kleberbeschichteten und kleberfreien Seiten zu
wickeln, wobei die Bahn vor der Verwendung wieder abgewickelt wird.
Um das Abwickeln bei dieser Rolle zu erleichtern, wird die kleberfreie
Seite der Bahn gewöhnlich
mit einer geeigneten Beschichtung mit "geringer Haftung" oder Trennbeschichtung beschichtet,
die häufig
Rückseitenleim
mit geringer Haftung oder LAB genannt wird. Diese Beschichtungen
unterstützen
die Abriebfestigkeit nicht viel, insbesondere bei Anwendungen, bei
denen das Substrat ausgedehntem Abrieb, Biegen, erhöhten Temperaturen
und dergleichen ausgesetzt ist.
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Tinten mit geringen Abriebeigenschaften
sind im Stand der Technik bekannt. Es wurden Versuche unternommen,
um Tinte durch die Zugabe von natürlichen oder synthetischen
wachsartigen Materialien zu modifizieren, aber diese Additive wandern
leicht in einen Kleber hinein, wenn sie in einer Rolle einer Haftkleberbahn
verwendet werden, oder werden schon bei geringer Abrasion leicht abgerieben.
Die Haltbarkeit von Tinten wird durch die Zugabe von Wachsen oder
Harzen manipuliert. Tinten mit Wachs können eine verbesserte Kratzfestigkeit
und verbesserte Rutsch- und Wasserabweisungseigenschaften aufweisen.
Wachs mit einer gesteuerten feinen Teilchengröße kann zusammen mit Pigmenten
mit der Charge gemischt oder in diese eingemahlen werden, oder es
kann während
der endgültigen
Mischoperationen eingeführt
werden. Alternativ dazu kann das Wachs auch zu einem "Wachsmedium" compoundiert werden,
indem man das Wachs in den Lacken und/oder Lösungsmitteln dispergiert oder
darin schmilzt und diese zu der Tinte gibt.
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Es ist allgemein bekannt, dass Abriebfestigkeit,
die von einem einzelnen Wachs verliehen wird, eine Funktion sowohl
der Teilchengröße und der
Härte als
auch der Schmelztemperatur eines besonderen Wachses ist. Die Zugabe
von Wachsen zu Tinten, um einer Tinte Abriebfestigkeit zu verleihen,
führt jedoch
weitere Probleme ein, insbesondere bei bedruckten flexiblen oder
elastomeren Substraten. Die durch Abrasion auf einer bedruckten
flexiblen oder elastomeren Oberfläche verursachte Hitze und Bewegung
kann bei Wachs zum Beispiel dazu führen, dass sich Teilchen in
dem Film zusammenballen und unbedruckte Bereiche erzeugen. Eine
erhöhte
Menge an Wachs, die hinzugefügt
wird, um die Abriebfestigkeit zu verbessern, verursacht Probleme
mit der Härte
und dem Glanz der gedruckten Tinte. Die Zugabe von Wachs zu Tinte
reduziert fast stets ihren Glanz, und ein glänzendes Druckbild ist häufig besser
sichtbar und ist daher für
viele Anwendungen wünschenswerter.
Außerdem
ist die Verwendung einiger Wachse, wie mikrokristalliner Wachse
oder Polytetrafluorethylenwachse, teuer, was zu erhöhten Kosten
im Herstellungsverfahren führt.
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In der Tintenindustrie werden synthetische
Wachse, wie Polyethylenwachse und Polytetrafluorethylenwachse, verwendet.
Solche Wachse werden häufig
als "Abriebfest-" oder "Gleitmedium" hinzugefügt: Dieses Medium
ist im Allgemeinen eine feine Dispersion von Wachs in dem Lösungsmittel, Öl oder Harz
der Tinte, die mit der Tintenzubereitung, der sie zugegeben werden
soll, verträglich
ist. Wachse, die aus Polytetrafluorethylenpulvern hergestellt werden,
können
in einer Vielzahl von Drucktinten verwendet werden, sind jedoch
besonders gut geeignet für
thermisch fixierte Tinten, wenn die Temperatur der Trockenapparatur
nicht bewirkt, dass sie erweichen oder schmelzen. Wachse auf Polytetrafluorethylenbasis
können
auch in fertige Tinten eingerührt werden,
um die Abriebfestigkeit zu verbessern. Dennoch sind die relativen
Kosten eines Polytetrafluorethylenwachses für viele Anwendungen zu hoch.
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Der Ausdruck "Abriebfestigkeit" kann auf dem Gebiet der Tinten verwendet
werden, um die Fähigkeit einer
Tinte zu bezeichnen, die Beschädigung
der Druckplatten, wie sie etwa im Tiefdruckverfahren verwendet werden,
zu minimieren. Zum Beispiel offenbart das US-Patent Nr. 5,173,111
(Krishnan et al.) eine abriebfeste Drucktinte, die alkoxylierte
zweibasige Phosphorsäureester
und ein Alkalimetallsalz eines Dialkylsulfobernsteinsäureesters
enthält,
als Verfahren zum Reduzieren des Verschleißes von Druckplatten, um dadurch
die Notwendigkeit der Oberflächenerneuerung
der Platten zu reduzieren.
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Alternativ dazu wird der Ausdruck "Abriebfestigkeit" auf dem Gebiet der
Tinten auch verwendet, um die Fähigkeit
einer Tintenzusammensetzung zu bezeichnen, einem Abrieb auf dem
bedruckten Substrat zu widerstehen. Zum Beispiel verwendet das US-Patent
Nr. 4,704,163 eine synthetische polymere Verbindung als Rückseitenleim
mit geringer Haftung, wie Polyvinyl-N-octadecylcarbamat, als Additiv
für Flexodrucktinte,
um den Aufdruck auf gerolltem Band vor dem Ablösen zu schützen, wenn das Band abgewickelt
wird.
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Das US-Patent Nr. 4,337,183 (Santiago)
offenbart eine Druckzusammensetzung, die Polyurethan und ein Polyethylenharz
umfasst. Das Polyurethan in dieser Zusammensetzung fungiert als
hartes Harzbindemittel für
ein Gleithilfsmittel. Während
Santiago angibt, dass die Zusammensetzungen zum Drucken auf Metallen oder
Kunststoffen verwendet werden können,
wären die
Zusammensetzungen für
viele flexible Substrate nicht geeignet und wären auf elastomeren Substraten
nicht geeignet.
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Tintenzusammensetzungen, die eine
wässrige
Dispersion eines Pigments und eine Polyurethandispersion auf Wasserbasis
umfassen, sind in EP-A-0 596 503, EP-A-0 522 420, EP-A-0 255 078
und WO 93/03103A offenbart.
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Es besteht weiterhin ein Bedürfnis nach
kosteneffektiven verschleißfesten
Tinten, die zur Verwendung auf flexiblen oder elastomeren Substraten
geeignet sind.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Querschnitt der Tintenzusammensetzungen dieser Erfindung auf
einem flexiblen oder elastomeren Substrat.
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2 ist
ein transparentes Band des elastomeren Typs mit einem Bild, das
unter Verwendung der Tintenzusammensetzungen und Verfahren dieser
Erfindung aufgedruckt wurde.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein
elastomeres Band, das in wenigstens einer Richtung auf wenigstens zusätzliche
5% seiner Länge
gestreckt oder verformt werden kann und ein gedrucktes Bild umfasst,
wobei das gedruckte Bild aus wenigstens einer Tintenzusammensetzung
hergestellt ist, die eine stabile, nichtpolyethylenhaltige wässrige Dispersion
von Pigment und Teilchen eines Urethanpolymers umfasst, wobei das
Urethanpolymer in unvernetzter Form ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von 1500 bis 50 000 umfasst. Vorzugsweise umfasst die wenigstens
eine Tintenzusammensetzung weiterhin einen Vernetzen, um das Urethanpolymer zu
vernetzen, und vorzugsweise umfasst das Band weiterhin ein Kissen.
Wenn das Band ein Kissen umfasst, ist das Bild vorzugsweise über das
Kissen gedruckt. Das elastomere Band umfasst vorzugsweise ein flexibles oder
elastomeres Substrat. Das flexible oder elastomere Substrat ist
aus einer Gruppe ausgewählt,
die aus Polyurethan, elastomerem Polyethylen, Polyethylen geringer
Dichte und einem elastomeren Vliesstoff besteht.
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Tintenzusammensetzungen, die zum
Drucken auf einem flexiblen oder elastomeren Substrat geeignet sind,
zeigen eine verbesserte Haltbarkeit, gemessen an der Abriebfestigkeit,
einschließlich
Beständigkeit
gegenüber
Abrieb nach Dehnung. Diese Tintenzusammensetzungen umfassen eine
stabile, nichtpolyethylenhaltige wässrige Dispersion von Pigment
und Teilchen eines Urethanpolymers. Vorzugsweise umfasst die Tintenzusammensetzung
ein Urethanpolymer auf Wasserbasis und einen Vernetzen, der das
Urethanpolymer auf Wasserbasis vernetzen kann. Die Pigmentteilchen
können
ein Weißpigment
umfassen. In einer Ausführungsform
umfasst das Pigment Teilchen, die in einer Menge von wenigstens
etwa 1 Gew.-% der Tintenzusammensetzung vorhanden sind. Die Tintenzusammensetzungen
können
bei einer Vielzahl von Druckverfahren einschließlich Flexodruck verwendet
werden.
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In einem anderen Aspekt dieser Erfindung
umfasst eine flüssige
Tintenzusammensetzung etwa 1 bis etwa 60 Gew.-% Pigmentteilchen,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Tintenzusammensetzung, und etwa
5 bis etwa 99 Gew.-% Teilchen eines Urethanpolymers, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Tintenzusammensetzung. Vorzugsweise umfasst
die Tintenzusammensetzung weiterhin weniger als etwa 2,5 Gew.-%
eines Vernetzers, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tintenzusammensetzung,
wobei der Vernetzen das Polyurethan vernetzt. In noch einer anderen
Ausführungsform
umfasst die Tintenzusammensetzung etwa 58 bis etwa 93 Gew.-% Teilchen
eines Urethanpolymers, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tintenzusammensetzung. Außerdem umfasst
die Tintenzusammensetzung vorzugsweise etwa 5 bis etwa 40 Gew.-%
Pigmentteilchen und etwa 58 bis etwa 93 Gew.-% Teilchen eines Urethanpolymers,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Tintenzusammensetzung.
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In einem anderen Aspekt dieser Erfindung
wird ein Verfahren zur Verbesserung der Haltbarkeit eines Bildes
auf einem elastomeren Substrat, das in wenigstens einer Richtung
auf wenigstens zusätzliche
5% seiner Länge
gestreckt oder verformt werden kann, offenbart, wobei das Verfahren
den folgenden Schritt umfasst: Auftragen einer Schicht in Form eines
Bildes aus einer nichtpolyethylenhaltigen, urethanpolymerhaltigen
Tintenzusammensetzung auf ein elastome res Substrat, wobei das Urethanpolymer
ein Zahlenmittel des Molekulargewichts in der unvernetzten Form
von 1500 bis 50 000 umfasst. Vorzugsweise ist die urethanpolymerhaltige
Zusammensetzung eine Tintenzusammensetzung, die eine Pigmentdispersion
umfasst, und in einer anderen Ausführungsform umfasst die urethanpolymerhaltige
Zusammensetzung weiterhin einen Vernetzen, um das Urethanpolymer
zu vernetzen. In einem Aspekt dieser Ausführungsform wird die urethanpolymerhaltige Zusammensetzung
auf das flexible oder elastomere Substrat aufgetragen, bevor man
das Bild aufdruckt, und in noch einer anderen Ausführungsform
wird die urethanpolymerhaltige Zusammensetzung über das Bild auf dem flexiblen
oder elastomeren Substrat aufgetragen.
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Bei einem anderen Verfahren bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Drucken eines Bildes auf
ein elastomeres Substrat, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
umfasst: Drucken einer ersten Tintenschicht auf ein elastomeres
Substrat, wobei die erste Tintenschicht eine stabile, nichtpolyethylenhaltige wässrige Dispersion
von Pigment und Teilchen eines Urethanpolymers umfasst, und Drucken
eines Bildes über
die erste Tintenschicht, wobei die letzte, am weitesten vom Substrat
entfernte Tintenschicht eine stabile wässrige Dispersion von Pigmenten
und Teilchen eines Urethanpolymers umfasst, wobei das Urethanpolymer jeder
Tintenschicht in unvernetzter Form ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von 1500 bis 50 000 umfasst. Vorzugsweise wird wenigstens eine Tintenschicht
unter Verwendung einer Tinte auf nichtwässriger Basis aufgedruckt,
und vorzugsweise umfasst die Tintenzusammensetzung in der ersten
Tintenschicht weiterhin einen Vernetzen, um das Urethanpolymer zu
vernetzen. Außerdem
umfasst die erste Schicht vorzugsweise eine Tinte, die ein Weißpigment
umfasst. In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens
befindet sich eine undurchsichtige Schicht aus Weißpigment
zwischen der ersten Tintenschicht und dem Bild. Vorzugsweise wird das
Bild mit einer Tintenzusammensetzung gedruckt, die eine stabile
wässrige
Dispersion von Pigment und Teilchen eines Urethanpolymers umfasst,
und vorzugsweise umfasst die letzte, am weitesten vom Substrat entfernte
Tintenschicht weiterhin einen Vernetzen, um das Urethanpolymer zu
vernetzen. In einer Ausführungsform
dieses Verfahrens wird das Bild mit einer Beschichtung bedeckt,
die einen Rückseitenleim
oder ein Dichtungsmittel umfasst, und vorzugsweise ist das Dichtungsmittel
ein Urethanpolymerkleber.
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In einem anderen bevorzugten Aspekt
dieses Verfahrens ist das flexible oder elastomere Substrat als Band
ausgebildet. Ein Band umfasst vorzugsweise ein elastomeres Substrat
und ein adsorbierendes Kissen. Vorzugsweise wird das Bild über das
adsorbierende Kissen gedruckt. In einer bevorzugten Ausführungsform dieses
Verfahrens ist das flexible oder elastomere Substrat aus einer Gruppe
ausgewählt,
die aus Polyurethan, elastomerem Polyethylen, Polyethylen geringer
Dichte und einem elastomeren Vliesstoff besteht. In einer anderen
bevorzugten Ausführungsform
ist das flexible oder elastomere Substrat als Ballon, Etikett, Sticker,
elastomere Folie, Dehnband, temporäres Tattoo oder Klebeband ausgebildet.
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In einer anderen Ausführungsform
des Verfahrens dieser Erfindung bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zur Begrenzung des Abriebs einer Tinte auf einem elastomeren Band,
das in wenigstens einer Richtung auf wenigstens zusätzliche
5% seiner Länge
gestreckt oder verformt werden kann, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte umfasst: Auftragen einer Zusammensetzung, die eine nichtpolyethylenhaltige
wässrige Dispersion
eines Urethanpolymers umfasst, in Form eines Bildes auf ein elastomeres
Substrat, wobei das Urethanpolymer in unvernetzter Form ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts von 1500 bis 50 000 umfasst, unter Verwendung
wenigstens einer Tintenzusammensetzung. Vorzugsweise ist die Zusammensetzung
eine Tintenzusammensetzung, die eine stabile wässrige Dispersion von Pigment
und Teilchen eines Urethanpolymers sowie einen Vernetzen, um das
Urethanpolymer zu vernetzen, umfasst, und vorzugsweise umfasst die
wenigstens eine Tintenzusammensetzung des Druckschrittes eine stabile
wässrige
Dispersion von Pigment und Teilchen eines Urethanpolymers sowie
einen Vernetzen, um das Urethanpolymer zu vernetzen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist der Druckschritt aus der Gruppe ausgewählt, die aus Rotationstiefdruck,
Flexodruck und Offsetdruck besteht, und in einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
ist das flexible oder elastomere Substrat aus einer Gruppe ausgewählt, die
aus Polyurethan, elastomerem Polyethylen, Polyethylen geringer Dichte
und einem elastomeren Vliesstoff besteht. In einem Aspekt dieses
Verfahrens umfasst die Zusammensetzung ein Pigment auf Wasserbasis,
und vorzugsweise ist das Pigment auf Wasserbasis ein Weißpigment.
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In einem anderen Aspekt dieser Erfindung
bezieht sich die Erfindung auf eine Tintenzusammensetzung, die hergestellt
werden kann, indem man Komponenten, die einen flüssigen Träger, eine Pigmentdispersion
auf Wasserbasis und ein Urethanpolymer auf Wasserbasis umfassen,
miteinander kombiniert, wobei die Komponenten ausreichend verträglich sind,
um eine stabile Dispersion zu bilden. Vorzugsweise umfasst die Tintenzusammensetzung
einen Vernetzen, um das Urethanpolymer zu vernetzen, und das Urethanpolymer umfasst
ein Urethan mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts in unvernetzter
Form von etwa 1500 bis etwa 50 000.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein elastomeres Band, das ein gedrucktes Bild umfasst, wobei man eine
Drucktintenzusammensetzung verwendet, und auf Verfahren zum Drucken
unter Verwendung der Tinten der vorliegenden Efindung und auf ein
Verfahren zur Verbesserung der Haltbarkeit der Tinte auf einem bedruckten
flexiblen oder bedruckten elastomeren Substrat, wie zum Beispiel
einem Folienlaminat, insbesondere einem dünnen Folienlaminat, wie einem
Band, einem Verband, einer Lebensmittelverpackung, Beschichtungen
auf Textilstoffen und dergleichen. Das flexible oder elastomere
Substrat kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden,
einschließlich
Polyester, elastomerem Polyethylen, Polypropylen geringer Dichte, Ionomeren
und Polyurethan. Der hier verwendete Ausdruck "Tintenhaltbarkeit" bezieht sich auf eine verbesserte Abriebfestigkeit,
Haltbarkeit der Tinte unter Dehnung und Verformung und verbesserte
Wasserbeständigkeit. "Elastomeres Substrat" bezieht sich auf
Substrate, die in wenigstens einer Richtung auf wenigstens zusätzliche
5% ihrer Länge
gestreckt oder verformt werden können.
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In einer ersten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Erfindung ein elastomeres Band, das ein gedrucktes
Bild aus einer Drucktintenzusammensetzung umfasst. In einer Ausführungsform
umfasst die Drucktintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
eine stabile wässrige
Dispersion von Pigment und Teilchen eines Urethanpolymers. Vorzugsweise
umfasst die Druckzusammensetzung eine stabile, nichtpolyethylenhaltige
Dispersion von Pigmentteilchen und Teilchen eines Urethanpolymers.
In einem bevorzugten Aspekt dieser Ausführungsform umfasst die Zusammensetzung
weiterhin ein Vernetzungsmittel zur Vernetzung des Urethanpolymers
innerhalb einer einzelnen Schicht der Tintenzusammensetzung und
zwischen Tintenschichten oder zwischen Tinte und Substrat. Der in
dieser Erfindung verwendete Ausdruck "stabil" bezieht sich auf die Fähigkeit
des Urethanpolymers, als Dispersion mit dem Pigment vorzuliegen.
Instabile Tintendispersionen agglomerieren oder koagulieren leicht,
während
stabile Dispersionen als suspendierbares Gemisch von Pigmentteilchen
und Teilchen von Urethanpolymer vorliegen können.
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Obwohl Urethanpolymere als Materialien
für das
Pigmentmahlen verwendet werden, sind diese Urethanpolymere harte
Materialien, die verwendet werden, um die Dispersion von Pigmenten
zu unterstützen,
und sie werden nicht aus weicheren Urethanpolymeren hergestellt,
die zur Haftung einer Zusammensetzung an einem elastomeren Substrat
geeignet sind, wie es in dieser Erfindung offenbart wird. Vorzugsweise
haben die Urethanpolymere dieser Erfindung einen gemäß ASTM D-2240
erhaltenen Shore-A-Durometerwert (Typ "A-2", Shore
Instrument and Manufacturing Co., NY) von weniger als etwa 35 und
vorzugsweise einen Wert von mehr als etwa 5. Für die Zwecke dieser Erfindung
ist das Urethanpolymer wenigstens etwa sechs Stunden lang, nachdem
das Urethanpolymer und das Pigment anfangs miteinander kombiniert
wurden, und vorzugsweise wenigstens etwa acht Stunden lang; nachdem
sie anfangs miteinander kombiniert wurden, als Dispersion mit dem
Pigment stabil.
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Der Ausdruck "Latex" wird hier verwendet, um eine Emulsion
oder eine Suspension eines synthetischen Kautschuks oder Polymers
zu bezeichnen. Der Ausdruck "Urethankleber" wird hier verwendet,
um Kleber zu bezeichnen, die Klebereigen schaffen, wie ausgezeichnete
Scher- und Schälfestigkeitsergebnisse
(d. h. wenigstens etwa 100 g/2,54 cm), aufweisen. Der Ausdruck "Tintenzusammensetzung" wird in dieser Erfindung verwendet,
um Zusammensetzungen zu bezeichnen, die zum Drucken einer Tinte
auf ein Substrat geeignet sind, wobei die Zusammensetzung ein sichtbares
Pigment enthält.
Der hier verwendete Ausdruck "reaktive Teilchen
eines Urethanpolymers" bezieht
sich auf die Fähigkeit
der Teilchen des Urethanpolymers, in Gegenwart eines Vernetzungsmittels
vernetzt werden zu können.
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Urethanpolymere sind bekannt und
zur Verwendung als Kleber kommerziell erhältlich. Urethanpolymere, die
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen
vorzugsweise eine wässrige Suspension
(d. h. einen Latex) eines Polymers mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts
in unvernetzter Form von etwa 1500 bis etwa 50 000, und in vernetzter
Form liegen die Urethanpolymere dieser Erfindung vorzugsweise im
Bereich von etwa 50 000 bis etwa 10 000 000 oder mehr. Die Teilchengröße des Polymers
liegt im Allgemeinen im Bereich von etwa 0,01 μm bis etwa 0,25 μm und vorzugsweise
etwa 0,01 bis etwa 0,10 μm. Im
Allgemeinen enthält
das Urethanpolymer vorzugsweise weniger als etwa 60 Gew.-% Polymerfeststoffe,
bezogen auf das Gewicht des Urethanpolymers und vorzugsweise mehr
als 30 Gew.-% Polymerfeststoffe und typischerweise etwa 30 Gew.-%
bis etwa 60 Gew.-%. Außerdem
haben die in dieser Erfindung verwendeten Urethanteilchen vorzugsweise
eine Dichte von über
0,97 g/cm3 und vorzugsweise weniger als
etwa 1,01 g/cm3.
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Im Allgemeinen umfassen die Urethanpolymere,
die für
diese Efindung geeignet sind, einkomponentige wasserverträgliche Urethane
sowie Blends von wasserverträglichen
Urethanen. In der Technik ist eine Vielzahl von Urethanen bekannt,
die in dieser Erfindung verwendet werden können. Dazu gehören unter
anderem Polyurethandispersionskleber, wie solche, die im US-Patent
Nr. 4,540,633 (Kucera), 4,147,679 (Scriven et al.), 4,301,053 (Wolfrey)
und. in den US-Patenten
Nr. 4,433,095 und 4,663,377 (Holmbach et al.) offenbart sind. Vorzugsweise
sind die Urethanpolymere Urethankleber auf Wasserbasis, und bevorzugte
Urethanpolymere sind solche, die von H. B. Fuller Co. (St. Paul,
MN) erhältlich
sind und den Gegenstand der US-Patente Nr. 5,494,960 und 5,532,058
(Rolando) bilden.
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Die Urethanpolymere umfassen vorzugsweise
eine Teilchengröße, die
die endgültige
Bildauflösung der
Tinte in gedruckter Form nicht wesentlich stört. Vorzugsweise sind die Urethanpolymere
zum Trockenkleben geeignet, haften gut auf einem Substrat, ergeben
eine gute Klarheit und lassen sich leicht für die Automatisierung anpassen.
Weiterhin erlauben die bevorzugten Urethanpolymere eine Codispersion
des Pigments zusammen mit dem Urethanpolymer in einer wässrigen
oder im Wesentlichen wässrigen
Dispersion. Wenn Tinten auf Wasserbasis benötigt werden, kann es notwendig
sein, eine wässrige
oder wasserverträgliche
Urethanemulsion zu verwenden. Lösungsmittel
können
in der Dispersion vorhanden sein, wenn sie die Bildung einer stabilen
Dispersion erlauben oder diese nicht stören. Zum Beispiel kann die
wässrige
Dispersion polare Lösungsmittel
einschließlich
Alkoholen umfassen, solange die Dispersion die Eigenschaften einer
wässrigen
Lösung
beibehält.
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Da Dispersionen von Urethanpolymeren
aus kleinen Urethanteilchen hergestellt werden, kann ein Vernetzen
verwendet werden, um die Urethanpolymerteilchen miteinander zu verknüpfen und
so eine Redispersion des Urethans und versagen der Tintenbindung
zu verhindern. Vorzugsweise sind die Vernetzen chemische Vernetzen,
und vorzugsweise sind die Vernetzen solche, die mit funktionellen
Gruppen am Polymer unter Bildung eines vernetzten Urethanpolymerklebers
reagieren können.
Zu den besonders gut geeigneten Vernetzern gehören Aminoplastharze, Formaldehyd,
Phenolharze, Alkoxysilane, organische Polyisocyanate, Carbodiimidmaterialien
und dergleichen. Zu den bevorzugten Vernetzern gehören polyfunktionelle
Aziridine, wie XR2990-Vernetzen (H. B. Fuller Co., St. Paul, MN),
Isocyanate, wie WD 6318 (Hexamethylen-l,6-diisocyanat, H. B. Fuller
Co.), Polyisocyanate, wie WD 6314 (H. B. Fuller Co.) oder dergleichen.
Die Gegenwart von Vernetzern in der Tintenzusammensetzung kann die
Wasser- und Alkoholbeständigkeit
verbessern. Während
die Tintenzusammensetzungen dieser Erfindung eine verbesserte Haltbarkeit
haben, die aus der Zugabe des Urethanpolymers resultiert, wird die
Haltbarkeit und Abriebfestigkeit durch die Zugabe eines Vernetzungsmittels, das
mit dem ausgewählten
Urethan verträglich
ist, noch weiter verbessert.
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Für
Zwecke der vorliegenden Erfindung werden Teilchen von Urethanpolymeren
in einer Menge von etwa 5 Gew.-% bis etwa 99 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 20 Gew.-% bis etwa 99 Gew.-% und am meisten bevorzugt etwa
58 Gew.-% bis etwa 93 Gew.-%, bezogen auf das Endnassgewicht der
Tintenzusammensetzung, in die Tintenzusammensetzung eingebaut.
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Die Tintenzusammensetzungen dieser
Erfindung enthalten vorzugsweise wenigstens etwa 1 Gew.-% der Tintenzusammensetzung
an Pigmentteilchen und vorzugsweise weniger als etwa 60 Gew.-% der
endgültigen
Tintenzusammensetzung an Pigmentteilchen. Das heißt, die
Tintenzusammensetzungen können
leicht gefärbt
sein oder eine intensive Pigmentfarbe enthalten. Wenn die Tintenzusammensetzung
nicht als blasse, sondern als lebhafte Tinte verwendet wird, enthält die Tintenzusammensetzung
vorzugsweise bis zu etwa 60 Gew.-% Pigmentteilchen in der endgültigen Tintenzusammensetzung
und vorzugsweise bis zu etwa 40 Gew.-% Pigmentteilchen in der endgültigen Tintenzusammensetzung.
Das Urethanpolymer ist in der Zusammensetzung vorzugsweise in einer
Menge von wenigstens etwa 5 Gew.-% der endgültigen Tintenzusammensetzung
vorhanden. Das Urethanpolymer kann neu mit Pigment versetzt werden,
um eine Tintenzusammensetzung zu erzeugen, oder das Urethanpolymer
kann zu einer vorhandenen Tinte gegeben werden, um die Haltbarkeit
der Tinte zu erhöhen.
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Die Flüssigkeit in der Dispersion
für die
Drucktintenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
eine flüssige
Komponente oder ein Gemisch von Komponenten, die bzw. das als wässriges Dispersions-
und Trägermedium
für die
Pigmentteilchen der Drucktinte dient und der Drucktinte auch geeignete
heologische Eigenschaften verleiht, wie Plastizität, Fließvermögen, Viskosität und. dergleichen.
Die Flüssigkeit
in der Dispersion ist typischerweise in einer Menge von etwa 30
Gew.-% (d. h. bezogen auf das Gewicht der endgültigen Tintenzusammensetzung)
bis etwa 93 Gew.-% der endgültigen Tintenzusammensetzung
vorhanden. Der Fachmann wird angesichts dieser Offenbarung erkennen,
dass es eine Vielzahl von Kombinationen von Pigment, Dispersionsflüssigkeit
und Urethanpolymeren gibt, die eine Tintenzusammensetzung ergeben,
die zum Drucken auf einem flexiblen oder elastomeren Substrat geeignet
ist.
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Die Zugabe von Urethan zu einer Pigmentzusammensetzung
kann zu einer viskosen Suspension führen. Eine hohe Pigmentbeladung,
wie über
30 Gew.-% der Tintenzusammensetzung, kann zu einer Zusammensetzung
führen,
die für
Flexodruck und Tiefdruck zu viskos ist. Eine solche Pigmentbeladung
kann eine Verdünnung
des Gesamtgemischs erfordern. Dagegen können Siebdruck- und Buchdrucktinten
in höheren Viskositäten verwendet
werden, ohne diese Druckverfahren zu beeinträchtigen. Die Viskosität kann unter
Verwendung einer Vielzahl von in der Technik bekannten Verfahren
getestet werden, und bevorzugte Viskositätsmessungen können unter
Verwendung von ASTM Bezeichnung D 1084–88, "Standard Test Methods for Viscosity
of Adhesives", vorgenommen
werden. Im Allgemeinen liegt die Viskosität der Tintenzusammensetzung für Flexodruckanwendungen
vorzugsweise zwischen etwa 50 Centipoise und etwa 200 Centipoise,
aber für den
Tiefdruck kann die Viskosität
der Tinte auch weniger als 50 Centipoise betragen.
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Abgesehen von der vorliegenden Erfindung
sind die Komponenten der Drucktintenzusammensetzung herkömmlicher
Natur. Wie oben angegeben, ist die zur Herstellung einer Dispersion
verwendete Flüssigkeit
in erster Linie wässriger
Natur; es können
jedoch auch andere Lösungsmittel
als Wasser in der Dispersion enthalten sein.
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Zu den für diese Erfindung geeigneten
Pigmenten gehören
sowohl organische als auch anorganische Pigmente; dazu gehören unter
anderem Monoarylidgelbpigmente, Diarylidgelbpigmente, Pyrazolone,
Benzimidazolone, Toluidinrot, Naphtholrot, Litholrubinpigmente;
Phthalocyaninblaü und
-grün,
Ruße,
Titandioxid, Zinksulfid, Calciumcarbonat, Kaolin und dergleichen.
Zu den bevorzugten Tintenzusammensetzungen gehören Pigmente auf Wasserbasis,
die kommerziell erhältlich
sind; dazu gehören
unter anderem Tinten auf Wasserbasis, die von Werneke (Plymouth,
MN), Akzo Nobel Inks (Longhorne, PA), Arcar (West Chicago, III)
und Colorcon Corp. (West Point, PA) erhältlich sind.
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Typischerweise enthält die Drucktintenzusammensetzung
auch Bindemittel, wie zum Beispiel Terpentinharze und/oder andere
Harze, wie Baumharz, Metallresinate, maleinsäuremodifizierte Terpentinharze
und andere Harze, wie unter anderem Phenolharze, Alkydharze, Polyamidharze,
Acryl- und Methacrylharze usw. Die Drucktinte kann auch Öle (wie
zum Beispiel Sojaöl),
Weichmacher, natürliche
und/oder synthetische Wachse, Trockner, Streckmittel und dergleichen
enthalten.
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Die Tintenzusammensetzungen dieser
Erfindung haben eine verbesserte Haltbarkeit. Die Tintenzusammensetzungen
sind vorzugsweise abriebfest und zeigen Abriebfestigkeit, wenn sie
gestreckt oder verformt werden, und haben eine verbesserte Wasserbeständigkeit
im Vergleich zu Zubereitungen, denen das Urethanpolymer mit oder
ohne Vernetzung fehlt. Die Abriebfestigkeit kann in einer Vielzahl
von Verfahren getestet werden, wie unter Verwendung eines Sutherland
Rub Testens (Danilee Co., San Antonio, TX). Es gibt eine Vielzahl von
Abriebtestvorschriften, die unter Verwendung des Sutherland Rub
Testens durchgeführt
werden können, und
ein bevorzugtes Verfahren wird in Beispiel 3 angegeben. Ein ASTM-Standardtestverfahren
unter Verwendung des Sutherland Rub Testens ist als ASTM D 5264
ebenfalls verfügbar.
Es können
auch andere Abriebtests durchgeführt
werden, und Beispiele für
andere Abriebtestvorschriften sind unter anderem ein Taben Abraser
(Taben Industries, Tonawano, NY), zum Beispiel unter Verwendung
des ASTM Standard Test Method for Abrasion Resistance of Organic
Coatings by the Taben Abraser (ASTM Designation D 4060– 95). In
einem anderen Verfahren kann die Abriebfestigkeit der Tintenzusammensetzungen
dieser Erfindung, die auf ein flexibles oder elastomeres Substrat
aufgetragen sind, unter Verwendung eines Fingerreibetests, wie er
in Beispiel 4 angegeben wird, getestet werden. Der Ausdruck "Abriebfestigkeit" In Bezug auf die
Tintenzusammensetzungen dieser Erfindung bezieht sich auf Tintenzusammensetzungert
gemäß dieser
Erfindung, die in der Lage sind, einer Einwirkung des Sutherland
Rub Testens unter den Bedingungen von Beispiel 3 während wenigstens
6 Cyclen mit weniger als etwa einer 25%igen Reduktion des Druckbildes
zu widerstehen, oder die in der Lage sind, dem in Beispiel 4 angegebenen
Fingerreibetest während
wenigstens etwa 2 bis etwa 4 Stunden mit weniger als etwa einer
25%igen Reduktion des Druckbildes zu widerstehen (zum Beispiel gemessen
durch visuelle Beobachtung oder gemessen mit einem Densitometer,
das den Verlust der Druckdichte quantifiziert).
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Die Tinten dieser Erfindung können in
einer Vielzahl von Druckverfahren verwendet werden; dazu gehören unter
anderem Offsetdruck, Rotationstiefdruck und Flexodruck sowie Sieb-
und Rotationssiebdruck. Flexodruck auf dünnem, transparentem, flexiblem
oder elastomerem Polyurethan kann aufgrund der extremen Elastizität und geringen
Oberflächenenergie
des Polyurethans eine Herausforderung darstellen. Aus diesem Grund
können
die flexiblen oder elastomeren Oberflächen koronabehandelt werden,
wobei man in der Technik bekannte Verfahren verwendet, um die Oberflächenenergie
des Substrats zu verbessern. Da die meisten Flexodruckplatten aus
Polyurethanen hergestellt werden, ist es nicht möglich, in der Tinte Lösungsmittel,
die das Polymer aufquellen lassen, zu verwenden und so zu ermöglichen,
dass das Pigment und das Bindemittel eine starke Verankerung am
Substrat erhalten. Dieselben Lösungsmittel,
die die Verankerung verstärken,
werden die Flexodruckplatten zerstören. Es ist notwendig, die
Tintenhaftung auf andere Weise zu erreichen. Die vorliegende Erfindung
erlaubt vorteilhafterweise eine Verankerung durch die Verwendung
von Polyurethanklebergemischen in einer oder mehreren Tintenschichten,
die sich auf dem Substrat befinden.
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Die flexible oder elastomere Oberfläche kann
direkt unter Verwendung von Flexodruck oder einer Vielzahl von anderen
Druckverfahren mit einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Tintenzusammensetzungen einschließlich derjenigen
der vorliegenden Erfindung sowie einer Vielzahl von Standard-Tintenzusammensetzungen
in einer Vielzahl von Farben bedruckt werden, wie es durch das besondere
Druckverfahren vorgeschrieben ist. Alternativ dazu kann die Oberfläche auch
zuerst mit einer leicht getönten
Tintenzusammensetzung gemäß dieser
Erfindung behandelt werden.
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Wir beziehen uns nun auf 1. Das flexible oder elastomere
Substrat 10 wird vorzugsweise bedruckt, indem man zuerst
eine erste Tintenschicht 12, die gemäß dieser Erfindung hergestellt
wurde, auf das elastomere Substrat aufträgt. Vorzugsweise enthält die erste
Schicht einen Urethan-Vernetzen, und vorzugsweise hat die erste
Tintenschicht einen hellen Farbton. Vorzugsweise ist der helle Farbton
auf die Gegenwart von Weißpigment
in der Tintenzusammensetzung zurückzuführen. Der
Ausdruck "leicht
getönt" in Bezug auf die
Tintenzusammensetzung bezieht sich auf weniger als etwa 10 Gew.-%
Pigment in der endgültigen
Tintenzusammensetzung und vorzugsweise weniger als etwa 5 Gew.-%
Pigment in der endgültigen
Tintenzusammensetzung. Diese leicht getönte Tintenzusammensetzung wird
zuerst auf ein flexibles oder elastomeres Substrat aufgebracht.
Die Tintenzusammensetzung, die die leicht getönte Tintenzusammensetzung enthält, umfasst
eine stabile wässrige
Dispersion von Pigmentteilchen und Teilchen eines Urethanpolymers
und enthält außerdem vorzugsweise
einen Vernetzen, der das Urethanpolymer vernetzen kann. Vorzugsweise
enthält
die Tintenzusammensetzung kein Polyethylen.
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Ein Bild, wie Schriftzeichen oder
eine Figur, wird unter Verwendung von Flexodruck, Tiefdruck, Offsetdruck
oder anderer Druckverfahren gedruckt, wobei man die Tintenzusammensetzungen
dieser Erfindung verwendet. Die erste Tintenschicht 12 gemäß dieser
Erfindung wird vorzugsweise direkt auf das flexible oder elastomere
Substrat gedruckt oder aufgetragen. Wenn es sich bei dem Bild um
Schriftzeichen handelt, enthält
die erste Schicht 12 vorzugsweise eine Tintenzusammensetzung,
die eine wässrige
Dispersion von Pigmentteilchen und Teilchen eines Urethanpolymers
enthält.
Wenn das Bild ein mehrfarbiges Bild ist, umfasst die erste Schicht 12 vorzugsweise
weiße
oder leicht getönte
Pigmentteilchen, so dass die erste Schicht für das Auge sichtbar ist, wenn
sie auf das Substrat gedruckt wurde. Diese Schicht kann gegebenenfalls
einen Vernetzen für
das Urethan enthalten, und vorzugsweise hat diese Schicht entweder
eine äquivalente
Größe wie das
gesamte gedruckte Bild, oder sie ist etwas größer als das gedruckte Bild.
Vorzugsweise enthält
die direkt auf das Substrat geschichtete Tintenzusammensetzung eine
wässrige
Dispersion von Urethanteilchen und enthält vorzugsweise außerdem einen
Vernetzen.
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Wenn das Bild mehrfarbig ist, befinden
sich eine oder mehrere Tintenschichten in einer oder mehreren Farben über der
ersten Schicht, wobei eine oder mehrere pigmentierte Tintenschichten 14 entstehen.
Die Tintenschichten können
unter Verwendung der Tintenzusammensetzungen dieser Erfindung hergestellt
werden, oder die Tinten können
aus kommerziell erhältlichen
wässrigen
oder nichtwässrigen
Tinten (d. h. Tinten auf nichtwässriger
Basis) ausgewählt
werden. Wenn in der Tintenschicht eine Tintenzusammensetzung gemäß dieser
Erfindung eingesetzt wird, kann die Schicht gegebenenfalls auch
einen Vernetzen für
das Urethan enthalten. Die für
die mehreren Farbschichten verwendete Tintenzusammensetzung enthält vorzugsweise
die Dispersion der Pigmentteilchen und der Teilchen eines Urethanpolymers.
Die Tintenzusammensetzung wenigstens der letzten auf das Bild aufgetragenen
Tintenschicht, d. h. die am weitesten vom Substrat entfernte Schicht,
enthält
vorzugsweise einen Vernetzen, um das Urethanpolymer zu vernetzen.
Andere Tintenschichten können
gegebenenfalls die Teilchen des Urethanpolymers enthalten und enthalten
gegebenenfalls den Vernetzen. Vorzugsweise umfasst die obere Tintenschicht
einen Vernetzen. Der Fachmann wird erkennen, dass eine Vielzahl
von Schichtungskombinationen möglich
sind und dass eine Vielzahl von Kombinationen, wie sie in dieser
Erfindung in Betracht gezogen werden, die Haltbarkeit eines Bildes
auf einem flexiblen oder elastomeren Substrat verbessern werden.
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Gegebenenfalls, obwohl in 1 abgebildet, wird eine
Schicht aus Rückseitenleim
oder Dichtungsmittel 16 vorzugsweise über den Bildteil des flexiblen
oder elastomeren Substrats aufgetragen. Rückseitenleime oder Dichtungsmittel
sind bekannt und umfassen unter anderem Polyvinylcarbamate, wie
sie im US-Patent Nr. 2,532,011 (Dahlquist) offenbart sind, Acrylat-Copolymere,
wie diejenigen des US-Patents Nr. 2,607,711 (Hendricks), Acrylat-Terpolymere,
wie diejenigen des US-Patents Nr. 3,011,988 (Luedke et al.), oder
geeignete Fluorchemikalien, wie diejenigen des US-Patents Nr. 3,318,852
(Dixon), oder Gemische davon.
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Obwohl die Rückseitenleimschicht die Abriebfestigkeit
oder Haltbarkeit des Bildes nicht wesentlich beeinflusst, schützt die
Rückseitenleim-
oder Dichtungsmittelschicht 16 die Tinte, wenn Heißsiegelverfahren
verwendet werden. Außerdem
kann gegebenenfalls ein Polyurethan-Dichtungsmittel, wie ein Polyurethankleber einschließlich derer
der Hydroflex-Familie von Filmlaminierungsklebern (H. B. Fuller
Co., St. Paul, MN) als klare Schicht über das gedruckte Bild aufgetragen
werden. Außerdem
kann in der letzten Tintenschicht oder in der klaren Schicht ein
Mattierungsmittel verwendet werden, wenn eine matte Oberflächenbeschaffenheit
gewünscht
wird.
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2 ist
ein Diagramm eines Bandes 20 mit einem flexiblen oder elastomeren
Substrat. Das Band 20 umfasst ein gedrucktes Bild, in diesem
Fall ein gedrucktes Bild 22 einer schwarzen 8er Billardkugel,
wobei das gedruckte Bild unter Verwendung einer Tintenzusammensetzung
hergestellt wird, die eine stabile wässrige Dispersion von Pigmentteilchen
und Teilchen eines Urethanpolymers umfasst. Vorzugsweise umfasst
die erste Tintenzusammensetzung, die sich über dem flexiblen Substrat
befindet, das wässrige
Urethanpolymer und einen Vernetzen, der das wässrige Urethanpolymer vernetzen
kann, um die Wasserbeständigkeit
weiter zu erhöhen.
Vorzugsweise ist die erste Tintenschicht in einem Bereich gedruckt,
der wenigstens die Größe des gesamten
gedruckten Bildes hat oder vorzugsweise etwas größer ist. Über diese Schicht werden eine
oder mehrere Tintenschichten gedruckt, wobei das gedruckte Bild
entsteht. Wenn ein mehrfarbiges Bild erzeugt wird, kann die zweite
Schicht eine weiße
Tinte sein, insbesondere wenn das elastomere Substrat transparent
ist und wenn, wie bei einem Band, das Bild vorzugsweise über dem
adsorbierenden Kissen zentriert ist. Die übrigen Tinten, die verwendet
werden, um das Bild zu erzeugen, sind kommerziell erhältliche
Standardtinten oder alternativ dazu gemäß dieser Erfindung hergestellte
Tinten.
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Es gibt eine Vielzahl anderer flexibler
oder elastomerer Substrate, die mit den Tintenzusammensetzungen
dieser Erfindung bedruckt werden können. Weitere Beispiele sind
unter anderem Ballons, Sticker, Etiketten, temporäre Tattoos,
aus flexiblen oder elastomeren Materialien hergestellte Handschuhe,
Dehnbänder und
eine Vielzahl von flexiblen und/oder elastomeren Folien, Filmen,
Bändern,
Beuteln und dergleichen.
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Besondere Ausführungsformen dieser Erfindung
werden im Einzelnen diskutiert, und es wurde auf mögliche Variationen
innerhalb des Umfangs dieser Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert
ist, Bezug genommen. Es gibt eine Vielzahl von alternativen Techniken
und Verfahren, die dem Fachmann zur Verfügung stehen und die einem gleichermaßen erlauben
würden,
die beabsichtigte Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist, erfolgreich durchzuführen.
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Beispiel 1
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Verschiedene
Tintenzusammensetzungen mit Urethandispersion
-
Verschiedene Tintenzusammensetzungen
wurden hergestellt und getestet. Alle Prozentwerte sind als Gewichtsprozente,
bezogen auf das Endgewicht der Tintenzusammensetzung, angegeben.
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Tinte A
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- 80% FM 4000-II UFR, schwarze Tinte (Werneke Ink, Plymouth,
MN)
- 19,6% Hydroflex WD-4007, Urethandispersion (H. B. Fuller Co.,
St. Paul, MN)
- 0,4% Hydroflex XR-2990, Vernetzen (H. B. Fuller Co.)
-
Das XR-2990 wurde unter Rühren mit
mäßiger Scherung
langsam in den Wirbel des WD-4007-Urethanpolymers gegeben. Nachdem
die Zugabe des XR-2990 beendet war, wurde noch eine Minute lang
weitergemischt. Ebenfalls unter Rühren mit mäßiger Scherung wurden 20 Gramm
des resultierenden Gemischs zu 80 Gramm der Tinte gegeben. Die resultierende
Tinte wurde mit einem Pamarco-Handproofer (Pamarco Inc., Roselle,
NJ), der mit einer 200-Anilox-Dosierrolle
ausgestattet war, auf koronabehandelte (42 dyn/cm2)
elastomere Polyurethanfolie aufgetragen. Zum Vergleich wurde 100%ige
schwarze Tinte des Typs FM 4000-II UFR (Vergleichstinte I) in identischer
Weise auf identische Folie aufgetragen.
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Tinte B
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- 80% FM 4000-II UFR, schwarze Tinte (Werneke)
- 19,6% Hydroflex WD-4008, Urethandispersion (H. B. Fuller Co.)
- 0,4% Hydroflex XR-2990, Vernetzen (H. B. Fuller Co.)
-
Das XR-2990 wurde unter Rühren mit
mäßiger Scherung
langsam in den Wirbel des WD-4008-Urethanpolymers gegeben. Nachdem
die Zugabe des XR-2990 beendet war, wurde noch eine Minute lang
weitergemischt. Ebenfalls unter Rühren mit mäßiger Scherung wurden 20 Gramm
des resultierenden Gemischs zu 80 Gramm der Tinte gegeben. Die resultierende
Tinte wurde mit einem Pamarco-Handproofer, der mit einer 200-Anilox-Dosierrolle
ausgestattet war, auf koronabehandelte (42 dyn/cm2)
elastomere Polyurethanfolie aufgetragen. Zum Vergleich wurde 100%ige
schwarze Tinte des Typs FM 4000-II UFR (Vergleichstinte I) in identischer
Weise auf identische Folie aufgetragen.
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Tinte C
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- 80% Hydrofoil Dense, schwarze Tinte Nr. 1256 (Akzo Nobel
Inks Corp. Langhorne PA)
- 19,6% Hydroflex WD-4007, Urethandispersion (H. B. Fuller Co.)
- 0,4% Hydroflex XR-2990, Vernetzen (H. B. Fuller Co.)
-
Das XR-2990 wurde unter Rühren mit
mäßiger Scherung
langsam in den Wirbel des WD-4007-Urethanpolymers gegeben. Nachdem
die Zugabe des XR-2990 beendet war, wurde noch eine Minute lang
weitergemischt. Ebenfalls unter Rühren mit mäßiger Scherung wurden 20 Gramm
des resultierenden Gemischs zu 80 Gramm der Tinte gegeben. Die resultierende
Tinte wurde mit einem Pamarco-Handproofer, der mit einer 200-Anilox-Dosierrolle
ausgestattet war, auf koronabehandelte (42 dyn/cm2)
elastomere Polyurethanfolie aufgetragen. Zum Vergleich wurde 100%ige
schwarze Tinte des Typs Hydrofoil Dense Nr. 1256 (Vergleichstinte II)
in identischer Weise auf identische Folie aufgetragen.
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Tinte D
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- 80% Hydrofoil Dense, schwarze Tinte Nr. 1256 (Akzo Nobel
Inks Corp.)
- 19,6% Hydroflex WD-4008, Urethandispersion (H. B. Fuller Co.)
- 0,4% Hydroflex XR-2990, Vernetzen (H. B. Fuller Co.)
-
Das XR-2990 wurde unter Rühren mit
mäßiger Scherung
langsam in den Wirbel des WD-4008-Urethanpolymers gegeben. Nachdem
die Zugabe des XR-2990 beendet war, wurde noch eine Minute lang
weitergemischt. Ebenfalls unter Rühren mit mäßiger Scherung wurden 20 Gramm
des resultierenden Gemischs zu 80 Gramm der Tinte gegeben. Die resultierende
Tinte wurde mit einem Pamarco-Handproofer, der mit einer 200-Anilox-Dosierrolle
ausgestattet war, auf koronabehandelte (42 dyn/cm2)
elastomere Polyurethanfolie aufgetragen. Zum Vergleich wurde 100%ige
schwarze Tinte des Typs Hydrofoil Dense Nr. 1256 (Vergleichstinte II)
in identischer Weise auf identische Folie aufgetragen.
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Tinte E
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- 93,3% WD-4006, Urethanpolymer von H. B. Fuller
- 1,9% XR-2990, Vernetzen (H. B. Fuller Co.)
- 4,8% Flexiverse II WFD-5006, Weißpigmentdispersion (Sun Chemical
Corp., Amelia, OH), oder 4,8% einer Tinte in einer andersfarbigen
Dispersion (Sun Chemical oder Colorcon, West Point, PA)
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Das XR-2990 wurde unter Rühren mit
mäßiger Scherung
langsam in den Wirbel des WD-4006-Urethanpolymers gegeben. Nachdem
die Zugabe des XR-2990 beendet war, wurde noch eine Minute lang
weitergemischt. Die Flexiverse-WFD-5006-Weißpigmentdispersion wurde hinzugefügt, und
es wurde bis zu einem gleichmäßigen Erscheinungsbild
gemischt. Diese Tinte wurde als Festmaskenbild von einer 400-Anilox-Rolle unter
den gesamten Druckbereich gedruckt. Der hier verwendete Ausdruck "Anilox" bezieht sich auf
die gravierte Stahlwalze, die verwendet wird, um dem Plattenzylinder
einer Flexodruckpresse Tinte zuzudosieren.
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Tinte F
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Weiße Tinte
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- 81,7% WD-4006, Urethanpolymer von H. B. Fuller
- 1,6% XR-2990, Vernetzen von H. B. Fuller
- 16,7% Flexiverse II AFD-5006, Weißpigment (Sun Chemical Corp.)
-
Das XR-2990 wurde unter Rühren mit
mäßiger Scherung
langsam in den Wirbel des WD-4006-Urethanpolymers gegeben. Nachdem
die Zugabe des XR-2990 beendet war, wurde noch eine Minute lang
weitergemischt. Die Flexiverse-WFD-5006-Weißpigmentdispersion wurde hinzugefügt, und
es wurde bis zu einem gleichmäßigen Erscheinungsbild
gemischt. Diese Tinte wurde als Festmaskenbild von einer 400-Anilox-Rolle unter
den gesamten Druckbereich gedruckt.
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Tinte G
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- 76,9% WD-4007, Urethanpolymer von H. B.
- 23,1% Flexiverse II WFD-5006, Weißpigmentdispersion (Sun Chemical
Corp.)
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Die Flexiverse-WFD-5006-Weißpigmentdispersion
wurde hinzugefügt,
und es gemischt, so dass ein gleichmäßiges Gemisch entstand. Diese
Tinte wurde als Festmaskenbild von einer 400-Anilox-Rolle unter
den gesamten Druckbereich gedruckt.
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Tinte H
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- 66,7% WD-4007, Urethanpolymer von H. B.
- 33,3% Flexiverse II WFD-5006, Weißpigmentdispersion (Sun Chemical
Corp.)
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Die resultierende Tinte wurde mit
einem Pamarco-Handproofer, der mit einer 200-Anilox-Dosierrolle ausgestattet
war, auf koronabehandelte (34 dyn/cm2) elastomere
Polyurethanfolie aufgetragen. Die Tinte wurde gedruckt, um zu demonstrieren,
dass eine höhere
Pigmentbeladung verwendet werden könnte, ohne Flexodruckverfahren
zu beeinträchtigen.
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Druckverfahren für Tintenzusammensetzung E,
F und G:
Es wurde eine Flexodruckpresse mit 8 Stationen verwendet.
Station 1 verwendete die weiße
Tinte von Zusammensetzung E, Station 2 verwendet die Zusammensetzungen
F und G. Bei den Stationen 3 bis 6 wird Farbdruck eingesetzt mit
Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarztinten auf der Basis von CoIorcon-No-Tox-Lösungsmittel (nichtwässrig),
im Allgemeinen eine Tinte auf Alkohol- oder Glycolbasis (Colorcon),
wobei 400 bis 600 Anilox-Rollen mit 100-Linien-Raster-Flexodruckplatten
verwendet wurden, und Station 7 und 8 stehen für Deckschichten zur Verfügung, wenn
sie für
das Umwandlungsverfahren benötigt
werden.
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Beispiel 2
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Urethan-Tintenzusammensetzung
und Verfahren des Gebrauchsdrucks
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In diesem Beispiel wurde eine Urethanfolie,
die sich auf einer Silikon-Trennoberfläche befand, welche sich auf
einem Papiertrennblatt befand, als Substrat verwendet.
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Die Urethanfolie (vorzugsweise 1,2
mil (30 μm)
dicke Folie aus Estane-58309-Urethanharz,
B. F. Goodrich, Cleveland, OH) oder Trägerverbände, die gemäß dem US-Patent
Nr. 5,531,855 (Heinecke et al.) hergestellt wurden, wurden zuerst
mit einer getönten
Zusammensetzung bedruckt, die 93,3% HB Fuller Hydroflex WD 4006,
1,9% HB Fuller Hydroflex XR 2990 und 4,8% Sun Chemical Flexiverse
II White WFD-5006 umfasste. Die getönte Tinte wurde so positioniert,
dass sie sich über
den gedruckten Bereich hinaus erstreckte. Eine weiße Tinte
mit 81,7% HB Fuller Hydroflex WD4006, 1,6% HB Fuller Hydroflex XR
2990 und 16,7% Sun Chemical Flexiverse II White WFD-5006 wurde etwas
kleiner als die über
der Grundschicht befindlichen farbbedruckten Bereiche aufgetragen.
Alle Tintenprozentsätze
sind als Gewichtsprozente der endgültigen Tintenzusammensetzung
angegeben. Andere farbige Tinten wurden als Bild oder Schriftzeichen
ausgedruckt, wobei man Standard-Flexodruckverfahren verwendete.
Eine Abdeckung aus einem Silikon/Urethan-Rückseitenleim wurde über die
gesamte Oberfläche
des gedruckten Produkts aufgetragen, wie es im US-Patent Nr. 5,531,855 (Heinecke
et al.) beschrieben ist.
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Beispiel 3
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Abriebfestigkeitstest
für Tintenzusammensetzungen
-
Die Abriebfestigkeit wurde unter
Verwendung eines Sutherland Ink Rub Testens (Danilee Co., San Antonio,
Texas) getestet. Das Verfahren ergibt eine quantitative Methode
zur Bewertung von Proben auf Abriebschäden. Die in diesem Beispiel
verwendeten Verfahren sind diejenigen des ASTM-Verfahrens D5264-92
mit dem Titel "Standard
Test Method for Abrasion Resistance of Printed Material by the Sutherland
Rub Testen". Die
folgenden Modifikationen wurden mit dem Sutherland-Rub-Testen-Verfahren
vorgenommen. Ein Zwei-Pound-Gewicht (8,89 Newton) wurde modifiziert,
indem man 4 Schichten 1/32" (0,079
cm) × 2" (5,08 cm) × 2" (5,08 cm) Mikroschaum-Vinylband
(Microfoam Surgical Tape, Minnesota Mining and Manufacturing, St. Paul,
MN) hinzufügte,
das zwischen 2 getrennten 2" (5,08
cm) × 1" (2,54 cm) × 1/8" (0,3175 cm) Neoprenkissen
an jedem Ende des Reibegewichts eingefügt wurde. Die gesamte 2" (5,08 cm) × 4" (10,16 cm) große Oberfläche wurde
mit 1 Schicht Mikroschaumband bedeckt. Das gedruckte Testbild wurde über dem
1" (2,54 cm) × 1/2" (1,27 cm) großen erhöhten Bereich
in der Mitte des Gewichts von 2 pound (8,89 Newton, "N") platziert. Die auf das Bild ausgeübte Kraft
betrug 2 lb pro 1/2 in2 oder 4 psi oder
2,76 N pro cm2. Der Bereich hatte eine Shore-A-2-Durometer-Härte von
15.
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Das Bild und das Gewicht reiben gegen
eine Fläche
mit fusselfreiem Twill Jean Cloth (erhältlich von Electron Microscopy
Sciences, Fort Washington, PA, Nr. 71750), das mit etwa 1–2 cm3 0,5%igem Triton X-100 in Wasser pro etwa
40 cm2 angefeuchtet wurde. Ein Abriebcyclus
bestand aus einer vollständigen
Vor- und Zurück-Bewegung
des Gewichts von 2 pound (8,89 N). Tintenzusammensetzungen mit und
ohne das Urethanpolymer und mit und ohne den Vernetzen wurden miteinander
verglichen. Die Ergebnisse zeigten eine stark verbesser te Beständigkeit
gegenüber
Abrieb an, wenn die Urethanpolymer enthaltenden Tintenzusammensetzungen
verwendet wurden.
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In einem Beispiel wurden Proben auf
Urethanfolie von B. F. Goodrich Nr. 58309 unter Verwendung von Colorcon-Tinte
gemäß Standard-Flexodruckverfahren
unter Verwendung von wenigstens sechs verschiedenen Bildern gedruckt.
Die Ergebnisse sind als Zahl der Cyclen bis zur Bildung eines merklichen
und erheblichen Verschleißes
des Bildes (im Allgemeinen bis es eine Abnahme der Bilddichte von
wenigstens etwa 25% gab, wie es oben beschrieben ist) zusammengefasst.
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Alle Bilder wurden getestet, nachdem
sie auf ein elastomeres Substrat, wie das des US-Patents Nr. 5,531,855
(Neinecke et al.) gedruckt worden waren.
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Die Beständigkeit des gedruckten Bildes
gegenüber
Nassabrieb war über
viermal besser als die beste Drucktintenhaftung, die man ohne die
Tintenzusammensetzung auf Urethanpolymerbasis erhielt.
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Beispiel 4
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Tintenzusammensetzungen,
die unter Verwendung des Finaerreibetests getestet wurden
-
Das gedruckte Bild auf einem flexiblen
oder elastomeren Substrat wurde auf der Seite des Fingergliederzwischengelenks
zwischen dem distalen Fingerglied und dem mittleren Fingerglied
so fixiert, dass die Daumendruckfläche auf der Oberfläche des
gedruckten Bildes reibt. Ein Verschleiß des Bildes wurde notiert,
wenn ein sichtbarer Verlust der Bildqualität durch eine Aufhellung der
Farbe des Bildes oder durch Sichtbarwerden kleiner Bereiche, die
kein Druckbild mehr aufwiesen und daher ein Gesamtbild ergaben,
das ästhetisch
unannehmbar war, bemerkbar wurde. Die Zeit, die notwendig war, um
das Bild völlig
vom Substrat abzureiben, wurde ebenfalls notiert. Diese Zeiten zeigten
die Haltbarkeit des Drucks und die Abriebfestigkeit an.
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Dieser Test bot ein einfaches Verfahren
zum Testen der Haltbarkeit des Drucks unter tatsächlichen Verwendungsbedingungen.
Durch die Position der Testprobe in einem Bereich mit hohem Verschleiß war sie Feuchtigkeit,
hoher Biegebeanspruchung und hohem Abrieb durch Kontakt des fixierten
Substrats mit dem Daumen oder mit Kontaktoberflächen ausgesetzt. Proben wurden über eine
Vielzahl von Zeitspannen und unter einer Vielzahl von Bedingungen
getestet; die minimalen Zeiten betrugen jedoch zwischen etwa 2 und
etwa 4 Stunden. Die genannten Tintenzusammensetzungen sind die in
Beispiel 1 bereitgestellten.
-
-
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Die Oberflächenenergie des Substrats wurde
unter Verwendung von ACU·DYNE-Testmarkerstiften, die
von Diversified Enterprises (East Wallingford, VT) kommerziell erhältlich sind,
gemäß ASTM D-2578
und Verfahren, die von Diversified Enterprises empfohlen werden,
getestet.
-
Nur Tintenzusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung, die gegenüber
ausgedehnten Abriebzeiten beständig
waren, waren in der Lage, den Abriebvorschriften und -Bedingungen
zu widerstehen.
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Beispiel 5
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Tintenzusammensetzungen
auf Dehnungsbeständigkeit
getestet
-
Tintenzusammensetzungen wurden auf
elastomeren Substraten (d. h. Substraten, die in wenigstens einer
Richtung auf größer oder
gleich etwa 5% ihrer ursprünglichen
Länge gestreckt
oder verformt werden können)
getestet. Proben wurden auf das Substrat gedruckt, und die Probe
wurde dann gestreckt und unter Verwendung des Sutherland-Tests von
Beispiel 3 mit der folgenden Modifikation auf Haltbarkeit getestet.
Eine Testprobe von 2,5 in
2 (6,35 cm
2) wurde auf entweder 2,75 Inch (6,985 cm,
10% Dehnung), 3,0 inch (7,63 cm, 20% Dehnung) oder 3,25 inch (8,255
cm, 30% Dehnung) gestreckt. Der gestreckte Teil wurde über dem
erhöhten
Bereich in der Mitte eines Gewichts von 2 pound (8,89 N) platziert.
Die Ergebnisse sind unten als Anzahl von Cyclen angegeben, die benötigt wurden,
um die Bilddichte sichtbar um etwa 25% zu senken.
auf 42 dyn mit Colorcon-Tinte
gedrucktes Bild
-
Die visuelle Untersuchung des gedruckten
Bildes unter Verwendung einer Tintenzusammensetzung ohne Urethanpolymer
zeigte, dass die Streckung des bedruckten Substrats bewirkte, dass
das gedruckte Bild riss und sich nach dem Strecken leicht abreiben
ließ.
Die Verwendung von Urethanpolymer-Tintenzusammensetzungen als Schicht
auf dem elastomeren Substrat verbesserte die Abriebfestigkeit auf
das 4- bis 20fache, als das Substrat gestreckt wurde. Die Verbesserung
war von den getesteten Streckniveaus bei 30% Streckung am größten. Dieses
Ausmaß der
Streckung ist zum Beispiel bei Bändern üblich, die
auf Hand- und Knöchelbereichen
positioniert werden. Diese Werte sind im Reibetest mit Werten konsistent,
die im Sutherland-Reibetest gezeigt wurden.
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Der Fachmann wird sich darüber im Klaren
sein, dass die Erfindung oben zwar in Verbindung mit besonderen
Ausführungsformen
und Beispielen beschrieben wurde, jedoch nicht notwendigerweise
darauf beschränkt
ist und dass zahlreiche andere Ausführungsformen, Beispiele, Verwendungen,
Modifikationen und Abweichungen von den Ausführungsformen, Beispielen und
Verwendungen vorge nommen werden können, ohne vom Erfindungsumfang
dieser Anwendung, wie er von den Ansprüchen definiert wird, abzuweichen.