DE69815344T2 - Artikel zur abdichtung für den gebrauch an gebäuden - Google Patents

Artikel zur abdichtung für den gebrauch an gebäuden Download PDF

Info

Publication number
DE69815344T2
DE69815344T2 DE69815344T DE69815344T DE69815344T2 DE 69815344 T2 DE69815344 T2 DE 69815344T2 DE 69815344 T DE69815344 T DE 69815344T DE 69815344 T DE69815344 T DE 69815344T DE 69815344 T2 DE69815344 T2 DE 69815344T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
manufactured item
layer
bentonite
manufactured
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69815344T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69815344D1 (de
Inventor
Clara Pioventini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE69815344D1 publication Critical patent/DE69815344D1/de
Publication of DE69815344T2 publication Critical patent/DE69815344T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/002Ground foundation measures for protecting the soil or subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/004Sealing liners
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/23Sheet including cover or casing
    • Y10T428/234Sheet including cover or casing including elements cooperating to form cells
    • Y10T428/236Honeycomb type cells extend perpendicularly to nonthickness layer
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/24Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
    • Y10T428/24149Honeycomb-like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Biological Depolymerization Polymers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Feld des Bauens von Wohnraum und/oder Fabriken sowie komplexe Bauvorhaben wie das Bauen von Tunneln, Unterwasserbauten und Ähnlichem.
  • Insbesondere zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, einen abdichtenden Gegenstand zur Verwendung beim Bauen von Wohnraum und/oder Fabrikfundamentaufbauten oder zum Bauen von Tiefbauaufbauten und/oder Tunneln sowie in dem komplizierteren technischen Bereich der Unterwasserarbeiten, vorzusehen.
  • Die vorliegende Erfindung kann im Wesentlichen angewandt werden im generellen technischen Bereich des Bauens.
  • Stand der Technik
  • Die Verwendung von Bentonit als Dichtmaterial im Bereich des Bauens ist im Stand der Technik gut bekannt.
  • Zum Beispiel wird es benutzt beim Bauen von Fundamenten und/oder bei jedem anderen Typ von Anwendung, bei welchem ein geeigneter Grad an Undurchlässigkeit von Wasser gewährleistet werden muss.
  • Es ist ebenfalls bekannt, dass natürlicher Natriumbentonit ein Ton ist, welcher, wenn er mit Wasser in Kontakt gerät, eine wesentliche Hydratation durchläuft, wobei diese Hydratation das Bentonit-Volumen bis zu 30 Mal des Trockenvolumens vergrößert.
  • Als eine Folge des Hydratationsprozesses ist es bekannt, dass der Bentonit beides, eine Gelphase des kolloidalen Typs, welche eine Erhöhung des Bentonit-Volumens von ungefähr 10–15fach in Bezug auf sein Trockenvolumen und eine gelöste Phase, welche eine noch größere Erhöhung des Bentonit-Volumens verursacht.
  • Bentonit wird in Form von Teilchen verwendet, welche allgemein innerhalb einer oder mehrerer Lagen von Wellpappenbögen oder von vernadelten, nicht-verwebten Stoffen angeordnet sind, wodurch ein Aufbau ähnlich einer Tafel und/oder einer kleiner Matratze erzielt wird, welche an Wölbflächen von Tiefbaubauwerksfundamenten und/oder jedem anderen Ort eingesetzt wird, wo eine abdichtende Barriere benötigt wird.
  • Eine weitere Lösung, welche aus dem Stand der Technik bekannt ist, bietet die Verwendung von Bentonit, gekoppelt mit einem geeigneten Bindemittel, z. B. Butylgummi und/oder wasserlösliche Klebstoffe.
  • In diesem Fall wird dem System Bindemittel/Bentonit eine gerollte oder eine Tafel-artige Form gegeben, sodass es ausreichend handhabbar und leicht zu verlegen ist.
  • Zum Beispiel offenbart die US-A-4,048,373 eine Lösung des oben genannten Typs, entsprechend dem eine abdichtende Tafel hergestellt wird, wobei diese Tafel durch zwei Bögen, vorteilhafterweise Kartonbögen, ausgebildet wird, welche geeignet voneinander beabstandet sind, um Bentonit zusammen mit einem geeigneten Zusatz aufzunehmen.
  • Im Allgemeinen besteht dieser Zusatz aus einem wasserlöslichen Dispergiermittel, z. B. ein wasserlösliches Salz der Essig-, Phosphor- oder Borsäure, kombiniert mit einem wasserlöslichen Polymer, z. B. Polyacrylsäure, wasserlöslichen Salzen von Polyacrylsäure, Polyacrylnitril, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol oder Copolymeren hiervon, entsprechend definierten Prozentsätzen der Komponenten der bentonitischen Zusammensetrung.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform, welche in der US-A-4,048,373 offenbart ist, ist die Abdichtende-Tafel ausgebildet durch zwei Wellpappenbögen und durch ein Wellpapierband, welches zwischen ihnen angeordnet ist, ausgebildet.
  • Das Papierband kontaktiert die zwei Bögen, hierbei ausbildend eine Mehrzahl von Hohlräumen, welche mit der bentonitischen Zusammensetzung, die oben erwähnt wurde, gefüllt ist.
  • Die US-4,048,373 offenbart eine wasserundurchlässige Tafel, umfassend einen oberen und einen unteren Bogen, wobei die Bögen aus einem aus einer Gruppe von Polymeren gebildet ist. Ein Nachteil des obigen Dokuments ist, dass die Auflöserate nicht vorbestimmt und gesteuert ist. Deshalb kann es passieren, dass die Ausdehnung der Bentonitpackung zu unerwünschten Zeiten stattfindet, wobei das einzige, worauf man sich hierbei verlassen kann, die sehr schnelle Ausführung der Tätigkeiten ist, was jedoch nicht immer möglich ist, wobei es jedoch immer zum Nachteil der Genauigkeit und Sicherheit geht und nicht das Risiko ausschließt, dass die Ausdehnung stattfindet, wenn an den Tafeln noch gearbeitet wird.
  • Zudem ist die Tafel, welche in dem obigen Dokument offenbart ist, nicht baulich machbar, da das wasserquellende Material einfach auf den festen Träger gelegt ist und hierdurch anfällig für bauliches Versagen ist.
  • Zudem ist die Auflöserate der Beschichtung mit extremer Präzision steuerbar.
  • Die EP-A-567,692 offenbart ein Ton-basiertes undurchlässiges Material zur Verwendung in der Bauindustrie, ausgebildet aus Natrium- oder Calciumbentonit, welches auf einen Träger aufgebracht ist, wobei das Material seine Funktion dadurch erfüllt, dass der Natrium- oder Calciumbentonit beschichtet ist mit einer abbaubaren und temporär wasserfesten Beschichtung, welche aus Cellulose ausgebildet ist. Die Dauerhaftigkeit der Beschichtung, welche in dem obigen Dokument offenbart ist, hängt von ihrer Dicke ab, da sie nach Kontakt mit Wasser mit einer konstanten Rate abgebaut wird. Deshalb müssen, wenn ein Material mit einer relativ langen temporären Oberflächenundurchlässigkeit gewünscht wird, belastende Mengen der Oberflächenbeschichtung benutzt werden, eine Sache, welche in manchen Fällen nachteilig für die Stabilität des gesamten Gebäudes sein kann, da nach der Auflösung freie Hohlräume zurückbleiben, welche beträchtliche Gewichte tragen müssen. Ein weiterer Nachteil der Offenbarung des obigen Dokuments ist, dass dadurch, dass der Bentonit einfach auf seinen Träger gelegt ist, es implizit eine begrenzte Elastizität und Widerstandskraft aufweist.
  • Mit anderen Worten offenbart dieses Dokument keinerlei Mittel, mit welchen die Wasserlöslichkeit des Materials, welches die Beschichtung des abdichtenden Gegenstands ausbildet, kontrolliert wird.
  • Die US-A-4,565,468 offenbart eine Vorrichtung zur Schaffung einer feuchtigkeitsundurchlässigen Barriere, umfassend ein Basisbogen-Teil mit einer Bentonit-Lage auf seiner oberen Oberfläche und einem oberen Bogenteil, welches über dem Bentonit angeordnet ist.
  • Das obere Bogenteil ist ausgebildet auf einem Material, welches wasserdurchlässig ist, um eine Hydratation des Bentonits zu erlauben.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auf die Lösung des Problems einer schnellen verfrühten und unkontrollierbaren Hydratation ab, welche granularer Natriumbentonit erleidet, wenn er mit Wasser in Kontakt kommt, welches Regenwasser oder Wasser aus einer wasserführenden Schicht oder aus Beton sein kann während besonderer Bauwerksbauschritten.
  • Die zufällige und verfrühte Bentonithydratation ist häufig sehr schlecht bezüglich des Endergebnisses des Aufbaus, welcher gebaut werden soll, und der Realisation einer effektiven abdichtenden Barriere.
  • Tatsache ist, dass, wenn der Bentonit-Hydratationsprozess stattfindet, bevor das Betonbauteil angelegt ist und das erhaltene Bauteil als fehlerhaft resultieren kann, die folgenden Effekte, die sich hieraus ergeben, schädlich sein können für das Gebäude.
  • Andererseits, wenn die Bentonithydratation stattfindet, wenn der Beton gerade gegossen wurde, kann die Erhöhung des Bentonitvolumens einen schädlichen Druck auf den Beton ausüben, welcher noch keine ausreichende hohe mechanische Widerstandskraft besitzt, wodurch bleibende Schäden des Gebäudeaufbaus verursacht werden.
  • Zudem kann es passieren, dass der hydratisierte Bentonit, d. h. der expandierte Bentonit, die Betonarmierung beschmutzt und verschlammt, was Haftprobleme verursacht, welche bestimmt, dass das Eisen von dem Beton getrennt wird, welches Phänomen unter dem Namen der Reduzierung oder Nulleinstellung der Eisen-/Betonmatrix bekannt ist.
  • Diese Nachteile verursachen deshalb merkbare und häufig irreversible Schäden sowohl am Dichtsystem und an dem Aufbau, der gebaut werden soll.
  • Dies bedeutet, dass Arbeiten gestoppt werden müssen und eine neue Dichtbarriere, welche aus Bentonit hergestellt ist, gelegt werden muss, wodurch ein Zeitverlust und eine Erhöhung der Kosten verursacht wird.
  • Die Verwirklichung von wasserlöslichem Kunststoff und vollständig biologisch abbaubaren Schichten, beispielsweise Schichten, basierend auf Polyvinylalkohol (PVOH), welche bei den verschiedensten Anwendungen verwendet werden, ist ebenso bekannt im Stand der Technik.
  • Zum Beispiel können solche Gegenstände vorzugsweise verwendet werden als Schutzkolloide von einer Vielzahl chemischer Komponenten insbesondere im Bereich von Papier und Textilien als Lichtpolarisationsfilter; als vorübergehende Schlichten in der Textilfaserproduktion; als wesentliche Komponente bei der Herstellung von Hüllen von medizinischen Kapseln; als Träger für photosensitive Elemente von Fernsehschirmen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Nachteile und Unzulänglichkeiten, welche typisch für den Stand der Technik sind, zu überwinden und einen geeigneten abdichtenden Gegenstand zu schaffen, der sowohl in der sowohl beim Errichten der Fundamente von Wohnhäusern und/oder Fabrikbauwerken verwendet wird und in der Realisation von komplexen Arbeiten, wie Tunneln, unterseeischen Bauwerken und Ähnlichem. Dies wird erreicht mittels eines abdichtenden Gegenstands mit den Merkmalen, welche in Anspruch 1 offenbart sind.
  • Die abhängigen Ansprüche beschreiben jeweils vorteilhafte Ausführungsformen des abdichtenden Gegenstands nach der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt es, einen abdichtenden Gegenstand in jeder Form und Dimension, angepasst an jeden spezifischen Bedarf herzustellen, wobei die Dichtfunktion ausgefüllt wird z. B. mittels granularem Natriumbentonit, welcher als aktives Dichtelement dient.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird der granulare Natriumbentonit in eine spezifische Hülle eingebracht, welche durch eine Schicht gebildet wird aus einem wasserlöslichen Material, wobei die Schicht in der Lage ist, den Beginn des Bentonit-Hydratationsprozesses zu verzögern für eine geeignete lange Zeit, welche zuvor festgelegt ist auf Basis von bestimmten baulichen Bedürfnissen.
  • Der abdichtendende Effekt, der oben beschrieben ist, wird vorzugsweise erreicht durch die Verwendung von Bentonit und/oder bentonitischen Zusammensetzungen, wobei auch jedes andere abdichtende Material verwendet werden kann, um die vorliegende Erfindung auszuführen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können Ionentauscher-Harze und/oder kolloidale Modifizieren, z. B. Carboxymethylcellulose, vorteilhafterweise mit dem abdichtenden Gegenstand vermischt werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Verwendung ist der Bentonit oder die bentonitische Mischung, welche verwendet wird, um die Dichtebarriere zu erhalten, unempfänglich für Regenwasser und/oder wasserführende Schichtdurchlässigkeiten und/oder für Wasser, welches aus dem Beton austritt, für einen Zeitabschnitt, welcher benötigt wird, die Dichtebarriere zu legen und zur Ausführung der nachfolgenden Betongießschritte hierdurch vermeidend die Nachteile, welche oben genannt wurden.
  • Diese zeitweilige Undurchdringlichkeit für Wasser wird erreicht durch die Beschichtung des Bentonits mit einer Schicht, welche aus wasserlöslichem Material ausgebildet ist, wobei dieser Film in der Lage ist, den Bentonit für einen vorbestimmten Zeitabschnitt vom Wasser abzuschirmen (z. B. von einem bis zu 30 Tage nach dem stattgefundenen Kontakt mit Wasser).
  • Hierdurch kann der Bentonit-Hydratationsprozess und die hieraus folgende Aktivierung des Dichteffekts stattfinden zu dem geeignetsten Augenblick, wodurch Schäden am Gebäudeaufbau vermieden werden, sodass die Effektivität der Dichtbarriere nicht verschlechtert wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird eine wasserlösliche Schicht, welche vorzugsweise zur Erreichung der oben genannten Ziele der Erfindung verwendet wird, ausgebildet durch ein Produkt, welches unter der Marke HYDROLENE® LTF produziert wird durch IDROPLAST S.p.A., Italien.
  • HYDROLENE® LTF ist eine wasserlösliche und biologisch abbaubare Schicht mit einer thermoplastischen Zusammensetrung, bestehend aus um 75% Polyvinylalkohol eines hohen Molekulargewichts und durchschnittlichem Hydrolysegrads (86–88%), während die verbleibenden 25% aus polyolischen Plastifizierungsmitteln und Prozesszusätzen namentlich organischer Natur bestehen.
  • Im Allgemeinen sind die Plastifizierungsmittel aliphatische hoch siedende Polyole, welche aus der Gruppe umfassend natürliche oder synthetische Alkohole und/oder Alkoholether zumindest enthalten drei Kohlenstoffatome pro Molekül und zumindest zwei primäre oder sekundäre alkoholische funktionale Gruppen ausgewählt.
  • Die Wasserlöslichkeit von HYDROLENE® LTF wird gesteuert durch Einfluss auf eine Mehrzahl von Parametern.
  • Vor allem ist es notwendig anzumerken, dass die HYDROLENE® LTF Wasserlöslichkeitsrate stark von der Wassertemperatur, welche es kontaktiert, abhängt.
  • Zum Beispiel zeigt 4 den Verlauf der Wasserlöslichkeitsrate im Hinblick auf die Temperatur im Fall eines Typs von HYDROLENE® LTF.
  • Diese Kurve zeigt einen bestimmten Temperaturwert, welcher WST-Temperatur (Water Solubility Temperature) genannt wird, welcher den Graph in zwei getrennte Zone (Zone A und Zone B) unterteilt, wobei der Wert die Temperatur darstellt, bei welcher HYDROLENE® LTF sich vollständig in Wasser löst.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, steigt die HYDROLENE®-LTF-Wasserlöslichkeit sehr langsam mit der Temperatur in Zone A, im Gegensatz steigt die HYDROLENE®LTF-Wasserlöslichkeit, wenn der WST-Wert erreicht ist und die Kurve von der Zone A in die Zone B übergeht, schnell mit der Temperatur.
  • Eine Kurve ähnlich zu der in 4 kann erreicht werden, wenn die HYDROLENE®-LTF-Wasserlöslichkeitsrate verglichen mit der Zeit berücksichtigt wird.
  • Wenn beides, die Wassertemperatur und die Dauer der Zeit, nachdem die Hydratation stattfinden soll, festgelegt sind, ist es notwendig, die chemische Zusammensetzung von HYDROLENE® LTF zu modifizieren, um innerhalb der Zone A weiterarbeiten zu können durch die Verwendung von Plastifizierungsmitteln und/oder Schirmungsmitteln sogar kombiniert miteinander.
  • Tatsache ist, dass die besagten Komponenten die Oxidrilic-Gruppen des Polyvinylalkohols halten, welches erlaubt, die Startzeit der Polymerkettenbruchreaktion zu steuern, während die Temperatur die Reaktionskinetik steuert.
  • Um weiter in Zone A arbeiten zu können, müssen ein geeigneter Plastifizierer in einer vorgegebenen Menge (z. B. auf Basis seiner Viskositäts- und seiner Bindeeigenschaften) sowie eine geeignete Schirmungssubstanz ausgewählt werden.
  • Zudem mit Gleichung (1). -(CH2 – CHOH)n – (CH2 – CHOCOCH3)- (1)eine allgemeine Formulierung eines Polyvinylalkohols definierend, welcher durch eine kontrollierte Hydrolyse von Polyvinylacetat erlangt wurde, in der die Formulierung n für die alkoholische Gruppe und m die acetylische Gruppe darstellt, ist es möglich, die Wasserlöslichkeit des Polyvinylalkohols zu steuern und sie merkbar zu senken durch die Verwendung von Alkoholen, welche ein n/m-Verhältniswert haben, welcher größer als 95/5 ist.
  • Andere wasserlösliche Produkte, welche auch Polyethylen, Polycaprolactan, Maisamid und andere Produkte ähnlich zu HYDROLENE® LTF, d. h. mit einer Polyvinyl-alkoholischen Basis, können verwendet werden als Hülle für das Dichtmaterial.
  • Wie zuvor ausgeführt, kann der abdichtende Gegenstand nach der vorliegenden Erfindung erreicht werden in unterschiedlichen Dimensionen, Dicken und Formen, um geeignet zu sein für jeden Bauwerkstyp und Anforderungen.
  • Nach einer erste Ausführungsform hat der abdichtende Gegenstand eine tafelförmige Form mit Standardausdehnungen, abhängig von der spezifischen Verwendung, für die es bestimmt ist.
  • Die Tafel ist ausgebildet durch eine innere Schicht, welche vorzugsweise aus einem biologisch abbaubaren Kraftpapier mit einer Wabenstruktur ausgebildet ist, um den Bentonit und/oder die bentonitische Mischung aufzunehmen und es gleichmäßig verteilt über die gesamte Tafeloberfläche zu halten.
  • Diese Gleichmäßigkeit ist sehr wichtig, da der granulare Natriumbentonit durch eine sehr variable Granulometrie gekennzeichnet ist, welche ein gegebenes Gewicht pro Quadratmeter Zugabe des Bentonits (z. B. Kilogramm pro Quadratmeter) erfordert, um ein Gel zu erhalten, welches homogen verteilt ist auf der gesamten Oberfläche, welche wasserdicht gemacht werden soll, nachdem der Hydratationsprozess aufgetreten ist.
  • Das Gel sollte vorzugsweise auf der Oberfläche, welche undurchlässig gemacht werden soll, so gleichmäßig wie möglich verteilt sein. Dank einer kompletten und sofortigen Adhäsion an den Beton bestimmt es die Bildung einer Gel/Betonmatrix, welche eine Migration von Wasser zu der Beton/Dichtungsgrenze verhindert.
  • Zudem, wenn ein Fehler während der Anlage der Barriere auftritt oder in dem Fall, bei dem Risse in dem Beton gebildet sind, ermöglicht es die Gelhaftung zu dem Beton, den Bereich, wo der Fehler aufgetreten ist, herauszufinden und hierdurch ist es möglich, schnell und effizient in einfachen und sicheren Weg im beschädigten Bereich zu arbeiten.
  • Die Gewichtszugabe des Bentonits erlaubt die Verwendung von granularem Natriumbentonit, mit jedweder granulometrischen Verteilung.
  • Hierdurch ist es in einer einfachen und präzisen Weise möglich, einen abdichtenden Gegenstand zu erreichen, welcher eine unterschiedliche absolute Permeabilitätsrate (K) besitzt, da bei der Verwendung eines Betonits der gleichen Qualität diese Rate proportional zum Betonitgewicht für jeden Quadratmeter Oberfläche, welche wasserundurchlässig gemacht werden soll, ist.
  • Es ist zudem möglich, Gegenstände zu erhalten, welche unterschiedliche Dicke auf Basis der verwendeten Bentonitmenge haben, wodurch Gegenstände realisiert werden können, welche eine geeignete Permeabilität bezüglich des spezifischen hydraulischen Gradienten haben.
  • Zudem erlaubt die Wabenstruktur der inneren Schicht der tafelförmigen Ausführungsform es, den Bentonit einheitlich verteilt zu halten, wenn die Tafel vertikal eingebaut wird oder während des Transports und/oder beim Zusammenbau der Dichtbarriere.
  • Zudem gibt die Wabenstruktur der Tafel die notwendige mechanische Stärke für die Benutzung.
  • Weiter ist die innere Schicht auf beiden Seiten mittels einer wasserlöslichen Plastikschicht umhüllt, welche geeignet formuliert und behandelt ist, sodass, wenn sie einmal in Kontakt mit Wasser bei Umgebungstemperaturen ist, die Schicht sich nach einer vorbestimmten Zeit auflöst auf Basis der charakteristischen durchschnittlichen technischen Zeiten jeden Gebäudeaufbaus.
  • Die wasserlöslichen Plastikschichten sind letztlich aus Gründen des Schutzes mit mechanischen Verstärkungselementen verbunden, welche entsprechend passend ausgebildet sind aus nicht-gewebten Textilien auf der trockenen Seite, welche zu der Oberfläche gerichtet ist, welche undurchlässig gemacht werden soll und in biologisch abbaubarem Kraftpapier oder in thermogeformten nicht-gewebten Textilien auf der Seite, welche direkt die außenliegende Umgebung kontaktiert.
  • Die Schicht, welche auf der trockenen Seite angeordnet ist, und entsprechend zu der Oberfläche gerichtet ist, welche undurchlässig gemacht werden soll, ist vorzugsweise aus einem thermogeformten nicht-gewebten Textil, basierend auf einem niedrigmolekulargewichtigen Polyester ausgebildet und hat eine geeignete offene Struktur, um hydratisierten Bentonit hindurchzulassen, d. h. den Bentonit in seiner Gelphase.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform kann die Schicht aus einem nicht-gewebten Textil ersetzt werden durch eine textile Schicht mit geeignetem Schuss, Kette und Gewicht.
  • Das Gel, welches durch das nicht-gewebte Textil hindurchdringt und dieses permanent bedeckt, verwirklicht hierdurch den Aufbau/Dichtmatrix, welche oben beschrieben ist.
  • Zudem gibt diese Schicht der darunterliegenden wasserlöslichen Schicht einen mechanischen Schutz, namentlich während des Tafeltransports und/oder Zusammenbauvorgängen.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung sind die Schichten, welche die Tafel ausbilden, vorzugsweise aneinander befestigt durch die Benutzung eines wasserlöslichen Klebstoffs, welcher physikalisch-chemische Eigenschaften hat, welche zu denen der wasserlöslichen Plastikschicht, welche die wabenstrukturförmige innere Lage umhüllt, ist.
  • Zudem ist es möglich, die Verbindung der Schichten, welche die Tafel ausbilden, durch die Verwendung von nicht-wasserlöslichen Klebstoffen zu realisieren, vorausgesetzt dass sie nicht kontinuierlich und einheitlich verteilt sind.
  • Dies bedeutet, dass die nicht-wasserlösliche Klebstofflage in einer Weise verteilt sein muss, dass freie Bereiche auf der zu klebenden Oberfläche verbleiben, wobei die freien Bereiche den Durchtritt von Wasser und von Bentonit erlauben, wie dies oben offenbart ist.
  • Wenn die Schichten übereinanderliegen entsprechend der zitierten Abfolge, wird die Tafel vervollständigt durch das Dichten der Längs- und Querkanten der wasserlöslichen Plastikschicht durch thermisches Verschweißen und/oder Kleben mittels eines wasserlöslichen und/oder nicht-wasserlöslichen Klebers.
  • Die tafelförmige Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung wird insbesondere als Dichtbarriere beim Bauen von Untergrundbauten, Tunnel und jeder anderen komplexen Struktur wie unterseeischen Bauten, verwendet.
  • Die Tafeln können zudem unterschiedliche Abmessungen haben, sie müssen nicht zwangsläufig einen quadratischen Querschnitt zeigen und sie können zudem sehr lang sein (bis zu 100 Metern oder mehr).
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schafft einen Gegenstand, welcher eine Bordstein- oder Tropfenform hat, welche insbesondere geeignet ist für die Abdichtung von Gießschalungsfugen.
  • Entsprechend dieser Ausführungsform wird reiner Bentonit und/oder bentonitische Zusammensetzungen und/oder jedes andere Dichtmaterial in Pulverform und/oder als eine Mischung in eine Hülle gefüllt, welche vorzugsweise eine zylindrische Form hat.
  • Diese Hülle ist aus wasserlöslichem Plastikmaterial ausgebildet, welches für eine vorbestimmte Zeit, wie zuvor beschrieben mit Bezug auf die tafelförmige Ausführungsform beschrieben ist, dicht ist.
  • Diese Hüllen können unterschiedliche und spezifische Ausdehnungen entsprechend der unterschiedlichen Bau- und/oder Anwendungsansprüche haben und werden dann hergestellt in kleinen Abmessungen (allgemein nicht größer als 1 Meter) oder in Rollen gewickelt bis zur Länge einiger Meter.
  • Diese Randsteine sind billig und leicht anzuordnen, z. B. unter der Verwendung von Befestigungselementen, welche aus thermoformbaren Plastikmaterialien gemacht sind oder aus elektrisch geschweißten metallischen Netzen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Andere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich durch Lesen der folgenden Beschreibung, welche als nicht-begrenzendes Beispiel angegeben wird, mit der Hilfe der Figuren, welche bei den beigefügten Zeichnungen erläutert werden, bei denen:
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des Gegenstands nach der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Gegenstands nach der vorliegenden Erfindung, und
  • 3 zeigt ein Verfahren zum Befestigen eines Gegenstands nach der Ausführungsform von 2.
  • Beschreibung eine Ausführungsform
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen abdichtenden Gegenstand entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung, in welcher der Gegenstand die Form einer Tafel hat.
  • Die Tafel ist ausgebildet durch eine innere Schicht 11 aus einem biologisch abbaubaren Kraftpapier und mit einer Wabenstruktur, um ein Material 40 aufzunehmen und gleichmäßig verteilt zu halten, vorzugsweise Bentonit, auf der gesamten Tafeloberfläche.
  • Zudem erlaubt die Wabenstruktur der inneren Schicht 11 dem Bentonit, gleichmäßig verteilt zu bleiben, selbst wenn die Tafel vertikal angeordnet wird oder während ihres Transport oder Zusammenbauausführungen.
  • Diese Form lässt der Tafel auch die notwendige mechanische Stärke zukommen, um eine ausreichende Starrheit bei der Verwendung sicherzustellen.
  • Außerdem ist die innere Schicht 11 eingeschlagen auf beiden Seiten mittels einer Schicht, deren Wasserlöslichkeit kontrolliert ist, wobei diese Schicht vorteilhafterweise aus HYDROLENE® LTF 12 und 13 ausgebildet wird, welche sich nach dem Kontakt mit Wasser erst nach einer vorbestimmten Zeit auflöst, welche auf der Basis des Typs von Gebäude, der zu bauen ist, bestimmt ist.
  • Die Schichten 12 und 13 sind verbunden, zu Schutzzwecken, mit einem mechanischen Verstärkungselement, welches aus nicht-gewebten Textil bzw. Textil 14 ausgebildet ist, auf der trockenen Seite einer Oberfläche, welche wasserundurchlässig gemacht werden soll, zugewandt ist und aus biologisch abbaubarem Kraftpapier 15 auf der Seite ausgebildet ist, welche direkt in Kontakt steht mit der äußeren Umgebung.
  • Die Schicht 14 ist aus thermogeformtem nicht-gewebtem Textil gemacht, welches durch ein niedrigmolekulargewichtiges Polyester ausgebildet ist, und hat eine offene Struktur, um den Durchtritt von Bentonit während seiner Gelphase zu erlauben.
  • Tatsächlich ist das Gel in der Lage, nachdem es durch die Schicht 14 hindurchgetreten ist, welche andauernd durch das Gel bedeckt ist, an dem Bauwerk zu haften, welches wasserundurchlässig gemacht werden soll, hierdurch gewährleistend eine Bauwerk/Dichtmittelmatrix, welche die Migration von Wasser zur Beton/Dichtmittelgrenze verhindert.
  • Zudem gibt die Schicht 14 einen mechanischen Schutz für die darunterliegende wasserlösliche Schicht 12 ganz besonders während des Tafeltransports und/oder des Zusammenbaus.
  • Nach der vorliegenden Erfindung sind die Schichten, welche die Tafel 10 bilden, aneinander befestigt entweder durch Verwendung eines wasserlöslichen Klebstoffs, welcher physikalisch-chemische Eigenschaften besitzt, welche denen der Schichten 12 und 13 entsprechen, oder durch die Verwendung eines nicht-wasserlöslichen Klebstoffs, wobei in diesem Fall der nicht-wasserlösliche Klebstoff nicht gleichmäßig auf der Tafeloberfläche verteilt ist.
  • Wenn die Schichten 11, 12, 13, 14 und 15 übereinander aufgelegt sind entsprechend des oben beschriebenen Ablaufs, wird die Tafel vervollständigt durch die Dichtung der Längs- und Querkanten der Schichten 12 und 13 durch thermisches Schweißen oder durch Kleben mittels eines wasserlöslichen und/oder nicht-wasserlöslichen Klebstoffs, wodurch eine handhabbare Tafel erhalten wird, welche leicht und effizient ausgelegt werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung betrifft die Herstellung des abdichtenden Gegenstands in Form eines Randsteins 20 (s. 2), wobei entsprechend reiner Bentonit in Pulverform 30 in eine Hülle 21 mit zylindrischer Form gefüllt ist, welche einen Durchmesser hat, welcher vorteilhafterweise kleiner als 4 cm ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der Bentonit als Pulver verwendet und wird als rein betrachtet, da er weder physikalische Bindemittel oder Mischungen enthält.
  • Die Hülle 21 ist hergestellt aus wasserlöslichem Plastikmaterial, vorzugsweise HYDROLENE® LTF, und hat die Möglichkeit, dicht für eine vorbestimmte Zeit zu sein, um in geeigneter Weise den Bentonit-Hydratationsprozess zu verzögern.
  • Die Längskanten 22 und Querkanten 23 des Plastikmaterials, welches die Hülle 21 ausbildet, sind befestigt und miteinander gedichtet durch thermisches Schweißen, in genau der gleichen Weise, wie es für die tafelförmige Ausführungsform 10 vorgesehen ist.
  • Der Randstein 20 kann in einfacher Weise montiert werden mittels eines Zusammenbau- und Befestigungselements 24 (s. 3), wobei dieses Element vorzugsweise aus einem thermoplastischen Plastikmaterial ausgebildet ist und eine Befestigungsseitenoberfläche 25 besitzt.
  • Die Befestigung kann in einfacher Weise durch die Verwendung von Nägeln oder Nieten erfolgen, welche auf der Befestigungsoberfläche 25 angebracht sind.
  • Im Allgemeinen ist das Zusammenbauelement 24 ausgebildet durch ein extrudiertes Polyethylengitter einer vorbestimmten Länge, um eine praktische und sichere Einführung des Steins 20 innerhalb des Verstärkungselements des Gebäudeaufbaus zu erlauben.
  • Die Erfindung wurde vorgehend beschrieben bezüglich einiger einzelner Ausführungsformen.
  • Es ist jedoch offensichtlich, dass sie Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist und vielmehr einige Varianten umfasst, welche in den Bereich der technischen Äquivalente fallen, wie dies in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.
  • Es ist beispielsweise möglich, eine Tafel herzustellen, umfassend eine Wellpappe, welche gefüllt ist mit dem abdichtenden Material, vorzugsweise Bentonit, wobei der Karton auf beiden Seiten mit Kraftpapier beschichtet ist, wobei das Kraftpapier hierbei beschichtet ist mit einer Schicht, welche aus einem synthetischen Material ausgebildet ist, dessen Wasserlöslichkeit gesteuert ist, wobei diese Schicht abschließend beschichtet ist mit einer Kraftpapierlage oder -schicht auf beiden Seiten oder mit einer Kraftpapierschicht auf der äußeren Seite und mit einem nicht-gewebten Textil und/oder Textilschicht auf der Seite, welche direkt in Kontakt gerät mit dem Bauwerk, welches wasserdicht gemacht werden soll.

Claims (13)

  1. Ein hergestellter Gegenstand (10, 20), undurchlässig für Wasser, zur Verwendung in der Bauindustrie, umfassend ein wasserquellbares abdichtendendes Material (30, 40), bedeckt mit einer Plastikschicht (12, 13), dadurch gekennzeichnet, dass die Plastikschicht aus etwa 75 Gewichtsprozent Polyvinylalkoholpolymer, gemischt mit etwa 25 Gewichtsprozent polyolischen Plastifizierungsmitteln und Prozessadditiven besonders von organischer Natur ausgebildet ist, wobei die polyolischen Plastifizierer aliphatisch mit einem hohen Siedepunkt sind und ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend natürliche oder synthetische Alkohole und/oder Alkoholether mit drei Kohlenstoffatomen in ihrem Aufbau, zumindest zwei primären oder sekundären alkoholischen funktionalen Gruppen, wobei die Schicht (12, 13) in der Lage ist, eine vorbestimmte Zeit zur Auflösung zu benötigen, wobei die Zeit sich in einem Bereich zwischen 1 und 30 Tagen bewegt.
  2. Hergestellter Gegenstand (10, 20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er die Form einer Tafel hat.
  3. Hergestellter Gegenstand (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel eine innere Lage (11) aus einem biologisch abbaubaren Kraftpapier umfasst, welche eine Wabenstruktur besitzt, um das abdichtende Material (40) aufzunehmen, wobei die innere Lage (11) auf beiden Seiten mit der Schicht (12, 13) aus dem synthetischen Material verbunden ist, wobei die Wasserlöslichkeit mit einer vorbestimmten Rate stattfindet.
  4. Hergestellter Gegenstand (10) nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (12, 13) mit einer Schutzlage (14, 15) verbunden ist, welche aus Textil und/oder biologisch abbaubarem Kraftpapier ausgebildet ist.
  5. Hergestellter Gegenstand (10, 20) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Löslichkeit des Polyvinylalkohols sinkt, wenn das Verhältnis zwischen den Alkoholgruppen und den Acetylgruppen in dem Polymer größer ist als 95/5.
  6. Hergestellter Gegenstand (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (11, 12, 13, 14, 15), die die Tafel ausbilden, miteinander durch Kleben verbunden sind.
  7. Hergestellter Gegenstand (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Klebstoff wasserlöslich ist.
  8. Hergestellter Gegenstand (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Klebstoff unlöslich in Wasser ist.
  9. Hergestellter Gegenstand (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs- und Querkanten der Schichten (12, 13) abgedichtet sind durch thermisches Schweißen und/oder Kleben.
  10. Eine hergestellte Einheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Form eines Randsteins hat.
  11. Hergestellter Artikel (20) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstein umfasst eine zylindrische Hülle (21), welche aus der Plastikschicht ausgebildet ist, wobei die Hülle das abdichtende Material (30) enthält.
  12. Hergestellter Gegenstand (20) nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstein Befestigungselemente (24) umfasst, welche aus thermoformbarem Plastikmaterial ausgebildet sind.
  13. Hergestellter Artikel (20) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstein einen Durchmesser gleich oder kleiner als 4 cm besitzt.
DE69815344T 1997-06-18 1998-03-19 Artikel zur abdichtung für den gebrauch an gebäuden Expired - Fee Related DE69815344T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1997VR000052A IT1304954B1 (it) 1997-06-18 1997-06-18 Manufatto impermeabilizzante per uso edile
ITVR970052 1997-06-18
PCT/IT1998/000063 WO1998058134A1 (en) 1997-06-18 1998-03-19 Leakproofing article for building use

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69815344D1 DE69815344D1 (de) 2003-07-10
DE69815344T2 true DE69815344T2 (de) 2004-04-29

Family

ID=11428372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69815344T Expired - Fee Related DE69815344T2 (de) 1997-06-18 1998-03-19 Artikel zur abdichtung für den gebrauch an gebäuden

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6344253B1 (de)
EP (1) EP0990076B1 (de)
AT (1) ATE242368T1 (de)
AU (1) AU6745798A (de)
DE (1) DE69815344T2 (de)
ES (1) ES2200328T3 (de)
IT (1) IT1304954B1 (de)
WO (1) WO1998058134A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2429989B (en) * 2004-05-24 2009-06-17 Khi Capital Inc Method and system for constructing a concrete waterstop joint and use of a cementitious and reactive waterproofing grout strip
ITPD20110165A1 (it) * 2011-05-23 2012-11-24 New Wind S R L Poliuretano espanso lavabile e relativo procedimento di realizzazione
KR101250194B1 (ko) * 2011-09-02 2013-04-02 계명대학교 산학협력단 다층 섬유시트를 이용한 복공판.
RU2555450C2 (ru) * 2013-10-01 2015-07-10 Общество с ограниченной ответственностью "Южный научно-исследовательский институт гидротехники и мелиорации" Способ создания противофильтрационного покрытия на накопителях жидких отходов
RU2595174C2 (ru) * 2015-01-12 2016-08-20 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Российский научно-исследовательский институт проблем мелиорации" Противофильтрационное геокомпозитное покрытие
RU2634549C1 (ru) * 2017-02-08 2017-10-31 Олег Андреевич Баев Полимерный композитный материал на основе бентонита

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4048373A (en) 1974-05-23 1977-09-13 American Colloid Company Water barrier panel
US4565468A (en) 1983-10-24 1986-01-21 Crawford Leslie A Moisture impervient barrier and method for making same
DE4203861A1 (de) 1992-02-11 1993-08-12 Naue Fasertechnik Wasser- und/oder oelundurchlaessige dichtungsmatte aus quellfaehigem ton
IE921292A1 (en) 1992-04-22 1993-11-03 Pharo Ltd Method for making a sealing and elements used to this end
DE69425145D1 (de) 1994-12-30 2000-08-10 Laviosa Chimica Mineraria S P Eine Bentonit-Zusammensetzung, extrudierbar als flexibles streifen- oder blattförmiges wasserabweisendes Produkt

Also Published As

Publication number Publication date
ITVR970052A1 (it) 1998-12-18
IT1304954B1 (it) 2001-04-05
US6344253B1 (en) 2002-02-05
AU6745798A (en) 1999-01-04
ES2200328T3 (es) 2004-03-01
ITVR970052A0 (it) 1997-06-18
ATE242368T1 (de) 2003-06-15
EP0990076B1 (de) 2003-06-04
EP0990076A1 (de) 2000-04-05
WO1998058134A1 (en) 1998-12-23
DE69815344D1 (de) 2003-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0536475B1 (de) Dichtungsmatte für den Einsatz im Tiefbau zur Isolation von Erdreich gegen Flüssigkeiten
DE102013007800B4 (de) Trockenmörtelplatte sowie Verfahren und Verwendung einer Vorrichtung zu deren Herstellung
EP0404999B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung bei Deponien oder dergleichen
WO2012098115A1 (de) Dichtungsmasse und dichtungselement zur bauwerksabdichtung
DE69725563T2 (de) Geo-verbundmembran
DE69815344T2 (de) Artikel zur abdichtung für den gebrauch an gebäuden
DE69327589T3 (de) Wasserabdichtungsbahn
WO1992010617A1 (de) Verwendung einer schutzmatte für abdichtungen
CH511933A (de) Material zur Herstellung einer wasserdichten Schicht auf einer Oberfläche und Verwendung dieses Materials
DE102004033945B4 (de) Mörtelband und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0684343B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dichtwänden
EP0555800B1 (de) Wasser- und/oder ölundurchlässige Dichtungsmatte aus quellfähigem Ton
EP1534515A2 (de) Dichtungsmatte und dichtungsbahn mit einer superabsorbierenden schicht, verfahren zu deren herstellung und verwendung derselben
DE102017117375A1 (de) Schalungselement für den Betonbau
DE202014010301U1 (de) Mörtelband
DE202011000107U1 (de) Dichtungsmasse und Dichtungselement zur Bauwerksabdichtung
DE102015120401A1 (de) Flächenabdichtelement für Baukörper
EP4067062A1 (de) Abdichtung für kabelrohrdurchführungen, fugenkammern, spalten, rissen, beton- und steinvliesüberdeckungen gegen aufsteigende wasserdurchdringung, sowie vorrichtungen und verfahren zur herstellung von abdichtungen und wasserspeicher
EP0362193A2 (de) Verfahren zur Abdichtung gegen die Durchdringung von Flüssigkeit und/oder Gasen
DE29705272U1 (de) Putztapete
DE2321647A1 (de) Verfahren und fertigteil zum herstellen einer kern- oder oberflaechendichtung
DE69101982T2 (de) Feuchtdichte Platte fähig zur schnellen/verzögerten Hydratation.
DE3536944A1 (de) Gegen wasserdruck abgedichtetes bauwerk und verfahren zu dessen herstellung
EP0967334B1 (de) Dichtmatte zur Herstellung einer flüssigkeitsdichten Schicht im Erdreich
DE1491190A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Verbandmaterial fuer dauerhaft feste Verbaende

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: REINHARDT, M., DIPL.-ING.UNIV., PAT.-ANW., 83224 G

8339 Ceased/non-payment of the annual fee