DE4203861A1 - Wasser- und/oder oelundurchlaessige dichtungsmatte aus quellfaehigem ton - Google Patents

Wasser- und/oder oelundurchlaessige dichtungsmatte aus quellfaehigem ton

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    • E02D31/004Sealing liners

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine wasser- und/oder öl­ undurchlässige Dichtungsmatte, die im wesentlichen aus einer mit Deckschichten versehenen Schicht aus quellfähigem Ton besteht.
Eine derartige Dichtungsmatte ist aus der europäischen Patent­ schrift 00 59 625 bekannt, bei der eine flexible Trägerschicht eine Bentonitschicht trägt, auf der sich wiederum eine Deck­ schicht befinden kann. Alle drei Schichten, d. h. die Träger­ schicht, die ein Vliesstoff sein kann, die Bentonitschicht und die Abdeckschicht, die eine nicht näher definierte Matte sein kann, sind mittels eines Klebstoffes miteinander verbunden. Bei einem solchen Produkt sind die Trägerschicht und die Deckschicht nur über die Bentonitschicht miteinander verbunden, so daß beim Ein­ satz aufgrund der Verklebung, die beim Feuchtwerden der Bento­ nitschicht gelöst wird, keine feste Verbindung zwischen Träger­ schicht und Deckschicht vorhanden ist. Dies macht sich insbe­ sondere beim bestimmungsgemäßen Einsatz nachteilig bemerkbar, da die Bentonitschicht im Kontakt mit Wasser ungehindert in alle Richtungen in starkem Maße quillt und dabei eine Bentonitschicht gebildet wird, die wie ein Gleitfilm zwischen Träger- und Deckschicht wirkt, was sich insbesondere nachteilig beim Verlegen derartiger Dichtungsbahnen an Böschungen bemerkbar macht.
Um den Hauptnachteil dieser Dichtungsmatten zu beseitigen, wurde bereits von der Anmelderin eine Dichtungsmatte entwickelt, die in der eigenen deutschen Patentschrift 37 04 503 beschrieben ist. Diese Dichtungsmatte besteht im wesentlichen aus einer Träger­ schicht, einer Schicht aus quellfähigem Ton und einer Deckschicht, wobei die Träger- und/oder Deckschicht aus einem Vliesstoff und die gegebenenfalls nicht aus einem Vliesstoff bestehenden Schicht aus einem Gewebe, Gewirke oder einer Kunststoff-Folie besteht, wobei alle drei Schichten miteinander vernadelt sind. Bei einer solchen Dichtungsmatte bleiben die Trägerschicht und die Deck­ schicht durch die Vernadelung auch beim und nach dem Aufquellen des quellfähigen Tons fest verbunden, wobei die Bentonitteilchen durch die Fasern, die sich von der Deckschicht durch die Bento­ nitschicht bis in die Trägerschicht erstrecken, und umgekehrt, wie in einem Käfig eingeschlossen sind. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Gebrauch dieser Dichtungsmatte die feuchte Bentonitschicht nicht als Gleitebene fungieren kann und es zu einer echten Schubkraftübertragung von der Deckschicht zur Trägerschicht kommt, so daß z. B. an Böschungen ein Abrutschen der aus Kies bzw. Geröll bestehenden Beschwerungsschicht nicht zu befürchten ist. Außerdem ist in dieser eigenen deutschen Patentschrift 37 04 503 bereits angegeben, daß sich eine Verminderung der Wasserdurchlässigkeit dieser Dichtungsmatten dadurch erreichen läßt, daß man bei der Herstellung zunächst auf die Trägerschicht einen mehligen Bentonit aufbringt und gegebenenfalls einrüttelt und dann erst das körnige Bentonitgranulat aufbringt. Anstelle des Einrüttelns des mehligen Bentonits in die Trägerschicht kann man auch so verfahren, daß man die Trägerschicht zunächst mit einer wäßrigen Bentonit-Suspension imprägniert oder eine wäßrige Bentonitpaste aufwalzt und dann erst, gegebenenfalls nach vorheriger Trocknung, das körnige Bentonitgranulat aufbringt. Gewünschtenfalls kann man die Deckschicht vor ihrer Aufbringung ebenfalls in der vorstehenden Weise wie die Trägerschicht behandeln.
Trotz dieser Behandlung und selbst wenn man zusätzlich die wie vorstehend beschriebenen mit Bentonit durch Einrütteln oder Im­ prägnieren vorbehandelten Träger- und Deckschichten einsetzt, zeigen Untersuchungen im Feld und im Labor, daß im Überlappungs­ bereich durch die in diesem Bereich übereinander zu liegen kom­ menden feinporigen Vliesstoffe noch nicht ganz die Wasserdurch­ lässigkeitsbeiwerte erreicht werden, wie die der Dichtungs­ matte selbst. Dies ist sicherlich darauf zurückzuführen, weil die feinporigen Vliesstoffe nicht vollständig mit Bentonit gefüllt sind, z. B. dadurch, daß ein Teil des eingebrachten feinpulvrigen Bentonits beim Aufrollen, bei der Lagerung, beim Transport und beim Ausrollen und Verlegen aus dem Vliesstoff herausgefallen ist. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund, warum die wie vorstehend beschriebenen, mit Bentonit durch Einrütteln oder Imprägnieren vorbehandelten Träger- und Deckschichten allein noch nicht hundertprozentig die Anforderungen erfüllen, die gute Dichtungs­ matten erfüllen sollten.
Um diesen Nachteil im Überlappungsbereich zu beseitigen, wurde von der Anmelderin bereits die aus der älteren deutschen Patentanmel­ dung P 41 22 992.4-25 (Naue-6) beschriebenen besonderen Fügetechniken im Überlappungsbereich entwickelt, die jedoch einen hohen Aufwand und eine sehr große Sorgfalt bei der Ausführung der Überlappung erfordern, die unter Baustellenbedingungen - wie die Erfahrung zeigt - nicht immer gewährleistet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Dichtungs­ matte zur Verfügung zu stellen, die es gestattet, die Arbeiten in Verbindung mit der sehr aufwendigen und sehr sorgfältig durchzu­ führenden Fügetechnik nicht nur zu reduzieren, sondern in prin­ zipieller Weise sogar zu vereinfachen, wobei aber trotzdem die Anforderungen hinsichtlich der Wasserdurchlässigkeitsbeiwerte im Überlappungsbereich, die in der Größenordnung wie die Wasser­ durchlässigkeitsbeiwerte Dichtungsmatte selbst sein sollten, und die Anforderungen hinsichtlich der Schubkraftübertragung erfüllt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß das poröse Trägermaterial mit dem darin eingelagerten quellfähigen Ton beidseitig mit Deckschichten versehen ist, von denen zumindest eine Deckschicht aus einem wasserlöslichen Film besteht.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Trägermaterial wirkt bei den erfindungsgemäßen Dichtungsmatten wie ein Gerüst, welches der sich beim Einsatz bildenden feuchten Bentonitschicht eine hervorragende Stabilität verleiht und einerseits dafür Sorge trägt, daß die feuchte Bentonitschicht nicht zur Gleitebene wird und andererseits die gewünschte Schubkraftübertragung gewährleistet ist. Da bei der Verlegung der erfindungsgemäßen Dichtungsmatten außerdem darauf zu achten ist, daß die sich überlappenden Dichtungsmatten stets so verlegt werden müssen, daß immer zwei wasserlösliche Deckschichten aufeinander zu liegen kommen, ist ferner gewährleistet, daß die Bentonitschichten der sich überlappenden Dichtungsmatten im feuchten Zustand einen so innigen Kontakt miteinander bekommen, daß die Wasserdurchlässig­ keitsbeiwerte im Überlappungsbereich in der gleichen Größenordnung wie die Wasserdurchlässigkeitsbeiwerte der Dichtungsmatte selbst liegen. Dadurch, daß die Bentonitschichten praktisch direkt auf­ einander zu liegen kommen, braucht somit auch keine der aufwendigen und sorgfältig durchzuführenden Fügetechniken angewandt zu werden, was eine enorme Vereinfachung der Verlegearbeiten hinsichtlich der Dichtungsmatten auf der Baustelle bedeutet.
In dem Fall, wo das poröse Trägermaterial ein Vliesstoff ist, ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß die erfindungsgemäßen Dichtungsmatten im Überlappungsbereich in situ vernadelt werden können, so daß man im Überlappungsbereich eine kraftschlüssige Verbindung erhält, die gewährleistet, daß keine Verschiebung der Vliesstoffschichten im Überlappungsbereich möglich ist. Die "in situ-Vernadelung" ist in der eigenen älteren Patentanmeldung P 41 22 991.6-26 beschrieben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine wasser- und/oder ölundurchlässige Dichtungsmatte, die im wesentlichen aus einem porösen Trägermaterial besteht, in dessen Poren quellfähiger Ton eingelagert ist und die dadurch gekennzeichnet ist, daß das poröse Trägermaterial mit dem darin eingelagerten quellfähigen Ton beidseitig mit Deckschichten versehen ist, von denen zumindest eine Deckschicht aus einem wasserlöslichen Film besteht.
Der in den Poren eingelagerte quellfähige Ton ist vorzugsweise ein Bentonit. Bentonite sind Tone mit merklichem bis hohem Gehalt an Smectit (Montmorillonit), der die Eigenschaften (hohe Quellbar­ keit, gutes Wasserbindevermögen, hohe Plastizität) maßgebend bestimmt. Um aus einem in Wasser wenig quellfähigen Erdalkali- Bentonit einen hochquellfähigen Aktivbentonit zu erhalten, werden die Erdalkaliionen der Bentonite durch Alkaliionen, vorzugsweise Natriumionen, ersetzt. Als "hochquellfähiger" Aktivbentonit wird daher Natrium-Bentonit mit seiner stark erhöhten Plastizität, Viskosität, Thixotropie und Wasseraufnahme bevorzugt. Besonders bevorzugt sind die natürlich vorkommenden Natrium-Bentonite, ins­ besondere solche, die aus dem Abbaugebiet in Wyoming, USA, kommen.
Das poröse Trägermaterial besteht vorzugsweise aus einem Vlies­ stoff oder einem offenporigen Schaumkunststoff.
Von den Vliesstoffen und den Schaumkunststoffen, die zumindest so elastisch sind, daß sie auf Rolle gewickelt werden können, werden grobporige bevorzugt. Zu den bevorzugten Schaumkunststoffen gehö­ ren offen-grobporige Polyurethanweichschaumstoffe.
Die verwendeten Vliesstoffe bestehen vorzugsweise aus Qualitäts- Kunststoff-Fasern, insbesondere aus Polyethylen-, Polypropylen-, Polyester-, Polyacryl- und/oder Polyamidfasern. Besonders bevorzugt im Einsatzgebiet der Deponietechnik sind Vliesstoffe aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) oder Polypropylen, die verrot­ tungsfest (resistent) gegen alle im Gewässer und im Boden vor­ kommenden Substanzen sind und somit nachweislich eine extrem hohe Lebensdauer gewährleisten. Ihre überaus hohe Reißfestigkeit bewirkt eine weitgehende Unempfindlichkeit gegen mechanische Be­ anspruchungen.
Im Aufbau handelt es sich bei den eingesetzten Vliesstoffen vor­ zugsweise um durch Vernadelung mechanisch verfestigte Spinnfaser­ vliese. Sie sind so aufgebaut, daß die gekräuselt zusammengefügten Fasern ein Flächengebilde mit unzähligen labyrinthartigen Gängen bilden. Das Gefüge der Vliesstoffe läßt sich je nach Einsatzgebiet gröber oder feiner einstellen, so daß eine optimale Anpassung an die gestellten Anforderungen gewährleistet ist. Die mechanische Verfestigung garantiert eine Gerüststruktur, die für die erfindungsgemäßen Zwecke von wesentlicher Bedeutung ist. Anstelle der durch Vernadelung mechanisch verfestigten Vliesstoffe kann man auch solche Vliesstoffe einsetzen, die mittels der Nähwirktechnik oder durch Verwirbelung mechanisch verfestigt wurden, oder solche Vliesstoffe, die chemisch verfestigt wurden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das po­ röse Trägermaterial ein Zweischicht-Verbundvlies aus einem grob­ porigen Vliesstoff und einem feinporigen Vliesstoff oder einem feinmaschigen Gewebe oder Gewirke oder einer feinstperforierten Folie, wobei der feinporige Vliesstoff oder das Gewebe oder das Gewirke oder die Folie die eine Deckschicht bildet.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Zweischicht-Verbundvliesen gehören beispielsweise solche, die von der Firma Naue-Fasertechnik seit Jahren unter der Handelsbezeichnung "TERRAFIX" als bewährte Wasserbaumatten vertrieben werden. Die Produktionsbreite beträgt in der Regel 4,80 m und die Länge 100 m. Die eine Vliesstoffschicht besteht aus einer Filterschicht (feinporiger Vliesstoff) aus Polyester und einer Drainschicht (grobporiger Vliesstoff) aus Polypropylenfasern. Die Fasern sind durch Verna­ delung rein mechanisch verfestigt. Dieses als Trägerschicht dienende Zweischicht-Verbundvlies hat eine Schichtdicke von größer als 6,0 mm. Die Kennwerte eines solchen Zweischicht-Verbundvlieses sind aus der folgenden Tabelle 1 ersichtlich.
Tabelle 1
Ein anderes für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignetes Zweischicht-Verbundvlies kann so aufgebaut sein, daß ein grob­ poriger Vliesstoff mit einem Gewebe, vorzugsweise einem fein­ maschigen Gewebe, oder einem Gewirke, vorzugsweise einem feinen Gewirke, oder einer feinstperforierten Folie vernadelt ist.
Für besondere Einsatzzwecke kann auch ein Dreischicht-Verbundvlies von Vorteil sein, das aus zwei miteinander vernadelten grobporigen Vliesstoffen besteht, wobei zwischen beiden Vliesstoff-Schichten sich ein feinmaschigen Gewebe oder feines Gewirke oder eine feinstperforierte Folie befindet, die mit eingenadelt ist. In einem solchen Falle wird nur die eine grobporige Vliesstoffschicht mit Bentonit gefüllt und dann mit dem wasserlöslichen Film versiegelt. Die andere, nicht gefüllte, grobporige Vliesstoff­ schicht dient dazu, Unebenheiten im Erdreich auszugleichen und eine Rutschfestigkeit der verlegten Dichtungsmatte zu gewährlei­ sten.
Bei den erfindungsgemäßen Dichtungsmatten, die ein Zweischicht- Verbundvlies oder ein Dreischicht-Verbundvlies aufweisen, erfolgt die Verlegung derart, daß die aus wasserlöslichem Film bestehende Deckschicht alternierend nach oben und nach unten zu liegen kommt, damit im Überlappungsbereich stets die Deckschichten aus wasser­ löslichem Film in direktem Kontakt miteinander sind. Um beim Ver­ legen Verwechslungen zu vermeiden, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn entweder die wasserlösliche Deckschicht oder aber der feinporige Vliesstoff, das Gewebe, das Gewirke oder die Folie eingefärbt ist.
Vorteilhafterweise verlegt man diese "Mehrschicht-Verbundvliese" aufweisenden Dichtungsmatten derart, daß man zunächst zwei Bahnen der Dichtungsmatten parallel zueinander im Abstand mit der wasser­ löslichen Deckschicht nach oben verlegt und dann eine dritte Bahn der Dichtungsmatte mit der wasserlöslichen Deckschicht nach unten auf dem freigebliebenen Bodenstreifen verlegt, wobei der Abstand zwischen den beiden zuerst verlegten Dichtungsbahnen so gewählt ist, daß man die gewünschte Überlappungsbreite auf beiden Seiten erhält.
Finden erfindungsgemäße Dichtungsmatten Anwendung, die auf beiden Seiten den wasserlöslichen Film als Deckschicht tragen, so kann die Verlegung in der üblichen Weise erfolgen, da bei diesen Dichtungsmatten zwangsläufig immer zwei Deckschichten aus wasser­ löslichem Film aufeinander zu liegen kommen.
Für die wasserlöslichen Deckschichten sind grundsätzlich alle Systeme geeignet, die einen wasserlöslichen Film oder einen Film bilden, der sich durch Wasser zersetzen läßt. Derartige wasserlösliche Filme können entweder rein anorganischer oder organischer Natur sein.
Zu rein anorganischen Filmen, wie sie erfindungsgemäß angewandt werden können, gehören solche auf Wasserglasbasis. Als Wasser­ gläser kommen wäßrige Lösungen von Alkalisilikat, vorzugsweise von Natriumsilikat, in Frage. Derartige Wasserglas-Lösungen sind im Handel erhältlich und bilden beim Trocknen den gewünschen Film, wobei es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, wenn man in eine solche wäßrige Wasserglas-Lösung Bentonit, vorzugsweise Natrium-Bentonit, einbringt. Das Mischen der Wasserglas-Lösung mit dem Bentonit erfolgt am zweckmäßigsten so, daß man sich vorher eine wäßrige Bentonit-Dispersion herstellt, und diese dann mit der wäßrigen Wasserglas-Lösung mischt. Die Menge an einzu­ bringendem Bentonit richtet sich ganz nach der Viskosität, mit der man die Silikatlösung auftragen möchte. Neben niedrig viskosen Abmischungen kommen auch solche in Frage, die pastöser Art sind und die auf die zu versiegelnden Flächen aufgerakelt oder aufgewalzt werden.
Von den organischen filmbildenden Substanzen haben sich insbe­ sondere wäßrige Stärke-, Dextrin-, Casein- oder Glutinleime sowie wäßrige Celluloseäther- oder Celluloseester-Kleister und wäßrige Polyvinylalkohol-Lösungen erwiesen. All die vorstehend genannten wäßrigen Systeme werde vorteilhafterweise ähnlich wie die wäßrige Wasserglas-Lösung mit Bentonit, vorzugsweise einem Natrium-Bentonit, gemischt, wobei die Menge an eingebrachtem Bentonit sich ebenfalls wieder nach der gewünschten Viskosität richtet.
Zu den wäßrigen Stärkeleimen gehören insbesondere solche auf Basis von Kartoffel- und Maisstärken. Gegebenenfalls werden diese Stärkeleime in Kombination mit Caseinlösungen eingesetzt.
Ähnlich wie die Stärkeleime finden die wasserlöslichen Dextrin­ leime Anwendung. Es handelt sich bei den Dextrinen um thermische Abbauprodukte der Stärken.
Zu den Caseinleimen gehören solche, die insbesondere aus Milchei­ weiß hergestellt wurden. Außerdem können anstelle von Caseinleimen sogenannte Kollagene aus tierischen Häuten und Knochen für Leimgallerten und Glutinleime Anwendung finden.
Von den Celluloseäthern und Celluloseestern ist besonders Methylcellulose zu erwähnen, die in wäßrigen Lösungen z. B. als Tapetenkleister Anwendung findet.
Von den Celluloseestern sei speziell Celluloseacetat erwähnt, das mit einem Veresterungsgrad von 0,6 bis 0,9, einem Gehalt an gebundener Essigsäure von 18 bis 26% in Wasser löslich ist.
Ferner gehören zu den erfindungsgemäß bevorzugten wasserlöslichen Filmbildnern solche auf Basis von Polyvinylalkohol. Von diesen Polyvinylalkoholen sind selbstverständlich nur die bevorzugt, die wäßrige Lösungen bilden und die beispielsweise für einfach Papierklebungen verwendet werden. Auch solche wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösungen werden vorzugsweise im Gemisch mit Bentonit eingesetzt.
Will man jedoch relativ schnell trocknende wasserlösliche Filme erhalten, so verzichtet man vorteilhafterweise auf entsprechende Beimischungen von Bentonit.
Um die erfindungsgemäßen wasserlöslichen Deckschichten zu erzeugen, bedient man sich herkömmlicher Techniken, wobei die die Deckschichten bildenden wäßrigen Überzugsmassen aufgesprüht, auf­ gerakelt, aufgewalzt oder mittels anderer bekannter Techniken auf­ getragen werden können. Da die Deckschichten relativ schnell trocknen sollen, empfiehlt es sich, diese mit heiter Luft abzu­ blasen oder an entsprechenden Heizelementen vorbeizuführen, wobei z. B. Heizstrahler einen schnellen Trocknungsprozeß gestatten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind beide Seiten der Dichtungsmatte mit den wasserlöslichen Filmen versiegelt. Bei der Herstellung solcher Dichtungsmatten kann man so vorgehen, daß man auf einen grobporigen Vliesstoff, der auf einem unteren Transportband liegend transportiert wird, das Bentonitpulver aufstreut und einrüttelt und mit einem oberen Transportband abdeckt. Beide Transportbänder führt man dann mit der dazwischenliegenden gefüllten Dichtungsbahnen senkrecht nach oben, wobei beide Transportbänder in der gleichen Höhe zum Rück­ lauf umgelenkt sind. An dieser Stelle wird dann von beiden Seiten gleichzeitig der wasserlösliche Film aufgetragen und anschließend getrocknet. Die so erhaltene Dichtungsbahn wird dann zur Verwen­ dung auf Rolle gewickelt.
Finden bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Dichtungsmatten keine "Mehrschicht-Verbundvliese" Anwendung, so ist es erfor­ derlich, daß man zunächst eine der beiden wasserlöslichen Deckschichten auf einer Seite der Dichtungsbahn aufbringt. Nach entsprechender Trocknung führt man dann eine solche Bahn über eine Vorrichtung, bei der von oben in die offenen Poren des porösen Trägermaterials das Bentonitpulver aufgestreut und dann eingerüttelt wird. Im Anschluß daran versiegelt man die Oberfläche mit der zweiten wasserlöslichen Deckschicht.

Claims (10)

1. Wasser- und/oder ölundurchlässige Dichtungsmatte bestehend im wesentlichen aus einem porösen Trägermaterial, in dessen Poren quellfähiger Ton eingelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Trägermaterial mit dem darin eingelagerten quell­ fähigen Ton beidseitig mit Deckschichten versehen ist, von denen zumindest eine Deckschicht aus einem wasserlöslichen Film besteht.
2. Dichtungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial aus einem grobporigen Vliesstoff besteht, vorzugsweise einem solchen aus Kunststoff-Fasern, insbesondere aus Polyester- oder Polyolefinfasern.
3. Dichtungsmatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Deckschichten aus einem wasserlöslichen Film be­ stehen.
4. Dichtungsmatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein Zweischicht-Verbundvlies aus einem grobporigen Vliesstoff und einem feinporigen Vliesstoff oder einem feinmaschigen Gewebe oder Gewirke oder einer feinst perforierten Folie ist, wobei der feinporige Vliesstoff oder das Gewebe oder das Gewirke oder die Folie die eine Deckschicht bildet.
5. Dichtungsmatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Vorliegens nur einer Deckschicht aus wasser­ löslichem Film entweder der wasserlösliche Film oder der feinporige Vliesstoff oder das Gewebe oder das Gewirke bzw. die Folie eingefärbt ist.
6. Dichtungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Trägermaterial ein offenporiger, grobporiger elasti­ scher Schaumkunststoff ist.
7. Dichtungsmatte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserlösliche Film aus einer Mischung aus Wasserglas und Bentonit gebildet wurde.
8. Dichtungsmatte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserlösliche Film aus wäßrigen Stärke-, Dextrin-, Casein- oder Glutinleimen, gegebenenfalls im Gemisch mit Bentonit, gebildet wurde.
9. Dichtungsmatte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserlösliche Film aus wäßrigen Celluloseäther- oder Celluloseester-Kleistern, gegebenenfalls im Gemisch mit Bentonit, gebildet wurde.
10. Dichtungsmatte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserlösliche Film aus einer wäßrigen Polyvinyl­ alkohol-Lösung, gegebenenfalls im Gemisch mit Bentonit, ge­ bildet wurde.
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