DE69815059T2 - Klemmvorrichtung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F1/00Sheets temporarily attached together without perforating; Means therefor
    • B42F1/02Paper-clips or like fasteners
    • B42F1/04Paper-clips or like fasteners metallic

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  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemm-Haltevorrichtung für verschiedene Objekte, wie Papierblätter oder Schriftstücke, textile Objekte, wie Kleider, Lappen, Handtücher, oder im wesentlichen starre Objekte, wie Werkzeuge, Gebrauchsgegenstände, insbesondere Küchengeräte, usw..
  • Die herkömmlichen Klemm-Haltesysteme erfordern meistens die Verwendung beider Hände, wobei die eine zur Betätigung der Klammer zum Öffnen dient, während man mit der anderen Hand das Objekt zwischen die Backen der Klammer schiebt.
  • Außerdem oder alternativ hierzu sind die bekannten Vorrichtungen relativ komplex und/oder wenig wirksam oder haben noch den Nachteil, daß sie das gehaltene Objekt mehr oder weniger schwer beschädigen oder es nicht sicher halten.
  • Die Schriften GB 2 167 348 A und US 4.563.796 beschreiben Vorrichtungen zum Halten von Blättern, die einen Körper mit einer im wesentlichen ebenen Fläche und, mit diesem Körper verbunden, einerseits eine Zunge und andererseits auf der entgegengesetzten Seite ein Anschlagsorgan aufweisen, das dazu bestimmt ist, mit der Zunge in Kontakt zu kommen, um eine Klemmzone zu schaffen. In der Schrift GB 2 167 348 A wird die Klemmzone durch das Ende des Anschlagsorgans definiert, das so gekrümmt oder umgebogen ist, daß ein Klemmrand geschaffen wird. In der Schrift US 4.563.796 sind zwischen dem Anschlagsorgan und der Zunge zwei Klemmzonen vorgesehen: die erste Klemmzone wird durch einen Wulst definiert, der an dem Ende des Anschlagsorgans vorgesehen ist und einen abgerundeten Klemmrand bildet, der mit der Vor derseite der Zunge in Kontakt kommt, und die zweite Klemmzone wird durch das Ende der Zunge definiert, das mit der Rückseite des Anschlagsorgans in Kontakt kommt.
  • Die Schrift US 2.493.503 beschreibt eine Wäscheklammer, die zwei voneinander entfernte Zungen aufweist, zwischen die die Wäscheleine einzuführen ist. Die Entfernung der beiden Zungen über ihre Ruhestellung hinaus erzeugt die Kraft der Rückholung und der Einklemmung der Wäscheleine.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung zu schaffen, die sehr ergonomisch ist, fast immer mit einer einzigen Hand verwendbar ist, wirksam, preisgünstig und/oder mit zahlreichen Verwendungszwecken kompatibel ist.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die Haltevorrichtung:
    • – einen Körper,
    • – eine Anschlagszunge mit einer Zone zur Verbindung mit dem Körper,
    • – eine bewegliche Zunge mit einer Zone zur Verbindung mit dem Körper und einer Klemmzone, die zwischen einer Vorderseite des Körpers und einer Rückseite der Anschlagszunge gelegen ist, und
    • – elastische Rückholmittel, die mit der beweglichen Zunge funktionell verbunden sind und bestrebt sind, die Klemmzone mindestens indirekt an die Rückseite der Anschlagszunge anzudrücken,
  • wobei die bewegliche Zunge außerdem eine Druckzone aufweist, auf die ein Benutzer drücken kann, um die Klemmzone von der Anschlagszunge zu entfernen und zwischen diese ein zu haltendes Objekt einzuschieben oder herauszunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagszunge auf ihrer Rückseite einen konvexen Anschlagsbereich aufweist, außerhalb, dessen die Anschlagszunge sich von der beweglichen Zunge entfernt, indem sie mit dieser einen keilförmigen Einführungsspalt bildet.
  • Dieser keilförmige Spalt begünstigt die Einführung des Objekts zwischen die beiden Zungen der Klammer. Die Einführung kann im Bedarfsfall dank der Keilwirkung durch den vom Benutzer auf das Objekt in Richtung der Einführung ausgeübten Schub eine ergänzende Öffnung erzeugen.
  • Zum Einführen eines Objekts in die Klammer drückt man das Objekt typischerweise auf die Druckzone der beweglichen Zunge. Dies entfernt die bewegliche Zunge von der Anschlagszunge. Dann, indem man diesen Druck aufrecht erhält, drückt man das Objekt längs der beweglichen Zunge, um es in den Spalt zwischen der beweglichen Zunge und der Anschlagszunge einzuführen. Dann ist lediglich der Druck auf das Objekt nachzulassen, damit dieses unter der Wirkung der elastischen Rückholmittel zwischen der beweglichen Zunge und der Anschlagszunge eingeklemmt wird. Eine einzige Hand kann also gleichzeitig die Öffnung der Haltevorrichtung und die Einführung des Objekts zwischen die beiden Klemmflächen der Vorrichtung bewirken.
  • Es ist vorteilhaft, daß der Körper und die beiden Zungen von ein und demselben Materialband gebildet werden, das an der Verbindung zwischen dem Körper und jeder der Zungen jeweils gekrümmt ist.
  • Das Materialband kann ein einfaches Band aus elastischem Metall, beispielsweise rostfreiem Stahl, oder aus Kunststoff sein. Dieses Band bildet auf diese Weise den größten Teil oder die Gesamtheit der Vorrichtung in einem einzigen Stück.
  • In manchen Anwendungsbereichen trägt der Körper Mittel zur Befestigung an einem Träger, beispielsweise haftende Befestigungsmittel.
  • Der Träger kann typischerweise eine vertikale Wand sein. Ein solcher Träger begünstigt die einfache Einführung des Objekts zwischen die beiden Zungen der Vorrichtung. Insbesondere bildet der Träger eine Reaktionsauflage für die vom Benutzer auf die Druckzone der beweglichen Zunge ausgeübte Druckkraft.
  • Der Körper kann mit einer Tragstruktur mit veränderlicher Geometrie fest verbunden sein, die Teil der Vorrichtung bildet, beispielsweise mit einem verformbaren Arm, der seinerseits an einem feststehenden Träger, an einem Gerät oder an einer Maschine befestigt sein kann.
  • Beispielsweise kann ein Ende eines Arms mit veränderlicher Geometrie an einem Hardware-Gehäuse befestigt sein, während der Körper und die beiden Zungen, die am anderen Ende des verformbaren Arms gelegen sind, Schriftstücke halten können, die für die Arbeit am Rechner zu verwenden sind, beispielsweise einen durch Textverarbeitung einzugebenden Text.
  • Die bewegliche Zunge ist vorteilhafterweise länger als die Anschlagszunge.
  • Das ist zweckmäßig, da die bewegliche Zunge diese Druckzone zwischen der Klemmzone und der Verbindungszone aufweisen muß. In dem oben erwähnten Fall, in dem die elastischen Mittel aus einer Elastizität der beweglichen Zunge bestehen und die bewegliche Zunge, der Körper und die Anschlagszunge gleichzeitig aus einem einzigen Band aus demselben Material hergestellt sind, ergeben sich außerdem die größte elastische Flexibilität der beweglichen Zunge und ihre Beweglichkeit bezüglich des Körpers und der Anschlagszunge aus der größeren Länge der beweglichen Zunge.
  • Auf der Rückseite der Anschlagszunge und/oder auf der Vorderseite der Klemmzone der beweglichen Zunge können Haftmittel vorgesehen sein, um den Reibungskoeffizient mit dem zwischen diesen Seiten festgehaltenen Objekt zu erhöhen.
  • Einer der bevorzugten Anwendungsbereiche der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Aufhängung von Schriftstücken, Papierblätter und dgl..
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch auf die Aufhängung von Objekten anwendbar, die typischerweise starr sein können, wie z. B. Werkzeuge oder Gebrauchsgegenstände. Der Ausschlag der beweglichen Zunge kann in Abhängigkeit von der Größe der zu haltenden Objekte variieren. Auch die an die bewegliche Zunge angelegte elastische Kraft kann in Abhängigkeit von dem Gewicht der zu haltenden Objekte je nach den Ausführungen variieren. Beispielsweise kann man die Aufhängung eines Satzes von Schlüsseln für Schrauben oder Muttern von verschiedenen Größen, eines Satzes von Schraubendrehern oder in der Küche die Aufhängung einer Kasserolle oder eines Satzes von Kasserollen an ihren Stielen, eines oder mehrerer Küchengeräte, wie Löffel, Gabeln, Schöpflöffel, Schaumlöffel usw., vorsehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch für die Aufhängung von beliebigen textilen Objekten anwendbar. Sie kann dabei einen Kleiderhaken zum Tragen eines Kleidungsstücks ersetzen, sie kann auch zum Aufhängen eines Lappens in einer Küche, eines Handtuchs in einem Badezimmer usw. dienen.
  • Bei einer besonderen Anwendung dient die Vorrichtung als Wäscheklammer zum Aufhängen von Wäsche zum Trocknen. Die Verbindungszone zwischen dem Körper und der Anschlagszunge bildet dabei einen Bügel zur Durchführung einer Wäscheleine, an der die Vorrichtung aufgehängt ist. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von nicht begrenzenden Beispielen.
  • In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
  • 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von 1 bei der Einführung eines Papierblatts,
  • 3 eine verkleinerte Ansicht nach Einführung des Papierblatts,
  • 4 eine Ansicht des den Körper und die Zungen bildenden Materialbandes in einer Zwischenphase der Herstellung,
  • 5 eine Seitenansicht einer anderen Verwendungsart der Erfindung,
  • 6 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Anstekkers im Betrieb,
  • 8 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zum Aufhängen einer Kasserolle verwendet wird, und 9 eine perspektivische Ansicht, die die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Wäscheklammer zeigt.
  • Bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Beispiel besitzt die Vorrichtung einen flachen Körper 1, mit dessen einem Ende eine Anschlagszunge 2 verbunden ist Mit dem entgegengesetzten Ende des Körpers 1 ist eine bewegliche Zunge 3 verbunden.
  • Der Körper 1 und die Zungen 2 und 3 sind aus einem einzigen Band aus einem elastisch flexiblen Werkstoff, beispielsweise aus einem Band aus rostfreiem Stahl oder einem Band aus flexiblem Kunststoff, hergestellt.
  • Die Zonen 23 und 33 zur Verbindung des Körpers 1 mit der Anschlagszunge 2 und mit der beweglichen Zunge 3 sind jeweils von einer Biegung des Bandes aus flexiblem Werkstoff um im wesentlichen 180° gebildet.
  • Die Zungen 2 und 3 liegen beide gegenüber einer Vorderseite 11 des Körpers 1 und erstrecken sich von ihrer Zone 23 bzw. 33 zur Verbindung mit dem Körper 1 aus aufeinander zu.
  • In Nähe ihres freien Endes 31 besitzt die bewegliche Zunge 3 eine Klemmzone 32, die zwischen die Vorderseite 11 des Körpers 1 und die Rückseite 22 der Anschlagszone 21 der Anschlagszunge 2 eintritt.
  • Die Anschlagszone 21 der Zunge 2 liegt gegenüber der Vorderseite 11 des Körpers 1 in einem gewissen Abstand von der Verbindungszone 23.
  • Die bewegliche Zunge 3 weist zwischen der Klemmzone 32 und der Zone 33 zur Verbindung mit dem Körper 1 eine Druckzone 34 auf. Wie in 3 dargestellt ist, ist die scheinbare Länge L2 der Anschlagszunge 2 wesentlich kleiner als die scheinbare Länge L1 des Körpers 1, so daß die Druckzone 34 der beweglichen Zunge 3 außerhalb des freien Endes der Anschlagszunge 2 freigelegt ist.
  • Die scheinbare Länge L3 der beweglichen Zunge 3 ist wesentlich größer als die scheinbare Länge L2 der Anschlagszunge 2, beispielsweise dreimal so groß.
  • Wie 4 zeigt, verleiht man dem Band aus elastischem Werkstoff zur Bildung der Haltevorrichtung eine solche Anfangsform, daß die bewegliche Zunge 3 bestrebt ist, bei Fehlen jeder elastischen Belastung sich von dem Körper 1 über die Stellung hinaus zu entfernen, die durch die Anschlagszunge 2 definiert wird. Um von dem in 4 dargestellten, sich aus der Formung ergebenden Zwischenzustand in den der fertigen Vorrichtung entsprechenden Zustand (1 bis 3) überzugehen, genügt es, den Körper 1 so zu biegen, daß die Vorderseite 11 konvex ist, um die bewegliche Zunge 3 hinter die Anschlagszunge 2 einstecken zu können.
  • Auf diese Weise wird in der Haltevorrichtung in der Betriebskonfiguration (1 bis 3) die Klemmzone 32 der beweglichen Zunge 3 ständig elastisch zu der an der Anschlagszunge 2 anliegenden Ruhestellung zurückgeholt, und zwar unter der Wirkung ihrer Neigung, die in 4 sichtbare entspannte Stellung einzunehmen.
  • Da der Kontaktpunkt 5, der zwischen den Zungen 2 und 3 entsteht (1), viel näher bei der Verbindungszone 23 der Anschlagszunge 2 als bei der Verbindungszone 33 der beweglichen Zunge 3 liegt, bietet die Anschlagszunge 2 eine größere Biegefestigkeit. Dies gestattet der Anschlagszunge 2, die bewegliche Zunge 3 in der in 1 dargestellten Ruhestellung zurückzuhalten, ohne daß die bewegliche Zunge 3 die Anschlagszunge 2 oder den Körper 1 signifikant verbiegt.
  • Die bewegliche Zunge 3 und insbesondere die Klemmzone 32 können sich außerdem durch einen auf die Druckzone 34 ausgeübten Druck von der Anschlagszunge 2 entfernen. Diesen Druck kann der Benutzer mit dem Daumen 6 ausüben, wie in 2 dargestellt ist.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, ist der Körper 1 mit Mitteln zur Befestigung an einer vertikalen Wand, beispielsweise an einer Mauer, versehen. Die Befestigungsmittel bestehen einfach aus einem haftenden Schaumstoff 71, der an der Rückseite 12 des Körpers 1 befestigt ist.
  • Die Haltevorrichtung der 1 bis 3 wird auf folgende Weise zum Halten eines Papierblatts 81 in einer vertikalen Aufhängungsstellung verwendet: die Vorrichtung wird an der Wand 7 so befestigt, daß die Anschlagszunge 2 sich oben und die beweglich Zunge 3 sich unten befindet.
  • Mit Hilfe seines Daumens 6 legt der Benutzer das Papierblatt 81 an die Druckzone 34 der beweglichen Zunge 3 an, und führt dann, indem er diesen Druck aufrecht erhält, den oberen Rand 82 des Blatts 81 in den Spalt 51 zwischen der Anschlagszone 21 der Anschlagszunge 2 und der Klemmzone 32 der beweglichen Zunge 3 ein.
  • Die Bewegung und die Kräfte, die der Benutzer ausübt, sind in 2 mit einem Pfeil 61 dargestellt. Danach entfernt der Benutzer seinen Daumen, und die Klemmzone 32 (3) der beweglichen Zunge 3 klemmt nun das Blatt 81 elastisch an der Anschlagszone 21 der Anschlagszunge 2 fest.
  • Die Anschlagszunge 2 besitzt außerhalb der Anschlagszone 21 eine Endzone 24, die sich allmählich von der beweglichen Zunge 3 entfernt, indem sie mit dieser einen Einführungsspalt 51 mit einem keilförmigen Profil bildet.
  • 1 zeigt, daß die Rückseite 22 der Anschlagszunge 2 in der Anschlagszone 21 einen die Haftung begünstigenden Belag besitzt, beispielsweise eine Gummifolie. Auf diese Weise wird das Papierblatt oder ein anderes Objekt zwischen der Anschlagszunge 2 und der beweglichen Zunge 3 wirksamer gehalten.
  • Bei dem in 3 dargestellten Beispiel ist der Körper 1 der Haltevorrichtung nicht notwendigerweise mit Befestigungsmitteln wie den Mitteln 71 von 2 versehen.
  • Die Haltevorrichtung von 5 wird dazu verwendet, einen Blätterstapel 83 zwischen der Anschlagszunge 2 und der beweglichen Zunge 3 zusammenzuhalten.
  • In dem Beispiel von 6 umfassen die Befestigungsmittel ein Kugelgelenk 72, von dem eines der Elemente 73 am oberen Ende des Körpers 1 befestigt ist und das andere Element 74 mit dem Ende eines plastisch verformbaren Arms 76 fest verbunden ist, dessen anderes Ende um eine vertikale Achse 77 bezüglich eines Geräts 78 verschwenkbar ist, das in diesem Beispiel ein Bildschirm eines Rechners ist.
  • Auf diese Weise kann das Blatt 81, das beispielsweise einen EDV-mäßig einzugebenden Text trägt, durch den Benutzer so positioniert werden, daß es für ihn bei der Arbeit vor dem Rechner am ergonomischten ist.
  • Bei dem Beispiel von 7 ist der Körper 1 durch jedes geeignete Mittel an einem Identifizierungsanstecker 91 befestigt, der beispielsweise an Besucher bei Betreten von Betriebs- oder Ausstellungsräumen ausgegeben wird. Der Anstecker wird an der Tasche 92 des Jacketts oder eines anderen Kleidungsstücks 94 des Besuchers befestigt, indem der obere Rand 93 der Tasche 92 zwischen die oben angeordnete Anschlagszunge 2 und die bewegliche Zunge 3 eingeführt wird. Die Anschlagszunge 2 tritt in das Innere der Tasche ein, während die bewegliche Zunge 3 an die Außenseite der Tasche angedrückt bleibt. Der Rnstecker 91 liegt an der sog. Rückseite des Körpers 1 an.
  • Bei dem in 8 dargestellten Beispiel ist die Haltevorrichtung der der 1 bis 4 ähnlich, wobei der Körper 1 an einer Mauer 7 befestigt ist. Die Befestigung wird jedoch, damit sie robust ist, durch Schrauben 79 gewährleistet, die Löcher (nicht dargestellt) des Körpers 1 durchqueren und in die Wand 7 eintreten.
  • Die Haltevorrichtung wird zum Aufhängen einer Kasserolle 94 verwendet, indem der Stiel 96 der Kasserolle zwischen die bewegliche Zunge 3 und die Anschlagszunge 2 eingeführt wird.
  • Die elastische Rückholkraft der beweglichen Zunge wird so hoch gewählt, daß die daraus sich ergebende Reibungskraft an dem Stiel 96 größer als das Gewicht der Kasserolle 94 ist.
  • Bei dem in 9 dargestellten Beispiel wird die Haltevorrichtung als Wäscheklammer 41 zum Aufhängen eines textilen Objekts 42 zum Trocknen verwendet. Die Wäscheleine 43 tritt unter der Verbindungszone 23 der Anschlagszunge 2 hindurch, die einen Aufhängungsbügel bildet. Das aufzuhängende textile Objekt wird zwischen die Anschlagszunge 2 und die bewegliche Zunge 3 jeder Wäscheklammer 41 eingeführt.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind auch andere Anwendungen möglich, beispielsweise als Lesezeichen zum Markieren einer besonderen Seite in einem Buch, zum Aufhängen von Werkzeugen in einer Werkstatt, ähnlich wie es in 8 bei einer Kasserolle dargestellt ist, zum Aufhängen von Lappen oder von Handtüchern.
  • Die Vorrichtung kann auch zum Halten eines Objekts in einer aufgerichteten Haltung verwendet werden, indem die Anschlagszunge 2 unten und die bewegliche Zunge 3 oben angeordnet wird.
  • Man kann die Anschlagszunge 2 bezüglich des zu haltenden Objekts auch in eine seitliche Stellung bringen.

Claims (15)

  1. Haltevorrichtung, die folgendes umfaßt: – einen Körper (1), – eine Anschlagszunge (2) mit einer Zone (23) zur Verbindung mit dem Körper (1), – eine bewegliche Zunge (3) mit einer Zone (33) zur Verbindung mit dem Körper und einer Klemmzone (32), die zwischen einer Vorderseite (11) des Körpers (1) und einer Rückseite (22) der Anschlagszunge (2} gelegen ist, und – elastische Rückholmittel, die mit der beweglichen Zunge (3) funktionell verbunden sind und bestrebt sind, die Klemmzone (32) mindestens indirekt an die Rückseite (22) der Anschlagszunge (2) anzudrücken, wobei die bewegliche Zunge (3) außerdem eine Druckzone (34) aufweist, auf die ein Benutzer (6) drücken kann, um die Klemmzone (32) von der Anschlagszunge (2) zu entfernen und zwischen diese ein zu haltendes Objekt (81, 83, 92, 96, 42) einzuschieben oder herauszunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagszunge (2) auf ihrer Rückseite (22) einen konvexen Anschlagsbereich aufweist, außerhalb dessen die Rnschlagszunge (2) sich von der beweglichen Zunge (3) entfernt, indem sie mit dieser einen keilförmigen Einführungsspalt (51) bildet.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzone (34) zwischen der Klemmzone (32) und der Verbindungszone (33) der beweglichen Zunge (3) gelegen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszone (23) der Rnschlagszunge (2) und die Verbindungszone (33) der beweglichen Zunge (3) an zwei entgegengesetzten Enden des Körpers (1) gelegen sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) und die beiden Zungen (2, 3) aus ein und demselben Materialband gebildet sind, das zwischen dem Körper und der jeweiligen Zunge gebogen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Rückholmittel aus einer Elastizität mindestens eines Teils der beweglichen Zunge (3) bestehen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Haftmittel (26), die auf mindestens einem Teil der Rückseite (22) der Anschlagszunge (2) und der Vorderseite der Klemmzone (32) der beweglichen Zunge (3) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Zunge (3) länger als die Anschlagszunge (2) ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Mittel (71 bis 74, 76, 77, 79) zur Befestigung des Körpers an einem Träger (7, 78).
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine Struktur (72, 76, 77) mit unterschiedlicher Geometrie umfassen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückseite (12) des Körpers (1) haftende Befestigungsmittel (71) trägt.
  11. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Aufhängen von Schriftstücken (81).
  12. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Aufhängen von Objekten wie Werkzeugen oder Gebrauchsgegenständen (94).
  13. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Aufhängen von Objekten wie Kleider, Lappen, Handtücher.
  14. Wäscheklammer mit einer Vorrichtung (41) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Verbindungszone (23) der Anschlagszunge (2) einen Bügel zur Durchführung einer Wäscheleine (43) bildet.
  15. Ansstecker mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die den Zungen entgegengesetzte Rückseite (12) des Körpers (1) an der Rückseite des eigentlichen Anssteckers (91) befestigt ist.
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