DE69813549T2 - Verwendung von dextran und weiteren nicht-sulfatierten polysacchariden zur förderung der mukusklärung - Google Patents

Verwendung von dextran und weiteren nicht-sulfatierten polysacchariden zur förderung der mukusklärung Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft Mittel zur Verbesserung der Mucus-Clearance, und insbesondere betrifft die Erfindung die Verwendung eines nicht-sulfatierten, Polysaccharids, wie zum Beispiel Dextran, zur Herstellung eines Medikaments zur Verbesserung der Mucus-Clearance.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Mucus ist eine kritische Komponente des primären Verteidigungsmechanismus der Atemwege, indem er eingeatmete Teilchen und mikrobielles Material zur Entfernung über das mucociliäre System abfängt. Wenn dieser Mechanismus versagt, in ausreichender Weise zu klären, sammelt sich der Mucus an und muß als Sputum abgehustet werden; andernfalls verbleibt er im Respirationstrakt und begünstigt eine Kolonisierung durch Mikroorganismen, welche zu einer chronischen Lungenentzündung und Obstruktion führen können. Bei cystischer Fibrose (CF) wurde die Obstruktion der Atemwege durch Mucus lange Zeit als das am meisten heimtückische Agens für Krankheit und Sterblichkeit angesehen. Therapien, die auf eine Verdünnung des Mucus in den Atemwegen und eine Verbesserung seiner Fähigkeit zur Clearance abzielten, sind nach wie vor im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
  • Mucus in den Atemwegen ist ein komplexes, viskoelastisches Gel, dessen physikalische Eigenschaften für die Abwehr in den Atemwegen bedeutend sind. Mucus ist eine variable Mischung von Wasser, Mucus-Glycoproteinen, Ionen von niederem Molekulargewicht, Proteinen und Lipiden. Die dreidimensionale Struktur, die das Mucusgel bildet, ist abhängig von der Zahl der Arten von Bindungen. Die Hauptelemente umfassen die folgenden: 1) Disulfid-Bindungen – diese kovalenten Verknüpfungen sind hauptsächlich intramolekular, und verbinden Glycoproteinuntereinheiten in ausgedehnten makromolekularen Ketten, die als Mucine bekannt sind. 2) Aufgrund ihrer ausgedehnten Größe bilden diese Mucinpolymere leicht Verwicklungen mit benachbarten Makromolekülen. Diese wirken als zeitabhängige Vernetzungen, welche einem mechanischen Abbau zugänglich sind. 3) Die Zuckereinheiten, die die Oligosaccharidseitenketten ausmachen (etwa 80% des Mucingewichtes) bilden Wasserstoffbrückenbindungen mit komplementären Einheiten auf benachbarten Mucinen. Obwohl jede Bindung schwach ist und leicht dissoziiert, macht die Anzahl dieser Bindungsstellen diese Art von Bindung potentiell sehr bedeutend. 4) Mucine sind ebenfalls ionisiert, und enthalten sowohl positiv geladene Aminosäurereste ebenso wie negativ geladene Zuckereinheiten, grundsätzlich Sialinsäure und sulfatierte Reste. Diese nehmen bei einer Atemwegserkrankung im allgemeinen zu, und bei cystischer Fibrose wird der Anteil sulfatierter Reste aufgrund der Veränderungen in der Glycosyltransferase-Aktivität, innerhalb des Golgi-Apparats weiter erhöht. Die ionischen Wechselwirkungen zwischen den festen negativen Ladungen führen zu einer steiferen, weiter ausgedehnten makromolekularen Konformation, indem sie in wirksamer Weise die Polymergröße erhöhen und die Anzahl der Verwicklungen vermehren. 5) Zusätzlich zu diesem treten bei Atemwegserkrankungen, die sich durch Infektion und Entzündung auszeichnen, insbesondere bei cystischer Fibrose, die Extranetzwerke aus DNA von hohem Molekulargewicht und Aktinfilamenten auf, die durch sterbende Leukozyten freigesetzt werden, und Exopolysacchariden, die von den Bakterien sezerniert werden.
  • Einer der primären Aspekte der derzeitigen Behandlung von CF-Lungenkrankheit hat zum Ziel, die physikalischen Eigenschaften der Lungensekrete zu verändern, um deren Clearance aus den Atemwegen zu verbessern. Die erfolgreichste Therapie bei cystischer Fibrose und das einzige mucoaktive Agens mit nachgewiesener Wirksamkeit ist rh-DNase. Die Behandlung mit rh-DNase basiert auf der Tatsache, daß der Haupt-Faktor, der an der erhöhten Viskoelastizität von CF-Sputum beteiligt ist, auf die Präsenz von bloßer DNA zurückzuführen ist, die von Bakterien, Neutrophilen und andere cellulären Bestandteilen in die Oberflächenflüssigkeit der Atemwege (ASF) abgegeben wird. Enzymatischer Abbau dieser DNA-Makromoleküle setzt in wirksamer Weise die Mucus-Viskoelastizität sowie die Fähigkeiten, Spinnfäden zu bilden, herab, und verstärkt die Fähigkeit zur Clearance der Atemwegssekrete. Andere direkt wirkende mucolytische Behandlungen, wie zum Beispiel N-Acetylcystein-Derivate, Gelsolin und hypertonische Saline, sind in vitro bei CF wirksam, müssen jedoch nicht notwendigerweise klinische Wirksamkeit zeigen. Indirekte Mucolyse, wie zum Beispiel mit inhaliertem Amilorid, welches die Aufnahme von Salz und Wasser durch das Atemwegsepithel blockiert, ist eine Strategie, die zum Ziel hat, das Ausmaß der Hydratisierung zu steigern und den makromolekularen Bestandteil des ASF zu verdünnen. Kombinierte mucokinetische Therapien können zum Ziel haben, mehr als einen Mechanismus anzusprechen, der an der Kontrolle der Mucus-Sekretion und Clearance der Atemwege beteiligt ist.
  • DNase, Gelsolin und Acetylcystein-Derivate sind alle in ihrer Wirkung ähnlich dergestalt, daß sie das dreidimensionale Netzwerk durch Mucolyse oder durch Spaltung des Molekulargewichtes abbauen. Dies neigt vorzugsweise dazu, die Elastizitätsbestandteile des Netzwerkes (im Gegensatz zur Viskosität) zu beeinflussen, welche in Modellstudien die Husten- oder die Luftströmungs-Clearance mehr als die Clearance durch Wirkung der Lilien verbessern. Agentien, welche die Wechselwirkungen durch ionische Ladungen und Wasserstoffbrückenbindungen beeinflussen, sind andererseits nicht reine mucolytische Agentien, da sie die Vernetzungsdichte verändern, ohne die Polymerkettenlänge zu reduzieren, deren Ergebnis eine gemeinsame Reduktion sowohl der Elastizität und der Viskosität ist, und gemäß den Modellstudien eine bevorzugte Verbesserung der Lilien-Clearance.
  • Ionische Agentien, wie zum Beispiel Natriumchlorid, werden für mucoaktiv gehalten, indem sie die festen Ladungen entlang der makromolekularen Kerne des Mucinpolymers abschirmen, wodurch sie es weniger steif und weniger ausgedehnt machen, und somit die Anzahl der Verwickelungs-Vernetzungen mit benachbaren Makromolekülen reduzieren. Wills et al (J Clin Invest 1997; 99: 9–13) offenbaren, daß das Ausmaß der Vernetzungsreduktion in einer Beziehung zur Innenstärke im Bereich von 0 bis 500 mOsm NaCl steht. Nichtionische Agentien, wie zum Beispiel Zucker, wurden ebenfalls vorgeschlagen, um die Mucus-Clearance durch Erhöhung der Osmolarität zu verbessern. Wills et al (J Clin Invest, siehe oben) offenbaren, daß die Erhöhung der Sputum-Osmolarität durch Zugabe von Nicht-Elektrolyten, wie zum Beispiel Glucose, Mannitol und Harnstoff, die Fähigkeit des Cilien-Transports erhöht. PCT-Veröffentlichtung Nr. WO 95/22993, veröffentlicht am 31. August 1997, offenbart in ähnlicher Weise eine Erhöhung der Mucocilien-Clearance durch Inhalation einer Substanz, die zur Veränderung der Osmolarität der Oberflächenflüssigkeit der Luftwege fähig ist, einschließlich Zucker. Andererseits offenbart die PCT-Veröffentlichung Nr. WO 95/28944, veröffentlicht am 2. November 1995, daß nicht-ionisierbares Material, wie zum Beispiel Glucose, bei der Verbesserung der Sputum-Transportabilität nicht wirksam ist.
  • WO 91/15216 offenbart die Verwendung von polysulfatierten Polysacchariden, einschließlich polysulfatiertem Dextran, für die Behandlung von humanen Leukocytenelastase-behandelten Krankheiten.
  • Dextran ist ein bakterielles Nebenprodukt; das Dextranmakromolekül besteht aus End-zu-End-verknüpften Glucangruppen. Seine primäre klinische Verwendung besteht in der Expansion des Plasmavolumens und als ein antithrombotisches Agens, welches Antiaggregationswirkungen besitzt. Es wurde ebenfalls gezeigt, daß Dextran antiadhäsive Eigenschaften auf den Epithelzellen der Atemwege besitzt, welche es wertvoll als ein antimikrobielles Agens bei der Prävention der Pseudomonasinfektion in CF-Patienten macht (US-Patent Nr. 5,514,665, erteilt am 7. Mai 1996 an Speert et al; Barghouthi et al Am J Respir Crit Care Med 1996; 154: 1788–1793).
  • Es wurde nunmehr gefunden, daß Dextran die Mucus-Viskoelastizität herabsetzt und die Fähigkeit zur Clearance durch Muco-Cilien steigert. Die vorliegende Erfindung betrifft dieses unerwartete Auffinden, daß Dextran und andere Polysaccharide zur Verbesserung der Mucus-Clearance verwendet werden können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem Aspekt betrifft diese Erfindung die Verwendung eines nicht-sulfatierten Polysaccharids zur Herstellung eines Medikaments zur Verbesserung der Mucus-Clearance.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft diese Erfindung die Verwendung eines nicht-sulfatierten Polysaccharids zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Lungenkrankheit, die mit einer verschlechterten Mucus-Clearance einhergeht.
  • In einem Aspekt betrifft diese Erfindung die Anwendung eines Verfahrens zur Verbesserung der Fähigkeit der Mucus-Clearance in einem Patienten mit cystischer Fibrose, umfassend die Verabreichung einer wirksamen Menge von Dextran an den Atemwegstrakt des besagten Patienten, der eine solche Behandlung nötig hat.
  • Vorzugsweise wird das Molekulargewicht des verabreichten Polysaccharids weniger als etwa 500.000, und mehr bevorzugt weniger als etwa 250.000, und am meisten bevorzugt weniger als etwa 2.000 betragen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist eine Zeichnung, die die Wirkung einer Dextranbehandlung auf die Viskoelastizität von Sputum-Proben aus CF-Patienten zeigt. 18 ist eine Zeichnung, die die Wirkung der Dextranbehandlung auf die Fähigkeit zur mucociliären Clearance von Sputum-Proben von CF-Patienten zeigt. Sputum-Proben wurden von 7 CF-Patienten erhalten, die nicht unter rh-DNase-Therapie standen. Aliquote von Sputum wurden bei 37°C für 30 Minuten entweder mit Ringer-Lösung (10% zugegebenes Volumen) oder USHERDEX 4 (DEX) inkubiert, um eine Endkonzentration von 0,4% zu erreichen. Das Starrheitsmodul (Viskoelastizität) wurde durch magnetische Rheometrie bestimmt, und die Fähigkeit zur mucociliären Clearance wurde durch Beobachtung der Geschwindigkeit des Sputum-Transports auf ausgeschnittenen Frosch-Gaumen bestimmt. (* bezeichnende Abweichung von der Basislinie; ÷ bedeutende Abweichung von Ringer).
  • 2A ist eine Zeichnung, die die Wirkung von 0,4%-iger und 4%-iger Dextranbehandlung auf die Viskoelastizität von Sputum-Proben von CF-Patienten zeigt. 2B ist eine Zeichnung, die die Wirkung von 0,4%-iger und 4%-iger Dextranbehandlung auf die Fähigkeit der Spinnbarkeit von Sputum-Proben aus CF-Patienten zeigt. Sputum-Proben wurden von 8 GF-Patienten, die keine rhDNase erhalten haben, erhalten. Aliquote des Sputums wurden bei 37°C für 30 Minuten lang mit Ringer (10 zugegebenes Volumen) oder USHERDEX 4 (DEX) inkubiert, um Endkonzentrationen von 0,4% (4 mg/ml oder 4% (40 mg/ml) zu erhalten. Das Starrheitsmodul (Viskoelastizität) wurde durch magnetische Rheometrie bestimmt, und die Spinnbarkeit wurde durch ein Fadenmeßgerät (filancemeter) bestimmt. (* bezeichnende Abweichung von Ringer; ÷ bezeichnende Abweichung von DEX 0,4%).
  • 3A zeigt die Korrelation zwischen der Spinnbarkeit und der Viskoelastizität. 3B zeigt die Korrelation zwischen der Spinnbarkeit und der Fähigkeit zur Clearance durch Husten. Die Spinnbarkeit des Sputums wurde durch ein Fadenmeßgerät (filancemeter) bestimmt, und der Starrheitsmodul (Viskoelastizität) wurde durch magnetische Rheometrie bestimmt, und die Fähigkeit zur Clearance durch Husten wurde aus den viskoelastischen Daten vorhergesagt. Eine negative Korrelation zwischen der Spinnbarkeit und MCI (mucociliärer Index für die Fähigkeit zur Clearance) wurde ebenso erhalten (p = 0,0138).
  • 4 ist eine Zeichnung, die die Wirkung von 0,4%-iger und 4%-iger Dextranbehandlung auf die Viskoelastizität von Mucus zeigt, der von gesunden Hunden erhalten wurde. Mucus aus der Luftröhre wurde aus 7 gesunden anästhesierten Hunden aus der Luftröhren-Manschette gewonnen. Aliquote des Mucus wurden bei 37°C für 30 Minuten lang mit Ringer (10% zugegebenes Volumen) oder USHERDEX 4 (DEX) inkubiert, um eine Endkonzentration von 0,4% (4 mg/ml) oder 4% (40 mg/ml) zu erhalten. Das Starrheitsmodul (Viskoelastizität) wurde durch magnetische Rheometrie bestimmt. (* bezeichnende Abweichung von der Ringer-Behandlung).
  • 5 ist eine Zeichnung, die die Wirkung von unterschiedlichen Molekulargewichten von Dextran auf die Viskoelastizität der Sputum-Proben von CF-Patienten zeigt. (* bezeichnende Abweichung von der Ringer-Behandlung).
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der vorliegenden Erfindung ist gezeigt worden, daß Dextran die Viskoelastizität reduziert und die Fähigkeit zur mucociliären Clearance des Sputums, das von CF-Patienten erhalten wurde, in vitro erhöht, und daß die Wirkungen dosisabhängig waren. Eine Verabreichung von 4% und 0,4% Dextran führte zu einer abnehmenden Spinnbarkeit und Viskoelastizität, und die Wirkungen waren größer bei der höheren Dextrankonzentration. Die vorhergesagte Fähigkeit zur mucociliären Clearance und die Fähigkeit zur Clearance durch Husten verbesserten sich signifikant bei beiden Konzentrationen und keine signifikante Dosisabhängigkeit wurde mit diesen abgeleiteten Parametern beobachtet. Die Behandlung eines CF-Patienten mit Dextran führte zu einer abnehmenden Sputum-Viskosität und erhöhte die vorhergesagte Fähigkeit zur mucociliären Clearance und die Fähigkeit zur Clearance durch Husten.
  • Diese Wirkungen des Dextrans sind nicht spezifisch für die CF-Lungenkrankheit, und Dextran reduzierte signifikant die Viskoelastizität vom Mucus gesunder Hunde sowohl in vitro als auch in vivo. Die vorliegende Erfindung ist daher nicht darauf beschränkt, die Fähigkeit zur Mucus-Clearance in CF-Patienten zu verbessern, und kann dazu verwendet werden, andere Krankheiten, die mit einem Defekt in der Mucus-Clearance der Atemwege einhergehen, einschließlich chronischer Bronchitis, Bronchiektasie, bronchiales Asthma, Mucus-Retention, Mucus-Hypersekretion und reduzierte mucociliäre Clearance, zu behandeln.
  • Die Wirkungen von Dextran, einem neutralen Polymer, sind jenen einer Natriumclorid-Behandlung ähnlich, da beide Formen der Behandlung die Sputum-Viskoelastizität in vitro reduzieren. Jedoch glaubt man, daß das Dextran der vorliegenden Erfindung die Viskoelastizität durch Konkurrenz die Wasserstoffbrückenbindestellen mit anderen Mucus-Glycoproteinen reduziert, was zu einer Substitution durch Dextrankohlehydrat-Einheiten von Oligosaccharid-Einheiten führt, die an die Mucin-Peptide mit hohem Molekulargewicht gebunden sind, welche das Mucus-Gel ausmachen. Für das Dextran mit geringerem Molekulargewicht (am meisten bevorzugt im Bereich von 2.000 oder weniger) sind diese neuen Wasserstoffbrückenbindungen strukturell und rheologisch unwirksam, so daß die die gesamte Vernetzungsdichte reduzieren. Man glaubt, daß diese Reduktion in der Vernetzung des dreidimensionalen Mucus-Glycoproteinnetzwerkes die Mucus-Clearance durch Lilien und Husten-Mechanismen verbessert.
  • Dextran kann an den Atemwegstrakt in der bekannten Weise verabreicht werden, einschliefllich eines Nebulizers über die Luftröhre, oder topisch, unmittelbar auf die Schleimhaut. Dextran kann unter Beimischung mit einem pharmazeutisch verträglichen Verdünnungsmittel oder Träger verabreicht werden.
  • Verträgliche Verdünnungsmittel oder Träger umfassen Natriumchlorid- oder Ringer-Lösung, L-Arginin oder Lysin und deren Salze. Vorzugsweise wird Dextran mit einem Molekulargewichtsbereich von etwa 360 bis 4.000 verabreicht werden. Dextran mit einer Endkonzentration von 4 mg/ml und 40 mg/ml in den Atemwegs-Sekreten kann die gewünschte therapeutische Wirkung erzielen. Die Konzentration von 4 mg/ml Dextran in den Atemwegssekreten ist erreichbar mit einer Aerosolzufuhr von 80 mg/ml Dextranlösung, beruhend auf Modellberechnungen. Dextran kann zwei- oder dreimal täglich verabreicht werden, und die Häufigkeit wird von dem individuellen Bedürfnis des Patienten abhängen. Andere geeignete Verabreichungsformen, Häufigkeit und Arten der Verabreichung werden dem Fachmann ersichtlich werden.
  • Man führt den Mechanismus für die Verbesserung der Viskoelastizität durch Dextran-Verabreichung auf die Substitution der Dextranbausteine in Wasserstoffbrückenbindestellen zurück, die sonst durch Oligosaccharid-Einheiten besetzt sind, welche an benachbarte Peptide mit hohem Molekulargewicht gebunden sind. Die ursprünglichen intermolekularen Mucin-Mucin-Bindungen tragen zu der dreidimensionalen Struktur bei, welche das Mucus-Gel ausmacht, während die neuen Mucin-Dextran-Bindungen aufgrund der verhältnismäßig geringen Länge des Dextran-Polymers unwirksame Vernetzungen ausbilden. Andere Polysaccharide mit einer ähnlichen Anzahl von Wasserstoffbrückenbindestellen wie das Dextran der vorliegenden Erfindung, oder die Zuckereinheiten enthalten, welche stereochemisch die Oligosaccharid-Einheiten, wie sie natürlich in den Mucinen des Atemwegstraktes vorkommen, ergänzen, einschließlich der Oligomere von Galactose und Fucose und der Aminozucker Glucosamin und Galactosamin, glaubt man, daß sie um die Wasserstoffbrückenbindestellen im Mucus-Gel konkurrieren, indem sie sich gegenseitig er gänzende Wechselwirkungen mit den Oligosaccharid-Seitenketten der Mucinmakromoleküle ausbilden und dadurch die gesamte Vernetzungsdichte des Mucus-Gels herabsetzen. Diese Polysaccharide können bei geeigneter Dosierung in der bekannten Weise an Patienten verabreicht werden, die unter Krankheiten leiden, welche mit einem Defekt in der Mucus-Clearance der Atemwege einhergehen, einschließlich CF, chronischer Bronchitis, Bronchiektasie und bronchialem Asthma.
  • Die vorliegende Erfindung wird weiterhin anhand der folgenden Experimente ersichtlich. Darüber hinaus kann ein Fachmann leicht ermessen, daß zahlreiche Modifikationen zu den beschriebenen Ausführungsformen gemacht werden können, ohne vom Umfang und dem Geist der Erfindung abzuweichen. Solche Modifikationen sollen ebenfalls in den Rahmen der Erfindung fallen.
  • BEISPIEL 1
  • Materialien und Methoden:
  • Subjekte – Sputum-Proben wurden durch freiwillige Expektoration von 15 heranwachsenden und jungen erwachsenen Patienten mit CF erhalten. Diese Patienten waren alle mit Pseudomonas aeruginosa infiziert. Keiner der Patienten war unter laufender Behandlung mit rh-DNase. Die Erlaubnis, Sputum für diese in vitro-Analyse zu sammeln und zu verwenden, wurde von der University of Calgary Research Ethics Board gegeben.
  • Hunde-Mucus wurde von gesunden, anästhesierten Hunden mittels einer Luftröhren-Manschette erhalten. Dextran (USHERDEX 4; Handelsname) wurde von Polydex Pharmaceuticals Ltd. geliefert (Toronto, ON, Kanada). USHERDEX 4 wurde mit HPLC analysiert und enthält Dextranoligomere von zwei Einheiten (Dimer) bis 19 Einheiten (19-mer). USHERDEX 4-Dextran besitzt ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 360 bis etwa 4.000.
  • Planung der Studie – Protokoll A (CF-Sputum – 0,4% Dextran): Sieben Proben von Sputum (0,40 bis 0,60 g) wurden wie folgt behandelt:
    • i) Aliquot für die Grundlinie (keine in vitro-Behandlung),
    • ii) Aliquot für die Negativkontrolle, Zugabe von 10% Vol.-Ringer-Lösung und Inkubation für 30 Minuten bei 37C,
    • iii) Anwendung von 10% Vol. Ringer-Lösung, die 40 mg/ml USHERDEX 4 enthält, um eine Endkonzentration von 0,4% (4 mg/ml) im Sputum zu ergeben; die Probe wurde für 30 Minuten bei 37 C inkubiert.
  • Protokoll B (CF-Sputum Dosis-Reaktion):
  • Acht Proben von Sputum (0,40 bis 0,60 g) wurden wie folgt behandelt:
    • i) Aliquot für Negativkontrolle, Zugabe von 10% Vol. Ringer-Lösung und Inkubation für 30 Minuten bei 37 C,
    • ii) Anwendung der Ringer-Lösung, die 40 mg/ml USHERDEX 4 enthält, um eine Endkonzentration von 0,4% (4 mg/ml) im Sputum zu ergeben,
    • iii) Anwendung der Ringer-Lösung, die 400 mg/ml USHERDEX 4 enthält, um eine Endkonzentration von 4% (40 mg/ml) im Sputum zu ergeben.
  • Protokoll C (tracheale Hunde-Mucus-Dosisreaktion):
  • Sieben Proben von trachealem Hunde-Mucus (etwa 0,1 g) wurden wie folgt behandelt:
    • i) Aliquot für Negativkontrolle, Zugabe von 10% Vol. Ringer-Lösung, 30 Minuten inkubiert bei 37°C,
    • ii) Anwendung der Ringer-Lösung, die 40 mg/ml USHERDEX 4 enthält, um eine Endkonzentration von 0,4% (4 mg/ml) im Sputum zu ergeben, 30 Minuten inkubiert bei 37°C,
    • iii) Anwendung der Ringer-Lösung, die 400 mg/ml USHERDEX 4 enthält, um eine Endkonzentration von 4% (430 mg/ml) im Sputum zu ergeben, 30 Minuten inkubiert bei 37 C.
  • Mucociliäre Transportierbarkeit auf einem Froschgaumens (FMT, frog palate mucociliary transportability): Diese wurde bestimmt aus der Bewegung von CF-Sputum auf dem mit Cilien ausgestatteten, von Mucus befreiten Froschgaumen, relativ zur natürlichen Frosch-Kontrolle, (native frog control) (relative Geschwindigkeit (FMT), ausgedrückt als Bruchteil). Die Bewegung eines 2–5 μl Aliquots von CF-Sputum wurde zeitlich gemessen; 5 Messungen der Sputum-Transportrate wurden genommen, um die Varianz der Messung zu minimieren. FMT wurde nur für die Proben im Protokoll A bestimmt.
  • Rheologische Messungen mit CF-Sputum: in dieser in vitro-Studie wurden zwei Techniken verwendet, um die rheologischen Eigenschaften des Sputums zu messen: die Spinnbarkeit durch ein Filancemeter und die Viskoelastizität durch magnetische Rheometrie.
  • Die Spinnbarkeit ist die Fähigkeitkeit des Mucus, unter dem Einfluß einer elastischen Deformation von geringer Amplitude Fäden zu bilden. Die Spinnbarkeit von CF-Sputumproben wurde unter Verwendung eines Filancemeters (SEFAM, Nancy, Frankreich) gemessen, bei dem 20 bis 30 μl Mucus-Probe bei einer Ablenkungsgeschwindigkeit von 10 mm/s gedehnt werden. Ein elektrisches Signal, das durch die Mucus-Probe geleitet wird, wird an dem Punkt unterbrochen, an dem der Mucus-Faden zerrissen wird. Die Länge dieses Fadens ist als die Mucus-Spinnbar keit (gemessen in mm) bekannt. Die Spinnbarkeit wurde nur für Sputum-Proben in Protokoll B bestimmt.
  • Die Viskoelastizität und Clearance-Indices: die magnetische Mikrorheometertechnik wurde verwendet, um die Viskosität und Elastizität von Sputum-Proben zu messen. Eine 100 μm-Stahlkugel wurde in eine Sputum-Probe von 5 bis 10 μl positioniert, und die Bewegung dieser Kugel unter dem Einfluß eines Elektromagneten wurde herangezogen, um die rheologischen Eigenschaften des Sputums zu bestimmen. Das Bild der Stahlkugel wurde mittels eines Mikroskops auf ein Paar Photozellen projiziert, deren Output vergrößert und an ein Oszilloskop übertragen wurde. Durch Auftragen der Verschiebung der Kugel gegen die magnetische Antriebskraft wurden die viskoelastischen Eigenschaften des Sputums festgestellt.
  • Die Parameter der bestimmten Mucus-Viskoelastizität waren der Rigiditätsindex oder mechanische Impedanz, das heißt G*, die hier auf einer logarithmischen Skala dargestellt ist, ausgedrückt als Vektorsumme von „Viskosität + Elastizität". Zwei abgeleitete Parameter – Index der Fähigkeit mucociliärer Clearance (MCI, mucociliary clearbility Index) und Index der Fähigkeit der Clearance durch Husten (CCI, cough clearability Index) – wurden aus den in vitro-Beziehungen berechnet. Diese beiden Indices sagen die Fähigkeit zur Mucus-Clearance durch ciliäre bzw. Hustenmechanismen voraus, basierend auf den gemessenen rheologischen Eigenschaften und Beobachtungen der Clearance aus Modellstudien. Die jeweiligen Formeln lauten wie folgt: MCI = 1,62 – (0,22 × log G* l) – (0,77 × tanδ 1) CCI = 3,44 – (1,07 × log G* 100) + (0,89 × tanδ 100)
  • Statistische Analysen – die Daten aus jedem Protokoll werden als Mittelwert ± Standardabweichung (SD) vom Mittelwert dargestellt. Um die Signifikanz der Veränderung bezüglich der Spinnbarkeit, log G * bei 1 rad /s, MCI, und CCI nach Verabreichung der Ringerkontrolle, 0,4% Dextran und 4% Dextran zu analysieren, diente das Sputum eines jeden Patienten als seine eigene Kontrolle. Die Gleichheit der Mittelwerte wurde getestet durch Analyse der Varianz (ANOVA), post hoc-Analyse der Veränderungen von der Grundlinie wurden bestimmt durch den zweiteiligen, gepaarten T-Test und Regression. Der gepaarte T-Test wurde ebenso verwendet, um die Unterschiede zwischen Spinnbarkeit und Viskoelastizität nach verschiedenen Behandlungen zu bestimmen. Die Regression wurde verwendet, um die Korrelation zwischen Spinnbarkeit und Viskoelastizität zu bestimmen. Das statistische Programmpaket StatView (Abacus Concepts, Palo Alto, CA) wurde verwendet, um diese Analysen auszuführen.
  • Ergebnisse:
  • In Protokoll A nahm nach Verabreichung von 0,4% USHERDEX 4 die Fähigkeit zur mucociliären Clearance auf Froschgaumen signifikant zu (p = 0,046) verglichen mit der Ringerkontrolle (1B). Hier gab es einen moderaten Verdünnungseffekt (Reduktion in der Mucus-Starrheit), einhergehend mit der Ringerbehandlung, und eine weitere Reduktion aufgrund des Dextrans (signifikante w. r. t. keine Behandlung, p = 0,004) (1A). Die Fähigkeit zur Clearance durch Husten (CCI, cough clearability Index, vorhergesagt aus der Rheologie) nahm ebenso signifikant zu (p = 0,019). Die Fähigkeit zur mucociliären Clearance auf einem Froschgaumen nahm mehr zu als von der Rheologie vorhergesagt, diese zusätzliche Fähigkeit zur Clearance könnte ein Hinweis auf einen Oberflächen- oder Antihafteffekt sein.
  • Nach den anfänglichen Tests, die nahelegten, daß USHERDEX 4 direkte, möglicherweise förderliche Wirkungen auf das GF-Sputum hat, führten wir weitere Experimente aus, um die Dosisabhängigkeit der Wirkungen zu erforschen (Protokoll B), und ob nicht-infizierter Mucus von USHERDEX 4 ebenso beeinflußt wird (Protokoll C).
  • In Protokoll B nahm die CF-Sputum-Spinnbarkeit im Vergleich zur Kontrolle mit Saline um 34,2% nach Verabreichung von 0,4% Dextran (p = 0,0121) und 59,8% nach Verabreichung von 4% Dextran (p = 0,0016) ab (2B). Darüber hinaus war die Abnahme in der Spinnbarkeit nach 4% Dextran größer als diejenige, die nach 0,4% (p = 0,0046) gesehen wurde. Zur selben Zeit wurde die Mucus-Viskoelastizität (log G*1) um einen Faktor von 2,43 (0,385 logarithmische Einheiten) durch 0,4% Dextran (p = 0,0404) und um den Faktor 4,57 (0,660 logarithmische Einheiten) durch 4% Dextran (p = 0,0069) reduziert ( 2A). Die zusätzliche Reduktion der Mucus-Viskoelastizität, welche bei höherer Dextrankonzentration beobachtet wurde, war ebenso signifikant (p = 0,0193). Die Fähigkeit zur mucociliären Clearance (MCI, mucociliary clearability) und die Fähigkeit zur Clearance durch Husten (CCI, cough clearability) (beide aus der Rheologie vorhergesagt) verbesserten sich signifikant in beiden Behandlungsgruppen (MCI: p = 0,0252, p = 0,003; CCI: p = 0,0227, p = 0,0423), obwohl keine signifikante Dosisabhängigkeit bei diesen abgeleiteten Parametern festgestellt wurde. Es existierte eine positive Beziehung zwischen der Spinnbarkeit und der Viskoelastizität (3A) ebenso wie negative Korrelationen zwischen der Spinnbarkeit und der vorhergesagten mucociliären Clearance und der Husten-Clearance (3B).
  • In Protokoll C wurde die Viskoelastizität von Mucus von gesunden Hunden signifikant herabgesetzt durch Behandlung mit 0,4% Dextran (log G* = 0,269, p = 0,0048) und mit 4% Dextran log G* = 0,547, p = 0,0016) im Vergleich zur Kontrolle mit Saline (4). Die Fähigkeit zur mucociliären Clearance (vor- hergesagt aus der Rheologie) nahm nur für 4% Dextran (p = 0,0108) signifikant zu. Die Fähigkeit zur Clearance durch Husten (vorhergesagt aus der Rheologie) nahm signifikant in beiden Behandlungsgruppen (p = 0,0385; p = 0,0459). Die zusätzliche Reduktion in log G* zwischen Behandlungen mit 0,4 % und 4% Dextran erreichte keine statistische Signifikanz (p = 0, 09) .
  • Unabhängig von CF-Sputum oder Mucus von gesunden Hunden, reduzierte allgemein eine Behandlung mit USHERDEX 4 signifikant die Viskoelastizität und erhöhte die vorhergesagte Fähigkeit zur mucociliären Clearance und die Fähigkeit zur Clearance durch Husten. Diese Wirkung des Dextrans war dosisabhängig, wobei sie signifikant größer für eine Behandlung mit 4%-igem Dextran war. als für eine Behandlung mit 0,4 % Dextran. Es gab keine große Korrelation zwischen der Mucus-Transportfähigkeit auf Froschgaumen und der Mucus-Viskoelastizität, jedoch bestand eine signifikante Korrelation zwischen der Spinnbarkeit und der Mucus-Viskoelastizität (p = 0,0012), der Spinnbarkeit und der Fähigkeit zur mucociliären Clearance (p = 0,0138), sowie der Fähigkeit zur Clearance durch Husten (p = 0,004) (beide vorhergesagt aus der Rheologie) (3).
  • BEISPIEL 2
  • Die Wirkung des Molekulargewichtes des Dextrans auf die Rigidität des CF-Sputums:
  • Verfahren:
  • Sputum-Proben wurden von 8 CF-Patienten erhalten, die keine rh-DNase erhalten haben (Pulmozyme®)-Aliquote von Sputum wurden bei 37 C 30 Minuten lang mit Ringer-Verdünnung (10% des zugegebenen Volumens) oder mit drei Dextranen von verschiedenen Molekulargewichten, das heißt USHERDEX 4 (durchschnittliches Molekulargewicht von 1.800), Dextran 70.000 und Dextran 500.000, um eine Endkonzentration von 4% (40 mg/ml) zu erreichen. Der Rigiditätsmodul (Viskoelastizität) wurde durch magnetische Rheometrie bestimmt.
  • Ergebnisse:
  • Das Dextran mit dem höchsten Molekulargewicht hatte keine signifikante Wirkung auf die Mucus-Viskoelastizität, während die Wirkung von USHERDEX 4 mit der vergleichbar ist, die früher in Beispiel 1 gezeigt worden ist. Die mittlere Fraktion hatte eine mittlere Wirkung (5).
  • BEISPIEL 3
  • Wirkungen des Dextrans auf Hunde-Mucus
  • Verfahren:
  • Gesunde Mischlingshunde wurden mit Pentobarbital anästhesiert und intubiert. Nach 30 Minuten Verabreichung von Ringer-Aerosal wurde die tracheale mucociliäre Geschwindigkeit (TMV, tracheal mucociliary velocity) durch Holzkohleteilchen-Transport) unter bronchoskopischer Kontrolle gemessen, und Mucus für die Viskoelastizitäts-Analyse (magnetisches Rheometer) wurde mittels der endotrachealen Röhrenmethode gesammelt. Dann wurde Dextran mit niederem Molekulargewicht (Polydex Pharma, Charge #2764, Molekulargewichtsbereich von etwa 360 bis etwa 4000) im Ringervehikel als Aerosol in die Luftröhre verabreicht und es folgten dieselben Verfahrensschritte. Wir führten 8 Experimente in 8 Hunden durch, unter Verwendung einer 30-minütigen Verabreichung von Dextran-Aerosol; alle Hunde erhielten Aerosole von 20 mg/ml, 65 mg/ml und 200 mg/ml Dextran.
  • Ergebnisse:
  • Verglichen mit der Ringerkontrolle nahm die TMV um 145% gegenüber der Kontrolle (p = 0,0417) bei 65 mg/ml Dextran zu. Es gab nur einen mäßigen Anstieg in der TMV bei 20 mg/ml und eine Abnahme in der TMF mit 200 mg/ml Dextran. Die Mucus-Viskoelastizität nahm signifikant auf 35% der Kontrolle ab (0,425 logarithmische Einheiten, p = 0,0426) bei 65 mg/ml. Diese in vivo Daten stützen die in vitro gemachten Befunde, daß Dextran mit geringem Molekulargewicht die Mucus-Viskoelastizität herabsetzt und die mucociliäre Clearance steigert.
  • BEISPIEL 4
  • Wechselwirkung von Dextran mit L-Arginin auf die tracheale Mucus-Sekretion und Clearance in Hunden.
  • Verfahren:
  • Arginin/Arginin-HCl wurde zubereitet wie von Solomons (Pediatrics 1971; 47: 384) beschrieben, indem eine Stammlösung von 290 mOsm, pH 7,4 hergestellt wurde. Zwei Verdünnungen wurden zubereitet, 97 und 29 mOsm, wobei der Rest Ringer-Lösung war. Die Lösungen wurden über einen Pari-Strahlvernebeler 8 gesunden Mischlingshunden zugeführt, die mit Pentobarbital anästhesiert und intubiert waren. Nach 30 Minuten Verabreichung von Ringer-Aerosol wurde die tracheale Mucus-Geschwindigkeit (TMV, durch den Holzkohlenteilchen-Transport) und die Potentialdifferenz (PD, potential difference, über eine Agarbrücke) unter bronchoskopischer Kontrolle gemessen, und Mucus für eine Viskoelastizitätsanalyse (magnetisches Rheometer) wurde auf dem endotrachealen Tubus gesammelt. Bei einer Gelegenheit wurde eine zunehmende Argininkonzentration stündlich als Aerosol verabreicht, gefolgt von der Ringerkontrolle. Bei einer zweiten Gelegenheit wurden dieselben Argininlösungen verwendet, jedoch mit 65 mg/ml zugesetztem Dextran von niederem Molekulargewicht (Polydex, Charge #2764).
  • Ergebnisse:
  • Gepuffertes L-Arginin wurde als eine mucolytische Behandlung (Solomons, Pediatrics 1971; 47: 384) beschrieben, obwohl seine Wirksamheit unsicher bleibt. Jedoch ist Arginin ein Vorläufer von Stickoxid, einem kritischen Mediator in vielen cellulären Prozessen einschließlich der Schleimsekretion, und es gibt einen Hinweis, daß Arginin und die verwandte Aminosäure Lysin den transepithelialen Wasserfluß über die apicalen Chloridkanäle stimulieren kann, und dabei die Hydratation der Atemwegsflüssigkeit erhöhen kann. Wenn Lysin zum klassischen Mucolyticum N-Acetylcystein gegeben wird, wird die mucokinetische Wirkung in der Tat verstärkt, zumindest teilweise durch Stimulation des epithelialen Chloridtransfers (Tomkiewicz, Pulm Pharm 1995, 8: 259). In Anbetracht dieser Überlegungen entschlossen wir uns, die Kombination von Arginin und Dextran zu studieren, um zu sehen, ob die mucokinetische Wirkung des Dextrans durch gleichzeitige Anwendung von Arginin gesteigert werden kann, oder ob Arginin selbst tatsächlich eine signifikante mucolytische Aktivität besitzt. Im Vergleich zur Ringer-Lösung nahm die Lumen-negative Potentialdifferenz fortschreitend mit zunehmendem Arginin ab, mit oder ohne zugegebenem Dextran (von –1,43 ± 1,4 mV bis –20,1 ± 3,6 mV), TMV nahm im Durchschnitt zu, jedoch nicht signifikant (11,9 ± 2,2 bis 14,7 ± 2,9 mm/min), wohingegen die Mucus-Rigidität (log G*) für die Dextranbehandlung abnahm (2,09 ± 0,13 bis 1,79 ± 0,07), jedoch nicht für Arginin. Unsere Ergebnisse stützen weder die Verwendung von Arginin als ein mucolytisches Agens per se, noch scheint die Zugabe von Arginin die mucolytische Aktivität von Dextran zu steigern, zumindest in gesunden Tieren. Jedoch stimmt die Abnahme in der Potentialdifferenz mit der Stimulation des transepithelialen Ionenflusses überein, was eine potentielle positive Wirkung hinsichtlich der Hydratation der Atemwegsflüssigkeit nahelegt, und Arginin kann eine größere Wirkung im Modell der chronischen Bronchitis oder der CF haben.
  • BEISPIEL 5
  • Mit Erlaubnis der Gesundheitsschutzabteilung des Ministeriums für Gesundheit und Wohlfahrt in Kanada (Health Protection Branch of the Ministry of Health and Welfare Canada) wurde ein Patient mit fortgeschrittener CF-Lungenkrankheit mit Dextran behandelt. Der Patient erhielt schon L-Arginin in Aerosolform, und Dextran wurde in L-Arginin verabreicht. Die folgende Formulierung wurde verwendet: 200 mg Dextran (Molekulargewichtsbereich von etwa 360 bis etwa 4.000) pro ml Arginin-Lösung (50 g L-Arginin HCl und 3 g Arginin-freier Base pro Liter Wasser: Solomons, 1971). Es wurde mit einer Testdosis von 200 mg/ml für 30 Sekunden kein nachteiliger Effekt beobachtet, und eine 0,5 g Dosis wurde über 8 Minuten über einen Vernebeler über eine endotracheale Röhre verabreicht. Diese anfängliche Behandlung führte zu einer Produktion von zahlreichen flüssigen Sekreten und die Behandlung wurde dreimal täglich während der nächsten beiden Tage wiederholt. Es gab einen Hinweis auf Verflüssigung der Sekrete mit jeder Behandlung. Die Behandlung wurde abgebrochen, da der Patient an einem plötzlichen Auftreten einer Lungendekompensation litt.
  • Die Sputum-Viskoelastizität wurde an Proben durch magnetische Rheometrie festgestellt, die vor und nach der Behandlung ge wonnen wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
  • Figure 00220001
  • Nach der ersten Behandlung nahm die Elastizität mäßig ab, während die Viskosität ziemlich substantiell abnahm und die vorausgesagte Fähigkeit zur mucociliären Clearance und die Fähigkeit zur Clearance durch Husten beide zunahmen. Zwei Tage später, nach der letzten Behandlung, nahm die Viskosität auf einen normalen oder geringeren Wert als der Normalwert ab, während die Elastizität höher war und die vorhergesagte Fähigkeit zur mucociliären Clearance höher war als vor der Behandlung.
  • BEISPIEL 6
  • Die Wirkungen zweier Lösungen, bezeichnet als A und B, auf die mucociliäre Clearance auf Froschgaumen. A war eine 4%-ige (40 mg/ml) Lösung von Dextran Charge 1352 in amphibischer Ringer-Lösung (R). B war eine 4%-ige Lösung von Dextran mit einem nominellen Molekulargewicht von 10.000. Diese Charge hat tatsächlich ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2.200, wie durch HPLC bestimmt wurde. Charge 1352 hat ein durchschnittliches Molekulargewicht von 1.600, wie durch HPLC bestimmt wurde.
  • Leopardfrösche (rana pipiens) wurden gekühlt und durch Durchbohren des Rückenmarks getötet; der Gaumen wurde ausgeschnitten und unter einem Makroskop in einer befeuchteten Kammer betrachtet. Um die Fähigkeit zur Mucus-Clearance zu testen, wurde 1,25 μl der Lösung auf die Mittellinie des freigelegten Gaumens aufgebracht, und Messungen der Clearance der Markerteilchen wurden über den nachfolgenden Zeitraum von 10 Minuten (Mittelwert von 7 Beobachtungen) gemacht. Die Reihenfolge der Anwendungen wurde abgewechselt, das heißt A, R, B oder B, R, A, um den Zeitwirkungen Rechnung zu tragen.
  • Drei gültige, zusammenpassende Ergebnisse wurden von drei frisch ausgeschnittenen Froschgaumen erhalten: Geschwindigkeit: (mm/min):
  • Figure 00230001
  • Die Schlußfolgerung: Lösung A (Dextran, Charge 1352, stimuliert die mucociliäre Clearance um etwa 20% mehr als Lösung B. Unsere vorhergehenden Ergebnisse weisen darauf hin, daß dieselben Konzentrationen von Glucose Dimer, Trimer oder Tetramer von mittelmäßiger Wirksamkeit (9 bis 19% Stimulation gegenüber der Kontrolle) waren.

Claims (14)

  1. Verwendung eines nicht-sulfatierten Polysaccharids zur Herstellung eines Medikaments zur Förderung der Mucus-Clearance.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das nicht-sulfatierte Polysaccharid Dextran ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 2, wobei das Dextran in einer Mischung mit einem pharmazeutisch verträglichen Verdünnungsmittel oder Träger vorliegt.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, wobei das Verdünnungsmittel Natriumchlorid oder Ringer-Lösung ist.
  5. Verwendung nach Anspruch 2, wobei das Dextran topisch oder durch Aerosol zu verabreichen ist.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 2 bis 5 , wobei das Dextran ein durchschnittliches Molekulargewicht von weniger als 500.000 besitzt.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Dextran einen Molekulargewichtsbereich von etwa 360 bis etwa 4.000 besitzt.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Dextran einen Molekulargewichtsbereich von weniger als etwa 2.000 besitzt.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei das Dextran in dem Atemwegssekret in einer Konzentration von etwa 4 mg/ml bis etwa 40 mg/ml vorhanden ist.
  10. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das nicht-sulfatierte Polysaccharid ein Polysaccharid mit einer ähnlichen Anzahl von Wasserstoffbindungsstellen wie Dextran ist oder Zuckerbausteine enthält, welche die Oligosaccharidbausteine stereochemisch ergänzen, die natürlich in den Mucinen der Atemwege vorkommen, einschließlich der Oligomere von Galactose und Fucose und der Aminozucker Glucosamin und Galactosamin, zur Herstellung eines Medikaments zur Verbesserung der Mucus-Clearance.
  11. Verwendung eines nicht-sulfatierten Polysaccharids zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Lungenkrankheit, die mit einer verschlechterten Mucus-Clearance verbunden ist.
  12. Verwendung nach Anspruch 11, wobei das nicht-sulfatierte Polysaccharid Dextran ist.
  13. Verwendung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Lungenkrankheit cystische Fibrose, chronische Bronchitis, Bronchiektasie oder bronchiales Asthma ist.
  14. Verwendung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Krankheit cystische Fibrose ist.
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