DE69813259T2 - Verfahren zum montieren von selbsttragenden fahrzeugdächer - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines selbsttragenden Fahrzeugdaches auf einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben.
  • Das Befestigungsverfahren nutzt eine spezielle, selbsttragende Dachkonstruktion des sogenannten Sandwich-Typs, die es ermöglicht, ein vollständiges Dach, das ein inneres und ein äußeres Dach umfasst, als eine der letzten Komponenten in einer Fertigungsstraße für Kraftfahrzeuge zu befestigen. Nach ihrer Befestigung bilden Fahrzeugdächer der Art, die bei dem erfindungsgemäßen Befestigungsverfahren eingesetzt wird, einen integrierten, tragenden Teil einer Karosserie.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Abnehmbare und wieder anbringbare Dächer, beispielsweise solche aus Kunststoff, sogenannte Hardtop-Dächer, sind bereits bekannt. Solche Dächer können in einem fertigen Zustand als eine der letzten Komponenten in einer Fertigungsstraße für Kraftfahrzeuge befestigt werden, sind jedoch nicht dafür ausgelegt, einen in hohem Maße tragenden Teil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges zu bilden. Dementsprechend muss/müssen die Karosserie und/oder das Chassis von Fahrzeugen dieser Art mit zusätzlichen Verstärkungen versehen werden, um dies auszugleichen.
  • Ebenfalls bekannt sind sogenannte Faltdächer, d. h. aufwärts und abwärts faltbare Fahrzeugdächer aus verschiedenen textilen Materialien und/oder Kunststoffen, beispielsweise für die Verwendung in Kabrioletts.
  • Was Faltdächer anbelangt, ist es denkbar, ein Faltdach in einem fertigen Zustand vergleichsweise spät in der Abfolge der Fertigungsstraße zu befestigen.
  • Ein Faltdach bildet jedoch keine tragende Komponente in der Karosserie des Fahrzeuges. Daher müssen Kabrioletts ebenfalls mit zusätzlichen Verstärkungen versehen werden, in ähnlicher Weise wie dies bei Fahrzeugen mit Hardtop-Dächern der Fall ist.
  • Herkömmliche Kraftfahrzeuge weisen als gängigsten Dachtyp Blechdächer auf, die ein äußeres Dach aus Blech und ein später befestigtes, Dämm- und Dekorationszwecken dienendes inneres Dach umfassen. Diese Art herkömmliches Fahrzeugdach bildet einen integrierten, tragenden Teil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges.
  • Bei der Herstellung des äußeren Dachteils solcher herkömmlichen selbsttragenden Fahrzeugdächer aus Blech kommen üblicherweise verschiedene Metallbearbeitungsvorgänge zum Einsatz, beispielsweise Pressen, Walzen und Schweißen. Nach der Befestigung des äußeren Dachteils auf der Karosserie oder dem Verschweißen mit derselben wird das äußere Dach auf der Seite, die das innere, zum Fahrgastraum hin weisende Dach bilden soll, in einem oder mehreren Schritten) mit möglichen Dämm- und dekorativen Schichten versehen. Das Befestigen des separaten inneren Daches erfolgt üblicherweise als einer der letzten Schritte in einer Fertigungsstraße für Kraftfahrzeuge.
  • Fahrzeugdächer aus verschiedenen Verbundkunststoffen oder Schichtkunststoffen sind ebenfalls bekannt. Nach ihrer Befestigung können solche bereits bekannten Fahrzeugdächer zweifellos einen integrierten, tragenden Teil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges bilden. In ähnlicher Weise wie dies bei Blechdächern der Fall ist, muss bei den bereits bekannten Fahrzeugdächern vom Verbund- oder Schichtstofftyp jedoch am Ende der Fertigungsstraße ein separates inneres Dach befestigt werden.
  • Aufgrund des begrenzten Arbeitsraumes kann die spätere Befestigung eines separaten inneren Daches als relativ schwierig und in ergonomischer Hinsicht unbequem empfunden werden, und sie nimmt darüber hinaus wichtige Montagezeit in Anspruch.
  • Es besteht auch ein gewisses Risiko, dass Komponenten des Fahrzeuginneren, die früher in der Abfolge der Fertigungsstraße befestigt wurden, im Zuge der nachfolgenden Befestigung des inneren Daches beschädigt oder verschmutzt werden.
  • EP 0250 678 umfasst die im Oberbegriff von Anspruch 1 der vorliegenden Anmeldung genannten Merkmale.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein ergonomisch vorteilhaftes und einfaches Verfahren zum Befestigen eines selbsttragenden Fahrzeugdaches zu schaffen, wobei das Dach vollständig ist, also ein inneres und ein äußeres Dach umfasst, und so ausgelegt ist, dass es nach seiner Befestigung einen integrierten tragenden Teil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges bildet.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mittels des selbsttragenden Fahrzeugdaches gelöst, das in Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 A in schematischer Form ein Kraftfahrzeug mit einer dachlosen Karosserie und ein selbsttragendes Fahrzeugdach, das zwecks seiner Befestigung auf die Karosserie hinabgelassen wird;
  • 1 B in schematischer Form das Kraftfahrzeug aus 1A während der Befestigung und Fixierung des hinabgelassenen Fahrzeugdaches; und
  • 1 C in schematischer Form ein vollständig montiertes Kraftfahrzeug, auf dem mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein selbsttragendes Fahrzeugdach befestigt wurde.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die beigefügte 1A zeigt ein Fahrzeugdach, das in Richtung einer Karosserie eines nahezu vollständig montierten Kraftfahrzeuges hinabgelassen wird. Dabei ist das Fahrzeugdach, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz kommt, ein vollständiges, selbsttragendes Fahrzeugdach, das ein äußeres und ein inneres Dach umfasst, und dafür ausgelegt ist, nach seiner Befestigung einen integrierten, tragenden Teil der Struktur zu bilden.
  • Nachfolgend wird eine geeignete Materialstruktur für das Fahrzeugdach vorgeschlagen, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt wird.
  • Eine solche geeignete Materialstruktur umfasst eine Materialstruktur des sogenannten Sandwich-Typs, die eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit aufweist, um nach ihrer Befestigung eine integrierte, tragende Komponente der Karosserie des Kraftfahrzeuges bilden zu können.
  • Von außen nach innen, wenn das Fahrzeugdach auf einem Kraftfahrzeug befestigt wird, umfasst eine geeignete Materialstruktur eines Fahrzeugdaches für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren eine äußere Deckschicht, einen Kern, eine innere Deckschicht, eine Dämmschicht und eine dekorative Schicht.
  • Die äußere Deckschicht liefert ein attraktives (einheitliches und glänzendes) Oberflächen-Finish auf der nach außen weisenden Seite (nach oben in 1A), da die äußere Deckschicht nach der Befestigung zur Außenseite des Fahrzeuges hin weist und eine optisch attraktive und schützende Oberfläche liefern muss, die auch mit guten Ergebnissen anstreichbar oder lackierbar sein muss, wenn dies wünschenswert oder notwendig ist. Die äußere Deckschicht kann beispielsweise aus einem flächigen sogenannten Schichtstoff bestehen, bei dem zwei äußere Schichten aus 0,2 mm dicker Aluminiumfolie eine Zwischenschicht aus 0,8 mm starkem Polypropylenfilm einschließen.
  • Die Hauptaufgabe des Kerns besteht darin, bei niedrigem Gewicht pro Volumeneinheit, d. h. niedriger Dichte, für eine hohe Tragfähigkeit zu sorgen. Darüber hinaus trägt der Kern zur Schall- und Wärmedämmfähigkeit des Fahrzeugdaches bei. Der Kern kann beispielsweise aus einer 10 mm dicken Schicht aus Polymethacrylimid-Schaumstoff bestehen, die zum Beispiel mit Epoxidkleber des Zweikomponenten-Typs mit der vorstehend genannten äußeren Deckschicht verbunden sein kann.
  • Die Hauptfunktion der innerhalb des Kerns befindlichen inneren Deckschicht besteht darin, für hohe Festigkeit zu sorgen. Zusammen mit der vorstehend genannten äußeren Deckschicht und dem Kern sollte die innere Deckschicht die vorstehend genannte Sandwich-Struktur mit hoher Steifigkeit und niedrigem Gewicht liefern, um dem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach für seinen Einsatz geeignete Eigenschaften zu verleihen. Die innere Deckschicht kann beispielsweise aus glasfaserverstärktem flächigen Polypropylen mit einer Dicke von 0,6 mm bestehen und zum Beispiel über von dem thermoplastischen Polypropylen ausgehende Thermobindungen mit dem Kern verbunden sein.
  • Zusamen bilden die Dämmschicht und die dekorative Schicht eine Einheit, die hinsichtlich ihrer Funktion einem herkömmlichen inneren Dach eines Fahrzeuges entspricht. Die Dämmschicht sorgt für schall- und wärmedämmende Eigenschaften sowie eine gewisse Weichheit, während die Hauptaufgabe der dekorativen Schicht darin besteht, eine dekorative innere Oberfläche zu liefern, die vom Inneren des Fahrgastraumes her sichtbar sein soll.
  • Die Dämmschicht kann beispielsweise aus einer offenzelligen Polyetherschaumstoff-Schicht mit einer Schichtdicke von etwa 4,0 mm bestehen, während die dekorative Schicht zum Beispiel von einer Wirkware aus Polyester gebildet werden kann.
  • Eine solche, für die Verwendung in einem Fahrzeugdach für den Einsatz in einem erfindungsgemäßen Verfahren geeignete Materialstruktur kann mit Hilfe von Schichtstoffherstellungs- und unter Hitzeeinwirkung ablaufenden Pressoder Formgebungsverfahren hergestellt werden, die an sich bekannt sind.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die vorstehend genannte äußere Deckschicht bereits zum Zeitpunkt der Befestigung des selbsttragenden Fahrzeugdaches äußere Oberflächen mit ausreichendem Oberflächen-Finish auf, so dass nur ein leichtes Polieren erforderlich ist, bevor das Kraftfahrzeug vom Montagevorgang weg zum Verkauf transportiert wird. Ein solcher Poliervorgang kann mit Hilfe von geeigneten, diesem Zweck dienenden Verfahren erfolgen, die im Zusammenhang mit anderen zu polierenden äußeren Karosserieteilen bereits bekannt sind.
  • Wie vorstehend ausgeführt, kann das Fahrzeugdach für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren auch mit Hilfe geeigneter, bereits bekannter Verfahren mit einem bestimmten Oberflächen-Finish versehen, angestrichen oder lackiert werden, wenn dies notwendig oder wünschenswert ist.
  • Darüber hinaus ist das Fahrzeugdach, das für den Einsatz in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen ist, mit einer Anzahl erster Befestigungspunkte gemäß bereits bekannten Verfahren versehen.
  • Diese ersten Befestigungspunkte 4, 4', 4'' sind in schematischer Form in der beigefügten 1A dargestellt und dafür vorgesehen, im Zuge der Montage mit einer entsprechenden Anzahl zweiter Befestigungspunkte 5, 5', 5'' an dem verbleibenden Teil einer dachlosen Karosserie eines Kraftfahrzeuges verbunden zu werden.
  • Die ersten Befestigungspunkte 4, 4', 4'' können beispielsweise durch Verstärkungen oder vorstehende Laschen für Schraub- oder Bolzenverbindungsstücke, die in den Kunststoff eingeführt werden, oder durch Oberflächen, die für eine Verklebung vorbereitet sind, gebildet werden. Die entsprechenden zweiten Befestigungspunkte 5, 5', 5'' der Karosserie, die sich in den Dachsäulen befinden, können von der gleichen Art wie die ersten Befestigungspunkte 4, 4', 4'' des Fahrzeugdaches oder von einer anderen geeigneten Art gemäß bereits bekannten Verfahren sein.
  • Dementsprechend wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein selbsttragendes Fahrzeugdach der vorstehend beschriebenen Art auf der Karosserie eines Kraftfahrzeuges 2 angeordnet, die kein Fahrzeugdach aufweist. In der beschriebenen Ausführungsform erfolgt dies, wie in 1A gezeigt, mit Hilfe einer Hebevorrichtung gemäß bereits bekannten Verfahren.
  • Wurde das Fahrzeugdach 1 in der korrekten Position auf der Karosserie angeordnet, so dass die Positionen der vorgenannten ersten Befestigungspunkte 4, 4', 4'' und zweiten Befestigungspunkte 5, 5', 5'' einander paarweise entsprechen, wird die Anzahl erster und zweiter Befestigungspunkte bezogen aufeinander fixiert, so dass stabile Verbindungen geschaffen werden. Wie sich aus dem vorstehend Gesagten ergibt, kann dies beispielsweise mit Hilfe von Bolzen- oder Schraubverbindungsstücken erfolgen, welche die ersten Befestigungspunkte des Fahrzeugdaches mit den entsprechenden zweiten Befestigungspunkten der verbleibenden Karosserie verbinden.
  • Im Fall von Klebeverbindungen muss natürlich ein für den Zweck geeigneter Klebstoff auf alle ersten und/oder zweiten Befestigungspunkte aufgetragen werden, bevor das Fahrzeugdach in seine Endposition gebracht wird. Sowohl der Klebstoff als auch das Auftrageverfahren können von jeder geeigneten, bereits bekannten Art sein.
  • Die Verwendung anderer Arten von Befestigungspunkten oder Verbindungen als den hier genannten ist ebenfalls denkbar, solange zwischen dem Fahrzeugdach und der verbleibenden Karosserie ausreichend feste und dauerhafte Verbindungen erzielt werden können. Beispiele für solche alternativen Verbindungsverfahren sind Schweißen, die Aufbringung von Kunststoffen und thermoplastische Verbindungen. Thermoplastische Verbindungen meinen in diesem Zusammenhang alle Arten von Verbindungen, die eine) thermoplastisches) Schicht oder Material umfassen, die/das durch Erhitzung über die Erweichungstemperatur hinaus in einen Klebezustand gebracht wird, so dass sie/es nach dem Abkühlen eine Verbindung schafft, deren Bindekraft auf Thermobindungen beruht.
  • Hat der Monteur, der in 1 B schematisch dargestellt ist, die paarweise Verbindung der ersten Verbindungspunkte 4, 4', 4'' und der zweiten Verbindungspunkte 5, 5', 5'' abgeschlossen, erhält man eine nahezu vollständig montierte Karosserie mit einem vollständigen, ein äußeres und ein inneres Dach umfassenden, selbsttragenden Fahrzeugdach.
  • Das befestigte selbsttragende Fahrzeugdach bildet einen integrierten tragenden Teil der Karosserie eines vollständig montierten Kraftfahrzeuges 2''.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren liefert ein ergonomisch vorteilhaftes und einfaches Verfahren zum Befestigen eines tragenden Fahrzeugdaches auf einem Kraftfahrzeug und ermöglicht darüber hinaus, die Mehrheit aller Komponenten des Fahrzeuginneren abschließend in dem Fahrzeug zu montieren, bevor die Befestigung des selbsttragenden Fahrzeugdaches erfolgt. Dies bringt auch Vorteile bezüglich der Ergonomie und der räumlichen Gegebenheiten in den Montageschritten mit sich, die der Befestigung des Fahrzeugdaches voraus gehen.
  • Die vorliegende Erfindung ist keinesfalls auf das beschränkt, was im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde oder in den beigefügten Zeichnungen gezeigt ist, und der Umfang der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche definiert.
  • Dementsprechend ist sie mit Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens denkbar, in denen ein oder mehrere Schritte) automatisiert sind, so dass sie halbautomatisch oder automatisch erfolgen, beispielsweise unter Verwendung einer Robotervorrichtung.
  • Darüber hinaus ist für das in dem Verfahren eingesetzte Fahrzeugdach eine Anzahl verschiedener Materialstrukturen denkbar, solange das Fahrzeugdach die Anforderungen, beispielsweise bezüglich der Tragfähigkeit und eines niedrigen Gewichts, erfüllen kann, die durch die Anwendung gefordert werden und solange das Fahrzeugdach vor seiner Befestigung in einer vollständigen Form, d. h. mit äußerem Dach und innerem Dach, bereitgestellt wird.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Befestigen eines selbsttragenden Fahrzeugdaches, wobei das selbsttragende Fahrzeugdach (1) eine Anzahl erster Befestigungspunkte (4, 4', 4'') umfasst und eine dachlose Karosserie eine Anzahl zweiter Befestigungspunkte (5, 5', 5'') umfasst und die ersten (4, 4', 4'') und zweiten Befestigungspunkte (5, 5', 5'') paarweise miteinander verbunden werden, um stabile Verbindungen zu schaffen und dadurch eine Karosserie eines Kraftfahrzeuges (2') zu schaffen, bei der das selbsttragende Fahrzeugdach (1) einen integrierten, tragenden Teil bildet und das selbsttragende Fahrzeugdach (1) in vollständiger Form, mit einem äußeren Dach und einem inneren Dach, bereitgestellt wird, bevor die Befestigung auf der dachlosen Karosserie des Kraftfahrzeuges (2) beginnt, wobei eine Dämmschicht und eine dekorative Schicht dem inneren Dach entsprechen, dadurch gekennzeichnet, dass die dachlose Karosserie vor der Befestigung des selbsttragenden Fahrzeugdaches Dachsäulen umfasst, in denen die zweiten Befestigungspunkte (5, 5', 5'') befindlich sind.
  2. Befestigungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttragende Fahrzeugdach (1) im Endabschnitt einer Fertigungsstraße für Kraftfahrzeuge auf der Karosserie befestigt wird, nachdem die Mehrzahl der Inneneinrichtungsteile des Kraftfahrzeuges bereits installiert wurde.
  3. Befestigungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten (4, 4', 4'') und zweiten (5, 5', 5'') Befestigungspunkte mit Hilfe eines oder einer Kombination mehrerer der folgenden Verfahren paarweise miteinander verbunden werden: Kleben, Schweißen, Schrauben, Verbinden mittels Bolzen, Kunststoffanwendung und thermoplastisches Verbinden.
  4. Befestigungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttragende Fahrzeugdach (1) bei seiner Befestigung eine äußere Deckschicht, einen Kern, eine innere Deckschicht, die Dämmschicht und die dekorative Schicht umfasst und dass die innere Deckschicht zusammen mit der äußeren Deckschicht und dem Kern eine Sandwich-Struktur mit hoher Steifigkeit und geringem Gewicht liefert, während die Dämmschicht schall- und wärmedämmende Eigenschaften und Weichheit liefert und die dekorative Schicht eine dekorative innere Oberfläche liefert, die aus dem Inneren eines Fahrgastraumes des Kraftfahrzeuges (2, 2', 2'') sichtbar sein soll.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Deckschicht bei der Befestigung des selbsttragenden Fahrzeugdaches (1) äußere Oberflächen des Fahrzeugdaches (1) mit einem Oberflächen-Finish liefert, das es gestattet, das vollständig montierte Kraftfahrzeug (2'') nach einem herkömmlichen Poliervorgang direkt zum Verkauf zu bringen.
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