DE69808397T2 - Ultraschallvorrichtung - Google Patents

Ultraschallvorrichtung

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    • B23K20/10Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating making use of vibrations, e.g. ultrasonic welding
    • B23K20/106Features related to sonotrodes
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    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ultraschallvorrichtung und genauer eine Ultraschallvorrichtung, die zum Schweißen von Metall einsetzbar ist, indem Vibrationen in einer parallelen Richtung auf die Oberfläche des Werkstückes gelenkt werden, die auch als Schubwellenvibrationen bekannt sind. Noch genauer legt die Erfindung eine Ultraschallschweißvorrichtung dar, die gekennzeichnet ist durch das Bereitstellen einer erhöhten Vibrationsenergie, um ein verbessertes Schweißen von schwieriger zu schweißenden Metallwerkstücken zu ermöglichen, oder um den Schweißzyklus infolge der von der Vorrichtung bereitgestellten höheren Energie zu verkürzen.
  • Die US-A-3039333 legt eine Ultraschallvorrichtung dar, wie sie in dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs beschrieben ist.
  • Die FR-A-2 454 351 legt eine Anordnung aus einer Vielzahl von piezoelektrischen Scheiben dar, die dazu dienen einen Ultraschalltransducer zu bilden.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten Ultraschallschweißvorrichtung zum Schweißen von Metallwerkstücken, welche u. a. in der Lage ist, eine erhöhte Schweißenergie zu liefern.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine Ultraschallvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs mit den in dessen kennzeichnendem Teil beschriebenen Eigenschaften erreicht. Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Kurz zusammengefasst, umfasst eine erfindungsgemäße Ultraschallschweißvorrichtung einen langgestreckten Schalltrichter, der auch als Volltrichter, Resonator, Sonotrode etc. bekannt ist, und der so dimensioniert ist, dass er einen Ganzwellenlängenresonator für Vibrationen mit einer vorbestimmten Frequenz bildet, welche in Längsrichtung durch ihn hindurch laufen. Der Schalltrichter ist an seinen beiden radial angeordneten Endflächen, welche in Wellenbauchbereichen der Längsbewegung des Schalltrichters angeordnet sind, an einen jeweiligen Transducer gekoppelt, und zwar entweder direkt oder über einen Kupplungstrichter, der auch als Booster-Trichter bekannt ist. Die Transducer werden parallel und synchron von einer geeigneten Wechselstromquelle mit der vorbestimmten Frequenz elektrisch versorgt. Wichtig ist, dass die Transducer derart betrieben werden, dass sich ein Transducer in seinem Längsausdehnungsmodus befindet, wenn der andere und gegenüberliegende Transducer in seinem Kontraktionsmodus ist und umgekehrt, im Hinblick darauf, dass die Endflächen des Schalltrichters eine hin- und hergehende Längsbewegung in dieselbe Richtung ausführen. Eine Werkstückseingriffsfläche, die im wesentlichen in dem dritten Wellenbauchbereich des Schalltrichters, im wesentlichen in der Mitte zwischen den Endflächen angeordnet ist, ist dafür eingerichtet, Vibrationen auf ein Werkstück zu übertragen, wobei die Vibrationen eine größere Amplitude von Spitze zu Spitze aufweisen, als sie mit einem einzigen Transducer erreicht wird. In der bevorzugten Ausführung setzen die beiden Transducer piezoelektrische Scheiben zur Umwandlung von elektrischer Energie in mechanische Bewegung ein und weisen im wesentlichen eine identische Bauweise auf, außer dass die piezoelektrische Scheibe oder die piezoelektrischen Scheiben in einem Transducer bezüglich des anderen Transducers in einer umgekehrten Weise, d. h. umgekippt, ausgerichtet sind.
  • Weitere und noch andere wichtige Gegenstände dieser Erfindung werden deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen hervorgehen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist ein Aufriss, der eine Ultraschallvorrichtung des Standes der Technik zeigt, welche zum Schweißen von Metallwerkstücken einsetzbar ist;
  • Fig. 2 ist eine Graphik, welche die augenblickliche Wegamplitude bezüglich des Standortes zeigt, wenn sich der in Fig. 1 gezeigte Schalltrichter in seinem Resonanz erzeugenden Zustand befindet;
  • Fig. 3 ist ein Aufriss einer piezoelektrischen Scheibe;
  • die Fig. 4A und 4B sind Teilansichten von in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Transduceranordnungen, und
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführung der Ultraschallvorrichtung, welche die vorliegende Erfindung bildet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Unter Bezugnahme auf die Abbildungen und insbesondere die Fig. 1 und 2, ist eine Ultraschallvorrichtung des Standes der Technik gezeigt, die in Einzelheiten in dem U.S.- Patent Nr. 3,752,380 "Vibrationsschweißvorrichtung", erteilt an A. Shoh am 14. August 1973, beschrieben ist. Die Bezugszahl 10 bezeichnet einen elektroakustischen Transducer, der dafür eingerichtet ist, über einen Leiter 14 Wechselstromenergie mit einer vorbestimmten Frequenz zu empfangen, und der mechanische Vibrationen auf dieser Frequenz an seiner radialen Ausgangsfläche 12 liefert.
  • Ein langgestreckter Schalltrichter 16, der dafür ausgelegt ist, als ein Gänzwellenlängenresonator für Vibrationen mit dieser vorbestimmten Frequenz, die in Längsrichtung durch den Schalltrichter zwischen den beiden radial angeordneten Endflächen 18 und 20 laufen, Resonanz erzeugend zu sein, ist an die Transducerfläche 12 gekoppelt, um die Vibrationen an seiner Endfläche 18 aufzunehmen. Wenn der Schalltrichter Resonanz erzeugend ist, sind die radialen Endflächen 18 und 20 an jeweiligen Wellenbauchbereichen der Längsvibrationen angeordnet, und infolge dessen, dass der Schalltrichter 16 ein Ganzwellenlängenresonator ist, laufen diese Endflächen mechanisch synchron miteinander hin und her, d. h. ihre mechanische Vibrationsbewegung läuft in die gleiche Richtung. Typischerweise wird eine Ultraschallfrequenz im Bereich zwischen 15 kHz und 100 kHz ausgewählt und die am häufigsten im Handel erhältlichen Vorrichtungen arbeiten bei einer Frequenz um 20 kHz oder 40 bis 50 kHz.
  • Der Schalltrichter 16 und der Transducer 10, die mechanisch aneinander gekoppelt sind, werden von einer stationären Basis 22 auf einem Satz Tragelementen 24 und 26 getragen, welche an ihrem unteren Ende durch Schraubvorrichtungen 28 an der Basis befestigt sind. Das Tragelement 26 ist an seinem oberen Ende an der radialen Endfläche 20 des Schalltrichters 16 durch Schraubvorrichtungen 30 befestigt. Die Bauweise der Tragelemente 24 und 26 und ihre Fähigkeit, als Federn zu fungieren, welche in Richtung der Vibrationen nachgeben, aber in der senkrechten Richtung zu den Vibrationen Steifheit aufweisen, ist in dem oben erwähnten Patent von Shoh erläutert und gezeigt.
  • Wenn der Schalltrichter 16 Resonanz erzeugend gemacht wird, weist er einen weiteren oder dritten Wellenbauchbereich auf, der im wesentlichen in der Mitte zwischen den Wellenbauchbereichen an den Endflächen angeordnet ist, und dieser weitere Wellenbauchbereich ist mit einer Werkstückeingriffsfläche 32 versehen. Die Werkstückseingriffsfläche zum Schweißen befindet sich in gepresstem Eingriff mit der Oberfläche eines Werkstücks W', welches über das Werkstück W gelegt ist, beispielsweise zwei Blechstücke. Die Eingriffskraft mit den beiden Werkstücken W' und W wird durch einen vertikal beweglichen Amboss 34 erzeugt, der an eine Rammvorrichtung 36 angekoppelt ist.
  • Wenn der Schalltrichter Resonanz erzeugend gemacht wird, erhält die Werkstückseingriffsfläche 32 Vibrationen auf der vorbestimmten Frequenz entlang der Längsachse des Schalltrichters und überträgt die Vibrationen in einer Ebene entlang der Werkstücksoberfläche in beide Werkstücke, um das Schweißen durchzuführen, siehe U.S.-Patent Nr. 2,946,119, erteilt an J.B. Jones u. a. am 26. Juli 1960. Neben Metallschweißen kann die Vorrichtung auch zur Verformung von thermoplastischem Material eingesetzt werden, wie in dem U.S.-Patent Nr. 4,326,903, erteilt an A.M. Summo am 27. April 1982, gezeigt.
  • Fig. 2 ist eine Graphik, welche die augenblickliche Vibrationsamplitude des Resonanz erzeugenden Schalltrichters in Bezug zu dem Standort entlang des Schalltrichters zeigt. Die Bezugszahlen 38 und 40 bezeichnen Wellenbauchbereiche, die im wesentlichen mit den radialen Endflächen 18 und 20 des Schalltrichters zusammenfallen, und die Bezugszahl 42 zeigt den Wellenbauchbereich an, der im wesentlichen mit der Werkstückseingriffsfläche oder dem Werkstückseingriffswerkzeug 32 zusammenfällt. Die Bezugszahlen 44 bezeichnen die Knotenpunktbereiche des Schalltrichters, die zwischen den Wellenbauchbereichen angeordnet sind.
  • Es dürfte klar sein, dass die mechanische Energieausgabe eines einzigen Transducers begrenzt ist. Um die Energieausgabe an der Werkstückseingriffsfläche zu erhöhen, legt die vorliegende Erfindung eine Anordnung dar, in welcher ein Transducer, der auch Wandlereinheit genannt wird, an jede Endfläche des Schalltrichters angeschlossen ist, siehe Fig. 5. Da sich die Endflächen des Schalltrichters, wenn er Resonanz erzeugend ist, entlang derselben Längsrichtung synchron bewegen, liegt es auf der Hand, dass die beiden Transducer mechanisch um 180 Grad phasenverschoben operieren müssen, oder genauer gesagt, ein Transducer muss sich in seiner Längsausdehnungsphase befinden, wenn sich der andere Transducer in seiner Längskontraktionsphase befindet und umgekehrt.
  • Dieser Betriebszustand kann auf verschiedene Arten erreicht werden. Beispielsweise kann jeder Transducer von einer getrennten Energieversorgung bedient werden, deren elektrische Wechselstromausgaben genau um 180 Grad phasenverschoben zueinander sind. Einen solchen Betriebsmodus aufrecht zu erhalten ist schwierig. Eine andere Möglichkeit umfasst den Einsatz einer einzigen Energieversorgung und die Verwendung einer 180 Grad-Phasenverschiebungsschaltung in dem Ausgang, um eine erste und eine zweite Ausgangsspannung mit 180 Grad-Phasenverschiebung zueinander bereitzustellen. Diese Anordnung trägt auch zur Kompliziertheit der elektrischen Schaltung bei.
  • Eine weitaus einfachere Lösung wird erzielt, indem ein Paar piezoelektrischer Transducer mit einer oder mehreren piezoelektrischen Scheiben eingesetzt wird und einer der Transducer in einer solchen Weise zusammengebaut wird, dass die in dem einen Transducer vorhandene piezoelektrische Scheibe oder Scheiben bezüglich des anderen Transducers umgekehrt ist/sind. Es ist dann möglich, beide Transducer parallel und synchron aus einer einzigen Energieversorgung zu erregen und eine um 180 Grad phasenverschobene Bewegung an den jeweiligen Ausgangsflächen 12, Fig. 1, der Transducer zu erhalten.
  • Fig. 3 illustriert eine typische piezoelektrische Scheibe oder ein piezoelektrisches Plättchen 46. Die Scheibe ist bei Erhalt vom Hersteller so polarisiert, dass wenn beispielsweise eine positive Spannung an die radiale Seite 48 und eine negative Spannung an die andere Seite 50 angelegt wird, sich die Scheibe 46 radial zusammenzieht, wodurch ihre Dicke erhöht wird, was zu einer axialen Ausdehnung führt. Wenn umgekehrt eine negative Spannung an die Fläche 48 und eine positive Spannung an die Fläche 50 angelegt wird, dehnt sich die Scheibe radial aus, was eine Verringerung ihrer Dicke bewirkt und daher ein Zusammenziehen entlang der axialen Richtung erfolgt. Zum Zweck der nachfolgenden Beschreibung sind die radialen Seiten der piezoelektrischen Scheibe jeweils mit einer Plus- und Minus- Identifizierungsmarkierung gekennzeichnet worden. Da eine Wechselspannung an den Scheibenseiten angelegt wird, dehnt sich die Scheibe entlang ihrer Dicke abwechselnd aus und zieht sich zusammen, wodurch der Schalltrichter den Vibrationen ausgesetzt wird.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 4A und 4B sind zwei im wesentlichen identische, piezoelektrische Transduceranordnungen 60 und 62 in einer quasi schematischen Form gezeigt. Die Bauweise piezoelektrischer Transducer, die auch als Wandlereinheiten bekannt sind, ist in der Technik gut bekannt und diese Vorrichtungen sind von verschiedenen Herstellern, einschließlich der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung, erhältlich. Jeder Transducer umfasst einen Stapel aus vier piezoelektrischen Scheiben 46 und 46', welche zwischen einer jeweiligen vorderen Masse (vorderer Treiber) 64 und einer hinteren Masse (hinterer Treiber) 66 durch einen Mittelbolzen, der nicht gezeigt ist, festgeklemmt sind. Wichtig ist festzustellen, dass die piezoelektrischen Scheiben 46', Abb. 4B, mit ihren Seiten in umgekehrter Anordnung, also umgekippt, bezüglich der Ausrichtung der Scheiben 46 des Transducers in Abb. 4A ausgerichtet sind. Diese Ausrichtung ist durch die Plus- und Minus-Polaritätszeichen in den Abbildungen angedeutet.
  • Als Folge wird sich, wenn eine positive Spannung an den Terminal 68 bezüglich des Terminals 70 angelegt wird, die festgeklemmte Anordnung aus Fig. 4A in Längsrichtung ausdehnen, während wenn eine positive Spannung an den Terminal 72 bezüglich des Terminals 74 angelegt wird, sich die Anordnung aus Fig. 4B zusammenziehen wird. Wenn die Spannungspolarität umgekehrt wird, wird der umgekehrte Zustand eintreten. Daher können die Transducer 60 und 62 an die gegenüberliegenden Endflächen eines Ganzwellenlängenschalltrichters angeschlossen werden, um solch einen Schalltrichter in seinem Resonanz erzeugenden Zustand anzutreiben, wobei sich in diesem Zustand die Endflächen des Schalltrichters synchron in dieselbe Längsrichtung bewegen, während der Vibrationsmodus der Transducer um 180 Grad phasenverschoben zueinander ist, d. h. ein Transducer befindet sich im Ausdehnungsmodus, wenn sich der andere Transducer in dem Kontraktionsmodus befindet.
  • Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung, nämlich eine Ultraschallvorrichtung, die zum Verbinden von Metallwerkstücken durch Vibrationsenergie oder zum Verformen thermoplastischer Werkstücke einsetzbar ist, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch das Bereitstellen einer erhöhten Vibrationsenergie. Wie in dieser Abbildung zu sehen, ist ein Transducer 80 über einen Kupplungstrichter 84 an die linke Endfläche eines Ganzwellenlängenschalltrichters 86 angekoppelt, während ein zweiter Transducer 82 über einen im wesentlichen identischen Kupplungstrichter 84 an die rechte Endfläche des Schalltrichters 86 angekoppelt ist. Wie in Verbindung mit den Fig. 4A und 4B erläutert, weisen die Transducer eine im wesentlichen identische Bauweise auf, außer dass die Ausrichtung der polarisierten piezoelektrischen Scheibe oder Scheiben, die zwischen einer jeweiligen vorderen Masse und hinteren Masse in einem Transducer festgeklemmt sind, bezüglich des anderen Transducers umgekehrt ist, wodurch bewirkt wird, dass ein Transducer sich in Längsrichtung ausdehnt, wenn sich der andere Transducer zusammenzieht und umgekehrt, in einer abwechselnden Weise in Reaktion darauf, dass beide Transducer parallel und synchron von einer Wechselstromquelle 88 erregt werden. Die Quelle 88, die auch als Energieversorgung oder Generator bekannt ist, liefert an ihrem Ausgang die Spannung mit der vorbestimmten Frequenz, bei welcher der Schalltrichter, die Kupplungstrichter und die Transducer Resonanz erzeugend sind. Geeignete Leiter 90 verbinden die Quelle 88 mit den Transducern, die parallel und synchron erregt werden.
  • Eine ausgleichende Wandlereinheit ("balun") 92 ist in Serie in dem elektrischen Stromkreis zwischen der Wechselstromquelle und den ~ Transducern 80 und 82 angeschlossen, um den Fluss von umlaufendem Strom zu minimieren. Da es sich bei den Transducern um kapazitive Vorrichtungen handelt, könnte ein Unterschied in der jeweiligen elektrischen Kapazitanz und der dynamischen Spannungstoleranz das Entstehen von umlaufendem Strom, der zwischen den Transducern fließt, verursachen.
  • Die Bezugszahl 94 bezeichnet die Werkstückseingriffsfläche oder das Werkstückseingriffswerkzeug, das in dem dritten Wellenbauchbereich des Schalltrichters angeordnet ist, und das während der Resonanz des Schalltrichters Vibrationen liefert, welche im wesentlichen parallel zu der Oberfläche der übereinander angeordneten Werkstücke W' und W liegen. Die Vibrationen bewirken das Schweißen, wie oben erwähnt. Die Werkstücke werden durch eine bewegliche Ambossstruktur 100 in einen gepressten Kontakt mit der Werkstückseingriffsfläche des Schalltrichters gepresst. Ein Paar Tragelemente 102 tragen den Schalltrichter 86 von einer festen, nicht gezeigten Basis aus, in einer in Verbindung mit Abb. 1 beschriebenen Weise. Es ist festzustellen, dass die Verwendung von Kupplungstrichtern optional ist, aber sie sind nützlich bei der Steigerung des mechanischen Verstärkungsgrad des Schalltrichters. In einer ähnlichen Weise kann der Schalltrichter zu demselben Zweck mit einer Verminderung in der Querschnittsfläche versehen sein, wie in dem oben erwähnten Patent von Shoh, Fig. 10 illustriert. Ein erhöhter mechanischer Verstärkungsgrad führt zu einer Steigerung der Vibrationsauslenklung des Werkzeugs 94.
  • Die oben beschriebenen Transducerkonstruktionen, lösen, wie zu sehen ist, das Problem des Antriebs eines Ganzwellenlängenschalltrichters unter Verwendung eines jeweiligen Transducers, der an jedes Ende des Schalltrichters angekoppelt ist, in einer sehr einfachen und wirtschaftlichen Weise unter Verwendung einer einzigen Energieversorgung und ohne die Notwendigkeit einer Phasenverschiebungsvorrichtung.
  • Während eine bevorzugte Ausführung der Erfindung beschrieben und illustriert wurde, ist es den Fachleuten klar, dass verschiedene Änderungen und Modifizierungen daran vorgenommen werden können, ohne diese Erfindung zu verlassen, welche nur durch den Rahmen der anhängenden Ansprüche begrenzt sein soll.

Claims (3)

1. Ultraschallvorrichtung mit:
einem langgestreckten Schalltrichter (86), der derart bemessen ist, dass er mechanisch Resonanz erzeugend ist als ein Ganzwellenlängenresonator für Vibrationen mit vorbestimmter Frequenz in dem Ultraschallfrequenzbereich, der in Längsrichtung durch den Schalltrichter läuft, und der, wenn er Resonanz erzeugend ist, zwei radiale Endflächen aufweist, die in jeweiligen Wellenbauchbereichen der Vibrationen angeordnet sind, wobei sich die Endflächen synchron in der Längsrichtung hin- und herbewegen;
einem Paar elektroakustischer Transducer (80, 82), wobei ein Transducer an jede der Endflächen angekoppelt ist, um Vibrationen mit der Frequenz an den Schalltrichter weiterzugeben in Reaktion darauf, dass die Transducer mit Wechselstrom auf der Frequenz erregt werden, und wobei die Transducer (80, 82) derart operieren, dass ihr Vibrationsmodus im wesentlichen um 180 Grad phasenverschoben zueinander ist, wenn die Transducer (80, 82) parallel und synchron erregt werden, wobei jeder der Transducer(80, 82) eine Anordnung (60, 62) von wenigstens einer piezoelektrischen Scheibe (46, 46'), die zwischen zwei Massen (64, 66) festgeklemmt ist, umfasst, wobei jede der Scheiben (46, 46') bei Erregung mit Wechselstrom bewirkt, dass sich die jeweilige Anordnung während einer Periodenhälfte des Stromes in Längsrichtung ausdehnt und sich während der nachfolgenden Periodenhälfte des Stromes in Längsrichtung zusammenzieht, und wobei die Scheiben (46, 46') zwischen ihren zugehörigen Massen (64, 66) derart ausgerichtet sind, dass sie abwechselnd bewirken, dass sich die eine Anordnung (60) ausdehnt, während sich die andere Anordnung (62) zusammenzieht, in Reaktion darauf, dass die Scheiben (46, 46') mit dem Wechselstrom erregt werden; und
einer Werkstückseingriffsfläche (94), die an dem Schalltrichter (86) in einem weiteren Wellenbauchbereich angeordnet ist, der im wesentlichen in der Mitte zwischen den jeweiligen Wellenbauchbereichen angeordnet ist, um Vibrationen auf ein Werkstück (W') zu übertragen;
gekennzeichnet durch:
eine Quelle (88) zur Versorgung mit Wechselstrom auf der Frequenz, Vorrichtungen (90) zum Leiten des Wechselstromes zu den Transducern (80, 82) und elektrische Stromausgleichsvorrichtungen (92), die in Serie in dem Stromkreis zwischen der Quelle (88) und jedem der Transducer (80, 82) angeschlossen sind, um im wesentlichen den Fluss von umlaufendem Strom zwischen den Transducern (80, 82) zu unterbinden.
2. Ultraschallvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei jede Anordnung (60, 62) eine Vielzahl von piezoelektrischen Scheiben (46, 46') aufweist, und wobei die jeweiligen polarisierten, radialen Seitenflächen der Scheiben (46) einer Anordnung (60) in ihrer Ausrichtung umgekehrt angeordnet sind bezüglich der Seitenflächen der Scheiben (46') der anderen Anordnung (62).
3. Ultraschallvorrichtung gemäß Anspruch 1 mit einem Kupplungstrichter (84), der zwischen jedem der Transducer (80, 82) und einer jeweiligen Endfläche des Schalltrichters (86) angekoppelt ist.
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