DE69806865T2 - Pumpanlage für einen zweiphasigen flüssigkeits-/gasausfluss - Google Patents

Pumpanlage für einen zweiphasigen flüssigkeits-/gasausfluss

Info

Publication number
DE69806865T2
DE69806865T2 DE69806865T DE69806865T DE69806865T2 DE 69806865 T2 DE69806865 T2 DE 69806865T2 DE 69806865 T DE69806865 T DE 69806865T DE 69806865 T DE69806865 T DE 69806865T DE 69806865 T2 DE69806865 T2 DE 69806865T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
gas
liquid
hydroejector
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69806865T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69806865D1 (de
Inventor
Jean-Louis Beauquin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elf Exploration Production SAS
Original Assignee
Elf Exploration Production SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elf Exploration Production SAS filed Critical Elf Exploration Production SAS
Application granted granted Critical
Publication of DE69806865D1 publication Critical patent/DE69806865D1/de
Publication of DE69806865T2 publication Critical patent/DE69806865T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/12Methods or apparatus for controlling the flow of the obtained fluid to or in wells
    • E21B43/121Lifting well fluids
    • E21B43/128Adaptation of pump systems with down-hole electric drives

Landscapes

  • Geology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pumpanlage für zweiphasige Ausflüsse aus Flüssigkeit/Gas, und insbesondere auf eine solche Anlage, die für das Abpumpen von Kohlenwasserstoffen aus einem Bohrloch einer Ölquelle bestimmt ist.
  • Bei manchen Bohrlöchern ist der natürliche Ausfluss der Kohlenwasserstoffe vom Boden zur Oberfläche nicht ausreichend, um eine wirtschaftliche Produktion zu ermöglichen oder zu erhalten. Dies beruht entweder auf der Viskosität und dem Gewicht der Ausflüsse, oder auf einem zu geringen natürlichen Druck am Boden des Bohrlochs gegenüber den Faktoren, die sich ihrem Aufstieg an die Oberfläche widersetzen. Um die Förderung der Ölquelle wirtschaftlich betreiben zu können, muss ein künstliches System für den Hub der Ausflüsse oder ein System für die Aktivierung der Ölquelle eingesetzt werden. Man kann zum Beispiel eine Pumpe am unteren Ende eines in das Bohrloch eingesetzten Förderrohres befestigen, oder man kann eine Vorrichtung für das Einblasen von Gas am Grund des Bohrlochs vorsehen. Die letztgenannte Vorrichtung, die im allgemeinen als "gas lift" bezeichnet wird, dient dazu, die Kohlenwasserstoffsäule in dem Bohrloch leichter zu machen, um ihr Aufsteigen an die Oberfläche zu erleichtern.
  • Eine Vorrichtung für das Einblasen von Gas am Grund des Bohrlochs ist im allgemeinen zuverlässig, hat jedoch den Nachteil, dass auf einer isolierten Baustelle eine unter Druck stehende Gasquelle vorgesehen werden muss, wie zum Beispiel ein Kompressor mit den dazu gehörigen Rohrleitungen.
  • Der Einsatz einer Pumpe, die am unteren Ende einer Verrohrung angeordnet ist, durch die der zweiphasige Ausfluss aus Flüssigkeit/Gas an die Oberfläche aufsteigt, hat gewisse Nachteile, wenn der Ausfluss einen großen Anteil an Gas enthält. Die in dem Ausfluss enthaltenen Blasen können komprimiert werden, und ein Teil der Energie der Pumpe dient dazu, das Gas zu komprimieren und kann dann nicht dazu verwendet werden, um das Fluid an die Oberfläche zu befördern. Diese Tatsache kann sogar dazu führen, dass der Durchsatz des Fluids auf Null absinkt (ein Zustand, der im allgemeinen als "Kavitation" oder "gas-lock" bezeichnet wird). Kreiselpumpen sind neigen besonders zu gas-lock, und zwar insbesondere in Bohrlöchern, da sie an der Unterseite einer Fluidsäule angeordnet sind, die aufgrund ihres Eigengewichtes sogar bei einem Durchsatz von Null ihrer Verdrängung einen hydrostatischen Gegendruck entgegensetzt. Bei einer Unterbrechung der Ausströmung trennen sich außerdem die Gase und Flüssigkeiten durch Schwerkraft am Grund des Bohrlochs, wodurch in manchen Fällen schwere Funktionsstörungen der Pumpe bei ihrem erneuten Anlauf hervorgerufen werden, wenn das angesammelte Gas in die Pumpe eindringt, oder wenn sich aufgrund dieses vorübergehenden Zustandes eine große Gasblase im Inneren der Pumpe ausgebildet hat.
  • Daher muss der größte Teil des Gases von der flüssigen Phase der Ausnüsse abgetrennt werden, bevor diese Flüssigkeit von der Pumpe angesaugt wird. Daher kann die gesamte Energie der Pumpe verwendet werden, um die Flüssigkeit an die Oberfläche zu befördern und die Gefahr einer Kavitation wird reduziert.
  • Aber diese Abtrennung der Gase stromaufwärts der Pumpe erfordert einen Entlüftungskanal für das Gas, der sich von dem Kanal unterscheidet, der von der Flüssigkeit benutzt wird, welche die Pumpe durchquert. Eine übliche Methode, die verwendet wird, um diese Funktion zu gewährleisten, besteht darin, das Gas durch den ringförmigen Raum zu "ventilieren" - das heißt, zu leiten -, der zwischen der Innenwand des Schachtausbaus des Bohrloches und der Außenwand der Verrohrung vorhanden ist, welche für den Ablauf der abgepumpten Flüssigkeit dient. Diese Methode hat jedoch mehrere wesentliche Nachteile, die bewirken, dass die Erschließung der Ölquelle teurer und sogar gefährlicher wird: insbesondere der natürliche Energieverlust der Anhebung; der chemische und/oder der mechanische Angriff der mit dem Gas in Berührung stehenden Materialien; und die starke und nicht kontrollierbare thermische Wechselwirkung zwischen den Ausflüssen und dem äußeren Umfang des Bohrlochs, welche kostspielige Abwasserprobleme verursachen kann.
  • Um diese Nachteile teilweise zu überwinden, beschreibt das Dokument FR-A-2.723.143 eine Vorrichtung für Bohrlöcher von Ölquellen, die eine Pumpe aufweist, welche am unteren Ende einer ersten Verrohrung angeordnet ist, und bei der eine zweite Verrohrung vorgesehen ist, um eventuell Gas aufzunehmen, das aus dem Ausfluss stammt und stromaufwärts der Pumpe abgetrennt wird, und die dieses Gas unabhängig von der flüssigen Phase an die Oberfläche leitet. In diesem Dokument ist für die Bevorzugung der Abtrennung des Gases des Ausflusses am Grund des Bohrloches die Pumpe mit einem Schurz ausgestattet, der bis unter die Schicht des Erdölgesteins reicht. Dadurch wird der Ausfluss, der in das Bohrloch gelangt, gezwungen, nach unten zu laufen, bevor er von der Pumpe angesaugt wird, wodurch eine ausgezeichnete Abtrennung der Gase erreicht wird, welche die unabhängige Verrohrung durchqueren sollen.
  • Obwohl es die in dem Dokument FR-A-2.723.143 beschriebene Vorrichtung erlaubt, dass die Pumpe einen Ausfluss mit einem geringen Gasgehalt aufnehmen kann, so hat sie jedoch den Nachteil, dass sie eine zweite Verrohrung über die gesamte Länge des Bohrloches erfordert, wodurch starke dimensionale und wirtschaftliche Einschränkungen des Gewerkes verursacht werden. Außerdem hat die Säule des flüssigen Ausflusses, der von der Pumpe an die Oberfläche befördert wird, ein hohes Gewicht, da sie weitgehend frei von Gas ist, so dass eine Pumpe mit einer größeren Leistung erforderlich ist.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Anlage für das Abpumpen eines zweiphasigen Ausflusses aus Flüssigkeit/Gas zu schaffen, die einen einfachen Aufbau hat, robust und zuverlässig ist, und die nicht die vorstehend genannten Nachteile aufweist.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wird mit der vorliegenden Erfindung eine Pumpanlage vorgeschlagen, die in ein Bohrloch einer Ölquelle eingebaut werden kann, das sich von der Oberfläche bis in eine Schicht des Erdölgesteins erstreckt, und die eine Verrohrung aufweist, an dessen unterem Ende eine Pumpe montiert ist, sowie eine Dichtung, die in dem Bohrloch rund um die Verrohrung montiert ist und am unteren Ende des Bohrlochs eine Kammer begrenzt, in der die Pumpe eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage außerdem einen Hydroejektor in der Verrohrung aufweist, der einen Unterdruckbereich aufweist, der am oberen Ende der Kammer mündet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung, die in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen durchgeführt wird, in denen folgendes dargestellt ist:
  • Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Die Fig. 2a und 2c zeigen schematische Ansichten von drei Funktionsarten der vorliegenden Erfindung.
  • In der Darstellung der Fig. 1 verläuft ein Bohrloch 10 einer Ölquelle zwischen der (nicht dargestellten) Oberfläche und einer Schicht des Erdölgesteins 12. Das Bohrloch ist mit Perforationen 14 ausgestattet, die in das Erdölgestein münden und den Ablauf der Kohlenwasserstoffe in das Innere des Bohrlochs 10 erlauben. Das Bohrloch 10 enthält einen Schachtausbau 16, der es gegenüber den Gesteinsschichten abdichtet, die von dem Bohrloch durchquert werden. Im Inneren des Bohrlochs verläuft eine Verrohrung 18 zwischen der Oberfläche und einem Punkt, der einige Meter über der Gesteinsschicht 12 liegt. Die Verrohrung 18 hat an ihrem unteren Ende eine Pumpe 20 mit Einlassen 22 für den Ausfluss, der an die Oberfläche befördert werden soll. In dem dargestellten Beispiel besteht die Pumpe 20 aus einer drehenden Zentrifugenpumpe und ihr Motor ausgehend von der Oberfläche mittels eines (nicht dargestellten) elektrischen Kabels versorgt. Vor der Absaugung durch die Pumpe 20, bewegt sich der aus der Gesteinsschicht 12 stammende Ausfluss, welcher das Bohrloch bis zu einem Niveau 24 füllt, in Richtung der Pfeile 26. Während dieser Bewegung wird das in dem Ausfluss enthaltene Gas freigesetzt und steigt in dem Bohrloch bis auf die Höhe einer Dichtung 28 auf, die im allgemeinen als "Packer" bezeichnet wird, wodurch eine Gasblase 30 zwischen dem Niveau 24 des flüssigen Ausflusses und der Dichtung 28 in einer Kammer 31 in dem Bohrloch unter dem Packer 28 ausgebildet wird. Zweckmäßigerweise kann die Pumpe 20 einen speziellen Abscheider mit einem Ablenkblech oder einen dynamischen Abscheider vom Typ einer Zentrifuge oder eines Vortex enthalten, um die Abtrennung stromaufwärts der (nicht dargestellten) Pumpe zu garantieren. Ohne einen solchen Abscheider erfolgt die Trennung üblicherweise durch Schwerkraft in der Kammer 31, in der sich aufgrund des Durchgangsquerschnitts die rohen Ausflüsse, die aus den Perforationen austreten, mit einer relativ geringen Geschwindigkeit bewegen.
  • Der Packer 28 definiert eine ringförmige Kammer 33, welche von der Innenwand des Schachtausbaus 16 und der Außenwand der Verrohrung 18 zwischen der Dichtung 28 und der Oberfläche begrenzt wird. Der Packer 28 hindert die Ausflüsse und insbesondere das Gas daran, in die Kammer 33 einzudringen. Sie können den oberen Teil des Bohrlochs nur durch die Verrohrung 18 durchqueren. Die Kammer 33 und alle ihre Zubehörteile, wie zum Beispiel der Versorgungsschlauch der Pumpe 10, werden daher gegen mechanische und chemische Angriffe geschützt und bleiben daher für andere Funktionen verfügbar, wie zum Beispiel für die Aufnahme einer wärmedämmenden Substanz für die thermische Isolierung der Verrohrung 18.
  • Auf Höhe der Gasblase 30 hat die Verrohrung 18 einen Hydroejektor 32 oder eine Venturidüse für Flüssigkeit und Gas, der in seinem Inneren durch den Venturieffekt einen Unterdruckbereich 34 herstellt. Der Flüssigkeit/Gas- Hydroejektor 32 hat Bohrungen 36, mit deren Hilfe der Unterdruckbereich 34 und die Gasblase 30 miteinander in Verbindung gebracht werden.
  • Bei der Inbetriebnahme der vorstehend beschriebenen Pumpanlage wird die Pumpe 20 eingeschaltet und saugt den flüssigen Ausfluss durch die Öffnungen 22 an und befördert ihn in Richtung des Pfeils 38 an die Oberfläche. Der Durchlauf des Ausflusses durch den Flüssigkeit/Gas-Hydroejektor 32 erzeugt aufgrund seiner konvergierenden Konfiguration einen Unterdruck in seinem Inneren, und dieser Unterdruck sorgt durch die Öffnungen 36 für die Ansaugung von Gas aus der Gasblase 30 in Richtung des Pfeils 40. Im Inneren des Hydroejektors wird dann das Gas durch den von der Pumpe 20 gelieferten flüssigen Ausfluss mitgerissen, mit dem es vermischt und kombiniert wird und daher die Säule des Ausflusses verdünnt, welche in der Verrohrung 18 enthalten ist, wodurch das Aufsteigen an die Oberfläche erleichtert ist.
  • Da die Gasblase 30 stets über die Öffnungen 36; 44 mit der Verrohrung 18 in Verbindung steht, wird die Ausbildung einer Gasblase, die bis zu der Pumpe 20 reicht, selbst dann verhindert, wenn die Anlage längere Zeit stillsteht. Dadurch wird verhindert, dass die Pumpe nicht wieder anspringt, wenn sie von Gas umgeben ist.
  • In der Fig. 2a ist schematisch die normale Konfiguration der Ausflüsse dargestellt, welche der Konfiguration entspricht, die vorstehend in Bezug auf die Fig. 1 beschrieben worden ist. Die in den Fig. 2B und 2C dargestellten Ausführungsformen erhalten zusätzliche Merkmale, die es der Anlage erlauben, besser unter vorübergehend verschlechterten Bedingungen zu arbeiten und sie leistungsfähiger und wirksamer zu gestalten.
  • In der Fig. 2A sind schematisch die Merkmale der Anlage dargestellt, die in der Fig. 1 gezeigt ist. Die von der Pumpe 20 in Richtung des Pfeils 38 beförderte Flüssigkeit saugt Gas in Richtung des Pfeils 40 in den Hydroejektor 32 ein. Das Gemisch aus der Flüssigkeit re-kombiniert mit dem Gas wird durch die Verrohrung 18 in Richtung des Pfeils 50 an die Oberfläche befördert.
  • In der Fig. 2B ist schematisch die Situation dargestellt, in der in einer erfindungsgemäßen Anlage die Pumpe 20 Ausfluss ansaugt, der einen großen Gasanteil oder große Gasblasen in seinen Impulsgebern enthält. Die Kreiselpumpen tolerieren nur schlecht die Gasblasen und sind nicht geeignet, solche Ausflüsse zu befördern. Es ist daher ratsam, die Evakuierung dieser Blasen gegen den Ausgang der Pumpe zu erleichtern, bevor der Ausfluss weiter an die Oberfläche befördert wird.
  • Tatsächlich kann die Anwesenheit von großen Gasblasen im Inneren der Pumpe 20 trotz der Abtrennung von Gas stromaufwärts vor dem Eintreten der Fluide in die Pumpe 20 auftreten, was zum Beispiel von einer komplementären Entgasung im Inneren der Pumpe 20 ihrerseits herrührt, oder aber was bei einer Übergangsphase der Funktion, wie zum Beispiel einem erneuten Start der Anlage auftreten kann. Um zu vermeiden, dass sich eine solche Situation verlängert und zu Lasten des Materials stationär wird, das sich dann zu stark aufheizen könnte, und die Förderung aus dem Bohrloch auf Null absinkt, ermöglicht es die vorliegende Erfindung, die Förderung der Pumpe 20 einerseits mit Hilfe eines in der Verrohrung 18 zwischen der Pumpe 20 und dem Hydroejektor 32 vorgesehenen Rückschlagventils 52 zu erleichtern, um dadurch den Rückfluss der Ausflüsse an die Pumpe 20 zu verhindern und das Gewicht der hydrostatischen Säule zu tragen, und andererseits mit Hilfe einer seitlichen Öffnung 54, die unter dem Rückschlagventil liegt und weitgehend die seitliche Evakuierung der im wesentlichen aus Gas bestehenden Ausflüsse an die ringförmige Kammer 31 zu ermöglichen. Dieses Rückschlagventil 52 und die seitliche Öffnung 54 bestehen bevorzugt aus Systemen, die mit Hilfe eines Kabels in das Bohrloch der Ölquelle mit Hilfe einer Operation, die im allgemeinen als "wire-line" bezeichnet wird, eingesetzt und aus ihm herausgezogen werden können, um ihre Wartung billiger zu gestalten. Man kann zum Beispiel Ausrüstungen verwenden, welche in die seitlichen "Taschen" von der Art eingesetzt werden, die im allgemeinen für Einspritzventile für Gase verwendet werden, um die Säule des Ausflusses leichter zu machen, und die üblicherweise als "side-pockets" bezeichnet werden. Die seitliche Öffnung 54 muss sich schließen, sobald ein gewisser Ausfluss-Durchsatz und ein erhöhter Druck erneut bei der Förderung durch die Pumpe 20 erreicht wird. Die Betätigung dieser seitlichen Öffnung kann entweder ab der Oberfläche mittels eines elektrischen oder hydraulischen Steuerkabels je nach den an der Oberfläche verfügbaren Parametern gesteuert werden, oder aber lokal automatisch zum Beispiel mittels des Förderdrucks der Pumpe 20 gesteuert werden, und man erreicht dann den Druckunterschied aufgrund der Reibkraft des Ausflusses zwischen dem Eingang und dem Ausgang der seitlichen Öffnung 54. Dieses Prinzip wird in Sicherheitsventilen eingesetzt, die als "storm-choke" bezeichnet werden.
  • Wenn, wie dies in der Darstellung der Fig. 2B dargestellt ist, die Pumpe keinen flüssigen Ausfluss mehr an die Oberfläche befördert, fließt die in der Verrohrung 18 stromabwärts des Hydroejektors 32 vorhandene Flüssigkeitssäule unter der Wirkung ihres Eigengewichtes und bis zur Erreichung des Beharrungszustandes durch die in dem Hydroejektor vorgesehenen Öffnungen 36 in die Kammer 31. Sobald sich die Verrohrung bis zum Beharrungszustand entleert hat, kann das in der Kammer vorhandene Gas durch die Öffnungen 36 in der Verrohrung 18 an die Oberfläche aufsteigen. Selbst wenn das Niveau 24 des flüssigen Ausflusses unter das Niveau der Pumpe absinkt, erlaubt die Entlüftung des Gases in der Kammer 31 dem Niveau der Flüssigkeit 24 über das Niveau der Pumpe anzusteigen. Sobald sich die Pumpe wieder im flüssigen Ausfluss, der einen geringen Gasanteil aufweist, befindet, kann die Beförderung der Abwässer an die Oberfläche wieder einsetzen.
  • In der Fig. 2C ist schematisch eine Anlage dargestellt, mit deren Hilfe die Probleme gelöst werden sollen, die auftreten können, wenn das Niveau der Flüssigkeit das Niveau des Hydroejektors 32 übersteigt.
  • Ein solcher Umstand tritt dann ein, wenn der Hydroejektor eine Ansaugkapazität für Gas aufweist, die über dem Gasdurchsatz liegt, der durch die Abtrennung oberhalb des Eingangs der Pumpe 20 freigesetzt wird. Dies ist sogar der wahrscheinlichste Zustand in der normalen Konfiguration der erfindungsgemäßen Anlage. Selbst wenn der Hydroejektor im Zustand flüssig- flüssig funktioniert, wie es im allgemeinen beim "jetpumping" der Fall ist, ist es darüber hinaus bevorzugt, das effektive Mitreißen der aus der Kammer 31 stammenden Flüssigkeit durch die flüssigen Ausflüsse zu vermeiden, die in Richtung des Pfeils 38 fließen. Denn ein solches Mitreißen würde die Leistung und/oder die Wirksamkeit des Systems reduzieren. Um dieses Mitreißen von Flüssigkeiten zu vermeiden und das Mitreißen gegenüber dem Gas und der Flüssigkeit der Kammer 31 selektiv durchzuführen, werden nachstehend verschiedene Lösungen vorgeschlagen: die erste Lösung stützt sich auf die Tatsache, dass der Hydroejektor 32 mehr oder minder in der Lage ist, diese Selektion auf natürliche Weise durch eine "hydraulische Blockierung" durchzuführen. Dieses Phänomen kommt dann zum Tragen, wenn beim jetpumping flüssigflüssig der Strahl einen "gas-lock" bildet, das heißt, dass er nicht mehr in der Lage ist, die Flüssigkeit mitzureißen. Dieser Zustand wird bei einem Durchsatz der mitgerissenen Flüssigkeit erreicht, der ausreichend hoch ist. Die zweite Lösung besteht in der Benutzung eines Schwimmers, welcher den seitlichen Gaseingang des Hydroejektors 32 verschließt, wenn die Flüssigkeit in der Kammer 31 ansteigt. Dieser Schwimmer bildet auch ein System, das mittels eines Kabels herausgezogen werden kann und das zum Beispiel in eine "side-pocket" eingesetzt werden kann, durch welche das gesamte Gas der Tasche 30 strömt, bevor es in den Hydroejektor 32 gelangt. Die dritte Lösung, die ebenfalls darin besteht, den Schwimmer mit Hilfe eine Kabels herauszuziehen, entspricht einem Schwimmer, jedoch nach einer unterschiedlichen Technologie, wie zum Beispiel mit Hilfe eines Schlagventils oder einem anderen "storm-choke", welche den Durchfluss der Flüssigkeit absperren. Es kann ebenfalls eine Öffnung mit einem kleinen Durchmesser oder eine "Düse" vorgesehen werden, die nur geringfügig dem Gasstrom und stark dem Flüssigkeitsstrom widersteht, und ihrerseits eine Entgasung dieser Medien verursacht.
  • Der Flüssigkeit/Gas-Hydroejektor 32 und das entsprechende Zubehör, welche den in den Fig. 2B und 2C dargestellten Funktionen entsprechen, sowie das bewegliche Element der Pumpe werden zweckmäßigerweise vorgesehen, um ihre Entnahme an die Oberfläche mittels eines Kabels zu ermöglichen, wenn Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen.
  • Der Flüssigkeit/Gas-Hydroejektor kann in der Verrohrung an einem Punkt oberhalb der Dichtung montiert werden, wobei der Unterdruckbereich mit der Kammer über eine Leitung kommuniziert, welche die Dichtung durchquert.

Claims (5)

1. Pumpanlage, die in ein Bohrloch (10) einer Erdölquelle eingebaut werden kann, das von der Oberfläche bis in eine Schicht des Erdölgesteins verläuft, und die eine Verrohrung (18) aufweist, an deren unterem Ende eine Pumpe (20) montiert ist, sowie eine Dichtung (28; 42) aufweist, die in dem Bohrloch rund um die Verrohrung (18) montiert ist und am unteren Ende des Bohrlochs eine Kammer (31) begrenzt, in der die Pumpe eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage außerdem einen Hydroejektor (32) in der Verrohrung (18) aufweist, der einen Unterdruckbereich (34) aufweist, der in das obere Ende der Kammer (31) mündet.
2. Pumpanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeit/Gas-Hydroejektor (32) in der Verrohrung (18) unmittelbar unter der Dichtung (28) montiert ist, und der Unterdruckbereich (34) mit der Kammer (31) über Öffnungen (36) kommuniziert, die in den Flüssigkeit/Gas-Hydroejektor eingebracht sind.
3. Pumpanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeit/Gas-Hydroejektor (32) in der Verrohrung (18) an einer Stelle oberhalb der Dichtung (42) montiert ist und der Unterdruckbereich (34) mit der Kammer (31) über eine Leitung (46) kommuniziert, welche die Dichtung (42) durchquert.
4. Pumpanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe außerdem eine Trennschleuder enthält, welche mit dem Unterdruckbereich (34) des Flüssigkeit/Gas-Hydroejektors (32) kommuniziert.
5. Pumpanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem ein Rückschlagventil (52) aufweist, welches in der Verrohrung (18) zwischen der Pumpe (20) und dem Hydroejektor (32) montiert ist, sowie eine seitliche Öffnung (54) aufweist, die in der Verrohrung (18) zwischen der Pumpe (20) und diesem Rückschlagventil (52) angeordnet ist.
DE69806865T 1997-01-31 1998-01-28 Pumpanlage für einen zweiphasigen flüssigkeits-/gasausfluss Expired - Lifetime DE69806865T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9701113A FR2759113B1 (fr) 1997-01-31 1997-01-31 Installation de pompage d'un effluent biphasique liquide/gaz
PCT/FR1998/000157 WO1998034009A1 (fr) 1997-01-31 1998-01-28 Installation de pompage d'un effluent biphasique liquide/gaz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69806865D1 DE69806865D1 (de) 2002-09-05
DE69806865T2 true DE69806865T2 (de) 2003-03-13

Family

ID=9503202

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69806865T Expired - Lifetime DE69806865T2 (de) 1997-01-31 1998-01-28 Pumpanlage für einen zweiphasigen flüssigkeits-/gasausfluss

Country Status (11)

Country Link
US (1) US6250384B1 (de)
EP (1) EP0892886B1 (de)
AT (1) ATE221613T1 (de)
BR (1) BR9805955A (de)
CA (1) CA2251611C (de)
DE (1) DE69806865T2 (de)
FR (1) FR2759113B1 (de)
NO (1) NO315288B1 (de)
OA (1) OA10890A (de)
RU (1) RU2201535C2 (de)
WO (1) WO1998034009A1 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU5328300A (en) 1999-06-07 2000-12-28 Board Of Regents, The University Of Texas System A production system and method for producing fluids from a well
WO2001092727A1 (fr) * 2000-05-31 2001-12-06 Zinoviy Dmitrievich Khomynets Procede d'utilisation d'une unite de pompage pour puits destinee a l'exploration des puits et dispositif de mise en oeuvre correspondant
BR0004685B1 (pt) * 2000-10-05 2009-01-13 mÉtodo e dispositivo para estabilizaÇço da produÇço de poÇos de petràleo.
US6817409B2 (en) 2001-06-13 2004-11-16 Weatherford/Lamb, Inc. Double-acting reciprocating downhole pump
WO2003001029A1 (en) * 2001-06-26 2003-01-03 Weatherford/Lamb, Inc. Electrical pump for use in well completion
NL1021004C2 (nl) * 2002-07-04 2004-01-06 Rasenberg Milieutechniek B V Inrichting en werkwijze voor het verwijderen van vluchtige verontreinigingen uit grondwater.
US6761215B2 (en) * 2002-09-06 2004-07-13 James Eric Morrison Downhole separator and method
US7195072B2 (en) * 2003-10-14 2007-03-27 Weatherford/Lamb, Inc. Installation of downhole electrical power cable and safety valve assembly
BRPI0703726B1 (pt) * 2007-10-10 2018-06-12 Petróleo Brasileiro S.A. - Petrobras Módulo de bombeio e sistema para bombeio submarino de produção de hidrocarbonetos com alta fração de gás associado
CN101939505A (zh) * 2008-02-06 2011-01-05 斯塔特石油公开有限公司 气液分离器
US9016387B2 (en) * 2011-04-12 2015-04-28 Halliburton Energy Services, Inc. Pressure equalization apparatus and associated systems and methods
RU2536521C1 (ru) * 2013-10-02 2014-12-27 Открытое акционерное общество "Татнефть" им. В.Д. Шашина Установка для эксплуатации водозаборных скважин
RU2605571C1 (ru) * 2015-10-06 2016-12-20 Олег Марсович Гарипов Способ интенсификации добычи нефти гарипова и установка для его осуществления

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1757267A (en) * 1926-12-23 1930-05-06 Kellogg M W Co Gas-oil separator
US2030159A (en) * 1934-10-01 1936-02-11 Bernard H Scott Automatic control system for atomizing and lifting oil with gas
US2080622A (en) * 1935-03-23 1937-05-18 Mcmahon William Frederick Apparatus for entraining oil and gas from oil wells
US2872985A (en) * 1956-12-26 1959-02-10 Phillips Petroleum Co Cyclone gas anchor
US3746089A (en) * 1971-07-19 1973-07-17 Dresser Ind Apparatus for producing multiple zone oil and gas wells
US4481020A (en) * 1982-06-10 1984-11-06 Trw Inc. Liquid-gas separator apparatus
FR2584134B1 (fr) * 1985-06-26 1988-05-20 Inst Francais Du Petrole Procede et equipement pour l'exploitation de gisements d'hydrocarbures comportant une phase gazeuse separee de la phase liquide
US4632184A (en) * 1985-10-21 1986-12-30 Otis Engineering Corporation Submersible pump safety systems
US4676308A (en) * 1985-11-22 1987-06-30 Chevron Research Company Down-hole gas anchor device
US4790376A (en) * 1986-11-28 1988-12-13 Texas Independent Tools & Unlimited Services, Inc. Downhole jet pump
AU8868591A (en) * 1990-11-03 1992-05-26 Peco Machine Shop & Inspection Services Ltd. Downhole jet pump system using gas as driving fluid
US5259450A (en) * 1992-09-17 1993-11-09 Qed Environmental Systems, Inc. Vented packer for sampling well
GB9318419D0 (en) * 1993-09-06 1993-10-20 Bhr Group Ltd Pumping liquids using a jet pump
FR2723143B1 (fr) * 1994-07-29 1996-09-27 Elf Aquitaine Installation pour puits petrolier

Also Published As

Publication number Publication date
ATE221613T1 (de) 2002-08-15
CA2251611A1 (fr) 1998-08-06
FR2759113A1 (fr) 1998-08-07
US6250384B1 (en) 2001-06-26
EP0892886A1 (de) 1999-01-27
RU2201535C2 (ru) 2003-03-27
NO984544D0 (no) 1998-09-29
NO315288B1 (no) 2003-08-11
WO1998034009A1 (fr) 1998-08-06
EP0892886B1 (de) 2002-07-31
CA2251611C (fr) 2005-09-13
NO984544L (no) 1998-09-29
FR2759113B1 (fr) 1999-03-19
OA10890A (en) 2003-02-18
BR9805955A (pt) 1999-08-31
DE69806865D1 (de) 2002-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69806865T2 (de) Pumpanlage für einen zweiphasigen flüssigkeits-/gasausfluss
DE19781894B4 (de) Selbstansaugende Kreiselpumpe
DE69808325T2 (de) Verbesserter schraubenabscheider
JP3377792B2 (ja) 油井内の水を減少させる方法
DE602004010093T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur erhöhung der produktivität von erdgasbohrungen
DE60210803T2 (de) Bohrlochpumpenanordnung und verfahren zur gewinnung von bohrlochflüssigkeiten
DE3509489A1 (de) Verfahren und einrichtung zur verteilung von fluessigkeiten innerhalb eines unterirdischen bohrloches
DE19503353A1 (de) Selbstansaugende Chemikalienpumpe
DE2036295C3 (de) Flüssigkeitsringverdichter
DE2341432C3 (de) Druckluftheber
EP2791512B1 (de) Wasserhebesystem und verfahren mit einem solchen system
DE102004042245A1 (de) Kraftstofffilter eines Verbrennungsmotors
DE3304594C2 (de) Einrichtung zum Säubern von Bohrlöchern
WO2012058702A2 (de) Abpumpeinrichtung zum abpumpen von mineralöl aus einem öltank
CH579220A5 (en) Motorless pump for reducing ground water level - has housing with valves for water and compressed air pipes
DE1550436C (de)
AT308007B (de) Vorrichtung zum Belüften von in Rohrleitungen u.dgl. geführten Flüssigkeiten,insbesondere fü die Luftzufuhr zu Windkesseln von Wasserleitungssystemen
EP0584762A2 (de) Anlage zur Förderung von Sickerwasser aus Entgasungsbrunnen von Mülldeponien
DE1453719C (de) Gasabscheider
WO1992018775A1 (de) Selbstansaugende kreiselpumpe
AT353192B (de) Abwaesserbeseitigungsanlage
AT134167B (de) Mit einer Hilfsflüssigkeit arbeitende Pumpe.
DE1653723A1 (de) Selbstansaugende Fluessigkeits-Horizontalpumpe
DE2118294A1 (de) Verdrängungsförderer, insbesondere für flüssige Medien
AT279366B (de) Pumpeinrichtung für Tiefbrunnen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition