DE69803545T2 - Laserbedilderbares aufzeichnungsmaterial und daraus hergestellte druckplatte für wasserlosen offsetdruck - Google Patents

Laserbedilderbares aufzeichnungsmaterial und daraus hergestellte druckplatte für wasserlosen offsetdruck

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DE69803545T2
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Description

    ERFINDUNGSGEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmaterial mit einem platten- oder folienförmigen Träger, einer Deckschicht aus einem gehärteten Silikonkautschuk und mindestens einer IR-absorbierenden Schicht, die mindestens eine IR-absorbierende Komponente und mindestens ein polymeres, organisches Bindemittel umfaßt und sich unter der Einwirkung von IR-Laserstrahlen zersetzt oder so verändert, daß sich ihre Haftung an der Silikon-Deckschicht vermindert. Es läßt sich mit Laserstrahlen bebildern und dient in erster Linie zur Herstellung von wasserlos druckenden Offsetplatten.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aufzeichnungsmaterialien für den wasserlosen Flachdruck, bei denen eine laserempfindliche Schicht abgetragen wird, sind bereits bekannt. So ist in DE-A 25 12 038 ein Material beschrieben, das aus einem Träger, einer Zwischenschicht, die Laserenergie absorbierende Teilchen (insbesondere Ruß), Nitrocellulose und ein Vernetzungsmittel enthält, sowie einer Silikonkautschukschicht besteht. Als Träger werden Aluminium, Papier und Kunststoff genannt. Um zu Verhindern, daß die vom Laser verursachte Wärme von dem Aluminium abgeleitet wird, ist die Aluminiumoberfläche bevorzugt mit einer Isolierschicht aus einem oleophilen Harz versehen. Die Platte wird infraroten oder sichtbaren Laserstrahlen, bevorzugt aus einem Nd:YAG-Laser oder einem Argon-Laser, ausgesetzt. In den von der Strahlung getroffenen Bereichen oxidiert und verbrennt die Zwischenschicht. Dadurch verliert die darüberliegende Silikonschicht ihren Halt und kann mit einem organischen Lösemittel entfernt werden. Das Aufzeichnungsmaterial zeigt jedoch nur eine relativ geringe Empfindlichkeit. Zudem erlauben die daraus hergestellten Platten nur eine niedrige Druckauflage.
  • In der EP-A 573 091 und EP-A 685 333 ist ebenfalls ein Material zur Herstellung von Druckplatten für den wasserlosen Offsetdruck beschrieben. Es umfaßt wiederum einen Träger mit oleophiler Oberfläche, eine darauf aufgebrachte, nicht mehr als 3 um starke Aufzeichnungsschicht mit einer Substanz, die Strahlung in Wärme verwandelt, und eine gehärtete Silikonschicht. Als Träger werden allgemein Folien aus Polyester, Polycarbonat oder Polystyrol verwendet. Geeignet ist auch mit Polyolefin beschichtetes Papier. Aluminiumträger sind ebenfalls erwähnt; diese müssen jedoch mit einer speziellen oleophilen Beschichtung versehen sein. Als Substanzen, die Strahlung in Wärme verwandeln, sind Ruß, im infraroten Bereich absorbierende Pigmente und Farbstoffe genannt. Die Aufzeichnungsschicht kann auch aus einem aufgedampften Metall, z. B. Wismut, Zinn oder Tellur, bestehen. Diese Metallschicht ist nicht mehr als 25 nm stark. Das Aufzeichnungsmaterial wird mit Laserstrahlen bebildert und anschließend trocken abgerieben. Dabei werden die bestrahlten Bereiche der Aufzeichnungsschicht zusammen mit der darüber liegenden Silikonschicht entfernt. Offsetdruckplatten mit einem Polyesterträger ermöglichen nur relativ geringe Auflagen in meist kleinformatigen, langsam laufenden Druckmaschinen. Die Einsatzmöglichkeiten solcher Druckplatten sind also deutlich eingeschränkt.
  • In der EP-A 580 393 ist unter anderem ein dreischichtiges Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Druckplatten für den wasserlosen Offsetdruck offenbart. Es umfaßt allgemein einen Träger, der IR-Strahlen reflektiert, beispielsweise einen Träger aus entfettetem, walzblankem Aluminium oder eine Polyesterfolie, auf die eine reflektierend wirkende Aluminiumschicht durch Aufdampfen im Vakuum oder durch Sputtern aufgebracht wurde. Auf diesen Träger werden dann eine IR-absorbierende Schicht und eine Silikon- Deckschicht aufgebracht. Durch bildmäßig einwirkende Laserstrahlen entsprechender Wellenlänge wird die IR-absorbierende Schicht abgetragen. Dadurch verlieren die darüber liegenden Bereiche der Silikonschicht ihre Verankerung und können mechanisch, z. B. durch Bürsten, entfernt werden. Der metallische oder metallisierte Träger besitzt eine nur geringe Affinität zu Wasser. Nachteilig an einem solchen Aufzeichnungsmaterial ist wiederum die nur geringe Haftung zwischen dem Träger und der darüber liegenden Schicht. Eine daraus hergestellte Druckplatte besitzt demgemäß nur eine geringe Druckauflage.
  • Gemäß der EP-A 644 047 ist zwischen dem Träger und der IR- absorbierenden Schicht noch eine weitere Schicht angeordnet, die selbst keine Laserstrahlen absorbiert, bei der Einwirkung der Laserstrahlen auf die darüber liegende IR-absorbierende Schicht jedoch unter Bildung von gasförmigen Produkten thermisch zersetzt wird. Die Stärke dieser weiteren Schicht ist so gewählt, daß sie sich nur teilweise zersetzt. Allgemein ist sie 1 bis 30 um stark. Zwischen Träger und thermisch zersetzbarer Schicht kann auch noch eine haftvermittelnde Schicht angeordnet sein, z. B. eine Schicht aus einem Silan oder einem Protein.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Es bestand daher die Aufgabe, Aufzeichnungsmaterialien bereitzustellen, aus denen sich auf einfache Weise Druckplatten für den wasserlosen Flachdruck herstellen lassen, die eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Infrarot-Laserstrahlung und eine hohe Auflösung zeigen. Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Druckplatte, die eine hohe Druckauflage erreicht.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Gelöst wird die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Aufzeichnungsmaterial mit
  • - einem platten- oder folienförmigen Träger,
  • - einer Deckschicht aus einem gehärteten Silikonkautschuk, und
  • - mindestens einer IR-absorbierenden Schicht, die mindestens eine IR-absorbierende Komponente und mindestens ein polymeres, organisches Bindemittel umfaßt und sich unter Einwirkung von IR- Laserstrahlen zersetzt oder so verändert, daß sich ihre Haftung an der Silikon-Deckschicht vermindert,
  • das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Träger aus einem oxidierbaren Metall oder einer seiner Legierungen besteht und mindestens auf der der IR-absorbierenden Schicht zugewandten Seite aufgerauht und mit einer Schicht aus einem Oxid des Metalls überzogen ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der Träger besteht bevorzugt aus Aluminium oder einer seiner Legierungen. Er ist allgemein mechanisch, chemisch und/oder elektrochemisch aufgerauht. Diese Aufrauhung kann durch Trockenbürstung, Naßbürstung, Sandstrahlen, chemische Behandlung und/oder elektrochemische Behandlung erreicht werden. Die elektrochemische Aufrauhung wird bevorzugt. Sie führt zu einer hervorragenden Verankerung der darüber liegenden IR-absorbierenden Schicht. Die mittlere Rauhtiefe Rz (nach DIN 4768 - Ausgabe Oktober 1970 - ermittelt) der Oberfläche liegt im Bereich von etwa 0,5 bis 15 um.
  • Geeignete Verfahren zur Aufrauhung sind auch in der EP-A 292 801, der EP-A 437 761 und der DE-A 33 05 67 beschrieben. Der metallische Träger besitzt allgemein eine hohe Wärmeleitfähigkeit. Durch die Aufrauhung vergrößert sich seine Oberfläche, wodurch die durch die Laserstrahlen induzierte Wärme noch schneller abgeführt werden kann. Die Metalloxidschicht wirkt dagegen wärme-isolierend und verlangsamt das Abfließen der Wärme deutlich. Die Schicht aus dem Metalloxid, speziell dem Aluminiumoxid, besitzt allgemein nur 1/10 oder weniger der Wärmeleitfähigkeit des jeweiligen Metalls. Das Oxid wird bevorzugt elektrochemisch direkt aus dem Metall des Trägers erzeugt. Insbesondere bei Aluminiumträgern kann die elektrochemische Oxidation dabei so gesteuert werden, daß sich Poren in der Oxidschicht bilden, durch die die Wärmeleitfähigkeit noch weiter reduziert wird. Die Herstellung solcher Oxidschichten ist wohl bekannt und beschrieben (z. B. in der EP-A 161 461). Durch die Metallschicht wird eine hydrophile, abriebfeste Oberfläche auf dem Träger erzeugt. Je nach Verfahrensparametern beträgt das Gewicht der Oxidschicht allgemein 0,5 bis 10 g/m², bevorzugt 1 bis 5 g/m². Die durch die Kombination von Aufrauhung und Oxidation erhaltene Oberfläche reflektiert die IR-Laserstrahlen deutlich weniger, so daß eine ausgezeichnete Wiedergabe von feinen Bildelementen und damit eine hohe Auflösung gewährleistet ist. Die Oberfläche der Metalloxidschicht ist hydrophil. Überraschenderweise nimmt diese hydrophile Oberfläche beim späteren Drucken die Farbe tadellos an. Der Stand der Technik hatte nahegelegt, daß nur eine oleophile Oberfläche diese Forderung erfüllt. Die aus dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial hergestellten Druckplatten für den wasserlosen Offsetdruck liefern Drucke von ausgezeichneter Qualität. Die erreichbare Druckauflage ist hoch; in der Regel liegt sie bei mehr als 100 000 Drucken.
  • Die IR-absorbierende Schicht enthält Komponenten, insbesondere Pigmente oder Farbstoffe, die Laserstrahlen mit einer Wellenlänge im infraroten Bereich (speziell im Bereich von 700 bis 1200 nm) absorbieren. Zu den Pigmenten soll hier auch Ruß gezählt werden. Geeignete IR-Absorber sind genannt bei J. Fabian et al., Chem. Rev. 92 [1992] 1197. Geeignet sind ferner Pigmente, die Metalle, Metalloxide, Metallsulfide, Metallcarbide oder ähnliche Metallverbindungen enthalten. Bevorzugt sind feinverteilte metallische Elemente der II. bis V. Hauptgruppe sowie der I., II. und IV. bis VIII. Nebengruppe des Periodensystems, wie Mg, Al, Bi, Sn, In, Zn, Ti, Cr, Mo, W, Co, Ir, Ni, Pd, Pt, Cu, Ag, Au, Zr oder Te. Geeignet als IR-absorbierende Komponente sind ferner Metall- Phthalocyanin-Verbindungen, Anthrachinone, Polythiophene, Polyaniline, Polyacetylene, Polyphenylene, Polyphenylensulfide und Polypyrrole. Um die Auflösung nicht unnötig zu verschlechtern, sollten die absorbierenden Pigmentteilchen einen mittleren Durchmesser von möglichst nicht mehr als 30 um aufweisen. Der Anteil der IR-absorbierenden Komponente beträgt in der Regel 2 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 57 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der nichtflüchtigen Bestandteile der Schicht. Die IR- absorbierende Schicht enthält ferner mindestens ein polymeres, organisches Bindemittel. Besonders vorteilhaft sind Bindemittel, die sich bei Einwirkung von Wärme von selbst zersetzen. Zu diesen selbst-oxidierenden Bindemitteln gehört insbesondere die Nitrocellulose. Daneben sind auch nicht selbst-oxidierende Polymere verwendbar, die thermisch induziert indirekt unter Bildung gasförmiger oder flüchtiger Spaltprodukte zerfallen. Beispiele hierfür sind Ethylcellulose, (Meth)acrylat-Polymere und -Copolymere (wie Poly(methylmethacrylat), Poly(butylacrylat), Poly(2-hydroxyethylmethacrylat), Copolymere aus Laurylacrylat und Methacrylsäure, Polystyrol, Poly(methylstyrol), Copolymere aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyurethane, Polycarbonate und Polysulfone. Die direkt oder indirekt thermisch zersetzbaren Polymeren sind nicht in jedem Fall erforderlich, so daß auch andere filmbildende Polymere verwendet werden können. Dies gilt dann, wenn die IR-absorbierende Komponente bei Bestrahlung bereits ausreichend flüchtige Produkte bildet. Ruß beispielsweise verbrennt, wenn IR- Laserstrahlen darauf auftreffen, und liefert dementsprechend gasförmige Verbrennungsprodukte. Die "anderen filmbildenden Polymeren" sind insbesondere Homo- und Copolymere mit Einheiten aus (Meth)acrylsäure, (Meth)acrylsäureestern und/oder (Meth)acrylsäureamiden, daneben auch Polyvinylacetate und Polyvinylacetale, die gegebenenfalls noch mit Carboxygruppen modifiziert sind. Sie werden entweder in Kombination mit den thermisch zersetzbaren Materialien oder alleine eingesetzt. Der Anteil der Bindemittel beträgt in der Regel etwa 20 bis 95 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 80 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der nichtflüchtigen Bestandteile der Schicht.
  • Zusätzlich kann die Schicht noch Verbindungen enthalten, die das Bindemittel vernetzen. Die Art der Vernetzer richtet sich dabei nach der chemischen Funktionalität des Bindemittels (S. Paul, Crosslinking Chemistry of Surface Coatings in Comprehensive Polymer Science Band 6, Kap. 6, Seite 149). Der Anteil des oder der Vernetzer beträgt in der Regel 0 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der nichtflüchtigen Bestandteile der Schicht.
  • Die IR-absorbierende Schicht kann darüber hinaus noch Verbindungen enthalten, die unter Einwirkung von Wärme und/oder IR- Strahlen oder chemisch induziert zerfallen und dabei chemisch aktive Spezies (insbesondere Säuren) bilden, die wiederum eine Spaltung oder Zersetzung des polymeren, organischen Bindemittels bewirken. Dabei entstehen wiederum flüchtige Spaltungs- oder Zersetzungsprodukte. Bindemittel, die tert.-Butoxycarbonylgruppen enthalten, liefern beispielsweise CO&sub2; und Isobuten, wenn Säure darauf einwirkt. Ferner kann die Schicht Verbindungen enthalten, die niedermolekulare, gasförmige oder zumindest flüchtige Spaltprodukte bilden (Encycl. Polym. Sci. Eng., Bd. 2, Seite 434). Beispiele für solche Verbindungen sind Diazoniumsalze, Azide, Bicarbonate, und Azobicarbonate. Die IR-absorbierende Schicht kann darüber hinaus Stabilisatoren zur Erhöhung der Lagerfähigkeit, Weichmacher, Katalysatoren zur Initiierung der Vernetzungsreaktion, Mattierungsmittel, zusätzliche Farbstoffe, Tenside, Verlaufsmittel oder andere Hilfsstoffe zur Verbesserung von Haltbarkeit, Verarbeitung oder reprografischer Qualität enthalten. Der Anteil dieser Additive beträgt in der Regel 0 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der nichtflüchtigen Bestandteile der Schicht.
  • Das Gewicht der IR-absorbierenden Schicht beträgt in der Regel 0,15 bis 5 g/m², bevorzugt 0,5 bis 3,5 g/m². Hergestellt wird die IR-absorbierende Schicht durch Aufbringen und Trocknen einer entsprechenden Beschichtungslösung. Geeignete Lösemittel zur Herstellung der Beschichtungslösung sind unter anderem Ketone, Ester, Glykolester, Alkohole, Ether oder deren Mischungen.
  • Die Silikon-Deckschicht ist oleophob und stößt beim Drucken die Farbe ab. Sie besteht aus vernetztem Silikonkautschuk. Grundsätzlich ist jeder Silikonkautschuk geeignet, der ausreichend farbabweisend ist, um ein Drucken ohne Feuchtwasser zu erlauben. Unter der Bezeichnung "Silikonkautschuk" soll entsprechend der Definition von Noll "Chemie und Technologie der Silikone", Verlag Chemie [1968], Seite 332, ein hochmolekulares, im wesentlichen lineares Diorganopolysiloxan verstanden werden. Für die vernetzten oder vulkanisierten Produkte wird dagegen die Bezeichnung "Silikongummi" verwendet. In der Regel wird eine Lösung des Silikonkautschuks auf die IR-absorbierende. Schicht aufgebracht, getrocknet und vernetzt. Als Lösemittel eignen sich dabei besonders Toluol, Xylol, insbesondere auch Isoparaffine (Siedebereich 100 bis 180ºC).
  • Die Silikonkautschuke können Ein- oder Mehrkomponentenkautschuke sein. Beispiele sind in den DE-A 23 50 211, 23 57 871 und 23 59 101 beschrieben. Besonders geeignete Einkomponenten- Silikonkautschuke sind Polydimethylsiloxane, die an den Kettenenden Wasserstoffatome, Acetyl-, Oxim-, Alkoxy- oder Aminogruppen oder andere funktionelle Gruppen tragen. Die Methylgruppen in der Kette können dabei auch durch andere Alkylgruppen, durch Halogenalkylgruppen oder durch unsubstituierte oder substituierte Arylgruppen (insbesondere Phenylgruppen) ersetzt sein. Die endständigen funktionellen Gruppen sind leicht hydrolisierbar und härten in Gegenwart von Feuchtigkeit in kurzer Zeit (wenige Minuten bis wenige Stunden) aus. Die Mehrkomponenten-Silikonkautschuke sind durch Addition oder Kondensation vernetzbar. Die additionsvernetzbaren Typen enthalten im allgemeinen zwei verschiedene Polysiloxane. Das eine Polysiloxan ist in der Regel in einem Anteil von 70 bis 99 Gew.-% vorhanden und besitzt Alkylengruppen (insbesondere Vinylgruppen). Das andere hat in der Regel einen Anteil von 1 bis 10 Gew.-%. Darin sind Wasserstoffatome direkt an Siliciumatome gebunden. Die Additionsreaktion wird durch Erwärmen auf mehr als 50ºC in Gegenwart von etwa 9,0005 bis 0,002 Gew.-% eines Platinkatalysators bewirkt. Mehrkomponenten- Silikonkautschuke haben den Vorteil, daß sie bei höherer Temperatur (etwa 100ºC) sehr schnell vernetzten. Die Zeitspanne, innerhalb derer sie sich verarbeiten lassen, die sogenannte "Topfzeit", ist dagegen häufig relativ kurz. Die kondensationsvernetzbaren Gemische enthalten Diorganopolysiloxane mit reaktiven Endgruppen, wie Hydroxy- und Acetoxygruppen. Diese werden mit Silanen oder Oligosilanen in Gegenwart von Katalysatoren vernetzt. Die Vernetzer haben einen Anteil von 2 bis 15 Gew.-%, während die Katalysatoren einen Anteil von 0,01 bis 10 Gew.-% haben, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der nichtflüchtigen Bestandteile der Schicht. Auch diese Gemische reagieren relativ schnell und haben daher nur eine begrenzte Topfzeit.
  • Ein besonders bevorzugtes Gemisch besteht aus
  • - hydroxyterminierten Polydimethylsiloxanen
  • - einer Silan-Vernetzungskomponente (insbesondere einem tetra- oder trifunktionellen Alkoxy-, Acetoxy-, Amido-, Amino-, Aminoxy-, Ketoxim- bzw. Enoxysilan) oder funktionalisierten Silikonharzen,
  • - einem Vernetzungskatalysator (insbesondere einer Organozinn- oder Organotitan-Verbindung) und
  • - gegebenenfalls weiteren Komponenten wie
  • - Organopolysiloxanverbindungen mit Si-H-Bindungen,
  • - Platinkatalysatoren für eine zusätzliche Additionsvernetzung,
  • - Silanen mit haftverbessernden Eigenschaften,
  • - Reaktionsverzögerern,
  • - Füllstoffen und/oder Farbstoffen.
  • Die genannten Silan-Vernetzungskomponenten und die bei der Vernetzung auftretenden Reaktionen sind von J. J. Lebrun und H. Porte in "Comprehensive Polymer Science", Bd. 5, [1989] S. 593-609, beschrieben.
  • Die Silikonschicht kann noch weitere Komponenten enthalten. Diese können zu einer zusätzlichen Vernetzung, einer besseren Haftung, einer mechanischen Verstärkung oder zur Einfärbung dienen. Diese nur gegebenenfalls vorhandenen weiteren Komponenten haben einen Anteil von nicht mehr als 10 Gew.-%, bevorzugt nicht mehr als 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht.
  • Nach dem Beschichten mit der Silikonkautschuklösung und dem Trocknen erfolgt die Vernetzung (Härtung) zu einem Silikongummi in an sich bekannter Weise durch Einwirkung von Feuchtigkeit oder aus sich heraus bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur. Die gehärtete Silikonkautschukschicht ist in organischen Lösemitteln praktisch unlöslich. Sie ist durchlässig für die IR-Laserstrahlen und absorbiert selbst praktisch keine IR-Strahlung (Verbindungen, mit denen die Silikonschicht eventuell eingefärbt ist, müssen daher entsprechend gewählt sein). Das Gewicht der gehärteten Silikonschicht beträgt in der Regel 1 bis 20 g/m², bevorzugt 1 bis 5 g/m², was etwa einer Stärke von 0,8 bis 17 um, bevorzugt 0,8 bis 4 um, entspricht.
  • Die Herstellung der Druckplatten erfolgt durch bildweises Bestrahlen mit IR-Laserstrahlen. Bevorzugt sind YAG-Laser, Nd:YAG- Laser, Argon-Laser, Halbleiterlaser und Laserdioden, die jeweils Strahlen im IR-Bereich emittieren. Sie besitzen in der Regel eine Ausgangsleistung zwischen 40 und 7500 mW. Die Bestrahlungsenergie liegt in der Regel bei 20 bis 600 mJ/cm². Angestrebt wird eine möglichst niedrige Bestrahlungsenergie. Die Laserbestrahlung bewirkt eine Ablation der IR-absorbierenden Schicht, wodurch gleichzeitig die oleophobe Silikonschicht ihren Halt verliert und mit entfernt wird. Lose anhaftende Schichtbestandteile können mechanisch (z. B. durch Wischen), gegebenenfalls mit einem geeigneten Lösemittel, entfernt werden. Die Druckplatten lassen sich auf diese Weise in einem einzigen Schritt herstellen. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß dabei keine oder nur sehr wenige flüssige Abfallprodukte anfallen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit auch ein Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte für den wasserlosen Offsetdruck, das dadurch gekennzeichnet wird, daß man IR- Laserstrahlen bildmäßig auf das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial einwirken läßt. Bei der so hergestellten Druckplatte für den wasserlosen Offsetdruck ist die hydrophile Oberfläche der Oxidschicht farbführend und die oleophobe Deckschicht farbabweisend.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist schließlich auch die aus dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial hergestellte Druckplatte.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Gt steht darin für Gewichtsteil. Soweit nicht anders angegeben, steht "%" für "Gew.-%".
  • Beispiel 1
  • Eine 0,3 mm starke, elektrolytisch aufgerauhte und anodisch oxidierte Aluminiumplatte mit einem Oxidgewicht von 3,6 g/m² wird mit einer 0,1 gew.-%igen wäßrigen Polyvinylphosphonsäurelösung hydrophiliert. Auf dieses Trägermaterial wird eine Lösung aus 44,4 Gt einer 20 gew.-%igen ®Efweko NC 118-Lösung (Degussa AG), die aus
  • 18,0 Gt High-Color-Channel (HCC)-Ruß,
  • 28,0 Gt Collodiumwolle vom Normtyp 24 E,
  • 28,0 Gt Collodiumwolle vom Normtyp 27 E,
  • 22,0 Gt Dibutylphthalat und
  • 4,0 Gt 2-Ethylhexansäure, Kupfersalz in Propylenglykolmethyletheracetat, besteht,
  • 7,88 Gt einer 20 gew.-%igen Lösung eines Gemisches aus Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat und polymeren Anteilen (Desmodur VKS) und
  • 4,20 Gt einer 1 gew.-%igen Lösung von Silikonöl in Butan-2-on in einer Mischung von
  • 73,2 Gt Butan-2-on und
  • 20,3 Gt Propylenglykolmethyletheracetat (PGMEA) aufgebracht und anschließend 2 min bei 120ºC getrocknet. Das Gewicht der resultierenden Schicht beträgt 3,0 g/m².
  • Auf die IR-Absorberschicht wird dann eine Lösung aus
  • 33,5 Gt einer 33 gew.-%igen Lösung hydroxygruppenhaltiger Polydimethylsiloxane in Toluol (Viskosität 9 000- 15 000 mPa·s bei 25ºC, Wacker ®Dehesive 810),
  • 1,56 Gt einer 50 gew.-%igen Lösung eines Silikonharzes mit Aminoalkylgruppen in Toluol (Wacker V 83), und
  • 0,67 Gt Dibutylzinndiacetat in
  • 214 Gt Isoparaffin (Siedebeginn 118ºC)
  • aufgebracht und anschließend 2 min bei 120ºC mit Umluft getrocknet. Das Gewicht der Silikonschicht beträgt danach 2,3 g/m².
  • Das so hergestellte Aufzeichnungsmaterial wird auf eine gleichförmig antreibbare Trommel aufgespannt und mit einem kontinuierlich arbeitenden Nd:YAG-Laser (200 mW Ausgangsleistung bei 1064 nm) mit einer Auflösung von 1200 dpi beschrieben. Die durch Änderung der Rotationsgeschwindigkeit der Trommel variierbare Belichtungszeit wird auf 15 us pro Pixel eingestellt. Dies entspricht einer Energie von ca. 500 mJ/cm². Das mit verschiedenen Linienmuster beschriebene Material wird zur Entfernung des ablatierten Materials mit einer 1 gew.-%igen Tensidlösung (z. B. ®Glucopon 600 CS UP, Henkel) abgewischt und unter für den wasserlosen Offsetdruck üblichen Bedingungen gedruckt. Dabei können weit über 100 000 Drucke ausgezeichneter Qualität hergestellt werden. Die Druckleistung liegt demnach weit über dem üblichen Stand der Technik (vgl. dazu Seybold Report Bd. 24, Nr. 15, 14. April, 1995, und Paper presented at New Era: A Technical Conference for the Printing Industry held at Sutton Coldfield, UK, 16. März 1994, 17 Seiten)
  • Beispiele 2 bis 10
  • Eine 0,2 mm starke, elektrolytisch aufgerauhte und anodisch oxidierte Aluminiumplatte mit einem Oxidgewicht von 3,4 g/m² wird mit einer 0,1 gew.-%igen wäßrigen Polyvinylphosphonsäurelösung hydrophiliert. Auf diesen Trägertyp werden mit den in Tabelle 1 angegebenen Komponenten Beschichtungslösungen hergestellt, und wie in Beispiel 1 beschrieben aufgebracht und getrocknet. Tabelle 1: Komponenten für IR-Strahlung absorbierende Schichten
  • 1) Nitrocellulose-Chips (Degussa, Efweko NC 118/2)
  • 2) Nitrocellulose Pigmentpräparation (Hagedorn 71907)
  • 3) Nitrocellulose Pigmentpräparation (Hagedorn 70907)
  • 4) Paste mit OH-gruppenhaltigem Acrylat-Bindemittel (Degussa, Syn 12/200)
  • 5) Nitrocellulose-Chips mit 18% epoxidiertem Sojabohnenöl plastifiziert (Wolff Walsrode)
  • 6) Polyacrylat-Harz (BF Goodrich)
  • 7) Melamin-Harz (Dyno Cyanamid)
  • 8), 9) flüssige Polyisocyanate (Bayer)
  • 10) Phenyltrimethoxysilan (Dow Corning)
  • 11) Epoxid-Harz (®Beckopox der Vianova Resins GmbH)
  • 12) p-Toluolsulfonsäure
  • 13) Diazabicyclooctan
  • Auf die verschiedenen IR-Absorberschichten wird der in Beispiel 1 beschriebene Silikonkautschuk aufgebracht. Die resultierenden Druckplatten werden analog zu Beispiel 1 bebildert, verarbeitet und gedruckt.
  • Beispiele 11 bis 19
  • Entsprechend Beispiel 1 wird eine IR-Absorberschicht hergestellt und mit den in Tabelle 2 angegebenen Silikonbeschichtungslösungen überzogen und 2 Minuten bei 120ºC getrocknet. Die resultierenden Schichtgewichte sind ebenfalls in Tabelle 2 aufgelistet. Tabelle 2: Komponenten für Silikonschichten
  • 1) 33 gew.-%ige Lösung hydroxygruppenhaltiger Polydimethylsiloxane in Toluol (Viskosität 9 000-15 000 mPa·s bei 25ºC, Wacker ®Dehesive 810),
  • 2) 50 gew.-%ige Lösung hydroxygruppenhaltiger Polydimethylsiloxane in Toluol (Viskosität 9 000-15 000 mPa·s bei 25ºC, Wacker ®Dehesive 850),
  • 3) 30 gew.-%ige Lösung vinylgruppenhaltiger Polydimethylsiloxane in Benzin Siedebereich 80-110ºC (Viskosität 6 000- 10 000 mPa·s bei 25ºC, Wacker ®Dehesive 940),
  • 4) vinylgruppenhaltige Polydimethylsiloxane (Viskosität 400- 600 mPa·s, Wacker ®Dehesive 920),
  • 5) hydroxyterminierte Polydimethylsiloxane (Viskosität ca. 45 000 mPa·s, Bayer ®Silopren E 50),
  • 6) 50 gew.-%ige Lösung eines Silikonharzes mit Aminoalkylgruppen in Toluol (Wacker)
  • 7) 5 gew.-%ige Lösung eines Polyhydrogenmethylsiloxans in Benzin vom Siedebereich 80-110ºC (Wacker)
  • 8) Polyhydrogenmethylsiloxan (Viskosität 15-30 mPa·s bei 25ºC, Wacker)
  • 9) 1 gew.-%ige Lösung einer Platinkomplex-Zubereitung in Polydimethylsiloxan (Wacker)
  • 10) [3-(2-Aminoethylamino)propyl]trimethoxysilan (Wacker)
  • 11) Silangemisch aus Triacetoxyvinylsilan und Trimethoxy-(3- oxiranylmethoxipropyl)silan (wacker)
  • 12) Siedebeginn 118ºC
  • Die weitere Verarbeitung der Druckplatten erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben.

Claims (14)

1. Aufzeichnungsmaterial mit
- einem platten- oder folienförmigen Träger,
- einer Deckschicht aus einem gehärteten Silikonkautschuk, und
- mindestens einer IR-absorbierenden Schicht, die mindestens, eine IR-absorbierende Komponente und mindestens ein polymeres, organisches Bindemittel umfaßt und sich unter Einwirkung von IR- Laserstrahlen zersetzt oder so verändert, daß sich ihre Haftung an der Silikon-Deckschicht vermindert,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem oxidierbaren Metall oder einer seiner Legierungen besteht und mindestens auf der der IR- absorbierenden Schicht zugewandten Seite aufgerauht und mit einer Schicht aus einem Oxid des Metalls überzogen ist.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mechanisch, chemisch und/oder elektrochemisch aufgerauht ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus dem Oxid elektrochemisch erzeugt ist.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidschicht porös ist.
5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Oxidschicht 0,5 bis 10 g/m² beträgt.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Oxidschicht 1 bis 5 g/m² beträgt.
7. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die IR-absorbierende Komponente ein Pigment, Farbstoff, ein metallisches Element oder Ruß ist.
8. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die IR-absorbierende Schicht ein direkt oder indirekt thermisch zersetzbares Bindemittel enthält.
9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das direkt thermisch zersetzbares Bindemittel Nitrocellulose ist.
10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der IR-absorbierenden Schicht 0,15 bis 5 g/m² beträgt.
11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der IR-absorbierenden Schicht 0,5 bis 3,5 g/m² beträgt
12. Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte für den wasserlosen Offsetdruck, dadurch gekennzeichnet, daß man IR-Laserstrahlen bildmäßig auf das Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 11 einwirken läßt und dadurch die von der Strahlung getroffenen Bereiche der IR-absorbierenden Schicht somit zusammen mit den darüber liegenden Bereichen der Deckschicht entfernt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man mögliche anhaftende lose Schichtbestandteile mechanisch, gegebenenfalls unter Verwendung eines Lösemittels, entfernt.
14. Druckplatte für den wasserlosen Offsetdruck, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 11 hergestellt wird.
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