DE69800446T2 - Verfahren zur Herstellung von tertiären Olefinen durch Spaltung von tertiären Alkylethern in dem die erste Reinigungsstufe eine Wäsche mit Wasser ist - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von tertiären Olefinen durch Spaltung von tertiären Alkylethern in dem die erste Reinigungsstufe eine Wäsche mit Wasser ist

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zersetzungsverfahren von tertiärem Alkylether bzw. tertiären Alkylethern zur Herstellung von tertiären Olefin(en) hoher Reinheit. Sie betrifft insbesondere ein Herstellungsverfahren von Isobuten sehr hoher Reinheit und von Methanol, ausgehend vom Methylether des tertiären Butylalkohols (MTBE, englische Abkürzung für Methyl-tert- Butylether). Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf die Synthese aller tertiären Olefine ausgehend von tertiärem Alkylether [z. B. ETBE (Ethylether des tertiären Butylalkohols der englischen Abkürzung für Ethyl-tert- Butylether), ETAE (Methylether des tertiären Amylalkohols der englischen Abkürzung für tert-Amylmethylether), TAME, Isopropyl-tert-Butylether] anwendbar. Die folgende Beschreibung und insbesondere die Betriebsbedingungen werden im Hinblick auf die Synthese von Isobuten ausgehend von MTBE angegeben.
  • Es existieren verschiedene, industriell angewandte Wege der Produktion von Isobuten hoher Reinheit. Der älteste ist das Verfahren durch Extraktion mit Schwefelsäure, aber es ist teuer und veraltet. Es wird als umweltverschmutzend betrachtet, da es Abfälle verbrauchter Säure erzeugt. Meist übertrifft die Ausbeute an Isobuten nicht 90%. Die Firma ARCO verwendet den Weg durch Dehydratisierung des tertiären Butylalkohols (ABT), wobei letzteres ein Nebenprodukt, welches mit ihrem Herstellungsverfahren von Propylenoxid erhalten wird, ist. Das Verfahren durch Dehydrierung von Isobutan wurde im Laufe der letzten Jahre infolge der wichtigen und steigenden Nachfrage an MTBE entwickelt. Hingegen wird dieses Verfahren in einer Weise verwirklicht, welche außer bei sehr hohen Produktionskapazitäten unrentabel ist.
  • Die Produktion von Isobuten hoher Reinheit durch Cracken von MTBE ist ebenso gut angepasst für kleine Kapazitäten wie für große Kapazitäten. Darüber hinaus profitiert dieser Weg von der ganzen Infrastruktur bezüglich der steigenden Bedeutung von Ethern in den reformierten Benzinen. Viele Raffinerien überall auf der Welt besitzen Produktionsanlagen von z. B. MTBE. Andererseits gibt es ebenso einen Markt auf weltweitem Niveau des Austauschs von MTBE. Dies bedeutet, dass die Herstellung von Isobuten hoher Reinheit ausgehend von MTBE leicht überall auf der Welt einschließlich außerhalb der Raffinerien verwirklicht werden kann.
  • Die Idee, Isobuten durch Zersetzung von Ether und insbesondere von MTBE herzustellen, ist seit langem bekannt, aber die vom Stand der Technik vorgeschlagenen Verfahren der Durchführung weisen bestimmte Nachteile auf.
  • So wird in dem von SUMITOMO entwickelten Verfahren, welches beispielsweise in der Patentanmeldung EP-A-68 785 beschrieben ist, wobei die Zersetzung von MTBE in flüssiger Phase in Gegenwart eines festen sauren Katalysators vom Typ eines Ionentauscherharzes durchgeführt. Zwei Produktflüsse werden erhalten: Isobuten und Methanol. Wie das Schema beschrieben ist, wird Isobuten direkt am Kopf einer Destillationskolonne ohne weiteren Reinigungsschritt erhalten. Das so erhaltene Isobuten enthält eine gewisse Anzahl von Verunreinigungen, angefangen mit einer kleinen Fraktion von Methanol, welches durch Azeotropie destilliert wird, der flüchtigen Verbindung Dimethylether (DME), welche durch Kondensation von Methanol in Gegenwart eines sauren Katalysators gebildet wird. Es ist wahrscheinlich, dass die Reinheit des Isobutens daher unzureichend für eine Verwendung wie die Herstellung von Polyisobuten oder anderen Copolymeren ist. Im übrigen ermöglicht scheinbar keine Maßnahme, die Ansammlung von schweren Verunreinigungen wie die Isobutendimere oder Methylether des se kundären Butylalkohols (MSBE) zu vermeiden, welche sich im Endeffekt fatalerweise auf eine Erniedrigung der Reinheit der Produkte überträgt.
  • In dem von ERDOLCHEMIE entwickelten Verfahren, welches z. B. im Patent US-A-4,409, 421 beschrieben ist, wird die Reinigung von Isobuten, welche darin besteht, den mit dem tertiären Olefin mitgeschleppten restlichen Alkohol zu entfernen, durch Adsorption verwirklicht. Diese Methode weist den Nachteil auf, dass das Adsorptionsmittel regelmäßig zu regenerieren ist. Im übrigen ist die Ausbeute des Großteils des aus der Zersetzung stammenden Alkohols ungelöst.
  • Vor kürzerer Zeit beschreibt die gleiche Gesellschaft in dem Patent US-A-5,095,164 die Durchführung der Zersetzungsreaktion in einer Destillationsanlage. Der Katalysator wird daher im Boden einer Kolonne auf dem Niveau des Sieders plaziert. Diese spezielle Ausführungsart ist begrenzend für die Planung der Reaktionstemperatur, welche direkt durch die Natur des Ethers und den Betriebsdruck vorgegeben ist. Im Übrigen bevorzugt sie wahrscheinlich die Bildung von Nebenprodukten der Reaktion wie die Bildung von Isobutendimeren und/oder die Bildung von Dimethylether. Aus diesem Grund ist die Qualität und/oder die Entwicklung der Produkte nicht klar ausgedrückt.
  • Unter anderem beschreibt die Gesellschaft BASF im Patent US- A-4,287,379 ein Schema, welches nacheinander die Synthesestufe des Ethers, seine Trennung und dann die Stufe der Zersetzung des Ethers zur Herstellung von Isobuten einfügt. Jedoch wird die Etherifizierung mit einem Alkohol von C3 oder C4 durchgeführt, um bestimmte Reinigungsstufen zu vermeiden, was ein Hauptnachteil angesichts des internationalen Marktes von MTBE ist.
  • Wir können ebenso die beiden von der Gesellschaft SNAMPROGETTI in Chemical Economy & Engineering Review, Vol. 14, Nr. 6, Juni 1982 vorgeschlagenen prinzipiellen Schemata nennen, welche nacheinander eine Stufe der Synthese von MTBE und eine Stufe der Zersetzung von MTBE zur Herstellung von Isobuten beinhalten. Diese Schemata verwirklichen eine Zone der Fraktionierung durch Destillation unmittelbar nach der Reaktionszone der Zersetzung von Ether. Da das so behandelte Produkt, welches reich an Methanol ist, führt der Fraktionierungsvorgang zum Erhalt von zwei Abströmen, die beide diesen Alkohol enthalten: im Kopfabstrom wird der Alkohol durch Azeotropie mitgezogenen, im Bodenabstrom gewinnt man im Prinzip den Großteil des in der Zersetzungsstufe des Ethers erhaltenen Alkohols. In einem solchen Schema ist daher die Gewinnung des Alkohols kompliziert, dadurch, dass sie gleichzeitig auf dem Kopfabstrom der Fraktionierungskolonne und ebenso auf dem Bodenabstrom dieser Kolonne durchgeführt werden muß.
  • Gemäß der Beschreibung der Patentanmeldung RO 105954 findet die Zersetzungsstufe in einem adiabatischen Reaktor in Gegenwart von Wasserdampf statt. Die Gegenwart von Wasser im Reaktionsmilieu ist schädlich gegenüber der Selektivität der Zersetzungsreaktion, da es Isobutenverluste durch Reaktion mit Wasser zur Bildung von tert-Butylalkohols (ABT) gibt. Darüber hinaus erzwingt es das System, eine zusätzliche Dekantierungsstufe vorzusehen. Im übrigen ist die Kolonne zur Gewinnung des Alkohols (Kolonne C2 in der Figur des Patents) enorm, unter Berücksichtigung der umgesetzten Wassermengen.
  • In dem in dem Patent US 4,447,668 beschriebenen Verfahren ist die Dissoziationsreaktion von Ether von einem Waschen mit Wasser gefolgt, dann einer Destillation, die es ermöglicht, das am Kopf der Kolonne gewonnene Isobuten von dem am Boden der Kolonne gewonnenen MTBE zu trennen. Dieses Verfahren sieht nicht die Trennung einer wässrigen Phase nach dem Waschschritt mit Wasser vor.
  • Die Patentanmeldung WO 91/01804 beschreibt grundsätzlich die Möglichkeit, den Katalysator zu regenerieren, der Vorzugsweise ein Ton ist. So werden der Ether und/oder der im Laufe der Waschstufe extrahierte Alkohol zum Reaktionsabschnitt zurückgeleitet, um als Regenerierungsstrom verwendet zu werden. Dieses discontinuierliche Funktionssystem mit Wechsel von Reaktionsperiode und Regenerationsperiode beständiger Frequenz führt zur Verwendung eines im Laufe der Zeit instabilen Katalysators. Das einzige angegebene Beispiel betrifft die Zersetzung vom Methylether des tert-Amylalkohols (TAME englische Abkürzung für tert-Amylmethylether), um Isoamylene zu erzeugen, wobei die Reaktion weniger anspruchsvoll gegenüber der Temperatur ist, als jene der Zersetzung des MTBE, im Sinne der Lage des thermodynamischen Geichgewichts. Es weist daher Betriebsschwierigkeiten auf und ebenso Schwierigkeiten des Einfügens in ein allgemein integriertes Schema, wo die angefügten Einheiten kontinuierlich arbeiten (zum Beispiel die Etherifizierungseinheit, der Synthese von MTBE oder TAME). Es ist daher notwendig beispielsweise zu Produktspeichern, stromaufwärts und stromabwärts zurückzugehen, was so zusätzliche Kosten und ebenso einen gehobenen Managementaufwand hervorruft.
  • Das Verfahren nach der Erfindung erlaubt es, den die oben genannten Nachteile der in den oben genannten früheren Veröffentlichungen beschriebenen Systeme Abhilfe zu schaffen. Es betrifft ein Herstellungsverfahren von tertiärem Olefin bzw. tertiären Olefinen, die gekennzeichnet sind durch eine sehr hohe Reinheit, ausgehend von einem tertiären Alkylether und seiner Umsetzung.
  • Die Erfindung betrifft ein Zersetzungsverfahren von tertiärem Alkylethern bzw. tertiären Alkylethern, insbesondere solche wie oben definiert, vorzugsweise MTBE oder ETBE, zur Herstellung von tertiärem Olefin oder tertiären Olefinen, insbesondere von Isobuten, von hoher Reinheit. Im Fall der Zersetzung anderer Ether kann man eine Mischung erhalten, welche eine Vielzahl tertiärer Olefine umfasst. So im Fall der Zersetzung von TAME. Man erhält eine Mischung, welche 2-Methyl-1-Buten und 2-Methyl-2-Buten enthält.
  • Außer der eigentlichen Reaktionszone umfasst das Verfahren gemäß der Erfindung Zonen der Reinigung oder Wiedergewinnung oder Rezyklierung der verschiedenen Produkte, um die Verwertung der umgesetzten Produkte zu optimieren und die Verluste zu minimieren.
  • Die Fig. 1 bis 7 sind prinzipielle Schemata, welche jeweils eine von mehreren Varianten der Ausführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Die gestrichelten Linien zeigen die verschiedenen möglichen Optionen, in soweit, als es die Rezyklierungsoptionen anbetrifft und als es die optionalen Anlagen in der betrachteten Variante betrifft. Die Beschreibung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit diesen Figuren gemacht, mit dem Ziel das Verständnis zu erleichtern. In diesen Figuren sind die ähnlichen Einheiten mit den gleichen Bezugsziffern und -buchstaben bezeichnet. Dies darf nicht als Begrenzung betrachtet werden und andere nicht veranschaulichte Varianten sind einbezogene Teile der vorliegenden Erfindung, soweit sie sich in offensichtlicher Weise aus der Beschreibung ergeben. Die Fig. 1, die die allgemeinste Form des Verfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wird hiernach beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren tertiären Olefins durch Zersetzung von tertiärem Alkylether, umfassend:
  • a) eine Stufe der Zersetzung wenigstens eines tertiären Alkylethers in einer Reaktionszone, die wenigstens einen Reaktor (R1) umfasst, der einen Katalysator zur Zersetzung dieses Ethers umfaßt, wobei diese Stufe unter Bedingungen durchgeführt wird, welche die wenigstens teilweise Zersetzung dieses tertiären Alkylethers in ein Produkt (P) ermöglichen, das wenigstens einen Alkohol und wenigstens ein tertiäres Olefin und gegebenenfalls in dieser Stufe a) nicht zersetzten Ether und mögliche leichte Verbindungen enthält, die im allgemeinen anfangs in dem aus Stufe a) stammenden Produkt enthalten sind,
  • b) eine Reinigungsstufe b) wenigstens eines Teils des Produktes (P) und vorzugsweise der Gesamtheit dieses Produktes in einer Extraktionszone (L1) durch Waschen mit Wasser, ausgehend von der man eine wässrige Fraktion (A1) erhält, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Alkohols enthält, und eine Fraktion (B1), die den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden tertiären Olefins enthält, wobei diese Fraktion (B1) dieses tertiäre Olefin enthält, Wasser, ggf. Ether und mögliche leichte Verbindungen enthält und im wesentlichen frei von Alkohol ist oder ihn in einem sehr geringen Verhältnis enthält (zum Beispiel weniger als 10 Gew.-%, oft weniger als 5 Gew.-% und meist weniger als 2 Gew.-%),
  • wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Stufe c) umfasst, in der wenigstens ein Teil der aus der Stufe b) stammenden Fraktion (B1) in eine Trenn zone (Co1) geschickt wird, welche vorzugsweise wenigstens eine Koaleszenzvorrichtung oder einen Koaleskator umfasst, aus der/dem man eine flüssige, wässrige Fraktion (La1) und eine flüssige organische Fraktion (Lb1) gewinnt, welche den größeren Teil des tertiären, anfänglich in diesem Teil der Fraktion (B1) vorliegenden tertiären Olefins enthält, wobei diese Fraktion (Lb1) dieses tertiäre Olefin und ggf. Ether und mögliche leichte Verbindungen enthält.
  • Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist insbesondere durch Fig. 1 veranschaulicht. Die den (die) Ether umfassende Charge, die man zu zersetzen wünscht, wird über die Leitung 1 in den Reaktor (R1) eingeführt, der einen Katalysator zur Zersetzung dieses Ethers umfasst. Man gewinnt über die Leitung 2 ein Produkt (P), das wenigstens einen Alkohol und wenigstens ein tertiäres Olefin und gegebenenfalls in dieser Stufe a) nicht zersetzten Ether und gegebenenfalls leichte Verbindungen enthält, und führt es in die Zone (L1) der Extraktion durch Waschen mit Wasser ein, in die das zum Waschen nötige Wasser über die Leitung 3 eingeführt wird. Ausgehend von dieser Zone (L1) der Extraktion durch Waschen mit Wasser erhält man über die Leitung 5 eine wässrige Fraktion (A1), welche Wasser und den größeren Teil des anfänglich in dem Produkt (P) vorliegenden Alkohols enthält, und über die Leitung 4 eine Fraktion (B1), die den größeren Teil des anfänglich in dem Produkt (P) dieser Fraktion (B1) vorliegenden tertiären Olefins, Wasser, gegebenenfalls in der Stufe a) nicht zersetzten Ether und gegebenenfalls leichte Verbindungen enthält und welche im wesentlichen frei von Alkohol ist. Diese Fraktion (B1) wird über die Leitung 4 in einen Koaleskator (Co1) der Stufe c) eingeführt, ausgehend von dem man über die Leitung 7 eine im wesentlichen wässrige Fraktion (La1) und über die Leitung 6 eine organische Fraktion (Lb1) gewinnt, welche das gereinigte tertiäre Olefin (Ohp1) umfaßt.
  • Im Rahmen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann die wässrige Fraktion (A1) so gewonnen werden, dass sie in einen Wasserbehandlungsabschnitt geschickt wird oder in eine wässrige, an Alkohol verarmte Fraktion, die beispielsweise als Waschwasser wiederverwendbar ist, oder die man in einen Wasserbehandlungsabschnitt leiten kann, und eine an Alkohol angereicherte organische Fraktion aufgespalten wird, die man zum Beispiel gewinnen und in eine Ethersynthesezone durch Reaktion zwischen einem Olefin und einem Alkohol leiten kann.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann verschiedene Varianten umfassen, die es insbesondere ermöglichen, die Qualität des gewonnenen tertiären Olefins zu verbessern und die hiernach beschrieben werden. Diese Varianten können separat oder gleichzeitig realisiert werden, entweder im Ganzen oder zu zweit oder zu mehreren assoziiert.
  • Nach einer Variante umfaßt das Verfahren der vorliegenden Erfindung (siehe insbesondere Fig. 1) eine zumindest teilweise Rezyklierung der flüssigen, in Stufe c) erhaltenen Fraktion (La1) zur Zone (L1) der Extraktion mit Wasser über die Leitungen 7, 7b und 3. Es ist möglich, die Gesamtheit dieser in Stufe c) erhaltenen Fraktion (La1) zar Zone (L1) der Extraktion mit Wasser der Stufe b) zu rezyklieren. Wenn diese Rezyklierung teilweise ist oder nicht existiert, kann ein Teil oder die Gesamtheit der wässrigen Fraktion (La1) zum Beispiel zu einer Abwasserbehandlungszone über die Leitungen 7 und 7c geleitet werden.
  • Nach einer anderen Variante umfaßt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Stufe f) (siehe insbesondere Fig. 1, 3, 5, 6, 7), in der wenigstens ein Teil oder sogar die Gesamtheit dieser, aus Stufe b) stammenden Fraktion (A1) über die Leitung 5b für die Fig. 1 in eine Fraktionierungszone (D3) geleitet wird, ausgehend von der man über die Leitung 12 eine Fraktion (G1) gewinnt, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Alkohols enthält, und über die Leitung 13 eine wässrige Fraktion (H1), die vom größeren Teil des anfänglich in diesen Teil vorliegenden Alkohols befreit ist. Nach diesem Betriebsmodus kann wenigstens ein Teil der in Stufe f) erhaltenen Fraktion (G1), welche Alkohol enthält, über die Leitung 12c in eine Zone der Ethersynthese durch Reaktion zwischen wenigstens einem tertiären Olefin und wenigstens einem Alkohol geschickt werden. Man kann ebenso die Gesamtheit dieses Alkohols in diese Zone der Ethersynthese zu leiten. Man kann gleichfalls über die Leitung 12b ganz oder teilweise diesen Alkohol für andere Verwendungen gewinnen. Es ist ebenso möglich, wenigstens einen Teil oder sogar die Gesamtheit der wässrigen Fraktion (H1) über die Leitungen 13b und 3 zur Zone (L1) der Extraktion mit Wasser von Stufe b) zu rezyklieren. Wenn diese Rezyklierung partiell ist oder nicht existiert, kann dieser Teil der wässrigen Fraktion (H1) zum Beispiel über die Leitung 13c zu einer Abwasserbehandlungszone geleitet werden.
  • Nach einer anderen Variante des Verfahrens der vorliegenden Erfindung (siehe insbesondere Fig. 1) kann zumindest ein Teil der bei Stufe c) erhaltenen flüssigen Fraktion (La1) über die Leitungen 7, 7d und 5b in die Fraktionierungszone (D3) der Stufe f) geschickt werden.
  • Im Fall der obigen Varianten, wo man Wasser in die Zone (L1) rezykliert, entweder ausgehend von der aus Stufe c) stammenden Fraktion (La1) oder ausgehend von der aus Stufe f) stammenden wässrigen Fraktion (H1) oder noch ausgehend von diesen beiden Fraktionen, wird die in der Extraktionszone (L1) ein gesetzte Wassermenge, wenn nötig, mit Hilfe wenigstens eines Mittels der Einfuhr zusätzlichen Wassers über die Leitungen 3a und 3 in diese Zone (L1) (siehe insbesondere Fig. 1, 3, 5, 6, 7) eingestellt. Dieses zusätzliche Wasser erlaubt insbesondere die Wasserverluste durch Mitziehen oder aufgrund der Sättigung des behandelten kohlenwasserstoffhaltigen Flusses sowie den Ersatz von gegebenenfalls entleerten Wassers auszugleichen.
  • Nach einer anderen Variante umfaßt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Stufe d) (siehe insbesondere die Fig. 2 bis 7), in der wenigstens ein Teil der aus Stufe c) stammenden organischen Fraktion (Lb1) (welche gereinigtes tertiäres Olefin (Ohp1) enthält), und vorzugsweise die Gesamtheit dieser Fraktion, über Leitung 6 in eine Fraktionierungszone (D1) geschickt wird, ausgehend von der man eine Fraktion (E1) über die Leitung 9, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil enthaltenen Ethers enthält, und über die Leitung 8 eine organische Fraktion (F1) gewinnt, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil enthaltenen tertiären Olefins enthält und gegebenenfalls leichte Verbindungen. Diese Fraktion (F1) enthält das gereinigte tertiäre Olefin (Ohp2). Nach diesem Betriebsmodus kann zumindest ein Teil oder sogar die Gesamtheit der Fraktion (E1) über die Leitung 9b in die Zone (R1) rezykliert werden. Wenn diese Rezyklierung teilweise ist oder nicht existiert, kann dieser Teil der Fraktion (E1) zum Beispiel über die Leitung 9c zum Benzin-Pool oder in eine Lagerungszone geschickt werden.
  • Nach einer anderen Variante umfaßt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Stufe e) (siehe insbesondere die Fig. 2 und 3), in der zumindest ein Teil der Fraktion (F1) aus Stufe d) und vorzugsweise die Gesamtheit dieser Fraktion über die Leitung 8 in eine Fraktionierungszone (D2) geschickt wird, ausgehend von der man über die Leitung 10 eine Fraktion (Lg1)gewinnt, welche den größeren Teil der anfänglich in diesem Teil vorliegenden leichten Verbindungen enthält, und über die Leitung 11 eine Fraktion (Ohp3), welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil enthaltenen tertiären Olefins enthält. Diese Fraktion (Ohp3) umfaßt im wesentlichen gereinigtes tertiäres Olefin.
  • Nach einer anderen Variante (siehe insbesondere die Fig. 4 und 5) umfaßt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Stufe g), in der zumindest ein Teil der, aus Stufe d) stammenden Fraktion (F1) und vorzugsweise die Gesamtheit dieser Fraktion über die Leitung 8 in eine Zone (L2) der Extraktion durch Waschen mit Wasser geschickt wird, von der man über die Leitung 16 eine wässrige Fraktion (A2) erhält, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Alkohols enthält, und über die Leitung 15 eine Fraktion (B2), welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden tertiären Olefins enthält, wobei diese Fraktion (B2) dieses gereinigte tertiäre Olefin (Ohp4), Wasser und gegebenenfalls leichte Verbindungen enthält und im wesentlichen frei von Alkohol ist.
  • Nach einer anderen Variante (siehe insbesondere die Fig. 4 und 5) umfaßt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Stufe h), in der zumindest ein Teil der, aus Stufe g) stammenden Fraktion (B2) and vorzugsweise die Gesamtheit dieser Fraktion mit Leitung 15 in eine Fraktionierungszone (D2) geschickt wird, von der man über die Leitung 10 eine Fraktion (Lg2) gewinnt, welche den größeren Teil der anfänglich in diesem Teil enthaltenen leichten Verbindungen enthält und über die Leitung 11 eine Fraktion (Ohp5) gewinnt, welche größeren Teil des anfänglich in diesem Teil enthaltenen tertiären Olefins enthält. Diese Fraktion (Ohp5) enthält im wesentlichen gereinigtes tertiäres Olefin.
  • Nach einer anderen Variante (siehe insbesondere Fig. 4) umfaßt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Stufe i), in der zumindest ein Teil der aus Stufe g) stammenden wässrigen Fraktion (A2) und vorzugsweise die Gesamtheit dieser Fraktion über die Leitungen 16 und 16b in eine Fraktionierungszone (D4) geschickt wird, ausgehend von der man über die Leitung 17 eine Fraktion (G2) gewinnt, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Alkohols enthält, und über die Leitung 18 eine wässrige Fraktion (H2), welche vom größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Alkohol befreit ist. Nach diesem Betriebsmodus kann wenigstens ein Teil der in Stufe i) erhaltenen Fraktion (G2), welche Alkohol enthält, über die Leitung 17c in eine Zone der Ethersynthese durch Reaktion zwischen wenigstens einem tertiären Olefin und wenigstens einem Alkohol geschickt werden. Es ist ebenso möglich die Gesamtheit dieses Alkohols in diese Zone der Ethersynthese zu leiten. Man kann ebenso über die Leitung 17b teilweise oder vollständig diesen Alkohol für andere Verwendungen gewinnen. Es ist gleichermaßen möglich über die Leitungen 18b und 14 wenigstens einen Teil oder sogar die Gesamtheit der wässrigen Fraktion (H2) zur Zone (L2) der Extraktion mit Wasser der Stufe g) und/oder in die Zone (L1) der Extraktion mit Wasser der Stufe b) zu rezyklieren (nicht in der Fig. 4 schematisiert). So wird wenigstens ein Teil der wässrigen Fraktion (H2) wenigstens zu einer Zone (L1) und/oder (L2) der Extraktion mit Wasser rezykliert. Wenn die Rezyklierung teilweise ist oder nicht existiert, kann dieser Teil der wässrigen Fraktion (H2) zum Beispiel über die Leitung 18c zu einer Zone der Abwasserbehandlung geschickt werden.
  • Nach einer anderen Variante (siehe insbesondere Fig. 5) des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird zumindest ein Teil der, aus der Stufe g) stammenden Fraktion (A2) und vorzugs weise die Gesamtheit dieser Fraktion über die Leitungen 16, 16c und 3 in die Extraktionszone (L1) geschickt.
  • Nach einer anderen Variante (siehe insbesondere Fig. 5) des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird die Stufe f) verwirklicht und zumindest wenigstens ein Teil der, aus der Stufe g) stammenden Fraktion (A2) wird über die Leitungen 16, 16b und 16d zur oben in Zusammenhang mit Stufe f) beschriebenen Fraktionierungszone (D3) geschickt.
  • Wenn die Rezyklierung dieser Fraktion (A2) teilweise ist oder nicht existiert, kann dieser Teil der wässrigen Fraktion (A2) zurü Beipsiel mit den Leitungen 16 oder 16 und 16a (siehe insbesondere Fig. 4) oder 16, 16b und 16e (siehe insbesondere Fig. 5) zu einer Zone der Abwasserbehandlung geschickt werden.
  • Nach einer anderen Variante (siehe insbesondere Fig. 5) des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird die Stufe f) durchgeführt und wenigstens ein Teil der, aus der Stufe f) stammenden wässrigen Fraktion (H1) und zum Beispiel die Gesamtheit dieser Fraktion zu wenigstens einer Extraktionszone (L1) und/oder (L2) rezykliert, zum Beipsiel über die Leitungen 13, 13a und 14 in die Zone (L2) der Extraktion durch Waschen mit Wasser der Stufe g).
  • Nach einer anderen Variante (siehe insbesondere Fig. 5) des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird wenigstens ein Teil der, aus der Stufe f) stammenden Fraktion (H1) über die Leitungen 13, 13b und 3 in die Extraktionszone (L1) rezykliert und wenigstens ein anderer Teil der, aus der Stufe f) stammenden Fraktion (H1) wird über die Leitungen 13, 13a und 14 in die Extraktionszone (L2) rezykliert und gegebenenfalls wenigstens noch ein anderer Teil der Fraktion (H1) aus der Stufe f) wird abgeführt, zum Beispiel über die Leitungen 13, 13c zu einer Zone der Abwasserbehandlung geschickt.
  • Im Fall der obigen Varianten, wo man Wasser in die Zone (L2) rezykliert, entweder ausgehend von der aus Stufe i) stammenden Fraktion (H2) oder ausgehend von der aus Stufe f) stammenden wässrigen Fraktion (H1) oder noch aus diesen beiden Fraktionen, wird die in der Extraktionszone (L2) eingesetzte Wassermenge mit Hilfe wenigstens eines Mittels zur Einfuhr zusätzlichen Wassers über die Leitung 14a (siehe insbesondere Fig. 4 und 5) in die Zone (L2) eingestellt. Dieses zusätzliche Wasser ermöglicht insbesondere, die Wasserverluste aufgrund der Sättigung des behandelten kohlenwasserstoffhaltigen Stromes auszugleichen sowie den Ersatz gegebenenfalls abgeführten Wassers.
  • Nach einer anderen Variante (siehe insbesondere die Fig. 6 und 7) wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Stufe j) umfassen, in der wenigstens ein Teil der, aus der Stufe g) stammenden Fraktion (B2) und vorzugsweise die Gesamtheit dieser Fraktion über die Leitung 15 in eine Trennzone (Co2) geschickt wird, von der aus man über die Leitung 26 eine wässrige flüssige Fraktion (La2) gewinnt, und über die Leitung 25 eine organische flüssige Fraktion (Lb2), welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden tertiären Olefins enthält, wobei diese Fraktion (Lb2) dieses gereinigte tertiäre Olefin (Ohp6) und mögliche leichte Verbindungen enthält.
  • Nach einer anderen Variante (siehe insbesondere die Fig. 6 und 7) wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Stufe k) umfassen, in der wenigstens ein Teil der, aus der Stufe j) stammenden Fraktion (Lb2) und vorzugsweise die Gesamtheit dieser Fraktion über die Leitung 25 in eine Fraktio nierungszone (D2) geschickt wird, ausgehend von der man über die Leitung 10 eine Fraktion (Lg3) gewinnt, welche den größeren Teil der anfänglich in dieser Fraktion (Lb2) vorliegenden leichten Verbindungen enthält und über die Leitung 11 eine Fraktion (Ohp7), welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden tertiären Olefins enthält. Diese Fraktion (Ohp7) ist im wesentlichen sehr reines tertiäres Olefin.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform (siehe insbesondere die Fig. 7) der vorliegenden Erfindung umfaßt die Kolonne (D2) in den verschiedenen, oben beschriebenen Varianten (wo zumindest eine Stufe e), h) oder k) verwirklicht wird) wenigstens ein Mittel, welches es erlaubt, ausgehend von der Fraktion [Lg1 - Stufe e) - Lg2 - Stufe h) oder Lg3 - Stufe k)] eine leichte, im wesentlichen wasserfreie Fraktion (Lg4) zu gewinnen, wobei dieses Mittel, welches meist einen Kondensator umfaßt, in dem diese gasförmige Fraktion (Lg1, Lg2 oder Lg3) zumindest teilweise über die Leitung 10 eingeführt wird und zumindest teilweise verflüssigt über die Leitung 10a) wieder austritt, es erlauben wird, wenigstens einen Teil der Fraktion (Lg1 oder Lg2 oder Lg3) in eine leichte, im wesentlichen wasserfreie Fraktion (Lg4) und in eine wässrige Fraktion aufzuspalten, die man über die Leitung 24 gewinnt. Dieses Mittel wird zum Beispiel ein Trennbehälter sein, der mit wenigstens einem Mittel, beispielsweise einem Ausguß (botte) ausgerüstet ist, welcher das Dekantieren und das Abziehen einer wässrigen Fraktion erlaubt. In diesem Fall wird die leichte, im wesentlichen wasserfreie Fraktion gewöhnlich in eine gasförmige Fraktion, die man über die Leitung 23, beispielsweise beim Abflammen abläßt und in eine flüssige Fraktion aufgespalten, die zumindest teilweise über die Leitung 27 in diese Fraktionierungszone zurückgeführt wird.
  • Nach einer anderen Ausführungsform wird die Fraktion (Lg1, Lg2 oder Lg3) (oder die leichte, im wesentlichen wasserfreie, ausgehend von dieser Fraktion (Lg1, Lg2 oder Lg3) erhaltene Fraktion (Lg4) wenigstens zum Teil in eine Zone katalytischen Crackens geschickt. Nach einer anderen Variante wird die Fraktion (Lg1 oder Lg2 oder Lg3 oder Lg4) wenigstens zum Teil in eine Zone der Ethersynthese durch Reaktion zwischen wenigstens einem Alkohol und wenigstens einem tertiären Olefin geschickt.
  • Die verschiedenen wässrigen Fraktionen ((La1), (H1), (A2), (H2), (La2)), die in den verschiedenen Ausführungsversionen der vorliegenden Erfindung erhalten werden, können zumindest teilweise oder sogar vollständig zur Waschzone (L1) rezykliert werden, wenn lediglich eine einzige Waschzone existiert, oder zu der einen oder der anderen der Waschzonen (L1) und (L2), wenn es zwei Waschzonen gibt, oder noch teilweise zu einer von ihnen und zum anderen Teil zu der anderen. Die in Stufe a) der vorliegenden Erfindung verwirklichten Bedingungen sind klassische Bedingungen der Zersetzung von tertiärem Alkylether, welche dem Fachmann wohlbekannt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform wird diese Stufe a) ohne Zugabe zusätzlichen Wassers zum in die Zersetzungszone eingeführten Produkt verwirklicht werden. Es wird hingegen möglich sein, eine gewisse Menge Wasser zuzugeben z. B. bis zur Löslichkeitsgrenze des Wassers in dem Ether, den man zu zersetzen wünscht. Gewöhnlich werden die in dieser Stufe a) verwirklichten Bedingungen derart gewählt, dass sich der größere Teil des tertiären Alkylethers zersetzt, um einen Alkohol und ein tertiäres Olefin zu ergeben. In dieser Zersetzungszone liegt der absolute Druck gewöhnlich bei etwa 1, etwa 30 bar (1 bar = 0,1 MPa), vorzugsweise bei etwa 1 bis etwa 12 bar, die Temperatur liegt gewöhnlich zwischen 50ºC und 300ºC und vorzugsweise zwischen 100ºC und 250ºC, die VVH (stündliche Raumgeschwindigkeit) liegt gewöhnlich zwischen 0,1 und 200 h&supmin; ¹ und meistens zwischen 0,5 und 100 h&supmin;¹. In dieser Zone kann man alle, dem Fachmann wohl bekannten, sauren Katalysatoren verwenden. Man bevorzugt gewöhnlich, feste saure Katalysatoren einzusetzen. So kann der Katalysator aus der durch die sauren organischen Harze und die mineralischen Säuren gebildeten Gruppe gewählt werden, die unter den Bedingungen der Zersetzungsreaktion dieses Ethers fest sind. Unter diesen Verbindungen verwendet man meistens jene, welche aus der durch die gepfropften mineralischen Feststoffe gebildeten Gruppe gewählt sind, welche mindestens eine organische Gruppe des Alkylsulfon-, Arylsulfon- oder Alkylarylsulfontyps umfassen. Die eine der bevorzugten Ausführungsformen dieser Stufe a) verwendet einen Katalysator, welcher aus der durch die zumindest mit einer Alkylsulfongruppe gepfropften Polysiloxane gebildeten Gruppe gewählt ist.
  • In der Stufe b) wird zumindest ein Teil des Produkts (P) aus der Stufe a) in eine Extraktionszone (L1) geschickt, in der die für diese Waschung verwendete Wassermenge gewöhnlich derart ist, dass das Volumenverhältnis zwischen der in diese Extraktionszone eingeführten Wassermenge und jenem von diesem in diese Extraktionszone eingeführten Teil des Produkts (P) (VWasser/Vp) bei etwa 0, 05 bis etwa 20 ist. Meist ist diese Wassermenge derart, dass das Verhältnis Vwasser/Vp bei etwa 0,05 bis etwa 10 ist, vorzugsweise bei etwa 0,01 bis etwa 5 und in noch bevorzugterer Weise bei etwa 0,02 bis etwa 1 liegt. Im übrigen kann der Wasserausstoß in dieser Waschzone (L1) ebenso in feinerer Weise als Funktion des Erhalts eines Grundniveaus in der Zone D3 der Fraktionierung des Wassers und des Alkohols im Falle der Anwesenheit einer solchen Zone (D3) reguliert werden. Dieses Grundniveau kann als das minimal notwendige Niveau zum guten Betrieb dieser Zone (D3) definiert werden. Dieser Parameter ist ein klassischer, dem Fachmann wohl bekannter Parameter. Diese Regulation wird häufig in ma nueller Weise von den Betreibern gemacht, aber es ist möglich, dass diese Regulation mit einer automatischen Regelschleife realisiert wird mit LCR der angelsächsischen Abkürzung für Level Control Regulation benannt. Wie auch immer die gewählte Regulationsweise sei, kann die Wassermenge allgemein mit Hilfe von mindestens einem Mittel zur Zufuhr zusätzlichen Wasser in die Zone L1 eingestellt werden. Dieser Zusatz von Wasser erlaubt, insbesondere die Verluste von Wasser aufgrund der Sättigung des behandelten kohlenwasserstoffhaltigen Flusses so auszugleichen sowie den Ersatz von gegebenenfalls abgeführtem Wasser. Diese Extraktionszone (L1) ist gewöhnlich eine Kolonne mit Böden, die bei einer Temperatur von etwa 1 bis etwa 100ºC, vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 60ºC arbeitet. Der absolute Druck in dieser Zone wird etwa 1 bis etwa 20 bar sein, meistens etwa 1 bis etwa 15 bar, identisch oder verschieden von jenem, welcher in der Zersetzungszone herrscht.
  • In der Stufe c) wird vorzugsweise eine Trennzone (Co1) einer wässrigen flüssigen Fraktion (La1) und einer flüssigen organischen Fraktion (Lb1) in einem Koaleskator genannten Apparat verwirklicht, in dem sich Wasser im unteren Teil des Apparats durch Koaleszenz sammelt. Die Bedingungen von Temperatur und Druck, welche in dieser Zone herrschen, sind in denselben Bereichen, wie jene, welche in Stufe b) der Extraktion mit Wasser herrschen. Der Druck (bzw. die Temperatur) kann identisch oder verschieden von jenem sein, welcher in der Zone (C1) der Stufe b) herrscht. In dieser Zone trennt man so das in dem aus der Stufe b) stammenden Produkt enthaltene freie Wasser. Darüber hinaus hat diese Zone gleichermaßen meistens eine Funktion eines Chargenbehälters oder Chargenzone für die Reinigungszone D1 von Isobuten im Falle der Anwesenheit einer solchen Zone (D1). Jedes andere, dem Fachmann bekannte Mittel kann im Falle der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Als Beispiel kann man die Verwendung eines Adsorptionsmittels nennen, welches eine bevorzugte Selektivität für eine der Fraktionen wässrig oder organisch hat.
  • Die allgemeinen Umsetzungsbedingungen der möglichen Stufe d), der Fraktionierung in einer Zone (D1) von mindestens einem Teils der aus Stufe c) stammenden Fraktion (Lb1) werden insbesondere als Funktion der Merkmale des restlichen Ethers und des gebildeten tertiären Olefins gewählt. Der Fachmann wird gleichermaßen diese Bedingungen wählen, um die gewünschte Trennung zwischen einer Fraktion, welche den größeren Teil des restlichen Ethers umfasst, und einer Fraktion, welche den größeren Teil des Olefins umfasst, zu erhalten. So liegt z. B. im Fall der Zersetzung des MTBE und der Bildung von Isobuten und wo die Zone (D1) eine Destillationskolonne ist, der absolute Druck bei etwa 1 bis etwa 15 bar, meistens bei etwa 1 bis etwa 10 bar, identisch oder verschieden von jenem, welcher in der Zone (Co1) herrscht. Die Bodentemperatur der Kolonne hängt vom Druck ab, welcher in dieser Kolonne herrscht und von der Zusammensetzung des Bodenprodukts. Im Fall einer Einheit, welche 1 kg/h MTBE behandelt, umfasst die Destillationszone (D1) gewöhnlich zwischen 3 und 80 theoretische Böden und meistens zwischen 5 und 50 theoretische Böden.
  • Die mögliche Stufe e) der Fraktionierung von mindestens einem Teil der Fraktion (F1), welche den größeren Teil des in Stufe d) erhaltenen tertiären Olefins umfasst ermöglicht, in einer Fraktionierungszone (D2) die Gewinnung einer Fraktion, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil dieser Fraktion (F1) vorliegenden tertiären Olefins umfasst und einer Fraktion (Lg1), welche den größeren Teil der anfänglich in diesem Teil vorliegenden leichten Verbindungen umfasst. Die allgemeinen Umsetzungsbedingungen dieser Stufe e) sind im Fall der Zersetzung des MTBE und der Bildung von Isobuten die folgenden, im Fall, wo die Zone (D2) eine Destillationskolonne ist, liegt der absolute Druck bei etwa 1 bis etwa 15 bar, meistens bei etwa 1 bis etwa 10 bar identisch oder verschieden von jenem, welcher in der Zone (D1) herrscht. Die Bodentemperatur der Kolonne hängt jedes Mal vom Druck ab, welcher in dieser Kolonne herrscht und von der gefragten Reinheit für das am Boden der Kolonne gewonnene tertiäre Olefin. Im Fall einer Einheit, welche 1 kg/h MTBE behandelt, umfasst die Destillationskolonne (D2) gewöhnlich zwischen 2 und 80 theoretische Böden und meistens zwischen 3 und 60 theoretische Böden.
  • Die Stufe f) der Fraktionierung der wässrigen Fraktion (A1), welche den größeren Teil des anfänglich im Produkt (P) vorliegenden Alkohols umfasst, in einer Zone (D3) ermöglicht die Trennung dieser Fraktion (A1) in eine Fraktion (G1), welche den größeren Teil des anfänglich in der Fraktion (A1) vorliegenden Alkohols umfasst und in eine wässrige Fraktion (H1), welche vom größeren Teil des anfänglich in der Fraktion (A1) vorliegenden Alkohol befreit ist. Die Stufe f) wird gewöhnlich in einer Destillationskolonne (D3) unter einem absoluten Druck von etwa 1 bis etwa 12 bar realisiert, vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 8 bar, identisch oder verschieden von jenem, welcher in der Zone (L1) herrscht. Die Bodentemperatur der Kolonne hängt insbesondere vom Druck ab, welcher in dieser Kolonne herrscht, sie liegt gewöhnlich bei etwa 50 bis 300ºC und meistens bei etwa 65 bis 200ºC. Die Kolonne umfasst gewöhnlich etwa 2 bis etwa 80 theoretische Böden und meistens etwa 3 bis etwa 60 theoretische Böden.
  • Die Stufe g) erlaubt in einer Zone (L2) die Reinigung wenigstens eines Teils der, aus der Stufe d)stammenden Fraktion (F1). Die zum Waschen mit Wasser verwendete Wassermenge ist gewöhnlich derart, dass das Volumenverhältnis zwischen dem Volumen dieser in diese Zone der Extraktion eingeführten Wassermenge und jenem dieses in diese Zone der Extraktion eingeführten Teils der Fraktion (F1) (VWasser/VF1) gewöhnlich bei etwa 0,005 bis etwa 20 liegt. Meistens ist diese Wassermenge derart, dass das Verhältnis VWasser/VF1 etwa 0,005 bis etwa 10 ist, vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 5 und in noch bevorzugterer Weise etwa 0,02 bis etwa 1. Im übrigen kann der Wasserausstoß in dieser Waschzone (L2) ebenso in genauerer Weise als Funktion des Erhalts eines Grundniveaus in der Fraktionierungszone D3 und/oder D4 im Falle der Anwesenheit von wenigstens einer dieser Zonen durch Wasser und Alkohol reguliert werden. Dieses Grundniveau kann als zum guten Betrieb der Fraktionierungszone D3 und/oder D4 minimal notwendiges Niveau definiert werden. Dieser Parameter ist ein klassischer, dem Fachmann wohlbekannter Parameter. Diese Regulation wird häufig in manueller Weise von den Betreibern durchgeführt, aber es ist möglich, dass diese Regulation mit einer automatischen Regulationsschleife verwirklicht wird, LCR der angelsächsischen Abkürzung für Level Control Regulation genannt. Wie auch immer die Art der Regulation gewählt sei, wird die Wassermenge mit Hilfe wenigstens eines Mittels zur Einfuhr zusätzlichen Wassers in die Zone (L2) eingestellt. Dieses zusätzliche Wasser ermöglicht insbesondere, die Verluste von Wasser aufgrund der Sättigung des behandelten kohlenwasserstoffhaltigen Stroms auszugleichen sowie den Ersatz von gegebenenfalls abgeleitetem Wasser. Diese Extraktionszone (L2) ist gewöhnlich eine Kolonne mit Böden, die bei einer Temperatur von etwa 1 bis etwa 100ºC, vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 60ºC arbeitet. Der absolute Druck in dieser Zone liegt bei etwa 1 bis etwa 20 bar, meistens bei etwa 1 bis etwa 15 bar identisch oder verschieden zu jenem, welcher in der Fraktionierungszone der Stufe d) herrscht.
  • Die allgemeinen Ausführungsbedingungen der Stufe h) der Fraktionierung wenigstens eines Teils der aus Stufe g) stammenden Fraktion (B2) in einer Zone (D2) in eine wässrige flüssige Fraktion (A2) und eine flüssige organische Fraktion (B2) sind in denselben Bereichen wie jene der Stufe g). Im Fall der Zersetzung des MTBE und der Bildung von Isobuten hängt die allgemein in dieser Stufe h) verwendete Bodentemperatur der Kolonne gleichzeitig vom Druck ab, der in dieser Kolonne (D2) herrscht, und von der gefragten Sauberkeit für das am Boden der Kolonne gewonnene tertiäre Olefin. Im Fall einer Einheit, welche 1 kg/h MTBE behandelt, umfasst die Destillationskolonne (D2) gewöhnlich zwischen 2 und 80 theoretische Böden und meist zwischen 3 und 60 theoretische Böden.
  • Die Stufe i) der Fraktionierung wenigstens eines Teils der wässrigen Fraktion (A2), welche den größeren Teil des anfänglich in der Fraktion (F1) vorliegenden Alkohols umfasst, wird in einer Zone (D4) betrieben, in der man diesen Teil der Fraktion (A2) in eine Fraktion (G2) trennt, welche den größeren Teil des anfänglich in der Fraktion (A2) vorliegenden Alkohols umfaßt, und in eine wässrige Fraktion (H2), welche vom größeren Teil des anfänglich in der Fraktion (A2) vorliegenden Alkohol befreit ist. Die Stufe 1) wird gewöhnlich in einer Kolonne zum Destillieren (D4) unter einem absoluten Druck von etwa 1 bis etwa 12 bar realisiert, vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 8 bar identisch oder verschieden von jenem, welcher in der Zone der Extraktion mit Wasser der Stufe g) herrscht. Die Bodentemperatur der Kolonne hängt insbesondere vom Druck ab, welcher in dieser Kolonne herrscht, sie liegt gewöhnlich von etwa 50 bis etwa 300ºC und meistens von etwa 65 bis etwa 200ºC. Die Kolonne umfasst gewöhnlich 2 bis 80 theoretische Böden und meistens etwa 3 bis etwa 60 theoretische Böden.
  • Die Stufe j) erlaubt es, in einer Trennzone (Co2) eine wässrige flüssige Fraktion (La2) und eine organische flüssige Fraktion (Lb2) zu trennen. Die Stufe j) wird gewöhnlich in einem Koaleskator genannten Apparat verwirklicht, in dem sich Wasser im unteren Teil des Apparats durch Koaleszenz sammelt. Die Bedingungen von Temperatur und Druck, welche in dieser Zone herrschen, sind in denselben Bereichen wie jene, die in der Zone (L2) herrschen. Der Druck und die Temperatur können identisch oder verschieden von jenen sein, welche in der Zone (D2) herrschen. In dieser Zone trennt man so das in dem aus der Stufe g) stammenden Produkt (B2) enthaltene freie Wasser. Darüber hinaus hat diese Zone gleichermaßen häufig eine Funktion einer Chargenzone oder eines Chargenbehälters für eine Reinigungszone (D2) von Isobuten im Falle der Anwesenheit einer solchen Zone (D2). Jedes andere dem Fachmann bekannte Mittel kann im Falle der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Als Beispiel für ein anderes verwendbares Mittel kann man die Verwendung eines Adsorptionsmittels nennen, welches eine bevorzugte Selektivität für eine der wässrigen oder organischen Fraktionen hat. Diese Fraktion (Lb2) enthält dieses gereinigte tertiäre Olefin (Ohp6) und ggf. leichte Verbindungen.
  • Die allgemeinen Ausführungsbedingungen der Stufe k) der Fraktionierung in einer Zone (D2) von mindestens einem Teil der aus der Stufe j) stammenden Fraktion (Lb2) in eine leichte Fraktion (Lg3) und eine organische flüssige Fraktion (Ohp7) werden insbesondere als Funktion der Merkmale des gebildeten tertiären Olefins gewählt. Der Fachmann hat gleichermaßen diese Bedingungen zu wählen, um der gewünschten Trennung zwischen einer Fraktion zu erhalten, welche den größeren Teil der leichten Verbindungen umfasst und einer Fraktion, welche den größeren Teil des Olefins umfasst. So ist z. B. im Falle der Zersetzung des MTBE und der Bildung von Isobuten die Zone (D2) eine Destillationskolonne und der absolute Druck in dieser Kolonne liegt bei etwa 1 bis etwa 15 bar, meistens bei etwa 1 bis etwa 10 bar, identisch oder verschieden mit jenem, welcher in der Zone (Co2) der Stufe j) herrscht. Die Bodentemperatur der Kolonne hängt vom Druck ab, welcher in dieser Kolonne herrscht und von der Zusammensetzung des Bodenprodukts. Im Falle einer Einheit, welche 1 kg/h MTBE behandelt, umfasst die Destillationskolonne (D2) gewöhnlich zwischen 3 und 80 theoretische Böden und meistens zwischen 5 und 50 theoretische Böden.
  • Das folgende Beispiel veranschaulicht die Erfindung, ohne ihre Reichweite zu begrenzen.
  • Beispiel 1
  • Das Beispiel wird ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Realisierung verwirklicht (außer der Leitung 9b, die nicht verwendet wird). Man verwendet eine Pilottyp-Ausrüstung, welche einen Röhrenreaktor (R1) von 10 ml Volumen umfasst, der unter einem relativen Druck von 7 bar bei einer mittleren Temperatur von 160ºC arbeitet und der 3 g Katalysator enthält. Man verwendet einen kommerziellen Katalysator auf Basis der zumindest mit einer Alkylsulfongruppe gepfropften Polysiloxane. Man speist den Reaktor R1 mit einer Charge, welche 100 Gew.-% MTBE enthält bei einer VVH von 15 h&supmin;¹. Die Tabelle 1 zeigt die Zusammensetzung der in den der Zersetzungsreaktor R1 von MTBE eingeführten Charge und die Zusammensetzung des am Ausgang des Reaktors 1 aufgenommenen Produkts. Tabelle 1
  • Mit Hilfe der von der amerikanischen Gesellschaft SIMSCI (Simulation Science Inc.) vermarkteten Software unter der Handelsbezeichnung Pro II berechnet man die verschiedenen Reinigungsabschnitte:
  • eine Extraktionskolonne durch Waschen mittels Wasser L1, die eine Kolonne mit Böden ist und die bei einer Temperatur von 30ºC unter einem relativen Druck von 12 bar arbeitet, die in Stufe b) des Verfahrens der Erfindung verwendet wird, um eine wässrige Fraktion (A1) und eine organische Fraktion (B1) zu erhalten,
  • ein Extraktionssystem von in der Stufe b) mit der organischen Fraktion (B1) mitgezogenem freien Wasser vom Typ Koaleskator (Co1), welches bei 30ºC unter einem relativen Druck von 12 bar arbeitet und von welchem man eine wässrige Fraktion (La1) und eine organische Fraktion (Lb1) erhält,
  • Eine Destillationskolonne (D1), welche unter einem relativen Druck von 7 bar arbeitet und welche 20 theoretische Böden umfasst, wird in der Stufe d) des Verfahrens der Erfindung verwendet, um ein Bodenprodukt (E1) und ein Kopfprodukt (Fl) zu erhalten,
  • eine Destillationskolonne (D2), letzte Stufe der Reinigung von Isobuten, welche unter einem relativen Druck von 7 bar arbeitet und welche 20 theoretische Böden umfasst, wird in Stufe e) des Verfahrens der Erfindung verwendet, um ein Bodenprodukt (Ohp3) zu erhalten, welches gereinigtes Isobuten ist, und ein Produkt am Kopf (Lg2), welches leichte Verbindungen enthält.
  • Die Kolonne der Extraktion durch Waschen mit Wasser (L1) wird vom Abstrom (P) von (R1) gespeist. Ausgehend von dieser Ko lonne gewinnt man am Boden eine wässrige Fraktion (A1), welche den größeren Teil des in dem vom Reaktor (R1) stammenden Produkts (P) enthaltenden Methanols umfasst und am Kopf eine organische Fraktion (B1), welche den größeren Teil des in dem · Reaktor (R1) gebildeten Isobutens umfasst. Das Produkt (B1), welches ebenso eine kleine Menge Wasser enthält, die von der Zone des Waschens mit Wasser (L1) mitgezogen wurde, wird in das Extraktionssystem von freiem Wasser vom Typ Koaleskator (Co1) geschickt, ausgehend von dem man das Wasser durch Dekantieren entfernt. Von diesem System gewinnt man auch eine im wesentlichen organische Fraktion (Lb1). Diese Fraktion (Lb1) wird in eine Destillationskolonne (D1) geschickt, von der man am Boden der Kolonne eine Fraktion (E1) gewinnt, welche hauptsächlich im Reaktor (R1) nicht zersetzten Ether enthält und am Kopf der Kolonne eine Fraktion (Fl), welche hauptsächlich Isobuten enthält. Die Fraktion (Fl) wird in die Kolonne (D2) geschickt, von der man am Kopf eine leichte Fraktion (Lg1) erhält, welche insbesondere DME (Dimethylether) enthält und am Boden der Kolonne eine Fraktion (Ohp3) von Isobuten hoher Reinheit.
  • Die erhaltenen Wasserbilanzen sind in den Tabellen 2 und 3 hiernach angegeben. Tabelle 2 Tabelle 3
  • Daher ist das durch das Verfahren gemäß der Erfindung erhaltene Isobuten von sehr hoher Reinheit.
  • Beispiel 2
  • Gegeben sei eine Pilottyp-Ausrüstung, welche einen Röhrenreaktor R1 umfasst, der unter einem relativen Druck von 7 bar bei einer mittleren Temperatur von 140ºC arbeitet. Der Reaktor R1 umfasst Deloxan ASP (Katalysator vom Typ mit Alkylsulfongruppen gepfropfter Polysiloxane). Man speist R1 mit einer Charge, welche 100 Gew.-% TAME enthält bei einer VVH von 6 h 1. Das am Austritt von R1 aufgenommene Produkt besitzt die in Tabelle 4 angegebene Zusammensetzung: Tabelle 4: Reaktionsabschnitt der Zersetzung von TAME
  • Mit Hilfe der Software Pro II können die verschiedenen Reinigungsabschnitte wie im obigen Beispiel gemäß den für jeden der austretenden Ströme erforderlichen Spezifizierungen berechnet werden.
  • Wir begnügen uns hier damit, eine summarische Stoffbilanz (Tabelle 5) anzugeben, um eine der Ausführungsformen unseres Verfahrens zu veranschaulichen (Schema analog zu jenem des Beispiels 1, welches durch Fig. 2 veranschaulicht ist gemäß der zweiten Reinigungskolonne D2). Tabelle 5
  • Man stellt daher die Isoamylene mit einer Mindestausbeute von 84% her (wobei die Ausbeute über den Umweg der Rezyklierung des nicht umgewandelten Ethers z. B. gemäß der durch Fig. 2 veranschaulichten Form verbessert werden kann) und mit einer Reinheit von über 99%.

Claims (25)

  1. Verfahren zur Herstellung von tertiärem Olefin durch Zersetzung von tertiärem Alkylether umfassend:
    a) eine Stufe der Zersetzung wenigstens eines tertiären Alkylethers in einer Reaktionszone, die wenigstens einen Reaktor (R1) umfasst, der über einen Katalysator zur Zersetzung dieses Ethers verfügt, wobei diese Stufe unter Bedingungen durchgeführt wird, welche die wenigstens teilweise Zersetzung dieses tertiären Alkylethers in ein Produkt (P) ermöglichen, das wenigstens einen Alkohol und wenigstens ein tertiäres Olefin und gegebenenfalls in dieser Stufe a) nicht zersetzten Ether und eventuelle leichte Verbindungen enthält,
    b) eine Reinigungsstufe b) wenigstens eines Teils des Produktes (P) in einer Zone (L1) der Extraktion durch Waschen mit Wasser, von der man eine wässrige Fraktion (A1) erhält, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Alkohols enthält, und eine Fraktion (B1), die den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden tertiären Olefins enthält, wobei diese Fraktion (B1) dieses tertiäre Olefin, Wasser, ggf. Ether und eventuelle leichte Verbindungen enthält und im wesentlichen frei von Alkohol ist oder ihn in einem sehr geringen Verhältnis enthält,
    wobei sich dieses Verfahren dadurch auszeichnet, dass es eine Stufe c) umfasst, in der wenigstens ein Teil der aus der Stufe b) stammenden Fraktion (B1) in eine Trenn zone (Co1) geleitet wird, aus der man eine flüssige, wässrige Fraktion (La1) und eine flüssige organische Fraktion (Lb1) gewinnt, welche den größeren Teil des anfänglich in der Fraktion (B1) vorliegenden tertiären Olefins enthält, wobei diese Fraktion (Lb1) dieses tertiäre Olefin und ggf. Ether und eventuelle leichte Verbindungen enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die wässrige, flüssige, in Stufe c) erhaltene Fraktion (La1) zur Zone (L1) rezykliert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, welches eine Stufe f) umfasst, in der wenigstens ein Teil der Fraktion (A1) in eine Fraktionierungszone (D3) geleitet wird, von der man eine Fraktion (G1) gewinnt, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Alkohols enthält, und eine wässrige Fraktion (H1), die großteils vom anfänglich vorliegenden Alkohol befreit ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem wenigstens ein Teil der Fraktion (G1) in eine Zone der Ethersynthese durch Reaktion zwischen wenigstens einem Alkohol und wenigstens einem tertiären Olefin geleitet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, bei dem wenigstens ein Teil der wässrigen Fraktion (H1) zur Zone (L1) rezykliert wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das wenigstens ein Mittel zur Einfuhr zusätzlichen Wassers in die Zone (L1) umfasst.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welches eine Stufe d) umfasst, in der wenigstens ein Teil der organischen Fraktion (Lb1) in eine Fraktionierungszone (D1) geleitet wird, von der man eine Fraktion (E1) gewinnt, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Ethers enthält, und eine Fraktion (F1), welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden tertiären Olefins enthält.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem wenigstens ein Teil der Fraktion (E1) in die Zone (R1) rezykliert wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, welches eine Stufe e) umfasst, in der zumindest ein Teil der Fraktion (Fl) in eine Fraktionierungszone (D2) geleitet wird, von der man eine Fraktion (Lg1) gewinnt, welche den Großteil der anfänglich in diesem Teil vorliegenden leichten Verbindungen enthält, und eine Fraktion (Ohp3), welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden tertiären Olefins enthält.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, welches eine Stufe g) umfasst, in der zumindest ein Teil der Fraktion (Fl) in eine Zone (L2) der Extraktion durch Waschen mit Wasser geleitet wird, von der man eine wässrige Fraktion (A2) gewinnt, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Alkohols enthält, und eine Fraktion (B2), welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Olefins enthält.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, welches eine Stufe h) umfasst, in der zumindest ein Teil der organischen Fraktion (B2) in eine Fraktionierungszone (D2) geleitet wird, von der man eine Fraktion (Ohp5) gewinnt, welche Großteil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Olefins enthält, und eine Fraktion (Lg2), welche den größeren Teil der anfänglich in diesem Teil vorliegenden leichten Verbindungen enthält.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, welches eine Stufe i) umfasst, in der zumindest ein Teil der aus Stufe g) stammenden wässrigen Fraktion (A2) in eine Fraktionierungszone (D4) geleitet wird, von der man eine Fraktion (G2) gewinnt, welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Alkohols enthält, und eine wässrige Fraktion (H2), welche großteils vom anfänglich in diesem Teil vorliegenden Alkohol befreit ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem wenigstens ein Teil der Fraktion (G2) in eine Zone der Synthese von Ether durch Reaktion zwischen wenigstens einem Alkohol und wenigstens einem tertiären Olefin geleitet wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem wenigstens ein Teil der wässrigen Fraktion (H2) zu wenigstens einer Zone (L1) und /oder (L2) der Extraktion mit Wasser rezykliert wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem wenigstens ein Teil der wässrigen Fraktion (A2) zur Zone (L1) rezykliert wird.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei dem die Stufe f) durchgeführt wird und wenigstens ein Teil der wässrigen Fraktion (A2) in die Fraktionierungszone (D3) der Stufe f) geleitet wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, bei dem die Stufe f) durchgeführt wird und wenigstens ein Teil der wässrigen Fraktion (H1) aus Stufe f) zu wenigstens einer Extraktionszone (L1) und /oder (L2) rezykliert wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, das wenigstens ein Mittel zur Einfuhr zusätzlichen Wassers in die Zone (L2) umfasst.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 und 12 bis 18, das eine Stufe j) umfasst, in der wenigstens ein Teil der Fraktion (B2) aus Stufe g) in eine Trennzone (Co2) geleitet wird, von der man eine wässrige flüssige Fraktion (La2) und eine organische flüssige Fraktion (Lb2) gewinnt, welche den Großteil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden tertiären Olefins enthält, wobei diese Fraktion (Lb2) dieses gereinigte tertiäre Olefin und eventuelle leichte Verbindungen enthält.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, welches eine Stufe k) umfasst, in der zumindest ein Teil der aus Stufe j) stammenden wässrigen Fraktion (Lb2) in eine Fraktionierungszone (D2) geleitet wird, von der man eine Fraktion (Ohp7), welche den größeren Teil des anfänglich in diesem Teil vorliegenden Olefins enthält, und eine Fraktion (Lg3) gewinnt, welche den Großteil der anfänglich in dieser Fraktion (Lb2) vorliegenden leichten Verbindungen enthält.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 20, bei dem eine Stufe e), h) oder k) und eine Fraktionierungszone (D2) verwirklicht wird, von der man eine Fraktion (Lg1 oder Lg2 oder Lg3) gewinnt, welche zumindest ein Mittel um fasst, um eine leichte, im wesentlichen wasserfreie Fraktion (Lg4) zu erhalten.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem dieses Mittel, welches es erlaubt, diese Fraktion (Lg4) zu erhalten, wenigstens einen Kondensator umfasst, der es erlaubt, wenigstens teilweise die Fraktion (Lg1 oder Lg2 oder Lg3) zu kondensieren.
  23. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 oder 22, bei dem dieses Mittel es erlaubt, eine wässrige Fraktion zu gewinnen und eine organische, flüssige Fraktion in diese Fraktionierungszone (D2) zu rezyklieren.
  24. 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei dem diese Fraktion (Lg4) wenigstens zum Teil in eine Zone der Ethersynthese durch Reaktion zwischen wenigstens einem Alkohol und wenigstens einem tertiären Olefin geleitet wird.
  25. 25. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 20, bei dem eine Stufe e), h) oder k) ausgeführt wird und die aus der Fraktionierungszone (D2) stammende Fraktion (Lg1 oder Lg2 oder Lg3) wenigstens zum Teil in eine Zone der Ethersynthese durch Reaktion zwischen wenigstens einem Alkohol und wenigstens einem tertiären Olefin geleitet wird.
DE69800446T 1997-02-26 1998-02-18 Verfahren zur Herstellung von tertiären Olefinen durch Spaltung von tertiären Alkylethern in dem die erste Reinigungsstufe eine Wäsche mit Wasser ist Expired - Fee Related DE69800446T2 (de)

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