DE697569C - Mehrstufiger Fliehkraftkontaktregler fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Description

• Mehrstufiger Fliehkraftkontaktregler für elektrische Maschinen Es gibt viele bekannte Möglichkeiten, die Federn von Fliehkraftkontaktreglern und ihre Gegenkontakte zu befestigen. Eine Zu: sammenfas.sung aller bekannten Ausfüh2-ungen findet sich bereits in der Patentschrift 656919. Die in dieser Patentschrift geschützte Anordnung stellt in bezu;g ,auf Genauigkeit des Regelvorganges und auf Einfachheit das bisher Beste dar, hat jedoch den Nachteil, daß ,auf einem bestimmten Reglerdurchmeasser sich nur eilte beschränkte Anzahl Reglerkontakte unterbringen läßt. Daraus folgt, daß ein feinstufiger Präzisionsregler; der eine Vielzahl von Reglerkontakten besitzen muß, den Durchmesser des Reglers wesentlich vergrößert. Als weiterer Na.dhteil hat sich herausgestellt, daß, wenn die Reglerschale ,aus einem Werkstoff mit großem Wärmeausdehnungskoeffizienten, z. B. Leichtmetall, bestand, die gewohnte hohe Regelgenauigkeit nicht mehr erreicht werden konnte, weil die Temperatureinwirkung den Reglerschalendurchmesser vergrößert und damit die Kontaktabstände verändert. Aufgabe der Erfindung war es, diese Nachteile zu beseitigen. Die bisherige Anordnung sah grundsätzlich eine schwängende Feder vor, welche einerseits isoliert an der Reglerschale befestigt war, .anderseits den Kontakt trug, während der andere Gegenkontakt mit Verstel'lmöglichkeitebenfalls is,ohert in der Reglerschale ;angebracht war. Die mechanische Verbindung der beiden Kontakte erfolgte also über einen Teil der Reglerschale.
• Abb-. 1 zeigt die bisherige Ausführung, und zwar bedeutet t die Reglerschale, z die Fliehkraftfedern, 3 die schwingenden Kontakte, ,4 die festen Gegenkontakte mit Vers;tellmöglichkeit.
• Die neue Ausführung, wie sie in Abb.II dargestellt ist, hat :grundsätzlich dlieselben Reglerteile. Wesentlich ist aber die Befe:stigung der Fliehkraftfeder 5 unter Zwis,chenschaItung von Isolation auf einem besonderen Reglerbock 6, der auch die festen Gegenkontakte 7 mit Verstellmöglichkeit trägt. Der fertige Reglerbock vereinigt somit alle Reglerteile zu .einer Einheit, die unabhängig von dem jeweiligen Regler reihenmäßig gefertigt werden kann.
• Dies stellt eine erhebliche Vereinfachung der Fertigung gegenüber den bisherigen Ausführungen dar. Durch die Anordnung der Füehkraftfedereinschließlich Gegenkontakt auf besonderen Reglerböcken wird viel Platz gespart, so daß auf dem bisherigen Durchmesser des Reglers wesentlich mehr Regelkontakte untergebracht werden können. Auch bei -etwaigen Beschädigungen ist das Auswechseln der Regeleinheiten sehr viel einfacher. Die Einleiten werden zweckmäßig innen am übergreifenden Rand der Reglerschale 8 befestigt; an den sich die abgerundeten Kanten des Regl@erböckes anlegen und durch radiale Schrauben fest angezogen werden. Durch die Abrundung der Kanten wird erreicht, daß, die Regeleinheiten für alle Schalendurchmesser gleich gut passen.
• Die größte Anzahl an Regeleinheiten kann angebracht werden, wenn. sie in axialer Richtung eingebaut werden; wie Abb. III zeigt. Bei ,allen drei Abbildungen. ist der gleiche Reglerschalendurchmesser- bei ,gleichem Maßstab zugrunde gelegt, um den geringen Platz; bedarf der neuen Anordnung zu veranschaulichen.
• Die Vereinigung der schwingenden Fliehkraftfeder und des festen Gegenkontaktes auf einem Reglerbock zu einer Einheit verhindert auch die Einwirkung des Temperaturkoeffizienten det Reglerschale auf den Regelvorgang; die Reglerschale kann also ohne Gefahr für die Regelgenauigkeit in Leichtmetall hergestellt werden, was eine beträchtliche Gewichtsersparnis darstellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Mehrstufiger Fliebkraftkontaktregler filir elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingenden Kontaktfedern und :die festen Gegenkontakte je auf demselben Bock isoliert befestigt und die Reglerböcke vorzugsweise am inneren Rand ,einer an sich bekannten Reglerschal.e angeordnet sind.