DE697536C - Hohler Wellendorn zum Vorformen nahtloser Faltenschlaeuche mit Trikotbezug - Google Patents

Description

• Hohler Wellendorn zum Vorformen nahtloser Ealtenschläuche mit Trikotbezug Es ist bekannt, zum Vorformen irahtloser Faltenschläuche einen gewellten Hohldorn zu verwenden, gegen den der über die Wellenberge gestreifte glatte unvulkanisierte und somit noch plastische Schlauch durch ein von außen nach innen wirkendes Druckgefälle gepreßt wird. Man verwendete dablei Dorne von derselben Wellenform wie bei dem anderen bekamlten Verfahren, bei dem der unvulkanisierte Schlauch durch Abbinden in die Wellentäler gezogen wurde.
• Bei der Herstellung von Faltenschläuchen mit Trikotbezug hat es sich gezeigt, daß das in der Regel durch Tränken mit Renzin zum Anhaften an dem unvulkanisierten Kautschukschlauch gebrachte Trikot bei Anwendung eines von außen nach innen wirkenden Druckgefälles als Mittel zum Anpressen des unvulkanisierten Schlauches an den Wellendorn in den Wellentälern zum Ablösen von dem Schlauch neigt. Die Erfinder haben erkannt, daß dies darauf zurückzuführen ist, daß infolge der Durchlässigkeit des Trikots der äußere Druck durch das Trikot hindurch auf den Gummischlauch wirkt, so daß die Mitnahme des Trikots so gut wie ausschließlich auf seinem Anhaften am Schlauch beruht, das im unvulkanisierten Zustande nicht mit Sicherheit stärker als die durch das Hineindrücken in die Wellentäler im Trikot entstehende Spannung ist.
• Auf Grund dieser Erkenntnis wird erfindunsgemäß für eine herabsetzng dieser Spannung auf ein die Haftfestigkeit zwischen Schlauch und Trikot nicht übertreffendes Maß gesorgt. Es hat sich gezeigt, daß die Gefahr eines Ablösens nicht mehr besteht, wenn man die Wellenhöhe des Höldornes kleiner als die halbe Wellenlänge wählt. Vorzugsweise beträgt die durchschnittliche Neigung der Wellen, d. h. der Winkel, den eine den tiefsten Punkt des Tals mit dem Scheiteleder Welle verbindende Linie mit der Achse des Dornes bildet, nicht mehr als etwa 300.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer für das Absaugen der Luft aus dem Hohldorn eingerichteten Vorrichtung.
• Der hohle Wellendorn a weist verhältnismäßig flache Wellen auf, deren Höhe kleiner als ihre halbe Länge ist. Die zylindrischen Enden a' des Dornes entsprechen im Durchmesser den Wellentälern. Die Längsbohrung b des Hohldornes ist mit jedem Wellental durch eine beliebige Anzahl feiner Vierbindungskanälec verbunden. Sie ist am einen Ende durch einen Pfropfen d verschlossen; am anderen Ende ist an sie ein Nippel @ für einen Schlauchs angeschlossen, durch den die Verbindung mit einer Unterdrnckquelle hergestellt werden kann.
• Über den Wellendorn a wird der in bekann ter Weise mit Trikot bezogene glatte un kanisierte Gummischlauch g gestreift, dessen lichte Weite dem Durchmesser der Wellenberge des Dornes entspricht. Die Enden g' des Schlauches werden bei h auf den zylindrischen Enden a' des Dornes dicht eingebunden, deren Durchmesser sie dabei annehmen. Sodann wird durch den Schlauch die Verbindung mit der Unterdruckquelle hergestellt, um die Luft aus den Wellentälern abzusaugen, wodurch der Schlauch g durch den äußeren Überdruck überall gegen die Dornoberfläche gepreßt wird, deren Wellenform die Schlauchwand annimmt. Nun wird der Saugschlauchf durch eine Klemme i abgeschlossen und von der Unterdruckquelle getrennt und der auf dem Dorn verbleibende Schlauch g in einen Vorvulkanisierapparat gebracht, in dem er zweckmäßig wieder an eine Unterdruckquelle angeschlossen wird.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H : Hohler Wellendorn zum Vorformen nahtloser Faltenschläuche mit Trikotbezug, gegen den der mit einem Trikotschlauchbezogene glatte unvulkanisierte Kautschukschlauch durch ein von außen nach innen wirkendes Druckgefälle gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenhöhe des Hohldornes kleiner als die halbe Wellenlänge ist und vorzugsweise die durchschnittliche Neigung der Wellen nicht mehr als etwa 30° beträgt.