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Sonnenschutzschirm für mit einer Flüssigkeit gefüllte Gefäße Dem Sonnenschutzschirm
nach der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beispielsweise in Gartenwirtschaften
Getränke, die unter dem Einfluß der Sonnenbestrahlung alsbald weniger schmackhaft
werden, vor der Sonnenbestrahlung zu schützen. Vielfach hilft man sich bisher damit,
daß man" das mit Flüssigkeit gefüllte Glas, beispielsweise das Bierglas, an irgendeiner
schattigenStelleunterzubringen.vers@ucht oder mit Hilfe des Bieruntersatzes oder
einer irgendwie vorhandenen Papierkarte, Zeitung o. dgl. künstlich Schatten zu erzeugen
bemüht ist.
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Durch die Erfindung wird ein einfaches Mittel. ,an die Hand gegeben,
um in ausreichender Weise ein mit einer Flüssigkeit gefülltes Gefäß vor der Sonnenbestrahlung
zu schützen. Hierbei wird von dem Grundsatz ,ausgegangen, daß man sowieso Zubehöreinrichtungen
für Gastwirtschaften und ähnliche Unternehmen benötigt, beispielsweise Bieruntersätze,
Speisekarten usw. Die Erfindung beruht auf einer Nutzbarmachung derartiger Einrichtungen
zur Erzeugung eines künstlichen Schattens, und zwar besteht die Einrichtung nach
der Erfindung ,aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, Seitenwände bildenden
Platten, deren Endkanten durch nach innen faltbare dreieckige Verbindungsstücke,
von denen jeweils eines als Untersatz für das .einzustellende Gefäß dient, verbunden
sind. Zweckmäßig wird hierbei, insbesondere für die Verbindungsstücke, ein flüssigkeitsaufsaugender
Werkstoff verwendet.
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Dieser Sonnenschutzschirm bildet also einen dachförmigen, auf-eine
Giebelwand aufzustellenden Schirm, der buchartig zi-isammenklappb,ar ist rund in
den das zu schützende Gefäß von der offenen Seite her eingeführt werden kann.
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Der Sonnenschutzschirm gemäß der Erfindung steht im Nichtgebrauchszustand
zusammmengeklappt dem Bedleeungspersünal oder auch dem Verbraucher zur Verfügung,
und zwar wird @er zweckmäßig außen sowohl wie innen mit einem Werbeaufdruck, einer
Getränkezusammenstellung,
.einer Preisliste für Speisen usw. versehen. In größeren Betrieben wird man derartig
zusammengeklappte Schutzschirme gleichsam ,als Tischkarten auf .deh-Tischen zur
Verfügung stellen, so daß &x" Verbraucher diese zusammengeklappten Kar--' ten
nur zu öffnen braucht, um das mit Flüssigkeit gefüllte Gefäß vor der Einwirkung
der Sonnenstrahlen schützen zu können. Die Unterbringung des Gefäßes in einem derartigen
Schutzschirm hat auch noch den weiteren Vorteil, d:aß die Flüssigkeit wenigstens
m einem gewissen Umfange vor einem unmittelbaren Verstauben oder sonstigen Verunreinigungen
bewahrt bleibt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben.
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Der Sonnenschutzschirm besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Platten aus I-arton, Pappe, Papier o. dgl. Die Gelenkstelle ist mit C bezeichnet,
-und die Platten selbst sind einerseits mit den Buchstaben.A und andererseits mit
den Buchstaben B angedeutet. Zwischen den beiden Platten befinden sich dreieckige
einfaltbar e Stücke D, E aus einem entsprechenden Werkstoff. Die Faltlinien dieser
den Boden und den Deckel des Behälters darstellenden Verbindungsstücke sind mit
F und G bezeichnet. Die dreieckigen Verbindungsstücke schließen etwa einen rechten
Winkel ein, so daß sich eine ausreichende Einführungsöffnung für den zu schützenden
Behälter ergibt. Man wird den Behälter so aufstellen,' daß die offene Seite der
Sonne gegenüberliegt, damit die Sonnenstrahlen die Flüssigkeit nicht treffen. Wie
schon erwähnt, können die Seiten des Behälters mit Aufdrucken, wie Speiseliste,
Preisliste, Getränkeliste, Werbeinschriften usw., versehen sein. Der Vorteil dieser
Anordnung liegt auch darin, daß es dem Her-%@eller der Getränke vielfach erwünscht
sein :wird, in sinnvoller Weise Werbung für sich zu machen. Infolgedessen steht
derwirtschaftlichen Einführung des Erfindungsg:genstandes nichts im Weg--, vielmehr
eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, zwei Vorteile mit einem Male zu erhalten,
nämlich. einerseits die Befriedigung des vorhandenen Bedürfnisses, eine schattenspendende
Einrichtung dem Verbraucher von Getränken usw. zur Verfügung zu stellen, und andererseits
dem Hersteller von Getränken die Möglichkeit ,einer wirkungsvollen Werbung zu geben.
Entsprechendes gilt auch für die Lieferanten für Gastwirtschaftsbetriebe, beispielsweise
für die Lieferanten von Zigaretten, Zigarren, Süßigkeiten usw.