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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gel und verschiedene
hergestellte Gegenstände wie
beispielsweise eine Polsterauskleidung mit einem Gewebe an der Innenseite
und/oder Außenseite von
ihr, einer Polsterarretierauskleidung mit einem hinzugefügten metallenen
mit einem Gewinde versehenen Einsatz, eine mit einem offenen Ende
versehenen Polsterkniehülse
oder Polsterellenbogenhülse,
ein Polstergewebe und ein flaches Polsterblatt, die sämtlich zum
Verbessern des Komforts bei dem Träger nützlich sind. Außerdem ist
ein Hülsenelement
beschrieben und ein verstärktes
Hülsenelement
für ein
Umschließen
eines Amputationsstumpfes, vorzugsweise ein gepolsterter Strumpf
für eine Anwendung
bei beispielsweise Amputierten, bei denen eine Amputation unterhalb
des Knies erfolgte (BK). Das Hülsenelement
und die Polstervorrichtungen sind vorzugsweise in einem Konturformpassaufbau
vorgesehen, der, wenn er getragen wird, bis über das Knie oder über den
Ellenbogen kommt und an einer rechten oder linken Seitenabschrägung der
Knochenerhebung von dem Rückstand
(Stumpf) angepasst ist, oder sie sind in einer einfachen Röhrenform (das
heißt
ein Röhrenstrumpf)
mit verschiedenen optionalen Polsterungen vorgesehen. Ein Polstermaterial
kann wahlweise an der Innenseite und/oder Außenseite der erfindungsgemäßen Hülsen, Auskleidungen
und dem Blatt zum minimalen Gestalten des unangenehmen Empfindens
von beispielsweise einer orthotischen Vorrichtung wie beispielsweise
ein Kniekorsett oder einer prothetischen Vorrichtung (Prothese)
wie beispielsweise ein künstlicher
Arm oder ein künstliches
Bein vorgesehen sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Polstermaterial
im Hinblick auf die Dicke eingestellt und hat eine ungleichförmige Dicke über die
Gegenstandsoberfläche.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die Hülsen und
die Auskleidung ein Polstermaterial in einem Aufbau eines mit Vertiefung
versehenen Achilles, wobei das Polstermaterial nicht bei dem Träger an einem
Abschnitt an der oberen Hinterseite (das heißt eine Kniekehlenfalte) oder an
der oberen Vorderseite (das heißt
einer Falte an der Beuge am Ellenbogen, etc.) von der Gliedmaße oder
Rückstand
nicht in Kontakt steht oder bei dem Träger an diesen Positionen minimal
in Kontakt steht, während
das Polstern etc. an dem Knie oder Ellenbogen vorgesehen wird beispielsweise
bei dem dünnen Gestalten
des Polstermaterials, sogar wenn die Auskleidung, die Hülse etc.
bis über
die Verbindung kommt. Beispielsweise kann das Polstermaterial in diesen
Bereichen dünner
als an anderen Stellen sein. Bei speziellen Anwendungen wie beispielsweise
für Symes-Amputationen kann
eine dünnere
Beschichtung aus Gel an dem distalen Ende einer Hülse oder einer
Auskleidung angewendet werden.
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Erörterung
des Stands der Technik
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Zumindest
in den letzten 80 Jahren haben Amputierte röhrenartige Strümpfe über ihre
Restgliedmaßen
getragen. Baumwolle, Wolle und Mischungen aus Baumwolle und Wolle
sind typischerweise angewendet worden. Später wurden mit dem Aufkommen
von synthetischen Materialien, Nylon und anderen Textilien inklusive
solche mit einem gewissen Maß an
einer Elastizität,
ebenfalls angewendet worden.
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Bei
einer typischen unterhalb des Knies vorhandenen Prothese (BK) kann
der Stumpf eines Amputierten sich in der Fassung „kolbenartig
bewegen", wobei
während
der Ambulation (während
des Gehens) der Stumpf in der Fassung der Prothese nach oben gelangt,
bis die Befestigungseinrichtung, die die Prothese an dem Träger hält, bewirkt,
dass die Prothese mit dem Stumpf angehoben wird. Auf dem Weg nach
unten kann Luft zwischen dem Reststück und dem Stumpfstrumpf oder
zwischen der Prothesefassung und dem Strumpf oder zwischen einer Fassungsauskleidung
und einem Strumpf eingefangen werden.
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Bei
Wollstrümpfen
und Baumwollstrümpfen, die
atmen können
und die nicht luftdicht sind, ist dieser Kolbenbewegungseffekt kein
größeres Problem im
Hinblick auf die Erzeugung von Geräuscheffekten. Da Wolle und
Baumwolle keinen festen Formsitz an einem Rückstand bilden können, ordnet
jedoch der Amputierte typischerweise ein Material um den Rückstand
herum, wenn dieser einmal in die prothetische Vorrichtung gesetzt
ist, oder fügt
weitere Strümpfe hinzu,
um die Dicke zu erhöhen,
oder zieht dickere Strümpfe
an, um das erforderliche Sitzen vorzusehen. Es ergibt sich bei Strümpfen, die
nicht atmen und die beispielsweise aus einem polymerischen Material
hergestellt sind, ein Problem dann, wenn der Rückstand in der prothetischen
Vorrichtung sich kolbenartig bewegt: unangenehme Geräuscheffekte
wie beispielsweise Sauggeräusche
und Gurgelgeräusche
werden erzeugt, die aufdringlich und ungeeignet sind und den Träger häufig in
Verlegenheit bringen. Außerdem
erzeugen derartige Lufttaschen ungleichförmige Drücke und Belastungsungleichmäßigkeiten
an der Haut, was bei dieser Irritationen hervorruft.
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Schließlich tritt
bei vielen Amputierten ein Anschwellen des Stumpfes auf. Wenn der
Rückstand sich
in einer prothetischen Fassung befindet, kann sich der Stumpf in
bedeutsamem Maße
zusammenziehen, und wenn er aus der Fassung herausgenommen wird,
neigt der Stumpf dazu, dass er sich innerhalb von Minuten nach dem
Herausnehmen ausdehnt. Dieses Ausdehnen und Zusammenziehen des Rückstands
trägt zu
der Entwicklung von Lufttaschen und zu der Erzeugung von aufdringlichen
Geräuschen
bei, da ein Strumpf, der einen komfortablen Sitz an dem ausgedehnten
Stumpf vorgesehen haben kann, locker wird mit der Gelegenheit zum
Ausbilden von Lufttaschen, wenn der Rückstand in die prothetische
Fassung eingesetzt wird. Außerdem kann
im Laufe der Zeit der Rückstand
des Amputierten im Hinblick auf die Größe sich einstellen, wobei er üblicherweise
schrumpft. Wenn diese Änderungen auftreten,
erhöhen
sie die Möglichkeit
des Auftretens des Kolbenbewegungseffekts, der vorstehend beschrieben
ist. Zusätzlich
zu der Unannehmlichkeit, die durch die durch die kolbenartige Bewegung
erzeugten Geräuscheffekte
bewirkt wird, ergibt sich bei gepolsterten Strümpfen, die die Lufttaschenausbildung
ermöglichen
oder zu dieser beitragen, ein schneller Verschleiß, und wenn
sie nicht des Öfteren ersetzt
oder gewechselt werden, führt
dies zu Verletzungen und dergleichen an dem Rückstand.
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Gegenwärtig zur
Verfügung
stehende gepolsterte Strümpfe
für den
Rückstand
sind röhrenartig
oder chronisch und sehen keinen Formsitz an dem Rückstand
des Amputierten vor. Unabhängig
davon, ob derartige Strümpfe
mit einem internen und/oder externen Polstermaterial versehen sind,
können
sie die Lufttaschen nicht vermeiden. Während ein Stumpf eine grob
konische oder kubische Form im Allgemeinen haben kann, gibt es unveränderliche
mit Vertiefungen versehene Bereiche an beispielsweise der medialen
Seite von dem vorstehenden Schienbeinknochen (Tibia). Im Allgemeinen
ist in einem Bereich unterhalb des Knies an dem Reststück der Gliedmaße an der
linken Seite der mit Vertiefungen versehene Bereich vorherrschend
an der rechten Seite des Schienbeinknochens (Tibia). Typischer Weise
ist außerdem
ein kleinerer mit Vertiefungen versehener Bereich an der linken
Seite vorhanden. Für
rechtsseitige Restgliedmaßen
findet sich der vorherrschende mit Vertiefungen versehene Bereich
an der linken Seite des Knochens, wobei kleinere mit Vertiefungen
versehene Bereiche sich an der rechten Seite befinden. Üblicherweise
tritt die größte Vertiefung
unmittelbar unterhalb der Patella an jeder Seite auf. Außerdem haben
linksseitig Amputierte typischerweise eine rechtsseitige Abschrägung an
der Knochenerhebung/-vorsprung
des Stumpfes unterhalb des Knies, und rechtsseitig Amputierte haben eine ähnliche
Abschrägung
an der linken Seite. Herkömmliche
röhrenartige
oder konische elastische Strümpfe
können
nicht ohne weiteres diese verschiedenen variablen Zustände berücksichtigen,
ohne dass sie außerordentlich
hohe Niveaus an elastischer Spannung aufbringen, die die am weitesten
außen
befindlichen Punkte entlang des Umfangs des Stumpfes komprimieren,
wobei dies ein unangenehmes Empfinden und einen ungleichförmigen Sitz
bewirkt.
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Üblicherweise
befestigen Amputierte eine prothetische Gliedmaße an ihrem Restgliedmaß mittels
einer steifen Fassung bzw. Hülse,
einer Auskleidung und einer Aufhängungseinrichtung.
Die steife Hülse
ist häufig
maßangefertigt,
um mit der Form des in Frage kommenden Restgliedmaßes des
Anwenders übereinzustimmen,
und sie kann aus thermoplastischen oder Faser verstärkten thermisch
aushärtenden
Materialien (Duroplaste) hergestellt sein, kann aber auch aus Holz,
Metall, etc, hergestellt sein. Da derartige harte Materialien im
Allgemeinen unbequem sind, wenn sie in einem engen Kontakt mit der Haut
eine lange Zeitspanne lang verweilen, insbesondere im Last aufnehmenden
Zustand, werden Auskleidungen und/oder prothetische Strümpfe häufig als
Zwischenelemente zwischen der harten Hülse und dem Restgliedmaß verwendet,
um die Bequemlichkeit zu erhöhen.
Derartige Auskleidungen sind im Allgemeinen von einer Offenzellschaumart
wie beispielsweise Pelite oder Kemblo, können aber auch aus Materialien
der Silikonart, Urethanart, etc. hergestellt sein. Siehe beispielsweise die
Druckschriften
US 5 258 037 und
US 5 376 132 . Prothetische Strümpfe können, wie
dies vorstehend erwähnt
ist, aus Wolle, Baumwolle, synthetischen Materialien und dergleichen
hergestellt sein, und Amputierte neigen eher dazu, dass sie Auskleidungen
und Strümpfe
bevorzugen, die mit Leichtigkeit gewechselt werden, um das Reinigen
zu erleichtern, damit Volumenänderungen
in dem Restgliedmaß Platz
haben oder um Raum für
verschiedene Aktivitäten
des Anwenders zu bieten.
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Aufhängungssysteme,
die Unterstützung bieten,
um eine prothetische Gliedmaßen
an Ort und Stelle zu halten, können
aber müssen
nicht ein einstückiges
Bestandteil der steifen Hülse
und/oder der Auskleidung sein. Beispiele von Aufhängungssystemen
umfassen einen suprakondylären
Gurt oder Hüftgurt,
Verbindungssysteme und Korsettsysteme, Neoprenhülsen oder Latexhülsen, Hülsenösen, die den
Kondylus ergreifen, Saugsysteme oder Stiftarretiersysteme (Sicherungssysteme),
wie beispielsweise jene, bei denen der Stift an einer Auskleidung
angebracht wird und die Arretierung an einer harten Hülle befestigt
wird, etc. Beispiele von typischen Aufhängungssystemen finden sich
beispielsweise in den Druckschriften
US
4 923 474 ,
US 4 923
475 ,
US 5 007 937 ,
US 5 108 456 ,
US 5 201 773 ,
US 5 201 774 ,
US 5 246 464 ,
US 5 263 923 ,
US 5 314 497 ,
US 5 387 245 ,
US 5 376 131 und
US 5 405 405 .
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Die
Druckschrift
US 4 517 688 beschreibt
ein künstliches
Bein für
eine gelegentliche Anwendung, das ein Polsterstück aus steifem Material an
seinem unteren Ende und eine zylindrische Umhüllung aus einem relativ nicht
expandierbaren Material aufweist, das sich von dem unteren Ende
nach oben erstreckt und einen oberen Abschnitt für die Aufnahme des Stumpfes
eines Trägers
aufweist. Verschiedene aufblasbare Komponenten sind innerhalb der
Umkleidung definiert, wobei ein ringartiger Raum umfasst ist, der
so eingerichtet ist, dass er den Stumpf umgibt.
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Jedoch
leiden, wie dies auch aus der vorstehend dargelegten Beschreibung
des Stands der Technik hervorgeht, sämtliche derzeitigen Zwischenflächen für eine Verwendung
zwischen der Restgliedmaße
des Amputierten und einer prothetischen Vorrichtung an den Nachteilen,
die Maßanfertigung
(und die entsprechenden langen Vorlaufzeiten), hohe Kosten, geringe
Haltbarkeit, Raumanforderungen (zu lang, zu hohes Profil, etc.),
Geräusche
aufgrund beispielsweise der Lufttaschen, die sich zwischen der Auskleidung
und der Restgliedmaße
ausbilden, Hautirritationen, ein eingeschränkter gemeinsamer Bewegungsbereich,
ein Mangel an Unterbringungsraum für die Änderungen der Stumpfgeometrie,
unangenehme Gerüche,
Verfärbungen,
Unbequemlichkeit, etc.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Polsterhülse
mit offenem Ende vorgesehen, die so aufgebaut ist, dass sie eine
Gliedmaße
eines Trägers aufnimmt
und eine Innenseite, eine Außenseite,
ein erstes offenes Ende, ein zweites offenes Ende und einen Zwischenabschnitt
aufweist, der zwischen dem ersten offenen Ende und dem zweiten offenen
Ende vorgesehen ist, wobei die Polsterhülse eine polymerische Hülse ist,
die an entweder der Innenseite oder der Außenseite von ihr mit Gewebe
vollständig
beschichtet ist und an der anderen Seite mit Gewebe lediglich an
dem Zwischenabschnitt beschichtet ist.
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Die
polymerische Hülse
kann eine Silikonhülse
oder eine Urethanhülse
sein. Vorzugsweise weist die polymerische Hülse eine geschäumte oder nicht
geschäumte Gelzusammensetzung
auf, die ein Blockkopolymer und Mineralöl aufweist.
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Die
Hülse der
vorliegenden Erfindung kann eine mit offenem Ende versehene Polsterkniehülse oder
-ellenbogenhülse
sein, die an beiden Enden offen ist und die, wenn sie von einem
Amputierten getragen wird, die Restgliedmaße und die prothetische Vorrichtung
so abdecken kann, dass eine verstärkte Stützung für die prothetische Vorrichtung
vorgesehen wird oder eine Abdichtung für ein Saugaufhängungssystem,
und wenn sie von einem Nichtamputierten getragen wird, eine polsternde
oder verbindende Stützung
oder Schutz vor Umgebungselementen vorsieht, Gewebe-/Gel-Zusammensetzungen
in Röhrenform
werden bevorzugt. Für
eine Verwendung als eine Abdichtung kann die Hülse der vorliegenden Erfindung über den
Strümpfen,
mit geschlossenem Ende versehenen Hülsen, Einpasshülsen, etc.
getragen werden.
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Ein
flaches Polsterblatt, das aus Gel und Gewebe hergestellt ist, kann
verwendet werden, um die Hülse
der vorliegenden Erfindung zu gestalten.
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Eine
Hülse gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Umschließen
eines Amputationsstumpfes kann eine röhrenartige Formpassform haben
und kann ein Abschrägungsmuster
und eine Konturformpassung haben, die in gleicher Weise eine Unterbringungsmöglichkeit
für einen
linksseitig Amputierten und einen rechtsseitig Amputierten schafft,
und eine Zwischenfläche
zwischen dem Rückstand
des Amputierten und einer prothetischen Vorrichtung (Prothese) vorsehen.
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Die
mit dem offenen Ende versehene Hülse kann
außerdem
Möglichkeiten
schaffen für
die im Laufe der Zeit erfolgende Abgabe von Hautpflegemittel, Biozid,
etc.
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Eine
Abdichtung kann an der Außenseite und/oder
Innenseite von der Hülse
mit offenem Ende der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, wobei die
Gewebe- oder Gelfläche der
Hülse mit
einer elastischen luftdichten Formabdichtung in der Form eines Bandes,
etc. an der Außenseite
und/oder Innenseite von dieser vorgesehen ist. Die Abdichtung ist
vorzugsweise aus Gel, Silikon, Thermoplastik, etc. gestaltet.
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Eine
vollständigere
Würdigung
der vorliegenden Erfindung und vieler ihrer sie begleitenden Vorteile
ergeben sich ohne Weiteres aus der nachfolgenden Darlegung der detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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1 zeigt ein typisches Muster für das reflektierte
aus zwei Stücken
bestehende Formeinpasshülsenelement.
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2 zeigt eine Ansicht von vorn (A) und eine
Seitenansicht (B) von dem Hülsenelement,
das eine stumpfartige Form umschließt, wobei mit 1a und 1b Musterelemente
a bzw. b in 1 bezeichnet sind.
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3 zeigt ein typisches Muster für das wahlweise
mit Band versehene aus drei Stücken
bestehende Formeinpasshülsenelement,
wobei ein Stück
(a) bei dem Muster von 3 wahlweise
vorhanden sein kann. Das Stück
(a) kann auch bei dem Muster von 1 angewendet
werden, um ein Oberseitenband vorzusehen.
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4 zeigt
ein Hülsenelement,
das aus dem Muster von 3 zusammengebaut
ist, wobei a, b und c den Mustern a, b bzw. c in 3 entsprechen.
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5 zeigt
eine Polsterauskleidung mit gleichförmiger Wanddicke.
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6 zeigt
eine Polsterauskleidung mit einer abgeschrägten Wanddicke an dem offenen
Ende.
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7 zeigt
eine Seitenansicht und eine Ansicht von vorn von einer Polsterauskleidung,
die eine mit Kontur versehene Innenfläche hat, die ein Polstermaterial
mit variabler Dicke an Abschnitten der Auskleidung vorsieht, die
für das
Vorsehen einer besonders gewählten
Polsterung bei dem Anwender gedacht sind.
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8 zeigt
eine mit offenem Ende versehene Polsterkniehülse oder Polsterellenbogenhülse mit einer
Gewebeabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung
und einer optionalen Ausdünnung
an beiden Enden.
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9 zeigt
eine Arretierauskleidung mit einer Andockeinrichtung an ihrem distalen
Ende.
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10 zeigt
eine Formeinpasshülse
mit einem optionalen Fenster aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial,
etc. in dem Gewebe.
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11 zeigt
eine mit offenem Ende versehene Kniehülse oder Ellenbogenhülse in Position
und in Kontakt mit einer Polsterauskleidung und einer prothetischen
Vorrichtung.
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12 zeigt
eine Polsterarretierauskleidung mit einer Verstärkung. Der mit einem Gewinde
versehene Einsatz ist eingeformt.
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung wenden eine Zusammensetzung aus polymerischem
Gel an, die vorzugsweise ein Blockkopolymer und wahlweise Mineralöl aufweist,
Die Gele können
ungeschäumt
sein oder geschäumt
sein mit beispielsweise einem Schäummittel. Das Mineralöl kann anhand
von 0 bis 90 Gew.-% auf der Grundlage des gesamten Gelgewichts vorhanden
sein, wobei 20 bis 50 Gew.-% eher bevorzugt wird, aber auch inklusive
sämtlicher
von irgendeiner bestimmten Menge mit 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35,
40, 45, 55, 60, 65, 70, 75 und 80 Gew.-% und alle Werte und Bereiche
zwischen all diesen aufgelisteten Werten vorhanden sein. Das Gel
hat vorzugsweise einen Durometer bzw. eine Härte (Shore A) von 0 bis 20 und
vorzugsweise einen Durometer bzw. eine Härte, die mit (±10%) der
menschlichen Haut übereinstimmt oder
diesem Wert nahe kommt. Vorzugsweise ist das Öl auf der Basis gleichen Gewichts
oder in einem Gewichtsverhältnis
von ¼ in
Bezug auf die Menge an vorhandenem polymerischen Material vorhanden. Noch
eher wird bevorzugt, dass der Geldurometer von 1 bis 100 Shore 00
ist, wobei am ehesten 5 bis 35 bevorzugt wird. Das vorhandene polymerische Material
ist vorzugsweise ein Styren-Isopren/Butadien-Blockkopolymer oder
Styren-Ethylen/Butadien-Styren-Blockkopolymer.
Bevorzugte Beispiele von derartigen polymerischen Materialien, die
hierbei nützlich
sind, umfassen C-Flex 1970-W5 (R70-339-000), C-Flex 1960-W5 (wobei beide hergestellt
werden von der Consolidated Polymer Technologies, Largo, Florida,
U.S.A.) und Kraton G1654 (hergestellt von der Shell Chemical Co.).
Für die
Materialien C-Flex ist ein besonderes bevorzugtes Verhältnis 1
Teilen Öl
pro 2 Teile Material C-Flex.
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Bevorzugte
Verhältnisse
von Polymer zu Mineralöl
sind 1/1 - 4/1 unter Verwendung von C-Flex 1970-W5 oder 1960-W5,
1 Teil Kraton G1654 : 2,75 Teile Mineralöl und 14 Teile Kraton G1654
: 15 Teile C-Flex R70-306 (oder R70-190 oder R70-251 oder eine beliebige
Mischung aus ihnen) : 40 Teile Mineralöl. Die Materialien C-Flex R70-330-000,
R70-306, -190 und
-251 werden ebenfalls hierbei bevorzugt und sind Erzeugnisse der
Consolidated Polymer Technologies. Sie sind Mischungen aus Blockkopolymer
S-EB-S oder Blockkopolymer SIB mit Mineralöl. 10 Teile Kraton G1654 und
11 Teile C-Flex R70-306 und 27 Teile Öl Duoprim 70 werden ebenfalls
bevorzugt. Ein hochgradig bevorzugtes Gel ist 62,5 C-Flex 1970-W5
und 37,5 Carnationmineralöl.
55–65% C-Flex
1970-W5 und 45–35% Öl werden
ebenfalls bevorzugt. Außerdem
wird bevorzugt eine Zusammensetzung aus 26–65 Gew.-% Styren-Isopren/Butedien-Blockkopolymer
und 35–74
Gew.-% Mineralöl. Hierbei
können
27, 28, 29, 30, 35, 40, 45, 50 und 55 Gew.-% SIB mit Öl in einem
Bereich von 73, 72, 71, 70, 65, 60, 55, 50 und 45 Gew.-% angewendet
werden. Sämtliche
Prozentangaben sind Angaben in Gew.-%, sofern dies nicht anderweitig
aufgezeigt ist.
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Die
bevorzugten hierbei nützlichen
und vorstehend aufgelisteten Polymere (die Materialien C-Flex und
Kraton) umfassen zusätzlich
zu Styren-Isopren/Butadien- oder
Styren-Ethylen/Butadien-Styren-Blockkopolymere (die mit Mineralöl in dem Fall
von zumindest den Materialien C-Flex 1970-W5, R70-339-000, R70-306,
-190 und -251 vermischt sind) auch Styren-Butadien-Styren und beliebiges thermoplastisches
Elastomer mit den Eigenschaften Shore A und/oder Shore 00, die vorstehend
aufgelistet sind und die mit Mineralöl gemischt werden können. Mischungen
von sämtlichen
erwähnten
Polymeren können
angewendet werden. Verschiedene bevorzugte polymerische Materialien,
die bei sämtlichen
Aspekten der vorliegenden Erfindung nützlich sind, sind nachstehend
spezieller unter Bezugnahme auf das Hülsenelement der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Das
hierbei verwendete Mineralöl
ist vorzugsweise gereinigtes Mineralöl und ist vorzugsweise die
Sorte USP. Nelkenmineralöl
(Carnationmineralöl)
wird bevorzugt.
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Eine
Polsterauskleidung und eine Polsterarretierauskleidung, die die
vorliegende Erfindung ausführen,
können
eine gesamte Röhrenstrumpfform
haben oder können
formgepasst werden (nachstehend ist dies ausführlicher unter Bezug auf das
erfindungsgemäße Hülsenelement
beschrieben). Diese Formen beziehen sich gattungsgemäß auf strumpfförmige Bedeckungen.
Die Hülsenpolsterauskleidung
und Polsterarretierauskleidung können
bei einem Bereich an Größen des
Rückstandes
oder der normalen Gliedmaße
mit einem Minimum an Lufttaschen oder ohne Lufttaschen passen, wobei
sie über
das Knie oder den Ellenbogen kommen, wenn sie getragen werden, und
haben vorzugsweise einen Elastizitätsbereich von 10 bis 2400%
und einen Bereich eines distalen Radius von ¾'' bis
4'' (2 bis 10 cm) oder
das Maß,
das bei dem Träger
erforderlich ist. Die mit dem offenen Ende versehene Hülse der
vorliegenden Erfindung, die Polsterauskleidung und die Polsterarretierauskleidung
können
aus dem vorstehend erwähnten
Gel selbst mit einer Gewebebeschichtung und mit einer geeigneten
Naht, sofern dies erforderlich ist, hergestellt sein. Zumindest
drei Normgeometrien können
für sowohl
die Polsterauskleidung als auch die Polsterarretierauskleidung vorgesehen
sein, wobei diese Geometrien 1) eine gleichförmige Wand 2) eine abgeschrägte Wand
und 3) eine mit einer Kontur versehene Wand sind. Diese Geometrien
sind auch im Hinblick auf das nachstehend erörterte mit offenem Ende versehene
Hülsenelement
nützlich
und beziehen sich auf die Dicke des Gels. Ein mit Vertiefung versehener
Achillesaufbau (siehe unten) kann bei sämtlichen Gegenständen und
Aspekten der vorliegenden Erfindung angewendet werden, wobei eine umgekehrte
Abschrägung
der Geldicke auch angewendet werden kann, bei der Gel an dem distalen Ende
dünn ist
und sich zu dem offenen Ende hin verdickt.
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Die
mit der gleichförmigen
Wand versehene Polsterauskleidung bzw. Polsterarretierauskleidung hat
in einfacher Weise eine gleichförmige
Geldicke. Mit abgeschrägter
Wand versehene Polsterauskleidungen bzw. Polsterarretierauskleidungen
sind im Allgemeinen jene, die eine Gellage haben, die distal dicker
ist für
ein zusätzliches
Polstern (und weil der größte Teil
des Schrumpfens von der Restgliedmaße an diesem Punkt der Gliedmaße auftritt)
und proximal dünner
ist (in der Nähe
des offenen Endes von der Auskleidung), um sich einfacher mit der
Restgliedmaße
zu vermengen bzw. eine Schnittstelle zu dieser zu bilden oder umgekehrt
bei beispielsweise Symes-Amputationen. Mit Kontur versehene Wandpolsterauskleidungen
bzw. Polsterarretierauskleidungen haben gänzlich eine ungleichmäßige Gelverteilung, um
dort, wo es benötigt
wird, Polstereffekte vorzusehen, und haben bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
eine dünnere
hintere Mitte und Oberseite, um einen maximalen Bewegungsbereich
optional mit einem dickeren distalen Ende zu ermöglichen sowohl vorn-medial
als auch vorn-lateral bei einer geringeren Dicke in dem Bereich
zwischen diesen beiden Bereichen, um so typische Knochenvorsprünge zu polstern.
Mit Kontur versehene Wandauskleidungen sind häufig distal dicker und Maßanfertigungsformen können leicht
vorgesehen werden, um den einzelnen Anwender zufrieden zu stellen.
Beispielsweise hat bei der Auskleidung von 7 der schraffierte
Bereich eine Gel- oder Polymermaterialpolsterdicke von 13 mm, der
mit Punkten versehene Abschnitt eine Dicke von 11 mm, die Vorderseite
der Auskleidung eine Dicke von 9 mm und der Abschnitt hinter dem
Knie eine Dicke von weniger als 9 mm.
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Für sowohl
die Polsterauskleidung als auch die Polsterarretierauskleidung der
vorliegenden Erfindung umfassen Kombinationen aus Gel mit Gewebe
die Möglichkeit
Gel mit einer Formeinpasshülse aus
zwei Stücken
oder aus drei Stücken
(dies ist nachstehend beschrieben). Andere Aufbauarten umfassen
eine Gelbeschichtung im Inneren einer Röhrenstrumpfgewebeform.
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Geschäumte oder
nicht geschäumte
thermoplastische Elastomere oder lediglich Gummi können auch
als Polstermaterial allein oder in Kombination mit dem Gel bei sämtlichen
Gegenständen
der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Der Ausdruck „thermoplastische
Elastomere" trägt seine
typische Bedeutung und schließt
das vorstehend beschriebene Gel aus. Thermisch aushärtende Elastomere
wie beispielsweise Silikone können
ebenfalls angewendet werden. Die geschäumten Materialien können Mineralöl ausschließen. Der
Einschluss der thermoplastischen Elastomere in dem Gel (die wahlweise
geschäumte
Mischung) ist vorteilhaft, wenn die Erzeugnisse maßangefertigt
werden, da derartige Erzeugnisse die Form einer Gliedmaße oder
eines Modells einer Gliedmaße
einnehmen können,
wenn beispielsweise Wärme
und/oder Druck aufgebracht werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
das Gel geschäumt
werden und allein oder in Kombination mit Gewebe in sämtlichen
Formen der vorliegenden Erfindung inklusive des Hülsenelements
(mit dem offenen Ende oder geschlossen) in der Form eines Röhrenstrumpfes
etc. angewendet werden.
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Außerdem können bei
den vorliegenden Gegenständen
der Herstellung inklusive der Polsterauskleidung, der Polsterarretierauskleidung,
der Polsterkniehülse,
des flachen Polsterblattes und des Hülsenelements Wandler hierbei
umfasst sein, um den Druck, die Kraft, die Temperatur etc. abzutasten,
um ein Signal von der Reststückgliedmaße zu erfassen und/oder
zu einer prothetischen Vorrichtung zu übertragen, um myoelektrische
Signale zu senden, etc. Zusätzlich
zu Wandlern kann jede beliebige elektrische Vorrichtung oder andere
Abtastvorrichtung in ähnlicher
Weise zum Zwecke des Erfassens, der Signalumwandlung etc. angewendet
werden. Siehe beispielsweise die Druckschrift
US 5 443 525 .
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Wie
dies vorstehend erwähnt
ist, hat die Polsterarretierauskleidung eine Andockeinrichtung für eine Befestigung
einer externen Vorrichtung etc. an der Auskleidung. Eine derartige
Andockeinrichtung hat Zapfen etc, wobei diese typischerweise jene sind,
die das Befestigen und Stützen
einer prothetischen Vorrichtung unterstützen. Diese Andockeinrichtungen
sind im Stand der Technik bekannt und werden vorzugsweise in der
Polsterarretierauskleidung mittels einer direkten Formgebung eingebaut, was
die Formgebung eines Adapters in das Gewebe möglicherweise durch Einspritzen,
Kompression, etc. bedeutet, die Formgebung etc. unter Anwendung
von vorzugsweise Urethan wie beispielsweise Urethan mit 80 Shore
A (Smooth-On PMC-780), nachdem das Gel an dem Gewebe angeformt worden
ist. Siehe 12. Eine derartige Andockeinrichtung,
die distale Einsätze
hat, kann ausgemittelt sein oder kann versetzt sein, um die Geometrien
einer Restgliedmaße eines
einzelnen Individuums aufzunehmen. Andere Andockeinrichtungen umfassen
das Ausformen eines erhöhten
Aufbaus an der Seite der Auskleidung, die dann mit einer Vertiefung
an der Innenseite der prothetischen Hülse übereinstimmt, was einen Arretiereffekt
ermöglicht,
wenn der Anwender die Auskleidung anlegt und in eine Hülse (Fassung)
steckt, und auch das Befestigen von einem oder mehreren Kabel etc.
an der Auskleidung, die dann durch den Boden der Hülse gezogen
werden.
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Die
mit dem offenen Ende versehene Polsterkniehülse oder Polsterellenbogenhülse der
vorliegenden Erfindung (die nachstehend hierbei auch als Polsterkniehülse oder
Kniehülse
etc. der Kürze
wegen bezeichnet ist) soll durch einen Amputierten getragen werden
und eine Schnittstelle zwischen der Restgliedmaße und einer prothetischen
Vorrichtung vorsehen und wird extern bei beiden getragen oder kann
von einer Person getragen werden, deren Gliedmaße intakt ist, wobei die Person
jedoch eine Polsterung oder eine Verbindungsstütze wünscht oder diese erforderlich
ist. Die Kniehülse
ist im Allgemeinen zylinderförmig
oder bandförmig
und an der Außenseite
mit Gewebe bedeckt und an der Innenseite mit Gel beschichtet. Die
Innenseite kann des Weiteren mit Gewebe ausgekleidet sein. Die Hülse kann
eine beliebige Größe haben,
jedoch ist sie typischer Weise von 1 bis 25'' (2,5
bis 63,5 cm) lang, inklusive 10, 15, 16 und 20'' (25,
38, 41 und 51 cm) und hat einen beliebigen Durchmesser (ungedehnt)
wie beispielsweise 1 bis 10'' (2,5 bis 25 cm),
wobei 2, 3½, 4
und 5'' (5, 9, 10 und 13
cm) umfasst sind. Ein Gewebe kann den mittleren Abschnitt des Inneren
oder die Gesamtheit oder einen beliebigen Teil des Inneren bedecken,
wenn dies erwünscht
ist. Die Polsterkniehülse
selbst kann eine konische (das heißt eine abgeschrägte) Form
haben mit einem kleineren Durchmesser an der distalen Seite als
an der proximalen Seite oder mit einem kleineren Durchmesser an
der distalen Seite und an der proximalen Seite im Vergleich zu einem
mittleren Durchmesser, um so die prothetische Vorrichtung oder das
Restglied an dem (den) kleineren Durchmesserende(n) zu ergreifen und
zu halten. Die Innengelbeschichtung kann entweder an dem distalen
oder dem proximalen Ende oder an beiden Enden dünner sein und kann an der Rückseite
oder dem gesamten Abschnitt von dem mittleren Abschnitt von ihr
dünner
sein oder fehlen, so dass die Falte des Knies oder des Ellbogens
nicht eingebunden wird, wenn der Anwender den Gegenstand trägt. Vorzugsweise
ist die Wanddicke des Gels an den Enden dünn unabhängig davon, ob ein Gewebe vorhanden
ist, das das Gel bedeckt oder sandwichartig anordnet, oder ob die
Außenseite
oder die gesamte Polsterkniehülse
in einfacher Weise selbst aus Gel gestaltet ist. Außerdem wird
bevorzugt, dass die Umfangselastizität relativ hoch ist im Vergleich
zu der relativ niedrigen axialen Elastizität.
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Das
Gel und/oder das Thermoplast, das bei sämtlichen Gegenständen der
Erfindung angewendet wird, ist vorzugsweise derart vorgesehen, dass die
Oberfläche,
mit der der Träger
oder die harte Hülse
etc. in Kontakt gelangt, im Wesentlichen glatt ist, womit die Art
an Oberflächen
gemeint ist, die in den Zeichnungen dargestellt ist und die mit
einem Tauchbeschichtungsauftrag, mit einer Schmelzbeschichtung und
einer Lösungsmittelverdampfungsbeschichtung
des Gels oder des Thermoplasts an dem Gewebe versehen ist.
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Die
Polsterkniehülse
kann in Kombination mit der Hülse,
der Polsterauskleidung oder der Polsterarretierauskleidung als eine
Einrichtung für
die Aufhängung
einer prothetischen Vorrichtung angewendet werden oder kann allein
angewendet werden. Außerdem
kann an der erfindungsgemäßen Kniehülse durch
Formen in dem Gel, durch eine Befestigungseinrichtung wie beispielsweise
Zapfen etc. eine orthotische Knieverbindung und wahlweise Stützstäbe angebracht
werden, beispielsweise derart, dass die Hülse ein Kniekorsett bildet.
Ein ähnlicher
Aufbau kann für
Ellbogenkorsetts angewendet werden.
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Sämtliche
Gegenstände
wie beispielsweise die (mit dem geschlossenen Ende versehene) Hülse und
die Auskleidungen können
mit Gel oder Thermoplast an ihrer Außenseite so versehen sein,
dass sie mit dem Innengel der Polsterkniehülse in Kontakt gelangen und
eine erhöhte
Reibung zu diesem vorsehen. Ein derartiger Aufbau sieht eine zusätzliche Stütze und
Aufhängung
der prothetischen Vorrichtung vor. Außerdem können sämtliche Gegenstände mit
einem elastischen luftdichten Formband an der Innenseite und/oder
Außenseite
versehen sein, wobei dieses eine Abdichtung für ein Saugsuspensionssystem
ausbilden kann.
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Das
Hülsenelement
der vorliegenden Erfindung zum Einschließen eines Amputationsstumpfes überwindet
die Probleme, die röhrenartige
oder konische Strümpfe
des Stands der Technik haben, die entweder zu Lufttaschengeräuscheffekten
anfällig sind
oder so eingeschränkt
sind, dass sie unkomfortabel sind, indem ein Hülsenelement, das in der Form von
oder aus einem Muster gestaltet ist, und das erfindungsgemäße Gel,
Textilmaterial, eine Kombination daraus, Elastomer oder Textilmaterial
mit anderem Elastomer aufweist, das eine elastische Spannung derart
vorsieht, dass das Hülsenelement
an dem Restglied des Amputierten im Formsitz passt. Diese Kombination
aus Hülsenmuster
in der Form von Gel oder Gel und Textilmaterial oder Textilmaterial
allein, etc, schafft ein Hülsenelement
mit einem komfortablen Empfinden, bei dem die Erzeugung von unangenehmen
Geräuschen
vermieden sind, die direkt auf das Vorhandensein von Lufttaschen
zwischen einem Hülsenelement
und einem Restglied eines Amputierten oder zwischen dem Hülsenelement und
des prothetischen Strumpfes zurückführbar sind.
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In
sämtlichen
Aspekten der hierbei beschriebenen Erfindung ist die Elastizität von dem
Gewebe und/oder Gel und/oder elastomerischem Material vorzugsweise
ausreichend zum Unterbringen des Anschwellens oder Schrumpfens von
der Restgliedmaße,
was typischerweise von einem Amputierten erfahren wird, und hält noch
einen engen Sitz bei. Die bevorzugte Hülse der bevorzugten Erfindung,
die eine Formpasshülse
umfasst, hat eine ausreichende elastische Kompression für einen
Formsitz eines Stumpfs, aber ist nicht so fest, dass sie als Stumpfschrumpfungseinrichtung
erachtet wird, siehe die Druckschrift
US
4 840 635 . Alternativ können
die Gegenstände
der Erfindung geschneidert werden, um einen ausreichenden Druck
zum Verringern des Anschwellens nach einer Amputation vorzusehen.
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1 zeigt ein typisches Muster, von dem ein
Formpasshülsenelement
aufgebaut ist oder zu dem es geformt wird. Das Muster ist ein reflektiertes Zweistückmuster,
wobei ein Stück
von ihm so gestaltet ist, dass es den Knochenvorsprung eines typischen
BK-Stumpfes bedeckt
und über
das Knie kommt, (siehe 1a) wobei das andere Stück mit dem
ersten Stück
an seinen Rändern
verbunden ist und den typischen Beginn von weichem Gewebe um den
Stumpf herum umschreibt (siehe 1b). Die beiden
Muster können
verwendet werden, um zwei oder mehr Stücke aus Textilmaterial auszuschneiden,
die zusammen derart gebracht werden, dass das „X" an jedem der Muster in den 1a und 1b mit
dem „X" an dem anderen Muster
in Kontakt gebracht werden, woraufhin das Zusammennähen der
Ränder
von jedem Muster in einer typischen Weise erfolgt. Wenn die beiden
Stücke
zusammengenäht
sind, wird ein Hülsenelement
vorgesehen, das eine (röhrenartige)
Form wie für
ein Formeinpassrestglied hat mit einem offenen Ende, in das ein Amputationsstumpf
eingeführt
werden kann, einem geschlossenen Ende, das zu dem offenen Ende entgegengesetzt
ist, einer Innenseite und einer Außenseite. Das Zweistückmuster
kann aus dem gleichen Textilmaterial oder aus unterschiedlichen
Textilmaterialien ausgeschnitten werden, und die beiden Stücke des
Textilmaterials können
die gleiche Farbe oder unterschiedliche Farben haben. Das aus drei Stücken bestehende
optionale bandartige reflektierte Muster aus 3 sieht
auch eine Formpasshülse vor,
wobei das Stück
(a) optional ist. Während
die Gestaltung mit zwei oder mit drei Stücken bevorzugt wird, da diese
keine spezielle Einrichtung zum Herstellen erforderlich machen,
können
die gleichen Formeinpasshülsenelemente
in einem einzelnen Stück
mit einer gestrickten oder gewirkten Ausstattung oder durch Ausformen
mit einem polymerischen Material wie das vorstehend beschriebene
Gel, Thermoplast etc. ausgebildet werden. In dem Fall eines Erzeugnis,
bei dem es aus dem Gel allein, Thermoplastik allein oder einer Kombination
aus diesem hergestellt ist, wird das Gel zu den in den 1 und 3 abgebildeten
Mustern durch eine technisch akzeptierte Einrichtung unter Verwendung
von Formen etc. geformt.
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Die
Formpasshülse
kann aus Gewebe, Gel, Elastomer und Kombinationen aus diesen gemäß den Mustern
in den 1 oder 3 hergestellt
werden. In 1a schwankt der Abstand A-B
geteilt durch den Abstand B-C im Allgemeinen von 2/1 bis 1/2 und beträgt vorzugsweise
1/1. Die Breite von dem Muster in 1a an
dem Punkt B geteilt durch die Breite an dem Punkt C ist allgemein
ungefähr
von bis 1/1, vorzugsweise ungefähr ½. In 1b ist
der Abstand A-C geteilt durch den Abstand B-C im Allgemeinen vorzugsweise
ungefähr
1,05 bis 1,3, wobei ungefähr 1,1
am ehesten bevorzugt wird. Bei beiden Mustern der 1 und 3 können
die Abmessungen variiert werden, um so einen komfortablen Formsitz
vorzusehen, der Lufttaschen vermeidet.
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Die
zwei oder mehr Stücke
aus Textilmaterial, die verwendet werden, um das Formpasshülsenelement
auszubilden, können
zusammen genäht
werden unter Verwendung einer beliebigen Art an Garn und einer beliebigen
Art an Stich. Dies gilt auch für die
als Röhrenstrumpf
geformten Gegenstände.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird wollartiges Nylon verwendet, um das aus zwei Stücken oder
aus drei Stücken
bestehende Formpasshülsenelement
zu verbinden oder den Röhrenstrumpf
unter Verwendung eines Flacharretierstichs zu säumen, der ein Stich ist, der
Fachleuten gut bekannt ist. Dieser Flacharretierstich kann eine
gleichmäßige nicht irritierende
Naht mit einer Dehnung erzeugen, die mit Jerseygewebe vergleichbar
ist.
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Die
Größe des Hülsenelements
kann in Abhängigkeit
von dem Restglied variiert werden, das umschlossen werden soll,
indem einfach proportional das Muster verringert oder vergrößert wird,
wie dies erwünscht
ist. Der Ausdruck „Formpassung" der restgliedartigen
(röhrenartigen)
Form, der hierbei Verwendung findet, bezieht sich auf die Form des
Hülsenelements,
das einen Kontursitz oder eine Konturpassung an einem Amputationsstumpf
vorsieht, die Lufttaschen während
einer Kolbenbewegung des Amputationsstumpfes in einer prothetischen
Hülse wesentlich
verringert oder beseitigt, die erhalten wird, indem ein Hülsenelement
vorgesehen wird, das aus zwei oder mehr Stücken aus Gewebe besteht mit dem
Muster, das in 1 oder 3 beschrieben
ist, und/oder erfindungsgemäßes Gel
und/oder ein anderes elastomerisches Material in der Form aufweist, die
durch diese Muster vorgesehen wird. Der restgliedartige Aufbau wird
des Weiteren über
ein Abschrägungsformverfahren
erzielt, das die Konturen eines normalen Amputationsstumpfes wiedergibt.
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Die
Gewebe enthaltende Gegenstände
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
mit einem beliebigen Textilmaterial mit einer beliebigen Dicke (Lage)
gestaltet sein. Bevorzugte Textilgewebe sind jene mit einer Elastizität, wobei
Elastizitäten
von 10 bis 400 % umfasst sind, wie beispielsweise dehnbare Nichtgewebe
(beispielsweise die Gewebereihe Xymid® inklusive
die Gewebe Wearforce® von DuPont, die bauschfähige Garne
mit nicht gewebten Blattsubstraten verbinden), Lycra® mit
segmentierten elastomerischen Polyurethanfasern (Spandex), Supplexnylon
(ein Industrienylontextilgewebe mit einer baumwollartigen Textur
und entsprechendem äußeren Erscheinungsbild),
Neoprengewebe (Polychloroprengewebe), Nylon, Spinnvlies-Olefin, schleifenartiges Nylon,
Spunlaced-Gewebe, Polyester, Aramidfasergewebe etc. Jedoch kann
ein beliebiges Textilmaterial angewendet werden, wie beispielsweise
jene, die in folgenden Veröffentlichungen
beschrieben sind: Textiles, vierte Ausgabe, N.Hollen et al, MacMillan, New
York 1973, The Modern Textile Dictionary, Duell, Sloan und Pearce,
New York 1963 und Dyeing Chemical Technology of Textile Fibers,
Trotman, E., Charles Griffin und Co., London 1975. Die Gewebe, die
zum Erstellen der Gegenstände
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind vorzugsweise elastisch
und sind vorzugsweise Jersey-Strickware, haben aber sämtlich gewebte,
gestrickte d.h. gewirkte und nicht gewebte Textilgewebe. Zusätzlich zu
den vorstehend erwähnten
und jenen Geweben, die in den vorstehend erwähnten Referenzstellen beschrieben
sind, sind auch jene umfasst, die in Band 22, Seite 762ff, und Band
16, Seite 72ff, der Encyclopedia of Chemical Technology von Kirk-Othmer,
Wiley, New York, 1983 bzw. 1981 beschrieben sind. Mischungen von
Arten können
mit einem Säumen
angewendet werden, wenn dies erforderlich ist.
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Bevorzugte
Gewebe umfassen Mischungen aus den vorstehend erwähnten Geweben
die beispielsweise ein Gewebe aus Neopren, 88% Supplexnylon/12%
Lycraspandex, 85% Nylon/15% Lycraspandex, 94% Polyester/6% Lycraspandex.
Derartige Mischgewebe können
gleichförmig
gemischt sein, oder können
eine Art an Faser oder vorherrschend eine Art an Faser an einer
Seite von ihm haben. Beispielsweise kann bei jenen vorstehend beschriebenen
Geweben, die Lycra enthalten, das Lycra gänzlich vermischt sein, kann
es die Gesamtheit oder im Wesentlichen die gesamte Fläche ausmachen,
oder die Gesamtheit oder im Wesentlichen die gesamte Rückseite
von dem Gewebe, wenn dies einmal bei einem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung angeordnet ist.
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Die
bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Textilgewebe können in
einer aus dem Stand der Technik bekannten Art und Weise behandelt/fertig
bearbeitet werden. Beispielsweise kann eine Nylontrikotfläche bei
dem Textilgewebe etc. angewendet werden. Die Endbearbeitung muss
nicht über
den gesamten Gegenstand der Erfindung gleichförmig sein. Der Gegenstand kann
wahlweise behandelt werden beispielsweise oberhalb des Knieabschnittes (oder
des Ellebogenabschnittes), und wobei die gleiche Behandlung, keine
Behandlung oder eine andere Behandlung unterhalb des Knies oder
des Ellebogens ausgeführt
wird. In ähnlicher
Weise kann die Behandlung an der Außenfläche von dem Hülsenelement
unterschiedlich gegenüber
derjenigen an seiner Innenfläche
sein.
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Das
zum Herstellen der Gegenstände
der vorliegenden Erfindung verwendete Textilmaterial ist vorzugsweise
elastisch (dehnbar) in einer oder mehreren, vorzugsweise zwei, Richtungen
und es ist dazu in der Lage, sich auf Variationen in der Form und
Größe der Restgliedmaße (des
Rückstands) oder
der Gliedmaße
einzustellen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sieht eine Kombination aus
Nylon, Neopren, schleifenartiges Nylon eine ausgezeichnete Bequemlichkeit
und Haltbarkeit vor. Die bevorzugten Dicken von dem Textilmaterial
reichen von 0,010'' bis 0,200'' (0,25 bis 5,1 mm), vorzugsweise 0,25'' bis 0,125'' (0,64
bis 3,2 mm), wobei alle Werte und alle Bereiche dazwischen gemeint
sind. Typischer Weise sind die Dicken der Musterstücke in den 1 und 3 die
gleichen, jedoch muss dies nicht der Fall sein.
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Das
Hülsenelement
ist vorzugsweise ein gepolstertes Hülsenelement, das ein Hülsenelement
ist mit einer Formeinpassform mit einem offenen Ende, in das ein
Amputationsstumpf eingeführt
werden kann, einem geschlossenen Ende, das entgegen gesetzt zu dem
offenen Ende ist, einem Innenteil (Innenseite) und einem Außenteil
(Außenseite),
wobei das Innenteil an dem geschlossenen Ende mit einem polymerischen
Material imprägniert
ist, das so eingerichtet ist, dass eine Polsterung zwischen der
Restgliedmaße
des Amputierten und einer beliebigen zu tragenden prothetischen
Vorrichtung vorsieht, die an der Restgliedmaße zu tragen ist, anzubringen
ist, etc. Das Polstermaterial ist vorzugsweise ein polymerisches
Material, wobei am ehesten das vorstehend erwähnte Gel bevorzugt wird und/oder
ein thermoplastisches Elastomer (das einfach als Thermoplast hierbei
bezeichnet ist) wie beispielsweise thermoplastischer Gummi, Silikon,
das einen Elastomer enthält, etc.,
das eine Schnittstelle zwischen der Restgliedmaße (Rückstand) und einer prothetischen
Vorrichtung vorsieht, die nicht mit der Haut an der Rückseite des
Knies oder des Ellbogens oder des Knöchels beim Tragen durch den
Amputierten (vertiefte Achilles) in Kontakt steht oder minimal in
Kontakt steht, selbst obwohl das Hülsenelement, wenn es getragen wird, über das
Knie oder den Ellbogen kommt und mit dem Oberschenkel oder dem Unterarm
in Kontakt kommt. Dieses Polstermaterial kann auch hier und bei
anderen Gegenständen
der vorliegenden Erfindung thermisch aushärtendes Silikon sein. Dieses Polstermaterial
ist somit in einem Aufbau einer „mit Vertiefung versehenen
Achilles" vorgesehen,
bei dem die Irritation vermieden wird, die in der Falte hinter einem
Knie oder einem Ellbogen auftritt, das oder der mit einer Polsterhülse des
Standes der Technik versehen ist, durch ein Ausdünnen oder Beseitigen des polymerischen
Polstermaterials an diesem Ort. Wenn die Formeinpasshülse durch
einen oberhalb des Knies Amputierten getragen wird, kann der mit Vertiefungen
versehene (ausgedünnte
oder fehlende) Abschnitt des Polstermaterials medial an beispielsweise
dem Perineum für
einen gesteigerten Komfort angeordnet sein. Das Innere von dem Hülsenelement
kann außerdem
mit einem Gewebe so ausgekleidet sein, dass kein Thermoplast oder
weniger Thermoplast mit der Haut in Kontakt steht. In der Tat kann
bei allen Thermoplast-Gewebe-Ausführungsbeispielen
hierbei eine Innengewebeauskleidung angewendet werden, um einen
Gewebe-Thermoplast (Gel)-Gewebe-Sandwichaufbau
vorzusehen. Ausführungsbeispiele
die aus Gel (Thermoplast) hergestellt sein können, können lediglich eine Innengewebeauskleidung
haben.
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Bei
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung können sämtliche
Gegenstände
inklusive das Hülsenelement,
die Kniehülse,
etc, durch ein externes und/oder internes Verstärkungsmaterial verstärkt sein
in einer beliebigen erwünschten
Form, vorzugsweise in der Form einer röhrenartigen Abdeckung oder
Haube, die an einem beliebigen Punkt angebracht ist, an dem eine
Verstärkung
erwünscht
ist, inklusive das distale Ende der Hülsen der vorliegenden Erfindung, die
im Verbindungsabschnitt der Kniehülse und der Ellbogenhülse, etc.
Das Verstärkungsmaterial
ist vorzugsweise weniger dehnbar als das Gel der vorliegenden Erfindung
und der Thermoplast, der bei dem speziellen Gegenstand der vorliegenden
Erfindung angewendet wird, und am ehesten wird gewirktes bzw. gestricktes
Nylon oder Kevlar® angewendet.
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Das
Verstärkungsmaterial
wird an den Gegenständen
der vorliegenden Erfindung (wie beispielsweise über das Ende des Hülsenelements)
angeordnet und vorübergehend
gesichert vorzugsweise durch ein Sprühhaftmittel und dauerhaft gesichert, wenn
dies erwünscht
ist. Beispielsweise kann ein Anheften, ein dauerhaftes Kleben, etc.
angewendet werden, bevor die Gel- und/oder Thermoplastpolsterung
hinzugefügt
wird. Das Verstärkungsmaterial kann
an der Innenseite, an der Außenseite
oder an beiden Seiten von den Gegenständen der Erfindung angeordnet
werden. Außerdem
kann es ein einstückiges
Teil des Gegenstands der Erfindung bilden, wie beispielsweise ein
Abschnitt eines Verstärkungsmaterials,
der einen Teil des Gels oder Gewebes von dem Gegenstand der Erfindung
ersetzt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Verstärkungsmaterial
vorübergehend
an Ort und Stelle an dem Gewebe gehalten, und das Gewebe wird beschichtet,
in Gel und/oder Thermoplast getaucht etc, um einen dünnen Film
aus dem Gel und/oder dem Thermoplast zwischen dem Gewebe und dem
Verstärkungsmaterial
derart auszubilden, dass das Verstärkungsmaterial sich unabhängig in
einem gewissen Maße
bewegen kann.
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Das
polymerische Material, das den Polstereffekt bei sämtlichen
Aspekten dieser Erfindung vorsieht, kann ein beliebiges polymerisches
Material sein. Bevorzugte Materialien außer dem Gel und jenen, die
vorstehend beschrieben sind, sind jene Elastomere, die auf den Seiten
446 bis 640 aus Band 8 von Kirk-Othmer Encyclopedia of Chemical
Technology, Wiley, New York, 1979 beschrieben sind, und jene Gummis,
die in Synthetic Rubbers: Their Chemistry and Technology, Blackley,
D., Applied Science Publishers, London, 1983 und in Rubber Technology, Morton,
M. Ed., Van Nostrand Reinhold Co., New York, 1987 beschrieben sind.
Silikone und Urethane sind umfasst. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Hülsenelements
der vorliegenden Erfindung umfasst, wenn es gepolstert ist, ein
Polstermaterial aus einem Gummimaterial der Kraton®-Art,
wobei jene Materialien umfasst sind, die von Shell, CPT und GLS
erhalten werden. Diese Gummis Kraton® sind Styren-Ethylen/Butylen-Styren-Blockkopolymere oder
Styren-Ethylen/Propylen-Blockkopolymere
oder Styren-Isopren/Butadien-Blockkopolymere
und sind in Triblockform oder Diblockform erhältlich. Siehe beispielsweise
das Kraton® Technical
Bulletin von der Shell Chemical Company, SC:1102-89, Juni 1992.
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Das
polymerische Polstermaterial, das bei dem gepolsterten Hülsenelement
der vorliegenden Erfindung angewendet wird, ist durch einen bestimmten Durometerbereich
d.h. Härtebereich
gekennzeichnet. Durometer für
das Polstermaterial der vorliegenden Erfindung reichen vorzugsweise
von 0–20 an
der Skala Shore „A" und von 1–100, wobei
eher 5–35
bevorzugt wird, an der Skala Shore 00. Je geringer die Zahl ist,
desto weicher ist das Material, typischer Weise aufgrund des höheren Niveaus
an Weichmacher. Ein bevorzugter Durometerbereich ist 3–14 (Skala
A), wobei sämtliche
Werte dazwischen und alle Bereiche dazwischen umfasst sind.
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Das
polymerische Polstermaterial der vorliegenden Erfindung kann ein
Gemisch sein aus beispielsweise Gummis der Kraton®-Art
und Ölen
wie beispielsweise Mineralöl
etc, wobei typische Stabilisator, etc. umfasst sind, die einen Durchschnittsdurometer
von 0–20,
vorzugsweise 3–14
vorsehen (Shore A). Diese Mischung weist typischerweise ein Gummi auf
mit einem niedrigeren Durometer (0–10 an der Skala Shore „A") und ein Gummi mit
einem höheren Durometer
(beispielsweise 11–20).
Die Gemische sind vorzugsweise dazu in der Lage, das sie vor dem Reißen 100
oder mehr gestreckt (gedehnt) werden, vorzugsweise 400 oder mehr,
und sind dazu in der Lage, einen Formsitz an der Restgliedmaße aufgrund
der ihnen innewohnenden Elastizität vorzusehen. Außerdem neigen
Kraton®-Gummi
und andere Materialien mit geringem Durometer dazu, dass sie ein
klebriges Empfinden mit sich bringen, das, wenn es sich bei dem
polymerischen Polstermaterial zeigt, dazu neigt, das Formpassvermögen der
Hülse wesentlich
zu verbessern, indem es sich an der Haut anpasst.
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Beim
Anlegen jener Gegenstände
der vorliegenden Erfindung, die wenn sie getragen werden, einen
Kontakt zwischen beispielsweise dem Gel, einem thermoplastischen
Material, einer Kombination aus diesen, etc. mit der Haut und/oder
einer prothetischen Vorrichtung vorsehen, wird bevorzugt, dass der
Gegenstand der Erfindung in einer derartigen Weise angelegt wird,
dass das polymerische Material nicht an der Haut zieht. Beispielsweise
kann die erfindungsgemäße Polsterauskleidung
oder Hülse
vor dem Anlegen gerollt werden und dann an der Gliedmaße und/oder
Vorrichtung abgerollt werden. In dieser Art und Weise umschließt das polymerische
Polstermaterial die Gliedmaße
und/oder die Vorrichtung ohne Gleiten oder Reibung. Wenn der erfindungsgemäße Gegenstand
eine äußere Textiloberfläche hat, gleitet
das Textilmaterial an sich selbst, was einen einfachen Vorgang vorsieht.
In Bezug auf die hierbei beschriebene mit dem offenen Ende versehene
Hülse wird
ein besonderer Vorteil erzielt, wenn diese mit dem offenen Ende
versehene Hülse
ein inneres mittleres Band aus Gewebe hat. Der distale und der proximale
Abschnitt von der mit dem offenen Ende versehenen Hülse kann
zu der Mitte der Hülse
hin gerollt werden, wobei die Hülse
mit einem Kontakt zwischen dem Träger oder der Vorrichtung und
dem Gewebe lediglich angelegt werden kann. Die Thermoplast enthaltenden
Abschnitte können
dann auf den Träger und/oder
die Vorrichtung abgerollt werden. In sämtlichen Fällen können die erfindungsgemäßen Gegenstände abgenommen
werden, indem die vorstehend beschriebenen Prozesse umgekehrt werden.
Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung (das leichte Anlegen und
Ablegen) ist ein bedeutsamer Fortschritt im Stand der Technik, der
durch die vorliegende Erfindung vorgesehen wird. Kein Schmiermittel,
Talkumpulver etc. ist erforderlich, wie dies bei gegenwärtig zur
Verfügung
stehenden Materialien der Fall ist. Außerdem können die Gegenstände der
vorliegenden Erfindung unabhängig
von ihrer Zusammensetzung derart angepasst sein, dass der Abschnitt
von ihnen, der mit der Kleidung des Anwenders in Kontakt gelangen
wird, wie beispielsweise Hosenbeine, Hemdärmel etc., Gewebe ist oder
mit Gewebe bedeckt ist derart, dass die Kleidung des Trägers nicht
an den Gegenständen
der Erfindung anhaftet und sich an diese anlegt. Gleichzeitig können die
Gegenstände der
vorliegenden Erfindung so gestaltet werden, dass sie polymerisches
Material (Gel, etc.) haben, das an strategischen Orten freigelegt
ist, um die Aufhängung zu
unterstützen
und die Bequemlichkeit maximal zu gestalten. In dem Fall einer Kniehülse unterstützt ein Band
aus Gel an der Innenseite von jedem offenen Ende nicht nur das Halten
der Hülse
an Ort und Stelle, sondern kann auch eine luftdichte Abdichtung
für ein
Saugaufhängungssystem
vorsehen, wenn es getragen wird, in derartiger Weise, dass der untere
Abschnitt eine harte Hülse
(Fassung) bedeckt und der obere Abschnitt mit der Haut, einer erfindungsgemäße Hülse etc.
in Kontakt steht. In dem Fall von beispielsweise dem erfindungsgemäßen Hülsenelement kann
ein Gel etc. an der Außenseite
für einen
Kontakt mit einer harten Fassung angeordnet werden.
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Wenn
dies erwünscht
ist, kann das Polstermaterial Antioxidationsmittel wie beispielsweise
Vitamin A, B und C oder irgendwelche anderen Antioxidationsmittel,
die üblicherweise
in Polymeren angewendet werden, aufweisen, die auf einer Zeitabgabebasis
ausgenässt
werden können.
Außerdem
können
Hautpflegemittel dem polymerischen Material der vorliegenden Erfindung
hinzugefügt
werden, um die Haut während
des Tragens zu glätten.
Derartige Hautpflegemittel umfassen Mineralöl, Babyöl, etc., das zu dem polymerischen
Material vor seiner Anwendung bei dem Hülsenelement hinzugefügt werden
kann. Außerdem
können
Adstringente, Biozide, Medikamente etc. hinzugefügt oder aufgebracht werden
an dem Polstermaterial, um eine Infektion zu vermeiden oder Wunden
zu heilen, etc.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, ist das Polstermaterial vorzugsweise
in der Art und Weise einer mit Vertiefung versehenen Achilles an
der Innenseite der Gegenstände
der Erfindung ausgebildet. Das Polstermaterial kann auch an der
Außenseite angewendet werden.
In beiden Fällen
wird bevorzugt, dass das Polstermaterial derart angewendet wird,
dass es eine Schnittstelle zwischen dem Stumpf des Amputierten und
einer prothetischen Vorrichtung vorsieht oder eine Polsterung und/oder
Verbindungsstütze
vorsieht, jedoch einen Kontakt mit der Haut an der Rückseite
des Knies oder Ellbogens beim Tragen minimal gestaltet oder beseitigt.
Das Polstermaterial kann von der Haut durch ein Gewebestück getrennt sein,
durch eine innere Strumpfauskleidung getrennt sein oder es kann
mit der Haut in Kontakt stehen. Ein derartiger Kontakt mit der Haut
kann das Schwitzen etc. verringern.
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Während verschiedene
Verfahren angewendet werden können,
um das Polstermaterial an Gewebe anzubringen, umfasst das bevorzugte
Verfahren das Eintauchen von dem geschlossenen Ende des Gegenstands
der Erfindung in geschmolzenes oder verflüssigtes Polstermaterial unter
einen Winkel von 0° bis
90°, vorzugsweise
20–50°, wobei am ehesten
24–45° bevorzugt
wird, in Bezug auf die Oberfläche
von dem geschmolzenen oder flüssigen Polstermaterial.
In dieser Art und Weise erstreckt sich das Polstermaterial nach
oben bis zu dem Gegenstand von seinem geschlossenen Ende über ein weiteres
Ausmaß an
der Seite der Auskleidung, Hülse,
etc, um vor dem Knie positioniert zu sein, als hinter dem Knie (beispielsweise
das Muster in 1a zeigt an einem BK-Amputierten
nach vorn). Solange das polymerische Polstermaterial den Kontakt
mit der Haut an der Rückseite
des Knies oder Ellbogens beim Tragen minimal gestaltet oder beseitigt,
während
es über
diese Verbindungen kommt, aber noch eine Schnittstelle zwischen
dem Stumpf des Amputierten und einer prothetischen Vorrichtung vorsieht oder
einer Verbindungsstütze
und/oder eine Polsterung vorsieht, hat das Material den Aufbau einer
mit Vertiefung versehenen Achilles. Vorzugsweise reicht das polymerische
Material bis zumindest ungefähr 1/2-18'', vorzugsweise 1/2-10'', wobei am ehesten 3-8'' bevorzugt wird (1,3-76, 1,3-25, 7,6-20
cm), wobei sämtliche
Werte und Bereiche zwischen diesen verschiedenen Werten umfasst
sind, von dem geschlossenen Ende der Gegenstände vor dem Knie oder Ellbogen
und bedeckt das Knie. Die Höhendifferenz
von dem Polstermaterial hinter (das heißt in der Falte von dem) dem
Knie oder Ellbogen, die zu der Vorderseite des Knies oder Ellbogens
entgegengesetzt ist, kann um mehrere Zoll gemessen von dem geschlossenen
Ende des Gegenstandes sich unterscheiden, typischerweise von 1–15'' (2,5–38 cm), vorzugsweise 1–8'' (2,5–20 cm), und sämtliche
Werte dazwischen und alle Bereiche zwischen diesen verschiedenen
Werten umfasst sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Polstermaterial an
dem geschlossenen Ende des Gegenstandes dicker als zu dem offenen
Ende hin.
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Zusätzlich zu
der Anwendung von dem Gel und/oder dem polymerischen Polstermaterial
an beispielsweise dem Hülsenment
durch ein Eintauchen in flüssiges
oder geschmolzenes polymerisches Material oder Aufstreichen des
Materials an dem Gegenstand etc. ist es möglich, das polymerische Material in
einem Lösungsmittel
aufzulösen,
woraufhin ein Auftragen des Lösungsmittels
an dem Gegenstand mit einem anschließenden Verdampfen des Lösungsmittels
folgt. Eine geschlossene Steuerung der Dicke des polymerischen Materials
wird unter Anwendung dieses Verfahrens erzielt. Bei sowohl dem direkten
Eintauchverfahren als auch dem Lösungsmittelverfahren
wird der Gegenstand im Allgemeinen mit dem distalen Ende winklig
nach unten gesponnen, um eine abgeschrägte Dicke vorzusehen, während er
trocknet. Im Allgemeinen kann die Dicke von dem polymerischen Material,
das auf den Gegenständen
der vorliegenden Erfindung aufgetragen wird in einer beliebigen
Art und Weise, wobei die Art und Weise der mit Vertiefung versehenen
Achilles umfasst ist, eine beiliebige Dicke haben bis beispielsweise
zu einigen Zoll, wobei die Dicke aber vorzugsweise von 0,001–0,500'' (0,025–12,7 mm) vorzugsweise 0,011–0,150'' (0,25–3,8 mm) variiert, wobei aber
alle Werte und alle Bereiche zwischen diesen verschiedenen Werten
umfasst sind, und kann im Wesentlichen über die ganze Dicke ungleich
sein. Beispielsweise kann das Polstermaterial vorzugsweise an dem
geschlossenen Ende der Hülse
dicker sein (beispielsweise 0,125'' (3,2
mm) dick) und bei abnehmender Dicke sich an das offene Ende annähernd abgeschrägt oder
gefedert sein. Derartige Änderungen
der Dicke können
durch Verfahren, die Fachleuten bekannt sind, verwirklicht werden
und fallen in deren Können.
Beispielsweise kann ein Druckformen angewendet werden.
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Ein
anderes bevorzugtes Verfahren zum Herstellen der Gegenstände der
Erfindung ist das Spritzformen. Der Gegenstand wird über einen
Kern gezogen und in eine Aushöhlung
mit eingeführt,
wobei polymerisches Material in die Aushöhlung eingespritzt wird.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein flaches Blatt aus Gewebe, das
mit Thermoplastik, vorzugsweise das erfindungsgemäße Gel,
beschichtet und/oder imprägniert
ist und einen Streifen aus Gewebe an der Oberseite des Gels hat.
Wenn das Gewebe (vorzugsweise schleifenartiges Nylon) rechtwinklig
ist und ein rechtwinkliger Streifen aus Gewebe an der Oberseite
des Polstermaterials angewendet wird, kann das sich ergebende flache
Blatt um das Knie oder den Ellbogen derart gehüllt werden, dass das große Gewebestück an der
Außenseite
ist, wobei das kleine Gewebestück an
der Innenseite und an dem Knie oder Ellbogen ist, und das Gelpolstermaterial
(das thermoplastische Polstermaterial) mit dem Bein oder Arm oberhalb
des Knies oder des Ellbogens in Kontakt steht. Das Blatt kann an
Ort und Stelle mit beispielsweise Velcro® gehalten
werden.
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Ein
beliebiges Stück
des Gegenstands der vorliegenden Erfindung kann gestaltet werden
durch ein direktes Formen zu der beabsichtigten Form oder durch
ein Herstellen eines erfindungsgemäßen flachen Polsterblattes
oder Polstergewebes, Schneiden desselben zu einem Muster und Verbinden
der Muster zu der erwünschten
Form durch Nähen,
Wärmeverbinden,
Verbinden mit einem Haftmittel, Lösungsmittelverbinden, etc.
Ein derartiges flaches Blattmaterial kann verwendet werden, um Gegenstände so zu
gestalten, dass es an einem beliebigen Teil des Körpers passt,
um eine Polsterung, eine Stütze,
einen Schutz gegenüber
Umweltelementen die zeitlich bestimmte Abgabe von Pflegemitteln,
Bioziden, etc. vorzusehen.
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„Ein Bedecken
zum Zwecke des Umschließens
eines Amputationsstumpfes" ist
ein gattungsgemäßer Ausdruck
für sämtliche
hierbei beschriebenen Gegenstände,
seien sie aus Gel, Gewebe, Thermoplast hergestellt oder Kombinationen
von ihnen. Dieser Ausdruck ist beschreibend und stellt keine Einschränkung der
Anwendungen Gegenstände
dar.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Anwendung können
das erfindungsgemäße Gel und die
vorstehend beschriebenen Laminate aus Gel/Gewebe gemäß der Erfindung
angewendet werden, um einen beliebigen Gegenstand auszubilden, der
mit dem Körper
in Kontakt steht wie beispielsweise ein orthopädischer Schuh, ein Kniepolster,
ein Handschuh, ein Hemd, ein Hüftenstiefel,
etc.
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Andere
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind aus der nachstehend dargelegten
Beschreibung von beispielartigen Ausführungsbeispielen ersichtlich,
die lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung der Erfindung dargelegt
sind und keine Einschränkung
derselben darstellen sollen.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Ein
Formpassstrumpf, der als nächstes
an der Haut anliegt, wurde vorbereitet aus 88% Supplexnylon/12%
Lycraspandexjerseywirkgewebe unter Verwendung eines wollenen Nylonfadens
und eines chirurgischen Flacharretierstichs. Der Strumpf hatte zwei
Gewebestücke,
das erste Stück
hatte das in 1a beschriebenen Muster und
das zweite Stück hatte
das in 1b beschriebene Muster.
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Eine
Mischung aus geschmolzenen Gummis Kraton®, die
von Shell (G1652) und GLS (6705) erhalten werden, und Öl-Duoprime® 70
(Mineralöl)
wurde vorbereitet, wobei der genähte
umgekehrte Strumpf dann über
eine Formnachbildung eines Amputationsstumpfes angeordnet wurde,
der vertiefte Abschnitte dort hatte, wo jede Seite der Tibia sein würde, und
wurde in die geschmolzene Mischung Kraton® unter
einem Winkel von 24–28° im Bezug
auf die Ebene der Oberfläche
des geschmolzenen Kratons® eingetaucht und herausgezogen.
Die Form wurde während
des Trocknens gesponnen.
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Ein
gepolsterter Formpassstumpfstrumpf wurde erhalten, die Polstermaterial
in einem mit Vertiefung versehenen Achillesaufbau an seiner Innenseite
angeheftet hatte.
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Beispiel 2
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Ein
1/16 Zoll dickes (1,6 mm dickes) Neoprentextilgewebe mit Nylontrikotoberflächenbehandlung
für oberhalb
des Kniekontaktes wurde angewendet, um ein aus drei Stücken bestehendes
Formpasshülsenelement
unter Verwendung des in 3 beschriebenen
Musters vorzubereiten. Das 1/16'' (1,6 mm) dicke Neoprenmaterial
für unterhalb
des Kniesegmentes von der erfindungsgemäßen Hülse hatte Nylon an der Außenseite
und schleifenartiges Nylon an der Innenseite. An der Hautseite oberhalb
des Kniesegmentes bei der Hülse
der Erfindung war Neopren, das mit einer Verbindung mit hoher Reibung versehen
wurde. Dieser Formeinpassstrumpf wurde in geschmolzenes Kraton® (eine
Mischung aus robustem und weichem Kraton®, das
in Beispiel 1 angewendet wurde) bei einem Winkel von 24°–28° getaucht,
um ein Polstermaterial an seinem Inneren vorzusehen. Der sich ergebende
zusammengesetzte Strumpf aus Nylon, Neopren, schleifenartigem Nylon und
Polstergummi sah ein haltbares Polsterhülsenelement vor, das, wenn
es mit Gummi imprägniert
wurde, eine ungefähre
Dicke von 1/8'' (3,2 mm) hatte.
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Beispiel 3
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Ein
Dehnlaminatgewebe aus polartec 2000 mit einer Vorderseite aus 85%
Nylon/15% Lycra® Spandex
und einer Rückseite
aus 94% Polyester/6% Lycra® Spandex wurde angewendet,
um ein erfindungsgemäßes Hülsenelement
unter Verwendung des in 1 beschriebenen
Musters vorzubereiten. Das sich ergebende Hülsenelement war ein röhrenartiges
Formpasselement zum Umschließen
eines Amputationsstrumpfes.
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Beispiel 4
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Ein
kommerzieller Baumwollröhrenstrumpf wurde
umgekehrt und in geschmolzenes Elastomer bei einem Winkel von 26° relativ
zu der Ebene des geschmolzenen Elastomers eingetaucht. Ein Strumpf mit
einem Polstermaterial in einem mit Vertiefung versehenen Achillesaufbau
wurde erhalten.
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Beispiel 5
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Eine
aus zwei Stücken
bestehende Formeinpasshülse
wurde hergestellt aus einem Gewebe, das 57% Polyester, 33% Nylon
und 10% Lycra enthielt, und wurde über ein Kernmuster angeordnet.
Eine Mischung aus geschmolzenem C-Flex 1970-W5 (57 Gew.-%) und Mineralöl-Duoprime
70 (33 Gew.-%) wurde in eine Aushöhlung gegossen, und der Kern mit
der Hülse
wurde in die Aushöhlung
gesetzt, um eine Polsterauskleidung herzustellen.
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Beispiel 6
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Eine
aus zwei Stücken
bestehende Formeinpasshülse
wurde aus einem Materialnylon/Lycra hergestellt. Ein Adapter wurde
in das geschlossene Ende der Hülse
mit Polypropylen spritzgegossen. Die Hülse mit dem Adapter wurde dann
umgekehrt und über
einen Kern angeordnet. Eine Mischung aus geschmolzenem C-Flex 1970-W5
(50 Gew.-%) und Mineralöl
Duoprime 70 (50 Gew.-%) wurde in eine Aushöhlung gegossen, und der Kern
mit der Hülse
wurde in der Aushöhlung
angeordnet, um eine Polsterarretierauskleidung herzustellen. Nach
dem Formen wurde ein Zapfen in den Adapter eingeschraubt, der daran
angepasst war, mit einer Arretierung zusammenzupassen, die in einer
prothetischen Hülse
eingebaut war.
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Beispiel 7
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Ein
Ende von einem röhrenartigen
gewirkten bzw. gestrickten Frottiertrikot wurde geschlossen genäht, und
das offene Ende wurde über
ein Kernmuster geschoben. Eine Mischung aus geschmolzenem C-Flex
1970-W5 (57 Gew.-%) und Mineralöl-Duoprime
70 (43 Gew.-%) wurde in eine Aushöhlung gegossen, und der Kern
mit dem Trikot wurde in der Aushöhlung
angeordnet. Wenn das Gel einmal ausgekühlt war, wurde das Trikot mit
dem Gel entfernt, und das geschlossene Ende wurde aufgetrennt, um
eine Polsterkniehülse
herzustellen.
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Beispiel 8
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Eine
aus zwei Stücken
bestehende Formeinpasshülse
wurde aus einem Gewebe hergestellt, das 83% Poly und 17% Lycra enthielt.
Eine Mischung aus geschmolzenem C-Flex 1970-W5 (62,5 Gew.-%) und Karnationsmineralöl (37,5
Gew.-%) wurde in eine Aushöhlung
gegossen, und der Kern mit der Hülse wurde
in der Aushöhlung
angeordnet, um eine Polsterauskleidung herzustellen. Ein metallener
mit Gewinde versehener Einsatz wurde an das distale Ende von der
Polsterauskleidung mit Urethan geformt, um eine Arretierauskleidung
herzustellen.
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Beispiel 9
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Zwei
aus zwei Stücken
bestehende Formeinpasshülsen
wurden aus einem Stretchgewebe (Dehngewebe) hergestellt. Eine Formeinpasshülse wurde
in einer Aushöhlung
angeordnet, wobei das offene Ende der Oberseite der Aushöhlung fixiert
wurde. Die andere Formeinpasshülse
wurde über
dem Kern angeordnet. Ein geschmolzenes Elastomer wurde in die Hülse in der
Aushöhlung
gegossen und der Kern mit der anderen Hülse wurde in der Aushöhlung angeordnet,
um eine Polsterauskleidung mit Gewebe an sowohl der Innenseite als
auch der Außenseite
und Gel zwischen dem Gewebe herzustellen.
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Beispiel 10
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Eine
aus zwei Stücken
bestehende Formeinpasshülse
wurde aus einem Stretchgewebe hergestellt und über einem Kern angeordnet.
Eine gewirkte Nylonwölbung
wurde über
dem geschlossenen Ende der Hülse
angeordnet. Geschmolzenes Elastomer wurde in eine Aushöhlung gegossen
und der Kern mit der Hülse
und die gewirkte Wölbung
wurden in der Aushöhlung
angeordnet, um eine Polsterauskleidung mit Verstärkung herzustellen.
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Beispiel 11
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Ein
rechteckiges geformtes Stück
aus schleifenartigem Nylon wurde in der Aushöhlung mit einer rechteckigen
Form angeordnet. Geschmolzenes Gel wurde über das schleifenartige Nylon
gegossen und ein rechtwinkliger Streifen aus Gewebe wurde über das
mittlere Drittel der rechtwinkligen Form angeordnet. Das sich ergebende
flache Blatt kann um ein Knie so gehüllt werden, dass das große Gewebestück an der
Außenseite
ist, das kleine Gewebestück an
dem Knie ist und Gel mit dem Bein oberhalb und unterhalb des Knies
in Kontakt steht. Das flache Blatt kann an Ort und Stelle an dem
Bein durch den Hakenabschnitt aus Velcro gehalten werden.
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Die
Gegenstände
der vorliegenden Erfindung sind hauptsächlich für den menschlichen Träger gestaltet
und sind somit in geeigneten Größen gestaltet.
Die Durchmesser variieren typischerweise von 1–8'' (2,5–20 cm)
(ungedehnt) und die Gesamtlängen
variieren typischerweise von 1–30'' (2,5–76 cm) (ungedehnt).